LuisenAixpress-9_PRINT_Layout 1 17.12.15 14:38 Seite 1 9. Ausgabe 12/15 W I S S E N S W E R T E S R U N D U M D A S L U I S E N H O S P I TA L Ein gesundes hr neues Ja 2016 Medizin 20 Jahre Geriatrie am Luisenhospital Mitgemacht Weltdiabetestag 2015 im Luisenhospital 91 Mitarbeiter Jubilarehrung belohnt Treue zum Haus LuisenAixpress-9_PRINT_Layout 1 17.12.15 14:38 Seite 2 Vorwort Liebe Leserinnen und Leser, „Gesundheit ist zwar nicht alles – aber ohne Gesundheit ist alles nichts“, so sagte es bereits Schopenhauer. Umso schöner ist es, dass unsere Ärzte sich auch immer mehr auf die Menschen außerhalb des Klinikalltags zubewegen, informieren und aufklären. 2 Von Tabuthemen, wie Stuhlinkontinenz, über Prävention bis hin zu Diabetes- und Gefäßerkrankungen stehen unsere Ärzte und Pflegekräfte Ihnen bei unseren vielfältigen Veranstaltungen Rede und Antwort. Lesen Sie in dieser Ausgabe von unseren Patienteninformationsveranstaltungen, bei denen wir Sie vor Ort informieren und Ihre Fragen beantworten. Dieses Jahr ist ein Jahr der Jubiläen. Nicht nur, dass wir 91 treue Mitarbeiter bei der Jubilarfeier nennen durften – auch feiert unsere Mukoviszidose-Ambulanz ihren ersten runden und unsere Medizinisch Geriatrische Rehabilitationsklinik ihren zweiten runden Geburtstag. Begleiten Sie uns in dieser Ausgabe in die Vergangenheit zur Geburtsstunde der Klinik im November 1995. Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen der aktuellen LuisenAixpress–Ausgabe, vielleicht nach einem schönen Winterspaziergang bei einem heißen Winterpunsch? Ein tolles Rezept finden Sie übrigens auf der Rückseite. Ihre LuisenAixpress -Redaktion Inhalt • 20 Jahre Geriatrie am Luisenhospital • Vorgestellt: Benjamin Bruno und Dr. Weigt 11 3 • Weltdiabetestag 2015 im Luisenhospital 6 • Zehn Jahre Mukoviszidose Ambulanz 8 • Tag der offenen Tür in der Gefäßchirurgie 9 • Bitte wo? Am Po?! • Jubilarehrung im EKV 9 10 • Unsere neuen Mitarbeiter 12 • Unsere erfolgreichen Absolventen 13 • Unsere neuen Schüler 14 • Rund um den Förderverein 16 • Bunte Seiten 18 • Das 1.000 Baby in 2015 23 LuisenAixpress-9_PRINT_Layout 1 17.12.15 14:38 Seite 3 MEDIZIN aktuell 20 Jahre Geriatrie am Luisenhospital Vor 20 Jahren startete die Therapie in der Medizinisch Geriatrischen Rehabilitationsklinik Haus Cadenbach. Als erste Aachener Modellklinik setzt sie damit einen Meilenstein in der Region. A ls eine „vorbildliche Einrichtung“ lobte Norbert Blüm, damaliger Arbeitsminister, die neu errichtete Medizinisch Geriatrische Rehabilitationsklinik bei der Einweihungsfeier vor rund 400 Ehrengästen im November 1995. Mit 60 Betten im stationären Bereich und 20 in der Tagesklinik schloss sich bereits vor 20 Jahren die Lücke zwischen der Akutversorgung im Luisenhospital und der Pflege im damaligen Altenkrankenheim Haus Cadenbach. Ein breites Angebot von Physio- und Ergotherapie, Logopädie sowie Neuropsychologie unterstützt ältere Menschen nach Krankheit, um die drohende Pflegebedürftigkeit abzuwenden und ein selbstständiges Leben im eigenen Zuhause weiter zu ermöglichen. Pionierarbeit: Erste Aachener Modellklinik Die Initiatoren von einst, Konsul Hugo Cadenbach, Vorstandsvorsitzender des EKVs, Schwester Luise Frenger, seinerzeit Pflegedienstleiterin des Altenkrankenheims, 3 LuisenAixpress-9_PRINT_Layout 1 17.12.15 14:38 Seite 4 und der damalige Verwaltungsdirektor Gert Hamel, hatten bereits früh die Notwendigkeit einer solchen geriatrischen Klinik erkannt: „Kurkliniken und Kurheime können eben nicht die spezielle Rehabilitation für alte Menschen erbringen“, äußerte sich Hamel damals. 4 Luise Frenger hospitierte 1991 im Albertinenhaus in Hamburg, damals unter der ärztlichen Leitung von Privatdozent Dr. med. Hans Peter Meier Baumgartner, das sich bereits 15 Jahre zuvor auf die geriatrische Rehabilitation spezialisiert hatte. Ein Konzept nach dem Vorbild dieser Klinik entstand. Es schlossen sich 1992 Gespräche beim Bundesministerium für Arbeit in Bonn an, wo man schließlich den „Zuschlag“ erhielt, als eines von fünf Modellprojekten in Deutschland gefördert zu werden. Mit vereinten Kräften entstand die erste Aachener Modellklinik. Im September 1995 startete der Betrieb mit dem Auftrag „Rehabilitation vor Pflege“, wie ihn Dr. Edouard Scheurer, damaliger Chefarzt, kurz umschreibt als Antwort auf den besonderen Bedarf älterer Menschen und der veränderten Altersstruktur in der Bevölkerung. „Unser Schwerpunkt liegt in der Multimorbidität und wie man mit ihr umgehen soll, sowohl von der Lebensqualität und Ethik als auch von der Wirschaftlichkeit her, so dass Gesellschaft und Patient sich im Gleichgewicht finden können“, stellte er die besonderen Herausforderungen der Geriatrie heraus. Vorausschauende multiprofessionelle Versorgung nach dem Bobath Konzept Trotz teilweise politisch und finanziell schwierigen Rahmenbedingungen ist es dem Team gelungen, das Wohl des Menschen stets in den Vordergrund zu stellen und sich mit den Anforderungen der Zeit weiterzuentwickeln. Dabei war die Einrichtung oft Vorreiter: 1991gewann Luise Frenger Bobath-Instrukteurin Marianne Brune als Lehrkraft. Seinerzeit gab es deutschlandweit nur 14 an der Zahl. Das Bobath Konzept wurde konsequent umgesetzt, so dass diese ganzheitliche Therapie mit dem Fokus auf Wiederholung und Individualität