Die Themen der Landeswettbewerbe 2016

Landeswettbewerbe des Jugendrotkreuzes Schleswig-Holstein im Jahr 2016
Liebe Gruppenleiterinnen und Gruppenleiter des Jugendrotkreuzes in SchleswigHolstein,
der Landesausschuss veröffentlicht auf der Internetseite des Jugendrotkreuzes
Schleswig-Holstein www.sh.jrk.de Ende Dezember 2015 Informationen zur
Vorbereitung auf die Landeswettbewerbe im Jahr 2016. Er verbindet damit die
Hoffnung, dass Euch die Unterlagen zur Verfügung stehen, noch bevor Eure
Gruppenarbeit im neuen Jahr startet und einige von Euch mit der Vorbereitung der
Wettbewerbe beginnen müssen.
Im Jahr 2016 veranstaltet der Landesausschuss vier Wettbewerbe: den
Landeswettbewerb Rettungsschwimmen für Jugendliche zusammen mit der Leitung
der Wasserwacht und die Landeswettbewerbe der Stufen I, II und III, wobei 2016
erstmals die Stufen II und III zusammengelegt werden.
•
Die Landeswettbewerbe des JRK umfassen die folgenden Altersstufen:
• Stufe I
(Jahrgänge 2004 bis 2006) 10 - 12 Jahre
• Stufe II (Jahrgänge 2000 bis 2003) 13 - 16 Jahre
• Stufe III (Jahrgänge 1989 bis 1999) 17 - 27 Jahre
Für alle Altersstufen gilt: Ein Gruppenmitglied darf bis zu einem Jahr älter,
mehrere dürfen jünger sein. Es gelten die Geburtsjahrgänge, nicht das
Alter am Wettbewerbstag.
•
Der Landeswettbewerb Rettungsschwimmen für Jugendliche richtet sich
nach den geltenden Bundesrichtlinien. Der Wettbewerb erhält eine
gesonderte Ankündigung außerhalb dieses Schreibens. Die Ankündigung
wird über die Leiter der Wasserwacht und des JRK in den Kreisverbänden
verbreitet. Eine Bemerkung am Rande: Die Einteilung der Altersstufen
beim Landeswettbewerb Rettungsschwimmen für Jugendliche
unterscheidet sich von der Abstufung bei den Wettbewerben der JRKGruppen:
• WAWA Stufen 1 und 2:
JRK Altersstufe I
• WAWA Stufe 3
JRK Altersstufe II
•
Jede Wettbewerbsgruppe der Stufen I bis III besteht aus fünf oder sechs
Gruppenmitgliedern und einer Gruppenleiterin bzw. einem Gruppenleiter.
AlleTeilnehmer der Wettbewerbsgruppe sind Mitglieder des JRK in
Schleswig-Holstein. Die Mitgliedschaft wird durch Vorlage des
Mitgliedsbuches angezeigt. Anderenfalls kann die Gruppe mit
Zustimmung der Wettbewerbsleitungaußer Konkurrenz starten.
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Der Gruppenleiterin bzw. dem Gruppenleiter obliegt die Aufsichtspflicht
über die Gruppe. Sie/Er meldet die Gruppe am Veranstaltungsort bei der
Information an, legt der Wettbewerbsleitung die Mitgliedsbücher der
Gruppenmitglieder vor und ist Ansprechpartner/-in für die
Wettbewerbsleitung und das Organisationsteam.
•
Die Kreisjugendleiter/-innen melden die Wettbewerbgruppen der
Kreisverbände zum frühest möglichen Zeitpunkt für die Teilnahme am
Landeswettbewerb beim Landesverband an. Der Landesverband lädt dann
die Gruppen über die Gruppenleiter/-innen zum Landeswettbewerb ein.
•
An den Landeswettbewerben I, II und III können pro Kreisverband zwei
Wettbewerbsgruppen teilnehmen.
