Quartetto 1
Borodin Quartet
Montag
21. September 2015
20:00
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Ihr Husten stört Besucher und Künstler. Wir halten daher für Sie an den Garderoben
Ricola-Kräuterbonbons bereit und händigen Ihnen Stofftaschentücher des Hauses
Franz Sauer aus.
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schalten Sie diese unbedingt zur Vermeidung akustischer Störungen aus.
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dass wir Sie nicht sofort einlassen können. Wir bemühen uns, Ihnen so schnell wie
möglich Zugang zum Konzertsaal zu gewähren. Ihre Plätze können Sie spätestens
in der Pause einnehmen.
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ist eine schöne und respektvolle Geste gegenüber den Künstlern und den anderen
Gästen.
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veröffentlicht wird.
Quartetto 1
Borodin Quartet
Ruben Aharonian Violine
Sergey Lomovsky Violine
Igor Naidin Viola
Vladimir Balshin Violoncello
Montag
21. September 2015
20:00
Pause gegen 20:50
Ende gegen 21:50
PROGRAMM
Peter Iljitsch Tschaikowsky 1840 – 1893
Streichquartett Nr. 1 D-Dur op. 11 (1871)
Moderato e semplice – Poco più mosso –
Allegro non troppo, ma con fuoco
Andante cantabile
Scherzo. Allegro non tanto e con fuoco
Finale. Allegro giusto – Allegro vivace
Dmitrij Schostakowitsch 1906 – 1975
Streichquartett Nr. 13 b-Moll op. 138 (1969/70)
Adagio – Doppio movimento – Tempo I
Pause
Alexander Borodin 1833 – 1887
Streichquartett Nr. 2 D-Dur (1881)
Allegro moderato
Scherzo. Allegro
Notturno. Andante
Finale. Andante – Vivace
2
ZU DEN WERKEN
Welcher russische Komponist auch immer sich in der zweiten
Hälfte des 19. Jahrhunderts auf das Gebiet der Kammermusik
vorwagte, der musste stets den Bannstrahl mancher Kollegen
fürchten. Und wie skeptisch selbst das Publikum diesem intimen,
musikalischen Miteinander gegenüberstand, lässt sich einem
Plädoyer entnehmen, das Peter Tschaikowsky noch im Jahr 1875
in einem Zeitungsartikel für die Kammermusik hielt: »Ich verbürge mich denjenigen unter Ihnen, die die Anlage zum Musikkenner haben, dass Sie beim Hören der Kammermusikwerke von
Haydn, Mozart, Beethoven, Mendelssohn und Schumann einen
derart tiefgehenden und neuartigen Genuss verspüren werden,
von dessen Möglichkeit Sie bisher nicht die geringste Ahnung
hatten.«
Der westlich orientierte Tschaikowsky knüpfte an diese große
Tradition mit immerhin drei eigenen Streichquartetten an. Was
umgehend unter jenen Komponisten als Hochverrat angesehen
wurde, die eine eigenständige, nationalrussische Musik propagiert hatten. Unter dem Namen »Das mächtige Häuflein« ist dieser Kreis berühmt geworden, dem Balakirev, Mussorgsky, Rimskij-Korsakow und Cui angehörten. Immerhin sollte mit Alexander
Borodin das fünfte Mitglied dieses Komponistenkreises ausscheren und sich u. a. zwei Mal der kammermusikalischen Königsgattung, dem Streichquartett widmen.
Aus dem Handgelenk
geschütteltes Meisterwerk –
Peter Iljitsch Tschaikowsky:
Streichquartett Nr. 1 D-Dur op. 11 (1871)
Bevor in der zweiten Konzerthälfte Borodins zweites Quartett
erklingt, eröffnet Tschaikowsky den russischen Quartett-Abend
mit seinem Erstlingswerk. Und man möchte kaum glauben, dass
es in Windeseile geschrieben wurde. Denn allein schon der langsame Satz (Andante cantabile) ist nicht nur ein Geniestreich, sondern hat sich zu einem wahren, viele Male arrangierten KlassikHit entwickelt. Auslöser für die Quartett-Komposition war ein
3
Tschaikowsky gewidmetes Konzert, das die Moskauer Russische
Musikgesellschaft für den März 1871 anberaumt hatte. Die Idee
dazu kam von Nikolai Rubinstein, der für das von ihm in Moskau
gegründete Konservatorium Tschaikowsky als Lehrer gewonnen
hatte. Erstaunlichweise sollte der Abend aber nicht das Orchesterschaffen von Tschaikowsky präsentieren, sondern ihn als
Kammermusikkomponisten.
