Lutherkirche Bonn Karwoche – August 2016 Andacht Editorial Liebe Leserin, lieber Leser! E rinnerungen – Abschied – Neuanfang. Ein reicher Gemeindebrief, einer voller Emotionen, Dank, Hoffnungen, Neuanfängen, Traurigkeiten. Kaum zusammenzufassen, was da alles ist … Pfarrerin Ulrike Veermann Die Erinnerungen an 200 Jahre Evangelischsein in Bonn, interessant, was die unterschiedlichsten Menschen zu der Frage sagen, was ist für sie typisch evangelisch? Da ist aber auch das Ergebnis der Presbyteriumswahl, da ist der Dank für bisher geleistetes und die Neugier auf das, was da nun kommen wird. Dankbar sind wir, dass so viele Menschen ihre Zeit in die Gestaltung der Arbeit unserer Gemeinde investieren wollen – und auch tun werden, wenn sie nicht gewählt wurden, jeder und jede an ihrem ganz besonderen Ort, mit ihren ganz besonderen Fähigkeiten. 2 Das Hauptthema aber dieses Briefes ist der Abschied von Berthold Wicke. Noch ist es kaum vorstellbar, dass er sonntags nicht mehr an seiner Orgel sitzt, das Klavier zum Klingen bringt, die Gemeinde zum Singen animiert, das nächste Konzert ankündigt. 25 Jahre bin ich in Luther und 21 davon habe ich mit Berthold Wicke arbeiten dürfen, immer eine spannende, bereichernde Zusammenarbeit, immer wieder überraschend und herausfordernd. Zugleich aber auch Zuhause und Sicherheit bietend, wenn ich ihn brauchte, war er da, unaufgeregt, nicht eingebildet, obwohl er jeden Grund dazu gehabt hätte, voller Ideen und Liebe zu seiner Musik und seiner Gemeinde. Und dann ist da noch die Spannung auf das Neue – auf den Neuen, Marc Jaquet, ab dem 1. April wird er für die Musik verantwortlich zeichnen, manches wird weitergehen wie bisher, manches wird anders werden. Ich bin gespannt … Also es bleibt ein weinendes und ein lachendes Auge… Aber vielleicht hat der Ruheständler ja auch mal Lust, ein Konzert zu geben? Schauen Sie in den Plan von Jaquet und Sie werden auch Wicke finden. Viel Spaß bei der Lektüre dieses Briefes! Ihre Ulrike Veermann Unsere Themen Kirchenmusik: Kantorwechsel Evangelisches Bonn: 200 Jahre Presbyteriumswahl Predigtplan Thema Flüchtlingshilfe Anmeldung Konfirmandenunterricht Musikprogramm Neues aus der Kita Neues aus der Jugend Kinderseiten 5 16 26 30 34 36 40 28, 45 46 52 ANDACHT Österlicher Mut E s ist eine ausdrucksstarke Tradition. Früher trugen die Christen, die sich in der Osternacht taufen ließen, eine Woche lang weiße Gewänder. Sie legten diese erst am Sonntag nach Ostern feierlich ab. Daher kommt der Name Weißer Sonntag in der katholischen Kirche. Evangelisch trägt dieser Sonntag den Namen Wie die Neugeborenen, Lateinisch mit der lautmalerisch anmutenden Bezeichnung Quasimodogeniti. Das Joachim Gerhardt, bedeutet: Menschen, die Jesus nachfolgen und auf Pfarrer der Lutherkirche und des Gott vertrauen, erleben ihr Leben wie neugeboKirchenkreises ren. In der Lutherkirche laden wir daher bewusst an diesem Sonntag alle im vergangenen Jahr Getauften zum Gottesdienst zur Tauferinnerung ein. weiter Seite 4 3 Adieu Kantor Andacht Andererseits: Wenn ich mutiger zeigen würde, was mich beseelt und dass mein Glaube bei allem Zweifel, der dazugehört, etwas ist, was mir viel Kraft und Orientierung gibt, dann würde die Welt anders aussehen. Dann würden sich auch andere trauen und sagen: Ich glaube und hoffe ähnlich. Und auf einmal würden wir spüren: Unsere Südstadt, Poppelsdorf, Bonn, unser Land ist gar nicht so unreligiös gleichgültig wie es oft scheint. Ein wenig mehr Mut zum öffentlichen Bekenntnis wünsche ich mir für uns Christen – und ich glaube, das geht auch ohne weißes Gewand. Joachim Gerhardt Foto: J. Gerhardt 4 Konzentrierte Spielfreude: Berthold Wicke im Poppelsdorfer Orgelsommer 2014 „Kunst-Genuss” Kantorei: Würdigung von Berthold Wicke I n vielen Chören – zumal Kirchenchören – ist die Singerei bisweilen ein akademisches Mühen mit dröger Anmutung. Nicht so in der Lutherkantorei unter Berthold Wicke! Nach den Proben und vor allem nach den Konzerten gab es immer ein gemütliches Beisammensein bei dem auch Beggar´s Opera: Proben 2007 zu einem von das Publikum der jeweili- vielen unvergesslichen Schauspielprojekten gen Aufführungen herzlich aus der Reihe „Oper in der Kirche” willkommen war. Dabei hat der Chor unter Bertholds kompetenter Leitung Erstaunliches auf die Bühne gebracht. Neben den sakralen „Standards“ wurde mit Hilfe von externen Profis für Regie und Choreografie so manche opulente Oper bravurös aufgeführt. Dabei bereicherten die Diskussionen um den teils schmalen Grat zwischen künstlerischer Schnappschüsse von einer Chorfreizeit Freiheit und religiöser Rücksichtnahme den Chor und natürlich die Gemeinde der Lutherkirche. Erinnert sei nur an die Henkersszene mit dem Galgen auf dem Altar bei „The Beggar‘s Opera“ von John Gay oder dem Lotterbett zweier Liebender an eben dieser zentralen Stelle der Kirche in Henry Purcells „Dido & Aeneas“ – beides Produktionen mit herausragendem Publikumsecho. Auch das Fernsehen hat über die Meinungsfindung der Beteiligten in diesen Fragen weiter Seite 6 berichtet. Fotos: Uta Linnert Ob nun in evangelischer oder katholischer Tradition, die Christenheit eint die Botschaft: Was für ein Fest, was für ein Glanz geht von Ostern aus! – Nur schade, dass man von dieser österlichen Freude oft so wenig spüren kann. Vielleicht hängt das auch mit den weißen Gewändern zusammen. Denn es wäre wohl vielen eher peinlich, weiß gewandet eine Woche lange durch die Gegend zu laufen. Glaube und Hoffnung sind für uns heute etwas sehr Persönliches und Privates. Das teilen wir ungern mit anderen und wollen es schon gar nicht öffentlich zur Schau tragen. 5 Thema Adieu Kantor Foto: Uta Linnert Viel, viel Spaß … Erfahrungen aus dem Kinder- und Jugendchor ir blicken zurück auf eine lange, lange Zeit mit Kantor Berthold Wicke! Ob Kinderchor oder Kantorei, Sonntagmorgengottesdienste, Hochzeiten oder Beerdigungen ... – Es gab nichts, wo er nicht dabei war. So schaffte er es doch jeden Sonntag aufs Neue, pünktlich ab 10:30 Uhr, wenn die Leute allmählich in der erlebt, viel gelernt: Probe mit Kirche eintrudelten, die Gemein- Viel einigen der Älteren am Klavier im de mit seinen flotten Variationen Gemeindezentrum im Frühjahr 2016 der manchmal etwas eintönigen Kirchenlieder auf Trab zu bringen ... Uns Choristen werden die jährlichen Fahrten in bester Erinnerung bleiben. Ein zu allen Streichen aufgelegter Chorleiter und daueremsige Organisatoren drum herum haben schöne Ausflüge vor allem nach Frankreich ermöglicht. Auch da stand immer die Kunst im Vordergrund – genossen haben wir diese Zeiten aber mit allen Sinnen! Dietrich Sondermann Fotos: Archiv Sondermann 6 Schlussapplaus vor großem Orchester und Chor in Berlin, eine Gemeinschaftsproduktion unserer Kantorei mit dem Berliner Hanns-Eisler-Chor und dem Akademisches Orchester Berlin im Großen Sendesaal des RBB in Berlin, 11.November 2007 Foto: C. Oeser Gruppenbild mit Kantor: vergnügt auf Konzertreise in Frankreich 2015 Ein Höhepunkt für Jung und Alt: die Aufführung des „Monsieur Mathieu” 2014 Natürlich bleiben uns ganz besondere Erinnerungen als langjährige Chorsänger! Man kann gar nicht zählen, wie viele verschiedene Musicals und Theaterstücke er mit uns seit der Kindergartenzeit auf die Beine gestellt hat. Also haben wir überlegt, was wohl diese Zeit mit Herrn Wicke am besten zusammenfasst. Gar nicht so leicht ...! Ist es das Handy, welches sich zuverlässig in jeder Probe aufs Neue meldete, oder sein Lachen, das in den besten Situationen alles übertönte? Alles wichtig, aber was es einfach perfekt auf den Punkt bringt, sind die Proben, bei den Kleinen als auch bei den Großen, bei denen es zuverlässig bis zur letzten Minute vor dem Konzert drunter und drüber ging, und trotzdem gerade diese Proben die Besten waren. Und das Publikum hat ebenso zuverlässig nach den Aufführungen den Sängern und dem Chorleiter zugejubelt. weiter Seite 8 Foto: J. Gerhardt W 7 Adieu Kantor Thema Und natürlich nicht zu vergessen, die dutzend Probenwochenenden und die Chorfahrten, bei denen genug zu essen für ihn immer die wichtigste Voraussetzung war, die schon weit im voraus geklärt sein musste. Bis hin zu seinem unschlagbaren Multitasking-Talent. Denn wer kann bei einem Stück wie „Die Kinder des Monsieur Mathieu“ schon die Regie führen, Klavier spielen, die Hauptrolle übernehmen und zu guter Letzt noch die Kontrolle über den Chor, das Orchester, die beiden Pfarrer, die Küsterfamilie und eine Hand voll Eltern behalten. Jedenfalls hatten wir jahrelang so viel Spaß, wie wir es wahrscheinlich mit keinem anderen Chorleiter gehabt hätten. Also sagen wir jetzt einfach als Chor danke, für diese Zeit und das große Durchhaltevermögen und wünschen stellvertretend für alle „Kleineren“ der Gemeinde unserem neuen „Chef“ alles Gute und viel Erfolg in und mit der Gemeinde der Lutherkirche Bonn. 8 Foto: Archiv Bewegend; die Brundibar-Aufführung 2014 Clara Linden 1 5 Jahre Musizieren mit Berthold – kann man das gemeinsam Erlebte überhaupt in Worte fassen? In den verschiedensten Ensembles aller Stilrichtungen (vom Duo bis zum großen Orchester mit Chor, von der Renaissance bis zur Moderne, von Klassik bis Jazz) durfte ich mitwirken. Neben Bertholds technischer und musikalischer Zuverlässigkeit wohnte allen musikalischen Begegnungen vor allem die Verbindung von Lust und Humor inne. Gern denke ich auch an die Grenzübertritte zum Theater zurück, insbesondere an die Aufführung eines Singspiels über das Wirken Paul Ehrlichs (2008 in Nürnberg: „2nd World Conference on Magic Bullets“ zum 100. Jahrestag der Nobelpreisverleihung), das wir unter Martin Schurrs Regie innerhalb kürzester Zeit einstudierten. Schnell, präzise, spontan, respektvoll – diese Adjektive kennzeichnen Bertholds musikalisches Wirken. Die andere, „private“ Seite hier zu beschreiben, würde den Rahmen sprengen. Nur so viel: Aus dem musicus ist ein amicus geworden. Fotos: U. Linnert / J. Gerhardt / Archiv Sichtung der Probenvideos gleich im Anschluss auf dem Handy „Grenzübertritte“ Wenn die Pfarrerin in den letzten Proben vor Weihnachten tapfer in der Kirche ausharrte, obwohl sie den berühmten Tanz bei Scrooge wohl nach den jahrelangen Gottesdiensten besser beherrscht als jedes Chormitglied, wenn der Pfarrer mit der Kamera reinschaut, um wieder einmal die leicht chaotischen Proben zu dokumentieren – dann erinnert auch das an die Zeit mit Berthold Wicke. Christian Burgmann Inszenierungen mit Lust und Laune: Mozarts Zauberflöte 2011 mit dem Kinder- und Jugendchor (links), Beggar´s Opera (Probenbild in der Mitte) und weitere Opernprojekte wie Pimpinone 2006 (unten) 9 Adieu Kantor Thema Luther und St. Sebastian: „Eine künstlerische Liebesheirat“ 0 Jahre durfte ich mit Berthold Wicke als meinem evangelischen Kollegen in Poppelsdorf zusammenarbeiten. Er rief mich damals an, ob ich Lust hätte, den Orgelsommer fortzusetzen, und ich gab ihm sofort mein Jawort. Eine künstlerische Liebes-, keine Zwangsheirat. Ich schätze ihn als zugewandten, höflichen, witzigen, vor Geist sprühenden Freund und Kollegen, als ausgezeichneten Organisten und Klavierduopartner. Auch die gemeinsamen Chorprojekte mit feuchtfröhlichem Ausklang haben viel Freude gemacht, auch Impression vom Poppelsdorfer Orgelsommer 2014 dem Kirchenchor an St. Sebastian. Ich wünsche ihm einen erfüllten, angeregten Unruhestand und hoffe, auch weiterhin mit ihm privat und künstlerisch in Kontakt zu bleiben. 10 Liebe Grüße Christoph Hamm Kantor an der kath. St- Sebastiankirche in Poppelsdorf Seine Musik bewegt W er sein Klavierspiel sieht und hört, wird sich auch schon öfter gewünscht haben, dies nicht nur sitzend zu genießen. Am Buß- und Bettag 2015 fand in der Lutherkirche der erste Gottesdienst mit Tänzen mit unserer Kreistanzgruppe der Lutherkirche statt. Die überraschend vielen positiven Rückmeldungen ermutigten uns, dieses Experiment weiter zu verfolgen. Bertholds Spielfreude, sein Interesse an Musik aus anderen Kulturen wird uns in Erinnerung bleiben. Wir sagen tausend Dank. Siegrid Schierbaum Singen & mehr: der Projektchor und sein Leiter Berthold Wicke K Fotos: J. Gerhardt Fotos: J. Gerhardt 2 antoren im Allgemeinen und Berthold Wicke im Besonderen spielen nicht nur gut alle möglichen Instrumente und leiten riesige Chöre und Orchester, nein, sie halten auch gerne Kaffeeklatsch. So gehören beim Projektchor (ein Chor für alle, die für den quirligen Kinderchor bereits entschieden zu alt sind Gruselig schön mit dem Geist von und sich für die stimmgewaltige Canterville: Projektchor beim GemeinKantorei nicht mehr jung genug defest 2014 fühlen) Kaffee und Kuchen nach der Probe einfach dazu. Und es ist wohl auch diese Mischung aus ernster Probenarbeit und lockerer Plauderei, die allen Sängerinnen und Sängern immer wieder Freude macht. Der Projektchor dankt Berthold Wicke für sein Können, aus unseren, teils älteren, manchmal eingerosteten und ungeübten Stimmen einen schönen Gesang zu formen. Und wenn ihm sein Ruhestand mal Zeit lässt, dann ist er immer gerne zum Kaffeeklatsch eingeladen. Reinhard Knur My Fair Lady zum Gemeindefest 2012 11 Adieu Kantor Thema Übergang in einen lockeren Walzer 12 ottesdienst in der Lutherkirche. Posaunenchor und Orgel gestalten den Gottesdienst mit. Die Begrüßung ist vorbei und das erste Lied steht an. Vorspiel hat die Orgel. Die Mitglieder des Posaunenchores lehnen sich zurück, denn sehr kurz sind die Vorspiele von Berthold Wicke nicht. Die Musik plätschert einige Minuten so vor sich hin. Der Posaunenchor genießt die Musik. Dann nähert sich die Musik dem Ende, der Dirigent hebt die Arme, die Instrumente werden hoch genommen: alles bereit für die erste Strophe. Doch anstatt zu enden, verwandelt sich das scheinbare Ende in ein Decrescendo, welches in einen lockeren Walzer übergeht. Die Instrumente sinken wieder, einige Füße wippen im Rhythmus. Jetzt aber kommt doch das Ende des Vorspieles. Die Arme des Dirigenten erheben sich, die Instrumente werden geschnappt, das Crescendo an der Orgel schwillt an und ein Beat Rhythmus signalisiert doch nicht das Ende. Alle Instrumente wieder runter. Dann doch das Ende überraschend schnell. Lange Endnote – Blick von Berthold Wicke zum Dirigenten – Ende des Vorspieles und der Posaunenchor spielt. Nicht alle haben pünktlich anfangen können. Uli Scharf „Tschüss, Herr Wicke!” Ein Kindergartenkind erinnert sich E s ist Mittwochnachmittag. 14.15 Uhr. Bald fängt der Kinderchor an. Eigentlich hat meine Mama mittwochs frei und kann mich früher aus der Kita holen, aber ich möchte lieber erst nach dem Chor abgeholt werden. Der Chor ist toll und Herr Wicke ist lustig. Als ich noch im Mini-Club war, habe ich immer Herr Wickel gesagt. Da wusste ich das noch nicht besser. Im Mini-Club hatte ich Fotos: J. Gerhardt G erst immer ein bisschen Angst in den Chor zu gehen. Da habe ich nur den Mann gesehen, der Musik macht und dass die anderen Kinder dazu singen. Das war manchmal ganz schön wild. Spaß gemacht hat es aber auch. Im Maxi-Club habe ich dann auch richtig mitgemacht und habe immer gut gesungen. Manchmal hat der Herr Wicke mich dran genommen, wenn ich mich gemeldet habe. Dann durfte ich eine kleine Rolle übernehmen. Ich war da schon mal ein Eisverkäufer und mal ein Stern. Das war als Weihnachten war. Da durfte ich mich auf einen Tisch stellen und ich habe die Arme und die Finger ausgestreckt. Das sollte das Leuchten sein. Herr Wicke hat dann gesagt, dass ich das gut gemacht habe. Tiere zum Singen erweckt: der Kinderchor aus der Kita in Aktion im Familiengottesdienst Dann habe ich den Herrn Wicke mal auf der Straße gesehen, als wir mit dem Kindergarten einen Ausflug gemacht haben. Das war so lustig, weil der mit seinem Fahrrad an uns vorbei gefahren ist. Das hat irgendwie ein bisschen gequietscht. Jetzt bin ich ein Wackelzahn. Bei den Aufführungen in der Kirche darf ich jetzt schon richtige Rollen übernehmen. Da bin ich vorher immer ganz schön aufgeregt. Danach dann aber stolz auf mich. Wenn ich mal den Text vergessen habe, hilft der Herr Wicke mir immer. Mix-Chor aus der Wenn ich in die Schule komme, singe ich Kita mit Verstärkung bestimmt weiter gerne. Wegen dem Herrn Wicke(l). In der Lutherkirche arbeitet der dann aber leider nicht mehr. Das finde ich sehr, sehr schade. (Aufgezeichnet von Sebastian Heggen) 13 Willkommen Kantor Thema Willkommen Marc Jaquet! torei – , die musikalische Gestaltung der Gottesdienste und natürlich die Organisation von Konzerten gehörten dort zu meinen Aufgaben, die mir stets große Freude bereitet haben. Das Schöne und Besondere an der Kirchenmusik ist für mich – neben dem Musizieren selbst natürlich – ihr Facettenreichtum. Ob alte oder neue Musik, ob Gesang, Instrumentalmusik oder Tanz, ob für die Gemeinde oder mit der Gemeinde, ob alt oder jung – stets gilt der Satz: „Alles, was Odem hat, lobe den Herrn.“ Foto: privat Fotos: J. Gerhardt In diesem Sinne freue ich mich sehr darauf, die kirchenmusikalische Arbeit in ihrer Gemeinde fortführen zu dürfen und Sie bald Marc Jaquet auch persönlich kennenzulernen! Unser neuer Kantor stellt sich vor: L Doch zunächst möchte ich mich erst einmal vorstellen: Mein Name ist Marc Jaquet und ich komme gebürtig aus Hagen/Westfalen. Von 2003 bis 2010 absolvierte ich an der Musikhochschule Köln den Studiengang „Evangelische Kirchenmusik“ mit anschließender künstlerischer Ausbildung im Fach „Orgel“. 2013 legte ich das Konzertexamen in Lübeck ab. Noch während der künstlerischen Ausbildung nahm ich im Jahr 2008 meinen Dienst als Kantor der Evangelischen Kirchengemeinden Köln-Bayenthal und Sürth-Weiß auf. Die Leitung mehrerer Chöre – vom Kindergarten über einen Schulchor bis hin zur Kan- Für Sie geöffnet: Lutherkirche Foto: J. Gerhardt 14 Herzliche Einladung: Am Sonntag, 8. Mai, erfolgt im und nach dem Gottesdienst die offiziell festlich-fröhliche Übergabe des musikalischen Staffelstabes an der Lutherkirche von Berthold Wicke zu Marc Jaquet. Verabschiedung und Begrüßung in Einem. Genaue Infos erfahren Sie in Lutherkirche Aktuell und auf www.lutherkirche-bonn.de iebe Gemeinde, mit großer Begeisterung erfuhr ich nach meiner praktischen Vorstellung vor gut drei Monaten, dass ich ab dem 1. April 2016 an der Lutherkirche als neuer Kantor und Nachfolger von Berthold Wicke meinen Dienst aufnehmen könne. Auf meine neue Aufgabe bin ich sehr gespannt! Auch werktags steht Ihnen unser Kirche (Reuterstraße 11) zum Besuch, zu Gebet und Besinnung offen. In den Wintermonaten in der Regel montags bis freitags 15 - 18 Uhr 15 Typisch evangelisch D 16 er Tag schreibt Kirchengeschichte zumindest in Bonn: Am Sonntag, 5. Juni 2016, feiern erstmalig alle evangelischen Kirchengemeinden Bonns – auch unsere – gemeinsam um 11.00 Uhr einen Abendmahlsgottesdienst auf dem Marktplatz vor dem historischen Rathaus und laden alle Bonnerinnen und Bonner herzlich ein. Die Predigt hält der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Bischof Heinrich Bedford-Strohm. Neben der Kantorei der Kreuzkirche wirken Chöre und Posaunen aus den Kirchengemeinden im ganzen Stadtgebiet und der Region mit. Einer von vielen besonderen Gästen ist Bischof Abednego Keshomshahara aus der Bonner Partnerkirche in Tansania. EKD-Ratsvorsitzende Bedford-Strohm predigt Im Alten Rathaus war auf den Tag genau am 5. Juni vor 200 Jahren die evangelische Gemeinde Bonn gegründet worden. Protestanten gibt es schon seit den Tagen