Programmheft Junges Theater 2015/2016

PROGRAMM 2015 | 2016
Liebe kleine und große Theaterfreunde!
Was wir wollen
Kinder- und Jugendtheater hat in Aschaffenburg schon eine
lange Geschichte und in den letzten Jahrzehnten waren sehr
unterschiedliche Theatergruppen, Schauspieler, Clowns, Figurentheater und Musiker im Stadttheater und im JUKUZ zu Gast.
Vie­le Kinder konnten lustige, spannende, überraschende, witzige,
poetische, faszinierende und fröhliche Theaterstunden erleben.
So soll es auch weiterhin bleiben.
Geschichten erzählen, Lieder singen, Theater spielen – schon immer nutzen die Menschen diese Formen des Miteinanders, des
Austauschs und der Unterhaltung. Für Kinder bietet Theater die
Möglichkeit, sich mit der Welt, in die sie hineinwachsen und die
sie begreifen möchten, auseinander zu setzen und sich selbst, ihre
Umwelt, ihre Fragen, Ängste und Bedürfnisse wieder zu finden.
Und damit sich alle einen Überblick über die ganze Bandbreite der Theaterangebote für Kinder und Jugendliche im Stadt­­theater und im JUKUZ machen können, möchten wir nun zum
ersten Mal alle Angebote in einem Programmheft präsentieren.
Die bisher drei verschiedenen Info-Hefte „Kinderbühne Kunterbunt – Theater für Kinder im JUKUZ“, „Kindertheater im Stadt­
theater“ und „Jugendtheater im Stadttheater“ sind nun in diesem
Heft zusammengefasst.
Wir freuen uns sehr, dass nach vielen Überlegungen, Treffen und
Absprachen dieses neue Programmheft möglich geworden ist
und freuen uns noch mehr auf viele kleine und große Theaterbesucher – auf EUCH!
Es grüßen herzlich
Vanessa Prinz & Hille Blum
Kulturamt Stadt Aschaffenburg
Jugendkulturzentrum
Stadt Aschaffenburg
Kinder sehen heute meist früh und selbstverständlich Filme im
Fernsehen, im Kino, am Computer. Filme sind immer wieder abrufbar, bleiben gleich und sind durch das eigene Verhalten nicht
zu beeinflussen. Ein Kontakt mit den Schauspielern oder Figuren
ist meistens nicht möglich.
Im Theater dagegen können Kinder erleben, dass sie Teil einer
einmaligen Vorstellung sind, dass in diesem Moment nur für
sie gespielt wird, dass das Geschehen auf der Bühne und das
Verhalten des Publikums direkt zusammenhängen. Manchmal
kann man nach der Vorstellung auch noch mit den Schauspielern sprechen oder die Figuren anschauen. Dadurch wird das
Geschehene nachvollziehbar und verständlich. Kinder erleben
Schauspiel, Musik und Puppenspiel als vielfältige Möglichkeit
kultureller Kommunikation, ihre Fantasie wird angeregt, die
Sinne werden geschärft, Vorstellungskraft und Kreativität werden aktiviert. Nach dem Theaterbesuch bieten die Stücke viele
Anregungen, um in der Familie, im Kindergarten und in der
Schule weiter zu diskutieren, sich auszutauschen und die
Themengebiete durch weitere Aktionen zu vertiefen.
Theater will neugierig machen, will Fragen aufwerfen, Lösungswege vorschlagen, Werte vermitteln, Diskussionen anregen und
natürlich auch einfach unterhalten und Spaß machen. In diesem
Sinne möchten wir mit dem neuen Programm zur kulturellen
Vielfalt in unserer Stadt beitragen und den Kindern und
Jugendlichen (und natürlich auch den begleitenden Erwachse­nen)
abwechslungsreiche, spannende und vielfältige Theater­­
erleb­nisse ermöglichen.
03
PROGRAMM 2015 | 2016
OKTOBER
SO 04. 16:00 Uhr + MO 05. 10:00 Uhr | Die kleinen Leute von Swabedoo | KINDERBÜHNE KUNTERBUNT IM JUKUZ | ab 4 Jahre
06
MI 21. 09:00 + 11:00 Uhr | Beauty Or Beast | STADTTHEATER – BÜHNE 2 | ab 10 Jahre
33
SO 25. 16:00 Uhr + MO 26. 10:00 Uhr | Ritterhelmpflicht für kleine Drachen | KINDERBÜHNE KUNTERBUNT IM JUKUZ | ab 4 Jahre
07
SO 25. 16:00 Uhr + MO 26. 09:00 & 11:00 Uhr | Das Mädchen mit der roten Kappe | STADTTHEATER – BÜHNE 2 | ab 8 Jahre
22
NOVEMBER
SO 01. 19:00 Uhr | Märchen-Laternen-Spaziergang | STADTGEBIET | KINDERBÜHNE KUNTERBUNT | ab 4 Jahre
08
SO 15. 16:00 Uhr + MO 16. 10:00 Uhr | Lizzy auf Schatzsuche | KINDERBÜHNE KUNTERBUNT IM JUKUZ | ab 3 Jahre
09
SO 15. 18:00 Uhr + MO 16. 10:00 Uhr | Eine lacht, eine weint, eine bleibt | STADTTHEATER – BÜHNE 1 | ab 9 Jahre
23
MI 25. 14:30 Uhr | Life and Death of Martin Luther King | STADTTHEATER – BÜHNE 1 34
SO 29. 16:00 Uhr + MO 30. 10:00 Uhr | Der magische Adventskalender | KINDERBÜHNE KUNTERBUNT IM JUKUZ | ab 5 Jahre
10
DEZEMBER
SO 06. 16:00 Uhr + MO 07. 09:00 & 11:00 Uhr | Peterchens Mondfahrt | STADTTHEATER – BÜHNE 1 | ab 4 Jahre
24
DI 08. 09:00 & 11:00 Uhr | Titus | STADTTHEATER – BÜHNE 3 | ab 12 Jahre
35
SO 13. 16:00 Uhr + MO 14. 10:00 Uhr | Post von den Weihnachtswichteln | KINDERBÜHNE KUNTERBUNT IM JUKUZ | ab 4 Jahre
11
DI 15. 14:30 Uhr | Tod eines Handlungsreisenden | STADTTHEATER – BÜHNE 1 36
SO 20. 16:00 Uhr + MO 21. 09:00 & 11:00 Uhr | Der gestiefelte Kater | STADTTHEATER – BÜHNE 1 | ab 6 Jahre
25
JANUAR
SO 17. 16:00 Uhr + MO 18. 10:00 Uhr | Aschenputtel | KINDERBÜHNE KUNTERBUNT IM JUKUZ | ab 4 Jahre
12
SO 24. 16:00 Uhr + MO 25. 09:00 & 11:00 Uhr | Papas Arme sind ein Boot | STADTTHEATER – BÜHNE 2 | ab 5 Jahre
26
MI 27. 11:00 Uhr | Die Kurzhosengang | STADTTHEATER – BÜHNE 1 | ab 10 Jahre
37
SO 31. 16:00 Uhr + MO 01. 10:00 Uhr | Mitmach-Kinderlieder-Konzert | KINDERBÜHNE KUNTERBUNT IM JUKUZ | ab 4 Jahre
13
FEBRUAR
DO 04. 15:00 Uhr | Des Teufels General | Stadttheater – Bühne 1
38
MO 08. (Rosenmontag) 16:00 Uhr | Don Quizoppe | KINDERBÜHNE KUNTERBUNT IM JUKUZ | ab 4 Jahre
14
M0 15. 14:30 Uhr | Tschick | STADTTHEATER – BÜHNE 1 | ab 14 Jahre
39
SO 21. 16:00 Uhr + MO 22. 10:00 Uhr | Eine Woche voller Samstage | KINDERBÜHNE KUNTERBUNT IM JUKUZ | ab 6 Jahre
15
MO 22. 16:00 Uhr + DI 23. 11:00 Uhr | Schneewittchen | STADTTHEATER – BÜHNE 1 | ab 6 Jahre
27
MÄRZ
DI 01. 18:00 Uhr + MI 02. 10:00 Uhr | Die Griechen | Stadttheater – Bühne 1 | ab 10 Jahre
41
SO 06. 16:00 Uhr + MO 07. 10:00 Uhr | Maximiliane und die Monster | KINDERBÜHNE KUNTERBUNT IM JUKUZ | ab 3 Jahre
16
SO 06. 16:00 Uhr + MO 07. 10:00 Uhr | Yosh | STADTTHEATER – BÜHNE 1 | ab 8 Jahre
28
SO 20. 16:00 Uhr + MO 21. 10:00 Uhr | Der kleine Drache Kokosnuss | KINDERBÜHNE KUNTERBUNT IM JUKUZ | ab 4 Jahre
17
APRIL
SO 10. 16:00 Uhr + MO 11.10:00 Uhr | Die Olchies | KINDERBÜHNE KUNTERBUNT IM JUKUZ | ab 5 Jahre
18
D0 14. 14:30 Uhr | Andorra | STADTTHEATER – BÜHNE 1
42
SO 24. 16:00 Uhr + MO 25. + DI 26. 10:00 Uhr | Matti und Sami | STADTTHEATER – BÜHNE 1 | ab 7 Jahre
29
D0 28. 14:30 Uhr | Philipp Weber – Durst | HOFGARTEN | ab 14 Jahre
43
MAI
SO 01. 16:00 Uhr | Geraldino & The Old Dixie Bones | NILKHEIMER PARK | MO 02. 10:00 Uhr | Geraldino | KINDERBÜHNE IM JUKUZ | ab 4 Jahre
19
SO 08. 16:00 Uhr + MO 09. 09:00 Uhr | Die rote Zora und ihre Bande | STADTTHEATER – BÜHNE 1 | ab 7 Jahre
30
DI 10. 10:00 Uhr | Momo Reloaded | STADTTHEATER – BÜHNE 1 | ab 12 Jahre
44
MI 11. 14:30 Uhr | Wie es Will gefällt | STADTTHEATER – BÜHNE 1
45
JUNI
DO 02. + FR 03. 10:00 Uhr + SA 04. 16:00 & 17:30 Uhr | Trommelfloh | VERSCHIEDENEN SPIELORTE | KINDERBÜHNE KUNTERBUNT
20
SO 12. 16:00 Uhr + MO 13. 09:00 & 11:00 Uhr | 3 mal König | STADTTHEATER – BÜHNE 2 | ab 5 Jahre
31
DI 14. 10:00 & 14:30 Uhr | Clockwork Orange | STADTTHEATER – BÜHNE 2 | ab 14 Jahre
46
DO 16. 14:30 Uhr | Kohlhaas | STADTTHEATER – BÜHNE 1
47
JULI
FR 01. 10:00 & 16:00 Uhr | Das kleine Gespenst | KARLSPLATZ | ab 4 Jahre
32
FR 01. 10:00 | Radau | NILKHEIMER PARK | ab 5 Jahre
21
SO 03. 12:00 –18:00 Uhr | Kinder-Kultur-Tag | NILKHEIMER PARK | für die ganze Familie
SONNTAG
04.
