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event
kunst
handwerk
sport
abenteuer
porträt
design
architektur
tradition
RUBRIK
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I N H A LT S V E R Z E I C H N I S
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EDITORIAL
WAS DARF'S DENN SEIN?
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BAUWESEN
ZEITLOS SCHÖN, GEMÜTLICH UND NATÜRLICH: DER BLOCKHAUSBAU
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SPORT
SNOWKITING: MIT GESETZTEM SEGEL ÜBER EIS UND SCHNEE
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SPEZIALITÄTEN
BUYFRESH: DER GENUSS-SHOP
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AUTOMOBIL
STARS UND STERNE IN GRAUBÜNDEN
32
ABENTEUER
POWSURFING – DIE ULTIMATIVE FREIHEIT
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GENUSS
«SALON DAVIDOFF» IM GRAND RESORT BAD RAGAZ
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WINTERSPORT
ZURÜCK IN DIE ZUKUNFT DES SKISPORTS
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Begleitprogramm zur Ausstellung
ALLER ZAUBER
LIEGT IM BILD
Zeitgenössische Kunst der Benediktinerabtei Maria Laach
in der Sammlung Würth
25.9.2015 – 8.4.2016
Begleitprogramm zur Ausstellung
Workshops Für erWAChsene
Führungen
jeweils donnerstags von 18.30 bis 19.30 Uhr
”Weis(s)machen – Was Weiss kann sein.”
Die Farbe Weiss wird in der christlichen Symbolik der Reinheit, Unschuld, Geburt und Wiedergeburt zugeordnet. Die vertiefte Werkbetrachtung in der Ausstellung führt uns ins Thema der
Bedeutung und Gestaltung mit Weiss. Im Atelier werden wir mit unterschiedlichsten Techniken
(Malerei, Collage, Prägedruck usw.)und verschiedensten weissen Malmitteln und Materialien
die Besonderheiten der Farbe Weiss bildnerisch wie auch dreidimensional erfahren.
Ein Workshop von Blütenweiss bis Schneeweiss.
Daten
17. Dezember 2015, 21. Januar, 18. Februar und 17. März 2016
ThemATisChe verAnsTAlTungen
jeweils sonntags von 14 bis 15 Uhr
31. Januar 2016
Führung: Jahresarbeiten des Würth KinderKunstKlub
im Kontext zur aktuellen Ausstellung. (kostenlos)
Teilnehmer: max. 12 Personen pro Workshop
Kosten: CHF 130.-- (inkl. Material)
Zeit: 10 – 16 Uhr (individuelle Mittagspause)
Anmeldung: [email protected]
Es sind keine Vorkenntnisse nötig.
3. April 2016
Filmporträt: ”Norbert Tadeusz malt ein Palio-Bild”
mit anschliessender Werkbetrachtung.
Daten
28. November 2015, 30. Januar und 6. Februar 2016
Kosten pro Person und Anlass CHF 8.--,
Kinder bis 16 Jahre gratis
Forum Würth Chur Aspermontstrasse 1 7000 Chur
●
●
Tel. 081 558 0 558 www.forum-wuerth.ch Mo - So 11 - 17 Uhr4
●
●
Alle Aktivitäten des Forum Würth Chur sind Projekte der Würth International AG.
NEU
Montag - Sonntag
11-17 Uhr
I N H A LT S V E R Z E I C H N I S
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BANKING
«BEST SER VICE» IM PRIVATE BANKING – ERFOLGSFAKTOR BÜNDNER MENTALITÄT
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KUNST
ALLER ZAUBER LIEGT IM BILD
60
FREIZEIT
LAAX STARTET DURCH – AUF DER PISTE UND NEBEN DER PISTE!
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STIFTUNG VON MONT
GESCHICHTE DES EHEMALIGEN GRAUEN BUNDES
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N AT U R
PIZ FESS 2880 M: DER GESPALTENE RIESE
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PORTRÄT
ZWISCHEN MEISTERHAFTER BILDARCHITEKTUR UND FARBEXPLOSION
I M PR E S S U M
H E R AU S GE BE R M A R C G A N T EN B EI N IN S E R ATE PR I N T M ED I A CO M PA N Y C H U R , M A R C G A N T EN B EI N, S PU N D I S ST R AS S E
21, 70 0 0 CH U R , T EL 081 286 68 03, I N FO @ P-M- C.CH DRU CK SO M ED I A PR O D U CT I O N AG, C H-70 07 C H U R GR A FIK E V EL I N E
PH I L I PP, D I EB U EN D N ER .CO M, C H U R
AU FL AGE 30 0 0 0 E X . /AU SG A B E
E R S CH E IN E N W I N T ER ( D E Z EM B ER ) U N D SO M-
M ER (JULI) EINZELVERK AUFSPREIS CHF 15.– /EURO 12.– (Z ZGL. VERSAND­KOSTEN­A NTEIL) PAPIER U M SCH L AG : PL A N OJ E T,
W EI SS, H O L ZFR EI, 240 G. I N H A LT: PL A N OJ E T, W EI SS, H O L ZFR EI, 120 G.
LIE BE LE S E R IN N E N, I M VO R L I EG EN D EN M AG A Z I N I ST I M EI N EN O D ER A N D ER N ­B EI T R AG N U R I N M Ä N N L I C H ER FO R M D I E
R ED E. S EL BST V ER STÄ N D L I C H I ST I N SO LC H EN FÄ L L EN I M M ER AU C H D I E W EI B L I C H E FO R M G EM EI N T, AU S G R Ü N D EN D ER
­L ES EFR EU N D L I C H K EI T J EDO C H N I C H T E X PL I Z I T ERWÄ H N T. W I R DA N K EN FÜ R I H R V ER STÄ N D N I S.
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EDITORIAL
Liebe Leserin, lieber Leser
Auch auf diesen Winter hin sind wir für Euch wieder durch die Täler
gestreift und auf Berge gestiegen, um die schönsten Plätze und die
exklusivsten Locations in Graubünden zu entdecken.
Sogar einen Schritt über unseren Heimatkanton hinaus haben wir
getan, um mit dem Cigar Man des Jahres im wundervollen Ambiente
des Salon Davidoff in Bad Ragaz eine edle Zigarre zu rauchen.
Auch sportlich geht es zu und her im Kanton. Wir haben die Kitesurfing-Cracks in St. Moritz getroffen und sind weiss verschneite
Powder-Hänge hinuntergesurft. Zurück zu Eleganz führt uns das
Telemarken – nicht ohne den einen oder anderen Tropfen Schweiss,
aber mit viel Spass. Ganz ohne Anstrengung haben wir natürlich
auch den mächtigen Piz Fess nicht erklommen.
Und: Wer viel entdeckt, der soll auch gut essen dürfen: zum
Beispiel in LAAX, wo am Berg und im Tal keine kulinarischen
Wünsche offenbleiben.
Für eine sichere Ankunft auf unseren Entdeckungsreisen auf Eis
und Schnee sorgt Mercedes-Benz.
Graubünden – für Sie entdeckt
Ihr Marc Gantenbein
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www.passugger.ch
In der gepflegten Gastronomie und
bei Ihrem Getränkehändler
ZEITLOS SCHÖN, GEMÜTLICH
UND NATÜRLICH:
DER BLOCKHAUSBAU
TE X T ANDRIN SCHÜT Z
|
FOTOS ROMANO CONZET T
Traditionell, natürlich und gleichzeitig modern wohnen: Der Blockhausbau machts möglich – auch in
Graubünden: In Sils im Domleschg fertigt Romano Conzett mit seinem Team seit inzwischen neun Jahren
erfolgreich Naturstammhäuser in traditioneller Bauweise an.
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Was in Alaska und Kanada schon lange Schule macht, findet nun auch den Weg zurück in unsere Breiten. Denn
nicht ohne Grund wussten schon unsere Vorfahren in Graubünden, wie es sich gut leben lässt. Schon während
der frühen dauerhaften Besiedelung unserer Bergtäler durch die Walser im 15.Jahrhundert.
War das einfache Blockhaus die Wohnform schlechthin. Und was damals gut war, hat sich über die Jahrhunderte
hin bewährt. Noch heute sind viele der alten original Walserhäuser, die seit Hunderten von Jahren dem strengen Klima trotzen, bewohnt. Das natürliche und behagliche Wohnklima bietet, vereint mit modernem Komfort,
sommers wie winters das optimale und gemütliche Ambiente.
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Fasziniert von der wohltuenden Atmosphäre der
alten Bauten hat sich der gelernte Zimmermann und
Hochbauzeichner Romano Conzett in Alaska vor rund
15 Jahren zum Blockbaufachmann ausbilden lassen,
um dem alten Traditionshandwerk in Graubünden
neues Leben einzuhauchen.
Modernste Technik, Komfort und
leidenschaftliches Handwerk
Auch wenn inzwischen die neueste Technik in den
Rundholzbau ihren Einzug gehalten hat, ist vieles so
geblieben, wie es schon immer war. Mit Leib und Seele
ist der passionierte Zimmermann beim Bau exklusiver
Rundholzhäuser dabei.
