Gemeindeblatt Nr. 100 vom 03.10.2015

Pettinger Gemeindeblatt
www.gemeinde-petting.de
25. Jahrgang
Samstag, den 03.10.2015
Nummer 100
Jubiläumsausgabe
Seite 1
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
unsere neu gestaltete Titelseite hat es Ihnen
sicher auf den ersten Blick verraten: Das
Pe nger Gemeindebla kann Jubiläum feiern. Dies ist die 100-ste Ausgabe. Ins Leben
gerufen wurde das Gemeindebla vor 25
Jahren. Die genauen Modalitäten - welche
Beiträge kommen in das Bla , wer kann Ar kel schreiben und dass die gemeindliche Zeitung ohne Werbung auskommen soll - haben
damals mein Vater Karl Lanzinger, damals
Pe nger Bürgermeister und unser Geschä sleiter Reinhard Melz in Abs mmung
mit dem damaligen Gemeinderat erarbeitet.
Reinhard Melz war von Anfang an zuständig
für die Redak onsleitung und das Layout und
damit an entscheidender Stelle mit verantwortlich für den Erfolg unserer gemeindlichen Zeitung. Einhundert Ausgaben bedeuten viele Hundert Stunden Arbeit, für die ich
mich ganz herzlich bedanken möchte. Eine
Grundregel dabei war und ist, dass die angelieferten Beiträge nicht gekürzt, verändert
oder gar zensiert werden.
Mit dem Ende der Sommerferien haben Kindergarten und Schule den Betrieb aufgenommen. Dieses Schuljahr wird das letzte Schuljahr in der alten Schule sein. Der Bau der
neuen Schule läu auf Hochtouren. Mi e
September konnten wir Rich est feiern. Bisher sind wir sowohl von der Zeit, als auch
von den Kosten her voll im Plan, was wir der
hervorragenden Arbeit der beteiligten Baufirmen, wie auch unserer Architekten zu verdanken haben. Ich freue mich schon darauf,
wenn wir zu Beginn des kommenden Schuljahres die Einweihung des neuen Schulgebäudes feiern dürfen.
Ein herzliches Vergelt´s Go möchte ich Hans
Goldschalt sagen, der nach 55 Jahren seine
Tä gkeit als Presseberichtersta er beendet
hat. In dieser Zeit hat er tausende Ar kel verfasst, hat über das aktuelle Geschehen in der
Gemeinde geschrieben, von unzähligen Veranstaltungen der Vereine berichtet und war
insbesondere auch Berichtersta er der Gemeinderatssitzungen.
Bedanken will ich mich aber auch bei den
vielen, vielen Autoren, die mit ihren Beiträgen das Fleisch für das vierteljährlich erscheinende Bla lieferten.
Für die jederzeit sachliche, präzise und zuverlässige Berichtersta ung über fünfeinhalb
Jahrzehnte, was wohl einmalig sein wird, vielen Dank!
Ebenso eine lange Tradi on hat unser Kinder
-Ferienprogramm, das bereits zum zweiundzwanzigsten Mal durchgeführt wurde und
wieder sehr erfolgreich war. Auch in diesem
Sommer haben die Ortsvereine für unsere
Kinder allerhand auf die Beine gestellt. Ich
sage nochmals vielen Dank an Alle die mitgeholfen haben.
Ich wünsche Ihnen allen einen ebenso sonnigen wie beständigen Herbst.
Ihr
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Inhalt:
Impressum:
Bürger helfen Bürgern ........................................ 3
Freiwillige Feuerwehr Petting ............................. 6
Stockschützen des TSV ................................... 12
Flüchtlingsturnier des TSV ............................... 17
Einräder des TSV ............................................. 20
Sportabzeichen ................................................ 23
Wasserwacht OG Kühnhausen ........................ 24
Radl-Power Petting .......................................... 26
Tennisverein ..................................................... 27
Die 3 Apotheken ............................................... 30
Trachtenverein Schönram ................................ 31
Aus der Bücherei .............................................. 32
Musikkapelle Ringham-Petting ......................... 34
Aus der Schule ................................................. 35
Die kostenlose Bankenrettung.......................... 37
Kindergarten ..................................................... 39
Ökomodellregion .............................................. 41
Aus dem Gemeinderat...................................... 44
VdK ................................................................... 48
Gartenbauverein ............................................... 49
Kaninchenzuchtverein ...................................... 49
Lisa-Marie Haunerdinger .................................. 50
Pferdefreunde Petting ...................................... 51
Schützengesellschaft Schönram ...................... 51
Ankündigung „Pettinger Winterfest“.................. 54
Imker ................................................................ 55
Gemeindeverwaltungen um 1850..................... 55
Kinderkino ........................................................ 57
Zu 100. Ausgabe .............................................. 57
Herausgeber:
Gemeinde Petting, Hauptstr. 34, 83367 Petting,
Tel.: 08686/8099, Fax: 08686/1328,
E-Mail: [email protected]
Internet: http:\\www. gemeinde-petting.de
Auflage: 1000, Papier aus nachhaltiger Bewirtschaftung
Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes:
1. Bürgermeister Karl Lanzinger
Redaktion:
Reinhard Melz
Layout:
Barbara Perkins, www.b-perkins-design.de
Zeichnung 1. Seite: Konrad Kurz, Petting
Druck:
Korona, Freilassing
Autoren:
Christine Vordermayer, Alex Friedl, Alois Albrecht,
Ludwig Sigriner, Margarete Sigriner, Britta Schätzel, Erich Goldschalt, Petra Thanbichler, Anette
Gmeiner, Raphael Kurz, Veronika Schneider, Vroni
Pastötter, Ernst Schwangler, Hans Steinmaßl,
Hans Goldschalt, Karl Lanzinger, Elvira Kraller,
Manfred Hell, Christine Steinmaßl, Martin Schnappinger, Roswitha Reiter, Reinhard Melz.
Ferienbetreuung und Ferienprogramm der Peƫnger Bürgerhilfe "Bürger helfen Bürgern"
Von Chris ne Vordermayer
Bereits Anfang des Jahres wurden die berufstä gen Eltern aufgefordert, falls während den Ferienzeiten Bedarf für eine Betreuung ihrer Kinder besteht, sich bei der Bürgerhilfe zu melden. In der
Vergangenheit wurden bereits einzelne Kinder von
Mitgliedern der Pe nger Bürgerhilfe in den
"eigenen 4 Wänden" betreut.
In einer Vorbesprechung ha e man sich im Kreise
der Helfer dazu entschieden, Betreuung während
der ersten 3 Wochen in den großen Ferien anzubieten. Die Oster- und Pfings erien wurden mit
Einzelbetreuungen abgedeckt. Insgesamt waren 25
Helfer ak v, darunter in erster Linie Mitglieder der
Pe nger Bürgerhilfe. Die Auszubildende der Ge-
meinde Pe ng dür e die Truppe verstärken, wenn
es nö g war. Eingeladen zur Ferienbetreuung war
auch täglich ein junger Asylbewerber aus Pe ng.
Zwischen 3 und 10 Kinder waren in der Zeit von
7:45 Uhr bis 17:00 Uhr in der Grundschule Pe ng
anwesend. Am Morgen begrüßten die Helfer die
Kinder und jedes Kind und jeder Betreuer stellte
sich kurz vor. Nach der täglichen Vorstellungsrunde wurde mit den Kindern gespielt, gebastelt, zum
Spielplatz gegangen und vieles mehr. Jeden Tag
wurde eingekau und gemeinsam gekocht. Das
gemeinsame Mi agsessen machte den Kinder
sichtlich Freude.
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an Taschen wurde aufgebraucht. 7 Betreuer standen den Kindern zur Seite und unterstützten sie.
Zwei Frauen aus dem Helferkreis sorgten für das
leckere Mi agessen, das sich alle gemeinsam
schmecken ließen. Als Nach sch gab es Cake Pops
und kleine Muffins, die am Tag zuvor von einigen
Kindern und Betreuern verziert wurden.
Zum Ende der Ferienbetreuung luden die Verantwortlichen der Pe nger Bürgerhilfe alle Mitstreiter der Ferienbetreuung und des Ferienprogramms
zu einem gemeinsamen Essen ins Gasthaus Riedler
ein. Es war ein Dankeschön für die vielen ehrenamtlichen Stunden die in diesen 3 Wochen geleistet wurden. Dieses Treffen wurde auch zur Nachbesprechung genutzt - Wie ist es gelaufen? -Was
könnte man besser machen? - Soll es eine Wiederholung im Jahr 2016 geben?
Auf alle Fälle hat es viel Spaß gemacht mit den Kindern!
Am 12. August fand dann das Ferienprogramm der Pe nger Bürgerhilfe
sta . Zu den 5 Kindern der Ferienbetreuung ha en sich noch 25 Kinder angemeldet. Mit großem Eifer und Sorgfalt wurden Baumwollsto aschen mit
verschiedenen Mo ven und Farben bemalt. Es entstanden rich g schöne Einkaufstaschen - bei vielen Kinder blieb es
nicht bei einer Tasche. Der ganze Vorrat
Der "Helferkreis" der Gemeinde Peƫng
"Bürger helfen Bürgern" hat wieder
"Verstärkung" bekommen:
Monika Schneider-Ellis, Anne e Stumpfegger, Friedl Gabi, Hintermaier Chris ne - Herzlich Willkommen!
Für ca. 5 Wochen hat uns Raphael Kurz
aus Pe ng unterstützt - er geht (leider)
beruflich nach Kanada. Vielen Dank für
die Unterstützung!
24 ehrenamtliche Helfer sind derzeit im
Einsatz. Weitere Helfer ab 17 Jahren
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sind herzlich willkommen. Jeder Helfer bes mmt
selbst wie viel Zeit er in die Bürgerhilfe einbringt
und welche Tä gkeiten er übernimmt.
03.11.2015 Nähkurs für Kinder (mit Anne e Kraut
aus Teisendorf), 09:00 Uhr in der Schule Pe ng,
ab 8 Jahren (Anmeldeschluss 27.10.15)
Was können wir derzeit anbieten?
 Babysi en, Kinderbetreuung
 Begleitung bei Spaziergängen
 Begleitung zum Kirchgang
 Besuchsdienste
 Einkäufe erledigen
 Essen bringen
 Fahrdienste
 Ferienbetreuung
 Gesellscha leisten - Unterhaltung, vorlesen
 Hilfe im Umgang mit EDV
 Hilfe in schri lichen Angelegenheiten
 Kochen und Backen
03.11.2015 Computer-Kurs für Senioren und Einsteiger, 5 Kursabende von 19:00 bis 21:00 Uhr im
Feuerwehrhaus Pe ng - Kosten 49,00 € - Kursleiter ist Putzhammer Johannes (Anmeldeschluss
28.10.15)
05.11.2015 Kochwerksta - Zubereitung eines festlichen Weihnachtsmenü mit Friedl Schuster, 14:00
- 16:00 Uhr im Gasthaus Riedler (max. 12 Personen)
12.11.2015 "Endlich auf eigenen Füßen stehen Eigene Wohnung kein Problem", 19:00 Uhr im Rathaus der Gemeinde Pe ng - hierzu eingeladen
Herzlichen Dank!
- an alle Aktiven der Pettinger Bürgerhilfe
- für die Unterstützung bei der Herstellung der Waren für den Verkauf zugunsten der Pettinger
Bürgerhilfe (Markt 21.11.2015 in der Turnhalle Petting u. ganzjährig im Rathaus)
- für alle Geld- und Sachspenden zugunsten der Pettinger Bürgerhilfe (wenn Sie ihre Geldspende für
die Pettinger Bürgerhilfe über das gemeindliche Konto einzahlen, bekommen Sie von uns eine Spendenbescheinigung)
 Nachhilfe in Englisch, Deutsch u. Mathe, Lesepa-
ten
 Übersetzung Englisch
 Unterstützung für Familien mit Kindern
 Unterstützung der Asylbewerber
Unsere AkƟonstage 2015 - Restprogramm
05.10.2015 Radltour zum Minigolf nach Waging Treffpunkt 13:30 Uhr am Rathaus Pe ng
15.10.2015 Rich g erben und vererben, 19:30 Uhr
im Gasthaus Riedler (Anmeldeschluss 09.10.15)
Referent ist Rechtsanwalt Sporer sen., Teisendorf
sind alle interessierten Jugendlichen und jungen
Erwachsenen (Anmeldeschluss 05.11.2015)
10.12.2015 Adventskaffeestüberl mit Musik u.
Resi Schuhegger, 14:00 Uhr -16:00 Uhr (Um besser
planen zu können, bi en wir um Anmeldung bis
04.12.2015)
Aufgepasst: Gebrauchter Hometrainer für junge
Asylbewerber gesucht.
Informa onen erhalten Sie in der Gemeinde
Pe ng bei Chris ne Vordermayer, Tel.
08686/8099 (Mi woch bis Freitag).
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Kreisjugendfeuerwehrtag in Lampoding
Von Alex Friedl Im vergangenen Juli – 11.07.2015 – war es wieder
soweit und es trafen sich wieder alle Jugendfeuerwehren des Landkreises Traunstein zum Vielsei gkeitswe bewerb, der dieses Jahr in Lampoding
sta gefunden hat. Auch die Pe nger Jugendwehr
trat dieses Mal wieder mit drei Mannscha en an
und stellte sich den gestellten Aufgaben. In Lampoding war man besonders mo viert, da ja eine
Mannscha ein paar Wochen davor den zweiten
Platz in Saaldorf beim Berchtesgadener Kreisjugendwe bewerb belegt hat. Nach Ankun in Lampoding und Erledigung der Anmeldung mit allen
Formalitäten zogen alle Jugendwehren mit einem
feierlichen Festzug in die „Spielarena“ ein. Die
gastgebende Feuerwehr Lampoding begrüßte alle
anwesenden Gäste und stellte den We bewerbsparcours vor. Die einzelnen Sta onen und
Übungen wurden hier in der Praxis vorgeführt und
kurz vom We bewerbsleiter erläutert welche Regeln jeweils gelten und wie der einzelne Ablauf
vollzogen werden soll.
Die Lampodinger Feuerwehr hat beim diesjährigen
We bewerb ein neues Konzept verfolgt. Insgesamt mussten die Jugendlichen 6 Sta onen durchlaufen, welche in beliebiger Reihenfolge und ohne
Starterliste zu absolvieren waren. Geschicklichkeit
und die Grundtä gkeiten des Feuerwehrdienstes
standen im Vordergrund. Die abwechslungsreich
gestalteten Sta onen verlangen eine gezielte Einzelleistung der Feuerwehranwärter ab, aber auch
der Teamspirit – die bei der Feuerwehr so sehr gelebte Kameradscha – war Bestandteil. Nur im
Team war die ein oder andere Aufgabe zu bewäl gen. Asphaltschießen und eine abgewandelte
Form des Kegelns verlangten viel Geschicklichkeit.
Wie beim Kegeln aufgestellte Flaschen mussten
mit einer Feuerwehrleine umgeworfen werden.
Die Mannscha als Ganzes war bei einem Hindernislauf gefordert. Nach dem Startschuss auf der
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Sta on wurde eine Schale mit Wasser befüllt und
auf eine Re ungstrage abgestellt. Von der Mannscha waren nun 4 Jugendliche gefordert die Trage
über verschiedene Hindernisse zu befördern ohne
unnö g Wasser zu verschü en oder bei den Hin-
dernissen Strafpunkte zu
kassieren. Wie beim
Pferdespringreiten
dur e keine der Querstangen runtergestoßen
werden. Am Ende des
Parcours
übernahmen
die anderen zwei Jugendlichen
aus
der
Mannscha das Wasser,
befüllten eine Kübelspritze und versuchten 6 Ziele
mit dem verfügbaren Wasser umzuspritzen. Jedes
umgespritzte Ziel brachte eine Gutschri von 10
Sekunden. Konkretes Fachwissen aus dem Feuerwehrdienst verlangten die Schiedsrichter bei der
Sta on ab, wo verschiedene Gegenstände zu ertasten waren. Unter Zeitdruck – es standen pro
Mannscha smitglied nur 15 Sekunden zu Verfügung – war jeder einzelne gefordert Gegenstände
aus dem Feuerwehralltag blind zu ertasten und zu
benennen. Anfangs belächelt, stellte sich dies doch
als schwieriger heraus, als von den Jugendlichen
vermutet. Speziell der Zeitdruck zeigte bei einigen
seine Wirkung und hier waren teilweise rich ge
Blackouts zu beobachten. Wesentlich entspannter
gestaltete sich die Sta on bei der ein C-Schlauch
zielgerichtet ausgerollt werden musste. Selbst aufgerollte C-Schläuche dur en nur innerhalb eines
eng begrenzten Bereichs ausgerollt werden. Sollte
man es bis ans Ende schaffen und der Schlauch
auch nicht außerhalb der Mi e verlaufen, stoß
man eine Flasche um. Diese umgestoßene Flasche
brachte nochmal wertvolle Pluspunkte ein. Sieger
wurde der, der am meisten Punkte sammeln konnte. Speziell Sta onen wie das „Kegeln“ erwiesen
sich als wahre Punktebringer und hier wurden
schon Vorentscheidungen getroffen wer vorne
mitspielen wird.
Da der Parcours offen war und die Mannscha en
sich dies selbst einteilen konnte, waren die Jugendlichen einige Zeit damit beschä igt. Zusätzlich
stand während der Zeit bis
zur Siegerehrung wieder ein
umfangreiches Rahmenprogramm zur Verfügung. Verschiedene Organisa onen
wie THW, Polizei oder Rotes
Kreuz stellten sich vor und
zeigten den Jugendlichen
einen kurzen Einblick in deren Alltag. Auch andere
Feuerwehren präsen erten ihre neuen Fahrzeuge.
Dort konnten die Jugendlichen selber hautnah erleben wie die Technik sich bei den Wehren ständig
weiterentwickelt und wie andere Feuerwehren
aufgestellt sind und arbeiten.
Um gut 15 Uhr war es nun soweit. Nach ein paar
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Auch wenn´s nach dem großar gen Erfolg in Saaldorf nicht zum Stockerl gereicht hat…es war eine
großar ge Leistung der Jugendlichen und bestärkt
die Jugendwarte in deren Tä gkeit. Hier nochmals
ein herzlicher Dank an alle Jugendlichen für deren
Engagement und Einsatz. Auf den Erfolg au auend sehen wir zuversichtlich ins nächste Jahr, dass
wir wieder einen Stockerlplatz erreichen werden.
Grußworten der Kreisbrandinspek on und des Bürgermeisters aus Kirchanschöring wurde die Siegerehrung vollzogen. Alle Jugendlichen warteten
schon gespannt darauf zu erfahren wer heuer den
begehrten Pokal mitnehmen darf. Leider hat es
keine Pe nger Mannscha gescha den Gesamtsieg zu holen und auf einen Stockerlplatz zu kommen. Erster in der Gesamtwertung wurde die Freiwillige Feuerwehr Kirchheim. Aber als Trost konnten die Jugendlichen trotzdem feiern, denn bei
zwei Einzelwertungen gingen sie als beste Mannscha hervor und konnten doch noch zwei Einzelpreise nach Hause holen. Am Ende des Tages
dur en die Gruppenführer und Jugendlichen der
Pe nger zufrieden heimfahren. Von gut über 70
Mannscha en erreichten alle drei Pe nger Teams
einen Platz unter den besten 20. Besonders stolz
sind wir auf unsere heurigen Neuzugänge, welche
als beste Pe nger Mannscha den 9. Platz erreichten. Die beiden Siege in der Einzelwertung
natürlich nicht zu vergessen!
Ein weiteres Highlight an diesem Tage war dann
die Vergabe des Kreisjugendfeuerwehrtags 2016.
Ein Ausrichter stand noch nicht fest und eine Bewerbung gestaltet sich immer schwierig, da das
Bewerberfeld für so eine Pres geveranstaltung
groß ist. Speziell für die Pe nger Jugendwehr ist
der Jugendfeuerwehrtag 2016 eine interessante
Veranstaltung, da die Pe nger 40-jähriges Jubiläum in der Jugendarbeit feiern. Die Jugendwarte
und Kommandanten waren sich schnell einig eine
Bewerbung abzugeben, da dies einen würdigen
Rahmen für die Feierlichkeiten schaffen würde.
Während des Tages betrieben die Verantwortlichen der Pe nger Wehr – Jugendwarte sowie
Kommandanten – wahre Lobbyarbeit um den Zuschlag zu erhalten. Normalerweise ist es unüblich
im selben Kreisbrandmeisterbereich zweimal in
Folge den Jugendtag zu vergeben. Aber auch der
Umstand des 40-jährigen Bestehens hat uns glaube ich geholfen. Somit erhielt die Pe nger Jugendfeuerwehr den Zuschlag und konnte die nächste
Großveranstaltung nach Pe ng holen, bei welcher
sich unsere Gemeinde dem ganzen Landkreis präsen eren kann. Am Ende der diesjährigen VeranSeite 8
staltung überreichten uns die Lampodinger Jugendlichen den Wimpel des Landkreises und eine
kleine Abordnung der Pe nger Wehr konnte diesen in Empfang nehmen. Wir freuen uns schon
wahnsinnig auf nächstes Jahr, dass wir den Kreisjugendfeuerwehrtag ausrichten dürfen und gehen
jetzt hochmo viert in die Vorbereitungen hinein.
sich dieses Ereignis nicht nehmen. Da das Zeltlager
nur alle paar Jahre sta indet, nahm man die Einladung gerne an.
Schon einige Wochen im Voraus mussten einige
Sachen organisiert werden. Zelte, Transportmög-
Jugendzeltlager in Isen
Dieser Tag – besser gesagt: dieses Wochenende –
wurde schon seit Wochen mit Spannung erwartet.
lichkeiten, zusätzliche Betreuer und vieles mehr…
natürlich nicht zu vergessen neue einheitliche TShirts.
Als am frühen Nachmi ag die letzten Vorbereitungen getroffen wurden, machte man sich auf den
Am Freitag den 17. Juli 2015 versammelte sich die
ganze Feuerwehrjugend samt Jugendwar eam
und Betreuer am Pe nger Feuerwehrhaus, um
nach Isen zum großen Bezirksjugendzeltlager der
Jugendfeuerwehren aufzubrechen. Bei diesem
Zeltlager nehmen im Schni
1000 Jugendliche teil.
zwischen 800 und
Vom 17.07. bis 19.07. waren alle Jugendfeuerwehren des Bezirkes Oberbayern zu diesem Zeltlager
eingeladen und auch die Pe nger Jugendwehr ließ
Weg nach Isen. Nach gut 1 ½ Stunden Fahrt traf
man im beschaulichen Isen ein und die Pe nger
wurden gleich einem Zeltplatz zugewiesen. Anfangs schaute unser Zeltplatz eher wie ein
Schlach eld aus, nachdem die Anhänger und Fahrzeuge ausgeladen wurden. Aber hochmo viert
machten sich die Mädels und Burschen daran die
Zelte aufzubauen und wieder ein bisschen Struktur
reinzubringen. Es war dann doch eine gewisse Ordnung zu erkennen. Der Zeltplatz war ideal für uns.
