Protokoll der ordentlichen Mitgliederversammlung vom 09.05.2015

 Verband der Schweizerischen Volkshochschulen VSV – Association des Universités Populaires Suisses AUPS Protokoll der ordentlichen Mitgliederversammlung vom 09.05.2015 im Kornhausforum, Kornhausplatz 18, Bern, 10.00-­‐11.45 h 1.
Begrüssung Der Präsident Christoph Reichenau (CR) begrüsst die anwesenden Vertreterinnen und Vertreter der VSV-­‐
Mitglieder, die Mitglieder des Vorstands, Frau Sabine Rösner (SR) (Weiterbildung) und Frau Corinna Timm (Simul-­‐
tanübersetzung). Es sind 20 Volkshochschulen vertreten. Entschuldigt haben sich: Anita Banholzer, VHS Oberhasli; Hanneke Aalbers, UP Porrentruy; Jean-­‐Pierre Aellen et Serge Vifian, UP jurassienne Moutier; Gaston Barman, UP Vevey/Montreux; Daniel Bertacchi, UP du Canton de Genève; Susanne Born, VHS Oberemmental; Andreas Bur, VHS Grenchen; Anne Chanson, VHS Klettgau, Isabelle Chappuis, UP Delémont; Anne-­‐Catherine Connolly, UP du Canton de Genève; Heidi Eggimann, VHS Grenchen; Hanspeter Venner, VHS Obersimmental-­‐Saanenland; Sara Heer, vhsplus Bern; Urs Reuteler, VHS Rorschach; Paulette Werlé, UP Moutier; Christine Zumstein, VHS Bern.. Der Präsident informiert, dass die Volkshochschule Stammheim sich aufgelöst habe und entsprechend aus dem Verband ausgeschieden ist. Der Präsident hält fest, dass die Einladung mit Traktandenliste und Unterlagen am 14.04.2015 versandt worden ist. Innert Frist (02. Mai) wurden beim Vorstand keine weiteren Vorschläge für die Traktandenliste angemeldet. 1. Tagesordnung ://: Die Versammlung genehmigt die Tagesordnung ohne Änderung. 2.
Feststellung der Stimmenzahlen, Wahl der Stimmenzähler Anwesend sind 28 Personen, davon 2 nicht stimmberechtigt. Sie vertreten 20 Mitglieder. Versammelt sind 49 Stimmen. Die Teilnehmerliste kann auf der Geschäftsstelle VSV eingesehen werden. 3.
://: 4.
Genehmigung des Protokoll der Mitgliederversammlung vom 05.04.2014 Das Protokoll wird ohne Änderung genehmigt und verdankt. Genehmigung des Jahresberichts 2014 Der Jahresbericht ist mit der Einladung zur Mitgliederversammlung verschickt worden. Der Präsident fasst die wichtigsten Arbeiten noch einmal kurz zusammen. In Ergänzung zum Bericht führt er aus, dass die Arbeitsgruppe des Vorstandes für einen Leistungsauftrag vom Bund im Rahmen des neuen Bundesgesetzes zur Weiterbildung die Arbeit aufgenommen hat (siehe unten: Ateliers) und dass die Mitgliederbeiträge angesichts des guten Rechnungs-­‐
ergebnisses wieder auf die alte Höhe gesenkt werden können. Nicht vorgelegt werden können die statistischen Angaben (Kursstatistik und Finanzstatistik), die üblicherweise im Jahresbericht aufgeführt sind. Viele Mitglieder haben die entsprechenden Angaben noch nicht eingeschickt, so dass die Statistiken nicht erstellt werden konnten. ://: Der Jahresbericht wird in der vorliegenden Form genehmigt und verdankt. Die Statistiken werden mit der Rechnung des Mitgliederbeitrages verschickt. 5.
