Rheintaler Fussball

Beilage zu «Der Rheintaler» und «Rheintalische Volkszeitung»
Freitag, 14. August 2015
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INHALT
Editorial
FC Widnau FC St. Margrethen
FC Altstätten FC Montlingen
FC Rebstein FC Au-Berneck 05
Statistik 10 Jahre im Überblick FC Diepoldsau-Schmitter
FC Rüthi
FC Staad
FC Rheineck
FC Heiden
Rheintal-Bodensee
Team Rheintal
Staad/Frauen
Staad II/Frauen
Staad U19/Frauen
Staad III-Rheineck/Frauen
Widnau/Frauen
FC Altstätten/Frauen
FC Au-Berneck/Frauen
Seite 3
Seiten 4 – 6
Seiten 7 – 9
Seiten 10/11
Seiten 12/13
Seiten 14/15
Seiten 16/17
Seite 19
Seiten 20/21
Seiten 22/23
Seiten 24/25
Seite 26
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Seite 28
Seite 29
Seite 30
Seiten 31/32
Seite 32
Seite 33
Seite 33
Seiten 34/35
Seite 34
Seite 34
Specials
Fairplay
Profifussball
Prognosen
Talent reloaded
Grenzenlos
Torhüter
Auszeit
Topskorer
Seite 6
Seite 9
Seite 13
Seite 15
Seite 17
Seite 18
Seite 23
Seite 25
Service
Spielpläne Seiten 36 – 39
Bildlegenden
Bei den Mannschaftsbildern sind in der Klammer beim Spieler die Position und das
Alter angegeben. Zum Beispiel beim FC Rüthi: Livio Sanseverino (V,S/25) – der
25-jährige Sansverino spielt in der Verteidigung oder im Sturm. Die Positionen
und die entsprechenden Abkürzungen:
T: Torhüter M: Mittelfeld
V: Verteidiger S: Stürmer
Impressum
Rheintaler Fussball 15/16,
Beilage zu «Der Rheintaler» und «Rheintalische Volkszeitung» vom 14. August 2015
Verlag, Satz und Druck: Rheintal Medien AG,
Hafnerwisenstrasse 1, 9442 Berneck.
Redaktion: Rheintal Medien AG, Hafnerwisenstrasse 1, 9442 Berneck.
Gesamtverantwortung: René Wuffli
Redaktionelle Verantwortung: Gert Bruderer
Redaktion: Yves Solenthaler
Autoren: Günther Böhler (gbö), Beni Bruggmann (bbw), Mäx Hasler (mäx), Gerhard
Huber (gh), Dominik Sieber (dsi), Yves Solenthaler (ys), Christian Wenger (cw), Remo
Zollinger (rez).
Bilder: Mäx Hasler, Ulrike Huber, Dominik Sieber, Yves Solenthaler, Christian Wenger,
Remo Zollinger, Archiv Rheintal Medien AG, Pressedienste.
Titelbild: Dominik Sieber (Bearbeitung: Koni Näf).
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Editorial
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ie Rheintaler Fussballvereine
starten wieder mit Hoffnungen
in die kommende Saison, diese
sind mehr oder weniger gross – ob sie
erfüllt werden, wird spätestens nach
der Vorrunde tendenziell abschätzbar
sein. Ob ihre Wünsche berechtigt
sind, sagen wir schon in diesem Heft.
Ohne Gewähr, wie der Rückblick
auf die Prognosen der letzten Saison
zeigt. Mit Bestimmtheit in der Beilage
«Rheintaler
Fussball
2015/16»
enthalten, ist aber alles Wissenswerte
über den Rheintaler Fussball vor der
kommenden Spielzeit.
auch Heiden, der Viertligist aus dem
Vorderland, setzt auf zwei Neue:
Vladica Antic und René Pratter
arbeiten gleichberechtigt zusammen,
wie bereits als Juniorentrainer. Diese
Häufung von Trainer-Debütanten
ist bemerkenswert. Ebenso wie die
Tatsache, dass der Trainer-Star der
letzten Saison der Erfahrenste war:
Dorde Duvnjak hat es geschafft, den
«untrainierbaren» FC St. Margrethen
zum Aufsteiger zu entwickeln.
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igen sind im Regionalfussball
durchlässig, sogar noch mehr
als bei den Profis: Ein Zweitligist
muss nicht grundsätzlich ein grösseres
Budget stemmen als ein Drittligist.
Die 2. Liga ist der Sehnsuchtsort der
meisten Rheintaler Vereine. Zwei
Jahre nach Rebstein hat mit AuBerneck wieder ein Rheintaler Verein
den Sprung dorthin geschafft. Die
Promotion von Pepi Memolis Team
war vor der Saison, ähnlich wie
bei St. Margrethen, nicht erwartet
worden. In dieser Saison sind die
durchwegs ambitionierten Rheintaler
Drittligisten
harter
Konkurrenz
ausgesetzt. Sie haben zwei Absteiger
als Gegner, die aufstiegswilligen
Liechtensteiner Schaan und Ruggell
und noch weitere Teams, die sich
Hoffnungen machen. Aber der FC
Au-Berneck hat gezeigt, dass man
vor der Saison nicht Favorit sein
muss, um aufzusteigen.
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nter allen Rheintaler Teams
hegt der FC Widnau die
grössten Ambitionen. Der
Verein spielt seit fünf Jahren an der
Spitze der 2. Liga interregional mit,
zu mehr als einem dritten Rang
hat es aber noch nicht gereicht,
weil der Widnauer Weg immer wieder von unerklärlichen Niederlagen gepflastert ist. Das Kader des
Widnauer Fanionteams entspricht
einer Rheintaler Auswahl, die Qualität
um in der 1. Liga zu spielen, ist
vorhanden – auch im Umfeld. Deshalb
wirken die offiziellen Zielsetzungen
oft wenig sportlich. Andererseits
bewahrt diese, zumindest offiziell
geringe Erwartungshaltung den
FCW vielleicht auch davor, nach
einem verpassten Ziel abzustürzen.
Das legt zumindest die Geschichte
der Widnau-Jäger der letzten Jahre
nahe: Der FC Diepoldsau-Schmitter,
der Widnau gar eine Weile die Fersen
zeigte, ist in der 3. Liga angekommen.
Der FC Altstätten hat eine 2.-LigaSaison hinter sich, die um ein Haar
traumatisch geendet hätte. Mit dem
Aufstieg in die 2. Liga inter hat sich
St. Margrethen als Nummer 2
positioniert. Ob und wie lange die Rheinau-Kicker dranbleiben,
wird sich zeigen. In den letzten
Jahren hat keine andere Rheintaler
Mannschaft so oft die Liga gewechselt wie St. Margrethen. Und nur
Diepoldsau hat in dieser Zeit ebenfalls
alle Klassen von der 2. Liga inter bis
zur 3. Liga besucht. Ein LigawechselVerweigerer ist dagegen Rheineck,
das in diesem Jahrtausend immer in
der 3. Liga gespielt hat.
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rfahrene Trainer gibt es viele im
Rheintaler Fussball, aber auffällig
ist, dass in dieser Saison viele
Jungtrainer Mannschaften leiten:
Der bisherige Widnauer Co-Trainer
Adrian Brunner ist neuer Trainer in
Altstätten, José Gonzalez übernimmt
mit Staad erstmals eine Mannschaft
im Aktivfussball, Engelbert Hutter
hat dies bereits während der letzten
Saison in Diepoldsau gemacht. Und
3
Das Duell zwischen dem Altstätter Goalie Samuel Lüchinger und dem St. Margrether Goalgetter Liridon Maliqi wird es in der kommenden Saison nicht
geben, aber viele der populären Rheintaler Derbies stehen dennoch auf dem
Spieplan.
okalduelle sind das, was die
Rheintaler Fans bevorzugen. Je
vier Teams in der 3. und 2. Liga
sind Garanten für viele Derbies –
allerdings waren es letzte Saison
noch je fünf in den zwei höchsten
regionalen Spielklassen. Dafür gibt
es in der überregionalen 2. Liga
inter wieder ein Derby. Ob das
höchstklassige auch das bestbesuchte
Lokalduell sein wird, ist fraglich.
Vermutlich dürften die 2.-LigaDuelle mit Altstätten, Rebstein,
Montlingen und Au-Berneck bessere Zuschauerzahlen erzielen –
wenn sie durch die Tabellenlage
brisant werden. Letzte Saison war
das Highlight der Abstiegsgipfel
zwischen Altstätten und Rebstein
wenige Runden vor Schluss. Und
die Affiche der Saison war die
3.-Liga-Finalissima zwischen AuBerneck und Schaan. Es wird auch
in dieser Saison wieder Spiele geben,
die Scharen auf die Fussballplätze
locken. Mit dem Heft „Rheintaler
Fussball 15/16“ holen Sie sich für
den Matchbesuch den letzten Schliff
in der Saisonvorbereitung.
Yves Solenthaler
Misko Rankovic
Trainer
Patrick «Sala» Frei
Co-Trainer
Benjamin Frei (28)
Torhüter
Kevin Jung (24)
Torhüter
Vincenzo Stella (18)
Verteidiger
WIDNAU
Jan Liechti (21)
Verteidiger
Diego Liechti (25)
Verteidiger
Tobias Kuster (29)
Verteidiger/Mittelfeldspieler
Daniel Lüchinger (30)
Verteidiger/Mittelfeldspieler
Dario Faleschini (24)
Verteidiger/Mittelfeldspieler
Ogün Hot (23)
Verteidiger/Mittelfeldspieler
Julian Bösch (27)
Mittelfeldspieler
Flamur Maliqi (28)
Mittelfeldspieler
Sandro Sonderegger (27)
Mittelfeldspieler
Bujar Thaqi (24)
Mittelfeldspieler/Stürmer
Weiter im Kader:
Marco Lenz (26)
Torhüter
Jonatan Vidallé (31)
Verteidiger/Mittelfeld
Dejan Jevtic (22)
Mittelfeldspieler
Igor Rankovic (20)
Mittelfeldspieler/Stürmer
Dominik Nüesch (29)
Mittelfeldspieler/Stürmer
Kevin Bärlocher (25)
Mittelfeldspieler/Stürmer
Sahin Irisme (27)
Mittelfeldspieler/Stürmer
Arton Thaqi (24)
Stürmer
Jasmin Abdoski (26)
Stürmer; siehe S. 19/25
widnau
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2. Liga inter · Gruppe 6
fa c ts
Ziel der Mannschaft
1. Platz: Die Spieler wollen in die
1. Liga aufsteigen. Die Vereinsführung
ist übervorsichtig: Top 5. Der Widnauer Kern, der schon seit vielen Jahren
zusammen ist, ist im besten Fussballalter und wurde in den letzten Jahren
sukzessive mit den besten Spielern
aus dem Rheintal verstärkt. Die Widnauer wissen, dass sie alle Ligakonkurrenten besiegen können. Und die
Neuzugänge machen das Team noch
torgefährlicher.
Zuzüge
Der FC Widnau hat die letzten drei Saisons als klare Nummer 1 des Rheintals abgeschlossen. In dieser Spielzeit werden
die Aegeten-Kicker aber wieder vom FC St. Margrethen gefordert.
Wenn nicht jetzt, wann dann?
Das Spieljahr 2014/15 glich für den FC
Widnau einer Fahrt mit der Achterbahn.
Im Herbst noch Flop, im Frühjahr top.
Als Tabellenmittelständler auf dem 7. Platz,
nur drei Punkte über einem Abstiegsplatz
überwintert, hatte das Team nach einer
Siegesserie gegen alle Spitzenteams
punktemässig zu diesen aufgeschlossen
und durfte wenige Runden vor Schluss
sogar wieder vom Aufstieg in die 1. Liga
träumen.
Ein Traum, der bei der Niederlage
bei Tabellennachzügler Chur jäh platzte.
Schliesslich resultierte der fünfte Platz –
und es reifte der Vorsatz, in der neuen
Saison eine bessere Hinrunde zu spielen,
von Beginn weg an die tollen Ergebnisse
der Rückrunde anzuschliessen.
Bestens integriert
Die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Saison sind vorhanden. Die im
letzten Sommer neu auf die Aegeten
gekommenen Julian Bösch, Dejan Jevtic
und Jasmin Abdoski haben sich inzwischen bestens in die Mannschaft integriert. Und während letzten Sommer der
Abgang des Supersturms Sahin Irisme/
Andrea Lo Re verdaut werden musste,
blieb das Team dieses Jahr mit Ausnahme
von Aggeler von Stammspieler-Abgängen
verschont. Nicht zu vergessen, dass Sahin
Irisme bereits in der Winterpause seinem
Heimweh Tribut zollen musste und von
Gossau nach Widnau zurückkehrte. Und
beim jüngst durchgeführten Pokalturnier
in Rebstein alle fünf Tore seiner Mannschaft erzielte.
Punktuelle Verstärkung
Innenverteidiger Valentin Aggeler will
es in der 2. Liga beim FC Montlingen etwas
ruhiger angehen lassen und Timo Faleschini folgte seinem letztjährigen Co-Trainer
Adrian Brunner zum FC Altstätten. Eine
gute Wahl, wird er dort doch ziemlich
Mein erster Handelsplatz.
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20_Handelsplatz_102x70.indd 1
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Abgänge
Timo Faleschini (Altstätten), Valentin
Aggeler (Montlingen).
sicher regelmässig zum Einsatz kommen
– was in Widnau nicht der Fall war.
Wie letztes Jahr setzte Sportchef Markus Hutter bei der Ergänzung des Kaders
wieder auf Qualität, punktuelle Verstärkung und auf die Kompatibilität der neuen
Spieler mit dem vorhandenen Kader. Mit
Vincenzo Stella vom FC St. Margrethen
wurde für die Aussenbahnen ein trickreicher und schneller Mann gefunden, der
sich aber seinen Platz in der Stammformation noch erkämpfen muss. Ogün Hot
ist nach kurzer Abwesenheit wieder von
Vaduz II zurückgekehrt. Ein Allrounder,
der bereits viele gute Partien für Widnau
ablieferte.
Der «Königstransfer» der Widnauer
war aber sicher die Verpflichtung von Kevin Bärlocher, der letzte Saison für Absteiger Arbon 15 Tore erzielte. Ein offensiver, torgefährlicher Mittelfeldspieler, und
auch ein Brecher, der auch einmal den
harten Weg geht. Damit verfügt Trainer
Misko Rankovic über eine geballte Offensivkraft, die ihresgleichen in der 2. Liga
interregional wohl nicht finden wird: Sahin Irisme, der Mann mit der eingebauten
Torgarantie, Jasmin Abdoski, amtierender
Torschützenkönig der Liga mit 17 Toren,
ein wieder voll im Training stehender Arton Thaqi, Vorlagengeber und Vollstrecker
in einem. Und eben der vorab beschrie-
Meine erste Bank.
Kevin Bärlocher (Arbon), Vincenzo
Stella (St. Margrethen), Ogün Hot
(Vaduz II), Kevin Jung (Herisau).
Eigene Spieler
Alle ausser Abdoski, Bösch, Maliqi,
Lenz, Rankovic, Jevtic, Bärlocher, Jan
Liechti, Stella.
Durchschnittsalter
25,4 Jahre (Vorjahr: 23,7).
Redaktionstip
3. Platz: Die Mannschaft hat das Potenzial, um aufzusteigen – aber das
hatte sie schon in der letzten Saison.
Die Offensive ist bereits jetzt 1.-Ligawürdig, in der Defensive fehlt es aber
trotz des überragenden Abwehrchefs
Diego Liechti an Tiefe. Und die mangelnde Konstanz ist ein Dauerthema
auf der Aegeten: Wer aufsteigen will,
darf sich kaum Ausrutscher erlauben.
Und in den letzten zwei Saisons war
immer eine Halbserie mässig. Deshalb
gibt es für Widnau «nur» den zweiten
Interregio-Podestplatz nach 2012/13.
Den Platz an der Sonne schnappt
sich aber ein Konkurrent – vermutlich
Kreuzlingen, Freienbach oder Seefeld. .
widnau
6
2. Liga inter · Gruppe 6
bene Goalgetter vom Bodensee, Kevin
Bärlocher.
Gerade das Mittelfeld ist dieses Jahr
gut und breit besetzt. Hier hat Trainer Misko Rankovic die Qual der Wahl: Regisseur
Bösch zeigte letzte Saison immer wieder
seine stupende Ballsicherheit und seine
sehr gute Spielübersicht. Als gleichzeitig
ruhender Pol und sicherer Ballverteiler
tauchte der Ex-Städtli-Kicker auch immer
wieder gefährlich vor des Gegners Tor auf.
Im Zusammenspiel mit Dominik Nüesch,
Bujar Thaqi, dem ebenso torgefährlichen
wie vielseitigen Flamur Maliqi – der in der
letzten Rückrunde so stark spielte, wie
nie zuvor in seiner Zeit beim FC WIdnau – und dem wiedergenesenen Sandro
Sonderegger scheint sich eine profunde
Offensiv-Macht abzuzeichnen.
den Absenzen noch besser ersetzt werden können. Mit Vincenzo Stella und Jan
Liechti stehen defensiv und offensiv starke
Verteidiger bereit. Dejan Jevtic ist jederzeit eine Option für Mittelfeld und Innenverteidigung. Und Ogün Hot hat in
seinem «Widnauer Vorleben» schon oft
überzeugend bewiesen, dass er jederzeit
zuverlässig auf den Aussenbahnen eingesetzt werden kann.
Trainer Rankovic sieht die Stärken der
Mannschaft im Kollektiv, «Die neuen Spieler wurden vom Team super aufgenommen und sind bereits voll integriert. Überhaupt haben wir den tollen Teamgeist aus
den letzten Jahren mitgenommen. Unser
Ziel muss es sein, ganz vorne mitzuspielen
– und zuzuschlagen, wenn sich die Möglichkeit des Aufstiegs bietet.»
Bewährte Verteidigungslinie
Die bewährte Verteidigungslinie mit
Dario Faleschini, Dani Lüchinger, Diego
Liechti und Tobias Kuster stellt sich praktisch von selbst auf. Und mit Kevin Jung
wurde ein zusätzlicher Torhüter geholt,
der vor zwei Jahren beim FC Diepoldsau
und dann beim FC Herisau auf sich aufmerksam machen konnte. Stammgoalie
Benjamin Frei plant im Winter einen längeren Auslandsaufenthalt, und kann dann
nahtlos ersetzt werden.
Und nicht zu vergessen: wie schon
letztes Jahr hat das Kader Tiefe und wer-
Das Ziel: Aufstieg
Sportchef Markus Hutter schliesst sich
dieser Einschätzung an: «Wir wollen besser abschneiden als letzte Saison. Mit den
neuen Spielern haben wir einen guten
Griff getan und die Abgänge mehr als ersetzt.» Deutlicher wird Captain Daniel
Lüchinger: «Aufstieg!»
Vor wenigen Wochen ist Langzeitpräsident Ruedi Sieber auch fussballmässig
in den Ruhestand getreten. Eine seiner
letzten Amtshandlungen war die Verpflichtung eines neuen Hauptsponsors
– es handelt sich um S + L Real Estate
AG. Interessant ist, dass die Firma Mario
und Manuel Liechti gehört, den Brüdern
des im Winter auf die Aegeten zurückgekehrten Diego Liechti. Auch die neue
Vereinsführung um das Triumvirat Yanik
Sigrist, Christian Häle und Mike Leuenberger setzt auf die Politik der ruhigen
Hand. Auch dieses Jahr wird das Fanionteam nicht unter Druck gesetzt. «Wir sind
mit einer Platzierung unter den ersten
fünf Teams zufrieden. Für einen Aufstieg ist
der Verein jederzeit offen, aber den Aufstieg muss die Mannschaft wollen», sagt
Yanik Sigrist wohl stellvertretend für den
ganzen Vorstand.
Wenn die Aegeten-Kicker an die Frühjahrsleistungen anknüpfen können, wenn
die Mannschaft etwas stabiler wird und
wenn die in den Testspielen gezeigte attraktiv-offensive Spielweise mit vielen Toren ein Fingerzeig für die neue Saison ist,
werden den Widnau-Fans gute Spiele geboten.
Aufstieg möglich, aber Vorsicht
Und dann ist auch der Aufstieg möglich. Aber Vorsicht ist geboten. Es sei nur
der vergangene Saisonstart in Erinnerung
gebracht. Da waren die Voraussetzungen ähnlich gut, und dann verfügten sich
gleich mehrere Leistungsträger während
der ersten Spieltrmine reihenweise in den
wohlverdienten Erholungsurlaub. Die in
dieser Zeit liegen gelassenen Punkte waren es, die in der Schlussabrechnung auf
einen Rang ganz vorne gefehlt hatten. (gh)
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Fairplay
Altstätten liegt nicht im Wallis
Das fairste Aktivteam des Rheintals stellte letzte Saison der FC Altstätten – die
4.-Liga-Frauen beendeten die Saison mit
vorbildlichen null Strafpunkten. Überhaupt war die 4. Liga, Gruppe 2, der Frauen an Fairness kaum zu überbieten: Mit
7 Strafpunkten in 19 Spielen waren die
Flawilerinnen mit grossem Abstand die
bösen Mädels der Liga.
Staad ist Strafpunkte-König
Im Fussball der Männer sind die Strafpunkte um ein Vielfaches höher. Aber
auch hier war der FC Altstätten das fairste Team. Auf der Gesa (und dem Grüntal)
ist Fairplay mehr als ein Lippenbekenntnis:
Verfolgt man die letzten Saisons zurück,
war Altstätten in dieser Rangliste meist die
Rheintaler Nummer 1. Als Gegenstück
gilt der FC St. Margrethen, der es gefühlt
jede zweite Saison auf eine dreistellige
Strafpunktzahl bringt. Auch in der letzten
Saison war der FC St. Margrethen mit 79
Strafpunkten kein Ausbund an Fairness.
Aber die Handschrift von Gentleman-
Trainer Dorde Duvnjak ist zumindest soweit sichtbar, als dass die Kicker von der
Rheinau nicht die höchste Strafpunktzahl
aller Rheintaler Fanionteams erreichten.
Wenig schmeichelhafter Sieger dieser
Rangliste war in der Saison 2014/15 näm-
lich der FC Staad mit 88 Strafpunkten,
dicht gefolgt von Rebstein und Diepoldsau (je 81) sowie eben St. Margrethen.
Auch Altstättens Vorsprung in der
Rangliste der fairsten Teams ist nicht riesig:
Heiden hat mit 54 bloss sechs Strafpunkte
mehr als der FCA, auch Rheineck mit 59
ist nicht weit entfernt. Und Widnau (62
Strafpunkte in vier Spielen mehr) ist, wenn
man die Strafpunkte pro Spiel errechnet,
die zweitfairste Mannschaft im Rheintal
und im Vorderland.
Rauer als die Rheintaler
Böse Zungen dürften einwenden, das
sei gar keine Leistung: Schliesslich ist das
Rheintal im Ostschweizer Fussball nicht
als Hort der Fairness bekannt. Die fairsten
Teams in Ligen mit Rheintaler Beteiligung
sind, abgesehen von der 2. Liga (Altstätten) denn auch Auswärtige: Kosovo ZH
in der Interregio und Teufen in der 3. Liga.
Verglichen mit der Walliser 2. Liga der
Saison 2014/15 waren aber alle Rheintaler Musterknaben (siehe Tabelle). Alle 14
Teams erreichten im Sepp-Blatter-Land
locker die 100-Punkte-Marke, drei kommen gar auf über 300.
Vermutlich werden im Wallis Fussballspiele mit einer Schlägerei beendet.
Yves Solenthaler
Dorde Duvnjak
Trainer
Mensur Bulic
Co-Trainer
Adnan Konjaric (21)
Torhüter
Vojislav Stojanac (25)
Verteidiger
Besart Shoshi (28)
Verteidiger
ST. MARGRETHEN
Aleksandar Popadic (20)
Verteidiger
Augusto Canzian da Silva (24)
Verteidiger
Rathepaan Yogeswaran (21)
Verteidiger
Kushtrim Hajrullahu (23)
Verteidiger/Mittelfeldspieler
Lotrim Hajrullahu (20)
Verteidiger/Mittelfeldspieler
Labinot Sadiku (23)
Mittelfeldspieler
Salvatore Forgia (19)
Mittelfeldspieler
Rijad Abazi (22)
Mittelfeldspieler
Ahmet Cetinkaya (19)
Mittelfeld/Stürmer
Stefan Lukic (22)
Mittelfeldspieler/Stürmer
Weiter im Kader:
Manuel Enzler (21)
Verteidiger/Mittelfeld
Patrick Enzler (21)
Verteidiger/Mittelfeld
Lavdrim Bajralija (22)
Mittelfeldspieler
Valdon Axhija (22)
Mittelfeldspieler/Stürmer
Naim Memeti (28)
Mittelfeldspieler/Stürmer
Lucas Alves Gomes (25)
Mittelfeldspieler/Stürmer
Lirdidon Maliqi (26)
Stürmer
St. margrethen
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2. Liga inter · Gruppe 6
fa c ts
Ziel der Mannschaft
7. Platz: Ein Platz in der ersten Ranglistenhälfte ist das eigentliche Ziel.
Aber die Hauptsache ist: «Nicht wieder sofort absteigen.» Eine weitere
Vorgabe ist es, die Hauptrunde im
Schweizer Cup zu erreichen: «Mit
drei Siegen gegen Interregio-Temas
kann man sich dafür qualifizieren.»
Schnetzer trauert noch immer der
vergebenen Chance vor drei Saisons
nach, als St. Margrethen im letzten
Match der Cup-Vorrunde an Amriswil
scheiterte – und die Thurgauer danach den FC Basel zugelost erhielten.
Zuzüge
Der FC St. Margrethen nimmt nach 2013/14 den zweiten Anlauf in der 2. Liga interregional. Diesmal soll am Ende der
Saison der Klassenerhalt stehen.
Multikulti wie die Nati
Die beste Pointe der vergangenen Saison
war, dass von den Rheintaler Teams ausgerechnet St. Margrethen und Au-Berneck
aufgestiegen sind. Da reden die sportlich
Verantwortlichen in praktisch jeder Vorschau von Kontinuität, der Wichtigkeit
einer eingespielten Mannschaft. Und dann
passiert: Dass genau die zwei Mannschaften aufsteigen, die im Sommer ihr kickendes Personal ausgewechselt haben – und,
was bei St. Margrethen noch eher zutreffend ist – zum Saisonbeginn noch kaum
eine ganze Mannschaft aufbieten konnten.