Wir waren genau neben der großen Wasserrutsche
– diese ha e gut 80 Meter Länge – die eigens für
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das Zeltlager am Hang neben uns installiert wurde.
Unser Jungs und Mädels konnten sich hier einfach
nicht zurückhalten und haben die Wasserrutsche
gleich erobert.
Neben der offiziellen Begrüßung am frühen Abend
und dem Abendessen gestaltete sich der Abend
frei und stand den Jugendlichen frei zur Verfügung.
Eine Discoparty im Zelt sorgt nochmal rich g für
S mmung. Dass die erste Nacht eher nicht so ruhig
war glaube ich, muss nicht extra erwähnt werden.
Der Samstag gestaltete sich zum Haup ag der Veranstaltung. Schon früh morgens stand hier ein umfassendes Programm zur Verfügung und es konnte
keinem langweilig werden. Verschiedene Spiele
wie Menschenkicker, Biertragerl kle ern, Volleyball, Sautrogrennen und einen Crosslauf mit verschiedenen Sta onen füllten den Tag voll aus. Vorführungen der Flughafenfeuerwehr München oder
der Re ungshundestaffel rundeten den Tag ab.
Strahlender Sonnenschein und das echt geniale
We er haben ihr übriges getan. Der zweite Abend
gestaltete sich dann schon ruhiger und ein Großteil
der Jugendlichen ging früh ins Be . Der Tag hat
dann doch seine Spuren hinterlassen. Aufgeweckt
wurden wir am frühen Sonntagmorgen mit einem
starken Gewi er. Als um 5 Uhr früh der Donner
grollte und ein wahrer Platzregen auf uns niederprasselte war es dann auch schon aus mit der
Nachtruhe und die S mmung war kurz am Tiefpunkt. Aber so schnell das Unwe er auch kam, so
schnell verging es wieder und uns begrüßte wieder
strahlender Sonnenschein. Nach dem Frühstück
ging es auch gleich daran die Zelte abzubauen und
den Zeltplatz aufzuräumen. Ein ökumenischer
Go esdienst mit allen beteiligten Feuerwehren
fand hier nochmal einen würdigen Rahmen. Der
letzte Akt in Isen fand im großen Zelt sta . Letzte
Grußworte und die Siegerehrung der verschiedenen Spiele vom Vortag setzten den Schlusspunkt.
Nun doch erschöp und froh um die Heimreise
brachen wir wieder Richtung Pe ng auf. Am Feuerwehrhaus endlich angekommen mussten noch
die Autos und die mitgebrachte Ausrüstung gesäubert werden. Die letzte Herausforderung des Tages
bestand dann darin, seine Sachen und Gegenstände wieder zu finden und auch das rich ge Zeugs
mit nach Hause zu nehmen.
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nicht hoch genug loben. Mi en im 19. Jahrhundert
– erst einige Jahrzehnte später wurde erst die FFW
Pe ng gegründet – baute man in Salzburg die ersten Strukturen auf um Menschen in Not zu helfen.
Das große Jugendzeltlager in Isen hat
bei den Mädels und
Burschen
sichtlich
einen
bleibenden
Eindruck hinterlassen. Auch die Pe nger Jugendwehr konnte in Isen
einen Eindruck hinterlassen…natürlich im posi ven
Sinne. Unser ab und zu doch wilder Haufen sorgte
immer für gute S mmung und staunende Blicke.
Die Jugendfeuerwehr Pe ng war die einzige Jugendfeuerwehr aus dem Landkreis Traunstein und
stellte mit 35 Teilnehmern das mit Abstand größte
Kon ngent. Der Dank gilt zum Schluss nochmals
den Jugendwarten und den Betreuern für das Engagement während des Wochenendes. Auch bei
allen Beteiligten im Umfeld möchten wir uns nochmal herzlich bedanken die uns unterstützt haben:
Opel Götzinger für den Kleinbus, Chris an S ppel
für die tollen T-Shirts und dem Kreisjugendring für
die Bereitstellung der Zelte.
150-jähriges Gründungsfest in Salzburg
Anfang September und strahlender Sonnenschein
– der goldene Herbst zeigte sich in seiner vollen
Pracht. Am 12.09.2015 trafen sich die Pe nger
Florianijünger früh am Feuerwehrhaus, denn man
versammelte sich, um beim letzten Feuerwehrfest
in diesem Jahr teilzunehmen. Hier ging es zu unseren österreichischen Kameraden nach Salzburg. Es
war nicht nur irgendein Gründungsfest, sondern
die Freiwillige Feuerwehr Salzburg konnte ihr 150jähriges Bestehen feiern. Diese Leistung kann man
Gemeinsam mit den Kameraden der FFW Taching
starteten wir mit einem Bus Richtung Salzburg und
die S mmung war ausgezeichnet. Ungewohnt fand
keine Begrüßung vor Ort sta und die ganzen teilnehmenden Feuerwehren trafen gleich am Aufstellungsort des Festzuges ein welcher sich nicht
am Festgelände angliederte. Dies stellte sich allerdings als kluge Entscheidung heraus, denn als Festhalle wurde die Halle in der S egl-Brauerei genutzt, welche sich außerhalb der Innenstadt befindet.
Der Festzug wurde mi en in der Stadt neben der
Salzach aufgestellt. Umrahmt vom schönen We er
machte diese Kulisse schon Eindruck. Kurz nach
der Ankun in Salzburg und der Aufstellung ging es
auch schon los. Der Festzug marschierte begleitet
mit Musikkapellen und schneidiger Marschmusik
durch die Salzburger Altstadt Richtung Domplatz.
Die Kulisse der historischen Altstadt und die vielen
tausend Schaulus gen aus Nah und Fern – viele
Asiaten mit Kameras haben das Klischee mal wieder bestä gt – haben einen efen Eindruck hinterlassen. Das Panorama war schon fast kitschig.
Beim Dom angekommen zelebrierte die Freiwillige
Feuerwehr Salzburg ihren Festakt und leitete die
Feierlichkeiten zum 150-jährigen Gründungsfest
ein. Am Schluss des Festaktes und des offiziellen
Teils machten sich die Abordnungen für den Abmarsch bereit um den Abend in der Festhalle zu
feiern. Die Pe nger Feuerwehrler nutzten währenddessen die Zeit um ein Gruppenfoto mit dem
großen Brunnen im Hintergrund zu machen. Bei
dieser einmaligen Kulisse die sich uns geboten hat,
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Stockschützen TSV Peƫng
Von Alois Albrecht, Ludwig und Margarete Sigriner www.stockschuetzen‐pe ng.de Soll noch jemand sagen, Stockschützen benö gten keine tänzerischen Qualitäten.
Es war ein sehr spannendes Finale bei der Gemeindemeisterscha der Stockschützen in Pe ng.
Nicht nur wegen der Spiele, auch wegen des
We ers. Die Wolken hä en kaum drohender sein
können und tatsächlich gab es einen kurzen Schauer während sich acht Mannscha en im Finale um
den großen Wanderpokal abmühten. Insgesamt
21 Mannscha en waren angetreten, die an zwei
Abenden versuchten sich für die finale Schlussrunde zu qualifizieren. Schon am Anfang des Turniers
ha e der Regen den Pe ngern einen Strich durch
die Rechnung gemacht und der Beginn der Gemeindemeisterscha musste um einen Tag verschoben werden.
aufgeteilt in zwei Gruppen von je fünf, waren in
der ersten dieser; der Fischereiverein II. Gemeinderat, Kühnhausen, die Veteranen und die Wingei
Hü n. In Gruppe zwei starteten; Chiemgauer
MRZ, Freiwillige Feuerwehr, Muskelkater, RadlPower-Pe ng und die Stockschützen. Aus der
Gruppe 1 qualifizierten sich der Fischereiverein II
mit einem Resultat von 8 : 0 und die Veteranen mit
4 : 4, aber der besseren Stocknote von 1,333 gegenüber Kühnhausen (StN 0,906) und dem Gemeinderat (StN 0,543), deren Spieleresultate ebenfalls 4 : 4 waren. Schlusslicht war hier die Wingei
Hü n mit 0 : 8. Aus der Gruppe 2 scha en die
Stockschützen mit ebenfalls 8 : 0 und die Muskelkaterer mit 6 : 4 den Sprung in die Endrunde.
Dri e war hier die FFW mit 4 : 4, vierte der RadlPower-Pe ng mit 2 : 6. Die rote Laterne musste
mit dem Resultat von 0 : 8 der Chiemgauer MRZ
halten. Im Endergebnis der zwei Gruppen dieser
Vorrunde waren die ersten Vier; 1. Stockschützen,
2. Fischerverein II, 3. Muskelkater und 4. die Veteranen.
Am Folgeabend waren 11 Mannscha en im Rennen. In Gruppe 1; der Lodergäu, Mühlwiesen,
Obst- und Gartenbauverein, Schnoater Stammsch, Tennisverein und Trachtenverein. In Gruppe
Auch der Vorstand des Gesamt-TSV, Hans Mayer,
versuchte sich als Stockschütze und bewies recht
gute Form dabei.
Von den zehn Mannscha en des ersten Abends,
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ren die ersten Vier dieser Vorrunde 1. Fischerverein I, 2. Lodergäu, 3. Mühlwiesen und 4. das Ne o
Team.
Es dür e kaum einen Stockschießplatz mit einem
schöneren Hintergrund geben.
Das Finale am Donnerstag wurde schon vor seinem
Beginn zu einer Zi erpar e. Nur der starke Wind,
der die Wolken vor sich hertrieb, scheint sie davon
abzuhalten ihren nassen Inhalt zu entladen. Zeitweise tröpfelte es aber und die Organisatoren der
Stockschützen des TSV, Vorstand Ludwig Sigriner
und We bewerbsleiter Peter Mayer, sandten fragende Blicke gen Himmel, um zu erforschen, ob
das Finale sta inden könne. Schlussendlich gaben
sie aber grünes Licht und sie sollten recht behalten
mit ihrer Entscheidung. Es gab zwar einen kurzen
Schauer im Laufe des We bewerbs, der aber den
Enthusiasmus nicht dämpfen konnte.
2 waren Fischerverein I, Landtechnik Steinmaßl,
Ne o Team, Römerstraße und die Schützengesellscha untergebracht. In Gruppe 1, mit ihren sechs
Mannscha en, war der Lodergäu mit seinem ErNach spannenden Spielen erwiesen sich die
gebnis von 10 : 0 unschlagbar. Den Lodergäuern
„Profis“ Manfred Götzinger und Konrad Pöllner,
folgte die Mühlwiesen mit 6 : 4. Auch der Trachmit den laut Regularien vorgeschriebenen 2
tenverein gewann sechs Spiele und verlor vier, auf„Amateuren“, Johann Öllerer und Jakob Götzinger
grund ihrer schlechteren Stocknote kamen die
von den Stockschützen mit ihrem Resultat von 12 :
Trachtler aber auf Platz drei. Die weiteren Plätze
2 als gewie este Mannscha . Sie verwiesen den
in der Gruppe gingen an den Schnoater StammFischerverein I, mit den Spielern Richard Mader,
sch mit 4 : 6. Mit den beiden letzten Plätzen
Georg Prechtl, Chris an S ppel und Mar n Strohmussten sich der Obst- und Gartenbauverein (2 : 8,
meyer, die das Finale mit 10 : 4 Punkten beendeStN 0,721) und der Tennisverein (2 : 8, StN 0,345)
ten, auf Platz zwei. Die Veteranen, mit Paul Hofzufrieden geben. In Gruppe 2 war der Fischervermann, Lorenz Nachbichler, Josef Resch und Konrad
ein I mit 8 : 0 siegreich, während das Ne o Team mit 4 :
4 auf dem zweiten Platz landete. Die Schützengesellscha
tri
offenbar mit
scharfen Waffen besser als
mit Eisstöcken und erreichte
ein Resultat von 3 : 5 (StN
0,733). Landtechnik Steinmaßl ha e ebenfalls drei
gewonnene Spiele, aber 5
verlorene auf dem Konto,
aber mit 0,417 die schlechtere Stocknote. Die Römerstraße war in dieser Gruppe
mit 2 : 6 der Verlierer. Im
Die drei besten Mannscha en der Gemeindemeisterscha mit We bewerbskombinierten Resultat waleiter und Schiedsrichter Peter Mayer (l.) und Vorstand Ludwig Sigriner (r.).
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Walcher erga erten mit 8 : 6 und der Stocknote
1,778 den dri en Rang. Auf den weiteren Plätzen
landeten als 4. Mühlwiesen (8 : 6, StN 1,111), 5.
Lodergäu (6 : 8, StN 0,946), 6. Fischerverein II (6 :
8, StN 0,934), 7. Muskelkater (6 : 8, StN 0,667) und
dem Schlusslicht Ne o Team (0 : 14), das nicht einmal Bru o einen Gewinn machen konnte.
Die Stockschützen waren zudem diesmal schon
zum dri en Mal in Folge Gewinner der Gemeindemeisterscha . Der schöne Pokal, ges et vom Autohaus Götzinger, wird deshalb zu ihrem permanenten Besitz und sie können ihn gleich in ihrem
Vereinsheim am Sportplatz installieren. Für die
nächsten Gemeindemeisterscha en müssen sich
die Pe nger also für einen neuen Pokal umsehen.
Es gab aber auch andere schöne Preise in der Gemeindemeisterscha . Schon in den Vorrunden
erhielt jede der Mannscha en Wurst- und Käsepreise. Für die drei Ersten im Finale kamen noch
Bierpreise, ges et von der Brauerei Schönram
dazu.
Abschließend
bedankten sich sowohl
der Vorsitzende des
TSV Pe ng, Hans Mayer, als auch Ludwig
Sigriner und Peter
Mayer, der zugleich
We bewerbsleiter
und
Schiedsrichter
war und auch das Rechenbüro inneha e,
bei allen TeilnehmerInnen für die gute
Beteiligung und die spannenden Spiele. Beim
freundlichen Plausch nach den Siegerehrungen
wurde dann offenbar, nicht nur die Gewinner,
auch alle anderen ha en viel Spaß bei den Gemeindemeisterscha en.
Schüler- und Jugendausflug der
Stockschützen ein voller Erfolg
Nachdem es im Vorjahr ein etwas verregneter Aus-
flug der Schüler- und Jugendgruppe gewesen war,
griff man das letztjährige Ausflugsziel noch einmal
auf und fuhr zum Wildpark Oberreith zum Waldseilgarten.
Die 11 teilnehmenden Schüler und Jugendliche erwischten mit dem 04.07.2015 einen der vielen heißen Tage im Jahr 2015. Nach einer ordentlichen
Einweisung und unter Aufsicht der Sicherheitstrainer des Waldseilgartens konnte es nach einer halben Stunde schon losgehen. Die Nachwuchsschützen kle erten über 2 Stunden mit großer Freude.
In zum Teil schwindelerregenden Höhen ha en
alle eine Riesengaudi. Nach einer von der Jugendtrainerin Margarete und Abteilungsleiter Ludwig
organisierten Mi agsverpflegung ging es auch
schon fröhlich weiter. Anschließend nutzte die
Gruppe noch die vielen anderen A rak onen und
besich gten das Wildgehege. Völlig erschöp aber
sehr zufrieden kehrte die Jugendgruppe wieder
nach Hause zurück.
Die el öpfige Gruppe der Stockschützen nach der
Einweisung, unmi elbar vor Beginn des Kle erns.
Jugendarbeit bei den
Stockschützen des TSV
Peƫng
„Früh übt sich was ein Meister werden will“, sagt
das Sprichwort. Das gilt natürlich auch für die
Seite 14
Andreas Moosleitner.
2:
TUS Engelsberg, mit ebenfalls 8 : 4 Punkten,
aber der niedrigeren Stocknote von 1,557, die die
Schützen Sebas an Burggraf, Andreas Moser, Marn Ober und Georg Wimmer erreichten.
3:
TSV Pe ng, mit nochmals 8 : 4 Punkten, der
Stocknote 1,403 und den Schützen Chris an Esterer, Chris an Lössl, Alexander und Markus Sigriner
und Stefan Wengler.
Stockschützen. Deshalb haben die Stockschützen
des TSV Pe ng Kinder und Jugendliche aus anderen Vereinen zu einem Turnier eingeladen um sich
mit ihnen zu messen und ein „Barometer“ zu erhalten, auf welcher Ebene ihre eigenen jungen
Schützen stehen. Natürlich war es aber nicht nur
der We kampf, der dabei betont wurde, sondern
auch der Spaß und die Kameradscha en, die sich
bei solchen Gelegenheiten entwickeln. Ohnehin
sind die Bahnen in Pe ng bestens geeignet für ein
„Sommerschießen“ und können, durch den wunderbaren Hintergrund der Berge mit Fug und Recht
als vielleicht die schönste „Freilu “ Anlage in Bayern gesehen werden. Dem Ruf zum Turnier gefolgt
waren drei Gastmannscha en in der Altersgruppe
U19 und sechs in der U14. Dabei waren in der
Gruppe der Jüngeren der EC Lampoding und der SV
Kay mit je zwei Mannscha en vertreten. Nach
spannenden Kämpfen, die den ganzen Vormi ag
dauerten gab es folgende Ergebnisse.
In der Altersgruppe der U19.
1:
ECE Au am, mit 8 : 4 Punkten, einer Stocknote von 1,699, die von den Schützen Mar n Fürhauptner, Andreas und Mar n Hinterstoißer und
4:
TSV Tengling, etwas abgeschlagen mit 0 : 12
Punkten, der Stocknote 0,150 und Sebas an Mayer, Christoph Roßberger, sowie Mar n und Sebasan Steiner.
In der Altersgruppe U14 waren die Resultate wie
folgt
1
TSV Tau irchen, mit 10 : 2 Punkten und einer Stocknote von 2,271, die von den Schützen
Ma hias Esterl, Lukas Irl, Bas an Losbichler und
Bernd Müller erzielt wurden.
2:
EC Lampoding I, der 9 : 3 Punkte und eine
Stocknote von 1,492 ha e, die die Schützen Florian Egger, Andi Hofmeister, Maxi Schuhbeck und
Seite 15
Markus Stadler erreichten.
3:
EC Lampoding
II,
knapp dahinter mit 8 : 4
Punkten und
einer Stocknote 1,569, die
Mar na
Drechsler, Kilian Reschberger,
Mike
Reschberger
und Viktoria
nehmerInnen gedacht. Schlussendlich waren es
aber 19, die daran teilnahmen, denn abweisen
wollte der Vorstand der Stockschützen, Ludwig
Sigriner die Überzähligen auch nicht.
Jedenfalls tummelten sich die 19, unter der Leitung der Schüler- und Jugendleiterin, Margarete
Sigriner und einigen „Profis“ aus der Schülermannscha des Vereins auf der schönen Anlage beim
Schuhbeck erreichten.
4:
TSV Pe ng, mit 8 : 4 Punkten, Stocknote
1.194, die Florian Berreiter, Christoph und Manuel
Frech, Sebas an Luksch, sowie Seppi und Simon
S ppel zuzuschreiben waren.
5:
SV Kay I, 5 : 7 Punkte, Stocknote 0,917.
6:
ECE Au am, 2 : 7 Punkte, Stocknote 0,465.
7:
SV Kay II, 0 : 12 Punkte, Stocknote 0,243.
Bei der Siegerehrung gratulierte der Vorstand der
Pe nger Stockschützen allen zu ihrem Erfolg und
dankte für das zahlreiche Erscheinen, auch dem
der „Schlachtenbummler“. Als Preise gab es jede
Menge Kartoffelchips, Würste und pro Mannscha
eine Kiste Getränke, keine alkoholischen, welche
die Brauerei Schönram ges et ha e.
Kaum Ferien und schon ein
Ferienprogramm
Einige zeigten gleich viel Talent und schossen, dass
die Flaschen nur so flogen.
Sportheim. Dabei absolvierten sie We bewerbe
im Zielschießen, dem Schießen auf Wasserflaschen
und „Daubenrollen“. Die „Dauben“ sind die Gummiringe, die als Zielmarkierungen beim Stockschießen verwendet werden. Im Ferienprogramm wird
versucht aus einigen Metern En ernung möglichst
mi g in eine Reihe Fächer zu treffen. Jeder Teilnehmer hat bei der jeweiligen dieser Disziplinen,
nach einem Probedurchlauf, fünf gewertete Versuche. Dabei wurden insgesamt recht respektable
Ergebnisse erzielt und es wäre sicher nicht überraschend wenn Einige auf den „Geschmack“ gekom-
Kaum haben die Ferien begonnen, schon stehen
die Stockschützen des TSV Pe ng mit ihrem Ferienprogramm bereit, damit ja keine Langeweile
entsteht bei den vom Stress der Schule Entlasteten. Wie es scheint sind auch sofort viele dabei,
die diesen Stress vergessen und sich den schönen
Dingen des Lebens widmen wollen. Eigentlich war
das Ferienprogramm für ein Maximum von 14 TeilSeite 16
men wären und sich auch nach den Ferien in die
Schülermannscha en des Vereins einreihen würden.
Die drei Besten im Ferienprogramm waren jedenfalls Lukas Dürnberger als Erster, Stefan S ppel als
Zweiter und Lisa-Marie Pastö er wurde Dri e.
Nicht nur sie bekamen aber, für den Spaß den Alle
beim Ferienprogramm ha en, obendrein noch eine Belohnung in Form von Chips und Süßigkeiten.
„Jeder gehört dazu“: Menschen aus mehr als 16 Ländern
zu Gast in Peƫng
Von Bri a Schätzel „Es ist ein wundervoller Tag für uns“ … so Mbaye
Diop, ein junger Mann aus dem Senegal und Teilnehmer am inklusiven Fußballturnier in Pe ng „
wir genießen es sehr hier zu sein“.
chen Treiben hier nicht entziehen, ich musste da
bleiben“.
