Jahresbericht 2014 - Altersheim

Jahresbericht 2014
vom Stiftungsrat am 27. April 2015 genehmigt
OPTIMA+
I nn e n ho f d es P f le g eh ei ms mi t S p az i er we g en
Fassade von der Staatsstrasse her betrachtet
Telefon 033 244 16 16, Fax 033 244 16 10,
[email protected]; www.seegarten-huenibach.ch
Stiftung für Betagte Hilterfingen-Hünibach, Jahresbericht 2014
Inhaltsverzeichnis
1 Titelseite
2 Inhaltsverzeichnis, Impressum
3 Zusammensetzung des Stiftungsrats, Organe
4 Bericht Präsident
7 Dank an die Behörden, Ärzteschaft und Institutionen
7 Spenderliste OPTIMA+
8 Dank an die Freiwilligen
9 Bericht der Geschäftsleitung
13 Sponsoren am 30-Jahr Jubiläum
15 Von den Bewohnenden
17 Von den Mitarbeitenden
19 Kommentar zur Stiftungsrechnung 2014
20 Abrechnung der Abgeltung Infrastrukturpauschale
21 Stiftung, Erfolgsrechnung und Bilanz 2014
22 Kommentar zur Rechnung APH Seegarten 2014
24 APH Seegarten, Erfolgsrechnung 2014
25 APH Seegarten, Bilanz 2014
26 Konsolidierte Rechnung Heim und Stiftung
27 Bestätigungsbericht der Revisionsstelle
Impressum
Redaktion/Gestaltung
Andreas Schoder, Heimleiter
Bilder
Martin Stucki, msgrafik, Hünibach
Lektorat
Katrin Spycher, Kaspy’s Büroservice, Spiez
Druck
REGIOPRINT, 3612 Steffisburg, 033 437 07 67
Auflage
250 Exemplare Grösse A4
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Stiftung für Betagte Hilterfingen-Hünibach, Jahresbericht 2014
Stiftungsrat (StR)
Funktion
Name, Vorname, Wohnort
delegiert von
Präsident
Vizepräsidentin
Sekretär & Kassier
Heimarzt
Mitglieder
Roggli Bernhard, Hilterfingen
Imhof Sonja, Hilterfingen
Schoder Andreas, Spiez
Husi Markus, Dr. med., Hünibach
Baumann Arnold, Hilterfingen
Beindorff Alison, Hilterfingen
Blatter Johanna, Hünibach
Ibach Christian, Hilterfingen
Ruprecht Beat, Heiligenschwendi
Sameli Rahel, Hilterfingen
Steiner Vollenweider Bettina, Hünibach
Wagner Jürg, Hünibach
GR Hilterfingen
Verwaltungsausschuss (VwA)
Vorsitz
Mitglieder
Roggli Bernhard, Hilterfingen
Imhof Sonja, Hilterfingen
Baumann Arnold, Hilterfingen
Beindorff Alison, Hilterfingen
Schoder Andreas, Spiez
GR Hilterfingen
ohne Stimmrecht
GR Hilterfingen
Burgergemeinde
GR Hilterfingen
Kirchgemeinde
GR Hilterfingen
GR Heiligenschwendi
Frauenvereine
GR Hilterfingen
Handwerker- und
Gewerbeverein
Ressort
Finanzen
Betreuung & Pflege
Bau und Unterhalt
Geschäftsführer
Aufsichtsorgane
Kanton Bern
Revisionsstelle
BBSA Bernische BVG- und Stiftungsaufsicht, 3000 Bern 14
ROD Treuhand AG, 3322 Urtenen-Schönbühl
Ethik Gruppe (EGr)
Vorsitz
Bemerkung
Imhof Sonja, Hilterfingen
Beindorff Alison, Hilterfingen
Blatter Johanna, Hünibach
Schoder Andreas, Spiez
Aeschlimann Irene, Bowil
Baukommission (BK)
Vorsitz
Stellvertreterin
Baumann Arnold, Hilterfingen
Beindorff Alison, Hilterfingen
Aeschlimann Irene, Bowil
Borer Rolf, Bern
Ibach Christian, Hilterfingen
Imhof Sonja, Hilterfingen
Roggli Bernhard, Hilterfingen
Schoder Andreas, Spiez
Simmen Kathrin, Zürich
VwA
VwA
StR
Geschäftsführer
Co-Leitung B & Pf
Bemerkung
Mitglied Geschäftsleitung APH
externer Bauberater
Gemeinderat
Vizepräsidentin Stiftung
Präsident Stiftung
Geschäftsführer
Architektin
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Stiftung für Betagte Hilterfingen-Hünibach, Jahresbericht 2014
Bericht Präsident
30 Jahre Seegarten! Dieses Jubiläum durften wir im vergangenen
Jahr am Wochenende vom 19. –
22. Juni 2014 feiern. Das Wochenende bescherte uns wunderschönes Festwetter, wie wir
wissen, keine Selbstverständlichkeit im vergangenen Sommer. Es
würde den Rahmen sprengen, alle Höhepunkte des Festes aufzuzählen. Wenn ein Fest wie unseres gelingen soll, bedeutet dies in
der Planung, der Vorbereitung
der Infrastruktur, aber auch am
Fest selber viel Engagement und
Einsatzbereitschaft von allen Beteiligten. Ein herzliches Dankeschön an alle, die etwas zu den
unvergesslichen Festtagen beigetragen haben.
30 Jahre Seegarten bedeuten
aber vor allem, täglich und rund
um die Uhr eine fachgerechte
und einfühlsame Betreuung unserer Heimbewohnenden. Der
Seegarten hat sich zum kompetenten Ansprechpartner in Altersfragen entwickelt. Mit dem im
Jahr 2006 eröffneten Wohnblock
mit 11 Alterswohnungen an der
Staatsstrasse 141 kamen wir
Bürgern im Seniorenalter entgegen, die einen unabhängigen Lebensstil pflegen wollen und können, und trotzdem die Nähe des
Heims schätzen.
Viele Heimbewohnende müssen
ihr vertrautes Heim zurücklassen
und in den Seegarten ziehen, da
sie nicht mehr selbstständig für
sich sorgen können oder auch
weil deren Pflege die Kräfte der
Angehörigen übersteigt. Ich bin
mir bewusst, dass von unseren
Mitarbeitenden oft Grosses, zum
Teil auch Grossartiges geleistet
wird. Ich habe vor diesen Einsätzen zum Wohle unserer Heimbewohnenden
Respekt
und
Hochachtung! Trotzdem bin ich
überzeugt, dass Heimatgefühle
sehr oft auch im Kleinen erzeugt
werden. Ein freundliches, aufmunterndes Wort, eine unerwartete Hilfeleistung und geduldiges
Zuhören, aber auch ein freundlich serviertes, wohlschmeckendes und gesundes Essen, oder
aber auch eine sich öffnende Rosenblüte in unserem gepflegten
Garten oder das Treiben in der
Volière haben wohl einen ähnlich
positiven Einfluss auf das Wohlbefinden unserer Heimbewohnenden! Wenn jemand sagen
kann, ich bin im Seegarten zu
Hause, dann haben wir es richtig
gemacht. Ich danke allen Mitarbeitenden für ihren Einsatz sowohl im Grossen wie auch im
Kleinen! Dazu gehört auch der
Dank an die vielen Freiwilligen,
die selbstlos Aufgaben zum
Wohlbefinden der Heimbewohnenden wahrnehmen.
Der Seegarten steht nach 30
Jahren am Wendepunkt. Mit viel
Engagement wurde seinerzeit ein
Altersheim errichtet. Ein Gebäude das auch heute noch durch
seine Architektur Gefallen findet.
Die Anforderungen an die Infrastruktur haben sich im Lauf der
Jahre aber geändert, mutierte
doch das Altersheim immer mehr
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Stiftung für Betagte Hilterfingen-Hünibach, Jahresbericht 2014
zum Pflegeheim. Da der Heimeintritt immer später erfolgt, steigt
mit zunehmendem Alter auch das
Risiko, an Demenz zu erkranken.
Die Bedeutung an zweckdienlichen Einrichtungen für diese Bewohnergruppe und den Anspruch
an deren Sicherheit gewinnt immer mehr an Bedeutung.
Die Arbeitssituation ist für unser
Personal in vielen Bereichen zurzeit nicht ideal. Viele Abläufe sind
erschwert und entsprechen zum
Teil auch nicht mehr dem heutigen Standard. Selbstverständlich
wird alles versucht, dass den
Heimbewohnenden dadurch kein
Nachteil entsteht. Wenn dies
auch meistens gelingen mag, erschweren die veralteten Strukturen die tägliche, bedürfnisorientierte Arbeit.