des Patienten zum festen Bestandteil wurde. Ergotherapeuten, Logopäden, Neuropsychologen, Physiotherapeuten sowie Seelsorger und Sozialarbeiter stehen mit LuisenAixpress-9_PRINT_Layout 1 17.12.15 14:38 Seite 5 Ärzten gemeinsam an der Seite der Patienten. Dabei geht es immer um den Ansatz der Selbsständigkeit. Ältere Menschen werden nach Krankheit oder Sturz wieder fit für den Alltag gemacht. Von einfachen Dingen wie Körperpflege bis hin zur Mobilität stellt sich das multiprofessionelle Team dieser Aufgabe. „Oft sind es die kleinen Dinge, die den Unterschied machen“, berichtet Birgit Papenhoff, Physiotherapeutin, aus der Praxis. „So üben wir beispielsweise beharrlich das ,richtige‘ Aufstehen“, so Papenhoff. landweit einmaligen Modellprojekt „Telemedizinische intersektorale Rehabilitationsplanung in der Alterstraumatologie (Tira)“ unterstützt diesen Gedanken. Die Kooperation mit dem Alexianer Krankenhaus Aachen seit Anfang 2014 wird dem zunehmenden Bedarf an psychatrischer Behandlung im Alter gerecht. „Ich freue mich, dass wir im Team bereits vielen Patienten zu mehr Selbstständigkeit in ihrem Leben verhelfen konnten“, blickt Dr. Jörg Konrad Mellies zurück, der seit Oktober 2007 Chefarzt dieser Klinik ist. Für die Zukunft gerüstet? Seit 2013 ergänzt der Schwerpunkt der Alterstraumatologie das Leistungsspektrum und bietet damit eine frühzeitige Behandlung für Patienten im Rahmen der Akutversorgung an. Die Teilnahme am deutsch- „Ich freue mich, dass wir im Team bereits vielen Patienten zu mehr Selbstständigkeit in ihrem Leben verhelfen konnten.“ Dr. Jörg Konrad Mellies Doch Geriatrie ist und bleibt ein Thema der Gegenwart: Im Spannungsfeld zwischen demografischem Wandel, politischen und finanziellen Herausforderungen geht es im Wesentlichen um den Menschen. Und so wünschen wir dem Team, dass es dies gemäß unserem Leitbild „Ganz nah am Menschen“ auch in Zukunft so vorbildlich in die Tat umsetzt. (nik) 5 LuisenAixpress-9_PRINT_Layout 1 17.12.15 14:38 Seite 6 MEDIZIN aktuell Weltdiabetestag 2015 im Luisenhospital D 6 er Andrang war groß. Vielfältige Informations- und Serviceleistungen lockten gut 1000 Interessierte am Weltdiabetestag ins Luisenhospital. Organisiert und durchgeführt wurde der Tag von Oberärztin Dr. Gabi Lätzsch, Leiterin des Diabeteszentrums, und dem Diabetesteam. Unter dem Motto „Diabetes gemeinsam anpacken“ gab es umfangreiche Angebote – neben 10 Vorträgen rund um das Thema Diabetes wurden praktische Anleitungen zu Blutzucker-Messgeräten, Informationen zum Rehabilitationssport Diabetes vom Treffpunkt Luise, Fußinspektion durch Podologen und Kochkurse vorgestellt. Am Stand der Apotheker wurden Blutzucker, HbA1c, Blutdruck und Körperfett gemessen. Die Vertreter der Deutschen Diabetes-Hilfe berichteten über das Engagement der Selbsthilfegruppen. Rund 25 Anbieter informierten zudem in der begleitenden Industrieausstellung über Produkte und Hilfsmittel. Das Cafehaus Luise sorgte für das leibliche Wohl. Besonderes Highlight war der Besuch der Diabetikerhunde „Lucy“ und „Katja“. Die speziell ausgebildeten Hunde können aufgrund ihres sehr guten Geruchssinns feststellen, wann beim Herrchen der Blutzucker abfällt. „Die Hunde sind Lebensretter“, weiß Lucys Besitzer Oliver Kleindienst zu berichten. „Schon lange bevor es mir schlecht geht, schlägt Lucy Alarm.“ Die spezielle Ausbildung eines Hundes kostet zwischen 7.000 und 15.000 Euro. „Hunde sind Lebewesen und kein technisches Hilfsmittel. Das ist eine lebenslange Verantwortung“, betont Elke Lachmann, Leiterin des Centre for Service- und Therapy Dog´s Germany, bei der auch Lucy ausgebildet wurde. LuisenAixpress-9_PRINT_Layout 1 17.12.15 14:38 Seite 7 Als offizieller Tag der Internationalen Diabetes-Föderation (IDF), der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sowie der Vereinten Nationen ist der Weltdiabetestag nur der Diabeteserkrankung gewidmet. Nach Schätzungen der Internationalen Diabetesvereinigung (IDF) wird die Erkrankung bis zum Jahr 2030 weltweit zirka 550 Millionen Menschen betreffen. In Deutschland erfasst man derzeit jährlich etwa 360.000 Neuerkrankte; man schätzt, dass gut 10 Prozent der Bevölkerung betroffen sind. Gefürchtet sind die Folgeerkrankungen durch schwere Nerven- und Gefäßschäden. Diabetes Quiz 1. In welchen der folgenden Nahrungsmitteln finden sich keine Kohlenhydrate? a) Brot b) Fisch, Fleisch, Gemüse c) Nudeln, Reis, Kartoffeln d) Obst 2. Welche Aussage trifft zu? a) Die Zahl der Menschen mit Diabetes nimmt stetig ab. b) Am häufigsten handelt es sich um einen Typ 2-Diabetes mit Insulinresistenz. c) Typ 1-Diabetes gibt es nur bei Kindern und Jugendlichen. d) Von einem Typ 2-Diabetes sind Kinder nie betroffen. 