Der Turn- und Sportverein (TSV) Pe ng ha e am
zweiten Septemberwochenende gemeinsam mit
den beiden Jugendhilfeträgern Jonathan und startklar unter dem Mo o „Jeder gehört dazu“ auf dem
Sportplatz in Pe ng ein inklusives Fußballturnier
veranstaltet. Eingeladen waren alle, die gerne Fußballspielen und insbesondere die Flüchtlinge und
Asylbewerber aus den Landkreisen. „Es soll ein Tag
der Freude und Begegnung für alle werden und
eine Werbung für eine ak ve Inklusion und gelebte Vielfalt in unseren Regionen“, so die beiden Verantwortlichen Hans Mayer, 1. Vorsitzender des
TSV Pe ng und Heinz Schätzel, Geschä sführer
von startklar und Jonathan vor dem Turnier.
Die Mannscha en mit jeweils 5 Feldspielern und 1
-2 Ersatzspieler wurden vor Beginn des Turnieres
per Losverfahren für jeweils drei Spielfelder zusammengestellt. Für jedes der 18 Teams wurde ein
deutscher Teammanager aus dem Kreis der ehrenamtlichen Helfer und der Mitarbeiter von startklar
und Jonathan benannt, der für sein Team verantwortlich war. So war für ein geregelter Ablauf des
Turnieres gesorgt.
Und viele folgten dieser Einladung. Allein 130 Teilnehmer waren aus mehr als 15 Städten und Dörfern zwischen Rosenheim, Traunstein, Freilassing
und Laufen mit ihren ehrenamtlichen oder professionellen Helferinnen und Helfern angereist. Insgesamt tummelten sich an diesem sonnigen Spätsommertag über 200 Menschen aus 16 Ländern
auf dem Sportplatz des TSV Pe ng. „Ich mag eigentlich keine wilden Turniere“, so ein ehrenamtlicher Helfer, „aber ich konnte mich diesem fröhli-
Diese Vielfalt war natürlich auch eine besondere
Herausforderung für die Organisatoren.
Nachdem alle ihr Team gefunden ha en, begrüßte
Hans Mayer, 1. Vorsitzender des TSV Pe ng die
Gäste und wünschte allen viel Erfolg und Spaß. Mit
etwas Verspätung startete das Turnier dann gegen
11 Uhr auf den drei Spielfeldern. Auf jedem Spielfeld wurde ein Tagessieger ausgespielt.
Jedes Spiel war hart umkämp und es gab schnellen und dribbelstarken Fußball zu sehen. Mar n
Schnappinger, 2. Vorsitzender des TSV Pe ng und
einer der Schiedsrichter, war begeistert: „Ich habe
da schon echte Talente gesehen, die ich gerne für
unseren Verein werben möchte“.
Auch die Bürger aus Pe ng, die als Zuschauer kamen, waren von der Idee des Turnieres begeistert.
Seite 17
So Adam Speigl, 81 Jahre alt: „Das ist eine sehr gute Veranstaltung, ich bin früher leidenscha licher
Fußballer gewesen und weiß auch, was es heißt,
Flüchtling zu sein“. Adam Speigl musste vor fast 70
Jahren selbst als 10 jähriges Kind mit seiner
Mu er und seinem Bruder aus der Heimat in der
Nähe von Belgrad fliehen und fand in Pe ng eine
neue Heimat.
gescha “. Manuel Elfinger, Chris an Feil, Holger
Reif und Manuel Drexl von der Lebenshilfe in
Oberteisendorf ha en eine Menge Spaß: „Das ist
ganz toll hier“ waren sich die vier einig.
Hans Schwarz vom Helferkreis in Teisendorf brachte es auf den Punkt: „Das ist großar g, dass ihr so
was in Pe ng macht“.
Einen guten Beitrag zur friedlichen und sehr entspannten S mmung die den ganzen Tag über
herrschte, scha e Jonas Schreiber, der als DJ eine
ausgezeichnete Musik auf den Platz zauberte.
Aus Kirchanschöring waren Franz und Chris ne
Wendlinger gekommen. Sie stammen beide aus
Pe ng und sind begeistert von der Idee, ein solches Turnier zu machen: „Die können alle toll Fußball spielen. Wir finden, dass wir jetzt Lösungen für
das Flüchtlingsproblem finden müssen. Da müssen
wir alle zusammenhelfen„.
Theresa Kroiß war glücklich, gut mit ihren Schützlingen von der Lebenshilfe Oberteisendorf in
Pe ng angekommen zu sein: „Das war nicht ganz
einfach für uns herzukommen, aber wir haben es
Rund um das Turnier gab es den ganzen Tag einen
regen Austausch zwischen den Flüchtlingen, aber
auch unter den anwesenden ehrenamtlichen Helfern.
Zusätzlich sorgten die verschiedenen Angebote
wie Bu onmaschine, Hüp urg und Stockschießen
für ein buntes Treiben rund um die Fußballfelder.
Einige Familien, die minderjährige Flüchtlinge aufgenommen haben, kamen mit ihren Schützlingen.
So die Familien Edith und Manfred Daur und Andrea Tsitsinias aus der Gemeinde Pe ng und
Anthony Withworth aus dem Helferkreis in
Schleching. Für Anthony Withworth ist es als weitgereister Brite eine Selbstverständlichkeit zu helSeite 18
fen. „Unsere Familie hat zwei Jugendliche aus Eritrea aufgenommen und das ist eine Bereicherung
für unsere Familie“. Der Helferkreis in Schleching
begleitet 40 Flüchtlinge aus dem Irak, Syrien und
Afghanistan. Für Anthony Withworth wäre es nun
wich g, dass rasch Deutschkurse abges mmt auf
die verschiedenen Bildungsebenen der Flüchtlinge
angeboten werden. „Ehrenamtlich organisierte
Ein weiteres Problem sehen viele der beim Turnier
anwesenden Helfer in den fehlenden oder unzureichenden öffentlichen Verkehrsanbindungen in
den oberbayerischen Dörfern und Gemeinden.
Karin Markowsky vom Helferkreis in Pavolding bei
Seeon: „Unser Dorf hat 64 Einwohner und 22
Flüchtlinge. Wir haben viel für die Freizeitbeschä igung der Flüchtlinge bei uns getan. Sie gehen Fußballspielen und haben Schwimmen bei der
DLRG gelernt. Aber sobald
sie eine Arbeitsstelle haben,
wird es schwierig. Einer unsere Flüchtlinge, weiß Markowsky zu berichten, wird
jeden Morgen von seinem
Arbeitgeber, einem Bäcker
abgeholt.
Auch Elke Neubauer aus
Fridolfing, die mit dem Helferkreis dort 36 Syrer und
Afghanen und 6 Senegalesen betreut, sieht darin ein
Kurse reichen da nicht aus, da es Flüchtlinge gibt,
die Analphabeten sind und andere, die einen
Hochschulabschluss haben. Wir Ehrenamtlichen
benö gen da professionelle Unterstützung“.
In Götzing ist dieses Problem mit Hilfe der Max Aicher S ung gelöst worden. Dreimal in der Woche
erhalten die dort untergebrachten Syrer und Afghanen Deutschunterricht von Julian Gramsamer,
der als Teammanager im Einsatz war: „Besonders
schwierig ist die Umstellung von der arabischen in
die lateinische Schri für die Flüchtlinge“ weiß er
zu berichten.
Etwas einfacher haben es da die Betreuer der minderjährigen unbegleiteten Flüchtlinge. Katrin
Zembsch von der Aufnahmeeinrichtung in Traunreut ist zufrieden: „Unsere Jugendlichen im Alter
zwischen 15 und 18 Jahren kommen aus Eritrea,
Somalia, Albanien und Gambia. Sie erhalten jeden
Tag Deutschunterricht, spielen viel Basketball und
Fußball und gehen zum Schwimmen.
großes Problem.
Eine weitere Schwierigkeit ist für sie die Tatsache,
dass die Senegalesen unter den Flüchtlingen nicht
arbeiten dürfen. Das traf bei allen anwesenden
Helfern auf Unverständnis. „Zwar haben viele Gemeinden, wie Fridolfing eine Beschä igung auf gemeinnütziger Basis ermöglicht, aber auch das
muss gut begleitet werden und ist für die jungen
Männer nicht ausreichend“, so Neubauer.
Auch Mbaye Diop aus dem Senegal sieht darin sein
größtes Problem: „Ich würde gerne arbeiten und
für immer hier bleiben“.
Zum Turnier begleitet wurde der Senegalese von
Monica Nicaury Reyes, die als kleines Mädchen aus
der Dominikanischen Republik nach Freilassing
kam und heute Solda n bei den Gebirgsjägern in
der Strub bei Berchtesgaden ist. „Wir betreuen mit
unserem Helferkreis Zollhäusl in Freilassing 50
Flüchtlinge aus Syrien, Mali, Eritrea , der Elfenbeinküste und dem Kosovo. Wir suchen noch mehr junSeite 19
ge Leute, die uns helfen“, so Nicaury Reyes.
Auch die jüngeren Besucher aus Pe ng wie Simon
Jauk, 12 Jahre und Quirin Jakl, 6 Jahre waren begeistert vom Turnier: „Das ist ganz cool hier“.
„Ganz cool“, war auch die Meinung der Pe nger
Jugend mit Maximilian, Alexander und Viola. Die
drei versorgten an ihrer Bar alle Turnierteilnehmer
und -besucher mit frischen Getränken.
Sonja, Isabelle und Maxi bastelten mit den Turnierteilnehmern schöne Namenbu ons und die aufgestellte Hüp urg war durchgehend gut besucht.
Die Kuchenbar von Brigi e Spitzauer, Resi Pastöer , Antonie Heigermoser und Franz- Mar n Abfalter war sehr gut bestückt mit den Kuchen, die
die Familien aus Pe ng und die Helferinnen vom
Helferkreis „Bürger helfen Bürgern“ morgens zum
Turnierplatz gebracht ha en. Am Abend war sie
restlos leergefegt. Ebenso der Grill und die Salate
von Sepp S ppel, Miriam Backe, Carolin Loipfinger,
Tamina Backe, Birgit Strasser, Manfred Wirrer,
Germain Benne und Hans Mayer.
Nach dem letzten Spiel auf dem Feld verwandelte
sich der Platz bis zur Siegerehrung in eine große
Tanzfläche mit afrikanisch – orientalischem Flair.
Gegen 18 Uhr rief Hans Mayer alle zur Siegerehrung auf den von der Abendsonne durchfluteten
Rasen. „Es war ein wundervoller Tag mit phantasschen Leuten“, so Mayer, „und ich danke allen,
die dazu beigetragen haben“. Heinz Schätzel
schloss sich dem an „Danke an die Teammanager
und danke an den TSV Pe ng, ihr seid ein wundervoller Verein“ so Schätzel, „Ihr lebt unser Mo o
Jeder gehört dazu. Ich danke den Helfern und Helferkreisen, die sich einsetzen, mithelfen und es
möglich machen, dass jeder dazu gehört“.
Bürgermeister Karl Lanzinger überbrachte die Grüße der Gemeinde Pe ng: „Ich freue mich zu sehen, wie einfach es sein kann, dass so viele Menschen aus so vielen Ländern zusammenkommen
können und diesen tollen Tag miteinander verbringen“, so Lanzinger.
Hans Mayer dankte auch den finanziellen Unter-
stützern: Die Bürgers ung Traunsteiner Land,
vertreten durch Franz Brecht mit 1200 Euro, sowie
der Gemeinde Pe ng mit 600 Euro und der Sparkasse Traunstein Trostberg mit 250 Euro.
Dann wurden alle 18 Mannscha en mit den 130
Teilnehmern geehrt. Die drei Siegermannscha en
erhielten Goldmedaillen. Drei Mannscha en auf
den zweiten Plätzen die Silbermedaillen, alle anderen Mannscha en erhielten Bronzemedaillen.
Für die kulinarische Überraschung zum Abschluss
sorgte das Mehrgenera onenhaus aus Freilassing .
Das ehrenamtliche Team mit Alexandra Moll, Simone Aicher, Andrea Herzinger, Be na Klein und
Lilo Marquardt rund um Marion Jetzlsperger von
startklar ha e ein leckeres interna onales Buffet
bereitgestellt.
Viele Anfragen erhielten die Veranstalter beim gemütlichen Ausklang des Festes nach einem nächsten Turnier im neuen Jahr. Das können sich Hans
Mayer und Heinz Schätzel gut vorstellen: „Die Zusammenarbeit zwischen dem örtlichen Sportverein
TSV Pe ng e.V. und der regionalen Jugendhilfe
hat sehr gut funk oniert“ waren sich beide einig.
Einräder Peƫng
Die Einräder von Gabi, Sophia, Magdalena und Anna zischen durch die Halle, begleitet von dem kri schen Blick ihrer Trainerin Mar na Treitl.
Da werden Aufgänge und Abgänge auf dem Einrad
eingeübt, die rich ge Haltung, Drehungen und
zwischendurch gibt es noch einen Wechsel zum
Hochrad mit einer kleinen Paarübung.
„Vor zwei Jahren haben wir hier im Turn- und
Sportverein (TSV) Pe ng e.V. angefangen mit dem
Einrad fahren“, weiß Treitl zu berichten. „Ich wollte meine Töchter Gabi und Anita eigentlich nach
Neukirchen in die Einradgruppe von Trainer Anton
Mathes bringen. Leider ha e er bereits so viele
Kinder in seinem Training, dass er mir einfach vorgeschlagen hat: Mach das Training doch selbst in
Pe ng. Obwohl ich keine Einrad-Fahrerin bin, sagte ich mir ja, das packe ich an. Ich habe einen TraiSeite 20
der absolviert. „Das war ganz schön anstrengend“,
sind sich die beiden einig. „Von 8 Uhr morgens bis
21 Uhr gab es drei Trainingseinheiten mit nur zwei
Stunden Pause und wir waren abends total müde.
Aber es hat sich gelohnt, wir haben viele neue
Tricks und Aufgänge , wie zum Beispiel den „swing
up mount“ auf dem Einrad gelernt“.
Die Teilnehmerinnen an den Bayerischen Meisterscha en in Len ng: von links stehend: Anita Treitl,
Sophia Gröbner, Gabi Treitl, Tamina Backe, von
links sitzend: Magdalena Babl, Anna-Maria Heigermoser, Bianca Hofmann
nergrundkurs beim Einrad Verband Bayern gemacht und mit Unterstützung von Neukirchen mit
dem Training in Pe ng begonnen“.
Dass ihr die Arbeit mit den Kindern Spaß macht,
merkt man Mar na Treitl an und der Zuspruch der
Kinder bestä gt sie. „Es sind ca. 20 Kinder im Alter
zwischen 6 und 16 Jahren im Training. Die meisten
sind Mädchen, aber auch drei Jungen sind dabei,
Kilian, Luis und Fabian“, so Treitl zufrieden.
Eine gute Zusammenarbeit hat sich inzwischen mit
der Einrad Gruppe von Anton Mathes beim SV
Neukirchen entwickelt.
Tamina Backe, 14 Jahre, Kilian Schauer, 16 Jahre,
Gabi und Anita Treitl, 13 und 14 Jahre, alle vier aus
Pe ng, trainieren auch in Neukirchen. Tamina,
Kilian und Gabi gehen deshalb bei großen Meisterscha en für den SV Neukirchen an den Start.
Ein ganz großer Erfolg ist es für Tamina Backe, und
Anita Treitl, dass sie es in den Bayerischen Auswahlkader B der Nachwuchsförderung gescha
haben. „Das erklärte Ziel der beiden ist es, in den
Auswahlkader A zu kommen“.
Diese Spitzenleistung spornt natürlich alle in der
Gruppe an. Die zwei 13-jährigen Gabi Treitl und
Sophia Gröbner aus der Trainingsgruppe von Treitl
haben vor kurzem drei Tage Trainingslager in Oberhaching in der Nachwuchsförderung im Bayernka-
Der nächste große We bewerb für Tamina und
Anita, für den trainiert wird, ist zunächst die Deutsche Meisterscha vom 2. bis 4. Oktober 2015 in
Appenweier. An den Start gehen dort Tamina Backe und Anita Treitl für den Einrad Verband Bayern
in der Großgruppenkür im Team mit 18 Kindern
aus ganz Bayern. Die Choreographie wird im We bewerb des sogenannten „ Freestyle“ präsen ert.
Das gemeinsame Training aller Sportler aus Bayern findet vor dem We kampf an mehreren Wochenenden in verschiedenen Städten, wie Gars am
Inn, Ingolstadt oder Landshut sta .
Für das Training im Auswahlkader und im Heimatverein bringen die Kinder ihre ganze Freizeit ein:
Die beiden 14jährigen Teilnehmerinnen
an den Deutschen Meisterscha en in Appenweier und
Mitglieder im
Bayerischen
Auswahlkader
B.
„Ich
trainiere
dreimal in der Woche“, so Tamina, „es macht einfach Spaß“. Und bisher gab es auch mit der Schule
keine größeren Probleme. „Aber es ist schon
manchmal anstrengend die Schule und das Training zu schaffen“, gibt Tamina zu. Wegen der
Schule und seinem weiteren zeitraubenden Hobby,
den Pferden wird Luis Henninger, der einzige
männliche Einrad Fahrer, der für den TSV Pe ng
Seite 21
startet, diesmal nicht bei den Bayerischen Meisterscha en dabei sein.
Bei diesen weiten Fahrten zu Meisterscha en ist
natürlich die Mithilfe der Eltern gefragt. So nehmen sich die Eltern von Tamina, Thomas und
Miriam Backe selbstverständlich die Zeit, ihre
Tochter nach Appenweier zu begleiten: „Das machen wir gerne, weil wir die Kinder und die Trainerin damit unterstützen können und wir verbinden
noch einen kleinen Ausflug ins schöne Straßburg
damit“, so die beiden.
Nach den Deutschen Meisterscha en folgen im
November die Termine für die Bayerischen Meisterscha en in Len ng. Am 6., 7. und 8. November
2015 starten dort auch für Pe ng Sophia Gröb-
ner, Anita Treitl und die drei 11 -jährigen Mädchen
Magdalena Babl, Bianca Hofmann und Anna
Heigermoser im sogenannten „Einrad Standardskill“. Sophia und Magdalena werden zusätzlich
eine Paarkür im We bewerb präsen eren. Die
Mädchen starten dort nicht namenlos, denn Gabi
und Magdalena sind im März 2015 bereits Oberbayerische Meister geworden und auch die anderen haben schon Stockerlplätze in Oberbayern belegt.
Das ganz große Ziel der Trainerin und ihrer Schützlinge ist es, mit dem B-Kader die Qualifika on zu
den Weltmeisterscha en 2016 in San Sebas an in
Spanien zu schaffen, die dort ab 27. Juli 2016
sta inden.
von links stehend: Gina Gaisreiter, Gabi Treitl, Tamina Backe, Magdalena Babl, Sophia Gröbner, Anita Treitl,
Bianca Hofmann und Trainerin Mar na Treitl, von links sitzend: Sonja Eberhar nger, Anna-Maria Heigermoser, Lisa-Maria Pastö er, Johanna Wolfgruber, von links kniend: Paula Hammann, Magdalena Heigermoser,
auf dem Foto fehlen: Kilian Schauer, Co-Trainer und Teilnehmer an den Deutschen Meisterscha en, Lisa
Zaha, Luis Henninger, Katharina Go hardt und Lucia Wolfgruber.
Seite 22
Dafür müssen sich Tamina Backe und Anita Treitl
mit dem Team des B-Kaders am 20. und 21. November 2015 in Norderstedt bei Hamburg im Qualifika onswe bewerb durchsetzen.
„Einrad Fahren wird hier beim TSV Pe ng als Breiten- aber auch als Leistungssport betrieben“, so
Treitl. „Die Erfolge mo vieren Kinder, den Sport zu
betreiben und damit ihre Freizeit sinnvoll zu gestalten, Kontakte zu knüpfen und Freundscha en zu
schließen. Immer wieder kommen neue Kinder zu
uns, weil es sich herumspricht, dass Einrad Fahren
Spaß macht“.
Das sieht auch Sonja Eberhar nger so, die kein
Training versäumen mag. Sie ist 13 Jahre und mit
Begeisterung dabei: „Alle Aufführungen, an denen
wir mitgemacht haben in Pe ng, Neukirchen oder
in der Mi elschule Waging haben mir total gefallen“.
Mit vielen Bildern auf ihrem Computer kann Treitl
zeigen, dass das Einrad an jedem Ort gefahren
werden kann, in der Turnhalle oder auf Plätzen im
Freien. In Japan ist das Einrad Fahren sogar Schulsport.
Wer die Gruppe um die ehrenamtlich tä ge Trainerin unterstützen möchte, kann dies sehr gerne tun.
„Wir bekommen vom TSV Pe ng finanzielle Hilfe,
wie zum Beispiel beim Kauf unserer Trikots. Aber
Räder und die weiten Fahrten kosten viel Geld“, so
Treitl.
16:45 Uhr bis 18:30 Uhr in der Turnhalle in Pe ng.
Es ist nicht notwendig, bereits ein Einrad mitzubringen. Bei Fragen ist Mar na Treitl unter der Telefonnummer 0151/26664000 zu erreichen. Weitere Informa onen gibt es unter www.tsvpe ng.de.
Sportabzeichenverleihung
beim TSV Peƫng
Von Erich Goldschalt
Neun Sportlerinnen und Sportler nahmen in diesem Jahr am Sportabzeichenwe bewerb des TSV
Pe ng teil. Wie im Vorjahr mussten Leistungen in
4 Kategorien (Ausdauer, Kra , Schnelligkeit, Koordina on) erbracht werden. Es konnten je nach
Leistung die Abzeichen in Bronze, Silber oder Gold
erreicht werden. Die neun erfolgreichen Teilnehmer erhielten ihre Abzeichen und Urkunden von
Erich Goldschalt im Gasthaus Riedler überreicht:
Mayer Paul (1), Vordermayer Franz (3), Drexler Johann (9), Susanne Scheller (10), Dr. Joachim Langhans (14) und Hans Potschacher-Eisl (26) scha en
das Abzeichen in Gold, Florian Krammer (1), Hans
Steinmaßl (14) und Erich Goldschalt (27) in Silber.
Die erfolgreichen Sportler stellten sich anschließend zu einem Foto zusammen. (von links Mayer,
Goldschalt, Vordermayer, Potschacher-Eisl, Scheller, Drexler, Krammer, Dr. Langhans und Steinmaßl)
Und wer den Mädchen und Buben
einfach einmal zusehen möchte, kann
dies am 29. November 2015 von 14
bis 17 Uhr in der Turnhalle in Pe ng
tun. An diesem Tag gestaltet die Gruppe eine besondere Weihnachtsfeier
mit laufenden Aufführungen bei
Kaffee, Punsch, Kuchen und Plätzchen.
