FRANZ FRANK FRANZ FRANK - Vita Begleitprogramm zur Ausstellung: 1897 geboren am 7. April in Kirchheim/Teck 1915 – 1918 Kriegsdienst als Freiwilliger 1919 – 1921 Studium der Philosophie, Philologie und Kunst geschichte in Erlangen und Tübingen, Promotion 1921 – 1925 Studium der Malerei an der Kunstakademie Stuttgart 1926 Übersiedlung nach Dresden 1927 Heirat mit der Lehrerin Erika Münckner 1927 – 1935 Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen in Dresden, Jena, Berlin, München, Ulm und Stuttgart 1920 – 1936 Geburt der vier Töchter 1931 Berufung an die Pädagogische Akademie Kassel 1932 Schließung der Akademie aufgrund Brüning’scher Notverordnungen, Umzug nach Goßfelden bei Marburg in das Haus von Otto Ubbelohde 1936 Letzte Ausstellungsbeteiligung vor Kriegsbeginn in Hamburg und Berlin 1939 Sizilienreise 1939 – 1945 Kriegsdienst, schwere Verwundung; Neubeginn Malerei 1947 Ausstellungsteilnahme in Marburg, Stuttgart, Ingolstadt und Ulm In den Folgejahren Malreisen in südliche Länder; Ausstellungen in Kassel, Frankfurt, Kirchheim/Teck, Stuttgart und wiederholt in Marburg 1954 Umzug in das eigene Haus in Marburg 1971 letzte große Auslands-Malreise nach Ischia bis 1980 Ausstellungen in Marburg, Bonn, München, Köln und Karlsruhe 1985 am 1. April stirbt Erika Frank 1986 am 1. April stirbt Frank Franz Nach dem Tode Franks fanden bis heute 17 weitere Einzel- und zahlreiche Kollektivausstellungen statt An jedem zweiten Sonntag im Monat erwartet Sie Gerd Römer zu einer öffentlichen Führung durch die Ausstellung: Sonntag, 13. Dezember 2015; Sonntag, 10. Januar 2016; Sonntag, 14. Februar 2016, jeweils um 15.00 Uhr Eintritt: 4 € / 3 € 1897 –– 1986 Maler gegen die Zeit Im Rahmen der Kinder-Kultur-Tage: Donnerstag, 7. Januar 2016, 13.00 Uhr - 15.30 Uhr Sophies selfie und die family von Franz Die Sprache des Portraits in Bildern und auf Münzen Wir wollen es genau wissen, wen wir vor uns haben und interviewen die Abgebildeten wie richtige Reporter. Die Anmeldung erfolgt über das Kinder- und Jugendbüro der Stadt Grünberg ab 1. Dezember 2015 unter Tel.: 06401-903230 K³: Kino – Kulinarik – Kulturgeschichte Film „Das große Museum“ im Kino Grünberg, Bismarckstraße Regie: Johannes Holzhausen, 94 min, Österreich 2014 Sonntag, 28. Februar 2016 Matinée um 11.00 Uhr – Eintritt 6 € Nach dem Film erwartet Sie im Schloßcafé Lukasch eine kulinarische Besonderheit – bringen Sie Ihre Kinokarte mit und lassen Sie sich vom Angebot überraschen. Das Museum im Spital Grünberg öffnet am k³-Sonntag im Anschluss an den Film: Bringen Sie Ihre Kinokarte mit Ihre Begleitperson hat freien Eintritt ins Museum. Ab 16.00 Uhr: Finissage in Anwesenheit von Gerd Römer Weitere Termine entnehmen Sie bitte dem Veranstaltungskalender unter: www.gruenberg.de und unter: www.freundeskreis-museum-gruenberg.de 4.12.2015 – 28.2.2016 Öffnungszeiten: 1. Oktober – 31. März: Mittwoch 18 – 20 Uhr Freitag – Sonntag / Feiertag 14 – 17 Uhr Eintritt: 4.- € / 3.- € (reduziert) Bahnwärterhaus an Unterführung, um 1955 Geschlossen: 24. – 26.12.2015, 31.12.2015 und 1.1.2016 Der Maler Franz Frank (1897 – 1986) … Maler gegen die Zeit … war Schwabe, hat aber den größeren Teil seines Lebens bei und in Marburg gelebt. Er gilt als wichtiger Vertreter des Expressiven Realismus und hat ein nach Zahl und Rang bedeutendes Werk gegenständlicher Malerei hinterlassen. Neben Werken von zeitaktuellem Bezug (Proletarier 1928, Geißelung 1935 oder Hiob 1945) hat er eine Vielzahl von Landschaften, Szenen aus der klassischen Sagenwelt oder Bibel, Porträts, Stillleben und Blumenstücke geschaffen, ohne je „gefällig“ zu werden. Kind am Meer, 1930 Im Mai, 1976 Wirsing und Tomaten, 1934 Sein spröder, fast ruppiger Mal- und Zeichenstil bei disziplinierter, fein differenzierter Farbpalette liefert Bilder von großer Dichte, Direktheit und Kraft. Es war das tragische Schicksal seiner Malergeneration, sich nach Diktatur, Ausstellungsverbot und Krieg im künstlerischen Abseits wiederzufinden; die Aufmerksamkeit der Meinungsführer und damit auch des Publikums gehörte jetzt den Abstrakten. Kinderdoppelbildnis, 1933 Inzwischen ist ein Blick auf die Maler der „Verschollenen Generation“ möglich, der weniger voreingenommen ist. Es werden Qualitäten sichtbar, die lange ideologisch verstellt waren. Die Ausstellung zeigt Leihgaben aus Privatsammlungen der Region und versucht, die wesentlichen Schaffens– phasen, Themen und Techniken Franks mit Beispielen zu belegen. Frankfurt am Main, 1955 Blumenstrauß am Fenster, 1949 Die Textfahnen in der Ausstellung wurden freundlicherweise vom Städtischen Museum im Kornhaus Kirchheim/Teck zur Verfügung gestellt. Titel: Markt in Ibiza (Teilansicht), 1963
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