Berlins Barszene - Presse | visitBerlin.de

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Berlins Barszene
Angesagte Bars und exklusive Geheimtipps
Berlin, Juni 2015 Auf der Hitliste der europäischen Party-Metropolen ist Berlin schon seit Jahren
ein Dauerbrenner. Möglichkeiten die Nacht zum Tag zu machen gibt es jede Menge, darunter
auch eine zunehmend profilierte Barlandschaft. Renommierte Klassiker, Konzeptbars, Weinbars,
Hotelbars, Speakeasys oder Szenetreffs – in Berlin ist es nie weit bis zum nächsten Trinktempel.
Was gibt es neues, was ist immer noch „in“? Ein Überblick.
Goldene Zeiten in Mitte
In Mitte gibt sich Berlin besonders kreativ und kosmopolitisch, was sich auch in den vielen
schönen Bars mit gut durchdachten Konzepten, edlem Interieur und hochwertigen Spirituosen
wiederspiegelt.
Besonders auf der Torstraße wimmelt es von schicken Szenetreffs. Dazu gehört auch die Bonbon
Bar, ein stimmungsvoll beleuchtetes Refugium, in dem die ungewöhnliche Soundeinlage auf den
Toiletten für Gesprächsstoff sorgt. Fest etabliert sind auch das Butchers, ein in einem
Wurstimbiss verstecktes Speakeasy, und die Neue Odessa Bar, ein Schickeria-Treff mit
Kerzenlicht. www.bonbonbar.de; www.butcher-berlin.de; www.neueodessabar.de
Ein Neuzugang auf der Torstraße ist das Sodom und Gomorra. Vergeben sei demjenigen, der bei
dem Namen an wüste Gelage denkt. In dem kleinen Reich von Schauspieler Cem Erzincan geht
es jedoch äußerst zivilisiert zu. Der Empfangsraum mit seinen alten Büchern, Ledersofas, Globen
und afrikanischen Masken lenkt die Gedanken in Richtung Indiana Jones, bevor es dann in der
eigentlichen Bar auf eine liquide Abenteuerreise geht. www.bar-sodomundgomorra.de
Abenteuerlich ist auch das Larry, das den Bogen zurück zu einer Zeit schlägt als Mitte noch nicht
vornehmlich von schicken Cocktailbars bespielt wurde. Hier geht es unprätentiös, ja fast
gemütlich zu. Und kommunikativ, was zum einen an dem diminutiven Format und zum anderen
an der eklektischen Musik liegt. Visuell dominieren alte Glücksspielautomaten, eine Hommage
der Besitzerin Rebecca Brodsky an ihren verstorbenen Vater, einen Automatenaufsteller.
www.larryberlin.de
Abseits der Torstraße macht sich das Lost in Grub Street einen Namen. Wer mit der Berliner
Barszene vertraut ist, kennt bereits Oliver Ebert und seine Bar Becketts Kopf im Prenzlauer Berg.
Seit Anfang 2015 inszeniert Ebert auch in Mitte eine Anlaufstelle für neugierige Barpilger. Statt
der üblichen Cocktails gibt es hier „Big Bowls“, riesige mit Punch gefüllte Edelstahlschüsseln zum
Teilen für zwei bis 17 Personen. Das zweite Standbein der Karte sind Short Drinks, sprich: auf
Edelbränden basierende Cocktails mit exzentrischen Aroma-Kombinationen wie Kürbis und
Jalapeño. Grub (engl. für Fressalien) gibt es auch, z.B. eingelegtes Gemüse, Stullen, Kaviar oder
Chorizo-Würstchen, die vom Gast am Tisch in einer Bierdose gar gegrillt werden.
www.lostingrubstreet.de
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Fantasievolle Kreationen zeichnen auch Le Croco Bleu in der ehemaligen Bötzow Brauerei aus. In
märchenhaftem Ambiente greifen Berliner Cocktail-Papst Gregor Scholl und sein Barchef
Michael Hanke tief in die Trickkiste, um ihre Kundschaft mit extravaganten Twists klassischer
Drinks zu betören. Ein echter Hingucker ist „Fairy Floss“ – ein Sazerac mit einer Haube aus
Absinth-beträufelter Zuckerwatte. lecrocobleu.com/
Noch mehr schöne Bars in Mitte:
G&T Bar – Widmet sich ausschließlich Getränken auf Ginbasis
The Liberate – Hochkarätige Trinkstätte mit schwarz-goldenem Interieur
Bravo Bar – Unbeschilderte Szenebar im Shabby-Chic Stil
Buck und Breck – Klassische Bar für Cocktailkenner
Hippe Hotelbars
Hotelbars hatten bereits 2014 Hochkonjunktur und somit liegt die neue Grace Bar im wieder
eröffneten Hotel Zoo ganz im Trend. Mit edler Einrichtung und gehobenen Drinks strebt sie an,
in der Liga der Promilokale mitzuspielen. Selbst die Backsteinwände sind mit Blattgold verziert,
aber Herzstück ist die burgunderfarbene Bar mit beleuchtetem Tresen aus Amethyst. Auf der
Karte stehen neben Champagner modern interpretierte Klassiker aus den 20er und 50er Jahren.
