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30.515 und 36.053. Die 5000 Extrapunkte warten auf die Karteninhaber
vom 26. bis 31. Oktober beim „Käsekuchenstand“ auf dem Wochenmarkt.
Die eintrittskarten für das Heimspiel
der tsG Hoffenheim gegen den Hamburger sV am 23. Oktober gehen an
den Inhaber der WieslochCard mit der
Nummer 20.560.
6:15:46 PM
Finissage: kunstkreis Wiesloch-Walldorf
begeisterte mit lange verborgenen schätzen
schatthäuser eselskerwe
Foto: Karl-Heinz Pfeiffer
2 | Aktuelles
WIESLOCHER WOCHE · 22. Oktober 2015 · Nr. 43
Stachelbewehrte Sanddornhecke mit leuchtenden Früchten
Nach Walldorf und St. Leon-Rot jetzt auch in Sinsheim
Vitaminreich aber schwer zu pflücken
Ehrenbürgerschaft für Dietmar Hopp
Der im Kriegsjahr 1940 in Heidelberg geborene und in Hoffenheim aufgewachsene SAPMitbegründer Dietmar Hopp ist
zuerst in Walldorf und dann in
St. Leon-Rot mit der Ehrenbürgerwürde ausgezeichnet worden, der höchsten Ehrung die
eine deutsche Kommune verleihen kann.
Jüngst hat sich auch die Große
Kreisstadt Sinsheim entschlossen dem großen Mäzen, Sportförderer und Erbauer des Bundesliga tauglichen Fußballsta-
dions diese Ehrung anzutragen. Die feierliche Verleihung
der Ehrenbürgerwürde findet
am Freitag, 30. Oktober, 18.30
Uhr in der Sporthalle der CarlOrff-Schule statt. "Mit Sinsheim
fühle ich mich eng verbunden.
Hier habe ich meine Wurzeln
und viele emotionale Momente
erinnern mich immer wieder, an
meine Heimat. Deshalb freue ich
mich über diese Auszeichnung",
so Hopp in einem Dankesbrief
an den amtierenden Oberbürgermeister Jörg Albrecht.
Plankstadter Biermanufactur Welde drängt auf deutschen Markt
Die lokalen Märkte werden zu klein
Eine farbenfrohe Sanddornhecke.
Eine besonders prächtige Sanddorn-Hecke entdeckte unser
Fotograf am Ende der Beethovenstraße entlang eines Fußwegs am Eingang zum PZN,
wo hinter dem Bauzaun gerade
eine neue Wohnanlage entsteht.
Früher wurden die gelb leuchtenden Beeren bis zum Frühjahr hin meist von Schwarzamseln verzehrt. Nachdem diese
Vögel aus den heimischen Gärten nahezu verschwunden sind,
Foto: Karl-Heinz Pfeiffer
vergammeln die Früchte teilweise am Strauch. Es sei denn,
es findet sich ein menschlicher
Pflücker oder eine Pflückerin,
der oder die gewillt ist, die Ernte
in vitaminreichen Saft oder Mus
zu verwandeln. An Ost- und
Nordsee, wo der anspruchslose
Strauch in Strandnähe besonders gut gedeiht, gibt es zahlreiche Rezepte für die Verwendung
des Sanddorn, sogar als Likör
oder Schnaps.
Die Deutschen trinken immer
weniger Bier. Während vor
30 Jahren jeder Deutsche im
Schnitt noch etwas über 140
Liter Bier pro Jahr trank, sind es
heute gerade noch 100 Liter. Die
Folge für Welde: Die lokalen
Märkte werden zu klein. Denn
bisher ist das Hauptabsatzgebiet
der Brauerei die Metropolregion
Rhein-Neckar.
Entgegen dem schrumpfenden
Markt konnte Welde in den vergangenen Jahren denoch wachsen - im mittleren bis hohen einstelligen Bereich. Aktuell erwirtschaftet die Plankstadter Brauerei mit 50 Mitarbeitern einen
Lidwina Göpferich † erinnert sich
Mit Bettflasch‘ und Backstein auf dem weichen Strohsack
Wer
heute durch seine
Wohnung geht
und Dank Zentralheizung in
jedem Zimmer
die gewünschte
Temperatur vor
Archivfoto
findet, der kann
sich kaum vorstellen, dass es
noch Menschen gibt, die andere
Zeiten erlebt haben. Aber nicht,
dass alle arm gewesen wären und
sich kein Brennmaterial leisten
konnten, sondern deshalb, weil
die Stuben keinen Anschluss
an den Kamin hatten oder in
den winzigen Zimmerchen kein
Platz war, um einen Ofen aufzustellen.
Und wie haben wir damals
diesem Übel abgeholfen?
Viele Betten, besonders auf
dem Land, waren noch mit
Strohsäcken ausgestattet. Das
dafür verwendete Gerstenstroh war nicht so hart und
störrisch wie die anderen
Strohsorten und hielt auch
die Wärme gut. Die Matratzen
waren üblicherweise mit Rosshaar gefüllt, wohl sehr schwer,
aber für den Winter und Sommer zu gebrauchen. Über diese Unterlagen wurde ein Biberbetttuch gezogen. Zudecken
gab es gleich dreifach in Form
von
Biberoberbetttüchern,
wärmenden Decken und ein
riesengroßes Federbett oben
drauf, unter dem wir Kinder
fast verschwanden. Vervollständigt wurde das Ganze mit
einer Bettflasche, die mit hei-
ßem Wasser aufgefüllt wurde,
oder mit einem Backstein, der
vorher im Backofen des Herds
erhitzt wurde. Umwickelt mit
einem Tuch, erfüllte dann dieser den gleichen Zweck wie die
Wärmflasche, war aber mehr
für die Erwachsenen gedacht.
Die Überzüge für die Kissen
und Federbetten waren in der
Regel blau- oder rot-kariert
und brachten etwas Farbe in
das Schlafzimmer. So gut versorgt überstanden wir auch
den kältesten Winter und nahmen in Kauf, dass wir uns oft
unter all den schweren Zudecken unwohl fühlten und Albträume hatten. Denn wir wussten: Auch der strengste Winter
hat einmal ein Ende.
Lidwina Göpferich
Umsatz von rund elf Millionen
Euro jährlich. In der Metropolregion hat Welde einen Marktanteil von rund zehn Prozent.
Marktführer ist hier die MannWelche Apotheke hat Notdienst?
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heimer Eichbaum-Brauerei, die
zwanzig Mal mehr Bier herstellt
als die Plankstadter Braustätte.
Durch die neuen Craft-Biere soll
sich das nun ändern. Sie werden in sogenannten Vichy-Bierflaschen verkauft, die überall
in Deutschland zurückgegeben
werden können entgegen den
von Welde künstlerisch gestylten Flaschen. Bisher generiert
das Unternehmen erst fünf Prozent des Umsatzes in Deutschland außerhalb der Metropolregion Rhein-Neckar.
Seit vergangenem Jahr verkauft
die Brauerei, die sich auch „Biermanufaktur“ nennt, die sogenannte Welde Craft Beer Edition aus drei verschiedenen CraftBieren. Das englische Wort
„Craft“ heißt übersetzt Handwerk. Craft-Biere sind ein Trend,
der aus den USA in den vergangenen Jahren nach Deutschland
kam. Dort suchten die Verbraucher Alternativen zu den wenigen großen Brauereien, deren
geschmacklich fragwürdiges
Bier der 62-jährige Welde-Chef
Spielmann gerne als „nass, kalt
und gelb“ bezeichnet. Kleine
Brauereien, die ihr Bier wieder
„handwerklich“ herstellten können sich in Amerika über riesige Zuwächse freuen.
m it d e r
WIESLOCHER WOCHE · 22. Oktober 2015 · Nr. 43
Düster
gs
Vergangene Woche
waren noch ein paar
Marienkäfer und Bienen
im Sonnenschein unterwegs.
