Leitfaden für ASA Teilnehmerinnen und Teilnehmer des GLEN Multipliers Training Cycle 2016 Ein Angebot von Liebe Teilnehmerin, lieber Teilnehmer 2016, Willkommen im ASA-Programm und bei GLEN! Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Dir! Du bist jetzt ASA-Teilnehmer_in und nimmst am GLEN Programm 2016 teil. Die für Dich und alle europäischen Teilnehmer_innen verbindlichen Bedingungen im ganzen GLEN-Zyklus findest Du im Dokument GLEN-Participant‘s Guide bzw. Guide des participants. Informationen über spezifische administrative und finanzielle Abläufe, die für Dich über das ASA-Programm laufen, findest Du in diesem Leitfaden. Du erfährst hier auch, was Du von ASA erwarten kannst und was wir von Dir für Deine Teilnahme erwarten. Was auf den Seminaren passiert, findest Du hier ebenso wie Informationen zur Vorbereitung der Praxisphase im Ausland und Antworten auf Versicherungsfragen. Du erhältst außerdem einen Einblick in die vielen Möglichkeiten des Engagements rund um das ASA Netzwerk, sowohl im Globalen Süden als auch in Deutschland und Europa. Wir laden Dich hiermit zum Mitmachen und Mitdenken ein! Ab Deiner Zusage zur Programmteilnahme bist Du GLEN- und gleichzeitig ASA-Teilnehmer_in. Wir laden Dich herzlich ein, Dich in beiden Netzwerken aktiv zu beteiligen. Zahlreiche Partner_innen und Teilnehmer_innen gestalten ASA und GLEN. Ein virtueller Treffpunkt des GLEN-Netzwerks ist GLENweb (www.glen-web.org). Du bekommst als neue/r Teilnehmer_in automatisch ein Passwort zugeschickt. GLENweb ist die interne Webplattform von GLEN, wo sich alle ehemaligen und neuen GLEN Teilnehmenden euopaweit vernetzen und gemeinsame Projekte entwickeln können. Diese Webplattform wird ebenfalls als zentraler Informationskanal zwischen allen GLEN Teilnehmer_innen 2016 und deren Nationalkoordinatoren und Trainer_innen genutzt. Administrative Dokumente z. B. werden Dir im GLENweb zu Verfügung gestellt (wie zum Beispiel Kontaktlisten, Vorlagen, Infos zu Events, etc), daher erwarten wir, dass Du Dich im Laufe Eures GLEN-Lernzyklus über GLENweb auf dem Laufenden hältst! ASA hat ebenfalls eine interne Plattform, das ASA-intern (www asa-programm.de/asa-intern/). Du wirst auch automatisch einen Zugang bekommen. Damit kannst Du Dich einloggen und alle Funktionen und Möglichkeiten von ASA-Intern nutzen: Dich bei Arbeits- und Regionalgruppen anmelden und mitdiskutieren, Dich mit anderen aktuellen Teilnehmenden des ASA-Programms austauschen, andere ASA-Alumni suchen, Dein eigenes Profil bearbeiten, den Job-Newsletter abonnieren etc. Schau einfach mal rein! Bitte beachte bei Deiner Korrespondenz mit uns: Gib uns immer Deinen vollständigen (!) Namen an (Vor- und Nachname), und bitte auch immer die Nummer Deines Praktikums an. Diese findest Du in der Ausschreibung und auf der Teilnehmer_innenliste. Damit hilfst Du uns sehr, Dich eindeutig zuzuordnen, und wir können Deine Fragen schneller beantworten. Wir freuen uns auf Deine Ideen und Dein Engagement! Dein ASA-Team Januar 2016 Leitfaden für ASA-Teilnehmerinnen und Teilnehmer des GLEN MTC 2016 Seite 2 von 33 Inhaltsverzeichnis 1. Das Wichtigste zuerst: Ansprechpartner_innen, Anschriften und Abkürzungen 4 Ansprechpartner_innen im ASA-Programm ........................................................................................................... 4 Anschrift .................................................................................................................................................................. 5 Glossar häufig verwendeter Abkürzungen .............................................................................................................. 6 Kurzer Überblick über das ASA-Programm ............................................................................................................. 6 Was wir wollen – Ziele des ASA-Programms ........................................................................................................... 7 Was wir sind – ASA-Basis, ASA SüdNord, ASA-Kommunal, ASApreneurs und… GLEN ............................................ 7 Wie alles anfing - Ein kurzer geschichtlicher Rückblick ........................................................................................... 9 Wer wir sind – Akteur_innen des ASA-Programms............................................................................................... 10 Mit wem wir arbeiten – Kooperationen und FInanzierung ................................................................................... 10 2. Finanzielle Leistungen 11 Was ASA bezahlt ................................................................................................................................................... 11 Informationen zu Leistungen anderer Träger ....................................................................................................... 12 3. Rechte und Pflichten 13 Zustimmung von offizieller Seite........................................................................................................................... 13 Rechtliche Grundlagen Deiner Teilnahme ............................................................................................................ 13 Ausschluss während der Seminarzeit und Rückforderung des Stipendiums ........................................................ 13 Urheberrechtliche Bestimmungen und Nutzungsrechte ...................................................................................... 14 4. Seminarephase 15 GLEN Multipliers Training Seminar 1 und 2 (MTS) ................................................................................................ 15 Seminar: GLEN RENew –Review, Engage and Network ........................................................................................ 15 5. Vorbereitung der Praxisphase 16 Sprache ................................................................................................................................................................. 16 6. Durschführung des Praktikums im Gastland 20 Erste Meldungen ................................................................................................................................................... 20 Meldung bei der GIZ.............................................................................................................................................. 21 a) Kontaktdaten im Land und Notfallkontakte beim GIZ-Büro im Projektland angeben ...................................... 21 b) Abgabe des Personal Data Sheet im GIZ-Büro oder bei einer Vertrauensperson ............................................ 21 Zusammenarbeit mit der Partnerorganisation ..................................................................................................... 22 7. Projektvorschläge für das kommende Jahr 22 8. Nach der Rückkehr: Wie geht’s weiter? 22 Aktion Globales Lernen ......................................................................................................................................... 23 Fotos, Filme, Texte für die Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit gesucht! ............................................................. 23 9. Engagement in und um ASA 24 Ehrenamtlichen-Vertreter_innen.......................................................................................................................... 24 ASA-Intern ............................................................................................................................................................. 24 EASYs, ASA-OPEN, ASA-Ehrenamtlichenseminare ................................................................................................ 25 Train the Trainer Seminare ................................................................................................................................... 25 Arbeits-, Regional- und Aktionsgruppen ............................................................................................................... 25 10. Anhang 27 Übersicht Formulare und Dokumente .................................................................................................................. 27 Tipps zum Klimafreundlichen Reisen .................................................................................................................... 27 Tipps zum Lesen und Surfen ................................................................................................................................. 28 Sponsoring, Spenden, Wirtschaftskooperation – Unterstützung für Deine Praxisphase ..................................... 31 Auszug aus dem Urheberrechtsgesetz .................................................................................................................. 32 Leitfaden für ASA-Teilnehmerinnen und Teilnehmer des GLEN MTC 2016 Seite 3 von 33 1. Das Wichtigste zuerst: Ansprechpartner_innen, Anschriften und Abkürzungen Ansprechpartner_innen im ASA-Programm In der ASA-Geschäftsstelle sind derzeit achtzehn hauptamtliche Mitarbeiter_innen für das ASAProgramm zuständig. Wir sorgen für einen professionellen Ablauf des Programms und sind Deine Ansprechpartner_innen für alle Fragen rund um ASA. Funktion / Aufgabenbereich Name / beruflicher Hintergrund / E-Mail-Adresse Programmleitung ASA-Programm Andrea Dorneich Abteilungsleitung Bildungs- und Austauschprogramme in ENGAGEMENT GLOBAL, zu der auch das ASA-Programm gehört Assistenz Programmleitung, Koordination Teilnehmenden-Auswahl, Berichts- und Bescheinigungswesen Stipendiat_innenbetreuung Seminargruppe 1 und 4/ Regionalbetreuung Asien, Lateinamerika Südosteuropa/ Nahost Projektleitung Lernzyklus I, ASA Basis, ASAKommunal, ASA SüdNord Stipendiat_innenbetreuung Seminargruppe 2 Regionalbetreuung Afrika, Stipendiat_innenbetreuung GLEN GéCo, Bewirtschaftung ASA-SüdNord Projektleitung Lernzyklus II Leitung Kaleidoskop, Regionalzuständigkeit ASApreneurs Afrika, StipendiatInnenbetreuung ASApreneurs Bewirtschaftung GLEN und Informationsarbeit Koordination ASA-SüdNord GLEN-Koordination Monitoring & Evaluierung Stipendiat_innenbetreuung Seminargruppen GLEN Anglo Koordination GLEN Seminare, GLENRENew, GLENweb Koordination Projektakquise, Projekt- und Teilnehmenden-Auswahl sowie Lernzyklus 1, -352 Alt- und Lateinamerikanistin [email protected] Annette Schlicht Dipl.-Politologin und Industriemechanikerin [email protected] Bonnie Rebecca Kurze Bürokauffrau [email protected] Dorothea Mavrakis Dipl.-Geografin [email protected] -350 -250 -362 Doris Deiglmayr -358 Dipl.