www.grace-berlin.com/bar
Die Grace Bar liegt in der Charlottenburger City-West, einem Stadtteil der in letzter Zeit auch mit
anderen Hotelbars von sich reden gemacht hat. Vorgelegt hat die Lang Bar im Waldorf-Astoria
Hotel, die glamourös wie eine Filmkulisse daher kommt und sich auf klassische Mixturen aus der
Prohibitionszeit spezialisiert. www.waldorfastoriaberlin.com/Restaurants-Lounges/Lang-Bar
Besonders angesagt ist die Monkey Bar mit „urbanem Dschungel- Flair“, tollen Blicken über
Stadt und Zoo sowie süffigen Tiki- und Gin-Cocktails. Auch das Boutique-Hotel Das Stue hat den
Zoo zum unmittelbaren Nachbarn. Lichtinstallationen und Tierfiguren säumen hier den Weg zur
eleganten Stue Bar, wo klassische Cocktails der 1920er und 30er Jahre zeitgenössisch
interpretiert werden. www.das-stue.com/en/restaurants-bar/stue-bar
Ein Highlight unter den Berliner Hotelbars ist der Curtain Club im Ritz-Carlton Berlin, der 2015
erneut als beste Hotelbar Deutschlands ausgezeichnet wurde. Hier hat sich Barchef Arnd
Heissen mit von der Parfümwelt inspirierten Cocktails einen ganz besonderen Ruf gemacht. In
seinem neuesten „Baby“, der ebenfalls im Ritz-Carlton ansässigen Bar Fragrances, geht er noch
einen Schritt weiter, indem er trinkbare Varianten bekannter Parfums kreiert. So besteht
beispielsweise seine Version von Giorgio Armanis „Oud Royal“ aus mit Safran infusioniertem
Rum, Rosenwasser, Cardhu, Weihrauchsirup und Oud. Jedes Getränk wird in einem anderen
originellen Gefäß serviert, sei es eine Vase, ein Zinneimer, eine Milchflasche oder ein
Holzhäuschen. www.ritzcarlton.com/en/Properties/Berlin/Dining/TheCurtainClub;
www.ritzcarlton.com/en/Properties/Berlin/Dining/Fragrances
Weitere schöne Hotelbars:
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Amano Bar im Amano Hotel — Elegant-gemütliche Lounge mit innovativen Drinks
Bar am Steinplatz – Kreative Drinks aus heimischen Zutaten
Rooftop Terrace im Hotel de Rome – Exklusives Ambiente mit Blick auf das historische Berlin
Neue Horizonte in Kreuzberg & Neukölln
Bisher waren die Hipster-Kieze Kreuzberg und Neukölln eher für ihre wilden Partys als für
gepflegtes Cocktail-Schlürfen bekannt. Doch mittlerweile rüttelt und schüttelt eine neue
Generation von Mixologen die „flüssige Kunst“-Szene ordentlich auf. Ganz wie es dem Esprit
dieser buntgemischten Kieze entspricht, sind Stimmung, Publikum und Einrichtung auch in den
schicksten Bars nicht abgehoben.
