SCHALKSMÜHLE DIENSTAG, 6. OKTOBER 2015 2. LOKALSEITE Schülervorspiel zeigt die Vielfalt Infos rund ums Heizen SCHALKSMÜHLE 쐍 Eine in die Jahre gekommene Heizungspumpe verbraucht etwa zweieinhalb Mal so viel Strom wie eine neue, effiziente Hochleistungspumpe. Bereits mit 200 Euro lässt sich die Effizienz der Heizung nachhaltig verbessern. In zwei Jahren hat sich die Investition amortisiert. Darauf weist Petra Schaller, Klimaschutzbeauftragte des Märkischen Kreises, hin. Die Kreisverwaltung informiert am Mittwoch, 21. Oktober, ab 16 Uhr, im Kreishaus Lüdenscheid rund um das Thema „Heizung“. „Was kann ich mit wenig Geld an meiner alten Heizung machen? Was muss ich bei der Neuanschaffung einer Heizung beachten? Was ist ein Heizungslabel? Und welche Fördermöglichkeiten gibt es?“ Diese und weitere Fragen werden Referenten beantworten. Die Veranstaltung ist kostenlos. Zur besseren Planung bittet die Kreisverwaltung um Anmeldung bei der Klimaschutzbeauftragten Petra Schaller unter der Rufnummer 0 23 51 / 96 66 36 1, per E-Mail an [email protected] oder direkt über die Homepage des Kreises www.maerkischerkreis.de. Oktoberfest des VdK SCHALKSMÜHLE 쐍 Das Oktoberfest des Ortsverbandes Schalksmühle des Sozialverbandes VdK Deutschland findet am Samstag, 17. Oktober, ab 18 Uhr in der Turnhallengaststätte in Schalksmühle statt. Auch Nichtmitglieder sind willkommen. Serviert werden Krustenbraten, Leberkäse, Nürnberger Bratwürste und Sauerkraut. Zudem soll es wieder eine große Tombola für die Besucher geben. Eine Anmeldung ist erforderlich und bis zum 11. Oktober möglich bei Reiner Hilken unter der Rufnummer 0 23 55 / 65 89 oder an die neue E-Mail-Adresse an [email protected]. Geändert hat sich auch die Internetadresse des Ortsverbandes. Dieser ist im Netz jetzt unter www.vdk.de/ovschalksmuehle zu erreichen. Flüchtlinge kommen später Nachwuchs der Musikschule Volmetal tritt auf Von Monika Salzmann So wird’s gemacht: Ralf Windfuhr, Mitglied im Vorstand des Stadtmarketingvereins Schalksmühle, erklärt die Funktionsweise der GPS-Geräte, die den Teilnehmern seitens der Veranstalter zur Verfügung gestellt wurden. 쐍 Fotos: Rieder Blick in Bäume wird belohnt Rund 60 Teilnehmer bei der vierten Auflage der Geocaching-Tour Von Dominic Rieder SCHALKSMÜHLE 쐍 Zu einem Novum kam es bei der vierten Auflage der jährlichen GeocachingTour, zu der am Samstag erneut der Gemeindesportverband Schalksmühle, der Stadtsportverband Halver, die Stadtmarketing-Vereine der beiden Volmekommunen und das Jugendzentrum Halver eingeladen hatten. Bislang war es bekanntlich so, dass sowohl auf Schalksmühler als auch auf Halveraner Gebiet einige Teilnehmer-Gruppen gestartet sind und diese sich dann an einem Zielpunkt im Grenzgebiet trafen. Diesmal jedoch lief es anders ab: Sowohl Start- als auch Zielpunkt befanden sich in Schalksmühle. Wie Claudia Wrede, Breitensportbeauftragte des Stadtsportverbandes Halver, erklärte, sei geplant, dass sich Schalksmühle und Halver von nun an jährlich abwechseln. Geocaching – was ist das? Bei Geocaching handelt es sich laut der freien Internet-Enzyklopädie Wikipedia (www.wikipedia.de) um eine Art elektronische Schatzsuche oder Schnitzeljagd. Die Verstecke werden Geocaches oder kurz Caches genannt. Ihre Standorte werden anhand geographischer Koordinaten im Internet veröffentlicht und können dann mit Hilfe eines GPS-Gerätes gesucht werden. „Mit genauen Landkarten Der Teilnehmerzahl tat diese Neuerung freilich keinen Abbruch. Rund 60 Interessierte fanden sich am Samstag zur kostenlosen GeocachingTour ein. „Das ist zufriedenstellend, gerade in Anbetracht des Ferienbeginns am Wochenende“, betonte KlausPeter Wiebusch, Vorsitzender des Gemeindesportverbandes Schalksmühle. „Die Resonanz blieb in den vier Jahren sta- ist auch die Suche ohne GPS-Empfänger möglich“, heißt es. Ein Cache ist meist ein wasserdichter Behälter, der ein Logbuch und oft auch kleine Tauschgegenstände beinhaltet. „Der Besucher kann sich in das Logbuch eintragen, um seine erfolgreiche Suche zu dokumentieren“, heißt es weiter. Daraufhin wird der Behälter wieder dort versteckt, wo er gefunden wurde. bil. Die Teilnehmerzahl lag jeweils zwischen 60 und 80.