Zum Glück besaß die Musikgesellschaft ein eigenes Quartett,
dem bedeutende Professoren des Konservatoriums angehörten. Dazu zählte auch der österreichische Violinvirtuose Ferdinand Laub, der von Tschaikowsky einmal als ein Quartettspieler
bezeichnet wurde, »um den uns alle westeuropäischen Hauptstädte beneiden«. Ihm zum Gedenken schrieb Tschaikowsky 1876
auch sein drittes Streichquartett.
Mit seinen Streicherkollegen hob Laub das Streichquartett Nr. 1
D-Dur op. 11 nun 1871 aus der Taufe. Es hebt nicht einfach nur
mit einem sehnsuchtsvollen Gesang an, sondern trägt geradezu
verblüffende Schubertsche Züge. Und auch das Scherzo besitzt
durchaus das unbekümmert Weltoffene, das die Musik des
Österreichers eben auch kennzeichnete. Bei aller Verwandtschaft
zu Schubert besitzt das D-Dur-Quartett von Ferne ebenfalls eine
Nähe zu Beethoven. So erinnert das Finale mit seinem ansteckenden Schwung an so manchen Finalsatz aus Beethovens Streichquartett-Konvolut op. 18. Das bereits erwähnte Andante cantabile
basiert hingegen auf einem russischen Volkslied, das Tschaikowsky auf dem Landgut seiner Schwester von einem ukrainischen Ofensetzer hörte. Ob diese Episode nun stimmt oder nicht
– dieser Quartett-Satz hat schon immer auch bedeutende Geister berührt, wie bereits Tschaikowsky selbst hautnah miterleben
konnte: »Nie in meinem Leben habe ich mich so geschmeichelt
und stolz auf meine Schöpfungskraft gefühlt wie bei der Gelegenheit, als Tolstoi neben mir saß und meinem Andante zuhörte,
während Tränen seine Wangen herunterrollten«.
4
Ein visionäres Werk –
Dmitrij Schostakowitsch:
Streichquartett Nr. 13 b-Moll op. 138
(1970)
Wie Weggefährten des russischen Komponisten Boris Tischt­
schenko berichtet haben, gehörte zu seinen markanten Charakterzügen ein äußerst ausgeglichenes Gemüt. Bei einer Bemerkung aber konnte er fuchsteufelswild werden. Wer nämlich
gegenüber Tischtschenko mutmaßte, dass man zu Sowjetzeiten
doch wohl von der Neue-Musik-Szene gänzlich abgeschnitten
war, bekam von ihm eine kurze, knappe Belehrung: »Wie konnten wir isoliert gewesen sein? Wir hatten Schostakowitsch!« Dass
Tischtschenko so vehement auf seinen großen Landsmann verwies, hatte einen persönlichen und einen künstlerischen Grund.
Wie für viele seiner Kollegen war Schostakowitsch für ihn schon
früh zu einer moralischen Instanz geworden. Und Tischtschenko,
der von 1962 bis 1965 in der Meisterklasse von Schostakowitsch
studiert hatte, konnte immer wieder miterleben, wie sein alter
Lehrer mit seinen Werken ganz eigene Wege einschlug, die
selbst in der sowjetischen Post-Stalin-Ära durchaus für Diskussionsstoff sorgten. Zu diesen visionären Kompositionen zählte
auch das Streichquartett Nr. 13 b-Moll op. 138, das der schwer
erkrankte Komponist 1970 in einer neurologischen Spezialklinik
beendete.
