BRANCHE Agravis Kleine Veränderungen – große Wirkung: Jens Kafurke studiert an der Hochschule Osnabrück Wirtschaftsingenieurwesen im Agri- und Hortibusiness. In einem freiwilligen Praktikum im fünften Semester wollte der 25-Jährige in der Niederlassung Melle der Agravis Technik Saltenbrock GmbH in den Verkauf und Service von Landtechnik hineinschnuppern. Dass daraus viel mehr wurde, hat er an seinem ersten Praktikumstag im Frühjahr 2014 noch nicht geahnt: Das Ergebnis war ein komplettes Konzept zur Prozessoptimierung in der Werkstatt, das auch Werkstattleitern, Geschäftsführung der Gesellschaft und dem Werkstattleiterausschuss des Agravis-Konzerns präsentiert wurde. Als Philipp Jürgens von der Agravis Technik Saltenbrock GmbH die Aufgabe an Jens Kafurke herangetragen hat, die Prozesse in der Meller Werkstatt zu analysieren und Opti- mierungsmöglichkeiten zu erarbeiten, konnte dieser sich unter der Aufgabe noch nicht viel vorstellen. Schließlich hatte er noch nie in einer LandtechnikWerkstatt gearbeitet und auch mit der Prozessoptimierung hatte der gebürtige Troisdorfer vorher noch keine Berührungspunkte. „Im Nachhinein war es die beste Voraussetzung, unvoreingenommen und ohne ‚Betriebsblindheit‘ an das Thema heranzugehen“, ist Jens Kafurkes Erfahrung. Dabei stand vor allem im Fokus, Meistern und Monteuren die Arbeit zu erleichtern, indem Verwaltungsaufgaben anders verteilt und Standardprozesse eingeführt werden, erklärt Philipp Jürgens. „Insbesondere in der Ernte ist die Arbeitsbelastung in der Werkstatt enorm. Mit der Prozessoptimierung wollen wir gezielt gegensteuern.“ Es werde nur an kleinen Stellschrauben gedreht, dafür aber sehr effizient. Jens Kafurke hat in seinem Konzept für zeitaufwendige Baustellen in der Werkstatt sinnvolle Lösungen formuliert. „Aber natürlich nicht allein“, betont der Student. „Geschäftsführung und Mitarbeiter der Agravis Jens Kafurke: „Der Servicegedanke muss Technik Saltenbrock, ganz vorn stehen.“ insbesondere Werkseine Bachelorarbeit gefunden stattleiter und Monteure, sind offen mit dem Thema umgeganhat: eine Kundenzufriedenheitsgen, haben die aus ihrer Sicht analyse. „Mit dem Ergebnis der kritischen Punkte dargelegt und Befragung wird das Konzept Veränderungsvorschläge positiv wirklich rund, denn dabei geht mitgestaltet.“ Deshalb habe die es nicht nur um interne ProzesAufgabe sehr viel Spaß gemacht. se, sondern auch darum, den Nicht nur, weil sein Konzept auf Servicegedanken weiter nach derart positive Rückmeldung vorn zu bringen. Denn ohne gestoßen ist, sondern auch weil diesen geht es in der Werkstatt er gleich noch ein Thema für nicht“, betont Jens Kafurke. Amazone 1.000ster Profihopper der fünften Generation ausgeliefert 42 eilbote | 24 | 2015 technischen Vorteilen der Maschine an der hohen Fachkompetenz des Amazone-Vertriebspartners vor Ort, der Heinrich Schröder Landmaschinen KG in Wildeshausen. Hier hatte sich der Kommunaltechnik-Experte Fred Thole um die Beratung und den Verkauf der Maschine gekümmert. Amazone Seit wenigen Wochen ist beim Garten- und Landschaftsbauunternehmen Gerd Schulte im niedersächsischen Wildeshausen der 1.000ste in Deutschland verkaufte Amazone-Profihopper der Baugeneration 5 im Einsatz. Die Jubiläumsmaschine ist ein Profihopper 4WDi mit Allradantrieb. Dieses Spitzenmodell des Amazone-Kommunalmaschinenprogramms kann als multifunktionale Mähmaschine mehrere Funktionen in einem Arbeitsgang erledigen: Mähen, Lüften und gleichzeitiges Aufsammeln des Schnittgutes. Er kommt bei der Pflege von Park- und Golfanlagen sowie auf Sport- und Grünanlagen ebenso zum Einsatz wie auch auf extensiv genutzten Grünflächen bis zu einer Bewuchshöhe von ca. 50 cm. Diese Arbeiten kann man ebenso gut auch mit den Profihopper-Modellen zDrive und iDrive erledigen. Doch der Profihopper 4WDi kommt dank Allradantrieb auch unter schwierigeren Einsatzbedingungen – wie z.B. auf nassem Unterboden oder bei der Arbeit in hängigem Gelände – besonders gut zurecht. Herzstück des Profihoppers ist der Exaktschnittrotor SmartCut mit frei pendelnd aufgehängten Messern, mit dem man – auch unter feuchten Bedingungen – Grünflächen aller Art mähen oder vertikutieren kann. Im gleichen Arbeitsgang wird das Schnittgut zerkleinert und im Fangbehälter aufgesammelt. Mit einer hydraulischen Hochkippentleerung (bis 2,10 m Höhe) kann die Maschine das Sammelgut direkt auf einen Lkw oder Anhänger überladen. Vor seiner Investition war Unternehmer Schulte, dessen Angebotsspektrum u.a. die Pflege von Gartenanlagen umfasst, zunächst anderthalb Jahre auf der Suche nach dem „richtigen“ Mäher gewesen. Dass die Entscheidung dann für den Profihopper fiel, lag neben den Bei der Maschinenübergabe: Fred Thole von der Heinrich Schröder Landmaschinen KG und Andreas Petermöller von Amazone gratulieren dem Garten- und Landschaftsbauer Gerd Schulte (v.l.). Agravis Jens Kafurke erarbeitet Konzept für Prozessoptimierung in der Werkstatt
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