Dos and Don`ts, Zitate und Plagiate beim Verfassen

TU Graz - Signal Processing and Speech Communication Seminar
Dos and Don’ts, Zitate und Plagiate beim
Verfassen wissenschaftlicher Arbeiten
Julian Linke
Simon Wasserfall
Signal Processing and Speech Communication Seminar
Verfassen wissenschaftlicher Arbeiten; 04.11.2015
Julian Linke
Simon Wasserfall
Verfassen wissenschaftlicher Arbeiten; 04.11.2015
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Dos and Don’ts
Hilfreiche Tipps
I
Fragestellung finden
I
Literatursuche: das Richtige herausfiltern
I
Verfassen der Arbeit: für wen schreibe ich?
I
Stil: “keep it simple!“
I
Layout: Empfehlung Latex
Julian Linke
Simon Wasserfall
Verfassen wissenschaftlicher Arbeiten; 04.11.2015
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Dos and Don’ts
Häufige Fehler
I
Fehlendes Forschungsdesign
I
Mangelndes Reflexionsniveau
I
Oberflächliche Aufarbeitung
I
Schwächen bei Formalia
I
Malträtierung der deutschen Sprache
Lösungsvorschläge
I
Überblick verschaffen
I
Stoff ordnen
I
Fachbeiträge lesen
I
gute wissenschaftliche Werke zum Vergleich
Julian Linke
Simon Wasserfall
Verfassen wissenschaftlicher Arbeiten; 04.11.2015
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Zitieren
Warum Zitieren?
I
Rad nicht neu erfinden
I
wisschenschaftliche Arbeit ist nachprüfbar
I
Auseinandersetzung und Interpretation
I
Unterstützung eigener Ausführungen
Wichtig
I
genaue Quellenangabe
I
formale Regeln beachten
I
Absprache über Regelsystem
I
gewählte Form konsistent beibehalten
Julian Linke
Simon Wasserfall
Verfassen wissenschaftlicher Arbeiten; 04.11.2015
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Zitieren
direktes/wörtliches Zitat
“Es ist (...)wichtig, den Sinn des Zitierens [in seiner
diskursbildenden Bedeutung; Anm. CR] zu verstehen und
nicht einfach Regeln anzuwenden.”(Kruse 2001, S.19)
I
entspricht formal und inhaltlich dem Original
I
durch Anführungszeichen gekennzeichnet
inhaltliche und formale Änderungen kennzeichnen
I
I
I
I
Julian Linke
Simon Wasserfall
Auslassungen: (...)
Einfügungen: [Beispiel]
Hervorhebung und Anmerkungen kennzeichnen
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Zitieren
indirektes/sinngemäßes Zitat
Ob wörtliches oder indirektes Zitat: Beide erfüllen
gewisse Funktionen und müssen immer nach bestimmten
formalen Anforderungen gekennzeichnet werden (vgl.
Rückreim/Stary/Franck 1997, S.169ff)
I
Vermerk ”vgl.”(vergleiche) vor Quellenangabe
I
Anfang und Ende sind nachvollziehbar
Überlegungen
I
Fußnoten oder Beleg im Text
I
Kurzbeleg oder Vollbeleg
Julian Linke
Simon Wasserfall
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Plagiate
Bedeutung
I
“Diebstahl geistigen Eigentums” (frz. plagiaire)
I
unrechtmäßige Aneignung fremder geistiger Leistungen
Beispiele
I
fremde Texte aus Zeitungsartikeln, Magazinartikeln, Fotos,
Filmen, Tonaufnahmen
I
fremde Ideen aus Erfindungen, Design, wissenschaftlichen
Erkenntnissen, Melodien
I
fremde Texte und fremde Ideen aus wissenschaftlichen
Veröffentlichungen, Romanen, Kunstwerken
Julian Linke
Simon Wasserfall
Verfassen wissenschaftlicher Arbeiten; 04.11.2015
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Plagiate
Arten von Plagiaten
I
Textplagiat: wörtliche Übernahme aus fremden Texten
I
Ideenplagiat: fremde Gedankengänge in eigenen Worten
wiedergegeben
I
Übersetzungsplagiat: Textpassagen und Gedankengänge aus
fremdsprachlichen Werken übersetzt
I
Zitatplagiat: Zitat eines Zitates ohne Beleg
I
Imitationsplagiat: prägnante Formulierungen oder sprachliche
Schöpfungen (z.B. Metaphern)
Sonstiges
I
unbeabsichtigte Plagiate
I
vorsätzliche Plagiate sind Urheberrechtsverletzungen!
Julian Linke
Simon Wasserfall
Verfassen wissenschaftlicher Arbeiten; 04.11.2015
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
Julian Linke
Simon Wasserfall
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