Einladung zum ExpertInnenworkshop: Kontroverse Themen in der

Einladung zum ExpertInnenworkshop: Kontroverse Themen in der Schule
7. April 2016, 16-18 Uhr am Demokratiezentrum Wien
Sehr geehrte Lehrerinnen und Lehrer,
kontroverse Themen, die aus gesellschaftlichen Zusammenhängen und Debatten auch in die Schule
getragen werden, sind zunehmend eine Herausforderung sowohl in der Klasse als auch in der Schule
allgemein. In einem Workshop, zu dem wir Sie gerne einladen möchten, soll es darum gehen,
Strategien und Konzepte für einen erfolgreichen Umgang mit kontroversen Themen an der Schule zu
erörtern und zu evaluieren. Die vorgestellten Ansätze wurden im Rahmen eines Europaratsprojekts
erarbeitet und sollen in diesem Workshop am 7. April von 16 bis 18 Uhr am Demokratiezentrum
Wien mit ExpertInnen aus der Praxis besprochen werden. Es werden vor allem Personen aus der
Schulverwaltung, Schulleitung sowie LehrerInnen dazu eingeladen, mit ihrer Expertise und ihrem
Feedback zu den Projektergebnissen beizutragen.
Kurz zum Europaratsprojekt „Kontroverse Themen in der Schule“
Themen, „die starke Gefühle hervorrufen und zu widersprüchlichen Meinungen in den
Gemeinschaften und in der Gesellschaft führen“, werden im Rahmen des Europaratsprojekts als
„kontrovers“ definiert. Kontroverse Themen variieren im Lauf der Zeit und von Ort zu Ort. Nahezu
jedes Thema kann an einem bestimmten Zeitpunkt kontrovers werden und jeden Tag entstehen neue
Kontroversen. Besonders die aktuellen politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen in Europa
führen zur Entstehung neuer, sehr sensibler Herausforderungen, die vor allem auch die Schulen und
ihre Leitungen betreffen. Im Rahmen des Projekts „Managing Controversy – a Whole School Training
Tool“ werden Strategien und Möglichkeiten erarbeitet, wie Verantwortliche aus Schulleitung und Verwaltung am effektivsten mit kontroversen Themen an der Schule umgehen können, bspw. indem
eine offene und vertrauensvolle Diskussionskultur im LehrerInnenteam aufgebaut wird oder ein
demokratisches Schulklima gepflegt wird.
ExpertInnenworkshop am Demokratiezentrum Wien
Ziel des Projekts ist es, Best Practice Beispiele für einen erfolgreichen Umgang mit kontroversen
Themen an Schulen aus verschiedenen Schulformen und verschiedenen europäischen Ländern zu
sammeln und neue Strategien für den Umgang mit Kontroversen oder Konflikten im Klassenzimmer
bzw. an der Schule zu entwickeln. Es sollen einerseits konkrete Anregungen für eine proaktive Arbeit
im Hinblick auf eine inklusive Schulkultur und andererseits für einen effizienten und offenen Umgang
mit bereits entstandenen Kontroversen (reaktiv) entwickelt und angeboten werden. Personen aus
dem Bereich der Schulleitung bzw. -Verwaltung sollen mit dieser Toolbox bestmöglich bei ihrer Arbeit
mit kontroversen Themen an Schulen unterstützt werden. In dem geplanten ExpertInnenworkshop
werden erste Ergebnisse des Projekts präsentiert und ExpertInnen aus dem Bildungsbereich dazu
eingeladen, diese gemeinsam zu erörtern und aus ihren praktischen Erfahrungen heraus ihr Feedback
sowie weitere Anregungen zu geben.
Europaratsprojekt – Programmschiene „Human Rights and Democracy in Action“
Das Pilotprojekt wird vom Europarat und der Europäischen Kommission in der Programmschiene
„Human Rights and Democracy in Action“ finanziert und von Partnerinstitutionen aus
Großbritannien, Irland, Zypern, Montenegro, Albanien, Österreich, Schweden und Griechenland
getragen.
Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie an diesem Workshop teilnehmen und könnten uns vorstellen,
dass Sie einen konkreten Nutzen aus der Diskussion und den gewonnenen Projektergebnissen ziehen
können. Für TeilnehmerInnen außerhalb Wiens werden die Fahrtkosten refundiert. Wir bitten um
Anmeldung zum Workshop unter [email protected]
Mit besten Grüßen
Gertraud Diendorfer