Ein perfektes Beispiel ist die Schwarze Traube, eine schummerige Cocktailstube mit EdeltrashAmbiente. Eine Karte gibt es hier nicht. Stattdessen werden die Vorlieben des Gastes ausgelotet,
um dann die passende Mixtur zusammenzustellen. In der Bar Marqués, einem winzigen,
niveauvollen Keller mit Speakeasy-Flair, wird ebenfalls das Konzept der Bar ohne Karte
beschworen. In die edlen Kristallgläser kommen hier vornehmlich Klassiker der
Cocktailgeschichte. www.facebook.com/pages/Schwarze-Traube/285128574917399;
www.facebook.com/pages/The-Bar-Marqués/256681761040219
Auch die Burlesk-Bar Prinzipal lässt die glamouröse Verruchtheit der Golden Zwanziger
wiederaufleben. Hinter einer unmarkierten Stahltür genießen Besucher Ferhat Akbiyiks
Eigenkreationen, die nach berühmten Burlesk-Tänzerinnen benannt sind (Date with Dita,
Monroe Kiss). Retro-Flair schwebt auch über Locke Müller am Spreewaldplatz, einer kleinen
entspannten Bar, die souverän-gemixte Cocktails aus ausgewählten Spirituosen und
hausgemachten Likören und Sirups präsentiert. www.prinzipal-kreuzberg.com;
www.facebook.com/LockeMueller
Unter Neuköllner Barflys mit Lust auf gutgemixte Elixiere und kompetentes, adrett gekleidetes
Personal ist Das TiER schon längst kein Geheimtipp mehr. Konkurrenz bekommt es seit einigen
Monaten durch die Velvet Bar, die sich kompromisslos dem Retrostil verschreibt. Es läuft Musik
aus den 20er und 30er Jahren und auf der übersichtlichen Karte stehen vor allem Klassiker aus
eben diesen Jahrzehnten, die stilvoll in geschliffenen Kristallgläsern kredenzt werden. dede.facebook.com/pages/Tier/106600052737091; www.facebook.com/velvetberlin
David Lynch Fans werden bei dem Namen gleich an die Kultserie Twin Peaks denken, dabei geht
es im Twinpigs im Schillerkiez deutlich weniger schräg zu. Vielmehr handelt es sich um einen Ort
zivilisierten Trinkens in aufgehübschten aber gleichwohl entspannten Räumen mit
entsprechendem Publikum. In die Gläser kommen nicht nur ordentliche Cocktails sondern auch
Berliner Craft Beer von Heidenpeters und Rollberger. Am Wochenende heizen DJs ein und
gelegentlich gibt es Brunch, Dinner-Partys, Filmabende und sogar Aerobic-Sessions.
www.facebook.com/pages/Twinpigs/250543855131040
Auch empfehlenswert:
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Würgeengel – Beliebte Cocktail Bar im Art Deco Stil
Lugosi – Bier, Wein und Long Drinks für Puristen
Limonadier – Klassische und Berlin-inspirierte Cocktails
Gepflegtes Feiern in Friedrichshain
Neben Kreuzberg hat sich Friedrichshain in den letzten Jahren zum Knotenpunkt der Berliner
Partyszene entwickelt. Jedes Wochenende pilgern Tausende Feierwütige aus aller Welt in die
Clubs und Bars entlang der Revaler Straße und Simon-Dach-Straße, angezogen von Technobeats,
Happy Hour Specials und Shisha-Aromen.
Diesem Trend entgegen stemmt sich schon seit einiger Zeit die Booze Bar mit dem
unmissverständlichen Motto „No Happy Hour, No Shisha, No Shit – Serious Drinking“. Schnell
versinkt man hier in bequemen Loungesofas, umgeben von warm beleuchteten
Backsteinwänden und einem Foto von Terence Hill, lässig mit Zigarre zwischen den Lippen.
www.facebook.com/booze.bar.berlin
Auch die Chapel Bar ist ein Stern am Friedrichshainer Cocktail-Firmament. Der „Altar“ dieser
Kapelle ist natürlich der Tresen, wo sowohl Klassiker als auch gewagte Neukreationen, z.B. auf
Jägermeister-Basis, über die Theke gehen. www.chapelberlin.com
Zu den beachtenswerten Neuzugängen in Friedrichshain gehört das Jigger, Beaker & Glass. Auf
seinen Reisen um die Welt sammelte der amerikanische Autor Charles H. Baker Jr. exotische
Cocktailrezepte, die unter dem Titel Jigger, Beaker & Glass veröffentlicht wurden. Kein Wunder,
dass auch die Karte der gleichnamigen Bar diesem Globetrotter gewidmet und mit modern
aufgepeppten klassischen Cocktails gespickt ist. Die Besitzer Tony Galea und Yannick Marty
sorgen dafür, dass „Piri Margarita“ oder „Viking Sour“ nicht nur die Geschmacksnerven sondern
auch die Fantasie anregen. Auch von befreundeten Mixmeistern komponierte Getränke findet
man hier, darunter Tuan Anh Nguyens „Roger Stirling“ auf Ginbasis – für Mad Men Fans.
www.facebook.com/jiggerbeakerglass
Am Rande des Volkspark Friedrichshain, unweit des Märchenbrunnens, bezaubert seit Anfang
2015 die Fairytale Bar mit einem Konzept, das aus einem Tim Burton Film stammen könnte.