•
2016 können zu den Landeswettbewerben I bis III jeweils eine
Gastmannschaft aus dem Landesverband Hamburg und eine
Gastmannschaft aus dem Landesverband Mecklenburg-Vorpommern
teilnehmen.
•
Jede Wettbewerbsgruppe, die innerhalb der Anmeldefrist angemeldet wird,
bekommt 50 Punkte gutgeschrieben.
•
Zu den Landeswettbewerben des JRK melden die Kreisverbände mit jeder
Gruppe zwei Schiedsrichter/-innen und Mimen an.
Kreisverbände, die keine Gruppe melden, können gerne Schiedsrichter,
Mimen und Schminker entsenden.
•
Unabhängig davon richtet der Arbeitskreis Landeswettbewerbe einen
„Schiedsrichterpool“ ein, zu dem sich mit Zustimmung der
Kreisjugendleiter/-innen Schiedsrichter/-innen melden können, ob aus
ihrem Kreisverband eine Wettbewerbsgruppe entsandt wird oder nicht.
•
Mit der Vorbereitung und Durchführung aller vier Landeswettbewerbe hat
der Landesausschuss den Arbeitskreis Landeswettbewerbe beauftragt.
Der AK wird beim Landeswettbewerb Rettungsschwimmen für Jugendliche
durch die Landesleitung Wasserwacht ergänzt.
Mit der Vorbereitung, Organisation und Durchführung der Landeswettbewerbe
verfolgt der Landesausschuss mehrere Zwecke. Die Landeswettbewerbe
•
geben Impulse für die Gruppenarbeit. Die Themen der Aufgabenbereiche
können in die Gruppenstunden aufgenommen und dort je nach Alter und
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Interesse der Gruppenmitglieder umgesetzt werden. Damit bereichern die
Wettbewerbe das thematische Angebot in der Gruppenarbeit.
•
bieten den Siegergruppen aus den Kreisverbänden die Möglichkeit, ein
Wochenende lang gemeinsam miteinander zu verbringen. Sie erleben sich
dabei als Mitglieder eines landesweiten Jugendverbandes. In einem
zwanglosen Rahmen können sie ihre Fähigkeiten und Kenntnisse
spielerisch unter Beweis stellen.
•
stärken ganz bewußt das Zusammengehörigkeitsgefühl der
Wettbewerbsgruppen. Jede auf einem Landeswettbewerb gestellte
Aufgabe berücksichtigt bis in die Punktevergabe hinein die
Zusammenarbeit der Gruppenmitglieder.
•
qualifizieren die Wettbewerbsgruppen. Die Aufgaben geben kreativem
Verhalten viel Raum und regen zu alternativen Problemlösungen an. Die
gezeigten Lösungsansätze werden mit den Schiedsrichtern besprochen.
Am Ende der Aufgabe werden richtige Lösungen aufgezeigt.
•
qualifizieren die Leitungskräfte des Jugendrotkreuzes. Die Übernahme
einer Wettbewerbsaufgabe als Schiedsrichter/-in oder verschiedener
Aufgaben als Gruppenleiter/-in im Organisationsteam bereichern die
Erfahrungen im Umgang mit Leitungsaufgaben. Nur erfahrene
Leitungskräfte können den Inhalt einer Aufgabe als Schiedsrichter/-innen
so umsetzen, daß sie von jeder Jugendgruppe mit Freude, Interesse und
Erkenntnisgewinn gelöst wird. Nur erfahrene Leitungskräfte können den
Erwartungen an ein umsichtiges Organisationsteam gerecht werden.
