Konzept zur Förderung (hoch

Stand: Mai 2015
Konzept zur Förderung
(hoch-)begabter Kinder
Landgraf-Ludwig-Schule
Bad Homburg:
„Wir sind eine Schule für alle Kinder!“
Individuelle Förderung und individualisiertes Lernen
im Hinblick auf (hoch-)begabte Schülerinnen und Schüler
an der Landgraf-Ludwig-Schule
1
Stand: Mai 2015
Inhalt
1. Individuelle Förderung und individualisiertes Lernen im Hinblick auf
(hoch-)begabte Schülerinnen und Schüler als Teil des Schulprogramms
und Förderkonzepts an der Landgraf-Ludwig-Schule
2. Identifikation (hoch-)begabter Schülerinnen und Schüler
2.1
Ermittlung der individuellen Lernausgangslage (hoch-)begabter
Kinder durch die Schule
2.2
Identifizierung (hoch-)begabter Schülerinnen und Schüler durch
außerschulische Institutionen und Unterstützungssysteme
3. Schulische
und
außerschulische
Förderung
(hoch-)begabter
Schülerinnen und Schüler
3.1
Maßnahmen zur individuellen Förderung (hoch-)begabter
Schülerinnen und Schüler im Unterricht (Enrichment)1
3.2
Schulische Akzelerationsmaßnahmen2
3.3
Förderung durch Teilnahme an besonderen Wettbewerben und
Projekten
4.
Individuelle Förderpläne für (hoch-)begabte Schülerinnen
und Schüler
5.
Außerschulische Förderangebote
6.
Lehrerfortbildung
7.
Evaluation / Statistik
Anhang
1
„Mit Enrichment bezeichnet man ... eine schulische Förderung während des „normalen“ Unterrichts innerhalb des
Klassenverbands.“ (HKM 2008, S. 72).
2
„Unter Akzeleration versteht man das beschleunigte Durchlaufen der Schulzeit, z.B. durch eine vorzeitige Einschulung,
ein Überspringen von Schulklassen oder durch die Teilnahme am Unterricht der nächst höheren Klasse in einzelnen
Fächern.“ (ebd. S.74)
2
Stand: Mai 2015
1. Individuelle Förderung und individualisiertes Lernen im Hinblick auf
(hoch-)begabte Schülerinnen und Schüler als Teil des Schulprogramms und Förderkonzepts an der Landgraf-Ludwig-Schule
Dem Leitgedanken des Schulprogramms folgend ist die Landgraf-Ludwig-Schule seit
vielen Jahren „eine Schule für alle Kinder“. Das Ziel unserer Schule ist es, nach
Möglichkeit jede Schülerin und jeden Schüler unter Berücksichtigung der individuellen
Ausgangslage in der körperlichen, sprachlichen, sozial-emotionalen und kognitiven
Entwicklung möglichst angemessen und passgenau zu fördern und zu fordern.
Das vorliegende Konzept zur Förderung (hoch-)begabter Schülerinnen und Schüler ist
Teil eines schuleigenen Gesamtförderkonzepts, das sowohl die binnendifferenzierende Förderung im Rahmen des Regelunterrichts sowie zusätzliche Maßnahmen
zur Förderung der Kinder im Rahmen einer äußerer Differenzierung für
unterschiedliche Bereiche umfasst und ineinandergreifen lässt. 3
2.
Identifikation (hoch-)begabte Schülerinnen und Schüler
2.1
Ermittlung der individuellen Lernausgangslage (hoch-)begabter
Kinder durch die Schule
Um besonders begabte Kinder ihren individuellen Lernbedürfnissen entsprechend im
Rahmen der Schule optimal zu fördern und zu fordern, müssen diese Schülerinnen und
Schüler möglichst früh erkannt werden.
Es stellt sich nun die Frage, wie es Lehrkräften gelingen kann, (hoch-)begabte Kinder
möglichst früh zu erkennen.
Es erfordert eine hohe Fachkenntnis und auch eine langjährige Erfahrung,
Schülerinnen und Schüler mit einem hohen kognitiven Potential umfassend erkennen
und einschätzen zu können. Nicht jeder (hoch-)begabte Schüler zeigt von Beginn an
herausragend gute schulische Leistungen, so dass man schnell Gefahr läuft, jemanden
zu übersehen.
3
Das schuleigene Förderkonzept umfasst Bereiche wie Lesen, Rechtschreibung und Mathematik mit
unterschiedlichen Schwerpunkten sowie den Bereich Sport bzw. Bewegung. Auch ein umfangreiches
Konzept zur Förderung von Kindern nichtdeutscher Herkunftssprache (Vorlauf- und Intensivkurs, Deutsch &
PC, DaZ-Kurse und weiterführende Sprachförderkurse) und das vorliegende Konzept gehören dazu und
sind Teil des Schulprogramms der Landgraf-Ludwig-Schule. Auch die schulrechtlichen Vorgaben und
bildungspolitische Bezugspunkte z.B. zum Hessischen Referenzrahmens oder dem Hessischen Bildungsund Erziehungsplan sind im Rahmen des Förderkonzept berücksichtigt und dort nachzulesen.
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Stand: Mai 2015
Mögliche Indikatoren zur Identifikation eines (hoch-)begabten Kindes können sein:4
• hohe Auffassungsgeschwindigkeit
• großes Allgemeinwissen
• hoher Wissensschatz bzw. enormes Detailwissen in einzelnen Bereichen
• große Merkfähigkeit
• hoher Wissensdrang / hohe Lernmotivation
• hohe Anstrengungsbereitschaft
• außergewöhnliche Beobachtungsgabe
• hohes Multitasking-Potential
( Kind kann sich mit mehreren Gebieten gleichzeitig beschäftigen)
• überdurchschnittlicher Wortschatz
• hervorragende Wortbeiträge, sehr gute Ausdrucksfähigkeit
• Langeweile bei „Routineaufgaben“, teilweise Verweigerung der Bearbeitung,
verhaltensauffällig
• Probleme bei Einhaltung von Regeln und Ritualen
• hohe Arbeitsgeschwindigkeit, aber oftmals kombiniert mit einer flüchtigen und
ungenauen Arbeitsweise
• Ergebnisse aus Wettbewerben (z. B. Känguru)
• Ergebnisse in den hessischen Lernstandserhebungen
(Es handelt sich hierbei um keine „Checkliste“ für eine sichere Feststellung
intellektueller Hochbegabung, sondern um Hinweise für eine verstärkte
Inaugenscheinnahme eines Kindes.)
Zusätzlich ist eine genaue Erfassung der Lernausgangslage auch im Hinblick auf das
Lern- und Leistungsvermögen des Kindes vom Tag der Schulanmeldung wichtig. An der
Landgraf-Ludwig-Schule werden demzufolge von Beginn an die Eindrücke und
Beobachtungen der Lehrkräfte im Rahmen des Anmeldungsprozesses (Schulanmeldung
und „Schnuppertag“) schriftlich festgehalten (siehe Anhang). Die Ergebnisse werden
dann im nächsten Schritt mit dem schulärztlichen Gutachten zusammengetragen, um
diese Informationen für den Klassenlehrer bzw. die Klassenlehrerin (z.B. für
Elterngespräche als Hintergrundinformationen) nutzbar zu machen. Vom ersten
Schultag an beobachten die Lehrkräfte das Lern- und Leistungsverhalten aller
Schülerinnen und Schüler im Unterricht und konfrontieren sie immer wieder mit
offenen Aufgabenformaten (z.B. „gute Aufgaben“), die es ihnen ermöglichen, ihr
Leistungsspektrum zu zeigen. Die Dokumentation individueller Lernprozesse (z. B.
mithilfe eines Portfolios), die Auswertung diverser Schülerarbeiten sowie die genaue
Beobachtung der Kinder beim Umgang mit herausfordernden Aufgabenstellungen
erleichtern es der Lehrkraft, auch (hoch-)begabte Schülerinnen und Schüler ins Auge
fassen zu können.