OKT
16 Uhr
Sondervorstellung
für Kita-Gruppen und
Grundschulklassen:
Mo., 5. Okt., 10 Uhr
Theater Salz & Pfeffer
Die kleinen Leute von Swabedoo
Foto: Theater Salz & Pfeffer
W
Vom Zauber des Teilens
Im Rahmen der Interkulturellen
Wochen Aschaffenburg
Ideal für Kinder von 4 bis 8 Jahren
(kein Einlass für Kinder unter 4 Jahren)
Dauer ca. 50 Minuten
Spielort:
Kinderbühne Kunterbunt
im JUKUZ
6
ie im Paradies leben die kleinen Leute von Swabedoo. Mit ihren kuschelig-weichen Fläuschen machen sie sich gegenseitig immer wieder kleine Geschenke. Und kleine Geschenke erhalten ja bekannterweise
die Freundschaft. Doch eines Tages dringt eine Botschaft vom düsteren
Berg-Zwerg ins Dorf: „Hüte deine Fläusche, sonst hast du selbst bald keine
mehr!“ Und schon bald werden Fläusche gezählt, gehortet, versteckt und
auf gar keinen Fall mehr verschenkt. Wo das wohl hinführt …
SONNTAG
Töfte Theater
25.
OKT
16 Uhr
Foto: Katharina Speckmann
Ritterhelmpflicht für kleine Drachen
Sondervorstellung
für Kita-Gruppen und
Grundschulklassen:
Mo., 26. Okt., 10 Uhr
D
er Knappe Lispelaus soll beim großen Ritterturnier auf der Burg seines
Vaters zum Ritter geschlagen werden. Zuvor muss er allerdings einige
Wettstreite gewinnen – aber er will gar nicht. Die Rüstung ist ihm zu schwer,
das ewige Hauen und Stechen macht Lispelaus einfach keinen Spaß. Aber
da gibt es noch die furchtlose (und trotzdem sehr nette) Drachendame
Lanzelotte, die im Gegenteil zu Lispelaus Ritterspiele über alles liebt. Nach
vielen turbulenten Ereignissen und nur mit der Hilfe der Kinder wird das
Ritterturnier doch noch zu einem fabelhaften Fest, bei dem alle auf ihre Kosten kommen. Gespielt wird das Stück mit großen Figuren, einem großen
Menschen und vielen kleinen Helfern.
Ein mittelalterliches MitmachAbenteuer mit viel Musik
Ideal für Kinder von 4 bis 9 Jahren
Dauer ca. 55 Minuten
Spielort:
Kinderbühne Kunterbunt
im JUKUZ
7
SONNTAG
01.
Märchen-Laternen-Spaziergang mit Kurt Spielmann
Der Teufel mit den drei goldenen Haaren
NOV
18 Uhr
Stadtgebiet (open air)
Ein altes Märchen neu erzählt
Ideal für unerschrockene Kinder
von 4 bis 8 Jahren
Dauer ca. 60 Minuten
Der Veranstaltungsort wird mit
dem Kauf der Eintrittskarte
bekannt gegeben, befindet sich aber
im Stadtgebiet von Aschaffenburg.
Der Spaziergang findet
bei jedem Wetter statt.
8
Foto: Ruth Weitz
V
on Station zu Station hören die Mitspaziergänger mehr von der Geschichte, die sich vor langer, langer Zeit zugetragen hat. Und da es zu
dieser Tageszeit im November schon dunkel ist, dürfen alle gerne Laternen
und Taschenlampen mitbringen, um ein wenig Licht in die Geschichte zu
bringen. Denn das Glückskind, das auf dem Weg zum Königsschloss ist und
dort die Tochter des Königs heiraten möchte, braucht auf seinem abenteuerlichen Weg etwas Unterstützung und ganz viel Glück.
SONNTAG
Theater Die Stromer
15.
NOV
16 Uhr
Foto: Utz Bender
Lizzy auf Schatzsuche
Sondervorstellung
für Kita-Gruppen und
Grundschulklassen:
Mo., 16. Nov., 10 Uhr
E
s ist wie verhext. Lizzy hat eine Mäuseschatzkarte gefunden, doch egal
wie sie diese Karte auch dreht und wendet, sie führt immer in die Wohnung von Victorius. Victorius ist ihr bester Freund, doch ist in seiner Wohnung wirklich ein Schatz versteckt? Kann Lizzy die Suche vor Viktorius geheim halten?
M
it Witz und Charme, leicht verständlichem Text, Musik und Gesang ist
die Schatzsuche der sympathischen Maus ein Stück, das den Jüngsten
und auch den etwas älteren Theaterbesuchern einfach Spaß macht.
Eine Mäuse-Detektiv Geschichte
Ideal für Kinder von 3 bis 8 Jahren
Dauer ca. 55 Minuten
Spielort:
Kinderbühne Kunterbunt
im JUKUZ
9
SONNTAG
29.
NOV
16 Uhr
Sondervorstellung
für Kita-Gruppen und
Grundschulklassen:
Mo., 30. Nov., 10 Uhr
Fliegendes Theater Berlin
Der magische Adventskalender
Eine Advents-Geschichte
mit 24 Überraschungen
Sonder-Aktion zu diesem Stück:
Adventskalender basteln
im Jugendhaus
Ideal für Kinder von 5 bis 9 Jahren
(kein Einlass für Kinder unter 4 Jahren)
Dauer ca. 55 Minuten
Spielort:
Kinderbühne Kunterbunt
im JUKUZ
10
Foto: Fliegendes Theater
F
rau Simon bestellt so mancherlei bei ihrem Versandhaus. Das riesige Paket, das heute mit der Post kam, kann sie sich allerdings nicht erklären. Als
sie es auspackt, fällt es ihr wieder ein: Der Adventskalender! Aber so groß?
Sie hat wohl aus Versehen XXL angekreuzt. Und nicht mal Zahlen gibt es, in
welcher Reihenfolge soll man ihn öffnen? Und was gibt es darin zu sehen?
D
ie einzelnen Fenster geben Rätsel auf, bieten Überraschungen und verbergen zauberhafte Geheimnisse. Wie bei einer Schnitzeljagd gibt jede
Tür einen Hinweis auf die nächste und endet schließlich in einer zauberhaften Schlußszene.
A
ls besondere Familien-Aktion können sonntags von 14 bis 16 Uhr im
Jugendhaus gegen einen Unkostenbeitrag von 2 € selbst Adventskalender gebastelt werden. Eine Voranmeldung dazu ist bis zum 23.11. unter
der mailadresse [email protected] nötig, die Plätze sind begrenzt.
SONNTAG
Figurentheater Rosenfisch
13.
DEZ
16 Uhr
Fotos: Vera Wunsch
Post von den Weihnachtswichteln
Sondervorstellung
für Kita-Gruppen und
Grundschulklassen:
Mo., 14. Dez., 10 Uhr
J
ahraus jahrein sorgen die Wichtel Junte, Jante und Josseli hoch im Norden von Schweden dafür, dass die Weihnachtswünsche der Kinder in Erfüllung gehen. Unermüdlich drechseln, schnitzen und stricken sie und schicken die Geschenke in die ganze Welt. Doch in letzter Zeit wundern sie sich
immer häufiger, wenn sie die Wunschbriefe lesen: Was ist denn eine Millifee
und wie bastelt man die? Und wo liegt eigentlich Internet?
G
ut, dass in diesem Jahr ein Praktikant zur Unterstützung kommt. Der
kennt sich bestimmt besser aus und kann helfen, die Arbeit zu bewältigen. Aber das quirlige Äffchen Anatol mischt das beschauliche Weihnachtspostamt erst mal ziemlich auf …
Hochsaison im Wichtel-Land
Ideal für Kinder von 4 bis 8 Jahren
Dauer ca. 55 Minuten
Spielort:
Kinderbühne Kunterbunt
im JUKUZ
11
SONNTAG
17.
JAN
16 Uhr
Sondervorstellung
für Kita-Gruppen und
Grundschulklassen:
Mo., 18. Jan., 10 Uhr
Pappmobil Theater
Aschenputtel
Foto: Bernd Staklies
A
lle wissen: Geschichten entstehen aus Erinnerungen! Beim Aufräumen.
Oder beim Riechen. Der alte Besenbinder hat einen ganzen Korb mit
Erinnerungen bei sich, fröhliche und traurige.
12
Puppen- und Schattenspiel
und eine sehr alte Geschichte
Ideal für Kinder von 4 bis 8 Jahren
Dauer ca. 50 Minuten
Spielort:
Kinderbühne Kunterbunt
im JUKUZ
U
nd Traurigsein, auch das wissen alle, macht nur Spaß, wenn man genau
weiß, dass es doch noch gut ausgeht. Das alles wissen wir – aber das
Aschenputtel weiß das nicht!
U
nd so erzählt der Besenbinder seine Geschichte von Traurigkeit und
Schmerz, von Hoffnung und Liebe und vom Glück. Denn wer Trauer und
Schmerz kennen gelernt hat, der kann auch lernen zu lieben und zu trösten.
SONNTAG
Mitmach-Kinderlieder-Konzert
31.
JAN
16 Uhr
Foto: Hoizge
Rodscha & Tom
Sondervorstellung
für Kita-Gruppen und
Grundschulklassen:
Mo., 1. Feb., 10 Uhr
W
enn Tom und Rodscha auf der Bühne Musik machen hält es keinen
lang auf den Sitzen. Da zappeln plötzlich alle wie ein Affe aus Afrika,
freuen sich über die Badewanne Edith, tanzen, hüpfen und schütteln sich
zu afrikanischen Rhythmen, groovigem Reggae und fetzigen Rock-Sounds.
D
ie beiden Musiker, die lange Zeit mit der Band Donikkl und die Weißwürschtel unterwegs waren, bringen jede Menge guter Laune mit und
feiern eine Stunde lang mit den Besuchern eine richtige Kinder-Musik-Party.
Und weil Fasching nicht mehr weit ist, dürfen alle, die möchten, auch gerne
verkleidet kommen.
Ideal für Kinder von 4 bis 9 Jahren
Dauer ca. 60 Minuten
Spielort:
Kinderbühne Kunterbunt
im JUKUZ
13
M O N T A G
08.
Clowntheater Zopp & Co
Don Quizoppe
F E B
16 Uhr
Foto: Lothar Urban
Z
opp liest gerne, am allerliebsten Rittergeschichten und Ritterabenteuer.
Und er wäre so gern selbst ein Ritter, mit echter Rüstung, echter Lanze, echtem Schild und einem echt rassigen Pferd – obwohl es doch echte
Ritter gar nicht mehr gibt. Aber das ist ihm egal. Mit der alten Rüstung seines Großvaters, seinem Plastikschwert und seinem Pferd, das er Rosi nennt,
macht er sich auf in die große weite Welt, um sie vor allem Bösen zu retten.
Auf so einer Reise kann natürlich jede Menge passieren …
Ritter müsste man sein
Ideal für Kinder von 4 bis 9 Jahren
Dauer ca. 50 Minuten
Rosenmontag in der
Kinderbühne Kunterbunt
im JUKUZ
14
Jedes verkleidete Kind bekommt heute einen Luftballon geschenkt !
SONNTAG
HalloDu Theater
21.
F E B
16 Uhr
Foto: Klaus Hermann
Eine Woche voller Samstage
Sondervorstellung
für Kita-Gruppen und
Grundschulklassen:
Mo., 22. Feb., 10 Uhr
H
err Taschenbier ist ein ängstlicher Mensch. Er fürchtet sich vor seiner
Vermieterin, vor seinem Chef und überhaupt allen Leuten, die schimpfen und befehlen. Bis ihm eines Tages ein Sams über den Weg läuft und
kurzerhand sein ganzes Leben auf den Kopf stellt. Das Sams ist furchtlos, ja
beinahe respektlos und lässt sich von nichts und niemanden einschüchtern.