3. Welche Aussage trifft nicht zu? a) Bewegung ist ein wichtiger Baustein in der Behandlung eines Typ2-Diabetes. b) Ernährung ist ebenfalls für die gute Einstellung eines Typ 2-Diabetes von großer Bedeutung. c) Gewichtsreduktion kann die Blutzuckerstoffwechsellage bei Typ 2-Diabetes deutlich verbessern. d) Ein Typ 2-Diabetes wird immer sofort mit Insulin behandelt. Lösungen: 1b, 2b, 3d „Ich freue mich sehr, dass das Angebot unserer Veranstaltung so gut angenommen wird. Es ist aus meiner Sicht leichter, mit einer Erkrankung umzugehen, wenn man weiß, worauf es ankommt und Mut gemacht bekommt, dass man es auch schaffen kann – darum bemühen wir uns hier“, so Oberärztin Dr. Lätzsch. Hinter der Veranstaltung steckt ein großer Organisationsaufwand. „Ohne mein Team und die Unterstützung unseres Vorstandes Herrn Reiche wäre das nicht möglich gewesen“, berichtet sie. Bereits zum fünften Mal fand seit 2010 eine Veranstaltung im Luisenhospital zum Weltdiabetestag statt, die die früheren Veranstaltungen „Diabetes Aktuell“, die seit 2003 im Eurogress organisiert wurden, fortführt. (nik) 7 LuisenAixpress-9_PRINT_Layout 1 17.12.15 14:38 Seite 8 Zehn Jahre Mukoviszidose-Ambulanz für Erwachsene am Luisenhospital 8 S eit zehn Jahren ist die die SpezialAmbulanz für Erwachsene des Luisenhospitals für in Aachen und Umgebung lebende Erwachsene mit Mukoviszidose die einzige Anlaufstelle. Zur offiziellen Feier hat das Team um den Leiter der Ambulanz, Dr. Dirk Steffen, und Assistentin Yvonne Schwarz Betroffene, Angehörige, Ärzte und Interessierte in die Luisensäle eingeladen. „Das Luisenhospital ist bundesweit eines der wenigen Krankenhäuser, in dem erwachsene Mukoviszidose-Patienten sowohl stationär als auch ambulant behandelt werden können. Manche der Patienten nehmen deshalb eine Anreise von mehr als 160 Kilometern in Kauf“, begrüßt Steffen, Oberarzt der Medizinischen Klinik im Luisenhospital, die Gäste. Mukoviszidose galt früher als Kinderkrankheit und wurde ausschließlich von Kinderärzten behandelt; noch bis weit in die 90er-Jahre erreichte kaum eines der erkrankten Kinder das Erwachsenenalter. Die immer besseren Behandlungsmethoden lassen auch die Lebenserwartung ansteigen. Die Patienten wurden älter, doch behandelt wurden sie weiterhin von Kinderärzten und auf den Kinderstationen der Krankenhäuser. Unzumutbar, sagt Prof. Dr. Wilhelm Berges, ehemaliger Chefarzt der Medizinischen Klinik, in seinem Festvortrag. „Die Betten in den Kinderkliniken waren für die Patienten zu kurz, die Stühle in den Kinderarztpraxen zu niedrig. Als der Mukoviszidose e. V. uns ansprach, eine Muko-Ambulanz für Erwachsene zu errichten, waren wir sicher, die richtigen Voraussetzungen dafür zu haben.“ In der Langzeitbetreuung von Patienten müssen Ärzte neue Herausforderungen bewältigen. „Anders als in der Akutbehandlung ist der Arzt kein Heiler, sondern Begleiter mit großer Empathie und hohem Interesse an den Lebensumständen seiner Patienten. Und er leidet mit“, betont Berges. Heute, zehn Jahre nach der Gründung, werden 100 erwachsene Patienten regelmäßig in der Ambulanz behandelt. „Für uns ist diese Zahl eine wunderbare Bestätigung, die dokumentiert, dass immer mehr Betroffene das Erwachsenenalter erreichen“, freut sich Steffen. Die Erkrankten haben gute Chancen, 40 Jahre und älter zu werden. (pep) LuisenAixpress-9_PRINT_Layout 1 17.12.15 14:38 Seite 9 Großer Andrang beim Tag der offenen Tür „Müde und schwere Beine“ der Klinik für Gefäßchirurgie R und 250 Menschen informierten sich am Tag der offenen Tür der Klinik für Gefäßchirurgie am Luisenhospital zum Thema „Müde und schwere Beine“. Dabei lockten interessante Vorträge – von operativen Therapieverfahren bis hin zu konservativen Lösungen. Eine anschließende Ultraschalluntersuchung der Beinvenen und Halsschlagader klärte über das persönliche Risiko auf. Dr. Ulrich Radtke, Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie, beschrieb anschaulich, welche Möglichkeiten bestehen, aber auch welche Risiken: „Krampfadern sollte man nur dann operativ entfernen, wenn es medizinisch notwendig ist. Man weiß nie, was im Leben noch kommt und ob sie das Gewebe noch brauchen werden.“ Geschwollene Beine – hier ist das Lymphsystem gefragt. Dabei ist zu unterscheiden zwischen einer kurzzeitigen Schwellung, beispielsweise nach einer OP, oder einer chronischen Erkrankung. Physiotherapeut René Gebauer, Praxis für Physio- und Entspannungstherapie in Baesweiler, erklärte, worauf es bei einer Therapie ankommt. „Ganz wichtig ist hierbei die Zusammenarbeit mit den Ärzten“, verdeutlicht er. Mit einem Vortrag über Kompressionsstrümpfe rundete Anja Kreutz von der Firma Medi die Vortragsreihe ab. Lange Warteschlangen vor den Untersuchungsräumen zeigten das ausgesprochene Interesse der Besucher. „Ich bin überaus froh über die große Resonanz“, zieht Dr. Radtke sein Fazit zu der gelungenen Veranstaltung. Bitte wo? Am Po?! Mit diesem Titel ist es dem Chefarzt der Chirurgischen Klinik (Prof. Dr. Reinhard Kasperk) gelungen, die Aufmerksamkeit für das Thema Stuhlinkontinenz zu gewinnen. Rund 70 Zuhörer folgten den Ausführungen von QR-Code scannen: Professor Kasperk, der Lesen Sie weiter. die Anatomie des Verdauungstraktes, des Beckenbodens und die Definition von Kontinenz skizzierte. 9 LuisenAixpress-9_PRINT_Layout 1 17.12.15 14:38 Seite 10 MITARBEITER Jubilarehrung 10 Jahre 20 Jahre 10 25 Jahre 30 Jahre 91 Jubilare im Evangelischen Krankenhausverein Der Evangelische Krankenhausverein würdigt 91 Mitarbeiter auf der jährlichen Jubilarfeier: 17 feierten ihr zehnjähriges Jubiläum. 