Leitfaden

Leitfaden
für ASA Teilnehmerinnen und Teilnehmer
des GLEN Multipliers Training Cycle 2016
Ein Angebot von
Liebe Teilnehmerin, lieber Teilnehmer 2016,
Willkommen im ASA-Programm und bei GLEN!
Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Dir!
Du bist jetzt ASA-Teilnehmer_in und nimmst am GLEN Programm 2016 teil. Die für Dich und alle
europäischen Teilnehmer_innen verbindlichen Bedingungen im ganzen GLEN-Zyklus findest Du im
Dokument GLEN-Participant‘s Guide bzw. Guide des participants. Informationen über spezifische
administrative und finanzielle Abläufe, die für Dich über das ASA-Programm laufen, findest Du in
diesem Leitfaden. Du erfährst hier auch, was Du von ASA erwarten kannst und was wir von Dir für
Deine Teilnahme erwarten. Was auf den Seminaren passiert, findest Du hier ebenso wie
Informationen zur Vorbereitung der Praxisphase im Ausland und Antworten auf Versicherungsfragen.
Du erhältst außerdem einen Einblick in die vielen Möglichkeiten des Engagements rund um das ASA
Netzwerk, sowohl im Globalen Süden als auch in Deutschland und Europa. Wir laden Dich hiermit
zum Mitmachen und Mitdenken ein!
Ab Deiner Zusage zur Programmteilnahme bist Du GLEN- und gleichzeitig ASA-Teilnehmer_in. Wir
laden Dich herzlich ein, Dich in beiden Netzwerken aktiv zu beteiligen. Zahlreiche Partner_innen und
Teilnehmer_innen gestalten ASA und GLEN. Ein virtueller Treffpunkt des GLEN-Netzwerks ist
GLENweb (www.glen-web.org). Du bekommst als neue/r Teilnehmer_in automatisch ein Passwort
zugeschickt. GLENweb ist die interne Webplattform von GLEN, wo sich alle ehemaligen und neuen
GLEN Teilnehmenden euopaweit vernetzen und gemeinsame Projekte entwickeln können. Diese
Webplattform wird ebenfalls als zentraler Informationskanal zwischen allen GLEN Teilnehmer_innen
2016 und deren Nationalkoordinatoren und Trainer_innen genutzt. Administrative Dokumente z. B.
werden Dir im GLENweb zu Verfügung gestellt (wie zum Beispiel Kontaktlisten, Vorlagen, Infos zu
Events, etc), daher erwarten wir, dass Du Dich im Laufe Eures GLEN-Lernzyklus über GLENweb auf
dem Laufenden hältst!
ASA hat ebenfalls eine interne Plattform, das ASA-intern (www asa-programm.de/asa-intern/). Du
wirst auch automatisch einen Zugang bekommen. Damit kannst Du Dich einloggen und alle
Funktionen und Möglichkeiten von ASA-Intern nutzen: Dich bei Arbeits- und Regionalgruppen
anmelden und mitdiskutieren, Dich mit anderen aktuellen Teilnehmenden des ASA-Programms
austauschen, andere ASA-Alumni suchen, Dein eigenes Profil bearbeiten, den Job-Newsletter
abonnieren etc. Schau einfach mal rein!
Bitte beachte bei Deiner Korrespondenz mit uns: Gib uns immer Deinen vollständigen (!) Namen an
(Vor- und Nachname), und bitte auch immer die Nummer Deines Praktikums an. Diese findest Du in
der Ausschreibung und auf der Teilnehmer_innenliste. Damit hilfst Du uns sehr, Dich eindeutig
zuzuordnen, und wir können Deine Fragen schneller beantworten.
Wir freuen uns auf Deine Ideen und Dein Engagement!
Dein ASA-Team
Januar 2016
Leitfaden für ASA-Teilnehmerinnen und Teilnehmer des GLEN MTC 2016
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Inhaltsverzeichnis
1.
Das Wichtigste zuerst: Ansprechpartner_innen, Anschriften und Abkürzungen
4
Ansprechpartner_innen im ASA-Programm ........................................................................................................... 4
Anschrift .................................................................................................................................................................. 5
Glossar häufig verwendeter Abkürzungen .............................................................................................................. 6
Kurzer Überblick über das ASA-Programm ............................................................................................................. 6
Was wir wollen – Ziele des ASA-Programms ........................................................................................................... 7
Was wir sind – ASA-Basis, ASA SüdNord, ASA-Kommunal, ASApreneurs und… GLEN ............................................ 7
Wie alles anfing - Ein kurzer geschichtlicher Rückblick ........................................................................................... 9
Wer wir sind – Akteur_innen des ASA-Programms............................................................................................... 10
Mit wem wir arbeiten – Kooperationen und FInanzierung ................................................................................... 10
2.
Finanzielle Leistungen
11
Was ASA bezahlt ................................................................................................................................................... 11
Informationen zu Leistungen anderer Träger ....................................................................................................... 12
3.
Rechte und Pflichten
13
Zustimmung von offizieller Seite........................................................................................................................... 13
Rechtliche Grundlagen Deiner Teilnahme ............................................................................................................ 13
Ausschluss während der Seminarzeit und Rückforderung des Stipendiums ........................................................ 13
Urheberrechtliche Bestimmungen und Nutzungsrechte ...................................................................................... 14
4.
Seminarephase
15
GLEN Multipliers Training Seminar 1 und 2 (MTS) ................................................................................................ 15
Seminar: GLEN RENew –Review, Engage and Network ........................................................................................ 15
5.
Vorbereitung der Praxisphase
16
Sprache ................................................................................................................................................................. 16
6.
Durschführung des Praktikums im Gastland
20
Erste Meldungen ................................................................................................................................................... 20
Meldung bei der GIZ.............................................................................................................................................. 21
a) Kontaktdaten im Land und Notfallkontakte beim GIZ-Büro im Projektland angeben ...................................... 21
b) Abgabe des Personal Data Sheet im GIZ-Büro oder bei einer Vertrauensperson ............................................ 21
Zusammenarbeit mit der Partnerorganisation ..................................................................................................... 22
7.
Projektvorschläge für das kommende Jahr
22
8.
Nach der Rückkehr: Wie geht’s weiter?
22
Aktion Globales Lernen ......................................................................................................................................... 23
Fotos, Filme, Texte für die Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit gesucht! ............................................................. 23
9.
Engagement in und um ASA
24
Ehrenamtlichen-Vertreter_innen.......................................................................................................................... 24
ASA-Intern ............................................................................................................................................................. 24
EASYs, ASA-OPEN, ASA-Ehrenamtlichenseminare ................................................................................................ 25
Train the Trainer Seminare ................................................................................................................................... 25
Arbeits-, Regional- und Aktionsgruppen ............................................................................................................... 25
10.
Anhang
27
Übersicht Formulare und Dokumente .................................................................................................................. 27
Tipps zum Klimafreundlichen Reisen .................................................................................................................... 27
Tipps zum Lesen und Surfen ................................................................................................................................. 28
Sponsoring, Spenden, Wirtschaftskooperation – Unterstützung für Deine Praxisphase ..................................... 31
Auszug aus dem Urheberrechtsgesetz .................................................................................................................. 32
Leitfaden für ASA-Teilnehmerinnen und Teilnehmer des GLEN MTC 2016
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1.
Das Wichtigste zuerst: Ansprechpartner_innen, Anschriften
und Abkürzungen
Ansprechpartner_innen im ASA-Programm
In der ASA-Geschäftsstelle sind derzeit achtzehn hauptamtliche Mitarbeiter_innen für das ASAProgramm zuständig. Wir sorgen für einen professionellen Ablauf des Programms und sind Deine
Ansprechpartner_innen für alle Fragen rund um ASA.
Funktion / Aufgabenbereich
Name / beruflicher Hintergrund / E-Mail-Adresse
Programmleitung ASA-Programm
Andrea Dorneich
Abteilungsleitung Bildungs- und
Austauschprogramme in ENGAGEMENT GLOBAL,
zu der auch das ASA-Programm gehört
Assistenz Programmleitung, Koordination
Teilnehmenden-Auswahl, Berichts- und
Bescheinigungswesen
Stipendiat_innenbetreuung Seminargruppe 1
und 4/ Regionalbetreuung Asien, Lateinamerika
Südosteuropa/ Nahost
Projektleitung Lernzyklus I, ASA Basis, ASAKommunal, ASA SüdNord
Stipendiat_innenbetreuung Seminargruppe 2
Regionalbetreuung Afrika,
Stipendiat_innenbetreuung GLEN GéCo,
Bewirtschaftung ASA-SüdNord
Projektleitung Lernzyklus II
Leitung Kaleidoskop, Regionalzuständigkeit
ASApreneurs Afrika, StipendiatInnenbetreuung
ASApreneurs
Bewirtschaftung GLEN und Informationsarbeit
Koordination ASA-SüdNord
GLEN-Koordination Monitoring & Evaluierung
Stipendiat_innenbetreuung Seminargruppen
GLEN Anglo Koordination GLEN Seminare, GLENRENew, GLENweb
Koordination Projektakquise, Projekt- und
Teilnehmenden-Auswahl sowie Lernzyklus 1,
-352
Alt- und Lateinamerikanistin
[email protected]
Annette Schlicht
Dipl.-Politologin und Industriemechanikerin
[email protected]
Bonnie Rebecca Kurze
Bürokauffrau
[email protected]
Dorothea Mavrakis
Dipl.-Geografin
[email protected]
-350
-250
-362
Doris Deiglmayr
-358
Dipl.-Ingenieurin der Landschaftsplanung
[email protected]
Haoua Maïano
Politologin
[email protected]
-353
Isabell Pönichen
-236
Regionalwissenschaftlerin Asien/Afrika und
Erwachsenenpädagogin
[email protected]
Jeanne Lätt
Politologin
Jeanne.lä[email protected]
Karin Garcon
Wirtschaftskauffrau,
Außenwirtschaftsökonomin
[email protected]
Katharina Ziegler
Erziehungswissenschaftlerin und
Personalentwicklerin
[email protected]
Marine Caron
Politikwissenschaftlerin
[email protected]
Lars Poignant
Wirtschaftswissenschaftlerlars.poignant@engage
ment-global.de
Nadège Azafack
Lebensmittelchemikerin
Leitfaden für ASA-Teilnehmerinnen und Teilnehmer des GLEN MTC 2016
-234
-357
-134
-310
-125
-111
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Funktion / Aufgabenbereich
Name / beruflicher Hintergrund / E-Mail-Adresse
Stipendiat_innenbetreuung Seminargruppe3/
Regionalkoordination Afrika
Koordination ASApreneurs, Bewirtschaftung
ASApreneurs
[email protected]
Koordination der Ehrenamtlichen-Arbeit,
Koordination Lernzyklus II (u.a. ,
Netzwerkaktivitäten wie AGs, und
Lernwerkstätten, Aktivitäten Globalen Lernens,
Ehrenamtlichenseminare, ASA-Kommunal
Weiterbildungsseminare)
Informationsarbeit und Netzwerkkommunikation
Natalie Campbell
-127
Bürokauffrau
[email protected]
NiNa Reichert
Literaturwissenschaftlerin
[email protected]
-360
Paula van Aken
-306
Projektleitung ASApreneurs
Politologin
[email protected]
Pawel Prokop
Germanist
[email protected]
NN
Bewirtschaftung SüdNord und Seminargruppe II
Thomas Kunisch
Haushalt, Controlling, Programmgremien, Fragen
des Zuwendungsrechts
-355
-309
-211
Reiseverkehrs-/Bürokaufmann
[email protected]
Anschrift
ENGAGEMENT GLOBAL gGmbH
ASA-Programm
Lützowufer 6-9
10785 Berlin
Telefon: +49 (30) 25 482 - 0
Fax: +49 (30) 25 482 - 359
[email protected]
www.asa-programm.de
www.facebook.com/asa.programm
www.engagement-global.de
Leitfaden für ASA-Teilnehmerinnen und Teilnehmer des GLEN MTC 2016
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Glossar häufig verwendeter Abkürzungen
...im ASA-Programm
1. ASA-SE
2. ASA-SE
ASAk
ASAp-SE
ASA-ff e.V.
AG
1. ASA-Seminar
2. ASA-Seminar
ASA Kommunal
ASApreneurs Seminar
ASA Freundes und Förderkreis e.V.
Arbeitsgruppe im Ehrenamtlichen Netzwerk
AGL
Aktion Globales Lernen
BT
Berufstätige
EA
Ehrenamtliche
EASY
Ehrenamtlichen-Seminar
EV
Ehrenamtlichenvertreter_in
GLEN
Global Education Network of Young
Europeans (= ASA-Kooperation mit 8
Partnerorganisationen aus Mittel- und
Osteuropa sowie Frankreich)
KEpol
Kommunale Entwicklungspolitik
PB
Programmbeirat
PK
Programmkommission
ASA-RENew
"Reflexion, Engagement und Netzwerken"
- das Rückkehrendenseminar der ASATeilnehmer_innen
„Review,
Engage,
Network“,
das
GLEN-RENew Rückkehrendenseminar
der
GLEN
Teilnehmer_innen (getrennt vom ASARENew)
Regionalgruppe
RG
Seminarleitung
SL
Teilnehmer_innen
am
Süd-NordSN-TN
Programm
Süd- bzw. Nord-Teilnehmer_innen (aus
S-TN / N-TN
den Ländern des Globalen Südens bzw.
Deutschland etc.)
Studierende
ST
TN
die
zusammen
ein
Projekt
Tandemdurchführen
Partner_innen Teilnehmer_in
TN
Tutor_in
TUT
die
von
Tutor_innen
betreuten
Tutorien
Arbeitsgruppen auf den ASA-Seminaren
...und drumherum
AA
BMZ
BNE
DAAD
DAJ
ENSA
EZ
FZ
GIZ
MDG
NRO
POC
SDG
SKEW
TZ
ww
Auswärtiges Amt
Bundesministerium für wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung
Bildung für nachhaltige Entwicklung
Deutscher
Akademischer
Austauschdienst
Deutsch-Afrikanische Jugendinitiative
Entwicklungspolitisches
Schulaustauschprogramm
Entwicklungszusammenarbeit
Finanzielle Entwicklungszusammenarbeit
Deutsche Gesellschaft für internationale
Zusammenarbeit GmbH
Millenium Development Goals
Nichtregierungsorganisation
Person/People of Color
Sustainable Development Goals
Servicestelle Kommunen in der Einen
Welt
Technische Zusammenarbeit
Weltwärts
Kurzer Überblick über das ASA-Programm
Das ASA-Programm bildet heute nicht nur eine der neun Partnerorganisationen des GLEN Netzwerks,
sondern hat auch mit sechs europäischen Organisationen GLEN mitinitiiert, und zum ersten Mal im
Jahre 2004 22 europäische Tandems im Lernprogramm integriert. Seitdem bildet GLEN die
