II. Paletten-Symposium der European Pallet Association e.V. (EPAL

II. Paletten-Symposium der European Pallet Association e.V. (EPAL) in Ungarn
Budapest / Düsseldorf, 3. Juni 2015 – Im Rahmen des II. Paletten-Symposiums der EPAL im
Budapester Marriott-Hotel diskutierten insgesamt 50 Experten über die aktuellen und zukünftigen
Herausforderungen des Palettenmarktes in Ungarn, sowie über Innovationen wie zum Beispiel die
RFID-Technologie. Ziel des Symposiums war über die Information hinaus, die Präsenz der EPALEuropalette weiter zu stärken und Partnerschaften in Ungarn aufzubauen. Die positive Resonanz der
zahlreich erschienenen Teilnehmer zeigte deutlich, wie groß das Interesse an Themen rund um die
EPAL-Ladungsträger in Bezug auf den ungarischen Markt ist.
Themen des Symposiums: die Herausforderungen der Logistik im 21. Jahrhundert, der Schutz
vor gefälschten Paletten, RFID und Nachhaltigkeit
Martin Leibrandt, CEO der European Pallet Association e.V. (EPAL), begrüßte das Fachpublikum und
eröffnete die Veranstaltung mit einem Vortrag über den aktuellen Stand der EPAL und über die
vielfältigen Aktivitäten und Innovationen des Dachverbandes, zu der unter anderem die neu entwickelte
Halbpalette und die Paletten-APP zählen.
Eva Johnson, Repräsentantin der EPAL in Ungarn, setzte den Fokus in Ihrer Präsentation auf den
ungarischen Markt und die positive Entwicklung und Akzeptanz der EPAL-Palette in Ungarn.
Dr. Karmazin György, Inhaber der Firma BI-KA Logisztika und einer der einflussreichsten Akteure im
ungarischen Logistiksektor, gab dem anwesenden Fachpublikum mit seiner Präsentation einen
Überblick über die Herausforderungen in der Logistik im 21. Jahrhundert.
Jens Lübbersmeyer, Teamleader Technical Support, EPAL, und Thomas Beenen, Service & Quality
Assurance, EPAL, präsentierten im Anschluss den Teilnehmern alle relevanten Informationen zu den
Qualitätsmerkmalen von EPAL-Europaletten sowie die Einzelheiten zum Qualitätssicherungssystem der
EPAL. Der Vortrag belegte eindrucksvoll, welchen hohen Stellenwert die Qualitätssicherung für die
EPAL einnimmt.
Miklós Nagy, Generalsekretär des Ungarischen Verbandes für Verpackung und Materialfluss
(CSAOSZ), zeigte die verschiedenen Aspekte der Produktgebühr für Umweltschutz in Ungarn auf, zu
der auch die Gebühr für Verpackungsmaterial zählt, und gab Tipps aus der Praxis, wann und für wen
Produktgebühren für Verpackungsmaterial anfallen.
In der Präsentation von Dr. Attila Borovics lag der Fokus auf dem Rohstoff Holz. Dr. Borovics erörterte
Themen wie Holz als nachwachsenden Rohstoff, den Einsatz von Holz, Waldbewirtschaftung und
Möglichkeiten für die Industrie zur Senkung von CO²-Emissionen. Der faszinierende Vortrag sprach
sowohl gesellschaftliche als auch umweltpolitische Themen an.
Alexander Becker stellte als Leiter der EPAL Academy das Kompetenz- und Informationszentrum der
EPAL vor. Er informierte die Teilnehmer detailliert über das vielfältige Schulungsangebot der EPAL
Academy.
In der Präsentation von Gyula Almasi, Leiter der Abteilung zum Schutz des geistigen Eigentums der
Ungarischen Zoll- und Finanzbehörde, ging es um die Erkennung von Fälschungen und welche
Möglichkeiten zum Schutz des geistigen Eigentums bestehen.
Henning Natenhorst, Projektleiter in der Gustav Wilms oHG - Supply Chain Technologies, referierte über das
Thema RFID-Technologie und deren Bedeutung für Hersteller und Verwender von Paletten als auch für
Handels- und Logistikunternehmen.
Martin Leibrandt wies darauf hin, dass die EPAL-Vertretung in Ungarn einen wichtigen Beitrag dabei
leistet, die Präsenz der EPAL-Paletten in Ungarn weiter auszubauen. Da alle Informationen jetzt auch
marktnah in der Landessprache zur Verfügung stehen, entscheiden sich immer mehr ungarische
Unternehmen in Industrie und Handel für den Einsatz von qualitativ hochwertigen / qualitätsgesicherten
EPAL-Paletten in ihren Lagersystemen. Dies belegen auch die konkreten Zahlen:
Innerhalb eines Jahres verdoppelte sich die Anzahl der EPAL-lizenzierten Hersteller, und die
Anzahl der in Ungarn hergestellten EPAL-Paletten stieg um 250%.