Körperkultur - Museumsinitiative OWL

Museumsinitiative in OWL e. V.
Körper
kultur
Schönheit.
Hygiene.
Selbstbild.
www.koerperkultur-owl.de
Gemeinsames Aktionsjahr der Museen in OWL
Do you remember?
Historische Münzautomaten von 1888 bis 1977
www.deutsches-automatenmuseum.de
auf Schloss Benkhausen
Schlossallee 1 (Neustadtstr. 40)
32339 Espelkamp
Tel. 05743 9318222
Christina Kampmann
In Zeiten von Selfies und Schönheitschirurgie hat sich
Deutschlands vielleicht kleinste, aber sehr feine Museumsregion OWL für 2016 ein mehr als aktuelles Thema vorgenommen: Körperkultur – Schönheit. Hygiene. Selbstbild.
Über einhundertdreißig Museen haben sich in der
„Museumsinitiative in OWL e. V.“ zusammengetan, um unser kulturelles Erbe zu sammeln, nach professionellen konservatorischen Kriterien zu bewahren, für alle Menschen
verständlich und interessant zu vermitteln und für die Forschung zur Verfügung zu stellen. Das besondere an der Museumsinitiative OWL ist dabei, dass kleine und hauptamtlich geführte Museen sich miteinander über aktuelle Herausforderungen und Chancen austauschen. Durch diesen
Austausch bleiben auch dezentral gelegene Museen besser
sichtbar. Ich freue mich, dass aus diesem interkommunalen
Austausch für die Besucherinnen und Besucher etwas Spannendes erwächst – so wie die aufeinander abgestimmten
Ausstellungen im gemeinsamen Ausstellungsjahr 2016.
Mein Dank gilt allen, die das Ausstellungsjahr mit
ermöglicht haben – vor allem den vielen Ehrenamtlichen,
die dazu beitragen, das kulturelle Erbe lebendig zu halten.
Gerne lade ich Sie in „meine“ Region ein, um ein neues,
großes oder kleines Museum zu entdecken.
3 Grußwort
Ministerin für
Familie, Kinder,
Jugend, Kultur
und Sport des
Landes Nordrhein-Westfalen
1 5 Raumstation
3 /6 Grußworte
Ich digi Du
18.3. – 30.4.2016
BAD O EYN H AUSE N
8 Deutsches Märchen- und
Wesersagenmuseum
B Ü RE N
1 6 Kreismuseum Wewelsburg
Spieglein an der Wand
22. 5. – 18. 9. 2016
Mischlinge
24.4. – 26.6.2016
1 7 Die Körper der SS
19.6. – 4.9.2016
B IE LEFELD
9 Bauernhaus Museum Bielefeld
Olympia 1936
14.2. – 13.5.2016
Körper
1 0 Historisches Museum Bielefeld
D E T MO LD
1 8 Lippisches Landesmuseum
Detmold
Heilige und High-Tech
23.10.2016 – 19.2.2017
Der letzte Schrei
10. November 2016
Inhalt
1 9 LWL-Freilichtmuseum Detmold
Scheiße sagt man nicht!
25.3. – 30.10.2016
1 1 Krankenhausmuseum Bielefeld
Körperkultur im Krankenhaus
22.5. – 18.12.2016
2 0 Museum für russlanddeutsche
Kulturgeschichte
Winterkleidung
22.5. – 30.9.2016
1 2 Kunsthalle Bielefeld
Einfühlung und Abstraktion
bis zum 28.2.2016
Konstantin Grcic ‘Abbildungen’ und Martin Disler
‘Bilder vom Maler’
19.3. – 3.7.2016
Antony Hegarty – My Truth
23.7. – 16.10.2016
13 Museo Tarahumara
E SP ELK A MP
2 1 Deutsches Automatenmuseum
Sammlung Gauselmann
Bist Du noch ganz frisch?
3.6. – 27.11.2016
G Ü T ERSLO H
2 2 Stadtmuseum Gütersloh
Von Geschwüren bedeckt
22.5. – 7.8.2016
Narco Polo
1.9. – 1.11.2016
1 4 Naturkunde-Museum Bielefeld
So bin ich
bis 28.2.2016
Evolution unterwegs
3.7.2016 – 26.2.2017
H ALL E
23 Haller ZeitRäume
... auf der Haut
20.6. – 2.7.2016
4 Inhalt
P ET ERS H A G E N
3 2 LWL-Industriemuseum
H I DDEN HAU SE N
2 4 Biologiezentrum Bustedt
Denkmalensemble und Park
Holzhandwerksmuseum
Kulturwerkstatt
Museumsschule Hiddenhausen
Glashütte Gernheim
Parfüm
5.6. – 11.9.2016
SCH L A NG E N
33 Dorfmuseum Schlangen
Vom Zuber zum Whirlpool
Mai – Oktober 2016
Hilfreich – Hilfsmittel für
Menschen mit körperlichen
Behinderungen
2. – 3. Juli 2016
kultur
L AG E
2 6 LWL-Industriemuseum
34 Rot-Kreuz-Museum
Ziegeleimuseum Lage
Erste Hilfe
Das ganze Jahr 2016
Schönheit der Arbeit
24.7. – 31.12.2016
LEM GO
2 7 Museum Junkerhaus Lemgo
S T E I NH A GE N
35 Historisches Museum
Steinhagen
Figuren, Köpfe, Menschenbilder
9.4. – 13.11.2016
Vorzeigbar
4.9. – 19.11.2016
S T E I NH E I M
36 Möbelmuseum
MI NDEN
2 8 Mindener Museum
Waschkultur trifft
Haute Couture
8.5. – 3.7.2016
Von Kopf bis Fuß
23.4. – 4.9.2016
29 Fig. H / C_ Gestalt finden
24.9. – 13.11.2016
N IEHE IM
30 Sackmuseum
Wie man sich bettet,
so schläft man
20.3. – 31.12.2016
OER LI NG HAU SE N
3 1 Archäologisches Freilicht-
museum Oerlinghausen
S T E MW E D E- WE H D E M
37 Heimathaus Wehdem
Unter die Haut
11.9. – 9.10.2016
38 Kindermuseum OWL
Körperschutz – Von Kopf bis
Fuß
39 Register Museen
40 Fotonachweis, Impressum
Hauptsache Hautsache
14. – 16.5.2016
Förderer
5 Inhalt
Körperkultur in OWL
2016
Die Museen in Ostwestfalen-Lippe veranstalten 2016 ihr
viertes gemeinsames Themenjahr. Nach den erfolgreichen
Ausstellungsjahren Mahlzeit. Zur Kulturgeschichte des Essens und Genießens (2004) und Mobilität. Mensch Natur
Technik (2007/2008) und ASTREIN! HOLZ. (2012) widmen
sich die Museen nun dem elementaren Thema Körper.
Unser Körper begleitet uns durch unser Leben. Mit ihm
beschäftigen wir uns jeden Tag – manchmal stundenlang.
Unser Körper, seine Sinne und sein Wohlbefinden, bestimmen
unsere Wahrnehmung der Welt. Er prägt unser Selbstverständnis. Ihn stellen wir der Gesellschaft zur Schau.
Kulturen aller Welt und zu allen Zeiten haben den Körper
mit Normen belegt und in den Mittelpunkt von Ritualen gestellt, sie haben sich mit seiner Pflege, Ausbildung und seiner
Hinfälligkeit beschäftigt. Der Körper ist Privatsphäre und
Politikum zugleich.
Das Thema beinhaltet viele Aspekte, zu denen die Museen der Region geforscht haben, Ausstellungsobjekte besitzen oder museumspädagogische Aktionen anbieten.
Mode, künstlerische Darstellung des Körpers, Sport/Bewegung, der Körper im biologischen Sinne, aber auch die
6 Grußwort
Empfindlichkeit des menschlichen Körpers und sein Schutz sind nur einige Themen, die die Museen präsentieren.