Zusammen mit dem jeweiligen Förster werden die
geeigneten Bäume fachmännisch ausgesucht und in
der für die spätere Verarbeitung optimalen Mondphase
gefällt. Verwendet wird für die Rundholzbauten
nur Holz, das den höchsten Qualitätsansprüchen
genügt und aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern
stammt. So wird bereits bei der Auswahl der Bäume
exakt darauf geachtet, welcher Stamm in der späteren Hauskonstruktion welchen Platz einnehmen
wird. Denn die charakteristischen Eigenschaften
eines jeden Baumes und eines jeden Stammes müssen
sich dauerhaft in die Einheit des Ganzen fügen.
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RUBRIK
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RUBRIK
RUBRIK
In der Bauphase wiederum vereinen sich modernste
Technologie und traditionelles Handwerk zur perfekten Symbiose. Naturnah, ökologisch und gebäudethermisch auf dem modernsten Stand entstehen
individuell gestaltete Wohnträume der Extraklasse,
die auch kommenden Generationen ein gesundes und
zeitlos modernes Zuhause bieten.
Gemütlichkeit und Gesundheit:
Für Generationen
Nebst einem optimalen Raumklima, einer hervorragenden Schall- und Wärmedämmung sowie bester
Brandsicherheit, lässt ein Blockhaus auf Wünsche
keinen Luxus vermissen: Auch eine Sauna für
kalte Wintertage findet problemlos Platz im traditionsreichen Bijoux. Und für alle, welche die lauen
Sommerabende gerne draussen bei einem guten
Glas Wein verbringen, empfiehlt sich eine lauschige
Pergola aus der Hand des Blockhausbauers.
www.buendner-blockhaus.ch
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RUBRIK
SNOWKITING :
MIT GESETZ TEM SEGEL
ÜBER EIS UND SCHNEE
TE X T ANDRIN SCHÜT Z
|
FOT OS TIM W ERNDLI
Wer liebt sie nicht: die weiten weissen Ebenen des Oberengadins, umgeben von einer gewaltigen
Gebirgswelt, die Ihresgleichen sucht. Die faszinierende Landschaft lässt sich nicht nur zu Fuss auf ausgedehnten Wanderungen oder per Ski über endlos scheinende Hänge erkunden: Freiheit und Erlebnis par
excellence bietet für die eingefleischten Fans des abenteuerlichen Naturerlebnisses auch das Snowkiting.
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RUBRIK
Optimale Voraussetzung für das temporeiche Gleiten auf Eis und Schnee bietet der Silvaplanersee. Beständige
Minusgrade und der kräftige Malojawind haben den in der Engadiner Hochebene gelegenen See zum Mekka
für Kite-Fans werden lassen. Für Fortgeschrittene bietet der Lunghin-Pass Abenteuer pur. Die gebirgigen,
schnee- und windreichen Landschaften des Berninapasses wiederum gelten weltweit als absolute Perlen in
der Snowkiting-Szene und sind für Kiter aller Levels, die eine faszinierende hochalpine Allround –Zone erleben
wollen perfekt geeignet.
Die zwei grössten Kiteschul betreiber der Schweiz (Bigdayz Snowkiting Bernina und SKS Silvaplana) bieten
an den beiden Hotspots jeden Winter Snowkite-Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene sowie Materialmiet-Service an. Marco Köppel von Bigdayz ist seit 15 Jahren am Berninapass und lässt die Wintersportlerherzen höherschlagen.
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RSUPBORRI K
T
Ein Geistesblitz wird zum
Lebensinhalt
Von Anbeginn an hatte ihn die an sich simple, aber
faszinierende Idee begeistert: mit dem KitesurfDrachen über den Schnee! Nicht im Traum hätte der
heute 37-jährige Rheintaler erwartet, dass ihn der
Geistesblitz über viele Jahre hin beschäftigen würde.
Heute ist die Idee von damals zur Grundlage seiner
Existenz geworden.
Vor rund 15 Jahren, im Winter 2001/2002, beginnt
er als Snowkitelehrer bei der SKS Silvaplana, die
innovative Sportart an Interessierte zu vermitteln.
Bald jedoch zieht es den passionierten Kitesurfer an
die weit entlegensten Plätze unseres Planeten: hin
zu Orten, an denen Meer, Sonne und Wind das ganze
Jahr über optimale Bedingungen für seine geliebte
Sportart bieten.
Zwischen Strand und Hochgebirge
Trotz der vielen abenteuerlichen Reisen ist Marco
Köppel dem Engadin treu geblieben: Obwohl er mit
seiner Frau Sofya mit einem inzwischen 20-köpfigen
Team eine Kitesurf-Schule mit Hausbooten in Soma
Bay in Ägypten betreibt und ein neu eröffnetes SurfCenter in Karpathos bei Kreta betreut, zieht es ihn
Winter für Winter zurück in die Engadiner Berge, wo
er Hunderte von Interessierten an die Faszination
Snowkiting heranführt.
Bevor sich Snowkite-Hungrige allerdings auf den
Schnee wagen, können sie sich auf der Homepage
unhooked.ch über die faszinierende Sportart informieren.
Die
Seit e
biet et
nebs t
nüt zlichen
Informationen über Wind-, Wetter- und Schneelage
auch viele Tipps für Einsteiger.
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RUBRIK
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Früh übt sich…
Und wer weiss: Vielleicht wird der eine oder andere
Einsteiger unter kundiger Anleitung von Köppel und
seinem Team irgendwann einmal zum absoluten
Crack und begibt sich auf die Spuren des Meisters,
der mit seiner Leistung, aus der Fläche des
Berninapasses hoch auf Forcula da Caral zu kiten,
sogar das Schweizer Fernsehen zu begeistern vermochte.
Also: Früh übt sich, wer ein Meister werden will: Ab
sechs Jahren ist man hart am Wind dabei!
Für mehr Informationen rund um das Thema
Snowkiting:
www.bigdayz.ch
E-Mail: [email protected] | tel: +41 (0)79 370 63 67
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BUYFRESH :
DER GENUSS-SHOP
TE X T FRANCO JENAL
|
FOTOS ADRIAN FLÜTSCH
Das Bündner Startup Buyfresh bringt ausgewählte Schweizer Spezialitäten von kleinen LebensmittelManufakturen und Landwirtschaftsbetrieben ins Internet. Für die kulinarische Schweizerreise verantwortlich zeichnen die beiden umtriebigen Gründer Franco Jenal und Daniel Kohler und feiern mit dem
neuen Angebot eine moderne Art der Kulinarik: COOLINAHRIG.
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Seit diesem Sommer ist das Startup Buyfresh online und bietet den Kunden kulinarische Entdeckungen mit
aussergewöhnlichen Spezialitäten aus der Schweiz. Die Website bietet ein grosses Sortiment an nachhaltig
hergestellten Produkten und ist ein Tummelplatz für Foodscouter, Genussentdecker und Liebhaber von
Spezialitäten. Über die informative Website bietet Buyfresh den Konsumenten Zugang zu aussergewöhnlichen Köstlichkeiten und ermöglicht den Produzenten, ihre Spezialitäten einer Vielzahl von Kunden zugänglich zu machen. Die ausgewählten Produkte werden in Betrieben und Manufakturen mit Leidenschaft und
Herzblut hergestellt und zeugen von Traditionen gleichermassen wie von Entdeckungsmut.
«Wir sind fasziniert von der Vielfalt und Qualität der kulinarischen Schweiz. Weil wir diese aber in den grossen Läden zu wenig gefunden haben, wurden wir zu Scouts. Die Alternative hiess für uns: Einkaufen direkt
beim Produzenten. Das war oft mit viel Aufwand verbunden, sei es die nötige Zeit, der weite Weg oder das
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RUBRIK
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RUBRIK
Auffinden der speziellen Produkte. All das hat uns
dazu bewogen, buyfresh.ch zu gründen. Wir teilen
unsere Entdeckungen, ermöglichen das Einkaufen
komfortabel von zu Hause aus und leisten damit
unseren Beitrag für eine vielfältige Schweizer
Kulinarik, eben COOLINAHRIG.»
Lebensmittel sind mehr als nur die Mittel, die man
zum Leben braucht, sie halten Körper und Seele
zusammen und sind Ausdruck eines Lebensstils. Mit
dem Onlineshop buyfresh.ch wird den modernen
Einkaufsvorlieben genauso Rechnung getragen wie
den Ansprüchen an eine nachhaltige und regionale
Produktion.
www.buyfresh.ch
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RUBRIK
STARS UND STERNE
IN GRAUBÜNDEN
TE X T ANDRIN SCHÜT Z
|
FOTOS MERCEDES -BENZ SCHWEIZ AG
Stahlblauer Himmel, weisse Berge und eine faszinierend abenteuerliche Landschaft und nahezu unbegrenzte sportliche Möglichkeiten: Das ist Graubünden! Und das ist auch der Grund, warum es internationale Stars aus dem Sport – wie etwa Tennis-Crack Roger Federer und seine Familie – in unsere Bündner
Berge zieht.