Herrn Taschenbier ist das anfänglich sehr peinlich, aber seltsam: je länger
er mit dem Sams zusammen ist, desto selbstbewusster und mutiger wird er.
D
ie beiden Schauspieler Silke Geyer und Klaus Hermann verstehen es,
diese bekannte Geschichte mit Feingefühl und Humor zu erzählen.
Nicht nur die Späße des Sams, sondern auch die Veränderung im Leben
von Herrn Taschenbier wird miterlebt und miterfahren.
Nach der Geschichte von Paul Maar
Ideal für Kinder von 6 bis 9 Jahren
(kein Einlass für Kinder unter 5 Jahren)
Dauer ca. 70 Minuten
Spielort:
Kinderbühne Kunterbunt
im JUKUZ
15
SONNTAG
06.
MÄR
16 Uhr
Sondervorstellung
für Kita-Gruppen und
Grundschulklassen:
Mo., 7. März, 10 Uhr
Theater Lakritz
Maximiliane und die Monster
Kein Problem für mutige Mädchen
Ideal für Kinder von 3 bis 9 Jahren
Dauer ca. 50 Minuten
Spielort:
Kinderbühne Kunterbunt
im JUKUZ
16
Foto: Esther Tiezmann
M
aximiliane übernachtet gerne bei ihrer Tante Ortrud. Und beide lieben
Gruselgeschichten, vor allem vor dem Schlafengehen. Bevor Maximiliane aber endgültig im Bett verschwindet, muss sie noch mal aufs Klo. Ob
das wirklich schlau war? Sie gerät in einen Strudel nächtlicher Abenteuer:
Ein Papier verschlingendes Klo, jodelnde Eisbären im Kühlschrank, Staubsaugerbeutel, die zu platzen drohen, und Schaumgesänge im Bad machen
es Maximiliane unmöglich, einfach schlafen zu gehen. Und der gutmütigen
Tante Ortrud fällt es nicht immer leicht Geduld zu bewahren.
A
ber schlussendlich werden alle Monster besiegt und Maximiliane kann
beruhigt und sicher einschlafen.
SONNTAG
Wolfsburger Figurentheater
20.
MÄR
16 Uhr
Foto: Wolfsburger Figurentheater Compagnie (wfc)
Der kleine Drache Kokosnuss
Sondervorstellung
für Kita-Gruppen und
Grundschulklassen:
Mo., 21. März, 10 Uhr
I
rgendwo auf einer Insel in den Weltmeeren lebt der kleine Drache Kokosnuss. Mit seiner Freundin, dem Stachelschwein Mathilda, erlebt er die tollsten Abenteuer. Selbst als der fiese Zauberer Ziegenbart die Insel bedroht
wissen sich Kokosnuss und Mathilda auf ihre Art zu wehren und sorgen dafür,
dass alles wieder gut wird. Das weiß die Drachenforscherin Henriette ganz
genau und sie erzählt diese Geschichte nach dem beliebten Kinderbuch in
einer Mischung aus Schauspiel, Figurentheater und farbigen Projektionen.
A
ls besondere Familien-Aktion können von 14 bis 16 Uhr im Jugendhaus
gegen einen Unkostenbeitrag von 2 € Drachen gebastelt werden.
Eine Voranmeldung dazu ist bis zum 14.3. unter [email protected] nötig,
die Plätze sind begrenzt.
Abenteuer auf der Dracheninsel
Sonder-Aktion zu diesem Stück:
Drachen basteln im Jugendhaus.
Ideal für Kinder von 4 bis 9 Jahren
Dauer ca. 55 Minuten
Spielort:
Kinderbühne Kunterbunt
im JUKUZ
17
SONNTAG
10.
APR
16 Uhr
Sondervorstellung
für Kita-Gruppen und
Grundschulklassen:
Mo., 11. April, 10 Uhr
Figurentheater Marotte
Die Olchies
Foto: Thomas Hänsel
D
Nach dem bekannten Buch
von Erhard Dietl
Ideal für Kinder von 5 bis 9 Jahren
(kein Einlass für Kinder unter 4 Jahren)
Dauer ca. 50 Minuten
Spielort:
Kinderbühne Kunterbunt
im JUKUZ
18
ie Olchis stinken, können sich nicht benehmen und leben im Dreck. Am
liebsten essen sie Stinkesuppe und alte Latschen. Olchiforscherin Frau
Dr. Brausewein-Semmel beobachtet das rege Treiben der Olchifamilie auf
ihrem Müllberg: Olchi-Opa baut mit seinen Enkeln einen Teufelfurzmuffler,
Olchi-Oma feiert Geburtstag, Olchi-Papa liest seine Sperrmüll-Zeitung. Als
aber plötzlich ein blauer Olchi auftaucht und alles aufräumen will, ist die
Idylle vorbei …
SONNTAG
01.
Picknickdecken-Konzert im Nilkheimer Park
Foto: Bruno Weiß
Geraldino & The Old Dixie Bones
I
n diesem Jahr muss der Familienausflug am 1. Mai in den Nilkheimer Park
gehen! Denn zum ersten Mal spielt an diesem Feiertag (und Sonntag) der
Kinderliedermacher Geraldino ganz ohne Kommz oder Kinder-Kultur-Tag
in dem wunderschönen Park. Und mit dabei hat er vier Musiker, die „Old
Dixie Bones“ deren Groove den bekannten Hits von Geraldino noch mal
einen ganz anderen Charakter verleiht und mit knackigem Dixie-Sound
überrascht. Das Picknickdecken-Konzert ist tatsächlich als solches gemeint,
deshalb geht die Bitte an alle Besucher, sich selbst mit Essen & Getränken
zu versorgen und Sitzgelegenheiten (Decken) mitzubringen. Auch eine Eintrittskasse wird es nicht geben, es wird aber um eine Spende gebeten.
D
as Konzert bildet auch den Abschluss einer Ausstellung im Cafè Schwarzer Riese im Roßmarkt Aschaffenburg. Denn dort sind vom 4. März bis
Ende April Werke von Geraldino, der sich mal nicht als Musiker, sondern
als Künstler & Bastler probiert hat, zu sehen. Die Skulpturen, mit viel Fantasie und allerlei Alltagskram und Fundstücken gebaut, beziehen sich alle auf
eines der vielen Lieder, die Geraldino geschrieben hat. So kann mit einer
Besichtigung ein lustiges Rätselraten beginnen!
Bei schlechtem Wetter steht der JUKUZ Veranstaltungssaal als Spielort zur
Verfügung. Unter 06021 313150 kann am Veranstaltungstag ab 14 Uhr abgefragt werden, wo das Konzert stattfindet (falls die Witterung nicht klar ist).
MAI
16 Uhr
Sondervorstellung
für Kita-Gruppen und
Grundschulklassen:
Mo., 2. Mai, 10 Uhr
Geraldino-Konzert „Schatzkiste“
Die größten Hits zum Mitmachen,
Mitsingen & Zuhören
Ideal für Kinder von 4 bis 10 Jahren
Dauer ca. 60 Minuten
Für Kindergartengruppen und
Grundschulklassen singt und spielt
an diesem Vormittag Geraldino
in Solo-Besetzung seine größten Kinderlieder-Ohrwurm-Hits. Die Lieder
enthalten meist einen Mitmachteil,
der auch in der Kita oder der Schule
immer wieder eingesetzt werden
kann, Lehrer und Erzieher können
Texte, Noten und Anleitungen an
diesem Vormittag vor Ort erwerben.
Ein „Muss“ für alle Pädagogen, die
gerne mit Kindern singen und ihr
Repertoire erweitern möchten.
Spielort: JUKUZ
Geraldino Hits im
knackigen Dixie-Sound
Ideal für die ganze Familie
Dauer ca. 70 Minuten
Spielort: Nilkheimer Park
(bei schlechtem Wetter
im JUKUZ)
19
2 Sonderkonzerte für
Kita und Grundschule:
Do., 2. Juni, 10 Uhr
Trommelfloh „LaLeLu“
Alte und neue Kinderlieder
für die Jüngsten · Ideal für
Kinder von 2 bis 5 Jahren ·
Dauer ca. 50 Minuten · Der
Musiker und Sänger Maxim
Wartenberg und sein Trommelfloh haben
mal kräftig über traditionelle Kinderlieder
gepustet und erstaunt festgestellt, dass dabei manche Schätze ans Tageslicht kamen.
Die Melodien sind bekannt, die Umsetzung einfach, liebevoll und einfühlsam.
Spielort: JUKUZ
Sa., 4. Juni, 16 + 17.30 Uhr
Trommelfloh „Picknickdecken-Konzert“
Fetzige Lieder für muntere Kinder
Ideal für die ganze Familie
Dauer jew. ca. 30 Minuten
Spielort: Mainwiese
20
Trommelfloh
Foto: JUKUZ
Fr., 3. Juni, 10 Uhr
Trommelfloh „Langeweile ade“
Das neue Programm mit Maxim Wartenberg · Ideal für Kinder von 5 bis 9 Jahren
Dauer ca. 60 Minuten · Für die Größeren
wird’s dann ein bisschen fetziger. Lieder
von frechen Monstern, mutigen Seeräubern und gruseligen Gespenstern
begeistern die Fans von Trommelfloh
schon seit vielen Jahren. Für Lehrer und
Erzieher gibt er tolle Anregungen für den
musikalischen Alltag mit Kindern.
Spielort: JUKUZ
3 Konzerte für Kinder
S
ommer, Sonnenschein – und dann noch tolle Musik für kleine und große
Ohren, dazu lädt das Picknickdecken-Konzert an diesem Tag ein. Die Kinderband Trommelfloh aus Berlin hat jede Menge tolle Lieder, fetzige Rhythmen und witzige Texte im Gepäck und steckt mit ihrer Gute-Laune-Musik
schnell alle Zuhörer zum Mitmachen an. Neben den bekannten Songs vom
Seeräuber-Jack, kleinen Monstern und dem trommelnden Floh bringen
Maxim Wartenberg und seine Band auch ganz neue Lieder mit, die aber
genauso ohrwurmverdächtig sind, wie die alt bekannten Songs. Auch bei
diesem zweiten Picknickdecken-Konzert wird kein Eintritt erhoben, aber um
eine Spende gebeten.
F
alls es an diesem Tag regnen sollte, finden die beiden Konzerte im JUKUZ statt. Unter 06021 313150 kann am Veranstaltungstag ab 14 Uhr abgefragt werden, wo das Konzert stattfindet (falls die Witterung nicht klar ist).
SONNTAG
03.
Das große open-air Familienfest
Foto: Radau
Kinder-Kultur-Tag
E
in Tag prallvoll mit Theater, Musik, Mitmach-Aktionen, Spielen, Infos und
vielem mehr bietet seit vielen Jahren der Kinder-Kultur-Tag im Nilkheimer Park. Ob auf den zwei Theaterbühnen, an den vielen Info-Ständen, der
Spiele-Wiese, der Holzwerk-Wiese oder dem Kreativ-Bereich, hier finden
alle etwas zu tun.