Alle interessierten Kinder und Jugendlichen können natürlich gerne jederzeit zu einem Probetraining kommen.
Trainiert wird jeden Montag von
Seite 23
Der Sommer 2015 bei der Wasserwacht OG Kühnhausen
Von Petra Thanbichler Oh je, der Abgabetermin für die Beiträge im Gemeindebla rückt immer näher. Was soll man da
jetzt wieder schreiben. Seit über 10 Jahren jedes
Jahr das Gleiche, Schwimmkurse, Schulbegleitung
ins Freibad, Ferienprogramm und so weiter und so
Schwimmhelfer versuchten 48 Kindern aus den
Gemeinden Pe ng, Kirchanschöring und Oberteisendorf, die Scheu vorm Wasser zu nehmen, die
rich gen Schwimmbewegungen zu vermi eln und
nebenbei nahmen sie noch 10 mal das Seepferd-
Besuch der 2. Klasse
fort.
chenabzeichen ab.
Tja aber wir bei der Wasserwacht machen eben
jedes Jahr das Gleiche, aber trotzdem ist es immer
ganz anders aber jedes Jahr wieder schön und
spannend dies Alles mitzuerleben.
Ebenso wurden die Schwimmfahrten der Grundschulen Pe ng und Kirchanschöring begleitet und
hierbei insgesamt 174 Schwimmabzeichen abgenommen.
Also im Prinzip nichts Neues, sondern alt Bekanntes. Aber auch wenn man jedes Jahr „stundenlang“
im Wasser steht und man den Satz: “Beine anziehen, auseinander, ausstrecken!“ selbst noch im
Halbschlaf vor sich hinmurmelt, so ist es immer
wieder was Besonderes, wenn man das Leuchten
Besuch des Kindergartens
Neben unseren Wachdiensten an den Wochenenden und Feiertagen, den Alarmierungen durch die
Integrierte Re ungsleitstelle und unseren Aus.und Weiterbildungsmaßnahmen während der
Sommermonate, hat die Wasserwacht auch 2015
wieder 3 Schwimmkurse durchgeführt. Die
Besuch der Eltern-Kind-Gruppe
Seite 24
in den Augen der
Kindern
sieht,
wenn sie stolz ihr
Schwimmabzeichen in den Händen halten, oder
wenn man in der
Früh schon auf
dem
Schulhof
freudig
begrüßt
wird und fünf KinFerienprogramm
der sich darum
streiten, wer neben „der von der Wasserwacht“ im
Bus sitzen darf oder man bei den Jugendlichen
nach vielen Jahren noch in bleibender Erinnerung
auf ein Bier eingeladen wird, weil „bei Dir hab ich
damals das Schwimmen gelernt!“
Und weil´s so schön bei der Wasserwacht ist, kamen zum diesjährigen Ferienprogramm 41 Kinder
gen neue Impulse.
Bereits seit vielen Jahren besuchen uns im Juli immer die 2. Klasse der Grundschule Pe ng und die
Vorschulkinder des Pe nger Kindergartens. Heuer
aber neu, die Anfrage, ob die Mü er der Mu erKind Gruppe Pe ng die Wasserwacht besuchen
dür en oder auch die Einradgruppe des TSV
Pe ng machte eine Ausflug mit samt ihren Einrädern zur Wasserwacht.
Tja so vergeht ein Jahr nach dem Anderen und es
passiert meist das Gleiche aber nie dasselbe und
das, denk ich mal, ist es, was uns Wasserwachtler
weiter antreibt, unsere Freizeit für einen guten
und sinnvollen Zweck zu inves eren, um Menschen eine Freude zu machen, ihnen zu helfen, für
sie da zu sein und mit ihnen gemeinsam das Leben
etwas interessanter zu gestalten.
Die Wasserwacht OG Kühnhausen bedankt sich
bei Edeka Mayr für die gute Unterstützung, die
günsƟgen Preise und Spenden in all den vergangenen Jahren.
Schwimmkurs
aus Pe ng und Kirchanschöring und viele standen
sogar noch auf den Nachrückelisten. Ebenfalls eine
Bestä gung, dass es auch nach Jahren nicht langweilig und eintönig wird, sondern es trotzdem immer wieder was Neues zu entdecken und erfahren
gibt.
Oder jedes Jahr das Seeschwimmen, mei immer
die gleiche Strecke, mal schneller mal weniger
schnell. Aber auch hier keine Rou ne und Monotonie, nein, im Gegenteil heuer hat uns zum Beispiel
die Polizei aus Laufen mit ihrem Boot begleitet,
We er und Wasser sind auch nie gleich und jedes
Jahr kommen andere Leute zusammen und brin-
Seeschwimmen 2015
Abzeichenübergabe 2015
Seite 25
Radsportverein "Radl-Power-Peƫng" e.V.
Von Ane e Gmeiner 3-Tages Rennradtour in Kärnten
1. Tag:
Um 6:00 Uhr trafen sich am Freitag den 7.8.15
neun Vereinsmitglieder an der Apotheke in Pe ng,
um bei schönstem We er zu einer 3-tägigen
Rennradtour aufzubrechen.
Mit den Autos ging es bis Feistritz an der Drau . Um
8:30 begannen wir die erste Tour, über Döbriach
am Millstä er See nach Bad Kleinkirchheim zur
Ebene Reichenau, von wo aus es auf die Nockalmstraße ging. Nach insgesamt 1800 hm erradelten
wir die Glockenhü e
auf der Schiestelscharte (2040) wo
wir die wohlverdiente
Mi agspause
machten. Nachdem
wir uns gestärkt
ha en und die Flüssigkeitsspeicher wieder aufgefüllt waren
fuhren wir ca. 500
hm bergab und
kämp en uns auf
den 2. Nockalmgipfel , die Eisentalhöhe
hoch . Hier warteten
alle zusammen um
dann gemeinsam bis
nach
Eisentra en
abzufahren; im Kreisverkehr ging es dann gleich
wieder eine steile Rampe nach Perau hinauf und in
Obermillsta machten wir nach bis dahin geleisteten 2750 hm die ersehnte Kaffeepause . Wiederum
gestärkt durch Bier, Kaffee, Kuchen und Eis ging`s
kurz bergab nach Dellach und über Döbriach die
letzten 250 hm nach Feistritz zurück.
Insgesamt haben wir heute 130 km und 3000 hm
bewäl gt!
Mit den Autos fuhren wir zu unserem Gasthof am
Faaker See , wo wir den Tag im Biergarten bei kühlen Getränken und super Essen ausklingen ließen.
2.Tag:
Heute stand die wohl landscha lich schönste Tour
unseres Ausflugs auf dem Programm. Wir radelten
durch den Triglav Na onalpark.
Von unserem Quar er ging es über Travisio nach
Italien und über den Passo Predil nach Slowenien.
Nach einer Abfahrt Richtung Bovec erreichten wir
das Eldorado für Flusswanderer die Soca. Den Fluss
entlang fuhren wir den längsten Ans eg des heu gen Tages 1200 hm am Stück auf den Vrsic-Pass!
Schlauerweise ha en wir vorher an einem Brunnen noch einmal alle Wasser aufgetankt , so dass
uns weder die Hitze noch die steilen Rampen etSeite 26
was anhaben konnten.
Oben warteten wir bei gekühlten Getränken zusammen und fuhren ca. 400 hm hinab wobei die
Kopfsteinpflasterkurven unsere Hände und Arme
extrem belasteten, so dass alle froh über die
Mi agspause waren, vom Gastgarten aus konnten
wir auch noch einen tollen Blick auf das beeindruckende Triglavmassiv genießen.
Wieder gestärkt, fuhren wir hinab bis Kranjska Gora und bezwangen die letzte Tageshürde, den
Wurzenpass. Nach 129 km und 2600 hm in unserer
Pension angekommen, ging es direkt in den Biergarten um die Tour bei Radler, Kaffee und Kuchen
nachwirken zu lassen. Auch den Abend verbrachten wir wieder dort, weil es hier sehr gemütlich
und gut war (Wir wissen nicht ob es uns zu Ehren
war, aber später am Abend wurde über dem See
ein wunderbares Feuerwerk gezündet).
3.Tag:
Am Sonntag machten wir noch eine etwas kleinere
aber auch wieder sehr schöne Tour. Zuerst fuhren
wir rund um den Faaker See, bogen Richtung Villach ab, radelten auf die Villacher Alpenstraße
(Dobratsch), die sich bei maximal 10% Steigung
16,5 km bergauf schlängelt. Unterwegs ha en wir
immer wieder schöne Blicke auf die Kärntner Berge und Seen. Oben machten wir dann auf der
Hü e Brotzeit, genossen im Anschluss die tolle Abfahrt und trafen uns noch mal zum Abschlussessen
in unserem Biergarten bevor wir wieder nach Hause fuhren. An diesem Tag radelten wir 67 km und
1500 hm.
Fazit: Es war wie immer ein traumha er Ausflug
bei dem weder die Geselligkeit, noch das Radfahren und vor allen Dingen auch der Genuss nicht zu
kurz kam.
Insgesamt wurden 326 km mit 7100 hm geradelt!
Teilnehmer:
Chris an Leitenbacher, Hans Schuhegger, Herbert
S ef, Sabine Mayer, Maria Lamminger, Franz S ppel, Tom Wolfgruber, Hermann und Ane e Gmeiner
Beim Tennisverein
Von Raphael Kurz Herren 55 fallen am letzten Spieltag auf Patz 3 in
der Bezirksliga – Damen wiederholen Vorjahresplatzierung mit 3. Platz – Johann Neidl und Stefan
Unrein neue Doppelvereinsmeister
– Große posiƟve Resonanz bei Ferienprogramm für Tennisverein.
Zugegeben, es hä e ein Tenniswunder für die Pe nger Tennisherren
gebraucht um den letztjährigen Bezirksligameister tel der Herren-55 zu
verteidigen, den man so souverän
gewonnen ha e. Am letzten Spieltag
musste der Zweitplatzierte beim bisher souveränen Tabellenführer aus
Siegsdorf antreten und nur ein Kantersieg hä e der Mannscha um Ka-
pitän Stefan Unrein sen. noch theore sche Meisterscha schancen eröffnet. Doch schon nach den
Einzeln war das Spiel deutlich entschieden, konnte
Die Finalisten im Doppel
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doch Siegsdorf, wenn auch knapp, alle sechs Einzel
für sich entscheiden. An Posi on 1 musste der bisher ungeschlagene Pe nger Einser Anton Resch
sich dem um fünf Leistungsklassen besser eingeDie Pe nger Tennisdamen
stu en Siegsdorfer mit 1:6/3:6 geschlagen geben
und seine erste und einzige Saisonniederlage einstecken. An Posi on 2 war das Match schon wesentlich ausgeglichener und Stefan Unrein musste
sich nach großem Kampf mit 6:7/6:1/2:10 geschlagen geben. Eine ähnlich enge Par e entwickelte
sich an Posi on 3, wo Heinrich Gröbner auch
knapp mit 1:6/6:2/6:10 gegen den um drei Leistungsklassen besser eingestu en Siegsdorfer unterlag. Wenig zu melden ha e Rudolf Mayr an Posi on 4 gegen den
vier Leistungsklassen besser eingestu en Siegsdorfer und verlor mit
0:6/0:6. An Posi on 5 war es wiederum eine Zi erpar e, die wiederum an Siegsdorf ging. Gerd Rabenhaupt spielte gegen den um
sechs Leistungsklassen höher eingestu en Siegsdorfer gut mit und
unterlag in einem engen Match
knapp mit 6:4/1:6/7:10. Auch
Ü50
Hans Ke enberger an Posi on 6
ha e es mit einem um sechs Leistungsklassen besser eingestu en
Gegenüber zu tun und unterlag folglich mit
2:6/3:6. Somit war alles schon nach den Einzeln
entschieden. Dennoch zeigten die Pe nger in den
Doppeln tolle Moral und en ührten zwei der drei
Doppel vom Meister. Anton Resch und Stefan Unrein gewannen das Einserdoppel. Das Zweierdoppel entschieden Johann Neidl und Gerd Rabenhaupt nach einem Tenniskrimi
mit 6:4/1:6/12:10 für sich. Lediglich im Dreierdoppel wurden die
alten Krä everhältnisse deutlich. Rudolf Mayr und Hans
Ke enberger kamen bei 1:6/4:6
zu spät in Fahrt um auch noch
das dri e Doppel zu gewinnen.
Am Ende stand eine unglückliche
6:15 Niederlage zu Buche und
die Mannscha rutschte noch
auf den dri en Tabellenplatz mit
insgesamt vier Siegen und zwei Niederlagen saisonübergreifend ab. Dennoch kann wiederum auf
eine erfolgreiche Saison zurückgeblickt werden,
bei der man trotz Verletzungspech und einem
wich gen Abgang von Leistungsträger Ludwig
Streitwieser nach Freilassing zu Saisonbeginn in
der Bezirksliga vorne mitspielen konnte. Aus einer
geschlossenen Mannscha sleistung ragten Anton
Resch und Gerd Rabenhaupt mit einer 4:1 Bilanz
heraus. Beide wiesen auch dieselbe Bilanz in den
Doppeln auf, gefolgt von Stefan Unrein mit einer
3:0 Bilanz und Johann Neidl mit einer 4:2 Bilanz,.
Bezeichnend für die Doppelstärke der Mannscha
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Teilnehmer des Ferienprogramms
ist die Tatsache, dass auch die restlichen eingesetzten Spieler wie Heinrich Gröbner, Rudolf Mayr,
Ernst Pastö er, Gerd Rabenhaupt, Hans Ke enberger und Franz Gröbner allesamt eine posi ve Doppelbilanz über die Saison erreichten.
Auch die Damen spielten in ihrer Liga oben mit.
Nach starkem Saisonstart mit drei deutlichen Siegen in vier Spielen ging den Pe nger Damen zum
Saisonendspurt mit zwei Niederlagen etwas die
Lu aus und somit mussten sie sich mit dem
dri en Platz hinter dem Meister aus Fridolfing und
Stein St. Georgen zufrieden geben. Bis zum Spitzenspiel gegen den TSV Fridolfing, das man am vorletzten Spieltag mit 5:9 verlor, ha e die Mannscha um Mannscha sführerin Hilde Unrein auf
Platz 2 liegend sogar noch Meisterscha schancen.
Am letzten Spieltag war dann mitunter verletzungsbedingt durch den Ausfall von Cilli Butzhammer etwas die Lu raus und die Mannscha verlor
unglücklich, aber deutlich mit 2:12 beim SV Saaldorf. Drei Spiele gingen im Champions-Tiebreak an
den Gastgeber. Maria Pramhas musste sich knapp
mit 2:6/6:4/8:10 an Posi on 1 geschlagen geben,
ebenso Mechthild Potschacher, die auf Posi on 3
beim 3:6/6:4/6:10 den Kürzeren zog. Nur Hilde Unrein gewann an Posi on 2 ihr Einzel souverän mit
6:2/6:3. Roswitha Wagner an Posi on 4 ha e beim
3:6/2:6 das Nachsehen. Auch in den Doppeln ging
es eng zu, zumindest im Einserdoppel verloren
Pramhas/Unrein
denkbar
knapp mit 4:6/6:4/8:10. Maria Schiener und Roswitha
Wagner zogen im Zweierdoppel den Kürzeren. Aufgrund dieser deutlichen Niederlage rutschten die Damen
am letzten Spieltag noch von
Rang 2 ab und mussten sich
mit der Vorjahresplatzierung
zufrieden geben. Mit vier
Siegen und drei Niederlagen
blieb man nur knapp hinter
dem TSV Stein St. Georgen.
Aus einer geschlossenen
Mannscha sleistung ragten in den Einzeln Cilli
Butzhammer mit einer 5:1 Bilanz, Margot Haunerdinger mit einer 4:0 Bilanz und Hilde Unrein mit
einer 5:2 Bilanz heraus. Bei den Doppeln waren es
wiederum Cilli Butzhammer mit einer 5:0 Bilanz,
Margot Haunerdinger und Agnes Wiedemann mit
einer 3:0 Bilanz die am ö esten für die Pe nger
punkten konnten.
Sechs Doppelpaare nahmen bei der diesjährigen
Doppelvereinsmeisterscha der Herren teil und
lieferten sich unterhaltsame und abwechslungsreiche Matches. Vor allem Franz Schuhegger und sein
junger Sohn Florian sorgten mit ihrer Serve & Volley Spielweise und mit ihrer Finalteilnahme für die
Tagesüberraschung. Zuvor ha en sie sich in der
Gruppe 1 in einem langen Satz sowohl gegen Gerd
Rabenhaupt/Raphael Kurz mit 9:5 als auch gegen
Rudolf Mayr/Willi Wallner mit 9:7 durchgesetzt
und somit sich das Finale gegen die beiden Rou niers „Johnny“ Neidl/Stefan Unrein gesichert. Letztere ha en ihre eigene Gruppe mit zwei deutlichen Siegen gegen Franz Gröbner/Hans Ke enberger und Heinrich Gröbner/Julian Potschacher gewonnen. Somit standen sich im Finale die beiden
Gruppensieger gegenüber und es entwickelte sich
ein abwechslungsreiches und spannendes Spiel.
Schnell zog Vater und Sohn dank ihres konsequenten und dynamischen Angriffsspiels und starken
Volleyspiels mit 4:1 davon und es sah nach einer
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klaren Angelegenheit aus. Doch als zahlreiche
Spielbälle zum 5:1 ungenutzt blieben, fing das Spiel
an zu kippen und „Johnny“ Neidl und Stefan Unrein fanden immer besser in dieses während Franz
und Florian Schuhegger den Faden verloren. So
drehten die Senioren das Spiel komple und aus
einem 1:4 wurde eine 8:4 Führung. Am Ende konnte auch ein erneutes Au äumen von Vater und
Sohn das Spiel nicht mehr zu ihren Gunsten drehen
und Neidl/Unrein sicherten sich mit 9:5 den Vereinsmeister tel. Platz 3 holte sich das stark aufspielende Duo Rudolf Mayr/Willi Wallner gegen
Franz Gröbner und Hans Ke enberger. Platz 5 ging
an Heinrich Gröbner und Julian Potschacher..
Auch beim diesjährigen Ferienprogramm für Kinder und Jugendliche der Gemeinde nahm der Tennisverein bei großer Resonanz teil. 32 Kinder
ha en sich angemeldet und die vier Betreuer sorgten dafür, dass die Kinder bei TennisGeschicklichkeitsspielen und Training mit der Ballmaschine Freude am Tennissport fanden, wovon
sie auch der einsetzende Regen nicht abhalten
konnte. Zum Abschluss gab es dann für alle Teilnehmer ein vom Verein gesponsertes Eis. Der Tennisverein ho sehr den einen oder anderen jungen Tennisspieler an diesem Nachmi ag für den
Tennissport gewonnen zu haben.
StaƩ einer drei Apotheken
Von Susanne Schuster, Barbara Wallner‐Mayer, Dr. Fabian Seibert Liebe Pe nger Bürgerinnen und Bürger,
die Schließung der Paracelsus Apotheke hat im Ort
eine große Lücke hinterlassen. Um Ihnen weiterhin
eine wohnortnahe Versorgung mit Arzneimi eln
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Tag möglich, für eine extra Fahrt müssen wir allerdings 3,- € Express-Gebühr berechnen.
Für alle Smartphone Besitzer bieten wir die Möglichkeit einer Bestellung per What´s App. Sie können Ihr Rezept oder das gewünschte Arzneimi el
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GTEV d‘Untersurtaler (Trachtenverein Schönram)
Von Veronika Schneider und Vroni Pastö er A Gfui für den richƟgen
Ton!
Mit einem sehr gut besuchten Go esdienst, welcher von den Höglwörther Sängern, der BlechBredl-Blos und der Bochleit´n Musi umrahmt wurde, begann am Sonntag, 30. August in Kirchhof bei
Pe ng ein Tag voller volksmusikalischer Klänge.
Nach der Heiligen Messe durch Herrn Pfarrer Holzner fand dann bei strahlenden Sonnenschein ein
musikalischer Frühschoppen im Obstanger „beim
Moiern“ sta , bei dem rund 15 Musik – und Sängergruppen ihr Können zeigten, darunter Kellerblech, die Semmebräslmusi, die 5/8 Musi, die Tiefentaler Musikanten, der Familiengesang Hogger,
die Schnupfer - Musi, die Pidinger Schnalzermusi,
die Frillensee – Musi, die Surheimer Sänger, der
Zwoagsang Lenz und Nannerl oder die Terassenmusi. Zahlreiche Zuschauer waren gekommen und
zeigten mit ihrem Applaus, dass ihnen die schmissigen Stücke, sowie auch die andäch gen Lieder der
Sänger sehr gefielen. Ansagerin Vroni Schneider
begleitete mit Gedichten über das „Musiherz“ oder
über´s „Hoam kemma“ durchs Programm und stellte die einzelnen Musikanten sowie die Sänger- und
Musikgruppen vor. Jede Gruppe die gekommen
war, bekam zum Schluss von den Gastgebern noch
ein kleines Geschenk als Dankeschön für ihr kostenloses Au reten.
Mit selbstgebackenen Bavesen, sowie verschiedenen Brotzeiten war auch kulinarisch für jeden etwas dabei. Zu späteren Stunde trauten sich sogar
einige auf die Tanzfläche und auch gemeinsame
Pla ler und sowie der Au ri der Neukirchner
Goaßlschnalzer lockerte das Programm zusätzlich
auf. So konnte der Tag in gemütlicher Runde mit
Musik und Gesang ausklingen. Die Musikanten der
Bochleit´n Musi ha en sich sichtlich bemüht, einen
schönen Frühschoppen zu veranstalten und haben
dafür auch sehr gute Unterstützung, nicht nur
durch die tatkrä ige Hilfe von Familien und Freunden, sondern auch von den örtlichen Betrieben
erhalten. Der Erlös der Veranstaltung geht an die
Bergwacht Teisendorf/Anger und die Pallia vsta on in Traunstein.
AkƟvenausflug nach Kirchberg
Der diesjährige Ausflug der Schönramer Ak ven
ging Anfang September für 3 Tage nach Kirchberg
in Tirol. Dort fand an diesem Wochenende ein Interna onales Trachtler&Pla ler Treffen sta , an
dem wir uns natürlich auch ak v beteiligten.