der Reformation, die älteste protestantische Kirche steht bekanntlich in Oberkassel (von 1685, damals noch nicht Bonn). Doch vor allem linksrheinisch durften Protestanten wenn überhaupt nur im Verborgenen ihren Glauben leben. So ist die offizielle Gemeindegründung auf Bonner Stadtgebiet ein guter Anlass, ein starkes Zeichen in die Stadt zu senden: Bonn ist bunt, schön und rheinisch und eben auch evangelisch. Fast jeder vierte Bürger, jede vierte Bürgerin gehört inzwischen zu unserer Kirche. Der Festgottesdienst unter freiem Himmel wird von einem Der Tag schließt mit einem „Geistlichen Festakt“ (18.00 Uhr) in der Schlosskirche der Universität, der ersten protestantischen Gemeindekirche auf Bonner Stadtgebiet, unter anderem mit Präses Manfred Rekowski. Herzstück des Festakts ist die Aufführung ein musikalischen Werks, das eigens für diesen Anlass komponiert wurde, und zwar von unserem Kantor Berthold Wicke. Man darf sehr gespannt sein. Zum Abschluss lädt der Bonner Oberbürgermeister zum Empfang ins Alte Rathaus, dorthin, wo am 5. Juni 1816 Wesentliches begann. Foto: J. Gerhardt Aller Bonner Gemeinden feiern gemeinsam Team aus den drei Kirchenkreisen unserer Region vorbereitet. Feiern Sie mit, ein Fest von allen für alle. Einsingen ab 10.00 Uhr, im Anschluss ab 12.15 Uhr „Kirchencafé“ mit Musik & Suppenküche. Abends Festakt in der Schlosskirche und Empfang im Rathaus. Vorbereitung auf ein großes Fest: Theologiestudis mit den drei Luther-Statuen unserer Gemeinde unterwegs in der Innenstadt 17 Joachim Gerhardt Viele weitere Infos: www.bonnevangelisch.de. Zudem erscheint zum Juni das Buch Evangelisch in Bonn mit vielen spannenden, zum Teil neu entdeckten und bemerkenswerten Hintergründen zur Geschichte und zum evangelischen Leben in unserer Stadt und Region. Foto: Volker Lannert Gottesdienst auf dem Markt! Typisch evangelisch Etwas erlöster bitte und mit Humor „Stolz auf unsere Kirche: In der Moderne angekommen!“ 00 Jahre Protestanten im Rheinland – mein Glückwunsch! Es gibt ein paar Dinge, die sind Gott wichtig, Religion gehört nicht dazu. Ich weiß gar nicht mehr, wo ich diesen Satz aufgeschnappt habe, finde er passt. Es kommt einem wie mentales Mittelalter vor, wenn Evangelische immer noch als „Falschgläubige“ oder „Christen zweiter Klasse“ betrachtet werden. Als gäbe es keine echten Probleme. Menschen sind Etiketten wichtig, leider meist nicht zur Integration, sondern zur Ausgrenzung. Überall auf der Welt sind Menschen auf der Flucht, weil jemand mit mehr Macht etwas anderes glaubt als sie. Und da ist mir die Botschaft von Jesus, der alle Machtspiele auf den Kopf gestellt hat, von der Krippe bis zum Kreuz, doch eine sehr sympathische und wertvolle. enn man gefragt wird, was typisch evangelisch ist, fallen einem so einige typische Merkmale ein: Für uns steht als erstes die Offenheit, die uns in unserer Kirche begegnet. Offenheit auch gegenüber Homosexualität und Frauen in Führungspositionen. Jeder ist willkommen in unserer Kirche, jeder darf mitmachen. Wir haben sogar weibliche, homosexuelle, gepiercte und tätowierte Pfarrerinnen. Wir sind stolz auf eine Kirche, die in der Moderne angekommen ist, eben eine typisch evangelische Kirche. Sinnlichkeit 18 Ich bin – wie auch die Glücksforscher – davon überzeugt, dass Menschen zu ihrem Glück eine Lebensauffassung brauchen, die nicht materialistisch ist. Was wir auch wieder entdecken können, die Heilungsgeschichten, die bis heute Gültigkeit haben in dem Sinne, dass die seelische Gesundheit wichtiger ist als die rein körperliche. Würde Jesus heute leben, hätte er wahrscheinlich Ärger mit der Ärztekammer, den Pharisäern der Neuzeit, ob er überhaupt am Feiertag und ohne abgeschlossenes Studium heilen darf. Wenn ich mir für die nächsten 200 Jahre etwas von uns Evangelischen wünschen darf: Erstens: Humor in die Predigt. Mehr würden sich für die Botschaft des Erlösers interessieren, wenn die, die ihn bekennen auch ein bisschen erlöster gucken würden. Zweitens: mehr Sinnlichkeit, Berührung und Tanz und Verzauberung. Und drittens: Die Generationen zusammenbringen, also die Weisheit des Alters und die Lebendigkeit der Kinder. Wo, wenn nicht in der Kirche? Eckart von Hirschhausen W Foto: U. Janser 2 Justine Neuhaus und Isabel Frisch Isabel und Justine wurden in unserer Gemeinde konfirmiert und sind seit Jahren engagierte Jugendmitarbeiterinnen Typisch evangelisch D er trutzige Turm und die warmen, den Verkehr übertönenden Glocken sowie die klangvolle Stimme im Inneren der Lutherkirche. Gottesdienste mit bewährter Liturgie, alten und neuen Gebeten und Liedern und einer Predigt aus Gottes Wort heute. Das Pfarrhaus und die Pfarrerin. Paul Gerhardt, Albert Schweitzer und Dietrich Bonhoeffer. Dass der Glaube als Option verstanden werden kann (Wolfgang Huber) und der Glaube und die Freiheit einander bedingen (Martin Luther). Hermann Hesses Gedanke, dass in der Begegnung Abrahams mit Gott vor Sodom nicht Gott den Menschen um Nachsicht und Duldung ermahnt, sondern umgekehrt Gott sich auf die Bitte um Vergebung einlässt. Axel Groeger Bonner Anwalt und aktives Gemeindeglied 19 Typisch evangelisch Typisch evangelisch ist für mich M usik und Wort für Herz und Hirn, für Seele und Verstand. Paul Gerhardt und Johann Sebastian Bach. Und die Gewissheit, dass Gottes Liebe höher ist als jeder Verstand. Unser Wissen muss deshalb Stückwerk bleiben – das hilft bei Zweifeln, Suchen, Hinterfragen, was in vielen Predigten anerkannt und zugelassen, ja wozu geradezu ermutigt wird. Auch das typisch evangelisch, finde ich. Alexander Lambsdorff Vizepräsident des Europäischen Parlaments und FDP-Politiker „Klartext reden – Respekt anderen gegenüber“ T ypisch evangelisch ist für mich das Schmucklose und Einfache oder aber die Konzentration auf das Wesentliche. Evangelische Kirchen sind deshalb für mich ein Ort der Ruhe, in dem ich den Überfluss an Sinneswahrnehmungen an mir abgleiten lasse. Evangelisch zu sein heißt für mich Klartext reden, frei und ohne Dogmen zu denken und Menschen anderen Glaubens oder mit anderen Ansichten mit Respekt zu begegnen. Evangelisch zu sein passt zu mir. Maike van den Boom Glücksforscherin und Bestseller-Autorin „Jeder vor seinem Gott“ T ypisch evangelisch ist für mich die Wahrnehmung gesellschaftlicher Aufgaben und die Offenheit gegenüber einer sich wandelnden Gesellschaft. Typisch evangelisch ist selbständiges Denken – jeder steht allein vor seinem Gott. Typisch ist auch das „Politikbetreiben“, wobei ich mir manchmal weniger Einmischung wünsche. Da bin ich dann weiter Fan der Freiheit des selbständigen Denkens innerhalb unserer Glaubensgemeinschaft. Axel Voss „Gottes Wort im Gottesdienst” T 20 ypisch evangelisch ist für mich die Wertschätzung des Wortes Gottes im evangelischen Gottesdienst. Indem der Verkündigung des Wortes Gottes und ihrer fundierten biblischen Auslegung in der Predigt eine besondere Bedeutung zugesprochen wird, kommt für mich die ganz enge Anbindung des Glaubens an die Bibel zum Ausdruck, das „sola scriptura“ – als einzigartige Quelle der authentischen Rede von Gott, als Quelle der Orientierung und Kraft, der Motivation und Inspiration christlicher Existenz. Ein Stellenwert des Wortes Gottes, den ja auch das 2. Vaticanum versucht hat, wieder neu in den Fokus zu stellen, wenn es daran erinnert, dass Gott in seinem wirkmächtigen Wort wirklich genauso gegenwärtig ist, wie in den Sakramenten. In diesem Zusammenhang ist für mich unter anderem auch typisch evangelisch, dass sich der Protestant nicht scheut, wenn schon, dann doch alle Worte – sprich – alle Strophen eines Liedes zu singen, wo wir Katholiken eher ein paar Strophen aussuchen, und den „Rest“ für später aufbewahren. Pfarrer Bernd Kemmerling Dechant Kemmerling ist Pfarrer unserer katholischen Partnerkirche St. Sebastian in Poppelsdorf Direktgewählter Europa-Abgeordneter für Bonn und die Region (CDU) „Klare Navigation” E vangelisch hat neben dem Glauben an Gott für mich noch zwei weitere Ebenen: Einmal seine Stimme zu erheben, sich einzumischen, stets den Menschen im Vordergrund zu sehen und nicht ein System oder den Gewinn. Und zum anderen aus diesem Geist heraus zu handeln. Modern gesprochen: Evangelisch zu sein ist ein „Manual“, eine Gebrauchsanleitung für eine klare Navigation durch das Arbeitsleben, den Alltag und vor allem den reichlich undurchschaubaren MeinungsdschunGunther Hirschfelder gel unserer Zeit. Kulturwissenschaftler 21 Typisch evangelisch Wie hat sich die Lutherkirche verändert Der Zusammenhalt war früher enger Der Zusammenhalt war wohl viel enger, vielleicht der vergangenen Kriegszeit geschuldet. Gruppen und Kreise bildeten sich und enge Freundschaften verbanden die Mitglieder. So gehörte der Mütterkreis, in den frühen 60ern von der Pfarrersfrau Lotte Denkhaus als Kreis für junge Mütter ins Leben gerufen, bis vor wenigen Jahren fest in unser Gemeindeleben. Aus jungen Müttern waren mittlerweile betagte Groß- und Urgroßmütter geworden und der „Nachwuchs“ an neuen, jungen Müttern hatte andere Interessen. 22 Sie erinnert sich genau: „411 Stimmen von 630 abgegebenen Stimmen entfielen auch auf mich!“ Nicht ohne Stolz erzählt Martha Pape von den Wahlergebnissen, mit denen sie bei früheren Presbyteriumswahlen in das Leitungsgremium unserer Gemeinde gewählt wurde. NachEs gibt viel zu erzählen: Martha Pape (links) mit dem sie im Jahr 1963 Bärbel und Reinhard Knur mit ihrem Mann von Braunschweig nach Bonn gekommen war, engagierte sie sich gleich in der Lutherkirchengemeinde. Der Kindergarten lag ihr besonders am Herzen und die Namen der Leiterinnen sind ihr immer noch alle geläufig. Natürlich war die Lutherkirche damals ganz anders, so der Grundtenor, wenn man sie nach „Damals“ fragt. „Am Sonntag war das Presbyterium immer vorne in der ersten Bank im Gottesdienst. Und der Pfarrer fragte nach, wenn man mal nicht da gewesen sein sollte.