Legenden widerlegt
Eine weitere Legende besagt, dass ein
guter Start wichtig ist. St. Margrethen startete mit zwei Niederlagen in die Spielzeit 2014/15 (und wiederholte dasselbe
zum Start der Rückrunde). Insgesamt gab
es sechs Niederlagen, in 27 Prozent aller Matches verliessen die Rheinauer den
Platz als Verlierer. «Mit einer solchen Bilanz steigt man normalerweise nicht auf»,
sagt Präsident Natal Schnetzer. Sportchef
Marc Lütolf wendet ein, dass die neu zusammengestellte Mannschaft allen anderen in nahezu allen Bereichen überlegen
gewesen sei: «Letztlich haben wir mit unseren Niederlagen gegen Teams aus dem
hinteren Ranglistenbereich einfach die
Meisterschaft spannend gehalten.»
In der 2. Liga inter liegen solche Tiefschläge nicht drin, aber darüber macht
sich Natal Schnetzer keine Gedanken:
«Hier gibt es diese Mannschaften nicht,
die unsere Spieler kaum ernst nehmen.»
Vielmehr komme der technischere Fussball der überregionalen Liga dem FC
St. Margrethen entgegen.
Die überregionale Liga: Keine Rheintaler Mannschaft spielt höher, ligamässig ist
die Mannschaft von Trainer Dorde Duvnjak auf Augenhöhe mit Widnau. «Ich
möchte endlich mal gerne gegen Widnau
gewinnen, aber für mehr als einen Tag die
Rheintaler Nummer 1 werden? Ich glaube, dafür ist Widnau zu stark.» Es sind erstaunliche Worte, wenn man den Schnetzer von seiner präsidialen Anfangszeit vor
über fünf Jahren in Erinnerung hat. Die Erfahrung hat ihm Realismus gelehrt: «Wir
sind momentan zufrieden, dass wir uns als
Nummer 2 im Rheintal etabliert haben,
das wollen wir bewahren.»
Letztlich spiele man keine Meisterschaft gegen Widnau, sagt Marc Lütolf.
Das primäre Ziel ist also nicht, den FCW
zu schlagen – sondern: Ligaerhalt. «Wir
sollten genug Potenzial haben, um im
Mittelfeld mitzuspielen», sagt Schnetzer,
«aber das Wichtigste ist, dass wir nicht wie
vor zwei Jahren gleich wieder absteigen.»
Was für mehr Erfolg als 2013/14 spricht:
«Die Mannschaft ist jünger, bissiger und
auch harmonischer. Und zudem hat kein
Spieler mehr Übergewicht.»
Einige Transfers nicht geglückt
Mit der Transferzeit ist man auf der
Rheinau hingegen nicht zufrieden. «Wir
hatten gedacht, es sei inzwischen einfacher, Spieler nach St. Margrethen zu locken.» Gründe für die Schwierigkeit sieht
Schnetzer in der vergleichsweise bescheidenen Infrastruktur des Sportplatzes
Rheinau und auch in den finanziellen Möglichkeiten («wir haben keine Gönnervereinigung im Rücken»). So konnte Zweitligist Rorschach 16-Tore-Stürmer Sheval Ljatifi abwerben, «und beim Versuch,
Dursan Karatay zu verpflichten, hat uns
Mein erstes Grossprojekt.
Augusto Canzian da Silva (Wangen bei Olten), Lucas Alves Gomes
(Nenzing), Manuel und Patrick Enzler
(beide Fortuna SG), Lavdrim Bajralija
(Vaduz U23), Rathepaan Yogeswaran
(Steinach), Stefan Lukic (reaktiviert).
Abgänge
Sheval Ljatifi (Rorschach), Nemanja
Babic (Staad), Vincenzo Stella (Widnau), Toni Jozukic (Gaissau), Fabio
Künzler, Serkan Aktas (beide Rheineck).
Eigene Spieler
Shoshi, K. und L. Hajrullahu, Abazi, Memeti, Cetinkaya, Sadiku, Maliqi, Axhija.
Durchschnittsalter
22,6 Jahre (Vorjahr 21,7 Jahre)
Redaktionstip
10. Platz: St. Margrethen weiss im
Gegensatz zu 2013/14, was es in der
2. Liga inter erwartet. Goalie Konjaric
fehlt wegen fehlender Aufenthaltsbewillgung bis Mitte September, bis
dahin muss Duvnjak auf dem Posten
zwischen den Pfosten improvisieren.
Der Niveau-Unterschied zur 2. Liga
regional ist gross. Aber St. Margrethen
hat die Klasse, um die Liga zu halten.
Ganz ohne zu zittern, wird das aber
nicht klappen. Klar ist: Der FC Widnau
bleibt die Rheintaler Nummer 1.
Meine erste Bank.
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St. margrethen
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2. Liga inter · Gruppe 6
sagt Schnetzer. Über seine Aussage erschrickt er aber selbst ein wenig: «Klar:
Wenn wir jetzt zehnmal verlieren, sieht
das anders aus.» Aber er schwärmt geradezu vom Trainer, den er im letzten Drittel der Abstiegssaison 2013/14 als «Notnagel» verpflichtet hatte.
«Ich hätte Duvnjak viel früher holen
müssen, er passt zu St. Margrethen wie
die Faust aufs Auge», sagt der Präsident.
Er war beeindruckt, wie er die Mannschaft
vor eineinhalb Jahren trotz Abstiegs stabilisierte: «Die Relegatiohn konnte Duvnjak gar nicht mehr verhindern, aber die
Mannschaft wurde dennoch mit jedem
Spiel besser.» 13 Spiele in Folge hatte
man bei Duvnjaks Antritt nicht gewonnen, es gab auch nachher nicht viele Siege:
«Aber er hatte dem Team wieder Leben
eingehaucht.»
Diepoldsau überboten.» Und Schweizer würden oft vom Ruf der «MultikultiTruppe» abgeschreckt. Was meist nicht
gesehen wird: St. Margrethen hat neun Eigengewächse im Kader. Sie heissen aber
Shoshi oder Hajrullahu statt Lüchinger
oder Kuster: «Nicht schlecht für ein Interregio-Team, oder? Wir sind multikulti,
und das ist gut so.» Das sei ein Abbild
der Entwicklung der letzten 20 Jahre in
St. Margrethen. «Aber die alteingesessenen St. Margrether haben damit Mühe,
und kommen nicht mehr an unsere Spiele. Dabei drücken sie die Nasen an die
TV-Monitore, wenn die Schweizer Fussball-Nationalmannschaft spielt, die ähnlich international aufgestellt ist, wie wir es
sind», sagt Schnetzer.
Zwei neue Brasilianer
Zurück zum sportlichen Aspekt der
Transfers: Zwei grosse Zuzüge sind
St. Margrethen trotz aller Schwierigkeiten
geglückt: Von Wangen bei Olten (1. Liga)
kommt Innenverteidiger Augusto auf die
Rheinau. Eher für offensive Sternstunden zuständig ist dagegen sein brasilianischer Landsmann Lucas Alves Gomes.
Er kommt von Nenzing aus der Vorarlbergliga, und ist schon seit langem ein
Wunschspieler von Schnetzer: «Er hatte
mir schon mehrmals abgesagt, diesmal
klappte es – nach dem Motto: Jetzt oder
nie.» Gomes hat eine bewegte Karriere
hinter sich, so hat er zum Beispiel schon
in Irak Fussball gespielt. «Die zwei Brasilianer sind klare Verstärkungen, bei den
restlichen Zuzügen brauchen wir sicher
Geduld.» Am ehesten ist noch Lavdrim
Bajralija einer für den Stamm. Der Widnauer hatte als 18-Jähriger mal in einem
Talent-Wettbewerb ein Probe-Training
bei Arsenal London gewonnen. Er lernte
dort Arsène Wenger kennen, und kickt
nun seit längerem im Regionalfussball.
Aufstieg ohne Ankündigung: Nach der Saison 2014/15 stieg die Mannschaft
aus der 2. Liga auf, die vor der Spielzeit die halbe Mannschaft ausgewechselt
hatte.
Seine letzte Station war Vaduz II, wenig
überzeugend war vorher ein Gastspiel in
Rebstein. Ein weiterer Baustein zur Multikulti-Truppe ist die Verpflichtung von Ratheepan Yogeswaran, einem Tamilen vom
FC Steinach. Der frühere Widnauer Stefan Lukic kommt aus einer Pause (und
sieht inzwischen eher wie ein Bodybuilder als ein Fussballer aus). Und vom FC
Fortuna St. Gallen kommen die Appenzeller Zwillinge Manuel und Patrick Enzler.
«Unsere einstige Balkan-Mannschaft hat
inzwischen einen lateinischen Einschlag.»
Zwei bedauerliche Abgänge
Und das, obschon Vincenzo Stella gegangen ist. Seinen und Ljatifis Abgang
bedauert der Präsident. Der talentierte
Stella zog zu Widnau weiter, «atmosphärische Störungen zwischen ihm und dem
Team sowie dem Trainer» hätten dazu
geführt. Von den restlichen abgängigen
Spielern wollte man sich trennen. «Der
Wegzug eines Eigengewächses wie Fabio
Künzler ist natürlich auch schade, aber er
erhält bei Rheineck sicher mehr Einsätze
als bei uns.» Dasselbe gilt für Serkan Aktas, der denselben Weg einschlägt.
Erfolgstrainer Duvnjak
Trainer Dorde Duvnjak hat wenig Zeit.
Er ist mit der Vorbereitung unzufrieden,
zwei Wochen vor Meisterschaftsstart
hatte er zum Teil «zwei, drei Spieler im
Training». Letzte Woche, als das Gros zurückgekehrt war, galt es, Versäumtes aufzuholen. Aber der 64-Jährige ist lange genug im Geschäft, um zu wissen: Das ist
halt so im Regionalfussbal, bei St. Margrethen besonders. Auch das weiss Duvnjak,
er ist schon zum dritten Mal hier. «Unser
Trainer darf zehn weitere Jahre bleiben»,
«Genau der Richtige für uns»
Beeindruckt hat ihn auch, dass Duvnjak nie gejammert hatte, weil niemand
mit ihm über eine Vertragsverlängerung
sprach. «Ich wollte auf die letzte Saison
zuerst Roman Hafner verpflichten – den
begehrtesten Trainer im Regionalfussball.
Aber ich spürte: Dorde Duvnjak ist genau
der Richtige für uns.» Wirklich erklären
kann Schnetzer das Erfolgsrezept nicht:
«Duvnjak geht wohl mit einer anderen
Erwartungshaltung auf die Spieler zu als
ein Schweizer Trainer», vermutet Schnetzer. Dabei sei er keineswegs immer ein
Lieber. Seine Kommentare während den
Spielen sind oft sarkastisch – auch gegen
die eigenen Spieler gerichtet.
Und umgekehrt sind die Umgangsformen seiner Spieler sind nicht immer nach
dem Geschmack des Mannes mit den
auffällig guten Manieren: «Vor ein paar
Jahren hätte ich wohl mal einem in die
Fresse gehauen, aber mit dem Alter bin
ich gelassener geworden.» (ys)
Profifussball
Fussballer aus der Faustball-Familie
Sein Onkel Toni ist eine Legende im
Faustballverein SVD Diepoldsau und
Frauen-Nationaltrainer, seine Cousins
spielten oder spielen in der Nationalliga
A Faustball. Für den 20-jährigen Diepoldsauer Daniel Lässer hat es aber immer nur Fussball gegeben. Angefangen
hatte er beim FCD, kam über die Regionalauswahl Rheintal-Bodensee zum FC
St. Gallen. Dort hat er die Nachwuchsmannschaften durchlaufen und konnte
sich daneben an der United School of
Sports zum Kaufmann ausbilden lassen.
Was wichtig ist, weil Lässer nach der
Fussballerkarrriere im elterlichen Betrieb einsteigen möchte.
Im Kader der Super League
Aber daran muss er jetzt noch nicht
denken, seine Fussballkarriere fängt erst
richtig an. Im letzten Frühling hat Lässer
bei seinem ersten Teileinsatz in der Super League gleich ein Tor für St. Gallen
erzielt, im Sommer ist er von Trainer Sai-
bene ins Kader der ersten Mannschaft
befördert worden. Allerdings war Lässer zu Saisonbeginn verletzt und hat
auch deshalb noch keine weiteren Einsätze erhalten. Es dürfte für den offensiven Mittelfeldspieler ohnehin schwierig
werden, um regelmässig zum Einsatz zu
kommen. Er wird wohl Geduld aufbringen müssen, seine Clubtreue hilft ihm
vielleiecht dabei: «Für mich gibt es nur
den FC St. Gallen.»
Yves Solenthaler
altstätten
10
2. Liga · Gruppe 1
FCA backt kleinere Brötchen
Die Rückkehr zur fussballerischen Leichtigkeit des Seins, so lautet die oberste
Prämisse von Altstättens neuem Übungsleiter Adrian Brunner, der nach fünf Jahren
als Co-Trainer beim FC Widnau nun die
Geschicke der Städtli-Elf leitet. Brunner ist
nach Walter Bachofner und Emilio Knecht
bereits der dritte Übungsleiter seit dem
Interregio-Abstieg, der bekanntlich gar
nicht so lange her ist.
Zur Erinnerung: In der Saison 2013/14
spielte der FC Altstätten noch eine Liga
höher. Nach dem Abstieg liess sich der
damalige Coach Bachofner, der mit Dionys Wyss, Kevin Steiger, Ramon Gächter,
Christian Balmer, Sandro Casanova, Raffael Bösch, Dario Ilic, Silvan Luggen, Simon
Eugster, Samuel Lüchinger und Manuel
Breu elf Akteure in seinen Reihen hatte,
die schon in der fünfhöchsten Schweizer Liga spielten, dazu hinreissen, vom sofortigen Wiederaufstieg zu träumen. Wie
es wirklich gelaufen ist, ist hinlänglich bekannt. Altstätten kämpfte bis zum Schluss
um den Klassenerhalt und erreichte am
Ende mit 27 Punkten den neunten Platz.
«Auf Basics konzentrieren»
Bis auf den zurückgetretenen Breu hat
zwar auch Brunner weiterhin die «Interregio-Erfahrenen» zur Verfügung, doch der
Kriessner gibt sich betont zurückhaltend.
«Die Liga wird wohl eine ZweiklassenGesellschaft mit dünner Spitze – Montlingen gehört zu den Favoriten – und breitem, ausgeglichenem Feld dahinter. Die
Gegner sind schwer einzuschätzen. Unser
Ziel ist ein gesicherter Mittelfeldplatz»,
lässt Brunner, der sich also im Feld sieht,
wissen.
Das soll aber nicht bedeuten, dass sich
der FC Altstätten versteckt. «Wir backen
kleinere Brötchen. Die Qualität ist vorhanden.Wir müssen uns wieder auf die Basics
konzentrieren und eine breite Brust holen.» Dass dorthin jedoch noch ein weiter
Weg ist, hat man am Pokalturnier in Reb-
Hinten von links: Adrian Brunner (Trainer), Christian Balmer (V/32), Silvan Luggen (V/26), Ramon Gächter (S/27), Raffael Bösch (M/29), Simon Lichtenstern (V/24); Sandro Casanova (V/27), Daniel Vogt (Goalietrainer). Mitte: Francesco Bologna (Co-Trainer), Benjamin Hasler (V/22), Brian Steiger (V/27); Kevin Steiger (M/24); Gian Luca Camenisch (M/21),
Dario Ilic (M/27), Giuseppe Castrovinci (Coach). Vorne: Thomas Ritter (V/25), Denis Bektesi (M/18), Andrin Dietsche
(T/18), Samuel Lüchinger (T/20), Amar Uzunovic (S/18), Taulant Redzepi (S/17). Es fehlen: Simon Eugster (V/20), Timo
Faleschini (S/20), Kika Karamarkovic (T/24), Daniel Lichtenstern (M/26), Besim Shaqiri (M/20), Dionys Wyss (V/26).
stein gesehen. «Dort wurden wir auf den
Boden der Realität geholt», stellt Brunner
klar fest.
Und der 36-Jährige gibt auch Auskunft
darüber, was ihn bewogen hat, von der
Rheintaler Nummer 1 – dem FC Widnau
– nach Alstätten zu wechseln. «Nach fünf
Jahren als Co-Trainer, zuvor hatte ich in
Widnau sieben Jahre gespielt, war es genau der richtige Zeitpunkt, um mehr Verantwortung zu übernehmen. Jetzt gilt es,
meine eigenen Ideen umzusetzen», sagt
Brunner, der sich als Lehrabsolvent sieht:
«Ich habe bei Misko (Anm.: Widnau-Trainer Rankovic) viel gelernt.» Aber er weiss
Engagement schiesst ein Tor
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auch, dass er in seinen ersten Monaten
nach der «Lehre» noch viel lernen wird
müssen. Eine erste Erfahrung war die Tatsache, dass sich eine Liga tiefer die Vorbereitung hinsichtlich der ferienbedingten
Absenzen noch schwerer gestaltet. Wenn
noch Krankheiten und Verletzungen dazukommen, kann es sein, dass eine Trainingseinheit mit nur zwölf Spielern stattfindet – und auch ein Testspiel abgesagt
werden muss.
Neue bestens integriert
Da sich aber auch andere Vereine mit
denselben Problemen herumschlagen,
überwiegt bei Brunner die Freude, dass
seine Jungs im Training dreimal wöchentlich gut mitgezogen haben und nur noch
kleinere Blessuren kurz vor dem Meisterschaftsstart zu vermelden sind.
Die Neulinge haben sich übrigens bereits bestens in der Mannschaft integriert.
Neben Timo Faleschini, Amar Uzunovic,
Raphael Räss und Rückkehrer Mathias
Carcione – er hat sich noch nicht endgültig entschieden – soll auch noch Ylber Krasniqi zu den Gelb-Schwarz-Roten
stossen. Und personell wird sich, so viel
steht jetzt schon fest, schon im Verlauf
der Hinrunde einiges tun. Wyss wird nach
den ersten Spielen im Herbst einen Monat fehlen, Neuzugang Uzunovic steht erst
Anfang September zur Verfügung und Gian-Luca Camenisch steigt nach zwei, drei
Partien erst im Frühling wieder ein. Zudem wird Daniel Lichtenstern (Ausland
– wie die anderen, berufliche bzw. schulische Gründe) den kompletten Herbstdurchgang verpassen.
«Dann müssen eben die anderen mehr
Verantwortung übernehmen», macht sich
Brunner in Anbetracht der bevorstehenden Herbstabsenzen keinen Kopf und zelebriert dabei schon die anfangs erwähnte
neue Leichtigkeit, mit welcher der FC Altstätten wieder richtig in die Erfolgsspur
zurückkehren soll – das ist aber ein längerfristiges Projekt. (gbö)
altstätten
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2. Liga · Gruppe 1
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Ziel der Mannschaft
6. Platz: Diese Rangierung entspricht ungefähr dem immer wieder gern zitierten «sicheren Mittelfeldplatz», den Trainer Brunner vorgibt. In Altstätten ist nach der letzten Saison Realismus eingekehrt.
Zuzüge
Timo Faleschini (Widnau), Amar Uzunovic (Appenzell), Raphael Räss (Montlingen II), Mathias Carcione (zuletzt pausiert).
Abgänge
Danijel Agatic (Dardania SG), Ardit Istrefi (Au-Berneck), Manuel Breu, Christoph Fehr, Phillip Meyer
(alle Rücktritt).
Eigene Spieler
Alle ausser Ilic, Lüchinger, Lichtenstern, Camenisch, Uzunovic, Faleschini, Räss.
Durchschnittsalter
23,4 Jahre (Vorjahr: 23,5)
Redaktionstip
9. Platz: Es wird keine einfache Saison für Altstätten. Einen Mittelfeldplatz trauen wir dem FCA zu,
aber keinen gesicherten. Der neue Trainer sendet aber die richtigen Signale (Bescheidenheit). Nun
braucht der Verein noch die Geduld, um diese zu leben.
Nächste Saison gibt es zwei Derbies weniger. Aber Altstätten – Rebstein ist immer noch auf dem Spielplan.
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2. Liga · Gruppe 1
Hinten von links: Marc Lagger (M/17), Nico Federer (M/16), Sandro Lüchinger (M/22), Manuel Bont (V/22), Florian Haltiner (V/21), Adem Kum (S/23), Damian
Tiziani (V/22). Mitte: Jürgen Maccani (Trainer), Remo Eicher (V/32), Philipp Murer (V/23), Kevin Lüchinger (M/27), Ralph Heeb (M/26), Valentin Aggeler (V/24),
Michael Kara (M/22), Aldo Murer (Co-Trainer). Vorne: Fabio Klingler (M/26), Fabian Wüst (M/22), Argurian Bojaxhi (M/24), Martin Baumgartner (T/21), Kerstin Dietsche (Physio), Daniel Erlacher (T/20), Julian Dietsche (M/16), Herbert Kühne (M/27), Pascal Rederer (M/19). Es fehlen: Dominik Tiziani (V/31), Fisnik
Berisha (M/22), Darryl Thurnherr (M/17).
Neue Spielzeit – altes Ziel
schlagenen Weg weitergehen und mög- will sich eine Liga höher versuchen. Der
lichst viele eigene Spieler auflaufen las- kurzfristige Abgang von Torhüter Marco
sen. Dass es aber nicht nur mit Eigenge- Dietsche wird übergangsmässig mit den
wächsen funktioniert, zeigt der Umstand, beiden Montlingern Martin «Ox» BaumGeschickte Verstärkungen
dass die Montlinger die Abgänge von Flatz, gartner und Dominik Sieber kompensiert.
«Das Ziel ist es wieder, einen Rang im Scherrer, Hardegger, Kroni und Dietsche Der im Winter zu Montlingen gestossene
Daniel Erlacher wird aber weiterhin erste
gesicherten Mittelfeld zu erreichen. Zu- mit neuen Spielern kompensiert haben.
Das macht Montlingen sehr geschickt: Wahl im Tor der Kolbensteiner sein.
dem möchten wir einen weiteren Nachwuchsspieler in die Mannschaft integrie- Mit Valentin Aggeler wurde vom FC Widren», sagt Sportchef René Hutter. Somit nau ein neuer Abwehrchef auf die Sport- Nachwuchsspieler einbauen
Auch Cheftrainer Jürgen Maccani
möchten die Oberrheintaler ihren einge- anlage Kolbenstein geholt. Mit Adem
Kum und Michael Kara wurden zwei jun- schwärmt von den Neuzugängen: «Wir
ge Offensivspieler mit viel Potenzial aus haben uns qualitativ sehr gut verstärkt.
dem Vorarlberg verpflichtet – Kum hat Die Jungs passen zu unserem Spielsysseine Qualität als Torschützenkönig des tem, aber auch charakterlich könnten sie
Pokalturniers bereits gezeigt. Vervollstän- sich optimal ins Team integrieren.» Aber
digt wird das Quartett durch Fisnik Be- nicht nur von den Neuzugängen kann
risha. Der Rüthner, der bereits mit vielen der junge Übungsleiter positiv berichten,
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hat, 21«Wir haben sehr viele gute Nachwuchs-
Der FC Montlingen hat eine starke Saison hinter sich: Mit Rang vier haben die
Oberrheintaler das Saisonziel souverän
geschafft. Wenn nicht die katastrophale
Derbybilanz gewesen wäre, hätte Montlingen gar an der Spitze der 2. Liga mitgespielt. Auf die kommende Saison bleibt
vieles im Verein bestehen. Einzig vier neue
Spieler darf der bestehende Trainerstaff
auf dem Kolbenstein begrüssen. Auch am
Saisonziel wird nichts geändert. Die Kol-
bensteiner starten mit der gleichen Zielvorgabe in die neue Spielezeit 2015/16
wie in der vergangenen Saison.
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12.01.15 16:46
Montlingen
spieler im Verein. Mit Federer, Dietsche
und Lagger haben drei Spieler die gesamte Vorbereitung mitgemacht», sagte
Maccani. Die Montlinger Fans dürfen also gespannt sein, was für eine Mischung
der Trainer zwischen erfahrenen Spielern
und Nachwuchsleuten findet. Dass Maccani den eigenen Junioren vertraut, hat er
in der letzten Saison mit dem regelmässigen Einsetzen des erst 17- jährigen Darryl
Thurnherr bewiesen.
Einen Vorteil gegenüber anderen 2.-Liga-Vereinen hat der FC Montlingen, weil
Sportchef René Hutter bereits am 1. Juli
das komplette Kader zusammengestellt
hatte. So konnte Maccani mit seinem Staff
und Konditionstrainer Martin Boll bereits
zu Beginn der Vorbereitung mit dem
kompletten Kader arbeiten. Dies könnte mit dem sonst schon starken Kader
der Oberrheintaler ein weiterer Vorteil
in der kommenden 2.-Liga-Spielzeit wer-
13
2. Liga · Gruppe 1
den – zumindest in der ersten Phase der
Vorrunde.
Kaderplanung früh beendet
Das Team ist stärker einzuschätzen als
letzte Saison. Wenn nicht alles aus dem
Ruder läuft, dürften die Montlinger ihr
Ziel ohne Probleme erreichen. Schaffen
sie es zudem, konstanter zu werden und
die fragwürdige Derbyschwäche abzulegen, liegt gar mehr drin. (dsi)
Prognosen
Dank, muss man dafür die Hefte nicht einmal archivieren.
Zuerst die Mannschaften, die wir auf
den ersten Platz getippt haben. Widnau
war nach der Vorrunde im Mittelfeld klassiert, erst im Frühling hat es sich unserem
Tip angenähert, erreicht hat es ihn indes
nicht. Und bei Rheineck kann von Annäherung keine Rede sein: Die von uns favorisierten Stapfenwis-Kicker beendeten
die letzte 3.-Liga-Saison auf dem neunen
Platz. Weiter kann man fast nicht danebenliegen.
Ähnlich, aber mit umgekehrten Vorzeichen sieht die Sache beim FC Au-Berneck
aus. Unser Tip: Rang 8. Das Au-Bernecker
Ergebnis: Rang 1. Au weia!
Das sind die extremen Ausschläge.Vor
allem in der 3. Liga wird es aber bei den
übrigen Mannschaften nicht viel besser.
Rüthi erreichte Platz 7 statt 2 und Staad
Rang 8 statt 4. Und auch in der 2. Liga unterliefen uns zwei Fehleinschätzungen, die
als grob zu bezeichnen sind: Den späteren
Aufsteiger St. Margrethen hatten wir auf
den sechsten Platz getippt, dem Fast-Ab-
steiger Altstätten trauten wir den vierten
Rang zu. Nur bei Rebstein ist die Differenz
noch erträglich (Rang 10 statt 8).