Bereits seit einigen Jahren planen wir unter dem Projektnamen
OPTIMA+ ein Um- und Neubauprojekt. Die Realisierung wurde
jedoch durch ein Bauverbot infolge der sich im Gebiet befindlichen Wasserfassung verunmöglicht. Nach Inbetriebnahme der
neuen Wasserversorgung Region
Thun, konnte das Pumpwerk
Hünibach stillgelegt und das
Bauverbot aufgehoben werden.
Seit längerer Zeit orientieren wir
die Bevölkerung periodisch an
verschiedenen Stellen über unser
Projekt OPTIMA+. Im Jahr 2013
wurde ein selektiver Projektwettbewerb ausgeschrieben. Aus den
eingegangenen 53 Bewerbungen
hat dann die gewählte Jury neun
Architekturbüros und drei Nach-
wuchsbüros
eingeladen,
ein
Wettbewerbsprojekt zu erarbeiten. Die 12 Arbeiten wurden anonym eingereicht und in einem
zweitägigen, aufwändigen Prozess durch die Jury bewertet. Als
Siegerin ging Frau Kathrin Simmen mit ihrem Nachwuchsbüro
kathrinsimmen Architekten ETH
SIA GmbH aus Zürich mit dem
Projekt „Les Tripplettes de Bellevue“ aus dem Wettbewerb hervor.
Aus der kritischen, detaillierten
Begutachtung des WettbewerbProjektes durch verschiedene
Stellen, ergab sich das Bedürfnis
von zusätzlichen Projektanforderungen und Anpassungen. Der
Schlussbericht wurde sodann
von der Jury wohlwollend zur
Kenntnis genommen.
Ursprünglich wurden im neuen
Trakt zwei bis vier zusätzliche
Pflegezimmer geplant. Bei einem
Anmeldungsstand allein für das
Heim von ungefähr 400 Personen, schien uns dies gerechtfertigt: Dank den dadurch entstehenden Synergien hätte dies die
Rentabilität verbessert und somit
die Finanzierbarkeit des Projektes vereinfacht. Leider wurde unserem Gesuch nicht entsprochen.
Damit wir genaue Erkenntnisse
über die finanziellen Auswirkungen des Projektes gewannen,
wurde zusätzlich zu dem seinerzeit erstellten Business Plan, zusammen mit einer Fachperson,
einen detaillierten Finanzplan, mit
einem Zeithorizont von mehreren
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Stiftung für Betagte Hilterfingen-Hünibach, Jahresbericht 2014
Jahren über die Fertigstellung
des Neubaus hinaus, erstellt.
Dieser Plan ist dynamisch, d.h.
wir können diesen stets mit der
Entwicklung der finanziellen Gegebenheiten aktualisieren. Aus
den erarbeiteten Zahlen geht
hervor, dass unser Vorhaben nur
mit der Beachtung einer strikten
Kostenobergrenze
finanzierbar
ist. Um eine genauere Kostenschätzung zu erlangen, hat der
Stiftungsrat Anfang Dezember
2014 beschlossen, im Januar
2015 das Vorprojekt zu starten
und den entsprechenden Kredit
freizugeben. Allen Beteiligten ist
es wichtig, dass wir uns nicht in
ein finanzielles Abenteuer stürzen. Aus diesem Grund werden
wir durch einen versierten Bauberater begleitet und bereits im
jetzigen Zeitpunkt arbeiten wir intensiv mit Banken zusammen.
Die Zusammenarbeit mit unserer
Architektin erweist sich als sehr
erfreulich. Bereits 10 Tage nach
der Wettbewerbsprämierung war
sie während zwei Tagen an unserem Jubiläum präsent, suchte
den Kontakt zu Bevölkerung und
erläuterte den Festbesuchern die
Vorteile ihres Projektes. An den
Sitzungen der Baukommission
beantwortet sie Fragen aus unserem Laiengremium geduldig und
verständlich. Trotzdem kommt
die Effizienz nicht zu kurz. Ich bin
überzeugt, dass die Jury mit dem
Siegerprojekt und somit mit Frau
Kathrin Simmen als Architektin
eine ausgezeichnete Wahl getroffen hat.
OPTIMA+ hat für den Geschäftsführer und die Geschäftsleitung
des Seegartens, für den Stiftungsrat und die Baukommission
zu einer Zunahme der Präsenz
an Sitzungen, Ausweitung der
Aufgaben und des Arbeitsaufwandes in ungeahnter Höhe geführt. Erfreulicherweise ist die
Begeisterung über das Projekt
derart gross, dass der zusätzliche Aufwand von allen in Kauf
genommen wird. Diese keineswegs selbstverständliche Einsatzbereitschaft ist sehr ermutigend und eine gute Voraussetzung für die in Zukunft nicht kleiner werdende Belastung aller Beteiligten.
Die Zusammenarbeit mit derart
motivierten Kolleginnen und Kollegen macht es mir leicht, mich
auf die mannigfachen Herausforderungen der kommenden Zeit
zu freuen!
Bernhard Roggli, Präsident
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Stiftung für Betagte Hilterfingen-Hünibach, Jahresbericht 2014
Dank an die Behörden, die Hausärzte und Institutionen
Wir danken dem Hilterfinger Gemeinderat und der Gemeindeverwaltung für die grosse und
fortwährende Unterstützung seit
Beginn der Ära Seegarten. Danke, dass wir uns auf Euch alle
verlassen können!
Zum Regionalen Sozialdienst in
Oberhofen pflegen wir einen regelmässigen Kontakt. Unsere
Ansprechpartner sind ausgewiesene Fachleute, die uns kompetent unterstützen!
Um das medizinische Wohl unserer Heimbewohnenden kümmern
sich die Hausärzte. Sehr geehrte
Damen und Herren, wir danken
Ihnen für den Einsatz zu Gunsten
der Seegarten-Bewohnenden!
Unsere Arbeit wird beeinflusst
von den kantonalen Behörden,
den umliegenden Heimen, Spitälern und Spitex-Organisationen.
Wir danken Ihnen, dass sie unsere Anliegen ernst nehmen und
uns immer wieder unterstützen.
Rot-Kreuz-Fahrdienst: Ohne diese karitative Organisation wäre
die Mobilität der Bewohnenden
sehr stark eingeschränkt. Vielen
Dank für die wertvollen Fahrdienste!
Spenderliste OPTIMA+
Mit OPTIMA+ wird das langersehnte, dritte Standbein, das
„Wohnen mit Dienstleistungen“
verwirklicht. Das Vorprojekt ist in
Arbeit, bis anfangs Sommer erwarten wir konkrete Fakten.
Wenn Sie unser Projekt finanziell
unterstützen möchten, freuen wir
uns auf Ihre Spende (AEK BANK
Name
Baumann
Beindorff
Borer
Bürki Alice †
Dreier
Dreyer Hermann †
Festbesucher
Dr. Schär Rita †
Vorname
Geschwister
Alison
Rolf
Trauerfamilie
Werner
Erbschaft
Jubiläum
Trauerfamilie
1826, 3601 Thun, IBAN-Nr.
CH52 0870 4016 0524 9260 0)
mit dem Vermerk OPTIMA+.
An dieser Stelle erwähnen wir die
im letzten Jahr eingegangen
Spenden in alphabetischer Reihenfolge und danken den Spendern für die sehr wertvolle Unterstützung
Wohnort
Hilterfingen
Hilterfingen
Bern
Frankreich
Hünibach
Hünibach
Thun
Betrag
400.00
800.00
200.00
523.75
20.00
49‘207.42
20.00
891.00
Für die Trägerschaft und die Geschäftsleitung APH Seegarten
Andreas Schoder, Sekretär/Kassier und Geschäftsführer
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Stiftung für Betagte Hilterfingen-Hünibach, Jahresbericht 2014
Dank an die freiwilligen Helferinnen und Helfer
Heimalltagssituationen, die nur
mit Hilfe von freiwilligen Helferinnen und Helfern bewältigt werden
können:
Bewohnerin A ist im Rollstuhl und
muss für ein Röntgen zum Arzt in die
Stadt. Von den Angehörigen kann
niemand die Begleitung übernehmen,
vom Personal ist wegen Krankheit
niemand abkömmlich – was tun? Wir
suchen und finden fast immer eine
freiwillige Helferin, die Bewohnerin A
im Taxi begleiten kann und uns nach
der Konsultation das Wichtige rapportiert.