Am Freitag Nachmi ag ging es mit Instrumenten,
viel Gepäck und noch mehr guter Laune auf nach
Kirchberg. Nachdem wir unser Quar er bezogen
ha en, fand am Abend ein gemütlicher Abend auf
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mung keinen Abbruch.
Am Samstag fand Vormi ag ein
Festzug mit allen teilnehmenden
Gruppen durch den Ort sta . Ab
Mi ag konnte man den verschiedenen Gruppen mit ihren teileweise
sehr außergewöhnlichen Trachten
bei ihren Au ri en zusehen.
dem Dorfplatz sta . Dort trafen die Teilnehmer
und Einheimischen in geselliger Runde zusammen
und die Musikkapelle Kirchberg spielte zur allgemeinen Unterhaltung auf. Zur späteren Stunde
wurde natürlich auch noch die ein oder andere Lokalität im Ort besucht.
Da das We er leider das ganze Wochenende nicht
mitspielte, wurde im vorhinein von den Organisatoren Zelte aufgebaut um den zahlreichen Gästen
eine trockenen Platz bieten zu können. Das
schlechte We er tat der allgemeinen guten S m-
Neben einigen deutschen und bayrischen Vertretern, einer Gruppe aus
Slowenien und Vereinen aus vielen
Teilen Österreichs gestaltete man
über den ganzen Samstag gemeinsam ein vielsei ges Programm auf
zwei Bühnen. Am Abend wurde es
wieder gesellig und man feierte noch lange im Ort.
In der Runde entstanden viele interessante Gespräche und auch der ein oder andere Kontakt
wurde geknüp .
Nach einer eher kurzen Nacht ging es am Sonntag
Mi ag nach einem ausgiebigen Frühstück wieder
Richtung Heimat, wo man den Tag im Bräustüberl
ausklingen liess.
Ein verregnetes und eher schlafloses Wochenende
ging zu Ende, aber trotzdem „schee war´s“!!
Aus der Bücherei Diese Hü en und Almen vom Chiemgau bis ins Berchtesgadener Land gehören zu den Favoriten unserer Autoren. Für alle, die das genussvolle
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Seite 32
Der Blick vom Gipfel
verändert die Maßstäbe, scha
Platz für
Sehnsüchte und Träume. Michael Pause,
Sohn des legendären
Bergbuch-Autors Walter Pause, ist von Kindesbeinen an in den
Bergen unterwegs. Er
leitet und moderiert
die Sendung Bergauf-Bergab im Bayerischen Fernsehen. Die beliebte Bergsteigersendung BergaufBergab nimmt ihre Zuschauer mit auf spannende
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Die Filme berichten von Begebenheiten und Begegnungen am Berg, von Menschen und Emo onen. Für alle, die Lust bekommen, den Rucksack zu
packen, stellt dieses Buch 14 Regionen quer durch
die Alpen mit charakteris schen und lohnenden
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Tourenbeschreibungen und den Bergauf-BergabGeschichten in die Welt der Berge en ühren. Sie
werden mit Sicherheit Anregungen für das nächste
Wochenende in den Alpen finden - versprochen!
40 abwechslungsreiche Touren: klassische Alpengipfel und Höhenwege, Kle ersteige, Tageswanderungen und Hochtouren, Berggeschichten und Begegnungen mit interessanten Menschen - vom
Bergbauern bis zum Hü enwirt. Ein Blick hinter die
Kulissen des beliebten Bergsteigermagazins.
Haben Sie sich jemals
gefragt, wer der erste
deutsche Fußballprofi
war? Oder wer tatsächlich die meisten Tore
erzielt hat? Oder was
der größte Chart-Erfolg
eines singenden Fußballers war? Antworten
auf diese und viele andere Fragen finden Sie
in diesem Buch. Außerdem lernen Sie, was der
Übersteiger mit holländischen Eisschnellläufern zu
tun hat, wer als erster 4-4-2 spielen ließ und dass
der »Totale Fußball« nicht von Rinus Michels erfunden wurde.
Das Buch stellt altbekannte Weisheiten in Frage,
entdeckt vergessene Helden neu und kratzt an
manchem Mythos.
Öffnungszeiten
der
Bücherei:
Freitag 14:30
16:30 Uhr
-
Sonntag 09:30
10:30 Uhr
-
Haussammlung für Kriegsgräber
von Chris an Mayer
Die Krieger- und Soldatenkameradscha Pe ng
führt vom 16.10.2015 bis 1.11.2015 wieder eine
Haussammlung in der Gemeinde Pe ng zugunsten
des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge
e.V. durch. Um freundliche Aufnahme der Sammler wird gebeten. Ich hoffe, dass sich die bisherigen
Sammler wieder bereit erklären, ihre Freizeit zu
opfern. Es können sich auch neue Sammler melden
(Tel.: 08686/1362). An dieser Stelle möchte ich
mich schon im Voraus bedanken.
Die Spenden unterstützen die Instandhaltung und
den Bau der 832 deutschen Soldatenfriedhöfe und
Kriegsgräberstä en mit etwa 2,7 Millionen Toten
in aller Welt.
Hier noch ein Hinweis: Viele Menschen können die
Gräber und Friedhöfe ihrer Angehörigen nicht besuchen. Manche wissen gar nicht, wo diese Gräber
sind oder wie sie aussehen. Im Internet unter
Volksbund
Deutsche
Kriegsgräberfürsorge
(Gräbersuche online: h p://www.graebersucheonline.de/) kann man nach Angehörigen suchen,
wo sie vermisst, gefallen oder begraben sind.
Seite 33
Musikkapelle Ringham-Peƫng
Von Ernst Schwangler Musikalische Begleitung der warmen Sommertage mit der Musikkapelle Ringham-Peƫng
Gut besucht waren wieder die tradi onellen Standkonzerte der Musikkapelle Ringham-Pe ng. In den
Abendstunden der sonnigen Sommerabende gaben die Musikanten an drei verschiedenen Orten
ihr Stelldichein. Beginnend im schönen Gastgarten
des Bräustüberls Schönram, über den gemütlichen
Biergarten beim Unterwirt in Pe ng bis zur schönen Seeterrasse am Seegasthaus in Kühnhausen
spielte die Kapelle unter der Leitung von Andreas
Resch bei sommerlichen Temperaturen fleißig auf
und erntete freudigen Applaus. Es wurden bekannte, beliebte und auch konzertante Stücke ausgewählt. Mit von der Par e war die Jugendkapelle
der Ringham-Pe nger, die in diesem Jahr sta
dem Jugendkonzert jeweils den ersten Teil der
Standkonzerte gestaltete. Unter der neuen Leiterin
der Jugendkapelle, Romana Ramgraber, wurden
schwungvolle, peppige Stücke zum Besten gegeben.
erneut voll gefüllt von begeistertem Publikum. Die
S mmungsband „Boarisch Six“ heizte krä ig ein
und es wurde ausgiebig gefeiert. Bis in die frühen
Morgenstunden herrschte reger Barbetrieb. Trotz
eines kurzen Regenspritzers am Beginn der Veranstaltung waren die Temperaturen angenehm und
sommerlich warm.
Vorausschauend plant und probt die Kapelle schon
für das bevorstehende Herbstkonzert in der Schulturnhalle Pe ng. Am 07. November ist es so weit,
dann werden wieder speziell einstudierte Musikstücke auf großer Bühne dargeboten. Die Musikanten freuen sich jetzt schon auf zahlreiches Publikum aus Pe ng und Umgebung.
AchtungSchnupperabend!
Die Musikkapelle Ringham-Pe ng sucht Dich...
Ein weiteres Highlight war wieder das Weinfest der
Musikkapelle Ringham-Pe ng, welches wie im
letzten Jahr, wieder in den Maschinenhallen der
Schartel-Familie in Wasserbrenner veranstaltet
wurde. Die Halle, Zeltanbau, und Vorplatz waren
… unter diesem Mo o veranstaltet die Kapelle am
Freitag, 20. November 2015 um 19:00 Uhr im Musikheim einen InformaƟonsabend für alle, Kinder,
Jugendliche, Erwachsene, die Interesse am Musizieren haben. INFOS gibt es über Instrumente, Musiklehrer, die Jugendkapelle, Förderung usw.. Es
besteht die Möglichkeit, Instrumente einfach mal
auszuprobieren. Warum musizieren? An diesem
Abend werdet Ihr es erfahren, wir freuen uns auf
Euch!!
Seite 34
Aus der Schule
Von Hans Steinmaßl 50 Jahre - Eine Ära geht zu Ende - Semmeln
- und Brezenverkauf in der Schule Peƫng
Es weiß eigentlich keiner so rich g genau. Aber
wahrscheinlich ist, dass seit über 50 Jahren in der
Schule Pe ng Semmeln, Brezen, Käsestangen und
nächsten Tag immer drangedacht haben, aber wir
haben festgestellt, dass am Schluss die Brezen in
der Schule um 5 Cent billiger waren, als im Edekageschä . Im Namen der Schulkinder, der Eltern,
der Lehrer und der Gemeinde ganz herzlichen
Dank an Klaus Mayr.
Sporƞest an der Grundschule
Peƫng
Bei idealem We er fand an der
Grundschule Pe ng das diesjährige
Spor est sta . Neben den We kämpfen im Laufen, Werfen und
Springen waren auch noch andere
sportliche Ak onen angesagt. Viele
Eltern halfen fleißig mit und die ganze Schulfamilie erlebte einen wunderbaren Tag.
andere nahrha e Backwaren von der Familie Mayr
verkau worden sind. Klaus Mayr kann sich noch
daran erinnern, dass er selbst als Auszubildender
schon in der Schule verkau hat,
wenn er in der Berufsschule frei
ha e. Schulleiter Hans Steinmaßl
weiß aus seiner Grundschulzeit, die
ja auch schon 50 Jahre her ist, dass
es da Brezen zu kaufen gab.
Auf alle Fälle bedanken wir uns beim
„Klausi“ für die jahrzehntelange
Treue, für die gute Laune, die er immer dabei ha e und für die liebevolle Geduld, die er mit den Kindern
ha e: O-Ton Klausi: „Wenn du heute kein Geld dabei hast, dann bringst
du es halt morgen mit.“
Wir wissen nicht, ob die Kinder am
Zu Beginn gaben die Kinder in den
leichtathle schen Disziplinen 50m
Lauf, Ballweitwurf und Weitsprung
ihr Bestes. Nach einer kurzen Pause
fanden die 800m bzw. 1000m Läufe sta .
Inzwischen war schon mit Bananenschachteln eine
Hindernisstrecke aufgebaut. Jede Klasse wurde bei
Bürgermeister Karl Lanzinger, Schulleiter Hans
Steinmaßl
und
die
strahlenden
Sieger.
Seite 35
den Staffelrennen laut angefeuert, so dass von
vielen mit letztem Einsatz gekämp wurde.
Das abschließende Fußballspiel konnte die 4a
knapp für sich entscheiden.
Die Ergebnisse der Bundesjugendspiele 2015:
Mädchen: 1. Lena Prechtl 2.Johanna Berreiter 3.
Leandra Schwangler
Buben: 1. Quirin Rackl 2. Marco Hofmann 3. Florian Go hardt;
Insgesamt erreichten die Pe nger Schulkinder 27
Ehrenurkunden und 33 Siegerurkunden.
VorleseweƩbewerb in der
Grundschule
Seit geraumer Zeit ha en die Kinder aller Pe nger
Grundschulklassen bereits eine beachtliche Vorarbeit geleistet. Unter den vielen Werken bekannter
Kinderbuchautoren ha en sie sich jeweils ihr persönliches Lieblingsbuch ausgesucht. Dieses präsenerte jeder Schüler in seiner Klasse in einem kleinen Referat und las dann einen ausgewählten Auszug daraus vor. Alle Kinder dur en sich sowohl am
We kampf als auch an der Bewertung der Vorträge beteiligen.
Nach diesem bereits spannenden Vorlauf fand nun
der Pe nger Schulwe bewerb sta . Unter den 24
besten Vorlesern wurden die
Jahrgangssieger ermi elt.
unbekannten Vorlesetext wurden die Sieger ermi elt. Nun ha en alle eine Stärkung nö g. Während die Kinder in die Pause gingen, tagten in den
einzelnen Klassenzimmer die Juroren.
In der Turnhalle fand dann die Siegerehrung sta .
Schulleiter Hans Steinmaßl bedankte sich herzlich
bei allen Helfern und bedachte die Jurymitglieder
für ihre wahrlich nicht einfache Aufgabe mit einem
kleinen Präsent. Er fand lobende Worte für den
großen Einsatz und die beeindruckenden Leistungen der kleinen Leser. Den Siegern überreichte er
gemeinsam mit Stellvertreterin Monika O o die
Urkunden und schönen Buchpreise, die der Förderverein möglich gemacht ha e.
Hier die Sieger der Jahrgangsstufen 1 bis 4:
1. Klasse: 1. Sarah Wolfgruber
2. Sarah Haunerdinger
3. Ma hias Dausch
2. Klasse: 1. Manuel Dumberger
2. Thomas Stadler
3. Julia Haimbuchner
3. Klasse: 1. Quirin Rackl
2. Marco Hofmann
3. Magdalena Gröbner
4. Klasse: 1. Madeleine Steinmaßl
2. Lucas Wolfgruber
3. Simon S ppel
Für alle Jahrgangsstufen gab es
vier parallel ablaufende We bewerbe. Als Jury ha en sich jeweils Vertreter aus dem Büchereiteam, ehemalige Lehrer
unserer Schule und Mitglieder
des Elternbeirats zur Verfügung
gestellt. Interessierte Eltern und
alle übrigen Schulkinder bildeten
das aufmerksame und mi iebernde Publikum. Nach zwei
Durchgängen mit dem vorbereiteten Lieblingsbuch und einem
Seite 36
Die kostenlose BankenreƩung
Von Reinhard Melz Schätzungen besagen, dass wir Steuerzahler an die
Banken für deren Re ung bereits 50 bis 100 Milliarden Euro bezahlt haben. Es bestehen gute Chancen, dass es noch erheblich mehr werden. Von
Franz Hörmann, außerordentlicher Professor an
der Wirtscha suniversität Wien, kommt nun eine
geniale Idee:
Im letzten Gemeindebla haben wir ja schon gelernt, dass mit der Kreditgewährung der Banken
Geld neu geschaffen wird (also nix mit „das Geld
der Sparer wird verliehen“). Forderungen an Verbindlichkeiten lautet der Buchungssatz. Dies ist die
erfolgsneutrale Einbuchung einer Forderung und
gleichzei g einer Verbindlichkeit der Bank. Auf
dem Kreditkonto des Kunden entsteht das entsprechende Minus (=Forderung) und das Geld geht hinaus in die Wirtscha als Guthaben für andere Wirtscha steilnehmer (=Verbindlichkeit).
Der Normalfall: Der Kunde sammelt das Geld durch
eigene Geschä e wieder von den anderen Wirtscha steilnehmern ein und zahlt es an die Bank
zurück. Damit verschwindet das Geld wieder in
dem Nichts, aus dem es entstanden ist und alles ist
gut.
Der Kreditausfall: Der Kunde geht pleite, die Forderung der Bank ist uneinbringlich. Die Bank schreibt
die Forderung ab. Der Betrag geht in die Gewinnund Verlustrechnung ein und reduziert den Erfolg
der Bank. Weniger Gewinn ist natürlich für eine
Bank ein untragbarer Zustand, weshalb diese Verluste wieder auf die Zinsen umgelegt werden, die
alle Kreditnehmer zu bezahlen haben. Wenn das
die Bank nicht scha , weil die Zinsen, die der
Markt zahlt nicht ausreichen, kommt die Bank in
Schwierigkeiten. Große Banken halten sich für unentbehrlich, weshalb sie zu ihrer Re ung Steuergelder anfordern, die diese Verluste ausgleichen
sollen. So geschehen 2008.
Die Frage ist nun, ist es logisch, dass die Bank für
ausgefallene Kredite ha et? Es ist zumindest eine
einfache Lösung, um die Bank dazu zu mo vieren,
Kredite nur an solche Kreditnehmer auszugeben,
die ihre Kredite auch zurück zahlen. Das Kreditgeld
kommt aus dem Nichts. Die Produk onskosten (=2
Buchungen, etc.) werden aus den Zinsen bezahlt,
niemals aus dem Kreditgeld selbst. Ein wirtscha licher Verlust ist also nicht feststellbar. Auch die
Prinzipien der Buchführung besagen, dass erfolgsneutral eingebuchte Beträge wieder erfolgsneutral
ausgebucht werden können.
Und das ist die Idee: So, wie das Geld erfolgsneutral erschaffen wurde, so muss es auch abgeschrieben werden. Dazu muss die der Forderung gegenüberstehende Verbindlichkeit der Bank gegenüber
den anderen Wirtscha steilnehmern ebenfalls
ausgebucht werden. Jetzt könnte man einwenden,
dass das ja nicht geht. Das Geld ist ja im Besitz anderer Wirtscha steilnehmer, die ja eine legi me
Forderung gegen die Bank haben. Es müsste also
jemanden geben, der auf seine Forderung verzichtet. Genau, und das ist die Bank selbst, in dem sie
ihre Forderung aus dem ausgefallenen Kredit abschreibt.
Klar, das ist zwar buchungstechnisch möglich, aber
natürlich verboten (siehe oben). Die Bank hä e
auch jegliche Berech gung zum Zugriff auf Sicherheiten der Kunden verloren, weil sie ja keinen Verlust hä e. In unserem jetzigen Geldsystem müsste
man eine Gesetzesänderung deshalb auf die Fälle
beschränken, in denen Steuergelder zur Bankenre ung beansprucht werden.
Die Gesetzesänderung müsste z.B. ermöglichen,
dass die der Bank erlassene Verbindlichkeit zunächst als außerordentlicher Ertrag in die Rücklage
gebucht wird und dort in das Eigentum des Staates
übergeht, z.B. als Rücklage zur Umlaufsicherung
des ausgegebenen Geldes. Mit jedem ausgefallenen, bankgefährdenden Kredit würde der staatliSeite 37
che Anteil vergrößert, der Staat also zunehmend
quasi Miteigentümer der Bank. Der außerordentliche Ertrag erhöht auf der Passivseite der Bilanz das
Eigenkapital um den
Betrag um den es
durch die Abschreibung
vermindert
wird. Somit gäbe es
für die Bank keinen
Verlust.
gegen sich selbst und überlässt eine entsprechende Beteiligung dem Staat.
Das sind doch bessere Aussichten als
Steuergelder zu verwenden,
oder?
Bleibt nur die Frage:
Weiß das niemand
sonst? Ich glaube,
die wenigen Wissenden haben kein Interesse an dieser Verfahrensweise, somit
passiert es nicht. Jedoch kommen täglich neue Wissende
dazu. Z.B. Hans Werner Sinn, Chef des
IFO-Ins tuts.
Und
jetzt auch Sie, lieber
Leser. In der Wirtscha
wird diese
Verfahrensweise als
dept equity swap
bezeichnet. Ein Gläubiger verzichtet auf
seine Forderung gegen ein Unternehmen und wird als
Gegenleistung Miteigentümer desselben.
Übertragen auf die
Bankenre ung würde das bedeuten:
Die Bank verzichtet
auf ihre Forderung
Seite 38
30 Jahre Kindergarten St. Michael
Von Hans Goldschalt guten Segen", begleitet vom
Lehrer aus der vorschulischer
Musikerziehung den Dankgo esdienst ausklingen ließen.
Mit einem Dankgo esdienst, gestaltet von den
einzelnen Gruppen feierte der Pe nger Kindergarten den Abschluss des Kindergartenjahres. Mit
rhythmischen Liedern und Texten ließen die Kinder
das Jahresgeschehen noch einmal vorüberziehen
und fanden ihren Kindergarten "einfach Spitze".
Das dominierende Thema war das Leben des Baumes, der ohne krä ige Wurzeln nicht überleben
kann. Pfarrreferen n Sabine Fe erläuterte dazu
die geistlichen Gedanken für unser aller Leben.
Mit einfachen Worten dankten die Kinder ihren
Eltern und Erzieherinnen für die schöne Zeit im
Kindergarten, bevor sie mit dem Lied "Um Go es
Bürgermeister Karl Lanzinger
schaute noch einmal 30 Jahre
zurück, als sein Amtsvorgänger
Bürgermeister Johann Mayer
mit dem Ortspfarrer Johann
Huber, dem Landratsstellvertreter Mörtl unter großer Anteilnahme der Bevölkerung
den ersten Pe nger Kindergarten seiner Bes mmung
übergab. Zwei Jahre zuvor
ha en 50 Familien die Errichtung eines Kindergartens beantragt. Schon im Januar 1984 fiel im Gemeinderat die Entscheidung
für einen Anbau am "Haus St. Michael" und bis
zum Sommer 1985 entstand ein eingruppiger Kindergarten. Der Anbau kostete 240.000 DM, vom
Freistaat kamen dazu 110.000 DM als Zuschuss.
Der Kindergarten nahm seinen Betrieb nach den
Sommerferien 1985 mit Elisabeth Mayr als Leiterin
und einer Mitarbeiterin auf. Er startete mit einer
Vormi ags- und einer Nachmi agsgruppe für die
jeweils 23 Kinder zugelassen waren.
Aber schon 5 Jahre später forderte das Landratsamt eine Erweiterung, weil der Versorgungsgrad in
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der Gemeinde nur 27 Prozent betragen ha e. Dieses Anliegen wurde vom Elternbeirat, damals unter
dem Vorsitz von Elisabeth Gröbner unterstützt.
1991 fiel die Entscheidung für eine Erweiterung um
2 Gruppen. Der Erweiterungsanbau konnte schon
1992 abgeschlossen werden. Er kostete 1.341.000
DM abzüglich des Zuschusses von 384.000 DM. Im
September begann der Betrieb mit 3 Vormi agsgruppen. Der Kindergarten konnte maximal mit 75
Kindern belegt werden.
sikraum. Nach der Fer gstellung des Krippenanbaus wuchs die Gruppe schnell auf 12 Kinder an.
2011 wurde das Betreuungsangebot am Nachmi ag auch auf Schulkinder erweitert und seit
2013 gibt es die Möglichkeit ein Mi agessen zu
buchen. Seit 2014 öffnet der Kindergarten auf
Wunsch der Eltern von 07:00 bis 17:00 Uhr. 2015
erweitert sich das Betreuungsangebot auf Einzelintegra on. Mit September 2015 kann der Pe nger
Kindergarten als Integra onseinrichtung geführt
werden. Aktuell hat der Pe nger Kindergarten 5
Gruppen mit 75 Kindern und 12 Kindern in der
Nachmi agsbetreuung.