V
iele Aschaffenburger Vereine und Einrichtungen nutzen den Kinder-Kultur-Tag, um ihre Arbeit und ihr Programm für Familien vorzustellen. Neben den Infos an den verschiedenen Ständen gibt es für Kinder ein liebevoll
vorbereitetes Mitmach-Angebot, bei dem ganz nebenbei lockere Kontakte
geknüpft und wertvolle Infos weitergegeben werden können. Für die Besucher ergibt sich so ein kunterbunter Teppich vieler Angebote für das Leben
als Familie in Aschaffenburg. Für leckere Essensangebote und kühle Getränke
ist gesorgt, Selbstverpflegung aber ausdrücklich erlaubt.
B
ühnenhighlight in diesem Jahr ist das Konzert der Hamburger Rockband
für Kinder „Radau“. Nähere Infos zu den Angeboten ab März 2016 auf
der homepage www.jukuz.de, Bereich Kinderkultur oder auf der homepage
www.aschaffenburger-kulturtage.de
J U L
12-18 Uhr
Sonderkonzert für Kita
und Grundschule:
Freitag, 2. Juli, 10 Uhr
Radau - Rockmusik für Kinder
Ideal für Kinder von 5 bis 10 Jahren
Dauer ca. 70 Minuten
Radau weiß, wie Rockmusik
geht. Und sie wissen, dass nicht nur
Erwachsene fetzigen Sound mögen,
sondern dass auch Kinder ihn lieben.
So haben die Hamburger Jungs ein
Sommerfest zum Anlass genommen,
um für Kinder Lieder zu schreiben, die
richtig abgehen und trotzdem für Kids
geeignet sind. Die Texte sind natürlich
auf Deutsch, gehen schnell ins Ohr
und auch in die Beine, kaum jemand
kann während dem Konzert sitzen
bleiben. Und das kommt nicht nur bei
den Kleinen, sondern auch bei den
großen Menschen super an.
Spielort: Nilkheimer Park
Ideal für die ganze Familie
Kein Vorverkauf
Eintritt 4,- € für Erwachsene,
Kinder haben freien Eintritt
Spielort: Nilkheimer Park
21
OKTOBER
2015
SO 25. 16:00 Uhr | MO 26. 09:00 & 11:00 Uhr | Dauer: 55 Min.
Stadttheater – Bühne 2 | Kölner Künstler Theater
8
ab
Jahren
Das Mädchen mit der roten Kappe
nach den Brüdern Grimm
© Kölner Künstler Theater
Die Bühne wird zu einem jüdischen Hutladen zur Zeit des
Nationalsozialismus. Hier werden zwei Geschichten erzählt:
Zum einen die des Hutmachers Jacobi, dessen Leben sich
schon vor 1933 zu verändern beginnt. Zum anderen die des
Mädchens mit der roten Kappe, die Jacobi mit seinen Hüten
lebendig werden lässt. In beiden Geschichten geht es um
Unterdrückung, aber auch um Zusammenhalt und Lebens­
mut. Ein Stück, das gerade vor dem multikulturellen Hinter­
grund unserer Klassenzimmer einen adäquaten Zugang zum
Holocaust schaffen soll. Teil des Stücks ist ein Gespräch mit
den Zuschauern.
22
NOVEMBER
2015
9
SO 15. 18:00 Uhr | MO 16. 10:00 Uhr | Dauer: 120 Min. inkl. Pause
ab
Jahren
Stadttheater – Bühne 1 | Theaterhausensemble Frankfurt
Bei großer
Nachfrage findet
eine zusätzliche
Vorstellung am
17.11. um 10 Uhr
statt!
© Katrin Schander
Wiederaufnahme
Drei Mädchen leben in einer glücklichen Familie: Albienne
liebt Kuchen über alles und ist schön rund, Beatrice tobt den
ganzen Tag draußen herum und Carmen findet, dass die Welt
kein leichtes Ding ist.
Doch dann geschieht ein Unglück und die Familie und das
Glück brechen auseinander: Der Vater bringt seine Töchter
fort: Sorgt für euch selber und seht zu, wie ihr klarkommt!
Und das machen die drei. Albienne geht nach Osten, Beatrix
nach Westen und Carmen bleibt an ihrem Platz im Wald und
baut ein Haus.
© Katrin Schander
Eine lacht, eine weint, eine bleibt
AUCH
FÜR JUGENDLICHE
UND ERWACHSENE
GEEIGNET
Auf der Bühne entwickeln sich nun die phantastischsten
Abenteuer, denn in den folgenden 20 Jahren probieren die
Schwestern alles aus: Sie werden Kriegerin und Hausfrau,
Köchin und Superstar, Mutter und Forscherin, sie fahren
mit einem Leuchtturm übers Meer und mit einer Back­
stube übers Land, sie lernen mit dem Schwert umzugehen,
pflanzen Kirschbäume und sie begegnen der Liebe. Und
schließlich kommen Albienne und Beatrix glücklich dort
wieder an, wo ihre Schwester Carmen die ganze Zeit über auf
sie gewartet hat …
stencht, erhält einen ko
e Vorstellung besu
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23
DEZEMBER
2015
SO 06. 16:00 Uhr | MO 07. 09:00 & 11:00 Uhr | Dauer: 70 Min.
Stadttheater – Bühne 1 | Puppentheater Meinigen
4
ab
Jahren
Peterchens Mondfahrt
von Gerdt von Bassewitz
Reise auf den Mond wagen und das Beinchen wiederholen.
Und so kommt es, dass ein brummender summender Mai­
käfer plötzlich in einem Kinderzimmer landet und von dort
mit Begleitung auf große Fahrt geht, erst zur Sternenwiese,
zum Sandmann, zur Blitzhexe und anderen, die ihnen beiste­
hen werden, den Mondmann zu bezwingen …
Gerdt von Bassewitz’ anrührend poetische Geschichte erschien
1915 erstmals als Kinderbuch und entwickelte sich schnell zu
einem Klassiker der Kinderliteratur.
© ed Meiningen
Seit Generationen lebt das Geschlecht der Sumsemanns mit
einem Makel: Jeder Maikäfer dieser Familie kommt mit nur
fünf Beinchen auf die Welt. Denn einst hat ein Holzdieb mit
seiner Axt dem Urururgroßvater Sumsemann das sechste
Beinchen abgetrennt. Die Fee der Nacht verbannte den Dieb
für seine Tat auf den Mond – und mit ihm das verloren gegan­
gene Beinchen. Doch der andauernde Kummer der Maikä­
ferfamilie rührt die Fee so, dass sie Abhilfe verspricht. Wenn
ein Sumsemann wohlerzogene und mutige Kinder findet, die
niemals ein Tier gequält haben, dann darf er mit ihnen die
24
2015
SO 20. 16:00 Uhr | MO 21. 09:00 & 11:00 Uhr | Dauer: 60 Min.
Stadttheater – Bühne 1 | Arirang Quintett
Der gestiefelte Kater
© Arlene Kippler
Kinderkonzert nach den Brüdern Grimm
Der Inhalt des Grimmschen Märchens wird in freier Form
wiedergegeben. Es handelt von einem typischen ungerechten
Erbfall, bei dem zwei Söhne eine rentable Erbschaft in Form
einer Mühle und eines Esels antreten, der dritte Sohn aber
zunächst mit einem wertlosen Kater vorlieb nehmen muss. Das
Märchenwunder tritt ein: Der Kater kann nicht nur sprechen,
er ist auch schlau und listig, sodass er im Verlauf des Stückes
seinem Herren durch allerhand Kunststücke zu Reichtum und
Glück verhelfen wird. Die Musik illustriert anschaulich das
Geschehen.
6
ab
Jahren
IM ANSCHLUSS AN DIE
VORSTELLUNG AM SONNTAG
SINGEN DIE MUSIKER
GEMEINSAM MIT DEN KINDERN
WEIHNACHTSLIEDER
© Peter Francesco Marino
DEZEMBER
Komponist
und Sprecher:
Peter Francesco
Marino
Eine Spezialität des arirang-Quintetts bilden die Familien­
konzerte, die insbesondere auch für Kinder konzipiert sind.
Kombiniert mit Schauspiel und Gesang werden die unterhalt­
samen Aufführungen zu einem Erlebnis für Klein und Groß!
Der Komponist dieses musikalischen Märchens Peter Frances­
co Marino lässt es sich nicht nehmen, bei den Konzerten in
Aschaffenburg selbst als Sprecher aufzutreten.
25
JANUAR
2016
SO 24. 16:00 Uhr | MO 25. 09:00 & 11:00 Uhr | Dauer: 50 Min.
Stadttheater – Bühne 2 | pulk fiktion
Papas Arme sind ein Boot
5
ab
Jahren
GEWINNER DES 1. PREISES
DES WESTWIND KINDERTHEATERFESTIVALS 2014
Es ist stiller, als es je zuvor gewesen ist. Denn einer fehlt –
die Mutter des kleinen Jungen. Wie gut, dass es Papa gibt!
Er streichelt die Hand des kleinen Jungen, legt die Wange
an seine Wange und trägt den Jungen auf seinen Schul­
tern durch den Schnee. Sie füttern die Vögel, beobachten
Sternschnuppen und wünschen sich etwas. Aber sie verraten
nicht was.
Papas Arme sind ein Boot, das den kleinen Jungen vor
der Dun­kelheit beschützt: „Wird schon werden“, sagt Papa,
„ganz sicher!“
Eine tröstliche und warmherzige Geschichte über einen gro­
ßen Verlust. Die Inszenierung spürt diesem Gefühl mit Mu­
sik, Geräuschen, Papier, Zeichnungen, Video und wenigen
Worten nach und lässt einen performativ-theatralen Ent­
deckungsraum aus kleinen Momenten des Lebens entstehen.
26
© Meyers ORIGINAL
von Stein Erik Lunde und Oyvend Torseter
2016
MO 22. 16:00 Uhr + DI 23. 11:00 Uhr | Dauer: 60 Min.
Stadttheater – Bühne 1 | Theater Mummpitz
Schneewittchen
© Michael Zanghellini
nach den Brüdern Grimm
VORSTELLUNG
AM MONTAG
FÜR HORTE U. Ä.
GEEIGNET
„Es war einmal mitten im Winter und die Schneeflocken fielen
wie Federn vom Himmel…“ So beginnt eines der berühmtes­
ten Grimmschen Märchen. Schneewittchen, weiß wie Schnee,
rot wie Blut und die Haare so schwarz wie Ebenholz. Schnee­
wittchen, ein Königskind. Ein Königskind, dem nach dem Leben
getrachtet wird. Eine neue Königin mit einem magischen Spie­
gel an ihrer Seite kann es nicht ertragen, dass so ein schönes
Kind in ihrer Nähe heranwächst. Es wird in den Wald gebracht
und soll getötet werden. Der Jäger schenkt ihm das Leben,
doch von nun an muss das Kind allein in der rauen Welt zu
Recht kommen. Alles ist ihm fremd, die Wälder, die Berge, die
6
ab
Jahren
Bei großer
Nachfrage findet
eine zusätzliche
Vorstellung am
23.02. um 09 Uhr
statt!
© Michael Zanghellini
FEBRUAR
herben Zwerge. Und immer wieder wird versucht dieses Kö­
nigskind zu töten. Allein das Schicksal will es, dass das Kind
überlebt. Wie im Märchen hilft der Zufall, wie wir ihn vielen
Kindern wünschen.
