Landtage 2016

10. WESTERWÄLDER LANDTAGE
Landwirtschaft im Dialog
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Verehrte Gäste der 10. Westerwälder LandTage,
wenn Fläche wählen könnte, hätte die Landwirtschaft im
Landkreis Westerwald erhebliches Gewicht. Immerhin 38
% der Kreisfläche werden landwirtschaftlich genutzt.
Nahrungsmittel-, Futtermittel- und Rohstofferzeugung
sind die Zwecke der Bewirtschaftung dieser Fläche.
Kulturlandschaft und Artenvielfalt deren Nebeneffekte.
Doch wen würde die landwirtschaftliche Fläche bei den
am 13. März 2016 anstehenden Landtagswahlen wählen?
Eine Partei, die die Fläche zwangsverrenten und nur als
durch Subventionen zwangsverwaltete Kulisse aufrechterhalten will? Eine Partei, die die landwirtschaftliche
Fläche als Spielball begreift und anderen Interessen
opfert? Eine Partei, die sich schlicht nicht um sie schert?
Oder eine Partei, die ihre Funktion erkennt und anerkennt,
sie schützt und dabei fördert, ihr Potential zu nutzen?
Vielleicht wäre die landwirtschaftliche Fläche mittlerweile auch derart frustriert, dass sie nicht wählen geht. Das
wäre fatal, da dann das stets hofierte und umsorgte
Wählerpotential der Siedlungs- und Verkehrsflächen auch
die Zukunft dominieren würde.
Die Bewirtschaftung landwirtschaftlicher Fläche muss
sich zeitgemäß entwickeln. Und sie muss sich rechnen.
Die Menschen, die sie bewirtschaften, haben ein Recht
darauf, Geld damit zu verdienen. Wenn jedoch die
heimische Landwirtschaftsfläche derart unter eine
Käseglocke gestellt und beschränkt wird, dass die
Menschen in unserem Land ihren ausufernden Lebensbedarf unter dem Strich in weit überwiegendem Umfange
mit weniger nachhaltigen Agrarprodukten aus anderen
Ländern decken müssen, dann ist das Öko-Kolonialismus.
Dann wird sowohl dem Umweltschutz als auch der
heimischen Landwirtschaft ein Bärendienst erwiesen.
In den anstehenden Landtagswahlen können die Weichen
neu gestellt werden, auch für die Flächenbewirtschaftung: Für Produktivität, für Eigenverantwortung, für
Nutzung, für Handlungsfreiheit. Wenn es Abgeordnete
gibt, die den Mut und den Weitblick haben, sich dafür
einzusetzen. Dafür möchten die 10. Westerwälder
LandTage werben.
Ihr Kreisbauernverband Westerwald
PROGRAMM
Montag, 01. Februar 2016
Landwirtschaftlicher Betrieb Andreas Schönberger
Schönberger Hof, 56412 Heilberscheid
10:00 Uhr
Land-Tag für Landtags-Kandidaten im Wahlkreis 6
(Verbandsgemeinden Montabaur, Ransbach-Baumbach,
Wallmerod, Wirges.
Was leisten die landwirtschaftlichen Unternehmen?
Welchen Herausforderungen sehen sie sich gegenüber?
Welche Rahmenbedingungen sind nötig, um wettbewerbsfähig zu wirtschaften?
Freitag, 05. Februar 2016
Landwirtschaftlicher Betrieb Matthias Müller,
Hubertushof, 56479 Irmtraut
10:00 Uhr
Land-Tag für Landtags-Kandidaten im Wahlkreis 1
(Verbandsgemeinden Betzdorf, Herdorf-Daaden,
Kirchen, Rennerod)
Was leisten die landwirtschaftlichen Unternehmen?
Welchen Herausforderungen sehen sie sich gegenüber?
Welche Rahmenbedingungen sind nötig, um wettbewerbsfähig zu wirtschaften?
Montag, 15. Februar 2016
Landwirtschaftlicher Betrieb Axel Scheffen,
Tannenhof, 57644 Hattert
20:00 Uhr
Land-Tag für Landtags-Kandidaten im Wahlkreis 5
(Verbandsgemeinden Bad Marienberg, Hachenburg,
Selters, Westerburg)
Was leisten die landwirtschaftlichen Unternehmen?
Welchen Herausforderungen sehen sie sich gegenüber?
Welche Rahmenbedingungen sind nötig, um wettbewerbsfähig zu wirtschaften?
19. Februar 2016
Gasthaus Blaues Haus, Hauptstraße 15, 56459 Bellingen
20:00 Uhr
Mitgliederversammlung des Kreisbauernverbandes
Westerwaldkreis
Eine Frage der Haltung – wie sieht die Bundesregierung
die Zukunft der Nutztierhaltung? Peter Bleser, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Montag, 22. Februar 2016
Hofcafé des Berghof, Berghofstraße 1, 57518 BetzdorfDauersberg
18:30 Uhr
Jahresempfang der Landwirtschaft
Zukunftsfragen einer modernen Landwirtschaft,
Festredner:
Joachim Rukwied, Präsident Deutscher Bauernverband
Montag, 29. Februar 2016
Stadthalle Westerburg
19:00 Uhr
Informationsveranstaltung –
Rechte und Pflichten von Jagdgenossenschaften
Bedeutung des Jagdrechts und der Jagd für die
Gesellschaft
Heribert Metternich, Vorsitzender der Interessengemeinschaft der Jagdgenossenschaften und Eigenjagdbesitzer
(IGJG)
Rechte und Pflichten von Jagdgenossenschaften
Marcus Hehn, Geschäftsführer der IGJG
Landfrauentag
Samstag, 02. April 2016
Stadthalle Westerburg
14:00 Uhr
Eingeheiratet – ein Thema mit viel Zündstoff, Elke
Pelz-Thaller, Mental- und Persönlichkeitstrainerin,
Seminarkabarettistin und Bäuerin
Kreisbauernverband Westerwald
Ziegeleiweg 3 · 57627 Hachenburg
Fon: 02662 95840 · Fax: 02662 958420
E-Mail: [email protected]
LandFrauenVerband Westerwaldkreis
Hauptstraße 17 · 57629 Lochum
Fon: 02666 8572 · Fax: 02666 8572
E-Mail: [email protected]