4
Auflistung umfasst Indikatoren aus der Erfahrungspraxis des Kollegiums.
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Stand: Mai 2015
Sollte es in einem Einzelfall angezeigt erscheinen, wird mit den Eltern die Möglichkeit
der Durchführung einer fachgerechten Intelligenzdiagnostik erörtert. Dabei
verweisen die Lehrkräfte auf Institutionen, die einen solchen Test durchführen und
darüber hinaus qualifiziert weiter beraten können (siehe Anhang).
In schwierigen oder unklaren „Fällen“ wird auch auf die Möglichkeit der
Kontaktaufnahme mit der ortsansässigen Erziehungs- und Beratungsstelle sowie auf
eine Beratung bei der zuständigen Schulpsychologin des Staatlichen Schulamtes
hingewiesen.
Haben die Eltern bereits eigenaktiv von Fachleuten ein Gutachten erstellen lassen und
liegt dieses Gutachten der Schule vor, stimmt die Klassenlehrkraft im gemeinsamen
Gespräch sinnvolle Maßnahmen ab.
3.
3.1
Schulische und außerschulische Förderung (hoch-)begabter
Schülerinnen und Schüler
Maßnahmen zur individuellen Förderung (hoch-)begabter
Schülerinnen und Schüler im Unterricht (Enrichment)
Wenn ein (hoch-)begabtes Kind identifiziert wurde, ergreifen wir an der LandgrafLudwig-Schule bezogen auf die Hauptfächer folgende binnendifferenzierende
Maßnahmen, um diesen Kindern im Unterricht gerecht zu werden. Die nachfolgende
Tabelle zeigt nur eine Auswahl der eingesetzten Unterrichtsmethoden und
eingesetzten Materialien.5
Fachbereiche
Deutsch
Eingesetzte Materialien
• interessenbezogene Aufgaben
z.B. für Referate wie
Lieblingsbuch etc.
• Logicals zu unterschiedlichen
Themen
• anspruchsvollere Lese-Angebote (z.B. bei Sachtexten)
• offene Schreibangebote (z.B.
im Rahmen eines
Geschichtenhefts; Schreiben
zu Bildern etc.)
• Lesetagebücher
Umsetzung / Methoden
•
•
•
•
•
•
•
Lerntheken
mit
offenen
Schreibaufträgen
Tages- oder Wochenplan mit
herausfordernden
Schreibaufträgen
Helfersystem (in Abhängigkeit vom Kind)
Tandembildung (z.B.
Lautlesetandems)
Schreibkonferenzen (mit
dem Schwerpunkt: schreiben,
überarbeiten , argumentieren
und begründen)
Kreatives Schreiben
Schreiben für die
5
Liste ist nur ein Ausschnitt und ergibt sich aus einer Sammlung des Kollegiums. Eine ausführliche
Materialliste für jeden Jahrgang befindet sich im Konzept-Ordner, der für alle Lehrkräfte im Lehrerzimmer
zugänglich ist.
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Stand: Mai 2015
Mathematik
Sachunterricht
• offene Aufgaben, die ein
Rechnen und Denken auf
eigenen Wegen ermöglichen
(gute Aufgaben
PIK AS)
• Knobelkarteien
• Aufgaben zur Kopfgeometrie
• Mathe-Logicals
• „Mathe für kleine und große
Asse“
• Blitzrechenaufgaben
• Sudokus
• Mathe-Stars. „Knobel- und
Sachaufgaben“
• Forderhefte z.B. aus der
Reihe „Denken und Rechnen“
• Denkschule (Müller/
Wittmann)
• Forscher- und Denksportaufgaben
• Aufgaben aus den KänguruWettbewerben
• Aufgaben zur Förderung der
Kombinations- und
Problemlösungsfähigkeit
( gute Aufgaben; SINUS)
• Mathespiele (Tangram,
Soma-Würfel etc.)
• Logicals zu Sachthemen
• Fachbücher zu Sachunterrichts- und Spezialthemen
im Klassenraum
• Computer zur Recherche
• CVK-Kästen
• Bücher mit Anleitungen zu
Experimenten für Kinder
• Forscherhefte (MatheStars)
•
•
•
•
•
•
•
Schülerzeitung
Tages- oder Wochenplan
Helfersystem (in
Abhängigkeit vom Kind)
Rechenkonferenz
(Schwerpunkt:
argumentieren/begründen)
Expertenvorträge und freie
Referate zu individuellen
Themen
Einführung neuer
Themenbereiche
Planen, Ausführen und
Erklären von Experimenten
Erklären von biologischen und
physikalischen
Zusammenhängen
Zusätzlich zur Binnendifferenzierung bieten wir an der Landgraf-Ludwig-Schule
„Forderkurse“ an. Im Rahmen dieser Kurse erhalten die besonders begabten Kinder
Anregungen für mögliche Problemstellungen, um eigene Interessen zu entwickeln,
Erfahrungen zu sammeln und sich mit interessanten und kognitiv herausfordernden
Thematiken auseinander zu setzen.
Die Angebote sind weit gefächert, wie z.B.
• Schach
• Knobelaufgaben
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Stand: Mai 2015
• Acting
• Forschen und Experimentieren
• Musical
Die Lehrkraft des „Forderkurses“ steht im engen Austausch mit der Klassenlehrkraft,
um die Erfahrungen und Inhalte aus dem Kurs in den Unterricht integrieren zu können
(z.B. Schach-Spielen in der Klassengemeinschaft, Experimente in der Klasse vorstellen
bzw. vorführen). Dies gilt aber auch für den umgekehrten Weg: die im Rahmen der
Binnendifferenzierung eingeleiteten Fordermaßnahmen finden ihren Weg in die
„Forderkurse“, in denen sie aufgegriffen und vertieft werden. Dabei orientiert sich
das Angebot der „Forderkurse“ an den Interessen der besonders begabten Kinder.
Die Beobachtungen der Lehrkräfte sowie die eingeleiteten schulischen
Fordermaßnahmen werden den Eltern in einem Beratungsgespräch mitgeteilt, um die
schulische und außerschulische Förderung mit ihnen individuell abzustimmen.
3.2 Schulische Akzelerationsmaßnahmen
Unter Akzeleration versteht man das beschleunigte Durchlaufen der Schulzeit. Auch
an der LLS können in Ausnahmefällen folgende Maßnahmen ergriffen werden:
• vorzeitige Einschulung,
• Überspringen einer Klasse.
Hierbei sind die rechtlichen Vorgaben (§ 75 des Hessischen Schulgesetzes, § 20 der
Verordnung zur Gestaltung des Schulverhältnisses vom 19.08.2011) stets zu beachten.
Soll ein Kind überspringen, werden zunächst im Rahmen einer Klassenkonferenz im
Beisein der Schulleitung die Möglichkeiten und Rahmenbedingungen besprochen, um
den Anlass und die Notwendigkeit genau zu prüfen. Dann werden in einem
Erstgespräch zwischen Klassenlehrer/-in und Eltern die möglichen Gründe für ein
Überspringen geklärt. Die Eltern werden über die notwendigen Voraussetzungen und
sinnvollen Rahmenbedingungen aufgeklärt. Faktoren wie die körperliche Entwicklung,
das Arbeitsverhalten, die Lernmotivation, der emotionale Bereich (z.B.