Eine Schaustellertruppe, die auch schon bessere Tage gese­
hen hat, erzählt mit viel Musik und echten Bärten diese tra­
gisch-komische Geschichte. Der große Trumpf der Truppe: Ori­
ginalobjekte aus den Wäldern des Schneewittchen sind in ihre
Hände gelangt. Alles nur ein Märchen? Nicht hier im Theater
Mummpitz! Sehen Sie selbst!
27
MÄRZ
2016
SO 06. 16:00 Uhr | MO 07. 10:00 Uhr | Dauer: 60 Min.
Stadttheater – Bühne 1 | theatre de l´E.V.N.I.
Yosh
ein „Starkes Stück“ Tanztheater
8
ab
Jahren
AUCH
FÜR JUGENDLICHE
UND ERWACHSENE
GEEIGNET
Eine Geschichte, die aus dem Moment heraus entsteht und
Erinnerungen aus drei Leben, die sich miteinander ver­
schränken. Kommuniziert wird nur über Gesten: Eine
Mischung aus Tanz, Mimenspiel und Bewe­gungen der Kampf­
kunst. Yosh ist gleichmaßen reich an Sanftheit und Poesie,
Kraft und Energie. Bezaubernd!
© Nicolas Bomal
„Yosh“ behandelt das Zusammentreffen zwischen zwei
Männern und einer Frau. Gezeigt wird der „Schock“
zwischen zwei Generationen und zwei Kulturen; der japani­
schen und der des Abendlandes … mit der Konfrontation,
dem Erstaunen, dem Entdecken, aber auch allen Schwierig­
keiten, die das mit sich bringt.
Starke Stücke Internationales Theaterfestival
für junges Publikum Rhein-Main
Zu jedem Stück können vor- und nachbereitende Workshops
für Gruppen gebucht werden. Informationen bei Vanessa Prinz.
28
© Nicolas Bomal
Jährlich werden zu diesem Festival außergewöhn­liche inter­
nationale und deutsche Theater-Produktionen eingeladen.
2016
SO 24. 16:00 Uhr | MO 25. & DI 26. 10:00 Uhr | Dauer: 120 Min. inkl. Pause
Stadttheater – Bühne 1 | ATZE Musiktheater
Matti und Sami
und die 3 größten Fehler des Universums
© Jörg Metzner
von Salah Naoura
Matti wohnt mit seinem kleinen Bruder Sami, seiner oft
gestressten Mutter und seinem wortkargen finnischen Vater
in einer beengten Neubauwohnung. Sein sehnlicher Wunsch
ist es, endlich einmal im Heimatland seines Vaters Urlaub zu
machen, was ihm zunächst versagt bleibt. Als eines Tages
der Bruder seines Vaters seinen Besuch abstattet, kommt
Matti drei Lügengeschichten seiner Eltern auf die Spur, was
sein kindliches Weltbild gehörig durcheinander bringt. Da
flunkert auch Matti – mit der ungeahnten Konsequenz, dass
seine Familie plötzlich ohne Arbeit, ohne Geld und ohne
Wohnung irgendwo in Finnland strandet.
7
ab
Jahren
Bei großer
Nachfrage findet
eine zusätzliche
Vorstellung am
27.04. um 10 Uhr
statt!
Der Berliner Autor Salah Naoura hat mit seiner Romanvorla­
ge eine höchst vergnügliche Geschichte übers Schwindeln,
Flunkern und (Not-)Lügen geschrieben. Theaterleiter und
Regisseur Thomas Sutter hat sich dieser Thematik, die uns
alle berührt, mit großem persönlichen Interesse angenom­
men. Denn der Umgang mit der Wahrheit und die Entdeckung,
dass Eltern als große Vorbilder nicht immer perfekt sein kön­
nen, sind gleichermaßen kognitive wie emotionale Lernund Wachstumsprozesse, die alle Kinder auf dem Weg ins
Erwachsenleben durchlaufen.
Der Roman von Salah Naoura wurde mit dem „Jahresluchs“
von DIE ZEIT und Radio Bremen sowie dem Peter-Härtling-Preis
(beide 2011) ausgezeichnet und für den Deutschen Jugend­
literaturpreis 2012 nominiert.
© Jörg Metzner
APRIL
29
MAI
2016
SO 08. 16:00 Uhr | MO 09. 09:00 Uhr | Dauer: 70 Min.
Stadttheater – Bühne 1 | Die Badische Landesbühne
Die rote Zora und ihre Bande
von Kurt Held
7
ab
Jahren
Bei großer
Nachfrage findet
eine zusätzliche
Vorstellung am
09.05. um 11 Uhr
statt!
Obwohl das Leben in der »Notgemeinschaft« einer Bande
auch ihre Tücken besitzt, gelingt es den Kindern, trotz der
widrigen Umstände ihr Leben zu fristen, ohne dabei die
eigenen Ideale, wie man miteinander umgehen könnte,
zu verraten. Als die Bevölkerung beginnt, sich gegen die
„Uskokenplage“ zu wehren, erkennt einzig der Fischer Gorian,
dass das Unrecht bestimmt nicht auf Seiten der Kinder liegt.
30
© Badische Landesbühne / Ramm
Hoch über der kroatischen Küste in einer alten Burg haust die
rothaarige Zora mit ihren wilden Jungs – und sie nennen sich
die „Uskoken“: „Denn die Uskoken waren viele Jahr­hunderte
die größten Helden von Kroatien.“ Vergessen oder verlas­
sen von ihren Eltern haben die Kinder ihr Schicksal selbst in
die Hand genommen und sich zusammengeschlossen, um
stark zu sein. Sie ärgern die hochnäsigen Gymnasiasten und
spielen den gar nicht so anständigen Bürgern von Senj so
manchen Streich. Denn weil die Gesellschaft keinen Platz für
die rote Zora und ihre Bande hat, beginnen sie die Gesetze
eben dieser Gesellschaft zu hinterfragen.
JUNI
2016
SO 12. 16:00 Uhr | MO 13. 09:00 & 11:00 Uhr | Dauer: 65 Min.
Stadttheater – Bühne 2 | Theater Gruene Sosse
5
ab
Jahren
3 mal König
triply kings, trois fois roi
König zu sein, das ist nicht nur ein Wunsch den Kinder haben.
Ein König zu sein, bedeutet reich zu sein, bestimmen zu kön­
nen, viel Spaß zu haben, Respekt vom Volk zu bekommen
und vieles mehr.
König zu sein bedeutet aber auch Verantwortung zu haben!
Und wer weiß von den drückenden Alpträumen, den Belas­
tungen, den geheimen Wünschen und Träumen der Könige?
Das TheaterGrueneSosse spielt eine surreale, poetische,
wortlose und sehr musikalische Vorstellung über drei so ver­
schiedene Könige, hin und hergerissen zwischen Idealen,
Wünschen und Vorstellungen in einem Land voller Überra­
schungen.
© Katrin Schander
Im Sommer 2013 hat das TheaterGrueneSosse in Zusammen­
arbeit mit der ASSITEJ das Internationale Regieseminar ver­
anstaltet, dabei ist der Kontakt zu Katya Averkova aus Weiss­
russland enstanden, die bei dieser Inszenierung Regie führte.
31
JULI
2016
4
FR 01. 10:00 & 16:00 Uhr | Dauer: 65 Min.
ab
Jahren
Karlsplatz | Burghofbühne Dinslaken
Das kleine Gespenst
FREILICHTTHEATER
IM RAHMEN DER
KULTURTAGE
Das kleine Gespenst ärgert sich: Jede Nacht darf es nur für
eine Geisterstunde aus seiner Truhe heraus kommen. Dann
streift es mit seinem Freund, dem Uhu Schuhu durch das
alte Schloss, rasselt mit seinem Schlüsselbund und erweckt
die alten Bilder im Schlosssaal zum Leben: den Burggrafen
Georg-Kasimir und die Pfalzgräfin Genoveva und natürlich
den General Torsten Torstensen. Aber das ist auf Dauer so
langweilig! Wie gerne möchte das kleine Gespenst endlich
mal was erleben im Städtchen Eulenberg. Aber dazu müsste
die Uhr im Rathausturm verstellt werden. Gerade als das klei­
ne Gespenst schon alle Hoffnung verloren hat, passiert es ...
32
© Martin Büttner
© Martin Büttner
© Martin Büttner
von Otfried Preußler
OKTOBER
2015
10
MI 21. 09:00 & 11:00 Uhr | Dauer: 50 Min.
ab
Jahren
Stadttheater – Bühne 2 | R.A.M. Kindertheater
Beauty Or Beast
in englischer Sprache
Dr. Tale und Mrs. Fairy erforschen die Schönheit. Wie schön ist
die Schöne? Wie biestig ist das Biest? Wie freundlich kann ein
Biest sein, wie zickig eine Schönheit? Wer ist das Biest und
wer sieht nur so aus?
© Andreas Hertmann
Die beiden Wissenschaftler stellen sich diesen Fragen, und
sie stellen sich auch dem Märchen »Beauty and the Beast«.
Zwangsläufig unterwerfen sie sich dem Drang jeder Märchen­
figur, sich zu verwandeln. Sprich: sie ziehen unmögliche Kla­
motten an und alberne Perücken. Und sie lassen das mär­
chenhafte glückliche Ende über sich ergehen. Am Ende wird
das Monster also zurückverwandelt, anders geht es ja nicht.
Oder doch? Wollen wir das denn?
© Andreas Hertmann
© Andreas Hertmann
Musik ist wie immer ein integraler Bestandteil der Geschich­
te: Mit Musik kann man auch komplizierte Wissenschaft er­
klären, geht ja in der Sesamstraße auch. Das Biest zeigt über
die Musik Einblicke in sein Seelenleben. Und Beauty erkennt
natürlich über das gemeinsame Singen die wahre Schönheit
im zotteligen Monster.
33
NOVEMBER
2015
MI 25. 14:30 Uhr | Dauer: 100 Min.
Stadttheater – Bühne 1 | American Drama Group Europe
Aus uns
erem
Abendspielpla
n!
Life and Death of Martin Luther King
It is five troubled years since the words “I have a dream” shook
Washington and the world. Martin Luther King stands on the
balcony of a Memphis motel, exhausted and troubled. His lib­
eral allies in government have deserted him for his opposition
to Vietnam, his leadership of the Civil Rights movement is chal­
lenged by the radical followers of Malcolm X who accuse him
of selling out to the white establishment, his own staff fear he
has lost direction as he broadens his targets to include poverty
itself, and above all his creed of non-violence is mocked and
outflanked by extremists and those who simply see it as a form
of surrender. Meanwhile the scheming Edgar Hoover of the
FBI holds a dossier on his private life that might be released to
the press and President any day now with heaven knows what
effect on his reputation. And what is he doing in Memphis sup­
porting a small time strike when he is needed in Washington
to coordinate his nationwide campaign against poverty? Sec­
onds after he reaches the balcony to take fresh air a shot rings
out. Martin Luther King falls and dies in the arms of his friends.
The greatest political visionary of the twentieth century lies
dead. Our new play explores how this came about, following
the spiritual and political journey of this once humble preacher
to the status of icon and, tragically, martyr.
The production avoids dull documentary by choosing a few
essential moments that illuminate the whole story: Martin
Luther King had a dream and much of that dream of racial
34
© Paul Stebbings
in englischer Sprache
equality has been realised, but his wider dream of peace and
an end to poverty in the world’s wealthiest nation has not been
achieved or even approached. The contradictions in America
and it’s great myth as a land of opportunity are brought into
startling and dramatic focus by this new work. A play which
honours a true martyr but also recognises that he was a frail
human who lived to make the American dream real but died
in the American nightmare.
