14 EXTRA RESTAURANT DE PRUSSE August Greziner, Pallottiner war beim ersten Kreuzfest sehr beeindruckt vom frommen unnd dynamischen Kardinal Döpfner Foto: Gundula Stegemann Stilvoll, individuell und preisbewusst tagen und feiern *** Banketträume für festliche Veranstaltungen bis zu 160 Personen 65549 Limburg • Grabenstraße 57 Tel. 0 64 31 - 90 10 • Fax 0 64 31 - 68 56 www.domhotel.net Urlaub zu jeder Jahreszeit im Herzen d. mittl. Schwarzwaldes in schönster, ruh. Lage. Eig. beh. Freibad, große Liegewiese, Talblickbähnchen, Wanderwege, Bahnabholung, Bürgerliche Küche, Hausmacher Spezialitäten aus eigenem Erzeugnis. Prosp. anfordern: Pension Talblick Inh. Uwe Möller 35789 Weilmünster Am Bleidenbach 35 Telefon (0 64 72) 85 51 Maria Hansmann Büchernstr. 19 · 77796 Mühlenbach Telefon 0 78 32 / 26 80 · Fax 37 82 www.talblick-muehlenbach.de CITY-PARKHAUS Limburg AUTOPFLEGE-SERVICE P2 Eberhard Kühn Frankfurter Straße 10–18 65549 Limburg a. d. Lahn Telefon 0 64 31 / 2 28 46 Telefax 0 64 31 / 21 87 38 Damals waren Massen unterwegs Pater August Grezinger hat alle Kreuzfeste miterlebt Von Gundula Stegemann Pallottinerpater August Grezinger war 1959 ganz neu in Limburg als das erste Kreuzfest gefeiert wurde. „Ich kam am 1. September als Kaplan in die Pfarrei St. Marien nach Limburg“, erinnert er sich, „und nur knapp drei Wochen später fand das Kreuzfest statt. Ich bin damals gegen Mittag auf den Neumarkt gegangen, um einen Eindruck davon zu bekommen. Damals kannte ich in Limburg ja niemanden.“ Der Neumarkt sei voller Menschen gewesen, berichtet Pater Grezinger. „Wie viele Menschen dort waren, kann ich nicht sagen, aber es waren Massen unterwegs – nicht zu vergleichen mit heute.“ Auf dem Neumarkt war der Altar aufgebaut – dort, wo heute die Marktstände stehen. Ein ganz konkretes Bild habe er noch vor Augen: In einer Kniebankreihe auf dem Altarpodest habe er Kardinal Julius Döpfner, den damaligen Bischof von Berlin, gesehen, wie er dort kniete und Rosenkranz betete. „Das hat mich unwahrscheinlich beeindruckt, wie dieser junge Bischof dort so fromm kniete und betete – wie ich es sonst nur bei meiner Mutter gesehen hatte“, gesteht Pater Grezinger. „Das war kein Bild von einem Bischof, wie man es kannte, sondern ein dynamischer, junger, lebendiger Mann.“ Seitdem hat er alle Kreuzfeste miterlebt. „Es hat sich vieles verändert seitdem“, sagt er. Als Leiter des Referats Weltkirche im Bischöflichen Ordinariat hat auch er seine Spuren in der Geschichte der Kreuzwoche hinterlassen: Auf seine Initiative geht der „Tag der Weltkirche“ zurück. Kompetente Referenten aus dem In- und Ausland konnte er dafür gewinnen. Später wurde dieser „Tag der Weltkirche“ zu einem festen Bestandteil der Limburger Kreuzwoche. „Dieser Tag sollte die Gläubigen und vor allem auch die Mitglieder der Sachausschüsse für die Weltkirche motivieren“, sagt der 77-Jährige. Im Bistum Limburg ist er heute vielen bekannt als Diözesanseelsorger für die im Hotel- und Gaststättengewerbe beschäftigten Personen. Seit er 1959 nach Limburg gekommen ist, hat er sich in vielfältiger Weise im Bistum und weit darüber hinaus engagiert, unter anderem als Diözesankaplan der Christlichen Arbeiterjungend, als Referent für theologische und spirituelle Weiterbildung der synodalen Gremien im Bistum, als Leiter des Referats Weltkirche sowie als Diözesandirektor der päpstlichen und bischöflichen Hilfswerke Deutschlands im Bistum. Darüber hinaus war Pater Grezinger Referent für Camping- und Freizeitseelsorge und Schiffsgeistlicher bei Kreuzfahrten.
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