Hinter der Tür erwartet Gäste ein intimes Kuriositätenkabinett, in dem das Personal fabelhaft
geschminkt und kostümiert ist und die Getränkekarte wie ein Pop-Up Märchenbuch
daherkommt. Erfunden haben dieses Wunderland die Berliner Bar Gurus Mathias Merkel und
Mike Meinke, die auch solch geheimnisvoll klingende Eigenkreationen wie „Der Froschkönig“,
„Schwarzer Ritter“ und „Der weise Ra(h)tgeber“ erfunden haben.
www.facebook.com/pages/Fairytale/889344327785194
Das Angebot an modernen Weinbars, die schon 2014 die Berliner Trinkszene eroberten, ist in
diesem Jahr um Briefmarken Weine bereichert worden. Die Freunde Nicola und Alessandro
haben in einem ehemaligen Briefmarkengeschäft auf der denkmalgeschützten Karl-Marx-Allee
eine Insel für ausgewählte italienische Tropfen geschaffen. Das Ambiente ist lässig aber stilvoll
und wunderbar nostalgisch, dank der originalen Holzregale und vergilbten Tapeten auf die
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italienische Schwarzweißfilme projiziert werden. Zu essen gibt es abendlich eine Pasta sowie
eine sorgfältig kuratierte Auswahl an Käse, Prosciutto und Salami. www.briefmarkenweine.de
Trinkkultur im Prenzlauer Berg
Szeneliebling in den 90er Jahren, dann Gentrifizierungsopfer und fast totgesagt: Das Nachtleben
im Prenzlauer Berg hat einiges durchgemacht, doch gute Bars hat es hier schon immer gegeben.
Dazu gehört zweifelsohne Becketts Kopf von Oliver Ebert und Christina Neves. In der mit
burgunderroten Lederfauteuils ausgestatteten Bar wird die goldene Ära der Cocktailkultur
zwischen 1880 und 1920 zelebriert. Auch das Immertreu, die Cocktailstation des Top-Mixologen
Ricardo Albrecht, setzt auf Qualität vor Quantität. Ledersessel, rote Samtvorhänge und ein
langer Tresen schlagen visuell einen Bogen zu den 20er Jahren. www.becketts-kopf.de;
www.bar-immertreu.de
In Stolperdistanz zum Kollwitzplatz hat sich die Bryk Bar seit etwa einem Jahr der Aufgabe
verschrieben, den klassischen Aperitif in Berlin zu popularisieren, weshalb die intime Location
auch schon nachmittags geöffnet hat. In einer Kulisse aus Kunst von dem Kanadier Charles
Forsberg, industriellen Lampen und schweren Sesseln kreiert Mitbegründer Frank Grosser
ungewöhnliche Drinks mit fantasievollen Namen. Hinter dem „Oily Bondage for Beginners“
steckt eine Kombination aus Whisky und Guinness Sirup, während seine Bloody Mary Variante
„Holy Shit – Is that Mary?“ ein Häubchen aus Sellerieschaum trägt. Bei schönem Wetter kann
man auch in der Sonne sitzen. www.bryk-bar.com
Eine vegane Cocktailbar? In der Chaostheorie kommen keine Sahne, Eiweiß oder Gelatine in die
Gläser und trotzdem stehen White Russian und Baileys auf der Karte. Dazu gibt es eigenwillige
Hauskreationen namens „Pussies“ sowie vegane Döner, Burger und andere Sattmacher. Für
Gesprächsstoff sorgt die mit schrillem Pink und Türkis akzentuierte Einrichtung, komplett mit
einer in eine Lichterkette drapierte Schaufensterpuppe. Keine klassische Cocktailbar also, aber
wer erwartet das auch schon bei dem Namen? www.facebook.com/ChaostheorieBerlin
Craft Beer erobert Berlin
Der Siegeszug des Craft Beers in Berlin ist seit einigen Jahren ungebrochen. Mit über einem
Dutzend kleiner Brauereien und einer wachsenden Anzahl an Bars, die Hausgebrautes im
Sortiment haben, hat sich die Stadt zum Zentrum der deutschen Craft- Beer-Szene entwickelt. Zu
den heimischen Brauereien, die den Trend beflügeln zählen die Vagabund Brauerei,
Heidenpeters, Schoppe Bräu, Eschenbräu, Flessa Bräu, Hops & Barley und die Bierfabrik.
