Zentrumszeitung Ausgabe 26, Februar 2016

Z E NTR U M S Z E I TU N G
Ausgabe 26 | Februar 2016
STÄDTISCHER BETRIEB
Alters- und Spitexzentrum
Fällandenstrasse 22
8600 Dübendorf
044 802 83 00
[email protected]
www.asz-duebendorf.ch
Alters- und Spitexzentrum
Dübendorf
I NHALTSVE RZEI CH N I S
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Miteinander…
Editorial
Miteinander …
Leben im Zentrum
Gastbeitrag: Begegnung der Kulturen
Interviews zur Vertiefungsarbeit
Schiffrundfahrt Greifensee vom 19.08.2015
„Augenblick verweile doch, du bist so schön“
Herzlichen Glückwunsch zum 103-jährigen Geburtstag
Unsere kleinsten Bewohner des ASZD; Die Zwerg- und Mandarinenten
Herbstausflug ins Hauenstein Garten-Center in Rafz
Miss Schweiz Kandidatinnen auf Besuch
Willkommen
Mobil unterwegs mit GPS Modul
Räbenlichtliumzug des Kindergarten Grüze am 29.10.2015
Der Zivilschutz Dübendorf
Zentrale Fachthemen
Frühjahrsmüdigkeit
Spitex-Tag 2015
Fortbildung „Ergonomie am Arbeitsplatz“
Fortbildung „Gefahrenzone Allergien“
„Alles, was wirklich wichtig ist, ist in diesem Software-Programm“
Sozialeinsatz am 02.11.2015
Einsatz von Frau Alisa Sinani, Lernende Fachfrau Hauswirtschaft EFZ,
2. Lehrjahr, in der Administration
Lehrlingsabend
Externe Fortbildung im Restaurant Waldmannsburg
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Mitarbeitende im Zentrum
Gastronomie Fortbildung
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Rezept
Capuns – ein Gericht aus der Surselva/Bündner Oberland
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Veranstaltungskalender
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Wir nehmen Abschied von
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Mitarbeitende im Zentrum
Wir gratulieren unseren Mitarbeitenden
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E DI TO R I AL
VON DANIEL GUGGISBERG, DIREKTOR
Mit einem Gastbeitrag in unserer Zentrumszeitung soll sich unser Blickfeld „für das
Miteinander“ weiter öffnen und sich unser
Bewusstsein gezielt mit aktuellen, gesellschaftsrelevanten Perspektiven auseinandersetzen.
Schon des Öfteren habe ich im Editorial auf
unser multikulturelles Zusammenarbeiten
und die daraus entstehenden Chancen für
uns alle geschrieben. Der Gastbeitrag von
Jasmin Blanc Bärtsch beschreibt dieses Thema
via Aussensicht und unter Einbezug der
aktuellen Entwicklung in unserer Gesellschaft.
Jasmin Blanc Bärtsch, als Expertin im Gesundheitswesen, kennt das Alters- und Spitexzentrum Dübendorf (ASZD) seit vielen Jahren
und hat mit mir in der Vergangenheit einige
sehr spannende Projekte umgesetzt.
Mit ihrem Background als Unternehmerin und
Verwaltungsrätin der PI-Systems AG, als Verwaltungsratspräsidentin der Privatklinik Hohenegg sowie als Leiterin der Fachstelle Alter
und Gesundheit der Stadt Zug, ist sie in vielfältiger Weise mit der Thematik konfrontiert.
Ich freue mich über die Bereitschaft von Jasmin Blanc Bärtsch zu diesem Gastbeitrag und
Ihnen liebe Leser und Leserinnen, wünsche ich
bereichernde Einsichten und Freude in der Erkenntnis, wie grossartig Vielfalt und Toleranz
für jeden Einzelnen sein kann.
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Impressum
ASZD-Zentrumszeitung 26 | 2016
ASZD-Zentrumszeitung 26 | 2016
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L E BE N
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ZEN TRUM
Begegnung der Kulturen
im Alters- und Spitexzentrum Dübendorf
Die ausländischen Mitarbeitenden stammen
aus 23 Nationen.
Gastbeitrag
VON JASMIN BLANC BÄRTSCH
MHA, Dienstleistungen und Beratungen im
Gesundheitswesen.
Zahlen und Fakten
Wenn man die Bevölkerungsdaten im statistischen Lexikon der Schweiz1 im Zeitvergleich
konsultiert, zeigt sich, dass im Jahr 1950 von
4‘717‘000 Personen 285‘000 Ausländer gewesen sind. 2013 sind von 8‘140‘000 Personen 1‘937‘000 Ausländer. Dies zeigt, dass
das Verhältnis sich markant verändert hat. In
Prozentzahlen ausgedrückt bedeutet dies,
dass sich der Ausländeranteil seit 1950 von
ca. 6% auf ca. 23.8% erhöht hat.
Wie wiederspiegeln sich nun diese Zahlen
heute im ASZD wieder? Ende 2015 arbeiten
170 Schweizerinnen und Schweizer und 78
Ausländerinnen und Ausländer im Betrieb.
Der Ausländeranteil beträgt 31.5% und
macht so fast einen Drittel der Belegschaft
aus. Hier nicht eingerechnet sind die Personen mit Migrationshintergrund, welche unterdessen eingebürgert sind. Ohne alle diese
Mitarbeitenden könnte der Betrieb nicht aufrecht gehalten werden.
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Äthiopien
Bosnien
Brasilien
Bulgarien
China
Deutschland
Ghana
Indien
Italien
Kamerun Republik
Kongo
Kosovo
Kroatien
Mazedonien
Myanmar/Burma
Nigeria
Philippinen
Portugal
Rumänien
Serbien
Slowakei
Spanien
Türkei
Deutsche und Italiener sind mit 19 und 10
Personen am häufigsten anzutreffen. Aber
auch mehrere Länder des afrikanischen Kontinents sind vertreten sowie viele europäische
Staaten und die Türkei. Mit China, Indien,
Philippinen, Myanmar sowie Brasilien umspannt das Spektrum grosse Teile dieser Welt.
Die Völkergemeinschaft
Man stelle sich diese 23 Nationen mit ihren
verschiedenen Kulturen vor, wie sie jeweils
einen Volkstanz darbieten oder eine Hochzeit feiern. Eine wahre Augenweide und unendlich farbig. Dazu kommen die unterschiedlichen Sprachen, Gestik, das Verständnis und
der Umgang mit Krank sein und die Gewohnheiten mit pflegebedürftigen Menschen umzugehen.
Man kann nur erahnen, wie anspruchsvoll
solche Begegnungen sind. Gelingen diese,
sind sie sehr befriedigend und für beide Seiten sehr bereichernd. Es ist eine Begegnung
der Kulturen im wahrsten Sinne des Wortes.
Denn es ist einerseits die beste Integrationsschulung, weil man auf diese Art der hiesigen
Kultur nahe kommt. Sie fördert aber gleichzeitig das Verständnis für Umgangs- und Begegnungsformen anderer Kulturen.
Das gemeinsame Wirken im ASZD
Dieser kleine Vielvölkerstaat ist im ASZD gemeinsam an der Arbeit. Auch bei den Bewohnerinnen und Bewohnern sind neue Nationen
dazu gekommen. Allerdings ist dort das Verhältnis zwischen den Nationen noch ganz anders. Die Mehrheit sind Schweizerinnen und
Schweizer, welche die Schweiz während ihres
Arbeitslebens viel weniger durchmischt erlebt
haben.
Ausblick
In Anbetracht der derzeitigen Flüchtlingsströme in Europa fragt man sich unweigerlich, wie
wohl unsere globalisierte Welt bezüglich der
Völkermischung in 20 Jahren aussehen wird.
Wie wird das Verhältnis in der Schweiz sein?
Welche Nationen werden Bewohnerinnen
und Bewohner im ASZD aus welchen Nationen pflegen und betreuen? Deutet nicht vieles darauf hin, dass sich die Nationen noch
viel mehr mischen werden? Transkulturelle
Kompetenz wird in Zukunft wohl gefragter
sein denn je.
■
Hier im ASZD wird deutsch gesprochen, werden hiesige Feste gefeiert, wünschen sich die
Menschen, die im ASZD wohnen, ein vertrautes Umfeld mit hiesigen Bräuchen und
Umgangsformen. Denn in der Pflege und Betreuung kommt man sich sehr nahe.
1 Bundesamt für Statistik
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Interviews zur Vertiefungsarbeit
„Die Zeit vergeht nicht schneller als früher,
aber wir laufen eiliger an ihr vorbei“
VON ALEX BACKENECKER
Mein Name ist Alex Backenecker, ich bin 19
Jahre jung und in der Ausbildung zum Elektroniker im 4. Lehrjahr. Zu meiner Ausbildung
gehören, nebst dem Fachwissen, auch verschiedene Aufgaben wie Projekte oder Vertiefungsarbeiten verfassen. Zur aktuellen Vertiefungsarbeit mit dem Titel „Jugend 1950 bis
heute“ fragte ich mich „war das Leben früher
oder heute einfacher?“. Wie es heute ist,
wusste ich ja, jedoch wie es im Jahre 1950 war,
hatte ich keine Ahnung, deshalb suchte ich
eine Möglichkeit, Personen zu befragen, welche um diese Zeit in den Jugendjahren waren.
Alex Backenecker mit Margrit Gerber.
Die Anfrage an das Alters- und Spitexzentrum
Dübendorf (ASZD) erfolgte, da ich vor wenigen Jahren einen Ferienjob im ASZD ausführen durfte. Da das ASZD bei mir in bester Erinnerung ist, kam mir der Gedanke, als ich von
der Berufsschule eine Vertiefungsarbeit mit
dem Thema „Jugend 1950 bis heute“ zu verfassen erhielt, das ASZD anzufragen, ob dies
möglich wäre.
Nach Abklärungen und Zusage durch den
Direktor und einem Telefonat mit Gerhard
Dorsch, Bereichsleitung AWH und AS, konnte
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die Planung beginnen. Gerhard Dorsch konnte innert kurzer Zeit interessierte Kandidaten
und Kandidatinnen für das Interview gewinnen. Der Termin wurde fixiert und ich konnte
mit meinem Fragekatalog am 09.10.2015 am
Nachmittag ins ASZD kommen.
Zuerst wurde ein Interview mit Frau M. Gerber
durchgeführt. Anschliessend fanden auch noch
Interviews mit Frau I. Hofbauer, Herr E. Zimmermann sowie Herr M. Jenny statt. Die Kandidaten berichteten über spannende, schöne
oder auch harte Erlebnisse und Ereignisse aus
früheren Zeiten. Auch die Erzählungen aus der
Jugendzeit konnten mir viele Fragen beantworten. Spannend waren die Begegnungen
und die Interviews!