39 sind bereits seit 20 Jahren im Unternehmen. Auf ein Vierteljahrhundert im Haus schauen 21 „Luisianer“ zurück. Acht Beschäftigte vollenden das dreißigste Dienstjahr. Ursula Gouders, Gudrun Haecker, Hildegard Hegeler, Peter Ott und Christina Loescher sind dem Evangelischen Krankenhausverein bereits seit 35 Jahren treu. Walter Erven, Gesundheitsund Krankenpfleger auf der 5A, feiert 2015 sein 40-jähriges Dienstjubiläum. Einer der Jubilare ist auch Werner Reiche, der bereits seit zehn Jahren Vorstand des Hauses ist: „Wir legen sehr viel Wert auf die langjährige Erfahrung unserer Mitarbeiter und freuen uns natürlich besonders über so viele Jubilare “, lobt er das Engagement. 35/40 Jahre LuisenAixpress-9_PRINT_Layout 1 17.12.15 14:38 Seite 11 Neue Belegärztin: Dr. Simone Weigt Medizin: Benjamin Bruno Im Bereich der Gynäkologie ist Feingefühl gefragt. Benjamin Bruno bringt es mit. Seit April dieses Jahres unterstützt der Oberarzt die Frauenklinik am Luisenhospital. Dabei besitzt der 35-Jährige neben Einfühlungsvermögen auch einen großen Erfahrungsschatz, besonders in der gynäkologischen Onkologie: „Das besondere an Krebserkrankungen in der Gynäkologie ist, dass der behandelnde Arzt die Patientin ganzheitlich versorgen kann. Von der Chirurgie bis hin zur anschließenden Therapie begleite ich die Patientin. Eine Vertrauensbasis ist mir sehr wichtig“, beschreibt Bruno sein Fachgebiet. In den vergangenen zwei Jahren arbeitete er in Köln Hohenlind, einer Klink, die sich auf weibliche Brusterkrankungen spezialisiert hat. Weitere Erfahrungen konnte er über vier Jahre im Uniklinikum Aachen sammeln. Doch er zeigt auch Präsenz im Kreißsaal. „Der Kreißsaal ist der Nabel unserer Frauenklinik“, schätzt Bruno die Arbeit der Hebammen. Wir wünschen Bruno, dass er sich im Team der Frauenklinik wohlfühlt und freuen uns, dass sein Potenzial unser Haus bereichert. Die enge Bindung zwischen dem Luisenhospital und der Aachener Hals-NasenOhren-Ärztin Dr. Simone Weigt besteht seit nunmehr 50 Jahren. „Im Luisen habe ich meinen ersten Schrei getan“, erzählt sie. Und auch ihre ersten beruflichen Schritte machte sie hier. „Mein praktisches Jahr habe ich natürlich auch in dem Krankenhaus absolviert, in dem ich geboren wurde“, berichtet Weigt mit einem verschmitzten Lächeln. Da passt es nur zu gut, dass sie seit Oktober dieses Jahres als anerkannte Belegärztin die Infrastruktur „ihres“ Luisenhospitals nutzt und hier ihre Patienten operiert. „Ich schätze die kollegiale Atmosphäre, die Professionalität und die gute Teamarbeit im Luisenhospital.“ Ihre Praxis hat Simone Weigt in der Wilhelmstraße. In ihrer Freizeit stehen Sport und vor allem die Musik im Vordergrund. „Seit meiner Kindheit singe ich und spiele Klavier. Zu meinem 50. Geburtstag hatte ich mir eine Klarinette gewünscht, das Spielen lerne ich gerade.“ Zudem tanzt sie im Verein, geht gerne Schwimmen und ins Fitnessstudio. 11 LuisenAixpress-9_PRINT_Layout 1 17.12.15 14:38 Seite 12 MITARBEITER Neue Leitung im Ehrenamtlichen Betreuungsdienst: Gertrud Belz in der Mitgliederversammlung einstimmig gewählt worden ist“, zeigt sich Christel Claßmann glücklich über ihre Nachfolgerin. „Ich wünsche den Damen für die kommenden Jahre alles Gute und ein wohlwollendes Echo für ihr Engagement“, gibt Werner Reiche den ehrenamtlichen Kräften die besten Wünsche mit auf den Weg. Die kommissarische Leitung der 5A: Kristina Fichtner 12 Nach acht Jahren Leitung des Ehrenamtlichen Betreuungsdienstes im Evangelischen Krankenhausverein zu Aachen von 1867 gibt Christel Claßmann (r.) das Zepter an Gertrud Belz (l.) weiter. Das 28-köpfige Team unterstützt das Pflegepersonal und schenkt Patienten Zuwendung, die in der Zeit ihres Krankenhausaufenthaltes aus unterschiedlichen Gründen keinen oder selten Besuch bekommen. „Ich danke Frau Claßmann für ihr Engagement. Ich schätze die Unterstützung durch den Betreuungsdienst sehr“, lobt Werner Reiche, Vorstand des Evangelischen Krankenhausvereins, die Mitarbeit. Bereits seit April 2014 arbeitet Gertrud Belz im Team des Betreuungsdienstes, ist aber bereits durch ihre vorherige berufliche Tätigkeit in der Luisen-Apotheke mit dem Hause gut vertraut. „Ich freue mich, dass sie meinen Vorschlag angenommen hat und Wer mit Diabetes oder Gefäßerkrankungen im Luisenhospital stationär behandelt wird, der wird vermutlich die Station 5A kennen. Seit 2011 setzt sich Schwester Kristina Fichtner hier für die Patienten ein. Neben der kommissarischen Leitung ist die 26-Jährige ebenfalls Praxisanleiterin, Demenzbeauftragte und Pflegetrainerin. „Die Arbeit macht mir viel Freude. Durch meine Ausbildung bin ich insbesondere im Umgang mit älteren Patienten sehr geschult“, beschreibt sie ihren Schwerpunkt. Als Ausgleich zur Arbeit ist sie gerne in anderen Ländern unterwegs und hält sich durch Sport fit. LuisenAixpress-9_PRINT_Layout 1 17.12.15 14:38 Seite 13 BILDUNG Ein Ausbildungsjahr geht zu Ende, ein neues beginnt. Hier stellen wir Ihnen unsere stolzen Absolventen vor und begrüßen unsere neuen Schüler. Neue Pflegeassistenz: Bianca Windeck Wir gratulieren … Bianca Windeck ist die neue Pflegedienstassistenz in unserer Senioreneinrichtung „Ein Zuhause im Alter“. Wir wünschen ihr bei ihren zukünftigen Aufgaben viel Freude! … unseren 21 Absolventen der Gesundheits- und Krankenpflege (GuK) Technik: Rudolf Storms Das Team der Technik hat einen neuen Leiter: Rudolf Storms. „Ich arbeite gerne mit Menschen zusammen und bin für alles offen“, so der gelernte Elektriker, der als Ausbildungsleiter in seiner Freizeit ehrenamtlich IHK-Prüfungen abnimmt. Zeitgleich startet Philipp Teichmann mit ihm und unterstützt das aktuell 