Tätigkeitsbericht 2014 - Deutsch

DEUTSCH–MAROKKANISCHES
DEUTSCH
MAROKKANISCHES
KOMPETENZNETZWERK
(DMK) E.V.
Tätigkeitsbericht 2014
Impressum
Herausgeber:
Deutsch-Marokkanisches
Marokkanisches Kompetenznetzwerk
(DMK) e.V.
Postfach 46 03 23,
80911 München
Tel: +49 176 52 54 50 05
E-Mail: [email protected]
Internet: www.dmk-online.org
Verantwortliche: Karim Zidane
Redaktionsteam: Der gesamte Vorstand
Projektfotos: DMK
München 2015
© DMK 2015
1
Grußwort und Danksagung des Vorstands
Seit Jahren erlebt Marokko Reformen in der Politik, in der Wirtschaft und in der Gesellschaft.
Großangelegte Bauprojekte und Initiativen wie L’Initiative nationale pour le développement
humain (INDH - Nationale Initiative zur menschlichen Entwicklung) wurden eingeleitet, um
die wirtschaftliche und soziale Entwicklung des Landes voranzutreiben. Eine erfolgreiche
Umsetzung dieser Reformen setzt voraus, dass Marokko seine menschlichen Kompetenzen
mobilisiert.
Die Mobilisierung der im Ausland lebenden Expertinnen und Experten ist eine notwendige
Voraussetzung, um Kapazitäten Marokkos in verschiedenen Bereichen zu unterstützen und
damit zu stärken, Lösungen für die landesspezifischen Probleme zu finden, um den globalen
Herausforderungen zu begegnen. Um dieser Herausforderung gerecht zu werden, ist die
Rolle der im Ausland ausgebildeten Fach- und Führungskräfte, und der qualifizierten
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unerlässlich. Diese können mit ihrem Know-How
zum nationalen Entwicklungsprozess beitragen und Lösungen für spezifische Probleme und
Herausforderungen der Globalisierung anbieten.
Für Marokko ist die Gemeinschaft der im Ausland lebenden Marokkaner ein grundlegender
Reichtum. Dieser Reichtum ist vor allem menschlich, weil die menschliche Entwicklung auch
die gegenseitige Bereicherung der Kulturen und Erfahrungen aufweist.
2
Weiterhin betont seit einigen Jahren die Bundesregierung in Deutschland die Chancen und
Potenziale
der
Migration.
Insbesondere
die
transnationalen
Aktivitäten
der
Diasporagemeinschaften gelten dabei als Potential für die Entwicklung in den
Herkunftsländer.
Diese beschränken sich nicht nur auf die finanziellen Überweisungen der Migranten an ihre
Familien, sondern umfassen auch gemeinnütziges Engagement, Investitionen und Knowhow-Transfer. Ohne Bildung gibt es aber keine Entwicklung. Die Möglichkeiten der
Menschen hängen wesentlich von ihrer Bildung, ihrem Horizont, ihren Perspektiven ab.
Bildung und Wissen bedeutet jedoch noch viel mehr.
In einer Zeit, in der die Globalisierung und internationale Vernetzung zunimmt, wird Wissen
zur entscheidenden Ressource für internationale Wettbewerbsfähigkeit und politische,
wirtschaftliche und soziale Entwicklung. Die Hochschulbildung wird, wie es Weltbank und
UNESCO so treffend formulieren, zur „Grundbildung der globalisierten Welt“. Bildung und
Forschung sind die Schlüssel zur wirtschaftlichen Entwicklung für jedes Land.
Mit der Gründung des Deutsch-Marokkanischen Kompetenznetzwerks (DMK) e.V. am 07.
März 2009, schlossen sich marokkanischstämmige Expertinnen und Experten aus
verschiedenen Fachbereichen zusammen, um Antworten auf diese Herausforderungen zu
finden
Ziel des Netzwerkes ist die Förderung nachhaltiger Entwicklung in Marokko und eine starke
Unterstützung der Integration marokkanischstämmiger Bürgerinnen und Bürger in
Deutschland.
Die Stärke des Netzwerkes ist sein interdisziplinär ausgerichtetes Team, das aus
verschiedenen deutschen und marokkanischen Regionen stammt. Die ehrenamtlich
handelnden und äußerst motivierten, global denkenden und international orientierten
Mitglieder bieten sich als Partner und Multiplikatoren für deutsche und marokkanische
Institutionen an. Sie wollen einen beispielhaften Beitrag zur Entstehung einer
vertrauensvollen und glaubwürdigen Entwicklungspolitik leisten, indem sie miteinander,
3
voneinander und übereinander lernen. Sie wollen Brücken im Dialog der Kulturen bauen.
Das Netzwerk zählt derzeit mehr als 960 Kompetenzen.
An dieser Stelle bedanken wir uns sehr herzlich bei S.E, Herrn Anis Birou, Minister für im
Ausland lebende Marokkaner, für die Aufmerksamkeit, die er stets unserer Arbeit geschenkt
hat. Unseren herzlichen Dank auch an S.E. Herrn Omar Zniber, Botschafter des Königreichs
Marokko in Berlin, für den Rat und die Hilfe, die er unserem Netzwerk zukommen ließ.
Ebenso möchten wir uns bei Centrum für internationale Migration und Entwicklung (CIM)
und der Deutschen Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH ganz
herzlich bedanken.
Ein herzliches Dankeschön an unsere Sponsoren, vor allem die Bank Chaabi und die FRS.
Wir danken allen Mitgliedern des gesamten Vorstandes für ihre hervorragende
Unterstützung.
Wir danken allen DMK-Mitgliedern für ihr Vertrauen und enormes Engagement.
Nun wünschen wir allen Leserinnen und Lesern viel Spaß bei der Lektüre unseres Berichts.
Für den Vorstand:
Herr Karim Zidane
Vorsitzender
4
Inhaltsverzeichnis
I.
AG Medizin und Gesundheit................................................................................................ 9
1.
Gynäkologisch-Okologisches Seminar in der Medizinischen Fakultät der Universität
Marrakech am 12.04.2014 ..................................................................................................... 9
2.
Bericht über das Forum „Palmeraie – Tourismus – Gesundheit: Zur Nachhaltigen
Figuig-Entwicklung“ .............................................................................................................. 10
2.1.
Ziele des Forums................................................................................................... 10
2.2.
Hauptsitzung ........................................................................................................ 10
2.3.
Workshops............................................................................................................ 11
2.4.
Empfehlungen des Workshopkomitees Gesundheit ........................................... 12
2.5.
Kardiologische Sprechstunden ............................................................................. 12
2.6.
Programm ............................................................................................................. 14
II.
AG Erneuerbare Energien und Umwelt ............................................................................. 16
I.
Projekt „Trinkwasserversorgung mittels Solarenergie“ ................................................... 16
1.
Standort des Projektes ................................................................................................. 16
2.
Sitzung am 2. Oktober in der Provinz Essaouiara ........................................................ 17
2.1.
Liste der Anwesenden .......................................................................................... 17
2.2.
Zusammenfassung der Reden .............................................................................. 18
3.
Zollformalitäten ............................................................................................................ 19
4.
Installation der Solarpumpanlage ................................................................................ 20
5
5.
II.
Aktueller Stand und Perspektiven ................................................................................ 22
Wirtschaftsforum ............................................................................................................. 25
III. AG Lehre und Forschung ...................................................................................................... 26
1.
Forschungsplattform „Plateforme Mutualisée de Tamesna“ ...................................... 26
IV. AG IT und Technik ............................................................................................................. 33
1.
Mailboxen ..................................................................................................................... 33
2.
Evaluierung von Dokument Management Systemen .................................................. 33
3.
Evaluierung von Vereinsmanagementsoftware ........................................................... 33
4.
Website Relaunch......................................................................................................... 34
4.1.
Bedarfsanalyse ..................................................................................................... 35
4.1.1.
Inhalt ....................................................................................................................... 35
4.1.2.
Design...................................................................................................................... 35
4.2.
Umsetzung............................................................................................................ 35
4.2.1.
Entwurf- & Abstimmungsphase .............................................................................. 35
4.2.2.
Die neue Seite ......................................................................................................... 36
4.2.2.1. Die erste Seite ...................................................................................................... 36
4.2.2.2. Arbeitsgruppenseite ............................................................................................ 37
4.2.2.3. News .................................................................................................................... 37
4.2.2.4. Anbindung an die sozialen Medien...................................................................... 38
6
V.
AG Jugend, berufliche Bildung und Soziales ...................................................................... 40
1. Betreuung des OBS Projektes........................................................................................... 40
1.1.
Ziel des Projektes ................................................................................................. 40
1.2.
Elternforum in Dreieich Spindlingen (Hessen) zum Thema „Familie als Lernort/
Ressourcen nutzen“ Referentin Rabia Daoudi ................................................................. 42
1.3.
Elternforum in Dreieich zum Thema „Familie als Lernort/ Ressourcen nutzen“
Moderation Frau Ouanssaidi............................................................................................ 43
2.
1.4.
Das Weiterbildungshandbuch .............................................................................. 44
1.5.
Der Fachtag am 04.12.2014 ................................................................................. 44
1.6.
Meine Rolle im Projekt „Bildungs-Brücken: Aufstieg“ ......................................... 45
Betreuung des Projektes „Verstärkung und Professionalisierung der Kompetenzen
marokkanischer Vereine in Deutschland“............................................................................ 45
3.
2.1.
Erfolg .................................................................................................................... 46
2.2.
Schwierigkeiten .................................................................................................... 47
RMTA Projekt ............................................................................................................... 47
3.1.
Allgemeines .......................................................................................................... 48
3.2.
Ergebnisse/ Vereinbarungen ................................................................................ 53
VI. AG Wirtschaft und Finanzen .............................................................................................. 56
1.
Ziele der AG .................................................................................................................. 56
2.
Zielgruppe..................................................................................................................... 56
7
3.
Leistungsangebot ......................................................................................................... 57
4.
Aktuelle Projekte Stand/Planung ................................................................................. 57
4.1.
Wirtschaftsforum 2015 ........................................................................................ 57
4.1.1.
5.
Ziele der Konferenz ................................................................................................. 57
4.2.
Der Marokkanische FOND .................................................................................... 58
4.3.
Job Börse für DMK ................................................................................................ 59
4.4.
SAP Zertifizierung für marokkanische Studenten ................................................ 59
Projekte in der Konzeptionsphase ............................................................................... 60
VII. AG Automotive und Automobile.......................................................................................... 61
1.
Kooperation mit der Fakultät für Naturwissenschaften und Technik der Sidi
Mohamed Ben Abdellah University (FST - USMBA). ............................................................ 61
VIII. AG Integration und Migration............................................................................................. 64
IX.
AG Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit (Deutsch) ................................................... 65
X.
AG Kunst und Musik .......................................................................................................... 65
XI.
Professionalisierung der marokkanischen Vereine in Deutschland .................................... 70
XII. Fazit und Ausblick.............................................................................................................. 77
8
I. AG Medizin und Gesundheit
AG Leiter: Prof. Med. Dr. Abderrahman Machraoui
1. Gynäkologisch-Okologisches Seminar in der Medizinischen Fakultät der Universität
Marrakech am 12.04.2014
Am 12.04.14 fand ein Seminar zur Anregung einer wissenschaftlichen und klinischen
Kooperation im Bereich der gynäkologischen Onkologie zwischen Marokko und EU-Ländern,
mit 16 wissenschaftlichen und klinisch-praktischen Vorträgen von Experten aus Deutschland,
Belgien, der Schweiz und Marokko statt. Das Seminar wurde – u.a. mit Unterstützung der
Netzwerke "Compétences Médicales des Marocains du Monde", C3M, des DeutschMarokkanischen Kompetenznetzwerks, DMK e.V., des Universitätsklinikums Charité Berlin
und des Ministeriums der im Ausland Lebenden Marokkaner – unter der Leitung von Prof.
