Chemische Biologie Bachelor/Master of Science (B.Sc./M.Sc.) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ZENTRUM FÜR INFORMATION UND BERATUNG (ZIB) KIT – Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft Adresse der KIT-Fakultät für Chemie und Biowissenschaften Postanschrift: Karlsruher Institut für Technologie (KIT) Campus Süd KIT-Fakultät für Chemie und Biowissenschaften 76131 Karlsruhe Besucheradresse: Karlsruher Institut für Technologie (KIT) Campus Süd KIT-Fakultät für Chemie und Biowissenschaften Gebäude 30.45 Engesserstraße 15 76131 Karlsruhe Dekanatssekretariat Marion Pollich Tel.: 0721/608-43804/ -47258 Fax: 0721/608-47259 Geb. 30.45, Raum 126 E-Mail: [email protected] Internet: http://www.chem-bio.kit.edu/ Impressum zib-Information Chemische Biologie am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) Stand: Januar 2016. Die zib-Informationen werden in der Regel jährlich überarbeitet. Die aktuelle Fassung ist jeweils im Internet unter http://www.sle.kit.edu/vorstudium/informationsbroschueren.php als PDF-Datei abrufbar. Redaktion: Dr. Julia Misiewicz (zib) in freundlicher Zusammenarbeit mit der Fakultät für Chemie und Biowissenschaften (E-Mail: [email protected]) Copyright: zib Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung Inhaltsverzeichnis 1 Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT)............................................................... 1 2 Was ist Chemische Biologie: Disziplin und Berufsfelder ............................................. 2 2.1 Was ist Chemische Biologie? ...................................................................................... 2 2.2 Studium der Chemischen Biologie .............................................................................. 2 2.3 Berufsfelder ................................................................................................................. 2 3 Voraussetzungen für das Studium, Studienvorbereitung ............................................ 4 4 Der Weg zum Studienplatz für den Bachelorstudiengang ........................................... 6 4.1 Bewerbung und Zulassung .......................................................................................... 6 4.2 Auswahlverfahren........................................................................................................ 7 4.1 Vorwegauswahl von Dienstleistenden ......................................................................... 9 4.2 Zulassung und Einschreibung ..................................................................................... 9 4.3 Bewerbung und Zulassung von ausländischen Bewerbern ...................................... 10 5 Das Bachelorstudium: Inhalte und Struktur ............................................................... 11 5.1 Aufbau des Studiengangs ......................................................................................... 11 5.2 Studienplan und Prüfungen ....................................................................................... 12 5.3 Bachelorarbeit ........................................................................................................... 15 6 Das Masterstudium ................................................................................................... 16 6.1 Bewerbung und Zulassung zum Masterstudiengangs .............................................. 16 6.2 Studienplan Masterstudiengang ................................................................................ 18 7 Die KIT-Fakultät für Chemie und Biowissenschaften ................................................ 19 8 Struktur und Forschung der KIT-Fakultät .................................................................. 20 9 Information und Beratung .......................................................................................... 22 9.1 Materialien zum KIT-Studiengang Chemische Biologie im Internet .......................... 22 9.2 Zentrale Studienberatung .......................................................................................... 23 9.3 Fachstudienberatung an der KIT-Fakultät ................................................................. 24 9.4 Die Fachschaft für Chemie und Biowissenschaften .................................................. 26 9.5 Studierendenverwaltung, Ausländer, Behinderte ...................................................... 27 9.6 Soziales (Wohnen, Essen etc.) ................................................................................. 29 2 Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) 10 Schnuppervorlesungen.............................................................................................. 30 11 Internetadressen und Literatur zum Fach.................................................................. 31 4 Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) Vorwort Liebe Leserinnen, liebe Leser, mit vorliegender Broschüre wollen wir Studieninteressierte sowohl über den Bachelorstudiengang als auch über den Masterstudiengang Chemische Biologie am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) informieren. Sie finden hier wesentliche Erläuterungen zu Zulassungsvoraussetzungen, Bewerbung, Einschreibung, Studieninhalten sowie zum Berufsbild eines Chemischen Biologen. Auch wenn in dieser Broschüre alle wichtigen Themenbereiche behandelt werden, ersetzt die Lektüre doch nicht das persönlich-vertrauensvolle Beratungsgespräch. Schließlich geht es darum, Erwartungen, Wünsche und Unsicherheiten einerseits sowie objektive Bedingungen andererseits zu klären. Sie können mit den in Kapitel 9 dieser Broschüre genannten Beratungseinrichtungen Ihre Anliegen besprechen, Fragen klären und nach den für Sie persönlich angemessenen Lösungen suchen, unabhängig davon, ob Sie noch vor der Studienentscheidung oder schon im Studium stehen. Noch ein Hinweis in eigener Sache: Wenn im folgenden Text nicht immer dem Grundsatz der Gleichbehandlung von Mann und Frau gefolgt wird, so ist dies aus Gründen der besseren Lesbarkeit geschehen. In allen hier beschriebenen Zusammenhängen sind Männer und Frauen jedoch gleicher-maßen gemeint. 1 1 Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) vereint als selbständige Körperschaft des öffentlichen Rechts die Aufgaben einer Universität des Landes Baden-Württemberg und eines nationalen Forschungszentrums in der Helmholtz-Gemeinschaft. Seine drei strategischen Felder Forschung, Lehre und Innovation verbindet das KIT zu einer Mission. Mit rund 9 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie 24 500 Studierenden ist das KIT eine der großen natur- und ingenieurwissenschaftlichen Forschungs- und Lehreinrichtungen Europas. Das Ziel der Lehre am KIT ist die Qualifikation junger Menschen auf der Basis einer intensiven wissenschaftlichen und forschungsorientierten Ausbildung und des überfachlichen Kompetenzerwerbs. Die Studierenden können am Ende ihres Studiums eigenständig aktuelle und zukünftige Probleme identifizieren, komplexe Fragestellungen bearbeiten und mit Hilfe wissenschaftlicher Methoden nachhaltige Lösungen entwickeln. Um dieses Ziel zu erreichen, verfolgt das KIT die Strategie der forschungsorientierten Lehre, ausgerichtet an den Standards der (klassischen) Disziplinen. Lehre und Studium am KIT sind geprägt durch eine studierendenorientierte Lehr- und Lernkultur mit einer offenen und kreativen Lehr- und Lernumgebung. Der breit angelegte internationale Austausch von Lernenden und Lehrenden trägt dazu ebenso bei wie die umfassende Einbindung von Forschungsprojekten, auch der Großforschung, in die Lehre. Das KIT bietet natur-, ingenieur-, wirtschafts-, geistes- und sozialwissenschaftliche Studiengänge an, die eine solide akademische Grundlagenbildung gewährleisten, die wissenschaftliche Neugier stimulieren und vertiefte fachliche und überfachliche Kompetenzen vermitteln. Das KIT