12-Mann große Team. Wir wünschen einen guten Start und eine spannende Zeit! 13 Anne Beißmann, Regina Bleilevens, Julia Brandt, Heiner Dautzenberg, Tamara Dorscheid, Jasmin Grief, Luca GrumbachWendt, Katharina Haupt („Studentin dualer Studiengang Pflege“), Carola Höhn, Isabell Hulla, Christina Jedamowski, Lea Joerißen, Sebastian Krause („Student dualer Studiengang Pflege“), Janina Lozano, Qendrim Pajaziti, Luisa Paulsdorff, Tugba Sen, Anea Siess, Lena Steinfort, Sabrina van de Kamp, Vanessa von den Driesch, Anna-Katharina Werner. LuisenAixpress-9_PRINT_Layout 1 17.12.15 14:38 Seite 14 … den 26 Absolventen für ihre Examen im Fachseminar für Altenhilfe (FSA) an der Christlichen Bildungsakademie für Gesundheitsberufe Neue GUK- und FSA-Schüler „Von Beginn an gemeinsam, das ist der Leitgedanke, den wir leben wollen. Daher findet heute erstmalig ein Kennenlernen aller neuen Schüler, die unter dem Dach der CBG lernen, statt.“ Jochen Vennekate 14 Miriana Bauch, Jasmin Bleyenheuft, Benjamin Brosch, Chantale Crombach, Andra Cziesla, Susanne Deutz, Shideh Eghdami, Jens Eisenbeiser, Jessica Fuchs, Grazyna Gorzna, Noel Hendriks, Elvan Kaba, Jennifer Kerrens, Sandra Krzyminski, Janine Lieffertz, Diana Müller, Dino Mutic, Tanja Nowacki, Janinia Peters, Jessica Prior, Lea Ruzicka, Jennifer Schmitz, Michelle Simons. Von Anfang an gemeinsam: Ausbildungsstart von 58 jungen Menschen an der CBG … zu 15 erfolgreichen Examen in der Operationstechnischen Assistenz (OTA) 58 junge Menschen starten ihren dreijährigen Ausbildungsweg in der Gesundheitsund Kranken- sowie der Altenpflege an der Christlichen Bildungsakademie für Gesundheitsberufe (CBG) GmbH am Luisenhospital Aachen. „Von Beginn an gemeinsam. Das ist der Leitgedanke, den wir leben wollen. Daher findet heute erstmalig ein Kennenlernen aller neuen Schüler, die unter dem Dach der CBG lernen, statt“, heißt Jochen Vennekate, Geschäftsführer der CBG, die Neuankömmlinge herzlich willkommen. Wir wünschen den angehenden Pflegekräften einen guten Start und viel Erfolg in der Ausbildung. Vanya Ali-Saleh, Carina Bayer, Kevin Görtz, André Hoffmann, Nils Hofmann, Sarah Jobes, Astrid Kloppenburg, Lara Nübel, Magdalena Rewaj, Tatjana Ruprecht, Elina Kagan, Daniel Spoo, Hamide Taskin, Dominika Wiech, Janine Schnitzler. LuisenAixpress-9_PRINT_Layout 1 17.12.15 14:38 Seite 15 Neue OTA-Schüler 20 junge Menschen starten in den Räumlichkeiten der Christlichen Bildungsakademie am Luisenhospital ihre theoretische Ausbildung zur operationstechnischen Assistenz. Den praktischen Teil der dreijährigen Ausbildung absolvieren sie bei ihrem Ausbildungsträger in der Region. Wir begrüßen die Schüler aus dem Uniklinikum Aachen, dem Franziskushospital, dem Krankenhaus Düren, dem Krankenhaus Würselen und natürlich auch aus dem Luisenhospital! Schülerstation In der Woche vom 17. Oktober bis zum 23. Oktober wandelte sich die Station der 6 A zur Schülerstation. Selbstständig leitete der Oberkurs der Gesundheits- und Krankenpflege die Station – von der Visite bis hin zum Verbandwechsel. Ziel des Projekts ist es, die Selbstständigkeit und das Selbstmanagement der Schüler schon während der Ausbildung zu fördern. Drei examinierte Pflegekräfte waren zu jeder Schicht anwesend. „Sie haben das alle sehr gut gemacht. Die Rückmeldungen waren von Patienten bis hin zu Mitarbeitern im Haus durchweg positiv“, lobt Kirsten Beißel, examinierte Pflegekraft auf der Station und Praxisanleiterin, den Kurs. „Besonders fand ich, wie gut das Team harmonierte. Der Patient und die Arbeit standen stets im Mittelpunkt.“ Ein neuer Kurs zur Stationsleiterweiterbildung an der CBG startet 18 Teilnehmer aus acht Kooperationshäusern nehmen an der Weiterbildung zur Stationsleitung in der Christlichen Bildungsakademie am Luisenhospital teil. Über zwei Jahre erlernen die Fachkräfte in 720 Stunden Kenntnisse, Einstellungen, Fertigkeiten und Verhaltensweisen, die sie zur Ausübung der Leitungsfunktion befähigen. Wir wünschen den Teilnehmern einen guten Start! 15 LuisenAixpress-9_PRINT_Layout 1 17.12.15 14:38 Seite 16 RUND UM DEN FÖRDERVEREIN Mitgliederversammlung der Freunde und Förderer 16 „M it der Entwicklung sowohl bei den Mitgliederzahlen als auch bei den Spenden können wir sehr zufrieden sein“, verkündet Dr. Andre Freese, Vorstandsvorsitzender des Vereins der Freunde und Förderer des Luisenhospitals, stolz bei der Mitgliederversammlung. „Das Interesse an unserem Verein und seinen Projekten steigt von Jahr zu Jahr, darüber freuen wir uns im Vorstand natürlich sehr.