Dr. Jalid Sehouli, Direktor der Universitätsklinik für Gynäkologie an der Charité Berlin,
durchgeführt und von ihm, sowie Prof. Abderrahim Aboulfalah, Prof. Dr. Abderrahman
Machraoui und Dr. Khalid El Khalfaoui organisiert.
Teilnehmer am Seminar Gynäko-Onkologie in Marrakech
Anhang: Programm des gynäkologisch-onkologischen Seminars
9
2. Bericht über das Forum „Palmeraie – Tourismus – Gesundheit: Zur Nachhaltigen
Figuig-Entwicklung“
Über die Themen Landwirtschaft (Palmeraie), Tourismus und Gesundheit fand vom 24.-26.
Oktober 2014 ein Forum mit Workshops zur nachhaltigen Entwicklung in der Maison de
Culture in Figuig, Marokko, statt. Die Zielgruppen waren Unternehmer, technische und
wissenschaftliche Experten, Ärzte, Vertreter der zuständigen Ministerien und Behörden und
Freunde
von
Figuig,
die
sensibilisiert
sind,
um
einen
Beitrag
durch
ihre
Investitionskapazität, ihre Expertise oder Erfahrung zu diesen Themen zu liefern.
2.1.
Ziele des Forums
Das Forum hatte folgende Ziele:
− Einen verantwortungsbewussten Dialog der öffentlichen und zivilen Akteure über
eine nachhaltige Entwicklung der Oase Figuig ermöglichen
− Die Erarbeitung von Strategien zur lokalen Entwicklung, die wirtschaftliche, soziale
und umweltrelevante Bereiche umfassen
− Die Umsetzung eines Aktionsplans zur Entwicklung der Oase Figuig im
landwirtschaftlichen, touristisch-kulturellen und medizinischen Bereich
Diese Veranstaltung fand statt in Kooperation mit den Ministerien für Energie, Bergbau,
Wasser und Umwelt, der Landwirtschaft, des Tourismus, des Transports, der Gesundheit
und der Marokkanischen Diaspora, der Agence de l'Oriental, der Stadt Figuig, des Vereins
Janah Arrahma und anderem lokalen Vereinen, der landwirtschaftlichen Kooperativen, des
Deutschen-Marokkanischen Netzwerkes e.V., DMK, der Medizinischen Marokkanischen
Weltkompetenzen, C3M, des Ärztevereins Figuig und weiteren öffentlichen und privaten
Partnern.
2.2.
Hauptsitzung
Am Forum nahmen 177 Personen teil. Die Hauptsitzung und die Workshops dauerten von
9 bis 14 Uhr und von 16 bis 22 Uhr. Insgesamt wurden 20 Vorträge gehalten. Es wurde
10
genügend Raum zur Diskussion reserviert. Die Präsentationen waren zielorientiert und auf
die lokalen Verhältnisse weitgehend praxisbezogen. In einigen Vorträgen wurden konkrete
Projekte vorgestellt. Die aktuellen Entwicklungspläne der Regierung wurden von den
Vertretern der jeweiligen Ministerien dargelegt. Die Diskussionsbeiträge waren
überwiegend sachlich vorgetragen und wurden beantwortet. Vom Auditorium kamen viele
Anregungen.
Forum-Hauptsitzung in Figuig - Eröffnungsrede des Energieministers Abdelkader Amara,
stellvertretend gehalten von seinem Kabinettschefs Abdelali Gour
2.3.
Workshops
An den vier Workshops nahmen jeweils 30-50 Personen teil. Die Diskussionen wurden
durch weitere Präsentationen initiiert. Berichterstatter und Moderatoren waren zuvor
ernannt worden. Jede Gruppe wählte eine Kommission zur Bearbeitung des Aktionsplanes
aus. Die Empfehlungen der WS wurden während der abschließenden, gemeinsamen
Sitzung verkündet und zum Teil bereits auf der Internetseite der Stadt veröffentlicht. Die
genauen Aktionspläne mit Deadlines werden noch ausgearbeitet. Eine Sondersitzung mit
den zuständigen Ministern und der Forum-Kerngruppe zur Vorlage konkreter Projekte und
zur Entscheidung über Anträge ist noch in diesem Jahr in Rabat vorgesehen.
Aktuell entstehen neue landwirtschaftliche Kooperativen, die auch die Sonnenenergie
nutzen wollen. Der Tourismus ist zwar noch nicht strukturiert, aber Ansatzpunkte für neue
11
Strukturen, Angebote für Reiserouten und Pläne zur Ausbildung von Reiseführern
existieren und sollen einen unterstützenden Schub durch das Forum bekommen. Ein
neues Krankenhaus, welches 2017 eröffnet werden soll, ist in Planung. Unterstützend ist
im Rahmen des Forums die Idee eines Projektes für eine Privatklinik, die in den ersten 2-3
Jahren durch private Unternehmen subventioniert werden soll, entstanden. Gespräche zur
Entwicklung eines Konzeptes für diese Einheit werden Ende November fortgesetzt. Hierzu
soll das Gebäude des MRK genutzt werden.
2.4.
Empfehlungen des Workshopkomitees Gesundheit
− Ausstattung und Unterhaltung einer leistungsfähigen Notaufnahme und Sicherstellung
eines begleiteten Krankentransports nach Bouarfa, Oujda oder Fes
− Motivation des medizinischen Personals durch regelmäßige Fortbildung und Einführung
von attraktiven Arbeitsbedingungen: Ortszuschläge, Unterkunft, Dienstwagen.
− Ultraschallkurse für Ärzte und Personal
− Regelmäßiges Training in EKG und Notfällen
− Projekt zur Versorgung mit einem ausgestatteten Rettungswagen und Ausbildung der
Rettungssanitäter
− Entwicklung eines Konzeptes zur Gründung einer subventionierten Privatklinik innerhalb
der existierenden MRK-Klinik zur Unterstützung des staatlichen Krankenhauses
2.5.
Kardiologische Sprechstunden
Kardiologische Sprechstunden wurden am 22. und 23. Oktober 2014, von 09:00 bis 15:00
Uhr, im Gesundheitszentrum in drei Untersuchungsräumen gehalten. Ein weiterer Raum
wurde für EKG-Registrierungen benutzt.
An den Sprechstunden nahmen folgende Personen teil:
− Pr. Dr. Abderrahman Machraoui (Kardiologe, Bochum, Deutschland)
− Dr. Ahmed Ahmadou (Allgemeinarzt, Figuig)
− Dr. Adnane Hajji (Allgemeinarzt, Jerada)
− Dr. Mustapha Taibi (Allgemeinarzt, Kénitra)
12
− Frau Karen Storjohann (Krankenschwester, Krankenhaus DIAKO, Flensburg, Deutschland)
Die Organisation und die Registrierung wurden unterstützt von:
− Oberpfleger, Major de Centre de Santé
− Herrn Omar Machraoui
Die Visiten umfassten die Anamnese und eine symptomorientierte körperliche
Untersuchung. In etwa 90% der Fälle erfolgten Echokardiographien (Vscan-Gerät, GE),
überwiegend als Screening.
Blutdurck- und Pulsmessung sowie die EKG-Registrierung wurden von Karen Storjohann
durchgeführt. Sie hat außerdem ihre Kolleginnen des Gesundheitszentrums am 24. Oktober
bei ihrer Arbeit begleitet, um Erfahrungen mit ihnen auszutauschen.
Kriterium
Anzahl
%
Anzahl der Patienten
90
100
− Frauen
60
66,7
− Männer
30
33,3
14
15,5
Pathologische Echo-Befunde
27
30
Empfohlene auswärtige Diagnostik
27
30
− Labor
12
13,3
− Langzeit- und Belastungs-EKG
12
13,3
− Herzkatheter
7
7,8
Alter
7-93 Jahre
− >80 Jahre
Häufigste Symptome
−
−
−
−
Dyspnoe
Thoraxschmerzen
Palpitationen
Schwächegefühl
13
Mit Prof. Dr. Abderrahman Machraoui, Dr. Adnane Hajji und Karen Storjohann
2.6.
Dr. Ahmed Ahmadou,
Programm
Thèmes
Orateurs
09:00
Allocutions
N.N.
09:20
Les aspects actuels de l'étiologie et la genèse du cancer de
J. SEHOULI
l’ovaire
09:40
Historique et mécanisme biologique du cancer
T. LAMKAMI
10:00
Mises à jour dans le diagnostic précoce (biomarqueurs,
J. SEHOULI
échographie, imagerie)
10:20
Biomarqueurs de stratification thérapeutique et les thérapies
M. MOUNAWAR
ciblées
10.40
Pause café
11:00
Le traitement médical du cancer de l'ovaire sensible ou résistant
J. SEHOULI
au platine
11:20
Le traitement chirurgical du cancer de l’ovaire en stade précoce
K. EL KHALFAOUI
et avancé
11:40
Prise en charge anesthésique dans le traitement des cancers
S. KADDAR
12:00
Quel est le rôle de la chirurgie aux cas de récidives?
J. SEHOULI
12:20
Actualités dans les cancers de l'ovaire - le point de vue de
B. EDDAFALI
l'anatomopathologiste
12:40
Pause déjeuner
13:40
Aspects actuels et futurs des thérapies systémiques
K. EL KHALFAOUI
14:00
Pour ou contre la chimiothérapie néo-adjuvante dans le
J. SEHOULI
traitement du cancer de l’ovaire
14:20
Complications cardiologiques dans la Gynécologie oncologique
A. MACHRAOUI
14
14:40
Soins de cancer et le suivi de la maladie
K. EL KHALFAOUI
15:00
Aspects psychosomatiques dans le suivi des cancéreuses
A. PILGIR
15:20
Pause café
15:40
Quels sont les critères de qualité de la thérapie ?
J. SEHOULI
16:00
Les standards dans les études cliniques
A. EL MAOUHOUB
16:20
Vue d'ensemble des études translationnelles et cliniques au sein
J. SEHOULI
du réseau international
16:40
Champs de coopération en oncologie gynécologique
A. ABOULFALAH,
17:00
Résumé et mots de clôture
J. SEHOULI
15
II. AG Erneuerbare Energien und Umwelt
AG-Leiter : Dr. Maher Izaaryene
I. Projekt „Trinkwasserversorgung mittels Solarenergie“
Durchgeführt von:
Dr. Azzedine Maaroufi
Dr. Maher Izaaryene
Stellvertretender Vorsitzender DMK
AG-Leiter Umwelt/Erneuerbare Energien
Im Rahmen des wichtigen Events „Gemeinsam für eine nachhaltige Entwicklung der Region
Marrakech-Tensift-AlHaouz; Beitrag des Deutsch-Marokkanischen Kompetenznetzwerkes“
wurde Anfang 2013 das Projekt „Trinkwasserversorgung mittels Solarenergie“ initiiert. Nach
gewissen Schwierigkeiten mit den lokalen Projektpartnern ist das Projekt im Oktober 2014
endlich umgesetzt worden.
Anbei eine vorläufige Zusammenfassung der wichtigsten Etappen des Projektes.
1. Standort des Projektes
Aufgrund von Streitigkeiten unter den Bewohner des ursprünglichen Standortes Smimou hat
uns das Gouverneursamt der Region Essaouira einen anderen Standort für die Durchführung
des Projektes vorgeschlagen. Eine Delegation bestehend aus Herr Bouaalba (Chef du Service
Electricité et Energies Renouvelables/ Province d’Essaouira), Dr. Maher Izaaryene (Leiter der
Arbeitsgruppe Umwelt/Erneuerbare Energien des DMK) und Prof. Outzourhit (Universität
Cady Ayyad Marrakech) hat am 19. Juni 2014 den Standort Douar Louad der Gemeinde
Oulad Mrabet besichtigt und sich positiv über die Umsetzung des Projektes an diesem
Standort ausgesprochen.
Auch der Bürgermeister hat seine volle Unterstützung für das Projekt gezeigt.
16
Die Suche nach einem neuen Ort: Dr. Maher
Ma
Izaaryene (Leiter AG Umwelt/EEG des DMK) links und Prof. Dr.