sieht bei seinen Studierenden als Regelabschluss den Mastergrad an und bietet hierzu forschungsorientierte Studiengänge nach dem „6 plus 4“- Modell an. Die 6-semestrigen Bachelor-Studiengänge befähigen die Studierenden zu einer beruflichen Tätigkeit. Gleichzeitig wird mit dem Bachelor-Abschluss des KIT eine zentrale Eingangsvoraussetzung für die 4-semestrigen Master-Studiengänge geschaffen, die zu einer weitergehenden wissenschaftlichen und beruflichen Qualifizierung führen. Im Mai 2014 wurde das KIT von dem Organ für Akkreditierung und Qualitätssicherung der Schweizerischen Hochschulen (OAQ) systemakkreditiert. Gegenstand der Sytemakkreditierung ist das interne Qualitätssicherungssystem einer Hochschule in Studium und Lehre. Begutachtet werden Strukturen und Routinen, die eine hohe Qualität der Studiengänge gewährleisten. Damit bereitet das KIT seine Studierenden auf Aufgaben und Herausforderungen vor, die verantwortungsvolles, wissensbasiertes und kreatives Handeln erfordern. Das KIT ist der Überzeugung, dass forschungsorientierte Lehre in all ihren Ausprägungen eine optimale Basis für eine erfolgreiche Tätigkeit seiner Absolventinnen und Absolventen in Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft bildet.. 2 Was ist Chemische Biologie: Disziplin und Berufsfelder 2 Was ist Chemische Biologie: Disziplin und Berufsfelder 2.1 Was ist Chemische Biologie? Die Chemische Biologie ist eine interdisziplinäre Wissenschaft, die gezielt Fragestellungen aus dem Grenzbereich zwischen Biologie und Chemie hervorhebt. Biologische oder medizinische Fragestellungen wie zum Beispiel „Wie funktioniert ein Protein?“ werden mit physikalischen-chemischen Methoden untersucht. Ziel ist das molekulare Verständnis biologischer Prozesse. Weitere Gebiete sind die chemische Synthese und Modifikation biologisch wirksamer Substanzen, deren technische Verwertung sowie die Optimierung von biologischen Prozessen. 2.2 Studium der Chemischen Biologie Das Besondere der Chemischen Biologie liegt in ihrer interdisziplinären Ausrichtung, welche sich in einer großen Bandbreite an Qualifikationen widerspiegelt. Dadurch werden Studierende konsequent auf ein späteres Arbeiten über einzelne Wissenschaftsgrenzen hinaus vorbereitet. Themengebiete des Studiums sind unter anderem molekulare Evolution, enzymatische Spezifität und Katalyse, medizinische Wirkmechanismen, molekulare Kommunikation und biosynthetische Prozesse. Die Methodenausbildung basiert überwiegend auf den Bereichen der Biochemie, der molekularen Biologie, sowie der Biophysik. Während das sechs Semester umfassende Bachelorstudium Grundlagen der Chemie, der Biologie, der Physik und der Mathematik sowie Computeranwendungen vermittelt, ist im viersemestrigen Masterstudium die Möglichkeit der Wissenserweiterung und Schwerpunktbildung gegeben. Dabei können drei unterschiedliche Studienvarianten gewählt werden: Biochemie, Organische Chemie oder Biologie. 2.3 Berufsfelder Bedingt durch eine immer größer werdende Vielfalt innerhalb der Biowissenschaften fragt die Industrie verstärkt Absolventen nach, welche sowohl mit Biologie als auch mit Chemie, Physik und Informationstechnik umgehen können. Absolventen der Chemischen Biologie können in den Bereichen Diagnostik, Analytik, Produktion, Vertrieb, Qualitätssicherung, Projektmanagement, Zulassungsverfahren, Patentwesen etc. tätig sein. Mögliche Tätigkeitsfelder sind: Die Weiße Biotechnologie, die natürlich ablaufende biologische Prozesse technisch so umsetzt, dass sie ökologisch oder ökonomisch genutzt werden können. Beispiele sind die Verwendung von Enzymen in Waschmitteln oder als Farbstoffe, die biotechnologische Herstellung von Spezial- und Feinchemikalien, Lebensmitteln oder Lebensmittelzusatzstoffen, Agrar- und Pharmavorprodukten, oder die Energiegewinnung durch biologische Prozesse. Die Chemische Industrie und Pharmaindustrie. 3 Die Agrarindustrie, etwa wenn es darum geht, Nutzpflanzen zu verbessern oder pflanzliche Enzyme und deren Wirkprinzipien für neue Anwendungsbereiche zu erschließen. Bereiche in der Ökologie / Umwelt, die sich mit biotechnologischen Verfahren zur Aufbereitung von Trinkwasser, Reinigung von Abwasser, Sanierung kontaminierter Böden, zum Müllrecycling oder zur Abluft- beziehungsweise Abgasreinigung befassen. Schließlich bietet sich guten Masterabsolventen die Option eine Promotion aufzunehmen und damit die akademische Laufbahn einzuschlagen, mit dem Ziel, in der wissenschaftlichen Forschung tätig zu werden. Im Anschluss an die ca. drei bis fünf Jahre dauernde Promotionsphase wird nach erfolgreichem Abschluss der Titel Dr. rer. nat. verliehen. Da das Karlsruher Institut für Technologie nicht nur Universität des Landes, sondern auch nationales Forschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft ist, existieren für Doktoranden außerordentlich gute und vielfältige Forschungsmöglichkeiten. Zu Inhalten und Perspektiven des Faches siehe auch das Interview mit Institutsmitgliedern, veröffentlicht auf: http://www.ipc.kit.edu/chembio/69.php 4 Voraussetzungen für das Studium, Studienvorbereitung 3 Voraussetzungen für das Studium, Studienvorbereitung 3.1 Voraussetzungen für das Studium Wichtigste Voraussetzung für ein Studium der Chemischen Biologie ist ein Interesse an wissenschaftlichen Fragestellungen im Grenzbereich zwischen Chemie und Biologie, sowie Naturwissenschaften im Allgemeinen. Fachliche Vorkenntnisse sind hilfreich, wichtiger ist die Bereitschaft, sich mit den Themen eingehend auseinanderzusetzen. Chemische und Biologische Fachkenntnisse Wenn Sie sich für ein Studium der chemischen Biologie interessieren, haben Sie wahrscheinlich über die Fächer schon (schulische) Vorkenntnisse, die der Grund für Ihr Interesse sind. Das Wichtigste für den Erfolg im Studium ist Ihr Interesse und Ihre Motivation. Fachliche Vorkenntnisse sind sekundär, insbesondere benötigen Sie keinen Biologie oder Chemie Leistungskurs, um das Studium erfolgreich absolvieren zu können. Zu Beginn des Studiums werden die wichtigsten schultypischen Grundlagen wiederholt, um alle Studierenden auf denselben Wissensstand zu bringen. Je nach Vorkenntnissen ist der Studienbeginn somit leichter oder anstrengender. Mathematische Fachkenntnisse Nicht wenige Studierende sind überrascht, wie viel Mathematik-Kenntnisse im Studium benötigt werden. Gute Vorkenntnisse sind hier hilfreich. Wer diese nicht mitbringt sollte viel Zeit und Arbeit zu investieren um Defizite aufzuarbeiten. Hierbei helfen zum Beispiel entsprechende Vorkurse (siehe 3.2 Studienvorbereitung). Sprachliche Kenntnisse Auch in einem naturwissenschaftlichen Studium ist Deutsch wichtig. Textverständnis und gute sprachliche Ausdruckfähigkeit helfen, komplizierte wissenschaftliche Sachverhalte zu Verstehen und verständlich zu machen. Insbesondere bei schriftlichen Ausarbeitungen wie der Bachelorarbeit sind korrekte Orthographie, Grammatik und ein guter Stil unerlässlich. Die Beherrschung der englischen Sprache gilt als Voraussetzung zum Studium der Chemischen Biologie, da diese im Allgemeinen Fachsprache der Naturwissenschaften ist. Weitere Fähigkeiten Ein künftiger Studierender der Chemischen Biologie sollte über händisches Geschick verfügen. Dieses wird beispielsweise für den sicheren und sorgfältigen Umgang mit Messund Analysegeräten benötigt. Insbesondere im späteren Berufsleben sind zunehmend „Soft-Skills“ gefragt. Im Studium benötigen sie Beharrlichkeit und Durchhaltewille. Auch Team- und Kommunikationsfähigkeit sowie Präsentationsfähigkeit kommen Ihnen bereits im Studium zu Gute. Selbstorganisation und Motivation sind unerlässlich. Das House of Competence (HoC) bietet Veranstaltungen zur Vermittlung berufsrelevanter Schlüsselqualifikationen, weitere Infos unter www.hoc.kit.edu 5 3.2 Studienvorbereitung Vor Studienbeginn bietet die KIT-Fakultät für Chemie und Biowissenschaften einen kostenlosen, einwöchigen Vorbereitungskurs in Mathematik an. Hier wird das Schulwissen aufgefrischt. Die Teilnahme wird empfohlen. Nähere Informationen liefert die Fachschaft. Das MINT-Kolleg Baden-Württemberg unterstützt Studieninteressierte und Studierende in der Übergangsphase zwischen dem Abitur und dem Studium eines MINT-Faches (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik und auch Wirtschaftswissenschaften) bzw. in den ersten Fachsemestern. Ziel ist es, die Vorkenntnisse von Studienanfängern aufzufrischen und gleichzeitig einen leichteren Einstieg in die Inhalte der Grundlagenfächer des Fachstudiums zu ermöglichen. Die Kurse finden in kleinen Gruppen statt und bieten so die Möglichkeit, auf individuelle Fragen einzugehen. https://www.mint-kolleg.kit.edu/ . 