Und dennoch wagen wir es auch im
Heft «Rheintaler Fussball 2015/16» wieder, die Klassierungen der Mannschaften
zu tippen.Warum?, fragen Sie sich. Ist doch
klar: Noch nie war es so einfach, sich zu
verbessern.Wir lagen pro Tip 3,5 Ränge
daneben.
Es ist uns aber nicht gelungen, einen
Tintenfisch aufzutreiben – seit der WM
2010 in Südafrika weiss jedes Kind, dass
das die tippsichersten Tore sind. Deshalb
mussten wir wieder unseren RedaktionsOrang-Utan an die Prognosen heranlassen.
Yves Solenthaler
Prognosen des Grauens
FC Widnau (Tip: 1/Resultat: 4/Differenz:
3). St. Margrethen (6/1/5). Montlingen
(5/4/1). Altstätten (4/9/5). Rebstein
(8/10/2). Au-Berneck (8/1/7). Rüthi
(2/7/5). Staad (4/8/4). Rheineck (1/9/8).
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Ziel der Mannschaft
6. Platz: Die Vereinsleitung gibt sich
auch dieses Jahr bedeckt und gibt
keinen Rang als Ziel vor. Offizielle
Zielsetzung ist ein gesicherter Mittelfeldplatz und der Einbau eines
weiteren Nachwuchsspielers in das
Fanionteam. Der Kern des Teams
soll weiterhin aus in Montlingen
ausgebildeten Fussballern bestehen.
Zuzüge
Affen wären nicht schlechter gewesen
Wenn man einen Affen zwölf Mannschaften tippen lässt, ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass er ein Team richtig tippt.
Immerhin: Das haben wir in der letzten
Saison mit unseren Prognosen auch geschafft. Die Frauen des FC Staad erreichten genau den siebten Platz, den wir für
sie vorgesehen hatten.
Man könnte noch einwenden, bei Diepoldsau-Schmitter hätten wir auch richtig
getippt. Denn die Rheininsler sind abgestiegen, wie von uns prognostiziert. Zwar
auf dem zwölften statt auf dem elften
Rang – aber dass wir eine Mannschaft
nicht gleich auf den letzten Platz setzen,
spricht dafür, dass wir bessere Manieren
als ein Affe haben. Allerallerletzter Beitrag
zur Ehrenrettung: Bei Montlingen lagen
wir nur einen Platz daneben, ebenso bei
Heiden (dort aber um jenen, der zwischen Ligaerhalt und Abstieg trennt).
Um die restlichen Tips zu zitieren, müssen wir ganz, ganz stark sein: Wir schwiegen gerne – aber es nützt nichts: Jeder
kann mit der Fussball-Beilage vom letzten
Jahr unsere Tips überprüfen – Internet sei
fa c ts
Valentin Aggeler (Widnau), Fisnik Berisha (Rüthi), Adem Kum
(Höchst), Michael Kara (Nenzing).
Abgänge
Fabian Flatz (Rankweil), Marco
Dietsche (unbekannt), Nino Scherrer (Studium), Samuel Hardegger
(Montlingen II), Liridon Kroni (Rüthi).
Eigene Spieler
Alle ausser Aggeler, Berisha, Erlacher,
Kara, Kum, Rederer, Bojaxhi und
Klingler.
Durchschnittsalter
22,6 (Vorjahr: 23,4)
Redaktionstip
3. Platz: Bescheidenheit ist eine
Tugend – aber es ist fraglich, ob das
Team mit einem gesicherten Mittelfeldplatz tatsächlich zufrieden wäre.
Dem jungen Trainer Jürgen Maccani ist es letzte Saison gelungen,
die Mannschaft erstaunlich schnell
weiterzuentwickeln. Die Transfers
der Kolbensteiner sind vielversprechend: Der FCM wird sich erneut
verbessern – «nur» um einen Rang,
weil an der Spitze die tabellarischen
Schritte kleiner werden.
REBSTEIN
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2. Liga · Gruppe 1
Hinten (von links): Andreas Giger (Trainer), Sascha Haltiner (V/24), Dominik Eugster (V/31), Philip Baumgartner (V/18), Dominic Gächter (V/21), Rico Köppel
(M/23), Cenk Onur Cokicli (S/23), Dalibor Vasic (M/26), Pascal Roth (Co-Trainer). Vorne: André Baiao (S/23), Marco Zollinger (M/25), Niklaus Aebersold
(M/29), Kristian Kühn (T/31), Agon Shahini (M/18), Dominic Huber (T/22), Sven Eugster (V/19), Philipp Kühnis (V/33), Emre Kocabas (M/19). Es fehlen: Lukas
Dierauer (V/22), Joshua Böhrer (M/19), Valentino Tomasic (M/23), Antoni Lleshi (S/29), Fabio Müller (V/22), Simon Schranz (M/22), Christof Enz (M/19),
Dominik Roth (T/22), Florian Nüesch (M/23).
«Wieder ein Schritt vorwärts»
In Rebstein blickt man mit gemischten Gefühlen auf die letzte Saison zurück. Lange
Zeit sah es nicht danach aus, als müsste
das Team bis zum Ende um den Ligaerhalt
kämpfen, dann setzte aber der Schlendrian ein, und man geriet doch noch in
den Strudel. Es war zwar ein Schrecken
mit Ende, nicht aber ein Schritt vorwärts.
Dieser soll nun in der neuen Saison getätigt werden.
Um eine Erfahrung reicher
Rebstein hat erfahren, dass es in der
zweiten Liga keine Durchhänger leiden
mag. Aus dieser Erfahrung soll das Team
nun lernen: «Ich verspreche mir schon,
dass die Spieler, die nun in ihre dritte
Zweitliga-Saison steigen, reifer geworden
sind», fordert Trainer Andreas Giger, «wir
müssen konsequenter an die Aufgaben
herangehen, resultatorientierter agieren.
Ich erwarte von meinem Team mehr Cleverness», spielt der Trainer etwa auf einige
unnötige Punktverluste in der Vorsaison
an. Gelingt es Rebstein, diese in der kommenden Spielzeit zu vermeiden, stehen
am Ende mehr Punkte zu Buche. «Tabellarisch ist es nicht einfach, ein Ziel festzulegen. Aber es wäre schön, einmal mehr
als 30 Punkte zu holen», formuliert Giger
ein Saisonziel.
Giger hat einen Assistenten
Rebsteins Trainer kann nach einer
Halbsaison ohne Assistenten auch wieder auf einen Co-Trainer zählen. Der neue
Mann an seiner Seite heisst Pascal Roth
und ist erst 24 Jahre alt. Roth trainierte
in der vergangenen Saison erfolgreich die
vierte Mannschaft des Vereins und wurde
kontaktiert, ob er dieses Amt wahrnehmen möchte. «Ich habe Spass an dieser
Aufgabe bekommen; gemerkt, dass mir
das zusagt. Nach einigen Gesprächen habe ich mich entschieden, diese spannende Herausforderung anzunehmen, da ich
auch das Vertrauen des Vereins gespürt
habe», sagt Roth. Er soll dazu beitragen,
die Intensität im Training wieder zu erhöhen, was in der Vorbereitung bereits gut
gelungen ist.
Neben dem Assistenztrainer hat Rebstein nur wenige Zuzüge zu vermelden.
Dazu gab es aber auch keinen Anlass, verliessen doch fast keine Spieler den Verein.
«Dass wir als Mannschaft schon gefestigt
sind, soll für uns ein Vorteil sein», umschreibt der Trainer die spärliche Aktivität
des Vereins auf dem Transfermarkt.
Zwei Neue für die Defensive
Neu dabei sind mit Lukas Dierauer
(von Au-Berneck) und Dominic Gächter (aus der zweiten Mannschaft) zwei
Defensivspezialisten, die überdies dazu
beitragen sollen, dass der Spielaufbau gepflegter geschieht. Von Widnau zum FCR
gestossen ist Torhüter Dominic Huber.
Cenk Onur Cokicli legt sich wieder ins Zeug (siehe Text auf Seite 15).
REBSTEIN
Der einzige Offensivzugang ist Cenk
Onur Cokicli, der zwar schon in der letzten Rückrunde dabei war, aber als nicht
wirklich fitter Spieler nicht den Einfluss
ausüben konnte, den man sich von ihm
erwartet hatte. «Für mich ist er wie ein
neuer Spieler», sagt Giger über den Stürmer, «er befindet sich jetzt in einem anderen Fitnesszustand als letzte Saison, und
wird für uns eine echte Verstärkung sein.»
Diese ist vorne auch nötig, denn Rebsteins
Absturz in der Vorsaison hatte viel mit der
15
2. Liga · Gruppe 1
roten Karte gegen die offensive Lebensversicherung André Baiao im SteinachMatch zu tun. Als der Portugiese gesperrt
war, schoss Rebstein keine Tore mehr. Der
Trainer hierzu: «Ich habe das Gefühl, dass
wir nicht mehr so stark von ihm abhängig
sind. Dies tut dem Team insgesamt gut.»
Abhängigkeit von Baiao
Baiao lässt dies indes unbeirrt, er
schiesst weiter munter seine Tore; in einem Vorbereitungsspiel gegen Goldach
waren es sogar alle vier. Insgesamt gelangen dem FCR in den Testspielen ungewöhnlich viele Tore, auch das hauseigene
Pokalturnier verlief mit dem vierten Platz
zufriedenstellend. Grund zur Sorge besteht auf den ersten Blick also nicht, der
Start in die Saison hat es aber in sich: In
den ersten vier Runden hat Rebstein drei
Heimspiele, dazu das Gastspiel bei AuBerneck. Das Projekt Punktesammeln für
die 30er-Marke beginnt also gleich von
Anfang an. (rez)
Talent Reloaded
Cokicli: «Rhythmus wieder finden»
Um Haaresbreite schrammte Cenk Onur
Cokicli an einer Profikarriere vorbei. Er
durchlief die Juniorenstufen des FC St. Gallen, spielte in Nachwuchs-Nationalteams
und klopfte an die Tür zur ersten Mannschaft an, ehe seine vielversprechende
Laufbahn durch drei Kreuzbandrisse jäh
gestoppt wurde.
Nun schnürt der 23-Jährige seine Fussballschuhe wieder bei seinem Stammverein Rebstein – von seinen Ambitionen hat
sich der Stürmer aber noch nicht ganz
verabschiedet.
Freude am Fussball verloren
Cokicli spielte mehrere Jahre in der
1. Liga sowie der Promotion League im
U21-Team des FC St. Gallen. Es war eine Zeit, die vielversprechend begann, im
Sommer 2014 aber mit viel Frust endete.
«Ich hatte die Freude am Fussball verloren, ging nicht mehr mit grosser Lust zum
Training», sagt Cokicli. Die Verletzungen
hätten ihn stark beschäftigt, dazu kamen
verschiedene Einflüsse von aussen und
Drucksituationen.
Als der Vertrag vor Jahresfrist auslief,
schien auch seine Laufbahn beendet: «Ich
wollte eigentlich ganz aufhören, hatte keine Lust mehr. Doch dann rief mich Hasa
(FC-Rebstein-Präsident Steiner, Anm. d.
Red.) an und überzeugte mich, es nochmals zu versuchen.»
Kapitel Profi ist Geschichte
Daraus resultierte ein neues Kapitel in
seiner Karriere: In einer Aktivmannschaft
des Regionalfussballs. «Es gibt schon Situationen, in denen ich mir Gedanken mache, dass ich es nicht dorthin gebracht
habe, wo ich hinwollte», gibt der grossgewachsene Stürmer unumwunden zu,
«doch mit dem Profifussball habe ich abgeschlossen. Ich verspüre auch nicht mehr
den Drang, den Willen, profimässig zu
spielen.» Ein bisschen mehr als Rebstein
darf es dann aber doch sein: Cokiclis Ziel
ist es, in Rebstein wieder Fuss zu fassen,
regelmässig zu spielen und den Rhythmus
so wieder zu finden. Und dereinst dann
zu einem Verein in der 1. Liga zu wechseln.
«Ich war nicht bereit»
Bis dahin ist es aber ein weiter Weg.
In Rebstein begann es nämlich nicht
nach Wunsch; auch, weil Cokicli in einem
Schichtbetrieb arbeitet. Anfang 2015 erhielt er zwei unbefriedigende Kurzeinsätze, woraufhin eine weitere lange Pause
folgte, und er erst in den letzten beiden
Spielen (2 Tore) wieder angriff. «Ich war
physisch überhaupt nicht bereit, wollte
aber auch selbst kein Risiko eingehen»,
beschreibt Cokicli seine Anfangszeit in
Rebstein. Dies sei nun anders: Er habe
die gesamte Vorbereitung mitgemacht
und fühle sich fit, mit Rebstein anzugreifen. Gelingt dies, profitieren alle davon:
Der FC Rebstein von seinen Einsätzen
und Cokicli mit einer Rückkehr in höhere
Sphären des Fussballs.
Remo Zollinger
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Ziel der Mannschaft
7. Platz: Vorneweg: Der Ligaerhalt
geniesst in Rebstein nach wie vor
höchste Priorität. In Rebstein träumt
man nicht; weiss, dass die Leistungsdichte in der Liga hoch ist. Dennoch
will man sich punktemässig verbessern, die 30-Zähler-Marke durchbrechen. Mit dieser Anzahl Punkten
landete man zumeist um den siebten
Rang herum.
Zuzüge
Lukas Dierauer (Au-Berneck; hatte
pausiert), Dominic Huber (Widnau),
Dominic Gächter (Rebstein II), Emre
Kocabas, Agon Shahini (beide A-Junioren).
.
Abgänge
Nuno Guimaraes (Rorschacherberg),
Reto Lüchinger (Senioren), Patrick Nater (Rebstein II), Roman Federer (Rücktritt).
Eigene Spieler
Alle ausser Dierauer, Huber, Kühnis,
Baiao, D. Eugster, S. Eugster, Böhrer,
Lleshi, Aebersold und Vasic.
Durchschnittsalter
23,4 Jahre (Vorjahr: 23,8)
Redaktionstip
6. Platz: Der FC Rebstein ist endgültig in der 2. Liga angekommen und
wird in dieser Saison weniger lange
mit dem Abstiegskampf zu tun haben
– auch wenn das etwa so unwahrscheinlich klingt, wie dass der HSV
nicht die Bundesliga-Relegation bestreiten muss. Dank einer vielseitigeren Offensive (die inzwischen gar als
Prunkstück zu bezeichnen ist), eines
breiteren Kaders sowie mehr Erfahrung in dieser Liga gelingt es dem FC
Rebstein, sich im Mittelfeld zu etablieren. Die Birkenauer werden das
zweitbeste Rheintaler Team in dieser
Liga sein. An Montlingen kommen sie
aber nicht vorbei – obschon es letzte
Saison in den Direktduellen zwei Siege gab.
AU-BERNECK 05
16
2. Liga · Gruppe 1
Hinten von links: Edip Saiti (S/24), Ivo Zeba (S/30), Stif Gulan (M/31), Ramon Indermauer (S/20), Silvio Putzi (V/27), Fatlum Aliu (M/28), Emre Demir (M,V/22).
Mitte: Daniel Good (Präsident), Thomas Koller (Co-Trainer), Ardit Istrefi (V/21), Alessandro Callaci (S/34), Raffael Ulmann (M/20), Fabio Eichmann (V/19),
Kadir Sönmez (M/19), Tanja Omlin (Physio), Pepi Memoli (Trainer). Vorne: Mergim Osmani (M/23), Fabio Staudacher (T/21), Davide Lamorte (V/28), Fabien
Scheier (T/18), Daniel Zeilinger (M/28). Es fehlen: Roger Meyer (V/35), Fuad Mustafic (S/23), Jorge Turienzo (M/33), Matias Vidallé (V/28), Mario Zivic (M/20),
Nikolle Gashi (V/31).
Euphorie und Fragezeichen
Vor Jahresfrist startete der FC AuBerneck, personell völlig umgebaut, ohne gross ankündigte Ambitionen in die
Drittliga-Saison. Die Spielzeit 2014/15
wurde anstrengend, aber erfolgreich: Das
Team von Trainer Pepi Memoli stieg ohne
Niederlage in die 2. Liga auf. Dort steht
der Ligaerhalt an erster Stelle der Prioritätenliste, zumal auf der Degern doch noch
einige Fragezeichen bestehen.
Kein Umbruch, aber Ausfälle
Ein kompletter Umbruch im Team wie
im vergangenen Sommer bleibt diesmal
aus. Zwar wurden einige Wechsel getätigt,
die Aktivitäten des FCAB auf dem Transfermarkt sind aber überschaubar. Vielmehr beschäftigen den Trainer die Ausfälle zweier wichtiger Kräfte: Leader Roger
Meyer muss zu Beginn der Saison fünf
Spielsperren absitzen – eine davon konnte er aber bereits im Cupspiel am letzten
Dienstag tilgen. Und Stürmer Fuad Mustafic fällt mit einem Kreuzbandriss während
der ganzen Vorrunde aus. «Wir werden
dies sicher spüren, für uns geht es nun
auch darum, diese Spieler zu kompensieren», stellt Memoli fest.
Im Fall von Fuad Mustafic wird dies mit
den Zuzügen kaum gelingen: Mit Emre
Demir, Ardit Istrefi und Silvio Putzi – der
nach einer Wanderung mit vielen Einkehren zu seinem Stammverein zurückkehrt
– stossen drei Defensivkräfte zum Team,
die ebendiesem zu Stabilität und Kons-
tanz verhelfen sollen. Bezüglich der Offensivabteilung verlief die Suche nach Verstärkungen erfolglos. «Wir wissen, dass
wir noch nicht die Nummer sind, wenn es
darum geht, ob Spieler zu uns wechseln
wollen», sagt Memoli. Und fügt sogleich
an, dass man aus der Not eine Tugend ge-
Setzt Au-Berneck auch eine Liga höher zum Sprung auf die Spitzenplätze an –
oder muss sich der Aufsteiger mit den hinteren Positionen beschäftigen?
macht und mit Ivo Zeba einen Spieler aus
dem eigenen Verein in die erste Mannschaft integriert habe. Zeba half schon
gegen Ende der letzten Saison erfolgreich
im Fanionteam aus. Dass er über einen
ausgeprägten Torriecher verfügt, bewies
er mit zwei für den Aufstieg wichtigen Toren in den beiden letzten Spielen.
Schwierige Vorbereitung
Die Vorbereitung auf die neue Saison
«hätte besser sein können», gibt der AuBernecker Aufstiegstrainer zu Protokoll.
Der Verein hatte wie aber auch die meisten Konkurrenten mit vielen Abwesenheiten zu kämpfen, konnte im Training selten
auf viele Spieler zählen. Dazu kommt, dass
Au-Berneck am Pokalturnier den letzten
Rang belegte und regelrecht abgeschossen wurde. Dies wurmt den Trainer sichtlich, er führt es aber auch auf die mentale
Leere zurück, die das Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem FC Schaan in der vergangenen Saison verursacht hat. «Wichtig ist
daher auch, dass wir uns mental erholen,
den Kopf frei kriegen», sagt Memoli
Dann sollte es auch mit dem Ligaerhalt klappen, der das Minimalziel des mit-
-
AU
gliederstärksten Rheintaler Fussballclubs
darstellt. Aufgrund zuvor angeführter Unklarheiten ist dieser das Ziel, wobei nach
oben keine Grenzen bestehen.
Der Verein will sich in der 2. Liga etablieren, nicht wieder nach zwei Jahren
absteigen, wie dies beim letzten Aufstieg
auf eine absurd unnötige Weise der Fall
gewesen ist. «In Mannschaft und Verein
ist Potenzialvorhanden; Infrastruktur, Ressourcen und Umfeld stimmen», schwärmt
Memoli, «es gilt nun, dieses Potenzial auszuschöpfen.» Aufgrund verschiedener
Änderungen im Vereinsvorstand sei überdies eine gewisse Aufbruchstimmung zu
spüren, man habe «richtig Lust, hier etwas
zu bewegen».
Zwei Heimspiele zum Auftakt
Au-Berneck startet mit zwei Heimspielen in die neue Saison. Zuerst gastiert
die U23 des FC Vaduz auf der Degern, danach steht das Duell mit dem FC Rebstein
auf dem Programm – zu Hause, weil das
Heimrecht abgetauscht worden ist. Denn
sonst hätte Rebstein zum Auftakt vier (!)
Heimspiele in Folge gehabt. Die Derbies
seien im Verein ein stetiges Thema, führt
der aus Rorschach stammende Memoli
an. «Wir freuen uns sehr auf diese Spiele.
Sie sind zusätzliche Highlights», sagt der
Italiener voller Vorfreude auf grosse Kulissen und Fussballfeste. Um diese nach
eigenen Vorstellungen zu gestalten, steht
dem FC Au-Berneck aber noch ein grosses Stück Arbeit bevor.
Aber dass sich die Au-Bernecker vor
grosser Kulisse wohlfühlen, haben sie in
der Finalissima gegen Schaan bewiesen:
Durch einen 2:0-Sieg schafften sie im letzten Spiel der Saison 2014/15 den Aufstieg.
Bei einem Unentschieden in der Finalissima wäre die paradoxe Situation eingetroffen, dass die Auer ohne eine einzige
Niederlage in der Meisterschaft den Aufstieg verpasst hätten. Bei einer solchen
Konstellation den Matchball zu verwerten,
verlangt Nervenstärke. (rez)
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Ziel der Mannschaft
10. Platz: Der Ligaerhalt stellt beim
FC Au-Berneck das Minimalziel dar. Es
ist dem Team gewiss nicht verboten,
besser abzuschneiden; offene Fragen,
eine schwierige Vorbereitung auf die
neue Saison sowie eine neue Liga mit
unbekannten Gegnern führen aber
zu dieser Zielsetzung. «Wir wollen
uns zunächst einmal in der neuen Liga festigen, danach Schritt für Schritt
weitergehen», bestätigt auch Trainer
Pepi Memoli.
Zuzüge
Emre Demir (Diepoldsau), Ardit Istrefi (Altstätten), Silvio Putzi (Arbon),
Fabio Scheier, Ivo Zeba (beide AuBerneck III), Edip Saiti (reaktiviert).
Abgänge
Lukas Dierauer (Rebstein; hatte pausiert), Gianni Catalano, Kreshnik Kica
(beide Rücktritt).
Eigene Spieler
Alle ausser Meyer, Gashi, Demir, Istrefi.
Durchschnittsalter
26,9 Jahre (Vorjahr: 23,6).
Redaktionstip
7. Platz: Wer einen Blick auf die Kaderliste des FC Au-Berneck wirft,
muss ob der Zielsetzung Ligaerhalt
schmunzeln. Spielerisch besitzt die
Mannschaft gehobene 2.-Liga-Qualität. Wer sich etwas genauer mit dem
FC Au-Berneck beschäftigt, erkennt
aber die Einschränkungen: Im Kader
sind viele launische, schwierig zu führende Spieler. Diese Aufgabe zehrt
an der Energie von Trainer Memoli
und seinem Assistenten Koller, wie
der Übungsleiter nach der Aufstiegssaison selbst sagte. Zudem kommen
einige Schlüsselspieler langsam in die
Jahre. Und last but not least ist das
mit der «gehobenen Qualität» im
Angriff nicht erkennbar – der Ausfall
von Fuad Mustafic wiegt schwer. Die
Mannschaft kann durch die Decke
brechen, aber auch in das Fundament
fallen. Vermutlich wird aber beides
nicht passieren, Au-Berneck bleibt im
Wohnzimmer, bzw. klassiert sich im
Mittelfeld..
11
17
Ländle-Connection
Der ehemalige Rheintaler Goalgetter Andrea Lo Re, der jetzt für den FC Dornbirn
die Schuhe schnürt, feierte in Vorarlberg
einen tollen Einstand. Einige weitere (frühere) Exponenten des Rheintaler Fussballs auf St. Galler Seite sind in Österreich
tätig. Allerdings spielen mehr Vorarlberger in der Schweiz als umgekehrt.
Einstand nach Mass
Auf einen ereignisreichen Monat kann
Andrea Lo Re zurückblicken, der in der
Saison 2013/14 für den FC Widnau 23mal ins Schwarze getroffen hat und zuvor ebenso Goalgetter beim FC Altstätten war (17 Tore in der Saison 2012/13).
Nach seinem Abgang vom SC Brühl
war der 23-Jährige auf Vereinssuche und
schaute sich auch im benachbarten Vorarlberg um. Seine Skorerqualitäten hatten sich bis zum FC Dornbirn – bestes Ländle-Team der Regionalliga West
(dritthöchste Spielklasse) und Verbandcupsieger – herumgesprochen, und so
lief Lo Re Anfang Juli als Testspieler beim
Vorbereitungsspiel gegen Spartak Moskau auf. Zu holen gab es freilich nichts,
doch der Appenzeller deutete zumindest
seine Gefährlichkeit an.
Im Training wusste der junge Mann zu
überzeugen, Dornbirn gab Lo Re einen
Vertrag. Dornbirns Trainer Peter Jakubec freut sich über die Neuverpflichtung:
«Andrea Lo Re hat die Knipser-Qualitäten, die wir am Spielermarkt auf unserem
Liga-Niveau lange vergeblich gesucht haben.» Lo Re erzielte letzten Herbst für
Brühl in der Schweizer Promotion League acht von 16 Toren. Im Frühling wurde er aber durch eine Verletzung zurückgeworfen.
Im ersten Pflichtspiel für Dornbirn –
dem Cupspiel gegen Profiverein St. Pölten – gab es zwar eine Niederlage (0:2),
doch mit etwas mehr Abschlussglück
hätte Lo Re die Sache richtig spannend
machen können. «Leider habe ich nicht
getroffen», liess er nach dem Duell mitAustria Lustenaus Ligakonkurrent wissen. Der erste grosse Auftritt des kleinen Offensivakteurs liess aber nicht lange
auf sich warten: Lo Re war genau zum
Meisterschaftsauftakt bereit und präsentierte sich beim 3:2-Heimsieg gegen die
Wacker Innsbruck Amateure mit zwei
Treffern als Matchwinner. «Es ist wirklich
super gelaufen. Ich habe fast das Optimum herausgeholt», stellte Lo Re nach
der Partie fest. Das kritische Publikum
auf der Dornbirner Birkenwiese konnte
er auf jeden Fall schon für sich gewinnen,
denn auf der Tribüne war mehrmals zu
vernehmen, dass man an «dem Kleinen»,
der sich laut seiner Aussage in der Messestadt wohl fühlt, noch sehr viel Freude
haben wird.