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Landeswettbewerbe 2016
Stufe I, Stufe II, Stufe III, Rettungsschwimmen für Jugendliche
Aufgabenbereiche
Erste Hilfe
Gesundheit
Rotes Kreuz
Verkehr
Politik
Kampagne
Musische Bildung
Sport, Erholung, Freizeit
•
Themen
• Erste Hilfe (Gruppenaufgaben)
• Stufe I: Heranführung an die Erste Hilfe
und Dreiecktuchverbände
• Stufen II und III: Neuer Leitfaden und
Dreiecktuchverbände
• Gesundes Essen in der Gruppenstunde
und unterwegs
• Strukturen im DRK
• Sicherheit am und im Wasser
• Flüchtlinge
• Buntstifter
• Los geht`s!
• Ohne Themenvorgabe
Unterlagen zur Ersten Hilfe:
o Stufe I:
"Unfallverhütung und Heranführung an die Erste Hilfe in
der Grundschule - Kinder helfen Kindern"
o Stufe II und III:
Erste-Hilfe-Programm des Deutschen Roten
Kreuzes – Lehrunterlage und Medienpaket für Lehrkräfte im DRK,
aktueller Stand
o Stufen I, II und III: Arbeitshilfe „Das Dreiecktuch“ (Datei)
•
Freitagabend wird zur Eröffnung des Landeswettbewerbes evt. eine
Gruppenaufgabe durchgeführt. Die dabei erzielten Ergebnisse gehen in die
Wertung der Wettbewerbsgruppen ein.
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Gesundheit
Gesundes Essen in der Gruppenstunde und unterwegs
Backen in der Gruppenstunde -, Pizza, Kuchen, Plätzchen.
Auf dem Wettbewerb kommen aus den Taschen Schokolade, Gummibärchen und
Chips.
Während oder nach dem Parcours wird gerne eine Eisdiele oder ein Fastfood
Restaurant aufgesucht.
Ist das gesund? Dürfen wir das?
Was ist überhaupt gesundes Essen?
Darf ich überhaupt Süßigkeiten essen?
Muss alles Bio sein?
Diese und ähnliche Fragen sollten uns beschäftigen, wenn wir uns mit dem Thema
auseinandersetzen. Natürlich darf auch in der Gruppenstunde gekocht werden. Am
besten mit frischen Zutaten.
Vollwertig essen hält gesund, fördert Leistung und Wohlbefinden. Die Deutsche
Gesellschaft für Ernährung hat auf der Basis aktueller wissenschaftlicher
Erkenntnisse 10 Regeln formuliert, die helfen, genussvoll und gesund erhaltend zu
essen.
1. Die Lebensmittelvielfalt genießen
2. Reichlich Getreideprodukte sowie Kartoffeln
3. Gemüse und Obst – Nimm „5 am Tag“
4. Milch und Milchprodukte täglich, Fisch ein- bis zweimal in der Woche,
Fleisch, Wurstwaren sowie Eier in Maßen
5. Wenig Fett und fettreiche Lebensmittel
6. Zucker und Salz in Maßen
7. Reichlich Flüssigkeit
8. Schonend zubereiten
9. Sich Zeit nehmen und genießen
10. Auf das Gewicht achten und in Bewegung bleiben
Während sich die Stufen I und II insbesondere mit den 10 Regeln der Deutschen
Gesellschaft für Ernährung und deren Umsetzung beim Essen in Gruppenstunden
und unterwegs auseinandersetzen sollte, darf sich die Stufe III darüber hinaus damit
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beschäftigen, welche Folgen es haben kann, wenn wir dauerhaft nicht gesund
essen.
Internetadressen:
https://www.dge.de/ernaehrungspraxis/vollwertige-ernaehrung/10-regeln-der-dge/
http://www.eufic.org/article/de/expid/tipps-gesunde-ernaehrung/
http://www.apetito.de/multiservice/essen-in-der-kita/ernaehrung/Seiten/20-wichtigeLinks-zum-Thema-Kinderernaehrung.aspx?gclid=CO-u3frO3ckCFQTjGwod1TkIQQ
http://www.kidsweb.de/gesundheits_spezial/1x1gesunde_ernaehrung.html
http://www.kindernetz.de/infonetz/thema/ernaehrung/naehrstoffe//id=29358/nid=29358/did=29378/17ny3n6/
https://www.aok.de/bundesweit/gesundheit/essen-trinken-ernaehrungkinderernaehrung-8489.php
https://www.planet-schule.de/wissenspool/abenteuer-ernaehrung/inhalt/links-undliteratur.html
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Rotes Kreuz
Strukturen im DRK
Für die Stufen I bis III
Strukturen des DRK in Schleswig-Holstein
Für die Stufe III zusätzlich:
Strukturen des DRK in den DRK-Nachbarlandesverbänden Hamburg,
Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern
Was hat es mit dem Thema auf sich?