Frustrationstoleranz, Umgang mit Misserfolg) sowie soziale Aspekte (z.B. Einstellen
auf neue Situationen, Kontaktfähigkeit) spielen eine wichtige Rolle. Des Weiteren wird
den Eltern ein möglicher Ablauf - auch im Hinblick auf den probeweisen Besuch einer
höheren Klasse - ausführlich erläutert. Die vom Hessischen Kultusministerium
herausgegebenen Ablaufpläne und Handreichungen dienen hierbei als Orientierung und
Hilfe zur Dokumentation (siehe Anhang).6
Ferner werden die Eltern darauf hingewiesen, dass sie sich in Zweifelsfällen an den
für die Schule zuständigen Schulpsychologen oder die Begabungsdiagnostische
Beratungsstelle BRAIN in Marburg wenden können, um sich außerschulisch beraten zu
lassen.
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Hessisches Kultusministerium: Kluge Köpfe entdecken – beflügeln – fördern. November 2013
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Stand: Mai 2015
3.3 Förderung durch Teilnahme an besonderen Wettbewerben und
Projekten
Durch die Teilnahme an Wettbewerben oder Wettkämpfen und sonstigen
Veranstaltungen,
Projekten
oder
Ausschreibungen
sollen
insbesondere
leistungsstarke, interessierte und motivierte Schülerinnen und
Schüler
herausgefordert werden, ihre Fähigkeiten und Begabungen zu zeigen und auch eine
„Honorierung“/Anerkennung für die gezeigte Leistung erfahren.
Aus diesem Grund wird den Schülerinnen und Schülern die Teilnahme an
unterschiedlichen Wettbewerben oder Veranstaltungen im Sinne einer individuellen
Förderung ermöglicht.
Beispiele:
Mathematikwettbewerbe (Känguru-Wettbewerb)
Kunst- und Malwettbewerbe
Musikalische Förderprogramme (Öffentliche Konzerte, Teilnahme an „Jugend
musiziert“...)
Lego-Wettbewerb (WRO (World Robot Olympiad)) etc.
Für die Sichtung, Übung und Vorbereitung sind die Schülerinnen und Schüler in
Absprache mit den Eltern - falls erforderlich - vom regulären Unterricht frei zu
stellen.
4. Förderpläne für (hoch-)begabte Schülerinnen und Schüler
An der Landgraf-Ludwig-Schule wird für jedes Kind, welches einen Förderbedarf in
einem oder mehreren Lernbereichen oder im Hinblick auf seine emotional-soziale
Entwicklung aufweist, ein individueller Förderplan erstellt.
Aktuell gibt es Förderpläne für diagnostizierte (hoch-)begabte Kinder, die sich im
Bereich des sog. „Underachievement“ (erwartungswidrige „Minderleistung“ bei
Hochbegabten) bewegen.
„Underachievement“ kann in Kombination mit störendem oder „verstörtem“ Verhalten
und erheblicher Belastung des Familienklimas auftreten, so dass auch zur Beratung
immer wieder sog. „Runde Tische“ (unter Beteiligung von REBUS <Regionales
Beratungs- und Unterstützungssystem> , der Klassenlehrkraft, der Schulleitung, der
Eltern, sowie in Abhängigkeit vom Einzelfall bereits eingeschaltete Schulpsychologen,
Psychiater, Erziehungs- und Beratungsstelle oder das Jugendamt) fester Bestandteil
dieses schulischen Förderkonzeptes sind. Hier werden die eingeleiteten
Fördermaßnahmen immer wieder mitgeteilt und aufeinander abgestimmt. Eine enge
Kooperation und ein regelmäßiger Austausch ist zwingend notwendig, um ein Kind
zielgerichtet in seiner Entwicklung unterstützen zu können.
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Stand: Mai 2015
Ein Förderplan wird im Rahmen der mindestens halbjährlich stattfindenden Klassenförderkonferenzen im Beisein von den Förderschullehrkräften von REBUS besprochen
und mit allen beteiligten Lehrkräften abgestimmt. In dem Förderplan werden der
aktuelle Leistungsstand (also die Lernausgangslage) und die besonderen Stärken und
Schwächen des Kindes beschrieben. Des Weiteren werden im Förderplan Förderziele
und Förderzeiträume beschlossen und konkrete Maßnahmen zur Erreichung smarter
Ziele vereinbart. Auch die außerschulischen Maßnahmen werden hierbei erfasst.
Dieser Förderplan wird mit den Eltern und den Kindern besprochen und – falls nötig –
kontinuierlich fortgeschrieben (Formular siehe Anhang).
Der sich daraus ergebende Förderplankreislauf wird in seinem zeitlichen und
organisatorischen Ablauf in der nachfolgenden Skizze dargestellt. Sie zeigt
vereinfacht die einzelnen „Stationen“ der Förderplanarbeit an der Landgraf-LudwigSchule.7
7
Eine detaillierte Darstellung ist im Förderkonzept der Landgraf-Ludwig-Schule in Kapitel 2.4 nachzulesen. Dort befindet
sich der schuleigene „Förderplanleitfaden“ mit detaillierten Informationen zu den einzelnen Schritten und Verantwortlichen sowie eine tabellarische Darstellung der durchzuführenden Diagnostiken und Fördermaßnahmen im schulischen
Jahresverlauf. Auch die Zusammenarbeit von Beratungs- und Unterstützungssystemen sowie Fachleuten ist dort
verankert.
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Stand: Mai 2015
5.
Außerschulische Förderangebote
Ergänzend
zu
den
schulischen
Forderangeboten
können
z.B.
beim
„Hochbegabtenzentrum“ (HBZ) in Frankfurt am Main spezielle Kurse und Workshops
zu verschiedenen Themen (z. B. Forscherkurse im naturwissenschaftlichen Bereich,
Erfinderwerkstatt, Mathematik-, Mal- und Zeichenkurse, Schach etc.) während der
Woche und an Wochenenden besucht werden.
Ferner bietet die Goethe-Universität in Frankfurt am Main im Rahmen ihrer „KinderUni“-Reihe immer wieder interessante, kognitiv herausfordernde Veranstaltungen für
begabte und interessierte Schülerinnen und Schüler an.
Auch das Gießener „Mathematikum“, das eng mit der Justus-Liebig-Universität
zusammenarbeitet, ist aufgrund seines Angebots für (hoch-)begabte Kinder ein
interessanter außerschulischer Lernort (Adressen siehe Anhang).
6.
Lehrerfortbildung
Resultierend aus zahlreichen Beratungsgesprächen mit Eltern und Gesprächen mit
Lehrkräften nahm das Schulleitungsteam im letzten Jahr an der mehrmoduligen
Zertifizierungsmaßnahme „(Hoch)begabte Schülerinnen und Schüler erkennen und
fördern“ des Hessischen Kultusministeriums teil. Darüber hinaus bildete sich das
Schulleitungsteam durch die Teilnahme an einer Fortbildung zum Thema
„Hochbegabung“ weiter fort, die von der Bad Homburger Erziehungs- und
Beratungsstelle angeboten wurde. Seit dieser Zeit besteht eine enge Kooperation
zwischen der Schule und dieser außerschulischen Institution. Informationen aus den
unterschiedlichen Fortbildungsreihen und Treffen wurden dem Kollegium regelmäßig
im Rahmen von Konferenzen weitergegeben.
Mit dem Kollegium gemeinsam wurden in den letzten zwei Jahren immer wieder gezielt
auf Wunsch geeignete Fordermaterialien angeschafft. Dieses Angebot wird auch in
Zukunft weiter ausgebaut werden. Die daraus resultierende Materialliste befindet
sich im Anhang und ist im Lehrerzimmer allen Lehrkräften im „Konzeptordner“
zugänglich. Auch wurde eine Literaturliste zum Bereich „Hochbegabtenförderung“
erarbeitet. Eine Auswahl an Literatur steht allen Lehrkräften zur Fort- und
Weiterbildung zur Verfügung. Möglichkeiten für binnendifferenzierende Maßnahmen
sowie Methoden wurden vom Kollegium gesammelt und als „Ideenpool“ in Form einer
Liste zusammengestellt (siehe Punkt 3.1).
