Panther» ist ab heute Freitag auf dem Wiga

Die Dritte 3
Freitag, 4. September 2015
Hoher Sachschaden
bei Kollision
BUCHS. Am Mittwochnachmittag,
um 16.40 Uhr, ist es an der
Kreuzung Langäulistrasse/Güterstrasse zu einer Kollision
zwischen einem Lieferwagen
und einem Auto gekommen. Der
21- jährige Lieferwagenfahrer
fuhr von der Autobahnausfahrt
Buchs in Richtung Güterstrasse.
Bei der Kreuzung beabsichtigte
er, nach links in Richtung Bahnhof Buchs abzubiegen. Dabei
übersah er das korrekt auf der
Langäulistrasse entgegenkommende Auto. Folglich kam es
zu einer Kollision, wobei der
Lieferwagen nach links abgewiesen wurde und in eine Strassenlampe prallte. Es wurde niemand verletzt. Der Sachschaden
beträgt jedoch über 20 000 Franken. (wo)
Fahren unter Drogen
und Alkohol
KANTON ST. GALLEN/WILDHAUS. Am
Mittwoch, zwischen 6.40 und 23
Uhr, hat die Kantonspolizei
St. Gallen mehrere Fahrzeuglenker angehalten, die unter Drogeneinfluss und/oder alkoholisiert fuhren, wie sie gestern mitteilte. In Wildhaus wurde ein
29jähriger alkoholisierter Autofahrer angehalten. Eine 29jährige Autofahrerin wurde in Uznach angehalten. Der Drogenschnelltest fiel bei ihr belastend
auf Kokain aus. Der zusätzlich
durchgeführte Alkoholtest ergab
einen Wert von über 1,1 Promille. In Rapperswil und in Lütisburg fuhren ein 37-Jähriger
und ein 19-Jähriger unter Drogeneinfluss. Alle vier Autofahrer
mussten ihren Führerausweis
abgeben und werden bei der
Staatsanwaltschaft zur Anzeige
gebracht. (wo)
Scheune abgebrannt –
vermutlich Brandstiftung
MARBACH. Am Mittwochabend ist
eine freistehende Scheune in
Brand geraten. Den Flammen
fielen mehrere Tonnen Grasund Maiswürfel, ein Ladewagen
sowie diverse Werkzeuge zum
Opfer. Nach ersten kriminaltechnischen Untersuchungen stehe
Brandstiftung im Vordergrund,
teilte die Polizei am Donnerstag
mit. Personen und Tiere wurden
keine verletzt. Im Einsatz standen rund 50 Angehörige der
Feuerwehr. Vorsorglicherweise
wurde ein Notarzt und ein Rettungswagen aufgeboten. Der
Sachschaden beläuft sich auf
mehrere hunderttausend Franken. (sda/wo)
84jähriger Autolenker
übersieht Rollerfahrerin
BERNECK. Am Mittwochnachmit-
tag ist es in Berneck zu einer Kollision zwischen einem Auto und
einem Roller gekommen, teilte
die Kantonspolizei gestern mit.
Ein 84jähriger Autofahrer fuhr
von Au Richtung Berneck. Er bog
bei einer Verzweigung links ab
und übersah dabei den korrekt
entgegenkommenden
Roller.
Folglich kam es zu einer seitlichfrontalen Kollision. Dabei wurde
die 17jährige Rollerfahrerin eher
leicht verletzt und suchte nach
der Unfallaufnahme selbständig
einen Arzt auf. (wo)
Zeitung online lesen?
www.wundo.ch
Für nächste Schritte zum
Badesee braucht es Freiwillige
THOMAS SCHWIZER
GRABS. «Das wär jo mega lässig!»
– «Cool» – «Da wär amol ötschis
gschieds» – Ein echter Mehrwert» – «Ein See ist viel schöner
als ein Freibad»: So und ähnlich
wurde die Begeisterung für das
Projekt Naturbadesee in Grabs
auf der Facebook-Seite des W&O
ausgedrückt. Dies als Reaktion
auf die Berichterstattung im
W&O vom 26. August über einen
Informationsabend.