6 Der Weg zum Studienplatz für den Bachelorstudiengang 4 Der Weg zum Studienplatz für den Bachelorstudiengang 4.1 Bewerbung und Zulassung Das Bachelorstudium kann nur zum Wintersemester eines jeden Studienjahres begonnen werden. Die Bewerbung für höhere Semester (Hochschulwechsler und Quereinsteiger) kann sowohl zum Winter- als auch zum Sommersemester erfolgen. Zulassungsvoraussetzung für den Bachelorstudiengang Chemische Biologie ist die allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife. Für das erste Semester des Bachelorstudiengangs besteht eine Zulassungsbeschränkung (Numerus Clausus). Deutsche, EU-Ausländer und Ausländer mit deutscher Hochschulreife („Bildungsinländer“) bewerben sich beim Studierendenservice des KIT online unter http://www.sle.kit.edu/vorstudium/bewerbung.php 1 Erläuterungen zur Online-Bewerbung finden Sie ebenfalls auf der genannten Internetseite. Die Online-Bewerbung wird in der Regel Anfang-Ende Mai (bzw. Anfang Dezember für Bewerbungen in ein höheres Semester und den Masterstudiengang) freigeschaltet. Teilnahme an „Hochschulstart“ Zum Wintersemester 2015/2016 beteiligt sich das KIT erstmalig mit der Vergabe der Studienplätze für Erstsemester in zulassungsbeschränkten Bachelor-Studiengängen an der zentralen Koordination („Dialogorientiertes Service-Verfahren, DoSV) durch die „Stiftung Hochschulzulassung“, siehe: www.hochschulstart.de Das bedeutet: Sie bewerben sich mit bis zu drei Studienwünschen für zulassungsbeschränkte Studienwünsche online direkt am KIT (siehe oben). Sie registrieren sich in diesem Bewerbungsprozess zusätzlich bei „Hochschulstart“, wo dann die Studienplatzvergabe in Hinblick auf alle Bewerber, die mehrfache Studienwünsche an unterschiedlichen Hochschulen geäußert haben, koordiniert wird - sofern diese Hochschulen an „Hochschulstart“ teilnehmen. So soll gewährleistet werden, dass möglichst das gesamte Angebot von Studienplätzen ausgeschöpft werden kann. Weitere Details zum Vergabeverfahren und zum Zeitplan sind zu finden unter: http://www.sle.kit.edu/vorstudium/hinweis-bewerbungsportal.php Zusätzlich zum Ausfüllen und Absenden des Online-Formulars muss ein Ausdruck der Onlinebewerbung mit allen geforderten Unterlagen auf dem Postweg an den Studierendenservice gesandt werden. Wichtig: Für jeden angegebenen Studiengang sind die Unterlagen in einer eigenen Ausfertigung (Kopie) einzureichen. Beispiel: Wenn man sich beim KIT für drei BachelorStudiengänge bewirbt, dann ist z.B. auch die Kopie des Abitur-Zeugnisses drei Mal einzureichen. Das ausgedruckte Bewerbungsformular und die dort geforderten Unterlagen sind zu senden an: 1 Erläuterungen für ausländische Nicht-EU-Bewerber siehe Kapitel 4.3. 7 Karlsruher Institut für Technologie (KIT) - Studierendenservice 76131 Karlsruhe, Kaiserstraße 12 (Postadresse) 76131 Karlsruhe, Englerstraße 13, Gebäude 10.12 (Besucheradresse) Einzureichende Unterlagen: Ausdruck des Online Formulars inkl. unterschriebenem Antrag auf Zulassung und den dort genannten Unterlagen wie z.B. Eine (einfache) Kopie der Hochschulzugangsberechtigung Der Nachweis über die Teilnahme an einem Studienorientierungsverfahren (z.B. Online-Interessentest „Was-studiere-ich.de“, ein Beratungsgespräch oder die zibVeranstaltung „Was will ich studieren?“) Evtl. Nachweise über sonstige/außerschulische Leistungen (Berufsausbildung, Praktika o.Ä.), siehe unten Auswahlverfahren Ggf. weitere Unterlagen, die in der Online-Bewerbung genannt werden 2 Bewerbungsschluss für Studienanfänger im Bachelorstudiengang Chemische Biologie ist für das Wintersemester jeweils der 15. Juli. Es handelt sich um eine Ausschlussfrist. Zu spätestens diesem Zeitpunkt müssen alle notwendigen Unterlagen beim Studierendenservice eingegangen sein. Der Poststempel zählt nicht. 4.2 Auswahlverfahren Die Studienplätze im Bachelorstudiengang Chemische Biologie werden im so genannten hochschuleigenen Auswahlverfahren vergeben. In diesem Verfahren werden nach Abzug der Vorabquoten Härtefälle, Ausländer und Zweitstudienbewerber 90% der Studienplätze über Leistungskriterien verteilt, die restlichen 10 % an Bewerber mit der längsten Wartezeit (Semester nach Hochschulreife, in denen nicht an einer deutschen Hochschule studiert wurde). Das Auswahlverfahren basiert auf den schulischen Leistungen der Bewerber 2 Deutsche Staatsangehörige mit ausländischer Hochschulzugangsberechtigung können sich nur bewerben, wenn das ausländische Zeugnis als einem deutschen Hochschulreifezeugnis gleichberechtigt anerkannt ist. Bewerber mit einem Wohnsitz in Baden-Württemberg oder einem Wohnsitz im Ausland wenden sich daher an das Regierungspräsidium Stuttgart, Abt. 7 Schule und Bildung, Anerkennungsstelle, Postfach 103642, 70031 Stuttgart, Tel.: 0711/904-40-700. Bewerber mit einem Wohnsitz in einem anderen Bundesland wenden sich an die Schulbehörde, die für den Wohnort im entsprechenden Bundesland zuständig ist. 8 Der Weg zum Studienplatz für den Bachelorstudiengang sowie auf sogenannten sonstigen Leistungen. Aufgrund dieser Leistungen wird eine Rangfolge nach Punkten gebildet. Der Punktwert wird wie folgt ermittelt: 1. Abiturnotenpunktzahl geteilt durch 56 bzw. 60 (max. 15 Punkte) 2. Oberstufenkursnoten in Deutsch Mathematik moderne Fremdsprache Naturwissenschaft Geteilt durch die Anzahl der Kurse, mit 2 multipliziert (max. 30 Punkte) 3. sonstige Leistungen, wie einschlägige Berufsausbildung (z. B. Chemielaborant u. ä.) oder Berufstätigkeit praktische Tätigkeiten und besondere Vorbildungen außerschulische Leistungen und Qualifikationen 3 (max. 15 Punkte) Insgesamt können somit im Auswahlverfahren maximal 15 + 30 +15 = 60 Punkte erreicht werden. Die genaue und aktuell gültige Auswahlsatzung ist unter http://www.sle.kit.edu/vorstudium/bachelor-chemische-biologie-details.php zu finden. Zulassungsergebnisse Der Studiengang ist stark nachgefragt, für das Wintersemester 2015/16 standen 30 Studienplätze zur Verfügung. Eingegangene Bewerbungen pro Wintersemester Wintersemester 2012/2013 ca. 300 Bewerbungen Wintersemester 2013/2014 ca. 250 Bewerbungen Wintersemester 2014/2015 ca. 200 Bewerbungen Wintersemester 2015/2016 ca. 300 Bewerbungen 3 Diese sind beispielsweise Preise oder soziales Engagement. Auch ein einschlägiges Praktikum von mindestens 4 Wochen Dauer wird berücksichtigt. 9 Zu Erreichende Mindestpunktzahl im Auswahlverfahren: Wintersemester 2012/2013 = 36,1 Punkte Wintersemester 2013/2014 = 36 Punkte Wintersemester 2014/2015 = 33,2 Punkte Wintersemester 2015/2016 = 28,8 Punkte Wartezeit: Wintersemester 2012/2013 = 6/ 2,7 Wintersemester 2013/2014 = 6/ 2,1 Wintersemester 2014/2015 = 4/ 3,3 Wintersemester 2015/2016 = 4/ 2,2 Lesebeispiel zur Wartezeit Wintersemester 2015/2016: Alle Bewerber mit mehr als 4 Semestern Wartezeit konnten zugelassen werden, bei genau 4 Wartesemestern war zusätzlich noch eine Abiturdurchschnittsnote von 2,2 erforderlich. 