Um ein eigenes Konzept auf den Weg bringen zu können, vernetzte sich die LandgrafLudwig-Schule mit anderen Gütesiegel-Hochbegabung-Schulen im Umkreis und ließ
bzw. lässt sich von diesen bei der Umsetzung beraten. Auch das Angebot einer
unterstützenden und begleitenden Beratung durch die zuständigen Schulpsychologen
des Staatlichen Schulamtes wird seit einem guten Jahr regelmäßig genutzt.
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Stand: Mai 2015
Der durch die Qualifizierungsmaßnahme aufgebaute Kontakt zum Fachreferat im HKM
und dem „Hochbegabtenzentrum“ in Frankfurt wird kontinuierlich aufrechterhalten
und weiter verfolgt.
Für das Kollegium wird es noch in diesem Schuljahr eine Fortbildung zum Thema
„Hochbegabung“ geben und die Eltern haben die Möglichkeit, sich im Rahmen von
Informationsveranstaltungen unter der Leitung des HKM zu dieser Thematik
umfassend zu informieren.
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Stand: Mai 2015
7.
Evaluation / Statistik
Die Landgraf-Ludwig-Schule hat es sich zum Ziel gesetzt, (hoch-)begabte Schülerinnen und Schüler gezielt zu fördern. Hierbei handelt es sich um einen Prozess, der
niemals endgültig abgeschlossen sein wird. Es bedarf einer Evaluation, um ein Konzept
auf seine Umsetzbarkeit und Qualität zu überprüfen, um die Kinder stets bestmöglich
in ihrer Entwicklung mit den geeigneten Methoden, Maßnahmen und Materialien bzw.
Medien zu fördern.
Folgende Instrumente dienen der Evaluation des vorliegenden Konzepts, die Ende des
Schuljahres 2015/2016 durchgeführt werden:
o Förderpläne:
Statistische Erfassung (hoch-)begabter Schülerinnen und Schüler, für
die Forder- und Förderpläne geschrieben werden.
o Beratungsgespräche:
Statistische Erfassung der Anzahl der Beratungsgespräche pro
Schuljahr
Thematische Erfassung der Beratungsinhalte von Förderinhalte im
Rahmen von Beratungsgesprächen
o Akzelerationsmaßnahmen:
Statistische Erfassung und Dokumentation schulischer
Akzelerationsmaßnahmen (Überspringen einer Klasse / vorzeitige
Einschulung)
o Teilnahme an Wettbewerben:
Statistische Erfassung der Teilnehmerzahl und Dokumentation der
Wettbewerbe sowie der Ergebnisse (Känguru-Wettbewerb, Jugend
musiziert, Kunstwettbewerbe etc.)
o Evaluation der Enrichmentangebote
Statistische Erfassung der schulischen Enrichmentangebote
• Material
• Methoden
o Evaluation der „Forderkurse“:
• Statistische Erfassung der „Forderkurse“ und Teilnehmerzahlen
• Verbindung Inhalte von „Forderkurs“ und Klassenunterricht
Gab/Gibt es Möglichkeiten, Inhalte der Forderbereiche der Klasse
vorzustellen?
Gab/Gibt es Möglichkeiten, die Inhalte aus den Kursen in den
Unterricht miteinzubringen?
o Evaluation zur Effektivität der Fördermaßnahmen
12
Stand: Mai 2015
•
Gab es durch die Fördermaßnahmen und festgelegten Ziele konkrete
Verbesserungen im Unterricht im Hinblick auf Noten, Verhalten und
Arbeitsweise?
o Evaluation zu Kooperationspartnern/Netzwerken
Statistische Erfassung der Anzahl der Kooperationspartner und
Dokumentation der Kooperationspartner
o Evaluation der Fortbildungen
Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen und Angabe der Inhalte sowie
Erfassung der Anzahl der teilnehmenden Lehrkräfte
o Evaluation des Forderkonzepts im Hinblick auf Stärken und Schwächen durch
Fragebogen
• Was hat sich bewährt? Was hat sich nicht bewährt?
• Welche Bereiche müssen ausgebaut werden?
Demzufolge ist die bestmögliche unterrichtliche Förderung auch (hoch-)begabter
Schülerinnen und Schüler an der Landgraf-Ludwig-Schule durch die Kooperation mit
externen Beratern und durch die Zusammenarbeit mit den zuständigen
Schulpsychologen des Staatlichen Schulamtes sowie durch den intensiven Austausch
im Kollegium prozessorientiert gesichert.
Durch die Implementierung der oben ausgeführten Maßnahmen partizipieren (hoch-)
begabte Kinder. Sie werden ihren individuellen Bedürfnissen entsprechend sachkundig
und zielgerichtet gefördert bzw. gefordert.
Der einschlägige Evaluationsfragebogen des HKM für alle Schulen mit dem Gütesiegel
„Hochbegabung“ wird nach dem Ablauf einer dreijährigen Laufzeit beantwortet und
auf dem Dienstweg übersendet.
Stand: 04.05.2015
________________________________
Gabriela Schnabel, Schulleiterin
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Stand: Mai 2015
Anhang des Konzepts
Zur Förderung (hoch-)begabter
Schülerinnen und Schüler
Landgraf-Ludwig-Schule
Bad Homburg:
Mai 2015
14
Stand: Mai 2015
Tipps und Materialien zur Förderung von (Hoch-)begabten im
Unterricht der Landgraf-Ludwig-Schule
Jahrgang 1
Mathematik
•
Baker, A.: Kniffelige Matheaufgaben für Knobelkönige. Jg. 1 (Auer-Verlag)
•
Blitzrechenkartei
•
Boesten, J.: Die Mathe-Knobe-Kartei. Denk- + Sachaufgaben in 3 Differenzierungsstufen
(Verlag an der Ruhr)
•
Gabriel, A., Hestermeyer, G., Kunze, R., Rinkens, H.D., Träger G. (2004). Zahlenwerkstatt Welt der
Zahl. Knobeln und Entdecken: Aufgaben für leistungsstarke Kinder. Schroedel-Verlag
•
Gansert, B.: Besonders begabte Kinder individuell fördern. Mathe Band 1: Arithmetik 1. bis 4.
Klasse (Kopiervorlagen) (Auer-Verlag)
•
Kartei zur Kopfgeometrie (Westermann)
•
Lack, C. & Thöne, B. (2007). Denken und Rechnen Forderheft 1. (Westermann Verlag)
•
Mathe-Stars . Knobel- und Sachaufgaben: 1. Schuljahr (2007) (Oldenburg-Verlag)
•
Nikitin Material (diverse Spiele)
•
PIK AS (http://pikas.dzlm.de)
•
Spiegeln mit dem Spiegelbuch (Klett-Verlag)
•
Vernetzen und Automatisieren (Klett)
Deutsch
•
Barbara Peters/Katharina Joanowitsch: Lesen, knobeln, denken. Bd. 1 + 2 (BVK-Verlag)
•
Bettina Brinkmeier/Stefanie König: Bilder-Logicals. (BVK-Verlag)
•
Ganser, B (Hrsg.), Mayr, Th. (2007). Besonders begabte Kinder fördern. Deutsch 1. Donauwörth:
Auer-Verlag.