Meine Erkenntnis aus den verschiedenen Erfahrungen ist, dass sich viel verändert hat in diesen Jahren. Einiges wurde vereinfacht, anderes
wurde komplizierter oder gesetzlich klarer und
strenger geregelt. Zum Beispiel, die Arbeitszeiten von Lernenden wurden früher nicht speziell behandelt, heutzutage sind Arbeitszeiten
von Lernenden klar durch gesetzliche Vorgaben geregelt. Oder der Fortschritt mit den verschiedenen Kommunikationsmethoden. Früher
gab es nur den Festnetzanschluss, wenn er
überhaupt vorhanden war. Auch in den Berufen hat sich vieles verändert, früher gab und
brauchte es ganz andere Berufe als heute.
Aus den verschiedenen Erzählungen konnte ich
sehr vieles in meine Vertiefungsarbeit integrieren. An dieser Stelle möchte ich mich einerseits
bei den Bewohnern und Bewohnerinnen, mit
welchen ich ein Interview durchführen konnte,
herzlich bedanken, andererseits beim ASZD für
die Bereitschaft, Organisation und Unterstützung zur Durchführung der Interviews.
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Schiffrundfahrt Greifensee
vom 19.08.2015
Am 19.08.2015 durften die Bewohner und Bewohnerinnen
sowie einige Mitarbeiter der Pflegewohnung Heugatter
eine Schiffrundfahrt auf dem Greifensee geniessen.
VON LEANDRA BIERI
Trotz dem trüben Wetter freuten wir uns alle
als es dann um 13:00 Uhr losging.
Auf dem Schiff wurden wir herzlich willkommen geheissen und wir konnten unsere Seele
für über eine Stunde während der Rundfahrt
baumeln lassen. Bei der Sicht auf die Landschaft wurden viele Erinnerungen geweckt
und einige Geschichten aus früheren Zeiten
erzählt. Wir genossen die gemütliche Runde
untereinander und die vielen Eindrücke.
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Nach der Rundfahrt liessen wir den Nachmittag im Restaurant Schifflände bei Kaffee und
Kuchen ausklingen.
Es war ein absolut gelungener Nachmittag
und wir bedanken uns ganz herzlich bei Frau
Gaby und Herr Hansheinrich Gossweiler, 8600
Dübendorf, für die geschenkten Tickets. ■
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ZEN TRUM
„Augenblick verweile doch,
du bist so schön“
Jedes Jahr Ende August, organisiert das Chürziteam, unter
der Leitung von Franziska Frauenknecht und Erika Händle das
bereits traditionelle Ereignis „Das Chürzifest“.
VON TRUDI GRAF
Die Pflegewohnung und der Garten werden
für diesen Anlass mit viel Herzblut dekoriert.
Der Garten hängt plötzlich voller Herzen und
Petrus beschenkt uns dieses Jahr mit einem
blauen Himmel voller Sonnenschein, bei 35
Grad Wärme.
Die Chürzi-Wohnung ist eine Grossfamilie, die
von den 18 Pflegenden mit viel Liebe und
grossem Einfühlungsvermögen, für jeden einzelnen der 9 Bewohner/-innen geführt und
betreut wird.
Alice und Wilfried (Gast Jodler).
Dieses Jahr wurde der gemütliche Nachmittag musikalisch umrandet von Alice und
Wilfried mit Schweizerjodel, Gesang und
Gitarrenklängen.
Das reichhaltige Buffet vom Feinsten.
Für uns ein paar Stunden der Unbeschwertheit,
der Fröhlichkeit und auch „des Vergessens“.
Es erwartet uns ein Büffet vom Feinsten, süss,
sauer, salzig, einfach alles, was das Herz begehrt.
Die geladenen Angehörigen tauchen ein, in
eine „kleine Welt des Vergessens“.
Christa Hirt, Pflegedirektorin und Franziska
Frauenknecht, Bereichsleitung PWG Chürzi.
Für die Bewohner, ist es auch der letzte Ort
vor der Geburt, in ein neues anderes, uns unbekanntes Leben.
Für uns Angehörige ein spezieller Ort, der
Traurigkeit aber auch ein Ort, wo der Augenblick uns glücklich macht. Strahlende Augen,
ein ehrliches Lächeln, eine herzliche Umarmung oder ein warmer Händedruck der von
Herzen kommt.
Das Chürzi Team (nicht alle anwesend).
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„Nicht der Tage erinnert man sich,
man erinnert sich der Augenblicke“
Erika Händle, Stv. BL PWG Chürzi, mit
Praktikantin Delia.
Das Chürzifest gibt uns Angehörigen die
Gelegenheit gegenseitig Kraft zu schöpfen,
lernen zu verstehen, lernen zu akzeptieren
und auch lernen unsere Liebsten loszulassen.
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ASZD-Zentrumszeitung 26 | 2016
In diesem Sinne, ein grosses Dankeschön an
das ganze Chürziteam im Namen aller Angehörigen für alles, was Ihr speziell für unsere
Liebsten und auch für uns, von Herzen tut. ■
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Herzlichen
Glückwunsch
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Unsere kleinsten Bewohner
des Alters- und Spitexzentrums Dübendorf
Die Zwerg- und Mandarinenten
Am 31.08.2015 feierte Frau Olga Notter Ihren
103-jährigen Geburtstag.
Herr Daniel Guggisberg, Direktor und die
Mitarbeitenden gratulierten der Jubilarin und
wünschten Ihr alles erdenklich Gute.
VON ERICA STEHLI
Wem sind die Zwerg- und Mandarinenten im
ASZD nicht aufgefallen.
Im letzten Jahr ist eine Zwergente aufgrund
ihres Alters verstorben. Damit die übrig gebliebene Zwergente wieder eine Gefährtin hat
und auf Wunsch der Bewohner- und Bewohnerinnen, hat der Betrieb eine Zwergente gekauft und eine weitere Zwergente wurde vom
Züchter geschenkt.
Ab dem Moment an als die zwei neuen Enten
im Teich des ASZD frei gelassen wurden, ist
unsere weisse Zwergente von ihrem Brutplatz
förmlich rausgestolpert und zu den zwei neuen Zwergenten geschwommen. Und nun
schwimmen alle drei Zwergenten gemeinsam
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ASZD-Zentrumszeitung 26 | 2016
ASZD-Zentrumszeitung 26 | 2016
direkt nebeneinander im Teich. Der Anblick ist
erheiternd. Die Entengemeinschaft besteht
aktuell aus drei weissen Zwergenten und zwei
Mandarinenten.
Die Bewohner- und Bewohnerinnen sowie der
Betrieb freuen sich, dass die Enten sich wohl
fühlen.
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Herbstausflug ins Hauenstein
Garten-Center in Rafz
vom 1. September 2015
Wie jedes Jahr, hat auch dieses Mal wieder ein Herbstausflug
für die Bewohner und Bewohnerinnen des Alterswohnheimes,
der Alterssiedlung und der Meiershofstrasse stattgefunden.
VON ANJA LUSTENBERGER
Es nahmen viele Bewohner und Bewohnerinnen an diesem Anlass teil. Dass Frau Hirt,
Pflegedirektorin, und Herr Guggisberg, Direktor, die den Ausflug jedes Jahr begleiten,
daran teilnahmen, hat die Bewohner und
Bewohnerinnen wieder sehr gefreut.
Garten-Center Hauenstein in Rafz.
Abgeholt wurden wir direkt vor dem Haus mit
zwei Cars. Die Chauffeure waren sehr nett
und haben tatkräftig mitgeholfen, alle sicher
und wohlauf in den Car zu begleiten. Via
Treppenstufen oder Hebelift ging es ab ins
Fahrvergnügen.
Während unserer Fahrt wurden wir von den
Chauffeuren über ein Mikrofon ständig auf
dem Laufenden gehalten. Sie erzählten uns
viele lustige und auch lehrreiche Anekdoten
über die Landschaft und diverse Sehenswürdigkeiten. So sahen wir zum Beispiel eine
grosse Plantage mit Hopfen, was es in der
Schweiz nicht mehr so oft zu sehen gibt. Dass
ein Bauer, an dem wir vorbei fuhren, aus
Gemüse Glace herstellt, war eine amüsante
Nebeninformation.
Wir fuhren zu Beginn Richtung Frauenfeld
und dann schliesslich über Schaffhausen, wo
wir den Rhein überquerten. Nach Schaffhausen machten wir sogar noch einen Abstecher
ins Ausland und fuhren über die Schweizer
Grenze in die Enklave Jestetten.
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Gemütliche Runde beim Mittagessen.
Karl Lang, Bewohner.
Nach diesem kurzen Abstecher ins Ausland
ging es auch schon wieder in die Schweiz und
zwar auf direktem Wege nach Rafz ins Garten-Center. Als wir dort ankamen, zeigte sich
der Tag von seiner unschönen Seite und
begrüsste uns mit einem kurzen aber intensiven Regenschauer.
Nach dem feinen Essen konnten sich alle im
Garten-Center umschauen, der eine Bewohner oder die eine Bewohnerin hat sogar noch
einen kleinen Einkauf getätigt und freute sich
über eine neue Pflanze oder eine ausgefallene Dekoration. Glücklich aber müde ging es
dann um ca. 15:00 Uhr zurück zum Car und
ab auf den Heimweg.
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Werner Reiss, Bewohner und Christa Hirt,
Pflegedirektorin.
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Miss Schweiz Kandidatinnen
auf Besuch im Alters- und
Spitexzentrum Dübendorf (ASZD)
VON THOMAS BIRRI
“Beauty & Heart Go Together” hiess das
Motto der Miss Schweiz Wahl 2015. Dazu
passend das Thema der zweiten Pre-Show;
die Sozialkompetenz. Rania Fajjari, Lauriane
Sallin, Sindi Arifi und Chiara Kummer mussten
sich in der zweiten Pre-Show im Umgang mit
älteren Leuten beweisen. Am 26.08.2015 verbrachten die vier Miss Schweiz Kandidatinnen
einen Tag im ASZD.
Chiara Kummer mit Willi Wicki, Bewohner.
Ranja Fajjari mit Hans-Günter Kögler, Bewohner, verstorben am 25. 09. 2015.
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Das Organisations-Team der Miss Schweiz
Wahlen hatte im Vorfeld das ASZD aus mehreren Organisationen ausgewählt, einen Drehtag im ASZD durchzuführen. Mit der Idee, die
Generationen zu verbinden und die Sozialkompetenz der Kandidatinnen unter Beweis
zu stellen. Die Aufgabe vom ASZD beinhaltete, die Begegnungen mit den Bewohnern und
Bewohnerinnen und den Kandidatinnen zu
organisieren. Diese dann zu begleiten und
themengerecht zu beurteilen. Am Ende des
Tages wählte die Pflegedirektorin mit ihrem
Team eine der vier Kandidatinnen aus, welche
aus ihrer Sicht die besten Voraussetzungen für
die höchste Sozialkompetenz auswies.