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Graubünden bedeutet aber auch: Schnee nicht nur auf den imposante Gipfeln und Powder auf den Pisten, sondern auch winterliche Verhältnisse auf den Strassen. Und wer geniessen will, der möchte sicher unterwegs
sein. Auf der Piste und auf der Strasse ist hier die richtige Ausrüstung das A und O: Und als hätten sie es schon
damals vorausgesehen, entwickelten die Daimler-Ingenieure schon im Jahre 1907 den ersten Allradantrieb.
Inzwischen stecken mehr als 100 Jahre Allraderfahrung und unentwegter Wille zum technischen Fortschritt in
den modernen 4MATIC-Systemen der Mercedes-Benz Fahrzeuge.
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AUTOMOBIL
Pioniergeist, Zuverlässigkeit, Innovation und langjährige Erfahrung garantieren heute Sicherheit
und Vorankommen bei herbstlichen und winterlichen Verhältnissen in über 60 verschiedenen
Mercedes-Benz Modellen: Komfortabel und individuell auf die persönlichen Bedürfnisse abgestimmt.
Für jedes Abenteuer bereit, wird die Modellpalette
jedem Wunsch gerecht. Von der Kompaktklasse
über sportliche Kombifahrzeuge bis hin zum abenteuerlustigen Geländeprofi. Mit stufenlos variabler
Drehmomentverteilung für die Vorderachse und die
Hinterachse passt sich der Allradantrieb stets und
flexibel an die aktuelle Situation an. Dies ermöglicht
ein äusserst agiles Fahrverhalten, optimale Traktion
bei schwierigen Strassenverhältnissen und einen minimalen Mehrverbrauch durch minimales Mehrgewicht.
Kompakt und souverän:
Die neue A-Klasse 4MATIC
Kompakt, dynamisch und in klarer Ästhetik präsentiert sich die neue A-Klasse als handlicher und perfekter Partner für einen aktiven Lebensstil. Mit serienmässigem Diamantgrill, DYNAMIC SELECT Controller,
neuen Felgen sowie Front- und Heckschürzen lässt
sie keine Wünsche offen. Die optionalen LED-High
Performance-Scheinwerfer werfen ein ganz neues
Licht auf alle Fahrsituationen.
Die B-Klasse 4MATIC
In der B-Klasse bringen Sie sowohl Ihre Familie als
auch Ihre Wintersportausrüstung oder das Gepäck
für die Ferien sicher ans Ziel – aber nicht nur sicher,
sondern auch stilsicher. Die B-Klasse zeigt sich sportlicher und individueller als je zuvor: mit einer dynamischeren Front- und Heckschürze, verschiedenen
Ausstattungslinien und optionalen Designpaketen.
Das grosse, frei stehende Display der Head-Unit,
ein hochwertig gestaltetes Kombi-Instrument sowie
attraktive Materialien und Farben machen die B-Klasse
zum Objekt der Begierde – und dank dem Allradantrieb
4MATIC sind Sie für die Herausforderungen jeder
Jahreszeit bestens gerüstet.
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RUBRIK
Sportlich elegant: Der CLA Shooting Brake 4MATIC
Der CLA Shooting Brake lässt aussen viel Raum für bewundernde Blicke und bietet innen viel Platz für Ihre
Individualität. Der Laderaum besitzt ein Volumen von 495 Litern, bei umgelegter Rücksitzbank sogar bis zu
1354 Litern und ist mit über 1,30 Metern der Breiteste seiner Klasse. Mit dem ausdrucksstarken Design des
CLA Shooting Brake hinterlassen Sie überall Spuren. Geniessen Sie die Sportlichkeit eines Coupés und maximieren Sie mit dem Allradantrieb 4MATIC Ihr Fahrerlebnis auf jedem Untergrund.
Das neue 4MATIC-System für die Kompaktklasse
Für die neuen Modelle der Kompaktklasse hat Mercedes-Benz ein neues und innovatives Allradsystem entwickelt. Wesentliches Merkmal des revolutionären 4MATIC-Systems für die Kompaktklasse von MercedesBenz ist vor allem die stufenlose Drehmomentverteilung für die Vorderachse (zwischen 50% und 100%)
und die Hinterachse (zwischen 0% und 100%). Der Allradantrieb passt sich so flexibel an jede Fahrsituation
an und garantiert auch jedem Untergrund Agilität und optimale Traktion. Dafür sorgt auch das intelligente
Zusammenspiel von 4MATIC mit dem elektronischen Stabilitätsprogramm ESP, der Antischlupfregelung ASR
sowie dem elektronischen Traktionssystem 4ETS Mercedes-Benz: Damit Sie und Ihre Familie auch bei schwierigen Strassenverhältnissen sicher ans Ziel kommen!
Lassen Sie sich von den aktuellen Mercedes-Benz Fahrzeugen faszinieren unter: www.mercedes-benz.ch
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ihr traum wird wahr …
www.arch-feuerstein.ch
POWSURFING – DIE
ULTIMATIVE FREIHEIT
TE X T BIGNA BUCHLI
|
FOTOS STEFAN SCHLUMPF
Abseits der Pisten tummeln sich seit Jahren Skifahrer, Snowboarder und Tourengänger. Möglicherweise
begegnet ihnen bald einer, der seine Linien auf einem Surfbrett in die unberührten Hänge zieht.
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RUBRIK
Passionierte Wellenreiter haben es in unseren Breitengraden schwer, ihren Sport auszuüben. Oft müssen sie
weit reisen, um auf ihr geliebtes Surfbrett zu stehen. Entweder man wartet auf die Sommerferien und reist
weit weg oder steigt stattdessen im Winter aufs Snowboard um. «Und wieso nicht beides miteinander kombinieren?», dachte sich Martin Winkler, packte sein altes Surfbrett unter den Arm und probierte es einfach aus.
Powsurfing nennt der gebürtige Österreicher diese anspruchsvolle Mischung aus Snowboarden und Surfen.
Anspruchsvoll vor allem, da das Sportgerät nicht durch eine Bindung an den Füssen fixiert ist. Dies erfordert
eine Extraportion Gleichgewicht, verleiht aber dadurch das ultimative Freiheitsgefühl. «Anders als auf Ski oder
dem Snowboard hast du beim Surfen im Schnee keine direkte Verbindung zum Brett. Dadurch hast du zwar die
volle Bewegungsfreiheit, brauchst jedoch ideale Schneebedingungen», erklärt der Freerider. McFly, wie Winkler
auch genannt wird, und meint damit möglichst tiefen und federleichten Neuschnee.
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Abseits der präparierten Pisten kennt sich der
37-Jährige aus, denn er ist Profi-Freerider und fast
das ganze Jahr im Schnee unterwegs. Normalerweise
fährt er dabei Ski. Nachdem Winkler die ersten
Versuche auf seinem 16 Jahre alten und bereits
etwas lädierten Surfbrett hinter dem grosselterlichen
Haus in Schröcken am Arlberg gemacht hatte, wollte
er das Powsurfen auch in hochalpinem Gebirge ausprobieren. Nach einem Blick über die Landesgrenze
fand er im Engadin die perfekten Bedingungen dafür.
Da er sich für Filmaufnahmen im Skigebiet Corvatsch
aufhielt und unerwartet eine Drehpause hatte,
nutzte er die optimalen Schneeverhältnisse, um das
Powsurfen in den Bergen auszuprobieren. Der Zufall
wollte es, dass sein Kollege, der Bündner Fotograf
Stefan Schlumpf, ebenfalls im Gebiet unterwegs war.
So entstanden diese Bilder.
Die Wintergäste staunten nicht schlecht, als ein Mann
in Bergschuhen mit seinem Surfbrett unter dem Arm
der Gondel zustieg. Man traute seinen Augen nicht,
und der eine oder andere dachte wohl leicht amüsiert, der Arme habe sich im Sportgerät geirrt. Was
sie kurze Zeit später zu sehen bekamen, liess ihnen
den Mund offenstehen. Der Verrückte stürzte sich
tatsächlich den jungfräulichen Hang hinunter und zog
perfekt geschwungene Linien in den Pulverschnee, als
sei es das Normalste der Welt.
«Auf dem Schnee kannst du surfen wie auf dem
Wasser! Anstatt dass sich die Wellen bewegen, bleibt
der Schnee statisch, und du kannst dir deinen Weg
suchen», beschreibt McFly sein spezielles Erlebnis
auf dem Surfboard. Absolut unerlässlich seien gute
Schneeverhältnisse, sprich viel Neuschnee, denn
der enthalte genügend Luft, dass der Schnee ähnlich weich sei wie Wasser. Sobald das Brett jedoch
eine harte Unterlage streift, hängt die Finne ein und
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ABENTEUER
stoppt abrupt. McFly wird wie ein Katapult durch die Luft geschleudert und kommentiert seinen Sturz anschliessend mit einem breiten Grinsen im Gesicht: «Das Schöne daran ist, dass man bei diesem luftigen Pulverschnee
immer weich fällt.»