Bereits 32 Jahre alt war Dmitrij Schostakowitsch gewesen, als er
1938 sein erstes Streichquartett komponierte. Doch bis ein Jahr
vor seinem Tod sollten 14 weitere entstehen, die in seinem Schaffen einen besonderen Stellenwert einnehmen. Während Schostakowitsch mit seinen Sinfonien immer auf dem Grat zwischen
politischer Anpassung und Widerstand balancierte, konnte er
in den Streichquartetten seine privaten und seelischen Empfindungen ungeschönt, bisweilen bestürzend und nicht zuletzt
mit einer durchaus avancierten Klangsprache zum Ausdruck
bringen, gegen die er andererseits offiziell auch schon mal zu
Felde zog. So hielt Schostakowitsch 1968 und damit zwei Jahre
vor dem provokant disparaten 13. Streichquartett in seiner Funktion als Sekretär des sowjetischen Komponistenverbands einen
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Vortrag, mit dem er sich gegen jede Form von systemzersetzendem Avantgardismus aussprach. »Dieser militanten Richtung
– so weit sie die Musik betrifft – liegt ein destruktives Prinzip
zugrunde. Avantgardismus ist der bewusste Versuch, ein neues
Musikkonzept zu schaffen, indem man lediglich die historisch
gewachsenen Normen und Regeln verwirft. Dies ist ein grober
theoretischer Fehler … Wir sowjetischen Künstler verwerfen den
Avantgardismus mit Entschiedenheit.«
Sprach sich auf der einen Seite der Funktionär Schostakowitsch
etwa gegen avantgardistische Tendenzen wie die Zwölftönigkeit
aus, wurde ihm darin umgehend vom Streichquartett-Komponisten Schostakowitsch widersprochen. Das im Jahr 1968 uraufgeführte Streichquartett Nr. 12 wurde nämlich zu seiner ersten
intensiven Beschäftigung mit Schönbergs Zwölftontechnik. Und
das am 13. Dezember 1970 in Leningrad vom Beethoven-Quartett uraufgeführte 13. Streichquartett wird sogar direkt mit einer
Zwölftonreihe eröffnet – von der Bratsche in ihrem bedrückenden
Leidensgesang.
Überhaupt erfüllt dieses Werk keinerlei Erwartungen. So folgte
es noch nicht einmal einen Wimpernschlag lang den musikästhetischen Idealen, mit denen auch die kommunistische Gesellschaft gepriesen werden sollte. Und wenn man ein Werk des
späten Schostakowitsch als schonungsloses Selbstbildnis und
beklemmenden Abschiedsgesang beschreiben möchte, dann
vielleicht dieses.
Das Quartett ist symmetrisch angelegt. So klammert ein Adagio
einen mit Doppio movimento bezeichneten Mittelteil ein. Und dieses Zentrum entwickelt eine geradezu gespenstische Abgrundtiefe. Angefangen bei Klopfgeräuschen über ultrafahle Flageolett-Effekte und die Kehle zuschnürenden Trillerketten bis hin zu
schauerlich dahinstaksenden Jazzrhythmen zieht Schostakowitsch alle Register, um hörbar jede Hoffnung auf existenzielle
Linderung im Keim zu ersticken. Und auch danach lässt dieses
Schmerzenswesen einen nicht aus seinen Fängen. Man bewegt
sich wiederum regelrecht schutzlos in einem düster illuminierten
Klangraum, in dem wie aus der Welt hineingeworfene, solistische
Lamenti angestimmt werden. Ganz zum Schluss ist es erneut die
6
Bratsche, die einsam in furchterregende Höhen aufschießt. Und
dieser aufwühlende, tragische Ton ging dem Uraufführungs­
publikum derart unter die Haut, dass es vom Beethoven-Quartett
eine zweite Aufführung des Stücks erklatschte.
