Ein großer Sprung für das Logopädiezentrum

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STA D A L A N D
Die Frage des Tages
auf wort.lu
An diesem Wochenende hat die
CSV lange über eine Frauenquote von 40 Prozent gestritten.
Finden Sie, dass der Frauenanteil auf den Wahllisten festgelegt werden muss?
7%
Ja. Ohne eine verbindliche Quote
wären fast nur Männer auf den
Wahllisten.
12 %
Sie sollte nicht obligatorisch sein, sondern eher als selbst gesetztes
Ziel verstanden werden.
81 %
Eine Frauenquote
finde ich Quatsch.
Auf den Listen sollten die
besten Kandidaten stehen,
egal ob Mann oder Frau.
An der Umfrage haben 1 630
Personen teilgenommen.
An diesem Dienstag stellen wir
Ihnen die Frage des Tages zum
Christbaum. Unerlässliches
Weihnachts-Accessoire oder
verzichtbares Detail? Sagen
Sie uns Ihre Meinung!
Kontrollstationen
schließen über Feiertage
Luxemburg. Wer über die Feiertage zur Kontrollstation will, sollte
sich das besser zweimal überlegen. Denn die drei Kontrollstationen des Landes schließen fast
komplett über die Feiertage. Dies
gilt auch für die „Sociéte nationale de circulation automobile“
(SNCA). Führerschein verlängern
oder Auto anmelden ist über
Weihnachten also auch kaum
möglich. Denn die Stationen in
Esch und Wilwerwiltz, sowie Bissen für Schwertransporter,
schließen vom 24. Dezember bis
zum 2. Januar. Einzig die Station
in Sandweiler ist am 28. bis zum
30. Dezember zwischen 7.30 Uhr
und 16.45 Uhr für Notfälle geöffnet. Es ist jedoch nicht möglich,
für diesen Zeitraum einen Termin
zu beantragen. Während der restlichen Feiertage, also zwischen
dem 24. und 26 Dezember, respektive zwischen dem 31. Dezember und 2. Januar, ist auch die
Kontrollstation in Sandweiler
geschlossen. (kw)
Die Polizei hat für heute folgende
Geschwindigkeitskontrollen angekündigt: am Morgen in Bridel
(rue de Luxembourg), in Mersch
und in Luxemburg (Place Sauerwiss); am Nachmittag in Ehnen
(N10) und Tandel (Diekricherstrooss).
Luxemburger Wort
Dienstag, den 8. Dezember 2015
Ein großer Sprung für das Logopädiezentrum
Technik und Akustik an neue pädagogische Standards angepasst
Strassen. Gestern wurde das neue
Logopädiezentrum auf Nummer 4
an der Place Thomas Edison eingeweiht. Dieses Zentrum kümmert sich um Schüler mit Hörund Sprachproblemen. In dem alten, nur 50 Meter entfernten Gebäude befinden sich derzeit 300
Flüchtlinge.
Der Neubau habe dem alten gegenüber viele Vorteile, allerdings
sei er weder größer, noch nehme
man mehr Schüler auf, so Georges
Hermes, Direktor des Logopädiezentrums.
„Wir sind jetzt besser an die
neuen pädagogischen und sonderpädagogischen Standards angepasst“, erklärt er. Im alten
Zentrum sei man noch auf dem
Stand von 1970 gewesen: „Seitdem hat sich aber so einiges
getan.“
Bessere Akustik
In erster Linie konzentrierte man
sich beim Bau des neuen Logopädiezentrums darauf, Technik,
Akustik und die Räumlichkeiten
zu optimieren. „Die Raumakustik
ist jetzt viel besser“, so Hermes.
Somit wird es den schwerhörigen Kindern erleichtert, andere
zu verstehen, und die sprachgeschädigten Kinder werden besser verstanden. Um das zu unterstützen, gibt es im neuen Zentrum auch technische Hörhilfen:
Der Lehrer spricht in ein Mikrofon, und die Kinder haben ein
spezielles Zwischenstück an ihren Hörgeräten, damit der Schall
direkt an ihre Ohren gelangt –
komplett frei von Zwischengeräuschen. „Die Kinder sind ebenfalls mit Mikrofonen ausgestattet,
so kann im Unterricht jeder besser verstanden werden“, erzählt
Hermes. Auch die interaktiven
Tafeln sind für die Schüler sehr
wichtig, da ihnen die visuelle
Komponente beim Verstehen
enorm hilft.