Wer abwärtsfahren will, muss auch irgendwie den Berg hochkommen. Dafür nimmt der Sportler entweder die
Gondel oder den Bus. Auch für den Fall, dass es nur Schlepplifte hat, ist Winkler gerüstet. Im Rucksack auf
seinem Rücken trägt er immer ein Snowskate mit, auf welches er umsteigen kann, sobald der Schnee hart
wird oder er gemütlich den Lift hochfahren möchte. Oben angekommen wird McFly von Schaulustigen umringt.
Der Verrückte weiss wohl doch, was er tut...
Medienfamilie Südostschweiz
Zeitung, Radio, TV und Online
News aus dem
Medienhaus
Das, was die Südostschweiz
interessiert. Täglich
in der Zeitung, im Radio,
TV und Online.
suedostschweiz.ch
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RUBRIK
«SALON DAVIDOFF»
IM GRAND RESORT
BAD RAGA Z
TE X T ANDRIN SCHÜT Z
|
FOTOS GRAND RESORT BAD RAGA Z AG
Nebst zahlreichen Restaurants auf höchstem Niveau unter der Leitung von Spitzenkoch Renato Wüst
bietet das Grand Resort Bad Ragaz seit Juni 2009 eine Attraktion für Geniesser: Rauchgenuss auf höchstem Niveau. Auch der 1960 geborene Renato Wüst zählt den gepflegten Rauchgenuss zu seiner
Leidenschaft. Gault Millau und Davidoff haben den Meister des guten Geschmacks und der edlen Tabakdüfte
zum Cigar Man of the year 2016 erkoren!
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Ausleben kann der mit 15 und 13-Gault-Millau-Punkten ausgezeichnete Connaisseur seine Leidenschaft für die
gute Zigarre in nächster Nachbarschaft zu seinem geliebten Herd: Mit dem Salon Davidoff stellt das Grand
Resort Bad Ragaz Zigarrenliebhabern eine Oase zur Verfügung, wo sie sich in gepflegtem Ambiente eine edle
Zigarre gönnen können.
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92m2 Hochgenuss
Designer Claudio Carbone von Carbone Interior Design hat die 92m2 grosse Genussoase klassisch, elegant und
stilgerecht ausgestattet: Sogar die Wände sind mit echten, mit einem Speziallack überzogenen Tabakblättern
verkleidet. Die Decke ist in Alabaster gefasst und ein offener Kamin lässt warme Gemütlichkeit aufkommen.
Sämtliche Möbelstücke und Lampen sind Eigenkreationen, die speziell für den Salon in Bad Ragaz entworfen
wurden. Einen Augenschmaus der besonderen Art bieten zwei beeindruckende Humidore in Übergrössen von je
3.50 m Höhe und 3 m Breite. Darin lagert bei perfekten Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungen ein reichhaltiges Angebot an handgerollten Davidoff Zigarren sowie ausgewählte Formate der Linien AVO, Griffin’s, Winston
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Churchill und Zino Platinum sowie eine Selektion Zigarren kubanischer Provenienz wie die Marken Cohiba oder
Patoro. In Glasvitrinen am Eingang sind überdies edle Davidoff-Accessoires ausgestellt.
Renato Wüst: Mein Erfolgsrezept: Leidenschaft und Dialog
Renato Wüst und sein Team verwöhnen die Gäste des exklusiven Resorts an sieben Tagen die Woche Tag
und Nacht mit exquisiten kulinarischen Genüssen. Was ist das Geheimnis des Meisters: «Ganz einfach –
Leidenschaft! Ich koche für mein Leben gern, auch in der Freizeit. Diese Leidenschaft meinen Mitarbeitern zu
übertragen und mit auf den Lebensweg zu geben, bringt uns allen im Team den gewünschten Erfolg. Bei mehr
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RUBRIK
als 60 Köchen kann man es sich einfach nicht leisten, Einzelkämpfer zu sein. Unser Ziel ist es, nicht nur zu den
Besseren zu gehören, wir wollen das beste Wellbeing & Medical Health Resort in Europa sein! Da muss man
zusammenarbeiten, zuhören und sich gegenseitig helfen. Das schafft Zusammenhalt und macht ein Team stark.»
Auch der gute Rauchgenuss schafft Dialog, so Wüst, mit Gästen, hie und
da aber auch jenseits des Alltagsstresses mit Mitarbeitern:
«Die Zigarre pflegt das Gefühl der Zusammengehörigkeit, das ich sehr schätze: ein inniges Gespräch mit
anderen, Anregungen von Freunden sammeln und dabei einfach unbeschwert geniessen. Wenn ich am Abend
in meine Lieblingsbar gehen kann und eine Zigarre anzünde, schenke ich mir selbst Zeit und Muse.» Für alle,
die einen ersten genussvollen Augenschein nehmen wollen, empfiehlt sich der Salon Davidoff Lunch: Beim
Exklusiven Lunch mit anschliessendem Genuss einer Zigarre im Salon Davidoff treffen sich jeweils am dritten
Donnerstag des Monats Interessierte Gäste zum 2-Gang Lunch im Olives d’Ort und beschliessen den kulinarischen Genuss gemütlich im Salon Davidoff.
Und wer weiss: Vielleicht ergibt sich die Gelegenheit, mit dem Cigar Man of the year persönlich über die
Aromanuancen zu fachsimpeln, die sich im edlen Ambiente des Salon Davidoff verbreiten.
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HANNES B
ZURÜCK IN DIE ZUKUNFT
DES SKISPORTS
TE X T ANDRIN SCHÜT Z
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F O T O S R O B E R T B Ö S C H/ V I S I T VA L S
Wir schreiben das Jahr 1860, als der Norweger Sondre Norheim aus Morgedal dem modernen Skisport
den Weg ebnet: Er kreiert taillierte Ski, eine feste Bindung und den passenden Schuh. Was damals neu
war, ist heute, rund 150 Jahre später, wieder modern. Das Telemarken feiert seit einigen Jahren ein
fulminantes Revival!
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Noch in den 90er-Jahren wurden die wenigen Exoten, die sich mit Telemarkskiern im Schweisse ihres Angesichts
die weissen Hänge hinunterjonglierten mit ironischer Skepsis betrachtet. Das Skifahren, Volkssport Nr.1 in
unseren Breiten, war auf den Weg des Einfachen geraten. Drehfreudig, leicht und immer mehr tailliert bedurfte
es bereits beim den Vorgängern des Carvingski kaum mehr eines nennenswerten Krafteinsatzes, um den Ski
zielsicher den Hang hinunterzuführen. Warum also sich noch anstrengen?
Die Antwort liegt auf der Hand: weil es erstens Spass macht und zweitens auch noch gesund ist! Und siehe da:
Rund 15 Jahre nach der Revolution des Skisports durch das Carving finden immer mehr passionierte Skiläufer
zu den Wurzeln ihres Sports zurück. Das Telemarking hat sich wieder als Breiten- und Spitzensport etabliert!
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WINTERSPORT
Eleganz, Leichtigkeit
und Individualität
Die Eleganz der Schwünge und die vermeintliche
Leichtigkeit der Bewegung vermögen wieder ein
breites Publikum zu faszinieren. Gesagt, getan? Aber
Achtung: Telemark ist nicht ganz leicht zu erlernen:
Es erfordert Kraft, Ausdauer, Koordinationsvermögen
und Gleichgewicht, um diese Sportart in der Natur
erfolgreich zu erleben. Hat man die Technik aber
einmal erlernt und die nötige Ausdauer erworben,
beginnen Spass, Freiheit, ultimatives Naturerlebnis
und Individualität. Denn der typische Telemärkler ist
ein Mensch, der Freude an der Natur hat, der sich
von der Masse abheben will und es geniesst, in einer
anderen Art und Weise über den Schnee zu gleiten.
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Ausgefeilte Technik und unbegrenzte
Möglichkeiten
Der Telemark-Schwung ist geprägt durch den Ausfallschritt, der durch die freie Ferse und den beweglichen Schuh ermöglicht wird: hoch die Ferse, tief das
Knie. Dabei wird der Aussen-Ski nach vorne und der
Innen-Ski nach hinten geschoben. Die Möglichkeiten
auf dem Telemark-Ski sind unbegrenzt. Der Anfänger
bewegt sich bevorzugt auf gut präparierten Pisten,
sucht
aber
bald
einmal die
Herausforderung:
Buckelpiste, steile Hänge, Tiefschnee, Rennen
usw. Wichtiger Bestandteil des Telemarks ist das
Springen: Der Schlag bei der Landung wird in der
Telemark-Position sanft gedämpft. Durch die freie
Ferse und das leichte Material ist Telemark sehr gut
geeignet zum Skiwandern und für Skitouren. Mit einer
Ausrüstung können all diese Aspekte des Telemarks
erlebt werden.
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Enorme Fortschritte im Material
Eine sehr starke Entwicklung im Bereich TelemarkMaterial hat sich in den letzten Jahren ergeben.