Vereinzelt sieht man auf Feldern noch Sonnenblumen stehen, die sich noch nicht entschließen konnten zu verwelken. Von jetzt auf nachher zeigt
sich fast alles grau in grau, vor
allem der Himmel. Morgens
wabern Nebenschwaden übers
Land. Die Friedhofssonntage
stehen kurz bevor. Die Stimmung wird trist. Düster wird
Un
te r we
Aktuelles | 3
Aus dem Inhalt
es jetzt auch für viele Pflanzen,
die in Kellern oder Garagen ihr
Winterquartier beziehen. Bunt
contra düster ist hingegen das
Angebot an Weihnachtsdekoration, die es jetzt überall zu
kaufen gibt. Nix wie ran, sonst
ist das Beste weg, heißt offenbar die Devise. Dazu noch ein
paar Christstollen und etwas
Weihnachtsgebäck. Man muss
sich vergegenwärtigen, dass
sich die Zeiten halt ändern.
Und düster bleibt es auch nicht
ewig.
Ihre Stadtmaus
Die Stadt als
Stromunternehmer
5
(sd). Die Stadt ist nicht nur als
„Verwalter“ der Bürgerinteressen, sondern jetzt auch als
„Unternehmer“ in der Strombranche aktiv.
Netzwerk Asyl
7
(sd). Im Oktober konnte ein kleines, aber auch wichtiges Datum
gefeiert werden. Das „Netzwerk Asyl“ besteht seit nunmehr
einem Jahr und ist zu einer festen
Institution geworden.
SAP will 100 Millionen in Walldorfer Standort investieren
Schatthäuser Eselskerwe
Klares Bekenntnis zur Astorstadt
26
(bn/red). Pünktlich zum Kerwebeginn schien auch die Sonne in Schatthausen. Und ebenso
pünktlich eröffnete Ortsvorsteher Fritz Sandritter die traditionelle Eselskerwe.
Handwerk- und Gewerbeverein teilt mit:
Maibaum weicht Weihnachtspyramide
IN
E
H
Kostenloser
Hol- und
Bringservice*
C
Auch die weltweit in SAP-Papiere investierten Aktionäre können zufrieden sein, denn alle
Kennzahlen weisen im 3. Quartal (Juli/September) nach oben.
So stieg der Umsatz um 17 Prozent auf rund 5 Milliarden Euro
und der Gewinn vor Zinsen und
Steuern um 5 Prozent auf 1,21
Milliarden Euro.
Walldorfs Stadtkämmerer und
damit auch der Rhein-NeckarKreis können sich über seinen
verläßlichen Gewerbesteuerzahler weiter freuen.
Mit einem Börsenwert am 19.
Oktober von gut 81 Milliarden Euro und einem Kurs von
66 Euro nähert sich das SAPPapier dem 70 Euro-Hoch vom
April und ist damit auch dem
schwankenden deutschen Wertpapier-Markt eine starke Stütze.
S
Aktie auf Rekordkurs
T
über die Kraft-Wärme-Kopplung entsteht, soll in das eigene
Netz fließen. Laut SAP verringert sich durch das Kraftwerk der
CO2-Ausstoß am Standort Walldorf um 90 Prozent.
des Handwerk- und Gewerbevereins „Dachtechnik Struwe“.
Bis zur erneuten Aufstellung wird
der Stamm im städtischen Bauhof gelagert. Ende April nächsten Jahres wird er dann wieder in
neuem Glanz und bunt beflaggt
die Fußgängerzone schmücken.
* ab einem Reparaturwert von 100 €
gegen Vorlage dieser Anzeige
U
Rund 100 Millionen Euro will
SAP in den nächsten Jahren
in seinen Walldorfer Haupt­
standort investieren, - ein klares Bekenntnis zur Astorstadt
und zur Metropolregion. Das
Geld soll für ein Bürogebäude,
ein Blockheizkraftwerk sowie
ein neues Rechenzentrum ausgegeben werden.
Am teuersten, knapp 50 Millionen Euro, wird das Bürogebäude
direkt gegenüber der Zentrale in
der Dietmar-Hopp-Allee. Maximal 700 Arbeitsplätze entstehen
in dem Neubau, nur zum Teil
werden sie jedoch durch neue
Mitarbeiter besetzt. Vielmehr
sollen andere Gebäude entlastet
werden. Geplanter Einzugstermin Ende 2018.
Mit dem Bau des Rechenzen­
trums am Rand des Konzerngeländes soll Anfang 2016 begonnen werden. Anfang 2017 soll das
Blockheizkraftwerk – Gesamtleistung: 15 Megawatt – ans Netz
gehen. Mit dem Kraftwerk will
die Softwarefirma 100 Prozent
ihres Wärmebedarfs decken.
Der überschüssige Strom, der
Foto SAP AG / Stephan Daub
G
SAP-Zentrale in Walldorf.
Im Wechsel der Jahreszeiten
gibt es stets Veränderungen in
der Innenstadt. So weicht der
vom Handwerk- und Gewerberein gesponserte Maibaum vor
Bücher Dörner voraussichtlich
der Weihnachtspyramide, die
sich bereits seit über 25 Jahre auf
dem Weihnachtsmarkt dreht.
Einst wurde sie konstruiert und
gebaut von dem unvergessenen
Urwieslocher Burgfried Förderer. Dieses Jahr wird der Weihnachtsmarkt erneut durchgehend vom 27. November bis 20.
Dezember stattfinden, organisiert vom Verein Stadtmarketing mit frischen Ideen.
Der Abbau des Maibaums erfolgt
am Samstag, 24. Oktober, ab 8.30
Uhr, durch die Mitgliedsfirma
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4 | AKTUELLES
WIESLOCHER WOCHE · 22. Oktober 2015 · Nr. 43
Am Montag im Luxor-Filmpalast Wiesloch-Walldorf in der Reihe „Der besondere Film“
Juliane Fezer zeigt preisgekrönten Debütfilm „Meeres Stille“
Szenenfoto.
„Silent Sea is a great journey, an
astonishing debut unique for its
storytelling.“, so das Zitat aus der
Begründung der Jury des World
of Film Int. Festival in Glasgow,
auf dem der Debütfilm „Meeres
Stille“ der aus Wiesloch stammenden Regisseurin Juliane
Fezer gerade als „Best Feature
Film – Female Perspective“ ausgezeichnet wurde. Als Vorlage
diente der gleichnamige Roman
von Stefan Beuse.
Am Montag, 26. Okober, um
19 Uhr, läuft „Meeres Stille“
Bild: Julex-Film
in der Reihe „Der besondere Film“ im Luxor-Filmpalast
Wiesloch-Walldorf. In Anwesenheit der Regisseurin sowie
der Produzentin findet nach der
Vorführung noch ein Filmgespräch statt.
In ihrem vielschichtigen und
berührenden Debütfilm „Meeres Stille“ erzählt Juliane Fezer
von einem Familienurlaub, der so
ganz anders wird, als alle sich das
jemals hätten vorstellen können.
In einem einsamen Haus am
Meer treffen die Leben zwei-
Heideldruck bald ein rein Wieslocher Unternehmen?
Firmensitz wurde jetzt endgültig verkauft
Der Heidelberger Immobilienentwickler Andreas Epple hat den Firmensitz der
Heidelberger Druckmaschinen in der Kurfürsten-Anlage
gekauft. Der Handel umfasst
das 1,6 Hektar umfassende
Areal in der Kurfürstenanlage 52-58. Die einstige Heideldruck-Zentrale gilt als potenzieller Standort für ein künftiges Konferenzzentrum. Die
Print Media Academy ist davon
nicht betroffen, für diese hat
der Konzern einen langfristigen Mietvertrag abgeschlossen, aus dem er erst in etlichen
Jahren herauskommt. Dann
soll der Rest der in Heidelberg
verbliebenen Belegschaft nach
Wiesloch-Walldorf umziehen.