Herzensangelegenheit –
Alexander Borodin:
Streichquartett Nr. 2 D-Dur (1881)
Dass Alexander Borodin sich mit seinen Streichquartetten auf
musikideologisch vermintes Gelände vorgewagt hatte, bekam er
bald zu spüren. Nicht zuletzt Wladimir Stassow war es nämlich,
der als journalistisches Sprachrohr des ›Mächtigen Häufleins‹
besonders die Gattung des Streichquartetts immer wieder mit
Häme und Spott überschüttete. Und Borodins Komponistenkollege César Cui attestierte dem Streicherklang eine »überaus
ermüdende« Monotonie für den Hörer. Dieser Feindseligkeit zum
Trotz komponierte Borodin zwischen 1874 und 1881 seine beiden
Streichquartette. Und obwohl beide Werke zunächst von der russischen Presse nahezu unbeachtet blieben, lösten sie gemeinsam mit den Werken Tschaikowskys eine wahre Streichquartettwelle in Russland aus.
Wurde Borodin schon zu seinem ersten Quartett durch ein
Thema aus Beethovens Streichquartett op. 130 angespornt, finden sich auch im Streichquartett Nr. 2 D-Dur so manche Spuren des späten Beethoven. Vor allem gilt dies für den Finalsatz,
in dem Borodin das Hauptthema kontrapunktisch führt. Aber
solche Rückgriffstechniken bleiben eher selten – in diesem, im
Sommer 1881 entstandenen und ein Jahr später in St. Petersburg uraufgeführten Quartett, das von Beginn an eine romantische Anmut und Kantabilität verströmt. Und man kann das Werk
durchaus als eine einzige Liebeserklärung an Borodins Gattin
Ekaterina Protopopowa verstehen, mit der er zum Zeitpunkt der
Komposition bereits zwanzig Jahre glücklich verheiratet war.
Mit welcher Leidenschaft und ausdrucksvollen Melodik Borodin
das Eheglück besang, ist gerade in den Mittelsätzen Scherzo und
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Notturno herauszuhören. Der zweite Satz, dessen Elan sich einem
walzerartigen Thema verdankt, ist laut Borodin das musikalische
Abbild eines unterhaltsamen Abends in einem St. Petersburger
Vergnügungspark. Und nicht zuletzt die instrumentale Vokalise
des »Nachtstücks« sollte Mitte des 20. Jahrhunderts im Westen
einen regelrechten Popularitätsschub erhalten, als sie 1953 im
Musical Kismet von Robert Wright und George Forrest als leicht
verkitschter Lovesong »And This Is My Beloved« um die Welt ging
und seitdem von Mario Lanza bis Sammy Davis Jr. mit entsprechendem Schmelz gesegnet wurde.
Guido Fischer
8
BIOGRAPHIE
Borodin Quartet
Das Borodin Quartet, das in diesem Jahr sein 70-jähriges Bestehen feiert, zählt zu den bedeutendsten Streichquartetten unserer
Zeit. Es wurde 1945 von Studenten des Moskauer Konservatoriums gegründet. Seinen ersten Namen – Moskauer Philharmonisches Quartett – änderte es 1955 in Borodin Quartet. Die spezielle
Affinität des Ensembles zum russischen Repertoire – darunter
Werke von Borodin, Tschaikowsky, Schostakowitsch, Glinka,
Strawinsky, Prokofjew und Schnittke – wurde stark durch die
Zusammenarbeit mit Dmitrij Schostakowitsch beeinflusst, der
persönlich die Einstudierung seiner Streichquartette durch das
Borodin Quartet betreute. Das Borodin Quartet spielte den Zyklus der Schostakowitsch-Quartette, dessen Interpretation weltweit als maßgebend angesehen wird, in vielen großen Musikzentren wie Wien, Zürich, Frankfurt, Madrid, Lissabon, Sevilla,
London, Paris und New York. In jüngerer Zeit ist das Ensemble
mit einem weiter gefassten Repertoire weltweit zu hören. Neben
reinen Quartettabenden spielt das Borodin Quartet regelmäßig
auch mit anderen hervorragenden Musikern in erweiterten kammermusikalischen Besetzungen. Zu den Partnern des Quartetts
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zählten bzw. zählen Künstler wie Svjatoslav Richter, Yuri Bashmet, Michael Collins, Mario Brunello, Elisabeth Leonskaja, Christoph Eschenbach und Boris Berezovsky.