europäische Komponente des ASA-Programms, in dem die Schwerpunkte vor allem auf das Globale
Lernen und die europäische Vernetzung gesetzt werden. Für Dich, als Teilnehmer_in des ASAProgramms, eine kleine Einführung in die ASA-Welt:
Leitfaden für ASA-Teilnehmerinnen und Teilnehmer des GLEN MTC 2016
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Was wir wollen – Ziele des ASA-Programms
Entwicklung ist kein isoliertes Thema von Ländern des globalen Südens. Alle Gesellschaften und
Kulturen besitzen Entwicklungspotenziale ebenso wie -defizite. Die Erhaltung unserer natürlichen
Lebensgrundlagen, die nachhaltige Nutzung der Ressourcen und ihre gerechte Verteilung, die
Gestaltung menschengerechter Arbeits- und Lebensbedingungen stellen globale Herausforderungen
dar. Deren Bewältigung erfordert aktives, verantwortliches Handeln in unserer Gesellschaft. Dafür ist
Wissen über globale Zusammenhänge ebenso notwendig wie Erfahrungen im interkulturellen
Kontext und Methoden zur Weitergabe dieses Know-Hows. Das ASA-Programm ist ein
entwicklungspolitisches Lern- und Qualifizierungsprogramm, das sich genau darauf spezialisiert hat.
Wir möchten Dich in Deinem Engagement unterstützen. Dafür bieten wir Dir eine in dieser Form
einzigartige Kombination von Seminaren, Praxisphase im Ausland und Aktion Globales Lernen (AGL).
Die Seminare vermitteln Wissen (globale Fragen, Entwicklungszusammenarbeit, interkulturelle
Kommunikation, Konfliktmanagement) und Methoden (Globales Lernen, entwicklungspolitische
Bildungsarbeit, Präsentation, Moderation). Die dreimonatige Praxisphase führt Dich nach Afrika,
Asien, Lateinamerika oder Südosteuropa, je nach dem in welcher Seminargruppe du bist. Dort lernst
Du andere Lebenswelten und Sichtweisen kennen. Du arbeitest und lernst in einer
Partnerorganisation vor Ort und tauchst in den Alltag Deines Gastlandes ein. Durch diesen
Perspektivwechsel auf Zeit gewinnst Du wertvolle Erfahrungen für Deine persönliche Entwicklung,
aber auch für Deine berufliche Zukunft. Neue Einsichten und neue Kenntnisse erweitern Deine
fachlichen Kompetenzen, bereichern Deine internationale Erfahrung und schulen Deine Teamarbeit,
Flexibilität und Belastbarkeit. Die Partnerorganisation im Gastland profitiert ebenso von dem
Austausch durch den Beitrag, den Du für ihre Arbeit leistest.
Um die Erfahrungen und das Wissen aus der Praxisphase in unsere Gesellschaft zurück zu tragen und
so langfristig nutzbar zu machen, erfährst du auf den Seminaren unterschiedliche Methoden und
Perspektiven. Der dahinter liegende pädagogische Ansatz des „Globalen Lernens“ zielt darauf ab, die
eigene Rolle in einem Netz globaler Abhängigkeiten erfahrbar und verständlich zu machen und Dir
Möglichkeiten eines verantwortungsvollen Handelns im eigenen Alltag aufzuzeigen. Wie Du Deine
„Aktion Globales Lernen“ („Global Education Activity“ bei GLEN Anglo und „Action d’éducation à la
citoyenneté mondiale“ bei GLEN GéCo) konkret durchführst, steht Dir frei: Ein Vortrag oder eine
Ausstellung sind ebenso möglich wie ein Projekttag an einer Schule, eine Straßentheateraktion, eine
Publikation oder ein Workshop. AGLs können im universitären oder beruflichen Kontext, in der
Nachbarschaft, in Vereinen, an Schulen, in der Fußgängerzone oder ganz woanders stattfinden. Auch
den thematischen Schwerpunkt der AGL kannst Du frei wählen.
Das ASA, bzw. das GLEN Programm versteht sich als "Lernendes Programm" mit peer to peer
Verständnis: Lehrende sind zugleich Lernende und Lernende auch Lehrende. Um dies zu erreichen,
werden verschiedene Formate für Workshops und Inputs, teilweise in Groß- oder Kleingruppen,
frontal oder spielerisch verwendet: denn Jede_r lernt anders und soll sich angesprochen fühlen.
Was wir sind – ASA-Basis, ASA SüdNord, ASA-Kommunal, ASApreneurs
und… GLEN
Das ASA-Programm gibt es seit über 50 Jahren. Es hat sich im Laufe der Geschichte stetig weiter
entwickelt. Es gibt mit fünf Teilprogrammen mehrere Möglichkeiten, am ASA-Programm
teilzunehmen. Gemeinsam haben alle Programme die Kombination von Seminar- und Praxisphase
sowie die Einbindung in ein aktives Netzwerk von Gleichgesinnten. Sie unterscheiden sich in der
inhaltlichen Ausrichtung, den Partnerorganisationen sowie den Anforderungen an Sprachkenntnisse
und zeitliche Verfügbarkeit. Das Wichtigste zu allen Teilprogrammen gibt es hier im Überblick.
Leitfaden für ASA-Teilnehmerinnen und Teilnehmer des GLEN MTC 2016
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ASA-Basis
Bei ASA-Basis besuchen und gestalten die Teilnehmenden drei mehrtägige Seminare in
Deutschland und bringen sich drei Monate in einem Projekt im Globalen Süden ein, in der
Regel bei einer Nichtregierungsorganisation (NRO). Außerdem entwickeln sie eine Aktivität
Globalen Lernens. Für jedes Projekt werden zwei Teilnehmende aus Deutschland
ausgewählt, die im Tandem zusammenarbeiten.
Mehr Informationen unter: www.asa-basis.de
ASA-SüdNord
Bei ASA-SüdNord arbeitet ein internationales Team für ein halbes Jahr zusammen:
Teilnehmende aus Deutschland und aus dem Partnerland im Globalen Süden besuchen und
gestalten zunächst zwei mehrtägige Seminare in Deutschland. Sie absolvieren drei Monate
ihres Projektpraktikums in Deutschland, drei weitere Monate im Partnerland, auch hier sind
die Partner in der Regel NROs. Bereits während der Projektphase in Deutschland führen sie
gemeinsam eine Aktivität Globalen Lernens durch. Die Teilnehmenden aus Deutschland
schließen das Programm mit einem weiteren Seminar ab.
Weitere Informationen unter: www.asa-südnord.de
ASA-Kommunal
Bei ASA-Kommunal dreht sich alles um die Zusammenarbeit mit kommunalen Partnerschaften. Die
Projektpartner sind Kommunen. Das Programm führt ASA in Kooperation mit der Servicestelle
Kommunen in der einen Welt (SKEW) durch. Der Ablauf des Programms, also der Wechsel und
Umfang von Seminar- und Praxisphasen, entspricht entweder dem von ASA-Basis (ASA-Kommunal
Basis) oder dem von ASA-SüdNord (ASA-Kommunal SüdNord): drei Seminare, drei bis sechs Monate
Projektpraktikum, Durchführung einer Aktivität Globalen Lernens. Teilnehmende von ASA-Kommunal
Basis führen zudem eine Hospitation bei der deutschen Kommune durch.
Zusätzlich zu den beiden ASA-Seminaren nehmen alle Teilnehmenden am ASA-KommunalNetzwerkseminar im Mai teil. Unter dem Namen „Kommunalwerkstatt“ bietet ASA-Kommunal
zudem Weiterbildungsseminare zum Themenfeld „Kommunale Entwicklungspolitik“ an, die allen
Interessierten offen stehen.
Mehr Informationen unter: www.asa-kommunal.de
Programm „ASApreneurs - Shaping a Sustainable World“
Ziel von ASApreneurs ist es, Multiplikator_innen für eine nachhaltige, solidarische und
ökologische Wirtschaft mit Sicht auf die globalen Zusammenhänge zu qualifizieren. Im
Zentrum steht, den Blick zu weiten für das Spektrum an Geschäftsmodellen, Theorien und
Trends für eine nachhaltige wirtschaftliche Transformation und notwendige Kompetenzen
für das Anstoßen, Begleiten und Umsetzen von Prozessen zu vermitteln. ASApreneurs
Themen sind u.a. Change Management, Collective Leadership, Facilitation.
Das Programm umfasst eine internationale Praxisphase in Unternehmen und Organisationen
von etwa sechs Monaten, begleitet durch Seminare, Projektentwicklungsgespräche während
des Praktikums, Reflexion und Präsentation in einer Multistakeholder Dialog Veranstaltung,
dem ASA Kaleidoskop.
Mehr Informationen unter: www.asapreneurs.de
Leitfaden für ASA-Teilnehmerinnen und Teilnehmer des GLEN MTC 2016
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… Und GLEN - Das europäische Kooperationsprogramm für Globales Lernen!
Als Teilnehmer_in des GLEN Programms findest Du mehr inhaltliche Informationen über GLEN im
Participant‘s guide bzw. Guide des participants.
Wie alles anfing - Ein kurzer geschichtlicher Rückblick
Studierende in Frankfurt am Main gründeten 1960 das „Frankfurter Referat e.V.“ des ISSF
(Internationale Studentenbund, Studentenbewegung für übernationale Föderation e.V.). Sie hatten
sich zum Ziel gesetzt, während ihres Studiums die Verhältnisse in den Ländern des Globalen Südens
an Ort und Stelle kennen zu lernen. Das Motto des neu entstandenen Programms „Arbeits- und
Studien-Aufenthalte in Entwicklungsländern (ASA)“ lautete: Im Land arbeiten, sich umsehen und
informieren. 1960 fuhren die ersten zehn Teilnehmer_innen in den Sudan, ab 1961 waren es bereits
70 bis 80 Stipendiat_innen jährlich. Das Programm wurde anfangs durch Eigenmittel der
Student_innen, Arbeitsleistungen auf deutschen Baustellen in den Gastländern, Spenden der
Wirtschaft und mehr und mehr auch durch öffentliche Zuwendungen finanziert.
Die studentische Initiative hatte großen Erfolg und wurde bald in die „Stiftung Studienkreis für
internationale Begegnung und Auslandstudien“ umgewandelt. Die Abkürzung ASA blieb. Nach über
55 Jahren steht „ASA-Programm“ als Eigenname für ein umfangreiches Lern- und QualifizierungsProgramm, das jährlich rund 280 Stipendien vergibt. Als dynamische Lernwerkstatt vermittelt es
jungen Menschen Wissen über weltweite Zusammenhänge, fördert internationalen Austausch und
zeigt Möglichkeiten auf, sich nachhaltig für eine global vernetze Welt zu engagieren.
Wechselnde Trägerschaften
Ab 1982 befand sich das ASA-Programm in der Trägerschaft der Carl Duisberg Gesellschaft (CDG), die
sich 2002 mit der Deutschen Stiftung für internationale Entwicklung (DSE) zur InWEnt gGmbH
zusammengeschlossen hat. Die InWEnt, Internationale Weiterbildung und Entwicklung
gemeinnützige GmbH, war eine Organisation für internationale Personalentwicklung, Weiterbildung
und Dialog – und Trägerin des ASA-Programms bis Ende 2010. 2011 war das ASA-Programm in
Trägerschaft der GIZ (Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit) GmbH.
Die GIZ bündelt seit dem 1. Januar 2011 die Kompetenzen und langjährigen Erfahrungen von
Deutschem Entwicklungsdienst (DED) gGmbH, Deutscher Gesellschaft für Technische
Zusammenarbeit (GTZ) GmbH und InWEnt - Internationale Weiterbildung und Entwicklung gGmbH
unter einem Dach. Heute wird das ASA-Programm im Auftrag des Bundesministeriums für
wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) durchgeführt und ist seit dem 1. Januar 2012
ist das ASA-Programm ein Angebot der ENGAGEMENT GLOBAL gGmbH.
ENGAGEMENT GLOBAL gGmbH – Service für Entwicklungsinitiativen ist die Ansprechpartnerin in
Deutschland für entwicklungspolitisches Engagement, deutschlandweit und international.
Seit dem 1. Januar 2012 vereint ENGAGEMENT GLOBAL unter ihrem Dach Einrichtungen, Initiativen
und Programme, die sich in der entwicklungspolitischen Arbeit aktiv für ein gerechtes globales
Miteinander einsetzen.
Mit ENGAGEMENT GLOBAL gibt es erstmalig in Deutschland eine zentrale Anlaufstelle für die Vielfalt
des entwicklungspolitischen Engagements sowie der Informations- und Bildungsarbeit: eine
Telefonnummer, eine Adresse und eine Website.
ENGAGEMENT GLOBAL informiert zu aktuellen Projekten und Initiativen in Deutschland und
weltweit, berät Einzelne und Gruppen zu entwicklungspolitischen Vorhaben und fördert diese
finanziell. Sie qualifiziert bedarfsgerecht, verbindet Menschen und Institutionen miteinander,
unterstützt zivilgesellschaftliches und kommunales Engagement, private Träger und Einrichtungen.
Die zahlreichen Angebote der entwicklungspolitischen Informations- und Bildungsarbeit und der
finanziellen Förderung stärken das Engagement der Zivilgesellschaft – sowohl in den Partnerländern
der deutschen Entwicklungszusammenarbeit als auch in Deutschland.
Leitfaden für ASA-Teilnehmerinnen und Teilnehmer des GLEN MTC 2016
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ENGAGEMENT GLOBAL arbeitet im Auftrag der Bundesregierung und wird vom Bundesministerium
für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung finanziert. Mit dem Ministerium teilt
ENGAGEMENT GLOBAL das Ziel, mehr Bürgerinnen und Bürger für entwicklungspolitisches
Engagement zu gewinnen.
Weitere Informationen gibt es unter www.engagement-global.de.
Wer wir sind – Akteur_innen des ASA-Programms
Die hauptamtlichen Mitarbeiter_innen bilden ein engagiertes Team, das für den
verlässlichen Rahmen und reibungslosen Ablauf des Programms sorgt. Daneben gestalten
ehemalige Teilnehmer_innen und Vertreter_innen zivilgesellschaftlicher Initiativen das ASAProgramm aktiv mit. Dadurch erneuert es sich immer wieder und ist offen für neue Konzepte
und Ideen. Die ehemaligen Teilnehmer_innen bilden ein vom ASA-Programm unterstütztes
Netzwerk, das auch europaweit an Initiativen zur nachhaltigen Entwicklung der Gesellschaft
beteiligt ist. Beispielsweise arbeitet eine AG zum jährlich gewählten Jahresthema, aktuell
„Bewegungsfreiheit“. Die AG Entschleunigung hat es sich zum Ziel gesetzt, die ASA-Seminare
und Veranstaltungen bewusster und mit mehr Zeit zu gestalten.
Im Wesentlichen gestaltet also Ihr das ASA-Programm – die Teilnehmerinnen und
Teilnehmer.
Mit wem wir arbeiten – Kooperationen und FInanzierung
Das ASA-Programm verwirklicht seine Ziele durch die Kooperation mit Partnerorganisationen
in Afrika, Asien, Lateinamerika und Südosteuropa. ASA-SüdNord wird zusätzlich mit der
Unterstützung von Partnerorganisationen aus Deutschland durchgeführt. ASA-Kommunal
findet in Kooperation mit der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) statt sowie
mit Kommunen in Deutschland und im Globalen Süden. ASApreneurs fördert die
Zusammenarbeit mit der Wirtschaft im Bereich Nachhaltigkeit. Es kooperiert mit
Unternehmen, die sich in ihrem Handeln von sozialer Verantwortung und Nachhaltigkeit
leiten lassen. Das ASA-Programm ist Initiator und Teil des europäischen Netzwerks GLEN, das
gemeinsam mit Partnerorganisationen aus neun weiteren europäischen Ländern
durchgeführt wird: Estland, Frankreich, Irland, Lettland, Polen, Slowakei, Slowenien,
Tschechische Republik und Ungarn.
Das ASA-Programm finanziert sich hauptsächlich aus Zuwendungen des Bundesministeriums
für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Darüber hinaus erhält es
finanzielle Mittel von der Mehrzahl der Bundesländer, der Deutschsprachigen Gemeinschaft
in Belgien, dem Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds, dem Deutsch-Französischen
Jugendwerk sowie weiteren europäischen Organisationen und Institutionen.
Das ASA-Programm befindet sich in Trägerschaft der Engagement Global gGmbH. Wir sind
gemeinnützig und politisch unabhängig.
Leitfaden für ASA-Teilnehmerinnen und Teilnehmer des GLEN MTC 2016
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2.
Finanzielle Leistungen
Was ASA bezahlt
Das ASA-Programm vermittelt Wissen und ermöglicht Erfahrungs- und Kompetenzerwerb
und Engagement Möglichkeiten. Zusätzlich erhältst Du vom ASA-Programm ein Stipendium,
das folgende finanziellen Leistungen beinhaltet:

Kosten der ASA-Seminare (Unterkunft, Verpflegung, Seminarinhalte)

Ein Teilstipendium für die Inlandphase von 150€ für Fahrtkosten zu den Seminaren, bzw.
andere Kosten, die im Inland mit der Vorbereitung Deines Projektpraktikums entstehen. Bei
ASA-Kommunal erhöht sich der Betrag wegen weiterer Elemente wie Hospitation und
Netzwerkseminar auf 200 € bis 250 € (siehe Zusatzleitfaden ASA-Kommunal).

Teilstipendium für den dreimonatigen Auslandsaufenthalt. Die Höhe des Teilstipendiums
orientiert sich am Graduiertensatz des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD).
Das ASA-Programm zahlt einen Teilbetrag dieses Satzes (zwischen 350 und 450 Euro
monatlich). Zusätzlich anfallende Kosten musst Du selbst tragen. Bitte beachte: je nach
Projektland können das 30 bis 70% der Lebenshaltungskosten sein, die v.a. in Großstädten
oft deutsches Niveau erreichen oder gar übersteigen.

Reisekostenzuschuss: Der Reisekostenzuschuss ins Projektland orientiert sich ebenfalls an
den DAAD-Sätzen

eine Kranken-, HaftpflichtAuslandsaufenthalt
und
Unfallversicherung
für
den
dreimonatigen
Die Werte für Reise- und Lebenshaltungskostenzuschüsse findest Du hier unten und im GLENweb
in der Gruppe Participants/2016/Wiki.
Country
Azerbaijan
Ethiopia
Benin
China
Georgia
Ghana
India
Cameroon
Kenia
Madagascar
Malawi
Marocco
Myanmar
Nepal
Peru
Serbia
South Africa
Tajikistan
Tansania
Travel cost
subsidies
554 €
615 €
1.128 €
697 €
472 €
800 €
431 €
861 €
574 €
1.169 €
800 €
718 €
861 €
697 €
1.107 €
226 €
882 €
492 €
574 €
Scholarship
1.151 €
1.151 €
1.320 €
1.151 €
1.151 €
1.151 €
1.151 €
1.320 €
1.320 €
1.320 €
1.151 €
1.151 €
1.320 €
1.151 €
1.320 €
1.150 €
1.151 €
1.151 €
1.433 €
Leitfaden für ASA-Teilnehmerinnen und Teilnehmer des GLEN MTC 2016
Total
1.705 €
1.766 €
2.448 €
1.848 €
1.623 €
1.951 €
1.582 €
2.181 €
1.894 €
2.489 €
1.951 €
1.869 €
2.181 €
1.848 €
2.427 €
1.376 €
2.033 €
1.643 €
2.007 €
Seite 11 von 33
Country
Togo
Uganda
Ukraina
Vietnam
Travel cost
subsidies
800 €
861 €
205 €
636 €
Scholarship
1.151 €
1.320 €
1.151 €
1.151 €
Total
1.951 €
2.181 €
1.356 €
1.787 €
Eine Zusammenfassung der für ASA-GLENnies relevanten Unterlagen und Prozeduren findest du im
Wiki Participants/2016/GLEN Anglo/GLEN GéCo unter dem Namen „Administrative documents for
GLENnies from ASA and paid by ASA“ oder „Documents administratifs pour ASA GLENnies“.
Die Teilstipendien (Teilstipendium für die Fahrten zu den beiden GLEN Trainingsseminaren,
Reisekostenzuschuss sowie Lebenshaltungskostenzuschuss) werden in der Regel vier bis sechs
Wochen vor der Ausreise überwiesen. Du musst also die Reisekosten für die Praxisphase im Ausland
sowie die Anfahrtskosten für die Seminare in Deutschland sowie im europäischen Ausland
vorstrecken!
Grundlage für Stipendienüberweisung und Versicherungsabschluss sind die Formulare „Reise- und
Bankdaten“ und „Anlage Versicherung“ (Die Formulare findest du GLENweb in der Gruppe
Participants/2016/GLEN Anglo bzw. GLEN GéCo). Schicke sie zusammen mit
einer Kopie Deines Reisepasses und einer Kopie Deines Flug-/ Zug-/
Übrigens: Ob Dein ASASchiffstickets bitte rechtzeitig an Deine Ansprechpartnerin in der
Vorhaben als Praktikum im
Geschäftsstelle (Marine Caron) d.h. sobald Du Deine Reise gebucht hast,
Rahmen
des
Studiums
spätestens aber acht Wochen vor Ausreise.
anerkannt wird, kannst Du mit
dem
Prüfungsoder
Sollte es im Laufe Deines Auslandsaufenthalts zu einem Notfall kommen
Praktikumsamt
an
Deiner
(z.B. notwendige Ausreise wegen Sicherheitswarnungen, Flugumbuchung
Hochschule vereinbaren.
wegen Krankheit etc.), durch den Dir hohe Kosten entstehen, melde Dich
bitte bei deiner Ansprechpartnerin in der Geschäftsstelle und wir versuchen,
gemeinsam eine Lösung zu finden.
Informationen zu Leistungen anderer Träger
Über mögliche Wechselwirkungen mit Leistungen anderer Träger informiere Dich bitte selbständig.
Falls Du bzw. Deine Eltern Kindergeld beziehen und Du ein Urlaubssemester nimmst, kläre bitte mit
Deiner Hochschule, dass die ASA/GLEN-Teilnahme als Ausbildungszeit, Praktikum o.ä. anerkannt
wird. Ansonsten könnten Dir Nachteile entstehen. Bescheinigungen über die Programmteilnahme
stellen die jeweiligen Ansprechpartnerinnen in der ASA-Geschäftsstelle bei Bedarf aus.
Für den Austausch unter den berufstätigen Teilnehmenden mit einer abgeschlossenen dualen
Berufsausbildung zu organisatorischen und rechtlichen Fragen steht ein zusätzlicher Leitfaden für
Berufstätige im ASAintern (ASA-Intern/ASA Wissen/ Aktueller Lernzyklus/ Hauptseite Lernzyklus
2015-2016/ Teilnahmebedingungen/ Teilnehmer_innenleitfaden) zur Verfügung.
Dieser wird allerdings von den berufstätigen Teilnehmenden selbst gepflegt – wenn du also aktuelle
Informationen oder Erfahrungen hast, schreib sie gerne dazu!
Leitfaden für ASA-Teilnehmerinnen und Teilnehmer des GLEN MTC 2016
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3.
Rechte und Pflichten
Zustimmung von offizieller Seite
Die Durchführung der ASA-Projektpraktika bedarf der Zustimmung des Bundesministeriums für
wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), in Einzelfällen auch des Auswärtigen Amtes,
der GIZ und der Deutschen Botschaften. Das ASA-Programm holt diese Befürwortung ein.
Sollten aufgrund aktueller politischer Entwicklungen ausnahmsweise Einwände der Regierung des
Projektlandes oder der deutschen Bundesregierung gegen die Durchführung Deiner Praktikumsphase
aufkommen, unterstützt das ASA-Programm Dich im Rahmen seiner Möglichkeiten bei der Suche
nach einem neuen Projekt. Deine Eigeninitiative ist dabei ebenfalls gefragt!
Rechtliche Grundlagen Deiner Teilnahme
Mit Deiner „Teilnahmeerklärung ASA-GLEN 2016“ bestätigst Du Dein Einverständnis mit den im
Teilnehmenden-Leitfaden für ASA GLENnies 2016 aufgeführten Bedingungen des ASA- und GLENProgramms.
Bei Bedarf stellt Dir das ASA-Programm schon in der Seminarphase (April-Juni) eine vorläufige
Bescheinigung über Deine Teilnahme am ASA/GLEN-Programm aus.
Für die Praxisphase stellt Dir ASA ein Zertifikat in der Verkehrssprache des Praktikumslandes aus, das
die Teilnahme am ASA-Programm und die Teil-Finanzierung bestätigt. Eine Kopie dieses Schreibens
erleichtert in manchen Fällen die Visa-Erteilung. Auch im Praktikumsland kann Dir das Zertifikat ggf.
nützlich sein.
Allerdings besteht zu keinem Zeitpunkt ein Rechtsanspruch auf die Teilnahme am ASA/GLENProgramm oder an einem einzelnen Praktikum. Auf der Grundlage des Bundeshaushalts und der
Weisungsbefugnisse des BMZ kann sowohl die Teilnahme an einzelnen Projektpraktika in
bestimmten Ländern als auch am Programm überhaupt zurückgezogen bzw. können Leistungen
verändert werden. Ersatzansprüche bestehen nicht und der Rechtsweg gegen solche Entscheidungen
ist ausgeschlossen.
Deine Teilnahme am ASA/GLEN-Programm, insbesondere der Seminare und der Praxisphase im
jeweiligen Praktikumsland, erfolgt auf eigene Gefahr und Verantwortung unter Ausschluss jeglicher
Haftung. Bitte beachte, dass das ASA-Programm bzw. ENGAGEMENT GLOBAL gGmbH nicht für Deine
Sicherheit im Praktikumsland haftet.
Ausschluss während der Seminarzeit und Rückforderung des Stipendiums
Deine Mitarbeit im gesamten Programmablauf ist unerlässlich für die erfolgreiche Teilnahme am
ASA/GLEN-Programm bzw. am GLEN-Lernzyklus. Die eigenständige Vor- und Nachbereitung der
Seminare sowie der Praxisphasen liegen in Deiner Verantwortung. Dazu gehören u.a. selbständige
Lektüre, Verbesserung der Sprachkenntnisse, Kontaktaufnahme mit der Partnerorganisation,
Teilnahme und aktive Mitarbeit an Seminaren, rechtzeitige Einsendung der Berichte und weitere in
dem GLEN-Leitfaden aufgeführte Schritte.
Es liegt auf der Hand, dass eine mangelhafte Mitarbeit den Lernerfolg und die Durchführung des
jeweiligen Praktikums unmittelbar gefährden kann. In diesem Fall werden wir die Probleme und die
möglichen Konsequenzen mit Dir besprechen. Ändert sich die Situation nicht, kann dies zu einem
Ausschluss aus dem ASA- bzw. GLEN Programm führen - egal zu welchem Zeitpunkt! Auch nach
Praktikumsende bestehen Pflichten: die fristgerechte Abgabe von Berichten, die Durchführung
einer AGL und die Teilnahme am GLEN RENew Seminar. Liegen keine Berichte bis zum
Einsendeschluss vor, kann ASA seine Leistungen in Höhe der Stipendienbeträge (Teilstipendium für
Leitfaden für ASA-Teilnehmerinnen und Teilnehmer des GLEN MTC 2016
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die Fahrten zu den Seminaren, Reise- und Lebenshaltungskostenzuschuss) und evtl. zusätzlich
gewährter Sonderkosten zurückfordern. Dies gilt auch, wenn Berichte nicht rechtzeitig abgegeben