Viele positive Rückmeldungen
Auch bei der E-Mail-Adresse
badeseegrabsygmail.com, die
für die Interessengemeinschaft
Badesee eingerichtet wurde, trafen sehr positive Rückmeldungen ein, wie Martin Zwahlen und
Karin Steiger sagen. Auch in persönlichen Rückmeldungen haben sie eine grosse Vorfreude in
der Bevölkerung gespürt, wie sie
im Gespräch mit dem W&O feststellen. Die beiden engagierten
Grabser haben sich kurzfristig
bereit erklärt, Gleichgesinnte zu
suchen, die sich aktiv für einen
Badesee in Grabs engagieren.
«Schriibed alli denn gits
eine!», lautet ein weiterer Eintrag
auf der Facebook-Seite des W&O.
Doch nur mit dem schriftlichen
Ausdruck der Unterstützung
wird in Grabs kein Naturbadesee
entstehen. Es gilt, sich persönlich zu engagieren und aktiv einzubringen, denn ohne konkrete
Bild: Thomas Schwizer
Ein natürlicher Badesee wäre eine bedeutende Aufwertung der 7000-Einwohner-Gemeinde Grabs: Darum
engagieren sich Karin Steiger und Martin Zwahlen. Sie hoffen und zählen auf weitere aktiv Mitwirkende.
Vorarbeiten durch einen Förderverein wird die Hallengenossenschaft Grabs die unverzichtbaren finanziellen Mittel nicht
sprechen, die sie für eine Realisierung in Aussicht gestellt hat.
Realistisch oder Utopie?
Für die Veranstaltung vom
19. Oktober (siehe Zweitstoff )
werden alle persönlich ange-
schrieben, die sich per E-Mail
bei der Interessengemeinschaft
gemeldet haben. Martin Zwahlen und Karin Steiger hoffen,
dass weitere Interessierte sich
persönlich engagieren und teilnehmen. Denn ohne breite Unterstützung und aktives Mitwirken bleibt die Realisierung des,
aus der Bevölkerung vorgebrachten, grossen Wunsches für
Am 19. Oktober Weichen stellen
Dass die Realisierung des
Projektes Naturbadesee derzeit
noch in der Ferne liegt, dessen
sind sich Martin Zwahlen und
Karin Steiger bewusst. Deshalb
wollen sie die Aufbruchstimmung nutzen und rasch den ersten Schritt tun, der wesentlich
sein wird für die Realisierbarkeit:
Sie laden alle Befürworter am
Montag, 19. Oktober, um 19.30
Uhr ins Restaurant Schäfli in
Grabs ein.
An diesem Treffen sollen nicht
Detailfragen wie die Grösse des
Sees oder das Rasenmähen etc.
diskutiert werden. Vielmehr geht
es darum, als Basis für die weitere Vorarbeit eine Organisationsstruktur zu schaffen und
eine möglichst grosse Gruppe
zusammenzubringen, die gewisse Aufgaben unter sich aufteilt
und erledigt.
Zwahlen und Steiger sehen
vor, Ressorts zu bilden, in denen
sich die Freiwilligen aktiv einbringen. Beispielsweise gilt es,
sich in der Anfangszeit der Planung zu engagieren. In einer späteren Betriebsphase braucht es
Personen, die aktiv ein Ämtchen
übernehmen. Und schliesslich
werden Leute gesucht, die bereit
sind, einen finanziellen Beitrag
an den Badesee zu leisten.
«Ein gutes Projekt mit Nachhaltigkeit und als Naherholungsgebiet für alle.» Dieser Eintrag
auf der Facebookseite des W&O
und weitere positive Rückmeldungen bestätigen, dass der
Badesee-Wunsch breite Unterstützung findet. Nun gilt es, dieser Überzeugung Taten folgen zu
lassen – durch eine aktive Teilnahme an der Kick-off-Veranstaltung vom 19. Oktober. (ts)
Patrik Schädler
wird neuer
Chefredaktor
VADUZ. Nach dem Ausscheiden
von Günther Fritz, designierter
Präsident der Vaterländischen
Union (VU), wird Patrik Schädler
Chefredaktor beim «Liechtensteiner Vaterland». Frühestens
am 1. Januar 2016 wird der Stellenantritt erfolgen, teilte die
Vaduzer Medienhaus AG mit. Er
wird zusammen mit der stellvertretenden Chefredaktorin Janine
Köpfli die Chefredaktion bilden.