2015 feiert das Borodin Quartet sein 70-jähriges Bestehen mit
Konzerten u. a. in Moskau, St. Petersburg, Rotterdam, Tokyo,
Istanbul, Montreal, Vancouver, Amsterdam, Warschau, London,
Frankfurt, Hong Kong, Miami, Philadelphia, Berlin, Zürich und
Wien sowie bei Festivals wie dem Schleswig-Holstein Musik Festival, dem Rheingau Musik Festival, dem Spring Festival in Tokyo,
den Snape Proms in Aldeburgh und dem Dvořák-Festival in Prag.
Auf den Programmen stehen dabei Werke von Mozart, Beethoven, Schubert, Tschaikowsky, Mjaskowski, Schostakowitsch und
Borodin. Zu den künstlerischen Partnern, mit denen das Borodin
Quartet dabei auch Quintette aufführt, zählen Boris Berezovsky,
Alexei Volodin, Michael Collins, Elisabeth Leonskaja und Ludmila
Berlinskaya.
Die Aufnahmen des Borodin Quartet umfassen u. a. sämtliche
Streichquartette von Beethoven, die Quartette von Schostakowitsch, Quartette von Borodin, Schubert, Webern und Rachmaninow, Tschaikowskys Souvenir de Florence, Schuberts Streichquintett, Haydns Sieben letzte Worte sowie eine CD mit russischen
Miniaturen. Die Einspielungen erhielten alle hervorragende Kritiken. Die Aufnahme der Tschaikowsky-Quartette wurde 1994 mit
dem Gramophone Award ausgezeichnet. Anlässlich des 70-jährigen Bestehens des Quartetts erschienen in diesem Jahr bereits
die ersten Aufnahmen (mit den Quartetten Nr. 1, 8 und 14) der
Gesamteinspielung der Quartette von Schostakowitsch.
In der Kölner Philharmonie war das Borodin Quartet zuletzt im
Februar 2010 zu hören.
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KölnMusik-Vorschau
September
SO
27
20:00
FR
25
Tanja Tetzlaff Violoncello
Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen
Paavo Järvi Dirigent
20:00
Mark Padmore Tenor
Kristian Bezuidenhout Klavier
Antonín Dvořák
Konzert für Violoncello und Orchester
h-Moll op. 104 B 191
Lieder von Joseph Haydn,
Wolfgang Amadeus Mozart,
Ludwig van Beethoven und
Franz Schubert
Igor Strawinsky
Concerto in Es (Dumbarton Oaks)
für Kammerorchester
Liederabende 1
Johannes Brahms
Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90
SA
19:00 Einführung in das Konzert durch
Oliver Binder
26
Klassiker! 2
20:00
Anja Petersen Sopran
Marie Henriette Reinhold Alt
Markus Francke Tenor
Detlef Roth Bariton
Oktober
Kartäuserkantorei Köln
DO
Bochumer Symphoniker
Paul Krämer Dirigent
01
Felix Mendelssohn Bartholdy
Paulus op. 36
Oratorium nach Worten der heiligen
Schrift für Soli, gemischten Chor,
Orchester und Orgel
20:00
Rebekka Reister Sopran
Daniel Kluge Tenor
Württembergisches
Kammerorchester Heilbronn
Philipp Pointner Dirigent
Netzwerk Kölner Chöre
gemeinsam mit KölnMusik
Jochen Kowalski Moderation,
Countertenor
Kölner Chorkonzerte 1
»Das ist die Berliner Luft« …
Ohrwürmer aus Operetten und Musicals
von Eduard Künneke, Franz Léhar, Paul
Abraham, Paul Lincke und Kurt Weill
Operette und ... 1
11
SA
DI
03
06
20:00
Tag der Deutschen Einheit
20:00
Iiro Rantala p
Emile Parisien Quartet
Emile Parisien sax
Julien Touéry p
Ivan Gélugne b
Mario Costa dr
Working Class Hero
John Lennon zum 75.