werden.
Urheberrechtliche Bestimmungen und Nutzungsrechte
Mit Deiner Teilnahme-Erklärung räumst Du dem ASA-Programm und der Partnerorganisation das
Nutzungsrecht an den urheberrechtlich geschützten Ergebnissen und Teilergebnissen der
Programmteilnahme ein. Dies umfasst ausschließlich Produkte, die von ASA und/oder der
Partnerorganisation als Auftrag im Rahmen des Projektes entstanden sind, z.B. eine Studie, ein
Film oder eine Broschüre, deren Erstellung/Produktion Teil des ASA-Projektes war. Auch die
Zwischen- und Auswertungsberichte sowie die Durchführung und Dokumentation Deiner AGL
gehören dazu, also all das, was während Deiner Programmteilnahme im Rahmen des ASAStipendiums durchgeführt/ erstellt/ produziert wird. Dieses Nutzungsrecht umfasst beispielsweise,
dass das ASA-Programm über AGLs auf seiner Homepage berichtet oder Projekte als Beispiele auf
Messen vorstellt. Sollte ASA die Nutzung deiner Projektergebnisse darüber hinaus an Dritte
weitergeben wollen, würdest du selbstverständlich um Erlaubnis gefragt.
Wenn Du Ergebnisse aus der Praxisphase nutzen möchtest, dann muss dies immer mit Deiner
Partnerorganisation rückgesprochen werden. Die Partnerorganisation hat natürlich ein berechtigtes
Interesse, die Projektergebnisse nutzen zu können. Um eventuellen Konflikten vorzubeugen, solltest
Du gleich zu Beginn, spätestens jedoch noch vor Deiner Abreise, gemeinsam mit der
Partnerorganisation eine schriftliche Vereinbarung treffen, aus der hervorgeht, von wem die
Projektergebnisse auf welche Art und Weise genutzt und weiterverwendet werden können.
Für alle anderen Ergebnisse im Rahmen des ASA-Stipendiums, also beispielsweise Deiner AGL, genügt
eine Rücksprache mit dem ASA-Programm in den Fällen, wo du sie kommerziell nutzen möchtest
oder das ASA-Programm selbst als Thema hast.
Die private Nutzung dieser Ergebnisse der Programmteilnahme wird hiermit nicht eingeschränkt.
Natürlich kannst Du sie Deiner Familie und Deinen Freunden zeigen.
Du kannst Ergebnisse aus Deinem Praktikum gerne auch für Deine Abschlussarbeit nutzen (z.B.
Bachelor- oder Masterarbeit). Die Nutzungsrechte liegen dann zunächst bei ASA und der
Partnerorganisation. Das gilt ebenfalls nur, sofern Deine Arbeit Teil des ASA-Praktikums ist und du
direkt Ergebnisse aus dem Praktikum nutzt – und nicht etwa beispielsweise nach dem
Praktikumsende eine unabhängige Untersuchung durchführst. Sofern du deine Arbeit nicht
kommerziell verwendest und du nicht das ASA-Programm selbst als Thema hast, steht es dir aus
unserer Sicht frei, die Ergebnisse der Praktikumsarbeit für deine Abschlussarbeit zu nutzen. Das
Einverständnis der Partnerorganisation müsstest Du Dir bitte selbst einholen. Wichtig wäre ein kurzer
Hinweis in der Arbeit darauf, dass die Arbeit im Rahmen eines ASA-Stipendiums entstanden ist sowie
eine kurze Info zur Partnerorganisation und dem ASA-Programm. Eine aktuelle Kurzbeschreibung von
ASA sowie das Logo bekommst Du jederzeit gerne von uns.
Wie bei anderen direkten Arbeitsergebnissen aus der Programmteilnahme räumst Du als
Urheber_in dem ASA-Programm die Nutzungsrechte ein.
Es gilt § 31 Abs. 3 des Urheberrechtsgesetzes (UrhG). Dieses Recht umfasst alle bekannten
Nutzungsarten, insbesondere die in § 15 Abs. 1 und 2 UrhG aufgezählten. In der Regel gilt dies
auch für die Partnerorganisation, insbesondere wenn Du direkt Ergebnisse aus dem
Praktikum nutzt. Solltest Du beispielsweise nach Projektende eine unabhängige
Untersuchung durchführen, empfiehlt es sich dennoch die Fragen der beidseitigen Nutzung
der Ergebnisse im Vorfeld zu klären.
Leitfaden für ASA-Teilnehmerinnen und Teilnehmer des GLEN MTC 2016
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Die Paragrafen der Nutzungsrechte des UrhG findest Du im Anhang des Leitfadens. Für alle
Rückfragen und Unsicherheiten im Umgang mit den Nutzungsrechten von
Projektergebnissen steht Dir Paula van Aken jederzeit gerne zur Verfügung!
4.
Seminarephase
Verpflichtende Anwesenheit an allen Seminaren
Auf drei Seminaren vermittelt Dir das ASA/GLEN-Programm Wissen über globale Zusammenhänge
und bietet Möglichkeiten zur eigenständigen Vor- und Nachbereitung des Praktikums sowie zur
Vernetzung der Teilnehmenden untereinander.
Die Teilnahme an allen drei Seminaren ist Pflicht! Das ASA/GLEN-Programm behält sich vor,
Teilnehmende, die auf den Seminaren – auch tageweise- fehlen, aus dem Programm auszuschließen!
Bitte denke also daran, die Termine der Seminare frühzeitig bei der eigenen Urlaubsplanung, der
Planung von Prüfungsterminen, der notwendigen Freistellung von der Arbeit und/oder Universität zu
berücksichtigen! Deine Ansprechpartnerin in der Geschäftsstelle stellt Dir bei Bedarf eine
Bescheinigung über die Teilnahme an den Seminaren aus.
GLEN Multipliers Training Seminar 1 und 2 (MTS)
Alle weiteren Informationen zu den Inhalte und Bedingungen der Seminare findest Du im GLEN
participants' guide bzw. Guide des participants. Hier findest Du einen Überblick der Termine für
Deine GLEN Seminargruppe:
Seminargruppe
1. Seminar
2. Seminar
GLEN Anglo
25.04. - 30.04.2016
Werftpfuhl (bei Berlin)
31.05 - 05.06.2016
Tschechien
GLEN GéCo
04.04. - 09.04.2016
St. Dié,Frankreich
13.6 - 18.06.2016
Erbach, Deutschland
Für Teilnehmende von ASA/GLEN-Praktika in Kooperation mit der GIZ ist eine
Netzwerkveranstaltung in Eschborn im Mai vorgesehen. Die Termine kommunizieren wir in Kürze.
Versicherung während der Seminare: Als Teilnehmer_in besteht für Dich während der Seminare kein
gesonderter Versicherungsschutz! Du solltest also selbst eine Haftpflichtversicherung haben, falls du
während der Seminare einen Schaden verursachst.
Seminar: GLEN RENew –Review, Engage and Network
Das dritte Seminar ist nicht mehr in zwei Seminargruppen unterteilt. Alle Teilnehmenden am GLENProgramm (Gruppe GLEN Anglo und GLEN GéCo) treffen sich zu einem
gemeinsamen GLEN RENew Seminar (fünf Tage) in März 2017. Der Ort
Weitere Informationen zum
und das Datum werden im Winter 2016 bekannt gegeben.
GLEN RENew (Anreise, Inhalte,
Vorbereitung etc.) erhältst Du
Auf diesem Seminar steht der Erfahrungsaustausch untereinander, die
im Winter 2016.
Auswertung der Praxisphase sowie die Vernetzung, und Planung von
gemeinsamen Aktionen im Vordergrund. Hier ist der Raum, um Deine
„Aktion Globales Lernen“ zu präsentieren und Dir Feedback einzuholen.
Achtung, es gibt auch bei ASA zwei jeweils im Februar und März 2017 stattfindende RENews, die aber
für Dich als GLEN Teilnehmer_in nicht relevant sind. Sie werden „ASA RENew“ genannt, und richten
sich ausschließlich an ASA-Teilnehmenden der Seminargruppen Afrika, Asien und Lateinamerika.
Leitfaden für ASA-Teilnehmerinnen und Teilnehmer des GLEN MTC 2016
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Relevant ist für dich nur das „GLEN RENew“ Seminar, worauf sich alle GLENnies Deines Jahrgangs
treffen.
5.
Vorbereitung der Praxisphase
Für die Vorbereitung auf Dein Praktikum ist neben der Teilnahme an den ASA-Seminaren
Deine Eigeninitiative unerlässlich. Natürlich kannst Du Dich bei allen Fragen und
Unsicherheiten an Deinen Tutor bzw. Deine Tutorin oder an Deine/n Ansprechpartner_in in
der ASA-Geschäftsstelle wenden.
Inhaltliche Vorbereitung auf das Projekt
Deine Eigeninitiative beinhaltet:
Planung des Projektpraktikums mit allen Beteiligten:
Kontakt mit der Partnerorganisation im Projektland (und ggf.
weiteren Partnern) aufnehmen
 Mit Anforderungen und Aufgaben im Projekt
auseinandersetzen: gemeinsame Abstimmung mit der
Partnerorganisation
und
anderen
Projektteilnehmer_innen über Erwartungen, Aufgaben,
Vorbereitung etc.
Tipp:
Der
rechtzeitige
schriftliche Kontakt mit der
Partnerorganisation
im
Projektland ist sehr wichtig für
die
Vorbereitung
des
Aufenthalts
und
die
Durchführung der Projektphase.
Erfahrungsgemäß verläuft die
Kommunikation
selbst
im
digitalen Zeitalter teilweise
recht langsam, also beginne so
früh wie möglich damit!
 Arbeitsplan vorbereiten (dabei berät Dich gerne Dein_e
Tutor_in) und fremdsprachlichen Lebenslauf erstellen (für die Partnerorganisation)
Ggf. Kontakt zu Institutionen und Initiativen aufnehmen, die Euch bei der Durchführung des
Projektpraktikums unterstützen können.
Länderkundliche und thematische Vorbereitung:
Informationen zum Projektland und zur Region erarbeiten und sich mit der aktuellen
sozialen, politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Situation im Projektland
auseinandersetzen
Auseinandersetzung mit entwicklungspolitischen Themen und globalen Zusammenhängen:


Literaturtipps und Links dazu findest Du im Anhang
Im ASA-Wiki findest du zudem den ASA-Reader mit einer Auswahl an Texten, um dich
eigenständig mit relevanten Thematiken auseinander zu setzen
Sprache
Ohne ausreichende Sprachkenntnisse geht nichts! Weil schon die Seminare auf Englisch für GLEN
Anglo bzw. auf Französisch für GLEN GéCo durchgeführt werden, ist die selbstständige Beherrschung
der Seminar- und Landessprache(n) im GLEN Programm besonders wichtig. C1-Sprachkompetenzen
in Englisch werden für die GLEN Anglo Gruppe erwartet, und mind. B1/B2 Französisch für die
französischsprachige Gruppe GLEN GéCo. Falls du Teilnehmer_in der GLEN GéCo Gruppe bist, kannst
du Dir gerne im Voraus überlegen, welche konkrete Unterstützung Du auf den Seminaren benötigst,
um Dich aktiv an den Diskussionen und Aktivitäten zu beteiligen, und diese direkt an deinen
Seminarleiter_innen weiterzugeben. Jedenfalls fange am besten gleich nach Deiner
Programmteilnahmebestätigung damit an, selbstständig oder mit Hilfe von Sprachkursen, -tandems,
Leitfaden für ASA-Teilnehmerinnen und Teilnehmer des GLEN MTC 2016
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usw… deine Sprachkenntnisse aufzufrischen, bzw. zu verbessern. Und vergesse bitte in Deinen
Vorbereitungen nicht, wenn benötigt, auch die Landesprache Deines Praktikums zu verbessern!
Visum
Die Vorbereitung und Durchführung Deines Aufenthalts im Praktikumsland führst Du in eigener
Verantwortung durch. Dazu zählen auch die Visumsbeschaffung und die Einhaltung aller
Einreisebestimmungen.
Über Visums- und Aufenthaltsbedingungen informierst Du Dich bitte bei den Botschaften der
Gastländer in Deutschland (bzw. Deinem Heimatland), sowie unter www.auswaertigesamt.de.
Bitte beachte: Ein Touristenvisum reicht oftmals nicht aus! Du bist selbst dafür verantwortlich, Dich
zu informieren, welches Visum Du für die Durchführung deines Praktikums benötigst. Eine
unerlaubte Einreise mit einem Touristenvisum kann schwerwiegende Konsequenzen haben.
Wir empfehlen in jedem Fall die Kontaktaufnahme mit der zuständigen diplomatischen oder
konsularischen Vertretung Deines Praktikumslandes in Deutschland (bzw. der DG Belgien).
Visums-Angelegenheiten können sich hinziehen und die Bedingungen sich kurzfristig ändern. Es ist
also ratsam, sich frühzeitig darum zu kümmern. In einigen Fällen muss ein Referenzschreiben der
Partnerorganisation im Gastland eingeholt werden, auch dies kann erfahrungsgemäß einige Zeit in
Anspruch nehmen.
Thema Sicherheit: Meldung bei den verantwortlichen Stellen
Bitte beachte unbedingt die Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amtes:
http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Laenderinformationen/SicherheitshinweiseA-ZLaenderauswahlseite_node.html.
Falls hieraus Fragen für Dich entstehen, wende Dich bitte an Deine Ansprechpartnerin in der
ASA-Geschäftsstelle.
Bitte beachte, dass das ASA-Programm bzw. ENGAGEMENT GLOBAL nicht für Deine Sicherheit im
Projektland haftet. Die Entscheidung über die Durchführung Deiner Reise ins Projektland liegt in
Deiner eigenen Verantwortung.
Meldung in der Krisenvorsorgeliste des Auswärtigen Amt (AA)
Als deutsche_r ASA-Teilnehmer_in bist Du verpflichtet, Dich vor Deiner Ausreise beim Auswärtigen
Amt für Dein Projektland in der Krisenvorsorgeliste zu registrieren. Nur so ist die Unterstützung im
Not- und Krisenfall durch die Auslandsvertretungen gewährleistet. Die Aufnahme in die
Krisenvorsorgeliste
erfolgt
passwortgeschützt
im
online-Verfahren
über
https://service.diplo.de/elefandextern/home/registration!form.action.
Wenn Du keine deutsche Staatsangehörigkeit hast, informiere Dich bitte rechtzeitig über die Art der
diplomatischen Vertretung Deines Heimatlandes im jeweiligen Projektland. Auch in diesem Fall
solltest Du bereits vor der Ausreise, spätestens jedoch nach der Ankunft im Projektland, Kontakt mit
der dortigen Vertretung aufzunehmen und dich ggf. in eine Krisen-Kontaktliste eintragen lassen. Falls
in diesem Zusammenhang Fragen auftauchen, wende Dich bitte an die ASA-Geschäftsstelle.
Eigene Notfallkarte
Bitte stelle Dir zusätzlich bereits vor der Ausreise eine persönliche „Notfallkarte“ zusammen mit allen
wichtigen Ansprechpartner_innen für eventuelle Krisenfälle, die Du nach Ankunft im Projektland
dann ergänzt:



Kontakt der Botschaft und des GIZ-Büros in Deinem Projektland (inklusive Notfalltelefon)
Kontakt der Versicherungen
Weitere wichtige Kontakte, die Du im Notfall schnell zur Hand haben musst.
Leitfaden für ASA-Teilnehmerinnen und Teilnehmer des GLEN MTC 2016
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Deine Notfallkontakte (wer ist im Notfall zu verständigen: im Projektland und im
Heimatland), solltest Du zudem immer bei Dir tragen.
Reiseplanung
Plane rechtzeitig Deine Reisetermine! Für die Reiseplanung und den Ticketkauf bist Du selbst
verantwortlich. Die Höhe des Zuschusses für Deine Reisekosten variiert nach Zielorten (siehe
„Finanzielle Leistungen – Was ASA zahlt).
Der Zuschuss für die Reisekosten ins Gastland wird zusammen mit dem Zuschuss zu
Lebenshaltungskosten und dem Teilstipendium für die Fahrten zu den GLEN Trainingsseminaren ca.
vier Wochen vor der Ausreise auf Dein Konto überwiesen.
Voraussetzung dafür ist, dass Du Deiner Ansprechpartnerin in der Geschäftsstelle folgende
Unterlagen komplett zugesandt hast (fehlt eines der Dokumente kann die Überweisung nicht
erfolgen!):




Formular "Reise- und Bankdaten"
Formular "Anlage Versicherung“
Kopie Deines Reisepasses
Kopie Deines Flug-/Zug-/Schiffstickets
Eventuelle nachträgliche Umbuchungen bzw. Terminänderungen Deiner Reise musst Du Deiner
Ansprechpartnerin umgehend per E-Mail mitteilen, damit auch die Versicherung entsprechend
geändert werden kann.
Gesundheit und Versicherungen
Impfungen/Prophylaxe
Um die im Ausland nötigen bzw. vorgeschriebenen Gesundheitsmaßnahmen (Impfungen, Vorsorge,
Gesundheitsverhalten in tropischen Ländern) musst Du Dich bitte eigenverantwortlich kümmern.
Auskünfte dazu erhältst Du bei Fachärzt_innen und Tropeninstituten. Nimm die Vorsorge nicht auf
die leichte Schulter; auch Weitgereiste profitieren von einer fachärztlichen Beratung, um z.B. den
Bedarf an Auffrischungsimpfungen und zeitgemäßer Prophylaxe zu klären. Wir empfehlen für weitere
Informationen:
 www.auswaertiges-amt.de/DE/Laenderinformationen/01Laender/Gesundheitsdienst/Uebersicht_node.html
 www.reisevorsorge.de
 www.fit-for-travel.de
 www.rki.de (Empfehlungen der ständigen Impfkommission des Robert-Koch-Instituts)
Versicherungsschutz während des ASA/GLEN-Aufenthaltes
Die ENGAGEMENT GLOBAL gGmbH (als Trägerin des ASA-Programms) versichert Dich
während des Auslandsaufenthaltes mit einer
 Krankenversicherung (EUROPA Versicherung AG, Köln)
 Unfall- und Haftpflichtversicherung (EUROPA Versicherung AG, Köln)
 Berufsunfähigkeits-/Invaliditätsversicherung (HDI Gerling Lebensversicherung AG,
Köln) (nur für Teilnehmer_innen mit nicht-akademischer Ausbildung, die sich nicht im
Studium befinden)
Der Versicherungsschutz beginnt mit dem Tag der Ausreise und endet nach längstens drei
Monaten. Die Bedingungen und Leistungen im Detail findest Du in den Formularen auf ASAIntranet.
Leitfaden für ASA-Teilnehmerinnen und Teilnehmer des GLEN MTC 2016
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Hier einige der wichtigsten Informationen:




Dein regulärer heimatlicher Versicherungsschutz muss unter Umständen parallel
weiterlaufen. Du musst sicherstellen, dass sofort, vor allem bei einer eventuellen vorzeitigen
Rückkehr, Dein voller hiesiger Versicherungsschutz wieder einsetzt. Ob eine vorübergehende
Beitragsfreistellung ("Anwartschaft") möglich ist, oder andere Modelle greifen, weiß Deine
Krankenkasse.
Bei
einer
Schwangerschaft
besteht
keine
Leistungspflicht
(Details
siehe
Versicherungsbedingungen im GLENweb)
Ein Rücktransport kann nur in Absprache mit der Versicherung und den behandelnden
Ärzt_innen in die Wege geleitet werden. Die Versicherung setzt sich mit den Ärzt_innen in
Verbindung. Nur nach Prüfung durch die Versicherung werden die Kosten übernommen.
Wenn du also auf eigene Faust zurückreist, trägst du die Kosten für den Rücktransport
komplett selbst!
Der Gruppenversicherungsvertrag gilt nur im Ausland. Ein Versicherungsschutz in dem Land,
aus dem die versicherte Person ausreist, besteht nicht, auch wenn der Rücktransport über
die Versicherung abgedeckt wurde.
Für arbeitslose Teilnehmer_innen: Kläre bitte beim zuständigen Amt, inwieweit Dein Leistungsbezug
und Versicherungsschutz durch den Aufenthalt im Ausland gefährdet sein könnte. Du solltest das
möglichst noch vor der verbindlichen Zusage zur Teilnahme am ASA-Programm erledigen.
Schadensabwicklung
Im Anhang des Leitfadens findest Du eine Übersicht über die jeweiligen Formulare. Du findest diese
alle auf GLENweb/Participants/2016/Documents „Europaversicherung Schadensformular Erstattungsantrag“.