Schon früh am Morgen begann das Fernsehteam mit den Vorbereitungen. Die Abläufe
wurden besprochen, Kabel für die Beleuchtung
und der Ton installiert. Verschiedene Kameras
wurden ausgetestet und der gegebenen Umgebung angepasst. Das Zentrumsstübli wurde
in ein technisches Lager mit Schminkraum und
Garderobe verwandelt. Die Bewohner und Bewohnerinnen konnten sich dort auf Wunsch
von den Visagistinnen schminken lassen, was
ihnen grossen Spass machte. In den Räumen
war ein Hauch von Theaterstimmung, Erwartung und Vorfreude zu spüren.
ASZD-Zentrumszeitung 26 | 2016
Sindi Arifi mit Bertha Meier, Bewohnerin.
Um 09:00 Uhr ging es dann los. In einem schicken weissen Auto erreichten die vier Miss
Schweiz Kandidatinnen Sindi Arifi, Ranja Fajjari, Chiara Kummer und Lauriane Sallin das
ASZD. Bis zu diesem Zeitpunkt wusste keine
der Kandidatinnen, was ihre Tagesaufgaben
waren. Umringt von Kammeraleuten und Tontechniker, wurden die Kandidatinnen von der
Pflegedirektorin begrüsst. Anschliessend wurde der Tagesablauf sowie die einzelnen Termine besprochen. Die Kandidatinnen hatten nun
die Möglichkeit, ihre Sozialkompetenz in verschiedenen Formen unter Beweis zu stellen.
Begegnungen mit den Bewohnern und Bewohnerinnen, Spaziergänge, Gespräche über
das Leben mit Fotoalben, Mithilfe beim
Schminken sowie beim gemütlichen zusammen sitzen. Zwei Kandidatinnen begleiteten
je einen Bewohner auf den Friedhof für einen
Grabbesuch und einem anschliessenden Essen in das nahe gelegene Restaurant.
Nach einem intensiven, lehrreichen Tag trafen
sich die Bewohner und Bewohnerinnen, die
Kandidatinnen und Mitarbeitenden im Saal
für einen gemütlichen Apéro. Zum Abschluss
spielte und sang eine der Miss Schweiz Anwärterin ein Lied, danach verabschiedeten
sich die Kandidatinnen bei allen. Für die Bewohner und Bewohnerinnen war es eine
schöne, abwechslungsreiche Erfahrung, welche lange Zeit in Erinnerung bleiben wird.
ASZD-Zentrumszeitung 26 | 2016
Lauriane Sallin, Miss Schweiz 2015.
Lauriane Sallin mit Magdalena Bättig,
Bewohnerin.
Am 09.11.2015 wurde Lauriane Sallin zur Miss
Schweiz 2015 erkoren. Lauriane Sallin gratulieren wir herzlich zu ihrer Wahl und wünschen
ihr ein bewegtes und inhaltsreiches Jahr. ■
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L E B E N
Willkommen
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Mobil unterwegs mit GPS Modul
Frau Claudia Gossweiler, Coiffeuse, übernimmt die
Nachfolge von Frau Cristina Sturzenegger im Altersund Spitexzentrum Dübendorf (ASZD)
Ein Angehöriger liess seinem Vater ein GPS Tracker in den
Rollstuhl einbauen, um so die Sicherheit und die Reaktionszeit
bei einem Zwischenfall zu optimieren.
VON ANJA PFISTER
VON VALENTIN DE FLORIAN
Am 01.12.2015 wurde der Coiffeursalon des ASZD, welcher während vielen Jahren von Frau Cristina Sturzenegger betrieben wurde,
durch Frau Claudia Gossweiler,
übernommen. Frau Gossweiler
ist gelernte Coiffeuse. Das ASZD
begrüsst Frau Gossweiler ganz
herzlich und wünscht ihr viel
Erfolg und Freude in ihrem
neuen Tätigkeitsbereich. ■
Durch dieses GPS Modul ist es möglich,
den letzten aktuellen Standort des Rollstuhls zu ermitteln. Beim Fernbleiben
eines Bewohners oder einer Bewohnerin; z.B. bei einer Panne, kann der
Betrieb den aktuellen Standort des
Rollstuhls sofort ermitteln.
Ich, als IT-Fachmann des ASZD, überprüfte die Funktionalität und Handhabung des GPS Trackers. Die Handhabung wurde für den Betrieb
optimiert und ich installierte die Applikation auf die notwendigen PC‘s
der beteiligten Abteilungen. Dadurch
kann die aktuelle Position direkt am
Bildschirm aufgerufen werden.
Claudia Gossweiler,
Coiffeuse.
Aufgrund dieser effizienten Lösung
hat das ASZD entschieden, weitere
Rollstühle mit diesen GPS Modul
auszurüsten. Selbstverständlich
mit der Zustimmung des Bewohners oder der Bewohnerin. Wir
freuen uns, die Sicherheit unserer mobilen Bewohner und Bewohnerinnen
deutlich zu erhöhen.
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Von links nach rechts: Valentin De Florian, IT
Fachmann ASZD, Karl Lang, Bewohner und
Roger Lang, Sohn.
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ASZD-Zentrumszeitung 26 | 2016
ASZD-Zentrumszeitung 26 | 2016
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Räbenlichtliumzug des
Kindergarten Grüze am 29.10.2015
Wie jedes Jahr, organisiert der Kindergarten Grüze einen
Räbenlichtliumzug für die Kindergartenkinder.
VON ANJA PFISTER
Fast schon Tradition ist, dass der Umzug
in der Gartenanlage des Alters- und Spitexzentrums Dübendorf (ASZD) endet.
Am 29.10.2015 um etwa 19:00 Uhr trafen
die Kinder in der Arena des ASZD ein. Es
wurden gemeinsam Lieder gesungen,
eine kleine Verpflegung zu sich genommen und Punsch getrunken. Auch die Bewohner und Bewohnerinnen waren zu
diesem Anlass herzlich eingeladen.
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ZEN TRUM
Der Zivilschutz Dübendorf
im Alters- und Spitexzentrum Dübendorf
Seit Anfang 2015 pflegen das ASZD und der Zivilschutz
Dübendorf eine enge Zusammenarbeit.
VON THOMAS PFENNINGER
Mit Ausnahme der Ferienzeiten leisten Zivilschützer aus Dübendorf und Wangen-Brüttisellen immer mittwochs Einsätze im ASZD.
Dazu begleiten sie die Bewohner und Bewohnerinnen des ASZD bei ausgewählten Ausflügen. Für Michel Elmer, Leiter Bevölkerungs-
schutz der Stadt Dübendorf, fällt das Fazit
zum Abschluss dieses Pilotjahres sehr positiv
aus: «Es ist genial, dass unsere Betreuer diese
Einsätze im ASZD leisten dürfen. Wir schaffen
damit eine Win-Win-Situation mit Vorteilen
für beide Seiten, wenn wir die Mitarbeitenden des ASZD bei Betreuungsaufgaben unterstützen können.»
Interessantes Gespräch zwischen Kevin Siewerdt, Zivilschützer und
Magdalena Bättig, Bewohnerin.
Vielseitige Aufgaben
Die Betreuer des Zivilschutzes übernehmen
bei ihren Einsätzen eine breite Palette an Aufgaben und bekommen so einen Einblick in
den Pflegealltag des ASZD. Vom gemeinsamen
Spaziergang im Garten über Transportaufträge bis zum gelegentlichen Einsatz im Technischen Dienst ist alles mit dabei. So trifft es sich
auch gut, dass jeweils am Mittwochnachmittag im ASZD Aktivitäten wie z. B. die Filmnachmittage auf dem Plan stehen: Man kann
das Eintreffen verschiedener Bewohner und
Bewohnerinnen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, besser koordinieren und hat
einfach ein bisschen mehr Zeit füreinander.
Und wenn der Tagesdienst der Zivilschützer
am späten Nachmittag jeweils vorüber ist,
trifft man auf zufriedene Zivilschützer, die sich
freuen, einen kurzweiligen Tag mit spannenden Begegnungen erlebt zu haben. Ein besonderes Highlight war sicherlich der Ausflug
auf dem Erlebnisbauernhof der Juckerfarm
am Pfäffikersee, bei dem sich der Zivilschutz
neben den Betreuungsaufgaben insbesondere für den Bereich der Personentransporte verantwortlich zeichnen durfte.
Impression Spielnachmittag.
Spaziergänge und BingoNachmittage – auch im 2016
Wir vom Zivilschutz Dübendorf freuen uns
ganz ausserordentlich, dass wir die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem ASZD auch im
nächsten Jahr fortsetzen und dabei von vielen spannenden und erlebnisreichen Begegnungen profitieren können. Nach einer kurzen «Winterpause» im Januar werden ab
Februar wieder jeden Mittwoch je zwei Zivilschützer ihren Einsatz im ASZD leisten. Daneben sind auch wieder einzelne Einsätze zur
Begleitung von Ausflügen oder Veranstaltungen geplant.
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Juckerfarm.
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Z E NTRALE
FACH TH EMEN
Frühjahrsmüdigkeit
Nach der Kälte und der Dunkelheit des Winters sehnen wir
uns nach der Sonne, dem Licht, der Wärme den Blumen und
dem Vogelgezwitscher des Frühlings.
VON MARIETTE HÄFLIGER
Doch dann kommt auch die ominöse Frühjahrsmüdigkeit. Viele fühlen sich schlapp, lustlos und sind öfters gereizt. Manche haben
Schwindelgefühle oder leiden vermehrt an
Migräne.
Die Ursachen für dieses Phänomen sind noch
nicht gänzlich geklärt. Eine entscheidende Rolle spielt mit Sicherheit das Licht. Die Produktion der Hormone Serotonin (Glückshormon)
und Melatonin (Schlafhormon) wird massgeblich über die Lichtmenge geregelt. Je länger
unser Körper natürlichem Licht ausgesetzt ist,
desto mehr Serotonin kann er herstellen. Bei
Dunkelheit und während der Nacht baut der
Körper Serotonin zu Melatonin um, das den
Tag-Nacht-Rhythmus vieler Körperfunktionen
steuert und den Schlaf fördert. Im Winter wird
also bei spärlichem Tageslicht mehr Melatonin
gebildet, was zu Müdigkeit führt. Im Frühling
findet dann mit dem vermehrten Tageslicht
wieder eine Umstellung der Hormone statt,
was den Körper belastet und dann zu den eingangs genannten Symptomen führen kann.
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Tipps gegen die
Frühjahrsmüdigkeit:
1. Frische Luft
Möglichst viel frische Luft tanken. Wenn Sie
im Büro sind, öffnen Sie die Fenster, so oft es
die Temperaturen und die Kollegen erlauben.