Bereits Mitte Juni 2014 hatte
Heideldruck-Chef Gerold Linzbach angekündigt, die alte, aus
den 1980-er Jahren stammende
Firmenzentrale zu verlassen und
an den 1957 eröffneten Standort nach Wiesloch zu gehen, wo
sich inzwischen Büros und Hallen geleert hatten.
Einst im Streit nach
Wiesloch gezogen
Als der Konzern 1955 den Bau
einer fünfgeschossigen 21 Meter
hohen Fabrik direkt am frisch
eingeweihten Bahnhof anging,
gab es heftige Proteste: Der
Blick aufs Schloss werde verdeckt, der Bahnhof wirke wie
ein Zwerg gegenüber dem Neubau, so die Kritiker. Die Gerüste standen schon, doch am Ende
stellte sich der Bauausschuss der
Stadt quer. Daraufhin baute die
damalige „Schnellpresse“ unter
ihrem Direktor Hubert Sternberg ihr Werk in Wiesloch, das
in Rekordzeit und ohne Widerstände binnen eines Jahres
errichtet und im Juli 1957 eingeweiht wurde.
Damit war der Konzern, der
seinen Sitz zwar in Heidelberg
behielt, für die Stadt am Neckar
nahezu verloren: 5000 Arbeiter
waren in Wiesloch, nur noch
1000 Angestellte in Heidelberg.
Auch deswegen setzte Mitte der 1980-er Jahre OB Reinhold Zundel alles daran, den
er Familien aufeinander. Fremd
und doch seltsam vertraut.
Inmitten verlorener Erinnerungen werden sie mit ihrer verdrängten Vergangenheit konfrontiert und begegnen dabei
einer verstörenden Wirklichkeit.
Mit der präzisen Beobachtung
von Menschen in all ihrer Zerrissenheit gelingt Juliane Fezer
ein atmosphärisch dichtes, feinsinniges Psychodrama über Verlust und die Zerbrechlichkeit
des Daseins. Ein ungewöhnlich
suggestiver und eindringlicher
Film, der lange nachhallt.
In der Hauptrolle beeindruckt
die bekannte dänische Schauspielerin Charlotte Munck (u.a.
aus der Serie „Anna Pihl“ oder
aktuell „Krigen/ A War“) in
ihrem ersten deutschsprachigen Kinofilm. „Meeres Stille“
wurde u.a. auf dem Filmfestival Kitzbühel als „Bester Spielfilm“ ausgezeichnet, gewann
den „Silver Remi Award“ auf
dem 48th WorldFest Houston
und trägt zudem das Prädikat
„wertvoll.“
alten Fehler nicht noch einmal
zu machen. Die Stadt genehmigte auf einem 10.500-Quadratmeter-Grundstück zwischen der Bergheimer und der
Alten Eppelheimer Straße den
Bau eines Forschungs- und
Entwicklungszentrums. Schon
Zur Person
Juliane Fezer
ist in Heidelberg geboren
und verbrachte ihre frühe Kindheit
in Wiesloch.
Nach
dem
Abitur in Konstanz war sie
zunächst am Theater sowie
im Film- und TV-Bereich
als Assistentin tätig bevor
sie an der Hochschule für
Fernsehen und Film München Regie studierte. Während des Studiums gründete
sie mit der Produzentin Alexandra Krampe die Filmproduktion JULEX® FILM und
realisierte mit ihr zahlreiche
Kurzfilme, wie auch ihren
Abschlussfilm „Nach Freiheit“. Der Kinofilm MEERES STILLE ist ihr Spielfilmdebüt. Momentan ist ihr
bereits viel beachtetes neues Kinoprojekt „Fremdlings
Welt“ in der Drehbuch- und
Finanzierungsphase.
Juliane Fezer lebt und arbeitet in Berlin.
1982 hatte es Zundel als Erfolg
verbucht, dass die Verwaltung
wieder von Wiesloch in den 80
Millionen Mark teuren Neubau in die Kurfürstenanlage
gezogen war – genau der, der
nun an Andreas Epple verkauft
wurde.
Ehemalige Firmenzentrale in der Kurfürstenanlage in Heidelberg.
Foto: Heidelberger Druckmaschinen AG
WIESLOCHER WOCHE · 22. Oktober 2015 · Nr. 43
Aktuelles aus dem Rathaus | 5
Die Stadt ist künftig als Stromunternehmer tätig: gemeinsame Gesellschaft mit der EnBW gegründet
Wirtschaftliche Gründe und Mitbestimmung stehen im Vordergrund
(sd). Die Stadt ist nicht nur als
„Verwalter“ der Bürgerinteressen, sondern jetzt auch als
„Unternehmer“ aktiv. Oberbürgermeister Franz Schaidhammer sprach von einem
„geschichtsträchtigen Anlass“
und einem zukunftsweisenden
Schritt, denn Wiesloch wird
künftig als Stromunternehmer
aktiv sein.
Gemeinschaftsunternehmen
Entsprechende Verträge wurden nach fast eineinhalb Jahren
Verhandlungen zwischenzeitlich
unterzeichnet. Darin wurde die
Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens der Stadtwerke
Wiesloch und der EnBW festgelegt und somit die Gründung der
„Strom GmbH & Co. KG“ notariell beurkundet. Die Folge: Die
Stadt ist mit 74,9 Prozent mehrheitlich an dieser neuen Gesellschaft und somit dem örtlichen
Stromnetz beteiligt, hat Einfluss
auf künftige Entscheidungen
und kann vor allem entscheidend über geplante Aktivitäten
wie beispielsweise den Netzausbau bestimmen. Man rechne, so
der OB, auch mit einer „anständigen Verzinsung“ des eingebrachten Kapitals. 25,1 Prozent
hält die EnBW mit ihrer Kommunalen Beteiligungs-GmbH.
Enge regionale Bindung
Michael Gutjahr, der Leiter des EnBW-Regionalzentrums Nordbaden mit Sitz in der
Weinstadt, sprach ebenfalls von
einem „besonderen Tag für uns
als Unternehmen“. Man sei seit
nunmehr 80 Jahren – einbezogen auch die Vorgängergesellschaften – in Wiesloch ansässig und habe somit eine enge,
regionale Bindung. Insgesamt
beschäftig die EnBW in Wiesloch 80 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter. Er sprach auch
Überlegungen an, am hiesigen
Standort weiter zu investieren.
„Entsprechende Gespräche mit
der Stadt laufen bereits“, informierte er.
Erster Schritt der neuen Gesellschaft ist der Erwerb des Stromnetzes von der EnBW. Die
Gesamtkosten belaufen sich auf
5,5 Millionen Euro, die zu knapp
75 Prozent (dem festgelegten
Anteil an der Gesellschaft) von
der Stadt Wiesloch aufgebracht
werden müssen, der Rest entfällt auf die EnBW. Im Gegenzug wird das Netz dann wieder
an die EnBW, die weiterhin die
technische Betreuung über die
Netze BW GmbH in Händen
halten wird, verpachtet.
Einnahmen
Die daraus resultierenden Einnahmen bezifferte jetzt Rüdiger
Kleemann, der Leiter der städtischen Stadtwerke, nach Abzug
aller anfallenden Kosten, mit
etwa 100.000 Euro, die jährlich
in die Stadtkassen fließen werden. Kleemann wurde mit Marko Schieck, der bei der EnBWTochter Netze BW GmbH
beschäftigt ist, zu Geschäftsführern des neuen Unternehmens
bestellt.