The play is written by Paul Stebbings and Phil Smith whose
previous productions include GRAPES OF WRATH, MOON PALACE
and ONE LANGUAGE - MANY VOICES. The score of live and re­
corded music is by well known composer John Kenny.
DEZEMBER
2015
DI 08. 09:00 & 11:00 Uhr | Dauer: 45 Min.
Stadttheater – Bühne 3 | Theaterhausensemble Frankfurt
12
ab
Jahren
Titus
ein Klassenzimmerstück
zimmer“, auf welchem verschiedene deutsche Bühnen ihre
Klassenzimmerstücke präsentieren.
Titus ist nichts Besonderes. Sein Vater vergisst ihn ständig,
seine erste Liebe hat ihn verlassen. Jetzt steht er auf dem
Dach der Schule und will springen. Macht doch alles keinen
Sinn mehr, oder?
Formal zeichnen sich Klassenzimmerstücke oft durch eine
vergleichsweise häufige direkte Ansprache an das Publikum,
die Schulklasse, und eine sehr kleine Besetzung aus (meist
nicht mehr als ein Schauspieler). Inhaltlich dominiert meist
eine pädagogische Zielrichtung, schultypische Themen wie
“Mobbing”, “Erste Liebe” etc. werden verhandelt.
In hohem Tempo erzählt Jan Sobrie aus dem Leben eines
Jugendlichen. Wahres und Unwahres, Schönes und Trauri­
ges, Witziges und Nachdenkliches vermischen sich zu einem
differenzierten Portrait. Unverkitscht, klischeefrei und sensi­
bel zeichnet das Stück die Gedankengänge, Nöte und Glücks­
momente eines Jungen in der Pubertät nach.
Ein Klassenzimmerstück ist ein meist kurzes Theaterstück,
welches im Zuge des Themas „kulturelle Bildung” Theater in
die Schulen bringen soll. Das Genre Klassenzimmerstück ist
spätestens seit den 1980er Jahren bekannt. Eine bedeuten­
de Rolle im Theaterbetrieb spielt dieser Stücktyp jedoch erst
etwa seit der Jahrtausendwende, so dass mittlerweile viele
Theater ein Klassenzimmerstück zu ihrem Repertoire zählen.
Auch Gastspieltheater zeigen Klassenzimmerstücke nicht
auf der Bühne, sondern in einem klassenzimmer-ähnlichem
Raum. Seit 2002 gibt es das Festival „Theater im Klassen­
Michael Meyer
© Katrin Schander
Schauspielsolo über einen Jungen, der viel mehr drauf hat,
als ihm seine Umgebung und er sich selbst zutrauen.
35
DEZEMBER
2015
DI 15. 14:30 Uhr | Dauer: 130 Min. inkl. Pause
Stadttheater – Bühne 1 | Theater&Philharmonie Thüringen
Aus uns
erem
Abendspielpla
n!
Tod eines Handlungsreisenden
Ein soziales Psychodrama von Arthur Miller
Familie Loman präsentiert nach außen hin das perfekte ame­
rikanische Familienidyll. Doch lange schon haben sich die
Eheleute und ihre beiden Söhne Biff und Happy nur noch Lü­
gen zu erzählen. Biff hat, so der Vorwurf des Vaters Willy, die
Schule aus purem Trotz nicht abgeschlossen und hangelt sich
nun von einem Job zum nächsten. Willys Leben findet in einer
Welt statt, in der sich Vergangenheit und Gegenwart, Fiktion
und Realität mehr und mehr vermischen; immer öfter flüch­
tet er sich in Träume von früheren Zeiten, in denen noch alle
Möglichkeiten offen schienen. Der Familienkonflikt spitzt sich
immer weiter zu, bis der Bruch nicht mehr zu kitten ist und
sich Willy entschließt, in einer letzten, für ihn heldenhaften,
für die anderen wahnsinnigen Tat, alles wieder gutzumachen.
© Stephan Walzl
Das soziale Psychodrama, das ursprünglich Inside his head
heißen sollte, beschreibt exemplarisch einen klinischen Bur­
nout-Fall in den Zeiten des Kapitalismus: Einen im Alter er­
folglosen Verkäufer, der zu den Menschen gehört, die noch
am American Dream festhalten, ohne erkennen zu wollen,
dass dieser in einer rein profitorientierten Gesellschaft nicht
mehr verwirklicht werden kann.
36
JANUAR
2016
MI 27. 11:00 Uhr | Dauer: 60 Min.
Stadttheater – Bühne 1 | WLB Esslingen
10
ab
Jahren
Bei großer
Nachfrage findet
eine zusätzliche
Vorstellung am
27.01. um 09 Uhr
statt!
Die Kurzhosengang
© Andreas Zauner
© Andreas Zauner
von Zoran Drvenkar
Rudolpho, Snickers, Island und Zement sind die Helden der
Geschichte. Sie heißen natürlich nicht wirklich so. Aber sie
müssen inkognito bleiben, vor allem jetzt, da sie in Toronto
ein Fernsehinterview geben sollen. Höchst interessant ist da­
bei natürlich die Frage, wie die „Kurzhosengang“ eigentlich
zu ihrem Namen kam. Da lassen sich die Jungs nicht lange
bitten: Jeder hat seine eigene Version davon, was es mit
dem Namen auf sich hat. Und zwischen Naturkatastrophen,
Eishockeyspielen mit eingefrorenen Spielern, dem Kampf
gegen einen Grizzly und einem beinahe entgleisten Zug
werden schnell drei Dinge klar: Nichts ist wie es scheint, die
Jungs sind mit Sicherheit echte Helden und ohne sie hätte die
Welt ein großes Problem.
Mit den ebenso außergewöhnlichen wie liebenswerten Jungs
haben die Autoren eine ganz besondere Gang geschaffen.
Das Buch, 2005 mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis aus­
gezeichnet, ist eine humorvolle Hommage an das Geschich­
tenerfinden und -erzählen und eine Geschichte über Freund­
schaft und Zusammenhalt.
37
FEBRUAR
2016
DO 04. 15:00 Uhr | Dauer: unbekannt
Stadttheater – Bühne 1 | Euro-Studio Landgraf
Aus uns
erem
Abendspielpla
n!
Des Teufels General
Das von Carl Zuckmayer zwischen 1942 und 1945 verfasste
Stück, das 1946 uraufgeführt wurde, stellte sich als größter
Theatererfolg der Nachkriegsjahre heraus. Es geht der Frage
nach, ob der Zweck die Mittel heiligt, wenn Widerstand als
Sabotageakt den Tod unschuldiger Menschen in Kauf nimmt.
38
Grafik: © Gio Löwe
Als die Abendblätter die Nachricht vom Flugzeugabsturz des
jungen Oberst Eilers überbringen, der auch der Sabotage zum
Opfer fiel, ist Harras bestürzt. Der Tod des Freundes zwingt
ihn dazu, seine Verantwortung und Mitschuld anzuerkennen.
In der Hoffnung, die Affäre gemeinsam mit Chefingenieur
Oderbruch aufzuklären, macht er sich auf die Suche nach der
Wahrheit – mit ungeahnten Folgen.
© Gerd Silberbauer
Berlin, Spätherbst 1941. Zu Ehren einiger beurlaubter FrontOffiziere gibt Fliegergeneral Harras, der von der Gestapo ver­
dächtigt wird, in die Sabotageaffäre um mysteriöse Abstürze
von Kampfmaschinen verwickelt zu sein, in einem Berliner
Restaurant eine Gesellschaft. Dabei scheut sich der Draufgän­
ger nicht, das NS-Regime – unter anderem in Gestalt des NSKulturleiters Schmidt-Lausitz – zu düpieren. Doch nachdem
Harras Bekanntschaft mit den Inhaftierungs- und Verhör­
methoden der Gestapo gemacht hat, stellt ihm Schmidt-Lau­
sitz ein Ultimatum: Innerhalb von zehn Tagen muss er heraus­
finden, wer der Urheber der Sabotageakte ist, sonst …
© Hans Machowiak
von Carl Zuckmayer
FEBRUAR
2016
MO 15. 14:30 Uhr | DI 16. 10:00 Uhr | Dauer: 120 Min.
Stadttheater – Bühne 1 | Landestheater Tübingen
Tschick
nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf
14
ab
Jahren
Bei großer
Nachfrage findet
eine zusätzliche
Vorstellung am
16.02. um 14:30 Uhr
statt!
Der 14-jährige Maik hält sich selbst für den größten Langwei­
ler und Feigling, der deshalb nicht einmal einen Spitznamen
hat – und kein Glück bei den Mädchen. Es sind Sommer­ferien,
seine Mutter ist mal wieder in der Entzugsklinik, sein Vater
auf Geschäftsreise mit seiner ausgesprochen gutaussehenden
Assistentin und Maik ist alleine zu Hause mit Villa, Pool und
200 Euro Taschengeld. Aber trotzdem ist er schlecht drauf,
denn nahezu die ganze Klasse geht zur Geburtstagsparty von
Tatjana, dem schönsten Mädchen der Schule, nur Maik ist
nicht eingeladen.
Da taucht auf einmal Tschick auf, in einem geklauten Lada.
Tschick ist noch neu in Maiks Klasse, ein Assi, den keiner
leiden kann, öfters betrunken, möglicherweise Russen­mafia. Trotzdem steigt Maik ein. Zuerst wollen die beiden
noch Richtung Walachei, Tschicks Familie besuchen, aber
schon bald fahren sie einfach drauflos. Ein großes Aben­
teuer beginnt – eine wilde Fahrt ohne Karten und ohne Plan.
Die Fenster offen und als Soundtrack die einzig verfügbare
Kassette, Richard Claydermans „Solid Gold Collection“. In
immer bizarreren Landschaften begegnen sie gefährlichen,
skurrilen, aber auch äußerst liebenswerten Menschen.
© Frank Pieth
„Wenn ich mich für eins von beiden entscheiden müsste,
wär’s mir, ehrlich gesagt, lieber, keine Freunde zu haben,
als wahnsinnig langweilig zu sein.“
So lernen sie zum Beispiel auf einer Müllkippe Isa kennen,
die der Traumfrau Tatjana auf eine ganz eigene Art gewaltig
Konkurrenz macht. Im Laufe der Zeit werden aus den bei­
den Außenseitern langsam aber sicher richtig gute Freunde.
Und auch wenn die große Reise mit einem Unfall endet – es
war ein toller Sommer, der beste von allen.
Ein temporeiches Theater-Roadmovie über Freundschaft,
Freiheit, die Liebe und das Erwachsenwerden.
39
eßend findet die
Mit spannendem Rahmenprogramm und herzerwärmenden Reden. Anschli
statt.
(NL)
dans
en
theater
deutsche Erstaufführung von „Die Griechen“ vom Maas
Das Festival Starke Stücke zeigt einmal im Jahr international
herausragende Theaterproduktionen für ein junges Publikum
in der Rhein-Main-Region: spannende, berührende und mit­
reißende, im Wortsinn „starke Stücke“! An etwa 30 Spielorten
werden 80-90 Vorstellungen für alle Altersgruppen angebo­
ten. Diskussionsrunden und Inszenierungsgespräche bieten
Gelegenheiten zum Austausch zwischen Künstlern und Pu­
blikum, aber auch mit Eltern, Pädagogen und Veranstaltern.