Ebenfalls beim FC Dornbirn, allerdings im Nachwuchsbereich, ist ein alter Bekannter im Einsatz: Akram Abdalla,
mittlerweile 40 Jahre alt, gibt seine Erfahrung an die Jungkicker weiter. Nach
seinen recht glücklosen Trainer-Auftritten
beim SK Brederis und SC Göfis scheint
Dornbirn genau die richtige Adresse zu
sein. Ein paar Kilometer weiter, Richtung
Bodensee, ist Nino Vrenezi (früher Rebstein, St. Margrethen) ebenfalls als Trainer im Einsatz. Er ist Cheftrainer des SC
Fussach und möchte im zweiten Jahr seiner Tätigkeit beim Landesligisten einen
einstelligen Tabellenplatz erreichen. Ende
letzter Saison sprang er als «Feuerwehrmann» ein – und schaffte mit seinem
Team den Ligaerhalt im letzten Spiel der
Saison. Im Sommer ist ihm Defensiv-Allrounder Daniel Grob vom FC Widnau
nach Fussach gefolgt.
Regtop und Vrenezi im Ländle
Wie Lo Re eine Brühler Vergangenheit, hat der Niederländer Erik Regtop. Über vier Jahre trainierte Regtop
die Kronen mit grossem Erfolg, inklusive
Kurzabstecher in der Challenge League.
Letzte Saison lief es jedoch nicht mehr,
was zur Freistellung des Übungsleiters
führte. Über die Station Stürmertrainer
beim FC Aarau wechselte Regtop nach
Vorarlberg, wo er schon lange wohnt
(Feldkirch). Der Trainer, der im Rheintal
bei Altstätten und Montlingen tätig war,
und bisher mit allen seinen Vereinen aufgestiegen ist, sitzt nun bei VorarlbergligaVertreter RW Rankweil auf der Trainerbank. Er hat sein Amt bereits kurz vor
Ende der letzten Saison übernommen.
Spieler aus der Schweiz hingegen finden nur selten den Weg ins benachbarte
Österreich. Der Schweizer Amateurfussball hat einen besseren Ruf – und wahrscheinlich wird westlich des Rheins auch
besser bezahlt. Eine Ausnahme ist eben
Daniel Grob. Und mit Ibrahim Erbek
– allerdings kein Schweizer, der zuletzt
in Diepoldsau und St. Margrethen die
Schuhe schnürte, wechselte ein weiterer
Akteur nach Wolfurt. Wobei das nur ein
Beispiel ist: Retour-Wechsel von Vorarlbergern sind durchaus verbreitet, das war
auch in dieser Saison nicht anders.
Im Fussball gilt für das Verhältnis zwischen St. Galler Rheintal und Vorarlberg,
was auch im Alltag gilt: Die Grenzen werden wie selbstverständlich überwunden.
Günther Böhler
torhüter
18
Marco Lenz vom FC Widnau hechtet in der Rebsteiner Torhüterschule.
Wichtigster Spieler im Team
Seit der Saison 2000/01 gibt es auf der
Birkenau in Rebstein die Goalieschule
Rheintal. Gründer dieser Schule war Jürg
Nüesch, der 20 Jahre beim FC Balzers
zwischen den Pfosten stand. Ausserdem
war er 10 Jahre Goalietrainer beim FC
Balzers.
Vom Schüler zum Lehrer
Sein Kompagnon der ersten Stunde
war Daniel Vogt, der zwar nie selbst zwischen den Pfosten stand, im Fussball aber
eine Koryphäe ist. Seit Anfang dieses Jahres gehärt auch Roman Federer zum Trainerteam. Er war während acht Jahren Torhüter bei der ersten Mannschaft des FC
Rebstein – und ist im Sommer nach längerer Verletzungspause vom Aktivfussball
zurückgetreten.
«Ich habe vor Jahren von Jürgs Goalieschule profitiert, und gute Erfahrungen
gemacht. Nun möchte ich etwas vom Gelernten an die jungen Goalies weitergeben», sagt Roman Federer. Er sagt, dass
es im Goalietraining auf die Details ankomme: «Man muss die Feinheiten erkennen. Wichtig sind die Bewegung, die
Fangtechnik sowie die mentale Stärke
eines Torhüters.» Das Besondere an der
Goalieschule sei, dass jeder vom andern
lerne. In der Schule werde der Torwart
vom Einzelkämpfer zum Teamplayer. Jeder helfe dem andern, und tausche in der
Sprache der Goalie Erfahrungen mit ihm
aus – obwohl sie auf dem Feld später wieder Gegner sind.
Auch Jürg Nüesch weiss nach 20 Jahren als hinterster Mann, wovon er spricht.
«Der Goalie ist ein emotionaler Mensch.
Feinfühlig, sensibel und leistungsstark. Als
Trainer muss man einen Goalie abholen
und führen. Die Position des Torhüters ist
die komplexeste im Team. Er muss das
Spiel lesen, und inzwischen auch spielerisch mithalten können. Der Torhüter
muss Angriffe auslösen, hohe Bälle und
den Torraum beherrschen sowie Ruhe
ausstrahlen. Ausserdem braucht er ein dickes Fell.»
Der Goalie ist oft der Buhmann
Vor allem der letzte Satz hat etwas an
sich, denn wenn ein Goalie danebengreift,
ist er der Buhmann. Im Gegensatz zum
Stürmer der, wenn er danebenschiesst,
Pech gehabt hat – und meist noch weitere Chancen erhält. Kritikfähigkeit ist denn
Dominic Huber wechselte im Sommer zum FC Rebstein. Er ist einer von 14 Schülern der Rheintaler Goalieschule.
auch ein Thema in der Schule. Für Nüesch
ist der Goalie der wichtigste Mann in einer
Mannschaft.
Service für die Vereine
Die Goalieschule ist im Prinzip keine
eigenständige Institution. Sie arbeitet eng
mit den Vereinen zusammen. Wenn jemand die Schule besuchen möchte, muss
er einem Verein angehören und von diesem empfohlen werden. Momentan sind
es 14 Torhüter – Aktive und Junioren – aus
vier Vereinen, welche die Schule besuchen.
Die Anzahl Ausbildungsplätze ist limitiert.
Trainiert wird jeden Montag auf der Birkenau in Rebstein und auf dem Grüntal in
Altstätten, neuerdings auch am Dienstag
auf der Aegeten in Widnau.
Mäx Hasler
STATISTIK
19
Schlussranglisten der Saison 2014/15
2. LIGA INTERREGIONAL, Gruppe 6
1. Kosovo ZH
26 14 8 4 (51)
2. Kreuzlingen 26 15 5 6 (53)
3. Freienbach
26 13 7 6 (62)
4. Widnau
26 13 5 8 (62)
5. Frauenfeld
26 12 8 6 (77)
6. Linth 04
26 11 510(109)
7. Uster
26 10 412 (59)
8. Wil II
26 9 710 (65)
9. Gossau ZH
26 9 611 (53)
10. Mels
26 9 611 (82)
11. Sirnach
26 8 810 (82)
12. Amriswil
26 6 713 (78)
13. Arbon
26 6 515(123)
14. Chur
26 4 517 (61)
2. Liga, Gruppe 1
1. St. Margrethen 22 15
2. Buchs
22 12
3. Weesen
22 11
4. Montlingen 22 10
5. Vaduz II
22 9
6. Rapperswil II 22 9
7. Steinach
22 9
8. Schluein Ilanz 22 8
9. Altstätten
22 7
10. Rebstein
22 7
11. Ems
22 5
12. Diepoldsau
22 2
Derbyrangliste
1. St. Margrethen
2. Rebstein
3. Altstätten
4. Montlingen
5. Diepoldsau
8
8
8
8
8
1 6
3 7
6 5
5 7
7 6
4 9
4 9
410
6 9
6 9
611
416
6 0
5 1
4 2
2 0
1 1
(79)
(49)
(97)
(71)
(60)
(45)
(46)
(72)
(48)
(81)
(70)
(81)
2
2
2
6
6
61:44
67:38
52:39
60:45
64:43
43:40
43:43
44:45
44:43
46:54
40:50
29:49
39:66
38:71
59:29
53:43
40:28
48:35
42:39
40:46
38:39
40:44
34:45
35:38
37:44
28:64
50
50
46
44
44
38
34
34
33
33
32
25
23
17
46
39
39
35
34
31
31
28
27
27
21
10
25: 9 18
18:14 16
15:17 14
10:16 6
11:23 4
Torschützen 12/13
22 Tore
Sahin Irisme (Widnau)
17 Tore
Andrea Lo Re (Altstätten), Boris Zivaljevic (Staad)
15 Tore
Egzon Brahimaj (Diepoldsau)
14 Tore
Flamur Maliqi (Altstätten), Callaci (St. Margrethen)
13 Tore
Mirza Bjalava (Diepoldsau)
12 Tore
Jasmin Abdoski (Diepoldsau), Sheval Ljatifi (Rheineck)
11 Tore
Naim Memeti (St. Margrethen)
10 Tore
Vincenzo Zinnà (Montlingen), Musli Redzepi (Rebstein)
9 Tore
Livio Sanseverino (Au-Berneck)
8 Tore (nur Interregio und 2. Liga)
Nüesch (FCW), Agatic (St.Marg.), Wüst (FCM).
3. Liga, Gruppe 2
1. Au-Berneck 22 15
2. Schaan
22 16
3. Ruggell
22 12
4. Wittenbach
22 10
5. Teufen
22 10
6. Appenzell
22 10
7. Rüthi
22 8
8. Staad
22 8
9. Rheineck
22 8
10. Scintilla Arbon 22 6
11. Heiden
22 2
12. Grabs
22 2
Derbyrangliste
1. Au-Berneck
2. Rüthi
3. Rheineck
4. Staad
5. Heiden
8
8
8
8
8
7 0
2 4
5 5
5 7
3 9
210
7 7
5 9
311
610
317
218
4 4
4 4
3 1
1 3
1 2
(73)
(63)
(51)
(61)
(43)
(49)
(70)
(88)
(59)
(96)
(54)
(53)
57:23 52
57:23 50
52:35 41
63:43 35
39:40 33
54:57 32
45:40 31
57:52 29
49:42 27
34:46 24
29:84 9
32:83 8
0
0
4
4
5
24:11 16
21:12 16
23:17 10
13:21 6
16:36 5
4. Liga, Gruppe 3
1. Trübbach 20/40; 2. Gams 20/38, 3. Haag 20/31,
4. Buchs II 20/30, 5. Au-Berneck III 20/29, 6. Altstätten II 20/29, 7. Eschen/Mauren II 20/27, 8.
Montlingen II 20/26, 9. Triesen II 20/22; 10. Taminatal 20/21, 11. Balzers III 20/13.
4. Liga, Gruppe 4
1. Amriswil II 18/39; 2. Widnau II 18/36, 3. Goldach II 18/33, 4. Neukirch-Egnach 18/33, 5. Rorschacherberg 18/24, 6. Wittenbach II 18/23, 7.
Rebstein II 18/21, 8. Brühl II 18/19, 9. Au-Berneck
II 18/17; 10. Staad II 18/14.
Torschützen 13/14
NATIONALLIGA A Frauen, Finalrunde
1. Zürich
7 6 1 0 22: 3 45
2. Basel
7 5 2 0 18: 3 35
3. Neunkirch
7 5 0 2 18:15 31
4. Luzern
7 3 1 3 8: 628
5. Young Boys
7 4 0 3 10:10 22
6. Yverdon
7 2 0 5 7:16 17
7. Staad
7 1 0 6 10:21 14
8. St. Gallen
7 0 0 7 3:22 11
1. Liga Frauen, Gruppe 2
1. Zürich U21
22 20 2 0
2. Staad II
22 11 6 5
3. Baar
22 10 9 3
4. Gossau
22 10 6 6
5. Südost Zürich 22 8 9 5
6. Bühler
22 8 5 9
7. Widnau
22 8 410
8. Balerna
22 7 411
9. Luzern II
22 6 7 9
10. Altstetten
22 5 8 9
11. Schlieren II
22 4 117
12. Malters
22 2 515
(12)
(3)
(5)
(9)
(7)
(2)
(4)
(7)
(13)
(3)
(19)
(10)
89:10 62
51:39 39
49:23 39
43:33 36
44:37 33
36:44 29
45:51 28
42:59 25
39:38 25
29:44 23
32:72 13
25:14 4
4. Liga Frauen, Gruppe 2
1. Staad III
17 14 1 2
2. Widnau II
17 13 2 2
3. Au-Berneck 17 13 0 4
4. Altstätten
17 9 1 7
5. Wittenbach II 17 8 3 6
6. Uzwil II
17 7 1 9
7. Flawil
17 6 3 8
8. Winkeln
17 3 212
9. Flums
9 1 1 7
(2)
(3)
(1)
(0)
(3)
(3)
(7)
(3)
(3)
63:21 43
66:16 41
94:31 39
38:23 28
42:33 27
62:49 22
46:46 21
33:60 11
13:45 4
Torschützen 14/15
23 Tore
Andrea Lo Re (Widnau)
18 Tore
Jasmin Abdoski (Widnau)
20 Tore
Sahin Irisme (Widnau)
16 Tore
Sheval Ljatifi, Liridon Maliqi (beide St. Margrethen)
15 Tore
Jasmin Abdoski (Diepolsau)
12 Tore
Lendim Ibrahimi (Rheineck)
11 Tore
Blerim Ibrahimi (Rheineck), Bernhard Allgäuer
(Rüthi)
10 Tore
Bernhard Allgäuer (Rüthi)
10 Tore
Boris Zivaljevic (Staad)
9 Tore
Dominik Nüesch (Widnau), Sheval Ljatifi (St. Margrethen/Rheineck), René Depaoli (Rheineck)
8 Tore
Bujar Thaqi (Widnau), Rijad Abazi (St. Margrethen),
Musli Rexhepi (Rebstein), Davide Lamorte (Au)
7 Tore
Flamur Maliqi (Widnau/Altstätten), Antonio Paglianiti (Diepoldsau), Livio Sanseverino (Rüthi).
9 Tore
Fabian Wüst (Montlingen), Fuad Mustafic (AuBerneck), Livio Sanseverino (Rüthi))
8 Tore
Arton Thaqi, Glamur Maliqi, Sahin Irisme (alle Widnau), Ralph Heeb (Montlingen), André Baiao (Rebstein), Misel Ruzic (Staad), Remo Gebert (Heiden)
7 Tore
Rico Köppel (Rebstein), Pascal Rederer (Montlingen), Ramon Gächter (Altstätten), Gianni Catalano
(Au-Berneck), Marcos Martin (Staad), Gabriel
Macedo (Rheineck).
10 JAHRE IM ÜBERBLICK
FC WIDNAU
5.
4.
8.
14.
2.
2. Liga
10.
2.
1.
4.
6.
1.
1.
6.
7.
05/06 06/07 07/08 08/09 09/10 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15
FC REBSTEIN
0
5.
05/06 06/07 07/08 08/09 09/10 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15
FC AU-BERNECK (bis 04/05: Au-Heerbrugg)
25
7.
9.
2.
3. Liga
1.
2.
3. Liga
3.
13
11.
12.
3.
0
2.
2. Liga
6.
1.
3. Liga
2. Liga
12.
10.
2. Liga
27
2. Inter
2. Inter
FC ST. MARGRETHEN
42
3.
4.
20
6.
1.
1.
3.
4.
6.
7.
9.
05/06 06/07 07/08 08/09 09/10 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15
FC STAAD
1
05/06 06/07 07/08 08/09 09/10 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15
FC RHEINECK
13
22
2. Liga
2.
2.
3.
3. Liga
4.
1.
2.
6.
3.
5.
7.
10.
10.
8.
10.
05/06 06/07 07/08 08/09 09/10 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15
1
Grafik: H. Jahn/B. Spiess
3.
4.
6.
3. Liga
12.
3. Liga
1
10.
9.
05/06 06/07 07/08 08/09 09/10 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15
1
10 JAHRE IM ÜBERBLICK
FC MONTLINGEN
FC ALTSTÄTTEN
13
37
2.
2. Liga
3.
3.
2. Inter
2.
21
4.
7.
7.
8.
9.
10.
13.
14.
1.
2.
3.
1.
2. Liga
3. Liga
2.
5.
05/06 06/07 07/08 08/0909/10 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15
1
FC DIEPOLDSAU-SCHMITTER
6.
9.
05/06 06/07 07/08 08/09 09/10 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15
FC RÜTHI
25
0
25
2. Liga
2. Inter
3.
7.
11.
11.
6.
9.
13.
1.
9.
10.
11.
2.
3.
4.
4.
3. Liga
2. Liga
4.
6.
4.
7.
12.
11.
12.
3.
3.
3.
5.
05/06 06/07 07/08 08/09 09/10 10/011 11/12 12/13 13/14 14/15
0
1
42
3.
7.
1.
Nationalliga B
1.
4. Liga
FRAUEN FC STAAD
22
9.
11.
05/06 06/07 07/08 08/09 09/10 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15
Nationalliga A
3. Liga
FC HEIDEN
1
7.
7.
7.
7.
2.
4.
6.
8.
Grafik: H. Jahn/B. Spiess
04/05 05/06 06/07 07/08 08/09 09/10 10/11 11/12 12/13 13/14
05/06 06/07 07/08 08/09 09/10 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15
0
DIEPOLDSAU-SCHMITTER
22
3. Liga
fa c ts
Ziel der Mannschaft
6. Platz: Alles, was sich Vorstand,
Trainer und Mannschaft wünschen,
ist ein gesicherter Mittelfeldplatz. Was
angesichts des neuerlichen spielerischen Aderlasses wohl realistisch sein
dürfte. Die Spieler sind sehr jung und
kaum einzuschätzen, aber Dursun
Karatay sollte mit seinen technischen
Fähigkeiten in der 3. Liga eine überragende Rolle spielen.
Zuzüge
Hinten von links: Marc Gröber (M/21), Sandro Hutter (M/19), Daniele Lamorte (S/19), Yannik Zellweger (V/21), Fabian
Besserer (V/21), Willi Durot (V/22), Mattia Lorenzi (M/21), Luis Filipe da Silva Couto (M/23). Mitte: Patrik Riklin (CoTrainer), Engelbert Hutter (Trainer), Tolga Saf (M/19), Yves Kuster (M/20), Petko Martinovic (V/19), Stefan Bernhard
(V/31), Harun Cosgun (V/20), Dursun Karatay (S/31), Jennifer Schulz Hutter (Lauftrainerin/Med Coach), Felix Wetter
(Sportchef). Vorne: Tamer Özcan (M/22), Reto Besserer (T/19), Florin Wetter (T/17), Stefan Eggenberger (T/21), Cyril
Dietsche (M/17). Es fehlen: Dario Blum (M/19), Egzon Lakna (V/24), Jetmir Lakna (M/24), Jaron Lorenzi (V/18), David
Jevtic (M/19), Gunter De Bondt (Physiotherapeut), René Rieser (Torhütertrainer).
Alles auf Anfang zurück
Schöne Zukunftsperspektiven bieten sich
dem FC Diepoldsau-Schmitter. Denn es
kann eigentlich nur aufwärts gehen. Der
Absteiger aus der 2. Liga wird mit Sicherheit wieder mehr Spass an der schönsten
Nebensache der Welt haben. Denn eines
ist gewiss: Es wird dieses Jahr in der 3. Liga
mehr Siege als letzte Saison geben, in der
die Tippilzouar ganze zweimal am süssen
Trank des Erfolgs nippen durften. Darunter allerdings der Sensationssieg gegen
den späteren Aufsteiger St. Margrethen,
der Balsam für die geschundenen Fussballerseelen auf der Rheininsel war.
Mangelnde Substanz
Vor einem Jahr war abzusehen, dass
das Spielerkader nicht zweitligatauglich
sein würde und eine harte, schwierige Saison bevorsteht. Als dann folgerichtig der
Erfolg ausblieb, musste dafür Trainer Adrian Zellweger büssen, der schon nach acht
Spielen, in denen allerdings nur drei Punkte erzielt wurden, die Würde und Bürde
des Übungsleiters an den anerkannten
Ausbildungs- und Nachwuchstrainer Engelbert Hutter übergeben musste. Doch
auch dieser konnte die mangelnde technische und taktische Substanz seines Kaders
nicht ausgleichen. Der klare Abstieg war
nicht zu verhindern.
Wie heisst es so schön: Neues Spiel,
neues Glück. Mit dem Abstieg kam jetzt
auch auf Spielerseite neuerlich der gros-
se Umbruch. Wie schon letzten Sommer,
als gezählte elf Spieler abhanden kamen,,
suchte auch dieses Jahr das halbe Team bei
anderen Vereinen sein Glück. So haben
auch wichtige Spieler wie Ibrahim Erbek,
Emre Demir oder Igor Jovicic den FCD
verlassen. Auch Aussenverteidiger Ermin
Caluk ist weg. Und Oldie «Jimmy» Szin,
bei seinen wenigen verletzungsfreien Einsätzen immer noch eine Stütze der Mannschaft, verfügte sich mit einem neuen Engagement beim FC Au im Bregenzerwald
wohl mehr oder weniger in die fussballerische Pension – was einem 40-Jährigen
auch nicht zu verdenken ist.
Meine erste Liebe.
Die Lücke wurde gemäss der Vorgabe des Vereinsvorstands überwiegend
mit jungen, hungrigen Spielern aufgefüllt,
die in der 3. Liga Erfahrung sammeln und
sich beweisen wollen. Vorwiegend unbekannte Leute, die aus Nachwuchsteams
oder zweiten Mannschaften kommen.
Den Diepoldsauer Zuschauern bestens
bekannt ist aber Luis Filipe da Silva Couto,
der von den Amateuren der Lustenauer
Austria wieder zum FCD zurückkommt.
Ein wahrer Transferknaller ist den Tippilzouern mit der Verpflichtung von Dursun Karatay vom SV Dornbirn gelungen.
Der 31-jährige Exprofi mit türkischen
Cyril Dietsche, Florin Wetter (Rheineck), Harun Coskun (Bludenz), Tolga
Saf (Bludenz), Christoph Bösch (Widnau), Tamer Özcan (Altach), Petko
Martinovic (Lochau), Jannik Zellweger (Diepoldsau II), Stefan Bernhard
(Schwarzach), Dursun Karatay (Dornbirn), Luis Filipe da Silva Couto (Austria Lustenau Amateure).
Abgänge
Emre Demir (Au-Berneck), Fadil Mehedic (Langen), Igor Jovicic (Dornbirn), Ibrahim Erbek (Wolfurt), Ermin
Caluk (Bludenz), Amir Lakna (Widnau
II), Imre Szin (Au/Bregenzerwald), Toni Junuzi (unbekannt), Marko Riklin
(Trainer Diepoldsau II).
Eigene Spieler
Hutter, Zellweger, R. und F. Besserer, Durot, M. und J. Lorenzi, Kuster,
Bernhard, Eggenberger, E. und J. Lakna,
Jevtic.
Durchschnittsalter
20,3 Jahre (Vorjahr 22,2).
Redaktionstip
8. Platz: Von der erfolgreichen 2.LigaMannschaft vom Herbst 2013 haben
im Laufe der vom Vorstand angezettelten «Revolution von oben» fast
alle Spieler das Weite gesucht und
gefunden. Es wird dauern, bis das
neu formierte Team tatsächlich als
Mannschaft auftreten kann. Und die
Konkurrenz in der 3. Liga ist stark wie
lange nicht. Trainer Hutters Aufgabe
wird es sein, die Mannschaft für die
Zukunft zu formen. Diese Saison liegt
viel mehr als der dann doch ziemlich
sichere Ligaerhalt nicht drin.
Meine erste Bank.
19_Liebe_102x70.indd 1
20.07.15 11:12
DIEPOLDSAU
Wurzeln, der noch vor einem Jahr beim
SC Brühl St. Gallen engagiert war und zuvor schon beim SC Rheindorf Altach oder
bei Austria Lustenau in der Ersten Liga
und gar beim FC Pasching in der österreichischen Bundesliga gespielt hat, kann für
Diepoldsau der Schlüssel zum Erfolg sein.
Stürmer und offensive Mittelfeldspieler
seiner Qualität haben in der 3. Liga absoluten Seltenheitswert.
Konsolidieren und stabilisieren
Mit einem wachen Blick auf die Realität
lautet das Ziel von Präsident Leo Kuster,
sich nach turbulenten Zeiten zu konsolidieren und zu stabilisieren. Man weiss auf
der Rheininsel, dass die Bäume nicht in
den Himmel wachsen und nur mit harter Arbeit und viel Geduld die Rückkehr
zum Erfolg zu bewerkstelligen ist. Gleichzeitig soll der FC Diepoldsau-Schmitter
als «Dorfverein» etabliert werden, um
mit heimischen Spielern wieder mehr
Zuschauer auf die Rheinauen zu locken.
Auch Trainer Hutter bleibt in seinen
Zielen bescheiden: «Nach den beiden
letzten Jahren mit jeweils vielen Spielerwechseln will ich langfristig eine Mannschaft für den Wiederaufstieg in die 2. Liga formen. Kurzfristig ist es für das Team
wichtig, dass es sich einspielen kann. Die
unterschiedlichen Charaktere müssen
sich zusammenraufen und sich auf dem
Platz finden. Und Erfolgserlebnisse sind
wichtig, da sie die Entwicklung der Mannschaft nachhaltig vorantreiben können.»
Die Rheininsel-Kicker hätten die Niederlagen der vergangenen Saison bereits
abgehakt, heisst es. «Gegessen und vorbei», sagt Coach Hutter, «der Blick ist klar
auf die Zukunft gerichtet, und das ist der
Aufbau einer jungen, motivierten und
erfolgreichen Mannschaft.» Der Primarlehrer aus Diepoldsau, der viele seiner
Spieler schon aus der Schule und dann
aus den verschiedenen Nachwuchsteams
kennt, konnte bisher nur bedingt mit seinen Schützlingen kontinuierlich üben und
trainieren. Deshalb sind die bisherigen
Testspiele auch nur bedingt aussagekräftig. Die Wahrheit liegt dann auf dem Platz
und in der Meisterschaft.
Angestrebt wird von Staff und Spielern
ein gesicherter Mittelfeldplatz. Was aber
angesichts der Konkurrenz wohl nicht
ganz so einfach wird. Denn viele Drittligisten streben dieses Jahr einen Platz an
der Sonne in Form des Aufstiegs an. Bleibt
zu wünschen, dass die angestrebte Vision
zu greifen beginnt, sich der Verein konsolidiert und in Diepoldsau wieder schöner
Fussball zu sehen ist. (gh)
Auszeit
11
23
Die Fussball-Freunde
kehren heim
Die Trainer Roman Hafner und Jörg
Müller setzen nach einer freiwilligen Pause von einem Jahr ihre Arbeit in ihrem
Stammverein Goldach fort. Eine Liga tiefer als erwartet.
«Eigentlich haben wir gehofft, Trainer
in der 2. Liga zu werden», sagen Roman
Hafner und Jörg Müller übereinstimmend.