Ein kurzer Rückblick
Im Zusammenhang mit der
Ausschreibung für eine neue
Konzession in Sachen Stromversorgung war abgefragt worden,
ob eine Bereitschaft bestehe, die
Stadt zu beteiligen. Dies war, so
wurde argumentiert, ein mitentscheidendes Kriterium für die
Neuvergabe. Die EnBW erhielt
letztendlich den Zuschlag. Der
jetzt geschlossene Pachtvertrag
hat eine Laufzeit von 20 Jahren, allerdings besteht nach der
Hälfte der Zeit die Möglichkeit,
Stadtverwaltung informiert
Vertragsunterzeichnung: Die Stadtwerke Wiesloch gründeten ein Gemeinschaftsunternehmen mit der EnBW Foto: sd
das Vertragsverhältnis zu beenden und das Stromnetz selbst zu
betreiben. Im Vorfeld der jetzt
erfolgten Vertragsunterzeichnung hatte der Gemeinderat
dem unternehmerischen Schritt
zugestimmt und wird auch mit
Werner Philipp, Adrian Klare, Michael Schindler, Gerhard
Veits und Werner Goldschmidt
im Aufsichtsrat vertreten sein.
Die konstituierende Sitzung
wird in Kürze stattfinden.
„Wir sind über das eindeutige
Votum des Gemeinderats über
die Zusammenarbeit mit uns
erfreut“, so Gutjahr. Er bezeichnete sein Unternehmen als Partner der Kommunen und landesweit seien bereits fast 100
ähnliche Verträge geschlossen
worden. Die jetzt gegründete
Gesellschaft ermögliche es, nun
völlig neue Aspekte der Zusammenarbeit in Angriff zu nehmen und umzusetzen. Es gelte, die künftigen Herausforderungen, vor allem unter dem
Gesichtspunkt der Energiewende, im Schulterschluss in Angriff
zu nehmen.
Als einen weiteren, wichtigen
Punkt nannten die Vertragspartner die Tatsache, dass auf-
grund der neuen Konstellation „das Geld in Wiesloch“ bleibe. Der Verwaltungsaufwand,
der bei der neuen Stromnetzgesellschaft anfalle, halte sich, so
Schaidhammer, in überschaubaren Grenzen.
Wirtschaftliche Lösung
„Wir haben damit eine wirtschaftliche Lösung erzielt und
die Risiken aus unserer Sicht
deutlich verringern können“,
sieht der Rathauschef mit Zuversicht auf die künftige Entwicklung. Rückendeckung erhielt er
von Steffen Ringwald, dem Leiter „Kommunale Beziehungen“
bei der EnBW. „Unsere Aufgabe ist es, für einen sicheren und
zuverlässigen Netzbetrieb zu
sorgen“.
Baumaßnahmen in der Bahnhofstraße
(red). Bei den Tiefbauarbeiten in der Bahnhofstraße wird
seit dem vergangenen Montag,
neben den Kanalarbeiten auch
mit der Verlegung von Wasser- und Gasleitungen begonnen. Hierzu ist es notwendig,
die Zufahrt zur Bahnhofstraße
aus Richtung Dammstraße für
den motorisierten Verkehr zu
sperren. Die Zu- und Abfahrt
zur Dammstraße und Sedanstraße ist weiterhin über die
Luisenstraße möglich.
Probleme beim Lesen und Schreiben
in Deutsch und Englisch?
W
www.LOS-Wiesloch.de
Wiesloch - Speyer - Schwetzingen
6 | Blaulicht/Politik
WIESLOCHER WOCHE · 22. Oktober 2015 · Nr. 43
In Rauenberg
Schwere räuberische Erpressung
Checkflug endete mit Notlandung
Opfer ergriff die Flucht
(pol). Ein technischer Defekt
dürfte die Ursache für den
Motorausfall sein, infolge dessen
die 50-jährige Pilotin einer einmotorigen Propellermaschine
am Samstagnachmittag gezwungen war, eine Notlandung auf
einem Feld bei Rauenberg einzuleiten.
Wie die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchungen und die
Kriminalpolizeidirektion Heidelberg herausfanden, war ein
Pleuel im Motorraum gebrochen. Bei der missglückten Notlandung wurden am Samstagnachmittag, kurz nach 14 Uhr,
(pol). In der Innenstadt von
Wiesloch wurde am Samstag
gegen 14.00 Uhr ein 30-Jähriger
Opfer eines Raubes. Der junge
Mann lief zu Fuß in Richtung
Unterquerung der Bundesstraße 3, als sich ihm eine männliche Person in den Weg stellte und unter Vorhalt eines Messers die Herausgabe von Bargeld
forderte. Nach der Herausgabe
von 20 Euro packte der Täter
das Opfer mehrfach am Kragen
seiner Jacke und wollte noch
die Kleidungsstücke ausgehändigt bekommen. Der 30-Jährige konnte dies verhindern,
die Pilotin und ihr 74-jähriger
Begleiter verletzt. Während sie
zum Glück nur leichte Blessuren
davontrug, erlitt der 74-Jährige
Rippenverletzungen, die stationär in einer Klinik behandelt
werden müssen.
Um ihre Fluglizenz zu verlängern, befand sich die Pilotin auf
einem sogenannten „Checkflug“,
zusammen mit dem 74-jährigen
Prüfer.
Das total beschädigte Flugzeug
wurde noch am Samstagabend
vom THW Wiesloch geborgen
und in einer Halle des Hilfswerks untergestellt.
indem er unvermittelt in Richtung Bahnhof die Flucht ergriff.
Täterbeschreibung
Der Täter war circa 1,80 m groß,
etwa 18 - 20 Jahre alt und hatte
eine schlanke, sportliche Figur
sowie schwarzes, leicht gelocktes, mittellanges Haar. Zur Tatzeit war er komplett dunkel
gekleidet.
Wer Angaben zur Tat oder zu
der hier beschriebenen Person
machen kann, soll sich bitte mit
der Kriminalpolizei Mannheim
unter Tel. 0621 174555 in Verbindung setzen.
SPD OV Wiesloch und Naturfreunde
Vortrag mit Ute Vogt im Kulturhaus
Die Notlandung einer 50-jährigen Pilotin mit einer einmotorigen Propellermaschine missglückte. Foto: pr
(pm). Auf Einladung der Landtagskandidatin Andrea Schröder-Ritzrau im Wahlkreis Wiesloch veranstalten der SPDOrtsverein Wiesloch und die
Naturfreunde
Deutschland,
Ortsgruppe Wiesloch, einen
Vortrag mit Ute Vogt am Freitag, 30. Oktober um 20 Uhr im
Kulturhaus in Wiesloch, Saal
2. OG. Ute Vogt, Mitglied des
Frauen Union Rhein-Neckar
Halloween 2015
„Quo vadis - Asylpolitik“
„Süßes oder Saures“ - nicht alles ist erlaubt
Die FU Rhein-Neckar lädt zu
einer Veranstaltung zum Thema „Asylpolitik“ auf Donnerstag, 22. Oktober um 19.30 Uhr
in die TSG-Gaststätte, Parkstraße 5 in 69168 Wiesloch ein.
Der Kreisvorsitzende der CDU
Rhein-Neckar, Dr. Stephan Harbarth MdB, wird zu diesem The-
(pol). Am Vorabend vor Allerheiligen am 1. November ziehen Kinder und Jugendliche
von Haus zu Haus und stellen die Bewohner mit der Formel „Süßes oder Saures“ vor die
Wahl zwischen einem bösen
Streich und einer süßen Spende.
Doch die Polizei warnt: „Nicht
alles was Geistern Spaß macht,
ist auch erlaubt!“
So hat die „Halloween-Nacht“
leider immer öfter auch ein
juristisches Nachspiel. Unter
dem Deckmantel „Halloween“
verüben Kinder und Jugendliche immer wieder verschiedene
Straftaten.