Wie fühlt sich der Körper an, wenn er auf einem Strohsack liegt, fragt das Sackmuseum in Nieheim. Das
LWL-Freilichtmuseum in Detmold hebt den Zeigefinger und
nennt seine Ausstellung „Scheiße sagt man nicht. Eine Ausstellung über/für Groß und Klein“. In anderen Ausstellungen
dreht sich alles um Mode, Parfüm oder Körperpflege. Den politischen Körper thematisiert das Kreismuseum Wewelsburg
in zwei Ausstellungen: „Die Körper der SS. Ideologie, Propaganda und Gewalt“ sowie „Mischlinge“. Fünf Kulturinstitutionen in Hiddenhausen haben sich gemeinsam mit dem Thema
„Vom Zuber zum Whirlpool“ beschäftigt, zeigen Unterwäsche
in einer Modenschau, um danach die Reinigung derselben,
von der Herstellung des Waschmittels bis zum Waschen im
Holzzuber aktiv erlebbar zu machen.
Der Vorstand
Besucherinnen und Besucher habe wieder eine
Museumsinitiative
große Auswahl an Ausstellungen und Aktionen, die
über das Jahr 2016 verteilt interessante Einblicke in in OWL e. V.
das Thema Körperkultur geben. Die vorliegende BroWilli Kulke
schüre bietet dazu die Ausstellungsorte und -termine.
Kirsten John-Stucke
Wir wünschen interessante Erlebnisse rund um
Hanna Dose
den Körper in den Museen der Region OstwestFriederike Meißner
falen-Lippe.
Karl Banghard
Bettina Rinke
7 Grußwort
Spieglein an derWand –
Der Blick auf den Körper
in Märchen und Sage
29.5. – 18.9.2016
BA D O EYN HAUSE N
Deutsches Märchenund Wesersagenmuseum
Am Kurpark 3
32545 Bad Oeynhausen
Tel. 05731 143410
museum@
badoeynhausen.de
www.badoeynhausen.de
Öffnungszeiten
Mi – So 10 – 12
und 14 – 17 Uhr
Eintritt
Erwachsene 2,– ¤
Ermäßigt 1,– ¤
Archetypische Bilder spiegeln im Märchen
menschliches Denken und Handeln. Den
Wunsch, die Schönste sein zu wollen, und dafür
sogar über Leichen zu gehen, kennt das Märchen ebenso wie die unendliche Sehnsucht, die
das Bild eines schönen Menschen entfachen
kann und jemanden dazu bringt, alle Hebel in
Bewegung zu setzen, um diese Person zu erreichen. Die Hässlichkeit wird im Märchen gern in
schwärzesten Farben gezeichnet. Aber der Blick
eines liebenden Menschen kann einen hässlichen Menschen wunderschön werden lassen.
Denn im Märchen geht es nicht um Äußerlichkeiten. Ob jemand Perlen beim Sprechen aus
dem Mund fallen oder ob er Kröten spuckt,
sagt etwas über sein Innerstes aus. Dass extreme Körperformen durchaus ihre Vorteile haben
können, davon wird ebenso erzählt, wie in der
Geschichte von der Erbsenprobe die Empfindsamkeit einer „wahren“ Prinzessin persifliert
wird.
Die Ausstellung beschäftigt sich mit der im
Märchen auf vielfältige Weise dargestellten
Körperlichkeit und ihrer Bedeutung.
8 Bad Oeynhausen
Olympia 1936.
Ein Großereignis
im Kleinformat
80 Jahre nach der Olympiade 1936 in Berlin
beschäftigt sich die Ausstellung im BauernhausMuseum mit einer Veranstaltung, die sich
im kollektiven Gedächtnis eingegraben hat.
Nicht die „offiziellen“, vom NS-Regime geprägten Darstellungen stehen im Mittelpunkt, sondern private Fotos, Filme und Andenken. Sie
zeigen, als welches scheinbar harmloses Großereignis die Spiele erlebt wurden, und auf welche Weise die Besucher sich das Geschehen anzueignen verstanden. Die Spiele waren zwar
ein Meilenstein der Sportgeschichte Deutschlands, haben aber ebenso eine kulturgeschichtliche Dimension und berühren natürlich auch
Politik und Militärwesen. Die Ausstellung veranschaulicht eine Vielzahl von Aspekten, die
nicht Bestandteil der staatlichen Propaganda
waren.
Die Ausstellung basiert auf einem Dissertationsprojekt von Dr. Emanuel Hübner, Institut
für Sportwissenschaft, Arbeitsbereich Sportpädagogik und Sportgeschichte der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.
9 Bielefeld
14.2. – 13.5.2016
B I EL E F E LD
BauernhausMuseum
Bielefeld
Dornberger Straße 82
33619 Bielefeld
Tel. 0521 5218550
[email protected]
www.bielefelderbauernhausmuseum.de
Öffnungszeiten
Di – Fr 10 – 18 Uhr
Sa, So, Feiertage
11 – 18 Uhr
Eintritt
Erwachsene 4,– ¤
Ermäßigt 2,– ¤
Heilige und High-Tech.
Wie der Mensch seinen
23.10.16 – 19.2.17
Körper schützt
23.10.16 – 19.2.17
B I ELEFELD
Historisches Museum
Bielefeld
Ravensberger Park 2
33607 Bielefeld
Tel. 0521 513635
[email protected]
www.historischesmuseum-bielefeld.de
Öffnungszeiten
Mi – Fr 10 – 17 Uhr
Sa, So 11 – 18 Uhr
Eintritt
Erwachsene 6,– ¤
Ermäßigt 4,50 ¤
Gegenüber vielen Tieren, die durch Panzer,
Fell, Hufe oder andere natürliche Schutzvorrichtungen gegen Witterung und zumindest
oberflächliche Verletzung geschützt sind, ist
der menschliche Körper schutzlos äußeren Einflüssen ausgeliefert. Deshalb hat der Mensch
schon in frühester Zeit versucht, diesen Nachteil durch künstliche Schutzmechanismen auszugleichen.
In der modernen Welt existiert eine breite
Palette von zumeist technischen Lösungen, die
den Körper vor möglichen Gefahren, aber auch
vor ständiger direkter Schadeinwirkung bewahren. Die Ausstellung stellt die Entwicklung von
Schutzausrüstungen im Kampf, in verschiedenen Berufen, in Freizeit und Sport, aber ebenso
im Alltag vor. Zu diesen mechanischen Schutzvorrichtungen treten unsichtbare Schutzmächte, denen die Menschen ihre Sicherheit anvertrauen, von Heiligen und Engeln bis zu Zaubern aller Art.
10 Bielefeld
Körperkultur
im Krankenhaus
In der Sonderausstellung und der Veranstaltungsreihe zeigt das Krankenhausmuseum zwei
Themen: „Anrüchig. Darüber spricht man nicht
- Körperausscheidungen“ und „Immer schön
sauber bleiben. Körperpflege im Krankenhaus“.
Zu sehen sind historische und skurrile Objekte
wie Klistiere, Toilettenstühle, Urinflaschen,
Steckbecken, Darmrohre, ein tragbares Bidet
oder Präparate (z. B. Hämorrhoiden, Bandwurm). Seinen Platz findet auch medizinisches
Material zur Versorgung des künstlichen Darmausgangs (Stoma) und Bade/Waschutensilien oder Körperpflegemittel, z. B. Puder, Salben, Düfte.
Begleitprogramm
22. Mai, 14 Uhr, Eröffnung mit einer Lesung
aus „Darm mit Charme“.
1. Juni, 18 Uhr, Darmkrebsvorsorge, Vortrag
Prof. Dr. med. M. Löhnert, Klinikum Bielefeld.
4. September, 14 Uhr, „Ich habe ein Stoma was nun?“, Vortrag C. Silbermann.
23. Oktober, 14 Uhr, „Schamgefühl und Ekel
in der Pflege“, Vortrag I. Pagel.
11 Bielefeld
22.5. – 18.12.2016
B I EL E F E LD
Krankenhausmuseum
Bielefeld
Eduard-Windthorst-Str. 23
33604 Bielefeld
Tel. 0521 5812267
[email protected]
www.krankenhausmuseumbielefeld.de
Öffnungszeiten
So 14 – 17 Uhr
zu Veranstaltungen
und nach Vereinbarung
Eintritt
Erwachsene 2,– ¤
Ermäßigt 0,50 ¤
Gruppen 1,– ¤/Person
Kunsthalle Bielefeld
2016
2016
B I ELEFELD
bis 28. Februar 2016
Einfühlung und Abstraktion Die Ausstellung
widmet sich dem weiblichen Kunstschaffen
in Deutschland vom späten 19. Jahrhundert
bis in die 1930er-Jahre und zeitgenössischer
Malerei. Führungen zu Selbstporträt und Körperwahrnehmung.