Aber ihr neuer Verein, der FC Goldach,
musste als Drittletzter aus der 2. Liga absteigen. Natürlich sind beide enttäuscht.
Deswegen aber zu resignieren, ist nicht
ihre Art.
Pokern mit Christian Stübi
Roman Hafner, der 47-jährige Trainer, spielte bei Rorschach, Gossau, Wil,
Vaduz und Schaffhausen und brachte es
dabei bis in die Nationalliga B. Jörg Müller, sein 59-jähriger Assistent, verbrachte
seine Juniorenzeit beim FC St. Gallen und
wechselte dann zu Goldach. Vor mehr als
zwanzig Jahren haben sie sich g etroffen.
Eine Gruppe Fussballer, unter ihnen auch
der heutige Sportchef des FC St. Gallen,
Christian Stübi, spielte einmal im Monat
Karten. Aus den Poker-Kollegen Hafner
und Müller werden Fussball-Freunde.
Gemeinsam trainieren sie zuerst Goldach (3 Jahre), dann Amriswil (2 Jahre)
und zuletzt Diepoldsau-Schmitter während sieben Jahren. «Es war eine sehr
schöne Zeit im Rheintal», blickt Hafner
zurück, «wir haben Freunde gewonnen,
mit denen wir auch heute noch Kontakt
haben. Und wir spielten auf einer ausgezeichneten Anlage.» Der sportliche Erfolg
stellt sich ein. Diepoldsau erlebt seine erfolgreichsten Jahre: Drei Saison in der 2.
Liga interregional.
Die beiden verstehen sich. Müller sagt
über Hafner: «Er behält stets die Ruhe.
Er ist der absolute Fachmann.» Hafner ist
dankbar: «Jörg ist ein verlässlicher Partner,
perfekt in der Organisation.» So nimmt er
dem Trainer viel Kleinarbeit ab. Im Kontakt mit den Spielern behält Hafner eine
gewisse Distanz, Müller hingegen steht ihnen nahe, ist ihnen vertraut: «Ich bin ihr
Kumpel.»
Ein Jahr ist seit dem Weggang von Diepoldsau vorbei. «Es war auch schön, einmal keinen Verein zu betreuen», sagen
beide, aber man spürt: Sie freuen sich auf
die Arbeit auf dem Platz. Die neue Situation ist komfortabel. «In drei Minuten
bin ich mit dem Velo auf dem Platz», sagt
Müller, der in Horn wohnt. Hafner wohnt
in Goldach. Thema ist natürlich der Aufstieg. «Wir haben neue Spieler. Da muss
man zuerst schauen. Es gibt mehrere Favoriten.» Er erwähnt Ruggell und Staad.
So formulieren beide das, was man in so
einen Fall diplomatisch sagt: «Wir wollen
vorne mitspielen.» Das Datum des 26.
September ist ihnen präsent: Diepoldsau
empfängt Goldach.
Beni Bruggmann
Grosser Umbruch: Das sind die Neuen auf der Rheininsel.
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Nach einem Jahr Pause wieder auf der Trainerbank – natürlich gemeinsam:
Roman Hafner (links) und Jörg Müller.
rüthi
24
3. Liga · Gruppe 2
fa c ts
Ziel der Mannschaft
4. Platz: Insgeheim ist wohl wie vor
einem Jahr der 3. Platz das Ziel der
Mannschaft, aber ausgesprochen wird
das von niemandem. Aber mit einem
weiteren Mittelfeldplatz oder gar dem
Kampf um den Klassenerhalt wäre in
Rüthi sicher keiner zufrieden. Ein Platz
im ersten Drittel sollte es schon sein.
Wenn sich die Neuen und die Jungen
schnell integrieren und sich Rüthi zu
einer homogenen Mannschaft entwickelt, kann jeder Gegner geschlagen
werden. Voraussetzung ist aber auch,
dass es keine Durchhänger wie in der
letzten Saison gibt.
Zuzüge
Marco Bucciol (Vaduz II), Nexhmedin
Sejfijaj (Austria Lustenau U21), Liridon
Kroni (Montlingen), Christoph Lüchinger (Rüthi II), Michael Reis (Vorarlberg),
Marian Hvisc (reaktiviert).
Hinten von links: Andreas Lüchinger (Trainer), Gzim Saiti (M,S/29), Daniel Langenegger (V/28), Simon Sonderegger
(M,S/19), Robin Sonderegger (M,S/17), Jérôme Lüchinger (V/27), Livio Sanseverino (V,S/25). Mitte: Marco Bucciol
(M,S/25) Manuel Sonderegger (S/18), Robin Aebi (V/16), Marian Hvisc (M/29), Michael Heeb (V/20), Christoph Lüchinger (S/22), Marlis Heeb (Masseurin). Vorne: Nexhmedin Sejfijaj (M/23), Pascal Zäch (M/20), Roman Blaser (T/30),
Alex Sala (M/26), Robin Eugster (T/18), Liridon Kroni (V,M/23), Gery Hamburger (V/34). Es fehlen: Robert Thurnherr
(Co-Trainer), Bernhard Allgäuer (S/21), Fabian Buschor (V,M/29), Marc Schneider (S/25), Nino Schnüriger (V/22),
Fabian Kobler (V/21), Artan Ibrahimi (M/30), Wendelin Hobel (M/24), Michael Reis (V/26).
Neuer Anlauf auf dem Rheinblick
Beim FC Rüthi geht man mit gemischten Gefühlen in die neue Saison. In erster
Linie darum, weil vier Abgänge zu beklagen sind. Zudem noch gewichtige: Björn
Schneider, der zum Rheinblick gehörte
wie das Clubhaus, hat schon vor einiger
Zeit nach Oberbüren gezügelt. Nun hat
er auch seine Fussballschuhe, die immer
noch in Rüthi waren, mitgenommen.
Abgänge wegen Umzugs
Gleichgetan hat es ihm Alexander
Büchel, der sein Domizil aus beruflichen
Gründen in Zürich aufgeschlagen hat. Ein
weiterer Verlust ist Fisnik Berisha, der nach
absolvierter Rekrutenschule zu Montlingen gewechselt hat. Und last but not
least ist auch Ali Jusefi zu seinem Stammverein Widnau zurückgekehrt, allerdings
in die zweite Mannschaft. Zudem stehen
Trainer Lüchinger Fabian Kobler und Nino Schnüriger, die ihre RS absolvieren, in
der Vorrunde nur «im Notfall» zur Verfügung.
Diese Spieler zu ersetzen, dürfte keine
leichte Aufgabe sein. Mit den Zuzügen von
Marco Bucciol von Vaduz II, Nexhmedin
Sejfijaj von Lustenaus U21, Liridon Kroni
vom FC Montlingen, Christoph Lüchinger
vom Team II und Wiedereinsteiger Marian
Hvisc hofft man, diese Lücken geschlossen
zu haben.
Zusammen mit diesen Neuen sind
auch die Jungen gefordert. Goalie Robin
Eugster, Michael Heeb, Pascal Zäch sowie Simon und Robin Sonderegger haben
schon gezeigt, dass sie fähig sind, in der
ersten Mannschaft zu bestehen. Neben
den Routiniers Roman Blaser, Artan Ibrahimi, Jérôme Lüchinger, Gery Hamburger
sowie den Neuen sollen sich die Jungen
zu Stammspielern entwickeln.
Die Rolle im zentralen Mittelfeld ist
Sanseverino, Sala oder Saiti zuzutrauen.
Die Musik im Sturm sollen in erster Linie
der wiedergenesene Hobel und Torgarant Allgäuer machen. Wichtig für Trainer
Lüchinger ist aber jeder Einzelne, denn
Rüthi soll als Team auflaufen – und so für
Furore sorgen.
Ausgeglichene Gruppe
Andreas Lüchinger spricht von einer
schwierigen Saison in einer ausgeglichenen Gruppe. Aufstiegsaspiranten sind für
ihn Schaan, Ruggell und Absteiger Goldach. Auf den Vierten im vorderen Tabellendrittel möchte er sich nicht festlegen.
Es ist jedoch nicht schwer zu erraten, dass
dies der FC Rüthi sein sollte.
Um diesen vierten Platz in der vorderen Tabellenhälfte streiten sich wohl auch
Rheineck, das letzte Saison unter seinem
Wert klassiert war, Triesenberg oder Appenzell, wenn es an den letzten Spielen
der Frühlingsrunde ansetzen kann.
Alles sollte passen
«Wir müssen früh unsere Punkte machen, damit wir nicht in ein Fahrwasser
geraten. Für uns ist in erster Linie wichtig, dass wir gesund bleiben und uns in
einen Rhythmus spielen können. In der
vergangenen Rückrunde war ich immer
gezwungen, durch Verletzungen die Startelf zu ändern. Und das in jedem Spiel.
Wenn bei uns alles passt und wir einigermassen in einen Rhythmus kommen,
traue ich meinem Team alles zu», sagt der
Rüthner Trainer.
Lüchinger und sein Freund und Assistent Robert Thurnherr stehen seitens der
Vereinsleitung vor ihrer dritten Saison unter keinem grossen Druck. Mit der Abstiegszone so schnell wie möglich nichts
zu tun zu haben, dürfte die wichtigste Forderung an die beiden sein. Je nachdem,
wie die Tabelle nach der Hinrunde aussieht, kann das Pflichtenheft der Betreuer
immer noch überarbeitet werden. (mäx)
Abgänge
Fisnik Berisha (Montlingen), Ali Jusefi
(Widnau II), Alexander Büchel, Björn
Schneider (beide Rücktritt).
Eigene Spieler
Langenegger, M., R. und S. Sonderegger, Aebi, Heeb, Lüchinger, Zäch,
Buschor, Schneider, Schnüriger, Kobler,
Ibrahimi.
Durchschnittsalter
23,6 Jahre (Vorjahr: 25,5).
Redaktionstip
5. Platz: Die Liga ist eher noch stärker als letzte Saison: Schaan und
Ruggell drängen auf den Aufstieg,
Goldach wird zu beachten sein –
und Staad hat sich deutlich verstärkt.
Wenn diese vier Mannschaften ihre
individuelle Klasse auf den Platz bringen, dürfte es für Rüthi bloss um den
fünften Rang gehen. Und selbst dafür
gibt es einige ernsthafte Konkurrenten. Aber diesen Platz erreichen die
Rüthner, weil sie weniger Durchhänger haben werden.
rüthi
Topskorer
3. Liga · Gruppe 2
23
25
Goldener Fuss
Das erste Jahr bei Widnau. Und gleich
Torschützenkönig der 2. Liga inter, zugleich auch bester Rheintaler Torschütze der Saison 2014/15: Jasmin Abdoski musste auf der Aegeten in grosse
Fussstapfen treten. Sollte er bei den
Weiss-Blauen letzten Sommer doch
das «Duo Infernale» Andrea Lo Re und
Irisme Sahin ersetzen, das sich in höhere
Ligen verabschiedet hatte. Innert weniger Partien verschaffte sich Abdoski
mit seiner schnörkellosen, körperbetonten und torgefährlichen Spielweise
den Respekt seiner Gegner und seiner
Mitspieler.
Livio Sanseverino und der FC Rüthi möchten in der kommenden Saison einen
Sprung nach vorne machen.
Engagement schiesst ein Tor
Egal, ob Sieg, Niederlage oder Unentschieden: Wir feuern an. Als Ihr lokaler Finanzpartner engagieren
wir uns für den Fussball in unserer Region. Darum unterstützen wir den Fussballclub Rüthi.
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Platz für Offensivkräfte
Zuverlässig setzte der 25-jährige, aus
Mazedonien stammende Mittelstürmer
den Ball ins gegnerische Tor. Obwohl er
von den Konkurrenten meist in Doppeldeckung genommen wurde. Dadurch
wurde natürlich für die restlichen Offensivkräfte der Widnauer Platz geschaffen,
den im Herbst vor allem Arton Thaqi und
Dominik Nüesch und im Frühjahr Flamur Maliqi und der zurückgekehrte Sahin
Irisme mit zahlreichen Toren zu nutzen
wussten.
Der junge Jasmin Abdoski erlernte
sein fussballerisches «Handwerk» beim
FC Tägerwilen, bevor er sich bei den Austria Lustenau Amateuren und den Altach
Amateuren im benachbarten Ausland die
ersten Sporen verdiente und Erfahrung
sammelte. Er entwickelte sich mehr und
mehr zum typischen Mittelstürmer, zum
Abstauber, zum Brecher durch die Verteidigungslinien und zum begehrten Goalgetter. In der Saison 2013/14 stürmte er
für Diepoldsau in der 2. Liga. Und traf dort
erstmals mit Kevin Bärlocher vom FC Ar-
bon zusammen. Bärlocher, kein klassischer
Knipser, sondern mehr als hängende Spitze aus dem Mittelfeld kommend, schoss in
diesem Jahr mit 20 Toren den FC Arbon
beinahe alleine zum Meistertitel und in
die 2. Liga interregional. 20 Tore bedeuteten auch den Titel des Torschützenkönigs.
Auf Rang zwei? Jasmin Abdoski, der damals für seine schwächelnden Diepoldsauer 15 Treffer erzielen konnte – zehn davon in der Rückrunde.
Umgekehrtes Bild
Vergangene Saison dann das umgekehrte Bild. Beide Torjäger eine Liga höher. Während Abdoski seine Fussballstiefel jetzt für Widnau schnürte, hielt Bärlocher weiter für Arbon seine Beine hin.
Reihung in der Torschützenliste diesmal:
1. Jasmin Abdoski mit 18 Treffern. 2. Kevin
Bärlocher mit 15 Toren. Geht dieses Duell
in der kommenden Saison weiter?
Die Vorzeichen haben sich geändert:
Jetzt gehen beide Goalgetter für Widnau
auf die Torejagd. Der eine als echte Spitze, der andere als hängende Spitze. Und
dazu wird sich ein weiterer Konkurrent
um die Torschützenkrone gesellen. Sahin
Irisme, über dessen Qualitäten und dessen Torriecher man kein Wort mehr verlieren muss.
Aber Abdoski, der Mann mit dem goldenen Fuss, hat gute Chancen, das mögliche Duell um die Torjägerkrone zu gewinnen. Denn mit Irisme und Bärlocher am
Platz können ihn die gegnerischen Verteidiger nicht mehr in Doppeldeckung nehmen, sondern müssen ihre Kräfte verteilen. Und wenn man Abdoski nur einen
Zentimeter zu viel Platz lässt, kommt viel
Arbeit auf den Torhüter zu.
Gerhard Huber
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Typischer Mittelstürmer: Jasmin Abdoski
vom FC Widnau.
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STAAD
26
3. Liga · Gruppe 2
fa c ts
Ziel der Mannschaft
1. Platz: José Gonzalez will an seiner
ersten Stelle als Trainer gleich aufsteigen. Er kann auf fast alle bisherigen
Spieler zählen und bekommt dazu für
jeden Bereich (Abwehr, Mittelfeld und
Angriff) je eine deutliche Verstärkung.
Mit Cornel Rüst hat Gonzalez einen
Assistenten, der das ganze Umfeld
bestens kennt. Dank des neuen Kunstrasens sind die Trainingsverhältnisse
in Staad sehr gut. Der Neo-Trainer
trifft also gute Voraussetzungen an.
Zuzüge
Hinten von links: Meron Woldu (V/20), Boris Zivaljevic (S/26), Misel Ruzic (V/29), Luka Slijepcevic (V/22), Afet Mefmedovski (M/30), Rafael Bucheli (M/18), Cornel Rüst (Co-Trainer,V/29). Vorne: José Gonzalez (Trainer,V,M/36), Fabian
Krämer (M/17), Patrick Buonopane (T/19), Cédric Tscherne (T/18), Nader Ben Belgacem (M/21), Patrick Scheier (V/16).
Es fehlen: Elvis Skenderovic (S/25), Roman Raths (M/26), Aleksandr Stojanovic (M/21), Anto Lovric (M/20), Jetmir
Beqiraj (M/21), Nemanja Babic (T/19), Ömer Altindas (V/23), Srecko Petrovic (M/28).
Neuer Trainer will aufsteigen
Nach einer erfolgreichen Laufbahn als
Spieler und einer vierjährigen Lehrzeit als
Assistent trägt José Gonzalez ab dieser
Saison erstmals die volle Verantwortung
für ein Team: Er wird Trainer beim FC
Staad.
Als Trainer braucht man Vertraute.
Cornel Rüst, einer, der den Verein und die
Mannschaft genau kennt, unterstützt den
Trainer als Assistent. Das passt Gonzalez:
«Cornel hat grosse Erfahrung als Spieler,
weiss über die Verhältnisse im Verein Bescheid und wird mich auch administrativ
unterstützen.»
Vom Co- zum Cheftrainer
Gonzalez ist ein erfahrener Spieler: In
der 1. Liga spielte er bei Rorschach, Chur,
Tuggen, Eschen/Mauren und Kreuzlingen.
Als Trainer-Assistent (und Spieler) war er
drei Jahre beim FC Goldach tätig. In der
letzten Saison, seiner ersten bei Staad,
blieb die Rollenverteilung gleich. Nun hat
der Spanier den Schritt zum Verantwortlichen gewagt: Er ist zum ersten Mal Cheftrainer. Auf die Frage, ob er auch noch
mitspielen werde, zögert der 36-Jährige
keinen Moment: «Aber sicher.»
Die Mannschaft, die Gonzalez nun
übernimmt, kennt er also bestens. Darum
weiss er auch genau, wo er den Hebel anzusetzen hat: «Wir müssen in der Abwehr
stabiler werden. Die 52 Gegentore sind zu
viel.» In dieser Abwehr spielte der Trainer
selber. Aber er will noch einen zweiten
Punkt verbessern: «Wir hatten zu viele
gelbe und rote Karten. Das will ich auf
jeden Fall ändern.» 88 Strafpunkte, zweitschlechtester Wert in der 3. Liga, Gruppe
2, das ist kein Ruhmesblatt. In dieser Beziehung ist der neue Trainer ein Vorbild.
Dank seines guten Auges und seiner Routine findet er immer den sportlichen Weg
zum Zweikampfsieg. «Ich sah noch nie die
rote Karte», sagt Gonzalez. Und zwei, drei
Verwarnungen pro Saison, das ist für einen
Abwehrspieler bereits ein Kompliment.
Unter den sieben neuen Spielern findet man Torhüter Nemanja Basic, der in
St. Margrethen überzeugt hat, solange er
fit war. Noch ist er, der ursprüngliche Staader, verletzt, aber spätestens auf die Rückrunde hin ist mit ihm zu rechnen. Nicht jeder «Neue» beim FC Staad ist auch wirklich neu. Boris Zivaljevic, der torgefährliche Stürmer, kommt bereits zum dritten
Mal nach Staad. Er ist ein Hoffnungsträger.
Neu sind hingegen Mittelfeldspieler Afet
Mevdoski von Arbon und der Serbe Luka Sljepcevis. Mevdoski hat in der 2. Liga
interregional gespielt und wird ein sicherer Wert sein. Sljepcevic, ein Verteidiger,
spielt zum ersten Mal auf Schweizer Fussballplätzen. Vielleicht ist er der Mann, der
dem Trainer hilft, die Zahl der Gegentore
niedrig zu halten.
Diese drei deutlichen Verstärkungen
werden integriert in eine Einheit mit nur
drei Abgängen, nämlich Spielertrainer Adrian Rüst, Agon Sadrijaj und Marcos Martin. Damit stehen die Aussichten auf einen
Spitzenplatz gut. Gonzalez hat schon als
Spieler in höheren Ligen gewirkt. Das will
er nun auch als Trainer. «Wir wollen aufsteigen», sagt er ganz klar. Dabei weiss er,
dass die Konkurrenz stark ist. Schaan ist
wohl der grosse Favorit auf den Gruppensieg. Aber gerade gegen dieses Team
haben die Staader in der letzten Saison
zweimal gewonnen.
Heidens Lieblingsgegner
Diese Tatsache müsste eigentlich optimistisch stimmen. Aber es gibt auch die
Kehrseite der Medaille: Gegen Absteiger
Heiden holte Staad gerade mal einen
Punkt. Weil das Potenzial im Team vorhanden ist, muss der neue Trainer somit
nur für eines sorgen: Für Konstanz. (bbw)
Staader Defensive: Nicht nur bei Freistössen kompakt stehen.
Meron Woldu, Nader Bel Belgacem
(beide Scintilla Arbon), Afet Mevdoski
(Arbon), Nemanja Babic (St. Margrethen), Boris Zivaljevic (Hard), Ali Mislimi (Heiden), Luka Sljepcevic (Vojvodina Novi Sad, Serbien).
Abgänge
Spielertrainer Adrian Rüst (Rücktritt),
Agon Sadrijaj (Au-Berneck), Marcos
Martin (Ausland).
Eigene Spieler
Babic, Ben Belgacem, Beqiraj, Bucheli, Krämer, Lovric, Raths, Rüst, Scheier,
Tscherne.
Durchschnittsalter
23,0 Jahre (Vorjahr: 23,8).
Redaktionstip
3. Platz: Staad hat viel dafür getan,
dass sich die (am Schluss) enttäuschende letzte Saison nicht wiederholt. Wichtig ist vor allem, dass die
Defensive verstärkt worden ist. Und
das dritte Gastspiel von Boris Zivaljevic, dem Stürmer mit eingebauter
Torgarantie, wird sich in der Offensive
bemerkbar machen. Denn trotz vieler Tore fehlte den Seebuben letzte
Saison ein richtiger Topskorer. Zum
Aufstieg reicht es aber nicht – dazu
ist die Mannschaft zu wenig gefestigt.
Und die Konkurrenz – Schaan, Goldach, Ruggell – wohl zu stark. Können
Ausrutscher gegen Nachzügler vermieden werden, liegt aber ein Podestplatz im Bereich des Möglichen.
rheineck
27
3. Liga · Gruppe 2
fa c ts
Ziel der Mannschaft
5. Platz: Die Ziele sind realistischer
geworden, man möchte in den Top 5
spielen. Der Kern der Mannschaft ist
eingespielt, Trainer Metzler wird noch
das eine oder andere Talent einbauen.
Zuzüge
Marco Dietsche (Montlingen), Fabio
Künzler (St. Margrethen), Laurin Kijsters (reaktiviert), Tristen Boog (Heiden), Serkan Aktas (St. Margrethen).
Abgänge
Hinten von links: Fabio Künzler (V/23), Sandro Chiarello (M/29), Andy Rodrigues (V,M/26), Pascal Lichtenstern (V/28),
Sezer Bingöl (V/26), Kushtrim Hajdaraj (M/19). Mitte: Ernst Capol (Co-Trainer), Didi Metzler (Trainer), Taras Zinko
(S/28), Nicola Di Gregorio (V/29), Lendim Ibrahimi (M/22), Laurin Kijsters (S/24), Mixhdat Berisha (M/36), Tristen Boog
(M/17), Raoul Marino (S/16), Burkhard Lehnherr (Masseur). Vorne: Adnan Saygili (V/23), Christian Sutter (V/20), Michael Hausmann (M/29), Marco Dietsche (T/27), Roman Schmid (T/22), Jan Rohner (T/20), Gabriel Macedo (M,S/26),
Stefano D’Amico (M/16), Manuel Baumann (M,S/20). Es fehlt: Serkan Aktas (S/18)
Freude am Spiel finden
Was war das für eine seltsame Saison
auf der Rheinecker Stapfenwis: Als Aufstiegsfavorit gestartet, fand man sich nach
anfänglichen Erfolgen bald in den Niederungen des hinteren Mittelfeldes wieder.
Nach einer durchwachsenen Herbstrunde und einer auch nicht berauschenden
Rückrunde landeten die Rheinecker nur
auf Rang 9 und konnten nur die LigaNeulinge AS Scintilla und den FC Heiden
sowie den teils inferioren FC Grabs hinter
sich lassen.
Tolle Cuperfolge
Trotzdem war man auf der Stapfenwis mit der Saison insgesamt zufrieden,
und wird ein weiteres Jahr mit Trainer
Didi Metzler bestreiten. Denn die Auftritte seiner Schützlinge in der Cup-Vorrunde waren zum Teil sensationell. Wie
der 8:1-Kantersieg gegen die damals
noch höher eingeschätzten Diepoldsauer.
Nach deren Abstieg wird man sich jetzt in
der 3. Liga wieder begegnen. Oder der in
der Verlängerung erkämpfte Erfolg in der
Windlotterie von Sevelen. Höhepunkt
natürlich der Auftritt des Metzler-Teams
im Final gegen den späteren InterregioAufsteiger Uzwil, der mit 3:1 abgefertigt
wurde.
In der Cup-Vorrunde dieser Saison
werden sich diese Erfolge nicht wiederholen – Rheineck ist in der ersten Runde gegen den neuen Ligakonkurrenten
Goldach sang- und klanglos ausgeschieden. Aber natürlich freuen sich die Spieler
auf den dank der Cup-Erfolge verdienten
Match in der 1. Hauptrunde des Schweizer Cups. «Die Jungs freuen sich gewaltig
auf das Spiel gegen den FC Köniz, auch
wenn wir klarer Aussenseiter sind», sagt
Metzler. Und man kann auch einwenden:
Die Berner aus der Promotion League
sind bestimmt nicht das Traumlos, aber
mit Carlos Varela kommt ein zugkräftiger
Name auf die Stapfenwis.
Wegen des Cupmatches starten die
Rheinecker etwas später in die Saison.
Wenn es dem Staff gelingt, das letzte Saison im Cup gezeigte Sieger-Gen in die
Ligaspiele zu transferien, steht auch im
normalen Meisterschaftsbetrieb eine gute
Saison bevor.
In den ersten fünf Rängen
Das Ziel des Trainers ist es jedenfalls,
solide unter den ersten fünf Teams mitzuspielen: «Wir haben einige Junioren in
der Sichtung, die im Lauf der Saison zu Einsätzen kommen werden. Die Entwicklung
unserer jungen Mannschaft muss Schritt
für Schritt weitergehen. Und wer weiss,
vielleicht dürfen wir nach der halben Saison oder nächsten Sommer neue Ziele
avisieren – und auch einen Aufstieg in die
2. Liga ins Auge fassen.»
Der Kern der Mannschaft ist ja ein weiteres Mal zusammengeblieben und wurde durch Serkan Aktas und Fabio Künzler, beide vom FC St. Margrethen, ergänzt.