Patrik Schädler arbeitet derzeit als Bereichsleiter Kommunikation bei Liechtenstein Marketing. Neben seiner kaufmännischen Grundausbildung absolvierte er eine journalistische Ausbildung beim Medienausbildungszentrum MAZ in Luzern.
Der 41-Jährige war bereits Mitte
der Neunzigerjahre Redaktor
und von 1998 bis 2000 stellvertretender Chefredaktor beim
«Liechtensteiner Vaterland». Von
2000 bis 2007 war er Geschäftsführer und Projektleiter einer
Liechtensteiner Unternehmung.
Die letzten acht Jahre übte er verschiedene Funktionen bei Liechtenstein Marketing bzw. deren
Vorgängerorganisation aus. (pd)
eine natürliche Badegelegenheit
eine Utopie.
«Eine Aufwertung für Grabs»
Martin Zwahlen ist überzeugt,
dass für Grabs mit rund 7000
Einwohnern eine eigene Badeanlage angebracht wäre und engagiert sich deshalb freiwillig.
Er ist in Grabs aufgewachsen,
Elektroinstallateur, technischer
Kaufmann und derzeit Student
an der Höheren Fachschule.
Karin Steiger ist Lehrkraft für
Allgemeinbildung am Berufsbildungszentrum bzb. Sie engagiert
sich für einen natürlichen Badesee, weil sie darin eine wichtige
Aufwertung von Grabs als lebenswerte Gemeinde sieht. Diese Freizeitmöglichkeit käme Familien mit Kindern, aber auch
Arbeitenden nach Feierabend
und generell der ganzen Bevölkerung zugute, betont sie. (ts)
Kick-Off-Anlass für einen Badesee
in Grabs: Montag, 19. Oktober 2015,
19.30 Uhr, Restaurant Schäfli Grabs.
E-Mail der Interessengemeinschaft:
badeseegrabsygmail.com
Facebook: Naturbadesee Grabs
Bild: Daniel Schwendener
Patrik Schädler
Neuer Chefredaktor des
«Liechtensteiner Vaterland»
Mann angefahren
und nicht bemerkt
WIL. Gestern morgen, kurz nach
5.30 Uhr, ist an der Poststrasse in
Wil ein 33-Jähriger angefahren
und verletzt worden. Wie die
Kantonspolizei St. Gallen mitteilt, bemerkte der Autofahrer
den Fussgänger nicht und fuhr
nach der Streifkollision weiter.
Gemäss Aussage des Passanten
dürfte es sich beim Auto um
einen schwarzen oder dunkelblauen VW gehandelt haben.
Hinweise an 058 229 81 00. (pag)
Der «Panther» ist ab heute Freitag
auf dem Wiga-Gelände zu bestaunen
BUCHS. Direkt ab Werk ist es ges-
tern in Buchs eingetroffen: Das
Flughafenlöschfahrzeug «Panther» der Firma Rosenbauer, das
vom 4. bis 12. September an der
Wiga zu bestaunen ist. Zu sehen
ist das Fahrzeug im Rahmen der
Sonderschau «Feuer und Flamme», an der auch die Feuerwehren Einblick in ihre Arbeit
und Ausrüstung geben.
Nach der Messe steht der
«Panther» bei der Schweizerischen Luftwaffe im Einsatz. Die
Präsenz in Buchs darf darum als
(gut organisierter) Glücksfall bezeichnet werden.
Das 13 Meter lange und über
3 Meter breite Fahrzeug kann
sämtliche seiner drei Werfersysteme während der Fahrt in Betrieb nehmen. Gemäss dem
Buchser
Feuerwehrkommandanten Marcel Senn erreicht das
ausgestellte Modell mit seinen
1400 PS eine Geschwindigkeit
von 130 km/h. Mit vollen Wasser- und Schaumtanks wiegt das
Fahrzeug 52 Tonnen. (pd)
Bild: Bruno Seifert
13 Meter lang und 3 Meter breit ist das nagelneue Flughafenlöschfahrzeug, das an der Wiga besichtigt werden kann.