-Ingenieurin der Landschaftsplanung [email protected] Haoua Maïano Politologin [email protected] -353 Isabell Pönichen -236 Regionalwissenschaftlerin Asien/Afrika und Erwachsenenpädagogin [email protected] Jeanne Lätt Politologin Jeanne.lä[email protected] Karin Garcon Wirtschaftskauffrau, Außenwirtschaftsökonomin [email protected] Katharina Ziegler Erziehungswissenschaftlerin und Personalentwicklerin [email protected] Marine Caron Politikwissenschaftlerin [email protected] Lars Poignant Wirtschaftswissenschaftlerlars.poignant@engage ment-global.de Nadège Azafack Lebensmittelchemikerin Leitfaden für ASA-Teilnehmerinnen und Teilnehmer des GLEN MTC 2016 -234 -357 -134 -310 -125 -111 Seite 4 von 33 Funktion / Aufgabenbereich Name / beruflicher Hintergrund / E-Mail-Adresse Stipendiat_innenbetreuung Seminargruppe3/ Regionalkoordination Afrika Koordination ASApreneurs, Bewirtschaftung ASApreneurs [email protected] Koordination der Ehrenamtlichen-Arbeit, Koordination Lernzyklus II (u.a. , Netzwerkaktivitäten wie AGs, und Lernwerkstätten, Aktivitäten Globalen Lernens, Ehrenamtlichenseminare, ASA-Kommunal Weiterbildungsseminare) Informationsarbeit und Netzwerkkommunikation Natalie Campbell -127 Bürokauffrau [email protected] NiNa Reichert Literaturwissenschaftlerin [email protected] -360 Paula van Aken -306 Projektleitung ASApreneurs Politologin [email protected] Pawel Prokop Germanist [email protected] NN Bewirtschaftung SüdNord und Seminargruppe II Thomas Kunisch Haushalt, Controlling, Programmgremien, Fragen des Zuwendungsrechts -355 -309 -211 Reiseverkehrs-/Bürokaufmann [email protected] Anschrift ENGAGEMENT GLOBAL gGmbH ASA-Programm Lützowufer 6-9 10785 Berlin Telefon: +49 (30) 25 482 - 0 Fax: +49 (30) 25 482 - 359 [email protected] www.asa-programm.de www.facebook.com/asa.programm www.engagement-global.de Leitfaden für ASA-Teilnehmerinnen und Teilnehmer des GLEN MTC 2016 Seite 5 von 33 Glossar häufig verwendeter Abkürzungen ...im ASA-Programm 1. ASA-SE 2. ASA-SE ASAk ASAp-SE ASA-ff e.V. AG 1. ASA-Seminar 2. ASA-Seminar ASA Kommunal ASApreneurs Seminar ASA Freundes und Förderkreis e.V. Arbeitsgruppe im Ehrenamtlichen Netzwerk AGL Aktion Globales Lernen BT Berufstätige EA Ehrenamtliche EASY Ehrenamtlichen-Seminar EV Ehrenamtlichenvertreter_in GLEN Global Education Network of Young Europeans (= ASA-Kooperation mit 8 Partnerorganisationen aus Mittel- und Osteuropa sowie Frankreich) KEpol Kommunale Entwicklungspolitik PB Programmbeirat PK Programmkommission ASA-RENew "Reflexion, Engagement und Netzwerken" - das Rückkehrendenseminar der ASATeilnehmer_innen „Review, Engage, Network“, das GLEN-RENew Rückkehrendenseminar der GLEN Teilnehmer_innen (getrennt vom ASARENew) Regionalgruppe RG Seminarleitung SL Teilnehmer_innen am Süd-NordSN-TN Programm Süd- bzw. Nord-Teilnehmer_innen (aus S-TN / N-TN den Ländern des Globalen Südens bzw. Deutschland etc.) Studierende ST TN die zusammen ein Projekt Tandemdurchführen Partner_innen Teilnehmer_in TN Tutor_in TUT die von Tutor_innen betreuten Tutorien Arbeitsgruppen auf den ASA-Seminaren ...und drumherum AA BMZ BNE DAAD DAJ ENSA EZ FZ GIZ MDG NRO POC SDG SKEW TZ ww Auswärtiges Amt Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Bildung für nachhaltige Entwicklung Deutscher Akademischer Austauschdienst Deutsch-Afrikanische Jugendinitiative Entwicklungspolitisches Schulaustauschprogramm Entwicklungszusammenarbeit Finanzielle Entwicklungszusammenarbeit Deutsche Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit GmbH Millenium Development Goals Nichtregierungsorganisation Person/People of Color Sustainable Development Goals Servicestelle Kommunen in der Einen Welt Technische Zusammenarbeit Weltwärts Kurzer Überblick über das ASA-Programm Das ASA-Programm bildet heute nicht nur eine der neun Partnerorganisationen des GLEN Netzwerks, sondern hat auch mit sechs europäischen Organisationen GLEN mitinitiiert, und zum ersten Mal im Jahre 2004 22 europäische Tandems im Lernprogramm integriert. Seitdem bildet GLEN die europäische Komponente des ASA-Programms, in dem die Schwerpunkte vor allem auf das Globale Lernen und die europäische Vernetzung gesetzt werden. Für Dich, als Teilnehmer_in des ASAProgramms, eine kleine Einführung in die ASA-Welt: Leitfaden für ASA-Teilnehmerinnen und Teilnehmer des GLEN MTC 2016 Seite 6 von 33 Was wir wollen – Ziele des ASA-Programms Entwicklung ist kein isoliertes Thema von Ländern des globalen Südens. Alle Gesellschaften und Kulturen besitzen Entwicklungspotenziale ebenso wie -defizite. Die Erhaltung unserer natürlichen Lebensgrundlagen, die nachhaltige Nutzung der Ressourcen und ihre gerechte Verteilung, die Gestaltung menschengerechter Arbeits- und Lebensbedingungen stellen globale Herausforderungen dar. Deren Bewältigung erfordert aktives, verantwortliches Handeln in unserer Gesellschaft. Dafür ist Wissen über globale Zusammenhänge ebenso notwendig wie Erfahrungen im interkulturellen Kontext und Methoden zur Weitergabe dieses Know-Hows. Das ASA-Programm ist ein entwicklungspolitisches Lern- und Qualifizierungsprogramm, das sich genau darauf spezialisiert hat. Wir möchten Dich in Deinem Engagement unterstützen. Dafür bieten wir Dir eine in dieser Form einzigartige Kombination von Seminaren, Praxisphase im Ausland und Aktion Globales Lernen (AGL). Die Seminare vermitteln Wissen (globale Fragen, Entwicklungszusammenarbeit, interkulturelle Kommunikation, Konfliktmanagement) und Methoden (Globales Lernen, entwicklungspolitische Bildungsarbeit, Präsentation, Moderation). Die dreimonatige Praxisphase führt Dich nach Afrika, Asien, Lateinamerika oder Südosteuropa, je nach dem in welcher Seminargruppe du bist. Dort lernst Du andere Lebenswelten und Sichtweisen kennen. Du arbeitest und lernst in einer Partnerorganisation vor Ort und tauchst in den Alltag Deines Gastlandes ein. Durch diesen Perspektivwechsel auf Zeit gewinnst Du wertvolle Erfahrungen für Deine persönliche Entwicklung, aber auch für Deine berufliche Zukunft. Neue Einsichten und neue Kenntnisse erweitern Deine fachlichen Kompetenzen, bereichern Deine internationale Erfahrung und schulen Deine Teamarbeit, Flexibilität und Belastbarkeit. Die Partnerorganisation im Gastland profitiert ebenso von dem Austausch durch den Beitrag, den Du für ihre Arbeit leistest. Um die Erfahrungen und das Wissen aus der Praxisphase in unsere Gesellschaft zurück zu tragen und so langfristig nutzbar zu machen, erfährst du auf den Seminaren unterschiedliche Methoden und Perspektiven. Der dahinter liegende pädagogische Ansatz des „Globalen Lernens“ zielt darauf ab, die eigene Rolle in einem Netz globaler Abhängigkeiten erfahrbar und verständlich zu machen und Dir Möglichkeiten eines verantwortungsvollen Handelns im eigenen Alltag aufzuzeigen. Wie Du Deine „Aktion Globales Lernen“ („Global Education Activity“ bei GLEN Anglo und „Action d’éducation à la citoyenneté mondiale“ bei GLEN GéCo) konkret durchführst, steht Dir frei: Ein Vortrag oder eine Ausstellung sind ebenso möglich wie ein Projekttag an einer Schule, eine Straßentheateraktion, eine Publikation oder ein Workshop. AGLs können im universitären oder beruflichen Kontext, in der Nachbarschaft, in Vereinen, an Schulen, in der Fußgängerzone oder ganz woanders stattfinden. Auch den thematischen Schwerpunkt der AGL kannst Du frei wählen. Das ASA, bzw. das GLEN Programm versteht sich als "Lernendes Programm" mit peer to peer Verständnis: Lehrende sind zugleich Lernende und Lernende auch Lehrende. Um dies zu erreichen, werden verschiedene Formate für Workshops und Inputs, teilweise in Groß- oder Kleingruppen, frontal oder spielerisch verwendet: denn Jede_r lernt anders und soll sich angesprochen fühlen. Was wir sind – ASA-Basis, ASA SüdNord, ASA-Kommunal, ASApreneurs und… GLEN Das ASA-Programm gibt es seit über 50 Jahren. Es hat sich im Laufe der Geschichte stetig weiter entwickelt. Es gibt mit fünf Teilprogrammen mehrere Möglichkeiten, am ASA-Programm teilzunehmen. Gemeinsam haben alle Programme die Kombination von Seminar- und Praxisphase sowie die Einbindung in ein aktives Netzwerk von Gleichgesinnten. Sie unterscheiden sich in der inhaltlichen Ausrichtung, den Partnerorganisationen sowie den Anforderungen an Sprachkenntnisse und zeitliche Verfügbarkeit. Das Wichtigste zu allen Teilprogrammen gibt es hier im Überblick. Leitfaden für ASA-Teilnehmerinnen und Teilnehmer des GLEN MTC 2016 Seite 7 von 33 ASA-Basis Bei ASA-Basis besuchen und gestalten die Teilnehmenden drei mehrtägige Seminare in Deutschland und bringen sich drei Monate in einem Projekt im Globalen Süden ein, in der Regel bei einer Nichtregierungsorganisation (NRO). Außerdem entwickeln sie eine Aktivität Globalen Lernens. Für jedes Projekt werden zwei Teilnehmende aus Deutschland ausgewählt, die im Tandem zusammenarbeiten. Mehr Informationen unter: www.asa-basis.de ASA-SüdNord Bei ASA-SüdNord arbeitet ein internationales Team für ein halbes Jahr zusammen: Teilnehmende aus Deutschland und aus dem Partnerland im Globalen Süden besuchen und gestalten zunächst zwei mehrtägige Seminare in Deutschland. Sie absolvieren drei Monate ihres Projektpraktikums in Deutschland, drei weitere Monate im Partnerland, auch hier sind die Partner in der Regel NROs. Bereits während der Projektphase in Deutschland führen sie gemeinsam eine Aktivität Globalen Lernens durch. Die Teilnehmenden aus Deutschland schließen das Programm mit einem weiteren Seminar ab. Weitere Informationen unter: www.asa-südnord.de ASA-Kommunal Bei ASA-Kommunal dreht sich alles um die Zusammenarbeit mit kommunalen Partnerschaften. Die Projektpartner sind Kommunen. Das Programm führt ASA in Kooperation mit der Servicestelle Kommunen in der einen Welt (SKEW) durch. Der Ablauf des Programms, also der Wechsel und Umfang von Seminar- und Praxisphasen, entspricht entweder dem von ASA-Basis (ASA-Kommunal Basis) oder dem von ASA-SüdNord (ASA-Kommunal SüdNord): drei Seminare, drei bis sechs Monate Projektpraktikum, Durchführung einer Aktivität Globalen Lernens. Teilnehmende von ASA-Kommunal Basis führen zudem eine Hospitation bei der deutschen Kommune durch. Zusätzlich zu den beiden ASA-Seminaren nehmen alle Teilnehmenden am ASA-KommunalNetzwerkseminar im Mai teil. Unter dem Namen „Kommunalwerkstatt“ bietet ASA-Kommunal zudem Weiterbildungsseminare zum Themenfeld „Kommunale Entwicklungspolitik“ an, die allen Interessierten offen stehen. Mehr Informationen unter: www.asa-kommunal.de Programm „ASApreneurs - Shaping a Sustainable World“ Ziel von ASApreneurs ist es, Multiplikator_innen für eine nachhaltige, solidarische und ökologische Wirtschaft mit Sicht auf die globalen Zusammenhänge zu qualifizieren. Im Zentrum steht, den Blick zu weiten für das Spektrum an Geschäftsmodellen, Theorien und Trends für eine nachhaltige wirtschaftliche Transformation und notwendige Kompetenzen für das Anstoßen, Begleiten und Umsetzen von Prozessen zu vermitteln. ASApreneurs Themen sind u.a. Change Management, Collective Leadership, Facilitation. Das Programm umfasst eine internationale Praxisphase in Unternehmen und Organisationen von etwa sechs Monaten, begleitet durch Seminare, Projektentwicklungsgespräche während des Praktikums, Reflexion und Präsentation in einer Multistakeholder Dialog Veranstaltung, dem ASA Kaleidoskop. Mehr Informationen unter: www.asapreneurs.de Leitfaden für ASA-Teilnehmerinnen und Teilnehmer des GLEN MTC 2016 Seite 8 von 33 … Und GLEN - Das europäische Kooperationsprogramm für Globales Lernen! Als Teilnehmer_in des GLEN Programms findest Du mehr inhaltliche Informationen über GLEN im Participant‘s guide bzw. Guide des participants. Wie alles anfing - Ein kurzer geschichtlicher Rückblick Studierende in Frankfurt am Main gründeten 1960 das „Frankfurter Referat e.V.“ des ISSF (Internationale Studentenbund, Studentenbewegung für übernationale Föderation e.V.). Sie hatten sich zum Ziel gesetzt, während ihres Studiums die Verhältnisse in den Ländern des Globalen Südens an Ort und Stelle kennen zu lernen. Das Motto des neu entstandenen Programms „Arbeits- und Studien-Aufenthalte in Entwicklungsländern (ASA)“ lautete: Im Land arbeiten, sich umsehen und informieren. 