Mi 10.2.2016, 18 Uhr / So 21.2.2016, 15 Uhr
Kunsthalle Bielefeld
Artur-Ladebeck-Straße 5
33602 Bielefeld
Tel. 0521 32999500
[email protected]
19.3. – 3.7.2016
www.kunsthalle-bielefeld.de Konstantin Grcic „Abbildungen“ und Martin
Disler „Bilder vom Maler“. Führungen zu skulpÖffnungszeiten
turaler Darstellung, Körperhaltungen, „KörperDi – So 11 – 18 Uhr
möbeln“ oder der Darstellung von Gefühlen.
Mi 11 – 21 Uhr,
Mi 27.4.2016, 18 Uhr / So 8.5.2016, 15 Uhr
Sa 10 – 18 Uhr
Feiertage 11 – 18 Uhr
Eintritt
Erwachsene 8,– ¤
Ermäßigt 2,– bis 6,– ¤
Familienkarte 16,– ¤
23.7. – 16.10.2016
Anohni – My Truth. Die britische Künstlerin ist
eine wichtige Identifikationsfigur für die transgender und transsexuelle Bewegung. Führungen
„Körperkultur“ zu künstlerischer Identifikation,
zu Tanz und Ausdruck, individuellen Ausdrucksmöglichkeiten.
Mi 14.9.2016, 18 Uhr / So 25.9.2016, 15 Uhr
12 Bielefeld
Narco Polo.
Mode für die mexikanische
Drogenmafia
Seit sieben hochrangige Drogenbarone in
Polohemden der Marke Ralph Lauren festgenommen wurden, boomt die Produktpiraterie:
Überall in Mexiko finden billige Nachahmungen der bekannten Hemden mit dem Polospieler reißenden Absatz. Wer ein solches Hemd
trägt, könnte ein Narco sein, Angehöriger eines
der mächtigen Drogenkartelle, die mittlerweile
einen Staat im Staate bilden. Bei den blutigen
Auseinandersetzungen zwischen den Kartellen,
der Polizei und dem Militär sind über 70.000
Menschen ermordet worden.
Dennoch hat sich der Narcotráfico, der Drogenhandel, in Mexiko zu einem weithin bewunderten Lebensstil entwickelt: Drogen und Waffen, Macht und Männlichkeit, Gewalt und Tod,
das schnelle Geld und das kurze Glück haben
sich ihre eigenen popkulturellen Ausdrucksformen geschaffen. Die Ausstellung deckt die Inszenierungen der Narcocultura auf und lenkt
den Blick auf Gewalt und Elend hinter der glitzernden Fassade.
13 Bielefeld
1.9. – 1.11.2016
B I EL E F E LD
Museo Tarahumara
Detmolder Straße 75
33604 Bielefeld
www.korima.de/
museo_de.htm
Öffnungszeiten
Do, Fr 20 – 22 Uhr
Eintritt
Erwachsene 2,– ¤
So bin ich /
Evolution unterwegs
2016
B I ELEFELD
Naturkunde-Museum
Bielefeld
Spiegelshof
Kreuzstraße 20
33602 Bielefeld
Tel. 0521 516734
naturkundemuseum@
bielefeld.de
www.namu-ev.de
Post
Adenauerplatz 2
33602 Bielefeld
Öffnungszeiten
Mi – So 10 – 17 Uhr
und nach Vereinbarung
Eintritt
Erwachsene 4,– ¤
Ermäßigt 2,– ¤
bis 28.2.2016
So bin ich Den eigenen Körper erkunden: erfahren, wie stark, wie groß und wie schnell
man ist, wie man sich als Baby in einer Gebärmutter fühlt, etwas über Ernährung lernen, alle
Sinne ausprobieren. Was braucht ein Kind, um
gesund aufzuwachsen? Die Ausstellung lässt
die Kinder viele Erfahrungen durch eigenes
Handeln und Ausprobieren mit ihrem Wunderwerk Körper machen.
3.7.2016 – 26.2.2017
Evolution unterwegs Die Ausstellung erzählt
die Geschichte des Evolutionsgedankens von
der Antike bis heute. Was ist eigentlich ein
Evolutionsforscher? Was geschieht bei Selektion und Adaption? Was für eine Vielfalt entstand während der Evolution? Welche Entwicklungen entstanden durch sexuelle Selektion?
Wie veränderte sich der Mensch im Laufe der
Evolution? Die Informationen auf verschiedenen Ebenen sprechen sowohl Kinder als auch
Erwachsene an.
14 Bielefeld
Ich digi Du
Körper modelliert und verschiedenen Anforderungen angepasst, Verhalten und Bewegung
codiert und programmiert: Roboter arbeiten,
sie werden in Haushalten und Betrieben eingesetzt, ihre Fähigkeiten immer wieder erweitert. Was ändert sich im Verhalten gegenüber
einem digitalisierten Du? Und wie entsteht
das digitalisierte Ich? Bin ich oder bist Du digitalisiert – oder digitalisiere ich dich? Wie sehen
dazugehörige kulturelle und geschriebene
Codes aus? In der Ausstellung werden Bilder
und Codes digitaler Körper weiterverarbeitet
und mit Bildern und Ideen für Roboter gekreuzt. In Zusammenarbeit mit dem teutolabrobotik der Universität Bielefeld entsteht eine
Ausstellung rund um die Frage nach der Kultur
digitaler Körper.
15 Bielefeld
18.3. – 30.4.2016
B I EL E F E LD
Raumstation
Mittelstraße 9
33602 Bielefeld
Tel. 0521 3292301
[email protected]
www.raumstation.info
Öffnungszeiten
Fr 16 – 19 Uhr
Sa 12 – 16 Uhr
Eintritt frei
Mischlinge
24.4. – 26.6.2016
B Ü RE N- W E WE L SB URG
Kreismuseum Wewelsburg
Burgwall 19
33142 Büren-Wewelsburg
Tel. 02955 76220
[email protected]
www.wewelsburg.de
Öffnungszeiten
Di – Fr 10 – 17 Uhr
Sa, So, Feiertags
10 – 18 Uhr
Eintritt frei
Die Ausstellung „Mischlinge“ porträtiert
Deutsche von heute im Schatten des dunkelsten Kapitels unserer Geschichte – umgeben
von Monumenten aus der NS-Zeit – in einer an
Leni Riefenstahl angelehnten Ästhetik. Um das
Gesicht des heutigen deutschen Volkes auch
über die Bilder hinaus darzustellen, wurde jeder der Dargestellten einem genealogischen
DNA-Test unterzogen. Diese „DNA-Porträts“
werden zusammen mit den Bildern ausgestellt.
Der Journalist und Fotograf Marc Erwin
Babej, geboren 1970 in Frankfurt am Main,
lebt heute in New York City. Er ist schreibender
Reporter für „Forbes“, veröffentlichte unter
anderem in „Die Zeit“ und im „Guardian“.
Die Ausstellung wird im Sonderausstellungsraum präsentiert. Der Zugang erfolgt durch die
Erinnerungs- und Gedenkstätte Wewelsburg
1933 – 1945.
16 Büren-Wewelsburg
Die Körper der SS
Ideologie, Propaganda
und Gewalt
Das rassistisch definierte Idealbild des
„arisch-nordischen“ Körpers war eine der
Grundlagen der NS Ideologie. Dabei stellte
der abgehärtete, uniformierte und soldatisch
trainierte Körper das Ideal dar. Daraus folgte
der Ausschluss und die Vernichtung
hiervon abweichender Individuen und Gruppen. Der Einzelne wurde entweder in die „germanische Volksgemeinschaft“ integriert oder
in die Gruppe der „Volksfeinde“ verstoßen.
In diesem Zusammenhang kam der SS
nach dem Willen ihres „Reichsführers“ Himmler
eine zentrale Rolle zu. Die SS-Männer und ihre
Familien sollten sich zur „Elite“ der kriegerischnationalsozialistischen Bewegung entwickeln.