"Damit bietet unser Kindergarten ein auf den heugen Bedarf ausgerichtetes modernes Bildungsund Betreuungsangebot auf das wir stolz sein kön-
Am 01.09.1994 übernahm Irmgard Eder aus Saaldorf die Leitung des Kindergartens. In der Folgezeit
kamen immer drei Gruppen zusammen, wobei sich
der Bedarf lange Zeit auf eine 5-Stunden-Gruppe
und zwei 4-Stunden-Gruppen, jeweils am Vormi ag, eingependelt ha e.
Durch das neue Kindergartengesetz von 2006
konnten die Eltern Zeiten frei buchen. Durch einen
Gemeinderatsbeschluss wurden die Buchungszeiten auf 5 bis 7 Stunden festgelegt.
Die Kinderkrippe begann im Oktober 2010 im Mu-
nen", sagte der Bürgermeister. Er dankte allen, angefangen vom Gemeinderat, dem Kindergartenteam, dem Elternbeirat und den Eltern die durch
vielfäl ge Unterstützung den Kindergarten am
Laufen halten.
Diesen Dankworten schloss sich die Kindergartenleiterin Irmgard Eder an, als sich viele Gäste, Eltern
und Ehemalige zu einem zwanglosen Beisammensein auf dem weitläufigen Kindergartengrundstück
trafen.
Für die 17 Kinder die an die Grundschule wechseln
gab es in den Folgetagen einen Besuch bei der
Wasserwacht in Kühnhausen, natürlich mit einer
Bootsfahrt. Sie übernachteten anschließend in ihrem Kindergarten und ließen tags drauf bei einem
Frühstück mit den Eltern ihre Kindergartenzeit ausklingen.
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Aus der Ökomodellregion
Von verschiedenen Autoren Bio-Käse aus der
Ökomodellregion –
ein Projekt nimmt
Gestalt an
Der Bio-Käse aus der Ökomodellregion spiegelt die
Region wieder, liegt doch ihr Schwerpunkt in der
Landwirtscha ganz klar in der Milch. Die heimischen Bio-Bauern wollen durch die Produk on von
regionalem Käse wieder direkter mit den Verbrauchern in Kontakt treten und über ihre natürliche
Produk onsweise informieren, die gesunde, rückstandsfreie Produkte hervorbringt.
Momentan produziert die eine Käserei für die BioBauern der Ökomodellregion verschiedene BioKäse-Sorten. Transportwege und Zwischenhändler
werden auf ein Minimum reduziert und Arbeitsplätze in der Region erhalten.
Die mobile Käserei von Stephan Scholz ist in einen
kleinen Laster eingebaut, mit dem er zu den Bauern fährt und die Milch direkt verkäst. Nach dem
Einfüllen des Bruchs in die Käseformen nimmt er
den Käse mit in seinen Reifekeller in Sondermoning, wo er bis zu seiner Auslieferung als Alm-,
Schni -, oder Bergkäse bleibt.
Die Käse aus der Ökomodellregion sind in ausgesuchten Bio- und Dorfläden der Region zu kaufen,
einer davon ist der Biomarkt von Ma hias Auth in
Ti moning. Seit einigen Wochen vertreibt er den
Almkäse in seinem Laden.
Flurbegehung der Ökomodellregion am 8.
Juli
Neue
Erzeuger-VerarbeiterKooperaƟonen entstehen
Am 8. Juli begutachteten knapp 40 Teilnehmer die
Öko-Felder mit Braugerste von Andreas Remmelberger in Nonnreit und Mischanbau von Buchweizen mit Senf und Linsen mit Senf von Franz Obermeyer in Tengling.
Sowohl Junior als auch Senior Andreas Remmelberger sind zufrieden mit der Entwicklung der
Braugerste, die sie seit drei Jahren vermehrt anstelle von Hafer als Sommerung anbauen. Während die Braugerste bisher als Fu ergerste angebaut wurde, wird sie in diesem Jahr erstmalig in
Koopera on mit sechs weiteren Landwirten aus
der Ökomodellregion an die Schloßbrauerei Stein
geliefert, die mit den Landwirten einen fairen Preis
für die Abnahme vereinbart hat . Deren Geschä sführer Stefan Haunberger ha e sichtbar Freude an
dem schönen Bio-Gerstenbestand in Nonnreit. Er
hob hervor, wie wich g es der Schloßbrauerei sei,
die regionalen Kreisläufe noch mehr zu schließen,
bezieht sie ihr konven onelles Braugetreide doch
schon seit zehn Jahren von Landwirten aus der Region.
Franz Obermeyer aus Tengling ist für seine Experimen erfreude auf dem Acker bekannt. Mischanbau von Buchweizen und Senf ist ungewöhnlich,
ebenso der Anbau französischer Linsen mit Senf.
Auch für den Senf steht ein Abnehmer bereit, wie
Dr. Karin Huber von der Firma Byodo erläuterte.
Die Firma Byodo Naturkost mit Sitz in Mühldorf
garan ert den vier Bauern, die sich heuer auf das
Anbauprojekt Senf eingelassen haben, die Abnahme zu einem fairen Preis.
Alois Lohwieser vom AELF betonte abschließend,
bei der Pflege der Bodenfruchtbarkeit könne man
einiges von den Biolandwirten lernen.
Mithilfe bei der Bekämpfung von Jakobskreuzkraut
Kreuzkrautarten wie das Jakobskreuzkraut (auf trockenen, offenen Flächen) oder Wasserkreuzkraut
(auf feuchten Flächen) enthalten Pyrrolizidinalkaloide, die sich in der Leber von Weide eren anreichern und zu Vergi ungen führen können.
Die einzelnen in der Region au retenden Pflanzen
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sind bisher noch kaum eine Gefahr. Es gibt aber
Regionen in Deutschland, in denen sich Kreuzkrautarten in den letzten Jahren, bedingt durch
Klimaveränderungen und menschengemachte
Maßnahmen wie künstliche Ansaatmischungen,
stark ausgebreitet haben. Um den Anfängen zu
wehren, muss jetzt schnell reagiert werden, denn
eine Pflanze kann über 100.000 Samen bilden.
von Einzelpflanzen samt der Rose e. Wo sich das
Kreuzkraut schon stark ausgebreitet hat, sollten
Ausstechak onen organisiert werden. Wir bi en
hier aufmerksame Bürger und Gartenbesitzer um
Mithilfe.
Auf der Weide wird Kreuzkraut von erfahrenen
Tieren gemieden, Jung ere können aber schon
mal die an Bi erstoffen arme Rose e fressen. Das
Gi wird nicht durch die Konservierung in Heu oder Silage abgebaut. In Pferdeheu mit Kreuzkrautblüten bleibt das Gi erhalten. Akute Vergi ungen
sind eher selten, häufiger wird das Gi über die
Jahre in der Leber angereichert und kann dort Degenera onen verursachen.
Bekämpfung ja, Intensivierung nein!
Merkmale des Jakobskreuzkrauts
Kreuz- oder auch Greiskräuter gehören zur gleichen Familie wie das Gänseblümchen. Ihre Blütenköpfe bestehen aus kleinen Einzelblüten, die von
Hüllblä ern umgeben sind. Durch diese „gelben
Gänseblümchen“ kann man sie gut von der Heilpflanze Johanniskraut oder vom Wiesenpippau unterscheiden. Im ersten Jahr wachsen die Kreuzkräuter noch unauffällig als Rose e am Boden. Im
zweiten Jahr verwelken die Rose en und es gedeihen 30-100 cm hohe Blüten. Kreuzkräuter blühen
vom Sommer bis in den Herbst hinein. Die Blüten
bilden fallschirmar ge Samen, die je nach Träger
(Wind, Maschine, Tier) unterschiedlich weit verbreitet werden. Kreuzkräuter sind Pionierarten,
das heißt, sie brauchen offenen Boden zum Keimen.
Ausstechen, Ausreißen oder Mähen zu Beginn der Blüte ab Ende Juni
Das Jakobskreuzkraut verträgt keinen häufigen
Schni , op mal zur Bekämpfung ist ein Mähzeitpunkt zu Beginn der Blüte, Ende Juni bis Anfang
Juli; noch besser das Ausreißen oder Ausstechen
Zur Bekämpfung sollten einzelne Pflanzen zur Blüte mitsamt der Wurzel ausgerissen oder ausgestochen werden und über die Restmülltonne entsorgt
werden. Am besten mit Handschuhen, damit man
möglichst wenig mit der Pflanze in Berührung
kommt. Wer sich nicht sicher ist, ob er es mit Jakobskreuzkraut zu tun hat, kann sich an seine Gemeinde oder an das Traunsteiner Landwirtscha samt wenden. Eine Intensivierung der Bewirtscha ung oder gar chemische Pflanzenschutzmi el-Ausbringung ist sowohl sinnlos als auch das
Todesurteil für die ohnehin kaum exis erenden
Lebensräume für seltene Pflanzen und Tiere.
Kurze Wege sind garanƟert! Die Ökomodellregion Waginger See – RuperƟwinkel
gab Einblicke in den regionalen BioGemüsebau
Wer vom Gemüseanbau und Gemüsekauf hört,
denkt wohl kaum an Watzing bei Kirchanschöring
oder Grassach bei Ti moning. Doch befinden sich
in den beiden kleinen Orten zwei sehr erfolgreiche
Gemüsebaubetriebe mit ökologischem Anbau. Beide befinden sich zugleich im Gebiet der Ökomodellregion Waginger See – Ruper winkel und so
lag
es
nahe,
dass
die
Arbeitsgruppe
„Ernährungsbildung“ unter der Federführung von
Bärbel Forster, ihrer Sprecherin, interessierte VerSeite 42
braucher und Landwirte zu den Betriebsbesich gungen bei den Gemüsebauern Hans Glück aus
Grassach und Michael Steinmaßl aus Watzing geladen hat.
Beide Gemüsebauern haben einen Hof- bzw.
Dorfladen zur Vermarktung ihrer Produkte. Der
„Bio Hofladen Glück“ wird von Ju a StaudtFranzen betrieben, der Biolandwirt Steinmaßl hat
seinen Laden „Bio Michi“ im Ortszentrum von Kirchanschöring. Beide machten auch die Erfahrung,
dass der Verbraucher beim Einkaufen ein komple es Lebensmi elangebot von Obst über Fleisch
- und Milchprodukte mit Wurst und Käse hin zu
den Backwaren und den allgemeinen Produkten
zur Lebensführung wünscht.
Der Gemüsebauer Hans Glück hat seinen Betrieb
bereits 1981 nach den Richtlinien des Anbauverbands Biokreis umgestellt. Er war damals in der
Region einer der ersten Biobauern und durchaus
noch ein Pionier in der ökologischen Anbauweise.
„Mein Ziel war es immer, die Betriebsgröße so zu
gestalten, dass ich den Betrieb und die Betriebsabläufe überblicke, und mit dem zu wirtscha en, was
ich habe“, sagte Glück. In der Umsetzung bedeutete das, dass er mit 20 Hektar auskam und wie er
sagte, damit immer gut gelebt habe, auch wenn es
einen gut funk onierenden Hof in seiner Größe
„sta s sch gar nicht mehr geben dürfe“. Heute
baut Hans Glück noch einen guten Hektar Kartoffeln, Gelbe Rüben, Rotebeete, Zwiebeln und
Re ch an. Außerdem hält er noch Mu erkühe,
Schweine und Masthähnchen.
Bereits in seiner Lehrzeit zum Zierpflanzengärtner
baute Michael Steinmaßl aus Watzing auf einer
kleinen Fläche auf dem elterlichen Milchviehbetrieb 2006 Gemüse an und seit 2008 nach den Verbandsrichtlinien von Bioland zirka 40 verschiedene
Gemüsearten. Salate, Kohlgemüse, Zucchini, Kürbis, Mangold, Kartoffeln, Lauch, Feldsalat, Grünkohl und Rosenkohl wachsen im Freiland auf einer
Fläche von zwei Hektar. Tomaten, Gurken, Paprika,
Melonen und Auberginen werden in unbeheizten
Folienhäusern kul viert, in denen Hummeln die
Bestäubung übernehmen. Neben der Direktvermarktung im Gemüseladl und auf den Bauernmärkten beliefert er nach seinen Worten je nach
Verfügbarkeit Lebensmi eleinzelhändler und Gaststä en. „Der Bedarf ist so hoch, dass ich bei weitem nicht alle Anfragen erfüllen kann. Wir brauchen mindestens eine Handvoll weitere Biogemüsebauern in unserer Region, und alle könnten davon gut leben“, so die Einschätzung von Steinmaßl.
Gschmackiges Kerndlbrot aus der Flasche,
Neues Produkt der Ökomodellregion – Jessica Linner aus TeƩenhausen hat die ProdukƟon übernommen
Bei der Ökomodellregion Waginger SeeRuper winkel kommt aus der Flasche nicht ein böser Geist, wie o in Märchen und Sagen, vielmehr
ein „gschmackiges“ Brot. Die ausschließlich biologisch erzeugten Zutaten im „Flaschlbrot“ lassen
ganz rasch und ohne Zauberei ein wunderbar
schmeckendes und wirklich backfrisches Brot entstehen. In der Arbeitsgruppe Ernährungsbildung
der Ökomodellregion ist die Idee dazu entwickelt
worden; Grundlage war ein Rezept von Wolfgang
Grösch aus Fridolfing. Dabei wird eine fer ge Backmischung aus regionalem Mehl, Körnern und Hefe
nur noch mit Wasser oder Bier verrührt und nach
der notwendigen Ruhezeit in den Ofen geschoben.
Das Mehl, die Hauptzutat, stammt von Landwirt
Simon Angerpointner aus Taching am See, der eine
sehr alte und züchterisch unveränderte regionale
Getreidesorte, den „Laufener Landweizen“, anbaut. Laufener Landweizen ist eine echte Besonderheit aus dem Ruper winkel, die, anders als moderne Weizensorten, ein sehr geringes allergenes
Poten al aufweist. Der Betrieb ist bereits seit 1979
Biobetrieb und seit den 80er Jahren Mitglied bei
Biokreis, einem der vier anerkannten bayerischen
Bioverbände. Gemahlen wird das Mehl in der
Mühle St. Johann in Siegsdorf.
Die Zutaten in der Flasche sind schichtweise übereinander angeordnet, liebevoll von Jessica Linner
in Handarbeit abgefüllt – für maschinelle Abfüllung
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sind die Einheiten noch zu klein – und op sch
schön anzuschauen.
in kleine Einheiten vermessen und umgefüllt werden.
Der frischgebackenen Unternehmerin Jessica Linner aus Te enhausen war es auch nicht gerade in
die Wiege gelegt, dass sie einmal als „Bäckerin“
arbeiten würde. Die junge Mu er – Sohn Paul ist
elf Monate alt – ist gelernte Reiseverkehrskauffrau.
Der erste Kontakt zum Flaschlbrot kam über ihre
Mu er zustande, die eine Flasche davon beim einem Mark est gekau hat. Und als dann wenig
später ein Ar kel in der Zeitung stand, in dem jemand gesucht wurde, der die Produk on dieses
Flaschlbrotes in die Hand nehmen würde, kam ihr
die Idee: „Das wär doch ein Job für mich.“ Eine
Aufgabe, die sie zu Hause bewäl gen könnte, auch
neben der Betreuung ihres Sohnes. Sie rief im
Waginger Rathaus an – und man war sich schnell
handelseins. Bei der Ökomodellregion ist man
glücklich, so schnell jemand so Patentes gefunden
zu haben, und für Jessica Linner begann eine spannende Phase.
Jessica Linner ist schon eifrig dabei, Kontakte zu
knüpfen – und das mit Erfolg. An den Orten um
den Waginger See, und hinüber bis nach Nußdorf
und Chieming, demnächst auch in Ruhpolding und
bald auch am Bauernmarkt in Waging wird das
„Flaschlbrot“ angeboten, zunächst vor allem in den
kleinen Dorf- und Bioläden der Region. Gerade
auch der Regionaltag in Traunstein hat weitere
Kontakte
ermöglicht.
Gern
wird
dieses
„Flaschlbrot“ auch in Geschenkkörbe gepackt und
beispielsweise Gästen als Erinnerung an eine genussreiche Zeit im Ruper winkel überreicht. So
bietet auch die Tourist-Info Waging das
„Flaschlbrot“ als originelles Mitbringsel an. Und
auch beim Chiemgau Tourismus hat man schon
eine ganze Ba erie dieser Flaschen geordert. Wer
will, kann sich auch direkt mit Jessica Linner unter
[email protected] in Verbindung setzen oder Informa onen unter www.flaschlbrot.de einholen.
Denn einfach so die Backmischung in ihrer Küche
zusammenmischen – das ging natürlich nicht. Da
waren Lebensmi elrecht und Hygieneverordnungen vor. Aber letztlich ging dann alles rela v
schnell, inzwischen sind alle Hürden gescha , jetzt
läu die Produk on. Zahlreiche Säcke mit den Rohstoffen stehen herum und warten darauf, dass sie
Und so ist Jessica Linner inzwischen gut beschä igt, die notwendigen Flaschen zu füllen und
zu liefern. Denn der Verkauf lässt sich sehr ordentlich an, wie sie erfreut festgestellt hat. So gut,
dass demnächst neben dem „Kerndlbrot“ bereits
eine zweite Brotsorte, ein Bauernbrot, ein sa iges
Sauerteigbrot, angeboten werden soll. Bis Mi e
September soll es so weit sein.
Aus dem Gemeinderat
Von Reinhard Melz Die Bauarbeiten an der neuen Schule sind in vollem Gange. Das Dach ist drauf. Die Fenster sind
installiert. Auch die Hebefeier hat bereits sta gefunden. Man befindet sich voll im Zeit- und Kostenplan. Es gab keine Unfälle. Kurz, es könnte nicht
besser laufen. Der Dank dafür gebührt nicht nur
unserem Architekten Nikolaus Magg, der fast jeden Tag auf der Baustelle war und alle au ommenden Probleme nach gründlicher Analyse gelöst
hat, sondern natürlich auch den beteiligten Baufir-
men. Alle waren hochmo viert und haben mit
ganzem Einsatz gearbeitet:
Rohbau: Fa. Rehrl, Wasserbrenner
Zimmerer: Fa. Schwangler, Pe ng
Aufzug: Fa. Pfnür, Bischofswiesen
Spengler: Fa. Glaser, Teisendorf
Pfosten-Riegel-Fassade: Fa. Hackenbuchner, Dietersburg
Fenster: Fa. Breu, Grabenstä
Schlosser: Allgaier, Ti moning
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Elektro: Fa. Schinagl, Surheim
Dachabdichtung: Fa. Loferer und Tausendfreund,
Prien
Lü ung: Reichlmeier, Berchtesgaden
Heizung und Sanitär: Fa. Seehuber, Waging
Natursteinfensterbänke: Fa. Wimmer, Ainring
Putzarbeiten: Taskin, Traunstein
Brandschutzelemente: Salzmann, Traunstein
Malerarbeiten: Fa. Unterreiner, Kirchanschöring
mit Brezen kosten. Nach der rus kalen Zahnradbahnfahrt auf den Scha erg erwartete die Ausflügler ein gutes Mi agessen und bei sehr klarem
und wolkenfreien We er ein grandioser Blick auf
unsere Bayerische und Salzburger Heimat. Nach
dem Kaffeetrinken am Wolfgangsee gleich beim
weißen Rößl ging es wieder nach Hause zum gemeinsamen Abendessen in der Strandbadgaststä e Kühnhausen.
Am 20.08.2015 befand der Gemeinderat über den
Inhalt der Küche der Mi agsbetreuung. Kein Luxus
(Induk onsherd, Backofen, Mikrowelle, Kühlschrank, Gefrierschrank, Spülmaschine, Kippbratpfanne, Granitarbeitspla e, Dunstabzug), aber es
sind einfach verschiedene Anforderungen z.B. des
Gesundheitsamtes zu erfüllen und doch einige Kinder (30) zu versorgen. Geschätzte Kosten: 50.000 €
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Die KanalpumpstaƟon Kühnhausen erhält eine
neue Steuerung mit moderner Fernwirkanlage für
ca. 19.000 €. Die bisherige Steuerung ist 20 Jahre
alt und hat auch schon einen Kabelbrand hinter
sich.
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Der diesjährige Betriebsausflug der Gemeinde ging
auf den Scha erg. Auf dem Weg dahin, nahm man
am Straßenrand die herkömmliche Brotzeit ein. Ein
zweiter Bus kam dazu und entleerte Spanier. Nachdem die Brotzeit bereits beendet war, dur en die
Spanier von der guten Bayerischen Riedler-Wurst
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Als Delegierte für ILE-Sitzungen wurden bes mmt:
Gemeinderat Abfalter und Krammer und als deren
Stellvertreter Pastö er und Strasser.
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Kürzlich wurden die erforderlichen Grundstücke
für ein Baugebiet in Ringham an der Furtstraße
und eine Gewerbegebietserweiterung in Wasserbrenner Richtung Schönramer Filz erworben. Architektenbüro Schuardt, Traunstein, hat den Planungsau rag erhalten. Sobald die Pläne vorliegen
werden die vorgeschriebenen öffentlichen Auslegungen durchgeführt.
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Die Bauleitplanung für das neue Vereinsheim in
Schönram an der Englhamer Straße wurde abgeschlossen. Es gab einige Einwendungen, nicht nur
von Behörden sondern auch von Bürgern. Alle
wurden im Gemeinderat eingehend erörtert und
abgewogen. Der Gemeinderat sprach sich letztendlich für die vorgesehene
Bauleitplanung aus. Die Genehmigung der Flächennutzungsplanänderung steht noch aus.
Erst danach kann man von einem erfolgreichen Abschluss
sprechen.
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Noch vor dem Beginn der Erschließungsbauarbeiten fängt
die Raiffeisenbank OBB SO mit
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den Arbeiten zum neuen Lagerhaus Peƫng an. Sie
haben sich dazu eine eigene Zufahrt zu ihrem
Grundstück geschaffen, so dass sie den Erschließungen nicht in die Quere kommen. Und so wird
es:
1,0 erreichen. Leider ist Heudrusch sehr teuer
(10.000 € incl. aller Arbeiten) und hebt den Faktorvorteil fast ganz wieder auf. Insgesamt kostet die
Maßnahme ca. 19.000 €.