4.1 Vorwegauswahl von Dienstleistenden Alle Studieninteressierte, die einen Bundesfreiwilligendienst oder einen zweijährigen Dienst als Entwicklungshelfer oder ein Freiwilliges soziales bzw. ökologisches Jahr absolvieren, können sich während dieser Zeit bewerben. Wenn sie aufgrund ihrer ersten Bewerbung einen Zulassungsbescheid erhalten, können sie nach Ende ihres Dienstes die Vorwegauswahl beanspruchen. Um den Anspruch auf Vorwegauswahl zu verwirklichen, müssen sich Bewerber(inne)n nach Dienstende erneut beim Karlsruher Institut für Technologie bewerben. Der Anspruch auf Vorwegauswahl erlischt, wenn die Zulassung nicht spätestens zwei Jahre nach Beendigung des Dienstes beantragt wird. Diese Regelung gilt auch für diejenigen, die ein Kind unter 18 Jahren oder einen pflegebedürftigen sonstigen Angehörigen bis zur Dauer von drei Jahren betreuen. 4.2 Zulassung und Einschreibung Deutschen und gleichgestellten Bewerber(inne)n übersendet der Studierendenservice des KIT in der Regel im August die Zulassungsbescheide. Darin werden die Einschreibefrist und die nötigen Unterlagen genannt. Die Einschreibung erfolgt auf dem Postweg und kann notfalls durch Bevollmächtigte durchgeführt werden. Persönliches Erscheinen ist nur für Ausländer notwendig. Für die endgültige Immatrikulation müssen noch die Semestergebühren überwiesen werden. Diese setzen sich zusammen aus Studierendenwerksbeitrag in Höhe von derzeit 77,70 €, Verwaltungskostenbeitrag in Höhe von derzeit 60,00 € und Studierendenschaftsbeitrag in Höhe von derzeit 5,99 €. 10 Der Weg zum Studienplatz für den Bachelorstudiengang Nach der Einschreibung erhalten die Studierenden die KITCard (Studierendenausweis). Die KITCard dient als Studierendenausweis und kann z.B. für Zutrittskontrollen (SCC, Bibliothek, Institute), als Geldbörse (Mensa, SCC, Bibliothek, Verwaltung), Bibliothek4. sausweis und Stammfahrkarte für den Karlsruher Verkehrsbund (KVV) genutzt werden 4.3 Bewerbung und Zulassung von ausländischen Bewerbern Ausländer/innen aus Staaten, die nicht der Europäischen Union angehören, richten ihre Bewerbung an: Karlsruher Institut für Technologie (KIT) Campus Süd International Students Office Adenauerring 2 D - 76131 Karlsruhe Bewerbungsschluss für das Wintersemester ist jeweils der 15. Juli, für das Sommersemester der 15. Januar (Masterbewerber und höhersemestrige Bewerber). Die Bewerbung erfolgt online https://www.intl.kit.edu/istudent/3901.php. Dem Antrag müssen die Zeugnisse (beglaubigte Kopien) und ein Nachweis der Deutschkenntnisse beigefügt werden. Sollten die Zeugnisse nicht auf Deutsch, Englisch oder Französisch vorliegen, so müssen beglaubigte Übersetzungen in deutscher Sprache beigefügt werden. Ausländer/innen, die nicht in der Bundesrepublik Deutschland oder an einer deutschen Auslandsschule die Hochschulreife erworben haben, müssen Kenntnisse der deutschen Sprache vom europäischen Niveau C vorweisen. Dem entspricht DSH2 oder TestDaF 4,4,4,4. Der Deutschnachweis kann bei der Einschreibung (Oktober/April) nachgereicht werden. Bei der Bewerbung muss aber mindestens ein B2-Nachweis sein. Weitere Informationen finden Sie hier https://www.intl.kit.edu/istudent/index.php. 4 Studierende am KIT können mit der KITCard täglich von 18:00 bis 05:00 Uhr das gesamte KVV- Netz gratis befahren, sofern sie zusätzlich eine ausgedruckte KVV-Bescheinigung mit sich führen. Wer ganztägig freie Fahrt haben möchte, kann für jeweils 6 Monate für 147,30 € (Preisstand September 2015) die Studikarte erwerben. Sie ist unter Vorlage der KITCard und einer Immatrikulationsbescheinigung im Mensa-Foyer, bei den KVV-Kundenzentren und in DB-Bahnhöfen erhältlich. 11 5 Das Bachelorstudium: Inhalte und Struktur Das Bachelorstudium Chemische Biologie am KIT hat eine Regelstudienzeit von sechs Semestern. In den ersten Semestern werden die theoretischen und praktischen Grundlagen in Chemie, Biologie, Mathematik und Physik vermittelt. Im Laufe des Studiums kommen mehr und mehr fachspezifische und vertiefende Inhalte mit Forschungsbezug hinzu. Den Abschluss des Bachelorstudiums bildet die drei-monatige Bachelorarbeit. 5 Ziel des Studiums ist die Fähigkeit, einen konsekutiven Masterstudiengang erfolgreich absolvieren sowie das erworbene Wissen berufsfeldbezogen anwenden zu können. Nach Erfüllen der Prüfungsleistungen im Bachelorstudiengang Chemische Biologie erfolgt die Verleihung des akademischen Grades Bachelor of Science (B.Sc.). Nach Beendigung des Bachelorstudiums kann anschließend im Masterstudiengang Chemische Biologie der akademische Grad Master of Science (M.Sc.) erworben werden. 5.1 Aufbau des Studiengangs Für den Abschluss des Bachelorstudiums müssen insgesamt 180 ECTS-Punkte erworben werden. ECTS-Punkte (auch Kreditpunkte, Credits oder Leistungspunkte genannt) sind Leistungspunkte, mit denen der Arbeitsaufwand „gemessen“ wird. Für ein erfolgreich absolviertes Modul (Lehreinheit) vergibt die Hochschule Leistungspunkte (LP), die der durchschnittlichen Arbeitslast des Studiums („work load“) und der einzelnen Module Rechnung tragen sollen. Grundlage für die Vergabe von LP ist die Annahme eines in Stunden gemessenen durchschnittlich zu leistenden Arbeitsaufwandes für das Studium. Die Annahme ist ein Aufwand von 1800 Stunden pro akademischem Jahr, der sich in 60 LP ausdrückt. Ein Leistungspunkt entspricht daher 30 Arbeitsstunden. Die Aufteilung der Leistungspunkte auf die verschiedenen Modulbereiche des Bachelorstudiengangs Chemische Biologie ist folgendermaßen festgelegt: Inhalt Leistungspunkte Physik 14 Mathematik 5 8 Allgemeine Chemie 18 Biologie 23 Organische Chemie 31 Physikalische Chemie 12 Biochemie 30 Ein konsekutiver Masterstudiengang vertieft die Inhalte eines vorangegangenen Bachelorstudiums. 12 Das Bachelorstudium: Inhalte und Struktur Chemische Biologie Schlüsselqualifikationen 15 9 Bachelorarbeit 12 Summe 180 5.2 Studienplan und Prüfungen Bitte beachten: Der im Folgenden aufgeführte Studienaufbau gilt für Studienanfänger des Jahres 2015 und danach. Studierende in höheren Fachsemestern studieren nach dem Studienplan von 2013. Der im Folgenden dargestellte Studienplan stellt eine Empfehlung dar, in welcher Abfolge die Lehrveranstaltungen besucht werden sollen, wenn das Studium tatsächlich in 6 Semestern absolviert werden soll. Der Studienplan ist zugeschnitten auf den Studienbeginn im Wintersemester. Es kann sich aus verschiedenen Gründen die Notwendigkeit ergeben, von diesem Studienplan abzuweichen – z.B. weil dem/der Studierenden die Menge des Stoffes zu groß ist, oder weil eine Prüfung nicht bestanden wurde und nachgeholt werden muss o.ä. Im Fall einer solchen Studienplanung nach individuellen Bedürfnissen sollte insbesondere auf folgende Punkte geachtet werden: Absolute Priorität haben jene Lehrveranstaltungen, die für die Orientierungsprüfung (siehe unten) vorgeschrieben sind. In einigen Fällen setzt der Besuch einer bestimmten Lehrveranstaltung den Besuch einer anderen Lehrveranstaltung voraus (z.B. ist es nicht sinnvoll, Lehrveranstaltungen in Physikalischer Chemie zu besuchen, ohne vorher die mathematischen Kenntnisse erworben zu haben.) Bestimmte Lehrveranstaltungen werden nur jedes zweite Semester (entweder Sommer- oder Wintersemester) angeboten. Nach spätestens 9 Semestern muss das Bachelorstudium abgeschlossen sein. Insbesondere in Zweifelsfällen sollte rechtzeitig die Fachstudienberatung (siehe Kapitel 9.3) in Anspruch genommen werden. Erfolgskontrollen finden in Form von Klausuren oder Gesamtprüfungen statt. In der Regel erfolgt die Anmeldung zu Prüfungen online. Gesamtprüfungen setzen sich aus praktischen Leistungen, Klausuren und gegebenenfalls mündlichen Prüfungen zusammen. Für manche Prüfungen sind Vorleistungen zu erbringen, so ist zum Beispiel im Modul Mathematik die erfolgreiche Bearbeitung der Übungsblätter Voraussetzung zur Teilnahme an der Klausur. Modulnoten können der Note der Klausur oder Abschlussprüfung entsprechen oder berechnen sich aus verschiedenen Leistungen. Unbenotete Module werden im Bachelorzeugnis nicht gewertet, ein Bestehen ist ausreichend. 