Mittlerweile gibt es auch eine Berlin Beer Academy und Festivals wie das Berliner Braufest, das
Berliner Craft Beer Festival und die Berlin Beer Week.
Als Berlins erste Bar, die sich ausschließlich Craft Beer widmet, lädt das Hopfenreich seit 2014 in
eine schicke Eckkneipe im Kreuzberger Wrangelkiez. In den gemütlichen Räumen gibt es 14 Ales
vom Fass, darunter von Berliner Pionieren wie Hops & Barley und Heidenpeters, sowie 30
internationale Flaschen-Varianten von Northern Monk bis Lenny’s Artesanal Ales. Craft-BeerTastings, Tap-Takeovers und Gastbrauer stehen außerdem auf dem Programm. Die gleichen
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Besitzer betreiben übrigens seit April 2015 auch die IPA Bar in Neukölln mit über 100 Indian Pale
Ales aus der Flasche, DJs und einem versteckten Biergarten.
www.facebook.com/hopfenreichberlin; www.facebook.com/IPAbarberlin
Ein Dutzend Craft Beers vom Fass werden bei Kaschk angeboten, das tagsüber als Cafe fungiert
bevor es sich abends in eine Bar verwandelt. Geführt wird es von dem Norweger Kristian
Molskred – das erklärt auch die Skandinavien-betonte Bierauswahl sowie die reduzierte
Ästhetik mit viel offenem Raum und recyceltem Holz. Etwas ganz besonderes sind die zwei
Tisch-Shuffleboards im Keller, die angeblich die ersten in Deutschland sind.
www.facebook.com/pages/Kaschk/821460214579675
Klassische Cocktail-Kultur in Schöneberg
Gepflegtes Trinken hat eine besonders lange Tradition in Schöneberg. Dabei zählt die Green
Door unbestritten zu den Klassikern. Seit 1995 zieht es Cocktail-Liebhaber in die schlauchartige
Bar mit Karotapete und Wellenwand. Hinter dem Tresen stehen erfahrene Mixologen, die um
die 500 Cocktails im Repertoire haben. Auch wenn die Green Door kein Speakeasy ist, geht der
Name auf die Zeit der Prohibition zurück, in der grün gestrichene Türen auf Alkoholausschank
hinwiesen. www.greendoor.de
Die Bar am Lützowplatz ist bereits seit den 90er Jahren ein Klassiker und Promitreff. Unter der
Leitung von Thomas Pflanz (auch „Mr. T“ genannt) wurde das alte Konzept Zeitgeist-kompatibel
gemacht. Geblieben ist die legendäre lange Bar, vorbei ist es mit der Happy Hour. Dafür gibt es
veredelte klassische Cocktails und innovative Neukreationen. www.baramluetzowplatz.com
Mitten auf der Potsdamer Straße wartet ein weiterer Kiezklassiker: Die Victoria Bar, die 2001
von Stefan Weber, dem ersten Barkeeper der Green Door, gegründet wurde. „The Pleasure of
Serious Drinking“ ist der Leitspruch auf dieser Insel der stilvollen Trinkkultur, die täglich von
einer großen Fangemeinde gefüllt wird, darunter vielen Künstler und Galeristen. Insider
bestellen „Hilde“, kreiert als Hommage an Hildegard Knef. www.victoriabar.de
Eine weitere alteingesessene Schöneberger Trinkstation ist der Lebensstern, der sich in
eleganten, mit Antiquitäten gefüllten Räumen in der ehemaligen Villa des 20er-Jahre Filmstars
Henny Porten befindet. Besonders stolz ist man hier auf die grandiose Auswahl edler und
seltener Spirituosen, darunter allein 600 Sorten Rum. Seitdem Tarantino Szenen von „Inglorious
Basterds“ hier drehte, gibt es auch den Inglorious Basterd Cocktail, bestehend aus Gin, Brandy,
Limette und Ingwerbier. www.lebensstern-berlin.de
Mittlerweile ebenfalls fest im Kiez etabliert ist Stagger Lee, ein gemütlicher Cocktail-Saloon mit
Schwingtür, braunen Chesterfield Sofas und burgunderroten Tapeten. Neben den üblichen
Verdächtigen gibt es auf der Karte auch Unkonventionelles wie das Stagger Lee Beer Old
Fashioned mit Bourbon und hausgemachtem Bier-Zucker. Stagger Lee war übrigens ein
berüchtigter Mörder aus dem St. Louis des 19. Jahrhunderts, der von den Grateful Dead, Nick
Cave und vielen anderen musikalisch unsterblich gemacht wurde. www.staggerlee.de
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