Dazu kommt die reaktivierte Sturmspitze
Laurin Kijsters. «Wir achten schon lange
darauf, dass die Spieler, die auf die Stapfenwis kommen, auch menschlich zu uns pas-
sen», erläutert Sportchef Franco Frisenda
seine Philosophie, «und tatsächlich bildet
das Team eine Einheit, und es herrscht eine hervorragende Stimmung. Man sieht
sich nicht nur auf dem Fussballplatz, die
Spieler unternehmen auch jede Woche
etwas gemeinsam.» Im Training werde
von allen Spielern konzentriert, aber mit
grossem Spass an der Sache gearbeitet.
Nicht viele Testspiele
Trotzdem war die Vorbereitung aufgrund der vielen Ferienabsenzen natürlich wieder schwierig. «Wir haben nicht
viele Testspiele bestritten, weil das ohne
die Leistungsträger ja nicht viel bringt»,
ergänzt Didi Metzler, «und es ist uns klar,
dass es in der Meisterschaft drei bis vier
Spiele brauchen wird, bis die Fitness wieder in Ordnung ist und alles funktioniert.
Doch auch in diesen Spielen wollen wir
nach Möglichkeit Punkte holen.»
Im Grossen und Ganzen sind sich Trainer und Sportchef beim FC Rheineck einig. In der Meisterschaft müsse besser und
vor allem stabiler sowie mit mehr Konstanz gespielt werden (ein beträchtlicher
Katalog). Die Spieler sollen das Fussballspielen wieder geniessen. Und man sollte im vorderen Tabellendrittel mitspielen,
auch wenn zwei Absteiger in der 3. Liga,
Gruppe 2, spielen (Goldach, Diepoldsau).
Und auch wenn die Rheintaler Konkurrenten (Staad, Rüthi) sowie das Liechtensteiner Duo (Schaan, Ruggell) stark einzuschätzen sind, und entsprechende Ambitionen hegen.
Mathias Winterberg (Au-Berneck III),
Mesut Yürekli (Pause), Claudio Fuchs
(Rorschach Senioren), Daniel Grebezgabelhi (unbekannt).
Eigene Spieler
Alle ausser Künzler, Lichtenstern, Zinko, Di Gregorio, Boog, Hausmann,
Dietsche, Macedo, Aktas.
Durchschnittsalter
23,6 (Vorjahr: 25,4)
Redaktionstip
6. Platz: Die Liga ist stärker als letzte Saison, der FC Rheineck zumindest auf dem Papier nicht. Die Saison im Cup zu retten, ist dieses Jahr
bereits nicht mehr möglich. In der
Meisterschaft läuft es zwar besser als
2014/15, die Mannschaft ist jünger
geworden und sollte mehr Biss haben. Aber zu mehr als einem Mittelfeldplatz – gerade noch in der ersten
Tabellenhälfte – reicht es nicht..
Es wird für die Fans des StapfenwisTeams spannend zu sehen, ob die Rheinecker mit Sportchef Franco Frisenda und
Coach Didi Metzler wieder Konstanz in
das Team und dessen Ergebnisse bringen
können. Denn da keine grossen Abgänge
erfolgt sind, hat die Truppe um Captain
Sandro Chiarello eigentlich durchaus das
technische, taktische und läuferische Potential, um vorne mitzuspielen. Ziel sollte
es sein, die in der letzten Saison manchmal
spürbare Lustlosigkeit, ja geradezu Apathie der Spieler zu verhindern – und die
Lust am Fussball, die Freude am Spiel wieder sichtbar zu machen. (gh)
heiden
28
4. Liga · Gruppe 4
Lernen und kennenlernen
Die Statistik der letzten Abstiegssaison
beweist: Der FC Heiden kann als typische
Liftmannschaft bezeichnet werden. Nach
dem Motto «Für die 4. Liga zu stark, für die
3. Liga zu schwach», ging es regelmässig
rauf und runter. Seit 2004 konnten sich
die Vorderländer nie länger als eine Saison in der 3. Liga halten. Letzte Saison ist
man beim ersten Anlauf nach fünf Saisons
gleich wieder deutlich am Ziel Klassenerhalt gescheitert. Nun ist Heiden wieder in
der Liga, von der es zumindest nicht mehr
im Fahrstuhl abwärts gehen sollte.
Erstmals im Aktivfussball
Mit dem neuen Trainergespann René
Pratter (38-jährig) aus Oberriet und Vladica Antic (29) aus Schaan, wollen sich die
Kurörtler zumindest in der 4. Liga halten.
Ligaerhalt ist nämlich das erklärte Ziel der
beiden Greenhörner im Trainergeschäft.
Grün hinter den Ohren ist das gleichberechtigte Duo hingegen nur, was Aktivteams betrifft: Seit sieben Jahren trainierten sie zusammen verschiedene Juniorenteams, zuletzt die A-Junioren des FC
Altstätten. Vorher wirkten die beiden in
Ruggell und Balzers. Im Moment arbeiten
sie am B-Diplom.
Heiden ist nun die erste Trainerstation
des opffenbar unzertrennlichen Duos im
Aktivfussball. Keiner der beiden sei CoTrainer, jeder könne seine Ideen einfliessen lassen. «Wir sahen auf der Homepage des OFV ein Inserat des FC Heiden,
dass dieser einen Trainer sucht. Wir meldeten uns und erhielten das Vertrauen
der Vereinsleitung. Für dieses Vertrauen
sind wir sehr dankbar, denn es ist für uns
die Chance, erstmals eine erste Mannschaft zu übernehmen», sagt Pratter.
Defensiv und kreativ
Dieses Vertrauen soll Früchte tragen.
In der ersten Saison zwar noch nicht, da ist
Ligaerhalt angesagt (was für einen Absteiger, der zudem das Team mehrheitlich halten konnte, zumindest keine übertrieben
hohe Zielsetzung ist). «Es wäre vermessen, in unserem ersten Trainerjahr schon
vom Aufstieg zu reden. Dieser muss noch
verschoben werden. Für uns ist diese Saison ein Jahr des Lernens und des Kennenlernens.»
Diese Saison zum Kennenlernen bestreitet Heiden mit einer relativ jungen
Mannschaft. Etwa ein Drittel der Spieler
könnte noch bei den Junioren spielen. Die
Trainer sind Verfechter des Defensivfussballs und setzen darum auf eine starke
Abwehr. Die Punkte sollen aus einer kontrollierten Defensive geholt werden. Das
soll aber nicht heissen, dass die Stürmer
Lukas Alder, Remo Gebert oder Christof
Jenni arbeitslos werden. Denn Pratter und
Hinten von links: Vladica Antic (Trainer), Michael Müller (M/18), Daniele Marano (V/33), Loris Ulmann (V/21), Nico
Boller (M/19), Andreas Blatter (V/27), Nils Forestier (M/20), Lukas Alder (S/25), René Pratter (Trainer). Vorne: Ray
Kunz (V/17), Silvan Kast (V/20), Kris Kunz (M/19), Kristijan Maric (T/19), Semir Krizevac (M/26), Remo Gebert (S/25),
Yannick Frauenknecht (V/29) Es fehlen: Urs Niederer (V/30), Julian Bischof (M/22), Damian Geiger (V/27), Christof
Jenni (S/26).
Antic setzen auch auf Kreativität. Ein paar
Abgänge, die den Häädlern schmerzen
dürften, gab es nach dem Abstieg dann
doch: Nicht mehr auf der Gerbe sind Burak Yigit, Genc Dautaj,Tristen Boog und Ali
Misimi; sie haben den Vorderländer Verein
verlassen.
Mit den Zuzügen Kristijan Maric (AuBerneck II) und Nils Forestier (Speicher)
wurden diese nur teilweise ersetz. Den
Rest sollen die Jungen erledigen, die laut
Pratter voll mitziehen. Natürlich mit Unterstützung der Routiniers im Team.
Abwarten und Tee trinken
Die Gruppe 4 der 4. Liga ist mit fünf
ersten und sieben zweiten Mannschaften
sehr ausgeglichen – und, vor allem we-
gen den zweiten Mannschaften – kaum
vorhersehbar. Pratter möchte sich darum
auch nicht auf Aufstiegsaspiranten festlegen. Er hat im Notizbuch aber dennoch
drei Teams etwas dicker unterstrichen;
Altstätten II, Rebstein II und Goldach II.
Unbekannte Gruppe
«Wir kennen die Gruppe nicht, und
möchten zuerst einmal die Vorrunde abwarten. Wir stellen uns vor, dass wir uns
mit der Zeit steigern und im Frühjahr voll
angreifen werden. Wenn alles so läuft, wie
wir vorstellen, liegt sicher ein Mittelfeldplatz drin.» Und: «Diesen trauen wir uns
auch zu.»
Aber erst, wenn der Ligaerhalt gesichert ist. (mäx)
fa c ts
Ziel der Mannschaft
6. Platz: Es ist kaum zu glauben:
Das Minimalziel des Absteigers ist
der Ligaerhalt. Man hofft aber dank
Punkten in den vielen Appenzeller
Derbies wenigstens auf einen Mittelfeldplatz.
Zuzüge
Kristijan Maric (Au-Berneck II), Nils
Forestier (Speicher).
Abgängeng
Burak Yigit, Genc Dautaj, Tristen Boog,
Ali Misimi.
Eigene Spieler
Alle ausser die Neuen.
Durchschnittsalter
23,5 Jahre (Vorjahr: 22,6).
Redaktionstip
4. Platz: Die 4. Liga ist unberechenbar. Aber in dieser Liga sollte es Heiden locker gelingen, nichts mit dem
Abstieg zu tun zu haben.
Neue Trainer auf der Gerbe: Vladica Antic (links) und René Pratter.
RHEINTAL-BODENSEE
29
Footeco FE13/FE14
Mustafic und Lässer, Köppel und Staudacher
Vor zehn Jahren ist der Verein RheintalBodensee (RB) gegründet worden. Triebkräfte waren Andy Giger und Christoph
Wild. Sie nehmen heute als Präsident (Giger) und Chef Préformation (Wild) immer noch Schlüsselpositionen ein. Auch
wie damals gehören 14 FCs zwischen
Rüthi und Rorschach dazu. Sonst hat sich
aber vieles geändert.
Angefangen hatte Rheintal-Bodensee
mit einer U15-Auswahl, im zweiten Jahr
ist eine U14 dazugekommen. Legendärer
Trainer der ersten Stunde war Christoph
Weishaupt. Auf dem ersten Mannschaftsbild im Rheintaler Fussballheft 2005/06
posieren unter anderem Cenk Onur Cokicli und Gabriel Lüchinger, die später dem
Profifussball nahe gekommen sind. Dabei
sind auch Kevin Steiger (Altstätten) oder
Rico Köppel (Rebstein), die zehn Jahre
danach den Regionalfussball bereichern.
Ein Jahr später interviewten wir ein paar
Spieler, darunter den heutigen Au-Bernecker Goalie Fabio Staudacher und seinen
letztjährigen Teamkollegen Fuad Mustafic,
dem zu einer Profilaufbahn nicht viel fehlte. Der 12-jährige Staudacher war gerade verletzt, der ein Jahr ältere Mustafic
träumte von Barcelona. Ebenfalls 2006/07
ist der Diepoldsauer Daniel Lässer auf
dem Mannschaftsbild – er gehört seit dieser Saison zum Kader des FC St. Gallen.
Damals war es die Idee von RheintalBodensee, altersmässig näher an die Aktivteams zu rücken, etwa mit einer U16
oder gar U17. Passiert ist das Gegenteil:
Die Grossclubs haben in der Schweizer
Nachwuchsförderung inzwischen den
Lead übernommen, für Rheintal-Bodensee bedeutet das, dass es im Rahmen des
Future Champs Ostschweiz (FCO) mit
einer U12- und U13-Mannschaft an einer Meisterschaft mit dem gschpässigen
Namen Footeco teilnimmt. Und die UAuswahlen nennen sich nicht mehr U,
sondern FE. Der Sinn dieser Bezeichnung
kann nichts anderes als die Verwirrung des
Publikums sein, denn U versteht jeder, FE
auf Anhieb niemand.
Auswahlen jünger statt älter
Umgesetzt werden nicht mehr eigene Leitbilder, sondern die konzeptionellen Vorgaben des FCO. Doch eigentlich
geht es immer noch ums Gleiche: Taktische und technische Fertigkeiten sollen
geschult werden, die individuelle Ausbildung hat Priorität. Das hiess es vor zehn
Jahren auch nicht grossartig anders.
Die Regionalauswahlen sollen den Talenten die Möglichkeit bieten, dereinst eine Profikarriere zu starten – wie Daniel
Lässer das soeben getan hat. Aber vor
allem, und das ist im Lauf der Jahre immer
stärker betont worden, soll Rheintal-Bo-
Rheintal-Bodensee FE14 (hinten von links): Patrick Kästli (Co-Trainer), Albin Thaqi, Florian Ibraimi, Gabriele Lamorte,
Marco Büchel, Tobias Dierauer, Christoph Wild (Haupttrainer), René Rieser (Torhütertrainer). Mitte: Endrit Leka, Aurel
Wetter, Alessio De Marchi, Tim Forster, Andrit Gagica, Andri Zimmermann. Es fehlen: Abu Gerdi (Co-Trainer), Alessio
Celentano, Leon Riedler, Albin Behluli, Luca de Martis (Pflege).
Rheintal-Bodensee FE13 (hinten von links): Cornel Rüst (Haupttrainer), Patrick Kästli (Co-Trainer), Salih Muslioski,
Federico Crescenti, Kushtrim Bajrami, Azan Rahimi, Simea Hefti, Alicia Ravaioli, Christoph Wild (Leiter Préformation),
René Rieser (Torhütertrainer). Mitte: Kilian Cavelti, Fabian Dierauer, Livio Lüchinger, Andrija Disic, Devin Rechsteiner,
Elian Alushaj. Vorne: Suad Muratoski, Jaden Frei. Es fehlt: Manuel Stüdli.
densee den Fanionteams zwischen Rüthi
und Rorschach dienen.
Die stärksten Spieler – auf Stufe U13
auch Spielerinnen – erhalten die Chance, eine Profilaufbahn einzuschlagen, wie
gross oder klein diese auch ist. Andere Ta-
lente finden nach der U14 im Team Rheintal oder in den Stammvereinen Unterschlupf. Beide RB-Teams trainieren gleichzeitig auf der Degern in Au. Damit können
sich die Trainer gegenseitig unterstützen,
und auch die Spieler pflegen so den Aus-
tausch. Die meisten werden sich später im
Aktivfussball wieder begegnen.
So wie zum Beispiel Kevin Staudacher (Au-Berneck) und Rico Köppel (Rebstein) von den Mannschaftsbildern der
Saison 2006/07. (ys)
TEAM rHEINTAL
30
OFV-Nachwuchsfussball
Sprungbrett für Aktivteams
Fünf Rheintaler Vereine spannen in der
Nachwuchsförderung zusammen: Der FC
Widnau bildet mit Diepoldsau-Schmitter,
Au-Berneck und seit diesem Sommer
auch Montlingen und Rüthi je ein Team
der B-Junioren (U17) und C-Junioren
(U15). Dafür gehört Rheineck nicht mehr
dazu, es hat mit dem FC Staad eine Spielgemeinschaft gebildet. Sinn dieser Auswahlteams ist es, den Jugendlichen ein
Sprungbrett für die Rheintaler Aktivteams
zu bieten – und umgekehrt den Vereinen
taktisch, technisch und persönlich gut ausgebildete Spieler zu überlassen.
Ziel ist die höchste Liga
Bereits vor zwei Jahren ist das B-Junioren-Team entstanden, seit einem Jahr kickt
das Team Rheintal auch bei den C-Junioren mit. Sportlich ist es das Ziel, mit beiden
Teams in der Coca-Cola Junior League
zu spielen – der höchsten Liga im Nachwuchsfussball des Ostschweizer Fussballverbands (OFV). Das C-Team spielt bereits in dieser Klasse, das B-Team muss
noch einen Aufstieg schaffen, um dorthin
zu gelangen. Beim Nachwuchs gibt es je
eine Herbst- und Frühjahrsrunde, deshalb
kann die Liga bei sportlicher Qualifikation bereits im Winter gewechselt werden.
Die Trainer sind Sven Sonderegger und
Bojan Stankovic bei den Älteren sowie
Stepan Matic und Sahin Irisme (Interregio-Stürmer beim FC WIdnau) bei den
Jüngeren. Torhüter-Trainer ist der frühere
NLB-Schlussmann René Rieser.
Weil Rheintal-Bodensee – dem alle
Rheintaler Vereine angehören – sowie der
Stützpunkt Rheintal inzwischen innerhalb
des Future Champs Ostschweiz noch
Auswahlen von der U11 bis zur U13 anbieten, war der Altersunterschied zu den
Aktivteams zu gross geworden. Um die
Talente möglichst unmittelbar in die ersten Mannschaften zu integrieren, musste ein Zwischengefäss gebildet werden.
Auf Initiative des FC Widnau beteiligen
sich mittlerweile vier benachbarte Vereine an diesem Projekt – aber in den zwei
Nachwuchsteams figurieren auch Spieler
anderer Vereine. So sind aus dem Rheintal auch Altstätten, Au-Berneck und Staad
vertreten, selbst der FC Dornbirn stellt
Spieler. Geführt wird das Team Rheintal
durch JG-Präsident Thomas Dietsche und
den fünf Juniorenobmännern der angeschlossenen Vereine. Sie sagen: «Die gute Zusammenarbeit mit den Vereinen im
ganzen Rheintal ist das A und O.»
Die Idee des Teams Rheintal ist es, das
Ausbildungsniveau von Rheintal-Bodensee in den nächsten Nachwuchsstufen
beizubehalten. Nach den B-Junioren sollten die Talente die Fanionteams im Rheintal verstärken. «Das eigentliche Ziel ist,
Die B-Junioren des Teams Rheintal mit Trainer Sven Sonderegger (rechts) und Assistent Bojan Stankovic streben in der
Herbstrunde 2015 den Aufstieg in die höchste Ostschweizer Spielklasse an, den sie zuletzt knapp verpasst haben. Die
Spieler sind im U17-Alter, einige von ihnen werden wohl schon bald in Rheintaler Aktivteams debütieren.
Die C-Junioren (U15) mit Trainer Stepan Matic (rechts) und seinem Assistenten Sahin Irisme möchten sich in der Junior
League etablieren.
dass auch langfristig einheimische Spieler
in den ersten Mannschaften des Rheintals
zum Zug kommen», sagt Thomas Dietsche. Nicht vernachlässigt werden soll die
Persönlichkeitsbildung, was sich letzte Saison in der Strafpunkte-Wertung positiv
bemerkbar machte.
Auch sportlich sind die Weichen gestellt. In der ersten Saison hat es durchaus Reibungsverluste gegeben, inzwischen
sind beide Mannschaften auf Kurs: Das
C-Team des Teams Rheintal spielte in der
höchsten Liga sofort nach dem Aufstieg
lange gar an der Spitze mit. Am Schluss
resultierte der sechste Platz – lobenswert:
nur 2 Strafpunkte in der letzten Halbsaison.
Das B-Team, gar nur 2 Strafpunkte,
verpasste 2014/15 den Aufstieg von den
Junioren Promotion als Zweiter hinter
Glarus nur knapp. In der kommenden Saison soll es mit der Promotion in die Junior
League klappen. «Ich stehe unter Druck»,
sagt Trainer Sven Sonderegger mit einem
Augenzwinkern.
Offensiv und taktisch klug
Mit offensivem und taktisch intelligentem Fussball wollen die B-Junioren im
nächsten Halbjahr den nächsten Anlauf in
die höchste Nachwuchsliga nehmen. Und
die C-Junioren wollen auf dieselbe Weise
weiter Fortschritte erzielen. (ys)
Sissy Raith
Trainerin
Stefan Negele
Co-Trainer
Vanessa Lang (28)
Torhüterin
Alina Thoma (20)
Verteidigerin
Lea Klambach (16)
Verteidigerin
STAAD FRAUEN
Jana Brunner (18)
Verteidigerin
Sabrina Horvat (18)
Verteidigerin
Jasmine Kirchmann (24)
Verteidigerin
Seraina Ruckstuhl (21)
Mittelfeldspielerin
Bettina Peter (29)
Mittelfeldspielerin
Sabrina Petriella (23)
Mittelfeldspielerin
Hannah Oberdorfer (16)
Verteidigerin
Rebekka Thoma (20)
Mittelfeldspielerin
Martina Sätteli (25)
Mittelfeldspielerin
Claudia Stilz (29)
Stürmerin
Weiter im Kader:
Alexandra Müller (19)
Torhüterin
Ronya Böni (20)
Janine Schindler (19)
Lena Bruderer (20)
Verteidigerinnen
Justyna Trzaskowski (31)
Fabienne Hofer (17)
Mittelfeldspielerinnen
Sarah Klotz (17)
Stürmerin
Franziska Sallmann (21)
Stürmerin
Rafaela Bisquolm (26)
Stürmerin
Katja Beck (24)
Stürmerin
Tamara Bigger (20)
Stürmerin
staad/frauen
32
Nationalliga A
Die Frauen des FC Staad haben in den letzten sechs NLA-Saisons fünfmal auf dem siebten Platz abgeschlossen.
Wieder in die Finalrunde
Die Frauen des FC Staad erreichten die
Finalrunde jedes Mal seit deren Bestehen.
Das muss auch diesmal gelingen, besonders auch deshalb, weil die erfolgreichste
Staader Spielerin zurückgekommen ist.
Sissy Raith beginnt die dritte Saison als
Trainerin der Frauen von Staad. Sie blickt
durchaus zufrieden auf die ersten beiden Jahre zurück: «Wir sind jetzt eine geschlossene Mannschaft mit guter Disziplin und ausgeprägtem Teamgeist. Es macht
Freude, dieses junge Team zu trainieren.»
Die Staaderinnen haben die Finalrunde,
wo die acht Bestplatzierten aus der Vorrunde spielen, stets erreicht. Das ist ein
Erfolg. Aber in dieser Finalrunde reichte
es diesmal nur für den zweitletzten Rang.
Finalrunde mit wenig Wert
Überhaupt: Die Finalrunde bereitet
der Trainerin Sorgen. «Sie hat eigentlich
sportlich wenig Wert», sagt sie, «nach unten kann nichts mehr passieren, und nach
oben sind die Möglichkeiten eher klein.»
Zu den Spitzenclubs Zürich oder Basel
fehlt noch einiges. In der Qualifikationsrunde lag Staad noch vor Yverdon und YB,
am Saisonende aber wieder hinter beiden.
«Mit diesen Mannschaften sind wir auf
Augenhöhe», ist die Trainerin überzeugt,
«aber manchmal ist unser Respekt noch
zu gross.»
Die Ziele für die neue Saison sind klar:
«Wir dürfen nicht mehr so viele Tore erhalten, wir müssen unter Druck weniger
Fehler begehen, und die Spielerinnen sollen persönlich weiter reifen.» Das Kader
erfährt einige Änderungen. Meike van Elten und Stefanie Reischmann studieren
im Ausland, Laura Miladinovic, erst 20 Jah-
re alt, muss wegen Rückenbeschwerden
eine Pause einlegen, und Nina Schepis
wechselt überraschend zu Basel. «Ich bin
enttäuscht. Schade, dass sie uns verlässt»,
sagt Raith, «aber Reisende soll man ziehen lassen.»
Zwei Rückkehrerinnen im Team
Dafür ist Claudia Stilz wieder bei «ihrem» FC Staad dabei. Sie hat nach ihrer
Pause und der Weltreise in der Rückrunde bereits wieder gespielt. «Das war ein
erstes Wiedersehen. Nun, beim Saisonstart, legt sie richtig los», sagt die Trainerin. Claudia Stilz, einzige Staader Nationalspielerin, hat in über 200 Spielen für
den FC Staad fast 100 Tore erzielt. «Sie ist
eine echte Leaderin, sie kann mitreissen,
und sie trägt Verantwortung, auf und neben dem Platz», sagt die Trainerin und ergänzt: «Ich bin froh, dass sie wieder da ist.»
Auch Fränzi Sallmann, die aus der zweiten
Mannschaft kommt, ist eine Rückkehrerin.
Sie ist Sissy Raith aufgefallen als «freche»
Spielerin und kaltblütige «Knipserin».
Drei Spielerinnen von NLB-Absteiger Kirchberg sind neu bei Staad. Seraina Ruckstuhl, eine von den dreien, sagt:
«Ich war drei Jahre beim FC St. Gallen
in U-Teams, aber am Schluss hat es mir
dort nicht mehr gefallen. Deshalb wählte
ich jetzt den FC Staad. Und ich möchte
gerne von der Trainerin profitieren.» Mit
Lea Kalmbach aus Tettnang und Hannah
Oberdorfer aus Rankweil kommen zwei
ganz junge, sehr talentierte Spielerinnen
nach Staad. Wenn sie der erfahrenen Trainerin vertrauen, können sie einen ersten
entscheidenden Schritt für eine schöne
Fussballkarriere machen. «Ich werde beide geduldig und ohne Druck aufbauen.
Vier Trainings pro Woche, dazu ein Spiel,
das ist wichtig», ist Sissy Raith überzeugt.
Aber die Spiele werden vorerst noch
im Staader U19-Team oder der zweiten
Mannschaft absolviert. (bbw)
Staad/Frauen II (1. Liga)
Staads zweites Frauenteam wurde in
der vergangenen Saison sensationell Tabellenzweiter – zum zweiten Mal nach
2012. Der Aufstieg in die Nationalliga B
ist jedoch reglementarisch nicht möglich.
Dies ist aber auch nicht das Ziel von Trainer Luc Haltner: «Die Gruppe ist sehr
stark. Die NLB-Absteiger Kirchberg und
Schwyz sind uns zugeteilt worden. Dazu
kommen mit Lugano II, Eschenbach und
Kloten starke Aufsteiger. In erster Linie
muss das Ziel wie alle Jahre zuvor Ligaerhalt heissen.» Wie soll dieses Ziel er-
reicht werden? Haltner: «Der Aufwand
im Zwei sollte nicht zu gross sein. Wir
werden wie bisher nur zweimal trainieren und hoffen, dass es trotzdem wieder
reichen wird.»
Das Kader war in der vergangenen
Spielzeit schon nicht gross, nun wurden
mit Sallmann und Sätteli «zwei absolute
Teamstützen» ins NLA-Team integriert.
«Dafür macht Natascha Corominas den
umgekehrten Weg. Aus Kirchberg stösst
zudem Nadine Scherrer zu uns. Trotzdem bleibt das Kader schmal.» (cw)
fa c ts
Ziel der Mannschaft
8. Platz: Sissy Raith will mit den
Frauen vom FC Staad in der kommenden Saison weniger Tore kassieren. Das heisst also, dass sie die
Arbeit in der Defensive verbessern
will. Ihre jungen Spielerinnen sollen
persönlich reifen, sicherer werden
und unter Druck weniger Fehler begehen.