Am 9. Oktober wäre John Lennon 75
Jahre alt geworden. Auch heute kann
jeder mindestens eine Lennon-Hymne
singen oder zumindest summen – ob
»Imagine«, »Jealous Guy«, »All You
Need Is Love« oder eben »Working
Class Hero«. Mit einer Lennon-Hommage erinnert der finnische Jazzpianist
Iiro Rantala, den das Magazin Jazz thing
zum »Naturereignis an den Tasten«
krönte, an einen der einflussreichsten
Musiker der Pop- und Rockgeschichte.
Der französische Saxophonist Emile
Parisien, der 2014 mit dem renommierten Preis »Victoires du Jazz« ausgezeichnet wurde, gehört zu den besten
Stimmen im europäischen Jazz. Nicht
zuletzt mit seinem Quartett sorgt er
seit rund zehn Jahren für aufregende
Jazz-Abenteuer, bei denen Fans und
internationale Kritik ins gemeinsame
Schwärmen geraten. Gespickt mit
einem sehr eigenen Humor erzählt
die Band Jazz-Geschichten, die voller
Experimentierfreude, überschäumender
Kreativität und ansteckender Grooves
sind.
Philharmonie für Einsteiger 2
MI
07
Jazz-Abo Soli & Big Bands 2
20:00
Hille Perl Viola da Gamba
Jaroslav Roucek Trompete
Hannes Rux Trompete
Charlie Fischer Pauken
SO
04
11:00
Freiburger Barockorchester
Gottfried von der Goltz Leitung
Die Schurken
Martin Schelling Klarinette
Stefan Dünser Trompete,
Piccolo-Trompete
Martin Deuring Kontrabass
Goran Kovacevic Akkordeon
Werke von Jean-Baptiste Lully, Marin
Marais, Michel-Richard de Lalande,
André Campra und Jean-Féry Rebel
Nach 72 Jahren Regentschaft schloss
am 1. September 1715 Louis XIV. für
immer die Augen. Das Freiburger
Barockorchester erinnert an dieses
geschichtsträchtige Datum vor 300
Jahren und lädt gemeinsam mit renommierten Solisten zu einem Besuch nach
Versailles ein, wo Haus- und Hofkomponisten wie Jean-Baptiste Lully und
Marin Marais den musik- und tanzbegeisterten Sonnenkönig mit festlichen
Klängen hochleben ließen.
Sara Ostertag Regie
»Die Schurken unterwegs
nach Umbidu«
Inszeniertes Konzert für Kinder ab 6
Mit Musik von Johann Sebastian Bach,
Henry Purcell, György Ligeti, Franck
Angelis und Albin Brun
Gefördert durch das
Kuratorium KölnMusik e.V
Eine Produktion von KölnMusik,
Philharmonie Luxembourg, Lucerne
Festival, Bregenzer Festspiele und
Jeunesse Österreich
Baroque ... Classique 1
Kinder-Abo 1
12
Mittwoch
23. September 2015
20:00
Foto: Detlev Schneider
Sonaten und Partiten von
Johann Sebastian Bach
Isabelle
Faust
Violine
Johann Sebastian Bachs sechs Sonaten und
Partiten sind der unbestrittene Prüfstein für
jeden Geiger. Die Violinistin Isabelle Faust bringt
für diese 1720 niedergeschriebenen »Sei Solo«
aber nicht nur das technisch-virtuose Rüstzeug
mit. Sie kann mit ihrer »Dornröschen«-Stradivari
Bach-Geschichten erzählen, die von pulsierender Lebensfreude bis zur empfindsamen Anmut
reichen. Dank einer außergewöhnlichen Musikerin steht somit ein außergewöhnlicher BachAbend bevor. Um 19 Uhr hält Bjørn Woll eine
Einführung in das Konzert.