Bewohnerin B ist in ihrer Mobilität sehr
eingeschränkt und auf Hilfe angewiesen. Ihre Angehörigen leben nicht in
der Region und sind im Berufsleben
engagiert. Damit die Bewohnerin dennoch am Aussenleben des Heims teilnehmen kann, wird sie wöchentlich von
einer freiwilligen Helferin besucht. Sie
unternimmt mit ihr Spaziergänge,
macht mit ihr Einkäufe im Dorf oder
trinkt mit ihr einen Kaffee in unserer
Cafeteria.
Im vergangen Jahr haben 10 Fahrerinnen und Fahrer 2‘720 frisch zubereitete Mahlzeiten in der Gemeinde verteilt.
Das ergibt einen Durchschnitt von
mehr als 7 Mahlzeiten pro Tag, die
diese freiwilligen HelferInnen in Haushalte in Hünibach und Hilterfingen verteilt haben.
Im Rahmen von Sparmassnahmen / Sparpaketen / Effizienzsteigerungen mussten die Heime
in den letzten Jahren viele
Dienstleistungen abbauen. Dank
dem Einsatz von Freiwilligen
konnte der „Schaden“ einigermassen in Grenzen gehalten werden.
Wir können viele weitere Beispiele von freiwilliger Arbeit zu Gunsten von hilfsbedürftigen Menschen aufzählen. Wichtig erscheint uns, dass die Öffentlichkeit von dieser sehr wertvollen
und unbezahlten Arbeit Kenntnis
nimmt und die Menschen, die
diese leisten, wertschätzt.
Sehr geehrte freiwillige Helferinnen und Helfer im Seegarten, wir
sprechen Ihnen unseren Dank
aus und verneigen uns vor Ihnen.
Es ist nicht selbstverständlich,
dass Sie uns Zeit zur Verfügung
stellen!
Wir möchten auch im neuen Jahr
Ihre wertvolle Arbeit mit einem
Fest ehren und laden Sie zum
Tag der Freiwilligen 2015 ein. Bitte reservieren Sie sich den Termin vom Freitag, 26. Juni 2015.
APH Seegarten, Platanenweg 1,
in Hünibach. Bei warmer und trockener Witterung begrüssen wir
Sie im Garten und auf der Terrasse. Das Konzert findet im
Speisesaal statt.
18:00 Begrüssung mit Aperitif
18:15 Informationen zu OPTIMA+
18:30 Abendessen
19:30 Konzert
20:30 gemütlicher Ausklang
Sie erhalten im Mai eine persönliche Einladung. Aus organisatorischen Gründen sind wir auf eine
schriftliche Anmeldung angewiesen.
Andreas Schoder
Geschäftsführer APH Seegarten
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Stiftung für Betagte Hilterfingen-Hünibach, Jahresbericht 2014
Bericht der Geschäftsleitung
Jedes Jahr ist ein ereignisreiches
Jahr. Jedes Jahr denken wir:
„Das war ein anspruchsvolles
Jahr, das nächste Jahr wird sicher ruhiger...“
Beim Zurückblicken wundern wir
uns immer wieder, wie gut wir alles gemeistert und geschafft haben. Auch der Rückblick auf das
Jahr 2014 lässt uns wundern,
staunen und auch freuen. Neben
dem Alltag, der uns täglich aufs
Neue fordert, waren unsere Meilensteine 2014 der Architekturwettbewerb OPTIMA+, das grosse Jubiläumsfest 30 Jahre Seegarten und die weiteren Schritte
im Managementsystem inOri.
Architekturwettbewerb
2005 wurde erstmals mit einem
Architekten die Grobstudie Optima (Bedürfnisorientiertes Wohnen und Arbeiten) erarbeitet. Das
Papier befasste sich mit der Anpassung der Infrastruktur, die ein
Pflegeheim benötigt. 2009 erarbeitete Rolf Borer, externer Bauberater, eine Machbarkeitsstudie.
Das erste Mal wurde Optima
konkreter. Im Jahr 2011 erstellten
Studenten der HFW Bern einen
Businessplan in dem die Stärken
und Schwächen des Vorhabens
genannt wurden. Im Februar
2013 bewilligte der Stiftungsrat
den Kredit für die Durchführung
eines
Architekturwettbewerbes
und im Mai wurde die Baukommission gegründet.
Die Mitglieder der Baukommission:
Kommissionspräsident
Baumann Arnold
Verwaltungsausschuss
(Ressort: Bau & Unterhalt)
Mitglied
Beindorff Alison
Verwaltungsausschuss
(Vertretung Ethik-Gruppe)
Mitglied
Ibach Christian
Vertretung Gemeinderat Hilterfingen
Mitglied
Imhof Sonja
Verwaltungsausschuss
(Ressort: Betreuung und Pflege)
Mitglied
Roggli Bernhard
Stiftungsratspräsident
(Ressort: Finanzen)
Mitglied
Schoder Andreas
Geschäftsführer Seegarten
Mitglied
Aeschlimann Irene
Co-Leitung Betreuung & Pflege,
Mitglied Geschäftsleitung
Berater o. Stimmrecht
Borer Rolf
Externer Bauberater
Architektin (ab 9.9.14)
Simmen Kathrin
Gewinnerin Projektwettbewerb
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Stiftung für Betagte Hilterfingen-Hünibach, Jahresbericht 2014
Für den Architekturwettbewerb
wurde eine Jury zusammengestellt die aus fünf Fachpersonen
(Architekten) und vier Personen
vom Seegarten und einer Vertretung der Gemeinde Hilterfingen
bestand.
Die Mitglieder der Baukommission und Wettbewerbsjury, hintere
Reihe von links: A. Schoder, I.
Aeschlimann, Bauberater R. Borer, Fachpreisrichter Chr. Inderbitzin, Chr. Ibach,
Vordere Reihe von links: Vizepräsidentin der Stiftung S. Imhof,
A. Beindorff, Fachpreisrichterin
D. Chebbi, Wettbewerbssiegerin
K. Simmen, Baukommissionspräsident A. Baumann, Fachpreisrichterinnen B. Neff und U.
Stücheli, Stiftungsratspräsident
B. Roggli.
Aus den eingegangenen Bewerbungen wurden 12 Architekturbüros bestimmt die an dem Wettbewerb teilnehmen konnten. Ihre
Beiträge wurden durch die Jury
während zwei Tagen in verschiedenen
Jurierungsrundgängen
beurteilt. Im ersten Jurierungsrundgang standen das Gesamtkonzept, die städtebauliche Qualität und die allgemeine Funktio-
nalität im Vordergrund. Im zweiten Rundgang wurden der architektonische Ausdruck, die räumlichen Qualitäten sowie betriebliche und organisatorische Eignung in die Beurteilung einbezogen. Die fünf Projekte der engeren Wahl, wurden durch einen
Kostenplaner berechnet und so
entstand für die Jurymitglieder
eine vergleichende Kostenschätzung die in die Beurteilung einfliessen konnte. Am zweiten Tag
machte die Jury einen Rundgang
auf dem Areal des Seegartens.
Der Rundgang beeinflusste die
weitere Beurteilung.
Am Abend des zweiten Jurytages
stand die Siegerin fest: Frau Kathrin Simmen, Architektin ETH
SIA aus Zürich erreichte mit ihrem Beitrag „Les Triplettes de
Bellevue“ den ersten Rang
Am 5. Juni 2014 wurden alle
Wettbewerbsprojekte der Öffentlichkeit vorgestellt. Frau Simmen
präsentierte ihr Siegerprojekt
persönlich und stellte sich den
ersten Fragen der Öffentlichkeit.
Die Baukommission entschied
mit Frau Simmen OPTIMA+ weiter zu planen. Seit anfangs 2015
ist das Vorprojekt in Arbeit. Aus
Quadratmetern und Kubikmetern
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Stiftung für Betagte Hilterfingen-Hünibach, Jahresbericht 2014
entstehen Pläne, die von Fachplanern ausgearbeitet werden.
Das Grundstück des Seegartens
befindet sich in der Zone mit Planungspflicht (ZPP) Nr. 1 „Altersund Pflegeheim Seegarten“. Die
erforderliche
Überbauungsordnung, die die bau- und planungsrechtlichen Grundlagen enthält,
wird von Mitte Juni bis Mitte Juli
2014 im Gemeindehaus in Hilterfingen öffentlich aufgelegt.
Am Donnerstag begannen die
Feierlichkeiten. Die ökumenische
Andacht stimmte feierlich auf die
vier Tage Festivitäten ein.
Ein Höhepunkt an jenem Donnerstag war die musikalische
Umrahmung von Geigenvirtuose Alexandre Dubach. Er wurde
am Piano von Margaretha
Voellmy begleitet.