“ Vollbesetzt sind dementsprechend auch die Luisensäle, viele Mitglieder sind der Einladung zur routinemäßigen Versammlung gefolgt, um sich über die Arbeit des neuen Vorstands in seinem ersten Jahr zu informieren. Gewohnt souverän führt Freese durch den Abend, erläutert den Jahresabschluss 2014 und präsentiert die Arbeit des abgelaufenen Jahres als auch die Aktivitäten in 2015. „Wir sind froh, dass unser mit dem ehemaligen Chefarztes der Klinik für Plastische Chirurgie, Dr. Siegfried Grandel, erfolgreich geführtes Projekt „Kinder in Not“ weitergeführt wird. Nachfolger Privatdozent Dr. Dan mon O´Dey, behandelt bereits ein erstes Kind“, berichtet Freese. Erfolgreich gestartet ist ein neues Projekt: Seit Januar unterstützt der Verein den Einsatz von Klinikclowns im Seniorenheim Haus Cadenbach – Ein Zuhause im Alter. Alle 14 Tage besuchen speziell ausgebildete Clowns die Bewohner. Auch die Mukoviszidose-Ambulanz hat wieder erhebliche Zuwendungen durch den Förderverein erhalten. Vorstandsmitglied Dr. Oliver Grün hat für den Förderverein ein Online-Spendenportal errichtet, über das für die Muko-Ambulanz gespendet werden kann: muko.luisenfreunde.de. Im Anschluss an die Mitgliederversammlung gaben der Chefarzt der Medizinischen Klinik, Prof. Dr. Hermann Wasmuth, und der Chefarzt der Chirurgischen Klinik, Prof. Dr. Reinhard Kasperk, Einblicke in ihre Arbeit. (pep) Nähere Informationen zum Förderverein: www.luisenfreunde.de oder bei Facebook unter www.facebook.de/luisenfreunde. LuisenAixpress-9_PRINT_Layout 1 17.12.15 14:38 Seite 17 kranke und behinderte Kinder) und das Kinderhospiz Aachen – die Spendenschecks überreicht. Dr. Martin Emmerich spendet 2.500 Euro für „Kinder in Not“ I nsgesamt 10.000 Euro spendet die Praxisklinik am Luisenhospital für vier unterschiedliche Hilfsprojekte. Das Projekt „Kinder in Not“ des Fördervereins hat wie bereits in den vergangenen Jahren 2.500 Euro erhalten. Mit diesem finanziellen Engagement tut der Aachener Zahnarzt sehr viel für Kinder aus Krisengebieten, die im Luisenhospital regelmäßig behandelt werden. Martin Emmerich, Inhaber der Praxisklinik der Zahnheilkunde am Luisenhospital, unterstützt seit vielen Jahren Organisationen, die sich um Kinder kümmern. „Es müssen so viele Kinder unvorstellbares Leid ertragen, das andere ihnen zufügen. Diese Kinder dürfen wir nicht ihrem Schicksal überlassen“, betont der Zahnarzt aus Aachen. „Gerade wir, denen es so viel besser geht, stehen in der Verantwortung, uns einzusetzen.“ In einer kleinen Feierstunde hat der engagierte Aachener an die von ihm und seinem Team ausgewählten Organisationen – Projekt „Kinder in Not“, Projekt „Feuervogel“ des Caritasverbandes (Hilfe für Kinder suchtkranker Eltern), Bunter Kreis (Hilfe für schwer Drei Luisenfreunde beim mobilen Stadtgespräch V iel zu erzählen über Gesundheit, Menschlichkeit und „Os Oche“ hatten Dr. Garnet Kasperk (Mitte), Uwe Brandt (2.v.l.) und Dr. Andre Freese (2.v.r.) bei der 10. Stadtgesprächs-Rundfahrt des NA!? mobils von NetAachen. Vom Haupteingang des Luisenhospitals lotsten die Tour-Insassen das Mobil zielsicher kreuz und quer durch unser schönes Städtchen. Kurzweilig und mit viel Humor gaben die Vorstandsmitglieder der Freunde und Förderer des Luisenhospitals Kamerafrau Karolina Bednarova (r.) und Fahrer Bernd Born (l.), Redakteur des Online-Magazins NA!?, Einblick in die zahlreichen Projekte des Fördervereins. Den kompletten Film gibt es unter www.na.de zu sehen. Dickes dubbele Merci an NA!? für die tolle Fahrt! 17 LuisenAixpress-9_PRINT_Layout 1 17.12.15 14:38 Seite 18 BUNTE SEITEN Patientenbroschüre E s ist schön, dass es dank tatkräftiger Unterstützung von vielen Beteiligten wieder gelungen ist, eine aktuelle Ausgabe unserer Patienteninformationsbroschüre vorzulegen, in der die umfangreichen Gesundheitsangebote rund um den Evangelischen Krankenhausverein und seine angegliederten Einrichtungen auf 136 Seiten mit kompaktem Inhalt und in luftigem Layout vorgestellt werden. Die Broschüre gibt Patienten, Besuchern, niedergelassenen Ärzten und Interessierten eine erste Orientierung über das Leistungsspektrum der verschiedenen Kliniken und Abteilungen sowie Serviceleistungen des Hauses. Ansprechpartner mit Telefonnummern und Mailadressen erleichtern die Kontaktaufnahme. Die Patientenbroschüre ist an der Rezeption erhältlich. 18 Kurs Treffpunkt Luise „Wirbelsäule in Balance“ im Gesundheitszentrum Treffpunkt Luise H ier stellen wir Ihnen einen ganz besonderen Kurs aus dem bunten Angebot des Treffpunkts Luise vor: „Wirbelsäule in Balance“. Besonders – nicht nur, weil der inhaltliche Schwerpunkt sehr vielfältig ist, sondern, weil sich aus der wöchentlichen Fitnesseinheit eine eingeschworene Truppe gebildet hat. Seit 12 Jahren besteht der Kurs aus einem harten Kern, der sich jeden Donnerstag trifft. Dozentin Rebecca Aminatey leitet die derzeit 8-köpfige Gruppe. Mit Matten, Bällen und Kräftigungsübungen mobilisiert sie die Teilnehmer und zeigt Bewegungen, die den Rücken stärken. „Rebecca ist unser Schatz. Für jedes Alter und jeden Geschmack ist etwas dabei. Gemeinsam haben wir viel Spaß, “ loben die Teilnehmer die gute Kursführung. LuisenAixpress-9_PRINT_Layout 1 17.12.15 14:38 Seite 19 BG-Zulassung in der Handchirurgie P rivatdozent Dr. med. Dan mon O'Dey, Chefarzt der Klinik für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie und Handchirurgie, erhält von der Ärztekammer Nordrhein die vollen 36 Monate Weiterbildungsbefugnis für die Handchirurgie, 42 Monate für die Plastische und Ästhetische Chirurgie sowie die volle Beteiligung im Rahmen der 24 Monate Basisweiterbildung Chirurgie (Common Trunk). Darüber hinaus wurde PD Dr. O'Dey von der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) an der handchirurgischen Versorgung Unfallverletzter nach § 37 Wunschbaum A uch in diesem Jahr unterstützte das Luisenhospital das Projekt Feuervogel, das sich für Kinder suchterkrankter Eltern einsetzt. Vom 20. November bis zum 3. Dezember stand ein bunt geschmückter Weihnachtsbaum im Foyer des Luisenhospitals. Neben Schleifen und Glöckchen