Empfehlungen für die chemische Desinfektion von Trinkwasser

Empfehlungen für die
chemische Desinfektion
von Trinkwasser
Installationen in Objekten
Trinkwasser Desinfektion
Abb.: Installationsbeispiel in grossen Objekten mit geregelter
Warmwasserzirkulation und durchgeschlaufter Kaltwasserverteilung mit endständiger periodischer Spülung. Weitere
Ausführungsvarianten mit geschlaufter Verteilung und einer
Kaltwasserzirkulation befinden sich in Diskussion.
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Zur Sicherstellung
einer hohen
Trinkwassergüte
Für die chemische Desinfektion von Trinkwasser werden
heute verschiedene Desinfektionsmittel eingesetzt. Aufgrund von Versuchsreihen und Erfahrungen aus den letzten 15 Jahren haben sich einige Stoffe in Bezug auf ihre
Wirksamkeit durchgesetzt, diese sind in der deutschen
Trinkwasserverordnung im Teil 1c gelistet. Die nachfolgenden Ausführungen stellen eine Empfehlung für eine
chemische Desinfektion einer Trinkwasserinstallation
dar, welche als allgemeine Richtlinie zu verstehen sind.
Bei kontaminierten Objekten wird empfohlen, die vorbereitenden Massnahmen zu treffen und im Anschluss
eine Stossdesinfektion vorzunehmen. Bei Bedarf kann
eine kontinuierliche Desinfektion in Betracht gezogen
werden.
Bei stark kontaminierten Trinkwasserinstallations-Systemen ist die Spülung respektive die Luftimpulsspülung der
erste Schritt. Diese Spülung hat zum Ziel, die Biofilme
mechanisch abzulösen und auszutragen. Als weiterführende Massnahme wird oft eine chemische Desinfektion in
Betracht gezogen.
Vorbereitungen für
die Durchführung
einer chemischen
Desinfektion
6 Schritte, die Sie vorher durchführen müssen
analysieren
1 Trinkwasserqualität
(chemisch und mikrobiologisch)
in Kontakt mit Trink2 Werkstoffvielfalt
wasser erfassen
Zustände des Kalt- und 3 Hydraulische
Warmwassers bestimmen
sowie kritische 4 Betriebsbedingungen
Anschlüsse der Installation erfassen
Wasserbehandlungen am 5 Vorhandene
Hauswassereingang erfassen
des «bestimmungs6 Beurteilung
gemässen Betriebes» der Trinkwasserinstallation
Fällt die durch einen Fachmann vorgenommene Risikobeurteilung der Trinkwasserinstallation in Bezug auf die
aufgeführten fünf Punkte positiv aus, so können eine Reinigungsspülung und eine chemische Desinfektion durchgeführt werden. Als gesetzliche Grundlagen sind dabei §11
und Teil 1c der Trinkwasserverordnung sowie die Arbeitsblätter DVGW W 291, W 557, W 229, W 551, W 290 massgebend. Gleichzeitig werden die Praxiserfahrungen der letzten
Jahre in Bezug auf Effektivität und Werkstofflebensdauer
berücksichtigt. Die Bereiche Rohrwerkstoffe, Rotgussarmaturen und elastomer Dichtungen stehen besonders im
Fokus, da besonders bei Stossdesinfektionen nach Jahren
Wasserschäden ausgelöst werden können. Für eine Stossdesinfektion sind somit einige Bedingungen zu berücksichtigen.
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Chemische Stossdesinfektion
Konnte die Trinkwasserinstallation durch präventive Massnahmen, wie oben beschrieben, nicht entsprechend gereinigt werden, so wird Empfohlen eine chemische Desinfektion vorzunehmen, wobei nachfolgende Bedingungen
zwingend eingehalten werden müssen.
Das GF JRG Produkt Portfolio kann ohne Lebensdauereinschränkung der oben genannten Stossdesinfektion (mit
Anolyte neutral) unterzogen werden.
Bei der Stossdesinfek­tion dürfen die JRG Armaturen sowie
die Systeme der Produkte JRG Sanipex Classic und JRG
Sanipex MT zweimal jährlich mit einer Natriumhypochlorit
Desinfektionslösung belastet werden, ohne dass sich eine
Lebensdauereinschränkung ergibt. Einschränkungen können sich durch die Trinkwasserinhaltsstoffe sowie die Indikatorparameter (ph-Wert, Leitwert) ergeben. Diese sind
vorgängig zu bewerten.