In den letzten Jahren nahmen
Delikte wie Sachbeschädigungen, Hausfriedensbruch, Diebstahl, Körperverletzung, Vandalismus, Belästigungen und
Gefährdung des Straßenverkehrs auch im Bereich des
Polizeipräsidiums Mannheim
immer mehr zu. Im Schutz
der Dunkelheit, vermeintlich
ma aktuell aus dem Bundestag
informieren, darüber hinaus
wird Rita Erny, Stadträtin und
Mitglied des Koordinierungskreises Schwetzingen, von ihrer
Arbeit berichten. Im Anschluss
ist noch ausreichend Zeit, Fragen zu stellen und zu diskutieren.
Termine im Bürgertreff
Gruppen und Begegnung
(sta). Am Freitag, 23. Oktober
ist der Bürgertreff von 9.30 bis
13 Uhr für das Marktcafé geöffnet. Am Montag, 26. Oktober werden im „Café Klatsch“
von 14.30 bis 17.30 Uhr wieder Kuchen, Kaffee und kalte
Getränke angeboten; parallel
dazu trifft sich die VdK-Spielrunde. Am Dienstag, 27. Oktober beginnt um 15 Uhr die
Konversationsrunde „Speaking
english“, für alle die ihre Englischkenntnisse auffrischen
möchten. Am Mittwoch, 28.
Oktober findet von 9.30 bis 11
Uhr das Eltern-Kind-Frühstück
des Deutschen Kinderschutzbundes statt. Ein Treffpunkt für
Mütter, Väter und Großeltern
mit Kleinkindern (Infos unter
Tel. 06222 3053950); ebenfalls am 28. Oktober trifft sich
um 16 Uhr die Selbsthilfegruppe für Menschen mit Demenz;
außerdem von 20 bis 22 Uhr
die Selbsthilfegruppe des Blauen Kreuzes.
Deutschen Bundestages, stellvertretende Vorsitzende der
SPD- Bundestagsfraktion für die
Bereiche Umwelt, Naturschutz
und Reaktorsicherheit sowie
Ernährung und Landwirtschaft
wirft einen nüchternen Einblick
hinter die Kulissen zum Kehraus
für Atomstrom in Deutschland.
Danach wird es Gelegenheit für
Diskussionen geben.
geschützt durch Masken und in
der Gruppe, fällt bei vielen Kindern und Jugendlichen in der
Kürbisnacht die Hemmschwelle.
Oft werden Wände beschmiert,
Autoschlösser verklebt oder Blumenkästen zerstört, dies erfüllt
den Tatbestand der Sachbeschädigung. Wer Böller in Briefkästen wirft, Hausmüll auf Gehwegen verteilt, Pflanzen ausreißt oder Eier auf vorbeifahrende Autos wirft, macht sich
ebenfalls strafbar. Herausgehobene Kanaldeckel auf der Straße sind zudem lebensgefährlich. Die Polizei appelliert wegen
der gefährlichen Streiche an die
Eltern. Sie sind aufgerufen, ihre
Schützlinge ganz gezielt über
mögliche Gefahren und Konsequenzen aufzuklären und aufzuzeigen, wo der Spaß endet und
der Ernst beginnt. Die Polizei
wird zudem in der „HalloweenNacht“ verstärkt im Dienst sein
und ein wachsames Auge auf die
„Gespenster“ haben.
Sie möchten mehr lesen?
Die gedruckten Mitteilungsblätter von NUSSBAUM MEDIEN ...
• sind die wöchentliche Planungshilfe für das kulturelle, gesellschaftliche,
sportliche und kirchliche Leben in den Städten und Gemeinden.
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21. Oktober 2015 · Nr. 43
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präsentieren an Ständen und in Vorträgen ihre Angebote. Ein Highlight ist der
Vortrag von Christian Felber, Begründer
der Gemeinwohlökonomie, der für ein
verantwortliches Wirtschaften eintritt.
Das Vortragsprogramm wird unter anderem von den Stadtwerken Heidelberg
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18.11.2015, 20:00 Uhr
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Konzert: Blackwater Band,
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Konstantin Wecker & Band - Ohne Warum
Comedy: Sissi Perlinger
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Stadthalle, Hockenheim
Konzert: Edgar Winter Band
23.11.2015, 20:00 Uhr
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Comedy: Mario Barth
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Alte Wollfabrik, Schwetzingen
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Konzert: FERRIS MC
09.11., 21:00 Uhr
Kulturhaus Karlstorbahnhof, Heidelberg
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Kabarett: Rolf Miller „Alles andere ist primär“
14.11.2015, 20:00 Uhr
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Dienstag, 1. Dezember 2015, 20:00 Uhr
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Freitag, 11. Dezember 2015, 20:00 Uhr
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Mirja Boes - Das Leben ist kein Ponyschlecken
Sonntag, 13. Dezember 2015, 20:00 Uhr
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Friedhofsgärtner bringen Friedhöfe zum
Leuchten
(pm/red). Viele Friedhofsgärtner aus ganz Deutschland haben sich zusammengeschlossen, um an Allerheiligen den
Friedhofsbesuchern
etwas
ganz Besonderes zu bieten:
Um Trost und Zuversicht zu
spenden, werden mehrere tausend lilafarbene Kerzen auf
zahlreichen Friedhöfen in ganz
Deutschland aufgestellt, um
dort die Gräber zu erleuchten.
In diesem Jahr setzen mehr
als 1.000 Friedhofsgärtner aus
ganz Deutschland an Allerheiligen ein Zeichen gegen das
Vergessen: Über 70.000 Kerzen werden auf Friedhöfen in
ganz Deutschland entzündet
und verwandeln diese in Lichtermeere. Mit der Aufschrift
„Für Dich - Für Mich“ erhalten viele Grabstätten, die über
einen Dauergrabpflegevertrag
von Friedhofsgärtnern gepflegt
werden, ein lilafarbenes Öllicht.
Foto: BfD, Bonn
Gestecke und Kränze
(pm/red). Der Herbst erinnert
an die Vergänglichkeit des Lebens wie keine andere Jahreszeit.
Gegen trübe Gedanken zu den
Totengedenktagen wie Allerheiligen, Allerseelen, Totensonntag
und dem konfessionsübergreifenden Volkstrauertag ist aber
ein Kraut gewachsen: Der liebevoll gestaltete Grabschmuck
eines Friedhofsgärtners kann
dabei helfen, schöne Erinnerungen an einen lieben Menschen aufblühen zu lassen. Im
November, wenn viele Blumen
auf den Gräbern verblüht sind,
sorgen Gestecke und Kränze
auf dem Friedhof für Beständigkeit. Sie lassen sich ohne
großen Aufwand zur Ruhestätte
transportieren und behalten in
vielen Fällen bis zum Frühjahr
ihr schönes Aussehen. Denn
die Friedhofsgärtner achten bei
der Gestaltung der floristischen
Werkstücke nicht nur auf die
Optik, sondern auch auf die
Haltbarkeit des Materials. Für
die kunstvollen Gestecke setzen
Friedhofsgärtner häufig Tannenzweige, Moos, Zapfen, Wacholder und Trockenfrüchte ein.