“ Von der Ermekeil-Kaserne her zogen die ersten Soldaten der neuen Bundeswehr, die Militärkapelle munter voran, zum Gottesdienst in die Lutherkirche. Bundespräsident Heuss mit Frau und etliche Bundesbedienstete saßen sonntags in den Kirchenbänken. Der Gottesdienst und damit die Kirchengemeinde standen viel mehr im Mittelpunkt des allgemeinen Lebens. „So hat halt alles seine Zeit. Zwei Jahrzehnte als Presbyterin und Kreissynodale der Lutherkirchengemeinde haben gereicht“, meint Martha Pape zum Schluss. Jetzt lasse sie alles etwas ruhiger angehen, schließlich wird sie im Oktober 90 Jahre alt. Allerdings stehen im Seniorenhaus in Rheinbach, wo sie seit einigen Jahren wohnt, die Wahlen zum Heimbeirat an. Und als amtierende Vorsitzende wird sie natürlich wieder kandidieren. Reinhard Knur Foto: J. Gerhardt Foto: Knur Evangelisch im Wandel: Das langjährige Gemeindeglied Martha Pape erinnert sich Was ist typisch evangelisch? Auch unsere Konfirmandinnen und und Konfirmanden haben sich mit der Frage beschäftigt: die Freiheit zu glauben, ökumenisch denken, viel die Bibel lesen und verstehen wollen, was darin steht, auch das eigene Bekenntnis, all das gehört für sie dazu. Und evangelisch ist für viele einfach auch ein Stück „Lebensgefühl” der Konfirmandenzeit. / ger 23 Typisch evangelisch Dem Leben zugewandt E vangelisch ist für mich, sich aus dem christlichen Glauben heraus den Lebensrealitäten und Bedürfnissen der Menschen zu stellen, dem Leben zugewandt sein. Ursula Gördel Mutter einer 5-jährigen Tochter, die begeistertes Luthers-Arche-Kind ist; katholisch mit evangelischer Prägung durch evangelischen Ehemann und Mutter und als Kinderchormitglied in der Lutherkirche bei Herrn Ohl Anfang der 80er; Mitglied im Kindergottesdienstteam; berufstätig als Juristin. „Die freundliche, offene Art“ W 24 Der Poppelsdorfer Bestatter Thomas Spannuth, katholisch, empfängt immer wieder Konfirmanden der Lutherkirche zum Besuch as ist für mich typisch evangelisch. Spontan fällt mir dazu ein: Freies, ungezwungenes denken und leben des christlichen Glaubens. Gleichberechtigung der Frauen. Schlichter, klarer Stil ohne großen Wert auf Außendarstellung. Was ich besonders schätze ist die freundliche und offene Art. Das schließt die Funktion der Kirche als offene Begegnungsstätte für kulturelle Veranstaltungen und der Umgang untereinander und miteinander ein. „Bekenntnis zum Engagement für die Gesellschaft” T ypisch evangelisch ist für mich, dass Kirche sich als aktive gestaltende Akteurin in die Gesellschaft einbringt. Christlicher Glaube und christliche Wertvorstellungen entfalten ihre Kraft und Überzeugung vor allem dadurch, dass sie gelebt und angewendet werden. So ist Evangelischer Glaube auch immer ein Bekenntnis zum gesellschaftlichen Engagement: Nächstenliebe bleibt nicht abstrakt, sondern wird konkret im Alltag. Jochen Flasbarth Staatssekretär im Bundesumweltministerium und zuvor Präsident des Umweltbundesamtes Ernsthaft und offen F ür mich ist typisch evangelisch ganz nah an der Heiligen Schrift zu sein, eine gewisse Offenheit und gleichzeitig Ernsthaftigkeit – und in der Lutherkirche jeden Sonntag Taufen. 25 Caroline Orth Thomas Spannuth Typisch evangelisch? E vangelisch zu sein bedeutet für mich nicht alleine zu sein, zu Gott zu gehören. Zu wissen, dass da jemand ist, der zu mir hält, was auch immer mir passieren mag. Der mich tröstet und mich in meinem Leben geborgen sein lässt. Aber auch zu einer Gemeindschaft dazu zu gehören: Zeit für andere zu haben, zuhören, was ihnen wichtig ist, zeigen, dass man sich um den Anderen Gedanken macht. Einfach füreinander da sein. Erzieherin in unserer Kindertagesstätte Ann-Kathrin Kiebeler Was evangelisch bedeutet W ir können selbst das Neue Testament lesen, und wir können es uns im Gottesdienst aus-legen lassen, um dann zu erkennen: Wir sind zum Glauben befreit. Wir müssen nicht, sondern wir dürfen glauben und hoffen. Wir sind durch unseren Glauben und durch die Gnade unseres Gottes gerechtfertigt und erlöst. Jens-Erik Riedel Lutherkirche Presbyterium Sie haben gewählt Presbyteriumswahl Lutherkirchengemeinde Fotos: J. Gerhardt G Regina Kemna aus unserem Gemeindebüro freut sich über die Erstwählerin: Clara Linden (15), im vergangenen Jahr konfirmiert, gibt ihre Stimme ab 26 anz frisch noch vom gestrigen Abend liegt mir das Wahlergebnis auf dem Herzen und am Herzen. Eigentlich ist alles beim Alten/Bewährten geblieben, bis auf einen Platz hat das letzte Presbyterium die Wiederwahl geschafft, nur einer hat die Wiederwahl knapp verpasst. Das zeigt wie überzeugend die Arbeit des Presbyteriums in den letzten Jahren war. Zugleich aber bedauern wir die Nichtwahl sehr und ich möchte diese Gelegenheit nutzen, mich bei Christian Oeser für die Jahre der Mitarbeit zu bedanken, er wird uns an den unterschiedlichsten Stellen fehlen und ein Essen nach dem Presbyterium ohne ihn an meiner rechten Seite wird nicht mehr das Gleiche sein. Aber das ist Demokratie, nicht vorhersehbar und nicht planbar. hinein, die Wahl angenommen und ausgezählt haben. Eine „Neue“ gilt es im Presbyterium zu begrüßen, Dr. Corinna Buron, sie war selbst freudig überrascht und fragte gleich nach dem nächsten Sitzungstermin … Und die anderen, die nicht gewählt wurden? Ich hatte eine ganze Nacht Zeit mir lauter Aufgaben auszumalen, die sie wunderbar ausfüllen könnten … Und meinem Kollegen Joachim Gerhardt fällt auch noch manches ein. Schön, in einer so „menschenreichen“ Gemeinde leben zu dürfen. Pfarrerin Ulrike Veermann Unsere Presbyterinnen und Presbyter Gute Wahlbeteiligung Auf vier Jahre neu gewählt bzw. wiedergewählt sind: Neben diesen nachdenklichen Gedanken des Abschiedes steht aber die Freude über die rege Beteiligung, sei es der neuen Kandidaten und Kandidatinnen, die sich der Unwägbar einer Wahl gestellt haben oder der großen Wahlbeteiligung von 18 Prozent unserer Gemeindeglieder oder den fleißigen Wahlhelfern, die von morgens bis in den späten Abend Brodda, Christina Buron, Dr. Corinna Edelmann, Gitta Hirschfelder, Dr. Gunther Höppner, Christian Hüneburg, Dr. Hilmar Lange, Berthold Nürnberg, Hans-Theo Rüdt von Collenberg, Dr. Wiebke Freifrau Wasmuth, Dr. Jan-Christian So freundlich begrüßen, auszählen, Wahllisten checken und vieles mehr: großer Dank an alle Ehrenamtlichen wie Jamina El-Koumiti (links) und Dagmar Johannson, die bei der Wahl geholfen haben Mitarbeiterpresbyter: Knur, Reinhard 27 Familienzentrum Familienzentrum Unsere Angebote für Sie und Ihre Familie Datum Uhrzeit Ort der Veranstaltung Art der Veranstaltung April 2016 05.04 14.00-16.00 Uhr Luthers Arche Tag der offenen Tür: Lernen Sie unsere Kindertagesstätte kennen 06.04. 8.30-9.30 Uhr Luthers Arche Sprachtherapeut. Beratung in Koop, mit Susanne Koch, Sprachtherap. Familienzentrumsraum 13.04. 8.30-10.30 Uhr Luthers Arche Erziehungsberatung in Kooperation mit Maria Heisig von der Evangelischen Beratungsstelle Familienzentrumsraumfür Erziehungs-, Jugend-, Ehe- u. Lebensfragen 14.04. 15.30-18.00 Uhr Luthers Arche Brot und Brötchen backen in Kooperation mit Mirjam Jäckel, Ökotrophologin 21.04. 20.00-21.30 Uhr Luthers Arche „Erste Hilfe bei Kindern“ in Kooperation mit Dr. med. Antje Wasmuth, Kinderärztin Mai 2016 03.05. 14.00-16.00 Uhr Luthers Arche Tag der offenen Tür 04.05. 8.30-9.30 Uhr Luthers Arche Sprachtherapeutische Beratung in Kooperation mit Susanne Koch, Sprachtherapeutin Familienzentrumsraum 05.05/06.05. Christi Himmelfahrt/Brückentag: Die Einrichtung ist geschlossen 11.05. 8.30-10.30 Uhr Luthers Arche Erziehungsberatung in Kooperation mit Maria Heisig von der Evangelischen Beratungsstelle Familienzentrumsraumfür Erziehungs-, Jugend-, Ehe- u. Lebensfragen 29 Juli / August 2016 05.07. 14.00-16.00 Uhr Luthers Arche Tag der offenen Tür 06.07. 8.30-09.30 Uhr Luthers Arche Sprachtherapeutische Beratung in Kooperation mit Susanne Koch, Sprachtherapeutin Familienzentrumsraum 13.07. 8.30-10.30 Uhr Luthers Arche Erziehungsberatung in Kooperation mit Maria Heisig von der Evangelischen Beratungsstelle Familienzentrumsraumfür Erziehungs-, Jugend-, Ehe- u. Lebensfragen 29.07.KonzeptionstagDie Einrichtung ist geschlossen 01.08.-19.08.SommerferienDie Einrichtung ist geschlossen 22.08.Luthers ArcheErster Kindergartentag nach den Ferien Wir laden Sie herzlich ein, unsere Veranstaltungen zu besuchen und unsere Angebote wahrzunehmen. Anmeldungen: Familienzentrum Luthers Arche, Sternenburgstr. 90, 53115 Bonn, Tel. 21 78 71 oder [email protected] www.fz-luthers-arche.de Fotos: F. Korte 28 Juni 2016 01.06. 8.30-10.30 Uhr Luthers Arche Sprachtherapeutische Beratung in Kooperation mit Susanne Koch, Sprachtherapeutin Familienzentrumsraum 02.06. 20.00-21.30 Uhr Luthers Arche „Perfekte Eltern – nein Danke“ in Kooperation mit Hildegard Pfister, Dipl. Sozialarbeiterin 07.06. 14.00-16.00 Uhr Luthers Arche Tag der offenen Tür 08.06. 8.30-10.30 Uhr Luthers Arche Erziehungsberatung in Kooperation mit Maria Heisig von der Evangelischen Beratungsstelle Familienzentrumsraumfür Erziehungs-, Jugend-, Ehe- u. Lebensfragen Gottesdienste in Luther Gottesdienste in Luther GD: Gottesdienst; AGD: mit Abendmahl; FGD: Familiengottesdienst 30 Lätare Judika Palmsonntag Gründonnerstag Karfreitag Ostersonntag Ostermontag 06.03. 13.03. 20.03. 24.03. 25.03. 27.03. 28.03. 10.30 Uhr 10.30 Uhr 10.30 Uhr 18.00 Uhr 10.30 Uhr 10.30 Uhr 10.30 Uhr AGD GD GD AGD AGD AGD GD U. Veermann/J. Gerhardt Joachim Gerhardt Wolfgang Wallrich Ulrike Veermann Ulrike Veermann Ulrike Veermann Ulrike Veermann Quasimodogeniti Misericordias Domini Jubilate Kantate 03.04. 