1960 fuhren die ersten zehn Teilnehmer_innen in den Sudan, ab 1961 waren es bereits 70 bis 80 Stipendiat_innen jährlich. Das Programm wurde anfangs durch Eigenmittel der Student_innen, Arbeitsleistungen auf deutschen Baustellen in den Gastländern, Spenden der Wirtschaft und mehr und mehr auch durch öffentliche Zuwendungen finanziert. Die studentische Initiative hatte großen Erfolg und wurde bald in die „Stiftung Studienkreis für internationale Begegnung und Auslandstudien“ umgewandelt. Die Abkürzung ASA blieb. Nach über 55 Jahren steht „ASA-Programm“ als Eigenname für ein umfangreiches Lern- und QualifizierungsProgramm, das jährlich rund 280 Stipendien vergibt. Als dynamische Lernwerkstatt vermittelt es jungen Menschen Wissen über weltweite Zusammenhänge, fördert internationalen Austausch und zeigt Möglichkeiten auf, sich nachhaltig für eine global vernetze Welt zu engagieren. Wechselnde Trägerschaften Ab 1982 befand sich das ASA-Programm in der Trägerschaft der Carl Duisberg Gesellschaft (CDG), die sich 2002 mit der Deutschen Stiftung für internationale Entwicklung (DSE) zur InWEnt gGmbH zusammengeschlossen hat. Die InWEnt, Internationale Weiterbildung und Entwicklung gemeinnützige GmbH, war eine Organisation für internationale Personalentwicklung, Weiterbildung und Dialog – und Trägerin des ASA-Programms bis Ende 2010. 2011 war das ASA-Programm in Trägerschaft der GIZ (Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit) GmbH. Die GIZ bündelt seit dem 1. Januar 2011 die Kompetenzen und langjährigen Erfahrungen von Deutschem Entwicklungsdienst (DED) gGmbH, Deutscher Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) GmbH und InWEnt - Internationale Weiterbildung und Entwicklung gGmbH unter einem Dach. Heute wird das ASA-Programm im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) durchgeführt und ist seit dem 1. Januar 2012 ist das ASA-Programm ein Angebot der ENGAGEMENT GLOBAL gGmbH. ENGAGEMENT GLOBAL gGmbH – Service für Entwicklungsinitiativen ist die Ansprechpartnerin in Deutschland für entwicklungspolitisches Engagement, deutschlandweit und international. Seit dem 1. Januar 2012 vereint ENGAGEMENT GLOBAL unter ihrem Dach Einrichtungen, Initiativen und Programme, die sich in der entwicklungspolitischen Arbeit aktiv für ein gerechtes globales Miteinander einsetzen. Mit ENGAGEMENT GLOBAL gibt es erstmalig in Deutschland eine zentrale Anlaufstelle für die Vielfalt des entwicklungspolitischen Engagements sowie der Informations- und Bildungsarbeit: eine Telefonnummer, eine Adresse und eine Website. ENGAGEMENT GLOBAL informiert zu aktuellen Projekten und Initiativen in Deutschland und weltweit, berät Einzelne und Gruppen zu entwicklungspolitischen Vorhaben und fördert diese finanziell. Sie qualifiziert bedarfsgerecht, verbindet Menschen und Institutionen miteinander, unterstützt zivilgesellschaftliches und kommunales Engagement, private Träger und Einrichtungen. Die zahlreichen Angebote der entwicklungspolitischen Informations- und Bildungsarbeit und der finanziellen Förderung stärken das Engagement der Zivilgesellschaft – sowohl in den Partnerländern der deutschen Entwicklungszusammenarbeit als auch in Deutschland. Leitfaden für ASA-Teilnehmerinnen und Teilnehmer des GLEN MTC 2016 Seite 9 von 33 ENGAGEMENT GLOBAL arbeitet im Auftrag der Bundesregierung und wird vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung finanziert. Mit dem Ministerium teilt ENGAGEMENT GLOBAL das Ziel, mehr Bürgerinnen und Bürger für entwicklungspolitisches Engagement zu gewinnen. Weitere Informationen gibt es unter www.engagement-global.de. Wer wir sind – Akteur_innen des ASA-Programms Die hauptamtlichen Mitarbeiter_innen bilden ein engagiertes Team, das für den verlässlichen Rahmen und reibungslosen Ablauf des Programms sorgt. Daneben gestalten ehemalige Teilnehmer_innen und Vertreter_innen zivilgesellschaftlicher Initiativen das ASAProgramm aktiv mit. Dadurch erneuert es sich immer wieder und ist offen für neue Konzepte und Ideen. Die ehemaligen Teilnehmer_innen bilden ein vom ASA-Programm unterstütztes Netzwerk, das auch europaweit an Initiativen zur nachhaltigen Entwicklung der Gesellschaft beteiligt ist. Beispielsweise arbeitet eine AG zum jährlich gewählten Jahresthema, aktuell „Bewegungsfreiheit“. Die AG Entschleunigung hat es sich zum Ziel gesetzt, die ASA-Seminare und Veranstaltungen bewusster und mit mehr Zeit zu gestalten. Im Wesentlichen gestaltet also Ihr das ASA-Programm – die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Mit wem wir arbeiten – Kooperationen und FInanzierung Das ASA-Programm verwirklicht seine Ziele durch die Kooperation mit Partnerorganisationen in Afrika, Asien, Lateinamerika und Südosteuropa. ASA-SüdNord wird zusätzlich mit der Unterstützung von Partnerorganisationen aus Deutschland durchgeführt. ASA-Kommunal findet in Kooperation mit der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) statt sowie mit Kommunen in Deutschland und im Globalen Süden. ASApreneurs fördert die Zusammenarbeit mit der Wirtschaft im Bereich Nachhaltigkeit. Es kooperiert mit Unternehmen, die sich in ihrem Handeln von sozialer Verantwortung und Nachhaltigkeit leiten lassen. Das ASA-Programm ist Initiator und Teil des europäischen Netzwerks GLEN, das gemeinsam mit Partnerorganisationen aus neun weiteren europäischen Ländern durchgeführt wird: Estland, Frankreich, Irland, Lettland, Polen, Slowakei, Slowenien, Tschechische Republik und Ungarn. Das ASA-Programm finanziert sich hauptsächlich aus Zuwendungen des Bundesministeriums für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Darüber hinaus erhält es finanzielle Mittel von der Mehrzahl der Bundesländer, der Deutschsprachigen Gemeinschaft in Belgien, dem Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds, dem Deutsch-Französischen Jugendwerk sowie weiteren europäischen Organisationen und Institutionen. Das ASA-Programm befindet sich in Trägerschaft der Engagement Global gGmbH. Wir sind gemeinnützig und politisch unabhängig. Leitfaden für ASA-Teilnehmerinnen und Teilnehmer des GLEN MTC 2016 Seite 10 von 33 2. Finanzielle Leistungen Was ASA bezahlt Das ASA-Programm vermittelt Wissen und ermöglicht Erfahrungs- und Kompetenzerwerb und Engagement Möglichkeiten. Zusätzlich erhältst Du vom ASA-Programm ein Stipendium, das folgende finanziellen Leistungen beinhaltet: Kosten der ASA-Seminare (Unterkunft, Verpflegung, Seminarinhalte) Ein Teilstipendium für die Inlandphase von 150€ für Fahrtkosten zu den Seminaren, bzw. andere Kosten, die im Inland mit der Vorbereitung Deines Projektpraktikums entstehen. Bei ASA-Kommunal erhöht sich der Betrag wegen weiterer Elemente wie Hospitation und Netzwerkseminar auf 200 € bis 250 € (siehe Zusatzleitfaden ASA-Kommunal). Teilstipendium für den dreimonatigen Auslandsaufenthalt. Die Höhe des Teilstipendiums orientiert sich am Graduiertensatz des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD). Das ASA-Programm zahlt einen Teilbetrag dieses Satzes (zwischen 350 und 450 Euro monatlich). Zusätzlich anfallende Kosten musst Du selbst tragen. Bitte beachte: je nach Projektland können das 30 bis 70% der Lebenshaltungskosten sein, die v.a. in Großstädten oft deutsches Niveau erreichen oder gar übersteigen. Reisekostenzuschuss: Der Reisekostenzuschuss ins Projektland orientiert sich ebenfalls an den DAAD-Sätzen eine Kranken-, HaftpflichtAuslandsaufenthalt und Unfallversicherung für den dreimonatigen Die Werte für Reise- und Lebenshaltungskostenzuschüsse findest Du hier unten und im GLENweb in der Gruppe Participants/2016/Wiki. Country Azerbaijan Ethiopia Benin China Georgia Ghana India Cameroon Kenia Madagascar Malawi Marocco Myanmar Nepal Peru Serbia South Africa Tajikistan Tansania Travel cost subsidies 554 € 615 € 1.128 € 697 € 472 € 800 € 431 € 861 € 574 € 1.169 € 800 € 718 € 861 € 697 € 1.107 € 226 € 882 € 492 € 574 € Scholarship 1.151 € 1.151 € 1.320 € 1.151 € 1.151 € 1.151 € 1.151 € 1.320 € 1.320 € 1.320 € 1.151 € 1.151 € 1.320 € 1.151 € 1.320 € 1.150 € 1.151 € 1.151 € 1.433 € Leitfaden für ASA-Teilnehmerinnen und Teilnehmer des GLEN MTC 2016 Total 1.705 € 1.766 € 2.448 € 1.848 € 1.623 € 1.951 € 1.582 € 2.181 € 1.894 € 2.489 € 1.951 € 1.869 € 2.181 € 1.848 € 2.427 € 1.376 € 2.033 € 1.643 € 2.007 € Seite 11 von 33 Country Togo Uganda Ukraina Vietnam Travel cost subsidies 800 € 861 € 205 € 636 € Scholarship 1.151 € 1.320 € 1.151 € 1.151 € Total 1.951 € 2.181 € 1.356 € 1.787 € Eine Zusammenfassung der für ASA-GLENnies relevanten Unterlagen und Prozeduren findest du im Wiki Participants/2016/GLEN Anglo/GLEN GéCo unter dem Namen „Administrative documents for GLENnies from ASA and paid by ASA“ oder „Documents administratifs pour ASA GLENnies“. Die Teilstipendien (Teilstipendium für die Fahrten zu den beiden GLEN Trainingsseminaren, Reisekostenzuschuss sowie Lebenshaltungskostenzuschuss) werden in der Regel vier bis sechs Wochen vor der Ausreise überwiesen. Du musst also die Reisekosten für die Praxisphase im Ausland sowie die Anfahrtskosten für die Seminare in Deutschland sowie im europäischen Ausland vorstrecken! Grundlage für Stipendienüberweisung und Versicherungsabschluss sind die Formulare „Reise- und Bankdaten“ und „Anlage Versicherung“ (Die Formulare findest du GLENweb in der Gruppe Participants/2016/GLEN Anglo bzw. GLEN GéCo). Schicke sie zusammen mit einer Kopie Deines Reisepasses und einer Kopie Deines Flug-/ Zug-/ Übrigens: Ob Dein ASASchiffstickets bitte rechtzeitig an Deine Ansprechpartnerin in der Vorhaben als Praktikum im Geschäftsstelle (Marine Caron) d.h. sobald Du Deine Reise gebucht hast, Rahmen des Studiums spätestens aber acht Wochen vor Ausreise. anerkannt wird, kannst Du mit dem Prüfungsoder Sollte es im Laufe Deines Auslandsaufenthalts zu einem Notfall kommen Praktikumsamt an Deiner (z.B. notwendige Ausreise wegen Sicherheitswarnungen, Flugumbuchung Hochschule vereinbaren. wegen Krankheit etc.), durch den Dir hohe Kosten entstehen, melde Dich bitte bei deiner Ansprechpartnerin in der Geschäftsstelle und wir versuchen, gemeinsam eine Lösung zu finden. Informationen zu Leistungen anderer Träger Über mögliche Wechselwirkungen mit Leistungen anderer Träger informiere Dich bitte selbständig. Falls Du bzw. Deine Eltern Kindergeld beziehen und Du ein Urlaubssemester nimmst, kläre bitte mit Deiner Hochschule, dass die ASA/GLEN-Teilnahme als Ausbildungszeit, Praktikum o.ä. anerkannt wird. Ansonsten könnten Dir Nachteile entstehen. Bescheinigungen über die Programmteilnahme stellen die jeweiligen Ansprechpartnerinnen in der ASA-Geschäftsstelle bei Bedarf aus. Für den Austausch unter den berufstätigen Teilnehmenden mit einer abgeschlossenen dualen Berufsausbildung zu organisatorischen und rechtlichen Fragen steht ein zusätzlicher Leitfaden für Berufstätige im ASAintern (ASA-Intern/ASA Wissen/ Aktueller Lernzyklus/ Hauptseite Lernzyklus 2015-2016/ Teilnahmebedingungen/ Teilnehmer_innenleitfaden) zur Verfügung. Dieser wird allerdings von den berufstätigen Teilnehmenden selbst gepflegt – wenn du also aktuelle Informationen oder Erfahrungen hast, schreib sie gerne dazu! Leitfaden für ASA-Teilnehmerinnen und Teilnehmer des GLEN MTC 2016 Seite 12 von 33 3. Rechte und Pflichten Zustimmung von offizieller Seite Die Durchführung der ASA-Projektpraktika bedarf der Zustimmung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), in Einzelfällen auch des Auswärtigen Amtes, der GIZ und der Deutschen Botschaften. Das ASA-Programm holt diese Befürwortung ein. Sollten aufgrund aktueller politischer Entwicklungen ausnahmsweise Einwände der Regierung des Projektlandes oder der deutschen Bundesregierung gegen die Durchführung Deiner Praktikumsphase aufkommen, unterstützt das ASA-Programm Dich im Rahmen seiner Möglichkeiten bei der Suche nach einem neuen Projekt. Deine Eigeninitiative ist dabei ebenfalls gefragt! Rechtliche Grundlagen Deiner Teilnahme Mit Deiner „Teilnahmeerklärung ASA-GLEN 2016“ bestätigst Du Dein Einverständnis mit den im Teilnehmenden-Leitfaden für ASA GLENnies 2016 aufgeführten Bedingungen des ASA- und GLENProgramms. Bei Bedarf stellt Dir das ASA-Programm schon in der Seminarphase (April-Juni) eine vorläufige Bescheinigung über Deine Teilnahme am ASA/GLEN-Programm