Sie sollten besonders „arisch“, „hart“ und
„kämpferisch“ sein.
Die Ausstellung im Burgsaal der Wewelsburg wirft wirft Schlaglichter darauf, wie sehr
die Nationalsozialisten in Körperbildern dachten und wie die Vorstellung vom trainierten
Körper das mörderische Handeln der SS bestimmte. Ausstellung in Kooperation mit Studierenden der Universität Paderborn.
19.6. – 4.9.2016
B Ü RE N -WE WE L S BURG
Kreismuseum Wewelsburg
Burgwall 19
33142 Büren-Wewelsburg
Tel. 02955 76220
[email protected]
www.wewelsburg.de
Öffnungszeiten
Di – Fr 10 – 17 Uhr
Sa, So, Feiertags
10 – 18 Uhr
Eintritt
Erwachsene 3,– ¤
Ermäßigt 1,50 ¤
Familienkarte 6,– ¤
17 Büren-Wewelsburg
Der letzte Schrei
Wie Moden den
10.11.2016
Körper bestimmen
Schönheitsideale bestimmen zu allen Zeiten
die Mode und sind hochsensible Indikatoren
für gesellschaftliche Veränderungen und verD E TMO LD
Lippisches Landesmuseum änderte Mentalitäten. Wie schnell lächelt man
über Kleidermoden, die einen noch vor kurzer
Ameide 4
Zeit in Entzücken versetzt haben. Die eine Zeit
32756 Detmold
schwärmt für breite üppige Körperformen und
Tel. 05231 99250
Moden mit breiten Schulterkragen und baumail@lippischesschigen
Ärmeln; die andere Zeit liebt schlanke
landesmuseum.de
Silhouetten mit schmaler Taille und langer
www.lippischesSchleppe.
Gemälde, historische Fotografien solandesmuseum.de
wie alte und neue Kleider zeigen, wie Textilien
Öffnungszeiten
unsere Körper künstlich formen. In einem VorDi – Fr 10 – 18 Uhr
trag stellt Dr. Imke Tappe-Pollmann Zeitmoden
Sa, So 11 – 18 Uhr
und Körpergefühl der vergangenen Modeepochen vor.
Eintritt
Erwachsene 5,– ¤
Kinder 2,– ¤
Ermäßigt 3,50 ¤
10.11.16, 19.30 Uhr
18 Detmold
Scheiße sagt man nicht!
Eine Ausstellung über/
für Groß und Klein
Er ist intim und gleichzeitig alltäglich: der
Gang zur Toilette. Das LWL-Freilichtmuseum
Detmold unternimmt 2016 einen Spaziergang
durch die Kulturgeschichte der Toilette. Das
alltägliche Geschäft wird von jedem anders
wahrgenommen. Dabei spielen persönliche
Vorstellungen von Scham, Ekel und Intimität
eine Rolle.
Die Besucher erfahren im Gelände und in
einer Sonderausstellung im Paderborner Dorf
Näheres über die Geschichte der Hygiene und
mancherlei Unausgesprochenes über das Klo.
Ausgangspunkt sind historische Abortanlagen,
Zimmerklosetts und vielfältige Objekte aus der
Sammlung.
Das Museum wirft einen Blick durch das
Schlüsselloch und beantwortet häufig gestellte
Fragen: Wie kommt das Herz in die Tür des
Plumpsklos? Seit wann gibt es Toilettenpapier?
Warum sind viele Wände öffentlicher Toiletten
voll mit Telefonnummern, Sprüchen und Zeichnungen? Das Museum bietet die Gelegenheit,
eigene Gewohnheiten zu hinterfragen.
19 Detmold
25.3. – 30.10.2016
D E T MO LD
LWL-Freilichtmuseum
Detmold Westfälisches Landesmuseum für Volkskunde
Krummes Haus
32760 Detmold
Navigationsadresse:
Neustadt 26, Detmold
Tel. 05231 7060
[email protected]
www.lwl-freilichtmuseumdetmold.de
Öffnungszeiten
Di – So und an allen
Feiertagen 9 – 18 Uhr
(Einlass bis 17 Uhr)
Eintritt Erwachsene 7,– ¤
Kinder/Jugendliche 2,– ¤
Kinder bis 6 Jahre frei
Familientageskarte 15,– ¤
Winterkleidung –
Wäsche aus eigener Hand
22.5. – 30.9.2016
D E TMO LD
Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte
Georgstraße 24
32756 Detmold
Tel. 05231 921626
[email protected]
www.russlanddeutsche.de
Öffnungszeiten
Di – Fr 14 – 17 Uhr
Sa 11 – 17 Uhr
Eintritt
Erwachsene 4,– ¤
Ermäßigt 2,– ¤
Gruppen (ab 10 Pers.) 3,– ¤
Familienkarte 10,– ¤
Wie haben sich die Menschen in Russland
auf den Winter vorbereitet? Mindestens drei
Monate im Jahr dauert der Winter im größten
Teil des Riesenlandes, in Sibirien. Um den Winter zu überleben, brauchten die Menschen viel
Brennstoff für warme Häuser und Kleidung, die
sie vor den eisigen Temperaturen schützte. Wie
sahen diese Kleidungsstücke aus? Welche Materialien hielten (und halten) besonders warm,
wenn das Thermometer 40 Grad Celsius unter
Null anzeigt? Und welche kundige Hand fertigte sie an? Die Sonderausstellung präsentiert
die Kleidung, welche die Russlanddeutschen
und natürlich auch die andere Völker Russlands im Winter getragen haben.
Die Sonderausstellung wird am Internationalen Museumstag eröffnet.
20 Detmold
Bist Du noch ganz frisch?
Körperkultur aus
Automaten
Die diesjährige Sonderausstellung im Deutschen Automatenmuseum zeigt, dass Körperkultur aus Automaten eine lange Tradition
besitzt.
In den drei Ausstellungsbereichen Körperpflege, Körpergefühl und Körperbewegung
wird dem Besucher vor Augen geführt, wie
vielfältig der Einfluss der münzbetriebenen
Geräte in den vergangenen Jahrzehnten auf
das Körperbewusstsein der Menschen war.
Durch den Einwurf einer Münze ließ sich
von jedermann und jederfrau Körperkultur am
eigenen Leib erfahren. Ob ein Spritzer Parfum
aus dem Warenautomaten der Weimarer Republik, das amüsante Gefühl einer Elektrisierung
aus dem britischen Automaten vom Beginn
des 20. Jahrhunderts oder die Musik aus der
US-Jukebox der 1960er-Jahre, die Jung und
Alt zum Tanzen animiert – all dieses machten
Automaten möglich.
Reisen Sie in die Vergangenheit und lassen
Sie sich von münzbetriebener Körperkultur
begeistern!
21 Espelkamp
3.6. – 27.11.2016
E SP ELK A M P
Deutsches Automatenmuseum – Sammlung
Gauselmann
Schlossallee 1
(Neustadtstraße 40)
32339 Espelkamp
Tel. 05743 9318222
[email protected]
www.deutschesautomatenmuseum.de
Öffnungszeiten
Di – Fr 10 – 17 Uhr
Sa – So und an
Feiertagen 11 – 18 Uhr
Führungen für Gruppen
nach Vereinbarung auch
am Wochenende
Eintritt
Erwachsene 5,– Euro
Von Geschwüren bedeckt
Bilder und Wirklichkeiten
Leprakranker bis heute
22.5. – 7.8.2016
G ÜTERSLOH
Stadtmuseum Gütersloh
Das Museum des Heimatvereins Gütersloh e. V.
Kökerstraße 7 – 11a
33330 Gütersloh
Tel. 05241 26685
[email protected]
www.stadtmuseumguetersloh.de
Öffnungszeiten
Mi – Fr 15 – 18 Uhr
Sa, So 11 – 18 Uhr
Führungen auch außerhalb
der Öffnungszeiten
Eintritt
Erwachsene 3,– ¤
Ermäßigt 2,– ¤
Lepra ist heute heilbar, aber diese gefürchtete
Krankheit gibt es noch. Jährlich erkranken über
200.000 Menschen an Lepra. Wenn sie nicht
behandelt werden, dann können Geschwüre,
Lähmungen und Verstümmelungen folgen.