Waren die Ausrüstungen vor einigen Jahren noch
ähnlich dem im nordischen Skilauf gebräuchlichen
Material, geht die Entwicklung heute eher Richtung
alpines Material. Der Lederschuh ist von den
Plastikschuhen mit mehreren Schnallen verdrängt
worden. Bei den Skiern geht die Tendenz klar Richtung
Tele-Carver. Aber auch die Nostalgie und Tradition
ist beim Telemark nicht verloren gegangen. Oft sind
Telemärkler in Norweger-Kleidern, die Frauen mit
Rock, und dem klassischen Holzstock inmitten von
Skifahrern und Snowboardern anzutreffen. Gerade
dies ist das Schöne am Telemark-Sport: eine grosse
Familie, bestehend aus Nostalgikern, Rennläufern,
Naturfreunden, Menschen aus allen Kreisen, die an
der Ausübung ihres Sports Freude haben und das
auch ausstrahlen.
Die Cracks live erleben
Wer sich noch nicht selbst an die anspruchsvolle
Technik des Telemarkens herantraut, kann sich
Mut und Inspiration bei den Profis holen. Selbstverständlich in Graubünden: Denn vom 5. bis 6. März
trifft sich in Vals zum zweiten Mal die Crème de la
Crème der Schweizer Telemarkszene zur Schweizer
Meisterschaft.
Für mehr Info über die Schweizer Meisterschaft
in Vals: www.telemark-vals.ch
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49
«BEST SERVICE» IM PRIVATE
BANKING – ERFOLGSFAKTOR
BÜNDNER MENTALITÄT
I N T E R V I E W M I T M A R C O S A C C H E T, R E T O M I C H E L U N D A N T O N I O O L I V I T O
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FOTOS ARCHIV GRAUBÜNDER K ANTONALBANK
Bodenhaftung, Gradlinigkeit und Bescheidenheit zeichnen die Bündner Mentalität aus. Das sind drei
Eigenschaften, die gerade auch in der Finanzwelt wieder an Bedeutung gewinnen. Dies ist wohl mit ein
Grund, wieso sich immer mehr Kunden für das Private Banking der Graubündner Kantonalbank (GKB)
entscheiden.
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Marco Sacchet, Leiter Private Banking &
Institutionelle bei der Graubündner Kantonalbank
Herr Sacchet, Bündner Mentalität und Private Banking –
was soll daran speziell sein?
Die Bündner Mentalität ist bekannt für ihre Bodenhaftung, Gradlinigkeit und
gesunde Bescheidenheit. Das sind drei Eigenschaften, die gerade auch in der
Finanzwelt wieder an Bedeutung gewinnen. Wir sehen den Tatsachen einfach
gern ins Auge und beraten schnörkellos und möglichst nachhaltig – nicht,
weil Vernunft im Trend liegt, sondern weil sie unserer Identität entspricht.
Was verstehen Sie unter Bodenhaftung?
Das hat mit der Weltanschauung zu tun. Wir sehen die internationalen Veränderungen, analysieren deren
Konsequenzen für die Schweiz und befassen uns mit den Auswirkungen in und für Graubünden. Und hier gibt
man sich mit Halbwahrheiten und Oberflächlichem bekanntlich nicht zufrieden. Mit diesem Anspruch suchen wir
für unsere Kundinnen und Kunden die bestmögliche Performance und vor allem Lösungen aus einer Hand, wenn
es um seriöse Anlageberatung und Vermögensverwaltung geht. Unser Geschäftsmodell ist nicht auf Spekulation
ausgerichtet. Wir legen grossen Wert auf eine ausgeglichene Risikopolitik und sorgen in der Beratung bewusst
für Transparenz – die Basis für Vertrauen.
Vertrauen – ein überstrapaziertes Wort heute?
Im Gegenteil, vor dem aktuellen Hintergrund ist es wichtiger als je zuvor. Bankgeschäfte sind Vertrauensgeschäfte.
Vertrauen ist und bleibt die Basis für jede funktionierende Beziehung und setzt gegenseitige Transparenz voraus.
Da machen wir keine Kompromisse. In Graubünden ist man es gewohnt, Dinge anzusprechen.
Das hört sich alles gut an. Aber führen der Regionalbankcharakter und die erwähnten Bündner Tugenden
nicht vor allem zu Unterschätzung im Private Banking?
Die Bündnerinnen und Bündner erteilen uns im Private Banking bereits Bestnoten. Dafür sind wir sehr dankbar,
denn es bestätigt unseren «Best Service»-Ansatz. Wir setzen täglich alles daran, hohe Erwartungen in jeder
Beziehung zu übertreffen. Gerade wer uns neu kennenlernt, ist oft überrascht. Wir halten nicht nur, was wir versprechen, sondern setzen in der Leistung eben gerne noch einen drauf, wenn es um das persönliche Engagement
für unsere Kundinnen und Kunden geht.
Bei aller Sympathie für dieses Engagement «in den Bergen»: Geht die Post nicht an den internationalen
Finanzplätzen ab?
Wir leben in den Bergen, aber nicht hinter dem Mond. Oft sieht man aus der Höhe und Distanz vieles sogar klarer.
Entscheidend ist die Kompetenz, mit ruhiger Hand rechtzeitig die richtigen Schlüsse zu ziehen und Entscheide
zu fällen. Da sind wir stark, wie uns internationale Gäste immer wieder bestätigen. Bündnerinnen und Bündner
werden überall geschätzt, übrigens auch wegen ihres gesunden Menschenverstandes. Genau für diesen stehen
wir ein – mit dem Bewusstsein einer wunderschönen und weltbekannten Bergregion, die wir in der Finanzwelt
mit gesunden Massstäben gern repräsentieren. Die Messlatte bleibt die Zufriedenheit unserer Kundinnen und
Kunden. Hier scheuen wir keinen Vergleich. Nehmen Sie uns beim Wort und fordern Sie uns heraus.
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Antonio Olivito, Leiter Private Banking II, und Reto Michel, Leiter Private Banking I, Chur, und ihre Teams beraten Sie gerne
Offenheit und Vertrauen – das Fundament für nachhaltigen Erfolg
Herr Michel, «Offenheit und gegenseitiges Vertrauen» im Private Banking, mehr als ein
leeres Lippenbekenntnis?
Aber sicher. Offenheit bedeutet für die Bank, transparent in den Anlageentscheiden und klar in den
Titelempfehlungen zu sein, aber auch Chancen und Herausforderungen im Kundengespräch offen anzusprechen. Vertrauen bedeutet aus Kundensicht, sich darauf verlassen zu können, dass unsere Bankberaterinnen
und -berater das anvertraute Vermögen sorgfältig und verantwortungsvoll verwalten. Genau das ist unser
Ansatz. Dabei setzen wir auf solide Private-Banking-Dienstleistungen und betreiben bewusst kein spekulatives
Investment Banking: Wir empfehlen nur, was wir selbst verstehen. Das bringt nachhaltigen Erfolg.
Wie gehen Sie vor, um nachhaltigen Erfolg zu gewährleisten?
Wichtig ist die Festlegung der Anlagestrategie. Diese ist abhängig von der Risikobereitschaft und -fähigkeit.
Risikoprofil und Anlagestrategie werden im Beratungsgespräch sorgfältig erarbeitet. Anschliessend empfehlen
wir unserer Kundschaft, das Vermögen nach dem bewährten «Core-Satellite-Ansatz» zu strukturieren. Damit
sorgen wir für eine optimale Diversifikation und Gewichtung der Anlagen im Sinne der individuell vereinbarten
Anlagestrategie. Nur wer eine klare Strategie hat, hat langfristig Erfolg, sind wir überzeugt.
Herr Olivito, beissen sich «Strategie» und «langfristiger Erfolg» nicht mit der
heutigen Kurzlebigkeit der Welt?
Nein, gerade wenn sich die Ereignisse heute überstürzen, wird überlegtes und konsequentes Handeln mit ruhiger
Hand wichtiger – insbesondere im Anlagegeschäft. Gemäss diversen Untersuchungen macht die Wahl der richtigen Strategie rund 80% des Anlageerfolges aus. Dementsprechend zahlt es sich für die Kundinnen und Kunden
bestimmt aus, wenn sie sich ernsthaft mit der eigenen subjektiven Risikobereitschaft und der eigenen objektiven
Risikofähigkeit auseinandersetzen. Hier ist gute Beratung entscheidend, denn sie vermeidet persönliche Unteroder Überschätzung. Nur ein realistisches Risikoprofil führt zu nachhaltigem Anlageerfolg.
Worauf würden Sie selbst Wert legen in diesem Zusammenhang?
Bankgeschäfte sind Vertrauenssache und damit geprägt von den Menschen, die sie betreuen. Nebst einer
hohen Beratungskompetenz ist für mich genauso wichtig, dass sich der Kundenberater auch für mich als
Mensch interessiert und nicht einfach nur für mein Vermögen.
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BANKING
Bündner Private Banking mit Bestnoten
Gemäss jüngster Markenindex-Studie erhält auch unser Bündner Private Banking Bestnoten in Graubünden,
herzlichen Dank. Sie fragen sich, weshalb? Weil Bündner Mentalität selbst eine entscheidende Rolle spielt. Wir
sind gerne Bündner und stolz auf unseren Kanton. Bodenhaftung, Gradlinigkeit und Bescheidenheit zeichnen
unsere Mentalität aus – auch im Private Banking.
