Wertvolle Tage - Die Rummelsberger

Kommunikation / PR-Medien
24. April 2015
Pressemitteilung
Wertvolle Tage
Führungskräfte als Praktikanten bei der Rummelsberger Diakonie
Was erwartet mich - diese Frage steht immer am Anfang einer neuen Situation, einer Begegnung, die man nicht einschätzen kann. Besonders mit Menschen, die man nicht jeden Tag trifft.
Auch den neun Führungskräften aus der Wirtschaft stellte sie sich, die vor kurzem im Rahmen
ihres Führungskompetenztrainings einen Blick in eine andere Welt werfen konnten. Zweieinhalb
Tage waren sie Gäste der Rummelsberger Diakonie, lernten Rummelsberg und die Einrichtungen kennen. Ein Teil der Gruppe besuchte und begleitete in dieser Zeit Menschen mit geistiger
Behinderung am Auhof in Hilpoltstein, der andere jugendliche Auszubildende des Rummelsberger Jugendhilfezentrums, einer Einrichtung der stationären Jugendhilfe.
Wie werden die Jugendlichen reagieren oder die Bewohner des Auhof? Dank der professionellen Vorbereitung und Begleitung durch die Mitarbeitenden der Rummelsberger Diakonie waren
diese Sorgen bereits nach kurzer Zeit verschwunden. Es waren nur zwei Tage, an denen die
Führungskräfte aus dem gesamten Bundesgebiet in diese für sie fremde Welt eintauchten, dafür sehr intensive. In der abschließenden Reflexionsrunde im Rummelsberger Hotel „Anders“ zu seinem Team gehören ebenfalls Menschen mit einem Handicap - berichteten die Managerinnen und Manager mit Leitungsverantwortung ganz enthusiastisch von der Offenheit, mit der
sie Jugendliche, Bewohner und auch Mitarbeitende an- und aufgenommen hatten. Die armen
Menschen, habe sie anfangs gedacht, erzählt eine Teilnehmerin über ihren ersten Eindruck
beim Besuch des Auhofs. Es sind keine armen Menschen, habe sie dann schnell gemerkt, diesen Menschen geht es gut und sie sind glücklich. Begeisterung schwingt mit, als sie die gemeinsame Arbeit in den Werkstätten beschreibt, durch die sie schnell Zugang zu den Bewohnern bekam, die herzlichen Begegnungen, in denen man sich auch umarmt und „knuddelt“, de-
Gunnar Dillschneider, Pressesprecher., Rummelsberger Diakonie e.V., Kommunikation / PR-Medien
Rummelsberg 2, 90592 Schwarzenbruck, 09128 50 2227, 0173 3888103, [email protected]
www.rummelsberger.de
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ren Lebensfreude und Offenheit sie sichtlich beeindruckten. Sie sei dankbar für diese Erfahrung, sagt sie, die sie persönlich stark berührt hat.
Perspektivenwechsel nennt sich dieses Modul des „unternehmensübergreifenden, interaktiven
Management-Entwicklungs-Programms“ der WÖHRL Akademie in Zusammenarbeit mit Dr.
Andreas Grabenstein vom Institut „persönlichkeit+ethik“ (Augsburg). Seit einigen Jahren bieten
sie diesen Schulterblick zusammen mit der Diakonischen Akademie Rummelsberg an, der Empathie sowie soziale Kompetenzen verlangt und fördert. Die teilnehmenden Führungskräfte sollen durch ihre Erfahrungen in den Einrichtungen zusätzlich zu ihrer fachlichen Kompetenz dieses zwischenmenschliche Gespür entwickeln, das sie zu einem sensibleren Umgang mit Kollegen und Mitarbeitenden befähigt. Um diese in das „Wir“ eines Unternehmens hinein nehmen
können, sie zu motivieren, ihre Leistungen lobend anzuerkennen. Führungskräfte müssten heute vor allem flexibel sein, ist Dr. Sebastian Gradinger, Geschäftsführer der WÖHRL Akademie,
überzeugt, müssten Allrounder sein, die schnell auf Neues und für sie Fremdes reagieren können.
Viel Gespür und Einfühlungsvermögen verlangte dieses „Hinein-Schnuppern“, das SichEinlassen auf Situationen, in denen kein fertiges Handlungskonzept greifbar war und die sich
nicht mit dem bisher Gelernten kontrollieren ließen. „Geduld“, „Tempo rausnehmen“, „sich berühren lassen“, „Herzlichkeit“ - sichtlich ergriffen zeigten sich die Teilnehmenden am Ende dieses Moduls. Vor allem auch von dem Einblick in die Arbeit und die Werte, auf denen die Rummelsberger Diakonie beruht. Davon vermittelte Diakon Achim Falk (Studienleiter der Diakonischen Akademie) bei einem abendlichen Besuch in der Rummelsberger Philippuskirche noch
tiefere Eindrücke. Als „authentisch“ hätten sie die Mitarbeitenden und die Rummelsberger Diakonie erlebt, so der Blick der Führungskräfte auf die Rummelsberger, als gelebte Unternehmenskultur, deren Werte erleb- und greifbar seien.
Dorothée Krätzer
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Foto Wöhrl_Diak-Akademie
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BU: Kurze Pause während der abschließenden Reflexionsrunde - die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Führungskompetenztrainings mit ihren Coaches und Mitarbeitenden der Rummelsberger Diakonie, unter anderem (vorne von rechts) Mark Bohn (Dienststellenleiter), Karl Schulz
(Vorstand Rummelsberger Diakonie), Dr. Andreas Grabenstein (Institut persönlichkeit+ethik,
Augsburg), Eva Kuper (WÖHRL Akademie), Matthias Muck (Verkaufsleiter WÖHRL); ganz links:
Diakon Achim Falk (Studienleiter, diakonische Akademie) und 4. von links Diana Hofmann
(WÖHRL Akademie)
Text. Foto Krätzer
Gunnar Dillschneider, Pressesprecher., Rummelsberger Diakonie e.V., Kommunikation / PR-Medien
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