baumelten zahlreiche Wunschzettel von Abs. 3 des Vertrages Ärzte/Unfallversicherungsträger im Rahmen des Verletzungsartenverfahren (VAV) beteiligt. Diese BGZulassung ermöglicht damit die ambulante und stationäre Behandlung von handchirurgischen Arbeitsunfällen (D-Arzt). „Für unsere Klinik sind das nach dem ersten Jahr Teamarbeit wichtige Meilensteine“, freut sich der Chefarzt über die erreichten Ziele. Wir gratulieren! Kindern, die im Projekt betreut werden. Viele Mitarbeiter und Besucher haben sich auf den Weg gemacht, um die Wünsche der Kinder zu erfüllen. An die 100 liebevoll eingepackte Geschenke konnten wir unserem Kooperationspartner übergeben, die bis zum Heiligen Abend den Kindern übereicht werden. Wir – und besonders die Kinder – danken Ihnen! Sieger Fotowettbewerb Ingo Henkelmann, aus der Patientenabrechung ist der Gewinner unseres diesjährigen Fotowettbewerbs! Wir gratulieren und wünschen ihm viel Spaß mit seinem tollen Preis: Ein Kinogutschein für zwei Personen. 19 LuisenAixpress-9_PRINT_Layout 1 17.12.15 14:38 Seite 20 Advent, Advent ... D 20 er Duft von frischem Tannengrün, leuchtendes Rot und glitzernde Schleifen. Auch dieses Jahr verschwand Beate Dolfen aus dem Bereich der Hauswirtschaft für rund 14 Tage in den Keller, um dort die Weihnachtsdekoration für alle Einrichtungen des Hauses vorzubereiten. „Weihnachten darf es ruhig etwas opulenter zugehen – puristisch ist es das ganze Jahr über“, erzählt sie. Mit viel Liebe zum Detail sind die Kränze und Gedecke hergestellt, die in der Adventszeit das Haus schmücken. Dass hierbei Erfahrung und Wissen angewendet werden, das sieht man dem Weihnachtsschmuck an. „Ich habe einige Kurse Martinsgans beim Deko Guru Gregor Lehr aus Ahrweiler besucht, der internationale Seminare anbietet. Damals noch mit der Unterstützung von Herrn Hamel“, berichtet sie über ihr Fachwissen. Doch neben Know-How ist die Leidenschaft eine wichtige Komponente. „Diese kreative Arbeit macht mir einfach Freude.“ Kostenlose Pflegekurse für pflegende Angehörige T radition und Brauchtum wird im Seniorenheim „Ein Zuhause im Alter“ groß geschrieben. Daher verwundert es nicht, dass Küchenchef Jörg Bonschke persönlich am St. Martinstag die Gans vor den Augen der Bewohner tranchiert. „Vielen Dank für dieses besondere Festessen“, dankt Anneliese Lotze aus dem Team des Betreuungsdienstes „Die Bewohner haben sich sichtlich gefreut.“ F ür pflegende Angehörige und deren Familien bietet das Luisenhospital Aachen im Rahmen des Modellprojekts „Familiale Pflege“ der Universität Bielefeld gemeinsam mit der AOK Rheinland/Hamburg regelmäßig Pflegekurse an. Die Teilnahme ist kostenlos. Der nächste Kurs findet am Mittwoch, 6. und 20. Januar und am 3. Februar jeweils von 15 bis 18.30 Uhr statt. Anmeldung und Informationen unter Tel.: 0241/414-2321 (Sekretariat Frau Wüsten) oder per E-Mail an [email protected] – oder auch direkt bei Schwester Jessica Liebisch und Frau Regina Nienhaus. LuisenAixpress-9_PRINT_Layout 1 17.12.15 14:38 Seite 21 Das neue Kursheft ist da! MagenPlagen – DarmAlarm! W R ohlfühlen, fit sein, gesund bleiben oder werden – Das Gesundheitszentrum Treffpunkt Luise bietet dafür ein vielfältiges Angebot für Jung und Alt – Von der Geburtsvorbereitung bis hin zum Zumba für Senioren. Auch dieses Halbjahr steckt wieder voller kreativer Workshops, Seminare, Vorträge und Kurse. Gönnen Sie sich eine kleine Pause vom Alltag: Kurse zum Achtsamkeits- und Entspannungstraining sowie Selbstmanagement geben Ihnen wertvolle Werkzeuge für den Alltag. Durch Qi Gong und Yoga tanken Sie Kraft. Fitness und Tanz stärken die Ausdauer und machen in der Gruppe Spaß. Das aktuelle Kursheft finden Sie an den bekannten Stellen im Haus. Viel Freude beim Stöbern! Blut spenden immer dienstags Immer Dienstag von 12 Uhr bis 19 Uhr laden wir Sie zur Blutspende im Ärztehaus ein. Neben einer guten Tat ist das für Sie ein kostenloser Gesundheitscheck, der zusätzlich mit einer Aufwandsentschädigung belohnt wird. eizmagen, Zöliakie, Morbus Crohn, Darmkrebs – die Palette der MagenDarm-Erkrankungen ist groß. Unter dem Motto „MagenPlagen - DarmAlarm“ informiert das Luisenhospital Aachen am 30. Januar rund um Magendarmkrankheiten beim großen Patienteninformationstag. Ein informatives Mitmachprogramm rund um Ernährung, Diagnose und Therapie ergänzt das Angebot. Veranstaltungsort ist das Luisenhospital Aachen. Das Mitmachprogramm findet von 10 Uhr bis 11.30 Uhr statt. Im Anschluss startet die Expertenrunde, moderiert von Sabine Rother, Redakteurin der Aachener Zeitung und Aachener Nachrichten. Die Veranstaltung ist kostenlos. (→ www.luisenhospital.de) Spende für Flüchtlinge B eim Firmenlauf haben die Luisianer ihre Kolleginnen und Kollegen zur Mithilfe für die Flüchtlinge aufgerufen! Insgesamt konnten dadurch 628 Euro unter den Mitarbeitern gesammelt werden. Hiermit unterstützen wir die Kirchengemeinde St. Jakob, die sich engagiert und vielseitig für die Flüchtlinge in unserer Stadt einsetzt. Wer noch spenden möchte, kann seinen Betrag auf folgendes Konto überweisen: Kontoinhaber: Kath. Kirchengemeinde St. Jakob Aachen IBAN-Nr.: DE35 3706 01931003 8954 63 Stichwort: Flüchtlinge St. Jakob 21 LuisenAixpress-9_PRINT_Layout 1 17.12.15 14:38 Seite 22 Farbe an die Wand! L 22 iebevoll nennen ihn unsere Mitarbeiter den „Blubbergang“, der die Räume von Labor, Gymnastikraum und Physiotherapie miteinander verbindet. Hinter der formschönen Wandgestaltung verbirgt sich die Handschrift von Antje Warnstorff. Die Künstlerin arbeitet bereits seit zehn Jahren freiberuflich. Ihr Atelier ist in der Martin Luther-Straße. Auf dem zweiten Blick erkennt man gewollte Assoziationen: Auf der Höhe des Labors schwimmen „Blutkörperchen“, vor dem Gymnastikraum springen große „Gummibälle“ und bei der Physikalischen Therapie begegnet man einer „Moorpackung“. „Ich bin in einer Formsprache geblieben. Durch die Farbe und Form habe ich auf die Funktionen der Räume verwiesen. Linien verbinden die einzelnen Elemente.