Gemeinsam lernen
Darüber hinaus gibt es jetzt viel
mehr Platz, um in Gruppen zu arbeiten. Das war vorher nicht möglich. Im neuen Gebäude gibt es
zwischen zwei Klassensälen im-
Priorität des neuen Logopädiezentrums in Strassen ist die Integration der Schüler.
mer einen Zwischenraum für
Gruppenaktivitäten. Der Platz
kommt aber nicht nur den Schü-
vor Ort Weiterbildungen für das
Personal abgehalten werden können“, so Hermes.
(sb)
Die Zahl der Schüler bleibt konstant. Aktuell besuchen etwa 250 Kinder das Zentrum.
LAR beschwert sich
über Ausgrenzung
„Arzt lehnt generell Hubschraubereinsätze ab“
Luxemburg. Die Rettungsflieger
von Luxembourg Air Rescue sind
empört: Der Verein glaubt, ein bestimmter Arzt würde bei Notfällen den Rettungshubschrauber
bewusst ausschließen. LAR verweist auf ein Beispiel am Sonntag.
Nikolaustag, 10.15 Uhr: Ein Autofahrer fährt gegen einen Baum
und überschlägt sich auf einer
Landstraße im hohen Norden.
Zwar ging der Unfall auf der Strecke nach Wemperhardt bei Ulflingen noch glimpflich aus, doch
die Rettungsflieger der Luxembourg Air Rescue sind sauer. Eigentlich hätte der Unfall alle Voraussetzungen erfüllt, um den
Rettungshubschrauber
einzuschalten.
„Der Unfallort war 45 Kilometer von der Klinik in Ettelbrück
entfernt. Ein Helikopter wäre in-
lern zugute, sondern auch dem
Personal. „Wir haben jetzt Weiterbildungssäle, in denen direkt
(FOTOS: ANOUK ANTONY)
nerhalb von zehn Minuten da
gewesen. Der Krankenwagen
brauchte über 20 Minuten“, sagt
Didier Dandrifosse, medizinischer Direktor bei Luxembourg
Air Rescue. Er weist auch darauf
hin, dass das Unfallopfer eingeklemmt und deshalb ein SchädelHirn-Trauma zu befürchten war,
das nur in Luxemburg-Stadt zu
behandeln ist. Umso mehr sei der
Einsatz des Rettungshubschraubers in diesem Fall angebracht gewesen.
Den Grund, warum LAR in diesem Fall nicht verständigt worden sei, sieht Dandrifosse in der
Person des diensthabenden Arztes. „Dieser Arzt lehnt grundsätzlich den Einsatz des Hubschraubers ab.“ Solche Vorfälle gebe es
nur, wenn gerade dieser Arzt die
Einsatzleitung habe.
(vb)
Glückwünsche zu
Weihnachten und Neujahr ...
... mit der Gratulationsliste der UJL
Ihre Glückwünsche zu Weihnachten und
Neujahr an Familienangehörige, Freunde und Bekannte übermitteln Sie auch
in diesem Jahr wieder am besten über
den Weg der Gratulationslisten der
„Union des Journalistes Luxembourg“
(UJL).
Überweisen Sie einen beliebigen Betrag, bei dem Ihrer Großzügigkeit keine
Grenzen gesetzt sind (mindestens zehn
Euro), auf das CCPL-Konto LU44 1111
3105 1215 0000 von „Union des Journalistes Luxembourg – Fonds de secours“. Ihr Name wird dann in den Spalten des „Luxemburger Wort“ veröffentlicht.
Zugleich zeigen Sie damit soziales
Engagement. Traditionsgemäß fließt ein
Teil des Erlöses Luxemburger Hilfsorganisationen zu. In diesem Jahr unterstützt die UJL mit ihrer Gratulationsaktion die humanitäre Hilfe des Luxemburger Roten Kreuzes für Syrien-Flüchtlinge.
Die Situation in Syrien verschlimmert sich tagtäglich. Millionen Menschen sind auf der Flucht. Das Rote
Kreuz hilft den Syrern nicht nur unterwegs auf ihren abenteuerlichen Routen
in Richtung Westen und EU. Auch die
Flüchtlinge, die bereits in Luxemburg
Aufnahme gefunden haben, werden
u. a. vom Roten Kreuz betreut. Ihr
Leben wird durch spezifische Angebote in verschiedenen Einrichtungen verbessert.
UJL-Aktion: Mitmachen = Mithelfen = Solidarität beweisen
CCPL LU44 1111 3105 1215 0000