“ In Kleingruppen, jeweils im Abstand von etwa einer Viertelstunde, machten sich die Geocacher ab dem späten Vormittag vom Startpunkt, dem Primusturm an der Primusschule, aus auf den Weg. Bis das Ziel, die Jahnturnhalle, erreicht wurde, führte die Strecke durch Waldgebiet. Hans-Jürgen Wagner, Ge- schäftsführer des Gemeindesportverbandes Schalksmühle, wies darauf hin, dass die Strecke aber „nicht querfeldein, sondern über ausgewiesene Forst- und Waldwege verläuft“. Bevor es losging, wurde den Teilnehmern seitens der Veranstalter die Funktionsweise der GPS-Geräte, die zur Verfügung gestellt wurden, erklärt. In dieses Gerät lassen sich die Koordinaten des Standorts eingeben, an denen sich jeweils der nächste Cache ( siehe obige Infobox) befindet. „Zum ersten Mal hängt ein Cache in einem Baum. Es soll ja auch etwas knifflig sein“, verriet Ralf Windfuhr, Mitglied im Vorstand des Stadtmarketingvereins Schalksmühle, im Gespräch mit unserer Zeitung. Auch einige Geigenschüler waren beim Vorspiel dabei. freuten. Werke im FlamencoStil (Malaguena), tänzerische Weisen (Walking Waltz), humorvolle Stücke wie der „Springfrosch“, der lautmalerisch in großen Sprüngen über die Klaviatur hüpfte, und gefühlvolle Melodien wie „Amazing Grace“ – immer wieder schön zu hören – hoben die Stimmung. Auf dem Klavier ging es nach Sizilien. Das Akkordeon spielte zum Schwäbischen Ländler von heiterem Charakter auf. Munter reisten die jungen Musiker durch Epochen und Genres. Schüler im Alter von acht bis 19 Jahren waren in das umfangreiche Programm eingebunden. „Für die Kinder ist das einfach toll“ Zu den Teilnehmern zählten auch die drei Schalksmühlerinnen Ute Hübner, Mara Sterchele und Katja Sterchele samt Nachwuchs. Bei jeder Geocaching-Tour Der Nachwuchs der Musikschule Volmetal – Bezirk Schalksmühle – waren sie bislang dabei – so zeigte jetzt sein Können. 쐍 Fotos: Salzmann auch diesmal. „Für die Kinder ist das einfach toll. So bringt man sie dazu zu wandern“, freut sich Mara Sterchele. „Bei der ersten Geocaching-Tour hat es geregnet“, erinnert sie sich. „Aber danach hatten wir immer Glück mit dem Wetter.“ Als willkommene „Gelegenheit, um die Gegend und die Wanderwege besser kennenzulernen“, sieht Katja Sterchele die jährliche Veranstaltung. Und Ute Hübner ergänzt: „Wir waren jedes Mal Freuten sich über eine abermals gelungene Geocaching-Tour (von links): Hans-Jürgen Wagner, Ralf dabei und sind dabei nie vom Windfuhr, Claudia Wrede und Klaus-Peter Wiebusch vor dem Primusturm, der als Startpunkt diente. Weg abgekommen.“ BRECKERFELD 쐍 Die Jugendherberge an der Glörtalsperre wird erst ab Mitte Oktober von der Bezirksregierung Arnsberg als Notunterkunft für Flüchtlinge genutzt. Ursprünglich war geplant, dass Ende der vergangenen Woche die ersten Menschen in die Einrichtung einziehen sollten. Die Verschiebung führe dazu, dass der Hansestadt bis Mitte Oktober weitere Flüchtlinge zugewiesen werden, sagte OrdnungsLandfrauenverband Schalksmühle-Heedfeld pflegt seine jährliche Tradition zum Erntedankfest amtsleiter Dirk Müller der Westfalenpost. Nach Zuwei- SCHALKSMÜHLE 쐍 Jedes Jahr Schalksmühle-Heedfeld an An dieser Tradition hielten Diesmal fiel die Wahl auf den sungen in der vergangenen zum Erntedankfest pflanzt wechselnden