Foto: BfD, Bonn
Farbenfrohe Akzente
(pm/red). Bei Friedhofsgärtnern herrscht momentan Hochsaison: Die Sommerblumen
auf den Gräbern weichen jetzt
robusteren Pflanzen, die im
Herbst nicht nur wunderschön
blühen, sondern auch kühlere Temperaturen problemlos
überstehen. Eine Staude wird
dabei besonders gerne verwendet: Die Rede ist vom Purpurglöckchen (Heuchera), das mit
einer lebendigen Blattstruktur
und vielen Farbvariationen für
Abwechslung auf dem Friedhof
sorgt. Das Purpurglöckchen gilt
als richtiges Wunderkind: Es ist
nicht nur robust, sondern eig-
net sich durch seine reiche Formen- und Farbenvielfalt sehr
gut als Partner für klassische
Heide, Astern, Alpenveilchen
und viele weitere Pflanzen. Die
Staude, deren Blätter in rot und
gelb, aber auch in zartem Grün
bis zu kräftigem Pink leuchten,
bleibt oft dezent im Hintergrund und sorgt so für einen
stimmigen optischen Gesamteindruck des Grabes. Doch die
unter dem botanischen Namen
Heuchera bekannte Pflanze
kann noch mehr: Sie behält ihren Blattschmuck meist bis zum
Ende des Winters und ist insgesamt sehr pflegeleicht.
Friedhofsgärtner schmücken Gräber
(pm/red). „Der Mensch ist erst
wirklich tot, wenn niemand
mehr an ihn denkt“. So formulierte der Dichter Honoré de
Balzac die Tatsache, dass viele
Menschen nach dem Tode weiterleben: in der Erinnerung
derjenigen, die ihnen im Leben
nahe standen. Zu keiner anderen Zeit wird dies deutlicher
als im November, dem Monat
der Totengedenktage. Sichtbaren und lebendigen Ausdruck
findet das Gedenken auf den
Friedhöfen: Gräber werden
liebevoll für den Herbst und
Winter geschmückt, Lichter
und Kerzen tauchen den Ort
der Erinnerung in stimmungsvolles Licht.
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Der Tod einer Mutter ist der erste Kummer,
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In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von
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Nr. 43 · 21. Oktober 2015 · Wieslocher Woche
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Andreas Gabalier kommt in die Römerstadt
Er ist der Botschafter der Lederhose, sein Look setzt Trends, seine
Musik gibt Generationen ein neues Lebensgefühl und seine beispiellose Erfolgsgeschichte erweitert sich stetig um neue Kapitel:
ausverkaufte Arena-Tourneen, monatelange Chart-Präsenz, zahlreiche Preise und Edelmetall – Andreas Gabalier ist ganz oben angekommen. Und weil er dort auch nicht mehr wegzudenken ist,
dürfen sich seine Fans auch 2016 auf ein großartiges Open-Air-Konzert am 28. Mai 2016 auf der Ladenburger Festwiese freuen. Weitere
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Was ist die Herbst Tagundnachtangleiche?
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Auf der ganzen Welt sind Tag und Nacht gleich lang –
und zwar jeweils 12 Stunden. Dieses Jahr war das am
23. September 2015. Die Sonne steht dann exakt
senkrecht über dem Äquator. Das
passiert nur zwei Mal im Jahr, einmal zum Frühlings- und einmal
zum Herbstanfang.
Wladimir Kaminer in Speyer
Das Leben ist (k)eine Kunst
Traditionell ist Wladimir Kaminer im Winter auf großer Leserreise,
um sein aktuelles Buch vorzustellen. Aber nur bereits veröffentlichte
Geschichten vorlesen? Das ist nicht seine Sache. Der selbsternannte
Rotwein-Russe liest am liebsten unveröffentlichte Geschichten vor.
Manche seiner Texte sind gerade mal wenige Stunden alt bevor sie
auf die Bühne kommen. Dies ist eines der Geheimnisse, die Lesungen von Wladimir Kaminer zu unvergesslichen Momenten werden
lassen. Am 13. Januar 2016, 20 Uhr, ist Wladimir Kaminer zu Gast in
der Stadthalle Speyer. Info: www.roth-friends.de
Sudoku Nr. 43 | 2015 | mittel
5
8
2
7
7
3
5
4
8
5
9
1
7
8
4
9
3
8
1
7
Foto: Creatas/Thinkstock
St. Leon-Rot
Rolf Miller: „Alles andere ist primär“
Am Samstag, 14. November, 20 Uhr, gastiert Rolf Miller im Harres
in St. Leon-Rot mit seinem vierten Kabarettprogramm „Alles andere
ist primär“. Schneller, höher, weiter? Garantiert nicht. Es wird langsamer, breiter, härter. Nach seinen Erfolgsprogrammen “Kein Grund
zur Veranlassung“ und “Tatsachen“ wissen wir eins sicher: Millers
namenloser Held wird in “Alles andere ist primär“ noch grandioser
scheitern - und das gönnen wir jedem Zuschauer.
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Wer hat Lust und Freude am Kochen und möchte
sich in einer sozialen Einrichtung engagieren?
der/die Spaß und Freude am Kochen hat.
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5
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4
3
2
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und jedem der kleinen 3x3-Quadrate jede der Ziffern von 1 bis 9 genau einmal vorkommt. Die Auflösung
des Rätsels finden Sie in den ePaper-Ausgaben der Amts- und privaten Mitteilungsblätter von NUSSBAUM
MEDIEN St. Leon-Rot unter www.lokalmatador.de/lokalzeitungen.
Die Aufgaben im Café sind das Zubereiten von
Frühstück, Salaten und kleinen Speisen.
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Die Arbeitszeiten sind montags von 8:30 Uhr bis 11:30 Uhr
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im Café. Die Stelle ist zunächst befristet.
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Richtig düngen schont die Umwelt
(spp-o/red) Familien zieht es
in den Garten: Groß und Klein
begeistern sich für selbst gezogenes Obst und Gemüse. Eltern
finden in der Natur einen Ausgleich zum hektischen Alltag
und Kinder ausreichend Raum
zum Toben und Spielen. Wenn
es um das Thema Düngen
geht, legen Familien besonders
großen Wert auf Bio-Produkte. Bio-Langzeit-Dünger mit
Schafwolle sind die zeitgemäße
Antwort, ein gutes Gewissen in
Sachen Umwelt mit höchster
Produktqualität in Einklang zu
bringen. Dabei entspricht das
neue Bio-Sortiment nicht nur
den hohen Anforderungen im
Familiengarten, sondern auch
dem anhaltenden Trend nach
einem bewussten, ökologisch
orientierten Lebensstil (www.
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aufwendigen Verarbeitungsprozess mit anderen organischen
Inhaltsstoffen zu Dünger-Pellets
verpresst wird. Es entsteht ein
100 % natürlicher Dünger mit
einer einzigartigen Sofort- und
fünf Monaten Langzeitwirkung.
Mit nur einer Düngung sind die
Pflanzen so für die gesamte Saison optimal versorgt.
(GMH/GBV/red).
Vogelgezwitscher macht ein Frühstück auf Balkon oder Terrasse
erst richtig idyllisch. Der wohl
schönste Weg, die Tiere anzulocken, sind WildfruchtGehölze. Mit ihren Blüten im
Frühling und ihren Früchte
im Sommer und Herbst sehen
sie nicht nur schön aus, sondern bieten der heimischen
Tierwelt auch Schutz und Nahrung. Menschen dürfen hier
ebenfalls ernten – wenn ihnen
Amsel, Drossel, Fink und Star
etwas übrig lassen. Nicht alle
essbaren Beeren oder Früchte
werden angebaut und vermarktet. Manche schmecken zu sauer oder bitter oder lassen sich
zu schwer pflücken, als dass
sich die Ernte lohnen würde.
Werden Sträucher und Bäume
nicht durch Züchtung verändert, und haben sie noch ihre
ursprünglichen Eigenschaften,
spricht der Baumschulgärtner
von Wildobst-Gehölzen. Weil
sie gut aussehen und dazu noch
sehr wertvoll für die Umwelt
sind, bieten Gartenbaumschulen und Einzelhandelsgärtnereien eine große Auswahl
an. Die robusten Gehölze eignen sich für viele Standorte
im Garten, können alleine als
Blickfang stehen oder zu einer
blühenden Hecke kombiniert
werden. Gärtner im Fachhandel helfen bei der Auswahl der
geeigneten Arten für den jeweiligen Standort.