○
Es soll euch aufzeigen, wie das DRK in Schleswig-Holstein
aufgebaut ist und arbeitet. Gleichzeitig soll es euch aufzeigen,
wie umfangreich die Aufgaben des DRK sind.
Wie und wo kann man sich über das Thema informieren?
○
Hierzu gibt es diverse Links, Berichte und Veröffentlichungen
○
Informiert euch im Internet unter www.drk-sh.de
In der Rubrik
Wir über uns
erhaltet ihr
mehr Informationen zu den Organen, dem Organigramm,
den Einrichtungen und den Kreisverbänden des DRKLandesverbandes.
Anmerkung zur Aufgabe auf dem Landeswettbewerb:
○
Ihr solltet einen gewissen Überblick über euren eigenen
DRK-Kreisverband und den des DRK-Landesverbandes
haben.
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Politik
Flüchtlinge
Die aktuelle Flüchtlingswelle ist in aller Munde und wird auch durch die Medien
umfangreich begleitet. Im Jahr 2015 wird Schleswig-Holstein alleine ca. 50.000
Flüchtlinge neu aufgenommen haben. Wie es in 2016 weitergehen wird, kann wohl
niemand mit Sicherheit sagen. Für alle Bereiche rund um das Thema Flüchtlinge
wollen wir auch im Rahmen der JRK Landeswettbewerbe sensibilisieren und sie
somit auch thematisieren.
Um das Ganze ein wenig einzugrenzen und auch, um zu verhindern, dass ihr
vielleicht einen wichtigen Themenschwerpunkt in der Vorbereitung zu den
Landeswettbewerben vergesst, folgt hier nun eine Übersicht mit Anregungen für eure
Gruppenstunden:
Stufe I.
Was sind eigentlich "Flüchtlinge" und was ist "Asyl"? Warum flüchten Menschen
überhaupt? Wie ist der Weg von Syrien oder Afrika nach Schleswig-Holstein, den die
meisten Flüchtlinge zurückgelegt haben? Welche Sprachen sprechen die
Flüchtlinge, welche Religion haben sie und wo unterscheiden sich unsere Kulturen
und Gebräuche von deren? Was hat die aktuelle Flüchtlingswelle mit den GenferKonventionen zu tun?
Stufe II.
Zusätzlich zu dem Wissen der Stufe I: Wie läuft ein Asylverfahren in Deutschland ab,
welche Behörden sind dafür zuständig und warum dauern die Asylverfahren so
lange? Wie ist der Weg eines Flüchtlings von der Ankunft in einer
Erstaufnahmestelle des Landes bis zu seiner eigenen Wohnung für die ganze
Familie
in
einer
Kommune
in
Schleswig-Holstein?
Wie
viele
Erstaufnahmeeinrichtungen betreibt das Land Schleswig-Holstein aktuell mit wie
vielen Plätzen? Und wer macht eigentlich die Arbeit vor Ort in den
Landesunterkünften? (DRK, JUH ... Haupt- und / oder Ehrenamt)?
Stufe III.