Weltweit rechnet man mit etwa vier Millionen
Menschen, die zwar wieder gesund sind, aber
durch die Folgen der Lepra mit körperlichen Behinderungen leben müssen.
Der Partner der Ausstellung, das Lepramuseum der Gesellschaft für Leprakunde e. V. in
Münster, macht Geschichte und Gegenwart
dieser Krankheit bekannt. Die Sonderausstellung im Stadtmuseum Gütersloh will die Wahrnehmung der Leprakranken in Vergangenheit
und Gegenwart zwischen Ausgrenzung und
Fürsorge zeigen. Zugleich weist sie auf die heutige Hauptaufgabe hin. Die Betroffenen müssen im Frühstadium der Erkrankung behandelt
werden, dann können sie diese gut und unbeschadet überstehen. Die weltweite Leprahilfe
zum Beispiel durch die DAHW Deutsche Lepraund Tuberkulosehilfe e. V. bleibt wichtig.
22 Gütersloh
… auf der Haut
Körperpflege und Hygiene
zwischen 1900 und 1950
Das erste Wannenbad nach der Kriegsgefangenschaft, das Abseifen am Waschtisch im
Schlafzimmer oder die Peinlichkeit von Monatsbinden auf der Wäscheleine: Die Ausstellung
„… auf der Haut“ zeigt, was Körperpflege und
Hygiene bedeuteten − emotional oder auch
ganz praktisch − als es noch nicht in jedem
Haushalt fließendes Leitungswasser gab.
Erinnerungen von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen machen die Alltagsgegenstände von
damals lebendig. So entsteht am Beispiel einer
Kleinstadt Geschichte zum Nachfühlen.
Die Exponate regen die Jüngeren zum Staunen, die Älteren zum Erinnern und alle Generationen zum gegenseitigen Austausch an. Die
Ausstellung ist sowohl real auch als virtuell zu
erleben.
23 Halle
20.6. – 2.7.2016
H ALL E /WE S TFAL EN
Haller ZeitRäume
Öffnungszeiten online
jederzeit
www.haller-zeitraeume.de
Öffnungszeiten real
Sparkassen-Passage Halle
Bahnhofstraße 27
33790 Halle/Westfalen
Mo – Mi 9 – 17 Uhr
Do 9 – 18 Uhr
Fr 9 – 16 Uhr
Eintritt frei
Vom Zuber
zum Whirlpool
Mai – Oktober 2016 Sechs Kulturinstitutionen der Gemeinde HidH I DD ENH AU SE N
Holzhandwerksmuseum
Maschstraße 16
32120 Hiddenhausen
Tel. 05223 84882
www.holzhandwerksmuseum.de
Öffnungszeiten
So 14 – 17 Uhr
und nach Voranmeldung
KulturWerkstatt
Maschstraße 26
Tel. 05223 9859880
[email protected]
www.kuwehi.de
denhausen zeigen mit Ausstellungen und Aktionstagen, was Waschen, Wäsche und Hygiene
mit Körperkultur zu tun hat.
Im Holzhandwerksmuseum werden eine
Sammlung von hölzernen Waschzubern und
Zinkwannen, Schöpfkellen und Bürsten sowie
der moderne Whirlpool der Gegenwart gezeigt.
Die KulturWerkstatt präsentiert (Unter-)
wäsche aus verschiedenen Naturmaterialien,
Baumwolle, Leinen, Seide und Wolle. Da sehen
die Besucher den „Schinkenbeutel“ der Urgroßmutter neben dem modernen Slip der modebewussten Frau von heute. Präsentiert wird diese
Untermode vom Verein zum Erhalt des Denkmalensembles und Parks zu Hiddenhausen im
Rahmen einer Modenschau im wunderschönen
Ambiente des Gutes Hiddenhausen.
Verein Denkmalensemble
Maschstraße 18
Tel. 05223 8931
[email protected]
www.verein-haus-hiddenhausen.de
24 Hiddenhausen
In der Museumsschule ist der Waschtag an
einem Sonntag im Sommer zu erleben. Hier
wird gezeigt, wie Großmutter gewaschen hat.
Im Biologiezentrum Gut Bustedt werden die
Herstellung der für die Wäsche- und Körperpflege benötigten Seifen und Cremes auf Naturbasis gezeigt und die dafür benötigten heimischen Pflanzen im Bauerngarten vorgestellt.
Bei einer Trecker-Planwagenrundfahrt am
Sonntag, dem 5. Juni 2016, können die Ausstellungsorte des Themenjahres in Hiddenhausen auf einer vergnüglichen Fahrt erkundet
werden.
Die jeweiligen Termine der Ausstellungen
und Aktionen werden in der Presse und den
Internetseiten der Einrichtungen und auf
www.koerperkultur-owl.de bekannt gegeben.
H I D DE NHA US E N
Biologiezentrum Bustedt
Gutsweg 35
Tel. 05223 87031
[email protected]
www.gutbustedt.de
Museumsschule
Hiddenhausen
Blumenstraße 60
Tel. 05221 964324
www.museumsschule.de
Öffnungszeiten
März – Oktober jeden
ersten Sonntag im Monat
und nach Voranmeldung
Motoren- & Traktorenfreunde Hiddenhausen
Mühlenstraße
Tel. 05221 70654
[email protected]
25 Hiddenhausen
Schönheit der Arbeit
Arbeit und Körperkult
im Nationalsozialismus
24.7. – 31.12.2016
L AG E
LWL-Industriemuseum
Ziegeleimuseum in Lage
Sprikernheide 77
32791 Lage
Tel. 05232 94900
[email protected]
www.lwlindustriemuseum.de
Öffnungszeiten
Di – So 10 – 18 Uhr
sowie an Feiertagen.
Heiligabend,
1. Weihnachtstag
geschlossen
Eintritt
Erwachsene 3,– ¤
Ermäßigt 1,50 ¤
Das Amt „Schönheit der Arbeit“ war eine Abteilung der NS-Organisation „Kraft durch Freude“ unter der Leitung des NS-Architekten Albert
Speer.
Zu den Aufgaben gehörten die Verschönerung von Arbeitsstätten, die Verbesserung von
Arbeitsbedingungen, Ergonomie und Arbeitssicherheit. Publikationen zeigten Beispiele für
musterhafte Sanitäranlagen, doch was nach
außen als reine Verschönerungs- und Komfortmaßnahmen propagiert wurde, diente auch zur
Steigerung der Arbeitsproduktivität. Höhere Hygienestandards sorgten für weniger krankheitsbedingte Ausfälle, verbesserte Lichtver-hältnisse beugten fehlerhafter Produktion vor.
So wurden von 1933 – 39 insgesamt 200
Millionen Reichsmark in den Bau von Kantinen,
Aufenthaltsräumen, Sport- und Sanitäranlagen
investiert. Die Kosten trugen die jeweiligen Betriebe – und wurden bei eifriger Umsetzung der
Maßnahmen als „Nationalsozialistischer Musterbetrieb“ ausgezeichnet. In Kooperation mit
der Universität Bielefeld.
26 Lage
Figuren, Köpfe,
Menschenbilder
Im Werk des Künstlers Karl Junker spielen
Masken, Köpfe und Körperdarstellungen eine
große Rolle. Seine Holzskulpturen zeigen Figuren, die über, hinter oder neben einander angeordnet sind. Auf zahlreichen Ölgemälden
hat er – inmitten von Ranken- oder Blütenornamenten – Personen oder kleine Figurengruppen dargestellt. In seinen Arbeiten aus der Studienzeit sind anatomische Zeichnungen überliefert. Auch auf den Wand- und Deckenbildern
im Junkerhaus spielen figürliche Darstellungen
in antikisierenden Formen eine große Rolle:
der Mann auf dem Thron, das ruhende Paar
mit Kindern, die musizierende Personengruppe
oder der reitende Christkönig auf seinem Pferd.
Die Sonderausstellung lädt dazu ein, das
Werk von Karl Junker und das von ihm geschaffene Künstlerhaus als Gesamtkunstwerk mit
dem Blick auf seine Körper- und Menschenbilder neu zu entdecken.