Hier einige der wichtigsten Informationen
Krankenversicherung: Alle entstehenden Gesundheitskosten im Ausland musst Du zunächst selbst
bezahlen. Plane dafür bitte eine entsprechende Geldreserve ein. Die Belege/Rechnungen für Kosten
im Krankheitsfall sind am besten nach Rückkehr in die Heimat, spätestens aber nach 90 Tagen
ausschließlich im Original bei der EUROPA Versicherung AG einzureichen. Fotokopien reichen als
Beleg nicht aus. Auf Arztrechnungen müssen Dein Name und die Diagnose vermerkt sein.
Wenn du einen Unfall erleidest oder in ein Krankenhaus eingeliefert wirst, solltest du im Idealfall
zuerst die Versicherung kontaktieren. Dort kann man dir weitere Anweisungen und Hilfe geben
(Telefonnummer
EUROPA
Versicherung
siehe
unten).
Die
Nummer
des
Gruppenversicherungsvertrages, unter dem du versicherst bist, ist 8543. In Notfällen (z. B. hohe
Krankenhauskosten) kann eine Zwischenrechnung mit einem formlosen Antrag auf Kostenzusage
eingereicht werden.
Bitte reiche deine Belege zusammen mit dem Schadensformular (zu finden im GLENweb) ein bei:
Frau Schaffrath
EUROPA Versicherungen, Abteilung sv-k1-k Piusstraße 137, 50931 Köln
Telefon: (0221) 5737-207
Telefax: (0221) 5737-415
Email: [email protected]
Unfall/Haftpflichtversicherung: Bei Unfällen und Haftpflichtfällen sind die allgemeinen
Versicherungsfristen zu wahren (siehe Leistungsverzeichnisse). Schäden müssen bei der
Haftpflichtversicherung innerhalb einer Woche nach dem aufgetretenen Schaden schriftlich
angezeigt werden! Die Schadenanzeige ist – ggf. zunächst telefonisch – zu richten an:
Abteilung Haftpflicht-Schaden
Ruhralle 92
44139 Dortmund
Leitfaden für ASA-Teilnehmerinnen und Teilnehmer des GLEN MTC 2016
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Telefon: 0231-919-2150
Telefax: 0231-919-2084
Email: [email protected]
bzw.
Continentale Sachversicherung AG, 44119 Dortmund
Frau Gottschalk
Abteilung Unfall-Schaden (sc-s-u)
Ruhrallee 92, 44139 Dortmund
Telefon: (0231) 919-2783
Telefax: (0231) 919-2522
Email: [email protected]
Die Schadensmeldung der Unfallversicherung ist zunächst telefonisch unter Angabe der
Versicherungsnummer zu melden. Für die Schadensmeldung der Haftpflichtversicherung findest Du
ein Formular im ASA-Wissen.
Versicherungsnummern:
Haftpflichtversicherung: 15394 3 931
Unfallversicherung: 15394 3 578
Berufsunfähigkeit (nur für Teilnehmer_innen mit nicht-akademischer Ausbildung, die sich nicht im
Studium befinden): Die Meldung und Schadensabwicklung erfolgt hier im Gegensatz zu den
vorgenannten Versicherungen über die ASA-Geschäftsstelle. Die Meldung mit Angabe des Gastlandes
kann formlos erfolgen.
Versicherung bei privater Verlängerung des Auslandsaufenthaltes
Der Versicherungszeitraum beginnt mit dem Tag der Ausreise und endet drei Monate später. Solltest
du vor Deinem Praktikumsaufenthalt reisen wollen, so gib uns das bitte an, in diesem Fall versichern
wir Dich erst ab dem Datum, an dem Du Dein Projekt beginnst – für die übrige Zeit musst Du Dich
selbst versichern. Insgesamt gilt: Wenn Du länger als drei Monate im Ausland bleiben möchtest, dann
kümmere Dich unbedingt vorab um eine Anschlussversicherung. Eine private Verlängerung der
Versicherung bei der Europa bei gleichbleibendem Tarif ist bis zu 42 Tagen möglich (Tarif AMC) , ab
dem 43. Tag muss der Tarif gewechselt werden (Tarif AMCV). Die Verlängerung muss noch vor
Ausreise
beantragt
werden.
Du
findest
die
Tarife
unter:
www.europa.de/produkte/reisekrankenversicherung/
Bei Fragen hierzu kannst du dich direkt an die Europa-Versicherung wenden. Ansprechpartnerin ist
Frau Schaffrath ([email protected] Telefon: 0221 5737207). Natürlich kannst du dich
auch bei anderen Anbietern zu einer privaten Anschlussversicherung informieren.
Bitte beachte auch: Solltest Du während Deines Auslandsaufenthaltes beschließen, länger zu
bleiben, hast Du in der Regel keine Möglichkeit mehr, eine Versicherung abzuschließen – das heißt,
Du bist dann nicht krankenversichert! Daher überlege Dir rechtzeitig, ob Du Deinen Aufenthalt
eventuell verlängern willst und schließe ggf. vorsorglich eine Versicherung für die Zeit nach der
Praktikumsphase ab.
6.
Durschführung des Praktikums im Gastland
Erste Meldungen
Bitte schicke Deiner Ansprechpartnerin in der ASA-Geschäftsstelle direkt nach Deiner Ankunft Deine
Kontaktdaten vor Ort zu, vor allem – falls vorhanden - Deine Handynummer, damit wir Dich in
Leitfaden für ASA-Teilnehmerinnen und Teilnehmer des GLEN MTC 2016
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dringenden Fällen erreichen können. Zusätzlich bestätige uns bitte per E-Mail, wenn Du Dich bei der
GIZ vor Ort und in der Krisenvorsorgeliste des AA gemeldet hast (siehe Thema Sicherheit 6.2.2.).
Meldung bei der GIZ
Das ASA-Programm hat mit der GIZ ein Notfallprozedere vereinbart. Ziel ist, dabei die Lücke vom
Eintritt des Notfalls bis zur Unterstützung durch die EUROPA-Versicherung/ ASA-Programm bzw. der
Botschaft zu schließen.
Ein Notfall besteht z.B. wenn Dir im Projektland etwas zustößt oder wenn Du aufgrund einer
Krisensituation im Projektland (bspw. schwerwiegende politische Unruhen) nach Deutschland
zurückgeholt werden musst.
Das ASA-Programm leitet Deine Kontaktdaten (Name, E-Mail) vor Deiner Ausreise an das GIZ-Büro in
Deinem Projektland weiter. Zusätzlich beachte bitte das folgende Vorgehen:
a) Kontaktdaten im Land und Notfallkontakte beim GIZ-Büro im Projektland
angeben
Du bist verpflichtet, Dich persönlich, spätestens bei deiner Ankunft im Projektland, im jeweiligen GIZBüro zu melden. Hinterlasse dort bitte Deine Kontaktdaten im Land und Deine Notfallkontakte (wer
ist im Notfall zu verständigen: im Projektland und im Heimatland) und gib an, von wann bis wann Du
Dich im Projektland aufhältst. Die Vorstellung bei den GIZ-Büros ist unabhängig von deiner
Staatsangehörigkeit.
Dieser Schritt ist zum einen notwendig, damit Du in das GIZ-Krisenmanagement einbezogen wirst. In
vielen Ländern bietet das GIZ-Krisenmanagement umfangreichere Informationen und Maßnahmen
zum Krisenmanagement vor Ort als die Botschaften. Zudem bist Du verpflichtet, Dich an die
Sicherheitshinweise der GIZ zu halten, die in einigen Fällen über die Sicherheitshinweise des
Auswärtigen Amts hinausgehen. Falls die GIZ ein Sicherheitsbriefing anbietet, bist Du verpflichtet
daran teilzunehmen.
In vielen Fällen ist der frühzeitige Kontakt mit der GIZ auch deshalb unerlässlich, weil Du auf diese
Weise wesentliche Informationen zu Aufenthaltsbestimmungen erhalten kannst. Und oftmals ist die
GIZ auch an einem fachlichen Austausch zu Deinem Projekt interessiert. Melde Dich also in jedem Fall
frühzeitig bei der GIZ, gerne auch bereits bevor Du ausreist.
Bevor du dich auf den Weg ins GIZ-Büro machst, vereinbare unbedingt vorher einen Termin! Da die
GIZ-Mitarbeitenden oft unterwegs sind und zudem manche Teilnehmende in den vergangenen
Jahren ohne Termin schon an der Rezeption nicht vorbei gekommen sind, ist dies sehr wichtig.
Wenn Du nicht in die Hauptstadt reist, kannst Du Dich zunächst auch telefonisch oder per Mail bei
der
GIZ
melden.
Die
Email-Kontakte
der
GIZ-Büros
findest
Du
unter
http://www.giz.de/de/html/weltweit.html.
Falls die GIZ in Deinem Projektland nicht vertreten ist, melde Dich bitte bei der deutschen Botschaft
vor Ort an (persönlich oder per Telefon/Mail) bzw. falls Du keine deutsche Staatsangehörigkeit
besitzt: bitte bei der jeweiligen zuständigen Botschaft.
b) Abgabe des Personal Data Sheet im GIZ-Büro oder bei einer
Vertrauensperson
Wenn Du Dich persönlich im GIZ-Büro anmeldest, empfiehlt die GIZ dort bitte auch das ausgefüllte
„Personal Data Sheet“ in einem verschlossenen Umschlag zu hinterlassen. Du findest es im ASA-Wiki.
Das Sheet ist verlinkt unter dem Reiter „Sicherheitshinweise“ Deiner Seminargruppenseite. Da es
sensible Daten enthält, solltest Du es nur persönlich und im verschlossenen Umschlag abgeben und
Leitfaden für ASA-Teilnehmerinnen und Teilnehmer des GLEN MTC 2016
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nach Deinem Aufenthalt wieder abholen. Der Umschlag wird nur dann geöffnet, wenn die
Informationen für eine Krisenintervention unerlässlich und anderweitig nicht verfügbar sind. Falls Du
das „Personal Data Sheet“ nicht persönlich in einem GIZ-Büro hinterlassen kannst, bspw. weil Du
nicht in die Hauptstadt reist, hinterlasse das „Personal Data Sheet“ in einem verschlossenen
Umschlag bei einer Vertrauensperson vor Ort.
Was tun in Notfallsituationen während des Projektaufenthalts?
Solltest Du während Deines Projektaufenthaltes in eine ernsthafte Notlage kommen, zögere bitte
nicht, Dir Hilfe zu holen! Eine erste gute Anlaufstelle ist Deine Partnerorganisation, aber auch Deine
zuständige ASA-Hauptamtliche solltest Du immer informieren und ggf. auch Kontakt mit der
Botschaft oder dem GIZ-Büro (je nachdem wie mit dem GIZ-Büro vereinbart) aufnehmen.
Von ernsthaften Notlagen reden man beispielsweise im Fall von