Frische Luft versorgt unser Gehirn mit Sauerstoff und vertreibt die Müdigkeit. Geniessen
Sie eine Frischluftdusche: Stehen Sie vor geöffnetem Fenster. Atmen Sie dann ein paar
Mal tief durch. Dann halten Sie die Luft an, so
lange es ihnen möglich ist. Danach saugen Sie
förmlich frische Luft in sich hinein. Diese wird
dann gleich zum Gehirn transportiert. Sie sind
mit einem Schlag hellwach.
2. Bewegung
Auch hier sollten Sie jede Möglichkeit nutzen, die sich Ihnen bietet: Treppe anstatt
Fahrstuhl, mehr Fusswege – z. Bsp. das
Auto etwas weiter weg von der Arbeitsstelle parken, Spaziergänge, Joggen oder
was auch immer – Hauptsache Bewegung
und das am besten an der frischen Luft.
ASZD-Zentrumszeitung 26 | 2016
3. Entschlackung
Ein Bekannter von mir macht jedes Frühjahr
eine Entschlackungskur. Laut seiner Aussage
gibt es für ihn damit keine Frühjahrsmüdigkeit mehr. Auch Mediziner empfehlen in der
Übergangszeit eine Entschlackung des Körpers. Oder wie wär’s mit einem Minifastentag: Essen Sie an diesem Tag nur Joghurt, Obst
und Gemüse und trinken Sie ausreichend – idealerweise Wasser. Noch ein Tipp, mit dessen
Umsetzung Sie Ihrem Darm eine Freude machen: Versuchen Sie, eine Viertelstunde vor
dem Essen, aber auch während der Mahlzeit
nichts zu trinken. Dadurch werden die Verdauungssäfte im Magen nicht verdünnt und
somit verdauen wir besser. Ein Glas lauwarmes Wasser am Morgen regt ebenfalls die
Verdauung an.
5. Viel trinken
Auch das freut unseren Organismus. Müdigkeit resultiert häufig auch aus einer zu
geringen Flüssigkeitsaufnahme. Deshalb
über den Tag verteilt möglichst viel trinken;
am besten Wasser, Tee oder andere ungesüsste Getränke.
4. Mehrere Mahlzeiten
Verzichten Sie auf „schwere“ und üppige
Mahlzeiten. Bevorzugen Sie mehrere kleine Mahlzeiten verteilt auf den Tag. Das hat
eine geringere Belastung unseres Körpers
zur Folge und damit auch weniger Ermüdungserscheinungen. Jetzt im Frühling
schreit unser Körper vor allem nach vitaminreicher Nahrung. Diese kommt in den
Wintermonaten in der Regel zu kurz.
7. Geniessen Sie die Gesellschaft
Ob Freunde, gute Bekannte oder eine andere Gesellschaft, in der Sie sich wohlfühlen – vereinbaren Sie Treffen oder suchen
Sie die Gesellschaft. Nicht im Bett verkriechen und dem Schlaf nachgeben. Davon
raten Mediziner im Zusammenhang mit der
Frühjahrsmüdigkeit sogar ab. Je mehr Sie
sich schonen, umso länger braucht der Körper um sich umzustellen. Also: werden Sie
aktiv und geniessen Sie den Frühling! ■
ASZD-Zentrumszeitung 26 | 2016
6. Wechselduschen
Dass Wechselduschen den Kreislauf in
Schwung bringen, ist ja allseits bekannt.
Und genau deshalb sind solche Duschen
auch ideal, um die Frühjahrsmüdigkeit in
den Griff zu bekommen. Eine Wechseldusche am Morgen, oder auch nur zwischendurch die Arme und den Nacken abwechselnd mit kalt/warm spülen, weckt neue
Lebensgeister.
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Z E NTRALE
FACH TH EMEN
Spitex-Tag 2015
Bei schönem Wetter fand am Samstag, 19. September 2015,
der Spitex-Tag in der Marktgasse in Dübendorf statt.
VON PASCALE EGLI UND ANTJE HÄNSEL
Mit einem neuen Informationsstand stellte
das Alters- und Spitexzentrum (ASZD) an diesem Tag der Bevölkerung von Dübendorf ihre
Dienstleistungen vor. Die Bereichsleitung des
Technischen Dienstes unterstützte uns wie
jedes Jahr tatkräftig beim Transport und Aufbau. Auch war die Pflegedirektorin Christa
Hirt vor Ort.
Die Spitex zeigte anhand eines Mindmaps die
unterschiedlichen Angebote des ASZD auf. Interessierte erhielten Infobroschüren und eine
persönliche Beratung.
Herr G. Dorsch, Bereichsleitung des Alterswohnheimes und der Alterssiedlung, nahm
zum ersten Mal am Spitex-Tag teil und informierte Interessierte über die verschiedenen
Wohnformen im ASZD. Er kam mit Passanten
ins Gespräch, die sich für einen Heimplatz
interessierten und er konnte ihnen das entsprechende Informationsmaterial mitgeben.
Diese Passanten erhielten auch Informationen
über das Tagesheim und die freiwilligen Helfer
im ASZD.
Mit einem grossen Inserat machten wir auf
die „Top Jobs“ im ASZD aufmerksam.
Pascale Egli und Antje Hänsel, CoBL’s Spitex und Gerhard Dorsch.
Die Passanten erhielten zudem vom ASZD
einen Schlüsselanhänger und „Pflästerli“ für
die Handtasche. Die Kinder erhielten Luftballone und Schokoherzen. Die kleinen Geschenke kamen gut an.
Nadine Schär, Dipl. Pflegefachfrau HF, Spitex.
Es fanden anregende und interessante Gespräche mit der Bevölkerung statt. Viele Spitex-Klienten haben uns am Spitex-Tag besucht, worüber wir uns sehr gefreut haben.
Alles in Allem war es ein schöner und gelungener Tag.
■
Christa Hirt, Pflegedirektorin und Gerhard Dorsch, BL AWH und AS.
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ASZD-Zentrumszeitung 26 | 2016
ASZD-Zentrumszeitung 26 | 2016
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Z E NTRALE
FACH TH EMEN
Z E N T R AL E
Fortbildung
„Ergonomie am Arbeitsplatz“
Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz ist in unserer
Gesellschaft ein sehr wichtiges Thema, welches von allen
Arbeitgebern ernst genommen werden muss.
VON ANJA PFISTER
Das Alters- und Spitexzentrum Dübendorf
(ASZD) unternimmt sehr viel, um die Bewohnerinnen und Bewohner sowie die Mitarbeitenden zu unterstützen. Dazu fand am
06.11.2015 und am 03.12.2015 je eine
Fortbildung zum Thema „Ergonomie“ statt,
an welcher jeweils 20 Mitarbeitende teilnahmen. Die erste Fortbildung vom 06.11.2015
war zum Schwerpunkt Hotellerie und die
zweite Fortbildung vom 03.12.2015 zum
Schwerpunkt Pflege und Administration.
FACHT HE ME N
Fortbildung
„Gefahrenzone Allergien“
Im August 2015 konnten die Mitarbeitenden der Abteilungen
Küche und Gastronomie an der Fortbildung „Gefahrenzone
Allergien“ teilnehmen.
Die Fortbildungen begannen mit einem Theorie-Block. Der zweite Teil bestand darin, die
verschiedenen Arbeitsplätze aufzusuchen,
Probleme festzustelllen und adäquate Lösungen zu besprechen. Die Dozentin, Frau Sabine
Blum, konnte viele Inputs und Tipps zu langem
Stehen, optimaler Arbeitsplatzgestaltung, Heben und Tragen und so weiter geben.
Die Rückmeldungen der Teilnehmer zu den
Fortbildungen waren durchwegs positiv. Damit die übrigen Mitarbeitenden vom Wissen
profitieren können, werden die Inhalte unter
anderem an Teamsitzungen weitergegeben.■
VON DARRYL BAUMGARTNER,
HARVI JOHN ALARCON UND
STEFANIE SCHERBERGER
Die Fortbildung war für beide Bereiche sehr
interessant, da sie immer wieder mit diesen
Themen konfrontiert sind.
Was ist die Bedeutung einer Allergie oder
einer Intoleranz?
Die bekanntesten Allergien sind z.B. Heuschnupfen, Nuss- oder Sellerieallergie. Bei einer Allergie reagiert der Körper überempfindlich auf einen bestimmten Stoff. Dieser löst
z.B. Atemnot, Übelkeit oder Schwellungen
aus, je nach Schwere der Allergie kann so ein
Schock im Krankenhaus oder gar tödlich enden. Dies ist aber zum Glück selten der Fall.
Eine Allergie ist nicht heilbar und nur durch
Verzicht des Stoffes behandelbar. Deshalb
müssen die Lebensmittel im Detailhandel neu
auch mit den 14 häufigsten Allergenen-Stoffe deklariert werden.
Die Kursteilnehmer zeichneten ihre Schmerzpunkte farbig ein.
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ASZD-Zentrumszeitung 26 | 2016
ASZD-Zentrumszeitung 26 | 2016
Informationsmaterial
und Kursteilnehmer.
Die bekanntesten Intoleranzen sind z.B. Laktose- oder Glutenintoleranz. Bei einer Intoleranz kann der Körper einen bestimmten Stoff
nicht verarbeiten. Bei der Laktoseintoleranz
ist das der Milchzucker, welcher vom Körper
nicht abgebaut werden kann oder bei der
Glutenintoleranz der Gluten in den Getreiden.
Es gibt Menschen, die können trotz einer Laktoseintoleranz kleine Mengen Milchzucker zu
sich nehmen, z.B. Milch im Kaffee, ohne Beschwerden zu haben. Bei einer Glutenintoleranz muss die Person komplett auf Nahrungsmittel mit Getreide verzichten.
Ob Intoleranz oder Allergie, es muss bei jeder
Person individuell geschaut werden, wie die
Massnahmen aussehen. Für die Mitarbeitenden ist es wichtig, diese Informationen zu bekommen, dann kann dementsprechend gehandelt und vorgesorgt werden.
■
27
Z E NTRALE
FACH TH EMEN
„Alles, was wirklich wichtig ist,
ist in diesem Software-Programm„
Ein Blick in die Welt des Facility-Managements
VON HENRI MADAYAN
Bald ist es soweit, die ersten Schritte zum Neubau für den Ergänzungsbau wurden erfolgreich gemeistert.
Um einen optimalen Umzug, eine Vereinfachung und eine umfassende Übersicht aller
Tätigkeiten zu erreichen, hat sich der Technische Dienst des ASZD auf die Suche nach einer
Facility-Management Software gemacht und
sich für das Programm Campos entschieden.
In diesem Artikel wird dieses Programm näher
beschrieben.
Was bedeutet FacilityManagement?
Facility Management befasst sich mit dem
Lebenszyklus von Immobilien. Es beinhaltet
alle 6 Phasen des Gebäude Lebenszyklus. Der
Kreislauf beginnt mit der Projektidee und
verläuft im weiteren Prozess über den Bau und
den daran anschliessenden Bezug der Immobilie, die Nutzung und Bewirtschaftung der
Immobilie bis hin zur Sanierung bzw. dem
Abriss/Recycling des Gebäudes.