27 Lemgo
9.4. – 13.11.2016
L E MG O
Museum Junkerhaus
Lemgo
Hamelner Straße 36
32657 Lemgo,
Tel. 05261 667695
www.junkerhaus.de
Öffnungszeiten
1. April – 31. Oktober
Di – So 10 – 17 Uhr
1. November – 31. März
Fr – So 11 – 15 Uhr
Eintritt
Erwachsene 3,– ¤
Ermäßigt 1,50 ¤
Kinder unter 6 Jahren frei
Von Kopf bis Fuß
Körperpflege im Wandel
der Zeit
23.4. – 4.9.2016
M I ND EN
Mindener Museum
Ritterstraße 23 – 33
32423 Minden
Tel. 0571 9724020
[email protected]
www.mindenermuseum.de
Öffnungszeiten
Di – So 12 – 18 Uhr
Eintritt
Erwachsene 4,– ¤
Ermäßigt 3,50 ¤
Kinder bis 12 Jahre frei
Jugendliche 2,– Euro
Körperpflege ist ständige Begleiterin unseres
Alltags. Eine gepflegte Erscheinung ist für die
Meisten heute selbstverständlich. Nur wer
„sauber“ ist und auf sein Äußeres achtet, hat
gesellschaftlich Erfolg und bleibt gesund. Das
zumindest suggeriert uns die Werbung mit ihren Idealen von Körperpflege, Gesundheit und
Schönheit.
Aber wer weiß noch, dass Schwimmbäder
früher nicht nur zum Schwimmen da waren,
sondern eine wichtige hygienische Aufgabe
erfüllten? Eine tägliche Dusche oder ein Bad
zuhause gibt es erst seit kurzer Zeit. Und die
meisten Menschen badeten einmal in der Woche, wenn überhaupt.
Die Geschichte der Körperpflege ist einem
ständigen Wandel unterworfen. Was vor zweihundert Jahren noch als sauber galt, würde
heute ungepflegt wirken. Im Lauf der Jahrhunderte entstand eine Fülle von Berufen, Erfindungen, Apparaten und Produkten, die das
starke Interesse am eigenen Aussehen belegen.
Exponate des Mindener Museums laden zu einer Entdeckungsreise von „Kopf bis Fuß“ ein.
28 Minden
Fig. H/C _
Gestalt finden
Der Verein für aktuelle Kunst zeigt im Mindener Museum künstlerische Annäherungen an
das Thema Körperkultur in unterschiedlichen
medialen Zugängen.
Die „Zukunft des Körpers“ – Virtualität oder
Verschwinden des Körpers, Substitution des
Körpers und /oder Körpererweiterung in der
digitalen Welt – ist auch Thema von Kunst. Der
absichtlich etwas kryptische Arbeitstitel enthält programmatische Aspekte:
Fig. H/C_ steht für „Figur vom Haar bis
zum Zeh“, also für den (ganzen) Körper. Gestalt
finden steht zunächst für den gedanklichen
und künstlerischen Prozess, der von der Auseinandersetzung mit dem Thema initiiert wird,
darüber hinaus steht Gestalt finden für den allgemeinmenschlichen Antrieb zur Selbstbestimmung, Selbstdefinition und Selbstwerdung.
29 Minden
24.9. – 13.11.2016
M IN DE N
Mindener Museum
Verein für aktuelle Kunst
Ritterstraße 23 – 33
32423 Minden
Tel. 0571 9724020
[email protected]
www.mindenermuseum.de
www.aktuelle-kunst-ev.de
Öffnungszeiten
Di – So 12 – 18 Uhr
Eintritt
Erwachsene 4,– ¤
Ermäßigt 3,50 ¤
Kinder bis 12 Jahre frei
Jugendliche 2,– Euro
Wie man sich bettet,
so schläft man
„Man kann jeder Lebenssituation einen Sack
oder Beutel zuordnen“, das trifft auch für das
Thema „Körperkultur“ zu und findet im StrohN I EH EI M
sack
einen geeigneten Gebrauchsgegenstand.
Sackmuseum Nieheim
Ein
altes
Sprichwort lautet: „Wie man sich betDie Welt der alten und
tet, so schläft man.“
neuen Säcke
Nur ältere Menschen erinnern sich noch,
Wasserstraße 6
einst
auf einem Strohsack geschlafen zu haben.
33039 Nieheim
Besonders
auf dem Lande wurden die StrohTel. 05474 953630
säcke bis weit in das 20. Jahrhundert zur [email protected]
terung
der Betten verwendet. Auf die „Bodenwww.sackmuseum.de
bretter“ des Bettes legte man den mit RoggenÖffnungszeiten
Stroh gefüllten Sack. Das Sacktuch bestand
Di – So 10 – 17 Uhr
gewöhnlich aus Jute oder grobem Leinen. Im
Gruppen nach Vereinbarung Sack befand sich in der Mitte oder Seite ein
Schlitz zum Einfüllen des Strohs. Zu den VorzüEintritt
gen
des Strohs gehörte seine gute WärmeisoErwachsene 3,– ¤
lation und das natürliche Material. Probeliegen
Ermäßigt 1,50 ¤
ist
im Museum möglich!
Mit Führung 3,50 ¤ / 2,– ¤
Um den Strohsack reihen sich eine Vielzahl
von Säcken, Beuteln und Tüten, wie Wäscheund Strampelsäcke, Klammer- und Hygienebeutel, Haar- und Lümmeltüten oder die große,
dicke Unterhose, der „Schinkenbeutel“.
20.3. – 31.12.2016
30 Nieheim
Hauptsache Hautsache
Von Reinlichkeit
und Pflege
Die Haut (germanisch khudiz – altsächsisch
hud – mittelhochdeutsch hut) ist das wichtigste Organ des Menschen. Das Wort leitet sich
vom indogermanischen (s)keu her, was so viel
bedeutet wie bedecken, umhüllen. Sie überzieht den gesamten Körper und schützt ihn
damit gegen Umwelteinflüsse.
Die merowingerzeitlichen Darsteller befassen sich im Zeichen des Körperkultes besonders
mit diesem größten menschlichen Organ, der
Haut. Verschiedene Reinigungsmittel und
Reinigungstechniken, pflegende Salben und
andere alte Hausmittel werden sie zubereiten
und ausprobieren. Was benutzten unsere Vorfahren in der Zeit vor Waschpulver, Shampoo,
Waschlotion und Pflegecreme? Schauen Sie
ihnen über die Schulter und testen Sie mit!
14. – 16.5.2016
O E R LIN GH A USE N
Archäologisches Freilichtmuseum Oerlinghausen
Barkhauser Berg 2 – 6
33813 Oerlinghausen
Tel. 05202 2220
[email protected]
www.afm-oerlinghausen.de
Öffnungszeiten
April – September
Mo – Fr 9 – 18 Uhr
Sa, So 10 – 18 Uhr
Oktober
Mo – Fr 9 – 16 Uhr
Sa, So 10 – 17 Uhr
November – März
Nur für Gruppen nach
Voranmeldung
Eintritt
Erwachsene 5,– ¤
Ermäßigt 4,50 ¤
Familie 12,– ¤
31 Oerlinghausen
Parfüm
Kostbare Düfte in edlen
Verpackungen
5.6. – 11.9.2016
P E TERS HAGEN
LWL-Industriemuseum
Glashütte Gernheim
Gernheim 12
32469 Petershagen
Tel. 05707 93110
[email protected]
www.lwlindustriemuseum.de
Öffnungszeiten
Di – So 10 – 18 Uhr
sowie an Feiertagen
(letzter Einlass 17.30 Uhr)
Eintritt
Erwachsene 3,– ¤
Kinder 1,50 ¤
Ermäßigt 2,– ¤
Familienkarte 7,50 ¤
Seit der Antike werden Parfümöle und Salben
in Glasbehältern aufbewahrt. Glas bietet vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten und hat den
Vorteil, dass der wohlriechende Inhalt nahezu
unbegrenzt haltbar ist. Von verzierten Fläschchen für die Handtasche über große farbige
Flakons mit eingeschliffenen Stopfen oder Zerstäubern für den Toilettentisch bis hin zu den
Originalgefäßen der Parfümhersteller mit aufwendig gestalteten Etiketten reicht die Palette.