Zusätzlich zu dem Wissen der Stufen I und II: Wie kann eine optimale Integration der
Flüchtlinge in ihrer neuen Heimat auf kommunaler Ebene aussehen und wie kann
der einzelne DRK Ortsverein dabei behilflich sein? Wie könnt Ihr euch als JRKGruppe dabei einbringen? Welche Aufenthaltstitel gibt es bei Flüchtlingen? Welche
Rechte und Pflichten sind mit dem jeweiligen Titel verbunden? Ist eine Duldung für
einen Flüchtling eigentlich etwas Gutes oder eher Schlechtes? Wann dürfen
Flüchtlinge arbeiten und wie viel Geld / Sachleistungen stehen ihnen zu? Wie
funktioniert eine Abschiebung?
Zu diesen Fragen könnt Ihr euch am besten bei Einrichtungen in eurer Nähe oder im
Rathaus eurer Kommune informieren, auch die eine oder andere Ausländerbehörde
bei den Kreisverwaltungen ist da auskunftsfreudig. Ansonsten gibt es auch sehr viel
Infos im Internet. Surft doch einfach mal in Vorbereitung auf eure Gruppenstunden
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durchs Netz. Ihr werdet viel Material finden. Anbei einige Links, die euch helfen
können:
http://www.schleswigholstein.de/DE/Home/Artikel/FluechtlingeSH.html;jsessionid=3CF7F6F8278BB39E7
EB5A2BFDF9E41FD
http://www.ard.de/home/ard/guide-for-refugees-wegweiser-fuerfluechtlinge/Guide_for_refugees/2214428/index.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Asyl
https://www.wasserwacht.de/cache/download/id/23/Baderegeln_der_Wasserwacht.pdf
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Verkehr
Sicherheit am und im Wasser
„Bei Kindern ist Ertrinken die zweithäufigste Todesursache, weil immer weniger
Kinder richtig schwimmen können“, sagt Markus Ostermeier. „Aber auch
Erwachsene überschätzen mitunter ihre Kräfte. Wer nur im Sommer schwimmt,
sollte vorsichtig sein und nicht gleich einen See überqueren wollen.“ Markus
Ostermeier weiß, wovon er spricht; er ist stellvertretender Bundesleiter der DRK
Wasserwacht. Und die leistet mit 75.000 ehrenamtlichen Einsatzkräften rund 50
Prozent aller Wasserrettungseinsätze in Deutschland und rettet dabei jährlich über
250 Menschen vor dem Ertrinken. Sie sichert mit ihren Rettungsschwimmern
während der Badesaison von Mai bis September rund 3.000
Wasserrettungsstationen an deutschen Badegewässern.
Dass das Seepferdchen oder Jugendschwimmabzeichen in Bronze Kinder
zuverlässig vor dem Ertrinken schützen, ist ein Trugschluss. Wichtig ist, den Kindern
Regeln für den Spaß im und am Wasser zu geben. Dazu gehört etwa, im
Schwimmbad andere nicht zu schubsen, sie nicht unterzutauchen oder auf sie zu
springen. Weiterhin nicht durch Wasserpflanzen, in der Nähe von fahrenden Booten,
an Brücken, Buhnen oder technischen Anlagen zu schwimmen, nicht ins Ungewisse
zu springen, also z.B. nicht von Brücken oder Felsen in trübe Gewässer. Und:
Längere Strecken immer mit anderen schwimmen, nie allein.
Sicherheit am und im Wasser gehören zur Ausbildung von Jugendgruppenleiter/innen. Unter der Woche mal mit der Gruppe zum Schwimmen zu gehen, gehört für
viele Gruppen zum Jahresprogramm. Bei Freizeiten und Zeltlagern insbesondere an
der See ist Schwimmen und Baden ein Muss. Das Verhalten am und im Wasser zu
kontrollieren, ist dann nicht einfach Aufgabe des am Ort zuständigen
Wachpersonals. Der Gruppenleiter muss seine Leute immer wieder mit dem
Verhalten am und im Wasser, mit den Baderegeln, mit Kontrollen an Treffpunkten
u.a. vertraut machen, bevor der erste ins Wasser springt.