politischen Unruhen

Naturkatastrophe in Deinem Projektland,

schweren Erkrankungen, Verletzungen oder traumatischen Erfahrungen (z.B. nach einem
Überfall).
Entstehen Dir auf Grund einer Notfallsituation hohe Kosten, zum Beispiel weil du einen Flug
umbuchen musst, so wende Dich bitte an Deine hauptamtliche Ansprechpartnerin.
Stelle Dir bitte bereits vor der Ausreise, spätestens aber nach der Ankunft, mit Hilfe der
Informationen der Botschaft eine Liste von ärztlichen Anlaufstellen im Projektland zusammen und
führe die Notfallnummer der Botschaft immer mit Dir, damit Du im Krisenfall schnell Kontakt
aufnehmen kannst. Auf den ASA-Seminaren erhältst Du weitere Informationen zum Umgang mit
Krisen und Notlagen im Projekt.
Zusammenarbeit mit der Partnerorganisation
Dem ASA/GLEN-Programm ist selbstverständlich an einer guten Zusammenarbeit mit den
Partnerorganisationen gelegen – wir erwarten von Euch einen rücksichtsvollen Umgang mit allen
Mitarbeiter_innen der Partnerorganisation. Mehr Informationen dazu findest du im GLEN
participant’s guide / Guide des participants.
7.
Projektvorschläge für das kommende Jahr
Falls Du die Partnerorganisation für geeignet hältst und dort Interesse an einer weiteren Kooperation
im kommenden Jahr besteht, kannst Du in Zusammenarbeit mit der Partnerorganisation einen neuen
Projektvorschlag einreichen. Bitte melde das Interesse dazu so früh wie möglich (also bereits im Juli
oder August 2015) bei Deiner Ansprechpartnerin in der Geschäftsstelle an. Damit haben wir die
Möglichkeit, bei der Erstellung des Vorschlags zu beraten und die Chancen zu erhöhen, dass der
Vorschlag angenommen wird.
Abgabefrist für Projektvorschläge 2017 ist der 15. September 2016
8.
Nach der Rückkehr: Wie geht’s weiter?
Direkt nach der Rückkehr sende bitte den ausgefüllten Auswertungsbogen, den Abschlussbericht und
das Formular zur Aktion Globalen Lernens auf Englisch bzw. Französisch an Lars Poignant
Leitfaden für ASA-Teilnehmerinnen und Teilnehmer des GLEN MTC 2016
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([email protected]). Deinen Abschlussbericht schickst du bitte ebenfalls an
deiner Partnerorganisation im Gastland zu.
Wenn alle formalen Voraussetzungen erfüllt sind (siehe GLEN Participants' guide / Guide des
participants, Berichte und Aktion Globales Lernen), kannst Du nach dem GLEN RENew eine
Bescheinigung über Deine Teilnahme am ASA/GLEN Programm erhalten. Eine Bescheinigung über die
Teilnahme am ASA- bzw. GLEN Programm bekommst Du dann von uns, sobald alle Berichte bei uns
eingegangen sind. In diese Bescheinigung wird auch der Titel Deiner Aktion Globalen Lernens
eingetragen.
Das ASA/GLEN-Programm behält sich vor, seine Leistungen (in Höhe der Stipendienbeträge und evtl.
zusätzlich gewährter Sonderkosten) zurückzufordern wenn Berichte nicht rechtzeitig abgegeben
werden.
Die Berichte sind bitte unbedingt als Word-Dokumente einzureichen, damit sie in unserer Datenbank
zu Recherchezwecken genutzt werden können!
Aktion Globales Lernen
Nach Deiner Rückkehr führst Du selbständig (ggf. mit anderen
Teilnehmer_innen zusammen) eine „Aktion Globales Lernen“ (AGL, GEA
Fragen rund um die AGL? Dann
auf Englisch und EACM auf Französisch) durch. AGLs können ganz
sende eine E-Mail an agl@asaunterschiedlich aussehen, verschiedene Zielgruppen ansprechen und
programm.de
diverse Methoden verwenden, groß oder klein angelegt sein. Wie auch
immer das Format Deiner AGL aussieht - sie soll einen aktiven
Lernprozess anstoßen und unterstützen, Bewusstsein für globale
Interdependenzen und Herausforderungen schaffen und die Reflektion komplexer Zusammenhänge
sowie der eigenen Rolle darin ermöglicht, Umdenkprozesse anstößt und Leute aktiv werden lässt.
Ideen, Tipps und Unterstützung für Deine AGL bekommst Du im GLENweb, im GE-Guide von GLEN,
sowie im ASA-Wissen, u. a. im "AGL-Leitfaden". Von Seiten der Hauptamtlichen ist Nina Reichert
([email protected]) Deine Ansprechperson. Auf dem GLEN RENew wirst Du Deine
AGL präsentieren.
Deinen AGL-Bericht schickst Du bis zum 15.03.2017 an Lars Poignant ([email protected]) und [email protected] und stelle diese bitte parallel selbst in GLENweb ein. Dort
findest du auch AGL Bericht der vergangenen GLEN-Jahrgänge.
Fotos, Filme, Texte für die Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit gesucht!
Wir sind immer an guten Fotos, interessanten Schnappschüssen und Filmen sowie spannenden
Texten interessiert, die wir für die Informations- und Bildungsarbeit verwenden dürfen. Wenn Du
uns also Informationen und Medien über Deine Aktivitäten im ASA-Programm zukommen lassen
möchtest, freuen wir uns sehr!
Fotos und Filme
Wenn Du uns Fotos und Filme schicken möchtest, dann am besten digital (Auflösung 300 dpi) mit
einer beigefügten Foto-/Filminformation (Dein Name und Kontakt, Datum und Ort der Aufnahme,
Was ist zu sehen/ worum geht es, Name(n) der abgebildeten Personen.
WICHTIG: Um Fotos und Filme zu veröffentlichen, musst Du
als Fotograf_in/Filmmacher_in Dein Einverständnis geben
(Urheberrecht), sondern auch die Person(en), die auf dem
Foto/Film abgebildet sind (Bildrecht)!
Leitfaden für ASA-Teilnehmerinnen und Teilnehmer des GLEN MTC 2016
Fragen rund um Informations- und
Bildungsarbeit bei ASA? Dann sende eine EMail an [email protected]
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WICHTIG: Um Fotos (und Filme) zu veröffentlichen, musst nicht nur Du als Fotograf_in/
Filmemacher_in Dein Einverständnis geben (Urheberrecht), sondern auch die Person(en), die auf
dem Foto/ im Film abgebildet sind (Bildrecht)! Bevor Du also Fotos oder Filmmaterial weitergibst/
veröffentlichst, stelle sicher, dass die abgebildeten Personen damit einverstanden sind. Die
rechtlichen Grundlagen sind sehr schwammig formuliert - doch wir haben bei ASA eigene Standards
entwickelt, die sich am “Code of Conduct on Messages and Images” orientieren und versuchen,
sowohl umfassenden ethischen Ansprüchen als auch praktischen Umsetzungsmöglichkeiten gerecht
zu werden. Außerdem möchten wir Fotos gerne im Kontext darstellen, um den Motiven und
Situationen damit gerechter zu werden. Bitte schreibe daher mindestens einen kurzen Satz zu der
Aufnahme (wer oder was ist zu sehen? Worum geht es?) – gerne auch eine ganze Geschichte ;-)!
Weitere Informationen zu dem Thema erhältst Du auf dem ersten GLEN-Seminar!
Texte und Artikel
Mit kurzen Artikel für unsere Website (Erfahrungsberichte, Ankündigungen AGLs, Reportagen,
Interviews etc.) kannst Du nicht nur unsere Öffentlichkeitsarbeit unterstützen und dazu beitragen,
ein lebendiges Bild von ASA zu vermitteln - Du kannst zugleich die Möglichkeit nutzen, Deine
Erfahrungen weiter zu geben, Deine AGL bekannt zu machen oder wichtige Themen in die
Gesellschaft zu bringen. Wir freuen uns über Deine Ideen und unterstützen Dich gerne bei der
Umsetzung. Eine kurze E-Mail an genügt!
9.
Engagement in und um ASA
ASA bietet Dir, zusätzliches zum GLEN Netzwerk und dessen Angeboten, ein umfangreiches Netzwerk
von Gleichgesinnten. Du kannst neue Kontakte knüpfen, Freundschaften pflegen, Dich in
bestehenden Arbeitsgruppen oder Initiativen engagieren, oder Mitstreiter_innen für eigene Ideen
suchen. Du kannst Fragen stellen, Diskussionen anstoßen, Dich weiterbilden und ausprobieren,
Erfahrungen weitergeben und Know-How austauschen. Um das Netzwerk zu nutzen, gibt es
verschiedene Instrumente. Besonders wichtig sind die Plattform ASA-Intern, die
Ehrenamtlichenseminare (EASY) sowie die Arbeits- und Regionalgruppen.
Ehrenamtlichen-Vertreter_innen
Die ehemaligen Teilnehmenden gestalten als Teil des Netzwerks das
ASA-Programm aktiv mit. Sie füllen es mit Leben und entwickeln es
inhaltlich weiter. Sie sind außerdem ein wichtiger Bestandteil der ASAGremien.
Die
zwei
wichtigsten
Gremien
sind
die
Programmkommission, die über strategische und finanzielle Fragen
entscheidet, sowie der Programmbeirat, ein beratendes Gremium des
Programms. In beiden Gremien sind Ehrenamtlichen-Vertreter_innen
(EV) an allen Entscheidungen und Beschlüssen beteiligt.
Es gibt insgesamt rund 30
gewählte EV (EhrenamtlichenVertreter_innen), die die Interessen
der Ehrenamtlichen vertreten beispielsweise in den Gremien,
aber auch bei vielen weiteren
Gelegenheiten.
Darüber hinaus begleiten EV auch die Entwicklung der Teilprogramme, wählen die neuen
Teilnehmenden mit aus und sind bei der jährlichen Projektauswahl beteiligt.
Wenn Du gern Kontakt mit den EV aufnehmen möchtest, weil Du Fragen hast, oder Ideen weiter
geben willst, dann wende Dich an: [email protected]
ASA-Intern
Die ASA-eigene Kommunikationsplattform ASA-Intern ist die virtuelle Möglichkeit, mit allen
ehemaligen ASA-Teilnehmenden in Kontakt zu bleiben. Du kannst andere ASAt_innen suchen, die
beispielsweise ihre Praxisphase im gleichen Land durchgeführt haben, die in der gleichen Stadt leben
Leitfaden für ASA-Teilnehmerinnen und Teilnehmer des GLEN MTC 2016
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oder im gleichen Beruf tätig sind. Du kannst Termine bekannt geben und von anderen Tipps zu
interessanten Veranstaltungen erfahren. Du kannst auch den Jobnewsletter abonnieren.
Informationen zu Deinen Seminaren, Deiner Praxisphase und Kontaktdaten Deiner/s europäischen
Tandempartner/in werden Dir jedoch über GLENweb vermittelt.
EASYs, ASA-OPEN, ASA-Ehrenamtlichenseminare
Es gibt verschiedene Seminare, auf denen Du die anderen ASAt_innen live treffen kannst. Die EASYs
(Ehrenamtlichenseminar) finden zwei Mal jährlich statt, das Winter-EASY im Februar und das HerbstEASY im September.
Das ASA Open ist offen für alle an ASA-Interessierten. Es nehmen ca. 70 Teilnehmende aus allen
Jahrgängen daran teil. Es findet immer am
Himmelfahrtswochenende statt.
Du kannst Dich als Seminarleiter_in oder
Tutor_in an der Organisation und
Auf diesen Seminaren
Durchführung der Seminare beteiligen und
 triffst Du alte Freunde und lernst neue
dabei eine Menge lernen und Spaß haben.
ASAt_innen kennen.
Weitere Informationen dazu bei
 treffen sich Arbeitsgruppen, um an ihren
Isabell Poenichen:
Themen weiterzuarbeiten.
[email protected]
oder Robin Stock:
 gibt es Fortbildungen zu unterschiedlichen
[email protected]
Schwerpunktthemen.
 werden programmpolitische Fragen diskutiert
und wird über Entwicklungen aus dem Programm informiert.
Train the Trainer Seminare
Für Seminarleiter_innen und zukünftige Tutor_innen innerhalb von GLEN oder ASA bietet das ASAProgramm die Möglichkeit, an Weiterbildungsseminaren teilzunehmen. Diese Train-the-TrainerSeminare finden Ende des Jahres statt und geben Einblick in die ASA-Didaktik, die Tätigkeit von
Tutor_innen und in übergreifende Themen des globalen Lernens.
Das Train the Trainer-Seminar für Tutor_innen ist offen für alle, die sich für eine Tätigkeit als Tutor_in
bei ASA-Programm oder GLEN interessieren.
Arbeits-, Regional- und Aktionsgruppen
Die Ehrenamtlichen bei ASA engagieren sich sowohl in Arbeitsgruppen
(AG) und/oder schließen sich regional zu Regionalgruppen (RG) oder
zu Aktionsgruppen zusammen. Gegenwärtig aktive AGs sind z.B. die
AG Entschleunigung, AG Film, AG Cycling Alternatives, AG inklusives
Ehrenamt und die AG struktureller Rassismus.
AGs und RGs können ein kleines
jährliches/
projektbezogenes
Budget für ihre Aktivitäten
abrufen. Anfragen dazu bitte
an: [email protected]
Auf den ASA und GLEN RENews, den EASYs oder dem ASA OPEN bilden
sich oft neue AGs, die neue Mitstreiter_innen für neue Themen
suchen. So nimmt ASA gesellschaftlich relevante Themen in das Programm auf. Du kannst Dich
bestehenden AGs anschließen oder auch eine eigene AG ins Leben rufen - beispielsweise um
gemeinsam eine Aktion Globales Lernen durchzuführen.
In einer RG treffen sich ASAt_innen aus der gleichen Region oder Stadt. Die Aktivitäten können sehr
unterschiedlich sein - von gemeinsamen Veranstaltungsbesuchen über die Initiierung von
Veranstaltungen (Seminaren, Straßenaktionen u.a.) über Diskussionsrunden bis hin zum einfachen
ASA-Biertrinken ist alles möglich! Wenn es in Deiner Gegend noch keine RG gibt, kannst Du selbst zu
einem Treffen einladen.
Leitfaden für ASA-Teilnehmerinnen und Teilnehmer des GLEN MTC 2016
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AGs und RGs arbeiten über einen längeren Zeitraum zusammen. Aktionsgruppen arbeiten zu
einzelnen punktuellen Aktionen Globales Lernen mit unterschiedlichen Zielgruppen. So gab es
Aktionen wie die Cycling Tour, Klamottentauschparty, Filmevents oder Workshops zu
unterschiedlichen Themen in Schulen, KITAs oder Altersheimen. Mehr dazu unter www.asaprogramm.de/asa-aktiv/asa-in-aktion/
Leitfaden für ASA-Teilnehmerinnen und Teilnehmer des GLEN MTC 2016
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10.
Anhang
Übersicht Formulare und Dokumente
Hier findest Du eine Übersicht der Formulare, Vorlagen, Leitfäden und Versicherungsunterlagen, die
Du ab März bzw. April im GLENweb zum Download findest.
Formular Teilnahme Erklärung für ASA-GLEN Teilnehmenden
Bis spätestens 04.03.2015 an ASA senden
Formular Reise- und Bankdaten
Spätestens 8 Wochen vor der Ausreise an ASA senden.
Formular Anlage Versicherung
Spätestens acht Wochen vor der Ausreise an ASA senden.
Formular Schadensmeldung und Informationen zu den Versicherungen
Ab April im GLENweb/ASA-Wissen
Personal Data Sheet ASA-GIZ
Identitätsbogen für den Not- und Krisenfall. Freiwillige Angaben. Zu Praktikumsbeginn in
verschlossenem Umschlag im GIZ-Büro (oder bei einer Vertrauensperson) zu hinterlegen.
Interim report / Rapport intermédiaire
Sechs Wochen nach Praktikumsbeginn an Lars Poignant senden.
Review sheet / Fiche d'évaluation
Direkt nach Praktikumsende an Lars Poignant senden.
Internship report guidelines / Structure du rapport de stage
Bis 3 Monate nach Rückkehr an Marine Caron senden.
GE Practice Report form / Fiche de l'action ECM
Bis spätestens 15.03.2017 an Lars Poignant und Manuela Liebig senden.
Info Haftpflicht-Versicherung
Info Unfall-Versicherung
Info Berufsunfähigkeitsversicherung für Berufstätige (Gerling)
Allgemeine Versicherungsbedingungen der Gruppenkrankenversicherung
Ab April im GLENweb
Tipps zum Klimafreundlichen Reisen
Fliegen bedeutet einen enormen CO2-Ausstoß. Gibt es eine Alternative zum Flug? Natürlich, meint
die ASA-Klima-AG, die sich mit klimafreundlichem und alternativem Reisen beschäftigt. Die AG hat
die folgenden Informationen für Euch zusammengestellt:
Leitfaden für ASA-Teilnehmerinnen und Teilnehmer des GLEN MTC 2016
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Was kann ich tun?“
 Mit der Bahn oder Bus fahren. Das klingt vielleicht im ersten Moment unsinnig, ist aber bei
vielen Strecken (z. B. Inlandsstrecken, aber auch Reisen nach Asien) durchaus eine
erlebnisreiche und machbare Alternative.

Mit dem Schiff fahren. Etwas exotischer, dafür aber mit ganz besonderem Reiz.

