KMU-ORGANISATIONEN Haus der Wirtschaft – Dienstleistungs- und Kompetenz-Zentrum für KMU aus Gewerbe, Handel, Dienstleistung und Industrie CHEMIE UND PHARMA Drastische Folgen bei Umsetzung der Masseneinwanderungsinitiative. Ein Viertel hat bereits Massnahmen ergriffen Bei einer wortgetreuen Umsetzung des im Februar 2014 vom Schweizer Stimmvolk mit der Masseneinwanderungsinitiative angenommenen Verfassungstexts rechnen 85 Prozent der von Studenten der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW befragten Unternehmen aus der chemischen und pharmazeutischen Industrie mit erheblichen, wenn nicht sogar drastischen Folgen. Trotzdem haben bis heute nur gerade 25 Prozent der befragten Firmen bereits Massnahmen bezüglich des Rekrutierungsverhaltens ergriffen. Die Umfrage wurde in den Monaten April bis August 2015 von den FHNW-Studenten Silvestar Babic und Raphael Müller im Auftrag des Reinacher Headhunterunternehmens HCCM AG, International Executive & Management Search, durchgeführt. Befragt wurden 20 Unternehmen aus der Chemie- und Pharmabranche. Ziel der Untersuchung war es, herauszufinden, ob sich die Chemie- und Pharmabranche mit der Thematik auseinandersetzt und welche Massnahmen bereits heute im Rekrutierungsverhalten umgesetzt werden. Die Resultate können in der Bachelor-Arbeit der beiden Studenten zum Thema «Veränderung des Rekrutierungsverhaltens der pharmazeutischen und chemischen Industrie nach dem Volksentscheid zur Masseneinwanderungsinitiative» nachgelesen werden. Die Arbeit wurde mit der Beurteilung «sehr gut» bewertet. Sie kann von der Webseite der HCCM AG heruntergeladen werden. ra LINK www.hccm.ch ANZEIGE BL 5 Schweizerische Gewerbezeitung – 16. Oktober 2015 Der Gewerbeverein Birsfelden blickte am Herbstanlass auf den im vergangenen Juni durchgeführten Gewerbetag zurück. Diskutiert wurden auch Verbesserungsmöglichkeiten. HERBSTANLASS – Rück- und Ausblick auf Gewerbetag Der Gewerbetag vom 13. Juni dieses Jahres war am vergangenen Freitag das Hauptthema am Herbstanlass des Gewerbevereins Birsfelden. Nachdem der Gewerbetag zum zweiten Mal erfolgreich durchgeführt wurde, will der Vorstand laut Hansruedi Senn nun das Konzept für die Zukunft überdenken. Vor allem stelle sich die Frage der Häufigkeit: Soll der Gewerbetag alle zwei Jahre stattfinden oder nur im Abstand von vier Jahren? Im Gegensatz zu den zentral gelegenen Betrieben verzeichneten die an der Peripherie gelegenen Teilnehmer trotz Shuttle-Angebot einen deutlich geringeren Publikumsbesuch. Auch dieser Problematik will sich der Vorstand annehmen. Helferinnen und Helfer eingeladen Zum gemütlichen Nachtessen im Restaurant Waldhaus waren auch die Helferinnen und Helfer des Gewerbetags eingeladen. Präsident Hansruedi Senn blickte in seiner Ansprache auf den Anlass zurück und dankte allen Beteiligten für ihr grosses Engagement. Einen besonders herzlichen Dank richtete er an OK-Präsident Marc Gisin, der zusammen mit seiner Frau Erika Gisin massgeblich für die erfolgreiche Durchführung des Marc Gisin, OK-Präsident des Gewerbetags, und Hansruedi Senn, Präsident des Gewerbevereins Birsfelden (von links). Gewerbetags verantwortlich zeichnete. Der Unterhaltungsteil wurde vom Gelterkinder Liedermacher Fredy Schär bestritten. Beim Gewerbetag handelt es sich um eine dezentrale, auf einen Tag beschränkte Gewerbeausstellung. Unter dem Motto «kumm und lueg» öffneten am 13. Juni dieses Jahres rund 30 Gewerbebetriebe und Laden geschäfte von 9 bis 21 Uhr ihre Tore. Die Teilnehmer verteilten sich vom Birsfelder Hafen bis zur Stadtgrenze; das Spektrum reichte vom Apotheker über den Bäcker, die Bank bis zum Maurer, Optiker und Transportunternehmen. Der Gewerbeverein Birsfelden will mit dem Gewerbetag das FOTO MWB lokale Gewerbe mit seiner vielfältigen Angebotspalette und mit seiner Leistungsfähigkeit ins Bewusstsein der Birsfelder Bevölkerung bringen. Die Beschränkung auf einen Tag und der dezentrale Charakter erleichtern den Betrieben – im Vergleich zu einer dreitägigen Gewerbeschau – die Teilnahme wesentlich. Marcel W. Buess
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