Empfehlung bei einer chemischen Stossdesinfektion
Bezeichnung
Natriumhypochlorit NaOCI
in situ hergestellt z.B. Hycleen Des 30
CAS Nummer
7681-52-9
EINECS Nummer
231-668-3
DIN EN 901 Tab 1: Typ 1 Grenzwert für Verunreinigungen Reinheitsanforderungen
mit Chlorat (NaClO3): < 5,4 % (m/m) des Aktivchlors
Zulässige Zugabe (freies Chlor)
Temperatur
Zeit
Konzentration nach Abschluss der Aufbereitung
Zu beachtende Nebenprodukte
Einschlägige Merkblätter
Bemerkungen
Legende:
CAS = Chemical Abstracts Service Registry Number
EINECS = European Inventory of Existing Commercial Chemical Substances
4
max. 50 mg/l max. 100 mg/l
5° bis 65°C 5° bis 65°C
max. 24 h
max. 16 h
min. 0,1 mg/l freies Chlor max. 0,3 mg/l freies Chlor
Trihalogenmethane, Bromat
DVGW W 291, W 296
Nicht vergleichbar mit Natronlauge, welche mit Chlorgas hergestellt wird!
Kontinuierliche chemische Desinfektion
Die ungenügende Trinkwasserqualität am Hauswassereingang oder Einschränkungen in der Objektnutzung (Umbau,
Umnutzung, Instandstellungen) können dazu führen, dass
eine kontinuierliche Desinfektion notwendig wird, um eine
hohe Trinkwassergüte sicherzustellen. Besondere Ereignisse die zu mikrobiologisch kontaminiertem Trinkwasser
führen können, die von den Trinkwasserversorgern jeweils
angezeigt werden, benötigen zeitnah Maßnahmen in den
Objekten. Je nach Ausmaß des Ereignisses können diese
Maßnahmen über Monate oder Jahre andauern. Die Einzelheiten sind zwischen dem Objektbetreiber und dem
örtlichen Gesundheitsamt abzustimmen.
In Fällen, in denen eine chemische Desinfektion unumgänglich ist, empfehlen wir aufgrund langjähriger Er-
fahrung den Einsatz von Natriumhypochlorit-Desinfektionslösung. Dabei sind die Betriebsbedingungen der
Trinkwassernutzung besonders zu beachten, da die Desinfektionslösung ohne regelmäßigen Trinkwasserverbrauch
nicht ausreichend in der Trinkwasserinstallation verteilt
wird. Damit eine Transportdesinfektion im ganzen Objekt
erfolgt, ist es empfehlenswert, mindestens alle drei Tage
(72 Stunden) am Zapfhahn Trinkwasser zu nutzen oder dies
durch eine automatische Spülung sicherzustellen. Diese
Empfehlung gilt insbesondere bei Objekten, die nur zeitweise oder unregelmäßig genutzt werden.
Beim Einsatz weiterer Desinfektionsmassnahmen und anderer Desinfektionsmedien empfehlen wir eine Beratung
durch GF JRG vor Ort in Anspruch zu nehmen.
Empfehlung bei einer kontinuierlichen chemischen Desinfektion
Bezeichnung
Natriumhypochlorit NaOCI
in situ hergestellt z.B. Hycleen Des 30
CAS Nummer
7681-52-9
EINECS Nummer
231-668-3
Reinheitsanforderungen
Zulässige Zugabe (freies Chlor)
Temperatur
DIN EN 901 Tab 1: Typ 1 Grenzwert für Verunreinigungen mit Chlorat (NaClO3): < 5,4 % (m/m) des Aktivchlors
max. 1,2 mg/l 5° bis 65°C Zeitkontinuierlich
Konzentration an jeder Zapfstelle Zu beachtende Nebenprodukte
Einschlägige Merkblätter
Bemerkungen
Legende:
CAS = Chemical Abstracts Service Registry Number
EINECS = European Inventory of Existing Commercial Chemical Substances
5
max. 0,3 mg/l freies Chlor
Trihalogenmethane, Bromat
DVGW W 291, W 296
Nicht vergleichbar mit Natronlauge, welche mit Chlorgas hergestellt wird!