•
Logico Piccolo (Finken-Verlag)
•
Mini-Logicals. (Schubi-Verlag)
Jahrgang 2
Mathematik
•
•
•
Blitzrechenkartei
Gabriel, A., Hestermeyer, G., Kunze, R., Rinkens, H.D., Träger G. (2004). Zahlenwerkstatt Welt der
Zahl. Knobeln und Entdecken: Aufgaben für leistungsstarke Kinder (Schroedel-Verlag)
Gansert, B.: Begabte Kinder individuell fördern. Mathe Band 1: Geometrie 7-10 Jahre
(Kopiervorlagen) (Auer-Verlag)
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Stand: Mai 2015
• Gansert, B.: Besonders begabte Kinder individuell fördern. Mathe Band 2: Arithmetik 1. bis 4.
Klasse (Kopiervorlagen) (Auer-Verlag)
•
Grassmann, M. (2005). Knobeln mit Einstein. Aufgaben für leistungsstarke Kinder.
Braunschweig: Schroedel. Kopiervorlagen 1./2. Klasse
•
Kartei zur Kopfgeometrie (Westermann)
•
Lack, C. & Thöne, B. (2007). Denken und Rechnen Forderheft 2. Westermann Verlag.
•
Lohr, N. u.a.: Affenstarke Knobelkartei 2 (2014) (BVK)
•
•
Mathematik plus – Grundschule – Mathe für kleine Asse 2.-4. Schuljahr – Knobelkalender
Mathematik
Mathe-Stars . Knobel- und Sachaufgaben: 2. Schuljahr (2007) (Oldenburg-Verlag)
•
Müller/Wittmann: Denkschule Teil 2 (Klett-Verlag)
•
Nikitin Material (N5: Bausteine – Räumliche Wahrnehmung, Konzentration; N 5: Geowürfel –
räumliche Wahrnehmung; N 8 – Logische Reihen (Logik, Gedächtnis)
•
PIK AS (http://pikas.dzlm.de)
•
Sinus-Aufgaben (http://www.sinus-an-primarschulen.de/; http://grundschule.sinus-anprimarschulen.de/index.php?option=com_sobi2&catid=88)
•
Spiegeln mit dem Spiegelbuch (Klett-Verlag)
•
Stucki, B.: Mathe-Logicals für kleine Mathefüchse Kombipaket (Kopiervorlagen und CD)
Braunschweig 2007(Schubi-Verlag)
•
Tangram
•
Vernetzen und Automatisieren (Klett)
•
Zahlenknobelei bis 100 (www.zaubereinmaleins.de)
Deutsch
•
Altenburg, E. (1998). Schreiben zu Erzählbildern. Didaktische Anleitung mit Kopiervorlagen.
•
Altenburg, E. (2003). Offene Schreibanlässe. Donauwörth: Auer-Verlag
•
Ganser, B (Hrg.), Mayr, Th. (2008). Besonders begabte Kinder fördern. Band 1. Jahrgangsstufe 2
bis 4. Donauwörth: Auer-Verlag.
•
Logicals ab dem 2. Schuljahr (Schubi-Verlag)
•
Logico Piccolo 2 (Finken-Verlag)
•
Logico-Leseblätter
•
Stucki, B.. Logicals: Lesen - verstehen – kombinieren (Schubi-Verlag)
Jahrgang 3
Mathematik
•
Baker, A.: Kniffelige Matheaufgaben für Knobelkönige (Auer-Verlag)
•
Blitzrechenkartei (Klett)
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Stand: Mai 2015
•
Boesten, J.: Die Mathe-Knobe-Kartei. Denk- + Sachaufgaben in 3 Differenzierungsstufen (Verlag
an der Ruhr)
•
Böhner, J. P.: Mathe-Ass (Auer-Verlag)
•
Colin, P.: Spannende Mathematik. Bausteine zum Entdecken, Verstehen und Üben (MoPäd)
•
Die Mathe-Knobel-Kartei - Klasse 3/4: Denk- und Sachaufgaben in 3 Differenzierungsstufen
•
Fuchs, M. & Käpnick, F. (2001/2009). Mathe für kleine Asse (Handbuch für die Förderung
mathematisch interessierter und begabter Dritt- und Viertklässler). Berlin: Volk und Wissen &
Cornelsen.
•
Gabriel, A., Hestermeyer, G., Kunze, R., Rinkens, H.D., Träger G. (2004). Zahlenwerkstatt Welt der
Zahl. Knobeln und Entdecken: Aufgaben für leistungsstarke Kinder. Schroedel-Verlag.
Kopiervorlage 3./4.
•
Gansert, B.: Begabte Kinder individuell fördern. Mathe Band 1: Geometrie 7-10 Jahre
(Kopiervorlagen) (Auer-Verlag)
•
Gansert, B.: Besonders begabte Kinder individuell fördern. Mathe Band 2: Arithmetik 1. bis 4.
Klasse (Kopiervorlagen) (Auer-Verlag)
•
Kartei zur Kopfgeometrie (Westermann)
•
Lack, C. & Thöne, B. (2007). Denken und Rechnen Forderheft 3. Westermann Verlag.
•
Lohr, N. u.a.: Affenstarke Knobelkartei 2 (2015) (BVK)
•
Mathematik plus – Grundschule – Mathe für kleine Asse 2.-4. Schuljahr – Knobelkalender
Mathematik
•
Mathematik-Olympiade (www.mathematik-olympiaden.de/aufgaben/49/1/A49041.pdf)
•
Mathe-Stars . Knobel- und Sachaufgaben: 3. Schuljahr (2007) (Oldenburg-Verlag)
•
Mathetiger: Knobelaufgaben 4
•
Müller/Wittmann Denkschule Teil 2 (Klett-Verlag)
•
Nikitin Material (N5: Bausteine – Räumliche Wahrnehmung, Konzentration; N 5: Geowürfel –
räumliche Wahrnehmung; N 8 – Logische Reihen (Logik, Gedächtnis)
•
PIK AS (http://pikas.dzlm.de)
•
Sinus-Aufgaben (http://www.sinus-an-primarschulen.de/; http://grundschule.sinus-anprimarschulen.de/index.php?option=com_sobi2&catid=88)
•
Stucki, B.: Mathe-Logicals für große Mathefüchse Kombipaket (Kopiervorlagen und CD) (SchubiVerlag)
•
Vernetzen und Automatisieren (Klett)
•
Woolley, D. (1999). 5 Minuten Logik Knacker Klasse 3 und 4. Mülheim an der Ruhr: Verlag Ruhr
Deutsch
• Boehncke, H. (2004). Eins plus – Begabungen fördern im Deutschunterricht der Grundschule.
Kreatives Schreiben für die 3. und 4. Klassen (Lernmaterialien). Cornelson
• Caroline Finster-Setzler, Bernd Riemke: Neue Logicals für Kinder (Band 2)
• Ganser, B (Hrg.), Mayr, Th. (2008). Deutsch 2. Besonders begabte Kinder fördern. Jahrgangsstufe 2
bis 4. Donauwörth: Auer-Verlag.
17
Stand: Mai 2015
• Lilienthal, S.: Schreibkarussell. Kartei zum kreativen Schreibunterricht. (Finken-Verlag)
Sachunterricht
• CVK-Kästen
• Hecker, J. (2012). Der Kinder-Brockhaus: Experimente: Den Naturwissenschaften auf der Spur.
Carlsen-Verlag.
• Martin Peters: Logicals – Sachthemen Natur (BVK-Verlag)
• Press, H.J. (2011). Spiel - das Wissen schafft: Mit über 400 Experimenten zum Beobachten der
Natur. Ravensburger Buchverlag.