Outzourhit (Universität Cady Ayyad Marrakech),
Marrakech) rechtes Bild
2. Sitzung
ng am 2. Oktober in der Provinz Essaouiara
Die
ie Sitzung beim Gouverneur der Region Essaouira hatte einerseits zum Ziel das DMKProjekt „Trinkwasserversorgung
Trinkwasserversorgung der Gemeinde Ouled Mrabet mit Hilfe Solarenergie“ zu
präsentieren und diente anderseits der Unterzeichnung der Projektkonvention mit den
verschiedenen Partnern.
2.1.
•
•
•
•
•
•
•
Liste der Anwesenden
Mr Jamal MOUKHTATAR, Gouverneur de la Province
P
d'Essaouira ;
Mr Abdellatif LOUGHZALI, Secrétaire Général de la Province ;
Mr Driss BOUROUS, Chef du Cercle d'Essaouira ;
Mr Mohammed HANDER, Chef du Cabinet du Gouverneur ;
Mr Jilali BOUAALBA, Chargé du dossier à la Province ;
Mr Ali HARMOUCH, Directeur
ecteur Provincial de l’ONEE-Branche
l’ONEE
Eau-;
Mr Omar OUSSADI, Chef Agence des Services
Serv
de l’ONEE-Branche Electricité.
• Mr Mohammed ELMASSAFAH, Président de la Commune Rurale d'Ouled M’rabet ;
• Mr Abdelfattah NAKHACH, Technicien à la Commune Rurale d'Ouled M’rabet.
M’
• Mr Azzedine MAAROUFI, Vice Président
Président du Réseau des Compétences Germano-
marocains (DMK) ;
• Mr Abdelkader OUTZOUGHIT, Professeur à la Faculté des Sciences Semlalia de
l’Université Cadi Ayyad de Marrakech.
17
• Mr Abderazak CHAHBOUNE, Secrétaire Général Adjoint de la Fondation Mohammed VI
pour la Recherche et la sauvegarde de l’Arganier.
2.2.
-
Zusammenfassung der Reden
Gouverneur
Der Gouverneur hat die Teilnehmer der Zeremonie begrüßt und die nationale Energiepolitik
der marokkanischen Regierung zur Förderung der Erneuerbaren Energien dargestellt und die
Wichtigkeit des DMK-Event „Gemeinsam zur nachhaltigen Entwicklung der Region
Marrakech-Tensift-Alhaouz“ unterstrichen.
-
Stellvertretender Vorsitzender DMK
Es wurde das DMK-Netzwerk vorgestellt und über die Ziele, sowie einige wichtige Projekte
(sowohl im Integrationsbereich als auch im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit mit
Marokko) berichtet. Daraufhin wurde detailliert über das Wasserprojekt berichtet, auch
über die Schwierigkeiten, denen wir bei der Umsetzung des Projektes begegnet sind.
-
Generalsekretär Fondation Mohammed VI
Der Generalsekretär der Fondation Mohammed VI hat die Zusammenarbeit zwischen dem
DMK und der Stiftung im Rahmen des Events „Gemeinsam für eine nachhaltige Entwicklung
der
Region
Marrakech-Tensift-AlHaouz;
Kompetenznetzwerkes“
Beitrag
des
Deutsch-Marokkanischen
gewürdigt und über ihr Engagement zur Förderung der
Erneuerbaren Energien in der Region berichtet.
-
Bürgermeister
Der Bürgermeister der ländlichen Kommune Ouled M’Rabet hat sich bei allen Anwesenden,
insbesondere beim DMK, für die Umsetzung des Projektes in seiner Gemeinde bedankt.
18
-
Leiter des „Office National d’électricité et Eau potable“ ONEE
Er hat die Unterstützung seiner Behörde für das Projekt bekundet und seine Hilfe bei der
Umsetzung, insbesondere im Bereich der Fortbildung von Technikern und Wartung der
Solar-Wasser-Anlage, angeboten.
Sitzung am 2. Oktober in der Province Essaouiar mit dem Gouverneur.
3. Zollformalitäten
Da das Projekt vom DMK als Gemeinnütziger Verein durchgeführt wird und an die Einwohner
der Gemeinde Ouled M’Rabet adressiert ist, müssten wir keinen Zoll für die verschickten
Materialien (Solarmodule + Unterkonstruktion + unterschiedliche Kabel) bezahlen.
Die Beantragung der Bescheinigung für die Befreiung vom Zollgebühren wurde von unserem
lokalen Partner « Association Essaouira-Mogador/Fondation Mohammed VI » ausgeführt.
Der Transport und die Überführung des Projektmaterials bis zum Standort
wurde
gemeinsam vom DMK und der Firma TV-Solar organisiert und durchgeführt.
19
Dr. Maaroufi beim Zollamt in Tanger
Firma TV-Solar Hartit Bergheim
4. Installation der Solarpumpanlage
Die Installation der Solaranlage und des Pumpensystems, sowie das Verlegen der
Wasserleitungen zum Wasserspeicher wurde innerhalb einer Woche durchgeführt. Dies war
nur durch eine intensive und konzentrierte Arbeit zwischen den verschiedenen
Projektpartnern und beteiligte Firmen
Firm möglich:
− DMK
− Gemeinde Ouled M’Rabet
− Province Essaouira
− Firma Hydrocentral (Casablanca)
− Firma TV-Solar
Solar Hartit (Bergheim)
20
Das Verlegen der Wasserleitungen zum Wasserspeicher und Installation des Pumpensystems.
Installation der Photovoltaique
que Solaranlage.
21
Ende der Installation der Photovoltaique Anlage
5. Aktueller Stand und Perspektiven
Das
Projekt
wurde
am
Donnerstag
den
16.
Oktober
abgeschlossen.
Die Gesamtanlage (Solaranlage mit einer Leistung von 6 KW + Pumpensystem +
Wasserleitungen zum Speicher) wurde am 16. Oktober in Betrieb genommen und alle Teile
sind in gutem Funktionszustand. Das Brunnenwasser dient zurzeit als Trinkwasser für die
umliegenden 3 Dörfer (etwa 250 Familien) und ein Schulzentrum mit Kindergarten (600
Schülerinnen und Schüler + Lehrer).
Im Brunnen sind im jetzigen Stand zwei Pumpen in Betrieb: Die alte elektrische Pumpe und
die neue Solarpumpe. Um die elektrische Pumpe aus dem Brunnen zu entfernen und einen
ausschließlichen Solarbetrieb zu ermöglichen wird die Solarpumpe mit einem Stromwandler
ausgestattet, damit in Zeiten mit wenig Sonneneinstrahlung, bzw. bei großem
Wasserverbrauch, der Betrieb der Solarpumpe mit elektrischen Strom ermöglicht werden
kann. Mit dieser Maßnahme werden der Stromverbrauch der Gemeinde und die CO2Emissionen noch mehr reduziert.
22
Die offizielle Einweihung des Projektes wird wahrscheinlich Ende Januar stattfinden. Wir
hoffen, dass wir viele Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft für diese Einweihung
gewinnen können, damit weitere wichtige Projekte realisiert werden.
Ein weiteres ähnliches Projekt in der Gemeinde TEMANAR südlich von Essaouira (Richtung
Smimou) wird sehr wahrscheinlich Ende dieses Jahres realisiert.
− Brunnen 1,5 m Durchmesser mit Handpumpe
− Gesamttiefe 6-10 m
− Statischer Wasserstand 2m
−
Der Brunnen dient als Trinkwasserquelle für 200 Haushalte und mehr als 2000 Tiere.
Die Gemeinde TEMANAR ist dabei einen 25m3 großen Speicher zu bauen. Das DMK hat die
restlichen Solar Module (3KW) vom ersten Projekt am 2. Ort bei Temanar installiert. Es fehlt
noch das Geld für die Solarpumpe und wir sind dabei eine Finanzierung zu suchen, um dieses
Projekt abzuschließen. Mit diesem Projekt wird für die Gemeinde Temanar eine
umweltschonende und arbeitserleichternde Maßnahme der Trinkwasserversorgung für die
Einwohner und livestock geschaffen.
Projekt Ouled Mrabet
23
Projekt TEM
24
II. Wirtschaftsforum
Gemeinsam mit der AG- Wirtschaft und Finanzen wurde intensiv an der Vorbereitung des
Wirtschaftsforums gearbeitet. Für detailliierte Informationen über dieses Projekt siehe
Bericht AG-Finanzen. Für die Frage der Finanzierung der Konferenz wurde einen Antrag,
sowohl bei der Stiftung für Umwelt und Entwicklung NRW, als auch beim CIM gestellt.
25
III. AG Lehre und Forschung
AG-Leiter: Prof. Dr.-Ing. Driss Bartout
1. Forschungsplattform „Plateforme Mutualisée de Tamesna“
In Marokko herrscht ein großer Bedarf an Fachkräften. Von staatlicher Seite her ist eine
Ausbildung von 220.000 Personen (Ingenieure, Techniker, Facharbeiter) bis Ende 2015 unter
Einbeziehung aller Ausbildungseinrichtungen – privat und staatlich – vorgesehen.
Eine Analyse des Status quo in Marokko ergab für den Bereich der Lehre:
− Ein Fehlen von adäquatem Lehrmaterial und beschränkter Einsatz von digitalen
Medien in der Lehre
− Die meisten Praktika werden analytisch durchgeführt
− Ein Fehlen von messtechnischen Einrichtungen
− Problem einer professionellen Wartung der Anlagetechnik
− Mangelhafte Betreuung der Studenten (Tutorien/Pädagogik)
und für den Bereich der Forschung:
− Nur vereinzelte und isolierte Forschungsinitiativen
− Die
Forschung
ist
nicht
anwendungsorientiert
(Problem
der
Synergie
Universität/Industrie)
− Nutzungsbeschränkungen bei den Laboren
− Beschränkter Zugang zu aktueller Forschungsliteratur
− Keine Betreuung des Forschernachwuchses
− Forschung beschränkt sich auf das Publizieren
Um diesen Zustand zu verbessern, wurde die Idee einer gemeinsamen Forschungsplattform
für Hochschule und Industrie entwickelt (TAMESNA). Ziel dieser Plattform ist es, Kräfte zu
bündeln und den Wissenstransfer auszubauen. Im Mittelpunkt steht das vernetzte Agieren,
das bedeutet Kooperation von allen Beteiligten aus der Wissenschaft – also Lehre und
26
Forschung – und der Industrie. Das umfasst neben dem Technologietransfer auch den
Transfer von Fachkräften.
Dies geht nur, wenn die Qualität von Lehre und Forschung gesichert wird, das heißt, es
müssen Standards entwickelt und Kontrollsysteme implementiert werden, die in
regelmäßigen Abständen den Status Quo überprüfen. Auf dieser Basis kann die Interaktion
Wissenschaft – Industrie aufgebaut werden.
Im Bereich der Forschung werden mit dem „Foresight-Programm“, also der Entwicklung von
Szenarien, künftige Bedarfe in Forschung und Entwicklung ermittelt. Es beruht auf der
Annahme, dass für Innovationen zwei Mechanismen maßgeblich sind: technologische
Möglichkeiten ("Technology Push") und gesellschaftliche Nachfrage ("Demand Pull").
Innovative Technologien werden in die Industrie transferiert, der Weg dorthin wird von
dieser schon früh begleitet. Während des jeweiligen Forschungsprojektes bilden sich die
projektbegleitenden Ausschüsse mit Mitgliedern aus den interessierten Firmen. Diese
informieren sich in regelmäßigen Abständen über den Fortgang des Projektes und können
auch Einfluss darauf nehmen. Nach dem Projektabschluss verfügen sie über ein Produkt bzw.
eine Technologie, die ihre Wettbewerbsfähigkeit auf dem Weltmarkt sichert.
27
Besonders kleine und mittlere Unternehmen sind auf Kooperationen mit Hochschulen als
"verlängerte Werkbank" angewiesen. Große Firmen verfügen hingegen zumeist über die
entsprechenden Entwicklungsabteilungen, um sich derartige Kenntnisse selbst zu erarbeiten.
