Fortbildung Kleinkläranlagen 26.11.2015 Wirbel-Schwebebettanlage 3K-Flow 07.12.2015 Seite 2 Fortbildung Kleinkläranlagen 26.11.2015 Inhalt 1. Vorstellung Deutsche DEWATEC 2. Reinigungsverfahren dezentraler Abwasserbehandlungsanlagen 3. Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung des DIBt-Berlin 4. Verfahrenstechnik des Wirbel-Schwebebettverfahrens 5. Anlagenkomponenten im Behälter 6. Steuerungs- und Belüftungstechnik 07.12.2015 Seite 3 1. Vorstellung Deutsche DEWATEC Anfang der 90er Jahre • Aufbau Abteilung 3K+ der Firma Envicon 2001 • Übernahme der Abteilung 3K PLUS der Firma Envicon durch Uponor. • Gründung der Uponor Klärtechnik GmbH 2002 • Einführung der SBR Anlage BatchPLUS® - erste Zulassung der heutigen Ablaufklasse D • Erste Kunststoffkomplettanlagen werden am Markt eingeführt 07.12.2015 Seite 4 1. Vorstellung Deutsche DEWATEC 2005 • Ablaufklasse D +P: Erste Rüstsätze und Komplettanlagen mit Allgemeiner bauaufsichtlichen Zulassung dieser Ablaufklasse 2008 • Übernahme der Fa. Uponor Klärtechnik durch die Hans Huber AG 2013 • Neugründung der DEUTSCHE DEWATEC GmbH als Schwesterunternehmen der Aquato Umwelttechnologien GmbH 07.12.2015 Seite 5 1. Vorstellung Deutsche DEWATEC Klärsysteme Festbett-Verfahren 3K-Plus SBR-Verfahren BatchPlus Wirbel-Schwebebett-Verfahren 3K-Flow 07.12.2015 Belebungsanlage Mini-Kompakt Seite 6 2. Reinigungsverfahren dezentraler Abwasserbehandlungsanlagen Reinigungsverfahren naturnahe Verfahren technischen Verfahren Bodenfilterkörper Tropfkörperanlagen Filterkammern Wirbel-Schwebebettverfahren Pflanzenkläranlagen Rotationstauchkörper Filtergräben Belebungsanlagen 07.12.2015 Seite 7 2. Reinigungsverfahren dezentraler Abwasserbehandlungsanlagen Technische Verfahren Biofilmverfahren Tropfkörper Belebungsverfahren Belebungsanlage (klassisch) Rotationstauchkörper Belebung in SBR Belüftetes Festbett Belebung in SSB Wirbel-Schwebebett Belebung mit Membran 07.12.2015 Seite 8 3. Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung des DIBt-Berlin 07.12.2015 Seite 9 3. Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung des DIBt-Berlin Einhaltefiktion Für Kleinkläranlagen mit einer Systemzulassung (i. d. R. allgemeine bauaufsichtliche Zulassung des Deutschen Institutes für Bautechnik — DIBt), die entsprechend den Anforderungen in der Zulassung eingebaut, betrieben und gewartet werden, gelten die in der wasserrechtlichen Erlaubnis festgelegten Überwachungswerte des Anhangs 1 Teil C Abs. 1 (GK 1) der AbwV als eingehalten (Einhaltefiktion gemäß Anhang 1 Teil C Abs. 4 der AbwV). Werden Kleinkläranlagen ohne Systemzulassung verwendet oder nicht entsprechend der Zulassung gebaut und betrieben, gilt die Einhaltefiktion gemäß Anhang 1 Teil C Abs. 4 der AbwV nicht. 07.12.2015 Seite 10 3. Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung des DIBt-Berlin Z-55.61-594 Anwendungszulassung (Komplettsysteme) Kleinkläranlagen mit CE-Kennzeichnung Werkstoffübergreifende Behälterdefinition 07.12.2015 Seite 11 3. Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung des DIBt-Berlin Z-55.62-609 Nachrüstung bestehender Mehrkammergruben welche der DIN 4261-1 entsprechen Behälter rund oder eckig Anforderungen an die Zustandsbewertung - Dauerhaftigkeit - Standsicherheit - Wasserdichtheit 07.12.2015 Seite 12 4. Verfahrenstechnik des Wirbel-Schwebebettverfahrens Schematische Darstellung 1. Durchfluss im Freigefälle 2. Vorklärung & Schlammspeicher 3. Belüftete Wirbelschwebebettkammer 5 4. Nachklärung 5. Schlammrückführung 1 2 3 07.12.2015 4 Seite 13 4. Verfahrenstechnik des Wirbel-Schwebebettverfahrens Kammerverhältnis 2 : 1: 1 07.12.2015 Seite 14 4. Verfahrenstechnik des Wirbel-Schwebebettverfahrens 07.12.2015 Seite 15 4. Verfahrenstechnik des Wirbel-Schwebebettverfahrens 07.12.2015 Seite 16 4. Verfahrenstechnik des Wirbel-Schwebebettverfahrens 07.12.2015 Seite 17 4. Verfahrenstechnik des Wirbel-Schwebebettverfahrens 07.12.2015 Seite 18 5. Anlagenkomponenten im Behälter 07.12.2015 Seite 19 5. Anlagenkomponenten im Behälter Aufwuchskörper Aufwuchsmaterial ist formstabil abriebfest (Polyethylen) Dichte: < 1 Kg/dm³ Schwebebettvolumen 60 ltr./EW spez. Oberfläche 500 m²/m³ Oberfläche Trägermat. 30 m²/ EW 07.12.2015 Seite 20 5. Anlagenkomponenten im Behälter Plattenmembranbelüfter leichte Entnahme durch Betonsockel (keine starre Befestigung am Behälterboden) Membran aus EPDM Trägerkonstruktion aus glasfaserverstärkter Polypropylen-Platte Membranfläche 0,1 m² Durchmesser der Gasblasen ca. 2 mm 07.12.2015 Seite 21 5. Anlagenkomponenten im Behälter Schutz vor Austragen der Aufwuchskörper Verhindern das Abschwemmen von Aufwuchskörpern bei Rückstau oder hoher, hydraulischer Stoßlast einfache Montage Ermöglicht ungehinderten Zugang in die Belebungskammer 07.12.2015 Seite 22 5. Anlagenkomponenten im Behälter Druckluftheber verschleißarm keine elektrisch betriebenen Komponenten unanfällig gegen Verstopfung und Verzopfung sehr langlebig 07.12.2015 Seite 23 5. Anlagenkomponenten im Behälter Schlammschürze einfache Montage Verhindert Schlammablagerungen 07.12.2015 Seite 24 6. Steuerungs- und Belüftungstechnik Steuerung mit Verdichter im Wandschrank Steuerung mit Verdichter auf Wandkonsole Steuerung mit Verdichter In der Freiluftsäule 07.12.2015 Seite 25 6. Steuerungstechnik Pausen-Laufzeit-Intervalle 07.12.2015 Seite 26 6. Steuerungs- und Belüftungstechnik Membranverdichter ( 4 – 20 EW) Nennspannung Volt / Hz: 230/50 Luft Menge: 80 l/min (4 – 6 EW) Stromverbrauch: 58 W Geräuschpegel: 36 dba Abmessungen: B 132 x L 208 x H 186 mm Einsetzbar bis ca. 180 cm Wassertiefe 07.12.2015 Seite 27 6. Steuerungstechnik Fördermengen in ltr./min 4 – 6 EW 80 Liter 7 – 11 EW 120 Liter 12 – 16 EW 150 Liter 17 – 20 EW 200 Liter 21 – 26 EW 2 x 150 Liter 27 – 30 EW 2 x 150 Liter 31 – 40 EW 2 x 200 Liter 41 – 50 EW 3 x 200 Liter 07.12.2015 Seite 28 Vorteile 3K-Flow Vorteile im Überblick stabiler Betrieb bei wechselnder Belastung, insbesondere dauerhafte Unterlast durch Biofilm keine spannungsführende Bauteile im Behälter unempfindlich bei hydraulischer Stoßbelastung einfache Nachrüstung in bestehende Mehrkammergruben einfacher Programmaufbau und Menüführung erleichtern die Wartungsarbeiten geringe Überschussschlammbildung 07.12.2015 Seite 29 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit 07.12.2015 Seite 30
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