Sören Herbst - Grüne Sachsen

Sören Herbst
Liebe Freundinnen und Freunde,
Bewerbung für den
Listenplatz 4
diesmal geht es nicht um uns. 2002, 2006, 2011 - das waren
Landtagswahlkämpfe, in denen es für BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN um
das politische Überleben ging. Ich erinnere mich sehr gut daran. 2016
ist alles anders. Natürlich: wir müssen erneut in den Landtag. Aber das
schaffen wir. Gemeinsam. 2016 geht es jedoch noch um mehr. Nicht
mehr wir, sondern unser Land steht am Scheideweg. Gelingt es,
endlich ein echtes Ankommensland zu werden und Menschen aus aller
Welt als neue Sachsen-Anhalter*innen zu begrüßen? Eines ist klar: nur
mit uns Bündnisgrünen!
Als stellvertretender Fraktionsvorsitzender unserer bündnisgrünen
Landtagsfraktion merke ich täglich: die Erwartungen an uns sind
deutlich gestiegen. Die Menschen in unserem Land haben gesehen,
dass wir im Parlament nicht den Status Quo verwalten, sondern dass
wir die Antworten auf die Fragen geben, an denen sich SachsenAnhalts Zukunft entscheidet. Das sind viele konkrete, aber oft auch sehr
grundsätzliche Fragen. Fragen, die häufig weh tun.
Der Blick der Landesregierung in die Zukunft ist getrübt, wie durch eine
vergilbte Gardine vor dem Fenster. Als ich 2011 ins Parlament gewählt
wurde, war ich erschrocken, wie sehr diese Sicht auch auf die bisherige
Opposition abgefärbt hatte. Wir Bündnisgrüne haben im Parlament
keinen Zweifel daran gelassen, dass wir nicht bereit sind, uns mit
unserem Bundesland mit dieser öden Aussicht zufrieden zu geben.
Liebe Freundinnen und Freunde, als Sachsen-Anhalter wünsche ich mir,
dass wir Bündnisgrüne mehr Verantwortung für unser Land
übernehmen. Und viele Menschen haben mir gesagt, dass sie das auch
so sehen. Fünf Jahre erfolgreiche Oppositionsarbeit im Landtag liegen
bald hinter uns. Nun wünschen sich viele Menschen einen
Politikwechsel. Dieser liegt nicht nur an uns. Aber ohne uns wird ein
überzeugender Wechsel nicht gelingen.
Mein Kompass für die politische Arbeit sind die Menschenrechte und
die Bewahrung der Schöpfung. In den vergangenen fünf Jahren im
Parlament habe ich gemerkt, dass ich gar keine bessere Richtschnur
haben könnte. In einem Pfarrhaus aufgewachsen, bin ich mit Beidem
früh in Verbindung gekommen und später im Studium der Friedensund Konfliktforschung ist der Menschenrechtsschutz zu meinem
Interessenschwerpunkt geworden.
Bei einigen der wichtigsten Entscheidungen der zu Ende gehenden
Legislatur hat die Landesregierung diese Aspekte immer wieder
ZUR PERSON
geboren am 12.01.1980
in Magdeburg
verheiratet
evangelisch
AUSBILDUNG
1998 Abitur
2009 Abschluss B.A.
Sozialwissenschaften
2015 Abschluss M.A.
Friedens- und
Konfliktforschung
BEI GRÜNS
2000 Parteieintritt
2001-2004 Sprecher KV
Magdeburg
2002-2006 Mitglied des
Landesvorstandes
seit 2004 Mitglied des
Stadtrates Magdeburg
seit 2011 Mitglied des
Landtages
verwässert oder CDU und SPD haben sie zur Verhandlungsmasse
gemacht. Dadurch wurden diese Grundsätze über Bord geworfen.
In einem Sachsen-Anhalt, das sich nach unseren Bündnisgrünen
Vorstellungen entwickelt, nehmen die Menschenrechte und die
Bewahrung der Schöpfung eine wichtige Rolle ein.
Wir müssen endlich die Chancen der Migration nach vorn stellen und
Sachsen-Anhalt zu einem Land umgestalten, in dem Menschen aus
aller Welt sich eine neue Zukunft aufbauen können. Wir müssen
Geflüchtete nicht nur aufnehmen, wir wollen es! Die einzigen Boote,
die voll sind, sind die vor Lampedusa! In unserem Bundesland
hingegen ist Platz für Menschen und für deren Geschichten und Ideen.
Wir müssen immer über den Tellerrand schauen! Sachsen-Anhalts
Zukunft liegt in einem weiter zusammenwachsenden, grenzenlosen und
solidarischen Europa. Wir wollen uns nicht nur verwalten lassen, wir
wollen unsere Verantwortung als selbstständig handelnde Akteure
wahrnehmen. Nur ein politischer Wechsel kann die Lethargie der
Regierung in europapolitischer Sicht beenden!
Damit Sachsen-Anhalt modern und zukunftsfähig wird, braucht es auch
ein anderes Verhältnis zur Digitalisierung. Die Umbrüche, die mit ihr in
unserem Leben Einzug erhalten, lösen in der Regierung bisher nur
eines aus: Angst. Dementsprechend liegen die Aktivitäten bei Null.
Große Teile der Bevölkerung leiden unter der Unfähigkeit der
Landesregierung, einen flächendeckenden Zugang zu schnellem
Internet zu gewährleisten. So werden Menschen - insbesondere aus
den ländlichen Regionen unseres Landes - vergrault.
LANDTAGSFRAKTION
Stellvertretender
Fraktionsvorsitzender
Flüchtlings- und
migrationspolitischer
Sprecher
Europa- und Medienpolitischer Sprecher
Rechtspolitischer
Sprecher
MITGLIEDSCHAFTEN
BUND e.V.
Johanniter-Unfall-Hilfe
e.V.
AGSE e.V. (Uni-Alumni)
Förderverein Neue
Synagoge Magdeburg
e.V.
SONSTIGES
Ehrenamtliche Entwicklungszusammenarbeit in
Tansania und Ukraine
Teilnehmer IVLP International Visitor
Leadership Program
2014 „America’s
Changing Energy
Landscape“
Liebe Freundinnen und Freunde,
es ist wieder soweit. Vor uns liegt ein harter Winter-Wahlkampf. Lohnt
es sich zu kämpfen? Und wie! Wir haben die große Chance,
gemeinsam dieses Land zu verändern. Ich möchte meine Begeisterung
und mein Können weiter in der bündnisgrünen Landtagsfraktion
einsetzen. Deshalb bewerbe ich mich auf Platz 4 unserer Landesliste
und ich bitte Euch um Euer Vertrauen und um Eure Unterstützung!
Gemeinsam haben wir die vergilbte Gardine vom Fenster weggerissen
und es aufgestoßen. Jetzt klettern wird durch.
Herzlich, Euer
KONTAKT
Leibnizstr. 35
39104 Magdeburg
+49 391 58 23 70 56
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