13 Die Modulprüfungen im Modul Allgemeine Chemie ist Orientierungsprüfung. Diese Prüfung muss innerhalb der ersten zwei Semester geschrieben und spätestens nach dem dritten Semester bestanden sein. Wer die Orientierungsprüfung einschließlich etwaiger Wiederholungen bis zum Ende des Prüfungszeitraums des dritten Fachsemesters nicht erfolgreich abgelegt hat, verliert in der Regel den Prüfungsanspruch im Bachelorstudiengang. 6. Bei qualifizierter Teilnahme am MINT-Kolleg gilt eine entsprechende Fristverlängerung . Eine zweite Wiederholung der Orientierungsprüfungen ist ausgeschlossen. Die Bachelorprüfung besteht aus den Modulprüfungen und dem Modul Bachelorarbeit. Ist die Bachelorprüfung bis zu Beginn des 9. Fachsemesters einschließlich etwaiger Wiederholungen nicht vollständig abgelegt, so erlischt in der Regel der Prüfungsanspruch. Über Ausnahmen entscheidet der Prüfungsausschuss. Umfangreichere Informationen sind der Prüfungsordnung zu entnehmen, Download siehe Kapitel 9.1. Der Umfang der Lehrveranstaltungen wird in Semesterwochenstunden (SWS) angegeben. Eine SWS entspricht 45 Minuten pro Woche. Die Unterrichtsformen sind die Vorlesung (V), Übung (Ü), Laborpraktika (P) und zugehörige Seminare. Zusätzlich, nicht im Studienplan aufgeführt, kann man für bestimmte Veranstaltungen Tutorien besuchen (Übungsgruppen unter Anleitung Studierender). Die Leistungspunkte (LP) beinhalten neben dem Besuch der Lehrveranstaltungen auch die Eigenarbeit und die Prüfung selbst. 1. Semester Veranstaltung SWS LP Erfolgskontrolle V Ü Experimentalphysik A 4 2 4 Klausur Mathematik I o. mathematische Methoden A 3 1 4 Klausur (unbenotet) Allg. Chemie + Praktikum 4 2 15 Orientierungsprüfung Grundlagen der Biologie 3 4 Klausur IT-Kompetenz 2 3 Klausur (unbenotet) Rechtskunde 2 2 Klausur 2 P 10 Der Studiengang Chemische Biologie nimmt am Programm „Studienmodelle individueller Geschwindigkeit“ teil. Bei qualifizierter Teilnahme am MINT-Kolleg bis einschließlich drittem Fachsemester werden bis zu zwei Fachsemester nicht auf die Regelstudienzeit angerechnet. Eine qualifizierte Teilnahme liegt vor, wenn Studierende mindestens zwei Fachkurse im Gesamtumfang von zehn Semesterwochenstunden pro Semester besucht haben und mindestens 80 Prozent der Unterrichtszeit anwesend waren. Das MINT-Kolleg stellt hierüber eine Bescheinigung aus. Weitere Informationen gibt es unter www.mintkolleg.kit.edu 6 14 Das Bachelorstudium: Inhalte und Struktur 2. Semester Veranstaltung SWS LP Erfolgskontrolle 10 Klausur 4 Klausur (unbenotet) V Ü P Experimentalphysik B + Praktikum 4 2 6 Mathematik II o. mathematische Methoden B 3 1 Grundlagen der anorganischen Chemie II 2 3 Gesamtprüfung Physiologie 3 4 Klausur Organische Chemie I 3 4 Gesamtprüfung 3 unbenotet LP Erfolgskontrolle 7 Klausur 19 Gesamtprüfung Chemische Biologie Kurzpraktikum 2 3. Semester Veranstaltung SWS V Mikrobiologie, Genetik, Molekularbiologie 7 Organische Chemie II + Praktikum 3 Biophysikalische Chemie I o. physikalische Chemie I 4 Ü P 18 Gesamtprüfung 2 6 SWS LP Erfolgskontrolle 8 Gesamtprüfung 4 Klausur 4. Semester Veranstaltung V Grundtechniken der Biologie + Praktikum 4 Spektroskopiekurs 4 Biophysikalische Chemie II o. Physikalische Chemie II + Praktikum 4 Biochemie I 2 Ü P 6 2 8 14 3 Gesamtprüfung Gesamtprüfung 15 5. Semester Veranstaltung SWS V Ü LP Erfolgskontrolle 4 Klausur 19 Gesamtprüfung P Organische Chemie IV 3 Biochemie II + Praktikum 2 Bioanalytik 2 3 Gesamtprüfung Chemische Biologie I 2 3 Klausur Toxikologie 2 3 Klausur (unbenotet) LP Erfolgskontrolle 5 Gesamtprüfung 3 Klausur 6 Protokoll+ Vortrag 1 Klausur (unbenotet) 20 6. Semester Veranstaltung SWS V Praktikum Bioanalytik Chemische Biologie II Bachelorarbeit P 6 2 Chemisch-Biologische-Forschung Praktikum Wissenschaftliches Schreiben Ü 2 2 12 5.3 Bachelorarbeit Den Abschluss des Studiums bildet die Bachelorarbeit. In ihr soll der Studierende selbstständig eine wissenschaftliche Fragestellung bearbeiten. Das Thema wird mit dem betreuenden Hochschullehrer oder Wissenschaftler abgesprochen, dabei können Studierende Themenvorschläge einbringen. Die Bearbeitungszeit inklusive der schriftlichen Ausarbeitung beträgt drei Monate. Die Bearbeitungszeit kann auf Antrag um maximal einen Monat verlängert werden. Nähere Informationen sind in §14 der Prüfungsordnung zu finden, Download siehe Kapitel 9.1. 16 Das Masterstudium 6 Das Masterstudium 6.1 Bewerbung und Zulassung zum Masterstudiengangs Termine und Fristen Das Masterstudium kann sowohl im Sommer- wie im Wintersemester begonnen werden. Die Zahl der Studienplätze ist beschränkt. Die Bewerbungsfristen sind der 15. 01. (für das Sommersemester) und der 15. 07. (für das Wintersemester). Bewerbungsadresse Die Bewerbung erfolgt online, ein Ausdruck mit allen geforderten Unterlagen ist an den Studierendenservice des KIT zu schicken. Die Bewerbungsadresse ist dieselbe wie für den Bachelorstudiengang, siehe Kapitel 4.1. Zulassungsvoraussetzungen Die genauen Zulassungsvoraussetzungen für den Masterstudiengang Chemische Biologie sind in der Auswahlsatzung festgelegt, Download siehe Kapitel 9.1. Grob gesagt sind die Voraussetzungen ein bestandener Bachelorabschluss im Fach Biologie, Chemie, Physik oder einem verwandten Fachgebiet. Im Bachelorstudium erbrachte Praktikumsleistungen im Umfang von insgesamt 50 ECTS-Punkten in den Bereichen Chemie, Biologie und Physik. Für Bewerber aus Studiengängen, die nicht den ECTS-Richtlinien entsprechen, ist der Nachweis zweier Referenzschreiben von zwei hauptamtlichen Professoren des Fachbereichs derjenigen Hochschule erforderlich, an der der Bachelorabschluss erworben wurde. Zulassungsbeschränkung und Auswahlverfahren Der Masterstudiengang Chemische Biologie ist zulassungsbeschränkt. Alle Studienplätze werden über ein Auswahlverfahren verteilt. Das Verfahren basiert auf der Qualität der bisherigen Studienleistungen sowie auf sogenannten „sonstigen Leistungen“. Aufgrund dieser Leistungen wird eine Rangfolge nach Punkten gebildet: Für Studienleistungen werden bis zu 198 Punkte vergeben. Für sonstige wissenschaftliche und berufliche Leistungen werden maximal 100 Punkte vergeben. Dabei werden folgende Kriterien berücksichtigt: 17 1. eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem einschlägigen Ausbildungsberuf und bisherige, für den Studiengang einschlägige Berufsausübung auch ohne abgeschlossene Berufsausbildung 2. praktische Tätigkeiten, besondere Vorbildungen 3. besondere Qualifikationen 4. besondere wissenschaftliche Leistungen z. B. einschlägige Publikationen, herausragende wissenschaftliche Arbeiten, Forschungstätigkeiten und Forschungsaufenthalte in wissenschaftlichen Institutionen oder der Industrie. Insgesamt können somit im Auswahlverfahren maximal 298 Punkte erreicht werden. Die genaue und aktuell gültige Auswahlsatzung ist als Download verfügbar siehe Kapitel 9.1. 18 Das Masterstudium 6.2 Studienplan Masterstudiengang Bitte beachten: Der im Folgenden aufgeführte Studienaufbau gilt für Studienanfänger des Jahres 2015 und danach. Studierende in höheren Fachsemestern studieren nach dem Studienplan von 2012. Die Regelstudienzeit für den Masterstudiengang Chemische Biologie beträgt 4 Semester. Davon wird ein Semester für die Masterarbeit gerechnet. Neben dem Pflichtmodul „Chemische Biologie für Fortgeschrittene“ wird ein Wahlpflichtmodul aus einem der Bereiche Biologie, Organische Chemie oder Biophysikalische Chemie sowie ein Vertiefungsmodul absolviert. 1. bis 3. Semester Modul Fortgeschrittenenmodul Wahlmodul Vertiefungsmodul Lehrveranstaltung LP Chemische Biologie für Fortgeschrittene 2 Vorlesungen + Praktikum 26 Modulprüfungen den Fächern: Organische Chemie Biologie Biophysikalische Chemie 26 Eine Pflichtvorlesung aus dem Bereich Chemische Biologie Eine Wahlvorlesung aus dem Bereich Biologie, Biophysikalische Chemie, Organische Chemie 26 Wahlpraktika in Arbeitsgruppen der Biologie, Biophysikalischen Chemie, Organischen Chemie/Biochemie/Chemischen Biologie Schlüsselqualifikationen z.B. aus dem Angebot des HoC (siehe Kapitel ) oder Sprachenzentrums 12 4. Semester Masterarbeit Details siehe im Modulhandbuch für das Masterstudium Biologie auf: http://www.ipc.kit.edu/chembio/28.php 30 19 7 D Die KIT-Fakultät für f Chem mie und Biowisse B enschafte en Die C Chemie ist seit Anbeginn in Karlssruhe mit großem Erfo olg betriebeen worden. 