aus. Für die Praxisphase stellt Dir ASA ein Zertifikat in der Verkehrssprache des Praktikumslandes aus, das die Teilnahme am ASA-Programm und die Teil-Finanzierung bestätigt. Eine Kopie dieses Schreibens erleichtert in manchen Fällen die Visa-Erteilung. Auch im Praktikumsland kann Dir das Zertifikat ggf. nützlich sein. Allerdings besteht zu keinem Zeitpunkt ein Rechtsanspruch auf die Teilnahme am ASA/GLENProgramm oder an einem einzelnen Praktikum. Auf der Grundlage des Bundeshaushalts und der Weisungsbefugnisse des BMZ kann sowohl die Teilnahme an einzelnen Projektpraktika in bestimmten Ländern als auch am Programm überhaupt zurückgezogen bzw. können Leistungen verändert werden. Ersatzansprüche bestehen nicht und der Rechtsweg gegen solche Entscheidungen ist ausgeschlossen. Deine Teilnahme am ASA/GLEN-Programm, insbesondere der Seminare und der Praxisphase im jeweiligen Praktikumsland, erfolgt auf eigene Gefahr und Verantwortung unter Ausschluss jeglicher Haftung. Bitte beachte, dass das ASA-Programm bzw. ENGAGEMENT GLOBAL gGmbH nicht für Deine Sicherheit im Praktikumsland haftet. Ausschluss während der Seminarzeit und Rückforderung des Stipendiums Deine Mitarbeit im gesamten Programmablauf ist unerlässlich für die erfolgreiche Teilnahme am ASA/GLEN-Programm bzw. am GLEN-Lernzyklus. Die eigenständige Vor- und Nachbereitung der Seminare sowie der Praxisphasen liegen in Deiner Verantwortung. Dazu gehören u.a. selbständige Lektüre, Verbesserung der Sprachkenntnisse, Kontaktaufnahme mit der Partnerorganisation, Teilnahme und aktive Mitarbeit an Seminaren, rechtzeitige Einsendung der Berichte und weitere in dem GLEN-Leitfaden aufgeführte Schritte. Es liegt auf der Hand, dass eine mangelhafte Mitarbeit den Lernerfolg und die Durchführung des jeweiligen Praktikums unmittelbar gefährden kann. In diesem Fall werden wir die Probleme und die möglichen Konsequenzen mit Dir besprechen. Ändert sich die Situation nicht, kann dies zu einem Ausschluss aus dem ASA- bzw. GLEN Programm führen - egal zu welchem Zeitpunkt! Auch nach Praktikumsende bestehen Pflichten: die fristgerechte Abgabe von Berichten, die Durchführung einer AGL und die Teilnahme am GLEN RENew Seminar. Liegen keine Berichte bis zum Einsendeschluss vor, kann ASA seine Leistungen in Höhe der Stipendienbeträge (Teilstipendium für Leitfaden für ASA-Teilnehmerinnen und Teilnehmer des GLEN MTC 2016 Seite 13 von 33 die Fahrten zu den Seminaren, Reise- und Lebenshaltungskostenzuschuss) und evtl. zusätzlich gewährter Sonderkosten zurückfordern. Dies gilt auch, wenn Berichte nicht rechtzeitig abgegeben werden. Urheberrechtliche Bestimmungen und Nutzungsrechte Mit Deiner Teilnahme-Erklärung räumst Du dem ASA-Programm und der Partnerorganisation das Nutzungsrecht an den urheberrechtlich geschützten Ergebnissen und Teilergebnissen der Programmteilnahme ein. Dies umfasst ausschließlich Produkte, die von ASA und/oder der Partnerorganisation als Auftrag im Rahmen des Projektes entstanden sind, z.B. eine Studie, ein Film oder eine Broschüre, deren Erstellung/Produktion Teil des ASA-Projektes war. Auch die Zwischen- und Auswertungsberichte sowie die Durchführung und Dokumentation Deiner AGL gehören dazu, also all das, was während Deiner Programmteilnahme im Rahmen des ASAStipendiums durchgeführt/ erstellt/ produziert wird. Dieses Nutzungsrecht umfasst beispielsweise, dass das ASA-Programm über AGLs auf seiner Homepage berichtet oder Projekte als Beispiele auf Messen vorstellt. Sollte ASA die Nutzung deiner Projektergebnisse darüber hinaus an Dritte weitergeben wollen, würdest du selbstverständlich um Erlaubnis gefragt. Wenn Du Ergebnisse aus der Praxisphase nutzen möchtest, dann muss dies immer mit Deiner Partnerorganisation rückgesprochen werden. Die Partnerorganisation hat natürlich ein berechtigtes Interesse, die Projektergebnisse nutzen zu können. Um eventuellen Konflikten vorzubeugen, solltest Du gleich zu Beginn, spätestens jedoch noch vor Deiner Abreise, gemeinsam mit der Partnerorganisation eine schriftliche Vereinbarung treffen, aus der hervorgeht, von wem die Projektergebnisse auf welche Art und Weise genutzt und weiterverwendet werden können. Für alle anderen Ergebnisse im Rahmen des ASA-Stipendiums, also beispielsweise Deiner AGL, genügt eine Rücksprache mit dem ASA-Programm in den Fällen, wo du sie kommerziell nutzen möchtest oder das ASA-Programm selbst als Thema hast. Die private Nutzung dieser Ergebnisse der Programmteilnahme wird hiermit nicht eingeschränkt. Natürlich kannst Du sie Deiner Familie und Deinen Freunden zeigen. Du kannst Ergebnisse aus Deinem Praktikum gerne auch für Deine Abschlussarbeit nutzen (z.B. Bachelor- oder Masterarbeit). Die Nutzungsrechte liegen dann zunächst bei ASA und der Partnerorganisation. Das gilt ebenfalls nur, sofern Deine Arbeit Teil des ASA-Praktikums ist und du direkt Ergebnisse aus dem Praktikum nutzt – und nicht etwa beispielsweise nach dem Praktikumsende eine unabhängige Untersuchung durchführst. Sofern du deine Arbeit nicht kommerziell verwendest und du nicht das ASA-Programm selbst als Thema hast, steht es dir aus unserer Sicht frei, die Ergebnisse der Praktikumsarbeit für deine Abschlussarbeit zu nutzen. Das Einverständnis der Partnerorganisation müsstest Du Dir bitte selbst einholen. Wichtig wäre ein kurzer Hinweis in der Arbeit darauf, dass die Arbeit im Rahmen eines ASA-Stipendiums entstanden ist sowie eine kurze Info zur Partnerorganisation und dem ASA-Programm. Eine aktuelle Kurzbeschreibung von ASA sowie das Logo bekommst Du jederzeit gerne von uns. Wie bei anderen direkten Arbeitsergebnissen aus der Programmteilnahme räumst Du als Urheber_in dem ASA-Programm die Nutzungsrechte ein. Es gilt § 31 Abs. 3 des Urheberrechtsgesetzes (UrhG). Dieses Recht umfasst alle bekannten Nutzungsarten, insbesondere die in § 15 Abs. 1 und 2 UrhG aufgezählten. In der Regel gilt dies auch für die Partnerorganisation, insbesondere wenn Du direkt Ergebnisse aus dem Praktikum nutzt. Solltest Du beispielsweise nach Projektende eine unabhängige Untersuchung durchführen, empfiehlt es sich dennoch die Fragen der beidseitigen Nutzung der Ergebnisse im Vorfeld zu klären. Leitfaden für ASA-Teilnehmerinnen und Teilnehmer des GLEN MTC 2016 Seite 14 von 33 Die Paragrafen der Nutzungsrechte des UrhG findest Du im Anhang des Leitfadens. Für alle Rückfragen und Unsicherheiten im Umgang mit den Nutzungsrechten von Projektergebnissen steht Dir Paula van Aken jederzeit gerne zur Verfügung! 4. Seminarephase Verpflichtende Anwesenheit an allen Seminaren Auf drei Seminaren vermittelt Dir das ASA/GLEN-Programm Wissen über globale Zusammenhänge und bietet Möglichkeiten zur eigenständigen Vor- und Nachbereitung des Praktikums sowie zur Vernetzung der Teilnehmenden untereinander. Die Teilnahme an allen drei Seminaren ist Pflicht! Das ASA/GLEN-Programm behält sich vor, Teilnehmende, die auf den Seminaren – auch tageweise- fehlen, aus dem Programm auszuschließen! Bitte denke also daran, die Termine der Seminare frühzeitig bei der eigenen Urlaubsplanung, der Planung von Prüfungsterminen, der notwendigen Freistellung von der Arbeit und/oder Universität zu berücksichtigen! Deine Ansprechpartnerin in der Geschäftsstelle stellt Dir bei Bedarf eine Bescheinigung über die Teilnahme an den Seminaren aus. GLEN Multipliers Training Seminar 1 und 2 (MTS) Alle weiteren Informationen zu den Inhalte und Bedingungen der Seminare findest Du im GLEN participants' guide bzw. Guide des participants. Hier findest Du einen Überblick der Termine für Deine GLEN Seminargruppe: Seminargruppe 1. Seminar 2. Seminar GLEN Anglo 25.04. - 30.04.2016 Werftpfuhl (bei Berlin) 31.05 - 05.06.2016 Tschechien GLEN GéCo 04.04. - 09.04.2016 St. Dié,Frankreich 13.6 - 18.06.2016 Erbach, Deutschland Für Teilnehmende von ASA/GLEN-Praktika in Kooperation mit der GIZ ist eine Netzwerkveranstaltung in Eschborn im Mai vorgesehen. Die Termine kommunizieren wir in Kürze. Versicherung während der Seminare: Als Teilnehmer_in besteht für Dich während der Seminare kein gesonderter Versicherungsschutz! Du solltest also selbst eine Haftpflichtversicherung haben, falls du während der Seminare einen Schaden verursachst. Seminar: GLEN RENew –Review, Engage and Network Das dritte Seminar ist nicht mehr in zwei Seminargruppen unterteilt. Alle Teilnehmenden am GLENProgramm (Gruppe GLEN Anglo und GLEN GéCo) treffen sich zu einem gemeinsamen GLEN RENew Seminar (fünf Tage) in März 2017. Der Ort Weitere Informationen zum und das Datum werden im Winter 2016 bekannt gegeben. GLEN RENew (Anreise, Inhalte, Vorbereitung etc.) erhältst Du Auf diesem Seminar steht der Erfahrungsaustausch untereinander, die im Winter 2016. Auswertung der Praxisphase sowie die Vernetzung, und Planung von gemeinsamen Aktionen im Vordergrund. Hier ist der Raum, um Deine „Aktion Globales Lernen“ zu präsentieren und Dir Feedback einzuholen. Achtung, es gibt auch bei ASA zwei jeweils im Februar und März 2017 stattfindende RENews, die aber für Dich als GLEN Teilnehmer_in nicht relevant sind. Sie werden „ASA RENew“ genannt, und richten sich ausschließlich an ASA-Teilnehmenden der Seminargruppen Afrika, Asien und Lateinamerika. Leitfaden für ASA-Teilnehmerinnen und Teilnehmer des GLEN MTC 2016 Seite 15 von 33 Relevant ist für dich nur das „GLEN RENew“ Seminar, worauf sich alle GLENnies Deines Jahrgangs treffen. 5. Vorbereitung der Praxisphase Für die Vorbereitung auf Dein Praktikum ist neben der Teilnahme an den ASA-Seminaren Deine Eigeninitiative unerlässlich. Natürlich kannst Du Dich bei allen Fragen und Unsicherheiten an Deinen Tutor bzw. Deine Tutorin oder an Deine/n Ansprechpartner_in in der ASA-Geschäftsstelle wenden. Inhaltliche Vorbereitung auf das Projekt Deine Eigeninitiative beinhaltet: Planung des Projektpraktikums mit allen Beteiligten: Kontakt mit der Partnerorganisation im Projektland (und ggf. weiteren Partnern) aufnehmen Mit Anforderungen und Aufgaben im Projekt auseinandersetzen: gemeinsame Abstimmung mit der Partnerorganisation und anderen Projektteilnehmer_innen über Erwartungen, Aufgaben, Vorbereitung etc. Tipp: Der rechtzeitige schriftliche Kontakt mit der Partnerorganisation im Projektland ist sehr wichtig für die Vorbereitung des Aufenthalts und die Durchführung der Projektphase. Erfahrungsgemäß verläuft die Kommunikation selbst im digitalen Zeitalter teilweise recht langsam, also beginne so früh wie möglich damit! Arbeitsplan vorbereiten (dabei berät Dich gerne Dein_e Tutor_in) und fremdsprachlichen Lebenslauf erstellen (für die Partnerorganisation) Ggf. Kontakt zu Institutionen und Initiativen aufnehmen, die Euch bei der Durchführung des Projektpraktikums unterstützen können. Länderkundliche und thematische Vorbereitung: Informationen zum Projektland und zur Region erarbeiten und sich mit der aktuellen sozialen, politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Situation im Projektland auseinandersetzen Auseinandersetzung mit entwicklungspolitischen Themen und globalen Zusammenhängen: Literaturtipps und Links dazu findest Du im Anhang Im ASA-Wiki findest du zudem den ASA-Reader mit einer Auswahl an Texten, um dich eigenständig mit relevanten Thematiken auseinander zu setzen Sprache Ohne ausreichende Sprachkenntnisse geht nichts! Weil schon die Seminare auf Englisch für GLEN Anglo bzw. auf Französisch für GLEN GéCo durchgeführt werden, ist die selbstständige Beherrschung der Seminar- und Landessprache(n) im GLEN Programm besonders wichtig. C1-Sprachkompetenzen in Englisch werden für die GLEN Anglo Gruppe erwartet, und mind. B1/B2 Französisch für die französischsprachige Gruppe GLEN GéCo. Falls du Teilnehmer_in