Ihr Kontakt
Graubündner Kantonalbank, Postplatz, 7002 Chur, www.gkb.ch/pb
Reto Michel, Leiter Private Banking Chur I, Tel +41 (81) 256 82 52, [email protected]
Antonio Olivito, Leiter Private Banking Chur II, Tel +41 (81) 256 99 24, [email protected]
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Thomas Jessen, Raps bei Maria Laach, 2009, Sammlung Würth
ALLER Z AUBER
LIEGT IM BILD
TEXT ANDRIN SCHÜTZ
|
FOTOS WÜRTH INTERNATIONAL AG
Unter dem Ausstellungstitel «Aller Zauber liegt im Bild» ist derzeit ein aussergewöhnliches Sammlungskonvolut mit einer besonderen Geschichte im Forum Würth in Chur zu sehen: Gezeigt werden Arbeiten aus
einer vom Benediktinerkloster Maria Laach in der deutschen Eifel zusammengetragenen Sammlung.
Die Idee und ihre Vorgeschichte ist – gerade für einen traditionellen Klosterbetrieb – recht ungewöhnlich:
Im Jahre 1093 von Pfalzgraf Heinrich II. gegründet, war und ist die Benediktinerabtei Maria Laach seit
Jahrhunderten nicht nur Zentrum christlicher Spiritualität, sondern vielmehr auch ein Ort gesellschaftlicher und politischer Begegnung. Unter anderem lebte sogar Konrad Adenauer nach der Machtergreifung
Hitlers 1933 vorübergehend in Maria Laach. Ein besonderes Ansehen gewann das Kloster unter Abt Ildefons
Herwegen (1874–1946), der unter anderem den Buch- und Kunstverlag «ars liturgica» gründete. In der Folge
liess er Werkstätten für Malerei und Bildhauerei sowie Fotokunst einrichten, in denen die künstlerisch begabten
Mönche die sogenannte «Laacher Kunst» entwickelten.
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55
Besucher in der Ausstellung
Würdige Heimat für ein mutiges Projekt
Das vielfältige und qualitätsvolle Schaffen liess den Bereich der Kunst- und Buchhandlung sowie des Verlages
unter der Leitung des ausgebildeten Bauhauskünstlers Pater Theodor Bogler (1897–1968) schnell wachsen,
was alsbald einen Erweiterungsbau notwendig erscheinen liess. Die Mittel für das anspruchsvolle Projekt jedoch
fehlten. Zugute kam den Mönchen in der Not die langjährige freundschaftliche Verbindung zum bekannten deutschen Maler Markus Lüpertz, der sich in den späten 50er-Jahren in der Abtei aufhielt.
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Anselm Kiefer, Ich bin, der ich bin, 2004, Sammlung Würth
Dank seiner weitreichenden Verbindungen gelang es, andere bedeutende Künstler zu mobilisieren, sich mit
einer Werkspende am Neubauprojekt zu beteiligen. Der bedeutende Maler Anselm Kiefer, der Bildhauer
Stephan Balkenhol, Bernhard Heisig, der Bündner Rudolf Mirer und viele mehr beteiligten sich bereitwillig
am wohltätigen Projekt. Nebst einem regen und inspirierenden Austausch und gegenseitigen Besuchen
zwischen Künstlern und Kloster kam auf diesem Wege eine faszinierende und spannungsvolle Sammlung
zusammen, die zur grossen Freude des Klosters und im Rahmen der Finanzierung des Neubaus schliesslich
2009 mit dem Erwerb des Konvoluts durch Reinhold Würth eine neue und würdige Heimat gefunden hat.
Spannungsvolle Auseinandersetzungen mit der Spiritualität
Bis zum 8. April 2016 ist nun eine spannungsvolle Auswahl der Werke aus der Sammlung der Abtei
Maria Laach zu sehen. Spannungsvoll und aussergewöhnlich umso mehr, als die Verarbeitung sprituellen Gedankengutes und das teilweise spirituelle Umfeld der Entstehung der gezeigten Arbeiten in der
Ausstellung durchaus spür- und erfahrbar werden. Dies beispielsweise in der auratisch und dennoch faszinierend filigran anmutenden Glasmalerei von Georg Meistermann oder auch in der tuffsteinernen fiktionalen Portraitplastik des Theologen und Bibelübersetzers «Kaspar Ulenberg» des Bonner Bildhauers Titus
Reinarz. In ihrer Ausführung figurativ vertreten Meistermann und Reinarz das Feld der narrativ-theologischen
Bildsprache. Bemerkenswert unter anderem auch die beiden Plastiken «Atmende Stille» und «Wie die Stille
wächst» des in Karlsruhe lebenden Lüpertz–Schülers Hermann Weber. Wenn sichtbar auf Grundlage theologischer Inhalte entstanden, verlässt Weber in Formgebung und Materialisierung das Feld des FigürlichNarrativen in die Richtung einer sanften Abstraktion und damit einer Verallgemeinerung der spirituellen Inhalte.
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TOURISMUS
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Rainer Fetting, Mönch, 1992/93, Sammlung Würth
Blick in die Ausstellungsräumlichkeiten
Figurativ wiederum ist die Thematik bei Rainer Fetting gefasst, der seinen in mystischem Blau gehaltenen
Mönch in die Weiten eines endlos scheinenden Sternenhimmels blicken lässt. Bild und Text finden im klassischen
Sinne in einer Arbeit des bekannten, 1945 in Donaueschingen geborenen Malers Anselm Kiefer zusammen.
Einem Menetekel gleich lässt er aus einer scheinbar brennenden Landschaft das Zitat aus dem 2. Buch Mose
«ich bin, der ich bin» aufsteigen und wirft so im Rahmen der Metapher des brennenden Dornbusches die Frage
nach der menschlichen Identität in Geschichte, Spiritualität und alltäglichem Dasein auf.
Malerisch hervorragende Blicke auf die Landschaft
Einen malerisch hervorragenden Blick auf das Irdische wiederum wirft Christopher Lehmpfuhl mit seiner faszinierend pastosen Ansicht der Westfassade der Abtei selbst oder der Westfalener Künstler Thomas Jessen
mit seinem elegisch anmutenden Gemälde «Raps bei Maria Laach». In Sigried Nienstedts Gemälde «Havelland»
finden irdische und spirituelle Dimension wiederum klassisch-romantischer Motivik und Kompositionsweise
zusammen. So sagt sie denn auch: «Meine Bilder sind keine Porträts der Wirklichkeit. Ich reduziere, entrümpele, destilliere die Landschaft, um geistige Räume herzustellen.»
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RUBRIK
Snowpark LAAX
LAAX STARTET DURCH –
AUF DER PISTE UND NEBEN
DER PISTE!
TE X T ANDRIN SCHÜT Z
|
FOTOS GAUDENZ DANUSER
LAAX ist mehr als nur ein Skigebiet. LAAX ist Erlebnis pur! 235 Pistenkilometer, vier Snowparks, die
weltgrösste Halfpipe, die Freestyle Academy und vieles mehr haben LAAX längst zum Hotspot von
Wintersportlern avancieren lassen. Ob Anfänger, Familie oder waschechter Pro: Hier ist einfach für
jeden etwas dabei. Doch das ist nicht alles, denn LAAX wäre nicht LAAX, wenn es sich nicht immer wieder etwas Neues einfallen liesse und etwas Innovatives in die Wege leiten würde, um seinen Gästen den
ultimativen Winter-Kick zu verpassen.
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Events der Extraklasse
LAAX hat die Bühne für hochkarätigen Freestyle-Sport und erstklassige Freestyle-Events. Ein sportliches
Highlight der diesjährigen Saison sind die LAAX OPEN 2016, die vom 18. bis 24. Januar 2016 die SnowboardElite auf den Crap Sogn Gion locken. Olympiasiegern, Weltmeistern und Newcomern winkt bei den Contests
in der Superpipe und im Slopestyle ein Gesamtpreisgeld in Höhe von 500.000 Dollar. Vom 9. bis 12. März
2016 stehen bei den 9. European Freeski Open LAAX die Freeskier im internationalen Rampenlicht. Besonders
spannend: Alle Rider, die über genügend Talent und Mut verfügen, können sich für die Events anmelden und
die teilnehmenden Profis herausfordern. Royale Wochen gibt es dann ab Ende März: Die Niederländer und die
Briten haben LAAX gewählt, um die «NK» (27.3 – 2.4.2016) und «The Brits» (3. – 9.4.2016) auszutragen und
die Häupter ihrer Freestyle-Champions 2016 zu krönen.
Skigebiet LAAX
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Unterkünfte mit Style
Der Lifestyle von LAAX ist urban lässig, die
Servicequalität hoch. Das spiegelt sich auch in
den Unterkünften wider – zum Beispiel im DesignHotel rocksresort direkt an der Talstation LAAX.
Es ist aus ausgewählten, regionalen Materialien
erbaut. Lifttickets, Ski- und Snowboardunterricht,
Mietmaterial: Im rocksresort gibt es alles aus einer
Hand. Oder wie wäre es mit dem Apartment-Hotel
«Peaks Place» gleich nebenan? Hier können sich lässiganspruchsvolle Gäste wie zu Hause fühlen.