Jahrgang 4
Mathematik
• Al Zourkra (2014): Kristine Unberechenbar - Mathematische Kriminalgeschichten
• Baker, A.: Kniffelige Matheaufgaben für Knobelkönige (Auer-Verlag)
•
Beutelspacher, Albrecht: Christian und die Zahlenkünstler: Ein Mathe-Krimi (2007)
• Blitzrechenkartei
• Die Mathe-Knobel-Kartei - Klasse 3/4: Denk- und Sachaufgaben in 3 Differenzierungsstufen
• Fankhauser, Chr. : Pantabolos. Ein pfiffiges und kniffliges mathematisches Puzzle
• Finster, & Riemke, (2009). Logicals für Kinder: Knifflige Denksportaufgaben für 3.- 6. Klasse. (3.
Auflage) Donauwörth :Auer Verlag
• Fuchs, M. & Käpnick, F. (2001/2009). Mathe für kleine Asse (Handbuch für die Förderung
mathematisch interessierter und begabter Dritt- und Viertklässler). Berlin: Volk und Wissen &
Cornelsen.
•
Gabriel, A., Hestermeyer, G., Kunze, R., Rinkens, H.D., Träger G. (2004). Zahlenwerkstatt Welt der
Zahl. Knobeln und Entdecken: Aufgaben für leistungsstarke Kinder. Schroedel-Verlag. Kopiervorlage
3./4.
• Gansert, B.: Begabte Kinder individuell fördern. Mathe Band 1: Geometrie 7-10 Jahre
(Kopiervorlagen) (Auer-Verlag)
• Gansert, B.: Besonders begabte Kinder individuell fördern. Mathe Band 2: Arithmetik 1. bis 4.
Klasse (Kopiervorlagen) (Auer-Verlag)
•
Känguru der Mathematik (www.mathe-kaenguru.de)
•
Kartei zur Kopfgeometrie
•
Lack, C. & Thöne, B. (2007). Denken und Rechnen Forderheft 5. Westermann Verlag.
•
Linneweber-Lammerskitten, H. (2001). Pentominos. Trainingsprogramm zum räumlichen Vorstellen.
Düsseldorf: Sauerländer Aarau.
•
Lohr, N. u.a.: Affenstarke Knobelkartei 4 (2015) (BVK)
•
Mathematik plus – Grundschule – Mathe für kleine Asse 2.-4. Schuljahr – Knobelkalender
Mathematik
18
Stand: Mai 2015
•
Mathematik-Olympiade (www.mathematik-olympiaden.de/aufgaben/49/1/A49041.pdf)
•
Mathe-Stars . Knobel- und Sachaufgaben: 4. Schuljahr (2007) (Oldenburg-Verlag)
•
Mathetiger: Knobelaufgaben 4 (Mildenberger)
•
Müller/Wittmann Denkschule Teil 2
•
PIK AS (http://pikas.dzlm.de)
•
Sinus-Aufgaben (http://www.sinus-an-primarschulen.de/; http://grundschule.sinus-anprimarschulen.de/index.php?option=com_sobi2&catid=88)
•
Soma-Würfel – PIK AS (pikas.dzlm.de/material-pik/herausfordernde.../soma.../soma-wrfel.html)
•
Stucki, B.: Mathe-Logicals für große Mathefüchse Kombipaket (Kopiervorlagen und CD) (SchubiVerlag)
•
Sudoku (keine genaue Angabe)
•
Vernetzen und Automatisieren (Klett)
•
Westermann: Forderheft Denken und Rechnen 4
•
Woolley, D. (1999). 5 Minuten Logik Knacker Klasse 3 und 4. Mühlheim an der Ruhr: Verlag Ruhr.
Deutsch
• Boehncke, H. (2004). Eins plus – Begabungen fördern im Deutschunterricht der Grundschule.
Kreatives Schreiben für die 3. und 4. Klassen (Lernmaterialien). Cornelson
• Ganser, B (Hrg.), Mayr, Th. (2008). Deutsch 2. Besonders begabte Kinder fördern. Jahrgangsstufe 2
bis 4. Donauwörth: Auer-Verlag.
• Sabine Lilienthal, Margarethe Fimmen: Schreibkarussell. Kartei zum kreativen Schreibunterricht.
(Finken-Verlag)
• Wehren, B. (2008). Lesen- und Rechtschreibenlernen mit SuDoku – Differenzierte Wörtersudokus
ab Kl. 3.
• Wibke Radermacher: Kommissar Knocke.10 Rätselkrimis als Lesespaß (Finken-Verlag)
Sachunterricht
• CVK-Kästen
• Hecker, J. (2012). Der Kinder-Brockhaus: Experimente: Den Naturwissenschaften auf der Spur.
Carlsen-Verlag.
• Martin Peters: Logicals – Sachthemen Natur (BVK-Verlag)
• Press, H.J. (2011). Spiel - das Wissen schafft: Mit über 400 Experimenten zum Beobachten der
Natur. Ravensburger Buchverlag.
19
Stand: Mai 2015
Literaturhinweise für Lehrkräfte und Eltern
•
Alvarez, C. (2007): Hochbegabung. Tipps für den Umgang mit fast normalen Kindern. München
(dtv-Verlag)
•
Brackman, Andrea: Jenseits der Norm – hochbegabt und hoch sensibel? (Klett Cotta-Verlag)
•
Brandenstein, Maria (2003): Hochbegabt? Besondere Begabungen erkennen und fördern. (Cornelsen)
•
Feger, B. u.a. (1998): Hochbegabung. Die normalste Sache der Welt. Darmstadt (Primus-Verlag)
•
Hessisches Kultusministerium (2008): Hochbegabung und Schule.
•
Hessisches Kultusministerium (2013): Kluge Köpfe entdecken – beflügen – fördern.
•
Horsch, H. (2006): Hochbegabt und trotzdem glücklich. Was Eltern, Kindergarten und Schule tun
können, damit die klügsten Kinder nicht die Dummen sind. Oberstebrink
•
Rost, D. H. (20.10.2000): Hochbegabte sind keine Problemkinder. Als download unter
http://www.kssa.de/index-Dateien/page193.htm
•
Rost, D. H. (2000): Hochbegabte und hochleistende Jugendliche. Münster: Waxmann
•
Rost, D. H. (2009): Intelligenz. Fakten und Mythen. Weinheim. (Belz-Verlag)
•
Solzbacher, C. (2011): Ressourcen stärken! Individuelle Förderung als Herausforderung in der
Grundschule. Köln (Link-Verlag)
•
Stapf, Aiga (2010): Hochbegabte Kinder. Persönlichkeit. Entwicklung. Förderung (Beck-Verlag)
•
Steenbuck, O. (2011): Inklusive Begabtenförderung in der Grundschule: Konzepte und
Praxisbeispiele für die Schulentwicklung. Weinheim. (Beltz-Verlag)
•
Stumpf, Eva (2012): Förderung bei Hochbegabung. Stuttgart (Kohlhammer-Verlag)
20
Stand: Mai 2015
Individuelle Förderung im Kontext von Hochbegabung (Handout)
Seit 1998 werden auch für hochbegabte Schülerinnen und Schüler geeignete sachgerechte
Beratungs- und Förderangebote eingerichtet und vorgehalten.
„Hochbegabung“ ist ein rein quantifizierender Begriff, der die exzellente kognitive
Ausstattung einer begrenzten Gruppe von Menschen innerhalb der Gauß ́schen
Normalverteilungskurve für eine komplette Altersgruppe der Bevölkerung bezeichnet.
Als „Begabung“ in diesem Sinn wird die individuelle Ausprägung von „Intelligenz“ im
Verständnis einer breit angelegten intellektuellen Fähigkeit verstanden, wobei ab einem IQWert von 130 von „Hochbegabung“ gesprochen wird.