In der globalisierten Welt müssen innovative Produkte und Technologien bestimmte Kriterien
erfüllen, um erfolgreich zu sein. Das sind vor allem Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit.
Um diese Ziele zu erreichen, muss es ein gemeinsames Agieren von Wissenschaft und
Wirtschaft geben und natürlich muss die Politik die entsprechenden Rahmenbedingungen
schaffen.
28
Am 15. Juli 2014 wurde dieses Projekt dem Präsidenten der Universität Mohammed V,
Rabat, Prof. Benjelloun vorgestellt
gestellt und von diesem sehr positiv aufgenommen. Infolge
dessen wurde ein Abkommen zwischen dem DMK, vertreten durch Prof. Dr.-Ing.
Dr.
Bartout,
und der Universität Mohammed V, vertreten durch Prof. Benjelloun unterzeichnet. Die
Einrichtung kann somit auf dem neu erschlossenen Gelände der Universität in Tamesna
installiert werden.
Am 16. Juli 2014 fand in Rabat ein vom DMK organisierter Workshop zur Kooperation und
Forschung zwischen der TU Berlin und der deutschen Industrie auf der einen Seite und der
Universität Mohammed V und der marokkanischen Industrie auf der anderen Seite statt.
Auf der Tagesordnung
sordnung standen folgende Themen:
− DMK – Lehre und nachhaltige Forschung
− Vorträge der Forscher der UM5A
29
− Vorträge von Repräsentanten der Industrie
− Besichtigung der Labore, Runder Tisch, Bedarfsermittlung
− Präsentation der Aktivitäten der TU Berlin, Ausstattung
Ausstattung des Fachgebiets FügeFüge und
Beschichtungstechnik
− Präsentation des Forschungsprogramms ZIM
− Diskussion
Workshop "Kooperation und Forschung"
30
Anwesend waren Vertreter der universitären
univer
Forschungseinrichtungen:
− Technologie de Revêtement au dans le domaine Photovoltaïque, l’Universite
Technique de Berlin, TUB par Prof. Bartout
− Energie électrique et commande, Ecole Mohammadia des ingénieurs, UM5A par
Pr. Mohamed CHERKAOUI
− Equipe physique des semi-conducteurs
semi conducteurs et énergie solaire, Ecole Normale
Supérieure,
upérieure, par Pr. BARHDADI Abdelfettah.
− Laboratoire de chimie des plantes et de synthèse organique et bioorganique,
Faculté des Sciences, UM5A, par Pr. Zoubida CHARROUF
− Equipe matériaux, nanomatériaux, nanotechnologie, nanomagnétisme et
enseignement des sciences,
sciences, Ecole Normale Supérieure, par Pr. BELAICH
− Laboratoire
de
spectroscopie,
modélisation
moléculaire
matériaux
et
environnement, Faculté des sciences, UM5A, par Pr. Souad HAJJAJI.
− Laboratoire de physique des matériaux, Faculté des sciences, UM5A, par Pr.
Mohammed ABD-LEFDIL.
LEFDIL.
− Laboratoire de physique nucléaire, Faculté des sciences, UM5A, par Pr. Rajaâ
CHERKAOUI EL MOURSLI et Pr. Naïma EL KHAYATI.
31
Industrievertreter:
− Société Marocaine de développement des énergies renouvelables
− Fédération des industriels métallurgiques mécaniques et électromécaniques
(FIMME), affiliée à la Confédération Générale des Entreprises du Maroc (CGEM), par
Monsieur EL BAHA, responsable de la formation.
− Centre d’études et de Recherche des Industries métallurgiques, mécaniques,
électriques et électroniques (CERIMME), par monsieur A. ERRIDA, (centre marocain
d’accréditation affilié au ministère de l’énergie)
− Fédération nationale de l’électricité de l’électronique et des énergies renouvelables
(Fenelec), affiliée à la CGEM, représentée par madame BARRADI
32
IV. AG IT und Technik
AG Leiter: Mohamed Bellafkir
1. Mailboxen
Alle Vorstandsmitglieder bekommen Mailboxen,
Mailboxen damit sie nicht mehr ihre Privaten oder
Dienstlichen E-Mailadressen,
Mailadressen, für die Vereinskommunikation mit den Partnern und
Institutionen, nutzen müssen.
2. Evaluierung von Dokument Management Systemen
Installation und Evaluierung von mehreren Dokument Management Systemen, um die
Vereinsdaten zentral vorzuhalten. Dieser Prozess läuft noch. Im Bild ist eins der
untersuchten Systeme zu sehen (OpenDocMan):
3. Evaluierung von Vereinsmanagementsoftware
Evaluierung von mehreren Vereinsmanagement Systemen. In der engen Auswahl
A
bleibt
Jameica mit dem Modul JVerein (Siehe Bild).
Der Vorstandvorsitzende und der Schatzmeister überprüfen die Funktionalität
Funktionalität der Software
und werden sie im Idealfall einsetzen.
33
4. Website Relaunch
Die Vereinswebseite ist dessen Fenster zur Welt und die erste Anlaufstelle für potenzielle
Mitglieder und Partner um sich über das DMK zu informieren. Die alte Webpräsenz des
Vereins muss daher ständig modernisiert und angepasst werden.
34
4.1.
Bedarfsanalyse
Nach der Analyse des Status Quo der DMK Präsenz, haben sich folgende Defizite
herauskristallisiert:
4.1.1. Inhalt
− Startseite enthält das Schreiben des Vorstands mit dem Bild des/der Vorsitzende/n
− Keine prominent-platzierten Informationen zu DMK-Projekten
− Keine prominent-platzierten Informationen zu DMK-Arbeitsgruppe
− Kein Promoteten Themen
− Keine Anbindung an Social Media
− Fehlende Aktualität
− Keine Kontaktseite
4.1.2. Design
− Farbenwelt passt nicht zu den Vereinsfarben und Logo
− Altes design
− Text-lästiges Layout
− Rotierende Bilder in der Kopfzeile enthalten keine Informationen zu den Bildern
− Fehlende Bilder von Projekten und Arbeitsgruppen
4.2.
Umsetzung
4.2.1. Entwurf- & Abstimmungsphase
Mehrere Design- und Contentvorschläge wurden zur Abstimmung mit dem Vorstand
erarbeitet. Dies bedurfte mehrere Sitzungen mit dem Vorsitzenden und dem Vorstand,
sowie auch mit dem erweiterten Vorstand. Der Vorschlag der von allen Parteien für gut
empfunden wurde, ist dann umgesetzt worden.
35
4.2.2. Die neue Seite
4.2.2.1.
Die erste Seite
Die neue erste Seite besteht aus folgenden Bestandteilen (Siehe Bild):
− Einem
m Kopfbereich in dem das Vereinslogo oben links zu sehen ist und die
unterstützten
erstützten Sprachen oben rechts
− Dem Hauptmenü
− Einem Slider in dem fünf hervorgehobene Themen abwechselnd dargestellt
darges
werden
können
− Drei prominent platzierten
platzierte Vereinsorganen mit repräsentativem
ntativem Bild (Ehrenvorstand,
Vorstand, Arbeitsgruppen)
− Drei prominent platzierten
platzierte Tätigkeitsbereichen des Vereins
ereins mit repräsentativem Bild
− Rechts drei Icons, die die Vereinspräsenz in den Sozialmedien verlinken
36
4.2.2.2.
Arbeitsgruppenseite
Der Menüpunkt Gruppen und das Snippet Arbeitsgruppen führen zur Arbeitsgruppenseite.
Diese besteht aus mehreren Snippets die zu den Seiten der jeweiligen Arbeitsgruppen
führen (Siehe Bild).
4.2.2.3.
News
Der Bereich News ist neu dazugekommen um die Aktualitäten des Vereins auf der Seite zu
spiegeln. Hier müssen laufend alle Neuigkeiten des Vereins veröffentlicht werden.
37
4.2.2.4. Anbindung an die sozialen Medien
Sowohl in der Artikelübersicht,
Artikelübersicht als auch in der Detailseite, kann man die Artikel mit seinen
seine
Kontakten in diversen
versen Social Media-Plattformen
M
teilen (Siehe Bilder).
38
39
V. AG Jugend, berufliche Bildung und Soziales
AG-Leiterin: Rabia Daoudi
1. Betreuung des OBS Projektes
Das Projekt „ Bildungs-Brücken: Aufstieg!“ ist eines der wichtigsten Projekte in der AG. Das
Modellprojekt wurde vom Familienministerium finanziert und unter der Trägerschaft der
Otto Benecke Stiftung e.V. in Kooperation mit DMK e.V. und anderen Migrantenverbänden
durchgeführt.
1.1.
Ziel des Projektes
Das Projekt, das im September 2011 für 3 Jahren Laufzeit gestartet ist, wurde für ein
weiteres Jahr verlängert. Der Schwerpunkt des Projektes ist die Bildung der Familien, sowie
die Förderung und Stärkung deren Erziehungskompetenzen. DMK hatte von Anfang an die
Aufgabe das Projekt in zwei Bundesländern (NRW und Hessen) durchzuführen. In den ersten
Jahren wurden für NRW die Städte Düsseldorf, Hilden, Köln und Bonn und für Hessen die
Städte Frankfurt, Offenbach, Dietzenbach und Dreieich bestimmt. Die Arbeit in den ersten
Jahren wurde mit der Realisierung von einem Dokumentationsfilm festgehalten. In diesem
wurde das Konzept des Projektes beschrieben und der Verlauf der Elternforen gezeigt. Für
das DMK wurde der Standort Essen als Beispiel aufgenommen. Im Jahr 2014 wurde seitens
des DMKs die Betreuung der zwei Bundesländer mit weniger Standorten fortgeführt. So
waren 29 Elternforen auf die ausgesuchten Städte verteilt. In NRW sind Essen und
Düsseldorf ausgesucht worden und in Hessen Frankfurt, Offenbach und Dreieich. Diese
Städte wurden ausgesucht, weil die Erfahrungen in den vergangenen Projektjahren gezeigt
hatten, dass dort die Elternforen sehr erfolgreich angenommen und im Durchschnitt von 22
Teilnehmenden besucht waren.
Für das Jahr 2014 wurde der Focus auf das Thema „Die Einbindung von
Bildungseinrichtungen“ gerichtet. Es sollten 60% der Elternforen zum Thema durchgeführt
werden mit dem Ziel des Aufbaus/Ausbaus eines Netzwerkes zu den Akteuren und
Bildungseirichtungen. Die Elternforen sollten, wo möglich, in Kooperation mit den
40
Bildungseinrichtungen und in deren Räumen durchgeführt werden. Diese Entscheidung – im
letzten Jahr des Projektes dieses Thema als Schwerpunkt zu behandeln – ist als Ergebnis der
Evaluation der Eltern-Fragbogen erfolgt.
Es ist festgestellt worden, dass häufig seitens der Eltern über eine äußerst sichtbare
Differenzierung der Kinder mit Migrationshintergrund im Vergleich zu Kindern ohne
Migrationshintergrund berichtet wird. Die Eltern berichteten auch, dass sie seitens der
Lehrkräfte nicht ernst genommen werden. Als Beispiele aus den Elternforen sind folgende
Meldungen darzustellen:
− „Mein Sohn wird im Vergleich zu deutschen Kindern immer schlechter benotet,
obwohl er vergleichbar identische Noten erbringt und die mündlichen Leistungen
besser sind als das einheimische deutsche Kind.“
− „Mein Kind soll die Förderschule besuchen und eine Untersuchung auf ADHS machen,
weil es zu unruhig ist, dabei gibt es andere deutsche Kinder die wesentlich schlimmer
sind.“
− „Mein Kind bekommt nur eine Empfehlung für die Realschule, dabei hat es die
gleichen Noten wie ein anderes deutsches Kind, welches eine Gymnasialempfehlung
bekommen hat.“
− „Der Klassenlehrer hatte zu Beginn kein offenes Ohr für mich bei Problemen und hat
mich häufig versucht abzuwimmeln, weil er gedacht hat, dass ich als Kopftuch
tragende Mutter kein Deutsch könnte.“
Unser Verein DMK hat es geschafft, das Ziel in den Standorten zu erreichen, indem wir,
besonders in NRW, eine gute Zusammenarbeit mit den Familienzentren und der
Integrationsagentur der Arbeiterwohlfahrt in Düsseldorf und Essen nachweisen konnten.