Genehmigung der Jahresrechnung 2014 und Entlastung des Vorstandes 1 Verband der Schweizerischen Volkshochschulen VSV – Association des Universités Populaires Suisses AUPS Die Jahresrechnung (Bilanz und Erfolgsrechnung 2014) ist zusammen mit erläuternden Anmerkungen und dem Bericht des Revisors rechtzeitig mit der Einladung zur Mitgliederversammlung verschickt. Der Brutto-­‐Ertrag beträgt rund CHF 143‘000. Daraus wurden vom Vorstand Rückstellungen gebildet von insgesamt rund CHF 77‘000, für die Erneuerung der Website, für das Archiv und die Geschichte des Verbandes, für den Work-­‐
shop aufsuchende Bildungsarbeit und für den Ersatz einer Frankiermaschine. Das ordentliche Jahresergebnis be-­‐
trägt schliesslich CHF 65‘884, nach Abzug der ausserordentlichen Positionen CHF 60‘491. Zum guten Jahresergeb-­‐
nis hat beigetragen, dass 2014 nicht alle Projekte in gewünschtem Umfang realisiert werden konnten, vor allem in den Bereichen Weiterbildung und Bekämpfung des Illettrismus. ://: Die Jahresrechnung (Bilanz und Erfolgsrechnung 2014, mit Erläuterungen) wird genehmigt. ://: Dem Vorstand wird einstimmig Decharge erteilt (ohne Gegenstimmen, ohne Enthaltung). 6.
Genehmigung des Tätigkeitsprogramms 2015 Der Präsident berichtet über die laufenden und geplanten Arbeiten. 2015 sollen die Verbandsstrukturen im Mi-­‐
lizsystem weiter konsolidiert werden. Dazu kommt die Vertretung der Volkshochschulen gegen aussen, in div. Gremien und beim Bund. Auf dem Programm steht ein grösserer Anlass im Zusammenhang mit der Bekämpfung des Illettrismus. Zur Erneuerung des Auftritts und der Website siehe unten, Traktandum 9. Frau Sabine Rösner, Beauftragt für die VHS-­‐Weiterbildung mit einem Pensum von 25%, stellt sich kurz vor und erläutert die geplanten Weiterbildungsangebote. Geplant sind Sprachtagungen, jährlich zu den grösseren europäi-­‐
schen Sprachen (E, F, D, u.a.m.), sowie alle 2-­‐3 Jahre zu Chinesisch, Japanisch, Russisch u.a.m. Dazu kommen me-­‐
thodisch-­‐didaktische Schulungen (Niveau SVEB 1), Fachseminare und Angebote für Erfahrungsaustausch. Das Pro-­‐
gramm entsteht auf Grund von Hinweisen, Wünschen, Feedback und aus eigener Beobachtung der aktuellen Trends in der Weiterbildung. SR äussert zwei Wünsche zuhanden der Mitglieder: 1. Möglichst viele konkrete Wün-­‐
sche und Bedürfnisse zu möglichen Kursangeboten, und 2. Unterstützung im Bestreben, das Programm nicht nur in den Geschäftsstellen der Volkshochschulen aufzulegen, sondern es möglichst gut an Dozierende und Kursleitende zu verteilen. Das von SR entwickelte Programm soll ergänzt werden durch Angebote direkt aus den Volkshochschulen (zurzeit VHS Aargau und VHS Bern). Diskutiert wird anschliessend die Frage, ob es richtig ist, den Ort bei der Ankündigung eines Kurses wegzulassen oder nicht. Weglassen macht Sinn, weil dann der Kurs in der Nähe der meisten TeilnehmerInnen durchgeführt werden kann, es schreckt aber auch viele ab, weil sie nicht richtig planen können. SR wird die Frage für das nächste Programm aufnehmen. Weiter wird von den Mitgliedern darauf hingewiesen, wie wichtig es ist, mit anderen Volkshochschulen in einen Erfahrungsaustausch zu kommen, um sich weiter zu verbessern und die Arbeit zu pro-­‐
fessionalisieren. In einzelnen Kantonen (BE, LU) besteht diese Möglichkeit schon, für andere fehlt sie; hier wäre ein Angebot sinnvoll und wünschenswert. Vorgeschlagen wird, jeweils im Anschluss an die jährliche Mitgliederver-­‐
sammlung Zeit für einen Erfahrungsaustausch einzuplanen. 7.
Genehmigung des Budgets 2015 und Festsetzung der Mitgliederbeiträge Das Budget spiegelt die für 2015 geplanten Projekte wieder. Der Präsident berichtet, dass er vor ca. einer Woche erfahren habe, dass das SBFI plant, die Subventionen um ca. CHF 10‘000 zu kürzen; der genaue Betrag ist noch offen. Der Vorstand beantragt, den Mitgliederbeitrag wieder auf das Niveau von 2012 zu senken, um die Mitglie-­‐
der finanziell zu entlasten. ://: Das Budget 2015 inkl. Senkung des Mitgliederbeitrags auf das Niveau von 2012 wird genehmigt. 2 Verband der Schweizerischen Volkshochschulen VSV – Association des Universités Populaires Suisses AUPS 8.