Jubiläumsfest 30 Jahre Seegarten vom 19.– 22. Juni
30 Jahre Seegarten müssen gefeiert werden. So wurde ein Organisationskomitee
gegründet,
das ein wunderschönes Fest für
alle und jeden Geschmack organisierte. Alles klappte hervorragend, sogar die Bestellung an
Petrus klappte.
Spätestens als das Festzelt
stand, wussten alle im Seegarten
und im Quartier, da geschieht
etwas, da ist was los.
Am Freitag fand die offizielle Feierlichkeit mit den geladenen Gästen statt. Die freiwilligen Helferinnen und Helfer des Seegartens
sind hier besonders zu erwähnen. Ohne sie wäre vieles nicht
möglich oder müsste von uns
Mitarbeitenden des Seegartens
zusätzlich geleistet werden. Sie
unterstützen uns und die Heimbewohnenden regelmässig. Vielen herzlichen Dank noch einmal
an dieser Stelle!
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Stiftung für Betagte Hilterfingen-Hünibach, Jahresbericht 2014
Die Festredner waren Bernhard
Roggli, unser Präsident der Stiftung,
Markus
Leser
von
CURAVIVA Schweiz und Peter
Keller vom vbb, Verband Berner
Pflege- und Betreuungszentren.
Die Band Haesler Brothers sorgte mit ihren Melodien für eine
ausgelassene Stimmung. Für
mich persönlich war der Freitagabend die Möglichkeit mit verschieden interessanten Personen
zu sprechen. Die Crew von Karin
Widmer, Leiterin Hotellerie, leistete in diesen vier Tagen Grossartiges.
Kulinarisch wurden wir auf verschiedenste Weise und immer
hervorragend verwöhnt.
Samstag, der Festtag für die Bewohnenden und die Öffentlichkeit. Während des Tages konnten die Gäste einen Rundgang
durchs Haus machen. Es gab
verschiedene Posten. Zum Beispiel bestand die Möglichkeit,
einmal selber im Rollstuhl zu sitzen. Im Wohnzimmer waren die
Pläne und Modelle von Architektin Simmen ausgestellt. Es bestand die Möglichkeit, sich über
Ferienzimmer und Eintritt im
Seegarten zu informieren und
vieles mehr. Mein persönliches
Highlight war die Hauptprobe mit
dem Bluesprofessor „Wale Liniger“ und den Bewohnenden für
den gemeinsamen Auftritt im
Festzelt. Die Hauptprobe fand in
den Räumen der Aktivierung
statt. Keiner kannte Wale Liniger
und eigentlich war uns seine Bekanntheit nicht wirklich bewusst.
Also warteten wir gespannt im
Kreis sitzend auf diesen Mann.
Als er den Raum betrat, wurde es
still. In der Mitte von uns erzählte
er, wer er ist, was er mache und
was er mit uns ausprobieren und
machen wollte. Seine Idee war,
mit uns eine Zugreise zu machen
und immer wieder auszusteigen.
Beim Zughalt würden wir ein bekanntes Lied singen. Wale begann mit seiner Mundharmonika
zu spielen. Ich staunte wie
schnell unsere Bewohnenden mit
den Füssen und mit den Händen
auf dem Schoss den Takt übernahmen. Sie gingen tatsächlich
mit Wale Liniger auf die Reise.
Die Lieder und Texte waren allen
Bewohnenden bekannt, nur mir
natürlich nicht. Es war ein sehr
persönlicher Moment. Es schien,
als hätten wir etwas Einmaliges
nur für uns erlebt.
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Stiftung für Betagte Hilterfingen-Hünibach, Jahresbericht 2014
Der Auftritt auf der Bühne war
spannend, aber anders. Nicht
mehr so persönlich, nicht mehr
so intim. Wir stellten fest, dass
Wale Liniger eine Bekanntheit
sein musste, denn es waren viele
Besucher gekommen um ihn zu
sehen und zu hören. Wir fühlten
uns geehrt einen Teil seines Auftrittes zu sein.
Natürlich war nach dem Auftritt
von Wale Liniger nicht Feierabend. Bei Speis und Trank genossen wir den Auftritt der Bear
Line Dancers
und die musikalische Unterhaltung von René Heimgartner.
Der Sonntag war den Bewohnenden und ihren Angehörigen
gewidmet. Sie wurden zu einem
klassischen Konzert und anschliessendem
Festmahl
im
Festzelt eingeladen. Das Trio
Papillon spielte im ersten Teil
bekannte Klassik und im zweiten
Teil die bekanntesten Melodien
der Pop-Gruppe ABBA. Die ganzen Festivitäten fanden am
Nachmittag mit Kaffee und Kuchen ein Ende. Die Kapelle
Klaus Schlatter spielte zum
Tanz auf. Es waren vier schöne
Tage. Bewohnende und Mitarbeitende schienen froh zu sein,
dass wieder etwas Ruhe im Seegarten einkehrte.
Ein grosser Teil der Kosten für
das Jubiläum konnten wir durch
Sponsoren-Beiträge bestreiten.
Hier die Namen in alphabetischer
Reihenfolge:
AEK BANK 1826 Thun – Bäckerei Brötie Thun – Berner
Kantonalbank AG – Bühlmann Innendekoration GmbH
Hünibach – Die Mobiliar – Elektrohaus Künzi GmbH Hünibach
– Elvadata AG Zollikofen – Energie Thun AG, – F. Planche
Radio– TV–Geschäft Hünibach – Fritz Gertsch AG Thun –
Gemeinderat Hilterfingen – Heer AG Wimmis – HOREGO AG
Zürich – Krebser AG Thun – Leinenweberei Bern AG – Maler
Koller AG Oberhofen – mistra AG Thun – parcom systems AG
Emmen – Ritschard Storenbau GmbH Hünibach – Sage
Schweiz AG – saurer GmbH Steffisburg – Schweizerische
Kaffeeröstereien AG – Stadtmetzgerei Muster Thun –
TopPharm Bälliz Thun – U. Hauenstein Heizung Lüftung
Sanitär AG Steffisburg – Visana Service AG – Wagner
Käsespezialitäten Hünibach – Wenger Fenster AG Wimmis.
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Stiftung für Betagte Hilterfingen-Hünibach, Jahresbericht 2014
Managementsystem inOri
Nach der Erarbeitung des Managementhandbuches galt als
nächstes, alle Prozesse zu beschreiben. Wir hatten die Vorstellung, dass es doch einfach sein
sollte, unsere Arbeiten und Aufgaben zu beschreiben. Die Vorstellung bewahrheitete sich nicht.
Wir stellten fest, dass sich in der
Routine durchaus unlogische Abläufe ergeben haben. Dabei ist
zu erwähnen, dass die jetzige
Geschäftsleitung seit sieben Jahren in dieser Form zusammen
arbeitet. Wir sind ein eingespieltes Team. Das Managementsystem verlangt aber, dass wir die
Arbeiten nicht mehr personenbezogen beschreiben, sondern auf
den Prozess. Idealerweise sollte,
wenn die Prozessbeschreibung
exakt ist, eine andere Person mit
gleichen Kompetenzen zum Beispiel die Aufgaben der Geschäftsführung,
übernehmen
können.
So machten wir im letzten Jahr
bei der Weiterarbeit des Managementsystems immer wieder
zwei Schritte vorwärts aber auch
vielfach wieder einen Schritt zurück. Das veranlasste uns, einen
kurzen Marschhalt einzulegen
um eine neue Zeitplanung zu erstellen. Konkret haben wir die
Umsetzung/Einführung nun für
das neue Jahr 2015 geplant.
Eine Zeit lang zurückblicken tut den Augen wohl und lässt sie umso
wacher werden für ihre eigentliche Funktion: nach vorne schauen!
M. F. Barber
Mit den Worten von M. .F. Barber danke ich im Namen der Geschäftsleitung allen, die uns unterstützt haben, dass wir ein interessantes, herausforderndes und wunderbares Jahr im Seegarten erleben durften!