Die Schwerpunktthemen sind mit Bezug zum Modul 3 des Weiterbildungshandbuchs
gestaltet worden.
41
DMK hat die folgenden Themen in den Foren behandelt:
− Übergang von Elternhaus/ Kita, Kita /Grundschule und Grundschule/ Weiterführend
Schule
− Belastende Übergänge/ Bewältigung von Schwierigkeiten
− Die Bedeutung von Übergänge im Bildungssystem
− Möglichkeiten der Beteiligung der Eltern in den Bildungseinrichtungen ( Elternrechte)
− Erziehen und Bilden
− Herstellung eines Lernklimas in der Familie
− Familie als Lernort
− Mit allen Sinnen lernen
− Stärkung der Erziehungskompetenzen
1.2.
Elternforum in Dreieich Spindlingen (Hessen) zum Thema „Familie als
Lernort/ Ressourcen nutzen“ Referentin Rabia Daoudi
Die meisten Foren waren sehr gut besucht, die Gruppen waren besonders in Essen oft
heterogene und die Eltern waren sehr interessiert und dankbar für die Vermittlung von
Informationen und Methoden.
42
1.3.
Elternforum in Dreieich zum Thema „Familie als Lernort/ Ressourcen
nutzen“ Moderation Frau Ouanssaidi.
Im Jahr 2014 wurden drei aufeinander aufbauende Schullungen für die Moderatoren und
Moderatorinnen und Multiplikatoren und Multiplikatorinnen durchgeführt.
Die Schullungen haben dazu gedient einen Austausch zwischen den Verbänden und eine
Reflexion über die Foren und die Themen zu ermöglichen und die Modultexte für das
Handbuch von Frau Dr. Boos-Nünning vorzustellen und mit den Bildungsreferenten und
Moderatoren- Multiplikatoren auszudiskutieren. Die letzte Schulung im September wurde
dazu genutzt die Vorbereitung der Fachtagung im Dezember abzuschliessen und ein
Brainstorming zu neuen Projekten zu erstellen.
43
1.4.
Das Weiterbildungshandbuch
Das Weiterbildungshandbuch ist ein Handbuch für interkulturelle Elternbildung und
beinhaltet alle im Projekt behandelten Themen.
Die Erstellung des Handbuchs im Rahmen des Projektes wurde als notwendig erachtet und
soll als Hilfe zur Qualitätssicherung der Nutzerinnen und Nutzer, sowie als Hilfe zur
Erarbeitung neuer Moderatorinnen und Moderatoren, Referentinnen und Referenten
innerhalb des Projektes dienen. Es soll die Nachhaltigkeit der Elternbildung innerhalb der
Verbände und allen Organisationen und Vereinen, die sich der Elternarbeit widmen, sichern
und professionalisieren.
Die Fachtexte im Handbuch wurden von Frau Prof. Dr. Ursula Boos-Nünning, in
Zusammenarbeit mit Herrn Eberhard Diepgen von OBS und den Bildungsrefereten und
Referentinnen der Verbäde, verfasst. Für DMK habe ich diese Augabe übernommen. Die
Aufgabe der Vertreter der Verbände war es, die Dastellung zu formulieren, sowie alle Texte
zu kommentieren, so dass die interkulturellen besonderheiten aller Gruppen berücksichtegt
werden.
1.5.
Der Fachtag am 04.12.2014
Der Fachtag unter dem Motto „Gemeinsam für die Bildungserfolge der Kinder“ fand am
04.12.2014 in der Mercatorhalle im City Palais in Duisburg statt. Der Fachtag sollte als
Abschlussveranstaltung für das Projekt „ Bildungs-Brücken: Aufstieg“, in der die Ergebnisse
der 4 Jahre Arbeit vorgestellt und die Vertreter der Verbände verabschiedet werden, dienen.
Die Gäste wurden von Herrn Lothar Theodor Lemper, dem Vorsitzenden der Otto Benecke
Stiftung e.V., vom Oberbürgermeister der Stadt Duisburg und von Herrn Paschold, dem
Referatsleiter „Familienbildung und- Beratung, Erziehungkompetenz“ im Bundesministerium
für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, begrüßt. Interessante Persönlichkeiten waren
eingeladen. Das World-Café zum Thema „die Notwendikeiten der Zusammenarbeit mit den
Bildungseinrichtungen“ wurde für DMK von Frau Dr. Soraya Moket, Frau Goldschmidt und
von mir geleitet. Die festgehaltenen Ergebnisse der Verbände wurden, unter der Leitung von
44
Frau Dr. Tagrid Youssef, Lehrerin KI Krefeld, vorgestellt. Die Augabe die Ergebnisse vom DMK
im Podium vorzutragen wurde von mir übernommen. Ein Theaterstück unter dem Motto
„Achtung Lehrer/Vorsicht Migranteneltern“ mit Spielszenen zu den Themen der Foren hat
für Auflockerung gesorgt und gab den Anwesenden einen Einblick, wie die Foren gelaufen
sind und welche Themen behandelt wurden. Zwei Interessante Vorträge, von Frau Dr. BoosNünning zum Thema „ Handlungsbedarf bei der Zusammenarbeit zwischen Migrateneltern
und Bildungseinrichtungen“ und von Frau Dr. Mohini Lokhande, SVR-Forschungsbereich
Berlin, zum Thema „Kooperative Elternarbeit mit Migrationsorganisationen“ fanden statt. Zu
beiden Themen kamen viele Fragen aus dem Publikum.
Das Schlusswort übernahm Herr Eberhard Diebgen, Vorsitzender des Kuratoriums der OBS
e.V. und Regierender Bürgermeister von Berlin a.D. Er hat sich bei den Verbänden für die
gute Zusammenarbeit sehr bedankt.
1.6.
Meine Rolle im Projekt „Bildungs-Brücken: Aufstieg“
Meine Rolle im Projekt war von Anfang an die der Referentin und Moderatorin. Im Jahr 2014
habe ich zuzätzlich die Rolle der fachlichen Leitung übernommen. Diese Beinhaltet:
− die DMK in der Steuerungsgruppe zu vertreten
− die Texte des Weiterbildungshandbuchs zu kommentieren
− die Formulierung der DMK-Selbstdarstellung
− die Beantwortung des Leitfadens für die schriftliche Befragung der
Projektverantwortlichen und die Bearbeitung der Anträge für das neue Projekt (AMIF
Projekt)
− die Erstellung der Standort-Analyse für Essen und Düsseldorf für das AMIF Projekt.
2. Betreuung des Projektes „Verstärkung und Professionalisierung der Kompetenzen
marokkanischer Vereine in Deutschland“
Das Projekt „Verstärkung und Professionalisierung der Kompetenzen der marokkanischen
Vereine in Deutschland“, welches auf die Stärkung der Fähigkeit und der Effizienz im Bereich
der Projekterstellung und des Projektmanagements abzielt, entstand im Oktober 2013 im
45
Rahmen der Kooperation zwischen DMK e.V. und dem Ministerium für die im Ausland
lebenden Marokkaner. Das Projekt bietet den marokkanischen Vereinen in Deutschland die
Möglichkeit der interkulturellen Öffnung, der professionellen Kommunikation und der
Öffentlichkeitsarbeit. Die Vorstände der Vereine haben im Rahmen dieses Projekts auch die
Chance eine professionelle Buchhaltung und Finanzierungsverfahren zu erwerben. In diesem
Projekt geht es um die Stärkung der Kompetenzen, sowie um die Schulung der Mitarbeiter
und Mitarbeiterinnen und Vorstände der marokkanischen Vereine in Deutschland, die sich
vor allem mit dem Bereich der Sozial-, Bildungs-, Integrationsarbeit und Kulturbereichen
beschäftigen. Zurzeit konzertieren wir uns auf die Vereine in NRW und in Hessen, da es in
diesen Bundesländern die meisten Marokkostämmigen gibt.
Das „Deutsch-Marokkanische Kompetenznetzwerk e.V.“ (DMK), als Träger des Projekts in
Deutschland, übernimmt die Organisation der Schulung, die Rekrutierung der Referenten
und die inhaltliche, pädagogische und wirtschaftliche Beaufsichtigung der Durchführung von
Seminaren und Veranstaltungen. Das DMK e.V. wird auch die marokkanischen Vereine in
Deutschland bei den theoretischen Lernprozessen begleiten, bis sie die praktische und
konkrete Anwendung der erworbenen Kompetenzen in authentischer Projekterstellung
anwenden können.
Nach dieser Schulung bzw. Ausbildung, die bis Oktober 2015 durchgeführt wird, sollen die
Vereine in der Lage sein, ein Konzept für ein überschaubares Projekt zu entwickeln und
konkrete Anwendung der erworbenen Kompetenzen beherrschen und nicht zuletzt ihre
Projekte souverän und effizient planen, durchführen und steuern können. Dabei wird ein
besonderes Augenmerk auf den erfolgreichen Praxistransfer gelegt. Was wiederum zur
interkulturellen Öffnung des Vereins und zur gesellschaftlichen Integration dienen soll.
2.1.
Erfolg
Das Projekt erlebt einen großen Erfolg innerhalb der marokkanischen Gemeinde. Alle
Teilnehmer haben von den Schulungen profitiert, indem sie ihr Wissen erweitert haben. Die
meisten Vorstände freuen sich auf die zweite Phase des Projektes, nämlich die Praxis
orientierte Phase ab September 2014.
46
2.2.
Schwierigkeiten
Das Projekt erlebte zwar einen großen Erfolg, wir haben aber auch ein Paar Schwierigkeiten
Sch
und zwar:
− Finanzierung
− Kommunikationsschwierigkeit innerhalb der marokkanischen Gemeinschaft
− Abnehmende Teilnahme,
Teilnahme Motivation
NRW
Hessen
40
40
30
30
20
20
10
10
0
0
Vereine
Vereine
Teilnehmer
Teilnehmer
Projektverantwortlicher , Mohammed Assila und Projektkoordinatorin Nawal Msellek
3. RMTA Projekt
Projekt : DMK - Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung in der Region Marrakesch
Marra
- Tensift-Al
Haouz (RMTA)Phase
Phase 2 (2013/2014)
Dritter Einsatz für die AG /Jugend, Bildung und Soziales vom 14. bis 18. April 2014
47
3.1.
Allgemeines
Eine neue DMK - Expertengruppe aus dem Bereich Jugend, Bildung und Soziales war im April
2014 in der Region Marrakesch – Tensift – Al Haouz im Einsatz und ist nach problemloser
Absolvierung eines intensiven Programms mit guten Ergebnissen und wohlbehalten nach
Deutschland zurück gekehrt.
Am Einsatz haben namentlich teilgenommen: Zakia Salamat, Boubker Ouadoud und
Mohammed Akhardid.
Im wesentlichen ging es um die Durchführung von Workshops im Rahmen der Fortbildung
für das pädagogische Personal von Schulen, von Jugendhäusern und von Trägern der freien
Jugendhilfe in der Stadt Essaouira.
Weitere Ziele im Rahmen dieses Einsatzes waren:
1. Gespräch im Diaspora–Ministerium in Rabat zusammen mit dem Vertreter der
Organisation „Medecins Marocains du Monde“ und unserem AG/Leiter Medizin und
Gesundheit Prof. Dr. Machraoui über die Zusammenarbeit mit marokkanischen
Stellen/Vereinen und die damit verbundenen Schwierigkeiten
2. Gespräch in Rabat mit unserem Hauptpartner „Fondation Mohammed VI pour la
Recherche et la Sauvegarde de l’Arganier“ über die Kooperation mit uns, DMK, im Bereich
Jugend, Bildung und Soziales: Rückblick/Ausblick
3. Gespräche in Rabat zur Vorbereitung des Besuches einer Delegation des Jugend- und
Sozialamtes der Stadt Frankfurt/M. Ende April 2014
4. Besuch in der Universität Cadi Ayad/Marrakesch - Fachbereich Soziologie; Themen:
- wissenschaftliche Zusammenarbeit mit der hessischen Hochschule Wiesbaden im Bereich
Sozialarbeit/Sozialpädagogik
48
- Darstellung der DMK-Aktivitäten anlässlich des 50-jährigen Jubiläums marokkanischer
Emigration nach Deutschland
- Bericht aus der Praxis über psychosoziale Betreuung von aus Marokko eingewanderten
Menschen in Frankfurt am Main.