Schulklassen und Kindergruppen statt. Die Workshops vertie­
fen den Genuss an den Vorstellungen und schaffen Zugänge
zur Theaterkunst.
Getragen wird das Festival von einem Netzwerk aus kommu­
nalen und privaten Veranstaltern, die sich unter dem Dach
der KulturRegion FrankfurtRheinMain stark machen für qua­
litätsvolles Kinder- und Jugendtheater und kulturelle Bildung
in der Region. Starke Stücke möchte Kinder und Jugendliche
Im Rahmen des theaterpädagogischen Begleitprogramms unabhängig von ihrem sozialen und kulturellen Hintergrund
„Kinder erforschen Theater“ finden 50-60 Workshops für erreichen und sie für die Theaterkunst begeistern.
MÄRZ
2016
DI 01. 18:00 Uhr | MI 02. 10:00 Uhr | Dauer: 65 Min.
Stadttheater – Bühne 1 | Maas theater en dans (NL)
10
ab
Jahren
Die Griechen
© Noa Verhofstad
© Noa Verhofstad
Ein „Starkes Stück“ Tanztheater
Choreograph Duda Paiva interpretiert drei griechische
Mythen mit Tanz dance und Puppenspiel: King, Nike und
Cyclops. Magische Geschichten von Gier, Dummheit und
Verwirrung, mit packenden, unbezahlbare Begegnungen
zwischen den Tänzern und den lebensechten Puppen.
Zyklop ist ein stumpfsinniger Riese, der schlau und rücksichts­
los durch Odysseus und seine Gefährten getäuscht wird. Es
ist komisch und zugleich furchtbar anzusehen, wie ihn die
Tänzer seiner Macht berauben und den ramponierten Koloss
dann zurücklassen.
King ist die Geschichte von einem maßlosen griechischen
Helden, der von den Göttern mit unersättlichen Hunger
bestraft wird. Durch Völlerei angetrieben, verschlingt er al­
les um ihn, auch seine eigene Tochter. Nike ist die Göttin
des Sieges. Sie ist eine geflügelte Schönheit, die in die Welt
herabsteigt, um die Menschen mit Ruhm und Ehre zu be­
lohnen. Um diesen Engel bei sich zu behalten, brechen sie
ihre Flügel und schließen sie in einem Palast ein, ohne die
Konsequenzen zu bedenken.
Duda Paiva ist ein international bekannter Choreograph,
Tänzer en Puppenspieler. Er schafft unkonventionelle und
Aufführungen mit Hilfe von lebensechten Skulpturen aus
weichem Schaumgummi, die in den Händen von profes­
sionellen Tänzern zum Leben erwachen. Im November 2011
wurde Duda vom Fund for Culture ausgezeichnet und erhielt
ein Stipendium für junge Theatermacher. Seine Arbeit spricht
eine universelle Sprache und wirkt, in dem sie ohne Sprache
auskommt, über alle Landesgrenzen.
41
APRIL
2016
DO 14. 14:30 Uhr | Dauer: 120 Min. inkl. Pause
Stadttheater – Bühne 1 | Fränkisches Theater Schloss Maßbach
Aus uns
erem
Abendspielpla
n!
Andorra
Eine Parabel übers Anderssein
und übers Anders gemacht werden.
Das Drama handelt von Andri, der von seinem Vater als jü­
discher Pflegesohn ausgegeben wird. Die Bewohner Andorras
begegnen Andri permanent mit Vorurteilen, so dass er, selbst
nachdem er seine wahre Herkunft erfahren hat, an der ihm
zugewiesenen jüdischen Identität festhält. Es folgt seine Er­
mordung durch ein rassistisches Nachbarvolk. Nachdem die
42
© Theater Schloss Maßbach
© Theater Schloss Maßbach
© Theater Schloss Maßbach
© Theater Schloss Maßbach
© Jack Metzger
von Max Frisch
Andorraner alles geschehen ließen, rechtfertigen sie ihr Fehl­
verhalten und ihre Feigheit vor dem Publikum und leugnen
ihre Schuld. „Andorra“ wurde am 2. November 1961 im Schau­
spielhaus Zürich unter der Regie von Kurt Hirschfeld uraufge­
führt und als eines der wichtigsten Theaterstücke nach dem
Zweiten Weltkrieg gefeiert. Es ist im deutschen Sprachraum bis
heute ein an vielen Bühnen gespieltes und in den Schulkanon
aufgenommenes Werk. Gemeinsam mit „Biedermann und die
Brandstifter“ ist es das bekannteste Theaterstück Max Frischs.
APRIL
2016
14
DO 28. 14:30 Uhr | Dauer: 60 Min.
ab
Jahren
Hofgarten
Philipp Weber – DURST
© Inka Meyer
Kabarett für Jugendliche
Vernünftiges Trinken will gelernt sein. Millionen Deutsche schlu­
cken heute missbräuchlich Alkohol. Im letzten Jahr mussten des­
halb 23000 Rentner stationär behandelt werden. Wie heißt es
so schön: „Viele ältere Menschen müssen nachts öfters raus“. Es
wird aber nie gesagt wohin. Jetzt wissen wir es: Zur Ü-80-Party
mit betreutem Trinken! Auch die Leistungsträger dieser Gesell­
schaft langen kräftig zu. Es gibt Krankenhäuser, da schwankt
die Chefarztvisite als Polonaise ins Zimmer. Und im Flugzeug
kann man nicht mehr sicher sein: Wer hat mehr getankt, die
Maschine oder der Pilot? Droht Deutschland in seinem eigenen
Durst zu ertrinken? Die Antwort auf diese bierernsten Fragen ist
erschütternd komisch: Tee macht fahruntüchtig ab 0,8 Kamille.
Kakao ist Koks für Kinder. Milch ohne Fett ist keine Milch, son­
dern Quatsch. Für eine gute Tasse Kaffee braucht man 140 Liter
Wasser. Der Mensch lebt nicht allein von Kefir. Stille Wasser sind
nicht tief, sondern teuer.Doch der eigentliche Skandal ist, was
dem Menschen im Lande des Reinheitsgebotes als trinkbar vor­
gesetzt wird: Red Bull! Das Zeug schmeckt wie der Morgenurin
eines zuckerkranken Gummibärchens. Manche glauben sogar,
dass da Stierhodenextrakt drin ist. Dann wäre Red Bull kein
Energydrink, sondern eine Ochsenschwanzsuppe. Oder Nekt­
ar! Ein Drittel der Deutschen halten einen Frucht-Nektar für ein
besseres Getränk als einen Fruchtsaft. Dabei müssen in Nektar
gerade mal 5 % Frucht enthalten sein. Der Rest ist Wasser, Zu­
cker, Farbstoffe … Wenn Sie ein „Shampoo Kiwi-Mango“ kau­
fen, haben Sie mehr Obst im Korb. Lug und Betrug wohin das
Auge schweift.Wer bringt Klarheit in die trüben Gewässer der
deutschen Trinkkultur? Philipp Weber. Der studierte Chemiker
und Biologe ist Deutschlands radikalster Verbraucherschützer
und hat sich mit Leib und Leber Ihrem Wohl verschrieben. Der
Autor und Macher des Sensations-Programms FUTTER – streng
verdaulich widmet sich nun den flüssigen Gaumenfreuden.
„DURST – Warten auf Merlot“ ist ein furioses Meisterwerk der
komischen Volksaufklärung. Denn Weber will mehr: lachende
Gesichter, glückliche Menschen und eine bessere Welt. Doch vor
allem: den Ministerposten für Verbraucherschutz!
43
MAI
2016
DI 10. 10:00 Uhr | Dauer: 90 Min.
Stadttheater – Bühne 1 | Kölner Künstler Theater
12
ab
Jahren
Momo Reloaded
Die vierzehnjährige Momo und Meister Hora reisen seit hun­
derten von Jahren mit ihrem fantastischen Wanderzirkus
Hic et Nunc durch die Lande. In einer kleinen grauen Stadt
schlagen sie ihr Winterlager auf. Mit ihrer Jonglage und ihrem
bewussten und achtsamen Umgang mit dem Hier und Jetzt
zieht Momo alle in ihren Bann − bis die grauen Herren ak­
tiv werden und die neuen Freunde gegen Momo aufhetzen.
Zerbricht Momo an den Hänseleien und Drangsalierungen?
Oder kann Meister Hora ihr helfen …
Dieses Stück greift Michael Endes „Momo“ auf, zeigt aber eine
jugendliche Momo, die mit einem Zirkus durch die Zeiten reist.
© Kölner Künstler Theater / Weimer
Nominiert für den Kölner Theaterpreis
Bewusst eingesetzte Musiken und verschiedene Taktun­
gen machen die zwei Kräfte erlebbar, die um die Macht der
Zeit ringen. Themen wie Cybermobbing oder ein künstlicher
Freund aus der virtuellen Welt betonen die Aktualität der Ge­
schichte.
44
© Kölner Künstler Theater / Weimer
Es spielen bekannte Protagonisten mit (Momo, Meister Hora,
die Grauen Herren, Nino und Gigi) und es gibt Verweise auf
das Original. Ansonsten ist die Handlung frei erfunden.
MAI
2016
MI 11. 14:30 Uhr | Dauer: 145 Min. inkl. Pause
Stadttheater – Bühne 1 | bremer shakespeare company
Aus uns
erem
Abendspielpla
n!
Wie es Will gefällt
© Marianne Menke
© Marianne Menke
© Marianne Menke
450 Jahre William Shakespeare – 30 Jahre bremer shakespeare company
In ihrer 30. Spielzeit macht die bremer shakespeare company
sich und ihrem „Hausautoren“ ein besonderes Geschenk: Eine
neue Komödie aus der Feder der britischen Autorin Jessica
Swale in der Regie des ebenfalls aus England kommenden
Regisseurs Raz Shaw.
Ärmelkanal gekidnappt worden ist. Als Ersatzprogramm wird
der bekannte Gelehrte Lewis Parish angekündigt: er erscheint
auf der Bühne, um seinen dreistündigen akademischen Er­
folgsvortrag über William Shakespeare zu halten, doch - die
Zeit ist aus den Fugen!
Der Titel verrät: die Komödie ist eine Hommage an William
Shakespeare, seine Dichtung, seine Dramen und seine Fanta­
sie. Ein komisches und brillantes Zusammenspiel von Humor,
Verstand und Freude am Theater.
Plötzlich erscheint allerhand Personal aus der elisabethani­
schen Zeit: Shakespeares Zeitgeister und Figuren treten auf,
um sich in ein neues Licht zu setzen und um dunkle Hinter­
gründe aufzuklären. Welches ist das Hauptwerk Shakespea­
res? Hatte William Shakespeare etwas zur Frauenfrage bei­
zusteuern? Was passiert, wenn der Erzrivale Shakespeares,
Christopher Marlowe, die Szene betritt? Es wird beleidigt,
geschwärmt, verleumdet, gesungen, getanzt, alles “Wie es
Will gefällt”.
Der Abend beginnt mit einer dunklen Bühne und einer Ent­
schuldigung. Das Gastspiel einer berühmten „Romeo und
Julia“-Aufführung muss leider abgesagt werden, da die The­
atertruppe unter mehr als mysteriösen Umständen auf dem
45
2016
14
DI 14. 10:00 & 14:30 Uhr | Dauer: 80 Min.