Für die Geschäftsleitung
Irene Aeschlimann, Co–Leitung Betreuung und Pflege
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Stiftung für Betagte Hilterfingen-Hünibach, Jahresbericht 2014
Von den Bewohnenden
Mutationen 2014, chronologisch aufgeführt:
Datum
04. Jan.
21. Jan.
21. Jan.
14. Feb.
18. Feb.
25. Feb.
23. Apr.
31. Jul.
13. Aug.
15. Okt.
17. Okt.
17. Nov.
19. Nov.
29. Dez.
Neueintritte
Stauffer Rosmarie
Aerni Anita
Klodkowski Horst
Nyffenegger Dora
Wirth Greti
Maier Marcel
Ramseier Hanni
Fankhauser Edith
Anthon Hanni
Koch Jakob
Grimm Rudolf
Hirschi Josefa
Ammann Margaretha
Szabo Margrit
Datum
04. Jan.
22. Jan.
22. Jan.
10. Feb.
01. Apr.
15. Jul.
28. Jul.
19. Aug.
24. Sep.
04. Okt.
27. Nov.
Verstorbene
Möckli Erika
Stauffer Rosmarie
Leuenberger Margrit
Stotzer Margaretha
Dr. Schär Rita
Hofer Käthi
Reust Margrit
Müller Emil
Aegerter Erika
Heusser Erika
Arbenz Martha
Datum
08. Sep.
Austritt
Klodkowski Horst
Statistik 90,21 Jahre. Bei der
Das Durchschnittsalter der Bedurchschnittlichen
Aufenthaltswohnenden betrug beim Eintritt
dauer seit Eintritt ist der Wert
84,61 Jahre. (Vorjahr 85,65 Jahwiederum gesunken. Lag er im
re). Das Durchschnittsalter der
2013 bei 2,6 Jahren betrug er im
Verstorbenen lag bei 92,31 JahBerichtsjahr noch 2,38 Jahre.
ren. Im Vorjahr zeigte die
Tabelle Bewohnende und verrechnete Tage nach Pflegestufen:
Einstufung
nach RAI
Stufe 0
Stufe 1
Stufe 2
Stufe 3
Stufe 4
Stufe 5
Stufe 6
Stufe 7
Stufe 8
Stufe 9
Stufe 10
Stufe 11
Stufe 12
Total
Bewohner
2014
1.25
0.00
11.80
0.00
7.85
2.70
8.45
0.55
9.10
1.90
0.00
2.15
0.00
45.75
Tage
2014
449
0
4‘312
0
2‘861
991
3‘093
195
3‘313
686
0
785
0
16‘685
Anteil in %
2014
2.70
0.00
25.85
0.00
17.15
5.95
18.55
1.15
19.85
4.10
0.00
4.70
0.00
100.00
Im Vergleich zum Vorjahr ist der
Anteil der Heimbewohnenden in
den Stufen 0 bis 3 um 3 % gestiegen. In den Stufen 4 – 6 beträgt die Abweichung 0,5 % und
bei den Stufen 7 bis 12 ist der
Bewohner
2013
4.45
0.00
7.25
0.00
8.75
0.65
9.90
1.30
10.85
1.20
0.30
1.00
0.00
45.65
Tage
2013
1‘632
0
2‘643
0
3‘186
244
3‘605
481
3‘968
442
105
365
0
16‘671
Anteil in %
2014
9.80
0.00
15.85
0.00
19.10
1.45
21.60
2.90
23.80
2.65
0.65
2.20
0.00
100.00
Anteil um 2,4 % gesunken. Die
Bettenauslastung betrug im Berichtsjahr 97,26 %. Im Vorjahr erreichten wir eine Auslastung von
97,2 %.
Seite 15
Stiftung für Betagte Hilterfingen-Hünibach, Jahresbericht 2014
Coiffeur und Fusspflege
Beide Dienstleistungen sind für
unsere Heimbewohnenden sehr
wichtig. Wir konnten aus den eigenen Reihen Nachfolgerinnen
gewinnen. Frau Ruth Wenger
arbeitet seit März 2012 als Pflegehelferin SRK bei uns. Sie hat
eine Ausbildung als Coiffeuse
abgeschlossen und führt seit letzten August den Coiffeur-Salon
Seegarten in unserem Auftrag
sehr erfolgreich.
Frau Silvia Pfeiffer
arbeitet als Fachfrau Gesundheit
seit Mai 2012 bei uns. Sie hat
sich zur kosmetischen Fusspflegerin ausbilden lassen und betreut als Nachfolgerin von Frau
Riesen unsere Heimbewohnenden seit Juni 2014.
Beide Frauen zeigen im Umgang
mit den Heimbewohnenden sehr
viel Feingefühl und Verständnis
und werden dafür sehr geschätzt.
Themen, die unsere Arbeit in
den nächsten Jahren beeinflussen werden:
Die nationale Demenzstrategie
wird in der Politik diskutiert. Die
Zahl der an einer Demenz erkrankten Menschen wird stetig
grösser. Die Heime der Langzeitpflege müssen sich der Herausforderung stellen und bereit sein,
in der Zukunft demente Heimbewohnende betreuen und pflegen
zu können. Das bedingt einerseits Anpassungen der Infrastruktur und andererseits Fachwissen beim Heimpersonal. Im
Seegarten versuchen wir mit dem
Projekt OPTIMA+ Lösungen zu
schaffen.
Palliative-Care ist das zweite
Schlagwort, das Politiker zurzeit
gerne benützen. In diesem Jahr
wird bei den Heimen im Kanton
Bern eine Umfrage durchgeführt,
die zeigen soll, wo die Heime bei
dieser Thematik stehen und wie
die Zielsetzungen erfüllt werden.
Bei uns in Hünibach wird vielfach
unbewusst nach den Grundsätzen der Palliative-Care gearbeitet. Im Sinne von inOri werden
wir diese Pflege- und Betreuungsart noch beschreiben und
dokumentieren müssen
.
Seite 16
Stiftung für Betagte Hilterfingen-Hünibach, Jahresbericht 2014
Von den Mitarbeitenden
Geschäftsleitung und Kader
Die Trägerschaft erteilt uns im
Rahmen des jährlich bewilligten
Budgets einen grossen Handlungsspielraum. Die Geschäftsleitung (GL) trifft sich regelmässig
einmal pro Monat um die anstehenden Geschäfte zu diskutieren.
Dabei werden personelle, finanzielle und organisatorische Entscheidungen gefällt. Mindestens
vier Mal im Jahr wird der Kader
Name
Vorname
Funktion
Schoder
Andreas
Geschäftsführer
Widmer-Reber
Karin
Aeschlimann
Irene
Günther
Sabine
Feller
Theres
Huber
Verena
Mathis
Marina
Niculescu
Claudine
rapport durchgeführt. Neben den
GL-Mitgliedern werden auch die
beiden
Pflege-Gruppenleiterinnen, die Stellvertreterin der Leitung Hotellerie und die Personalfachfrau in wichtige Entscheidungsfindungen eingebunden. Im
2014 haben wir zum Beispiel
gemeinsam die Grundlagen für
die Umsetzung einer neuen
Lohnpolitik erarbeitet und Grundsätzliches zu OPTIMA+ diskutiert.
im Seegarten seit
1. Januar 1997
Stv. Geschäftsführer
Leiterin Hotellerie
Co-Leitung Betreuung & Pflege
Mitglied Geschäftsleitung
Co-Leitung Betreuung & Pflege
Mitglied Geschäftsleitung
Gruppenleitung Pflegegruppe oben
Kadermitglied
Personalwesen
Kadermitglied
Stv. Leiterin Hotellerie
Kadermitglied
Gruppenleitung Pflegegruppe unten
Kadermitglied
Stellenplanabrechnung
Der Bereich Betreuung & Pflege
steht in direkter Abhängigkeit mit
dem Pflege-Stufenschnitt, der im
2014 um 0,07 Punkte im Vergleich zu 2013 gestiegen ist. Die
Bereiche Hauswirtschaft und
Verwaltung mussten mit mehr
Pflege-Stufenschnitt
Bewohnende im Durchschnitt
Betreuung & Pflege
Aktivierung
Hauswirtschaft
Verpflegung / Service
Technischer Dienst
Verwaltung / Heimleitung
Total
1. Juni 2002
1. November 2007
1. August 2008
1. Januar 2005
1. März 2013
1. Dezember 2011
1. März 2011
Ressourcen ausgestattet werden,
damit die Arbeitsmenge bewältigt
werden kann. Die laufenden Projekte OPTIMA+ und inOri sind
sehr zeitintensiv und müssen neben dem Tagesgeschäft erledigt
werden.
2014
5,20
45,70
19,70
01,40
05,95
08,15
01,40
02,80
39,40
2013
5,13
45,65
18,35
01,30
05,20
08,05
01,35
02,40
36,65
2012
4,86
46,25
17,85
01,25
06,55
07,45
01,40
02,30
36,80
Seite 17
Stiftung für Betagte Hilterfingen-Hünibach, Jahresbericht 2014
Verbandsarbeit
Sowohl Herr Schoder als auch
Frau Günther sind in den Gremien des vbb (Verband Berner
Pflege- & Betreuungszentren)
vertreten. Frau Günther ist Mitglied des Bildungsrates. Sie hilft
mit, wichtige Fragen rund um die
Ausbildung des Personals in der
Langzeitpflege zu bearbeiten.