5. Treffen mit Vertretern von Dorfvereinen aus dem Umland der Stadt Essaouira mit dem
Ziel, Wege und Mittel zur Förderung der eigenen Aktivitäten und der Vernetzung
untereinander aufzuzeigen
Zum Ablauf der Einsätze:
Die DMK- Expertengruppe aus dem Bereich Jugend, Bildung und Soziales, so wie auch unsere
Partner und die Zielgruppen, sind mit dem Ablauf und den Ergebnissen der ganzen Aktionen
durchaus zufrieden. Es gab gute Gespräche und der Austausch überall war intensiv bzw.
interessant.
49
Die von der Kollegin Zakia S., und dem Kollegen Boubker O. geleiteten Workshops waren gut
besucht und die beiden haben ausgezeichnete Arbeit geleistet. Teilnehmerinnen und
Teilnehmer haben ihrerseits aktiv mitgewirkt und die Diskussion belebt, so dass es sich für
alle gelohnt hat, an dieser Fortbildung teilgenommen zu haben.
50
Alle
Beteiligten
waren
sich
einig,
dass bei
engagierten
Sozialfachkräften
und
Vereinsaktivisten ein großer Bedarf im Bereich Weiterbildung /Fortbildung besteht.
51
52
Das Netzwerk möge weiterhin, in Abstimmung mit den Partnern hinsichtlich des Bedarfs,
Fortbildungen anbieten und durchführen.
3.2.
Ergebnisse/ Vereinbarungen
Außer den erfolgreich durchgeführten Workshops, den guten Gesprächen und dem
intensiven fachlichen Austausch gab es folgende Ergebnisse:
1. Im Gespräch mit dem marokkanischen Diaspora-Minister wurde ein dringender
Gesprächsbedarf, hinsichtlich der Zusammenarbeit im Rahmen des Wissenstransfers mit
Stellen und Partnern in Marokko, festgestellt. Grundlagen und Regeln der Kooperation
werden nicht strickt eingehalten und die Kommunikation gestaltet sich schwierig. In diesem
Zusammenhang kündigte der Minister an, dass sein Ministerium in diesem Jahr noch zu
diesem Thema eine Veranstaltung organisieren und durchführen wird. Vertreter von
Kompetenznetzwerken von marokkanisch-stämmigen Fachkräften aus allen Erdteilen
werden eingeladen, um gemeinsam darüber zu diskutieren, wie eine besser funktionierende
Kooperation mit Marokko zu gestalten ist.
2. Mit unserem Hauptpartner in Marokko „Fondation Mohammed VI pour la Recherche et la
Sauvegarde de l’Arganier (Stiftung Mohammed VI für Forschung und Schutz des ArganBaums) wurde vereinbart, ein Workshop zum Thema Existenzgründung zugunsten von
Dorfvereinen in der Region Essaouira zu organisieren und im Oktober 2015 durch zu führen.
Partner in diesem Projekt werden sein:
− Fondation Mohammed VI…
− GIZ/CIM
− Conseil Provincial Essaouira
Ziel ist die Verbesserung der Lebensbedingungen der Landbevölkerung in dieser Gegend
durch die Schaffung von neuen zusätzlichen Einkommensquellen.
Neben Vertretern von lokalen Vereinen und Agran-Kooparativen werden zu dieser
Veranstaltung ebenfalls Vertreter folgender Institutionen und Behörden:
53
− Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Marokko, GIZ/ in Marokko, Deutsche
Industrie und Handelskammer in Casablanca.
− INDH Province Essaouira (Nationale Agentur für Entwicklung)
− Fondation du jeune entrepreneur(Verband junger Unternehmer)
− Agence
Nationale
pour
le
Développement
des
Zones
Oasiennes
et
del’arganier/Province d´Essaouira ( Nationale Agentur für Entwicklung der Palmen –
und Arganregionen)
− Confédération Générale des Entreprises du Maroc (CGEM) - Unternehmerverband
Délégation provinciale de l´Agriculture Essaouira (Vertretung des Ministeriums für die
Landwirtschaft in der Provinz Essaouira)
3. Es erfolgte eine Besprechung und Terminabstimmung des Besuchsprogramms der
Delegation des Frankfurter Jugend- und Sozialamtes vom 29.4 bis 10.05.2014 mit den
zuständigen Stellen in Rabat und Marrakesch.
4. Realisiertes Treffen zwischen Vertretern der in den beiden Landkommunen Tidzi und Imin
Tlit
aktiven
Dorfvereine
mit
den
beiden
Gemeinderäten,
dem
Vertreter
der
Landwirtschaftsbehörde zu den Themen: Hilfen von der Landwirtschaftsbehörde zur
Erhöhung und Verbesserung der Produktivität im Bereich Bienenzucht und Anbindung
einiger Dörfer am Straßenverkehrsnetz.
5.
Durchführung
einer
Fortbildung
zugunsten
von
Lehrern/Lehrerinnen
und
Erzeherinnen/Erziehern in der Anaouras Schule in Essaouira zum Thema Frühförderung in
der Grundschule. Vereinskollege Boubker Ouadoud hat diesen Workshop geleitet und das
deutsche Modell Frühförderung vorgestellt.
54
6.
Durchführung
eines
Workshops
zum
Thema:
Schwangerschaftsberatung
und
Unterstützung alleinerziehender Mütter. Unsere Expertin Zakia S. Hat diesen Workshop
geleitet und das Modell „Baby-Klappe“ aus Deutschland einer Gruppe von Erzieherinnen und
Erziehern vorgestellt.
Abschließend kann gesagt werden, dass dieser erneute DMK-Einsatz erfolgreich war und den
Eindruck hinterlassen hat, dass die AG Jugend, Bildung und Soziales konkrete Unterstützung,
vorwiegend im Rahmen der Fortbildung für Sozialfachkräfte leistet, sowie Wissenstransfer
schafft, der benötigt wird, um neben der wirtschaftlichen Entwicklung auch die soziale
Entwicklung in der Region -Marrakesch-Tensift- Al Haouz zu fördern.
Wir von der AG Jugend, Bildung und Soziales sind auf Unterstützung und innovative Ideen im
Jugend- und Sozialbereich angewiesen und wünschen uns, dass sich zahlreiche DMKMitglieder und andere Interessierte zum Mitmachen bei der Planung und der Umsetzung
von Einsätzen im kommenden Jahr 2015 melden werden.
Zakia Salamat, Boubker Ouadoud und Mohammed Akhardid
55
VI. AG Wirtschaft und Finanzen
AG Leiter: Zouhair Sabry
1. Ziele der AG
Die Hauptziele der Gruppe sind die Förderung der Idee des Wissensaustausches zwischen
Deutschland und Marokko in der Betriebswirtschaft und im Finanzbereich, die Unterstützung
der Wissenschaft und der Forschung auf diesem Gebiet, sowie der Wissenstransfer, inklusive
best of Practice. Diese Gruppe bildet den betriebswirtschaftlichen und Finanz-Aspekt der
DMK
Im
Zentrum
unserer
Bemühungen
stehen
die
Förderung
von
Kooperationen,
Weiterbildungen, Schulungen, Qualitätssicherung und die Vernetzung von Vereinen in
Wirtschaft und Finanzen, in Marokko und im Ausland, zur Förderung der internationalen
Kooperation in diesem Bereichen.
Aus einer anderen Perspektive arbeitet diese Gruppe eng mit anderen DMK-Gruppen
Zusammen und deckt bei deren Tätigkeiten die betriebswirtschaftlichen Aspekte in ihrer
Arbeit ab. Die Folgende Abbildung stellt unsere Arbeit dar:
2. Zielgruppe
Akademiker und Studenten, die einen oder mehrere der folgenden Schwerpunkte besitzen:
− VWL
− BWL
56
− Finanzwesen
− Wirtschaftspolitik
− Sozialwirtschaft
3. Leistungsangebot
− Wissensaustausch
− Wissenstransfer zwischen Deutschland und Marokko
− Aufbau von Schools und Fach-Programmen
− Organisation von internationalen fachlichen Tagungen und Foren
− Planung, Förderung und Durchführung von Marktanalysen und Studien
− Planung, Förderung und Durchführung von Projekten
− Unterstützung der anderen DMK Gruppen bei betriebswirtschaftlichen Aspekten
4. Aktuelle Projekte Stand/Planung
4.1.
Wirtschaftsforum 2015
Die WF Gruppe plant jährlich ein Wirtschaftsforum in einem bestimmten Bundesland und
einer bestimmten Stadt in Deutschland. Ziel ist die Schaffung einer Plattform um den
Austausch zu konkretisieren und über unterschiedliche Themen zu debattieren. Dabei besitzt
das Forum einen allgemeine Teil und einen jährlichen konkreten Schwerpunkt und ein
Thema, das im Forum intensiv ausgearbeitet wird. Mitte 2014 hat die Zusammenarbeit mit
der EE-Gruppe gestartet. Ziel ist es, das erste Wirtschaftsforum mit Schwerpunkt in
Düsseldorf zu organisieren. Das Forum 2014 hat als Titel ‘Deutsch-Marokkanische Umweltund Wirtschaftstagung‘.
4.1.1. Ziele der Konferenz
- Eine Präsentation und Bewertung des aktuellen Ist-Zustands des Engagements von
deutschen Klein- und Mittelbetrieben in Marokko im Wirtschaftssektor Umwelt/erneuerbare
Energien
57
- Die Förderung der Vernetzung von Unternehmen aus NRW (mit Kerngeschäften in
Umweltschutz, erneuerbare Energie) und deren Unterstützung bei der Erschließung des
marokkanischen Marktes
- Die Verstärkung des Wissensaustausches und des interkulturellen Lernens zwischen
Marokko und Deutschland
- Ausarbeitung der Unterstützungspotentiale der Fachkräfte des DMK zur Förderung der
nachhaltigen Entwicklung in Marokko
- Diskussion einer gemeinsamen Strategie zwischen DMK-Fachkräften und der deutschen
Betriebe, die zu mehr Engagement führen kann
Zielgruppe:
− NRW-Unternehmen mit Schwerpunkt Erneuerbare Energie, Umweltschutz und
Recycling
− Institute im Bereich Umwelt und Energie
− Deutsche Mittel- und Kleinbetriebe aus NRW mit Expansionspotential
− Mögliche Kooperationspartnerunternehmen aus Marokko
− DMK-Mitglieder
− Persönlichkeiten aus der Wirtschaft und der Wissenschaft aus Marokko und
Deutschland
Aktuell sind die ersten Finanzierungsanträge und der Businessplan erstellt; der CIM Antrag
wird bis 10.10.2014 erstellt; die Sponsoren Liste ist in Arbeit.
4.2.
Der Marokkanische FOND
Mit dem Internationalen marokkanischen Fond für die Förderung von Projekten in Marokko
investieren/unterstützen die hier lebenden Marokkaner (in) marokkanische und deutsche
Projekte in Marokko, die zur nachhaltigen Entwicklung beitragen.
58
Ziel dieses Fonds ist es eine Win-win-Situation für Deutschland und für Marokko aufzubauen.
Deutschland investiert in sichere Projekte in Marokko und Marokko gewinnt neue
Investitionen.
Aktueller Stand:
Erstellung von einem Paper zur detaillierten Beschreibung dieses Vorhabens
Erstellung von einer Liste von Institutionen, die dieses Vorhaben unterstützen könnten
Erstellung einer Liste von Sponsoren
4.3.