1850 errichte ete Professsor Weltzien n das erste e selbständige Chemis sche Laboraatorium und d bereits 1860 0 wurde de er Erste Intternationalle Chemikerkongress s in Karlsrruhe abgehalten. In diese em Laborattorium und in den spä äteren Instittuten an de er Englerstraaße wirkten n bedeutende e und zum Teil weltbe ekannte Ch hemiker. Darunter D waren Lotharr Meyer, Miitbegründer d des Periode ensystems der Eleme ente, Fritz Haber (Nobelpreisträgger), Entdecker der Amm moniak-Syntthese, Alfrred Stock, ein Begrü ünder der modernen Bor- und SiliciumChem mie, Herma ann Staudin nger (Nobe elpreisträger), der die Chemie C der makro-molekularen Stofffe einleitete e sowie Ru udolf Crieg gee, ein Pio onier der modernen m ppräparativen n organische en Chemie. Spätestens s mit der G Gründung der d Forstsc chule im Jaahr 1832 wurde w die Biolo ogie fester Bestandteil B der Karlsru uher Wissen nschaftsland dschaft. De r erste Lehrstuhl für Botanik am Polyytechnikum, wie sich d die Universität damals nannte, wuurde von Alexander un besetzt. Ihm folgte Moritz Seu ubert, welch her sich sow wohl mit droogenkundlic cher ForBrau schu ung als auch h mit Zoolo ogie beschä äftigte. Erst nach dessen Tod wurrden zwei getrennte g B und Zoologie e eingerichtet.. Bedeutend de Vertreterr der Botanik waren Lehrsstühle für Botanik Leop pold Just, Lu udwig Klein n, Walter Mig gula und Ha ans Kühlwein. Letzterrer zeichnette für die Erricchtung des Neuen Botanischen G Gartens im Jahre 1958 8 verantworrtlich, welch her noch heute e „Am Fasa anengarten“ besucht w werden kan nn. Erster Vertreter V derr Zoologie war w Otto Bütscchli. Ihm follgten Otto Nüßlin, N Karl Escherich,, Reinhard Demoll D und Robert Lau uterborn. Im 2 20. Jahrhun ndert prägtten Namen n wie Fran nz Mutscheler und G Gerolf Ste einer die Karlssruher Zoologie. Ab de en Jahren 1967/68 wu urden zusä ätzliche Lehhrstühle ges schaffen, um e ei-ne breite ere Ausbildu ungs- und F Forschungs sleistung innerhalb derr modernen n experimenttellen Biologie zu gew währleisten. Folge der damaligen Umstrukturrierungen war w auch die E Einrichtung einer eigen nen KIT-Fakkultät für Bio- und Geowissenschhaften, die bis 2001 and hatte. Besta Seit 2002 sind Lehre L und Forschung F T Teil der aus s den Bereic chen Chem mie und Biologie neu zusa ammengefüh hrten KIT-F Fakultät fü r Chemie und Biowissenschaftten. Der zum z WS 2009 9/10 eingerrichtete Stu udiengang „Chemische e Biologie“ zeugt z von der d engen Bindung beide er Diszipline en am KIT. Bachelor-, Masterund Doktorarbe eiten können bei allen n Professoren n und Doze enten im Be ereich ihrerr Arbeitsgebie ete durchge eführt werd den. Etwa 20 Professo oren sind in der Ch hemie an d der KITFaku ultät tätig, ca a. 15 Profe essoren in der Biologie e. Fast alle Laboratorie en für die Le ehre und für die Forschun ng wurden in den letztten zehn en den Be edürfnissen entspreche end neu Jahre einge erichtet. Ein ne eigene Fachbiblio othek für Chem mie innerha alb des Kom mplexes derr Chemi- Gebäude 30.45 der KITT-Fakultät fürr Chemie sche en Institute dient allen chemisc hen Fä- und Biowisssenschaft chern n und ist mit m ihren te echnischen Einrichtunge en den Stud dierenden zugänglich. z 20 Struktur und Forschung der KIT-Fakultät 8 Struktur und Forschung der KIT-Fakultät Der KIT-Fakultät gehören folgende Institute an: Institut für Anorganische Chemie Institut für Organische Chemie Institut für Physikalische Chemie Institut für Technische Chemie und Polymerchemie Institut für Angewandte Biowissenschaften o Abteilung für Lebensmittelchemie o Abteilung für Lebensmitteltoxikologie o Abteilung für Mikrobiologie o Abteilung für Genetik Botanisches Institut Zoologisches Institut Die Forschungsschwerpunkte der Institute sind: Institut für Anorganische Chemie: Metallorganische Chemie und Koordinationschemie, Molekülchemie, Komplexchemie, Kristallstrukturanalyse, Matrixisolations-Spektroskopie, Bioanorganische Chemie, Nanomaterialien, Festkörperchemie Institut für Organische Chemie: Synthese, Naturstoffe, Asymetrische Katalyse, Heterocyclenchemie, Festphasensynthese, Protein-Biochemie, Biologische Funktionstests, Strukturbiologie, Bioanalytik, NMR-Spektroskopie, Metabolomics Institut für Physikalische Chemie: Struktur und Eigenschaften von Clustern und Nanoteilchen, Chemie an Oberflächen und Grenzflächen, elektrochemische Mikrostrukturierung, Reaktionskinetik mit Anwendung auf Atmosphären- und Verbrennungschemie, Ultrakurzzeitspektroskopie, Simulation des Verhaltens biologischer Moleküle, Entwicklung und Anwendung quantenchemischer Methoden Institut für Technische Chemie und Polymerchemie: Chemische Reaktionstechnik nicht-reaktiver und reaktiver Strömungen, Mathematische Modellierung und numerische Simulation, Laserspektroskopie und Laserdiagnose, Heterogene Reaktionen und Katalyse, Modellierung und Numerische Simulation chemischer Reaktoren, Chemische Abscheidung aus der Gasphase, Nichtlineare Rheologie, Polymersynthese und Charakterisierung, Massenspektroskopie an Polymersystemen, Rheologische und physikalische Eigenschaften von Polymeren, Festkörper-NMR Institut für Angewandte Biowissenschaften: Lebensmittel und Gesundheit, Toxikologie und Metabolismus von Mykotoxinen, Biologische Wirkungen pflanzlicher Polyphenole, Entwicklung von Biomarkern, Biologische Effekte von Nanopartikeln, 21 Genetische Toxikologie von Naturstoffen, Toxikologie hormonwirksamer Substanzen, Wachstum filamentöser Pilze, Zelluläre Motorproteine, Nanobiologie, Hydrophobine, Phytochrome und andere Regulatoren, Regulation der Bildung von Mykotoxinen, Pathogenität von Ustilago maydis Botanisches Institut: Molekulare Zellbiologie, Entwicklungsbiologie, Cytoskelett, Phytohormone, Photorezeptoren, Nanobiologie, Elektrophysiologie, Evolutionsbiologie, Pflanzliche Molekularbiologie, DNA-prozessierende Enzyme, Pflanzliche Gentechnologie, Ökophysiologie und Stressdetektion Zoologisches Institut: Dynamik des Zytoskeletts und von Zell-SubstratKontakten, Zelladhäsion und -Migration auf mikro- und nanostrukturierten Substraten, Entwicklung von flexiblen 3D-Zellkultursubstraten, Entwicklungsabhängige Glycosylierungsmuster von neuronalen Zelladhäsionsmolekülen im Zebrafischembryo, Axonlenkung in substratgebundenen Proteingradienten, Entwicklung der retinotectalen Projektion im Hühnerembryo, Mechanismen der Differenzierung des olfaktorischen Systems in Zebrafisch und Maus, Expression und Funktion axonaler Lenkungsmoleküle bei der Entwicklung der thalamocorticalen Bahn in der Maus, Entwicklungsbiologie: Funktion der Cadherine in der Embryonalentwicklung von Xenopus, Cancerogenese, Zellbiologie, Einen umfassenden Überblick sowie Beschreibungen zu den Forschungsschwerpunkten in den einzelnen Instituten und Forschungsgruppen ist im Internet zu finden, Adressen siehe Kapitel 9.1. 