Herr Schoder ist Mitglied der
Konsultativkommission. Dieses
Gremium besteht aus Vertretern
von Heimleitungen und bearbeitet wichtige Geschäfte im Auftrag
des Vorstandes. Als Vorsitzender
dieser Kommission hat Hr. Schoder auch Einsitz im Vorstand des
vbb und kann so die Meinung der
Basis dem Entscheidungsgremium direkt vortragen. Der vbb ist
Dienstjubiläen
Name / Vorname
sehr aktiv in der Nachwuchsförderung und tritt mit einem eigenen Stand an der Berner Arbeitsmesse (BAM) auf.
BAM 2014, vbb-Stand, von rechts:
Laura Scholz und Suzana Vucicevic,
beides FAGE Lernende und Hr. Schoder.
Wir vom Seegarten unterstützen
diese Arbeit indem wir jeweils mit
Lernenden während einem Tag
den Stand betreuen.
Bereich
Eintritt in Seegarten
5 Dienstjahre
Pereira Paula
Schreier Monika
Zurbrügg Therese
Zysset Ursula
Reinigung
B & Pf Nachtdienst
B & Pf Nachtdienst
Aktivierung
20. Okt. 2009
01. März 2009
01. März 2009
01. Dez. 2009
10 Dienstjahre
Meili Ueli
Hauswart
01. Aug. 2004
15 Dienstjahre
Langhart Therese
Livaja Kata
Hotellerie
B & Pf Nachtdienst
Sehr geehrte Mitarbeitende, wir
danken Ihnen für die vielen Jahre
Seegartenarbeit zu Gunsten unserer Heimbewohnenden. Wir
(Jubiläumsbasis)
12. Dez. 1999
01. Feb. 1999
wünschen für die Zukunft weiterhin Freude und Befriedigung an
Ihrem Arbeitsplatz.
Seite 18
Stiftung für Betagte Hilterfingen-Hünibach, Jahresbericht 2014
Kommentar zur Stiftungsrechnung 2014
Allgemein
Die Stiftungsrechnung weist für
das Rechnungsjahr 2014 einen
Aufwandüberschuss von CHF
400.73 auf. Im Voranschlag war
ein Verlust von CHF 4‘200 vorgesehen. Die Liquidität der Stiftung ist stabil.
ters- & Pflegeheim, Platanenweg 1) erfasst. Beim Chalet
und beim Alterswohnen war der
Aufwand geringer als budgetiert. Für das Heim mussten erneut mehr Mittel als vorgesehen
eingesetzt werden, CHF 55‘400
anstatt CHF 51‘000.
Auf der AKTIV-Seite weisen
die beiden Sparkonto OPTIMA+ (AEK und BEKB) zusammen 1,92 Mio. Franken auf. Im
Rücklage-Fonds
OPTIMA+
(PASSIV-Seite) befinden sich
Ende 2014, nach Abzug der aufgelaufenen Kosten von CHF
253‘773.70 für den Projektwettbewerb, CHF 772‘000 (Vorjahr
CHF 783‘000).
Anlagennutzung
Die bewilligten Investitionen des
Heims wurden um CHF 11‘000
unterschritten. Für den ordentlichen Unterhalt mussten CHF
4‘400 mehr eingesetzt werden.
Die Abrechnung des Infrastrukturbeitrages weist einen Betrag
von CHF 15‘865.42 (Budget
9‘158) auf, der als zusätzlicher
Rückstellungsbedarf für OPTIMA+ dem Konto 4485 belastet
wird.
Für das Bauprojekt OPTIMA+
hat die Trägerschaft mittels einer
Plan-Erfolgsrechnung die finanziellen Auswirkungen nach der
Realisierung des Projekts nachgewiesen. In diesem Zusammenhang wurde die Wertberichtigung der Immobilie APH Platanenweg 1 (Konto 1108) so korrigiert, dass der Grundstückwert
von CHF 1‘713‘758.25 (gem.
Bauabrechnung vom 27. September 1985) nicht unterschritten
wird. Konkret wurde auf die Abschreibung 2014 (CHF 325‘676)
verzichtet und zusätzlich CHF
37‘120.65 aktiviert.
Unterhalt und Reparaturen
In dieser Rubrik werden die Kosten für alle Objekte (Chalet,
Staatsstrasse 133, Alterswohnen, Staatsstrasse 141 und Al-
Die Kapitalzinsen liegen knapp
über den Budgetvorgaben. Der
Aufwand für die Hypotheken war
erneut tiefer als im Budget vorgesehen.
Energie/Wasser
Abweichung von CHF 1‘500 (gestiegener Heizöl-Verbrauch).
Büro & Verwaltung
Das Budget wurde um CHF
12‘300 überschritten. Davon
entfallen CHF 11‘700 auf die
Kosten für das 30-Jahr Jubiläum.
Bei den administrativen Fremdleistungen sind Ende Jahr zusätzliche Kosten für die Erarbeitung der Planerfolgsrechnung für
das Projekt OPTIMA+ angefallen. Die Rubrik wurde um CHF
2‘800 überzogen.
Seite 19
Stiftung für Betagte Hilterfingen-Hünibach, Jahresbericht 2014
Übriger Sachaufwand
Das Budget beim übrigen Sachaufwand wurde um CHF 4‘000
nicht ausgeschöpft.
Immobilienerträge, Kapitalzinsertrag und Spenden
Die budgetierten Mieterträge im
Chalet und Alterswohnen konnten
realisiert werden. Wegen dem tiefen Referenzzinssatz sind die
Mieteinnahmen Alterswohnen unter die Grenze von CHF 200‘000
gerutscht.
Das APH hat der Trägerschaft im
Berichtsjahr via Infrastrukturzuschlag CHF 512‘663 abgeliefert
Das Konto Spenden war mit
CHF 500 budgetiert. Aus dem
Nachlass Dreier sind diesem
Konto CHF 10‘000 gutgeschrieben worden.
Abrechnung der Abgeltung Infrastrukturpauschale
Das APH stellt den Heimbewohnenden die Infrastrukturpauschale in Rechnung und leitet diese
der Trägerschaft weiter. Sie
muss daraus Rücklagen für künftige Investitionen (OPTIMA+)
generieren und den Unterhalt
des Gebäudes sicherstellen.
Die Abrechnung für das Jahr 2014 im Detail:
Konto Text
Budget
effektiv
Differenz
512'663.00
512'663.00
-
251'205.00
251'205.00
-
261'458.00
245'592.58
-15'865.42
4305 Immobilien APH
30'000.00
32'269.73
2'269.73
4306 Immobilien-Abonnemente APH
21'000.00
23'123.28
2'123.28
51'000.00
55'393.01
4'393.01
184'100.00
172'835.12
-11'264.88
4900 Sachversicherung Platanenweg
9'000.00
9'213.55
213.55
4910 Liegenschaftssteuern Platanenweg
8'200.00
8'150.90
-49.10
17'200.00
17'364.45
164.45
252'300.00
245'592.58
-9'158.00
-15'865.42
Total Infrastrukturpauschle 2014
4490 Reservenbildung OPTIMA+
maximaler Betrag für Unterhalt
4402 bewilligte Investitionen APH
Total
4485 zusätzlicher Rückstellungsbedarf
-6'707.42
Seite 20
Stiftung für Betagte Hilterfingen-Hünibach, Jahresbericht 2014
Erfolgsrechnung per 31. Dezember 2014
59'709.26
S
60'000.00
S
81'150.35
S
571'111.17
S
575'963.00
S
562'449.65
S
6'995.85
S
5'500.00
S
5'741.05
S
Büro + Verwaltung
61'267.90
S
49'000.00
S
45'684.35
S
Übriger Sachaufwand
36'993.05
S
41'000.00
S
35'348.95
S
735'599.45
210'946.60
512'663.00
1'989.85
10'000.00
H
727'263.00
212'000.00
512'663.00
2'100.00
500.00
H
726'335.75
215'017.50
515'814.00
4'495.75
-
H
77.05
0.05
77.10
H
S
H
400.73
H
Unterhalt und Reparaturen
Aufwand für Anlagennutzung
Energie/Wasser
STIFTUNGSERTRAG
Immobilienertrag
Infrastrukturbeitrag (von APH)
Kapitalzinsertrag
Spenden
NEUTRALES
ausserordentlicher Aufwand
aussordentlicher Ertrag
ABSCHLUSS
4'200.00
76'590.24
76'590.24
-
S
S
80'628.84
H
Bilanz per 31. Dezember 2014
Bezeichnung
AKTIV EN
Umlaufvermögen
Flüssige Mittel
Forderungen
Abgrenzungen
Ist
2014
Vorjahr
2013
8'194'816.60 S
107'103.55
95'205.10
1'999.65
9'898.80
S
S
S
S
8'197'850.85 S
91'629.70
86'751.90
1'751.05
3'126.75
S
S
S
S
Anlagevermögen
Immobilien
Anlagen
8'087'713.05 S
5'999'551.40 S
2'088'161.65 S
8'106'221.15 S
6'062'430.75 S
2'043'790.40 S
PASSIV EN
8'194'816.60 H
8'197'850.85 H
Fremdkapital
Kurzfristiges Fremdkapital
Langfristiges Fremdkapital
2'731'720.04 H
74'120.04
2'657'600.00
2'837'190.13 H
83'390.13
2'753'800.00
Eigenkapital
Stiftungskapital
Reserven
2'652'848.21 H
149'000.00
2'503'848.21
2'619'902.20 H
149'000.00
2'470'902.20
Fondskapital
Renovationsfonds Chalet
Renovationsfonds Alterswohnen
Rücklage OPTIMA+
Fonds Nachlass Marion Büchler
2'810'649.08 H
50'000.00
130'640.91
772'214.02
1'857'794.15
2'821'387.36 H
50'000.00
130'640.91
782'952.30
1'857'794.15
400.73 S
80'628.84 S
Passive Ergänzungsposten
Seite 21
Stiftung für Betagte Hilterfingen-Hünibach, Jahresbericht 2014
Kommentar zur Rechnung Alters- & Pflegeheim
Allgemein
Bettenauslastung 97 %; Personalaufwand –1.6 %; Sachaufwand –1.7 % und ein grösserer
Betriebsertrag von 0.5 % sind die
Erfolgsfaktoren des Rechnungsjahres 2014. Der Ertragsüberschuss beträgt CHF 113‘993.89.