Hortensienblüten aus dem eigenen Garten
(spp-o/red.)
Kaum
eine
Schnittblume begeistert mehr
als die füllige Bauernhortensie.
Ob in Rot-, Rose- und Violett-,
Weiß, Grün und Blautönen die
Hydrangla macht immer eine
gute Figur. Mit wenigen abgeschnittenen Hortensienblüten
die volle Blühkraft aus dem
Garten in die Wohnung zaubern. Ob mit einzelnen Blüten
in kleinen Vasen oder einem
liebevoll arrangierten Hortensienkorb. Die Hortensie ist ein
Symbol der Dankbarkeit und
Schönheit. Wenn die Hortensie dann doch einmal verblüht
– Hortensien machen auch getrocknet einiges her. Voll verblüht, kopfüber aufhängen, um
die schönen Blüten auch weiterhin bewundern zu können.
Nr. 43 · 21. Oktober 2015 · Wieslocher Woche
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Starke Abwehrkräfte sind wichtig
(spp-o/red). Bei Abwehrkräften
denken Sie an den Kampf gegen
Erkältungsviren während der
nasskalten Monate im Herbst,
Winter und Frühjahr. Aber
auch im Sommer oder in warmen Urlaubsgebieten brauchen
Sie ein aktives Immunsystem,
um voller Energie und ohne
Krankheiten durchzustarten.
Denken Sie nur an Allergien
und andere Infektionskrankheiten. Warme Temperaturen
sowie die Temperatur-Schwan-
kungen, die durch Klimaanlagen in Autos, Büros und Privathaushalten hervorgerufen
werden, belasten den Körper.
Insbesondere das Immunsystem. Der Smog mit gefährlicher
Umweltverschmutzung
wie
dem Ozon-Anstieg, Fehlernährung, Bewegungsmangel,
Alkoholkonsum und Rauchen
schwächen die Abwehrkräfte.
Um gesund und leistungsfähig
zu bleiben, ist aber ein starkes
Immunsystem wichtig.
(djd/red). Eine schlankere Linie, ein gesünderer Körper und
Spaß mit Gleichgesinnten - es
gibt viele Gründe für Frauen,
sportlich aktiv zu werden.
Gerade im Alter 50plus legen
viele noch einmal richtig los,
um länger jugendlich und fit
zu bleiben. Fitnesstraining,
Aerobic, Gymnastik, Schwimmen, Aquafitness und Wandern sind bei Frauen laut einer
Forsa-Umfrage im Auftrag der
Techniker Krankenkasse (TK)
deutlich mehr gefragt, als bei
Männern, beim Vereinssport
hat das Turnen die meisten
weiblichen Mitglieder. Und
weil die Zielgruppe wächst,
Foto: monkeybusinessimages/iStock.com/spp-o
gibt es immer mehr Angebote:
So gehören Yoga und Pilates
heute fast überall zum Standard, Core-Training formt die
Taille und beim „Spinning“
schwitzt man in der Gruppe
auf dem Indoorbike. Beliebt
ist auch Fitness-Tanz wie Bollydance oder Latin-Dance.
Wer jetzt Lust bekommen
hat, findet sicher das Richtige
für einen aktiven Start in den
Herbst. Doch gerade Ungeübte
und Ältere sollten anfangs
nicht übertreiben, aufwärmen
und dehnen sind Pflicht, auch
die Entspannung hinterher
sollte nicht zu kurz kommen etwa in der Sauna.
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21. Oktober 2015 · Nr. 43
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Nr. 43 · 21. Oktober 2015 · Wieslocher Woche
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Foto: djd/IVH Industrieverband Hartschaum e.V.
Qualität und Langlebigkeit
(djd/red). Über kurz oder lang
führt kein Weg an einer energetischen Sanierung vorbei - das
dürfte den Eigentümern von
ungedämmten Altbauten klar
sein. Unnötig hohe Heizkosten
und ein mitunter unbehagliches Wohnklima sprechen dafür, aktiv zu werden. Das „ob“
ist somit geklärt, doch mindestens so wichtig ist das „wie“,
gibt Bauen-Wohnen-Experte
Martin Schmidt vom Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de
zu bedenken. „Eine Dämmung
soll möglichst schnell und maximal lang den erwünschten
Effekt bringen. Umso wichtiger
ist eine sinnvolle Planung und
die Entscheidung für qualitativ hochwertige Materialien.“
Lösungen der Marke Eigenbau
scheiden aus: Der Laie kann
gar nicht alle bauphysikalischen Aspekte überblicken, die
zu einem dauerhaft sicheren
und wirksamen Dämmkonzept gehören. „Der erste Weg
sollte zu einem unabhängigen
Energieberater führen, der die
Gebäudesubstanz untersucht
und Maßnahmen vorschlägt“,
unterstreicht Dr. Hartmut
Schönell, geschäftsführender
Vorstand des Industrieverbands Hartschaum (IVH),
„nicht zuletzt in Hinblick auf
Fördermittel“.
Die Vermittlung einer Immobilie ist kaum in einen schematischen Ablaufplan zu pressen.
Hierfür sind die Beweggründe
für einen Verkauf und auch die
damit verbundenen Absichten
der Verkäufer viel zu unterschiedlich. Um also erfolgreich
Immobilien vermitteln zu können, gilt es, eine situationsangepasste Vertriebsstrategie
anwenden zu können. Eine
solche Strategie kann das so
genannte Bieterverfahren sein.
Dabei handelt es sich um einen
Vorgang der Entscheidungsfindung bei der Auswahl des
möglichen Käufers mittels
Höchstgebot. Das Bieterverfahren unterscheidet sich ganz
klar von einer Auktion oder
einer Versteigerung. So ist der
Immobilieneigentümer beim
Bieterverfahren nämlich nicht
an das Höchstgebot gebunden.
Er kann sich also nach Durchführung für oder gegen den
Meistbietenden entscheiden.
Der Ablauf eines solchen Verfahrens ist nicht definiert.
Bei der Anwendung hat man
somit einen entsprechenden
Gestaltungsspielraum. Dieser
trägt dazu bei, dass der Ablauf
situationsspezifisch angepasst
werden kann. Für gewöhnlich
erhält aber jeder Teilnehmer
die Möglichkeit, die Immobilie
zu besichtigen und im Rahmen
einer vorgegebenen Frist ein
Kaufgebot abzugeben.
Foto: Jirsak/iStock/Thinkstock
Das Bieterverfahren wird bei
dem Verkauf einer Immobilie
eingesetzt, um den bestmöglichen Preis zu erzielen. Dieses übergreifende Ziel vereint
nahezu alle Verkäufer einer
Immobilie. Somit ist es also
denkbar, dass das Bieterverfahren in unterschiedlichsten
Verkaufsfällen
Anwendung
findet. Alleine der Immobilieneigentümer entscheidet nach
einer ausführlichen Beratung
durch den Makler, ob das Bieterverfahren
beispielsweise
eine passende Anfangsstrategie
oder eine mögliche Option im
Verlauf der Vermittlung ist.
Weiter hat man beim Bieterverfahren zwar einen Anwendungsspielraum, hat der
Verkäufer sich aber für einen
konkreten Ablauf entschieden,
läuft das Verfahren nach einem
festen Zeitplan ab. Der Verkauf
wird dadurch also zeitlich eingegrenzt.
Maklerunternehmen wenden
diese Vertriebsstrategie noch
sehr selten an. Durch die folg­
liche Unerfahrenheit dem hohen Koordinationsbedarf und
die freie Verfahrenswahl, ist
das Fehlerpotential daher recht
hoch. Es ist daher ratsam auf
die Unterstützung von Expertenunternehmen zu bauen.