10.04. 17.04 24.04. 10.30 Uhr 10.30 Uhr 10.30 Uhr 10.30 Uhr FGD AGD Goldkonfirmation GD GD Ulrike Veermann Ulrike Veermann Joachim Gerhardt Wolfgang Wallrich Rogate Himmelfahrt Exaudi Pfingstsonntag Pfingstmontag Trinitatis 1. So. nach Trinitatis 01.05. 05.05. 08.05. 15.05. 16.05. 22.05. 29.05. 10.30 Uhr 10.30 Uhr 10.30 Uhr 10.30 Uhr 18.00 Uhr 10.30 Uhr 10.30 Uhr AGD GD GD AGD GD in Trinitatis Endenich GD GD Jürgen Faber Joachim Gerhardt/Uwe Grieser Ulrike Veermann Ulrike Veermann Anja Daub/Ulrike Veermann Ulrike Veermann Joachim Gerhardt 2. So. n. Tr. 05.06. 11.00 Uhr AGD auf dem Marktplatz 3. So. n. Tr. 12.06. 10.30 Uhr GD 4. So. n. Tr. 19.06. 10.30 Uhr GD 25.06. 18.00 Uhr AGD Konfirmation 5. So. n. Tr. 26.06. 10.30 Uhr GD Konfirmation Bischof Heinrich Bedford-Strohm Ulrike Veermann Ralf Lohfink Joachim Gerhardt Joachim Gerhardt 6. So. n. Tr. 7. So. n. Tr. 8. So. n. Tr. 9. So. n. Tr. 10. So. n. Tr. Ulrike Veermann Joachim Gerhardt Ulrike Veermann N.N. Ulrike Veermann 03.07 10.07. 17.07. 24.07. 31.07. 10.30 Uhr 10.30 Uhr 10.30 Uhr 10.30 Uhr 10.30 Uhr FGD GD Kirmesgottesdienst GD GD GD 11. So. n. Tr. 07.08. 10.30 Uhr AGD Ulrike Veermann 12. So. n. Tr. 14.08. 10.30 Uhr GD Ulrike Veermann 13. So. n. Tr. 21.08. 10.30 Uhr GD Joachim Gerhardt 14. So. n. Tr. 28.08. 10.30 Uhr GD Wolfgang Wallrich GOTTESDIENSTE in Senioreneinrichtungen und Krankenhäusern (siehe auch Ankündigungen vor Ort): Grundmannhaus: 16.12.2015, 10.00 Uhr sowie mittwochs 10.30 Uhr: 02.03., 06.04., 04.05., 01.06., 06.07., 03.08. Maria von Sodenheim: 16.12.2015, 16.00 Uhr sowie mittwochs 10.00 Uhr: 30.03., 27.04., 25.05., 29.06., 27.07., 31.08. DRK Poppelsdorfer Allee: 16.12.2015, 17.00 Uhr sowie Mittwoch 11.00 Uhr: 30.03., 29.06. Daniheim: 16.12.2015, 15.00 Uhr sowie donnerstags 10.30 Uhr: 03.03., 07.04., 12.05., 02.06., 07.07., 04.08. Domizil: 16.12.2015, 11.00 Uhr sowie donnerstags 10.30 Uhr: 10.03., 14.04., 19.05., 09.06., 14.07., 11.08. Kindergottesdienst: An jedem dritten Sonntag im Monat um 10.30 Uhr im Gemeindezentrum (ab Kindergartenalter). Wir laden Sie ganz herzlich ein! Wer ist wer? Ulrike Veermann: Pfarrerin an der Lutherkirche Joachim Gerhardt: Pfarrer an der Lutherkirche, Pressepfarrer Kirchenkreis Maike Nowottny: Prädikantin in unserer Gemeinde Carla Vanselow: Pfarrerin im Petruskrankenhaus Prof. Dr. Axel von Dobbeler: Leiter Evangelisches Forum Bonn Ralf Lohfink: Pfarrer und Schulseelsorger Berufskolleg Brühl Wolfgang Wallrich: Pfarrer im Ruhestand und aktiv in der Stadtkirchenarbeit 31 Lutherkirche Besondere Gottesdienste Am Gründonnerstag, 24. März, findet um 18.00 Uhr ein Abendmahlsgottesdienst mit Pfarrerin Ulrike Veermann statt. In diesem Gottesdienst wird rund um den Abendmahlstisch ein gemeinsames Mahl gefeiert, um sich den Gedanken dieser letzten Abendmahlsgemeinschaft zu nähern. Der Ostersonntagsgottesdienst, 27. März, um 10.30 Uhr wird vorbereitet vom Luthertreff. In den letzten beiden Treffen vor Ostern wird sich der Gesprächskreis mit dem Thema Ostern und Gottesdienstgestaltung beschäftigen. Am Ostermontag, 28. März, beginnt der Gottesdienst um 10.30 Uhr, er wird gehalten von Pfarrerin Ulrike Veermann. Im Anschluss an den Gottesdienst laden wir herzlich zu einem Osterbrunch im Foyer der Lutherkirche ein. 32 Sonntag Quasimodogeniti, 3. April, findet der jährliche Tauferinnerungsgottesdient mit der Kindertagesstätte, Pfarrerin Ulrike Veermann und hoffentlich sehr vielen Tauffamilien statt. Alle Täuflinge des vergangenen Jahres sind herzlich eingeladen und wir sind gespannt auf all die neuen Gesichter in unserer Gemeinde. Zugleich ist es der erste Gottesdienst unter der musikalischen Leitung durch unseren neuen Kantor Marc Jaquet. (siehe Seite 38) Sonntag Misericordias Domini, 11. April, um 10.30 Uhr erinnern wir uns an die Konfirmation vor 50 und mehr Jahren und begehen das Goldjubiläum. Es ist immer wieder bewegend die Lebensgeschichten zu hören und zu erleben, wie die Erinnerungen wieder lebendig werden. (siehe Seite 39) Den Himmelfahrtsgottesdienst am 5. Mai feiern wir wieder gemeinsam mit der Trinitatisgemeinde bei schönem Wetter auf der Gemeindewiese hinter unserem Gemeindezentrum (Kurfürstenstr. 20b) mit Pfarrer Uwe Grieser und Pfarrer Joachim Gerhardt. Am Sonntag Exaudi, 8. Mai, steht der Gottesdienst unter dem Thema Abschied und Neuanfang. Berthold Wicke und Marc Jaquet werden den Gottesdienst musikalisch gestalten, die Predigt hält Pfarrerin Ulrike Veermann. Pfingstmontag geht es zum Gegenbesuch in die Trinitatiskirche. Der Gottesdienst am 16. Mai, ist ein Abendgottesdienst um 18.00 Uhr, in dem wir mit einem gemeinsamen Essen an einem großen Tisch ein Agapemahl, ein Liebesmahl, halten und mit besonderer Musik und ausgewählten Texten miteinander ins Gespräch kommen. Vorbereitet wird der Gottesdienst von Prädikantin Anja Daub und Pfarrerin Ulrike Veermann. Am 2. Sonntag nach Trinitatis, 5. Juni, findet der Gottesdienst nicht in Luther statt, sodern auf dem Marktplatz als gemeinsamer Gottesdienst aller Bonner Gemeinden. Beginn um 11.00 Uhr. Die Predigt hält der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Bischof Heinrich Bedford-Strohm. (siehe Seite 16+17) Am 5. Sonntag nach Trinitatis, 26. Juni, feiern wir Konfirmation. Auftakt macht der Abendmahlsgottesdienst am Samstag, 18.00 Uhr, in dem unsere 20 Konfirmandinnen und Konfirmanden ihre Konfirmationssprüche vorstellen. Besonderer Tipp zur Teilnahme auch der Gemeinde! Sonntag folgt die feierliche Einsegnung. Am 6. Sonntag nach Trinitatis, 3. Juli, findet um 10.30 Uhr der Familiengottesdienst zur Verabschiedung der „Wackelzähne“ mit der Kindertagesstätte und Pfarrerin Ulrike Veermann statt. Am 7. Sonntag nach Trinitatis, 10. Juli, findet der Gottesdienst „außer Haus“ statt. Wir treffen uns mit unseren katholischen Nachbargemeinde St. Sebastian um 10.30 Uhr auf dem Poppelsdorfer Platz und feiern einen Gottesdienst anlässlich der Kirmes in Poppelsdorf. Der Gottesdienst wird von St. Sebastian gestaltet. 33 Lutherkirche Lutherkirche Alles im Fluss … Aktueller Stand zur Flüchtlingshilfe Fotos: J. Gerhardt Von Hilmar Hüneburg 34 D ie Lutherkirche hat sich früh stark gemacht für den Standort Ermekeilkaserne, auch mit dem Argument, die Flüchtlingsheime sollten dezentral über die Stadt verteilt werden. Entsprechend haben wir uns dann bemüht, alle Engagierten zu vernetzen, ihnen einen Ort für die notwendigen Gespräche anzubieten. Viele Informations- und DiskusHaus mit bewegter Geschichte: die sionstreffen fanden seit 2014 statt, alte Ermekeilkaserne in der Südstadt bis die ersten Flüchtlinge eintrafen behergt derzeit rund 450 Menschen und von den hauptamtlichen Mitarbeitern des Deutschen Roten Kreuzes aufgenommen wurden. Mehr als 300 Flüchtlinge leben jetzt in der ehemaligen Kaserne. Es werden noch weitere kommen, dafür werden schon Vorbereitungen getroffen. Wurde zuerst nur ein Gebäude als „Erstaufnahmeeinrichtung“ des Landes NRW genutzt, so zeigte sich doch bald, dass weitere Gebäude für Flüchtlinge genutzt werden müssen, die der Stadt Bonn nach der Erstaufnahme zugeteilt wurden. Land und Stadt sind innerhalb des gleichen Areals zuständig, keine einfache Lösung! Lutherkirche finanziert Koordinationsstelle mit Mehr als 500 ehrenamtliche Helfer unterstützen heute die Flüchtlinge und die hauptamtlichen Helfer des DRK. Für ihren abgestimmten Einsatz steht seit Januar eine qualifizierte und erfahrene Sozialpädagogin zur Verfügung. Die Lutherkirchengemeinde beteiligt sich an der Finanzierung ihrer Stelle, die wir schon vor einem Jahr gefordert haben. Als wir sie kürzlich aufsuchten nannte sie uns helphelp2 als Smartphone-App und spendabel.org als Portale, die den aktuellen Bedarf der Flüchtlinge anzeigen. Gesucht werden immer noch Dolmetscher für Arabisch, Persisch, Englisch, Französisch. Auch Helfer, die Materialtransporte kurzfristig übernehmen oder Einlasskontrolle am Tor zum Flüchtlinge bei Aktivitäten außer- Wohnheim für die Sicherheit aller halb der Kaserne begleiten könnten. Die Fahrradwerkstatt benötigt fachkundige Hände. Spenden sind immer willkommen: Natürlich Geld, aber auch Papier, Stifte, Wasserfarben, Männerunterwäsche und -schuhe, Koffer, Rucksäcke, Hygieneartikel, Kinderwagen, Winterjacken, Kinderbücher auf Arabisch und vieles mehr. Einfach bei helphelp2 nachsehen! Unsere Gemeinde machte schon so manche Anschaffung möglich. Wir haben gesehen, dass die Informationen der Behörden über Zeitabläufe, Betreuungszeiten und Flüchtlingszahlen zuerst klar und eindeutig erschienen. Dann jedoch holte die Wirklichkeit die Planenden ein. Alles änderte sich schnell und wird im Fluss bleiben. Und die Betreuer erleben immer neue Fragestellungen, die sie selber vor Ort lösen müssen. Die Herausforderungen steigen, ein langer Atem ist gefragt! Die vielen Menschen, die mit Herz und großem Engagement versuchen, die Situation für die Flüchtlinge erträglich zu gestalten, brauchen Zuversicht und Kraft. Wir können helfen und unterstützen, jeder nach seinen Möglichkeiten. Sei es durch persönliches Mitarbeiten im Helferkreis, sei es durch Geld- oder Sachspenden oder durch die feste Haltung zu unserem christlichen Auftrag, wenn die Diskussionswogen hochschlagen! Weitere Hintergründe von Hilmar Hüneburg lesen Sie auf: www.lutherkirche-bonn.de Kontakt in der Ermekeilkaserne: Koordinatorin Monique Wendisch Tel. 0151-61611282. Dr. Hilmar Hüneburg gehört mit Theo Nürnberg zum Koordinations-Team der Flüchtlingshilfe der Lutherkirchengemeinde 35 Lutherkirche Lutherkirche Anmeldung zum Konfirmationsunterricht 2015/2016 jahr in der Lutherkirche. Unsere Bitte: Machen Sie das für alle offene Angebot des Konfirmationsunterrichtes auch im Freundeskreises bekannt. Denn nicht jeden interessierten Jugendlichen erreichen wir per Post. So Sie am Anmeldetermin nicht können, vereinbare ich gerne einen eigenen Termin. H Foto: J. Gerhardt erzliche Einladung für alle Jugendlichen Jahrgang 2003 (und älter) zum Konfirmationsunterricht 2016/2017 in der Lutherkirchengemeinde. Hier die wichtigsten Termine und Infos auf einen Blick: Konfifreizeit mit Gottesdienst und erstem Abendmahl Ihr Pfr. Joachim Gerhardt Kontakt: Pfr. Joachim Gerhardt, Tel. 0228 / 6880 - 301 Zur Anmeldung bittet ich Konfirmand/in und Eltern am Donnerstag, 28. April 2015 von 17.30 - 18.15 Uhr ins Gemeindehaus an der Lutherkirche (Kurfürstenstr. 