Die Bilanz zeigt für das Jahr
2014 eine deutliche Zunahme
des Umlaufvermögens von über
CHF 200‘000. Die Liquidität ist
sehr stabil.
Personalaufwand
Die Stellenplanabrechnung zeigt
eine Überschreitung von 2,03
Stellen zum Richtwert. Der Bereich Betreuung & Pflege liegt um
0,8 Stellen, die Aktivierung um
0.03 und die Hotellerie um 1,2
Stellen über den Richtwerten von
ALBA 1 und vbb 2. Die GesamtPersonalkosten sind im Vergleich
zum Budget um knapp CHF
54‘000 tiefer. Wegen Krankheit
und Unfall flossen aber über CHF
33‘000 an Taggeldern an das
Heim zurück. Von der EO erhielten wir CHF 9‘300 (Mutterschaft
und Militär).
Bis auf die Ausgaben für die
Pensionskasse liegen die Sozialleistungen innerhalb der Budgetwerte. Die Summe der Zeitguthaben beträgt Ende 2014 CHF
43‘000 (1‘114 Stunden) und ist
gegenüber dem Wert von 2013
um 16 Stunden tiefer.
1
ALBA: Alters- und Behindertenamt des Kantons Bern
2
vbb: Verband Berner Pflege- und Betreuungszentren
Die Personalnebenkosten weichen um CHF 5‘000 vom
Budgetbetrag ab.
Sachaufwand
Medizinischer Bedarf; Kostenüberschreitung von CHF 4‘500.
Diese Rubrik ist direkt vom Betreuungs- und Pflegeaufwand der
Bewohnenden abhängig. Den
Ausgaben für MiGel von CHF
32‘996.45 (Konto 4030) stehen
Einnahmen von CHF 30‘286.30
(Konto 6240) gegenüber.
Lebensmittel; Kostenunterschreitung von CHF 9‘400, dank gesunkenen Lebensmittel-Preisen
und guten Einkaufskonditionen.
Haushalt; Kostenüberschreitung
von CHF 10‘100. Die Rubrik
Haushaltartikel (2‘400) und Reinigungsmittel HW (3‘200) liegen
über dem Budget. Die Kosten für
die Desinfektion fielen deutlich
höher aus, als vorgesehen
(+5‘400).
Unterhalt und Reparaturen; Minderaufwand von CHF 19‘000. Es
mussten CHF 12‘500 weniger für
den Unterhalt und Ersatz von
Mobilien aufgewendet werden.
Ein grosser Teil der U+R-Kosten
für die Immobilien wird durch die
Stiftung (Abgeltung mit der Infrastrukturpauschale) bewältigt.
Aufwand für Anlagennutzung; geringerer Reparatur Aufwand für
den Heimtransporter, Einsparungen beim Leasing. Seit dem Jahr
2011 ist die Stiftung (via Infrastrukturpauschale) für die grossen Investitionen zuständig.
Seite 22
Stiftung für Betagte Hilterfingen-Hünibach, Jahresbericht 2014
Energie/Wasser; erneute Abweichung von CHF 4‘101. Die Kosten für Strom sind wiederum höher als im Vorjahr. Bei Gas und
Wasser sind tiefere Kosten angefallen.
Kapitalzinsen & Spesen; Kostenunterschreitung von CHF 3‘800.
Dank der guten Liquidität sind
nur wenig Schuldzinsen und tiefere Bankzinsen angefallen.
Büro und Verwaltung; Kostenunterschreitung von CHF 2‘400.
Übriger
bewohnerbezogener
Aufwand; Kostenunterschreitung
von CHF 1‘400.
Übriger Sachaufwand; Kostenüberschreitung von CHF 4‘200.
Die Kosten für die Betriebssicherheit sind um CHF 6‘000 tiefer
ausgefallen. Im Zusammenhang
mit dem Jubiläum stieg der Aufwand für die Dekoration um CHF
1‘200.
Taxertrag
Im Vergleich zum Vorjahr betrug
die Gesamt-Auslastung 97,26 %
(2013: 97,18 %). Der Pflegestufenschnitt betrug im Durchschnitt
5.2 Punkte (Vorjahr 5.14). Die
Taxerträge fielen um CHF 9‘375
leicht höher aus, als vorgesehen.
Übriger Ertrag
Erträge aus Aktivierung / Beschäftigung; Mehrertrag von CHF
90.
Erträge aus Leistungen für Bewohner; Minderertrag von CHF
6‘700. Die Leistungen der Küche
für die Bewohnenden liegen
knapp CHF 7‘000 unter dem
Budget.
Miet- und Kapitalzinsen; Abweichung von CHF 600.
Nebenbetriebe Cafeteria/Küche;
Mehrertrag von CHF 16‘000. Zunahmen beim Offenen Mittagstisch, Menümobil, Kindertagesstätte und beim Partyservice.
Erlös aus Leistungen für Dritte;
Abweichung zum Budget plus
CHF 2‘900. Personalverpflegung
+ CHF 1‘400 und der Wäsche für
Dritte (+ CHF 1‘500).
Ausserordentlicher Aufwand CHF
8‘561.40 – Beinhaltet die Aufwände für den Coiffeur (6‘307.80)
und die Fusspflege (1‘985.45).
Ausserordentlicher Ertrag CHF
12‘392.91 – Die neuen Dienstleistungen Coiffeur (+ 1‘800) und
Fusspflege (+ 700) kommen bei
den Heimbewohnenden gut an
und können mehr als nur kostendeckend angeboten werden.
Bestehende Eventual- & Leasingverpflichtungen / Verpfändungen
• Canon (Schweiz) AG, Kopiergerät, 60 Monate ab 10.2013
• Zeitguthaben Mitarbeitende (s.
