Welfenweg Start bzw. Endpunkte: Nord: Rathaus Pattensen (Auf der Burg) Süd: Leinebrücke unterhalb Schloss Marienburg Wegmarkierung: Gelb/weiß mit Symbol Weglänge / Gehzeit: 23 km / 6 – 7 Stunden Besonderheiten dieses Weges Am Welfenweg finden Sie etliche Gebäude und Anlagen, die mit dem Fürstengeschlecht der Welfen zusammen hängen. Schon das Pattenser Rathaus (Auf der Burg) war vormals Domäne, hat ein königl. Siegel über dem Portal. Stationen des Weges von hier aus sind: Fuchsbachtal: altes Mühlenwehr von 1739 - ‚Eiszeitterrasse’ (erhöhte Uferkante des Urstromtals der Leine, am Ende der Eiszeit entstanden) Imkerei (rechter Hand) Koldingen: ‚Koldinger Amtshaus’ (gegenüber Ampelkreuzung, Ende 16. JH erbaut, vormals Sitz herzoglicher Verwaltung und Recht-sprechung) – Pferde und Reiter: „Reiterdorf Koldingen“ Achtung - Wegteilung an der Ampelkreuzung: Die „schnellere Variante“ des Welfenweges überquert Ampelkreuzung, nimmt die kleine Steigung (dahinter rechts drei Backstein-Scheunen mit Baujahr und königl. Siegel), dann gerade durch bis Ruthe-Hopfenberg. Unterwegs rechts am Weg eine Baumgruppe mit „Kreuzstein“ (erinnert an eine Mordtat im Mittelalter, schöner Rastplatz mit Info-Tafel). Ruthe-Hopfenberg: links des Weges das Lehr- und Forschungsgut der Tierärztlichen Hochschule Hannover – rechts des Weges ObstbauVersuchsgut der Uni Hannover. Die „schönere Variante (Hauptvariante)“ führt durch die Koldinger und Ruther Seen (Zugvogel-Rastgebiet, 2 Vogelbeobachtungstürme, ungewöhnliche Flora und Fauna). Ruthe: Mündung der Innerste in die Leine, wild-romantisch! In Ruthe-Hopfenberg treffen sich die „Varianten“ wieder. Welfenweg geht durch diesen Ortsteil zum Leineufer (schöner Ausblick). Ab Ruthe sind wir im Stadtgebiet Sarstedt und verlassen vorübergehend das historische „welfische“ Gebiet und befinden uns geschichtlich gesehen im „fürstbischöflich hildesheimischen“ Herrschaftsbereich! Schliekum: Welfenweg am Flussufer - Der Ort liegt erhöht (auch hier die Eiszeitterrasse!) - Stein und Infotafel erinnern an eine Furt und einen Jahrtausende alten Handelsweg („Hellweg“) – Welfenweg überquert die Leine auf alter Holzbrücke, läuft dann auf Sarstedt zu. Giftener Teiche: ICE-Trasse – Kiesteiche, teils mit Bade- und Segelbetrieb – Aussichtsplattform am Seeufer – Welfenweg passiert die Angelteiche und stößt wieder zur Leine – Am Ufer entlang und über eine Brücke kommen Sie nach Jeinsen (jetzt wieder Pattenser Stadtgebiet). Jeinsen: besonders schönes, geschlossenes Dorfbild - Kirche mit altem Friedhof (war Garnisonskirche für die Welfenfestung Calenberg) Welfenweg macht einen kleinen Bogen durch den schönen Ortskern – Weiter auf dem Radweg neben der Landstraße nach Schulenburg. Schulenburg: linker Hand am Ortseingang der ehemalige Welfensitz „Hausgut Calenberg“ mit ausgedehnten Gebäuden – Empfehlung: Abstecher 150 m nach links zur ältesten Brücke der Region (steinerne Rundbogenbrücke von 1751) – weitere 200 m Reste der Feste Calenberg (links hinter Bäumen). Zurück zum Welfenweg (=Hauptstraße): im gepflegten alten Ortskern: Thomaskirche, Fachwerkhäuser, sorgfältig restaurierte Gehöfte. Achtung Wegteilung: Fußwanderer: durch Schmiedestraße zur Leine hinunter (toller Ausblick über den Fluss und seine weite Aue). Weiter auf rustikalem Grasweg am Flussufer, nach ca. 2000 m trifft der Uferweg auf den Hauptweg, der zur Leinebrücke führt. Radwanderer: werden durch die nächste Querstraße, die Kampstraße auf den „Leine-Heide-Radweg“ geleitet, der zum Ziel führt. Empfehlung: wer sich nicht scheut, das Rad mal zu schieben, sollte den schöneren Fußwanderweg nutzen. Leinebrücke (unterhalb Schloss Marienburg): südlicher End- bzw. Startpunkt des Welfenweges. Hier gibt es Hinweisschilder für den Weg zum Schloss (gut 1 km). Sehenswert: Schlossführung, Turmbesteigung, Einkehr im Schlossrestaurant. Wer hier startet, wird auch in der Gegenrichtung durch Pfeile an den Wegezeichen zuverlässig geführt.
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