Auch trampen kann eine Alternative sein. Das klingt vielleicht etwas unsicher, daher solltest
du dich vorher gut über mögliche Risiken informieren. Trampen ist aber auch spannend,
umweltfreundlich und umsonst. Trampen kann so gut und schnell funktionieren, dass man
oft sogar schneller als die Bahn ist. Wenn du Fragen dazu hast, dann schau einfach auf der
Hitchwiki (www.hitchwiki.org) oder lass dich von abgefahren e.V., dem ersten
deutschsprachigen Trampverein, beraten (www.abgefahren-ev.de).
Weitere Tipps zum fairen und nachhaltigen Reisen:
Auch die Buchung Deiner Reise kannst Du bewusst planen. Einige Reiseunternehmen stehen ein für
einen kritisch-reflektierten Umgang mit dem Reisen, für faire Arbeitsbedingungen und ökologisches
Reisen. Bei Timbooktour (www.timbooktour.de) kannst Du soziale Folgen des Nord-Süd-Austauschs
durch einen kleinen Beitrag an den Verein Der braune Mob (www.derbraunemob.de) kompensieren.
Dieser Verein setzt sich mit Rassismus in Deutschland auseinander. Travel to Nature (www.travel-tonature.de) bucht nachhaltige Reisen. Im Forum Anders Reisen (www.forumandersreisen.de) haben
sich Reiseanbieter_innen zusammengetan, die nachhaltige Reisen anbieten.
Tipps zum Lesen und Surfen
Es gibt zu Entwicklungspolitik, Entwicklungszusammenarbeit und „Globalem Lernen“ eine
umfangreiche Literatur. Durch die nachfolgenden Links kannst Du Dich selbst informieren und Dir so
einen ersten Überblick verschaffen. Schau doch außerdem immer mal wieder im GLENweb und
ASAintern vorbei, es werden immer neue Tipps gegeben.
Literatur: Standard- und Überblickswerke
Lexikon Dritte Welt
NOHLEN, Dieter (2002); Rowohlt Verlag Reinbek, € 19,90
Einführung in die Entwicklungspolitik
IHNE, Hartmut / WILHELM, Jürgen (2006); Lit-Verlag Hamburg-Münster, € 19,90
Entwicklungspolitik
KEVENHÖRSTER, Paul / VON DEN BOOM, Dirk (2009); Vs-Verlag, € 12,90
Lern- und Arbeitsbuch Entwicklungspolitik
NUSCHLER, Franz (2004); Dietz Verlag Bonn, € 16,80
Entwicklung und Unterentwicklung: Eine Einführung in Probleme, Theorien und Strategien
FISCHER, Karin / HANAK, Irmi / HÖDL, Herald / PARNREITER, Christof (2004); Mandelbaum Verlag, €
14,00
Literatur: Kritische Werke zur Entwicklungszusammenarbeit
The White Man´s Burden: Why the West´s Efforts to Aid the rest have done so much ill and so little
good
EASTERLY, William Russel (2007); Oxford University Press, € 125,90
Dead Aid: Why Aid is not working and how there is a better way for Africa
MOYO, Dembissa (2009); Allen Lane Publishers London, € 14,90
Leitfaden für ASA-Teilnehmerinnen und Teilnehmer des GLEN MTC 2016
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Literatur: Rassismuskritik + Postkoloniale Theorien
Can the Subaltern Speak? Reflections on the History of an Idea
MORRIS, Rosalind C. (Hrsg.) (2010); Columbia University Press, € 19,40
Wie Rassismus aus Wörtern spricht. Kerben des Kolonialismus im Wissensarchiv deutsche Sprache. Ein
kritisches Nachschlagewerk
ARNDT, Susan / OFUATEY-ALAZARD, Nadja (Hrsg.) (2011); Unrast-Verlag, € 29,80
The Location of Culture
BHABHA, Homi K. (2004); Taylor & Francis € 17,95
Postkoloniale Theorie zur Einführung. Kerner, Ina (2012)
Deutschland Schwarz Weiß. Der alltägliche Rassismus. Sow, Noah (2009), Goldmann, 8,95 €
Literatur: Nachhaltige Entwicklung
Social Business. Von der Vision zur Tat
YUNUS, Muhammad (2010); Carl Hanser Verlag, € 19,90 (bpb-Ausgabe € 4,50)
Perspektiven einer nachhaltigen Entwicklung. Wie sieht die Welt im Jahr 2050 aus?
WELZER, Harald / WIEGANDT, Klaus (Hrsg.) (2012); Fischer Taschenbuch Verlag, € 12,99
Das Ende der Welt, wie wir sie kannten. Klima, Zukunft und die Chancen der Demokratie
LEGGEWIE, Claus / WELZER, Harald (2011); Fischer Taschenbuch Verlag, € 9,95
Zeitschriften
bieten aktuelle Informationen zu Ländern oder entwicklungspolitischen Themen. Hier eine Auswahl
deutschsprachiger Fachzeitschriften.
Zum Thema Entwicklungszusammenarbeit empfehlen sich beispielsweise:
E+Z: Zeitschrift für Entwicklung und Zusammenarbeit
Welt-Sichten: Magazin für globale Entwicklung und ökumenische Zusammenarbeit
Zu regionalen Themen empfehlen sich beispielsweise:
Lateinamerika Nachrichten
Erscheint 10x im Jahr; bietet Artikel zu Ländern in Lateinamerika mit einer breiten
Themenvielfalt von Kultur über Politik, Wirtschaft und Alltag.
www.lateinamerikanachrichten.de, Jahresabo: € 42,50
Afrika Süd
Erscheint 6x im Jahr und enthält gut lesbare, informative Artikel über politische
Entwicklungen in den Ländern des südlichen Afrika. Außerdem Rezensionen und
Veranstaltungshinweise. Herausgeber: Informationsstelle südliches Afrika. www.issabonn.org/afsued.htm, Jahresabo: € 35,00
Südostasien-Info
Erscheint quartalsweise und enthält eine Fülle an Informationen zu den Ländern
Südostasiens; einen ausführlichen Nachrichtenteil und Veranstaltungshinweise.
www.asienhaus.de, Jahresabo: € 30,00
Zum Thema Nachhaltigkeit empfehlen sich beispielsweise:
Politische Ökologie
Ökologisches Wirtschaften
Forum
Leitfaden für ASA-Teilnehmerinnen und Teilnehmer des GLEN MTC 2016
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Glocalist Review und Glocalist Magazine
GAIA – Ökologische Perspektiven für Wirtschaft und Gesellschaft
Greenpeace Magazin
FactorY – Magazin für nachhaltiges Wirtschaften
ENORM - Wirtschaft für den Menschen
Bezugsquellen/Bibliotheken/Internetportale
GIZ: Länderinformationsportal (http://liportal.giz.de)
Ausführliche Länderinformationen zu über 30 Staaten. Hier findest Du aktuelle journalistische
Beiträge und eine Vielzahl weiterer Links. Unentbehrlich für die landeskundliche Vorbereitung!
Entwicklungspädagogisches Informationszentrum (EPIZ) in Reutlingen (www.epiz.de) und Berlin
(www.epiz-berlin.de) Das EPIZ bietet eine umfangreiche Bibliothek bzw. Mediathek zum Thema
Globales Lernen.
Bundeszentrale und Landeszentralen für politische Bildung (www.bpb.de, www.politischebildung.de). Bezugsquelle für aktuelle Materialien rund um politische Themen. Über die Suchfunktion
der Bundeszentrale (bpb) kann detailliert gesucht werden.
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) (www.bmz.de)
Das BMZ informiert über die Entwicklungszusammenarbeit der Bundesregierung. Die Webseiten
geben neben aktuellen Informationen einen Einblick in laufende Projekte und Hintergründe.
Interessante
Adressen
und
Links
findest
Du
hier:
www.bmz.de/de/service/adressen/infodienste.html
Entwicklungspolitik Online (www.epo.de). Epo ist ein aktuelles, deutschsprachiges Webportal zu Entwicklungspolitik und internationaler Zusammenarbeit. Mit Hilfe von epo lassen sich die InternetAdressen von staatlichen und nicht-staatlichen Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit
recherchieren. Interessante und nützliche Websites sind nach Ländern und Sachgebieten
erschlossen.
Institute of Development Studies (www.ids.ac.uk). Das IDS an der University of Sussex, eine der
führenden Einrichtungen auf dem Gebiet der Entwicklungsländerforschung, verfügt über
interessante entwicklungspolitische Online-Infoangebote. ELDIS ist z. B. ein Wegweiser zu
Informationsquellen über Entwicklung und Umwelt. Die „British Library for Development Studies“
(BLDS) bietet den Zugang zu Europas größter Bibliothek zur internationalen Zusammenarbeit.
Interessant ist auch BRIDGE (Briefings of Development and Gender) und “Information for
Development in the 21th Century”.
Verband
Entwicklungspolitik
Deutsche
Nichtregierungsorganisationen
(www.venro.org
Kurzbeschreibung und Internet-Adressen der etwa 100 entwicklungspolitischen NRO, die bei VENRO
Mitglied sind, z. B. Germanwatch, Weltfriedensdienst sowie entwicklungspolitische
Landesnetzwerke; Rundbrief, Veranstaltungshinweise, aktuelle Kampagnen – und umfangreiche
Publikationen zum herunterladen.
Online-Lernplattform
GIZ Online Training for Development (www.gc21-eacademy.org/home/e-academy)
verschiedene, teils kostenlose Kurse unter E-Academy
Ausgewählte Links zum Globalen Lernen
Internetseiten auf denen zum Teil nach Themen und Arbeitsmaterialien recherchiert werden kann.
Leitfaden für ASA-Teilnehmerinnen und Teilnehmer des GLEN MTC 2016
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www.eine-welt-netz.de Dies ist die Zentrale Einstiegsseite ins Globale Lernen mit Organisationen,
Kontakten, Materialien und vielen Links zu u.a. Datenbanken mit Literaturhinweisen etc. Und mit
einem Link zur Europäischen Datenbank zu Globalem Lernen ENGLOB.
www.kate-berlin.de. KATE ist eine umwelt- und entwicklungspolitische Organisation Sie bietet viel
Material an, was bei Aktionsplanung sehr hilfreich sein kann.
www.globales-lernen.de. Die Seite vereint Artikel zum Globalen Lernen und ausgewählten Themen,
Veranstaltungshinweise, Materialien, kommentierte Links und Kontakte rund um Globales Lernen.
www.wusgermany.de. Mit der viersprachigen europaweiten Anlaufstelle zum Globalen Lernen
können Organisationen und Publikationen des Globalen Lernens gezielt gesucht werden.
www.deeep.org Auf der Seite von DEEEP (Development Education Exchange in Europe Project) gibt
es Informationen über development education, die europäischen Akteure und thematischen Dossiers
dazu
www.Eine-Welt-Unterrichtsmaterialien.de Dies ist eine Datenbank über entwicklungspolitische
Unterrichtsmaterialien.
www.welthaus.de Über das Dritte Welt Haus Bielefeld sind eine Vielzahl kostenloser und
kostenpflichtiger didaktisch aufbereiteter Arbeitsmaterialien (Unterrichtsmaterialien, Themenhefte,
DVDs, CDs, Spiele...) erhältlich sowie Hefte mit weiteren Quellenangaben und Kontakten („Eine Welt
im Kindergarten“, „Eine Welt im Unterricht“). Sie können auch online bestellt werden.
www.bmz.de/de/mediathek/publikationen/themen Auf dieser Seite des BMZ (Bundesministerium
für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) gibt es eine Übersicht der vielfältigen
Bildungsmaterialien des BMZ. Unter www.bmz.de/en/publications/index.html können die
englischsprachigen Publikationen des BMZ recherchiert werden.
www.weltinderschule.uni-bremen.de Das Projekt „Eine Welt in der Schule“ bietet Anregungen,
Unterrichtsbeispiele und Publikationen für die Behandlung von Eine- Welt- Themen im Unterricht.
www.friedenspaedagogik.de/themen/globlern/in_globl.htm Das Institut für Friedenspädagogik
Tübingen bietet eine ganze Reihe Diskussionsbeiträge und Dokumente zum Globalen Lernen aus
Politik, Wissenschaft und Praxis.
www.transfer-21.de Dies ist die Seite der Koordinierungsstelle des BLK-Programms Transfer 21 zur
Bildung für nachhaltige Entwicklung an Schulen.
www.bne-portal.de Dies ist die Seite der UN-Dekade für Bildung und nachhaltige Entwicklung mit
Informationstexten rund um Millenniumsziele und die Nachhaltigkeitsdebatte.
www.unesco.de/infothek/newsletter.html Die UNESCO heute online gibt aktuelle Informationen
rund um Diskussionen, Events, Publikationen der UNESCO.
www.dea.org.uk DEA Großbritannien (Development Education Association)
www.fremdewelten.de Dieser Buchladen bietet Literatur zum Thema und unterstützt Schulen
weltweit.
Sponsoring, Spenden, Wirtschaftskooperation – Unterstützung für Deine
Praxisphase
Während der Vorbereitung auf das Praktikum kannst Du auch überlegen, wie Du Dein Praktikum
schon von Deutschland aus durch Kontakte zu Unternehmen, Sponsoring oder Spenden unterstützen
kannst. Dies solltest du natürlich mit Deiner Partnerorganisation abstimmen.
Hier einige Beispiele:
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




gebrauchsfähiges Handwerksmaterial und Ausrüstung von Werkstätten sammeln (je nach
Projekt: Bücher, Lehrmaterial, Arbeitskleidung etc.)
Transportunternehmen fragen, ob kostenloser Transport des Materials möglich ist
Kontakte zu Unternehmen in Deutschland knüpfen, die ähnliche Interessen wie Dein Projekt
im Gastland haben
fachliche Zusammenarbeit mit Partnern aus der Wirtschaft zu Deinem Praktikumsthema
bereits Überlegungen zum Sponsoring nach dem Aufenthalt für Deine Aktion Globales Lernen
und/oder weiteres Engagement anstellen, z. B. bieten Banken, Institute oder Botschaften
Ausstellungsräume an...
Erfahrungsbericht einer Teilnehmerin: „Zu Beginn der Vorbereitung
Hinweise zum Fundraising
der Praxisphase bleibt oft wenig Zeit, sich auch noch über eine
Einbindung der Wirtschaft in das eigene Projekt Gedanken zu machen.
gibt es auf ASA-Wissen (ASAWir haben aber festgestellt, wie viel uns Materialspenden und die
intern) unter dem Suchbegriff
aufgebauten Kontakte gebracht haben. Bitte schaut über den
Fundraising
Tellerrand Eures Projektes hinaus und denkt frühzeitig an verschiedene
Fördermöglichkeiten Eurer Projekte durch Dritte. Und nicht nur
Sachspenden sind hier gefragt! Wenn Euch ein Unternehmen in Eurer Heimat unterstützt und zudem
in seiner internen Zeitschrift über Euer Projekt berichtet, ist auch schon viel gewonnen!“
Privatspenden für ASA-Projekte und Spendenquittungen können vom ASA-FF (Freundes und
Förder_innenkreis) ausgestellt werden. Nähere Infos dazu erhältst du bei Bedarf von deiner
Ansprechpartnerin in der Geschäftsstelle oder direkt beim ASA-FF: [email protected].
Auszug aus dem Urheberrechtsgesetz
§ 31 Einräumung von Nutzungsrechten
(3) Das ausschließliche Nutzungsrecht berechtigt den Inhaber, das Werk unter Ausschluss aller
anderen Personen auf die ihm erlaubte Art zu nutzen und Nutzungsrechte einzuräumen. Es kann
bestimmt werden, dass die Nutzung durch den Urheber vorbehalten bleibt. § 35 bleibt unberührt.
§ 35 Einräumung weiterer Nutzungsrechte
(1) Der Inhaber eines ausschließlichen Nutzungsrechts kann weitere Nutzungsrechte nur mit
Zustimmung des Urhebers einräumen. Der Zustimmung bedarf es nicht, wenn das ausschließliche
Nutzungsrecht nur zur Wahrnehmung der Belange des Urhebers eingeräumt ist.
(2) Die Bestimmungen in § 34 Abs. 1 Satz 2, Abs. 2 und Absatz 5 Satz 2 sind entsprechend
anzuwenden.
§ 34 Übertragung von Nutzungsrechten
(1) Ein Nutzungsrecht kann nur mit Zustimmung des Urhebers übertragen werden. Der Urheber darf
die Zustimmung nicht wider Treu und Glauben verweigern.
(2) Werden mit dem Nutzungsrecht an einem Sammelwerk
(4) Nutzungsrechte an den in das Sammelwerk aufgenommenen einzelnen Werken übertragen, so
genügt die Zustimmung des Urhebers des Sammelwerkes.
(5) Der Urheber kann auf das Rückrufsrecht und die Haftung des Erwerbers im Voraus nicht
verzichten. Im Übrigen können der Inhaber des Nutzungsrechts und der Urheber Abweichendes
vereinbaren.
§ 15 Allgemeines
(1) Der Urheber hat das ausschließliche Recht, sein Werk in körperlicher Form zu verwerten; das
Recht umfaßt insbesondere
Leitfaden für ASA-Teilnehmerinnen und Teilnehmer des GLEN MTC 2016
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1. das Vervielfältigungsrecht (§ 16),
2. das Verbreitungsrecht (§ 17),
3. das Ausstellungsrecht (§ 18).
(2) Der Urheber hat ferner das ausschließliche Recht, sein Werk in unkörperlicher Form öffentlich
wiederzugeben (Recht der öffentlichen Wiedergabe). Das Recht der öffentlichen Wiedergabe
umfasst insbesondere
1. das Vortrags-, Aufführungs- und Vorführungsrecht (§ 19),
2. das Recht der öffentlichen Zugänglichmachung (§ 19a),
3. das Senderecht (§ 20),
4. das Recht der Wiedergabe durch Bild- oder Tonträger (§ 21),
5. das Recht der Wiedergabe von Funksendungen und von öffentlicher Zugänglichmachung (§
22).
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