Job Börse für DMK
Die DMK JOB-Plattform steht als wichtiger Partner für die Stärkung der Job-Suche für
Marokkaner, in Marokko und in der DACH Region. Diese JOB-Börse wäre die erste
fokussierte, offene und zugängliche Job-Plattform für Marokkaner in der DACH-Region.
Aktueller Stand:
Erstellung des Business Plans
Erstellung von einer Liste von Institutionen die dieses Vorhaben unterstützen könnten
Erstellung einer Liste von Sponsoren
Antrag bei der CIM positionieren
Wissenstransfer
4.4.
SAP Zertifizierung für marokkanische Studenten
Seit 2006 bietet die Universität Duisburg-Essen in Kooperation mit SAP University Alliances
E-Learning Kurse im SAP-Bereich an. Diese Kurse richten sich exklusiv an Studierende.
Als Teilnehmer erlernen sie nicht nur die nötige Theorie, die sie benötigen um die offizielle
SAP-Zertifizierungsprüfung zu bestehen. Sie haben darüber hinaus die Chance, über die
gesamte 6 monatige Kurslaufzeit intensiv an einem echten SAP-System zu arbeiten und
somit wichtige praktische Kompetenzen im Umgang mit dem System zu entwickeln. Unser
59
Ziel ist das Angebot auf die marokkanischen Universitäten zu erweitern, sodass die
marokkanischen Studierenden dieses Angebot in Anspruch nehmen können.
5. Projekte in der Konzeptionsphase
− Summer School
− Block Seminare
− Marktanalysen und Studien
− Banken in Marokko 2015
− Versicherungen in Marokko 2015
− Networking
− Stammtisch
− Seminare für die marokkanischen Studierenden in NRW
Abbildung 1: Wirtschaftsgruppe Stand 2014
60
VII.
AG Automotive und Automobile
AG-Leiter: Dr. Mourad Derrar
1. Kooperation mit der Fakultät für Naturwissenschaften und Technik der Sidi
Mohamed Ben Abdellah University (FST - USMBA).
Top-Motoren für Top-Ausbildung
Im Rahmen der langjährigen Zusammenarbeit mit der Fakultät für Naturwissenschaften und
Technik (FST Fès) konnte Karim Zidane das BMW Management gewinnen die FST in Fès zu
besuchen und an der Tagung Automobilindustrie „Herausforderungen und Chancen in
Marokko“ teilzunehmen. Das Treffen war sehr konstruktiv und gut vorbereitet. Die BMW
Vertreter waren überzeugt von der Professionalität und dem Engagement der Leitung, sowie
den Professoren des Instituts und bewilligten als Spende einen BMW Sechszylinder Motor
inklusive Transport und Training.
Die Arbeitsgruppe DMK-Automotive wird von Herrn Karim Zidane und Herrn Mourad Derrar
geleitet. Schwerpunkte sind ein Projekt zur Zusammenarbeit für Ausbildung und Forschung
sowie die Modernisierung der praktischen Ausbildung bei der FST für die ein Aktionsplan
erstellt und durchgeführt wird:
− Praktisches Training auf dem BMW-Motor (TP) durch Herrn Karim Zidane
− Praktisches Training durch einen Ingenieurs von BMW Marokko (SMEIA).
− Das Training bei SMEIA in Casablanca wurde organisiert und durchgeführt.
61
Mit dieser Aktion können die Studenten im Mechatronik-Labor begleitend mit Vorlesungen
und Übungen im Rahmen von Studien- und Diplomarbeiten detaillierte experimentelle
Untersuchungen durchführen und innovative Modifikationen entwickeln.
Weiterhin wurde ein Seminar zur Wartung von Flugtriebwerken von Herrn Dr. Mourad
Derrar durchgeführt.
Der Dekan und die Professoren bedanken sich herzlich bei den DMK Mitgliedern für deren
Engagement.
Für die Zukunft wurden wir gebeten folgende Themen zu behandeln:
− Electronique de l'automobile
− Système électrique (charge et démarrage)
− Multiplexage: réseau CAN
− Solution X-Wire
62
Mitglieder mit diesen Kenntnissen sind herzlich eingeladen Vorträge Vorort anzubieten.
Interessierten können bei dem AG-Leiter sich melden.
Am 21 Mai 2015 fand der „Congrès international du Génie Industriel et Management des
Systèmes in Fes“ statt. Im Namen des DMK halte ich einen Vortrag zu den Themen der
Wartung von Flugtriebwerken und Gasturbinen.
63
VIII. AG Integration und Migration
AG Leiter: Hamid Rochdi
Zum Tätigkeitsbericht der AG Integration und Migration zählen hauptsächlich die Teilnahme
am integrationspolitischen Dialog bei der Staatsministerin für Integration im Kanzleramt,
sowie zwei Projekte.
Die DMK-Teilnahme am politischen Integrationsdialog im Kanzleramt im letzten Jahr zählte
zu den wichtigsten Ereignissen in diesem Ressort. Eingeladen zu dieser Veranstaltung waren
namhafte Verbände und Organisationen. Im Focus der Gespräche stand die Förderung der
Integration. Die Staatsministerin betonte in ihrem Statement die Bedeutung der Ausbildung
als eine gute Voraussetzung für eine gelungene Integration.
Als Projekt ist ein Rundgang durch die Berliner Machtzentren mit dem Besuch der Stätte
"Topographie des Terrors" inklusive anschließendem Vortrag durch eine/n Fachhistoriker/in
vorgesehen.
Das Projekt richtet sich an Jugendliche. Diese Jugendlichen sollen darüber aufgeklärt und
dafür sensibilisiert werden, dass Gewalt eine abscheuliche Sache ist und dass Toleranz etwas
Sinnvolles ist. Die Jugendlichen sollen von Historikern betreut werden. Unter den Gästen
sollen auch Interessierte aus allen Bereichen aus Marokko eingeladen werden. Der erste
Rundgang findet im September 2015 statt. Federführend wird das Projekt durch den DMKVorsitzenden Karim Zidane geleitet.
Das zweite Projekt befasst sich mit dem Thema der Unterstützung von Schülerinnen und
Schülern aus marokkanischen Familien. Es soll eine Plattform "DMK-Jugendmentoren" aus
allen Gebieten der Wissenschaft errichtet werden.
Darin sollen Netzwerkmitglieder vernetzt werden, die bereit sind einen Beitrag für eine
nachhaltige Unterstützung von Jugendlichen bei ihrem schulischen Werdegang zu leisten.
Die kulturellen Bedingungen und das gesamte Umfeld sollen bei den Hilfsangeboten
berücksichtigt werden. Hilfsmaßnahmen sollen auch mit Schulen und pädagogischen Stellen
64
in Deutschland und Marokko entwickelt und ausgearbeitet werden.
Das DMK verfolgt das Ziel, die Zahl der Schulabbrecher und Schulabbrecherinnen zu
minimieren und die Zahl der Abiturienten uns Abiturientinnen zu erhöhen. Der geeignete
Weg für einen erfolgreichen Einstieg ins Berufsleben ist gute Bildung.
Mit guter Bildung klappt es auch mit der Integration. Diese Projekte werden über einen
längeren Zeitraum laufen.
IX. AG Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit (Deutsch)
AG-Leiter: Laghlimi El-Mouhafid
Das Jahr 2014 war ein ereignisreiches Jahr für den DMK Verein. Die Arbeitsgruppe
„Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit (Deutsch)“ stand dem DMK Verein und den
weiteren Arbeitsgruppen mit Rat und Tat zur Verfügung. Die Arbeitsgruppe unterstützt
insbesondere die Vorbereitungen zur Initiierung des Energie- und Wirtschaftsforums bei
formellen
und
organisatorischen
Fragen
sowie
bei
der
Kontaktaufnahme
zu
Interessengruppen. Ziel des Forums ist die Förderung der Zusammenarbeit und der
Wissenstransfer zwischen Deutschland und Marokko.
Weiterhin übernahm die Arbeitsgruppe im Rahmen des marokkanischen Abends die
Übersetzung des erfolgreichen Theaterstücks vom marokkanischen Refia-Dialekt in die
deutsche Sprache. Durch die deutsche Untertitelung konnte das internationale Publikum an
dem Theaterstück teilhaben. Der Abend wurde ein großer Erfolg.
65
X. AG Kunst und Musik
AG-Leiterin: Malika Reyad
In Deutschland sind viele Bürger verunsichert durch Extremisten, die im Namen des Islam zu
handeln vorgeben. Leider wurden und werden Religionen oft missbraucht, so dass ein
Zerrspiegel entsteht, der Angst macht. Was natürlich beabsichtigt ist, dennoch gelingt es
vielen nicht, zu unterscheiden zwischen dem Islam, einer friedlichen Weltreligion, und
dessen Missbrauch.
Kunst kann Menschen auf eine andere Ebene erreichen und verbinden. Eine Ebene, die oft
im Alltag im Wirrwarr der Pflichterfüllung und manchmal auch der Überlebensangst
vergessen wird.
Wenn wir diese Offenheit in uns zulassen können, spüren wir, was uns Menschen wirklich
ausmacht: wir sind empathisch verbunden.
Ein wunderbares Phänomen bei gemeinsam erlebten Konzerten. Es entsteht ein kollektives
Zusammenfühlen. Die Zuschauerinnen und Zuschauer sind unsichtbar verbunden durch die
gemeinsame Reise in einer Welt des Fühlens und gehen im bestem Fall mit einem warmen
Herzen nach Hause. Gestärkt und zuversichtlich.
Ein Ziel der Kunst AG ist Zuschauer zu dieser Reise einzuladen und die Angst vor dem
Fremden zu nehmen.
So wurden in der Vergangenheit in Zusammenarbeit mit den Karlsruher Schlosskonzerten
e.V. einige Konzerte realisiert, die erfreulicherweise großen Zulauf fanden. Die Konzerte
fanden bei freiem Eintritt statt, um möglichst viele Menschen zu erreichen.
2013 - Die drei Tropfen des Taumorgenlandes - Ein marokkanischer Märchenabend
anlässlich 50 Jahre Migration von Marokkanern nach Deutschland
2014 -„As-Sawt - ‫ا ت‬
Mystische Stimmen aus dem Orient“
Sufi-Musik aus der Türkei und aus Marokko
Bei diesem einzigartigen Programm im Oktober 2014 begegneten sich zwei Musikkulturen:
die türkische und die marokkanische Musiktradition.
Stellvertretend dafür sind zwei „Stimmen“, welche sich den sakralen Liedern der Türkei und
Marokkos verschrieben haben: Harun Gürbüz und Ihsan R’miki. Beide sind in ihrem Land für
ihre besondere Interpretation mystischer Dichtungen (sogenannte Sufi-Lieder) bekannt. Ihre
Stimmen habe eine Leichtigkeit und Wärme. Sie strahlen eine Tiefe und eine positive Kraft
aus und führen den Zuhörer in weite Welten, die dann doch ganz nah gefühlt werden.
66
Das Programm wurde mit dem Perkussionisten Murat Coşkun eigens für dieses Konzert
erarbeitet: Lieder, die die Liebe zu Gott besingen. Alte traditionsreiche Lieder der Sufis aus
Marokko und der Türkei.
Außergewöhnlich: das Konzert wurde nicht verstärkt. So hatte man die Möglichkeit die
Instrumente und die Stimmen ganz natürlich im Raum zu hören. Es entsteht eine stärkere
Nähe durch den unverfälschten Klang.
Das Ensemble Misafir begleitete im ersten Teil den türkischen Sänger Harun Gürbüz und
widmete sich der Sufi-Musik, wie sie in der Türkei entstanden und gesungen wird. Virtuos
und facettenreich ließ Gürbüz seine Stimme strömen und beeindruckte auch durch seine
zarten Pianofarben. Das Ensemble Misafir begleitete einfühlsam.
Großes Interesse weckte auch das in Deutschland eher unbekannte „Kanun“, eine
orientalische Zither, die von Muhittin Temel virtuos und einfallsreich gespielt wurde.