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Ganz sicher ist es noch nicht, aber die
Chancen sind verdammt gut, dass wir als
Nachfolger von Dr. Langhans einen ungarischen Arzt, namens Dr. Hernadi bekommen. Er wird Frau Dr. Schmidt weiter beschä igen und seine Praxis in der
Hauptstr. 19 haben. Er nimmt seine Arbeit am 01.01.2016, vorläufig noch 3
Monate in der Praxis von Dr. Langhans,
auf. Wir freuen uns auf seine Arbeit.
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Auch die Nachfolge von Edeka Mayr
scheint geregelt zu sein. Theresia Sappel
wird voraussichtlich am 08.01.2016 öffnen. Wir wünschen ihr gute Geschä e
und freundliche Kunden.
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Die gemeindliche Ausgleichsfläche in Kühnhausen
wird demnächst auf einer Fläche von ca. 9000 qm
hergerichtet. Es werden ein Teich errichtet und
verschiedene Pflanzungen vorgenommen. Den
Au rag bekam nach Ausschreibung die Fa. Kreuzer, Ti moning. Um eine ortsgerechte Blumenvielfalt zu erreichen, wird eine sogenannte Heudrusch
aufgebracht. Das ist Heu (mit seinem Samen) aus
ortsnahen Wiesen, die bereits eine Blumenvielfalt
haben. Nur damit kann man einen Faktor 1,25 sta
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Noch einen Wechsel gibt es. Hans Goldschalt, Lehrer in Pension, hat seine Tägkeit für die örtliche Presse beendet. Er
wird somit auch nicht mehr aus den Gemeinderatssitzungen berichten. Dank
allein reicht nicht, denn er hat 55 Jahre
lang alle 3 Wochen an der Gemeinderatssitzung teilgenommen und anschließend seine Texte verfasst. Das sind fast 1000 Gemeinderatssitzungen. Ob er will oder nicht, da
wird ihm noch eine Ehrung aufgezwungen werden.
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Auf dem Gelände des Fischereivereins bei Spöck
will das Wasserwirtscha samt Traunstein eine Renaturierung durchführen. Auf der nächsten Seite
gibt es den Plan.
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Seite 46
lungsvoraussetzungen: ein 4-sei ger Gehweganschluss – 100 m Übersicht auf beiden Seiten – Beleuchtung. Dies dür e nirgends in Schönram der
Fall sein.
Die Schönramer Bürger haben am 19.06.2015 zum
Thema Verkehr einen umfangreichen Antrag gestellt. Der Antrag wurde von 157 Personen unterzeichnet. Der Antrag wurde dem Gemeinderat vorgelegt, der sich dazu entschloss, eine Verkehrsschau durchzuführen. Diese fand am 20.08.2015
sta . Hier die Niederschri dazu:
Teilnehmer: Johannes Halser und Fr. Bammesberger, LRA TS, Verkehrsbehörde, Johann Mayer und
Jörg Tiedke, Polizei, Gerd Bacher, Straßenbauamt
Traunstein, 1. BGM Lanzinger, verschiedene Gemeinderäte und Bürger
Herr Tiedke trägt vor, dass eine Umfahrung wohl
derzeit nicht in Frage kommt. Somit müsse man mit
der vorhandenen Verkehrssitua on zurecht kommen. Nachdem die OD Laufen wieder frei ist, sollte
sich die Situa on in Schönram wieder entspannen.
Man führe von polizeilicher Seite in Schönram überdurchschni lich viele Geschwindigkeitsmessungen
durch. Die Übertretungen seien aber durchschni lich. Zebrastreifen hält er für eine zusätzliche Gefahrenquelle. Man müsse den Kindern aus Sicherheitsgründen beibringen, darauf zu warten bis das
Auto stehen geblieben ist und nicht auf ihre
„Vorfahrt“ zu bestehen. Viele Autofahrer glauben,
wenn sie sich langsam dem Zebrastreifen nähern,
das Kind die Gelegenheit ergrei und die Straße
überquert. Dies ist nicht der Fall, weil Kinder Geschwindigkeiten nicht abschätzen können. So
kommt es immer wieder zu Ungeduldsreak onen
der nachfolgenden Fahrzeuge (z.B. in dem sie überholen) und damit zu besonders gefährlichen Situa onen. Für Zebrastreifen und Ampeln gelten Aufstel-
Hr. Halser ergänzt, es sei eindeu g gesetzliche Vorgabe, dass der Verkehr so gut es geht fließen soll.
Den Verkehr aufzuhalten, sei nur unter bes mmten
Voraussetzungen möglich. So sollte die Überquerungsabsicht von durchschni lich 50 Personen pro
Stunde vorliegen bei gleichzei g 200 KFZ pro Stunde. Dies sei in Schönram bei weitem nicht gegeben.
Die Ortstafeln sollen erst bei beidsei ger Bebauung
beginnen. Geschwindigkeitstrichter vor Ortstafeln
sind nicht erlaubt.
Zu einer baulichen Überquerungshilfe beim Baugebiet Schönram SO meint Hr. Bacher, dass das Straßenbauamt für fast alle Wünsche offen ist, jedoch
müsse die Gemeinde die Kosten dafür – bis auf die
Überquerungsfläche selbst – vollständig übernehmen (z.B. rechtzei ge Aufweitung der Straße, Beleuchtung, Planungskosten). Die Qualität der Querungshilfe müsse sich nach den gesetzlich begründeten Vorgaben des Straßenbauamtes richten. Die
bestehende Insel am nördlichen Ortseingang sei so
sicher nicht mehr genehmigungsfähig. Einzig denkbarer Ort für die Querung sei nahe der Zufahrt zu
Filzhäusl. Zulässig sei das Aufzeichnen von 50 auf
die Teerfläche. Um die Geschwindigkeiten im Ort
runter zu bringen empfiehlt er den Einsatz der
kommunalen Verkehrsüberwachung.
Allgemein posi v wird die Anbringung von Geschwindigkeitsmessgeräten mit rotem/grünem
Smiley angesehen. Ebenso die Verlängerung des
Gehwegs bis zur Einfahrt nach Filzhäusl. Beides
geht auf Kosten der Gemeinde.
Anschließend wurde das Thema am 17.09.2015
erneut im Gemeinderat behandelt und folgende
Entscheidung getroffen:
1. Es soll kein Zebrastreifen errichtet werden.
2. Es sollen 3 Geschwindigkeitsmessgeräte mit
Smiley angescha werden.
3. Der Gehweg soll gepflastert bis zur Zufahrt nach
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Filzhäusl weiter geführt werden.
4. Nach Erstellung der Fußwegverbindung Schönram NO - Zufahrt Filzhäusl soll für dort die Planung
für eine Querungshilfe eingeleitet werden.
5. Eine kommunale Verkehrsüberwachung soll vorläufig nicht durchgeführt werden.
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Das Bushäuschen an der Staatsstraße 2104 bei Ringham wurde zerstört. Innenarchitekt Josef Gröbner jun. schlug vor, als Ersatz nicht mehr ein 0815Haus aufzustellen sondern einen Hingucker. Er
ha e dazu 2 Vorschläge dabei und Bilder aus Vorarlberg. Die Vorarlberger Beispiele kamen nicht
gut an, jedoch konnte sich der Gemeinderat schon
eine pfiffige Lösung vorstellen. In einem Kostenrahmen von 10.000 € erhielt Gröbner den Au rag,
seinen Vorschlag detailliert auszuarbeiten.
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Zuschüsse haben erhalten:
Die Dor elferinnen und Betriebshelfer für 2015
wieder 230,50 €,
die Wasserwacht für Einsatzbekleidung 600 €.
Was rührt sich beim VdK?
Von Karl Lanzinger Bereits Mi e Mai führte unser Halbtagesausflug
nach Irschenberg zum Cafe Dinzler und danach
nach Achtal ins Bergbaumuseum.
Anfang Juli war wieder unser tradi onelles VdK
Sommerfest. In geselliger Runde Mi ag essen, ratschen und den Nachmi ag bei Kaffee und Kuchen
genießen, da blieben viele Besucher gerne sitzen.
Auf dem Bild sind eine Reihe der fleißigen Helfer zu
sehen. Herzlichen Dank an sie und auch an den
Sportverein, der uns das Sportheim zur Verfügung
gestellt hat.
Von Mi e Oktober bis Mi e November wird die
jährliche Haussammlung des Sozialverbandes VdK
unter dem Mo o „Hel Wunden heilen“ durchgeführt.
Schon jetzt möchten wir um wohlwollende Unter-
stützung bi en und uns bei allen Spenderinnen
und Spendern sehr herzlich bedanken. Jeder noch
so kleine Geldbetrag kommt Bedür igen zugute;
die Häl e der gesammelten Gelder findet direkt in
der Gemeinde Pe ng Verwendung.
Unser Tagesausflug findet in diesem Jahr nicht im
Frühherbst sta . Geplant ist vielmehr eine Fahrt zu
Caroline und Bruno Patotschka, den früheren
Wirtsleuten des Gasthauses Riedler. Dort besuchen wir den Weihnachtsmarkt in Christkindl, einem Ort in der Gemeinde Steyr in Oberösterreich.
Und schließlich ist am zweiten Adventsonntag wieder die Adven eier beim Unterwirt, zu der alle
Mitglieder und Freunde des VdK Pe ng und besonders auch die Mitbürger mit Behinderung eingeladen sind.
Seite 48
Gartenbauverein Peƫng
Von Elvira Kraller Heidelbeeren und Cranberrys angebaut und seit
neuem auch die noch gesündere Aroniabeere. Wie
werden diese gepflanzt, geerntet und verarbeitet,
dazu erfahren wir Interessantes.
Weiters werden Mitglieder für 25, 40 und 50 Jahre
Mitgliedscha beim Gartenbauverein geehrt.
Wieder großen Anklang fand das Ferienprogramm
zu den Bavaria Filmstudios München. 41 Kinder
und 6 Erwachsene machten sich auf die Reise und
besuchten die Filmstadt. Nach einer Führung z. B.
durch das Boot und Einblicke in die Kulisse wie bei
Wickie und die starken Männer, The big Game gab
es erst mal eine Stärkung. Es ging weiter zum Bullyversum. Hier sind Requisiten und Filmkostüme
von Michael Herbig und seinen Leuten zu sehen.
Er ist bekannt von Schuh des Manitus, Raumschiff
Surprise, Bullyparade und andere mehr. Nach einem sehr interessanten aber auch anstrengenden
Tag, gab es in Pe ng noch ein kühlendes Eis.
Wir laden ein zur Herbstversammlung ins
Bräustüberl Schönram am 6. Oktober um 19.30
Uhr. Referent des Abends ist Dr. Michael Bannert
von der Cranberryplantage in Schönram.
Hier in Schönram werden schon über viele Jahre
Unser Gartenjahr neigt sich dem Ende zu. Jetzt
noch Obst und Gemüse ernten und den Garten
abräumen, dann lassen wir dem Garten und auch
uns ein paar Monate Zeit zur Erholung und freuen
uns auf den Neustart im Frühjahr.
Kaninchenausstellung in der Brauerei Schönram
Von Manfred Hell Im 2-jährigen Turnus veranstaltet der Kaninchenzuchtverein Pe ng seine Schau. So wird auch dieses Jahr wieder eine große Pale e an Rassekaninchen, vom mäch gen Deutschen Riesen mit fast 10
kg bis zum kleinsten, dem Zwergkaninchen, den
Reigen der „Langohren“ komple eren.
Kaninchen einmal aus nächster Nähe begutachtet
und selbstverständlich auch angefasst werden dürfen. Bei Interesse kann man auch das eine oder
andere Kaninchen käuflich erwerben. Bei dieser
Vielfalt ist bes mmt für manchen das passende
dabei.
Die Besucher sehen farbenpräch ge Tiere, die das
ganze Jahr über gepflegt und von ihren Züchtern
auf die Schau vorbereitet werden. Für die Kinder
ist ein Streichelgehege aufgebaut, in dem kleine
Eine reichhal ge Tombola mit schönen und wertvollen Sachpreisen lockt ebenso wie das leckere
Kuchenbuffet. Außerdem verwöhnen die Damen
des Vereins die Gäste noch mit manch anderem
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Schmankerl. So kann man sich stärken und ganz
nebenbei sein Wissen über Rassekaninchen ausbauen oder einfach bei einem gemütlichen Ratsch
beisammen sitzen.
Die Veranstaltung ist am 07. und 08. November
2015 jeweils von 9.00 Uhr bis 16.00 Uhr geöffnet.
Der Bräu, Alfred Oberlindober, stellt dafür seine
Räume in der Brauerei zur Verfügung.
Die Schau steht unter der Schirmherrscha von
Bürgermeister Karl Lanzinger und wird am Samstag
den 07. November um 10.00 Uhr mit einer kleinen
Feier offiziell eröffnet. Der Kaninchenzuchtverein
würde sich über zahlreichen Besuch natürlich sehr
freuen.
Deutsche Meisterin mit dem LuŌgewehr
Von Elvira Kraller In der Disziplin Lu gewehr stehend, mit den Serien
100, 100, 99, 98 zusammen hervorragende 397
von 400 möglichen Ringen, sicherte sich Lisa-Marie
Haunerdinger in Ihrer Klasse den deutschen Meister tel. Mit dem Lu gewehr errang die für die
Schützengesellscha Lampoding schießende Schützin schon bei der Gaumeisterscha mit 394 Ringe
den ersten Platz, danach mit ebenfalls 397 Ringe in
der Bezirksmeisterscha Rang 1, und bei der bayrischen Meisterscha mit etwas Pech und 395 Ringe
Platz 3. Bei der bayrischen Meisterscha mit dem
KK Standartgewehr 3 x 20 erreicht Sie mit ausgezeichneten 581 Ringen den bayrischen Meister tel. Auch ein 3. Platz mit 587 Ringen in der Disziplin
KK-Liegend bei den bayrischen Meisterscha en ist
ein großer Erfolg. In der Disziplin Lu gewehr 3Stellung die nur bis zur Bezirksmeisterscha geschossen wird, holte sich Lisa-Marie mit ausgezeichneten 594 Ringe den 1. Platz.
Schützengesellscha Lampoding kämpfen die drei
Pe nger Schützen Lisa-Marie, Ma hias und Michael mit Schützenmeister Hannes Baumann heuer
in der Bezirksoberliga um das Weiterkommen in
die Oberbayernliga.
In der Disziplin Zimmerstutzen erreichten auch Michael Kraller und Ma hias Haunerdinger die deutsche Meisterscha , Michael Kraller erreichte mit
276 Ringe einen beachtlichen 29. Rang, Ma hias
Haunerdinger belegt mit 274 Ringen Rang 42.
In der ersten Rundenwe kampfmannscha
der
Seite 50
Ferienprogramm der Pferdefreunde Zum Ferienprogramm der Pferdefreunde Pe ng
trafen sich in Schweighausen 28 Kinder und 15
Helfer.
Viel Spaß ha en die Kinder beim Reiten und Kutschenfahren. Besonders beliebt waren das Putzen
und das Führen der Mini She ys Xaver und Moritz.
Die beiden waren so brav und haben sich alles gefallen lassen.
Dieses Jahr haben wir Trommeln aus Tontöpfen
gebastelt, was den Kindern viel Spaß gemacht hat.
Mit Hilfe von Hans, Irmi und Regina entstanden
viele schöne Trommeln.
Zwischendurch gab es als Stärkung selbst gemachte Waffeln.
Beim „Traubenfischen“ holte sich so manches Kind
die notwendige Abkühlung an diesem heißen Sommertag. Zum Schluss gab es für jedes Kind noch ein
Eis und dann war unser Ferienprogramm auch
schon wieder zu Ende. Alle Kinder waren sich einig, wir kommen nächstes Jahr wieder.
Ein herzliches Dankeschön geht an alle Helfer, ohne sie wäre das Ferienprogramm nicht möglich.
SchützengesellschaŌ Schönram e.V.
Von Chris ne Steinmaßl Schönramer Schützen steigen in die
Oberbayernliga auf……
Sehr erfolgreich ging für die erste Lu gewehrmannscha der Schützengesellscha Schönram
e.V. die Saison 2014/2015 der Rundenwe kämpfe
über die Bühne. In der Gruppe VI der Bezirksoberliga konnten Sie in zehn We kämpfen neun Siege
und ein Unentschieden verbuchen.
Bereits in der Vorrunde zeigten die vier Stammschützen, Chris an Wadislohner, Elisabeth Singhammer, Markus Pohrer und Konrad Wadislohner
warum Sie in der vergangenen Saison in der
Oberbayernliga vertreten waren. Mit einer makellosen Bilanz von fünf Siegen setzten Sie sich an die
Spitze der Gruppe. Von den zwanzig direkten Duellen gingen nur zwei verloren.
In der Rückrunde mussten einige Male Schützen
der zweiten Mannscha aushelfen, doch auch mit
diesen wurde die Bilanz nicht wesentlich getrübt.
Die „Ersatzschützen“ konnten Ihre Duelle alle gewinnen und die in der Runde verlorenen fünf Duelle, verlor man auf hohem Niveau und meistens
denkbar knapp.
Seite 51
So stand Schönram I zum
Abschluss an der Tabellenspitze der Bezirksoberliga
Gruppe VI und wird wieder in die höchste Liga im
Bezirk Oberbayern, die
Oberbayernliga, aufsteigen. In der Saison
2013/2014 waren Sie dort
bereits vertreten, mussten
aber trotz guter Leistungen knapp geschlagen absteigen.
Für die nun beginnende
Saison 2015/2016 sind die
Schönramer
Schützen
hoch mo viert, wollen Sie
doch diesmal die Klasse nicht wieder sofort verlassen müssen. Die höchste Liga im Bezirk Oberbayern erfordert eine gute Kondi on von den Schützinnen und Schützen, es werden immer zwei We kämpfe an einem Tag ausgetragen. Zudem muss
die Mannscha auf fünf Schützen aufgestockt werden. Damit man aber für alle Fälle gerüstet ist,
werden zukün ig sechs Schützen die erste Mannscha vertreten. Hinzu kommen Brigi e Nutz und
Chris na Sinzinger. Letztere wechselt für die Rundenwe kämpfe von der SG Ti moning nach
Schönram.
Am Sonntag, dem 22. November 2015 haben die
Schützinnen und Schützen einen We kampf auf
heimischen Boden zu absolvieren. Hierzu dürfen
wir die gesamte Bevölkerung herzlich einladen.
Mit den Gästen aus Kerschdorf, Holzolling und Höhenrain kämpfen die Schönramer um wertvolle
Punkte und Ringe. Vierzig Schuss hat jeder Schütze
pro We kampf abzugeben, nach jeweils zehn
Schuss wird ausgewertet und das Ergebnis laut im
Schießstand verkündet. Die Zuschauer können im
Schießstand die We kämpfe hautnah erleben.
Wer es lieber gemütlicher hat, kann sich im Erdgeschoss bewirten lassen und dort den We kampf
über Leinwand verfolgen.
Die Aufs egsmannscha : Konrad Wadislohner,
Elisabeth Singhammer, Chris an Wadislohner,
Markus Pohrer
….. und in die Bezirksliga
Dem Erfolg der ersten Mannscha nicht genug, hat
die zweite Mannscha noch eins draufgesetzt. Brigi e Nutz, Josef Rudholzer jun., Stephanie Kraller
und Michaela Sammer setzten sich bei den Rundenwe kämpfen des Ruper gaues in der GAUKlasse ebenfalls auf den Spitzenplatz und werden
damit in die Bezirksliga aufsteigen. Somit sind in
dieser Saison zwei Schönramer Mannscha en auf
hohem Niveau in den Klassen des Schützenbezirkes Oberbayern vertreten. Für den Ruper gau eher eine Seltenheit.
Bereits in der Vorrunde zeichnete sich ein harter
Kampf mit den Oberteisendorfer Schützen ab. Im
ersten direkten Duell mussten sich die Schönramer
mit 1.523 zu 1.525 Ringen geschlagen geben. Ringmäßig waren die Schönramer zwar die ganze Saison voraus, nur nach Punkten hingen Sie leicht hinten. Der letzte Kampf wurde daher zu einem Herzschlag-Finale, denn für beide musste der Sieg her
um den GAU-Sieg zu erreichen. Ausgetragen in
Oberteisendorf konnten sie Ihren Heimvorteil
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nicht nutzen und verloren denkbar knapp mit
1.512 zu 1.513 Ringen. Punktgleich stand somit
Schönram II als Gau-Sieger fest, da diese den besseren Ringdurchschni ha en.
Auch Sie sind natürlich für die Saison 2015/2016
hoch mo viert und hoffen auf ein paar Siege. Brigi e Nutz wird zwar in die erste Mannscha wechseln, doch steht mit Alexandra Günther ein adäquater Ersatz aus der dri en Mannscha bereit.
Schönramer Schützen bei den
Bayerischen und Deutschen
MeisterschaŌen
ter schwitzen im Training, denn sie scha en den
Sprung zur Deutschen Meisterscha . Leider lief
diese nicht so erfolgreich wie die im letzten Jahr.
Elisabeth Singhammer und Josef Rudholzer jun.
erzielten beide 381 Ringe. In der leistungsstarken
Damenklasse reicht dies nur zum 143. Platz. In der
Altersklasse der Herren zum 52. Platz.
Besuchen Sie unsere Homepage…
www.sg-schoenram.de
Demnächst starten wir wieder in die neue Rundenwe kampfsaison. Alle Ergebnisse können jetzt
auch online über unsere Homepage eingesehen
werden.
Wie bereits im letzten Gemeindebla berichtet, erreichten vier
Schönramer Schützen bei den
Oberbayerischen Bezirksmeisterscha en ein gutes Ergebnis
und konnten sich somit für die
Bayerischen
Meisterscha en
qualifizieren.
In der Klasse Junioren A männlich qualifizierte sich Markus
Pohrer. Mit dem Lu gewehr stehend erreichte er 371 von 400
möglichen Ringen und kam unter den 56 Startern auf Platz 46.
In der Damenklasse weiblich erzielte Elisabeth Singhammer 387
Ringe und kam damit auf Platz
50. Gestartet waren hier 222
Damen. Unter den 293 Startern
der Herrenklasse erreichte Chrisan Wadislohner Platz 152. Er
kam auf 382 Ringe.
Josef Rudholzer jun. erreichte in
der Altersklasse der Herren mit
380 Ringen Platz 39. Am Start
waren 185 Männer.