Ein Klassiker unter den Duftwässern ist das
Eau de Cologne – Kölnisch Wasser. Es wurde zu
Beginn des 18. Jahrhunderts von Giovanni Maria Farina in Köln vertrieben und schon bald
von anderen Herstellern nachgeahmt. Prominentester Konkurrent war Ferdinand Mühlens,
der sein Duftwasser nach dem Herstellungsort
in der Kölner Glockengasse No. 4711 nannte.
Die Glashütte Gernheim zeigt die Vielfalt der
Parfümflakons von der Antike bis zum 20. Jahrhunderts und macht Herstellung, Wirkungsweise und kulturelle Bedeutung des Parfüms erfahrbar.
32 Petershagen
Hilfreich
Hilfsmittel für Menschen mit
körperlichen Behinderungen
Das Dorfmuseum Schlangen präsentiert Hilfsmittel für Menschen mit körperlichen Behinderungen, insbesondere für Blinde und Sehbehinderte. Hilfen für die Orientierung Blinder im
öffentlichen Raum werden vorgestellt: Der
Blindenstock, Orientierungstöne an Fußgängerüberwegen und besonders strukturierte Bodenplatten sind zu nennen.
Die Braille-Blindenschrift ermöglicht Blinden und Sehbehinderten die Teilhabe an kultureller und beruflicher Bildung. Brailleterminals
ermöglichen heute einen vollwertigen Computer-Arbeitsplatz. Gezeigt werden Hilfsmittel für
die Kommunikation und die Herstellung von
Braille-Schriftgut.
Vorsicht Strom Im Strommuseum sind Sicherheits- und Ausrüstungsgegenstände für den
Umgang mit Elektrizität präsentiert. Gezeigt
werden Sicherheitsnormen, Prüf- und Schutzvorrichtungen für Elektriker sowie Erste Hilfe
bei Stromunfällen.
33 Schlangen
2./3. Juli 2016
SCH L A NGE N
Dorfmuseum Schlangen
mit Strommuseum /
Trafoturmstation
Rosenstraße 11
33189 Schlangen
Tel. 05252 973261
Öffnungszeiten
Sa und So 15 – 18 Uhr
Eintritt frei
Erste Hilfe
2016
SCH L ANG EN
Rotkreuzgeschichtliche
Sammlung in WestfalenLippe
Parkstraße 18
33183 Schlangen
Tel. 0157 86026583
[email protected]
www.museum-inwestfalen-lippe.de
Das Rote Kreuz ist in der Bevölkerung auch
bekannt für seine Ausbildungen in Erster Hilfe.
In der Ausstellung 2016 werden Exponate gezeigt, die anschaulich machen, wie sich nicht
nur die Lerninhalte im Laufe der Jahre verändert haben, sondern auch die Lehrmethoden.
So kann der Besucher sich einen Eindruck
verschaffen über den Wandel der Lehrmittel
für den Ausbilder wie Lehrbücher, Wandkarten,
Filme, Dias, Phantome usw., aber auch der
Übungsmaterialien verschiedenster Art für den
Kursteilnehmer.
Öffnungszeiten
jeden 3. So im Monat
15 – 18 Uhr
und nach Vereinbarung
Eintritt frei
34 Schlangen
Vorzeigbar
Unterwäsche
aus Omas Schrank
Aus heutiger Sicht wirken viele Kleidungsstücke der vergangenen Epochen altmodisch,
ja unpraktisch. Doch zu ihrer Zeit waren sie
modern und der letzte Schrei.
Wolle, Baumwolle, Leinen und elastische
Wirkware waren eingesetzte Materialien für
Unterwäsche. Funktionalität stand ohne Zweifel im Vordergrund. Unterwäsche sollte den
Körper schützen und warm halten, aber ein
bisschen Spitze durfte auch das Notwendige
verzieren.
Die Ausstellung zeigt historische Exponate
alltäglicher Unterbekleidung um 1900, wie sie
von der ländlichen Bevölkerung getragen wurde. Zur Unterbekleidung gehörten damals nur
wenige Stücke, z. B. Klapphosen. Sie waren
schwierig beim An- und Ausziehen, durch die
Klappe aber praktisch auf dem „stillen Örtchen“. Lange Hemden aus unverwüstlichem
Leinenstoff und solche aus feiner Baumwolle
mit Spitze oder Unterröcke in verschiedenen
Ausführungen werden präsentiert. Ausnahmsweise ist in dieser Ausstellung Anfassen ausdrücklich erlaubt.
35 Steinhagen
4.9. – 19.11.2016
S T E I NH A GE N
Historisches Museum
Steinhagen
Kirchplatz 26
33803 Steinhagen
Tel. 05204 7755
[email protected]
www.historischesmuseum-steinhagen.de
Öffnungszeiten
Do und Sa 15 – 17 Uhr
April – Oktober 1. Sonntag
im Monat 15 – 17 Uhr
und nach Vereinbarung
Eintritt frei
Spende erwünscht
Gruppenführungen nach
Anmeldung 3,50 – 4,50 ¤
Waschkultur trifft
Haute Couture
8.5. – 3.7.2016
S TEI NHE IM
Möbelmuseum Steinheim
Rolfzener Straße 1
32839 Steinheim
Tel. 05233 8552
www.moebelmuseum.de
Öffnungszeiten
Mi und So 14 – 17 Uhr
Besuchergruppen auf
Anfrage
Eintritt frei
Die Schönheit des Menschen zeigt sich neben
der natürlichen Ausprägung des Körpers auch
an seiner Bekleidung. Sie gilt zuerst dem
Schutz vor Kälte und Wärme, darüber hinaus
aber prägt sie in vielfältigen Variationen das
Erscheinungsbild und die Persönlichkeit.
In der Ausstellung „Waschkultur trifft Haute Couture“ wird einerseits die Kultur der Reinigung von Stoff und Körper an Beispielen aufgezeigt und zum anderen die schmückende
Wirkung der Farbe an körpernahen Formen
dargestellt.
Heiner Stiene nutzt für seine Skulpturen die
Bezeichnung „Haute Couture“, weil die „Hohe
Schneidekunst“ den Gestaltungsprozess kennzeichnet und der Modegattung ihren Namen
gibt. Es geht ihm nicht um die Mode an sich –
da wären die Modedesigner um Carl Lagerfeld
gefragt – sondern als Bildhauer um die Skulptur, den dreidimensionalen Raum. Diesen Körper durch dekorative Elemente von Formen und
Farben zu schmücken, ist sein bevorzugtes Anliegen.
36 Steinheim
Unter die Haut
Die Geschichte
des Tätowierens
Bilder, die unter die Haut gehen, hat es zu
allen Zeiten gegeben. Früher wurde die Haut
mit scharfen Steinen oder Knochen aufgeritzt
und dann mit Asche oder Pflanzenfarbe eingerieben. Der älteste erhaltene Körper der Welt,
die 5300 Jahre alte Mumie des Steinzeitmenschen „Ötzi“, wies über 50 Tätowierungen auf.
Die Gründe für ein Tatoo sind vielfältig: Stammesrituale, religiöse Motive, Zusammengehörigkeitszeichen, Protesthaltung, Stigmatisierung und Schmuck.
Um 1774 beginnt die moderne Geschichte
der Tätowierung in Europa. Im 19. Jahrhundert
waren auch Adelige tätowiert. Das Tätowieren
ist in Deutschland längst „salonfähig“ geworden. Im Themenjahr 2016 „Körperkultur“ zeigt
das Heimathaus die Ausstellung „Unter die
Haut“. Am Eröffnungstag gibt es ein unterhaltsames Rahmenprogramm.
11.9. – 9.10.2016
S T E MW E D E -WE H D E M
Heimathaus Wehdem
Stemwederberg-Straße 81
32351 Stemwede-Wehdem
Tel. 05745 78899207
Tel. 0172 5307800
[email protected]
Öffnungszeiten
So 14.30 – 18 Uhr
und nach Vereinbarung
Eintritt frei
Spende erwünscht
37 Stemwede-Wehdem
Körperschutz
Von Kopf bis Fuß
Ein Experimentierfeld für Kinder von 3 – 10
Jahren und ihre Familien. Achtung! Pass auf!