22 Information und Beratung 9 Information und Beratung 9.1 Materialien zum KIT-Studiengang Chemische Biologie im Internet Bachelor-Studium http://www.sle.kit.edu/vorstudium/bachelor-chemische-biologie-details.php Master-Studium http://www.sle.kit.edu/vorstudium/master-chemische-biologie.php Studieninformationen und Modulverzeichnisse Studieninformation zum Bachelor-Studium und vor allem zum Master-Studium (Studienführer) auf der Seite des Instituts für Physikalische Chemie: http://www.ipc.kit.edu/chembio/index.php Modulverzeichnisse zum Bachelor- und Masterstudium: http://www.ipc.kit.edu/chembio/78.php Forschung im Bereich Biochemie / Chemische Biologie / Molekularbiologie / Zellbiologie am Kit Besuchen Sie die Homepages der einzelnen Institute der KIT-Fakultät für Chemie und Biowissenschaften und ihrer Arbeitsgruppen über http://www.chem-bio.kit.edu/306.php sowie zu weiteren Forschungseinrichtungen über http://www.chem-bio.kit.edu/14.php 23 9.2 Zentrale Studienberatung Zentrum für Information und Beratung (zib) am KIT Ort: Präsidiumsgebäude des KIT Engelbert-Arnold-Straße 2 Gebäude-Nr. 11.30 76131 Karlsruhe Hinweis: Die Rückseite des Gebäudes grenzt an den Ehrenhof der ehemaligen Universität Karlsruhe. Zugang am einfachsten über den Haupteingang Kaiserstraße 12 zwischen Berliner Platz und Durlacher Tor. Telefon: E-Mail: Öffnungszeiten: Beratungszeiten: Internet: 0721/608 - 44930 [email protected] Mo 9.00-17.00 Uhr Di, Do, Fr 9.00-12.00 Uhr und 14.00-17.00 Uhr Mi kein Publikumsverkehr nach Vereinbarung, außer Di Nachmittag (offene Sprechstunde) http://www.zib.kit.edu Das zib bietet folgende Beratungsleistungen an: • Einzelgespräche für Studieninteressierte und für Studierende zu den Themen Studienfachwahl, Bewerbung und Zulassung, Fach- oder Hochschulwechsel, Studienprobleme, Gestaltung des Studiums, • Besprechung kürzerer Anfragen an der Infothek, per Email oder Telefon, • Gruppen-Informationsveranstaltungen zu bestimmten Studienrichtungen und zur Bewerbung am KIT, • eine Bibliothek mit zahlreichen Büchern und Zeitschriften rund ums Thema Studieren, • Veranstaltungen zum Thema Lernen und Studienorganisation, • Workshops zur Studienentscheidung. Die Beratung ist interessenneutral und kostenlos. Dienstagnachmittag ist offene Beratung (kürzere Gespräche ohne vorherige Anmeldung). Studienberaterinnen des zib führen gemeinsam mit Lehrerinnen und Lehrern BESTSeminare zur Studienorientierung durch (www.bw-best.de). Die Bescheinigung über ein Beratungsgespräch des zib können Studienanfänger als Nachweis eines Orientierungsverfahrens der Bewerbung beifügen. Außerdem führen wir die Pflichtberatung bei Studienfachwechsel nach dem 3. oder höheren Semester durch. 24 Information und Beratung 9.3 Fachstudienberatung an der KIT-Fakultät Zu Auswahl und Zulassung zum Studiengang Chemische Biologie Beraterin: Sprechstunde: Ort: Telefon: E-Mail: Prof. Dr. Anne Ulrich nach Vereinbarung Institut für Organische Chemie, Lehrstuhl Biochemie Raum 511 (Gebäude Nr. 30.42) 0721/608-43222 [email protected] Organisatorische und inhaltliche Fragen zum Bachelor-/Masterstudium Berater: Sprechstunde: Ort: Telefon: E-Mail: Prof. Dr. Marcus Elstner (zugleich Vorsitzender des Prüfungsausschusses) Di 13.00-14.00 Uhr (während der Vorlesungszeit, sonst nach Vereinbarung) Institut für Physikalische Chemie Abteilung für Theoretische Chemische Biologie Zimmer 802 (Gebäude Nr. 30.44) 0721/608-45700 (Sekretariat) [email protected] Studiendekane Chemie: Zeit: Ort: Telefon: E-Mail: Biologie: Zeit: Ort: Telefon: E-Mail: Prof. Dr. Willem Klopper nach Vereinbarung Institut für Physikalische Chemie Geb. 30.42 Raum 806 0721/608-47263 [email protected] Prof. Dr. Johannes Gescher Mi 9.00-11.00 Uhr Institut für angewandte Biowissenschaften Geb. 30.44 Raum 101 0721/608-41940 [email protected] Der Studiendekan hat auf ein ordnungsgemäßes und vollständiges Lehrangebot im Einklang mit den Studienplänen sowie der Studien- und Prüfungsordnung hinzuwirken. Er erarbeitet die Beschlussfassung über den Studienplan sowie die Studien- und Prü- 25 fungsordnung. In seinen Zuständigkeitsbereich fallen auch Entscheidungen über die Aufnahme neuer oder Änderungen bei bestehenden Lehrveranstaltungen. Dementsprechend ist der Studiendekan als exekutives Organ der KIT-Fakultät zuständig für Beschwerden, die den Studien- und Prüfungsbetrieb allgemein betreffen, z. B. bei Mängeln in der Durchführung des Lehr- und Studienbetriebes oder bei Nichteinhaltung der Vorschriften bzw. der Studien- und Prüfungsordnung. Der Studiendekan ist nicht zuständig bei individuellen Problemen der Studierenden, z. B. in Verbindung mit nicht bestandenen Prüfungen, Fristverletzungen, der Anerkennung von Leistungsnachweisen und ähnlichem. In solchen Fällen liegt die Zuständigkeit und Entscheidungskompetenz allein beim Prüfungsausschuss. Prüfungsausschuss Dem Prüfungsausschuss obliegt die Überwachung der Bestimmungen der Prüfungsordnung des jeweiligen Studiengangs. Er ist damit auch „Beschwerdestelle“ für das Grundund Hauptstudium bzw. für den ersten und zweiten Prüfungsabschnitt. Zu den Aufgaben des Ausschusses gehört die Bearbeitung von Anträgen auf Fristverlängerung und Zweitwiederholung sowie auf Anerkennung von Studienzeiten und Studien- und Prüfungsleistungen, die in einem anderen Studienfach und/oder an einer anderen Hochschule erbracht wurden. Sprechstunde: Ort: Telefon: E-Mail: Prof. Dr. Marcus Elstner Di 13.00-14.00 Uhr (während der Vorlesungszeit) Institut für Physikalische Chemie Abteilung für Theoretische Chemische Biologie Zimmer 802 (Gebäude Nr. 30.44) 0721/608-45700 (Sekretariat) [email protected] 26 Information und Beratung Beratung durch die Fachschaft für Chemie und Biowissenschaften (Die Fachschaft ist die Interessenvertretung der Studierenden) Berater: Zeit: Ort: Telefon: E-Mail: Internet: Studierende der KIT-Fakultät Mo 12:30 - 13:30 Uhr Di 11:30 - 12:30 Uhr Mi 09:00 – 10:00 Uhr Do 10:00 – 11:00 Uh Fr 13:00 – 14:00 Uhr (in der vorlesungsfreien Zeit aktuell immer mittwochs von 13.00 -14:00 Uhr) Chemieflachbau Gebäude Nr. 30.41 Erdgeschoss 0721/608-42882 [email protected] http://fs-chembio.usta.de/ Selbstvorstellung der Fachschaft: Die Fachschaft für Chemie und Biowissenschaften besteht aus Studierenden der Fachrichtungen Chemie, Biologie, Chemische Biologie, Lebensmittelchemie und Lehramt Biologie / Chemie, die sich ehrenamtlich für die Belange aller Studentinnen und Studenten dieser Studiengänge einsetzen. Unsere Aufgaben sind vielfältig: Wir sammeln und verleihen Altklausuren und Prüfungsprotokolle als Lernvorlagen, vertreten in Gremien die Studierenden gegenüber der KITFakultät, veranstalten die Orientierungsphase für Erstsemester und regelmäßig auch Feste und vieles mehr. Wir stehen auch immer in regem Austausch mit den Professoren und sorgen so dafür, dass die Interessen der Studenten/innen nicht unter den Tisch fallen, beispielsweise bei der Verwendung der Studiengebühren. Da wir alle selbst noch studieren, wissen wir sehr gut, mit welchen Problemen und Fragen man sich anfänglich, aber auch im weiteren Verlauf seines Studiums konfrontiert sieht. Gerne beraten wir jederzeit Studieninteressierte, Unentschlossene und Neulinge, aber auch Fortgeschrittene zu ihrem Studium. Um Dir die Möglichkeit zu geben mit deinen Problemen, Anregungen, Ideen, etc. persönlich zu uns zu kommen, halten wir regelmäßig Sprechstunden ab, zu denen wir Dich herzlich einladen. Die Termine dazu findest Du auf unserer Homepage unter: http://fs-chembio.usta.de/ Wir freuen uns auf Dich und wünschen Dir schon jetzt einen erfolgreichen Start in Dein Studium! Die Fachschaft für Chemie Biowissenschaften 27 9.4 Bewerbung, Immatrikulation, Rückmeldung, Beurlaubung Studierendenservice des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) Sachbearbeiter/in Die zuständige Sachbearbeiterin finden Sie mit Telefonnummer und Mail-Adresse über: https://www.sle.kit.edu/wirueberuns/studierendenserviceansprechpartner.php Öffnungszeiten: Welcome Desk, Tel.: 0721 / 608-82222 Mo und Mi 09.00 – 12:30 Uhr und 13:30 – 16:30 Uhr (auch Tel.) Di und Do 09.00 – 12:30 Uhr und 13:30 – 16:30 Uhr (auch Tel.) freitags Termine nach Vereinbarung Serviceplätze Mo und Mi 14.00 - 16.30 Uhr Di und Do 09.30 – 12.00 Uhr Ort: Hauptgebäude (Geb. 10.12), Kaiserstraße 12, 76131 Karlsruhe Ausländische Studienbewerber, Auslandsstudium International Students Office des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) Öffnungszeiten: Mo bis Fr 9.00-12.00 Uhr, dienstags geschlossen Ort: Campus Süd, Adenauerring 2, 76131 Karlsruhe, Gebäude 50.20 Telefon: 0721/608-44911 E-Mail: [email protected] Internet: http://www.intl.kit.edu 28 Information und Beratung Behindertenberatung (Studium, Interessenvertretung)7 Ansprechpartner: Angelika Scherwitz-Gallegos Sprechstunde: nach Vereinbarung Ort: Engelbert-Arnold-Str. 2 Geb. 11.30 Raum 005 Telefon: 0721/608-44860 E-Mail: [email protected] 7Für die Anerkennung von Attesten sowie die Genehmigung von Prüfungserleichterungen bei Behinderung oder Erkrankung ist der Prüfungsausschuss zuständig (s. o.). 