Was ist den Campos nun?
Campos ist ein Facility-Management-Programm, auf der die Planung, Ausführung und
Überwachung aller Aktivitäten im Zusammenhang mit Raumverwaltung, Umzügen, Inventarverwaltung, Instandhaltung und Wartungsplanung klar ersichtlich sind. Mit dem
Programm kann man nachhaltiger arbeiten.
Zuvor wurde vieles auf Papier gedruckt. Nun
sind alle Informationen in einem Konto ohne
Speicherdaten problemlos mit einer kurzen
Anmeldung im Internet aufrufbar.
Wozu braucht das Altersund Spitexzentrum Dübendorf
(ASZD) Campos?
Das ASZD ist dank diesem Programm in der
Lage, mehrere Ziele effizienter zu erreichen.
Als Nutzer hat man durch dieses Programm
Informationen jeglicher Art über die gesamte
Immobilie. Angefangen von den Gebäudeplänen, über die Fertigung von Brandschutzplänen bis hin zu Wartungsarbeiten und
allgemeinen Informationen über den Brandschutz. Die Attraktivität dieses Programms
steigt auch durch die einfache Handhabung.
Was kann Campos?
Die Abbildung zeigt die Bereiche zwischen
den verschiedenen Planebenen. Als erstes
die Rohfassung eines Bauplans, danach die
Rohfassung im Programm mit Symbolen
integriert und am Schluss der polygonisierte Plan samt Legende auf der Seite.
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ASZD-Zentrumszeitung 26 | 2016
Hauptsächlich arbeitet man auf Campos mit
den Bauplänen vom Alt- und Neubau des
ASZD. Die nötigen Baupläne werden auf
Campos gestellt und sind bereit für die Umgestaltung. Darauf kann man nun wichtige
Objekte einzeichnen wie z. B. Notausgänge,
Feuerlöscher und Geräte. Man kann Orte
markieren und sie nach ihrem Nutzen benennen. So ist es besser ersichtlich, ob der einzelne Raum ein Lager wird oder ein Bewohnerzimmer darstellen soll. Ein weiteres wichtiges
Werkzeug, das uns in Campos zur Verfügung
steht, ist die Polygonisierung von Plänen (wird
im nächsten Abschnitt detailliert erklärt).
ASZD-Zentrumszeitung 26 | 2016
Weiter profitiert der Technische Dienst durch
die Erstellung von Anlageplänen, samt den
Anlageinformationen, wie Wartungsinformationen, Alter der Anlage, Service Verträge usw.
Was bedeutet denn nun
„Polygonisierung“?
Um die Fläche eines Gebäudes oder eines
Raumes zu ermitteln, wird entlang der Raumgrenze – normalerweise sind das Wandkanten – ein umschliessender Linienzug (ein sogenanntes Polygon) gezogen (siehe Abbildung
unten). Die Linienzüge müssen ganz präzise
gezogen werden, da sonst kleinere Flächenfehler auftauchen, und sich dann schlussendlich zu einem grösseren Flächenunterschied
summieren. Grundsätzlich werden durch die
Polygonisierung Flächen markiert und berechnet (siehe Abbildung 2:4.00m2).
Auf dieser Abbildung
sehen wir die Polygonisierung bläulich gefärbte Fläche, die sich
mit Ziehen des Mauszeigers anpassen lässt.
Wer nutzt dieses Programm?
Das Programm wird momentan hauptsächlich
vom Technischen Dienst des ASZD genutzt.
Es besteht aber die Möglichkeit, dass auch
weitere Bereiche wie z.B. die Reinigung von
diesem Programm profitieren kann.
Dieses Facility-Management-Programm hilft
dem ASZD in den nächsten Jahren, das Bestehende sowie alle Neuerungen abzubilden. Es
dient dem Technischen Dienst zur Anlagebewirtschaftung und dem ASZD als Kommunikationsmittel bei allfälligen Kontrollen oder
bei Nachfragen bezüglich technischen Daten,
Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten. ■
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Z E NTRALE
FACH TH EMEN
Sozialeinsatz am 02.11.2015
im Alters- und Spitexzentrum Dübendorf
Wir sind Schülerinnen an der Kantonsschule Uster und durften
einen freiwilligen Arbeitseinsatz von drei Tagen im ASZD leisten.
VON MANUELA FOSCALDI UND
GIOYA KÜNDIG
Als freiwillige Helferinnen arbeiteten wir je 1.5
Tage von 08.00 bis 17.00 Uhr in der Pflege
und in der Hotellerie. Dabei halfen wir, wo wir
gebraucht wurden.
Der Tag begann mit der Aufgabenzuteilung.
In der Hotellerie haben wir vor allem viel im
Café des ASZD geholfen. Dort haben wir die
Bewohner und Bewohnerinnen sowie die Besucher mit „Kafi“ und sonstigen Naschereien
bedient und uns mit den Bewohnern unterhalten. Am Mittag haben wir geholfen, das
Von links nach rechts; Laurinda Gonçalves, Mitarbeiterin Gastronomie und Manuela
Foscaldi, Schülerin.
Mittagessen zu servieren. Nach dem Mittagessen wurden die Tische wieder sauber gemacht und mit frischen Blumen geschmückt.
Nach 1.5 Tagen haben wir in die Pflege gewechselt. In der konnten wir einfache Aufgaben verrichten, weil wir keine Ausbildung in
der Pflege haben. Aus diesem Grund führten
wir vor allem Reinigungsarbeiten, wie z. B. bei
medizinischen Hilfsmitteln, durch.
Jeweils zu Essenszeiten servierten wir die
Mahlzeiten in die Zimmer für die Bewohnern
und Bewohnerinnen, die lieber in ihren Zimmern essen. Zusammen mit den Bewohnern
und Bewohnerinnen leerten wir ihre Briefkästen, gingen mit ihnen spazieren und unterhielten uns mit ihnen.
Das ASZD ist ein sehr schönes und grosses
Zentrum mit einem tollen und angenehmen
Arbeitsklima. Die drei Tage waren für uns eine
positive Erfahrung. Es war spannend, für die
Bewohner und Bewohnerinnen zu arbeiten.
Sie waren sehr freundlich und erzählten uns
Geschichten aus ihrem Leben und vertrauten
uns ihre Sorgen aber auch Freuden an. Es hat
uns gefallen, neue sympathische Leute kennen zu lernen, von denen wir gleich von Anfang an herzlich aufgenommen wurden. Die
Angestellten setzen sich sehr für die Bewohner und Bewohnerinnen ein und man merkt,
dass sie ihren Beruf gerne machen. Wir haben einen Einblick in das Leben in einem Alters- und Spitexzentrum erhalten und auch
gemerkt, wie die Bewohner und Bewohnerinnen Pflege und Hilfe benötigen, und dass es
auch engagierte Angestellte dafür braucht. ■
Karl Lang, Bewohner und Manuela Foscaldi, Schülerin.
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ASZD-Zentrumszeitung 26 | 2016
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Z E NTRALE
FACH TH EMEN
Einsatz von Frau Alisa Sinani,
Lernende Fachfrau Hauswirtschaft EFZ,
2. Lehrjahr, in der Administration
des Alters- und Spitexzentrums Dübendorf
VON SARA MARKWALDER
Jedes Jahr besucht mehrere Tage ein/eine Lernender/Lernende aus dem Bereich Hauswirtschaft die
Administration. Die Aufgabe der Mitarbeitenden
Administration ist es, den Lernenden einen Einblick in die „Bürotätigkeiten“ zu geben. Darunter
versteht sich z. B. Rechnungen erstellen – wie wird
die Arbeit der Lingerie dem Kunden verrechnet?
Oder einen Arbeitsvertrag (AV) aufsetzen – was
steht alles in einem AV? Sowie auch einen Einblick
in den Empfangsalltag zu erhalten.
VON HELGA IMFELD
Nun ist es soweit, am 02.11.2015 kam Frau Alisa
Sinani den ersten Tag zu uns in die Administration. Nach einer Vorstellungs- und Begrüssungsrunde ging es direkt an die Arbeit, um das straffe Programm gemeinsam bewältigen zu können. Zuerst
habe ich ihr über die verschiedenen Aufgaben einen Überblick verschafft. Im Anschluss erfolgte
ein theoretischer Teil mit Grundlageninformationen der Bewohnerbewirtschaftung. Auch eine
kurze Einführung in die verschiedenen Dokumente, Reglemente und Taxordnungen durfte dabei
nicht fehlen. Ebenfalls eine Einführung in die
verschiedenen Wohnformen und ambulanten
Dienstleistungen, die im ASZD angeboten werden,
habe ich ihr vermittelt. Nach den vielen theoretischen Informationen konnte Frau Sinani endlich
selbst aktiv mitarbeiten. Unter Anleitung konnte
sie die Datenübernahme für die bevorstehende
Rechnungserstellung ausführen. Ebenfalls durfte
sie verschiedene Arbeiten bei einem Bewohnereintritt erledigen. Als Schlussaufgabe konnte Frau
Sinani die BESA-Einstufungen noch elektronisch
importieren und die entsprechenden Dokumente
erstellen, dabei konnte ich ihr auch noch die
Bedeutung und die Hintergründe zu den BESAEinstufungen erklären.
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VON MELANIE PEVERELLI
Am Freitagmorgen, den 06.11.2015, war bis um
12.00 Uhr der Einsatz am Empfang des ASZD
geplant. Bereits um 7.30 Uhr ging es los. Zuerst
wurde die Telefonanlage bereitgestellt, der PC
gestartet und anschliessend die Kasse für das Tagesgeschäft vorbereitet. Um ca. 8.00 Uhr kam eine
Mitarbeiterin der Cafeteria mit den Einnahmen des
Vortages, die verbucht werden mussten und ich
konnte Frau Sinani das Kassensystem anhand dieses Beispiels erklären. Um ca. 08.10 Uhr fand der
Inforapport der Administration statt, wo wir ebenfalls gemeinsam teilnahmen. Kurz darauf kam der
Pöstler mit Paketen und Briefen, welche wir anschliessend gemeinsam verteilt haben. Nun stand
die Einführung in die Telefonbewirtschaftung an,
damit Frau Sinani im Verlaufe des Morgens die
eingehenden Telefonate selbständig entgegen
nehmen konnte. Pünktlich um 09.00 Uhr wurde
der Eingang zum Empfang geöffnet. Wenige
Minuten danach kamen auch bereits die ersten
Kunden. Gemeinsam haben wir die Anfragen entgegengenommen und beantwortet. Weitere Aufgaben wie z. B. die Mailbewirtschaftung, das Erstellen von diversen Listen und Verbuchungen in
der Hauptkasse führte Frau Sinani mit Begleitung
von mir selbständig, zwischen den diversen persönlichen Kundenanfragen und Telefoneingängen,
aus. Der Morgen verging sehr rasch, die anstehenden Aufgaben konnten wir gemeinsam abarbeiten. Um 12.00 Uhr wurde der Empfang geschlossen und wir freuten uns auf ein feines Mittagessen.