Immer auf dem kulinarischen Gipfel:
Am Berg und im Tal
Erholung,
sportliche
Herausforderungen
und
Abenteuer machen hungrig: Ein kleiner Happen zwi-
Stalla, Alp Nagens
schendurch, ein spontanes Festessen: LAAX verwöhnt
Sie überall und immer! Von edlen Fleischspezialitäten
im Tipi und Käsespezialitäten vom offenen Feuer bis
hin zu asiatischen Nudelgerichten und frisch gepressten Smoothies: Es ist für jeden Geschmack das
Richtige dabei.
Kulinarik auf dem Berg
Ganz nach Wunsch: Jeder Gast findet schnell und einfach sein bevorzugtes Restaurant. Für Spezialitäten
auf höchstem Niveau empfehlen sich tolle Restaurants
– wie zum Beispiel das neu umgebaute Elephant auf
dem Crap Masegn oder die Tegia Larnags. Authentisch
und stilvoll lassen sich regionale Köstlichkeiten in den
gemütlichen Restaurants geniessen. Lust auf eine
herzhafte Suppe? Dann sind Sie in der umgebauten
Ustria Segnes genau richtig. Und wenn die Sonne und
der Schnee rufen, ist ein schneller Snack in einem der
Easy-Restaurants – wie etwa im neuen Café NoName
– oder in den zahlreichen Slow Food Bars ideal. Kleiner
Geheimtipp: die neue Slow Food Bar Alp Sogn Martin
an der Talstation der neuen La Siala Gondelbahn.
Stalla, Alp Nagens
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Tegia Larnags, LAAX
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La Vacca, Plaun
Kulinarik an der Talstation
Ob vor oder nach dem Schnee-Erlebnis, die Restaurants und Bars an den Talstationen laden zum gemütlichen
Verweilen ein. Den besten Kaffee finden Sie nach wie vor im umgebauten Piazza - cafedeli. Da gibt es neu auch
leckere Waffeln, Blechkuchen oder frisch gepresste Smoothies. Eine grosse Auswahl an Speisen quer durch
die grosse asiatische Küche bietet das Nooba im rocksresort. Gleich um die Ecke befindet sich dort auch
die neue rockslounge. Den hochwertigen Charakter des Resorts reflektierend, bietet sie Cocktailgenuss auf
höchstem Niveau und ist der perfekte Ort, um nach einem Tag im Schnee bei einem Drink zu entspannen. Für
Feinschmecker ist ein Besuch im Grandis-Ustria da Vin mit über 1000 Weinen oder der Casa Veglia – Bodega
y Tapas mehr als empfehlenswert.
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RUBRIK
Bewegung und Genuss: Die neuen Kulinarik-Trails
Wald & Winter: Die Naturwunder geniessen und gleichzeitig gut essen. Der Kulinarik Trail «Wald & Winter»
startet mit einem feinen Frühstück im Bistro Kaufmannfrauen. Durch den märchenhaften Flimserwald geht es
anschliessend zur Aussichtsplattform Il Spir, wo sich ein perfekter Blick in die imposante Rheinschlucht eröffnet. Kulinarisch darf man sich anschliessend im Restaurant Conn mit hausgemachten Trinser Birnenravioli oder
Pizokel mit Käse und Apfelmus verwöhnen lassen. Gestärkt geht’s weiter am Caumasee vorbei und zurück zur
Aktienbrauerei in Flims Waldhaus, wo die kulinarische Reise mit Vermicelles und Meringues oder Weisswurst
und Brezel endet.
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Capalari, Crap Sogn Gion
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RUBRIK
La Vacca, Plaun
Berg & Winter: Eine wunderbare Aussicht vor Augen und kulinarische Genüsse auf dem Teller: Für diese attraktive Mischung steht der Kulinarik-Trail «Berg & Winter». Entlang eines Panorama-Wanderwegs kommen Sie in
den Genuss eines erstklassigen 4-Gang-Menüs. Auf 2228 m ü.M. starten Sie im Restaurant Capalari auf dem
Crap Sogn Gion mit Kaffee und Gipfeli in den Tag. Anschliessend geht es abwechslungsweise zu Fuss oder mit
den Bergbahnen zu den nächsten Restaurants. Im Elephant auf dem Crap Masegn geniessen Sie zur Vorspeise
ein Bündnerfleisch-Tatar, zur Hauptspeise wird Ihnen im Stalla auf Alp Nagens ein leckeres Käsefondue serviert.
Zum süssen Abschluss gibt es in der Station Plaun eine hausgemachte Fruchtwähe mit Rahm.
Gästeinformation Flims LAAX Falera
Tel. +41 81 920 92 00
Fax +41 81 920 92 01
E-Mail: [email protected]
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RUBRIK
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Region des ehemaligen
Grauen Bundes
STIFTUNG VON MONT
TE X T ALINE DEMONT
|
FOTOS ANDRE A BADRUT T
Die Entstehung der Stiftung von Mont ist eng verbunden mit der Geschichte des ehemaligen Grauen
Bundes in «Alt Fry Rätien».
Der Graue Bund – eine geschichtsträchtige Region in Graubünden
Der Obere Bund, wie der Graue Bund vorerst genannt wurde, stellte bis zum Ende der Alten Eidgenossenschaft
einen der drei Teile dar, in welche der Kanton Graubünden eingeteilt war. Dieses Bündnis entstand durch den
Zusammenschluss in Ilanz (1395) von Gerichtsgemeinden aus den Talschaften des vorderen und hinteren
Rheintales. Grund für diese Vereinigung waren diverse Fehdenkriege unter den Adelsfamilien in der Region,
welche das Gewerbe, den Handel und den Verkehr massiv beeinträchtigt hatten. Durch den Ilanzer Bund
sollte die Sicherheit auf den Strassen und die Möglichkeit des freien Handels wiederhergestellt werden.
1424 wurde der Bund zu Trun neu beschwört und fortan Grauer Bund genannt. Grau soll gemäss der
Überlieferung die Farbe der Kleidung des einfachen Mannes gewesen sein. Der Name übertrug sich in der
Folge auf alle Bündner (Grischuns) und auf den Stand «Kanton Graubünden».
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Schloss/Casti de Mont, Vella
RUBRIK
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Val Lumnezia/Tal des Lichts
RUBRIK
Napoleonische Generäle am Arc de Triomphe
Arc de Triomphe in Paris
Die Familiengeschichte der von Mont aus dem Lugnez
Das Geschlecht der Lugnezer Familie von Mont gehörte vom 14. bis ins 18. Jahrhundert zu den einflussreichsten Familien der Region – insbesondere in politischen Ämtern der Talschaften des Grauen Bundes und
des Freistaates der Drei Bünde, sowie auch in ausländischen Militärdiensten.
Im Vorderrheintal, der Surselva, übten die von Mont über längere Zeit die politische Vorherrschaft aus.
Schon damals war es der Familie ein Anliegen, ihre Heimat und somit die Bewohner und ihre Kultur zu fördern. Ein Beispiel hierfür zeigte sich 1661 im Grauen Bund mit Fürstbischof Ulrich VI. von Mont, welcher in
Chur zum Bischof gewählt wurde und sich unter seinem Amt für soziale (Einsetzung von Volksschulen) wie
auch kulturelle (Veröffentlichung romanischer Schriften) Projekte einsetzte.
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RUBRIK
Von-Mont-Wappen an der Decke des Rittersaals im bischöflichen Schloss in Chur
Das Bedürfnis, sich für sozial benachteiligte Menschen einzusetzen und wichtige kulturelle Elemente des
Grauen Bundes zu fördern, liegt also im Blut der Familie von Mont/Demont. Mit der Gründung der Stiftung
von Mont will man somit an alte Zeiten anknüpfen und die humanitäre und kulturelle Tradition weiterführen.
Das erste Projekt der Stiftung war die Aufarbeitung und Veröffentlichung der Familiengeschichte. Die
Publikation des Buches «Familiengeschichte der von Mont aus dem Lugnez», welches 2010 im Calven Verlag
erschien, eröffnet nun spannende Fakten, welche bis ins 14. Jahrhundert zurückreichen.
Entstehung der Stiftung von Mont – Sinn und Zweck
Während der intensiven Beschäftigung mit der Familiengeschichte entstand die Idee, an alte Familientraditionen
anzuknüpfen und humanitäre und kulturelle Unterstützung in der Region zu leisten. Damit war das Ziel der
Stiftung von Mont geboren. Die seit 2007 bestehende Stiftung unterstützt soziale und kulturelle Projekte
in der Region des ehemals «Grauen Bundes». Zweck dieser sozialen und kulturellen Unterstützungen ist, die
in vielen Fällen fast schon vergessenen Gebiete im Kanton Graubünden zu fördern und dadurch die Geschichte
und die Kultur dieser Region zu beleben. Der gesamte Erlös des Buchverkaufs sowie von der Stiftung eingebrachte Gelder und die Hilfe von engagierten Sponsoren dienen der Erreichung des Stiftungszwecks. Ohne
dieses kraftvolle Zusammenwirken wäre es kaum möglich, dem Ziel der Stiftung im Kanton Graubünden
näherzukommen und somit seine Einwohner zu unterstützen und die Kultur zu fördern.