der GLEN GéCo Gruppe bist, kannst du Dir gerne im Voraus überlegen, welche konkrete Unterstützung Du auf den Seminaren benötigst, um Dich aktiv an den Diskussionen und Aktivitäten zu beteiligen, und diese direkt an deinen Seminarleiter_innen weiterzugeben. Jedenfalls fange am besten gleich nach Deiner Programmteilnahmebestätigung damit an, selbstständig oder mit Hilfe von Sprachkursen, -tandems, Leitfaden für ASA-Teilnehmerinnen und Teilnehmer des GLEN MTC 2016 Seite 16 von 33 usw… deine Sprachkenntnisse aufzufrischen, bzw. zu verbessern. Und vergesse bitte in Deinen Vorbereitungen nicht, wenn benötigt, auch die Landesprache Deines Praktikums zu verbessern! Visum Die Vorbereitung und Durchführung Deines Aufenthalts im Praktikumsland führst Du in eigener Verantwortung durch. Dazu zählen auch die Visumsbeschaffung und die Einhaltung aller Einreisebestimmungen. Über Visums- und Aufenthaltsbedingungen informierst Du Dich bitte bei den Botschaften der Gastländer in Deutschland (bzw. Deinem Heimatland), sowie unter www.auswaertigesamt.de. Bitte beachte: Ein Touristenvisum reicht oftmals nicht aus! Du bist selbst dafür verantwortlich, Dich zu informieren, welches Visum Du für die Durchführung deines Praktikums benötigst. Eine unerlaubte Einreise mit einem Touristenvisum kann schwerwiegende Konsequenzen haben. Wir empfehlen in jedem Fall die Kontaktaufnahme mit der zuständigen diplomatischen oder konsularischen Vertretung Deines Praktikumslandes in Deutschland (bzw. der DG Belgien). Visums-Angelegenheiten können sich hinziehen und die Bedingungen sich kurzfristig ändern. Es ist also ratsam, sich frühzeitig darum zu kümmern. In einigen Fällen muss ein Referenzschreiben der Partnerorganisation im Gastland eingeholt werden, auch dies kann erfahrungsgemäß einige Zeit in Anspruch nehmen. Thema Sicherheit: Meldung bei den verantwortlichen Stellen Bitte beachte unbedingt die Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amtes: http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Laenderinformationen/SicherheitshinweiseA-ZLaenderauswahlseite_node.html. Falls hieraus Fragen für Dich entstehen, wende Dich bitte an Deine Ansprechpartnerin in der ASA-Geschäftsstelle. Bitte beachte, dass das ASA-Programm bzw. ENGAGEMENT GLOBAL nicht für Deine Sicherheit im Projektland haftet. Die Entscheidung über die Durchführung Deiner Reise ins Projektland liegt in Deiner eigenen Verantwortung. Meldung in der Krisenvorsorgeliste des Auswärtigen Amt (AA) Als deutsche_r ASA-Teilnehmer_in bist Du verpflichtet, Dich vor Deiner Ausreise beim Auswärtigen Amt für Dein Projektland in der Krisenvorsorgeliste zu registrieren. Nur so ist die Unterstützung im Not- und Krisenfall durch die Auslandsvertretungen gewährleistet. Die Aufnahme in die Krisenvorsorgeliste erfolgt passwortgeschützt im online-Verfahren über https://service.diplo.de/elefandextern/home/registration!form.action. Wenn Du keine deutsche Staatsangehörigkeit hast, informiere Dich bitte rechtzeitig über die Art der diplomatischen Vertretung Deines Heimatlandes im jeweiligen Projektland. Auch in diesem Fall solltest Du bereits vor der Ausreise, spätestens jedoch nach der Ankunft im Projektland, Kontakt mit der dortigen Vertretung aufzunehmen und dich ggf. in eine Krisen-Kontaktliste eintragen lassen. Falls in diesem Zusammenhang Fragen auftauchen, wende Dich bitte an die ASA-Geschäftsstelle. Eigene Notfallkarte Bitte stelle Dir zusätzlich bereits vor der Ausreise eine persönliche „Notfallkarte“ zusammen mit allen wichtigen Ansprechpartner_innen für eventuelle Krisenfälle, die Du nach Ankunft im Projektland dann ergänzt: Kontakt der Botschaft und des GIZ-Büros in Deinem Projektland (inklusive Notfalltelefon) Kontakt der Versicherungen Weitere wichtige Kontakte, die Du im Notfall schnell zur Hand haben musst. Leitfaden für ASA-Teilnehmerinnen und Teilnehmer des GLEN MTC 2016 Seite 17 von 33 Deine Notfallkontakte (wer ist im Notfall zu verständigen: im Projektland und im Heimatland), solltest Du zudem immer bei Dir tragen. Reiseplanung Plane rechtzeitig Deine Reisetermine! Für die Reiseplanung und den Ticketkauf bist Du selbst verantwortlich. Die Höhe des Zuschusses für Deine Reisekosten variiert nach Zielorten (siehe „Finanzielle Leistungen – Was ASA zahlt). Der Zuschuss für die Reisekosten ins Gastland wird zusammen mit dem Zuschuss zu Lebenshaltungskosten und dem Teilstipendium für die Fahrten zu den GLEN Trainingsseminaren ca. vier Wochen vor der Ausreise auf Dein Konto überwiesen. Voraussetzung dafür ist, dass Du Deiner Ansprechpartnerin in der Geschäftsstelle folgende Unterlagen komplett zugesandt hast (fehlt eines der Dokumente kann die Überweisung nicht erfolgen!): Formular "Reise- und Bankdaten" Formular "Anlage Versicherung“ Kopie Deines Reisepasses Kopie Deines Flug-/Zug-/Schiffstickets Eventuelle nachträgliche Umbuchungen bzw. Terminänderungen Deiner Reise musst Du Deiner Ansprechpartnerin umgehend per E-Mail mitteilen, damit auch die Versicherung entsprechend geändert werden kann. Gesundheit und Versicherungen Impfungen/Prophylaxe Um die im Ausland nötigen bzw. vorgeschriebenen Gesundheitsmaßnahmen (Impfungen, Vorsorge, Gesundheitsverhalten in tropischen Ländern) musst Du Dich bitte eigenverantwortlich kümmern. Auskünfte dazu erhältst Du bei Fachärzt_innen und Tropeninstituten. Nimm die Vorsorge nicht auf die leichte Schulter; auch Weitgereiste profitieren von einer fachärztlichen Beratung, um z.B. den Bedarf an Auffrischungsimpfungen und zeitgemäßer Prophylaxe zu klären. Wir empfehlen für weitere Informationen: www.auswaertiges-amt.de/DE/Laenderinformationen/01Laender/Gesundheitsdienst/Uebersicht_node.html www.reisevorsorge.de www.fit-for-travel.de www.rki.de (Empfehlungen der ständigen Impfkommission des Robert-Koch-Instituts) Versicherungsschutz während des ASA/GLEN-Aufenthaltes Die ENGAGEMENT GLOBAL gGmbH (als Trägerin des ASA-Programms) versichert Dich während des Auslandsaufenthaltes mit einer Krankenversicherung (EUROPA Versicherung AG, Köln) Unfall- und Haftpflichtversicherung (EUROPA Versicherung AG, Köln) Berufsunfähigkeits-/Invaliditätsversicherung (HDI Gerling Lebensversicherung AG, Köln) (nur für Teilnehmer_innen mit nicht-akademischer Ausbildung, die sich nicht im Studium befinden) Der Versicherungsschutz beginnt mit dem Tag der Ausreise und endet nach längstens drei Monaten. Die Bedingungen und Leistungen im Detail findest Du in den Formularen auf ASAIntranet. Leitfaden für ASA-Teilnehmerinnen und Teilnehmer des GLEN MTC 2016 Seite 18 von 33 Hier einige der wichtigsten Informationen: Dein regulärer heimatlicher Versicherungsschutz muss unter Umständen parallel weiterlaufen. Du musst sicherstellen, dass sofort, vor allem bei einer eventuellen vorzeitigen Rückkehr, Dein voller hiesiger Versicherungsschutz wieder einsetzt. Ob eine vorübergehende Beitragsfreistellung ("Anwartschaft") möglich ist, oder andere Modelle greifen, weiß Deine Krankenkasse. Bei einer Schwangerschaft besteht keine Leistungspflicht (Details siehe Versicherungsbedingungen im GLENweb) Ein Rücktransport kann nur in Absprache mit der Versicherung und den behandelnden Ärzt_innen in die Wege geleitet werden. Die Versicherung setzt sich mit den Ärzt_innen in Verbindung. Nur nach Prüfung durch die Versicherung werden die Kosten übernommen. Wenn du also auf eigene Faust zurückreist, trägst du die Kosten für den Rücktransport komplett selbst! Der Gruppenversicherungsvertrag gilt nur im Ausland. Ein Versicherungsschutz in dem Land, aus dem die versicherte Person ausreist, besteht nicht, auch wenn der Rücktransport über die Versicherung abgedeckt wurde. Für arbeitslose Teilnehmer_innen: Kläre bitte beim zuständigen Amt, inwieweit Dein Leistungsbezug und Versicherungsschutz durch den Aufenthalt im Ausland gefährdet sein könnte. Du solltest das möglichst noch vor der verbindlichen Zusage zur Teilnahme am ASA-Programm erledigen. Schadensabwicklung Im Anhang des Leitfadens findest Du eine Übersicht über die jeweiligen Formulare. Du findest diese alle auf GLENweb/Participants/2016/Documents „Europaversicherung Schadensformular Erstattungsantrag“. Hier einige der wichtigsten Informationen Krankenversicherung: Alle entstehenden Gesundheitskosten im Ausland musst Du zunächst selbst bezahlen. Plane dafür bitte eine entsprechende Geldreserve ein. Die Belege/Rechnungen für Kosten im Krankheitsfall sind am besten nach Rückkehr in die Heimat, spätestens aber nach 90 Tagen ausschließlich im Original bei der EUROPA Versicherung AG einzureichen. Fotokopien reichen als Beleg nicht aus. Auf Arztrechnungen müssen Dein Name und die Diagnose vermerkt sein. Wenn du einen Unfall erleidest oder in ein Krankenhaus eingeliefert wirst, solltest du im Idealfall zuerst die Versicherung kontaktieren. Dort kann man dir weitere Anweisungen und Hilfe geben (Telefonnummer EUROPA Versicherung siehe unten). Die Nummer des Gruppenversicherungsvertrages, unter dem du versicherst bist, ist 8543. In Notfällen (z. B. hohe Krankenhauskosten) kann eine Zwischenrechnung mit einem formlosen Antrag auf Kostenzusage eingereicht werden. Bitte reiche deine Belege zusammen mit dem Schadensformular (zu finden im GLENweb) ein bei: Frau Schaffrath EUROPA Versicherungen, Abteilung sv-k1-k Piusstraße 137, 50931 Köln Telefon: (0221) 5737-207 Telefax: (0221) 5737-415 Email: [email protected] Unfall/Haftpflichtversicherung: Bei Unfällen und Haftpflichtfällen sind die allgemeinen Versicherungsfristen zu wahren (siehe Leistungsverzeichnisse). Schäden müssen bei der Haftpflichtversicherung innerhalb einer Woche nach dem aufgetretenen Schaden schriftlich angezeigt werden! Die Schadenanzeige ist – ggf. zunächst telefonisch – zu richten an: Abteilung Haftpflicht-Schaden Ruhralle 92 44139 Dortmund Leitfaden für ASA-Teilnehmerinnen und Teilnehmer des GLEN MTC 2016 Seite 19 von 33 Telefon: 0231-919-2150 Telefax: 0231-919-2084 Email: [email protected] bzw. Continentale Sachversicherung AG, 44119 Dortmund Frau Gottschalk Abteilung Unfall-Schaden (sc-s-u) Ruhrallee 92, 44139 Dortmund Telefon: (0231) 919-2783 Telefax: (0231) 919-2522 Email: [email protected] Die Schadensmeldung der Unfallversicherung ist zunächst telefonisch unter Angabe der Versicherungsnummer zu melden. Für die Schadensmeldung der Haftpflichtversicherung findest Du ein Formular im ASA-Wissen. Versicherungsnummern: Haftpflichtversicherung: 15394 3 931 Unfallversicherung: 15394 3 578 Berufsunfähigkeit (nur für Teilnehmer_innen mit nicht-akademischer Ausbildung, die sich nicht im Studium befinden): Die Meldung und Schadensabwicklung erfolgt hier im Gegensatz zu den vorgenannten Versicherungen über die ASA-Geschäftsstelle. Die Meldung mit Angabe des Gastlandes kann formlos erfolgen. Versicherung bei privater Verlängerung des Auslandsaufenthaltes Der Versicherungszeitraum beginnt mit dem Tag der Ausreise und endet drei Monate später. Solltest du vor Deinem Praktikumsaufenthalt reisen wollen, so gib uns das bitte an, in diesem Fall versichern wir Dich erst ab dem Datum, an dem Du Dein Projekt beginnst – für die übrige Zeit musst Du Dich selbst versichern. Insgesamt gilt: Wenn Du länger als drei Monate im Ausland bleiben möchtest, dann kümmere Dich unbedingt vorab um eine Anschlussversicherung. Eine private Verlängerung der Versicherung bei der Europa bei gleichbleibendem Tarif ist bis zu 42 Tagen möglich (Tarif AMC) , ab dem 43. Tag muss der Tarif gewechselt werden (Tarif AMCV). Die Verlängerung muss noch vor Ausreise beantragt werden. Du findest die Tarife unter: www.europa.de/produkte/reisekrankenversicherung/ Bei Fragen hierzu kannst du dich direkt an die Europa-Versicherung wenden. Ansprechpartnerin