20b) zu einer Anmeldeinformation und auch um sich zumindest einmal kurz persönlich kennenzulernen. Im Anschluss besteht bis 18.45 Uhr noch die Möglichkeit zu persönlichen Einzelgesprächen. Willkommen, auch wenn noch nicht getauft 37 Wie immer sind auch Jugendliche, die nicht getauft sind, herzlich willkommen, am Konfirmandenunterricht teilzunehmen und dabei selbst zu entscheiden, ob sie sich taufen und konfirmieren lassen wollen. Unsere Konfirmationszeit beginnt nach den Sommerferien, am 30. August 2015, immer am Dienstagnachmittag von 16.30 - 17.45 Uhr. Die Konfirmation feiern wir voraussichtlich am Wochenende, 1./2. Juli 2017. Zur Anmeldung und Kennenlernen bringen Sie bitte, wenn vorhanden, die Taufurkunde mit. Der Konfirmandenunterricht umfasst zwei Wochenendfreizeiten, eine am Anfang und eine am Ende der Konfirmandenzeit – erfahrungsgemäß zwei Höhepunkte der gemeinsamen Zeit – sowie ein Wochenend-Workshop im Früh- Fotos: U. Janser / J. Gerhardt 36 Die Lutherkirchengemeinde freut sich auf unsere neuen Konfirmandinnen und Konfirmanden! Bilder von der aktuellen Gruppe, die im Sommer konfirmiert wird Lutherkirche Lutherkirche Foto: Christian Oeser W 38 Goldkonfirmation: 10. April U Foto: J. Gerhardt Einladung zur Tauferinnerung am 3. April as ist besonders an Luther? Endlos könnte ich jetzt berichten, aber ich will mich auf ein besonderes Geschenk unserer Gemeinde beschränken… Auch im vergangenen Jahr haben wir wieder viele Kinder taufen dürfen, über 40 sind es diesmal gewesen, kleine und große sind gekommen mit ihren Eltern, mit all dem, was da ist an Staunen, an Liebe, an Sorge, wenn die Familie plötzlich größer wird, sich das Leben durch diesen einen neuen Menschen verändert. Die Gottesdienste sind Ausdruck von der Sehnsucht nach Begleitung über die eigenen Möglichkeiten hinaus. Um uns an diesen besonderen Tag im Leben eines Kindes und seiner Eltern zu erinnern, feiern wir Tauferinnerungsdienst am 3. April 2016. Sie sind herzlich eingeladen den Tag zu nutzen um gemeinsam mit uns die Taufe, auch die eigene noch einmal in den Mittelpunkt des Nachdenkens zu stellen! So wie Jesaja sagt: „Fürchte dich nicht, ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein!“ Pfarrerin Ulrike Veermann nd wieder ist es soweit – die Goldkonfirmation naht und ich freue mich darauf viele Menschen wieder zu sehen oder neu kennen zu lernen, die diesen Tag nutzen wollen, um noch einmal zu Luther zurückzukommen oder einfach nur mit anderen Menschen zusammennachdenken wollen über das, was da war vor 50 und mehr Jahren. Fast ein ganzes Leben zieht noch einmal vor den Augen ab mit Zeiten der Nähe und der Sicherheit, mit Zeiten des Fragens und der Ferne. Mich bewegen immer wieder die Geschichten aus anderer Zeit, und wenn wir vor dem Altar stehen und die Urkunden überreicht werden, dann ist das ein anrührender Moment in dem sich die Zeit verdichtet, Schönes und Schweres, Ärger und Hoffnung. Wir richten auch in diesem Jahr wieder die Feier in Luther aus. Ich freue mich über alle die kommen. Vielleicht ist ja diesmal auch wieder ein Diamantener Konfirmand dabei? Das Fest findet am 10. April statt. Am Samstag, dem 9. April gibt es ein Vortreffen in unserem Gemeindezentrum. Wenn Sie selbst im Jahr 1966 konfirmiert wurden, melden Sie sich schon jetzt bei mir, vielleicht können wir so möglichst viele Ehemalige erreichen! Schön wäre es auch, wenn Sie ehemalige MitkonfirmandInnen auf den Termin hinweisen könnten. Pfarrerin Ulrike Veermann Kontakt und weitere Informationen: Tel.: 0228 - 21 71 45 39 Musik Musik Kirchenmusik in der Lutherkirche Sonntag · 3. April 2016 · 17.00 Uhr: Orgelkonzert Gastorganist N.N. Sonntag · 24. Juli · 20.00 Uhr · Lutherkirche: Foto: J. Gerhardt Österliches Orgelkonzert mit dem neuen Kantor Marc Jaquet Charles-Marie Widor: Symphonie Romane op. 73 u.a. Marc Jaquet bei seiner Orgel-Premiere in der Lutherkirche im Advent 2015 Poppelsdorfer Orgelsommer 2016: „Ungeheuerlich!“ Musik von Reger und Vierne Sonntag · 3. Juli · 20.00 Uhr · Lutherkirche: Louis Vierne: Messe Solennelle cis-Moll op.16 6. Orgelsymphonie h-Moll op.59 „Heiter bis stürmisch – Regers Mozart“ Kammermusik für Klarinette, Klavier & Orgel Max Reger: Mozart-Variationen für zwei Klaviere, Klarinettensonate B-Dur u.a. N.N. – Klarinette, Christoph Hamm, Berthold Wicke & Marc Jaquet – Tasteninstrumente Sonntag · 31. Juli · 20.00 Uhr · St. Sebastian: „Rund(r)um Reger“ Orgelkonzert mit Werken von Sigfrid Karg-Elert, Joseph Haas und Max Reger Marc Jaquet - Orgel Eine Hommage an das Leben 41 Chansongottesdienst mit Tango am Karnevalssonntag in der Lutherkirche mit tollen musikalischen Gästen: Bettina Marugg und Michael Neuhalfen, Fotos: Christian Oeser „Dies ist der Tag...“ 40 Sonntag · 17. Juli · 20.00 Uhr · St. Sebastian: Kantorei der Lutherkirche, Kirchenchor St. Sebastian, Christoph Hamm – Orgel, Marc Jaquet – Leitung Sonntag · 10. Juli · 20.00 Uhr · Lutherkirche: „Reger – second hand“ – Orgelstücke von Reger und davon Inspiriertes ... Pepe Joma Kwartett: Peter Trier-Hesse – Sopran- & Tenorsaxophon, Johannes Quack – Keyboards, Peter Schwöbel – Bass, Marcus Specht – Drums; Marc Jaquet – Orgel dazu unsere Kantorei mit Eva Engel und Dorothea Schridde-Nürnberg und Auszüge aus der Tangomesse „Misa a Buenos Aires” von Martin Palmeri sowie Stücke von Astor Piazolla. Muchas gracias! Merci! Lutherkirche Lutherkirche Fotos: Fulda Tourismus Freizeit in Fulda vom 28.08.-03.09.2016 42 D iesmal soll es in die Barockstadt Fulda gehen. Dort findet man Bauwerke aus 1.250 Jahren Geschichte. Barocker Dom, romanische Michaelskirche, Stadtschloss, Orangerie, ein ganzes Barockviertel – Fulda ist wirklich sehenswert Kulturerbe: Der barocke Dom in Fulda und wird nicht umsonst „Hessens schönste Stadt“ genannt. Zudem zeichnet sich die bezaubernde Altstadt durch viele kleine und individuelle Geschäfte aus, die es zu entdecken lohnt. Entspannen kann man dann bei einem guten Tropfen aus dem angrenzenden Frankenland und gastronomischen Köstlichkeiten aus der Region. Fulda ist das Tor zur Rhön, einem spektakulären Biosphärenreservat, das grandiose Naturerlebnisse in der vulkanisch geprägten Landschaft garantiert. Es gibt Hochmoore, die man sich einfach auf Holzpfaden erwandern kann und Hessens höchster Berg, die Wasserkuppe, ist auch in der hessischen Rhön zu finden. Kosten: EZ 750 €, DZ 600 €. Ulrike Veermann Anmeldung bitte bei Ulrike Veermann (Tel. 0228 - 21 71 45) Menschen gesucht Neues vom Förderverein Lutherkirche Von Berthold Lange Mit der Neuwahl des Presbyteriums endet auch die Wahlzeit des Vorstands des Fördervereins Lutherkirche Bonn. Zeit, über eine etwas mehr als fünfjährige Zeit als Vorsitzender nachzudenken. Das erste eigene Projekt des Vereins, die Beschaffung von Blasinstrumenten für einen Nachwuchsposaunenchor, wirkt auch heute noch in der Vorsitzemder Gemeinde nach. Unser Posaunenchor hat neue des FörderverMitglieder durchaus unterschiedlichen Alters geeins Berthold wonnen, ein Gewinn für die Musik in unserer GeLange meinde. Die neue Küche im Jugendzentrum wird von den jungen Menschen um unseren Jugendleiter Uwe Janser herum begeistert genutzt. Der Grillplatz am Gemeindezentrum findet sein Publikum ebenso, wie die neuen Bänke vor unserer Lutherkirche, letztere eher unauffällig. Auch die Kinder unserer KiTa konnten sich über zusätzliche Gerätschaften und Spielzeug freuen. All denen, die dazu ihren Beitrag geleistet haben, an dieser Stelle einen herzlichen Dank. Fundraising: Geld sammeln ist nicht alles Für alle Anschaffungen haben wir Geld eingeworben. Aber dies war es nicht allein. All dies wäre nicht möglich gewesen ohne menschlichen Einsatz. Zu nennen wären da unsere Köchinnen, die unsere Benefizessen erst ermöglicht haben, die Mitglieder des Posaunenchores und die Jugendlichen, die dabei den Service übernommen haben oder auch die Mitglieder des Bonner Saxophon Ensemble, die gemeinsam mit dem Posaunenchor ein Konzert gegeben haben. Auch die Mitglieder des Vereinsvorstands, die mich all die Jahre über geduldig ertragen haben, sind an dieser Stelle zu nennen. weiter Seite 44 43 Kindertagesstätte Lutherkirche Die Tätigkeit des Vereins hat unsere Kirche „wohnlicher“ gemacht, die Gemeinde „angereichert“. So sollte es ursprünglich auch weitergehen. Einen Platz für Alle wollten wir schaffen, die Bänke vor der Kirche waren ein Anfang, eine notwendige Polsterung der Bänke in der Kirche soll folgen. Nun hat die Realität uns überholt. Platz zu schaffen, nicht nur in der Kirche, sondern in unserer Gesellschaft, vor allem in unseren Herzen. Flüchtlingshilfe 44 Menschen in existenzieller Not, Flüchtlinge, sind in unserer Nachbarschaft angekommen, viele vielleicht nur vorübergehend, manche, wie viele es sein werden, ist ungewiss, auch auf Dauer. Um diesen Menschen zu helfen, braucht es auch, aber nicht nur Geld. Es braucht vor allem Menschen, dich, mich, uns alle, die Heimat geben. Zufällig bin ich dieser Tage über das