IHR NÄCHSTEs
ABONNEMENTKONZERT
SO
Do
11
29
15:00
Filmforum
Oktober
20:00
Armida Quartett
Martin Funda Violine
Johanna Staemmler Violine
Teresa Schwamm Viola
Peter-Philipp Staemmler Violoncello
Der Lieblingsfilm von
Elisabeth Leonskaja
Svjatoslav Richter, der Unbeugsame
(Richter, l’insoumis)
Frankreich, 1998, 158 Min.
Regie und Buch: Bruno Monsaingeon
Robert Schumann
Streichquartett F-Dur op. 41,2 (1842)
Medienpartner: choices
Deutsche Fassung.
Wir zeigen eine Blu-ray.
Jörg Widmann
1. Streichquartett (1997)
Franz Schubert
Streichquartett G-Dur op. 161 D 887
(1826)
KölnMusik gemeinsam mit
Kino Gesellschaft Köln
Karten an der Kinokasse
Quartetto 2
SO
11
16:00
Avi Avital Mandoline
Venice Baroque Orchestra
Werke von Antonio Vivaldi, Benedetto
Marcello, Tomaso Giovanni Albinoni
und Giovanni Paisiello
in Bearbeitungen für Mandoline,
Streicher und Basso continuo
Wenn einer das Image der Mandoline
mehr als nur aufpoliert hat, dann Avi
Avital! Von Bach bis Piazzolla schlüpft
das Instrument in den Händen Avitals
in verschiedenste Rollen und verblüfft
dabei mit einer riesigen Palette an Farben und Rhythmen. Für sein aktuelles
Vivaldi-Konzertprojekt hat sich Avital
mit dem musikalisch zupackenden
Venice Baroque Orchestra zusammengetan, um eine neue Facette des »roten
Priesters« zu offenbaren. Denn für Avital
ist Vivaldi ein »barocker Rocker«.
Sonntags um vier 1
Der Aboverkauf
geht weiter: Sparen Sie
bis zu 35 %!
Abo-Hotline
0221 20 40 82 04
14
Mittwoch
30. September 2015
20:00
Denis Kozhukhin
Klavier
Foto: Felix Broede
Als eine authentische Persönlichkeit, die selbst das Virtuose mit
Ausdruck und Energie zu gestalten versteht, wurde Denis Kozhukhin 2014 nach seinem Zürich-Debüt von der Neuen Zürcher Zeitung
bejubelt. Ähnliche Reaktionen löste der russische Pianist seit dem
Gewinn des Internationalen Königin-Elisabeth-Wettbewerbs in
Brüssel schon andernorts aus, wie bei seinem Kölner Debüt 2013.
Nun ist er erneut in Köln zu Gast und wird sein substanzielles musikalisches Verständnis für die Klavierwelten aus drei Jahrhunderten
darbieten. Um 19 Uhr hält Christoph Vratz eine Einführung in das
Konzert.
Werke von Haydn,
Brahms, Berg, Bartók
und Prokofjew
Philharmonie-Hotline 0221 280 280
­koelner-­philharmonie.de
Informationen & Tickets zu allen Konzerten
in der Kölner ­Philharmonie!
Kulturpartner der Kölner Philharmonie
Herausgeber: KölnMusik GmbH
Louwrens Langevoort
Intendant der Kölner Philharmonie
und Geschäftsführer der
KölnMusik GmbH
Postfach 102163, 50461 Köln
­koelner-­philharmonie.de
Redaktion: Sebastian Loelgen
Corporate Design: hauser lacour
kommunikationsgestaltung GmbH
Textnachweis: Der Text von Guido Fischer
ist ein Original­­­beitrag für dieses Heft.
Fotonachweise: Keith Saunders Photo­
graphy S. 9
Gesamtherstellung:
adHOC ­Printproduktion GmbH
Foto: Giorgia Bertazzi
Sonntag
27. September 2015
20:00
Tanja Tetzlaff
Violoncello
Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen
Paavo Järvi Dirigent
Antonín Dvořák
Konzert für Violoncello
und Orchester h-Moll
Igor Strawinsky
Concerto in Es für
Kammerorchester
Johannes Brahms
Sinfonie Nr. 3 F-Dur
koelner-philharmonie.de
0221 280 280