Statistisch ist gemäß dieser Definition in jeder zweiten Schulklasse eine hochbegabte
Schülerin bzw. ein hochbegabter Schüler zu erwarten, wobei sich dieser Anteil in höheren
Schulen – aufgrund der vorausgegangenen Selektion am Ende der Grundschule – zwangsläufig
erhöhen wird.
Die empirische Forschung hat zweifelsfrei nachgewiesen, dass intellektuell Hochbegabte sich
in aller Regel nicht nennenswert von ihren Alterskameraden unterscheiden. Daher gibt es
keinen zwingenden Grund für gesonderte Lehrpläne und Curricula oder auch für separierende
Einrichtungen für intellektuell hochbegabte Schülerinnen und Schüler. Anregungsstarke
Lernumgebungen sowie ein vielfältig aufgefächerter und möglichst individualisierender
Schulunterricht ermöglicht nicht allein die Leistung zu verbessern, sondern auch den
Intelligenzquotienten in messbarem Umfang dauerhaft anzuheben.
Zielsetzung war und ist die Bereitstellung möglichst vieler optimaler schulischer
Fördermaßnahmen (auch) für hochbegabte Schülerinnen und Schüler an Schulen
unterschiedlicher Schulformen in allen Schulamtsbereichen im Land Hessen.
Umsetzungsstrategie
Hochbegabte Schülerinnen und Schüler heben sich insbesondere durch ihre raschere und
effektivere intellektuelle Problemlösungskapazität von ihren Alterskameraden ab. Daraus
folgt, dass sie im regulären Schulunterricht entsprechen herausfordernde und anspruchsvolle
Aufgabenstellungen und Anforderungen benötigen.
Eine bloße quantitative Vermehrung des regulären Lernstoffs ruft bei ihnen Langeweile und
Verdruss hervor. Hochbegabte sind durch geeignete kognitive Herausforderungen bis zu
ihren je persönlichen Leistungsgrenzen herauszufordern, um sie auf diese Weise
unterrichtlich bestmöglich fördern zu können.
Eine Vielfalt von hochwertigen Fortbildungsmaßnahmen und Fachtagungen unterstützt
Lehrkräfte und Schulleitungen und befördert die Transparenz und Fortentwicklung der
Inhalte.
Unter
dem
Motto
"Impulse
aus
der
Hochbegabtenförderung
für
Unterrichtsentwicklung, Schulentwicklung und Lehrerbildung: Heterogenität als Chance –
individuelle Förderung als Prinzip" finden alljährlich interdisziplinäre Workshop-Tagungen
für Lehrkräfte und Schulleitungen, für Ausbilder aus Studienseminaren und Zentren für
Lehrerbildung sowie für Schulpsychologen statt.
21
Stand: Mai 2015
Ein spezielles (landesweites) Unterstützungsangebot für die Problemgruppe der
(erwartungswidrig) minderleistenden Hochbegabten („Underachiever“) können beteiligte
Schulen in Gestalt einer Hilfeleistung (durch speziell fortgebildete Sonderpädagogen) von
ausgewählten Sonderpädagogischen Beratungs- und Förderzentren (BFZ) abrufen.
Die in allen 15 Schulamtsbereichen tätigen – Gütesiegel-Hochbegabung-Schulen haben sich als
Vorreiter und Impulsgeber für das Thema „Individuelles Lernen“ bewährt. Ihre Konzepte
und ihre Umsetzungswege finden sich im Hochbegabungsportal im Hessischen Bildungsserver
(siehe unten).
Vorliegende erste Evaluationsauswertungen der Berichte von über 80 GütesiegelHochbegabung-Schulen (abrufbar in dem u.a. Internetportal) zeigen, dass die Akzeptanz und
auch die Nachfrage von Eltern, Lehrkräften und Kollegien nach dieser Art individueller
Förderung bzw. individuellem Lernen beachtlich gestiegen sind und spürbar weiter ansteigen.
Schwerpunkte der augenblicklichen Arbeit im Zusammenhang des Gütesiegel-HochbegabungProgramms sind die gebotenen Verstärkungen der einzelnen Aspekte nachhaltiger
Qualitätssicherung (Lehrerfortbildung, Netzwerkbildung, Evaluationsauswertung und
Veröffentlichung).
Hochbegabungsportal im Hessischen Bildungsserver:
http://dms-schule.bildung.hessen.de/allgemeines/begabung/
Kontakt: [email protected]
22
Stand: Mai 2015
Was muss ich beim Erstellen von Förderplänen beachten?
Zur Stärken und Schwächen Analyse
•
•
Wurden Beobachtungen wertfrei beschrieben oder in Form von Deutungen notiert?
Ist die Stärken- und Schwächenbeschreibung ebenfalls deutungsfrei?
Zu Prioritäten setzen
•
•
•
Welche Bereiche sind förderbedürftig? (weniger ist mehr!)
Welcher Bereich hat Vorrang (eher Leistungs- oder Sozialverhalten oder…)?
Was erhöht die Motivation bzw. bringt die ersten Erfolgserlebnisse?
Zu Ziele aufstellen
•
•
•
•
•
Beziehen sich meine Ziele auf die ausgewählten Bereiche?
Berücksichtigen sie die Fähigkeiten und die Belastbarkeit des Schülers?
Sind die Ziele realistisch?
Sind sie unter den schulischen Bedingungen / außerschulischen Bedingungen
erreichbar?
Kann ich den Erfolg der Ziele objektiv überprüfen?
Nicht: „Rene sollte sich mehr bemühen, seine Hausaufgaben zu
machen!“
Sondern:„Rene schreibt seine Hausaufgaben in sein Heft.“
Zu Fördermaßnahmen
•
•
Beziehen sich die Fördermaßnahmen auf die festgelegten Förderziele
Wurden bei der Festlegung der Fördermaßnahmen alle Bereiche (Kind, Eltern, Lehrer,
externe Institutionen) mitbedacht?
Hilfreiche Fragestellungen sind dabei:
•
•
•
•
•
•
•
•
Welche Motivation kann ich voraussetzen?
Auf welches Leistungsniveau kann ich aufbauen?
Wie gestaltet sich die familiäre Situation des Schülers/der Schülerin?
Kann ich auf die Mitarbeit der Eltern setzen?
Welche zeitlichen Ressourcen hat die Lehrkraft?
Wie kann ich die Unterstützung durch Lehrer ausreichend organisieren?
Welche Möglichkeiten gibt es an der Schule?
Ggf. welche Möglichkeiten gibt es außerhalb der Schule?
Quelle: Krug – „Projektbüro für förder- und kompetenzorientierten Unterricht“
23
Stand: Mai 2015
SMARTE Zielformulierungen“
„
Ziele sind dann wirksam aufgestellt, wenn sie bestimmten Kriterien
entsprechen, wenn sie S.M.A.R.T. formuliert sind:
SMART ist ein Akronym für „Specific Measurable Accepted Realistic Timely“
und dient im Projektmanagement als Kriterium zur eindeutigen Definition von
Zielen im Rahmen einer Zielvereinbarung.
Im Deutschen kann man es z. B. so übersetzen:
S Spezifisch M Messbar A Akzeptiert R Realistisch T Terminiert
S
Spezifisch
M
Messbar
A
Akzeptiert
● Wie konkret ist
mein Ziel?
● Kann ich es
genau
beschreiben?
● Was ändert
sich, wenn ich
es erreicht
habe?
● Ist das Ziel
positiv
formuliert?
● Warum ist es
mir wichtig?
nicht vage,
sondern so
präzise wie
möglich
● Habe ich
konkrete
Messgrößen?
(Kosten,
Qualität,
Menge, Zeit)
● Wie sind die
Ist-Größen, wie
die SollGrößen
● Ist das Ziel so
formuliert,
dass es
angenommen
wird?