29 9.5 Soziales (Wohnen, Essen etc.) Seit 2006 gibt das Studierendenwerk Karlsruhe zusammen mit dem Zentrum für Information und Beratung die jährlich im handlichen Pocket-Format erscheinende Broschüre „Rund ums Studieren in Karlsruhe und Pforzheim“ heraus. In diesem trotz seines kleinen Formats doch recht umfangreichen Infoheft erfahren Sie alles, was Sie in sozialer und organisatorischer Hinsicht beim Studieren beachten sollten. Neben vielen wichtigen Adressen bekommen Sie Informationen und Tipps zu folgenden Themen: alles zum Thema Wohnen (Wohnheime, Internetadressen) kostengünstige Angebote rund um Essen & Trinken hilfreiche Tipps zur Studienfinanzierung Spartipps Rechtsberatung psychologische Hilfe durch die Psychotherapeutische Beratungsstelle (PBS) Sozialberatung Studieren mit Kind Versicherungen Kulturangebote Hilfreiches für ausländische Studierende Zusatzinformationen für behinderte Studierende Sport- und Sprachkurse Die Broschüre erhalten Sie gratis in den Einrichtungen des Studierendenwerks Karlsruhe (z.B. im Infocenter/Mensa-Foyer des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), Campus Süd, Adenauerring 7, 76131 Karlsruhe) und bei uns im Zentrum für Information und Beratung, siehe Kapitel 9.2. 30 Schnuppervorlesungen 10 Schnuppervorlesungen Eine Vorlesung ist ein Vortrag eines Hochschullehrers zu einem bestimmten Thema über ein ganzes Semester hinweg. Eine Schnuppervorlesung ist eine empfohlene Vorlesung zum Kennenlernen des Studiums. Ein solcher Probebesuch ist während des Semesters ganz zwanglos und ohne Anmeldung möglich. Der Vorlesungszeitraum im Wintersemester dauert von Mitte Oktober bis Mitte Februar, im Sommersemester von Mitte April bis Mitte Juli. Ort und wöchentlichen Zeitpunkt der Vorlesung können Sie dem Vorlesungsverzeichnis des Karlsruher Instituts für Technologie entnehmen. Das Vorlesungsverzeichnis ist in Karlsruher Buchhandlungen ab etwa vier Wochen vor Semesterbeginn erhältlich oder kann in der zib-Bibliothek sowie im Internet unter http://www.kit.edu/lehre/46.php eingesehen werden. Unsere Broschüre „Studieren probieren – Schnuppervorlesungen am Karlsruher Institut für Technologie (KIT)“ informiert Sie ebenfalls über aktuell angebotene Veranstaltungen, welche speziell für Studieninteressierte geeignet sind. Die Broschüre steht im zib in gedruckter Form zur Verfügung oder ist als Download unter http://www.sle.kit.edu/vorstudium/informationsbroschueren.php zu finden. Zum Besuch einer Schnuppervorlesung im Lehrbereich Chemische Biologie eignen sich vor allem Vorlesungen der ersten beiden Semester. So können im Wintersemester folgende Vorlesungen besucht werden: Grundlagen der Biologie Biochemie I Chemische Biologie I Im Sommersemester kann man unter anderem in folgende Lehrveranstaltungen hineinschnuppern: Organische Chemie I Biophysikalische Chemie II Biochemie II Berücksichtigen Sie bitte, dass es nicht Ziel und Zweck eines Schnupperbesuchs sein kann, den Inhalt der Vorlesung vollständig zu verstehen. Das fällt dem einen oder anderen Studierenden, der die Vorlesung schon das ganze Semester verfolgt, auch nicht immer leicht. Sie sollten vielmehr eine Schnuppervorlesung dazu nutzen, um Unterschiede zum gewohnten Ablauf der Schulstunden zu erkennen, um zu erfahren wie mit dem jeweiligen Thema umgegangen wird, um die Atmosphäre in einem Hörsaal zu schnuppern und das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) kennen zu lernen. Weiterhin können Sie im Anschluss an die Vorlesung mit anwesenden Studierenden sprechen und sie nach ihren persönlichen Erfahrungen im Studium fragen. Auch ein Gespräch mit Vertretern der Fachschaft (Interessenvertretung der Studierenden) ist oftmals hilfreich, siehe Kapitel 9.4 31 11 Internetadressen und Literatur zum Fach Internetadressen zur Chemischen Biologie http://www.gbm-online.de/v2/ Die Gesellschaft für Biochemie und Molekularbiologie (GBM) ist mit rund 5500 Mitgliedern die führende biowissenschaftliche Fachgesellschaft in Deutschland. Die GBM hat im Jahr 2005 mit der Gesellschaft Deutscher Chemiker, der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft sowie der Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie eine gemeinsame Fachsektion „Chemische Biologie“ gegründet. http://www.gdch.de/ Die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) ist die größte chemiewissenschaftliche Fachgesellschaft Kontinentaleuropas mit Mitgliedern aus Hochschule, Industrie, Behörden und freier Tätigkeit. http://www.dphg.de/ Die Deutsche Pharmazeutische Gesellschaft vertritt die Interessen der pharmazeutischen Wissenschaften und unterstützt die Umsetzung wissenschaftlicher Erkenntnisse. http://www.dechema.de/ Die DECHEMA Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie ist eine gemeinnützige Fachgesellschaft, die sich zur Aufgabe macht, die Entwicklung chemischer Technologien und Verfahren aktiv zu begleiten und neue Erkenntnisse aus Forschung und Entwicklung für die Praxis aufzuarbeiten. http://www.chembionet.info/ Portal der oben genannten Fachsektion „Chemische Biologie“; Experten- und Ressourcen-Netzwerk zur Unterstützung der Chemischen Biologie in der akademischen Grundlagenforschung. http://www.vbio.de/ Verband Biologie, Biowissenschaften & Biomedizin in Deutschland; gemeinsames Dach für alle, die in den genannten Bereichen tätig sind. Der Verband unterstützt die beiden Säulen „Bildung“ und „Forschung“. http://www.biokarriere.net/ Täglich aktuelle Jobs und Bewerber in Biotechnologie, Pharma und Life Sciences. http://online-media.uni-marburg.de/chemie/bioorganic/gruppen.html Virtuelle KIT-Fakultät „Chemische Biologie“ unter Beteiligung der beiden Universitäten in München sowie der Universitäten in Bonn, Marburg, Leipzig, Kiel und Klagenfurt (Österreich). 32 Internetadressen und Literatur zum Fach http://www.chem-bio.kit.edu/16.php Informationen für Studierende und Studieninteressierte der Fakultät für Chemie und Biowissenschaften am Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Literaturtipps Gerber-Kreuzer, A. 2007: Biotech – Biochip – Biogas: Faszinierende Berufswelt Life Sciences. Verlag Bildung und Wissen; Nürnberg. Staufenbiel (Hrsg.) 2007: Naturwissenschaftler 2008. Der Karriere-Ratgeber für den erfolgreichen Berufseinstieg. Staufenbiel GmbH; Köln. Jacobsen, H. J. 2008: Perspektiven: Berufsbilder von und für Biologen und andere Naturwissenschaftler – Berufsfelder in den Life Sciences. Verband Deutscher Biologen und biowissenschaftlicher Fachgesellschaften. Bundesministerium für Bildung und Forschung (Hrsg.) 2008: Das Studium der Naturwissenschaften. Eine Fachmonographie aus studentischer Sicht. Bonn/Berlin Hoffbauer, Barbara, 2012: Berufsziel Life Sciences. Ein Karriere-Wegweiser. Heidelberg: Springer. Wissenschaftsladen Bonn e. V. (Hrsg.): Arbeitsmarkt Umweltschutz und Naturwissenschaften. Erscheint wöchentlich. Interessante Stellenanzeigen für Biologen und Chemiker. Kontakt Karlsruher Institut für Technologie (KIT) Campus Süd Zentrum für Information und Beratung (zib) Engelbert-Arnold-Str. 2 76131 Karlsruhe Fon (0721) 608-44930 E-Mail: [email protected] www.zib.kit.edu Herausgeber Karlsruher Institut für Technologie (KIT) Kaiserstraße 12 76131 Karlsruhe Stand Januar 2016 www.kit.edu
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