ist Frau Schaffrath ([email protected] Telefon: 0221 5737207). Natürlich kannst du dich auch bei anderen Anbietern zu einer privaten Anschlussversicherung informieren. Bitte beachte auch: Solltest Du während Deines Auslandsaufenthaltes beschließen, länger zu bleiben, hast Du in der Regel keine Möglichkeit mehr, eine Versicherung abzuschließen – das heißt, Du bist dann nicht krankenversichert! Daher überlege Dir rechtzeitig, ob Du Deinen Aufenthalt eventuell verlängern willst und schließe ggf. vorsorglich eine Versicherung für die Zeit nach der Praktikumsphase ab. 6. Durschführung des Praktikums im Gastland Erste Meldungen Bitte schicke Deiner Ansprechpartnerin in der ASA-Geschäftsstelle direkt nach Deiner Ankunft Deine Kontaktdaten vor Ort zu, vor allem – falls vorhanden - Deine Handynummer, damit wir Dich in Leitfaden für ASA-Teilnehmerinnen und Teilnehmer des GLEN MTC 2016 Seite 20 von 33 dringenden Fällen erreichen können. Zusätzlich bestätige uns bitte per E-Mail, wenn Du Dich bei der GIZ vor Ort und in der Krisenvorsorgeliste des AA gemeldet hast (siehe Thema Sicherheit 6.2.2.). Meldung bei der GIZ Das ASA-Programm hat mit der GIZ ein Notfallprozedere vereinbart. Ziel ist, dabei die Lücke vom Eintritt des Notfalls bis zur Unterstützung durch die EUROPA-Versicherung/ ASA-Programm bzw. der Botschaft zu schließen. Ein Notfall besteht z.B. wenn Dir im Projektland etwas zustößt oder wenn Du aufgrund einer Krisensituation im Projektland (bspw. schwerwiegende politische Unruhen) nach Deutschland zurückgeholt werden musst. Das ASA-Programm leitet Deine Kontaktdaten (Name, E-Mail) vor Deiner Ausreise an das GIZ-Büro in Deinem Projektland weiter. Zusätzlich beachte bitte das folgende Vorgehen: a) Kontaktdaten im Land und Notfallkontakte beim GIZ-Büro im Projektland angeben Du bist verpflichtet, Dich persönlich, spätestens bei deiner Ankunft im Projektland, im jeweiligen GIZBüro zu melden. Hinterlasse dort bitte Deine Kontaktdaten im Land und Deine Notfallkontakte (wer ist im Notfall zu verständigen: im Projektland und im Heimatland) und gib an, von wann bis wann Du Dich im Projektland aufhältst. Die Vorstellung bei den GIZ-Büros ist unabhängig von deiner Staatsangehörigkeit. Dieser Schritt ist zum einen notwendig, damit Du in das GIZ-Krisenmanagement einbezogen wirst. In vielen Ländern bietet das GIZ-Krisenmanagement umfangreichere Informationen und Maßnahmen zum Krisenmanagement vor Ort als die Botschaften. Zudem bist Du verpflichtet, Dich an die Sicherheitshinweise der GIZ zu halten, die in einigen Fällen über die Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amts hinausgehen. Falls die GIZ ein Sicherheitsbriefing anbietet, bist Du verpflichtet daran teilzunehmen. In vielen Fällen ist der frühzeitige Kontakt mit der GIZ auch deshalb unerlässlich, weil Du auf diese Weise wesentliche Informationen zu Aufenthaltsbestimmungen erhalten kannst. Und oftmals ist die GIZ auch an einem fachlichen Austausch zu Deinem Projekt interessiert. Melde Dich also in jedem Fall frühzeitig bei der GIZ, gerne auch bereits bevor Du ausreist. Bevor du dich auf den Weg ins GIZ-Büro machst, vereinbare unbedingt vorher einen Termin! Da die GIZ-Mitarbeitenden oft unterwegs sind und zudem manche Teilnehmende in den vergangenen Jahren ohne Termin schon an der Rezeption nicht vorbei gekommen sind, ist dies sehr wichtig. Wenn Du nicht in die Hauptstadt reist, kannst Du Dich zunächst auch telefonisch oder per Mail bei der GIZ melden. Die Email-Kontakte der GIZ-Büros findest Du unter http://www.giz.de/de/html/weltweit.html. Falls die GIZ in Deinem Projektland nicht vertreten ist, melde Dich bitte bei der deutschen Botschaft vor Ort an (persönlich oder per Telefon/Mail) bzw. falls Du keine deutsche Staatsangehörigkeit besitzt: bitte bei der jeweiligen zuständigen Botschaft. b) Abgabe des Personal Data Sheet im GIZ-Büro oder bei einer Vertrauensperson Wenn Du Dich persönlich im GIZ-Büro anmeldest, empfiehlt die GIZ dort bitte auch das ausgefüllte „Personal Data Sheet“ in einem verschlossenen Umschlag zu hinterlassen. Du findest es im ASA-Wiki. Das Sheet ist verlinkt unter dem Reiter „Sicherheitshinweise“ Deiner Seminargruppenseite. Da es sensible Daten enthält, solltest Du es nur persönlich und im verschlossenen Umschlag abgeben und Leitfaden für ASA-Teilnehmerinnen und Teilnehmer des GLEN MTC 2016 Seite 21 von 33 nach Deinem Aufenthalt wieder abholen. Der Umschlag wird nur dann geöffnet, wenn die Informationen für eine Krisenintervention unerlässlich und anderweitig nicht verfügbar sind. Falls Du das „Personal Data Sheet“ nicht persönlich in einem GIZ-Büro hinterlassen kannst, bspw. weil Du nicht in die Hauptstadt reist, hinterlasse das „Personal Data Sheet“ in einem verschlossenen Umschlag bei einer Vertrauensperson vor Ort. Was tun in Notfallsituationen während des Projektaufenthalts? Solltest Du während Deines Projektaufenthaltes in eine ernsthafte Notlage kommen, zögere bitte nicht, Dir Hilfe zu holen! Eine erste gute Anlaufstelle ist Deine Partnerorganisation, aber auch Deine zuständige ASA-Hauptamtliche solltest Du immer informieren und ggf. auch Kontakt mit der Botschaft oder dem GIZ-Büro (je nachdem wie mit dem GIZ-Büro vereinbart) aufnehmen. Von ernsthaften Notlagen reden man beispielsweise im Fall von politischen Unruhen Naturkatastrophe in Deinem Projektland, schweren Erkrankungen, Verletzungen oder traumatischen Erfahrungen (z.B. nach einem Überfall). Entstehen Dir auf Grund einer Notfallsituation hohe Kosten, zum Beispiel weil du einen Flug umbuchen musst, so wende Dich bitte an Deine hauptamtliche Ansprechpartnerin. Stelle Dir bitte bereits vor der Ausreise, spätestens aber nach der Ankunft, mit Hilfe der Informationen der Botschaft eine Liste von ärztlichen Anlaufstellen im Projektland zusammen und führe die Notfallnummer der Botschaft immer mit Dir, damit Du im Krisenfall schnell Kontakt aufnehmen kannst. Auf den ASA-Seminaren erhältst Du weitere Informationen zum Umgang mit Krisen und Notlagen im Projekt. Zusammenarbeit mit der Partnerorganisation Dem ASA/GLEN-Programm ist selbstverständlich an einer guten Zusammenarbeit mit den Partnerorganisationen gelegen – wir erwarten von Euch einen rücksichtsvollen Umgang mit allen Mitarbeiter_innen der Partnerorganisation. Mehr Informationen dazu findest du im GLEN participant’s guide / Guide des participants. 7. Projektvorschläge für das kommende Jahr Falls Du die Partnerorganisation für geeignet hältst und dort Interesse an einer weiteren Kooperation im kommenden Jahr besteht, kannst Du in Zusammenarbeit mit der Partnerorganisation einen neuen Projektvorschlag einreichen. Bitte melde das Interesse dazu so früh wie möglich (also bereits im Juli oder August 2015) bei Deiner Ansprechpartnerin in der Geschäftsstelle an. Damit haben wir die Möglichkeit, bei der Erstellung des Vorschlags zu beraten und die Chancen zu erhöhen, dass der Vorschlag angenommen wird. Abgabefrist für Projektvorschläge 2017 ist der 15. September 2016 8. Nach der Rückkehr: Wie geht’s weiter? Direkt nach der Rückkehr sende bitte den ausgefüllten Auswertungsbogen, den Abschlussbericht und das Formular zur Aktion Globalen Lernens auf Englisch bzw. Französisch an Lars Poignant Leitfaden für ASA-Teilnehmerinnen und Teilnehmer des GLEN MTC 2016 Seite 22 von 33 ([email protected]). Deinen Abschlussbericht schickst du bitte ebenfalls an deiner Partnerorganisation im Gastland zu. Wenn alle formalen Voraussetzungen erfüllt sind (siehe GLEN Participants' guide / Guide des participants, Berichte und Aktion Globales Lernen), kannst Du nach dem GLEN RENew eine Bescheinigung über Deine Teilnahme am ASA/GLEN Programm erhalten. Eine Bescheinigung über die Teilnahme am ASA- bzw. GLEN Programm bekommst Du dann von uns, sobald alle Berichte bei uns eingegangen sind. In diese Bescheinigung wird auch der Titel Deiner Aktion Globalen Lernens eingetragen. Das ASA/GLEN-Programm behält sich vor, seine Leistungen (in Höhe der Stipendienbeträge und evtl. zusätzlich gewährter Sonderkosten) zurückzufordern wenn Berichte nicht rechtzeitig abgegeben werden. Die Berichte sind bitte unbedingt als Word-Dokumente einzureichen, damit sie in unserer Datenbank zu Recherchezwecken genutzt werden können! Aktion Globales Lernen Nach Deiner Rückkehr führst Du selbständig (ggf. mit anderen Teilnehmer_innen zusammen) eine „Aktion Globales Lernen“ (AGL, GEA Fragen rund um die AGL? Dann auf Englisch und EACM auf Französisch) durch. AGLs können ganz sende eine E-Mail an agl@asaunterschiedlich aussehen, verschiedene Zielgruppen ansprechen und programm.de diverse Methoden verwenden, groß oder klein angelegt sein. Wie auch immer das Format Deiner AGL aussieht - sie soll einen aktiven Lernprozess anstoßen und unterstützen, Bewusstsein für globale Interdependenzen und Herausforderungen schaffen und die Reflektion komplexer Zusammenhänge sowie der eigenen Rolle darin ermöglicht, Umdenkprozesse anstößt und Leute aktiv werden lässt. Ideen, Tipps und Unterstützung für Deine AGL bekommst Du im GLENweb, im GE-Guide von GLEN, sowie im ASA-Wissen, u. a. im "AGL-Leitfaden". Von Seiten der Hauptamtlichen ist Nina Reichert ([email protected]) Deine Ansprechperson. Auf dem GLEN RENew wirst Du Deine AGL präsentieren. Deinen AGL-Bericht schickst Du bis zum 15.03.2017 an Lars Poignant ([email protected]) und [email protected] und stelle diese bitte parallel selbst in GLENweb ein. Dort findest du auch AGL Bericht der vergangenen GLEN-Jahrgänge. Fotos, Filme, Texte für die Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit gesucht! Wir sind immer an guten Fotos, interessanten Schnappschüssen und Filmen sowie spannenden Texten interessiert, die wir für die Informations- und Bildungsarbeit verwenden dürfen. Wenn Du uns also Informationen und Medien über Deine Aktivitäten im ASA-Programm zukommen lassen möchtest, freuen wir uns sehr! Fotos und Filme Wenn Du uns Fotos und Filme schicken möchtest, dann am besten digital (Auflösung 300 dpi) mit einer beigefügten Foto-/Filminformation (Dein Name und Kontakt, Datum und Ort der Aufnahme, Was ist zu sehen/ worum geht es, Name(n) der abgebildeten Personen. WICHTIG: Um Fotos und Filme zu veröffentlichen, musst Du als Fotograf_in/Filmmacher_in Dein Einverständnis geben (Urheberrecht), sondern auch die Person(en), die auf dem Foto/Film abgebildet sind (Bildrecht)! Leitfaden für ASA-Teilnehmerinnen und Teilnehmer des GLEN MTC 2016 Fragen rund um Informations- und Bildungsarbeit bei ASA? Dann sende eine EMail an [email protected] Seite 23 von 33 WICHTIG: Um Fotos (und Filme) zu veröffentlichen, musst nicht nur Du als Fotograf_in/ Filmemacher_in Dein Einverständnis geben (Urheberrecht), sondern auch die Person(en), die auf dem Foto/ im Film abgebildet sind (Bildrecht)! Bevor Du also Fotos oder Filmmaterial weitergibst/ veröffentlichst, stelle sicher, dass die abgebildeten Personen damit einverstanden sind. Die rechtlichen Grundlagen sind sehr schwammig formuliert - doch wir haben bei ASA eigene Standards entwickelt, die sich am “Code of Conduct on Messages and Images” orientieren und versuchen, sowohl umfassenden ethischen Ansprüchen als auch praktischen Umsetzungsmöglichkeiten gerecht zu werden. Außerdem möchten wir Fotos gerne im Kontext darstellen, um den Motiven und Situationen damit gerechter zu werden. Bitte schreibe daher mindestens einen kurzen Satz zu der Aufnahme (wer oder was ist zu sehen? Worum geht es?) – gerne auch eine ganze Geschichte ;-)! Weitere Informationen zu dem Thema erhältst Du auf dem ersten GLEN-Seminar! Texte und Artikel Mit kurzen Artikel für unsere Website (Erfahrungsberichte, Ankündigungen AGLs, Reportagen, Interviews etc.) kannst Du nicht nur unsere Öffentlichkeitsarbeit unterstützen und dazu beitragen, ein lebendiges Bild von ASA zu vermitteln - Du kannst zugleich die Möglichkeit nutzen, Deine Erfahrungen weiter zu geben, Deine AGL bekannt zu machen oder wichtige Themen in die Gesellschaft zu bringen. Wir freuen uns über Deine Ideen und unterstützen Dich gerne bei der Umsetzung. Eine kurze E-Mail an genügt! 