Wenn wir auf Entdeckungsreise gehen, braukinderm useum - ow l .de
Ende Oktober 2016 bis Feb- chen wir den passenden Schutz. Von Kopf bis
ruar 2017 zeigen wir unsere Fuß eingehüllt, mit Helm, Handschuh und Polsterung, kann uns nichts mehr passieren – oder?
komplette Mit-Mach-Ausstellung „Von Kopf bis Fuß“ Das Kindermuseum OWL will mit euch herausfinden, mit welchen Dingen wir unseren Körper
im Historischen Museum
schützen
und wozu. Regenschirm, Windjacke
Bielefeld.
und Sonnenhut – in unserer Ausstellung findet
Über das Themenjahr verihr nicht nur ganz alltägliche Kleidung, die ihr
teilt bietet das Kindermuvon zu Hause schon kennt, sondern auch
seum OWL mehrere MitSchutzsachen für außergewöhnliche SituatioMach-Aktionen an verschie- nen. Spielerisch könnt ihr verschiedene Schutzdenen Orten an. Alle Termi- maßnahmen ausprobieren und selbst erfinden.
ne und wo ihr uns findet,
Erforscht wie unser Körper uns vor Gefahren
stehen auf unserer Homebewahrt und was wir darüber hinaus als Schutz
page.
brauchen … Wir bringen euch verschiedenes
Rüstzeug mit. Bei uns könnt ihr eure eigenen
Schutzräume gestalten, Schutzanzüge selbst
entwerfen und euch ganz und gar einhüllen –
von Kopf bis Fuß?!
10.2016 – 2.2017
38 www.kindermuseum-owl.de
31 Archäologisches Freilichtmuseum Oerlinghausen
9
20
24
21
8
33
23
37
10
35
24
38
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24
12
18
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36
24
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20
24
13
14
15
34
30
22
Oerlinghausen
BauernhausMuseum Bielefeld
Biologiezentrum Bustedt Hiddenhausen
Denkmalensemble und Park Hiddenhausen
Deutsches Automatenmuseum –
Sammlung Gauselmann Espelkamp
Deutsches Märchen– und Wesersagenmuseum
Bad Oeynhausen
Dorfmuseum Schlangen
Haller ZeitRäume Halle
Heimathaus Wehdem Stemwede-Wehdem
Historisches Museum Bielefeld
Historisches Museum Steinhagen
Holzhandwerksmuseum Hiddenhausen
Kindermuseum OWL www.kindermuseum-owl.de
Krankenhausmuseum Bielefeld
Kreismuseum Wewelsburg Büren Museen alphabetisch
KulturWerkstatt Hiddenhausen
Kunsthalle Bielefeld
Lippisches Landesmuseum Detmold
LWL-Freilichtmuseum Detmold
LWL-Industriemuseum Glashütte Gernheim Petershagen
LWL-Industriemuseum Ziegeleimuseum Lage
Mindener Museum Minden
Möbelmuseum Steinheim
Motoren- & Traktorenfreunde Hiddenhausen
Museum Junkerhaus Lemgo
Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte Detmold
Museumsschule Hiddenhausen
Museo Tarahumara Bielefeld
Naturkunde-Museum Bielefeld
Raumstation Bielefeld
Rotkreuzgeschichtliche Sammlung in Westfalen-Lippe
Schlangen
Sackmuseum Nieheim
Stadtmuseum Gütersloh
39 Museen alphabetisch
Wir danken unseren Kooperationspartnern und Förderern
für die Unterstützung des Themenjahres „Körperkultur“.
Förderer, Impressum
Fotonachweis
Titelbild: Bundesarchiv Koblenz, Foto Georg Pahl
S. 03 © Ministerium für Familie, Kinder, Jugend,
Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen,
Foto: Catrin Moritz, S. 07, links: Silar, rechts: KL!CK
Kindermuseum Hamburg; S. 09, BauernhausMuseum Bielefeld: Fotograf unbekannt, Abzug Eigentum Dr. Emanuel Hübner; S. 12, Kunsthalle Bielefeld: Katja Illner; S. 14, Naturkunde-Museum Bielefeld: KL!CK Kindermuseum Hamburg; S. 24, 25,
Hiddenhausen: Christian Grube; S. 26, LWL-Industriemuseum Ziegeleimuseum in Lage: Bundesarchiv Koblenz, Foto Wagner; S. 27, Museum Junkerhaus Lemgo: Gerhard Milting; S. 29, Mindener Museum: Dieter Obermeyer; S. 31, Archäologisches
Freilichtmuseum Oerlinghausen: Teun Spaans; S.
32, LWL-Industriemuseum Glashütte Gernheim:
LWL/Hudemann; S. 37, Heimathaus Wehdem: Marcus Cyron.Alle anderen Abbildungen aus dem jeweiligen Museum.
40 Inhalt
Museumsinitiative in OWL e. V.
c/o Lippisches Landesmuseum
Detmold
Ameide 4
32756 Detmold
Tel. 05231 992548
Fax 05231 992541
museumsinitiative-owl@
t-online.de
www.museumsinitiative-owl.de
www.koerperkultur-owl.de
Redaktion: Bettina Rinke
Gestaltung: Claudia Grotefendt,
www.reizend.bi
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nen
für Museumsbesucher/in
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in Ostwestfalen
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Stichwort: „Probeheft OW
l.de
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pie
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service@we
oder:
l.de/probeheft
www.westfalenspiege
6 mal im Jahr,
nahe Ziele,
jede Menge Tipps und Termine.
Für Neugierige und Entdecker!
41 Impressum
www.westfalenspiegel.de
Foto: Botanischer Garten der Ruhr-Uni Bochum (M. Kamphausen/mz/rub)
ganz nah !
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ƵŶĚůŝĞĨĞƌƚnjĂŚůƌĞŝĐŚĞ͕ƺďĞƌƌĂƐĐŚĞŶĚĞĞnjƺŐĞŝŶƵŶƐĞƌĞ
ŚĞƵƟŐĞtĞůƚ͘ŝŶnjŝŐĂƌƟŐĞ&ƵŶĚĞŐĞďĞŶƵŶŐĞĂŚŶƚĞŝŶďůŝĐŬĞ
ŝŶĚĂƐ>ĞďĞŶǀŽƌdĂƵƐĞŶĚĞŶǀŽŶ:ĂŚƌĞŶ͘ďǁĞĐŚƐůƵŶŐƐƌĞŝĐŚĞ
DŝƚŵĂĐŚďĞƌĞŝĐŚĞƵŶĚĂƵĨǁćŶĚŝŐĞDĞĚŝĞŶƐƚĂƟŽŶĞŶŵĂĐŚĞŶ
ĚŝĞƵƐƐƚĞůůƵŶŐnjƵĞŝŶĞŵĂƵƘĞƌŐĞǁƂŚŶůŝĐŚĞŶƌůĞďŶŝƐĨƺƌ
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ϯϮϳϱϲĞƚŵŽůĚ
&ŽŶ͗ϬϱϮϯϭϵϵϮϱϬ
&Ădž͗ϬϱϮϯϭϵϵϮϱϮϱ
ǁǁǁ͘ůŝƉƉŝƐĐŚĞƐͲůĂŶĚĞƐŵƵƐĞƵŵ͘ĚĞ
ju n g S T E I N Z E I T
REVOLUTIO
ON
Lippisches Landesmuseum Detmold
2. Julii 2016 – 26. Februar 2017
A R C H ÄO LO G I S C H E
L A N D E S A U SS T EL L U N G
N RW
www.revolution-jungsteinzeit.de
Die Seele nährt sich von dem,
woran sie sich freut.
Hl. Augustinus
Dalheimer Klosterladen
Ob „Bruder Werners Nussecken“, „Tun-gut-Tropfen“ oder feinste Weine:
Von Delikatessen, Büchern und Geschenkartikeln bis zum Kinderspielzeug bietet Ihnen der Dalheimer Klosterladen eine erlesene Auswahl
klösterlicher Kostbarkeiten aus ganz Europa – auch im Internet!
Telefon 0 52 92 . 93 19-180, Telefax 93 19-189
www.stiftung-kloster-dalheim.lwl.org