Poster gestolpert, mit dem die US Army Freiwillige für den Einsatz in den beiden großen Kriegen des 20. Jahrhunderts angeworben hat. Ein grimmig dreinschauender „Uncle Sam“, der mit ausgestrecktem Zeigefinger äußert. „I WANT YOU“ – Auch wenn in letzter Zeit in den Medien eine gewisse Kriegsmentalität um sich greift: Auch wir könnten ein Armee gebrauchen, gut gerüstet und bewaffnet mit dem, was wirklich wichtig ist, vor uns liegende Herausforderungen zu bestehen: Mut, zupackende Hoffnung, Empathie, Solidarität, unerschütterlichen Glauben. Lassen Sie sich anwerben. Förderverein Lutherkirche e.V. - Kontakt: Berthold Lange 0228 - 21 72 06 Konto: IBAN DE48370501981901824134 www.foerderverein-lutherkirche.de Das Ende der Baustelle: Ein Traum ist wahr geworden Neue Räume in unserer Kindertagesstätte G efühlt war es gestern, oder höchstens letzte Woche, dass ich für den letzten Gemeindebrief von abenteuerlichen Geschehnissen und wundersame Rentiere geschrieben habe. Allerhand ist passiert in und vor allem hinter der Kindertagesstätte. Zwei neue Nebenräume, einen für die Sonnen- und einen für die Sternengruppe, sind von diversen Fachfirmen errichtet worden. Foto: Sylvia Monschau Der Erfolg von Fundraising, so heißt die Tätigkeit eines Fördervereins neuhochdeutsch, misst sich eben nicht ausschließlich an eingesammelten Geldbeträgen. Obwohl ich zugeben muss, dass auch ich gelegentlich von einer wirklich großen Spende oder gar von einem Vermächtnis träume. Aber dann holen mich Markus (12, 41-44) und Lukas (21, 1-4), die Geschichten vom Scherflein der Witwe, wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Da ist ordentlich Material bewegt worden und die Kinder waren begeistert ob all der aufregenden Beobachtungen. Ein bisschen vor der Zeit ist es auch fertig geBezugsfertig: zwei annähernd worden und man kann behaup- gleichgeschnittene Zusatzräume in ten: „Schön ist´s geworden!“ unserer Kita in der Sternenburgstraße Allerdings muss man auch sagen, dass die Bauarbeiten von Kindern, Eltern und Personal doch so einiges abverlangt haben. Lärm und Enge haben an den Nerven gezerrt bis die Zahnhälse blank gelegen haben. Langsam erholen wir uns von der Behandlung und erfreuen uns am Platz und an den entstandenen Möglichkeiten. Es ist traumhaft! Im Namen aller Mitarbeitenden der Kindertagesstätte bedanke ich mich für die neuen Gelegenheiten und Möglichkeiten. Sebastian Heggen 45 Jugend Jugend Werden sie LUTHERKIRCHEN FREIZEITPATE 2016 engagieren Sie sich für Kinder und Jugendliche ermöglichen Sie unbeschwerte Ferien schenken Sie Freude Foto: Uwe Janser K 46 in Kooperation mit dem Bonner Profi-Fotografen Detlef Szillat Infos: Jugendleiter Uwe Janser Evangelisches Jugendhaus an der Lutherkirche, Kurfürstenstr. 20 b · Di - Fr 15.00 - 20.00 Uhr Tel. 0228 / 21 71 60 inder- und Jugendfreizeiten haben in unserer Gemeinde eine lange Tradition. Sie bieten den Kindern und Jugendlichen echtes Gemeinschaftserleben und Freiräume, die im alltäglichen Umfeld so nicht möglich sind. Die Freizeiten sind wichtige Lernorte und bieten die notwendige Erholung. Sie leisten für Kinder und Jugendliche einen Beitrag zur Sozialisation, zur Persönlichkeitsentwicklung, zum Erwerb von Wissen und Sozialkompetenz. Kinder und Jugendliche erleben eine Gemeinschaft mit Freiräumen ohne Leistungsdruck. Sie können aktiv werden, selbst mitbestimmen und Angebote gemeinsam gestalten. Gespendete Beträge werden zweckgebunden für unsere Kinder- und Jugendfreizeitmaßnahmen verwendet und kommen 100 Prozent Kindern und Jugendlichen zugute! Uwe Janser Evang. Lutherkirchengemeinde Bonn Kurfürstenstr. 20a, 53115 Bonn / Telefon: 0228-219959 Spendenkonto der Evang. Lutherkirchengemeinde Stichwort: „Lutherkirchen Freizeitpate“ KD Bank / IBAN DE 72350601901010842014 47 Jugend Jugend 3 Tage auf der Ranch Unser FSJ-ler Cornelius Koehler stellt sich vor 48 A uch dieses Jahr bietet das Jugendhaus wieder eine Ranchfreizeit an. Auf der Sicanja-Ranch in Bad Honnef könnt Ihr das Leben auf einer Pferde-Ranch hautnah erleben. Natürlich müsst Ihr auch fröhlich mit anpacken beim Füttern, beim Striegeln und beim Misten. Von der erfahrenen Reitlehrerin Anja Lelke werdet Ihr in die Geheimnisse des Westernreitens eingeweiht und erfahrt, was Bodenarbeit mit Pferden bedeutet. Auf Euch warten 12 Pferde und Ponys und drei Hunde!!! Auf dem Programm stehen außerdem Spiele -und Kreativ-Angebote. Im Preis von 50,-€, sind 2 Reiteinheiten, täglich ein warmes Mittagessen, ein kleiner Snack und Getränke enthalten. Uwe Janser Infos zur Ranchfreizeit gibt es im Ev. Jugendhaus der Lutherkirche. Die drei BetreuerMädels vom Kinderkarneval im Jugendhaus waren wieder super! Foto: Uwe Janser Fotos: Uwe Janser Freizeit vom 14. – 16. Mai 2016 für Kinder im Alter von 10 – 13 Jahre Hallo liebe Gemeindemitglieder! Mein Name ist Cornelius Koehler und ich bin nicht nur gerade dabei, eine halbwegs vernünftige Einleitung zu verfassen, sondern auch mein seit November laufendes FSJ an der hiesigen Lutherkirchengemeinde zu absolvieren. Genauer gesagt bin ich die meiste Zeit im einzigartigen Jugendhaus aktiv, welches mir schon seit vielen Jahren vertraut ist. Von der Übermittagsbetreuung über die Kinder- und Jugendfreizeiten bis hin zu meinem Freiwilligendienst: Die Lutherkirchengemeinde war schon immer ein fester Bestandteil meines Lebens. 2015 fuhr ich dann das erste Mal als Betreuer zur jährlichen Jugendfreizeit mit, wo dann der symbolische Übergang vom Teilnehmer zum Betreuer stattfand. Darüber kann ich echt froh sein, denn die Lutherkirchengemeinde ist wie eine Familie, in der jeder jeden unterstützt. Ich freue mich auf ein spannendes und erfolgreiches Jahr, welches auch hoffentlich meine persönliche Entwicklung prägen wird. Cornelius Koehler 49 unterwegs Lutherkirche Foto: J. Gerhardt ausgesucht von Dagmar Johannson Mit der folgenden Veranstaltung können sich Erwachsene mit 5 bis 7 Jahre alten Kindern gut auf das Thema Ostereier vorbereiten. An dem Familiensonntag im Museum König am 13. März erfährt man allerlei über das Ei: Was ist ein Ei? Welche Tiere legen Eier? Sind alle Eier gleich? Mit viel Spaß und spannenden Experimenten sollen diese und weitere Fragen beantwortet werden. Am Ende kann jedes Kind ein Ei bunt bemalen für das Osternest. Start ist um 11.00 Uhr, Ende um 12.30 Uhr. Der Eintritt beträgt 5,00 € für Erwachsene und für Kinder 3,50 € inklusive Materialkosten. Bitte vorher anmelden: [email protected] Schriftliche Anmeldungen sind erst nach ihrer Bestätigung gültig. 50 Am Sonntag, 27. März, lädt die Bonner Sektion des Deutschen Alpenvereins zum Frühlingserwachen im Kottenforst ein. Der Treffpunkt ist am Bonner Hauptbahnhof am Gleis 5. Um 8.13 Uhr geht es mit der Bahn S 23 zum Bahnhof Kottenforst. Die 16 km lange Wanderstrecke führt vom Bahnhof Kottenforst aus auf Waldwegen ohne große Höhenunterschiede zur Waldau und bis zur Godesburg. Unterwegs kann Ausschau nach Frühlingsboten gehalten werden. Die Leitung hat Björn Langer. Eine Anmeldung zu dieser Wanderung ist erforderlich bis zum 25. März (Tel.: 022 44-91 8 18 77 oder per Mail: bjoern.langer@ dav-bonn.de. Gäste sind herzlich willkommen. Im StadtMuseum Bonn kann man Filme gucken über das alte Bonn. Georg Divossen zeigt dort seine Filme am Sonntag, 8. Mai: Bonn kapott – Erinnerungen an die Nachkriegszeit in Bonn und am 12. Juni: Kuhl und Rheinviertel – Die wahre Altstadt Bonns. In den Filmen erzählen Bonner Bürgerinnen und Bürger, manche in schönstem bönnsch Platt (mit hochdeutschen Untertiteln), von den alten Zeiten. Historische Fotos, alte Postkarten und Bleistiftzeichnungen runden die Zeitreise ab. Foto: Archiv KK / Th. Wildemann Mehr oder weniger kulturelle Tipps Die Vorstellungen beginnen jeweils um 15.00 Uhr und der Eintritt beträgt 2,50 €. Wer mag startet den Juli mit der Friday Night Pauke Disco! Hits der 70er, 80er, 90er „Bonn kapott“: die Kriegszerstörungen und von heute werden aufge- betrafen auch die evangelische legt von DJ Pauke. Es gibt also Kreuzkirche am Kaiserplatz Musik für jeden Geschmack und es gilt keine Ausrede. Aufgelegt wird am 1. Juli von 19.00 bis 00.30 Uhr. Der Eintritt ist frei im PaukeLife-Kultur Bistro, Endenicher Straße 43. Am 2. Juli veranstaltet die DRK-Schwesternschaft „Bonn“ e.V. auf ihren Hof (Venusbergweg 17b, also quasi um die Ecke von der Lutherkirche) in der Bonner Südstadt einen Trödelmarkt für den guten Zweck. Schönes, Skuriles, selbst gemachtes, Haushaltsgegenstände, Spielzeug, Kleidung, selbst gebackene Kuchen, leckeres vom Grill laden zum Verweilen und zum kleinen Plausch ein. Es wird auch möglich sein sich über die pflegerischen und betreuenden Angebote der DRK-Schwesternschaft zu informieren. Der Flohmarkt ist von 10.00 bis 15.00 Uhr und findet nur bei gutem Wetter statt. Sein Erlös kommt wie in den Vorjahren einem guten Zweck zu gute. Toi, Toi, Toi! Dagrmar Johannson 51 Ritterspiele P aul sieht fern. Nein, eigentlich sieht er nicht wirklich fern, er sitzt auf dem Boden vor dem Fernseher und isst Salzstangen. Im Fernsehen läuft irgend so ein doofer Ritterfilm. Aber gleich ist der Film zu Ende. Danach kommt eine Sendung über Wale, die will Paul unbedingt sehen. Auf dem Bildschirm macht sich ein Ritter in roter Rüstung bereit zum Lanzenstechen. Er wirft einen Blick zu einer blonden Schönheit, die ihn ängstlich ansieht. Dann klappt er sein Visier herunter und senkt die Lanze. Sein Knappe lässt das Pferd los und der Ritter galoppiert auf seinen Gegner zu. Der trägt eine schwarze Rüstung. Klar, das muss der Bösewicht sein. Jetzt schaut Paul doch ein bisschen genauer hin. Der rote Ritter ist sicher der Held und gewinnt. Da – die Lanze bricht, der rote Ritter hält sich nur mühsam auf seinem Pferd. Der schwarze Ritter reitet triumphierend weiter. 