Zuzüge
Katja Beck (Triesen), Ronya Böni,
Bettina Peter, Seraina Ruckstuhl (alle
Kirchberg), Lea Kalmbach (Tettnang),
Alexandra Müller (Weinfelden),
Hannah Oberdorfer (Rankweil),
Franziska Sallmann, Martina Sätteli
(beide Staad II).
Abgänge
Nina Schepis (Basel), Natascha
Corominas (Staad II), Denise Katerla
(Rücktritt), Laura Miladinovic (Pause), Stefanie Reischmann, Meike van
Elten (beide Studium).
Eigene Spielerinnen
Bisquolm, Bruderer, Brunner, Horvat,
Kirchmann, Petriella, Sallmann, Sätteli, Schindler, Stilz, A.T
homa, R.T
homa.
Durchschnittsalter
21,0 Jahre (Vorjahr: 21,0).
Redaktionstip
7. Platz: Unserem einzigen Tip, der
letzte Saison gestimmt hat, bleiben
wir treu.
staad/frauen
33
Juniorinnen U 19
Auf dem Sprung ins NLA-Team
Der Schweizerische Fussballverband SFV
hat für die kommende Spielzeit 2015/16
den Meisterschaftsbetrieb der ältesten
Juniorinnen dem Standard der Nationalteams angepasst. Aus diesem Grund wird
aus den U18-Teams neu eine U19. Spielerinnen mit Jahrgang 1997 können somit
nochmals eine Saison im Team bleiben.
Beim FC Staad nimmt auch heuer Mathias Speiser auf dem Trainerstuhl Platz.
Mit einem Team, bei dem etwa die Hälfte der Spielerinnen seit seinem Amtsantritt vor Jahresfrist ausgetauscht wurde.
In Zahlen liest sich das so: neun Spielerinnen sind seit Juli 2014 noch dabei,
acht haben die Mannschaft verlassen,
zwölf sind seither dazugekommen. Dazu kommt mit Geraldine Schnetzer eine
Spielerin, die den Verein im August 2014
verliess, nun aber wieder zurückgekehrt
ist. Wie zufrieden ist der Trainer mit der
Mannschaft Ausgabe 2015/16? «Wir sind
qualitativ besser aufgestellt. Das Gefälle
innerhalb des Teams ist weniger gross als
letztes Jahr.»
Ist die Finalrunde realistisch?
Die bereits angesprochene Geraldine Schnetzer gab bei ihrer Rückkehr aus
St. Gallen an, sie wolle die Finalrunde erreichen. Speiser sagte vor einem Jahr, nur
schon von der Finalrunde zu reden, sei
utopisch. Wie sieht es jetzt aus? «Es ist
schwierig zu sagen, ob dies schon realistisch ist. An den vier Topteams Zürich,
YB, Luzern und Basel wird es wohl kein
Vorbeikommen geben. Dahinter kämpfen
drei Mittelfeldteams (Anm. d. Red.: GC,
Hinten von links: Carla Rhiner, Enya Boehrer, Sabrina Staudacher, Geraldine Schnetzer, Andrijana Marjanovic. Mitte:
Laura Miladinovic (Co-Trainerin), Selina Benz, Dominique Lehmann, Rebecca Waldburger, Giuliana Weber, Eileen Aigbe,
Mathias Speiser (Trainer). Vorne: Debora Egli, Celine Wehrle, Fabienne Gmünder, Nathalie Gerster, Julia Metzler, Jessica
Schärer, Natascha Frei, Stephanie Brecht. Es fehlen: Sina Kalberer, Priscilla de Sousa, Carola Schwager, Fabienne Liesch.
Waadt, Aargau) um die verbleibenden
beiden Plätze in der Finalrunde. Bleiben
noch St. Gallen, Solothurn und wir. Natürlich können wir an einem guten Tag jeden
dieser fünf Gegner schlagen, vielleicht sogar auch mal eines der Topteams. Ich denke, realistisch können wir uns etwa auf
Rang 6 oder 7 einordnen.» – Im Mai hat
mit Jessica Schärer bereits eine Spielerin
NLA-Einsatzzeit erhalten. Schnetzer, die
beiden Torfrauen Julia Metzler und Nathalie Gerster sowie Selina Benz trainieren nun auch regelmässig mit der ersten
Mannschaft mit. Speiser: «Das Ziel der
U19 ist es natürlich, die NLA zu ‹füttern›.
Wir wollen die Spielerinnen langsam, aber
sicher an das Niveau heranführen.» Und
die Einsatzzeiten? «Es freut mich, wenn
die Spielerinnen dort Einsatzminuten erhalten. Wie bei Jessica Schärer in Yverdon,
als es rund zwanzig Minuten waren.» Bei
der Eröffnung des Kunstrasens konnte sie
beim Testspiel gegen St. Gallen sogar bereits ein Tor erzielen.
Der Trainer hegt grosse Hoffnungen:
«Die Girls sollen die erfolgreichste Saison
ihres Lebens spielen!» (cw)
STAAD III-Rheineck/frauen
’s Drüü neu in der dritten Liga
Im letzten Saisonspiel machte das Staader
«Drüü», das mit Rheineck eine Spielgemeinschaft bildet, mit einem spektakulären 4:3-Sieg in Widnau den Aufstieg in
einem dramatischen «Endspiel» perfekt.
Der letztjährige Aufsteiger aus der 4. Liga,
Gruppe 2 (Arbon) ist sang- und klanglos
wieder abgestiegen. Buchs und Gossau
aus den beiden anderen 4.-Liga-Gruppen
konnten jedoch den Ligaerhalt sichern.
Trainer Patrick Tobler ist in den Saisonzielen vorsichtig optimistisch: «In der
Elfer-Liga mit zwei Absteigern wollen wir
uns zwischen Rang 6 und 8 einreihen. Mit
unserem eingespielten Team, aber auch
vielen hungrigen Juniorinnen und zu guter Letzt unserer intensiven Vorbereitung
sind wir überzeugt, dies zu schaffen.» (cw)
widnau/frauen
34
1. Liga
100 Prozent «made in Widnau»
Die erste Saison nach dem überlegenen
Aufstieg in die 1. Liga wurde nach sehr
gutem Start am Schluss noch fast eine
Zitterpartie: Erst im zweitletzten Spiel, einem 0:0 in Luzern, fixierte Widnau den Ligaerhalt. Entsprechend fällt die Bilanz von
Renate Sonderegger aus: «Die Vorrunde
war passabel, die Rückrunde weniger.»
Etwas Gutes sieht die Trainerin in der
Tatsache, dass ihre grösstenteils jungen
Spielerinnen (Durschnittsalter 20,7 Jahre)
lange um die Liga-Existenz kämpfen mussten: «Im Abstiegskampf sind sie bestimmt
erfahrener geworden.» Nächste Saison
möchte das Team und seine langjährige
Trainerin darauf verzichten: «Wir streben
einen Platz im vorderen Mittelfeld an, etwa um den fünften, sechsten Platz.» Und
sie schiebt zwei Gedanken nach: «Das
wird schwierig, weil Seraina Scherrer lan-
ge verletzt ausfällt – momentan haben wir
keine richtige Stürmerin. Aber wenn es
weiter nach vorne geht, würden wir das
dennoch gerne nehmen.»
Stürmerinnen gehen aus
Das Sturmproblem löst Sonderegger,
indem sie das System umstellt: «Wir haben schon noch Spielerinnen, die Tore
schiessen können. Fraglich ist eher, ob wir
noch so offensiv spielen können, wie mir
das vorschwebt.» Hinten reinstellen wolle sie ihre Mannschaft nicht. Der Gedanke
mit der möglichen besseren Platzierung
muss nicht weiter ausgeführt werden. Allenfalls einschränkend: Der Aufstieg in die
NLB ist keinThema auf der Aegeten.
«Unser Team besteht derzeit nur aus
eigenen Spielerinnen, das möchten wir im
Grunde so beibehalten – aber das bedeu-
tet auch, dass unser Platz in der1. Liga sein
dürfte.» Dass alle aktuellen Spielerinnen
auf der Aegeten Fussball spielen lernten,
zeigt:Widnau führt seit Jahren eine grosse
Juniorinnenabteilung. Und wenn mal ein
ganz starker Jahrgang kommt, ist ein NLBAufstieg vielleicht auch «made in Widnau» möglich.
Auch im aktuellen Kader sind ganz junge Spielerinnen, die schon seit einer halben Saisonteilweise mit dem Fanionteam
trainieren. Die 15-jährigen Sandra Köppel und Torfrau Corina Grüninger werden
langsam herangeführt, kommen noch vornehmlich bei den Juniorinnen zum Einsatz.
Teileinsätze, natürlich eher weniger für die
Torhüterin, seien aber möglich – auch weil
das Kader mit 18, 19 Spielerinnen knapp
bemessen ist. Immerhin sind zwei Spielerinnen zurückgekehrt: Die junge Laura
Altstätten/frauen
Schmidlin jagt nach einem Jahr Pause wieder den Ball, und Nisrin El Amine kehrt
nach Wanderjahren in Staad und Bühler
zu ihrem Stammverein zurück. Sie bringt
Erfahrung ins Team, und kann als Offensivspielerin auch mithelfen, den Mangel an
Stürmerinnen zu beheben.
Zwoa nicht unter Druck
Fast in die 3. Liga aufgestiegen wäre
letzte Saison Widnau II – ein Aufstieg der
Reserven wäre gemäss Sonderegger zwar
wünschenswert, ist aber kein Muss: «Die
meisten Spielerinnen kommen direkt von
den Juniorinnen zu mir in die erste Mannschaft.» In diesem Sommer hätten ohnehin einige Leistungsträgerinnen im zweiten Team aufgehört, das sei es vielleicht
fast besser, dass die Reserve noch in der
4. Liga spielt. (ys)
4. Liga
Grüntal-Frauen im Steigflug
Zwischen dem neunten Platz in der ersten Saison und dem vierten Rang in der
vergangenen vierten Spielzeit zeigten die
Ladies des FC Altstätten einen kontinuierlichen Aufwärtstrend. Dieser Trend soll
auch unter dem neuen Trainer Admir Hajdini beibehalten werden.
«Das ist aber eine schwere Aufgabe für
mich, denn ich habe von meiner Vorgängerin, die sehr gute Arbeit geleistet hat, ein
gutes und wundervolles Team übernommen», sagt der Neue an der Bande. Was
er noch tun könne und auch wolle sie das
Team konstanter zu machen, und dass es
seine Torchancen besser nutzen könne.
Mit dem Nutzen der Torchancen hat
Hajdini den Nagel auf den Kopf getroffen,
denn nur drei Teams haben weniger Tore
(38) geschossen als die Grüntal-Damen.
Dafür hatten sie mit 23 Gegentreffern die
drittbeste Abwehr der Gruppe. Darauf
soll aufgebaut werden.
«Wir wollen dort weitermachen, wo Die Frauen des FC Altstätten möchten in der kommenden Saison Aufstiegsluft schnuppern.
wir letzte Saison aufgehört haben, unsere
Heimstärke beibehalten – auswärts aber Spielen könnte sogar der Aufstieg drin- gehen, denn Abgänge haben die FCA- nur 12, 13 Spielerinnen zur Verfügung. Die
liegen. Dazu müssten die Altstätterinnen Frauen nicht zu beklagen. Im Gegenteil: Altstätterinnen dürften auch etwas konmehr Tore schiessen.»
Wenn dies gelingt, könnte die Prog- aber eine grosse Portion Glück haben, Weil die Juniorinnen aufgelöst wurden, sequenter zur Sache gehen. Mit null Strafnose des Trainers aufgehen. «Zu den Fa- denn in der vergangenen Saison wurde hat Hajdini ein Überangebot an Spiele- punkten – was eigentlich lobenswert ist
voriten zählen für mich wieder Widnau gegen Widnau zweimal klar der Kürzere rinnen. Diese jungen Frauen sollen beim – waren sie in der vergangenen Saison
FCA nach und nach ins kalte Wasser ge- nämlich die Schäfchen der Gruppe. Dies
II – das letzte Saison den Aufstieg am gezogen.
könnte auch mit ein Grund sein, dass auf
Mit seinen persönlichen Favoriten worfen werden.
letzten Spieltag vergeben hat – und ArVon diesem Überangebot konnte Trai- die dritte Staader Mannschaft, die aufgebon, das abgestiegen ist, dahinter sehe ich Widnau II und Arbon um den Aufstieg
uns als Überraschungskandidat.» Mit et- mitzureden, ist das erklärte Ziel des Fuss- nerin Judith Schläpfer letzte Saison nur stiegen ist, 15 Punkte Rückstand zu beklawas mehr Glück in den entscheidenden balllehrers. Diese Rechnung könnte auf- träumen, denn nicht selten standen ihr gen sind. (mäx)
Widnau/Frauen
35
1. Liga
Hinten von links: Renate
Sonderegger (Trainerin), Erika Gschwend (M/26), Nisrin El Amine (S/28), Letitia
Vettiger (V/18), Alyssa Vettiger (V/18), Daniela Anliker (V/20), Lorena Dietsche
(S/21), Isabel Gschwend
(V/25). Mitte: Sandra Köppel (M/15), Ayla Helbling
(V/18), Eva Dietsche (T/20),
Corina Grüninger (T/15),
Julia Poljansek (V/18), Nina
Hoch (S/21), Fabienne Sonderegger (M/30). Es fehlen:
Seraina Scherrer (S/19), Andrea Köppel (S/27), Laura
Schmidlin (M/17), Jasmin
Poljansek (S/18), Muriel
Mattle (M/20), Daniel Haltiner (Co-Trainer).
Au-Berneck/frauen
4. Liga
Neue Ladenöffnungszeiten
Die Frauen des FC Au-Berneck nehmen
einen neuen Anlauf, um den Aufstieg in
die 3. Liga zu realisieren. Um dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen, gibt es für
die Auerinnen aber nur eine Möglichkeit:
Sie müssen den Laden dichtmachen. Mit
31 Gegentoren kassierten sie nämlich am
meisten Minustore der drei Top-Teams
in der Gruppe. Dafür haben sie mit 94
erzielten Treffern die absolut besten Stürmerinnen – so erzielte Au 31 (!) Tore
mehr als Aufsteiger Staad III. Für Trainerin
Asli Isik – die in die zweite Saison geht –
ist klar, sie möchte mit ihren Spielerinnen
auch in der kommenden Saison um den
Aufstieg spielen: «Ich traue meinem Team
sehr vieles zu. Die Truppe ist sehr diszipliniert und hat Spass am Fussballspielen.
Aufsteigen liegt durchaus drin.»
Favoritinnen gibt es für die Trainerin
keine, auch ihr Team nicht. Dabei haben
sich die Au-Bernecker Girls selbst in die
Favoritenrolle gebracht. In der vergangenen Saison wurde der Aufstieg nämlich
relativ knapp verpasst. Hinter Aufsteiger
Staad III (43 Punkte) und Widnau II (41)
wurden sie mit 39 Zählern Dritte. Um
ganz vorne mitzumischen, müssten daher die entscheidenden Spiele gewonnen werden, zumindest die meisten davon. Gegen Staad III und Widnau II setzte
es nämlich je zwei Niederlagen ab. Weil
mit Absteiger Arbon und dem letztjährigen Zweiten der Gruppe 3, Romanshorn,
zwei weitere potenzielle Spitzenteams in
der Gruppe 2 spielen, dürfte es im Aufstiegsrennen eng werden.
Denn auch Widnau II wird sicher wieder ein Wort mitreden. Weil in der Grup-
Renate Sonderegger gibt den Takt vor – sowohl an der Seitenlinie als auch auf dem Platz.
pe aber nur noch acht Teams sind, rutscht
man schnell ins Tabellenmittelfeld ab.
Das Unternehmen Aufstieg wird bei
Au-Berneck mit drei neuen Spielerinnen
in Angriff genommen. Auch vier Juniorinnen sollen systematisch ins Team integriert werden. Wenn ihre Spielerinnen fest
an sich glauben, ist die Trainerin überzeugt,
dass sie den Aufstieg schaffen werden –
denn sie hätten das Potenzial dazu. Dazu
müssten aber, wie am Anfang erwähnt, die
Ladenöffnungszeiten eingeschränkt werden. (mäx)