9. Engagement in und um ASA ASA bietet Dir, zusätzliches zum GLEN Netzwerk und dessen Angeboten, ein umfangreiches Netzwerk von Gleichgesinnten. Du kannst neue Kontakte knüpfen, Freundschaften pflegen, Dich in bestehenden Arbeitsgruppen oder Initiativen engagieren, oder Mitstreiter_innen für eigene Ideen suchen. Du kannst Fragen stellen, Diskussionen anstoßen, Dich weiterbilden und ausprobieren, Erfahrungen weitergeben und Know-How austauschen. Um das Netzwerk zu nutzen, gibt es verschiedene Instrumente. Besonders wichtig sind die Plattform ASA-Intern, die Ehrenamtlichenseminare (EASY) sowie die Arbeits- und Regionalgruppen. Ehrenamtlichen-Vertreter_innen Die ehemaligen Teilnehmenden gestalten als Teil des Netzwerks das ASA-Programm aktiv mit. Sie füllen es mit Leben und entwickeln es inhaltlich weiter. Sie sind außerdem ein wichtiger Bestandteil der ASAGremien. Die zwei wichtigsten Gremien sind die Programmkommission, die über strategische und finanzielle Fragen entscheidet, sowie der Programmbeirat, ein beratendes Gremium des Programms. In beiden Gremien sind Ehrenamtlichen-Vertreter_innen (EV) an allen Entscheidungen und Beschlüssen beteiligt. Es gibt insgesamt rund 30 gewählte EV (EhrenamtlichenVertreter_innen), die die Interessen der Ehrenamtlichen vertreten beispielsweise in den Gremien, aber auch bei vielen weiteren Gelegenheiten. Darüber hinaus begleiten EV auch die Entwicklung der Teilprogramme, wählen die neuen Teilnehmenden mit aus und sind bei der jährlichen Projektauswahl beteiligt. Wenn Du gern Kontakt mit den EV aufnehmen möchtest, weil Du Fragen hast, oder Ideen weiter geben willst, dann wende Dich an: [email protected] ASA-Intern Die ASA-eigene Kommunikationsplattform ASA-Intern ist die virtuelle Möglichkeit, mit allen ehemaligen ASA-Teilnehmenden in Kontakt zu bleiben. Du kannst andere ASAt_innen suchen, die beispielsweise ihre Praxisphase im gleichen Land durchgeführt haben, die in der gleichen Stadt leben Leitfaden für ASA-Teilnehmerinnen und Teilnehmer des GLEN MTC 2016 Seite 24 von 33 oder im gleichen Beruf tätig sind. Du kannst Termine bekannt geben und von anderen Tipps zu interessanten Veranstaltungen erfahren. Du kannst auch den Jobnewsletter abonnieren. Informationen zu Deinen Seminaren, Deiner Praxisphase und Kontaktdaten Deiner/s europäischen Tandempartner/in werden Dir jedoch über GLENweb vermittelt. EASYs, ASA-OPEN, ASA-Ehrenamtlichenseminare Es gibt verschiedene Seminare, auf denen Du die anderen ASAt_innen live treffen kannst. Die EASYs (Ehrenamtlichenseminar) finden zwei Mal jährlich statt, das Winter-EASY im Februar und das HerbstEASY im September. Das ASA Open ist offen für alle an ASA-Interessierten. Es nehmen ca. 70 Teilnehmende aus allen Jahrgängen daran teil. Es findet immer am Himmelfahrtswochenende statt. Du kannst Dich als Seminarleiter_in oder Tutor_in an der Organisation und Auf diesen Seminaren Durchführung der Seminare beteiligen und triffst Du alte Freunde und lernst neue dabei eine Menge lernen und Spaß haben. ASAt_innen kennen. Weitere Informationen dazu bei treffen sich Arbeitsgruppen, um an ihren Isabell Poenichen: Themen weiterzuarbeiten. [email protected] oder Robin Stock: gibt es Fortbildungen zu unterschiedlichen [email protected] Schwerpunktthemen. werden programmpolitische Fragen diskutiert und wird über Entwicklungen aus dem Programm informiert. Train the Trainer Seminare Für Seminarleiter_innen und zukünftige Tutor_innen innerhalb von GLEN oder ASA bietet das ASAProgramm die Möglichkeit, an Weiterbildungsseminaren teilzunehmen. Diese Train-the-TrainerSeminare finden Ende des Jahres statt und geben Einblick in die ASA-Didaktik, die Tätigkeit von Tutor_innen und in übergreifende Themen des globalen Lernens. Das Train the Trainer-Seminar für Tutor_innen ist offen für alle, die sich für eine Tätigkeit als Tutor_in bei ASA-Programm oder GLEN interessieren. Arbeits-, Regional- und Aktionsgruppen Die Ehrenamtlichen bei ASA engagieren sich sowohl in Arbeitsgruppen (AG) und/oder schließen sich regional zu Regionalgruppen (RG) oder zu Aktionsgruppen zusammen. Gegenwärtig aktive AGs sind z.B. die AG Entschleunigung, AG Film, AG Cycling Alternatives, AG inklusives Ehrenamt und die AG struktureller Rassismus. AGs und RGs können ein kleines jährliches/ projektbezogenes Budget für ihre Aktivitäten abrufen. Anfragen dazu bitte an: [email protected] Auf den ASA und GLEN RENews, den EASYs oder dem ASA OPEN bilden sich oft neue AGs, die neue Mitstreiter_innen für neue Themen suchen. So nimmt ASA gesellschaftlich relevante Themen in das Programm auf. Du kannst Dich bestehenden AGs anschließen oder auch eine eigene AG ins Leben rufen - beispielsweise um gemeinsam eine Aktion Globales Lernen durchzuführen. In einer RG treffen sich ASAt_innen aus der gleichen Region oder Stadt. Die Aktivitäten können sehr unterschiedlich sein - von gemeinsamen Veranstaltungsbesuchen über die Initiierung von Veranstaltungen (Seminaren, Straßenaktionen u.a.) über Diskussionsrunden bis hin zum einfachen ASA-Biertrinken ist alles möglich! Wenn es in Deiner Gegend noch keine RG gibt, kannst Du selbst zu einem Treffen einladen. Leitfaden für ASA-Teilnehmerinnen und Teilnehmer des GLEN MTC 2016 Seite 25 von 33 AGs und RGs arbeiten über einen längeren Zeitraum zusammen. Aktionsgruppen arbeiten zu einzelnen punktuellen Aktionen Globales Lernen mit unterschiedlichen Zielgruppen. So gab es Aktionen wie die Cycling Tour, Klamottentauschparty, Filmevents oder Workshops zu unterschiedlichen Themen in Schulen, KITAs oder Altersheimen. Mehr dazu unter www.asaprogramm.de/asa-aktiv/asa-in-aktion/ Leitfaden für ASA-Teilnehmerinnen und Teilnehmer des GLEN MTC 2016 Seite 26 von 33 10. Anhang Übersicht Formulare und Dokumente Hier findest Du eine Übersicht der Formulare, Vorlagen, Leitfäden und Versicherungsunterlagen, die Du ab März bzw. April im GLENweb zum Download findest. Formular Teilnahme Erklärung für ASA-GLEN Teilnehmenden Bis spätestens 04.03.2015 an ASA senden Formular Reise- und Bankdaten Spätestens 8 Wochen vor der Ausreise an ASA senden. Formular Anlage Versicherung Spätestens acht Wochen vor der Ausreise an ASA senden. Formular Schadensmeldung und Informationen zu den Versicherungen Ab April im GLENweb/ASA-Wissen Personal Data Sheet ASA-GIZ Identitätsbogen für den Not- und Krisenfall. Freiwillige Angaben. Zu Praktikumsbeginn in verschlossenem Umschlag im GIZ-Büro (oder bei einer Vertrauensperson) zu hinterlegen. Interim report / Rapport intermédiaire Sechs Wochen nach Praktikumsbeginn an Lars Poignant senden. Review sheet / Fiche d'évaluation Direkt nach Praktikumsende an Lars Poignant senden. Internship report guidelines / Structure du rapport de stage Bis 3 Monate nach Rückkehr an Marine Caron senden. GE Practice Report form / Fiche de l'action ECM Bis spätestens 15.03.2017 an Lars Poignant und Manuela Liebig senden. Info Haftpflicht-Versicherung Info Unfall-Versicherung Info Berufsunfähigkeitsversicherung für Berufstätige (Gerling) Allgemeine Versicherungsbedingungen der Gruppenkrankenversicherung Ab April im GLENweb Tipps zum Klimafreundlichen Reisen Fliegen bedeutet einen enormen CO2-Ausstoß. Gibt es eine Alternative zum Flug? Natürlich, meint die ASA-Klima-AG, die sich mit klimafreundlichem und alternativem Reisen beschäftigt. Die AG hat die folgenden Informationen für Euch zusammengestellt: Leitfaden für ASA-Teilnehmerinnen und Teilnehmer des GLEN MTC 2016 Seite 27 von 33 Was kann ich tun?“ Mit der Bahn oder Bus fahren. Das klingt vielleicht im ersten Moment unsinnig, ist aber bei vielen Strecken (z. B. Inlandsstrecken, aber auch Reisen nach Asien) durchaus eine erlebnisreiche und machbare Alternative. Mit dem Schiff fahren. Etwas exotischer, dafür aber mit ganz besonderem Reiz. Auch trampen kann eine Alternative sein. Das klingt vielleicht etwas unsicher, daher solltest du dich vorher gut über mögliche Risiken informieren. Trampen ist aber auch spannend, umweltfreundlich und umsonst. Trampen kann so gut und schnell funktionieren, dass man oft sogar schneller als die Bahn ist. Wenn du Fragen dazu hast, dann schau einfach auf der Hitchwiki (www.hitchwiki.org) oder lass dich von abgefahren e.V., dem ersten deutschsprachigen Trampverein, beraten (www.abgefahren-ev.de). Weitere Tipps zum fairen und nachhaltigen Reisen: Auch die Buchung Deiner Reise kannst Du bewusst planen. Einige Reiseunternehmen stehen ein für einen kritisch-reflektierten Umgang mit dem Reisen, für faire Arbeitsbedingungen und ökologisches Reisen. Bei Timbooktour (www.timbooktour.de) kannst Du soziale Folgen des Nord-Süd-Austauschs durch einen kleinen Beitrag an den Verein Der braune Mob (www.derbraunemob.de) kompensieren. Dieser Verein setzt sich mit Rassismus in Deutschland auseinander. Travel to Nature (www.travel-tonature.de) bucht nachhaltige Reisen. Im Forum Anders Reisen (www.forumandersreisen.de) haben sich Reiseanbieter_innen zusammengetan, die nachhaltige Reisen anbieten. Tipps zum Lesen und Surfen Es gibt zu Entwicklungspolitik, Entwicklungszusammenarbeit und „Globalem Lernen“ eine umfangreiche Literatur. Durch die nachfolgenden Links kannst Du Dich selbst informieren und Dir so einen ersten Überblick verschaffen. Schau doch außerdem immer mal wieder im GLENweb und ASAintern vorbei, es werden immer neue Tipps gegeben. Literatur: Standard- und Überblickswerke Lexikon Dritte Welt NOHLEN, Dieter (2002); Rowohlt Verlag Reinbek, € 19,90 Einführung in die Entwicklungspolitik IHNE, Hartmut / WILHELM, Jürgen (2006); Lit-Verlag Hamburg-Münster, € 19,90 Entwicklungspolitik KEVENHÖRSTER, Paul / VON DEN BOOM, Dirk (2009); Vs-Verlag, € 12,90 Lern- und Arbeitsbuch Entwicklungspolitik NUSCHLER, Franz (2004); Dietz Verlag Bonn, € 16,80 Entwicklung und Unterentwicklung: Eine Einführung in Probleme, Theorien und Strategien FISCHER, Karin / HANAK, Irmi / HÖDL, Herald / PARNREITER, Christof (2004); Mandelbaum Verlag, € 14,00 Literatur: Kritische Werke zur Entwicklungszusammenarbeit The White Man´s Burden: Why the West´s Efforts to Aid the rest have done so much ill and so little good EASTERLY, William Russel (2007); Oxford University Press, € 125,90 Dead Aid: Why Aid is not working and how there is a better way for Africa MOYO, Dembissa (2009); Allen Lane Publishers London, € 14,90 Leitfaden für ASA-Teilnehmerinnen und Teilnehmer des GLEN MTC 2016 Seite 28 von 33 Literatur: Rassismuskritik + Postkoloniale Theorien Can the Subaltern Speak? Reflections on the History of an Idea MORRIS, Rosalind C. (Hrsg.) (2010); Columbia University Press, € 19,40 Wie Rassismus aus Wörtern spricht. Kerben des Kolonialismus im Wissensarchiv deutsche Sprache. Ein kritisches Nachschlagewerk ARNDT, Susan / OFUATEY-ALAZARD, Nadja (Hrsg.) (2011); Unrast-Verlag, € 29,80 The Location of Culture BHABHA, Homi K. (2004); Taylor & Francis € 17,95 Postkoloniale Theorie zur Einführung. Kerner, Ina (2012) Deutschland Schwarz Weiß. Der alltägliche Rassismus. Sow, Noah (2009), Goldmann, 8,95 € Literatur: Nachhaltige Entwicklung Social Business. Von der Vision zur Tat YUNUS, Muhammad (2010); Carl Hanser Verlag, € 19,90 (bpb-Ausgabe € 4,50) Perspektiven einer nachhaltigen Entwicklung. Wie sieht die Welt im Jahr 2050 aus? WELZER, Harald / WIEGANDT, Klaus (Hrsg.) (2012); Fischer Taschenbuch Verlag, € 12,99 Das Ende der Welt, wie wir sie kannten. Klima, Zukunft und die Chancen der Demokratie LEGGEWIE, Claus / WELZER, Harald (2011); Fischer Taschenbuch Verlag, € 9,95 Zeitschriften bieten aktuelle Informationen zu Ländern oder entwicklungspolitischen Themen. Hier eine Auswahl deutschsprachiger Fachzeitschriften. Zum Thema Entwicklungszusammenarbeit empfehlen sich beispielsweise: E+Z: Zeitschrift für Entwicklung und Zusammenarbeit Welt-Sichten: Magazin für globale Entwicklung und ökumenische Zusammenarbeit Zu regionalen Themen empfehlen sich beispielsweise: Lateinamerika Nachrichten Erscheint 10x im Jahr; bietet Artikel zu Ländern in Lateinamerika mit einer breiten Themenvielfalt von Kultur über Politik, Wirtschaft und Alltag. www.lateinamerikanachrichten.de, Jahresabo: € 42,50 Afrika Süd Erscheint 6x im Jahr und enthält gut lesbare, informative Artikel über politische Entwicklungen in den Ländern des südlichen Afrika. Außerdem Rezensionen und Veranstaltungshinweise. Herausgeber: Informationsstelle südliches Afrika. www.issabonn.org/afsued.htm, Jahresabo: € 35,00 Südostasien-Info Erscheint quartalsweise und enthält eine Fülle an Informationen zu den Ländern Südostasiens; einen ausführlichen Nachrichtenteil und Veranstaltungshinweise. www.asienhaus.de, Jahresabo: € 30,00 Zum Thema Nachhaltigkeit empfehlen sich beispielsweise: Politische Ökologie Ökologisches Wirtschaften Forum Leitfaden für ASA-Teilnehmerinnen und Teilnehmer des GLEN MTC 2016 Seite 29 von 33 Glocalist Review und Glocalist Magazine GAIA – Ökologische Perspektiven für Wirtschaft und Gesellschaft Greenpeace Magazin FactorY – Magazin für nachhaltiges Wirtschaften ENORM - Wirtschaft für den Menschen Bezugsquellen/Bibliotheken/Internetportale GIZ: Länderinformationsportal (http://liportal.giz.de) Ausführliche Länderinformationen zu über 30 Staaten. Hier findest Du aktuelle journalistische Beiträge und eine Vielzahl weiterer Links. Unentbehrlich für die landeskundliche Vorbereitung! Entwicklungspädagogisches Informationszentrum (EPIZ) in Reutlingen (www.epiz.de) und Berlin (www.epiz-berlin.de) Das EPIZ bietet eine umfangreiche Bibliothek bzw. Mediathek zum Thema Globales Lernen. Bundeszentrale und Landeszentralen für politische Bildung (www.bpb.de, www.politischebildung.de). Bezugsquelle für aktuelle Materialien rund um politische Themen. Über die Suchfunktion der Bundeszentrale (bpb) kann detailliert gesucht werden. Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) (www.bmz.de) Das BMZ informiert über die Entwicklungszusammenarbeit der Bundesregierung. Die Webseiten geben neben aktuellen Informationen einen Einblick in laufende Projekte und Hintergründe. Interessante Adressen und Links findest Du hier: www.bmz.de/de/service/adressen/infodienste.html Entwicklungspolitik Online (www.epo.de). Epo ist ein aktuelles, deutschsprachiges Webportal zu Entwicklungspolitik und internationaler Zusammenarbeit. Mit Hilfe von epo lassen sich die InternetAdressen von staatlichen und nicht-staatlichen Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit recherchieren. Interessante und nützliche Websites sind nach Ländern und Sachgebieten erschlossen. Institute of Development Studies (www.ids.ac.uk). Das IDS an der University of Sussex, eine der führenden Einrichtungen auf dem Gebiet der Entwicklungsländerforschung, verfügt über interessante entwicklungspolitische Online-Infoangebote. ELDIS ist z. B. ein Wegweiser zu Informationsquellen über Entwicklung und Umwelt. Die „British Library for Development Studies“ (BLDS) bietet den Zugang zu Europas größter Bibliothek zur internationalen Zusammenarbeit. Interessant ist auch BRIDGE (Briefings of Development and Gender) und “Information for Development in the 21th Century”. Verband Entwicklungspolitik Deutsche Nichtregierungsorganisationen (www.venro.org Kurzbeschreibung und Internet-Adressen der etwa 100 entwicklungspolitischen NRO, die bei VENRO Mitglied sind, z. B. Germanwatch, Weltfriedensdienst sowie entwicklungspolitische Landesnetzwerke; Rundbrief, Veranstaltungshinweise, aktuelle Kampagnen – und umfangreiche Publikationen zum herunterladen. Online-Lernplattform GIZ Online Training for Development (www.gc21-eacademy.org/home/e-academy) verschiedene, teils kostenlose Kurse unter E-Academy Ausgewählte Links zum Globalen Lernen Internetseiten auf denen zum Teil nach Themen und Arbeitsmaterialien recherchiert werden kann. Leitfaden für ASA-Teilnehmerinnen und Teilnehmer des GLEN MTC 2016 Seite 30 von 33 www.eine-welt-netz.de Dies ist die Zentrale Einstiegsseite ins Globale Lernen mit Organisationen, Kontakten, Materialien und vielen Links zu u.a. Datenbanken mit Literaturhinweisen etc. Und mit einem Link zur Europäischen Datenbank zu Globalem Lernen ENGLOB. www.kate-berlin.de. KATE ist eine umwelt- und entwicklungspolitische Organisation Sie bietet viel Material an, was bei Aktionsplanung sehr hilfreich sein kann. www.globales-lernen.de. Die Seite vereint Artikel zum Globalen Lernen und ausgewählten Themen, Veranstaltungshinweise, Materialien, kommentierte Links und Kontakte rund um Globales Lernen. www.wusgermany.de. Mit der viersprachigen europaweiten Anlaufstelle zum Globalen Lernen können Organisationen und Publikationen des Globalen Lernens gezielt gesucht werden. www.deeep.org Auf der Seite von DEEEP (Development Education Exchange in Europe Project) gibt es Informationen über development education, die europäischen Akteure und thematischen Dossiers dazu www.Eine-Welt-Unterrichtsmaterialien.de Dies ist eine Datenbank über entwicklungspolitische Unterrichtsmaterialien. www.welthaus.de Über das Dritte Welt Haus Bielefeld sind eine Vielzahl kostenloser und kostenpflichtiger didaktisch aufbereiteter Arbeitsmaterialien (Unterrichtsmaterialien, Themenhefte, DVDs, CDs, Spiele...) erhältlich sowie Hefte mit weiteren Quellenangaben und Kontakten („Eine Welt im Kindergarten“, „Eine Welt im Unterricht“). Sie können auch online bestellt werden. www.bmz.de/de/mediathek/publikationen/themen Auf dieser Seite des BMZ (Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) gibt es eine Übersicht der vielfältigen Bildungsmaterialien des BMZ. Unter www.bmz.de/en/publications/index.html können die englischsprachigen Publikationen des BMZ recherchiert werden. www.weltinderschule.uni-bremen.de Das Projekt „Eine Welt in der Schule“ bietet Anregungen, Unterrichtsbeispiele und Publikationen für die Behandlung von Eine- Welt- Themen im Unterricht. www.friedenspaedagogik.de/themen/globlern/in_globl.htm Das Institut für Friedenspädagogik Tübingen bietet eine ganze Reihe Diskussionsbeiträge und Dokumente zum Globalen Lernen aus Politik, Wissenschaft und Praxis. www.transfer-21.de Dies ist die Seite der Koordinierungsstelle des BLK-Programms Transfer 21 zur Bildung für nachhaltige Entwicklung an Schulen. www.bne-portal.de Dies ist die Seite der UN-Dekade für Bildung und nachhaltige Entwicklung mit Informationstexten rund um Millenniumsziele und die Nachhaltigkeitsdebatte. www.unesco.de/infothek/newsletter.html Die UNESCO heute online gibt aktuelle Informationen rund um Diskussionen, Events, Publikationen der UNESCO. www.dea.org.uk DEA Großbritannien (Development Education Association) www.fremdewelten.de Dieser Buchladen bietet Literatur zum Thema und unterstützt Schulen weltweit. Sponsoring, Spenden, Wirtschaftskooperation – Unterstützung für Deine Praxisphase Während der Vorbereitung auf das Praktikum kannst Du auch überlegen, wie Du Dein Praktikum schon von Deutschland aus durch Kontakte zu Unternehmen, Sponsoring oder Spenden unterstützen kannst. Dies solltest du natürlich mit Deiner Partnerorganisation abstimmen. Hier einige Beispiele: Leitfaden für ASA-Teilnehmerinnen und Teilnehmer des GLEN MTC 2016 Seite 31 von 33 gebrauchsfähiges Handwerksmaterial und Ausrüstung von Werkstätten sammeln (je nach Projekt: Bücher, Lehrmaterial, Arbeitskleidung etc.) Transportunternehmen fragen, ob kostenloser Transport des Materials möglich ist Kontakte zu Unternehmen in Deutschland knüpfen, die ähnliche Interessen wie Dein Projekt im Gastland haben fachliche Zusammenarbeit mit Partnern aus der Wirtschaft zu Deinem Praktikumsthema bereits Überlegungen zum Sponsoring nach dem Aufenthalt für Deine Aktion Globales Lernen und/oder weiteres Engagement anstellen, z. B. bieten Banken, Institute oder Botschaften Ausstellungsräume an... Erfahrungsbericht einer Teilnehmerin: „Zu Beginn der Vorbereitung Hinweise zum Fundraising der Praxisphase bleibt oft wenig Zeit, sich auch noch über eine Einbindung der Wirtschaft in das eigene Projekt Gedanken zu machen. gibt es auf ASA-Wissen (ASAWir haben aber festgestellt, wie viel uns Materialspenden und die intern) unter dem Suchbegriff aufgebauten Kontakte gebracht haben. Bitte schaut über den Fundraising Tellerrand Eures Projektes hinaus und denkt frühzeitig an verschiedene Fördermöglichkeiten Eurer Projekte durch Dritte. Und nicht nur Sachspenden sind hier gefragt! Wenn Euch ein Unternehmen in Eurer Heimat unterstützt und zudem in seiner internen Zeitschrift über Euer Projekt berichtet, ist auch schon viel gewonnen!“ Privatspenden für ASA-Projekte und Spendenquittungen können vom ASA-FF (Freundes und Förder_innenkreis) ausgestellt werden. Nähere Infos dazu erhältst du bei Bedarf von deiner Ansprechpartnerin in der Geschäftsstelle oder direkt beim ASA-FF: [email protected]. Auszug aus dem Urheberrechtsgesetz § 31 Einräumung von Nutzungsrechten (3) Das ausschließliche Nutzungsrecht berechtigt den Inhaber, das Werk unter Ausschluss aller anderen Personen auf die ihm erlaubte Art zu nutzen und Nutzungsrechte einzuräumen. Es kann bestimmt werden, dass die Nutzung durch den Urheber vorbehalten bleibt. § 35 bleibt unberührt. § 35 Einräumung weiterer Nutzungsrechte (1) Der Inhaber eines ausschließlichen Nutzungsrechts kann weitere Nutzungsrechte nur mit Zustimmung des Urhebers einräumen. Der Zustimmung bedarf es nicht, wenn das ausschließliche Nutzungsrecht nur zur Wahrnehmung der Belange des Urhebers eingeräumt ist. (2) Die Bestimmungen in § 34 Abs. 1 Satz 2, Abs. 2 und Absatz 5 Satz 2 sind entsprechend anzuwenden. § 34 Übertragung von Nutzungsrechten (1) Ein Nutzungsrecht kann nur mit Zustimmung des Urhebers übertragen werden. Der Urheber darf die Zustimmung nicht wider Treu und Glauben verweigern. (2) Werden mit dem Nutzungsrecht an einem Sammelwerk (4) Nutzungsrechte an den in das Sammelwerk aufgenommenen einzelnen Werken übertragen, so genügt die Zustimmung des Urhebers des Sammelwerkes. (5) Der Urheber kann auf das Rückrufsrecht und die Haftung des Erwerbers im Voraus nicht verzichten. Im Übrigen können der Inhaber des Nutzungsrechts und der Urheber Abweichendes vereinbaren. § 15 Allgemeines (1) Der Urheber hat das ausschließliche Recht, sein Werk in körperlicher Form zu verwerten; das Recht umfaßt insbesondere Leitfaden für ASA-Teilnehmerinnen und Teilnehmer des GLEN MTC 2016 Seite 32 von 33 1. das Vervielfältigungsrecht (§ 16), 2. das Verbreitungsrecht (§ 17), 3. das Ausstellungsrecht (§ 18). (2) Der Urheber hat ferner das ausschließliche Recht, sein Werk in unkörperlicher Form öffentlich wiederzugeben (Recht der öffentlichen Wiedergabe). Das Recht der öffentlichen Wiedergabe umfasst insbesondere 1. das Vortrags-, Aufführungs- und Vorführungsrecht (§ 19), 2. das Recht der öffentlichen Zugänglichmachung (§ 19a), 3. das Senderecht (§ 20), 4. das Recht der Wiedergabe durch Bild- oder Tonträger (§ 21), 5. das Recht der Wiedergabe von Funksendungen und von öffentlicher Zugänglichmachung (§ 22). 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