VON EVA GROB
Nach der Mittagspause konnte Frau Sinani einen
weiteren halben Tag in der Bewohneradministration verbringen. Geplant war für diesen Nachmittag die Aufbereitung der Rechnungen für den stationären Bereich des Monats Oktober. Die diversen
ASZD-Zentrumszeitung 26 | 2016
Alisa Sinani, Lernende und Eva Grob, Mitarbeiterin Administration.
Vorbereitungsarbeiten wie Mutationen, bekannte
Korrekturen usw. konnte Frau Sinani unter Anleitung von mir selbständig ausführen. Da sie bereits
am Montag von Helga Imfeld eine Einführung in
unser Hauptsystem hatte, konnte sie sich gut orientieren. Nun stand die Aufbereitung des provisorischen Rechnungsdrucks an. Ausgerechnet an
diesem Tag hatten wir ein Problem mit unserem
Verrechnungsprogramm, so dass ich ihr die Arbeiten für die Rechnungserstellung nur theoretisch
vermitteln konnte. Die Zeit konnten wir aber gut
nutzen, um einen bevorstehenden Bewohnereintritt zu erfassen. Um Frau Sinani die vermittelte
Theorie über die Erstellung der Rechnungen auch
in der Praxis zeigen zu können, konnte kurzfristig,
nach Absprache mit der Leitung Hotellerie, einen
zusätzlichen Termin vereinbart werden. Am darauffolgenden Dienstagmorgen konnte Frau Sinani
dann das Aufbereiten der provisorischen Rechnungen, das Überprüfen der erfassten Leistungen sowie die definitive Erstellung der Rechnungen begleiten. Ebenfalls beim Drucken der Rechnungen
inkl. der Einzahlungsscheine konnte sie mithelfen.
Das Übermitteln der erstellten Rechnungen in das
Buchhaltungsprogramm der Stadt Dübendorf
führte ich selbst aus, erklärte Frau Sinani jedoch
das Vorgehen und den Zweck der Verbuchung anhand jeden Schrittes. Frau Sinani war beeindruckt
über die grossen Datenmengen und die vielen
Rechnungen, ca. 300 lediglich für den stationären
ASZD-Zentrumszeitung 26 | 2016
Bereich, die monatlich verschickt werden müssen.
Mit diesen Arbeiten war der Einsatz in der Bewohneradministration auch bereits wieder beendet.
Beim Einpacken und Versenden konnte sie aus
zeitlichen Gründen leider nicht mehr mithelfen.
VON ANITA AJDER
Am Freitagnachmittag, den 13.11.2015, stand der
letzte Einsatz von Frau Sinani in der Administration an. An diesem Nachmittag konnte sie sich bei
mir einen Einblick in die Personaladministration
verschaffen. Zuerst stand mit der Einführung in
die Thematik wieder ein Theorieblock an. Dabei
konnte ich ihr unter anderem die Voraussetzungen für einen Vertragsabschluss und die notwendigen gesetzlichen Grundlagen aufzeigen. Unter
Anleitung durfte sie einen fiktiven Mitarbeitereintritt im Lohnprogramm erfassen. Ebenfalls erstellte Frau Sinani einen Anstellungsvertrag und
verfasste selbständig einen Absagebrief. Zuletzt
bearbeiteten wir gemeinsam einen Mitarbeiteraustritt. Die diversen Aufgaben für die monatliche
Lohnabrechnung konnte ich ihr nur theoretisch
vermitteln, da die Löhne bereits erstellt waren.
VON SARA MARKWALDER
Frau Sinani war bei allen Einsätzen in unserer Administration motiviert und interessiert. Die Zusammenarbeit mit ihr hat uns allen viel Freude bereitet. Wir danken Frau Sinani für ihren engagierten
Einsatz in der Administration.
■
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Z E NTRALE
FACH TH EMEN
Lehrlingsabend
Alle Lehrlinge des Alters- und Spitexzentrums Dübendorf
(ASZD) sollen zusammen den Lehrlingsabend gestalten und
so ihr Können zeigen.
VON ALISA SINANI
Im ASZD findet einmal im Jahr der Lehrlingsabend
statt, um den Austausch von Lernenden, Berufsbildner und Ausbildungsverantwortlichen zu fördern.
An diesem Abend braucht es einen genauen Ablauf für die Information der Gäste, die Präsentationen der einzelnen Berufe, sowie etwas zum
Knabbern und Trinken, was sich auch nicht von alleine erledigt. Deswegen treffen sich alle Lernenden im Vorfeld für die Organisation der Veranstaltung. Am Vorbereitungstag sind die Ziele den
Fotografen, die Moderation, die Stellvertreter der
Die Lernende, Katja Stark, trägt ihren
Bericht vor.
Apéro Buffet.
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Moderation und das Motto zu wählen. Es wurden
drei Gruppen aus verschiedenen Abteilungen gebildet, unterteilt in: Apéro, Dekoration und Service. Das Motto dieses Jahr hiess „Mein Beruf“.
Dieses Motto fand sich im Apéro und in der Dekoration wieder. Zudem wurden noch drei Gruppen
nach Lehrjahr und Beruf gebildet. Jeder Lernende
verfasste einen eigenen Beitrag, der am Lehrlingsabend vorgetragen wurde. Dieser musste schon
im Voraus verfasst und bei den Ausbildungsverantwortlichen vorgelesen und genehmigt werden. Er
sollte nicht länger als zwei Minuten dauern, musste schriftlich in Hochdeutsch verfasst sein und beinhaltete wichtige Informationen wie den Namen,
Lehrberuf, Ausbildungsjahr sowie das Vorstellen
der Begleitpersonen. Die Berufsausbildner unterstützten die Lernenden, sowohl in der Vorbereitungsphase als auch am Lehrlingsabend und packten ebenfalls mit an.
Den Vorbereitungstag gibt es seit mehr als drei
Jahren und dauerte früher nur einen Nachmittag.
Früher hiess er auch nicht Vorbereitungstag sondern Planungssitzung. Weil die Lernenden an unterschiedlichen Tagen zur Schule gehen, findet der
Vorbereitungstag nun an einem schulfreien Samstag statt. Dies ist nicht das Einzige, was sich im
Verlauf der Zeit geändert hat, denn das Vorgehen
ist jetzt strukturierter, es gibt Hausaufgaben und
noch weitere Verbesserungen.
Der Lehrlingsabend findet schon seit mehr als acht
Jahren statt und hiess früher noch Elternabend.
Da es bereits volljährige Lernende gibt, wurde der
Elternabend zum Lehrlingsabend umbenannt. Die
volljährigen Lernenden können auf freiwilliger Basis die Eltern einladen. Am Lehrlingsabend können die Bezugspersonen die Entwicklung der Lernenden beobachten, Lernende selber können
ASZD-Zentrumszeitung 26 | 2016
Information zum Beruf Koch, Fachmann
Betriebsunterhalt, Fachfrau Hauswirtschaft
und Fachfrau/Fachmann Gesundheit.
andere Lernende besser kennen lernen und man
kann sich einen Jahresüberblick verschaffen. Für
den Direktor, die Berufsbildner und die Ausbildungsverantwortlichen werden die Fortschritte
der Lehrlinge noch klarer erkennbar.
Am 12.11.2015 nahmen die Lernenden die Gäste in Empfang und Frau M. Häfliger, Qualitäts- und
Bildungsverantwortliche Pflege des ASZD, begrüsste sie freundlich und eröffnete somit den
Anlass im Zentrumsstübli. Herr D. Guggisberg, Direktor, begrüsste die Gäste und bedankte sich bei
allen für ihr Engagement in der Ausbildung und
Betreuung. Danach übernahm Ariana Basini, Lernende Fachfrau Gesundheit im 2. Lehrjahr, die
Moderation des Abends. Die Lernenden stellten
sich mit ihren 2-minütigen Beiträgen vor. Danach
begaben sich alle zum Rosenstübli, wo Darryl
Baumgartner, Lernender Koch im 3. Lehrjahr, den
Apéro eröffnete. Beim Apéro hatten die Bezugspersonen die Gelegenheit, sich mit den Berufsbildnern, Lernenden und untereinander zu unterhalten. Es herrschte ein reger Informations- und
Gedankenaustausch im Rosenstübli. Es gab viel
Gesprächsstoff, viele Fragen und vieles zum Austauschen. Nachdem alle verköstigt waren, kündigte Ariana Basini die Gruppenarbeiten an und
machte die Begleitpersonen und Berufsbildner
darauf aufmerksam, ihre Lernende, ihre Lernenden zu begleiten. Die Lernenden begaben sich mit
deren Begleitpersonen auf ihre Position.
ASZD-Zentrumszeitung 26 | 2016
Die Lernenden im 1. Lehrjahr überraschten die
Gäste mit einem Hausrundgang und jeweiligen
Erklärungen zu den einzelnen Arbeitsgebieten.
Die Lernenden im 2. Lehrjahr teilten sich auf in
Pflege und Hotellerie und entführten die Gäste ins
Tagesheim, um über die Arbeitssicherheit im Betrieb zu informieren.
Die Lernenden im 3. Lehrjahr der Pflege führten
eine Blutentnahme durch. In der Hotellerie war
der Lernende im 3. Lehrjahr als Koch bereits für
den Apéro zuständig und wurde deshalb in keiner weiteren Gruppe eingeteilt.
Nach zwei unterhaltsamen Stunden war der Lehrlingsabend zu Ende. Die Lernenden begleiteten
die Bezugspersonen nach draussen und begannen gleich mit den Aufräumarbeiten.
Während des gesamten Anlasses hielt Harvy John
Alarcorn, Lernender Koch im 2. Lehrjahr, als Fotograf, diesen Abend mit tollen Fotoschnappschüssen fest.
Es war ein eindrucksvoller und rundum gelungener
Abend gewesen. Das Echo der Besucher und Besucherinnen waren sehr positiv, und dies motiviert
alle für das nächste Jahr noch besser zu werden.■
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Z E NTRALE
FACH TH EMEN
Externe Fortbildung im
Restaurant Waldmannsburg,
Schloss-Strasse 86, 8600 Dübendorf,
im Oktober und November 2015
VON LAURINDA GONCALVES
Peter Aegerter, Inhaber des Restaurants
Waldmannsburg und Laurinda Gonçalves.