Nach der Pause ging die musikalische Reise nach Marokko.
Die Sängerin Ihsan R’miki sang mystische Lieder, so wie sie in Marokko überliefert wurden.
Murat Coşkun erklärte, dass diese Musik für das türkische Ensemble erst einmal schwierig
und fremd war und, dass sie bei den 3-tägigen Proben von R’miki genau instruiert wurden.
Das Ergebnis war wunderbar. Das Publikum ließ sich ganz drauf ein und im Saal entstand
eine friedliche Ruhe. R’miki fasziniert durch ihren innigen Ausdruck und durch die
Beweglichkeit ihrer Stimme. Die Verzierungen klangen virtuos und waren präzise intoniert;
jeder Ton war gefühlt.
67
Die Sängerin Ihsan R’Miki
Zweimal hatte man an diesem Abend auch die Freude beide Sänger gemeinsam zu hören.
Coşkun erklärte, dass ein Lied in beiden Ländern gesungen wird, allerdings mit
unterschiedlicher Bedeutung: in der Türkei interpretiert man dieses Lied religiös, während es
in Marokko als weltliches Liebeslied gesungen wird.
Nach dem Konzert hatte das Publikum die Möglichkeit die Instrumente aus der Nähe zu
bestaunen und die Künstler zu befragen.
Dieses Konzert wurde sehr gut von der Presse angekündigt, aber leider nicht besprochen.
Hier ein Ausschnitt der Besprechung des Konzertes „Die drei Tropfen des Taumorgenlandes“:
[....] Ein auf clevere Weise unterhaltsamer Abend, der beim Publikum großen Gefallen
fand, eine Form kultureller Zusammenfügung, die durchaus nach einer Wiederholung
sucht.“(Badische Neueste Nachrichten - Jens Wehn).
Als großes Projekt wird in Zukunft ein Opern-Pasticcio mit dem Titel„Isli & Tislit" anvisiert.
Diese Legende der Berber aus dem Hohen Atlas ist ein wunderbares Stück über Toleranz.
68
Partnerseite im Flyer der Karlsruher
Schlosskonzerte mit dem Logo von DMK
69
XI. Professionalisierung der marokkanischen Vereine in Deutschland
AG-Leiter: Mohammed Assila
Das Projekt:
- Stärkung der Kompetenzen und Professionalisierung der marokkanischen Vereine in
Deutschland
Ziel des Projektes ist die Förderung und der Aufbau eines Netzwerkes professioneller, sehr
gut integrierter und funktionsfähiger marokkanischer Vereine in Deutschland.
Dauer des Projektes:
zwei Jahre: von Oktober 2013 bis Oktober 2015
Das Projekt wurde von dem Marokkanischen Ministerium für die im Ausland lebenden
Marokkaner initiiert und bereits in Kooperation mit den marokkanischen Vereinen in
Frankreich im Rahmen eines Pilotprojekts durchgeführt.
In Deutschland:
- In Kooperation mit dem DMK e.V.
In diesem Projekt geht es um die Stärkung der Kompetenzen und um die Schulung der
Mitarbeiter/innen und Vorstände der marokkanischen Vereine in NRW und in Hessen im
Bereich der Projekterstellung und des Projektmanagements, sowie der interkulturellen
Öffnung, der professionellen Kommunikation und der Gründung von Partnerschaften.
Die Zielgruppe:
Vereine, die sich vor allem mit dem Bereich der Sozial-, Bildungs-, Kulturbereiche und
Integrationsarbeit beschäftigen.
70
DMK-Rolle als Träger des Projektes
Das „Deutsch-Marokkanische Kompetenznetzwerk e.V.“ (DMK) als Träger des Projekts in
Deutschland übernimmt
- die Organisation der Schulung
-
die Rekrutierung der Referenten
-
die inhaltliche, pädagogische und wirtschaftliche Beaufsichtigung der Durchführung
der Seminare und Veranstaltungen
DMK e.V. wird die marokkanischen Vereine in Deutschland auch bei dem theoretischen
Lernprozess begleiten, bis sie die praktische und konkrete Anwendung der Kompetenzen
erworbenen haben.
Nach dieser Schulung sollen die Vereine in der Lage sein:
-
ein Konzept für ein überschaubares Projekt zu entwickeln und die konkrete
Anwendung der erworbenen Kompetenzen umzusetzen
-
ihre Projekte souverän und effizient zu planen, durchzuführen und zu steuern
Angestrebte Ziele des Projekts sowie unsere Erwartungen:
Erstellung von einem Konzept zur interkulturellen Öffnung
Vermittlung von Kenntnissen und Fertigkeiten von Projektbeantragung und
Management bis zur Durchführung und Beendung eines Modellprojektes
Optimierung von Kommunikationen mit Behörden und Gründung von Netzwerken
und Partnerschaften
Nach dieser Schulungsreihe sollten die Vereine möglichst diese Kompetenzen erreichen,
bzw. einnehmen können:
Effektive und professionelle Umsetzung von Projekten im Integrationsbereich
Sichere Anwendung bewährter Methoden, Instrumente und Standards in der Praxis
71
Optimales Starten eines Projektes
Gründliche und klare Strukturierung und Planung von Projekten
Exakte Kalkulation von Kosten und Ressourcen
Souveräne Überwachung und Steuerung von Projekten
Anschauliche und überzeugende Präsentation von Projekten
Die anspruchsvollen Aufgaben des Konfliktmanagements beherrschen
Schulungsthemen:
•
Vereinsrecht und Rechtsverhältnis im Verein
•
Öffentlichkeitsarbeit: Spenden - Werbung - Sponsoring
•
Finanzierung und Kostenplanung
•
Prozess, Qualitätsmanagement und Projektmanagement
•
Projektbeispiele Präsentieren, besprechen und Analysieren
Bisherige Auftaktveranstaltungen und Schulungen:
Datum
Thema
Ort der Schulung
Referent
Kooperation
Anzahl der
Teilnehmenden
(Personen u.
der Schulung
Vereine)
08.12.2013
Auftaktveranstalt
Düsseldorf
Dr. Soraya Moket
keine
27 Verein
ung NRW
Mohamed Assila
26.01.2014
Auftaktveranstalt
Frankfurt
Dr. Soraya Moket
45 TN
keine
23 Verein
ung Hessen
Mohamed Assila
Abdessalam
39 TN
Arifi
(Generalkonsul
Frankfurt)
23.02.2014
Vereinsrecht und
Hilden NRW
Frau Ilham Essabik
Rechtsverhältnis
im Verein
Oum
Al Banin
15 Verein
e.V.
Herr Mhammed El
Carrouchi
31 TN
IslamischMarokkanisches
Dr. Zimmerman
Kulturzentrum e.V.
Ar-Rahman-
72
Moschee
23.03.2014
Öffentlichkeitsar
Essen NRW
beit
Herr Dr. Mimoun
marokkanisches
Azizi
kulturelles
sozialzentrum
13 Verein
e.v
35 TN
(MRSZ e.V) Essen
30.03.2014
Interkulturelle
Frankfurt
Eröffnung
Herr
Si
keine
9 Verein
Mohammed Assila
24 TN
06.04.2014
Öffentlichkeitsar
Frankfurt
beit
Herr Dr. Mimoun
Islamischer Verein
Azizi
e.V Tarik Ben Ziad
7 Vereine 15TN
Moschee
04.05.2014
11.05.2014
Finanzierung
Frankfurt
René Hissler
Islamischer Verein
und
e.V Tarik Ben Ziad
Kostenplanung
Moschee
Finanzierung
Bonn NRW
Finanzamt-
und
Fachberater
Kostenplanung
(Bestätigung
Moschee in Bonn
von
Mohamed
Haddouti)
18.05.2014
Prozess,
NRW
Frau Ghizlan Sbai
Frankfurt bekannt
Frau Ghizlan Sbai
Qualitätsmanage
ment
und
Projektmanagem
ent
01.06.2014
Prozess,
Qualitätsmanage
Und Frau Claudia
ment
Hargesheimer
und
Projektmanagem
ent
15.06.2014
Projektbeispiele
NRW
Präsentieren,
besprechen und
Analysieren
73
Begleitung der marokkanischen Medien:
Übersicht der Schulungen II-Phase
Lf
d.
Nr
. Datum
Ort der Schulung
Thema der Schulung
14.03.
2015 Düsseldorf-NRW
Sicherheit
Ehrenamt
im
1
11.04.
2015 Frankfurt-Hessen
Sicherheit
Ehrenamt
im
2
3
02.05.
2015 München-Bayern
Professionaliserung
4
30.05.
2015 Düsseldorf-NRW
Positionierung
Projektes
5
6
7
8
des
Refere
nt-in
Herr
Rene
Hissler
Herr
Rene
Hossler
Herr
Dr.
Azizi
Steuer
ungskr
eis
Kooperation
en mit
LVZMD
Amana e.V.
Marokknisch
er Verein e.V.
Zentralrat der
marokkaner
NRW
Amana e.V.
und
R.
Hissler
Zahl
der Bemerku
TN
ng
Schulung
sraum im
30 Hotel
25
15
10
Dar
Essalam
14.06.
Satzungsrecht- von A Herr
2015 Frankfurt-Hessen
bis Z
Hissler
JuliAugus Vereine erhalten die Anträge des Ministeriums - Sie sollen ihre Projekte
t 2015 beantragen und die Formulare dementsprechend ausfüllen
Workshop26.09.
Projektsanträge
2015 Düsseldorf-NRW
vorstellenWorkshop27.09.
Projektsanträge
2015 Frankfurt-Hessen
vorstellenAbschlussTeilnahme
des
Ministerium17.10. Ausleihung
der
2015 Zertifikate
74
Eine kleine Reise durch die Schulungslandschaft:
75
76
Fazit und Ausblick
Für die bevorstehenden Jahre hat sich das DMK e.V. vorgenommen, sich weiterhin aktiv für
die Umsetzung der angestrebten Ziele einzusetzen und weitere Projekte und Aktivitäten zu
organisieren sowie sich neuen Herausforderungen zu stellen. Dies kann nur durch das
ehrenamtliche Engagement und die effektive Zusammenarbeit mit den Expertinnen und
Experten realisiert werden.
Mit den im Netzwerk vertretenen hoch motivierten und ehrenamtlich tätigen Personen aus
verschiedenen deutschen und marokkanischen Regionen, die in unterschiedlichen Bereichen
tätig sind, konnten gemeinsam mit deutschen und marokkanischen Institutionen sowie
Förderern und Unterstützern ein beispielhafter Beitrag zu einer vertrauensvollen,
glaubwürdigen und nachhaltigen Entwicklung geleistet und Brücken im Sinne des Dialogs
von Kulturen hergestellt werden.
Zur Realisierung der Vorhaben sind die Mitglieder des DMK e.V. auf Unterstützung und
Mitwirkung unterschiedlicher Art angewiesen.
Dank für das entgegengebrachte Vertrauen sowie die angenehme und ertragreiche
Zusammenarbeit gebührt den Ehrenvorsitzenden, sowie allen Kooperationspartnern in
Marokko und Deutschland, mit deren Unterstützung im Jahr 2014 zahlreiche Aktivitäten
durchgeführt und Erfolge verbucht werden konnten.
Nur durch die fruchtbare Zusammenarbeit mit Unterstützern konnte das Netzwerk seine
Aktivitäten in dem oben beschriebenen Maß durchführen.
Die Mitglieder des DMK e.V. bedanken sich daher ebenfalls bei allen Kooperationspartnern
und Förderern in Marokko und in Deutschland, ohne deren ideelle und finanzielle
Unterstützung die Realisierung der Arbeit des DMK e.V. in dieser Form nicht möglich wäre,
für das entgegengebrachte Vertrauen.
77
Unser Dank gilt allen Förderern und Partnern, ohne deren ideelle und finanzielle
Unterstützung die Realisierung unserer Arbeit in dieser Form nicht möglich wäre.
Wir danken!
Im Auftrag von
78