● Ist das Ziel mit
allen
abgestimmt?
● Welche
Einwände
sind noch zu
erwarten?
● Ist es in der
Gegenwart
formuliert?
R
Realistisch
● Ist das Ziel zu
hoch oder zu
niedrig
angesetzt?
● Ist es eine
wirkliche
Herausforderung?
● Ist es von
mir/den
Beteiligten
umsetzbar?
T
Terminiert
● Wann ist das
Ziel erreicht?
● Welche
Erfolgskriterien
müssen bis
wann erfüllt
sein?
In Anlehnung an: Monika Ladwein, Training + Beratung, Frankfurt
© Amt für Lehrerbildung – Abteilung Personalentwicklung – Qualifizierung für Leitungsaufgaben – Schloss
Heiligenberg www.schulleiter.bildung.hessen.de
Beispiel für eine SMARTe Zielformulierung:
„In zwei Wochen (27.02.2014) hat Tom im Zahlenfreunde-Pass die
Zahlenfreunde der 7 von der Lehrerin abgehakt bekommen.“
24
Stand: Mai 2015
Förderplan Landgraf-Ludwig-Schule8
Schulhalbjahr
Förderbereich:
Name des Kindes:
Klasse:
Erstellungsdatum:
Bereits durchgeführte Testverfahren: ___________________________________________________________________
Klassenkonferenz:
O nein
O ja, am _________________
Nachteilsausgleich gewährt:
O nein
O ja, in Form von ___________________________________________
_________________________________________________________________________________________________
Beratung durch das
BFZ/Rebus seit:
Anlass des Förderplans
(Schwerpunkt, in einem Satz
zusammengefasst)
Situationsbeschreibung
Stärken des Kindes
8
Das vorliegende Formular für einen Förderplan wurde in der GK beschlossen, wurde
evaluiert und überarbeitet.
1
Stand: Mai 2015
Förderziele (max.3)
Verantwortlichkeit
(Lehrkraft LLS, Lehrkraft
BfZ …) für die
Föderbereiche
Bereich
verantwortlich
Bis wann?
Vereinbarung mit den Eltern
und/ oder dem Kind:
Zusammenarbeit mit
außerschulischen
Institutionen (z.B. SPZ,
Schulpsychologe,…..)
Welche außerschulischen
Maßnahmen?
Datum, Unterschrift Lehrkraft
Datum, Unterschrift Eltern
_____________________________________
_____________________________________
Datum, Unterschrift Schulleitung _____________________________________
2
Stand: Mai 2015
Evaluation des individuellen Förderplans9
9
Förderziel :
Ziel erreicht
Ziel überarbeitet und neu festgelegt
Ziel vorläufig zurückgestellt
Anmerkungen :
______________________________________________________________
______________________________________________________________
______________________________________________________________
Förderziel:
Ziel erreicht
Ziel überarbeitet und neu festgelegt
Ziel vorläufig zurückgestellt
Anmerkungen :
______________________________________________________________
______________________________________________________________
______________________________________________________________
Förderziel:
Ziel erreicht
Ziel überarbeitet und neu festgelegt
Ziel vorläufig zurückgestellt
Anmerkungen :
______________________________________________________________
______________________________________________________________
______________________________________________________________
Förderziel:
Ziel erreicht
Ziel überarbeitet und neu festgelegt
Ziel vorläufig zurückgestellt
Anmerkungen :
______________________________________________________________
______________________________________________________________
______________________________________________________________
Dieses Formular wird bei den kommenden Klassenkonferenzen mit dem Schwerpunkt „Förderung“ zum Einsatz kommen.
3
Stand: Mai 2015
Ansprechpartner und Beratungsstellen im Hinblick auf den Umgang mit hochbegabten bzw. besonders begabten Schülerinnen
und Schülern
Wer? Was?
Wann?
Wie?
Beratung durch Schulpsychologen des
SSA
Eltern und/Lehrkräfte lassen sich
vom Schulpsychologen individuell
beraten.
Außerschulische Förderung / Beratung:
Lehrkräfte – wenn nötig – in
Verbindung mit Schulleitung beraten
Eltern von Kindern, die besonders
begabt sind oder bei auftretenden
Problemen oder spezifische
Fragestellungen (z.B. Überspringen,
„Underachiever“ etc.) im Hinblick auf
Möglichkeiten zur außerschulischen
Förderung und verweisen auf
entsprechende Beratungsstellen (z.B.
BRAIN in Marburg oder das
Hochbegabtenzentrum in Frankfurt)
Eltern und/oder Lehrkraft lassen sich
zu einem individuell passenden
Zeitpunkt beraten.
Eltern und/oder Lehrkraft lassen sich
zu einem individuell passenden
Zeitpunkt beraten.
Eltern/Lehrkräfte suchen individuellen
Rat bei Schulpsychologen des SSA.
Schulpsychologie:
Frau Sabine Maaß
Dez. 3.800
Tel.: +49 (0) 6031 188 656
Fax.: +49 (0) 6031 188 699
E-Mail: [email protected]
Außerschulische Beratungsstellen:
Beratung durch begabungsdiagnostische
Beratungsstelle BRAIN (Beratung und
Information über besondere Begabung),
Fachbereich Psychologie der PhilippsUniversität Marburg unter der Leitung von
Prof. Dr. Detlef H. Rost
Telefonische Sprechzeiten:
Tel. 0 64 21 / 282-3889
Sprechzeiten
Dienstag: 14:00-15:00 und 17:00-18:00
Mittwoch: 13:30-14:30
Donnerstag: 08:30-09:30; 16:00-17:00
4
Stand: Mai 2015
Außerschulische Förderung und Beratung von hochbegabten und besonders begabten Schülerinnen
und Schülern
Wer? Was?
Wann?
Wie?
Erziehungs- und Beratungsstelle für
Eltern, Kinder und Jugendliche, Bad
Homburg
Schöne Aussicht 22
61348 Bad Homburg
Ansprechpartnerin: Frau DiplomPsychologin Kristina Blatt
E-Mail: [email protected]
Tel. 06172 29109
im Bedarfsfall
Einzelfallberatung
Hilfreich ist auch das
Hochbegabtenzentrum der
Volkshochschule in Frankfurt
(Gutleutstraße 38, 60328 Frankfurt)
unter der Leitung von Petra Laubenstein
im Bedarfsfall
Einzelfallberatung
Petra Laubenstein, Telefon 069 212-39341
Günborg Julia Dinsenbacher, Telefon 069
212-3592
Telefonische Sprechzeiten
Montag und Mittwoch 10 bis 14 Uhr
Dienstag und Donnerstag 13 bis 17 Uhr
[email protected]
5
Stand: Mai 2015
Teilnahme an Kursen des Hochbegabtenzentrums der Volkshochschule in
Frankfurt
Kinder besuchen außerschulische
Kurse, die sie fordern und ihren
Lernbedürfnissen angepasst sind.
Kinder besuchen einen Kurs bzw. Kurse
zu einem individuell passenden
Zeitpunkt.
Kurse und Workshops zu
verschiedenen Themen (z.B.
Forscherkurse im
naturwissenschaftlichen Bereich,
Erfinderwerkstatt, Mathematik, Malund Zeichenkurse, Schach etc.)
werden während der Woche und an
Wochenenden als Ergänzung der
schulischen Förderung
(außerschulisches Enrichment)
angeboten
Siehe aktuellen Kursplan
Anmerkung:
Landesweite und weiterführende Informationen sind zu finden auf dem „Hochbegabungsportal“ im Hessischen
Bildungsserver:
http://dms-schule.bildung.hessen.de/allgemeines/begabung/index.html
Kontakt: [email protected]
6
Stand: Mai 2015
7