sep. Aufstellung) CHF 43‘000
Seite 23
Stiftung für Betagte Hilterfingen-Hünibach, Jahresbericht 2014
Erfolgsrechnung per 31. Dezember 2014
Ist
Budget
Vorjahr
2014
2014
2013
PERSONALAUFWAND
3'246'372.52 S
3'300'000.00 S
3'301'109.40 S
Besoldungen Pflege
1'457'476.15 S
1'525'000.00 S
1'512'625.85 S
99'750.50 S
100'000.00 S
96'113.75 S
Besoldungen HL und Vw
255'656.10 S
237'000.00 S
254'931.65 S
Hotellerie
924'359.95 S
896'000.00 S
928'513.95 S
Bezeichnung
Besoldungen and. Fachbereiche
Besoldungen Techn. Dienste
Zwischentotal
Sozialleistungen
Honorare für Leistungen Dritter
Personalnebenaufwand
Zwischentotal
89'951.50 S
2'827'194.20
376'897.85 S
0.00
42'280.47 S
419'178.32
87'000.00 S
2'845'000.00
417'000.00 S
1'000.00 S
37'000.00 S
455'000.00
88'904.70 S
2'881'089.90
355'542.95 S
0.00
64'476.55 S
420'019.50
1'248'016.30 S
1'269'663.00 S
1'246'599.05 S
49'460.75 S
45'000.00 S
35'355.75 S
265'683.45 S
275'000.00 S
254'647.92 S
Haushalt
80'089.39 S
70'000.00 S
70'942.50 S
Unterhalt und Reparaturen
51'031.50 S
70'000.00 S
44'501.86 S
Energie/Wasser
93'101.85 S
89'000.00 S
94'418.85 S
1'242.35 S
5'000.00 S
2'822.88 S
57'555.91 S
60'000.00 S
63'069.61 S
SACHAUFWAND
Med.Bedarf
Lebensmittel + Getränke
Kapitalzinsen und -spesen
Büro+Verwaltung
Übriger bewohnerbezogener Aufwand
11'620.50 S
13'000.00 S
14'042.82 S
Übriger Sachaufwand
40'777.45 S
45'000.00 S
47'316.31 S
BETRIEBSERTRAG
4'604'551.20 H
4'582'915.00 H
4'627'415.70 H
Pensionstaxen
3'769'663.20 H
3'760'288.00 H
3'798'789.25 H
30'309.90 H
29'860.00 H
30'218.40 H
1'590.10 H
1'500.00 H
2'135.85 H
44'815.05 H
51'500.00 H
51'023.70 H
Miet- und Kapitalzinsen
554'157.70 H
554'767.00 H
557'896.00 H
Nebenbetriebe Cafeteria/Küche
129'099.20 H
113'000.00 H
114'603.30 H
Medizinische Nebenleistungen
Spezialdienste
Übrige Leistungen an HB
Leistungen an Personal und Dritte
Zwischentotal
74'916.05 H
834'888.00
72'000.00 H
822'627.00
72'749.20 H
828'626.45
NEUTRALES
3'831.51 H
0.00
2'110.68 H
aussordentlicher Aufwand
8'561.40 S
0.00
329.32 S
ausserordentlicher Ertrag
12'392.91 H
0.00
2'440.00 H
113'993.89 S
13'252.00
81'817.93 S
ABSCHLUSS
Seite 24
Stiftung für Betagte Hilterfingen-Hünibach, Jahresbericht 2014
Bilanz per 31. Dezember 2014
Bezeichnung
Ist
Vorjahr
2014
2013
AKT IVEN
858'863.34 S
689'137.00 S
Umlaufvermögen
745'863.34 S
525'137.00 S
Flüssige Mittel
532'910.90 S
197'312.52 S
Forderungen
169'738.59 S
279'194.23 S
43'213.85 S
48'142.50 S
Vorräte
Abgrenzungen
Anlagevermögen
0.00
487.75 S
113'000.00 S
164'000.00 S
Immobilien
35'000.00 S
46'000.00 S
Mobilien
78'000.00 S
118'000.00 S
PASSIVEN
858'863.34 H
689'137.00 H
Fremdkapital
170'223.67 H
178'746.42 H
Kurzfristiges Fremdkapital
170'223.67 H
128'746.42 H
Langfristiges Fremdkapital
Eigenkapital
Fondskapital
Passive Ergänzungsposten
0.00
50'000.00 H
534'178.83 H
393'387.20 H
40'466.95 H
35'185.45 H
113'993.89 H
81'817.93 H
Seite 25
Stiftung für Betagte Hilterfingen-Hünibach, Jahresbericht 2014
Konsolidierte Rechnung
2014
Betriebsrechnung
2013
APH
Stiftung
Total
APH
Stiftung
Total
Total Aufwand
4'494'388.82
736'077.23
5'230'466.05
4'547'708.45
730'374.35
5'278'082.80
Personalaufwand
3'246'372.52
-
3'246'372.52
3'301'109.40
-
3'301'109.40
49'460.75
-
49'460.75
35'355.75
-
35'355.75
254'647.92
Medizinischer Aufwand
Verpflegungsaufwand
265'683.45
-
265'683.45
254'647.92
-
Haushaltaufwand
80'089.39
-
80'089.39
70'942.50
-
Anlagen, Unterhalt + Reparaturen
51'031.50
59'709.26
110'740.76
44'501.86
81'150.35
125'652.21
597'453.15
275'166.62
872'619.77
619'480.55
290'277.70
909'758.25
94'418.85
5'741.05
100'159.90
238'874.20
238'874.20
Investitionen, Anlagennutzung
Energie und Wasser
Rückstellungsbedarf/Reservenbildung
Kapitalzinsen
Verwaltungsaufwand
93'101.85
70'942.50
6'995.85
100'097.70
267'070.42
267'070.42
1'242.35
28'874.13
30'116.48
2'822.88
33'297.75
36'120.63
57'555.91
61'267.90
118'823.81
63'069.61
45'684.35
108'753.96
-
Übriger. Bewohnerbezogender Aufwand
11'620.50
11'620.50
14'042.82
Übriger Sachaufwand
40'777.45
36'993.05
77'770.50
47'316.31
35'348.95
82'665.26
Total Ertrag
4'604'551.20
735'599.45
5'340'150.65
4'627'415.70
726'335.75
5'353'751.45
Pensionsertrag
3'769'663.20
3'769'663.20
3'798'789.25
Immobilienertrag
-
-
-
723'609.60
723'609.60
-
-
-
14'042.82
3'798'789.25
730'831.50
730'831.50
Übriger Ertrag
834'888.00
11'989.85
846'877.85
828'626.45
-4'495.75
824'130.70
Betriebsergebnis
110'162.38
-477.78
109'684.60
79'707.25
-4'038.60
75'668.65
3'831.51
77.05
3'908.56
2'110.68
-76'590.24
-74'479.56
113'993.89
-400.73
113'593.16
81'817.93
-80'628.84
1'189.09
Ausserordentlicher Aufwand/Ertrag
Unverbuchter Erfolg/-Verlust
Bilanz
am 31. Dezember 2014
am 31. Dezember 2013
APH
Stiftung
Total
APH
Stiftung
Total
Aktiven
858'863.34
8'194'816.60
9'053'679.94
689'137.00
8'197'850.85
8'886'987.85
Umlaufvermögen
745'863.34
107'103.55
852'966.89
525'137.00
91'629.70
616'766.70
Flüssige Mittel
532'910.90
95'205.10
628'116.00
197'312.52
86'751.90
284'064.42
Forderungen
169'738.59
1'999.65
171'738.24
279'194.23
1'751.05
280'945.28
43'213.85
48'142.50
487.75
Vorräte
Abgrenzungen
43'213.85
113'000.00
8'087'713.05
164'000.00
8'106'221.15
8'270'221.15
35'000.00
5'999'551.40
6'034'551.40
46'000.00
6'062'430.75
6'108'430.75
Mobilien
78'000.00
78'000.00
118'000.00
-
2'088'161.65
2'088'161.65
-
3'126.75
48'142.50
Immobilien
Wertschriften und Finanzanlagen
9'898.80
-
9'898.80
8'200'713.05
Anlagevermögen
-
-
-
3'614.50
118'000.00
2'043'790.40
2'043'790.40
Passiven
744'869.45
8'195'217.33
8'940'086.78
607'319.07
8'278'479.69
8'885'798.76
Fremdkapital
170'223.67
2'731'720.04
2'901'943.71
178'746.42
2'837'190.13
3'015'936.55
Kurzfristiges Fremdkapital
170'223.67
76'682.04
246'905.71
128'746.42
79'045.28
207'791.70
50'000.00
2'750'000.00
2'800'000.00
8'144.85
8'144.85
2'619'902.20
3'013'289.40
Langfristiges Fremdkapital
-
2'650'000.00
2'650'000.00
Abgrenzungen
-
5'038.00
5'038.00
3'187'027.04
393'387.20
Eigenkapital
534'178.83
Eigenkapital/Stiftungskapital
346'000.00
149'000.00
495'000.00
280'000.00
149'000.00
429'000.00
Reserven
128'178.83
2'503'848.21
2'632'027.04
53'387.20
2'470'902.20
2'524'289.40
60'000.00
Spezialreserven
Fondskapital
40'466.95
2'810'649.08
60'000.00
2'851'116.03
35'185.45
2'821'387.36
2'856'572.81
Fondskapital
40'466.95
2'810'649.08
2'851'116.03
35'185.45
2'821'387.36
2'856'572.81
113'993.89
-400.73
113'593.16
81'817.93
-80'628.84
1'189.09
Unverbuchter Erfolg/-Verlust
60'000.00
2'652'848.21
-
-
-
60'000.00
Seite 26
Stiftung für Betagte Hilterfingen-Hünibach, Jahresbericht 2014
Bericht der Revisionsstelle
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