Empfehlung zur Herstellung der
Desinfektionslösung
Bei kontaminiertem Trinkwasser greifen oftmals präventive Massnahmen nicht nachhaltig. Besonders im kalten
Trinkwasser sind kontinuierliche Desinfektionsmassnahmen unumgänglich. Wichtig ist, dass dabei auf eine umweltgerechte und effektive Desinfektion gesetzt wird. Die
chemische Desinfektion mit der elektrochemisch aktivierten Desinfektionslösung des Hycleen Des 30 bietet eine
hochwirksame und einfache Möglichkeit, eine hohe Trinkwassergüte sicherzustellen. Die Desinfektionslösung selbst
wird mithilfe der Diaphragmalyse-Tech­nologie vor Ort aus
Wasser und Salz erzeugt. Die hohe Wirksamkeit gegen Bakterien und die geringe Umweltbelastung durch Nebenprodukte begünstigen das Minimierungsgebot. Die elektrochemisch aktivierte Desinfektionslösung hat keine negativen
Auswirkungen auf die Lebensdauer des GF JRG Produkt-
portfolios. Des Weiteren bietet das Hycleen Des 30 eine einfache Handhabung bei gleichzeitig tiefen Betriebskosten
vom 3 Cent pro 1000 Liter behandeltes Trinkwasser.
Für die Zukunft wird es entscheidend sein, dass Massnahmen wie die chemische Desinfektion jederzeit durchgeführt werden können. Dabei gilt es, das Gefahrenrisiko im
Trinkwasser minimal zu halten. Nur eine Trinkwasserinstallation, die wie beim Hycleen Des 30 Nutzung und
unterstützende Maßnahmen optimal kombiniert, kann
eine hohe Trinkwassergüte sicherstellen. GF JRG bietet
Objektbetreibern mit ihren Trinkwasserinstallationsprodukten und ihrer Trinkwasserbehandlung einen einmaligen Vorteil.
Abb.: Das Desinfektionssystem Hycleen Des 30 ist seit
Jahren im Einsatz und erfüllt die höchsten Hygieneanforderungen im Trinkwasser.
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Lebensdauernachweis beim Einsatz
von Hycleen Des 30
Lebensdauertests mit hohen chemischen und physikalischen Belastungen zeigen über mehrere Jahre keine
Lebensdauereinschränkungen der GF JRG Produkte. Ein
Beispiel am Sanipex MT Rohr zeigt den Rohrquerschnitt
und deren Stabilisatorverteilung nach mehr als 5 Jahren
Testdauer deutlich auf.
Lebensdauertest Sanipex MT 16
Für den Einsatz von PE-X Rohren im Trinkwasser werden
dem Polyethylen Stabilisatoren in kleinen Konzentrationen
zugegeben. Die Stabilisatoren stellen sicher, dass Wasserinhaltsstoffe oder die Temperatur das PE-X Rohr nicht
schädigen. Es ist wichtig, dass die Stabilisatorkonzentration gleichmässig über die ganze Wanddicke verteilt ist.
Das Diagramm unten zeigt die gleichmässige Stabilisatorkonzentration vom Innendurchmesser bis zur Aluminium Innenschicht. Das Infrarot-Spektrometer zeigt bei
1704 cm-1 die quantitative Menge der Stabilisatorkonzentration auf. Das Diagramm zeigt die Stabilisatorkonzentration des Innenrohrs bei einer Kaltwasser- und Warmwasser-Dosierung mit Natriumhypochlorit auf, wobei mit einer
Dosierung von 3 mg/l freiem Chlor gefahren wurde. Es
zeigt sich nach 5 Jahren keinen Unterschied, bei der Stabilisatorkonzentration, zwischen den Dosierungen.
Peak area 1704 cm-1
2.0
1.5
1.0
= Warmwasser mit Dosierung
= Warmwasser ohne Dosierung
= Kaltwasser mit Dosierung
= Kaltwasser ohne Dosierung
0.5
0.0
0
200
400
600
800
1000
1200
Distanz vom Innenrohr (µm)
Innendurchmesser
Quellen:
Trinkwasserverordnung §11 und Teil Ic (http://www.gesetze-im-internet.de/trinkwv_2001/BJNR095910001.html)
Arbeitsblatt DVGW W 291; 2000; Reinigung und Desinfektion von Wasserverteilungsanlagen
Arbeitsblatt DVGW W 557; 2012; Reinigung und Desinfektion von Trinkwasserinstallationen
Arbeitsblatt DVGW W 229; 2008; Verfahren zur Desinfektion von Trinkwasser mit Chlor und Hypochloriten
Arbeitsblatt DVGW W 551; 2004; Trinkwassererwärmungs- und Trinkwasserleitungsanlagen – Technische Maßnahmen zur
Verminderung des Legionellenwachstums – Planung, Errichtung, Betrieb und Sanierung von Trinkwasserinstallationen
Arbeitsblatt DVGW W 290; 2005; Trinkwasserdesinfektion – Einsatz- und Anforderungskriterien
7
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