Für das Jugendrotkreuz ist Sicherheit am und im Wasser Teil seiner wichtigsten
ordnungsgemäßen Aufgabe „Verantwortung für die eigene Gesundheit und die der
anderen übernehmen“. Was der Gruppenleiter hier seinen Gruppenmitgliedern
beibringt, sollen sie an ihre Freunde, Bekannten, Mitschüler, Geschwister u.a.
weitergeben. Für die JRKler in der Wasserwacht geht das sozusagen automatisch in
Fleisch und Blut über. Für die anderen im JRK soll es 2016 ein interessantes
Übungsfeld werden. Vielleicht werden dann mehr Kinder das Schwimmen lernen
wollen – und lernen gleich „richtig“ schwimmen.
Verhalten am und im Wasser:
https://www.wasserwacht.de/cache/download/id/23/Baderegeln_der_Wasserwacht.p
df
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Und zum Schluss die Antwort auf die Frage „Was müssen wir wissen und können,
wenn wir am Wettbewerb teilnehmen?“ : Die eine Seite, die sich öffnet, wenn ihr auf
den Link drückt. ☺
Viel Freude dabei!
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Kampagne
Die Buntstifter
„Die Buntstifter“, das ist eine Zusammenarbeit, ein Projekt von Jugendrotkreuz,
Deutsche Gehörlosen-Jugend DGJ und Young Voice TGD (Mitglied der Türkischen
Gemeinde in Deutschland). „Die Buntstifter“ hat sich zum Motto gemacht „einzigartig
gemeinsam stark“ zu sein. „Jeder Jugendliche“, so eine offizielle Verlautbarung, „ist
einzigartig. Für eine inklusive Gesellschaft, in der jeder und jede Jugendliche das
uneingeschränkte Recht hat, an allen Bereichen des Lebens gleichberechtigt
mitzumachen – dafür machen wir uns gemeinsam stark“. Die Botschaft richtet sich
an Jugendliche zwischen 12 und 27 Jahren. Seine Laufzeit geht von 2013 bis 2016.
„Die Buntstifter“ will „interkulturell sensibilisieren“ und gemeinsam für mehr Inklusion
und Barrierefreiheit bei den Jugendverbänden sorgen.
Im JRK soll „Die Buntstifter“ das Thema Vielfalt neu anheizen. Es geht um
Begegnung „unterschiedlicher Menschen“ – Menschen z. B. mit Behinderung, einer
familiären Migrationsgeschichte, mit unterschiedlicher Hautfarbe, mit
unterschiedlichen sexuellen Orientierungen. Das JRK will Anwalt aller Kinder und
Jugendlichen sein und seine Stimme für alle erheben, insbesondere für die jungen
Menschen, die kaum oder (k)eine Stimme haben.
Inklusion ist das Thema der Kampagne. Inklusion versteht sich hier als Auftrag an
das JRK in seiner Funktion als eigenverantwortlicher Jugendverband im DRK.
Inklusion kann sich zeigen in der Zusammensetzung einer JRK-Gruppe, in den
Themen, die in der Gruppenarbeit angesprochen werden, in der Art, in der
Gruppenstunden gestaltet werden, im Umgang mit jungen Menschen, die nicht zum
JRK gehören, in Beispielen, wie sich die eine oder andere JRK-Gruppe in ihrem
Ortsverein oder ihrer Gemeinde für Menschen einsetzt, von denen gesagt wird, sie
seien „anders“ u.a.m.
Informationen zur Orientierung:
www.jugendrotkreuz.de/kampagnen/aktuelles
www.gehoerlosen-jugend.de
www.youngvoicetg.de
www.K-produktion.de
www.grenzensindrelativ.de
Und zum Schluss die Antwort auf die Frage „Was müssen wir wissen und können,
wenn wir am Wettbewerb teilnehmen?“ : Eigene Erfahrungen mit Inklusion
beschreiben und bewerten können.
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Notizen
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