Ersatzwahlen in den Vorstand Schon im Laufe das Jahres 2014 ist Hans-­‐Peter Venner als Mitglied des Vorstandes zurückgetreten, auf die heutige Mitgliederversammlung treten Thomas Bein und Anna Benjamin zurück. Der Präsident dankt den austretenden Mitgliedern für die Arbeit und Unterstützung. Der Vorstand schlägt zur Wahl vor: Adrian Portmann, Geschäftsfüh-­‐
rer der VHS beider Basel, und Christine Zumstein, Geschäftsleiterin der VHS Bern. ://: Adrian Portmann und Christine Zumstein werden per Akklamation in den Vorstand gewählt. 9.
Neues Erscheinungsbild und neue Website Pius Knüsel stellt das neue Erscheinungsbild vor. Angestrebt wird ein neues Image, weg vom etwas verstaubten, ältlichen Bild, hin zur Klarheit und Frische. Im Logo wird nicht die Abkürzung des Verbandes verwendet (VSV bzw. AUPS), sondern wie bisher VHS und UP: Es ist Ausdruck davon, dass es in der Arbeit nicht um den Verband gehen soll, sondern um die Volkshochschulen. Ausgearbeitet werden neue Briefschaften und eine neue Website. Auf der Website soll man mit wenigen Klicks direkt auf die gewünschten Inhalte kommen, vor allem soll sie für die Betrei-­‐
ber einfach zu pflegen sein (WordPress). Neu wird alles nur zweisprachig geführt (D, F). Der Prototyp der Website wird bis zu den Sommerferien fertig gestellt, im Frühherbst wird sie ins Netz gestellt. Die Technologie der Website und des Kursverwaltungssystems (welante) kann auch anderen VHS empfohlen werden, VHS Zürich kann gerne unterstützend beraten. Die gezeigte Lösung stösst auf grosse Zustimmung. Gewünscht werden etwas kräftigere, heiterere Farben. Vincen-­‐
zo Born (Corsi per adulti) erklärt auf Anfrage, dass er gut einverstanden sein kann damit, dass die Website nicht auch auf Italienisch geführt wird. Das neue Logo kann von den Volkshochschulen wie bisher auch verwendet wer-­‐
den, es kann aber auch nur ergänzend zum eigenen Logo in Programmen und im Internet mit aufgeführt werden. Auch das Fotomaterial der neuen VSV-­‐Website wird den Mitgliedern zur Verfügung stehen. In der Diskussion zeigen einige der Anwesenden grosses Interesse an den technischen Aspekten. Vorgeschlagen wird, dass der Verband eine Paketlösung für kleinere VHSen entwickeln und anbieten soll. CR regt an, ev. für dieses Projekt eine Startfinanzierung durch den Bund zu beantragen. PK erklärt sich bereit, ein Modul Web/Datenbank zu entwickeln, das kleineren VHSen zu einem erträglichen Preis angeboten werden kann. 10. Behandlung von Anträgen der Mitglieder Es liegen keine Anträge vor. 11. Verschiedenes Entfällt. Die ordentliche Mitgliederversammlung endet um 11.45 Uhr. Ateliers Direkt im Anschluss dazu berichtet T. Bein über die Ergebnisse der Umfrage zur Qualität vom Februar/März 2015 (vgl. Beilage zur Einladung der Mitgliederversammlung) und führt in die Arbeit der anschliessenden Ateliers ein. Dabei geht es darum, zu Handen des SBFI auf Herbst 2015 darzulegen, worin die Einzugsartigkeit der VHS in der Weiterbildungslandschaft der Schweiz besteht und für welche Tätigkeiten zu Gunsten der VHS der VSV als Verband ab 2017 subventioniert werden soll . Das Ergebnis der Ateliers wird von einer Arbeitsgruppe (Thomas Bein, Reto Inäbnit, Adrian Portmann, Christoph Reichenau, Christine Zumstein) am 8. Juni 2015 weiter bearbeitet. Im An-­‐
schluss daran werden alle VSV-­‐Mitglieder über den Stand und das weitere Vorgehen informiert werden. Im Sep-­‐
tember/Oktober 2015 wird der VSV voraussichtlich eine Tagung zu diesem Thema durchführen. 3