VON ANJA PFISTER
Bei einer Mitarbeiter-Zufriedenheits-Befragung Anfang 2015 stellte sich heraus, dass
einige Mitarbeitende der Gastronomie sehr
gerne einmal in einem anderen Betrieb hineinschauen würden, um zu sehen, wie die
Arbeitsabläufe dort aussehen und für den
Berufsalltag im Alters- und Spitexzentrum
Dübendorf (ASZD) Tipps mitzunehmen. Aus
diesem Grund nahm Frau Stefanie Scherberger, Bereichsleitung Gastronomie, mit Herrn
F. Aegerter, Geschäftsführer vom Restaurant
Waldmannsburg in Dübendorf, Kontakt auf
und organisierte einen Arbeitseinsatz. Drei
Mitarbeitende des Gastronomieteams konnten im Oktober und November 2015 einen
Tag im Restaurant Waldmannsburg arbeiten.
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Das Restaurant Waldmannsburg hat fünf verschiedene Räume für 12 – 100 Gäste und jeder Raum ist anders eingerichtet. Ich war im
Gartensaal, das ist ein kleiner Saal mit einer
wunderschönen Aussicht. Ich half bei einer
Geburtstagsfeier mit. Die Tische und der Saal
waren schön dekoriert. Was mir besonders
aufgefallen ist, dass bei den Gästen, die das
Mineralwasser ohne Kohlensäure trinken, ein
kleiner Untersetzer unters Glas gelegt wird.
So muss der Gast nicht jedes Mal gefragt werden und kann in Ruhe sein Essen geniessen.
Als die Gäste gegangen waren, haben wir den
Gartensaal aufgeräumt und gleich wieder die
Tische für den nächsten Tag hergerichtet.
Aussicht von der Waldmannsburg aus.
Der Austausch hat mir viel Spass gemacht und
ich bedanke mich bei Herrn P. Aegerter und
F. Aegerter, Inhaber und Geschäftsführer des
Restaurants Waldmannburg, sowie bei deren
Mitarbeitern. Im Weiteren bedanke ich mich
bei Frau A. Pfister, Leitung Hotellerie, Frau S.
Scherberger, Bereichsleitung Gastronomie
und Herrn D. Guggisberg, Direktor, des ASZD.
ASZD-Zentrumszeitung 26 | 2016
ASZD-Zentrumszeitung 26 | 2016
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VON GORANA GRUJOVIC
VON CANDIDA BERNARDEZ
Fabian Aegerter, Geschäftsführer des
Restaurants Waldmannsburg und Candida
Bernardez.
Der Standort der Waldmannsburg hat mich
schon immer fasziniert. Es ist eines der ältesten Gebäude in Dübendorf mit einer wunderschönen Aussicht. Das Restaurant hat fünf
verschiedene Räume und jeder ist liebevoll
eingerichtet, überall frische Rosen und kleine
Lichter. Das macht die Räume sehr gemütlich.
Im Restaurant habe ich von einem Kellner
Tipps und Tricks für den à la carte Service gelernt. Danach servierten wir den Apéro für einen Firmenanlass im Cheminéesaal. Für das
Menü nahmen die Gäste im Gartensaal Platz
und das Dessert wurde als Buffet serviert. Jeder Raum wird gleich aufgeräumt und für den
nächsten Anlass vorbereitet.
Dieser Tag war für mich interessant jedoch
auch anstrengend. Ich bedanke mich beim
ASZD und bei den Herren Aegerter, für die
Möglichkeit, einen Einblick in den Restaurationsbetrieb der Waldmannburg erhalten zu
haben. Wenn ich jetzt am Abend vom ASZD
zur Waldmannsburg schaue, erkenne ich die
schön beleuchteten Räume.
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ASZD-Zentrumszeitung 26 | 2016
Als ich am Parkplatz des Restaurants Waldmannsburg ankam, dachte ich wow, es sieht
aus wie im Märchen. Man konnte schon die
Weihnachtsstimmung spüren. Im Restaurant
hat mich das Personal herzlich begrüsst. Auch
Herr P. Aegerter, Inhaber und Herr F. Aegerter, Geschäftsführer, haben mich herzlich willkommen geheissen.
Eine Mitarbeiterin zeigte und erklärte mir das
ganze Haus. Nach dem Rundgang fingen wir
an, für ein Bankett den Apéro vorzubereiten.
Das Bankett verlief ausgezeichnet, es herrschte keine Hektik und ich konnte mein Können
zeigen. Von der Begrüssung bis zur Verabschiedung waren alle zufrieden. Da ich ein
wenig Zeit übrig hatte, habe ich mit Hilfe einer Mitarbeiterin das Besteck poliert, versorgt
und anschliessend noch weitere Vorbereitungen für den nächsten Anlass getätigt. „Fachwissenstechnisch“ konnte ich beim Einsatz in
der Waldmannsburg nicht viel dazulernen.
Jedoch habe ich einen grossen Unterschied
zwischen dem ASZD und der Waldmannsburg
erkennen können und konnte wieder einmal
feststellen, dass ich sehr zufrieden mit meinem Arbeitsplatz und dem Betriebsklima im
ASZD bin.
ASZD-Zentrumszeitung 26 | 2016
Gorana Grujovic und Fabian Aegerter.
Personal der Waldmannsburg.
Ich bedanke mich beim Personal des Restaurants Waldmannsburg für die gute Zusammenarbeit. Es war ein tolles Erlebnis und eine
gute Erfahrung für mich. Ich bedanke mich
auch herzlich beim ASZD, das den Austausch
ermöglichte.
■
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M ITARBE ITEN D E
I M
ZEN TRUM
Gastronomie Fortbildung
Das Alters- und Spitexzentrum Dübendorf (ASZD) fördert die
berufliche und persönliche Entwicklung der Mitarbeitenden,
damit sich die Mitarbeitenden sowie der Betrieb weiterentwickeln können.
VON ALISA SINANI
Um eine Weiterbildung zu absolvieren, muss
ein Antragsformular ausgefüllt werden. So ein
Formular hat auch Frau Gorana Grujovic, Mitarbeiterin der Gastronomie, ausgefüllt.
Frau Grujovic geht sehr gerne zur Arbeit, und
freut sich jeden Tag im ASZD neue Herausforderungen zu meistern. Jedoch fand sie ihr
Fachwissen nicht ausreichend und fühlte sich
deswegen bei bestimmten Arbeiten unsicher.
Damit sie mehr Sicherheit in ihrem Beruf erlangen kann und ihrem Ziel ein Stück näher
kommen konnte, stellte Frau Grujovic einen
Antrag zur Fort- und Weiterbildung für den
Service Grundkurs G1. Dieser dauerte vom
22.06.2015 - 26.06.2015. Ihr Gesuch wurde
bewilligt, jedoch mit einer Auflage, dass sie
ihr erworbenes Wissen an ihre Teamkollegen
und Teamkolleginnen weitergeben muss.
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Dass Frau Grujovic ihr Fachwissen in die Praxis umsetzen sollte, nahm Frau Grujovic ernst
und erstellte ein Dokument über das Gelernte. Das erstellte Dokument besteht aus zwei
Teilen. Der eine ist der gastronomische Verkaufsablauf, bei welchem die Bedienung vom
Empfang bis zur Verabschiedung des Gastes
präzise erklärt wird. Der zweite Teil ist der Verkauf. Dort geht es um angewandte Verkaufspsychologie, stilvoller Umgang mit unseren
Kommunikationsmitteln, Verkaufsgespräche
und die verschiedenen Verkaufstechniken.
Zusätzlich wurden im Service Grundkurs die
Serviceregeln, die Umgangsformen, verschiedene Gästetypen und der Umgang mit verschiedenen Gästetypen besprochen, sowie
Checklisten für verschiedene Arten von Anlässen abgegeben.
Das erstellte Dokument von Frau Grujovic
wurde für ihre Teamkollegen und Teamkolleginnen mehrmals kopiert und an das Gastronomieteam und an die Leitung Hotellerie verteilt. Auch informierte Frau Grujovic ihr Team
mit weiteren informationsreichen Blättern,
Heften und Instruktionen an der Teamsitzung
der Gastronomie.
Frau Grujovic hat es genossen, dass sie diesen
Service Grundkurs G1 absolvieren durfte und
somit nicht nur ihre Disziplin, sondern auch
fachübergreifend ihre Sozial-, Personal- und
Fachkompetenzen erweitern konnte. Ihre beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten wurden
damit verbessert, aber nicht beendet, denn der
nächste Kurs ist schon wieder in Planung. ■
ASZD-Zentrumszeitung 26 | 2016
R E Z E P T
Capuns – ein Gericht aus der
Surselva/Bündner Oberland
VON ERICA STEHLI
Für 4 Personen:
Zutaten
200 g Mehl
200 g Jogurt (oder Magerquark)
2 Eier, Salz und Pfeffer aus der Mühle
130 g insgesamt Lebersalsiz, Bündnerfleisch
und Magerspeck
Wenig italienische Peterli, Krauseminze
und Maggikraut, fein gehackt
Frische Mangoldblätter (mindestens vier
pro Person als Vorspeise)
1,5 dl Bouillon
1,5 dl Rahm für die Sauce
Ev. etwas Butter und geriebenen Parmesan
Bouillon in einer Pfanne erhitzen, Speckwürfelchen dazu geben, dann die Capuns hineingeben und während etwa 10 Minuten leise
köcheln lassen.
Zubereitung
Mehl, Jogurt (oder Magerquark), Eier, Gewürze, Kräuter und das in sehr feine Würfel
geschnittene Fleisch (einige Speckwürfel für
die Sauce beiseite stellen) zu einem leichten
Teig mit der Hand vermischen. Nicht schlagen,
sonst wird der Teig zäh.
Zum Schluss den Rahm unterrühren und
nochmals ein paar Minuten köcheln lassen.
Die Mangoldblätter für etwa fünf Sekunden
in kochend heisses Wasser geben und in Eiswasser abkühlen lassen.
Mangold – Anbau in der Schweiz
Es werden zwei Gruppen von Mangold angebaut: Schnitt-/Blattmangold sowie Stielmangold, zu dem auch der Krautstiel gehört.
Schnittmangold, dessen Stiele und auch Blätter zarter sind, eignet sich besser für Capuns.
In der Surselva wächst er, ebenso wie die
Krauseminze, in fast jedem Garten. Es lohnt
sich, Capuns in grösseren Mengen zuzubereiten; sie lassen sich ausgezeichnet einfrieren. ■
Blätter ausbreiten, trocken tupfen und den
harten Strunk mit einem scharfen Messer
herausschneiden.
Einen gehäuften Teelöffel Teig auf die Mitte
der unteren Blatthälfte setzen, die Blattseiten
von rechts und links darüber schlagen und
alles von unten her dicht aufrollen.
ASZD-Zentrumszeitung 26 | 2016
Die Capuns mit der Sauce auf grossen, tiefen
Tellern anrichten, eventuell mit heisser Butter
beträufeln und etwas geriebenen Käse darüber streuen.