“ Raumgestaltung ist ihr Steckenpferd. „Ich benutze warme Farben und klare Formen, die den Raum verwandeln und spielerisch Ruhe ausstrahlen“, berichtet die 47-Jährige über ihre Arbeit. Wer jetzt an den Luisensälen vorbei geht, wird Zeuge, wie auch hier ein künstlerisches Raumkonzept Gestalt annimmt. „Der leitmotivische Kreis mit der sich wölbenden Linie erzeugt auch hier mit minimalen Mitteln die Illusion einer Wölbung. Hier wird jedoch die Senkrechte betont, um den langgezogenen Gang neu zu gliedern. Verschiedene Farbschichten in Lasurtechnik erzeugen die Illusion eines „Davor" und „Dahinter“ und geben den kastenartigen Raumobjekten zwischen den Eingangstüren optische Tiefe. Die Scheinwölbungen der schmalen Linie und die farblichen Absetzungen der Flächen lassen einladende Torsituationen entstehen“, beschreibt sie ihre Gedanken. Während der Arbeit bekommt sie schon viele Reaktionen der Passanten: Mit einem Ausruf von „Endlich Farbe!“, oder „Ich bin gespannt, wie es aussehen wird“, wird das positive Interesse der Mitarbeiter und Besucher deutlich. Wir freuen uns auf das Ergebnis! Kalender: „Aachen 2016 – Stadt des Wassers“ A uch bei unseren kulturellen Veranstaltungen fließt der solidarische Gedanke mit ein: Marga Meier, Fotografin und Initiatorin des Kalenders „Aachen 2016 – Stadt des Wassers“ verkaufte diesen im Rahmen der Vernissage „Über das Wasser“ und der Veranstaltung „Gruß vom Meer“. Die 10 Euro, die pro Kalender gezahlt worden sind, kommen ganz der Nele-und-Hanns Bittmann Stiftung zu Gute, die mit Projekten Flüchtlinge unterstützt. Wir danken für dieses Engagement. Kalender können bei Frau Marga Meier per Mail bestellt werden ([email protected]). Weitere Infos unter www.wasserkalender.de LuisenAixpress-9_PRINT_Layout 1 17.12.15 14:38 Seite 23 „Gebrochene Wellen“ Kunstausstellung LuCa 11 M it Musikbeiträgen von Saxophonist Zachary Winter und einführenden Worten von Kunsthistoriker Dr. phil. Josef Gülpers startete die 11. LuCa Ausstellung zum Thema „Gebrochene Wellen“ in den Fluren hinter unserem Caféhaus Luise. Die Werke von Künstlerin Olivia Janku und Künstler Radu Tuian sind noch bis zum 20. Februar 2016 dort zu besichtigen. Die Ausstellung ist kostenfrei. Wissen Sie’s? Eine Fortbildung der besonderen Art. ereits zum vierten Mal startet der traditionelle Adventskalender der Hygieneabteilung für die Mitarbeiter des Hauses. Jeden Tag dürfen die Mitarbeiter eine Frage rund um das Thema Hygiene beantworten. „Der Fortbildungscharakter ist hierbei viel höher, als wir ihn zunächst eingeschätzt haben. Ganze Abteilungen spielen mit und diskutieren über die richtigen Antworten“, freut sich Christel Merten, Leitung der Hygieneabteilung. Das ganze Jahr über hat das Hygieneteam Geschenke gesammelt und wurden dabei tatkräftig durch unseren B Vorstand, Werner Reiche, und unseren Ärztlichen Direktor, Dr. Wolfram Reeker, unterstützt. „Am Anfang waren die Gewinner verblüfft über die Geschenke. Viele hatten gedacht, sie würden Desinfektionsmittel geschenkt bekommen“, lacht Heinke Tournay. Die Freude beim Abholen der Gewinne ist dabei für uns das größte Geschenk", freut sich die Leitung. Dass sich ihre Arbeit gelohnt hat, zeigt die rege Beteiligung am mittlerweile etablierten Adventsquiz. Zahl des Jahres: Das 1000. Baby in 2015 Am 1. Dezember, um 18:57 Uhr, erblickte das 1000. Baby das Licht der Welt. Die kleine Lisa, 48 cm groß und 2.750 Gramm schwer, und Mutter Haddy Dalpha sind wohlauf. „Sie kam drei Tage zu früh“, verrät uns die stolze Mutter. Wir wünschen der Familie alles Gute für die Zukunft und einen guten Start in das gemeinsame Leben. „Die Marke der 1000. Geburt in einem Jahr ist für uns ein wichtiges Zeichen für das Vertrauen, das in unsere Hebammen, Ärzte und das gesamte Team gesetzt wird“, zeigt sich Werner Reiche, Vorstand des Luisenhospitals, zufrieden. LuisenAixpress-9_PRINT_Layout 1 17.12.15 14:38 Seite 24 IMPRESSUM Orangenpunsch Alkoholfrei und fruchtig. Wärmend nach einem Winterspaziergang. Herausgeber Luisenhospital Aachen Boxgraben 99 52064 Aachen ZUTATEN 1 l schwarzer Tee 4 Clementinen 3 Orangen 1/2 Zitrone 1 Stange Zimt 4 Gewürznelken 100 ml Grenadine Schritt 1 Die Zitrusfrüchte auspressen und den Saft in einem großen Topf mit schwarzem Tee und Grenadine vermischen. Schritt 2 Die Gewürze dazugeben und 1/2 Stunde ziehen lassen. LuisenAixpress Newsletter Redaktion Nicole Kuckartz (nik), Petra Pauli (pep) Fotos Martin Braun, Luisenhospital, iStockphoto.com, Thilo Vogel, WilkeDesign Gestaltung WilkeDesign Copyright © 2015 Luisenhospital, Auflage: 2.000 Stück
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