Mühlfeld Immobilien OHG
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Nr. 43 · 21. Oktober 2015 · Wieslocher Woche
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Foto: Archiv
Entgelt für Schwarzarbeit
(pm/red). Der u. a. für das
Bauvertragsrecht zuständige
VII. Zivilsenat hat entschieden,
dass dann, wenn ein Werkvertrag wegen Verstoßes gegen
das Verbot des § 1 Abs. 2 Nr.
2 SchwarzArbG vom 23. Juli
2004 nichtig ist, dem Besteller, der den Werklohn bereits
gezahlt hat, gegen den Unternehmer auch dann kein Rückzahlungsanspruch unter dem
Gesichtspunkt einer ungerechtfertigten Bereicherung zusteht,
wenn die Werkleistung mangelhaft ist. Dem Kläger (Bestel-
ler) steht auch kein Anspruch
auf Ausgleich der Bereicherung
des Beklagten (Unternehmers)
zu, die darin besteht, dass er für
die mangelhafte Werkleistung
zu viel bezahlt hat. Zwar kann
ein Besteller, der aufgrund eines nichtigen Vertrags Leistungen erbracht hat, von dem
Unternehmer
grundsätzlich
die Herausgabe dieser Leistungen verlangen. Dies gilt jedoch
gem. § 817 Satz 2 BGB nicht,
wenn der Besteller mit seiner
Leistung gegen ein gesetzliches
Verbot verstoßen hat.
Foto: Avery Zweckform/akz-o
Neue Erbrechtverordnung
(spp-o/red). Raus aus Deutschland und im warmen Ausland
die kalte Jahreszeit genießen.
So oder so ähnlich dürfte der
Traum vieler aussehen. Bevor
man der Heimat den Rücken
kehrt, muss einiges organisiert
werden:
Krankenversicherung, Haushaltsauflösung und
vieles mehr. Ein unliebsames
Thema sollte dabei nicht verdrängt werden: der eigene Tod
und die damit verbundene
Erbschaft. Mit der neuen EUErbrechtsverordnung wird das
umso wichtiger. Inwiefern? Die
neue EU-Erbrechtsverordnung
gilt für Sterbefälle seit August
2015. Sie legt fest, welches Erbrecht anzuwenden ist, wenn
ein internationaler Erbfall vor-
liegt. Das ist zum Beispiel der
Fall, wenn jemand im Ausland
lebt, dort Vermögen hat und
stirbt, ohne Staatsbürger dieses
Landes zu sein. Nach der neuen EU-Erbrechtsverordnung
ist dann der letzte gewöhnliche
Aufenthaltsort des Verstorbenen entscheidend für das
anzuwendende Erbrecht und
nicht etwa die Staatsangehörigkeit. Jeder kann festlegen, wem
er was hinterlassen möchte.
Nicht nur für ältere Menschen
und Auswanderer, die ihre
Staatsbürgerschaft behalten, ist
ein Testament deshalb wichtig.
Jeder, der seine Hinterlassenschaften nach eigenen Wünschen vererben möchte, sollte
frühzeitig Vorsorge treffen.
Ausweg aus dem Leasingvertrag
(pm/red). Es ist ein Irrglaube, dass nur Verbrauchern ein
Widerrufsrecht zusteht. Auch
Unternehmer können einen
Leasingvertrag
widerrufen,
wenn sie ihn als Existenzgründer abgeschlossen haben oder
das Fahrzeug überwiegend privat nutzen, sagt Rechtsanwalt
Tobias Goldkamp, Fachanwalt
für Verkehrsrecht. Der Clou:
Hat die Leasingbank die Widerrufsbelehrung versäumt, ist
der Widerruf auch lange nach
Vertragsbeginn noch möglich.
Der Leasingnehmer kann dann
die Leasingraten zurückverlangen, ohne sich einen Abzug für
den Fahrzeuggebrauch anrechnen lassen zu müssen.
Wieslocher Woche · Anzeigen
21. Oktober 2015 · Nr. 43
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Kündigung Schwangerer ist fast nie erlaubt
(DAV/red). Berufstätigen Frauen, die ein Kind erwarten, kann
nur in sehr seltenen Ausnahmefällen gekündigt werden, wie
die Deutsche Anwaltauskunft
berichtet. Das Mutterschutzgesetz regelt, dass Angestellten
ab dem Beginn der Schwangerschaft bis vier Monate nach der
Entbindung nicht gekündigt
werden kann. In der Zeit dazwischen ist eine Kündigung
nahezu unmöglich. „Wollen
Arbeitgeber einer schwangeren
Angestellten kündigen, müssen sie sich die Zustimmung
der Aufsichtsbehörde einholen, und diese zu bekommen,
ist äußerst schwierig“, erklärt
Rechtsanwältin Dr. Nathalie
Oberthür, Arbeitsrechtsexpertin der Deutschen Anwaltaus-
kunft. Denkbar sei dies allerdings bei Betriebsschließungen
in Folge einer Insolvenz. Sollte
eine Kündigung zu einem Zeitpunkt ausgesprochen werden,
zu dem die Frau zwar bereits
schwanger ist, der Arbeitgeber
davon aber nichts wusste, hat
die betroffene Angestellte zwei
Wochen nach Zugang der Kündigung Zeit, ihrem Chef das
mitzuteilen. Auch in diesem
Fall erhält sie Kündigungsschutz, rückwirkend. Auch für
die Probezeit gilt: Schwangere
genießen einen besonderen
Kündigungsschutz. Wer etwa
nach zwei Wochen des Beschäftigungsbeginns von seiner
Schwangerschaft erfährt, hat
im Prinzip die Probezeit bereits
überstanden.
Foto: Thinkstock/Archiv
Ausweg aus dem Leasingvertrag
(pm/red). Es ist ein Irrglaube, dass nur Verbrauchern ein
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Tobias Goldkamp, Fachanwalt
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Vertragsbeginn noch möglich.
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Nr. 43 · 21. Oktober 2015 · Wieslocher Woche
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21. Oktober 2015 · Nr. 43
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Tagund
der offenen Tür
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Metzgerei
Kirchheim
Neueröffnung unseres Abholmarktes mitWerz
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Uwe Janssen
Neueröffnung unseres Abholmarktes
mit Livemusik von Uwe Janssen
Samstag, den 24. Oktober 2015 ab 12:00 Uhr Tag der offenen Tür mit Livemusik von
Samstag, den 24. Oktober 2015 ab 12:00 Uhr
Uwe Janssen und Band
Tag der offenen Tür mit Livemusik von Uwe Janssen und Band
Sonntag,
den
25. 25.
Oktober
2015 ab
11:00
beginnt
Sonntag,
den
Oktober
2015
abUhr
11:00
Uhrunser Frühschoppen mit
anschließendem
bis 16:00
Uhr.
beginnt unser Mittagessen
Frühschoppen
mit anschließendem
Mittagessen bis 16:00 Uhr
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80-jährigen
Firmenjubiläums
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Benötigte Zeit zum Lösen dieses Sudokus: ________________
Lösung:
3
3
Tipp: wenn die Versuchung mit der Lösung rechts zu groß wird,
geben Sie nicht nach – falten Sie das Blatt doch einfach um ...
7
1
Die Aufgabe lautet, die leeren Felder so mit Ziffern von 1 bis 9 zu
füllen, dass in jeder Zeile, jeder Spalte und jedem der kleinen 3 x
3 - Quadrate jede der Ziffern von 1 bis 9 genau einmal vorkommt.
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NUSSBAUM MEDIEN St. Leon-Rot GmbH & Co. KG • Opelstr. 29, 68789 St. Leon-Rot • Tel. 06227 873-0 • Fax 06227 873 190
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