Stadttheater – Bühne 2 | Burghofbühne Dinslaken
ab
Jahren
Bei großer
Nachfrage findet
eine zusätzliche
Vorstellung am
15.06. um 10 Uhr
statt!
Clockwork Orange
Gewalt und Brutalität – das sind die Dinge, um die Alex‘
Gedanken tagtäglich kreisen. Mit seiner Bande, den „Droogs“,
verbreitet der 15-Jährige Angst und Schrecken. Doch sein au­
toritärer Führungsstil spaltet die Gruppe. So wird Alex nach
einem erneuten Überfall von Georgie und Dim im Stich gelas­
sen, verhaftet und zu einer Gefängnisstrafe verurteilt.
Um seine Haft zu verkürzen, unterzieht sich Alex einem
Experiment der Regierung, das ihn resozialisieren soll. Von
nun an überkommt ihn eine unerträgliche Übelkeit, sobald er
auch nur an Gewalt denkt.
46
© Martin Büttner
© Martin Büttner
von Anthony Burgess
© Martin Büttner
JUNI
Alex wird aus dem Gefängnis entlassen. Doch während er nun
keiner Fliege mehr etwas zu Leide tun kann, gilt dies nicht für
seine früheren Opfer – und die erwarten ihn.
„Der Mensch ist ein Mikrokosmos, er ist ein Gewächs, orga­
nisch wie eine Frucht, er hat Farbe, Zerbrechlichkeit und Süße.
Ihn zu manipulieren, zu konditionieren, bedeutet ihn in ein
mechanisches Objekt zu verwandeln – eine Uhrwerk-Orange.“
JUNI
2016
DO 16. 14:30 Uhr | Dauer: unbekannt
Stadttheater – Bühne 2 | Schauspiel Frankfurt
Aus uns
erem
Abendspielpla
n!
Kohlhaas
von Heinrich von Kleist
Ich bin ein Mensch, dem auf Erden nicht zu helfen ist!
Dem Rosshändler Michael Kohlhaas werden auf dem Weg
zum nächsten Markt seine Pferde abgenommen, ein angeb­
lich neu eingeführter Passierschein soll dies legitimieren. Als
er die Tiere zurückverlangt, sind sie in schlechtem Zustand,
für ihn wertlos geworden.
Isaak Dentler
© Birgit Hupfeld
Kohlhaas ist nicht bereit, diesen Akt der Willkür, der Unge­
rechtigkeit, hinzunehmen, er klagt gegen die Herrschenden
und begibt sich damit in einen erbitterten Streit, der viele
Opfer kostet. Heinrich von Kleist schreibt seinen Bericht von
dem tobenden und schäumenden Kohlhaas 1810 – und doch
scheint dieser Mann, der für die Gerechtigkeit über alle Gren­
zen geht, ebenso heutig zu sein. Ihm reicht die Empörung
nicht aus – er probt den Aufstand.
47
Kinderbühne Kunterbunt im Jukuz
Kartenvorverkauf:
Theaterkasse im Stadttheater Aschaffenburg,
Schlossgasse 8, 63739 Aschaffenburg, Tel: 0 60 21 /330 1888
Öffnungszeiten September – Dezember:
Mo – Fr: 10 – 18 Uhr | Sa: 10 – 13 Uhr
Öffnungszeiten Januar – Juli:
Mo – Fr: 13 – 18 Uhr | Sa: 10 – 13 Uhr
Internet: www.eventim.de (hier fallen zusätzliche Gebühren an)
Kartenvorverkauf ab 14.09.2015
Restkarten-Info am Veranstaltungstag: 14 Uhr bis 15 Uhr unter
0 60 21 / 31 31 50 · Bereits erworbene Karten können nicht zurück genommen werden. Eintritt: Pro Person 4,- €
Kartenvorverkauf für Sonderveranstaltungen für Kita und Grundschule:
Anmeldewoche: Mo, 27. Juli bis Fr, 31. Juli 2015, täglich 8.30 Uhr bis 12.00
Uhr unter Tel: 0 60 21 / 31 31 50, Mail: [email protected]
Selbstverständlich sind auch nach der Anmeldewoche Reservierungen
möglich, allerdings ist das Büro von August bis Mitte September nur unregelmäßig besetzt. Vor dem 27.7. sind keine Anmeldungen möglich.
Für Hortgruppen oder Nachmittagsbetreuungen ab einer Größe von 100
Kindern bemühen wir uns gerne um Nachmittagsvorstellungen. Eintritt:
3,50 € pro Kind, Erzieher und Lehrkräfte haben freien Eintritt.
Veranstalter:
Jugendamt Stadt Aschaffenburg, Kinderkulturarbeit im JUKUZ, Hille Blum,
Kirchhofweg 2, 63739 Aschaffenburg, Tel: 0 60 21 / 313 150,
Mail: [email protected]
Wir bitten die jeweils angegebene untere Altersgrenze unbedingt zu
beachten!
Kinder- und Jugendtheater
im Stadttheater
Preise im freien Verkauf
Bühne 1
Kinder/Jugendliche von 5,- bis 8,- € · Erwachsene: von 9,- bis 12,- €
Bühne 2 & Bühne 3
Kinder/Jugendliche 7,- € · Erwachsene 11,- €
Familienpass: Mit dem Familienpass erhalten Eltern im freien Verkauf
Eintrittskarten für sich zum Kinderpreis.
48
Kartenvorverkauf:
Theaterkasse im Stadttheater Aschaffenburg,
Schlossgasse 8, 63739 Aschaffenburg, Tel: 0 60 21 /330 1888
E-Mail: [email protected]
Internet-Ticketverkauf: www.stadttheater-aschaffenburg.de
und an weiteren Vorverkaufsstellen in Aschaffenburg
Öffnungszeiten September – Dezember:
Mo – Fr: 10 – 18 Uhr | Sa: 10 – 13 Uhr
Öffnungszeiten Januar – Juli:
Mo – Fr: 13 – 18 Uhr | Sa: 10 – 13 Uhr
und 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn
Kartenvorverkauf ab 14.09.2015
Gruppenpreise Kindertheater (alle Bühnen)
Kinder: 5,- € (pro 20 Kinder erhält der Begleiter eine Freikarte)
Gruppenpreise Jugendtheater (alle Bühnen):
Schüler: 6,- € (pro 20 Kinder erhält der Begleiter eine Freikarte)
Gruppenanmeldungen sind ab sofort beim Kulturamt möglich.
Nach telefonischem oder schriftlichem Erstkontakt wird Ihnen ein Anmeldeformular zugeschickt, das Sie vollständig ausgefüllt zurück senden. Daraufhin erhalten Sie eine Buchungsbestätigung. Die Theaterkarten werden
Ihnen samt Rechnung ca. 10 Tage vor der jeweiligen Vorstellung per Post
zugestellt. Den Rechnungsbetrag überweisen Sie bitte ohne Abzüge.
Jugendabo - wie funktioniert´s?!
An einer Schule schließen sich mindestens 20 theaterbegeisterte Schülerinnen und Schüler zusammen. Sie wählen mindestens 5 Jugendtheaterstücke aus, die sie in diesem Schuljahr besuchen möchten. Sie melden sich
im Kulturamt an oder ein Lehrer, der sich bereit erklärt, die Organisation
zu übernehmen, nimmt eine Sammelanmeldung im Kulturamt vor. Die
Eintrittskarten kosten mit dem Jugendabo nur 5,- € pro Person und Vorstellung!
Information und Buchung:
Vanessa Prinz | Kulturamt Aschaffenburg | Dalbergstr. 9 | 63739 Aschaffenburg
Tel.: 0 60 21 / 330 1425 | E-Mail: [email protected]
Es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen des Kulturamts Aschaffenburg, diese sind im aktuellen Spielzeitprospekt 2015/2016 niedergeschrieben.
Tipps für einen gelungenen Theaterbesuch
für kleine und große Theaterbesucher
Egal ob mit einer Gruppe oder als Familie: Theaterbesuche werden für alle am schönsten, wenn sich alle
Besucher an einige Regeln halten.
Wir bitten deshalb unsere erwachsenen Gäste die
folgenden Tipps vor dem Besuch mit den Kindern zu
besprechen.
Ankommen
Anders als im Kino gibt es im Theater keinen Vorspann,
keine Werbung.
Um in Ruhe seine Jacke ablegen zu könne, seinen
Platz zu suchen und alles von Anfang an miterleben zu
können ist es wichtig, rechtzeitig vor Ort zu sein. In der
Regel sind 15 bis 20 Minuten vor der Vorstellung eine
gute Zeit zum Ankommen.
Essen & Trinken
Es gruschpelt, knistert und klebt: Deshalb ist Essen &
Trinken im Theater nicht gestattet. Bei einer Pause und
nach der Aufführung kann dann im Foyer wieder gevespert werden.
Sitzplätze
Alle Besucher nehmen auf Stühlen Platz. Und wenn
man vor lauter Spannung mal aufsteht, bitte wieder
hinsetzen. Der Hintermann sieht sonst nichts mehr.
Erwachsene setzen sich an den Rand, damit alle Kinder auch bis in den hinteren Reihen, gut sehen können.
Mobiltelefone
Die erwachsenen Besucher schalten ihr Mobiltelefon vor
der Vorstellung aus, ist ja klar, wird aber schnell vergessen.
Toiletten
Am besten geht man vor der Vorstellung noch mal zur
Toilette. Es ist nämlich sehr schade, wenn man deswegen nicht alles vom Stück mitbekommt. Und auch die
anderen Zuschauer werden sonst gestört.
Lautstärke
Auch wenn‘s mal turbulenter wird: Um alles zu hören,
zu sehen und mitzubekommen ist es wichtig, wieder
leise zu werden und zuzuhören.
Fotos
Während der Vorstellung darf nicht fotografiert oder
gefilmt werden.
Alter
Das empfohlene Mindestalter soll unbedingt eingehalten werden und stellt wirklich die untere Grenze dar.
Spaß am Kindertheater ist vom Alter her nach oben
nicht begrenzt.
Es gibt Vorstellungen bei denen ein Einlass für Kinder
unter diesem Alter vertraglich verboten ist. Daran muss
sich der Veranstalter halten.
Am Ende
Durch den Applaus am Schluss kann jeder Zuschauer
zeigen, dass es ihm gefallen hat.
Und die Künstler freuen sich bestimmt über diese Rückmeldung.
Vielen Dank für Ihren Besuch und viel Spaß bei den
Vorstellungen im Stadttheater und im JUKUZ
Impressum
Herausgeber:
Stadt Aschaffenburg · Dalbergstr. 15 · 63739 Aschaffenburg · Tel.: 0 60 21 - 330-0
Redaktion:
Vanessa Prinz (V. i. S. d. R.) | Kulturamt Aschaffenburg · Dalbergstraße 9 · 63739 Aschaffenburg · Tel.: 0 60 21 - 3 30 14 25
E-Mail: [email protected] · www.stadttheater-aschaffenburg.de
Hille Blum (V. i. S. d. R.) | Kinderkulturarbeit im JUKUZ · Kirchhofweg 2 · 63739 Aschaffenburg · Tel.: 0 60 21 - 31 31 50
E-Mail: [email protected] · www.jukuz.de
Gestaltung:
Studio Fort Knox | Jürgen Wüst · www.juergen-wuest.com
sentio | Carsten Heescher · www.sentio-design.de
Weitere Veranstaltungen und Infos unter www.stadttheater-aschaffenburg.de und www.jukuz.de