spielpläne
36
2. Liga interregional, Gruppe 6
1. Runde (8./9. August)
Frauenfeld – Wil II 3:4
Linth – Widnau 1:4
St. Margr. – Kreuzlingen 1:2
Sirnach – Gossau ZH 2:0
Freienbach – Seefeld 1:3
Rüti – Uster 1:4
Mels – Uzwil 2:1
2. Runde (15./16. August)
Seefeld – Frauenfeld
Kreuzlingen – Gossau ZH
Uster – Mels
St. Margrethen – Freienbach
Widnau – Rüti
Wil II – Linth
Uzwil – Sirnach
3. Runde (22./23. August)
Frauenfeld – St. Margrethen
Linth – Seefeld
Mels – Widnau
Gossau ZH – Uzwil
Sirnach – Uster
Freienbach – Kreuzlingen
Rüti – Wil II
4. Runde (29./30. August)
Seefeld – Rüti
Kreuzlingen – Uzwil
Uster – Gossau ZH
St. Margrethen – Linth
Freienbach – Frauenfeld
Widnau – Sirnach
Wil II – Mels
5. Runde (5./6. September)
Frauenfeld – Kreuzlingen
Mels – Seefeld
Uzwil – Uster
Gossau ZH – Widnau
Linth – Freienbach
Sirnach – Wil II
Rüti – St. Margrethen
6. Runde (12./13. September)
Seefeld – Sirnach
Frauenfeld – Linth
Kreuzlingen – Uster
St. Margrethen – Mels
Widnau – Uzwil
Freienbach – Rüti
Wil II – Gossau ZH
7. Runde (19./20. September)
Mels – Freienbach
Uzwil – Wil II
Uster – Widnau
Gossau ZH – Seefeld
Linth – Kreuzlingen
Sirnach – St. Margrethen
Rüti – Frauenfeld
8. Runde (26./27. September)
Seefeld – Uzwil
Frauenfeld – Mels
Kreuzlingen – Widnau
St. Margrethen – Gossau ZH
Linth – Rüti
Freienbach – Sirnach
Wil II – Uster
9. Runde (3./4. Oktober)
Mels – Linth
Uzwil – St. Margrethen
Uster – Seefeld
Gossau ZH – Freienbach
Sirnach – Frauenfeld
Widnau – Wil II
Rüti – Kreuzlingen
10. Runde (10./11. Oktober)
Seefeld – Widnau
Frauenfeld – Gossau ZH
Kreuzlingen – Wil II
St. Margrethen – Uster
Linth – Sirnach
Freienbach – Uzwil
Rüti – Mels
11. Runde (17./18. Oktober)
Mels – Kreuzlingen
Uzwil – Frauenfeld
Uster – Freienbach
Gossau ZH – Linth
Sirnach – Rüti
Widnau – St. Margrethen
Wil II – Seefeld
12. Runde (24./25. Oktober)
Frauenfeld – Uster
Mels – Sirnach
Kreuzlingen – Seefeld
St. Margrethen – Wil II
Linth – Uzwil
Freienbach – Widnau
Rüti – Gossau ZH
13. Runde (31.10./1.11.)
Uzwil – Rüti
Gossau ZH – Mels
Widnau – Frauenfeld
Seefeld – St. Margrethen
Sirnach – Kreuzlingen
Uster – Linth
Wil II – Freienbach
WINTERPAUSE
14. Runde (5./6. März)
Kreuzlingen – St. Margrethen
Uzwil – Mels
Gossau ZH – Sirnach
Seefeld – Freienbach
Widnau – Linth
Uster – Rüti
Wil II – Frauenfeld
15. Runde (12./13. März)
Gossau ZH – Kreuzlingen
Mels – Uster
Linth – Wil II
Frauenfeld – Seefeld
Sirnach – Uzwil
Freienbach – St. Margrethen
Rüti – Widnau
16. Runde (19./20. März)
Kreuzlingen – Freienbach
Uzwil – Gossau ZH
St. Margrethen – Frauenfeld
Seefeld – Linth
Widnau – Mels
Uster – Sirnach
Wil II – Rüti
17. Runde (2./3. April)
Uzwil – Kreuzlingen
Gossau ZH – Uster
Mels – Wil II
Linth – St. Margrethen
Frauenfeld – Freienbach
Sirnach – Widnau
Rüti – Seefeld
18. Runde (9./10. April)
Kreuzlingen – Frauenfeld
St. Margrethen – Rüti
Seefeld – Mels
Widnau – Gossau ZH
Uster – Uzwil
Freienbach – Linth
Wil II – Sirnach
Seefeld – Gossau ZH
Widnau – Uster
Freienbach – Mels
Wil II – Uzwil
19. Runde (16./17. April)
Uzwil – Widnau
Gossau ZH – Wil II
Uster – Kreuzlingen
Mels – St. Margrethen
Linth – Frauenfeld
Sirnach – Seefeld
Rüti – Freienbach
21. Runde (30.4./1.5.)
Uzwil – Seefeld
Gossau ZH – St. Margrethen
Widnau – Kreuzlingen
Uster – Wil II
Mels – Frauenfeld
Sirnach – Freienbach
Rüti – Linth
20. Runde (23./24. April)
Kreuzlingen – Linth
Frauenfeld – Rüti
St. Margrethen – Sirnach
22. Runde (7./8. Mai)
Kreuzlingen – Rüti
Linth – Mels
Frauenfeld – Sirnach
Widnau – St. Margrethen gibt’s nächste Saison nicht nur am Wintercup – am
18. Oktober bestreitet Widnau wieder mal ein Meisterschafts-Derby.
St. Margrethen – Uzwil
Seefeld – Uster
Freienbach – Gossau ZH
Wil II – Widnau
23. Runde (14./15. Mai)
Uzwil – Freienbach
Gossau ZH – Frauenfeld
Widnau – Seefeld
Uster – St. Margrethen
Mels – Rüti
Sirnach – Linth
Wil II – Kreuzlingen
24. Runde (21./22. Mai)
Kreuzlingen – Mels
Linth – Gossau ZH
Frauenfeld – Uzwil
St. Margrethen – Widnau
Seefeld – Wil II
Freienbach – Uster
Rüti – Sirnach
25. Runde (28./29. Mai)
Seefeld – Kreuzlingen
Widnau – Freienbach
Uster – Frauenfeld
Uzwil – Linth
Gossau ZH – Rüti
Sirnach – Mels
Wil II – St. Margrethen
26. Runde (4. Juni)
Kreuzlingen – Sirnach
Mels – Gossau ZH
Rüti – Uzwil
Linth – Uster
Frauenfeld – Widnau
Freienbach – Wil II
St. Margrethen – Seefeld
2. Liga, Gruppe 1
1. Runde (15./16. August)
Au-Berneck – Vaduz II
Rorschach – Chur
Schluein Ilanz – Triesen
Rapperswil II – Altstätten
Montlingen – Buchs
Rebstein – Weesen
2. Runde (22./23. August)
Triesen – Montlingen
Chur – Rapperswil II
Weesen – Rorschach
Vaduz II – Buchs
Altstätten – Schluein Ilanz
Au-Berneck – Rebstein
3. Runde (29./30. August)
Buchs – Triesen
Rorschach – Au-Berneck
Schluein Ilanz – Chur
Rapperswil II – Weesen
Montlingen – Altstätten
Rebstein – Vaduz II
4. Runde (5./6. September)
Chur – Montlingen
Au-Berneck – Rapperswil II
Weesen – Schluein Ilanz
Vaduz II – Triesen
Altstätten – Buchs
Rebstein – Rorschach
5. Runde (12./13. September)
Buchs – Chur
Triesen – Altstätten
Rorschach – Vaduz II
Schluein Ilanz – Au-Berneck
Rapperswil II – Rebstein
Montlingen – Weesen
6. Runde (26./27.Septmeber)
Chur – Triesen
Au-Berneck – Montlingen
Rorschach – Rapperswil II
Weesen – Buchs
Vaduz II – Altstätten
Rebstein – Schluein Ilanz
7. Runde (3./4. Oktober)
Buchs – Au-Berneck
Triesen – Weesen
Schluein Ilanz – Rorschach
Rapperswil II – Vaduz II
Altstätten – Chur
Montlingen – Rebstein
8. Runde (10./11. Oktober)
Au-Berneck – Triesen
Rorschach – Montlingen
Weesen – Altstätten
Vaduz II – Chur
Rapperswil II – Schluein Ilanz
Rebstein – Buchs
9. Runde (17./18. Oktober)
Buchs – Rorschach
Triesen – Rebstein
Chur – Weesen
Schluein Ilanz – Vaduz II
Altstätten – Au-Berneck
Montlingen – Rapperswil II
10. Runde (24./25. Oktober)
Au-Berneck – Chur
Rorschach – Triesen
Vaduz II – Weesen
Schluein Ilanz – Montlingen
Rapperswil II – Buchs
Rebstein – Altstätten
11. Runde (31.10./1.11.)
Buchs – Schluein Ilanz
Triesen – Rapperswil II
Chur – Rebstein
Weesen – Au-Berneck
Altstätten – Rorschach
Montlingen – Vaduz II
WINTERPAUSE
12. Runde (2./3. April)
Chur – Rorschach
Triesen – Schluein Ilanz
Buchs – Montlingen
Weesen – Rebstein
Vaduz II – Au-Berneck
Altstätten – Rapperswil II
13. Runde (9./10. April)
Buchs – Vaduz II
Rorschach – Weesen
Rebstein – Au-Berneck
Schluein Ilanz – Altstätten
Rapperswil II – Chur
Montlingen – Triesen
14. Runde (16./17. April)
Chur – Schluein Ilanz
Triesen – Buchs
Au-Berneck – Rorschach
Weesen – Rapperswil II
Vaduz II – Rebstein
Altstätten – Montlingen
15. Runde (23./24. April)
Triesen – Vaduz II
Buchs – Altstätten
Rorschach – Rebstein
Schluein Ilanz – Weesen
Rapperswil II – Au-Berneck
Montlingen – Chur
16. Runde (30.4./1.5.)
Chur – Buchs
Au-Berneck – Schluein Ilanz
Weesen – Montlingen
Vaduz II – Rorschach
Altstätten – Triesen
Rebstein – Rapperswil II
17. Runde (7. – 10. Mai)
Triesen – Chur
Buchs – Weesen
Schluein Ilanz – Rebstein
Rapperswil II – Rorschach
Montlingen – Au-Berneck
Altstätten – Vaduz II
18. Runde (14./16. Mai)
Chur – Altstätten
Rorschach – Schluein Ilanz
Au-Berneck – Buchs
Weesen – Triesen
Vaduz II – Rapperswil II
Rebstein – Montlingen
19. Runde (21./22. Mai)
Chur – Vaduz II
Triesen – Au-Berneck
Buchs – Rebstein
Schluein Ilanz – Rapperswil II
Altstätten – Weesen
Montlingen – Rorschach
20. Runde (28./29. Mai)
Rorschach – Buchs
Au-Berneck – Altstätten
Weesen – Chur
Vaduz II – Schluein Ilanz
Rapperswil II – Montlingen
Rebstein – Triesen
21. Runde (4. Juni)
Weesen – Vaduz II
Chur – Au-Berneck
Altstätten – Rebstein
Triesen – Rorschach
Buchs – Rapperswil II
Montlingen – Schluein Ilanz
22. Runde (11. Juni)
Vaduz II – Montlingen
Schluein Ilanz – Buchs
Rapperswil II – Triesen
Rorschach – Altstätten
Rebstein – Chur
Au-Berneck – Weesen
3. Liga, Gruppe 2
1. Runde (15. – 19. August)
Rüthi – Goldach
Schaan – Appenzell
Triesenberg – Diepoldsau
Teufen – Scintilla
Dardania – Staad
Rheineck – Ruggell
6. Runde (26./27. September)
Diepoldsau – Goldach
Ruggell – Staad
Scintilla – Appenzell
Triesenberg – Dardania
Teufen – Rüthi
Rheineck – Schaan
2. Runde (22. August)
Appenzell – Dardania
Diepoldsau – Staad
Ruggell – Teufen
Goldach – Schaan
Scintilla – Rüthi
Triesenberg – Rheineck
7. Runde (3./4. Oktober)
Appenzell – Ruggell
Rüthi – Diepoldsau
Schaan – Teufen
Goldach – Scintilla
Dardania – Rheineck
Staad – Triesenberg
3. Runde (29./30. August)
Rüthi – Ruggell
Schaan – Scintilla
Teufen – Triesenberg
Dardania – Goldach
Staad – Appenzell
Rheineck – Diepoldsau
8. Runde (10./11. Oktober)
Diepoldsau – Scintilla
Ruggell – Goldach
Rüthi – Schaan
Triesenberg – Appenzell
Teufen – Dardania
Rheineck – Staad
4. Runde (5./6. September)
Appenzell – Diepoldsau
Ruggell – Schaan
Goldach – Staad
Scintilla – Dardania
Triesenberg – Rüthi
Rheineck – Teufen
9. Runde (17./18. Oktober)
Appenzell – Rheineck
Schaan – Diepoldsau
Goldach – Triesenberg
Scintilla – Ruggell
Dardania – Rüthi
Staad – Teufen
5. Runde (12./13. September)
Appenzell – Goldach
Rüthi – Rheineck
Schaan – Triesenberg
Teufen – Diepoldsau
Dardania – Ruggell
Staad – Scintilla
10. Runde (24./25. Oktober)
Diepoldsau – Ruggell
Rüthi – Staad
Schaan – Dardania
Triesenberg – Scintilla
Teufen – Appenzell
Rheineck – Goldach
11. Runde (31.10/1.11.)
Appenzell – Rüthi
Ruggell – Triesenberg
Goldach – Teufen
Scintilla – Rheineck
Dardania – Diepoldsau
Staad – Schaan
WINTERPAUSE
12. Runde (2./3. April)
Appenzell – Schaan
Diepoldsau – Triesenberg
Ruggell – Rheineck
Scintilla – Teufen
Goldach – Rüthi
Staad – Dardania
13. Runde (9./10. April)
Schaan – Goldach
Rüthi – Scintilla
Teufen – Ruggell
Staad – Diepoldsau
Dardania – Appenzell
Rheineck – Triesenberg
14. Runde (16. April)
Appenzell – Staad
Diepoldsau – Rheineck
Ruggell – Rüthi
Triesenberg – Teufen
Scintilla – Schaan
Goldach – Dardania
15. Runde (23./24. April)
Diepoldsau – Appenzell
Schaan – Ruggell
Rüthi – Triesenberg
37
Teufen – Rheineck
Staad – Goldach
Dardania – Scintilla
16. Runde (30.4./1.5.)
Diepoldsau – Teufen
Ruggell – Dardania
Triesenberg – Schaan
Scintilla – Staad
Goldach – Appenzell
Rheineck – Rüthi
17. Runde (7./8. Mai)
Appenzell – Scintilla
Schaan – Rheineck
Rüthi – Teufen
Goldach – Diepoldsau
Staad – Ruggell
Dardania – Triesenberg
18. Runde (14./16. Mai)
Diepoldsau – Rüthi
Ruggell – Appenzell
Teufen – Schaan
Triesenberg – Staad
Scintilla – Goldach
Rheineck – Dardania
19. Runde (21./22. Mai)
Appenzell – Triesenberg
Schaan – Rüthi
Scintilla – Diepoldsau
Goldach – Ruggell
Staad – Rheineck
Dardania – Teufen
20. Runde (28./29. Mai)
Diepoldsau – Schaan
Rüthi – Dardania
Rheineck überzeugte letzte Saison nur im Cup.
Ruggell – Scintilla
Teufen – Staad
Triesenberg – Goldach
Rheineck – Appenzell
21. Runde (5. Juni)
Ruggell – Diepoldsau
Scintilla – Triesenberg
Goldach – Rheineck
Appenzell – Teufen
Staad – Rüthi
Dardania – Schaan
22. Runde (12. Juni)
Diepoldsau – Dardania
Schaan – Staad
Rüthi – Appenzell
Teufen – Goldach
Rheineck – Scintilla
Triesenberg – Ruggell
4. Liga, Gruppe 3
1. Spieltag (15./16. August)
Gams – Widnau II
Grabs – Walenstadt
Buchs II – Sargans II
Haag – Diepoldsau II
Mels II – Montlingen II
5. Spieltag (11. – 13. Sept.)
Diepoldsau II – Walenstadt
Gams – Sargans II
Grabs – Buchs II
Haag – Au-Berneck III
Widnau II – Montlingen II
2. Spieltag (21.-23. August)
Diepoldsau II – Gams
Sargans II – Mels II
Montlingen II – Grabs
Au-Berneck III – Buchs II
Walenstadt – Haag
6. Spieltag (18./19. Sept.)
Sargans II – Au-Berneck III
Diepoldsau II – Grabs
Widnau II – Haag
Walenstadt – Mels II
Montlingen II – Buchs II
3. Spieltag (29./30. August)
Gams – Walenstadt
Grabs – Sargans II
Haag – Montlingen II
Widnau II – Diepoldsau II
Mels II – Au-Berneck III
7. Spieltag (26./27. Sept.)
Montlingen II – Diepoldsau II
Buchs II – Haag
Au-Berneck III – Gams
Sargans II – Widnau II
Mels II – Grabs
4. Spieltag (5./6. September)
Montlingen II – Gams
Buchs II – Mels II
Sargans II – Haag
Au-Berneck III – Grabs
Walenstadt – Widnau II
8. Spieltag (1. – 4. Oktober)
Diepoldsau II – Sargans II
Gams – Buchs II
Haag – Mels II
Widnau II – Au-Berneck III
Walenstadt – Montlingen II
9. Spieltag (10./11. Oktober)
Grabs – Haag
Sargans II – Walenstadt
Buchs II – Widnau II
Au-Berneck III – Diepoldsau II
Mels II – Gams
Sargans II – Buchs II
Widnau II – Gams
Walenstadt – Grabs
13. Spieltag (9./10. April)
Gams – Diepoldsau II
10. Spieltag (16. – 18. Oktober) Grabs – Montlingen II
Diepoldsau II – Buchs II
Haag – Walenstadt
Gams – Grabs
Buchs II – Au-Berneck III
Montlingen II – Sargans II
Mels II – Sargans II
Widnau II – Mels II
Walenstadt – Au-Berneck III
14. Spieltag (15. – 17. April)
11. Spieltag (24./25. Oktober) Diepoldsau II – Widnau II
Grabs – Widnau II
Montlingen II – Haag
Buchs II – Walenstadt
Sargans II – Grabs
Haag – Gams
Au-Berneck III – Mels II
Au-Berneck III – Montlingen II Walenstadt – Gams
Mels II – Diepoldsau II
WINTERPAUSE
12. Spieltag (1. – 3. April)
Diepoldsau II – Haag
Montlingen II – Mels II
15. Spieltag (23./24. April)
Gams – Montlingen II
Grabs – Au-Berneck III
Haag – Sargans II
Widnau II – Walenstadt
Mels II – Buchs II
16. Spieltag (30.4/1.5.)
Montlingen II – Widnau II
Sargans II – Gams
Buchs II – Grabs
Au-Berneck III – Haag
Walenstadt – Diepoldsau II
17. Spieltag (6. – 8. Mai)
Diepoldsau II – Montlingen II
Gams – Au-Berneck III
Grabs – Mels II
Haag – Buchs II
Widnau II – Sargans II
18. Spieltag (14./16. Mai)
Montlingen II – Walenstadt
Sargans II – Diepoldsau II
Buchs II – Gams
Au-Berneck III – Widnau II
Mels II – Haag
19. Spieltag (20. – 22. Mai)
Diepoldsau II – Au-Berneck III
Gams – Mels II
Haag – Grabs
Widnau II – Buchs II
Walenstadt – Sargans II
20. Spieltag (28./29. Mai)
Grabs – Gams
Sargans II – Montlingen II
Buchs II – Diepoldsau II
Au-Berneck III – Walenstadt
Mels II – Widnau II
21. Spieltag (3. –5. Juni)
Diepoldsau II – Mels II
Gams – Haag
Montlingen II – Au-Berneck III
Widnau II – Grabs
Walenstadt – Buchs II
22. Spieltag (11./12. Juni)
Grabs – Diepoldsau II
Haag – Widnau II
Buchs II – Montlingen II
Au-Berneck III – Sargans II
Mels II – Walenstadt
Die Schiedsrichter werden auch in der Saison 2015/16 wieder solche Szenen zu beurteilen haben, wie hier am Beerli-Storen-Cup in Montlingen.
38
4. Liga, Gruppe 4
Fortuna II – Rorschacherberg
Teufen II – Speicher
1. Spieltag (14.-16. August)
Altstätten II – Rorschacherb.
Goldach II – Teufen II
Rebstein II – Speicher
Appenzell II – Fortuna II
Au-Berneck II – Urnäsch
9. Spieltag (9./10. Oktober)
Altstätten II – Au-Berneck II
Rebstein II – Urnäsch
Appenzell II – Goldach II
Speicher – Fortuna II
Heiden – Teufen II
2. Spieltag (22./23. August)
Rorschacherb. – Appenzell II
Speicher – Altstätten II
Heiden – Rebstein II
Fortuna II – Goldach II
Teufen II – Au-Berneck II
10. Spieltag (17./18. Oktober)
Rorschacherberg – Speicher
Urnäsch – Altstätten II
Au-Berneck II – Appenzell II
Fortuna II – Heiden
Teufen II – Rebstein II
3. Spieltag (28.-30. August)
Altstätten II – Heiden
Goldach II – Rorschacherberg
Appenzell II – Speicher
Urnäsch – Teufen II
Au-Berneck II – Fortuna II
11. Spieltag (23./24. Oktober)
Altstätten II – Teufen II
Goldach II – Au-Berneck II
Rebstein II – Fortuna II
Appenzell II – Urnäsch
Heiden – Rorschacherberg
4. Spieltag (5./6. September)
Rebstein II – Altstätten II
Rorschacherberg – Au
Speicher – Goldach II
Heiden – Appenzell II
Fortuna II – Urnäsch
WINTERPAUSE
12. Spieltag (2./3. April)
Speicher – Rebstein II
Rorschacherberg – Altstätten II
Urnäsch – Au-Berneck II
Fortuna II – Appenzell II
Teufen II – Goldach II
5. Spieltag (11.-13. September)
Goldach II – Heiden
Appenzell II – Rebstein II
Urnäsch – Rorschacherberg
Au-Berneck II – Speicher
Teufen II – Fortuna II
13. Spieltag (8.-10. April)
Goldach II – Fortuna II
Altstätten II – Speicher
Appenzell II – Rorschacherberg
Rebstein II – Heiden
Au-Berneck II – Teufen II
6. Spieltag (19. September)
Teufen II – Appenzell II
Fortuna II – Altstätten II
Rorschacherberg – Rebstein II
Speicher – Heiden
Urnäsch – Goldach II
14. Spieltag (16./17. April)
Heiden – Altstätten II
Speicher – Appenzell II
Rorschacherberg – Goldach II
Fortuna II – Au-Berneck II
Teufen II – Urnäsch
7. Spieltag (25./26. Sept.)
Altstätten II – Appenzell II
Rebstein II – Goldach II
Rorschacherberg – Teufen II
Speicher – Urnäsch
Heiden – Au-Berneck II
8. Spieltag (2.-4. Oktober)
Goldach II – Altstätten II
Urnäsch – Heiden
Au-Berneck II – Rebstein II
Fatlum Aliu vom FC Au-Berneck und die Zuschauer auf dem Sportplatz Degern
blicken gebannt auf den Ball.
15. Spieltag (22.-27. April)
Goldach II – Speicher
Altstätten II – Rebstein II
Urnäsch – Fortuna II
Au II – Rorschacherberg
Appenzell II – Heiden
16. Spieltag (30.4./1.5.)
Rebstein II – Appenzell II
Heiden – Goldach II
Speicher – Au-Berneck II
Rorschacherberg – Urnäsch
Fortuna II – Teufen II
17. Spieltag (6.-8. Mai)
Goldach II – Rebstein II
Appenzell II – Altstätten II
Urnäsch – Speicher
Au-Berneck II – Heiden
Teufen II – Rorschacherberg
18. Spieltag (13.-15. Mai)
Altstätten II – Goldach II
Rebstein II – Au-Berneck II
Heiden – Urnäsch
Speicher – Teufen II
Rorschacherberg – Fortuna II
19. Spieltag (20.-22. Mai)
Goldach II – Appenzell II
Urnäsch – Rebstein II
Au-Berneck II – Altstätten II
Fortuna II – Speicher
Teufen II – Heiden
20. Spieltag (27./28. Mai)
Altstätten II – Urnäsch
Appenzell II – Au-Berneck II
Rebstein II – Teufen II
Heiden – Fortuna II
Speicher – Rorschacherberg
21. Spieltag (4./5. Juni)
Rorschacherberg – Heiden
Urnäsch – Appenzell II
Au-Berneck II – Goldach II
Fortuna II – Rebstein II
Teufen II – Altstätten II
22. Spieltag (10./11. Juni)
Goldach II – Urnäsch
Altstätten II – Fortuna II
Appenzell II – Teufen II
Rebstein II – Rorschacherberg
Heiden – Speicher
Nationalliga A Frauen, Qualifikation
1. Runde (8./9. August)
Yverdon – Luzern 0:2
St. Gallen – Neunkirch 1:8
Lugano – Staad 3:0
Zürich – GC 6:0
YB – Basel 2:2
2. Runde (15. August)
Luzern – Basel
GC – YB
Neunkirch – Lugano
Yverdon – St. Gallen
3. Runde (23. August)
Luzern – GC
Staad – Basel
Neunkirch – YB
Yverdon – Zürich
St. Gallen – Lugano
2. Runde (26. August)
Staad – Zürich
4. Runde (5. September)
St. Gallen – Luzern
Lugano – Yverdon
Zürich – Neunkirch
YB – Staad
Basel – GC
7. Runde (10. Oktober)
Zürich – Luzern
YB – Lugano
Basel – St. Gallen
GC – Yverdon
Staad – Neunkirch
5. Runde (9. September)
Lugano – Luzern
Zürich – St. Gallen
YB – Yverdon
Basel – Neunkirch
GC – Staad
8. Runde (17. Oktober)
Luzern – Neunkirch
Yverdon – Staad
St. Gallen – GC
Lugano – Basel
Zürich – YB
6. Runde (26. September)
Luzern – Staad
Neunkirch – GC
Yverdon – Basel
St. Gallen – YB
Lugano – Zürich
9. Runde (31. Oktober)
YB – Luzern
Basel – Zürich
GC – Lugano
St. Gallen – Staad
Yverdon – Neunkirch
10. Runde (14. November)
Luzern – Yverdon
Neunkirch – St. Gallen
Staad – Lugano
GC – Zürich
Basel – YB
WINTERPAUSE
11. Runde (13. Februar)
Basel – Luzern
YB – GC
Zürich – Staad
Lugano – Neunkirch
St. Gallen – Yverdon
12. Runde (20. Februar)
GC – Luzern
Basel – Staad
YB – Neunkirch
Zürich – Yverdon
Lugano – St. Gallen
13. Runde (13. März)
Luzern – St. Gallen
Yverdon – Lugano
Neunkirch – Zürich
Staad – YB
GC – Basel
16. Runde (1. April)
Luzern – Zürich
Lugano – YB
St. Gallen – Basel
Yverdon – GC
Neunkirch – Staad
14. Runde (19. März)
Luzern – Lugano
St. Gallen – Zürich
Yverdon – YB
Neunkirch – Basel
Staad – GC
17. Runde (16. April)
Neunkirch – Luzern
Staad – Yverdon
GC – St. Gallen
Basel – Lugano
YB – Zürich
15. Runde (23. März)
Staad – Luzern
GC – Neunkirch
Basel – Yverdon
YB – St. Gallen
Zürich – Lugano
18. Runde (20. April)
Luzern – YB
Zürich – Basel
Lugano – GC
Staad – St. Gallen
Neunkirch – Yverdon
10./11. Oktober
Schwyz – Gossau
Altstetten – Widnau
Balerna – Amriswil
Kloten – Bühler
Staad II – Lugano II
Südost ZH – Eschenbach
Bühler – Schwyz
Lugano II – Kloten
1. Liga Frauen, Gruppe 2
15./16. August
Schwyz – Staad II
Amriswil – Widnau
Altstetten – Kloten
Südost ZH – Bühler
Eschenbach – Gossau
22./23. August
Schwyz – Altstetten
Staad II – Widnau
Bühler – Eschenbach
Lugano II – Südost ZH
Kloten – Balerna
Gossau – Amriswil
2. September
Balerna – Lugano II
5./6. September
Amriswil – Bühler
Altstetten – Staad II
Balerna – Schwyz
Widnau – Gossau
Eschenbach – Lugano II
Südost ZH – Kloten
12./13. September
Schwyz – Südost ZH
Bühler – Widnau
Lugano II – Amriswil
Altstetten – Balerna
Staad II – Gossau
Kloten – Eschenbach
19./20. September
Amriswil – Kloten
Balerna – Staad II
Eschenbach – Schwyz
Widnau – Lugano II
Gossau – Bühler
Südost ZH – Altstetten
26./27. September
Schwyz – Amriswil
Lugano II – Gossau
Altstetten – Eschenbach
Balerna – Südost ZH
Kloten – Widnau
Staad II – Bühler
3./4. Oktober
Amriswil – Altstetten
Eschenbach – Balerna
Widnau – Schwyz
Gossau – Kloten
Bühler – Lugano II
Südost ZH – Staad II
17./18. Oktober
Amriswil – Südost ZH
Eschenbach – Staad II
Widnau – Balerna
Gossau – Altstetten
24./25. Oktober
Schwyz – Lugano II
Altstetten – Bühler
Balerna – Gossau
Eschenbach – Amriswil
Staad II – Kloten
Südost ZH – Widnau
(Fortsetzung nächste Seite)
39
1. Liga Frauen, Gruppe 2 (Fortsetzung)
31.10./1.11.
Amriswil – Staad II
Widnau – Eschenbach
Gossau – Südost ZH
Bühler – Balerna
Lugano II – Altstetten
Kloten – Schwyz
WINTERPAUSE
20.März
Staad II – Schwyz
Kloten – Altstetten
Lugano II – Balerna
Bühler – Südost ZH
Gossau – Eschenbach
Widnau – Amriswil
16./17. April
Amriswil – Lugano II
Gossau – Staad II
Widnau – Bühler
Eschenbach – Kloten
Balerna – Altstetten
Südost ZH – Schwyz
14./15. Mai
Amriswil – Balerna
Lugano II – Staad II
Bühler – Kloten
Gossau – Schwyz
Widnau – Altstetten
Eschenbach – Südost ZH
24. April
Staad II – Balerna
Altstetten – Südost ZH
Schwyz – Eschenbach
Kloten – Amriswil
Lugano II – Widnau
Bühler – Gossau
22. Mai
Staad II – Eschenbach
Balerna – Widnau
Altstetten – Gossau
Schwyz – Bühler
Kloten – Lugano II
Südost ZH – Amriswil
2./3. April
Amriswil – Gossau
Widnau – Staad II
Eschenbach – Bühler
Balerna – Kloten
Altstetten – Schwyz
Südost ZH – Lugano II
30. April/1. Mai
Amriswil – Schwyz
Bühler – Staad II
Gossau – Lugano II
Widnau – Kloten
Eschenbach – Altstetten
Südost ZH – Balerna
10. April
Staad II – Altstetten
Schwyz – Balerna
Kloten – Südost ZH
Lugano II – Eschenbach
Bühler – Amriswil
Gossau – Widnau
8. Mai
Staad II – Südost ZH
Balerna – Eschenbach
Altstetten – Amriswil
Schwyz – Widnau
Kloten – Gossau
Lugano II – Bühler
28./29. Mai
Amriswil – Eschenbach
Kloten – Staad II
Lugano II – Schwyz
Bühler – Altstetten
Gossau – Balerna
Widnau – Südost ZH
5. Juni
Staad II – Amriswil
Eschenbach – Widnau
Südost ZH – Gossau
Balerna – Bühler
Altstetten – Lugano II
Schwyz – Kloten
3. Liga Frauen, Gruppe 1
16. August
Staad/Rhein. – Münsterlingen
18. Oktober
Eschenbach II – Staad/Rhein.
1. Mai
Staad/Rheineck – Uzwil
23. August
Staad/Rheineck – Buchs
25. Oktober
Staad/Rheineck – Bühler II
8. Mai
Kirchberg II – Staad/Rheineck
6. September
Staad/Rheineck – Mels
1. November
Frauenfeld – Staad/Rheineck
16. Mai
Staad/Rheineck – Appenzell
13. September
Uzwil – Staad/Rheineck
WINTERPAUSE
21. Mai
Gossau II – Staad/Rheineck
27. September
Staad/Rheineck – Kirchberg II
2. April
Münsterl. – Staad/Rheineck
29. Mai
Staad/Rheineck – Eschenb. II
4. Oktober
Appenzell – Staad/Rheineck
10. April
Buchs – Staad/Rheineck
5. Juni
Bühler II – Staad/Rheineck
11. Oktober
Staad/Rheineck – Gossau II
24. April
Mels – Staad/Rheineck
12. Juni
Staad/Rheineck – Frauenfeld
4. Liga Frauen, Gruppe 2
16. August
Widnau II – Romanshorn
Wittenbach II – Altstätten
Winkeln – Au-Berneck
Herisau – Arbon
22./23. August
Herisau – Romanshorn
Au-Berneck – Wittenbach II
Arbon – Altstätten
Widnau II – Winkeln
29./30. August
Romanshorn – Arbon
Winkeln – Herisau
Altstätten – Au-Berneck
Wittenbach II – Widnau II
5./6. September
Romanshorn – Winkeln
Altstätten – Widnau II
Herisau – Wittenbach II
Arbon – Au-Berneck
12./13. September
Wittenbach II – Romanshorn
Winkeln – Arbon
Altstätten – Herisau
Au-Berneck – Widnau II
26./27. September
Romanshorn – Altstätten
Winkeln – Wittenbach II
Herisau – Au-Berneck
Arbon – Widnau II
4. Oktober
Altstätten – Winkeln
Au-Berneck – Romanshorn
Widnau II – Herisau
Wittenbach II – Arbon
WINTERPAUSE
16./17. April
Romanshorn – Widnau II
Altstätten – Wittenbach II
Au-Berneck – Winkeln
Arbon – Herisau
23./24. April
Romanshorn – Herisau
Altstätten – Arbon
Winkeln – Widnau II
Wittenbach II – Au-Berneck
1. Mai
Herisau – Winkeln
Au-Berneck – Altstätten
Arbon – Romanshorn
Widnau II – Wittenbach II
Das zweite Staader Frauenteam spielte 2014/15 eine starke 1.-Liga-Saison.
Footeco-Junioren U14
22. August
Rheintal-Bod. – Liechtenstein
12. September
Rheintal-Bodensee – FCW SH
10. Oktober
Rheintal-B. – GC Rapperswil
29. August
Rheintal-Bod. – FCZ Stadt
19. September
Thurgau – Rheintal-Bodensee
24. Oktober
Wil – Rheintal-Bodensee
5. September
FCZ Oberland – Rheintal-Bod.
3. Oktober
GC Stadt – Rheintal-Bodensee
31. Oktober
FCW Region – Rheintal-Bod.
Footeco-Junioren U13
8. Mai
Winkeln – Romanshorn
Au-Berneck – Arbon
Widnau II – Altstätten
Wittenbach II – Herisau
22. August
Liechtenstein – Rheintal-Bod.
12. September
Rheintal-Bodensee – Wil
29. August
Rheintal-Bod. – Südostschweiz
19. September
24. Oktober
St. Gallen – Rheintal-Bodensee Thurgau – Rheintal-Bodensee
21./22. Mai
Romanshorn – Wittenbach II
Herisau – Altstätten
Arbon – Winkeln
Widnau II – Au-Berneck
5. September
Rheintal-Bodensee – Thurgau.
3. Oktober
Rheintal-Bod. – Liechtenstein
29. Mai
Altstätten – Romanshorn
Au-Berneck – Herisau
Widnau II – Arbon
Wittenbach II – Winkeln
4./5. Juni
Romanshorn – Au-Berneck
Winkeln – Altstätten
Herisau – Widnau II
Arbon – Wittenbach II
10. Oktober
Südostschweiz – Rheintal-Bod.
31. Oktober
Wil – Rheintal-Bodensee
Juniorinnen-Spitzenfussball U19
22. August
Basel – Staad
13. September
Staad – Waadt
11. Oktober
Staad – Solothurn
30. August
Staad – GC
19. September
St. Gallen – Staad
25. Oktober
YB/Wyler – Staad
6. September
Luzern – Staad
3. Oktober
Aargau – Staad
1. November
Staad – Zürich
Hoffen. Bangen. Herzklopfen und Luftsprünge. Der Fussball ist für viele in der Region die erste Begegnung
mit grossen Gefühlen. Darum bleiben sie ihrem Klub in guten wie in schlechten Zeiten treu – genau wie die
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Mein erster Erfolg.
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