Quelle: Michel Bauer, Koch
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V E RANSTALT UN G SKA LEN D ER
F E BR UAR
JU N I
Jeden Mittwoch
Filmnachmittag Aktivierung + Zentrumsstübli
14.00 Uhr
Jeden Mittwoch
Filmnachmittag Aktivierung + Zentrumsstübli
MI 03.02.2016
Fasnacht-Musiknachmittag mit Duo Carina
Saal + Cafeteria
14.30 – 16.00 Uhr
MI 15.06.2016
Musiknachmittag mit Peter Korda
Saal + Cafeteria
14.30 – 16.00 Uhr
DO 11.02.2016
Geburtstagsfeier Aktivierung + Zentrumsstübli
14.30 – 16.00 Uhr
DO 16.06.2016
Geburtstagsfeier Aktivierung + Zentrumsstübli
14.30 – 16.00 Uhr
FR 12.02.2016
Klavierunterhaltung mit Kurt Wirz Cafeteria
ab 14.30 Uhr
FR 24.06.2016
Abendgruppe Rosenstübli
18.30 – 19.30 Uhr
FR 26.02.2016
Abendgruppe Rosenstübli
18.30 – 19.30 Uhr
SA 25.06.2016
Mandolinen-Konzert Saal + Cafeteria
14.30 – 15.30 Uhr
M ÄR Z
14.00 Uhr
JU L I
Jeden Mittwoch
Filmnachmittag Aktivierung + Zentrumsstübli
14.00 Uhr
Jeden Mittwoch
Filmnachmittag Aktivierung + Zentrumsstübli
MI 02.03.2016
Lottonachmittag Aktivierung + Zentrumsstübli
14.30 – 16.00 Uhr
MI 13.07.2016
Musiknachmittag mit Jean Luc Oberleitner
Saal + Cafeteria
14.30 – 16.00 Uhr
MI 09.03.2016
Unterwäscheverkauf Aktivierung + Zentrumsstübli 14.00 – 16.30 Uhr
MI 16.03.2016
Musiknachmittag mit Thedy Blättler
Saal + Cafeteria
14.30 – 16.00 Uhr
DO 14.07.2016
Geburtstagsfeier Aktivierung + Zentrumsstübli
14.30 – 16.00 Uhr
FR 15.07.2016
Klavierunterhaltung mit Kurt Wirz Cafeteria
FR 18.03.2016
Abendgruppe Rosenstübli
18.30 – 19.30 Uhr
SO 24.07.2016
Konzert Trio „fiin und gmüetli“ Saal + Cafeteria 15.00 – 16.00 Uhr
DO 24.03.2016
Geburtstagsfeier Aktivierung + Zentrumsstübli
14.30 – 16.00 Uhr
FR 29.07.2016
Abendgruppe Rosenstübli
APRIL
14.00 Uhr
ab 14.30 Uhr
18.30 – 19.30 Uhr
A U G U S T
Jeden Mittwoch
Filmnachmittag Aktivierung + Zentrumsstübli
14.00 Uhr
Jeden Mittwoch
Filmnachmittag Aktivierung + Zentrumsstübli
SA 09.04.2016
Klavierunterhaltung mit Kurt Wirz Cafeteria
ab 14.30 Uhr
MO 01.08.2016
1. August-Feier mit Trio
Meinrad Güntensperger Saal + Cafeteria
11.00 – 14.00 Uhr
MI 13.04.2016
Musiknachmittag mit Duo Fidelio
Saal + Cafeteria
14.30 – 16.00 Uhr
DO 11.08.2016
Geburtstagsfeier Aktivierung + Zentrumsstübli
14.30 – 16.00 Uhr
DO 21.04.2016
Geburtstagsfeier Aktivierung + Zentrumsstübli
14.30 – 16.00 Uhr
MI 17.08.2016
Musiknachmittag mit Miquel Ramirez
Saal + Cafeteria
14.30 – 16.00 Uhr
SO 24.04.2016
Handharmonikaclub Dübendorf Saal + Cafeteria 15.00 – 16.00 Uhr
FR 29.04.2016
Abendgruppe Rosenstübli
FR 26.08.2016
Abendgruppe Rosenstübli
18.30 – 19.30 Uhr
18.30 – 19.30 Uhr
14.00 Uhr
M A I
Jeden Mittwoch
Filmnachmittag Aktivierung + Zentrumsstübli
MI 11.05.2016
Strickmodeverkauf Aktivierung + Zentrumsstübli
13.30 – 16.00 Uhr
MI 18.05.2016
Musiknachmittag mit Duo Sie + Er
Saal + Cafeteria
14.30 – 16.00 Uhr
DO 26.05.2016
Geburtstagsfeier Aktivierung + Zentrumsstübli
14.30 – 16.00 Uhr
FR 27.05.2016
Abendgruppe Rosenstübli
18.30 – 19.30 Uhr
SA 28.05.2016
Konzert Jahrgängerverein Saal + Cafeteria
15.00 – 16.00 Uhr
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14.00 Uhr
ASZD-Zentrumszeitung 26 | 2016
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W IR
NE HM EN
A BSCH I ED
VON
MI TAR B E I T E N DE
I M
Z E N T RU M
Wir gratulieren unseren Mitarbeitenden
Beretta Margrith
03.07.2015
Blatter Hans
06.07.2015
Carisch Johann
07.07.2015
Gröber Ernst
24.07.2015
Eyermann Maria
03.08.2015
Lustenberger Albert
09.08.2015
Meyer Esther
15.08.2015
Merk Armin
29.08.2015
Stierstorfer Georg
29.08.2015
Wegmann Werner
29.08.2015
Schudel Rudolf
30.08.2015
Kögler Hans-Günter
25.09.2015
Weber Margrit
26.09.2015
Arnold Emilie
03.10.2015
Spillmann Gerhard
06.10.2015
Buder Heinz
12.10.2015
Sommer Antonia
19.10.2015
Kreis Max
19.10.2015
Rietiker Friedrich
03.11.2015
Turba Walter
05.11.2015
Lanza Alice
05.11.2015
Kaufmann Marta
08.11.2015
Kreis Elsi
19.11.2015
Raidt Hannes
20.11.2015
Eckle Manfred
01.12.2015
Scheller Rosmarie
13.12.2015
Knüsel Johann
22.12.2015
Eyermann Emil
26.12.2015
Schäublin Hulda
31.12.2015
Zum Jubiläum 5 Jahre
01.08.2015 Schär Nadine
01.08.2015 Toledo de Araújo Katharina
01.08.2015 Waltert Renate
01.09.2015 Bodenmann Monika
01.09.2015 Ezeilo-Kämpf Susanne
01.10.2015 Brunner Beatrix
18.10.2015 Pfister Anja
01.11.2015 Hentschler Gusel
01.11.2015 Rommel Eric
08.11.2015 Heiniger Michelle
01.12.2015 Dennert Thomas
15.12.2015 Birri Thomas
Spitex
Aktvierung
Spitex
PWG Heugatter
PWG Unterdorf
PWG Heugatter
Hotellerie
Nachtwache
AWH A
AWH A
Küche
Verwaltung
Zum Jubiläum 10 Jahre
01.09.2015 Hirni Marianne
01.10.2015 Faes Germaine
01.10.2015 Greminger Rosmarie
01.10.2015 Mundt Margrith
01.10.2015 Tran Thi Sang
01.10.2015 Marques dos Santos Carlos
12.12.2015 Aydogan Sermin
PWG Unterdorf
Spitex
Spitex
Spitex
Spitex
Reinigung/Technischer Dienst
Reinigung
Zum Jubiläum 35 Jahre
01.08.2015 Zaffarano Pasqualina
Reinigung
Zur Hochzeit von
Kleinhans Werner und Kleinhans Rarin am 18.09.2015
Zur Ausbildung Führungsfachfrau NbW mit Zertifikat
Markwalder Sara, Leitung Administration
Zur Ausbildung Personalführungsexperte mit Zertifikat SVG
Lòpez Desiderio, Stv. Bereichsleitung Küche
Zur Weiterbildung Sicherheitsbeauftragter für
Arbeitssicherheit & Gesundheitsschutz
Pfister Anja, Leitung Hotellerie
Zur Weiterbildung Sicherheitsbeauftragter für
Brandschutz mit Zertifikat
Klinner Stefan Jonas, Bereichsleitung Technischer Dienst
Pensionierungen
Gutknecht Grete per 31.08.2015 und Gubler Marta per 30.11.2015
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I M PRE SSU M
Herausgeber
Alters- und Spitexzentrum Dübendorf
Autoren
Daniel Guggisberg, Direktor
Leandra Bieri, Bereichsleitung Pflegewohnung Heugatter mit
besonderen Aufgaben
Anja Lustenberger, FaGe AWH B
Thomas Birri, Finanzen
Anja Pfister, Leitung Hotellerie
Valentin De Florian, IT-Fachmann
Mariette Häfliger, Qualitäts- und Bildungsverantwortliche
Pascale Egli und Antje Hänsel, Co‘s-Bereichsleitung Spitex
Auflage Februar 2016
250 Stück
Redaktion/Redigierung
Daniel Guggisberg, Direktor
Erica Stehli, Direktionsassistentin
Sara Markwalder, Leitung Administration
Gestaltung und Realisation
Erica Stehli, Direktionsassistentin
Darryl Baumgartner, im 3. Lehrjahr als Koch EFZ
Harvi John Alarcon, im 2. Lehrjahr als Koch EFZ
Stefanie Scherberger, Bereichsleitung Gastronomie
Gastberichte Autoren
Jasmin Blanc Bärtsch, MHA, Dienstleistungen und Beratungen im
Gesundheitswesen PI-Systems AG, Care-Systems,
Münchsteig 10, 8008 Zürich
Alex Backenecker, Elektroniker in Ausbildung, SIUS AG
Trudi Graf, Angehörige
Thomas Pfenninger, Zugführer Betreuer Z 2
Henry Madayan, ehemaliger Praktikant
Manuela Foscaldi und Gioya Kündig, Schülerinnen an der Kantonsschule Uster
Sara Markwalder, Leitung Administration
Helga Imfeld, Stv. Leitung Administration
Melanie Peverelli, Mitarbeiterin Administration
Eva Grob, Mitarbeiterin Administration
Anita Ajder, Mitarbeiterin Personaladministration
Alisa Sinani, im 2. Lehrjahr als Fachfrau Hauswirtschaft EFZ
Laurinda Gonçalves, Mitarbeiterin Gastronomie
Candida Bernardez, Mitarbeiterin Gastronomie
Gorana Grujovic, Mitarbeiterin Gastronomie
Erica Stehli, Direktionsassistentin
Druck
Druckerei Crivelli AG, Dübendorf
Information
Die Personenbezeichnungen gelten gleichwohl für beide Geschlechter.
Abkürzungen
ASZD = Alters- und Spitexzentrum Dübendorf
AWH = Alterswohnheim
BL
= Bereichsleitung
PWG = Pflegewohnung
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