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RUBRIK
Die Region ist einmalig – die Vergangenheit
geschichtsträchtig – die Zukunft vielversprechend!
s t i f t u n g von m on t
für kultu r u nd soziales im gr auen bu nd
po stfach 170 . 7002 chur . www.von-mont.ch
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RUBRIK
PIZ FESS 2880 M:
DER GESPALTENE RIESE
TE X T UND FOT OS ARNO MAINE T TI
Als höchster Gipfel der Signinagruppe thront der Piz Fess über den beiden Tälern Safien und Lugnez im
Bündner Oberland. Als kühne schieferige Felspyramide ragt der Gigant turmartig in den klaren blauen
Surselva-Himmel.
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RUBRIK
Die erste Begehung der Fessscharte soll schon 1874 von Ost nach West erfolgt sein, während dem Piz Fess
am 10. August 1895 erstmals die einheimischen Führer Wieland/Christoffel das stolze Haupt bestiegen.
Das schmucke alte Walser Bergdorf Tenna, dreigeteilt in Tenna-Ausserberg, Tenna-Mitte und Tenna-Innerberg,
die Sonnenterrasse hoch über dem Safier Talboden soll den Reigen zum Aufstieg eröffnen. Das Berghotel
Alpenblick, die Tenner Kirche, als Baudenkmal von nationaler Bedeutung, und der beliebte Dorfladen tragen
dazu bei, dass die Dorfgemeinschaft gelebt und gepflegt werden kann. In Tenna Innovation findet sich aber nicht
nur Traditionelles: Vielmehr steht in der Berggemeinde der erste solarbetriebene Skilift der Welt!
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RUBRIK
Für unseren Aufstieg aber wird keine Sonnenkraft
genutzt. Hier ist Muskelmasse gefragt! Über sanft
ansteigende Osthänge führt die Spur via Wihel durch
eine kurze Waldung dem Alpweg folgend in Richtung
des jungen wilden Tällibach.
Mächtig beherrschen Unter- und Oberhorn die
Szenerie. Es ist besser, ihren lawinenträchtigen
schroffen Flanken fern zu bleiben. Der bequeme
Startabschnitt wird oft auch von uns zu forsch angegangen, und so ist in den rauen Steilhängen des Nolla
dafür Busse zu tun, der Puls bebt, die Schrittfrequenz
lahmt. Das Gelände flacht ab, die Tällialp lädt zur
Rast inmitten einer einmaligen Alpenkulisse bespielt
durch den Piz Riein, das Tällihorn und das Ober- und
Unterhorn. Hier oben haben die Safier Vorfahren die
kleine Hochebene als die Bleibe für den Aufenthalt auf
der Tällialp gewählt.
Der steile Piz-Riein-Osthang ist anzugehen, um auf
die Schneeböden zu gelangen. Die Schnee- und
Lawinenverhältnisse sollten für diesen Abschnitt
der Tour dem Geher wohlgesinnt sein. Die Route
schleicht sich über Rinnen und Grate via Schafälpli
den Schneeböden zu. Die Morgensonne, die soeben den Heinzenberger Lüschgrat erklommen hat,
wärmt die Gemüter und macht Stimmung am Berg.
Die Schneeböden, ein Paradies zwischen Oberhorn
und Piz Riein haben sich aufgetan. Das Lugnez zur
Rechten, das Safiental zur Linken, den Nolla und das
ferne Rheintal im Rücken, so steigt es sich leichter
dem Piz Fess entgegen. Nach vier Stunden Einsamkeit
eröffnet sich ein phänomenales Rundumpanorama,
das kaum einer je vergisst!
Nach einer behaglichen Gipfelrast wartet mit der
Talabfahrt ein besonderer Leckerbissen. Nach dem
gemächlichen Auftakt über die offene Landschaft folgt
über die Steilhänge ein stiebender Ritt, der uns geradezu ins Tal fliegen lässt!
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RUBRIK
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RUBRIK
Z WISCHEN MEISTERHAFTER
BILDARCHITEKTUR
UND FARBEXPLOSION
TEXT ANDRIN SCHÜTZ
|
FOTOS STEFAN WEY
Die Leidenschaft für das Zeichnen war dem 1920 in Wald (AR) geborenen und 1995 verstorbenen Künstler
Georg Peter Luck in die Wiege gelegt. Schon als kleiner Knabe konnte Luck die Finger nicht von den Stiften
lassen und zeichnete während Kindheit und Jugend leidenschaftlich. Von Dezember bis Ende Februar ehrt
die Alte Spinnerei in Murg am Walensee den grossen Bündner Maler mit einer umfassenden Retrospektive
seiner Landschaftsmalerei.
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RUBRIK
Einige Zeit allerdings musste ins Land ziehen, bis der talentierte junge Mann seine Leidenschaft zum Beruf
machen konnte. Er besucht zuerst das Lehrerseminar in Schiers und erwirbt 1945 das Diplom als Zeichenlehrer
in Basel. Nach abgeschlossener Ausbildung zieht es ihn zurück in sein geliebtes Prättigau, wo er eine Familie
gründet und bis 1960 als Lehrer tätig ist.
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PORTRÄT
Leidenschaftliche Faszination für die Bündner Landschaft
Spät, aber künstlerisch gereift, wagt er 1960 den Sprung in die Selbstständigkeit als bildender Künstler. Nebst
lebensphilosophischen Thematiken schlägt sich vor allem seine grosse Faszination für die Bündner Landschaft
in seinem Werk nieder. Es entstehen Ölgemälde und Aquarelle von einer kaum je dagewesenen Intensität.
Vehementer malerischer Duktus und farbliche Explosivität
Vehementer malerischer Duktus, schnelle, zuweilen schroffe Kontur in Verbindung mit farblicher Explosivität
lassen kraftvolle, über den Bildraum hinausdrängende Landschafts- und Dorfansichten vor dem Betrachter
entstehen. Schnell entwickelt Luck in den 60er- und 70er-Jahren seine eigene unverkennbare Bild- und
Farbensprache.
Kontinuität und Bruch
Spürbar zugute kommt dem leidenschaftlichen Maler in dieser Phase sein umfassendes akademisches
Wissen über Malerei und Kunstgeschichte. Stehen die frühen Gemälde in Komposition und Auffassung in
tiefer Auseinandersetzung und dem Bruch mit der romantischen Malerei des 19. Jahrhunderts und des
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Expressionismus – genannt seien hier unter anderem Caspar David Friedrich oder auch Ernst Ludwig Kirchner,
überschreitet Georg Peter Luck alsbald die Grenzen romantischer und klassisch expressionistischer Malerei,
ohne jedoch deren qualitätsstiftende Grundlagen zu vergessen. Ausgerüstet mit dem ihm zeitlebens eigenen
Geist des unermüdlichen Forschers entwickelt Luck in den frühen 70er-Jahren eine einzigartige Architektur
der Landschaft.
Analyse und freie Gestik
Das Studium der Elemente und der Tektonik draussen in der freien Natur wird nächtens im Atelier akribisch analysiert. Einem Wissenschaftler gleich seziert Georg Peter Luck die offensichtlichen und verborgenen Strukturen
der Landschaft, des Lichts, der Farbe und der Perspektive und rekonstruiert sie, übersetzt in die ihm eigene
Bildsprache in einen faszinierenden Kosmos von Innen- und Aussenschau. Sind die Vorbereitungen für ein einzelnes Gemälde von langer Hand geplant und skizziert, erfolgt die finale Ausführung in schnellem, expressivem
und intuitiv geführtem Strich. In dieser Konzentration auf den Augenblick wiederum erreicht Luck eine in der
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Aquarell-Malerei eine kaum je dagewesene Kraft und Intensität in Farbe und Komposition. Seine unkonventionelle und mutige Auffassung von Perspektive, sein explosiver Duktus und die freie Gestik der Malerei verleihen
den Gemälden eine weit über den Bildraum hinausgreifende Wirkung.
Ab dem 11. Dezember zeigt der Verein seekultour in Murg eine umfassende Retrospektive des künstlerischen
Werkes von Georg Peter Luck.
Nähere Informationen: www.seekultour.ch
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Toni Weibel
Tourismus-Pionier
Ihre Errungenschaften. Unsere Anlagekompetenz.
Bündner und die GKB wissen ihre Weitsicht zu nutzen.
Ihr Vermögen hat absolute Wertarbeit verdient. Es sind Bündner Tugenden, ein globaler Weitblick und grosses Fachwissen, die die
GKB im Private Banking als Anlageberaterin und Partnerin auszeichnen. Unsere eigenen Werte und Wertvorstellungen bilden dabei die
Grundlage für den respektvollen und engagierten Umgang mit Ihrem Vermögen. Wie immer Ihre Ziele auch aussehen, wir freuen uns
auf Sie und Ihr Vertrauen.
Gemeinsam wachsen. gkb.ch/privatebanking
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