52 Na, dann gewinnt er eben bei der nächsten Runde. Der Knappe reicht dem roten Ritter eine neue Lanze und flüstert: „Da ist irgendwas faul! Gebt auf euch acht!“ Mit donnernden Hufen galoppieren die Pferde aufeinander los. Knack, wieder ist die Lanze des roten Ritters gebrochen. Die Blonde auf der Tribüne schreit entsetzt auf. Eine alte Frau versucht, sie zu beruhigen. „Noch ist nichts verloren“, sagt sie. „Solange nicht einem Ritter die Lanzen ausgehen oder einer vom Pferd stürzt ...“ Die Menge jubelt. Knack! Wieder zerspringt die Lanze des roten Ritters. Die Blonde stöhnt und der Knappe sieht blass aus. „Zauberei, Herr“, sagt er, als er seinem Ritter die Lanze reicht. „Dies ist die letzte. Lasst es mich versuchen.“ Der rote Ritter nickt stumm. Der Knappe läuft hinter das Zelt am Bildschirmrand. Es quietscht, als würde eine alte, rostige Tür geöffnet. Paul traut seinen Augen nicht – an der Seite des Fernsehers geht tatsächlich ein Türchen auf. Heraus tritt der Knappe aus dem Ritterfilm und sieht sich um. „Schnell, gebt mir die Lanzen!“, ruft er und zeigt auf Pauls Salzstangen. Paul ist so überrascht, dass er dem kleinen Wesen seine Handvoll Salzstangen hinhält. Der Knappe greift zu und verschwindet wieder im Fernseher. Dort ist inzwischen die letzte Lanze des roten Ritters gebrochen. „Wir können ihn Ritterspiele für Kinder mit Uwe Janser nur mit Ausdauer schlagen!“, 2011 in Brohl-Lützing sagt der Knappe und reicht seinem Ritter eine – Salzstange. Foto: Uwe Janser Kinderseite Kinderseite Paul kriecht ganz nahe an den Bildschirm heran. Ja, das ist tatsächlich eine Salzstange. Allerdings ist sie fast so dick wie der Arm des Ritters. Das gibt es doch nicht! Der Ritter stürmt damit auf seinen Gegner zu. Knacks. Na klar, Salzstangen zerbrechen leicht. Dafür hat der Knappe eine ganze Menge davon mitgenommen. So geht es mühelos zehn Runden weiter. Die Blonde liegt ohnmächtig auf der Tribüne, einige Zuschauer gähnen. Die Ritter schwanken auf ihren müden Pferden. Da, das Pferd des schwarzen Ritters stolpert. Der schwarze Ritter reißt seine Lanze hoch. Das ist die Gelegenheit. Der rote Ritter zielt und stößt zu. Die Salzstange zerbricht in tausend Krümel wie alle anderen vor ihr. Doch der schwarze Ritter verliert das Gleichgewicht. Er rutscht von seinem Pferd und bleibt bewegungslos liegen. Die Menge jubelt und auch Paul springt begeistert auf. Der Knappe zwinkert ihm zu. „Danke!“, liest Paul ihm von den Lippen ab, dann ertönt die Schlussmusik. „Was ist denn hier los?“, fragt Nina. Paul hat gar nicht gemerkt, dass seine Schwester ins Zimmer gekommen ist. „War der Film so aufregend, dass du die ganzen Salzstangen zerkrümeln musstest?“ Nina deutet auf die zerbrochenen Salzstangen unter dem Fernsehtisch. 53 Kinderseite Lutherkirche „Die sind nicht von mir, das ist dem roten Ritter passiert ...“, sagt Paul und sucht am Fernseher nach dem Türchen, aus dem der Knappe vorhin herausgekommen ist. Doch ein Türchen ist nicht zu finden. Gottesdienst im Kunstmuseum Mittwoch, 27. April, zu einem Werk von Rosmarie Trockel Nina lacht. „Das ist endlich mal eine originelle Ausrede. Also müssen wir jetzt aufpassen, dass bei dem Film über Wale nicht plötzlich das Meerwasser heraustropft!“ Paul sieht sie mit großen Augen an. „Naja, vielleicht stellen wir besser eine Schüssel bereit – sicher ist sicher.“ Dann lacht er auch. Gitta Edelmann Suchrätsel 54 Fotos: J. Gerhardt Welche Wörter findest Du hier: von rechts nach links, oben nach unten und quer von oben rechts? 55 U nser einzigartiges Gottesdienstprojekt findet eine weitere Fortsetzung: Am Mittwoch, 27. April 2017, 18.00 Uhr feiern wir wieder einen Gottesdienst im Bonner Kunstmuseum (Museumsmeile, Friedrich-Ebert-Allee 2). Vorbereitet und gestaltet von dem bewährten Team um unseren langjährigen Pfarrer Jürgen Faber, Friederike Faber und den stellvertretende Direktor des Kunstmuseums Bonn, Dr. Christoph Schreier. Im Mittelpunkt des Gottesdienstes steht eine Installation von Rosmarie Trockel. Herzliche Einladung an alle, die sich von Kunst und Theologie inspirieren lassen wollen. Joachim Gerhardt Taufen Aufnahme Bestattungen Hinweis: Aus Gründen des Datenschutzes erscheinen in der Online-Ausgabe nicht die persönlichen Angaben zu den Amtshandlungen. Wir bitte um Verständnis. Ihre Redaktion Hier ist die Welt noch in Ordnung: Vor der Kirche haben nur zwei Personen Platz. Man beachte auch die durchdachte Hierarchie der Schilderhängung. Alle anderen sollen sich bitte fern halten. Was solllten sie auch hier! Und wer die Kunde oben nicht begreift, bekommt unten die Rechtsbelehrung gleich mitgeteilt. Danke. – Gefunden an der evangelischen Kirche in Boppard auf einem Presbyteriumswochenende unserer Gemeinde. ger Foto: J. Gerhardt Lutherkirche Persönlich IMPRESSUM Herausgeber: Presbyterium der Evangelischen Lutherkirchengemeinde Bonn 56 Redaktion: Pfr. Joachim Gerhardt (Ltg.), Sybille DüningSommer, Gitta Edelmann, Klaudia Gerhardt, Gunther Hirschfelder, Dagmar Johannson, Reinhard Knur, Berthold Lange, Maike Nowottny, Christian Oeser (Fotos), Brigitte Vankann, Pfr´in Ulrike Veermann – Öffentlichkeitsausschuss der Lutherkirche Redaktionsanschrift: Pfr. Joachim Gerhardt, Kurfürstenstr. 20d, 53115 Bonn [email protected] Auflage: 3.500 Exemplare – Titelbild: Reinhard Knur www.lutherkirche-bonn.de Wir danken ganz herzlich allen ehrenamtlichen Gemeindebriefausträgerinnen und -trägern und der Koordinatorin Jamina El-Koumiti 57 Lutherkirchengemeinde Lutherkirchengemeinde LUTHERKIRCHE Reuterstraße 11 - 53115 Bonn Gottesdienst Sonntag, 10.30 Uhr GEMEINDEZENTRUM Kurfürstenstraße 20b: Kindergottesdienst 3. So im Monat, 10.30 Uhr Konfirmationsunterricht Jeden Dienstag um 16.30 Uhr im Gemeindezentrum (Pfr. Gerhardt) MUSIK Kinderchöre 58 Montag, 16.30 Uhr im Gemeindezentrum Mittwoch, 14.30 Uhr in der Kindertagesstätte Kantorei Montag, 20.00 Uhr im Gemeindezentrum Projektchor Donnerstag (14-tägig) 14.30 Uhr im Gemeindezentrum Kantor Berthold Wicke Schumannstraße 24 53113 Bonn Tel. 0228 / 46 41 16 „Offenes Blockflötenensemble“ alle geraden Donnerstage von 14.30 bis 16.00 Uhr - Lutherkirche E-Mail: Susanne.schietzel@gmx. de, Tel.: 0157 78394263 Posaunenchorleiter Ulrich Scharf Kreuzritterstr. 13 - 53227 Bonn Tel. 0228 / 47 44 70 [email protected] Posaunenchor: dienstags 20 Uhr Einsteigerchor I 18:00 Uhr montags Einsteigerchor II 19:00 Uhr montags Wolfram Dormann Tel. 0151 40758242 [email protected] KREISE & ANGEBOTE Im Gemeindezentrum: „Bunter Fächer”- Gesprächskreis 4. Di im Monat, 17.45 Uhr Besuchsdienst Seniorenwohnheime: nach Absprache Gymnastik: Di 9-10 / 10-11 Uhr Ltg. Cornelia Laufner Tel. 21 75 37 Kreistanzgruppe Jeden ungeraden Freitag 19.30 Uhr S. Schierbaum Tel. 21 15 63 für Menschen mit und ohne Behinderung / Kontakt: Rosmarie Böttger Tel. 264711 Offener Gesprächskreis Diakonie Krabbelgruppen: Fr 10.00-11.30 Uhr Ltg. Tina Sablofski, Tel. 01784939762 Gesprächskreis im Haus Faber nach Vereinbarung Friederike und Jürgen Faber HOMEPAGE www.lutherkirche-bonn.de KÜSTER Reinhard Knur KREISE & ANGEBOTE im Pfarrhaus Veermann, Kurfürstenstr. 20c: GEMEINDEBÜRO Regina Kemna Team: Pfr. Joachim Gerhardt, Reinhard Knur Spieleabend: 1. Do im Monat, 19.45 Uhr Theologischer Arbeitskreis: Di 19.45 Uhr „Luthertreff” für Junge Erwachsene mit Pfr`in Veermann (3. Do im Monat / 20.00 Uhr) In der Gemeindewohnung Karolinenstift, Kurfürstenstr. 20a: Frauenkreis 1. Mi im Monat, 15.00 Uhr Ökumenischer Arbeitskreis Kurfürstenstr. 20 b, 53115 Bonn Tel. 21 64 24 [email protected] [email protected] „Büro vor Ort“: Kurfürstenstr. 20a, 53115 Bonn Tel. 21 99 59 Mo.: 8.00 – 10.00 Uhr Mi.: 8.00 – 12.00 Uhr Do.: 16.00 – 20.00 Uhr Zentralbüro: Adenauerallee 37 53113 Bonn Tel.: 68 80 0 KINDERTAGESSTÄTTE Sternenburgstr. 90 - Tel. 21 78 71 Kontakt: Sylvia Monschau (Ltg.) [email protected] SOZIALSTATION Heinrich-Sauer-Str. 15, 53111 Bonn 1. Mo im Monat 20.00 Uhr Tel. 69 00 22/32, Fax: 69 00 42 Literaturkreis: nach Vereinbarung Isolde Born (Tel. 24 24 123) FÖRDERVEREIN Lutherkirchengemeinde Vors. Berthold Lange, Tel. 21 72 06 JUGENDZENTRUM Kurfürstenstr. 20b - Tel. 21 71 60 Di - Fr 15.00 - 20.00 Uhr Tel. 0228 / 21 71 60 Jugendleiter Uwe Janser [email protected] IBAN: DE48 37050198 1901 8241 34 Sparkasse KoelnBonn ************************************ Lutherkirchengemeinde Kontonummer: 1010842014 KD-Bank Dortmund BLZ 350 601 90 IBAN DE72350601901010842014 59 Lutherkirchengemeinde PFARRERIN PFARRER Pfarrerin Ulrike Veermann Kurfürstenstr. 20c, 53115 Bonn Tel. 0228 / 21 71 45, Fax 336 77 24 [email protected] Anzutreffen: Di 10.00 – 11.00 Uhr und nach Vereinbarung Pfarrer Joachim Gerhardt Kurfürstenstr. 20d, 53115 Bonn Tel. 0228 / 68 80-301 (Büro Pressepfarrer Kirchenkreis) [email protected] PRESBYTERIUM 60 Christina Brodda Sternenburgstr. 5, 53115 Bonn Tel. 26 21 84 Berthold Lange Breite Str. 63/65, 53111 Bonn Tel. 21 72 06 Gitta Edelmann Am Burggraben 59, 53121 Bonn Tel. 22 46 75 Hans Theo Nürnberg Luisenstr. 24, 53129 Bonn Tel. 21 04 91 Dr. Gunther Hirschfelder Sternenburgstr. 83, 53115 Bonn Tel. 21 52 33 Christian Oeser Adenauerallee 77, 53113 Bonn Tel. 26 21 60 Christian Höppner Luisenstr. 31, 53129 Bonn Tel. 24 06 41 11 Dr. Wiebke Freifrau Rüdt von Collenberg Bennauerstr. 2, 53115 Bonn Tel. 71 01 20 07 Dr. Hilmar Hüneburg Goethestr. 46, 53115 Bonn Tel. 21 09 19 Reinhard Knur Kurfürstenstr. 20b, 53115 Bonn Tel. 21 64 24 Dr. Jan-Christian Wasmuth Wielstraße 8, 53115 Bonn Tel. 24 37 67 39 __________________________________________ www.lutherkirche-bonn.de www.bonn-evangelisch.de
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