Für zwei der Lu gewehrschützen hieß es dann auch noch weiSeite 53
„Peƫnger Winterfest“ am 15. Januar in der Turnhalle
Von Mar n Schnappinger „Auf a Wort“ spielen die Hits von STS.
Wer kennt sie nicht die erfolgreichen Hits des steirischen Gitarren-Trios STS (Steinbäcker – Timischl –
Schi owitz): „Fürstenfeld“, „Großvater“ oder
„Irgendwann bleib I dann da“ waren nie Popmusik
oder Mainstream, aber dennoch erfolgreich. Hintersinnig, mit viel Wahrheit und Gefühl treffen sie
noch heute den Nerv des Publikums bei Jung und
Alt.
mer mit ihrer Forma on „Auf a Wort“ den ganz
speziellen STS-Sound am Leben. Über 180 erfolgreiche Au ri e in Bayern und Österreich zeugen
von der Beliebtheit dieses zeitlosen STS-Sounds.
Und nun also am 15. Januar 2016 in der Pe nger
Turnhalle. Im Rahmen des erstmals veranstalteten
„Pe nger Winterfestes“ bilden sie ab 19.00 Uhr
die Haupta rak on. Daneben sorgt der TSV
Pe ng, der auch als Veranstalter fungiert, in bewährter Weise für das leibliche Wohl des Publikums an
diesem Abend.
Der TSV Pe ng bi et bereits
jetzt sich diesen Termin vorzumerken und lädt alle Bürger der Gemeinde ganz herzlich zu dieser Veranstaltung
ein.
Die Tickets sind im Vorverkauf (15 €) in Pe ng ab sofort erhältlich bei: Sports an
More,
Chris an
S ppel,
Hauptstraße 40.
Trotzdem STS seit Jahren keine Konzerte mehr geben,
kann man am 15. Januar
nächsten Jahres all Ihre Hits
live erleben. Es spielt beim
erstmals
veranstalteten
„Pe nger Winterfest“ in der
Turnhalle die beliebteste STSCoverband nach dem Original: „Auf a Wort!“
Seit 2009 halten die sechs
Musiker, Chris an Huber,
Ma hias Rasch, Peter Schuster, Bernhard Schmied, Robert Ertl und Mar n ZunhamSeite 54
Holzwabe im Insektenzimmer
Von Rosmarie Aicher Ferienprogramm der Peƫnger Imker
27 Kinder nahmen am Ferienprogramm des Bienenzuchtvereins
Pe ng teil. Aufgeteilt in drei Gruppen folgten sie nach dem Biene
Maja-Puzzle den Weganweisungen,
die sich in Lu ballons befanden.
So ging es von der Schule in Richtung Mörnberg zum Bienenquiz mit
Stefan Öllerer und weiter zum
Lehrbienenstand. Dort zeigte Rosmarie Schnappinger den Kindern
ein emsiges Bienenvolk, erzählte
aus dem Leben der Bienen und erklärte die erforderlichen Arbeiten bei der Honigernte. Jedes Kind dur e auch einmal die Honigschleuder betä gen.
Holzwabe. Nach einer Brotzeit und lus gem Verweilen am Kinderspielplatz wurden die Kinder mit
einem kleinen Glas Honig verabschiedet.
Viel Spaß ha en die Kinder anschließend beim
Basteln ihres eigenen Insektenzimmers in eine
Das Foto zeigt die Kinder mit ihren gebastelten Insektenzimmern im Hintergrund.
Die Verwaltung ländlicher Gemeinden um 1850
Joseph Friedrich Lentner (1814 ‐1855) Über Missstände bei der Verwaltung ländlicher
Gemeinden vor gut 150 Jahren berichtet Joseph
Friedrich Lentner (1814 -1855). Jede Ähnlichkeit
mit noch lebenden Personen ist ausgeschlossen:
"Fürs erste erachtet es der bayerische Bauer
durchschni lich für ein Unglück, wenn ihm ein Gemeindeamt übertragen wird und sträubt sich dagegen, so lang als tunlich, selbst wenn seine äußeren
Verhältnisse zur Annahme eines solchen die geeignetsten sind. Besonders gilt das Amt des Vorstehers als eine Last, als ein Frondienst. Wird bei Ermahnungen zur besseren Handhabung mit Abnahme des Amtes gedroht, so antwortet der Bedrohte
voll Freude, ich werde froh sein, wenn ich die Plag
los habe'. Bei der Wahl derselben gilt als hauptsächlichster Grund die Fähigkeit und der gute Wille, aus eigenem Beutel zu bezahlen, was die Gemeinde nachträglich für Bestreitung ihrer Lasten
zusammenbringt. Selbst in der Absicht, durch das
Zuschieben dieser läs gen Würde einem Missbeliebten übel mitzuspielen, wählt die Gemeinde,
ohne weiteres zu fragen nach Geschick und Beruf.
So kommt es denn auch, dass ganze Ausschüsse
kaum zu lesen und zu schreiben verstehen, ja
selbst die Vorsteher mit Mühe ihren Namen malen. Leute mit perennierenden Räuschen darunter
zu finden ist nichts so seltenes. Zu S. ha en sie im
Jahre 1845 selbst einen notorisch Halbirrsinnigen
zum Gemeindepfleger gewählt.
Seite 55
Die Amtsführung solcher Individuen stellt sich ohne Mühe in ihrer ganzen Jämmerlichkeit von selbst
heraus. Sich an die Vorschri en zu halten erachtet
man von vorne herein für überflüssig; entweder
fehlen alle Gemeindepapiere, oder sie befinden
sich in dem allerunamtlichsten Zustande. Hier mag
man sie im Waschkorb finden, anderswo liegen sie
unterm Himmelbe des Vorstehers. Die meisten
Bücher enthalten außer der Überschri keine Zeile. Von Tagebüchern findet sich kaum eine Spur
und man kann von Ordnung reden, wenn sich Ausgaben und Einnahmen in einem Kalender no ert
finden. Es ist ohnehin üblich, dass der Vorsteher
vorkommende Auslagen aus seinem Säckel bestreiten muss und gelegentlich diesen Vorschuss
eintreibt, und bereits gilt es als gute Handhabung
des Gesetzes, wenn die Gemeindelasten ansta in
regelmäßigen Terminen ad libitum erhoben werden, wenn eben Geldnot da ist. In rich ger Folgerung hat man in den meisten Gemeinden daher die
Anschaffung von Kassen für überflüssig erachtet.
Wo eine ist, steht sie leer oder enthält die Makulatur der Intelligenzblä er oder die Büchse bleibt
zum mindesten ohne Schloss wie in S. Hinterlegt
der Pfleger die Gelder in ein Schubfach des eigenen Kleiderschrankes, oder hat sie sein Weib unter
Verschluss, so mag das als ein Beispiel geregelter
Zustände gelten.
Die Leistungen der meisten Vorsteher bestehen in
nichts anderem, als im Erwidern speziell von den
Behörden abgeforderter Anzeigen und in Stellung
der monitorisch geforderten Zahlungen und Jahresabschlüsse. Noch heute findet man zum Beispiel im Gerichtsbezirke A in der einzigen Gemeinde H das vorschri smäßige Verzeichnis der Gemeindemitglieder. Gesetz- und Regierungsblä er
dienen gewiss eher zu Allem als zur Lektüre des
Ausschusses. Meist ruhen sie in einem Winkel, oder der Pfarrer nimmt sie in Beschlag. Ihre Anschaffung und Einbindekosten erachtet man für
die überflüssigsten Auslagen und mit gerechtem
Unwillen fragte der Vorsteher von O. wie lange
denn diese Blä er noch erscheinen.
Nach denselben Grundsätzen, wie sie gewählt wurden, kören die Ausschüsse auch das Dienstpersonal der Gemeinden. Flur- und Gemeindewächterdienste gelten allgemein als Sinekuren und je älter
und unbrauchbarer einer der Kompetenten erscheint, je mehr er sonst berech gt wäre, der Gemeindekasse und Armenpflege anheim zu fallen,
desto sicherer kann er erwarten, dass er zu Amt
und Würde kommt.
Das den Ausschüssen zustehende Vermi lungsoder Friedensrichteramt wird gar nicht oder mit so
absichtlicher Oberflächlichkeit ausgeübt, dass der
Erfolg davon gewöhnlich die Prozesslast der Streitenden erhöht, ansta sie zu besän igen. In gleicher Weise wird das Strafrecht aus Indolenz ebenso wie aus Furcht fast nirgends ausgeübt und ein
strenger Vorsteher kann sicher darauf rechnen,
nicht wiedergewählt zu werden."
Müllabfuhrtermine Restmülltonne
05.10.2015 07.03.2016
19.10.2015 18.03.2016
02.11.2015 04.04.2016
16.11.2015 18.04.2016
30.11.2015 02.05.2016
11.12.2015 17.05.2016
28.12.2015 30.05.2016
12.01.2016 13.06.2016
25.01.2016 27.06.2016
08.02.2016 11.07.2016
22.02.2016 25.07.2016
08.08.2016
22.08.2016
05.09.2016
19.09.2016
04.10.2016
17.10.2016
31.10.2016
14.11.2016
28.11.2016
12.12.2016
23.12.2016
Blaue Tonne
07.10.2015 10.08.2016
04.11.2015 07.09.2016
02.12.2015 06.10.2016
30.12.2015 03.11.2016
27.01.2016 30.11.2016
24.02.2016 29.12.2016
23.03.2016
20.04.2016
19.05.2016
15.06.2016
13.07.2016
Gi mobil am Wertsto of Kirchanschöring, Leobendorfer Straße
15.10.2015, 11:00 - 12:00 Uhr
21.04.2016, 11:00 - 12:00 Uhr
13.10.2016, 11:00 - 12:00 Uhr
Für das Herrichten von Feld- und Waldwegen bezahlt die Gemeinde ganzjährig
den erforderlichen Kies ab Werk. Einfach
kurz bei Herrn Melz (8099) anrufen, den
betreffenden Weg melden und den Kies
bei einer Kiesgrube Ihrer Wahl abholen.
Seite 56
Kinderkino
Von Roswitha Reiter Liebe Kinder, liebe Eltern, endlich geht es wieder
los. Auch in dieser Spielsaison gibt es wieder das
Pe nger Kinderkino. Immer Samstag um 10.00
Uhr werden wieder im Pfarrheim Pe ng Kinderfilme gezeigt, welche in Zusammenarbeit mit dem
Amt für Kinder, Jugend und Familie des Landratsamtes Traunstein sowie einigen Gemeinden des
Landkreises ausgesucht wurden. Der Eintri kostet
für jeden, ob Klein oder Groß 1 €.
Diese Filme gibt es diesmal:
10.10.2015: Wicki und die starken Männer
05.12.2015: Morgen Findus wird’s was geben
16.01.2016: Quatsch und die Nasenbärbande
06.02.2016: Urmel aus dem Eis
27.02.2016: Pippi Langstrumpf
Die meisten Filme sind für Kinder ab 6 Jahren empfohlen. Jeder ist bei uns herzlich willkommen. Auf
Euer Kommen freuen sich Gabi und Roswitha vom
Pfarrgemeinderat Pe ng.
Ein herzliches Vergelt´s Go möchten wir in eigener Sache noch bei der Gemeinde Pe ng voran
unserem Bürgermeister Karl Lanzinger sagen. Auch
durch die Filmvorführungen entstehen Gebühren,
welche leider nicht immer mit dem Eintri sgeld
abgedeckt werden können. Deshalb erklärte sich
auch dieses Jahr unser Bürgermeister wieder bereit, die Kosten für 2014/15 zu übernehmen.
Zur 100. Ausgabe
Von Reinhard Melz
Links sehen Sie die erste Seite der ersten
Ausgabe des Pe nger Gemeindebla s. Es
war die Zeit, wo die Grünen au amen und
überall 1 bis 2 Gemeinderäte in die Kommunalparlamente gewählt wurden. Ein sehr
großes Anliegen (nicht nur der Grünen) war
es damals, Transparenz herzustellen, damit
die Bürger die Gemeindepoli k nachvollziehen konnten. Dies kam mir sehr entgegen,
da ich damals bis vor Kurzem selbst nur ahnungsloser Bürger war und mehr aus meiner Gemeinde (damals Fridolfing) wissen
wollte. Ich beschloss also, mit gutem Beispiel voranzugehen und schlug vor, in
Pe ng ein Mi eilungsbla zu beginnen. Bei
1. BGM Karl Lanzinger sen. und auch beim
Gemeinderat rannte ich da nur offene Türen ein. Nach 4 Monaten stand das Konzept
und mit der Weihnachtsausgabe 1990 ging
es los. Das Gemeindebla wurde sofort angenommen und es kamen viele Beiträge. Im
Laufe der Zeit wurden es immer mehr.
Seite 57
Wenn Sie heute das Inhaltsverzeichnis anschauen
können Sie den Unterschied erkennen.
Zu guter Letzt
Ich darf mit Stolz behaupten, dass wir - außer bei
den Rechtschreibfehlern und bei der Gramma k,
soweit sie nicht bayerischer Natur war - nie etwas
verändert haben. Hier darf ich mich bei allen Autoren für ihre Disziplin bedanken. Denn es kam auch
nie etwas, wo wir sagen mussten, das kann man
nicht bringen. So dürfen wir mit Stolz auf ein Gemeindebla blicken, in dem - im Gegensatz zur
überregionalen Presse - niemals etwas falsch dargestellt oder weggelassen, geschweige denn gelogen wurde.
Die Gemeinde Pe ng stellt zum 01.09.2016 einen
VorprakƟkanten (m/w) (SPS 1 oder 2) für die gemeindliche Kindertagesstä e "St. Michael" ein.
Ihre Bewerbung richten Sie bi e mit den üblichen
Unterlagen (Lebenslauf, Lichtbild, Zeugnisse) sobald als möglich an die Gemeinde Pe ng, Hauptstraße 34, 83367 Pe ng, Tel. 08686 8099.
Erstmals erscheint dieses Gemeindebla in Farbe.
Bildhauer Konrad Kurz hat dazu seine Tuschezeichnung mit den charakteris schen Gebäuden und
Landscha en Pe ngs nachcoloriert. Ihm dafür ein
herzlicher Dank. Meine Tochter Barbara Perkins
hat kostenlos ein neues Layout erstellt. Dafür erhält sie in dieser Ausgabe einen kleinen Werbeplatz auf der ersten Seite (Man möge mir den Ausrutscher nachsehen). Auch ihr vielen Dank. Ihr Vater ist schon etwas altwe erisch und hä e das
nicht so schön hinbekommen.
Leider ist die Farbausgabe doppelt so teuer wie die
Ausgabe in schwarz/weiß. Wir werden deshalb ab
der 101. Ausgabe wieder auf schwarz/weiß zurück
gehen. Es sei denn, eine überwäl gende Mehrheit
spricht sich für die Beibehaltung der Farbe aus...
Alle Gewerbetreibenden in Pe ng haben auf den
Internetseiten der Gemeinde Pe ng die kostenlose Möglichkeit sich selbst darzustellen. Sie dürfen
sich selbst eintragen und Ihren Eintrag selbst pflegen: www.gemeinde-pe ng.de -> Menüpunkt Gewerbe
Es gibt wich ge Änderungen beim Einwohnermeldeamt: 1. Bei jeder Anmeldung ist eine Bestä gung des Wohnungsgebers vorzulegen. 2. Wenn
Sie sich bei Ihrer Wohnsitzgemeinde abmelden,
werden Ihre Daten an die Zuzugsgemeinde weiter
geleitet. Dort wartet dann bereits die vorausgefüllte Anmeldung auf Sie.
Pfarrer Josef Aicher aus Ammerberg erhielt kürzlich das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse. Josef Aicher ist seit über 30 Jahren Im Kongo. Er baut
Schulen und Krankenhäuser, kämp gegen die Malaria und er scha e es eine halbe Million Hektar
Regenwald zu re en.
Der BRK-Kreisverband bietet ab Juli eine Wohnberatung für ältere und behinderte Menschen an.
Interessierte werden gebeten sich beim BRKKreisverband Traunstein (Telefon: 0861/98973-0
oder E-Mail: [email protected]) zu melden.
1. Bürgermeister Karl Lanzinger in München bei
Finanzminister Söder anlässlich der Übergabe des
Zuschussanteils 2015 für die neue Schule in Höhe
von 850.000 € von insgesamt ca. 2 Mio. €.
Seite 58
Wir gratulieren recht herzlich
Zum 80. Geburtstag
Therese Mader, Kühnhausen
Zum 85. Geburtstag
Elisabeth Stadler, Schönram
Helena Riedler, Petting
Hildegard Hochmuth, Petting
Anna Hainz, Dornbach
Zur goldenen Hochzeit
Johann u. Katharina Frech, Altofing
Herzlich Willkommen
Wir freuen uns, dass ihr geboren seid:
Juni 2015:
Anton Franz Mayer, Schönram
Juli 2015:
Elisa Maria Lirk, Petting
Kilian Alexander Wendlinger, Sondershausen
September 2015:
Emily Maxlmoser, Petting
Seite 59
Veranstaltungskalender Datum
Zeit
j. 3. So
09:00
j. 1. Fr
19:00
j. 4. Di
19:00
j. 1. Do
13:30
j. 2. Mo
19:30
j. 1. Do
19:00
Mo,05.10. 13:30
Di, 06.10. 19:30
Do, 08.10. 13:30
Sa, 18.10. 10:00
Sa, 10.10.
Do, 15.10.
Sa, 17.10.
So, 18.10.
Mi, 21.10.
Fr, 23.10. 19:30
So, 25.10. 19:30
Do, 29.10. 20:00
Sa, 31.10.
Di, 03.11. 09:00
Di, 03.11. 19:00
Do, 05.11. 14:00
Sa, 07.11.
07.+08.11. 09:00
Do, 12.11.
Fr, 13.11.
14.+15.11.
So, 15.11.
Sa, 21.11.
Fr, 27.11.
Fr, 27.11. 19:30
Sa, 28.11.
So, 29.11. 14:00
Fr, 04.12.
Sa, 05.12. 10:00
Sa, 05.12.
So, 06.12.
Do, 10.12.
Sa, 12.12. 17:00
Sa, 19.12.
Do, 24.12. 12:30
Mo 28.12.
Do, 31.12.
Veranstaltung
Veranstalter
Ort
Monatlicher Kleintiermarkt
Rassegeflügelzuchtverein
Kellerhaus Schönram
Musikantenstammtisch
Gasthaus Unterwirt Petting
Musikantenstammtisch
Bräustüberl Schönram
Seniorennachmittag (Sommerpause Juni—August)
Pfarrheim Petting
Lehrbienenstand Eisgraben
Imkerstammtisch (Mai—Oktober)
Strick– und Häkeltreff
Helferkreis
Gasthaus Unterwirt
Radltour zum Minigolf Waging
Helferkreis
Herbstversammlung
Obst- u. Gartenbauverein
Bräustüberl Schönram
Wir spielen ein Theaterstück
Helferkreis
Kinderkino
Pfarrgemeinderat
Pfarrheim Petting
Rama dama Wasserwacht
Wasserwacht Kühnhausen
Aktionstag "Richtig (ver)erben"
Helferkreis
Lichterprozession in Kirchhof
Marianische Männerkongregation (MMC) Petting
Tag der offenen Tür
Landmaschinen Steinmaßl
Streulach
1. Elternabend zur Firmung
Hoagart und Tanz
Trachtenverein
Bräustüberl Schönram
Jahreshauptversammlung
Trachtenverein
Bräustüberl Schönram
1. Elternabend zur Erstkommunion
Pfarrheim Kirchanschöring
Martin Gröbner Gedächtnisschießen KSK Petting
Nähkurs für Kinder
Bürgerhilfe
Schule Petting
Computerkurs für Senioren
Bürgerhilfe
FW-Haus Petting
Kochwerkstatt mit Friedl Schuster
Bürgerhilfe
Gasthaus Unterwirt
Herbstkonzert
Musikkapelle Ringham-P.
Turnhalle Petting
Kaninchenausstellung
Kaninchenzuchtverein
Brauerei Schönram
Endlich auf eigenen Füßen stehen
Helferkreis
Buchausstellung
Pfarrheim Petting
Weihnachtsausstellung
Blütenzauber
Blütenzauber Petting
Jahreshauptversammlung KSK
KSK Petting
Gasthaus Unterwirt, Petting
Markttag
Helferkreis
Turnhalle Petting
Adventsmarkt
Frauengemeinschaft
Pfarrheim Petting
Bürgerversammlung
Gemeinde Petting
Gasthaus Unterwirt, Petting
Weihnachtsbieranstich
Brauerei Schönram
Bräustüberl Schönram
Weihnachtsfeier
Einradgruppe TSV
Turnhalle Petting
Weihnachtsfeier
Fischereiverein
Kinderkino
Pfarrgemeinderat
Pfarrheim Petting
Nikolausfeier
FFW Petting
Gasthaus Unterwirt, Petting
VdK - Adventfeier
VdK Petting
Gasthaus Unterwirt, Petting
Adventskaffeestüberl mit Live-Musik Helferkreis
Kühnhauser Christbaumtauchen
Wasserwacht Kühnhausen
Strandbad Kühnhausen
Weihnachtsfeier Schützen
Schützengesellschaft
Bräustüberl Schönram
Wir warten aufs Christkind
Pfarrheim Petting
Weihnachtsfeier Trachtenverein
Trachtenverein
Bräustüberl Schönram
Neujahranblasen
Musikkapelle Ringham-P.
-> Fortsetzung von Seite 11
wäre es fast schändlich gewesen kein großes Erinnerungsfoto zu machen. Der Festzug zur Festhalle
gestaltete sich dann anschließend schon als Marathonlauf. Mit gut über 3 km Marschstrecke konnte
man an diesem Tag den sportlichen Teil integrieren. Bei dieser langen Marschstrecke hinterließ die
Uniform mit der dicken Jacke und das extrem
schöne We er ihre Spuren. Jedoch, die S mmung
war super und die Mannscha freute sich auf die
Feierlichkeiten in der Halle. Mit einem kühlen
Schluck und einem goldbraunen Hendl ging man
gestärkt in den Abend, welchen man dann mit den
anderen Kameraden ausgiebig feierte. Leider hat
mal jeder schöne Moment ein Ende und gegen
Mi ernacht wurden die Feierlichkeiten beendet
und somit machten sich die Pe nger und Tachinger Feuerwehrler wieder auf den Heimweg.
Dieses Feuerwehrfest gestaltete sich anders als
man es sonst von woanders her kennt und hat bei
den Teilnehmenden einen bleibenden Eindruck
hinterlassen.
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