Orten in der die Landfrauen natürlich Hof von Gerti und Udo GesenWoche lebten in Breckerfeld der Landfrauenverband Volmegemeinde einen Baum. auch in diesem Jahr fest: berg in Gelstern sowie einen aktuell 112 Flüchtlingen in Apfelbaum. Dieser wurde gesden Unterkünften am Nesseltern Vormittag auf dem Hof, berg sowie an der Windmühder sich in direkter Nachbarlenstraße und in angemieteschaft zum Golfclub Gelstern ten Wohungen. befindet, gepflanzt. „Wie in jedem Jahr soll dieser Baum ein Symbol sein. Dieses Jahr steht dieser Baum als Symbol für die Heimat“, heißt es in einer Presseinformation des LandfrauenverSCHALKSMÜHLE 쐍 Die Kinderbandes. „So viele Menschen tagespflegestelle „Kükenstumüssen in der heutigen Zeit be“ veranstaltet am Samstag, ihre Heimat verlassen – mit 24. Oktober, von 15 bis 18 nichts als Erinnerungen an Uhr einen Tag der offenen ihr Zuhause im Gepäck. So Tür in ihrer Einrichtung am ein Baum ist auch ein Stück Mollsiepen. An diesem Tag Heimat. Er ist beständig und möchte sich auch eine neue bleibt in uns, auch wenn er irMitarbeiterin den Besuchern gendwann nicht mehr dort vorstellen. Zur Verpflegung ist, wo wir mit ihm verbunbietet die „Kükenstube“ Tee, den waren“, heißt es weiter. Kaffee und Waffeln an. Die Landfrauen pflanzten einen Apfelbaum auf dem Hof von Gerti und Udo Gesenberg. 쐍 Foto: Rieder 쐍 dr Apfelbaum auf Hof in Gelstern gepflanzt „Kükenstube“ öffnet Türen SCHALKSMÜHLE 쐍 Auf Querflöte, Klavier, Gitarre, Violine, Akkordeon und Altsaxophon stellten Anfänger und Fortgeschrittene jetzt in der Musikschulaula die instrumentale Vielfalt des Unterrichts an der Musikschule Volmetal – Bezirk Schalksmühle – vor. Die Musikschüler ließen Verwandte und Bekannte beim „Schülervorspiel in der Musikschulaula“ an ihren musikalischen Fortschritten teilhaben. Bezirksleiterin Kathrina Frisch versprach nicht zuviel, als sie bei ihrer Begrüßung ein bunt gemischtes Programm in Aussicht stellte. Neben ihren eigenen Querflötistinnen waren Kinder und Jugendliche aus den Klassen von Lynne Jacobs, Waldemar Löffelbein, Aleksandra Diamantaki, Cornelia Krebs und Przemek Tracz-Graeber beim gut besuchten Vorspiel mit von der Partie. So vielfältig wie die Instrumente waren die Stilrichtungen, aus denen die jungen Interpreten ihre Darbietungen wählten. Anfängerstücke wie „Alle, die mit uns auf Kaperfahrt fahren“ oder „Ich kenne einen Cowboy“, die zu Piraten und in den Wilden Westen entführten, und spieltechnisch anspruchsvolle Stücke wie Sergej Prokofjews Preludium op. 12, Nr. 7 er- Die instrumentale Bandbreite erstreckte sich von der Querflöte bis zum Klavier und Akkordeon. „Englisch im Beruf“ VHS-Kurs startet in diesem Monat SCHALKSMÜHLE 쐍 Zu einem neuen Kurs „Englisch im Beruf“ für Teilnehmer mit einfachen Vorkenntnissen lädt die Volkshochschule (VHS) Volmetal im Oktober nach Schalksmühle ein. „Gute Englischkenntnisse werden im Berufsleben immer öfter verlangt. Doch oft sind die alten Schulkenntnisse verblasst. Um die Auffrischung dieser Kenntnisse geht es in dem neuen Kurs. Die Texte und Übungen des Lehrbuchs beschäftigen sich mit typischen Situationen und Themen der Arbeitswelt“, heißt es in einer An- kündigung. Der Kurs „Englisch im Beruf – Elementarstufe“ findet immer montags, einmal wöchentlich, ab dem 19. Oktober von 18 bis 19.30 Uhr in der Primusschule in Schalksmühle statt. Die Kursgebühr beträgt 56,80 Euro für das ganze Semester. Interessierte können sich unter Angabe der Kursnummer 4181 bei der VHS Volmetal, Friedrich-Ebert-Straße 380 in Kierspe, per Fax unter 0 23 59 / 14 00 oder auf der Homepage www.vhs-volmetal.de anmelden. Weitere Infos in der VHS-Geschäftsstelle, Tel. 0 23 59 / 46 44.
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