Die ChemStation Datenbank Teil 1 Datenbank

Die ChemStation Datenbank Teil 1
ChemStore ist ein eigenständiges Produkt, das die
ChemStation Funktionalität hinsichtlich Datenzugriff,
Statistik und Reporterstellung deutlich erweitert.
19.0032 Version A.01.00
Können wir mit ChemStore folgende Aufgabenstellung lösen ?? ..... Fragen Sie uns !
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Eine Produktbetrachtung außerhalb von Hochglanzprospekten
Wir wollen dieses Thema nicht zu einem Softwaretest deklarieren, sondern das Produkt anhand einer konkreten
Zielsetzung vorstellen. Um ChemStore in einer größeren Laborumgebung in seiner vollen Funktionalität ausnutzen
zu können, ist ein Ausbildung von ca. 3 Tagen unumgänglich. Wir hatten diese Zeit nicht und haben für Sie probiert,
wie weit wir mit “trial & error” kommen.
Unsere Zielsetzung hat universellen Charakter und kommt aus der Qualitätskontrolle:
Alle Endergebnisse einer oder mehrerer Sequenzen sollen in einem Report zusammengefaßt werden.
Statistische Daten und Grenzwerte sollen graphisch dargestellt werden.
Die Organisationsstruktur
ChemStore ist ein eigenständiges Programm, das
über eine hochentwickelte Schnittstelle zu
ChemStation verfügt.
Basistrukturen sind die Datenbank, die Studien und
die dazugehörigen Zusatzfelder.
Wenn Daten aus der ChemStation in die Datenbank
fließen sollen, muß angegeben werden, welcher
ChemStations
Studie mit
Zusatzfeldern
Zusatzfelder
Datenbank
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Studie diese Daten zugeordnet werden sollen.
Wurden in der Studie Zusatzfelder definiert, stehen
diese innerhalb der ChemStation zu Datenaufnahme
bereit.
Auch ein Report mit den zusammengefaßten Daten
einer Sequenz kann innerhalb der ChemStation
ausgewählt werden.
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Die ChemStation Datenbank Teil 1
Die ChemStation Daten werden einer Studie zugewiesen.
Zusätzliche Datenfelder erweitern diese ChemStation
Funktionalität.
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Das Aufsetzen einer Studie
Bevor die ChemStation Daten übertragen kann, muß eine Datenbank
eingerichtet werden. In dieser Datenbank haben wird dann die Studie
“19_0032” aufgesetzt.Selberstellte Zusatzfelder werden dieser Studie
zugewiesen. Im Anschlußthema haben wir vor, mit diesen Feldern
Endergebnisse zu berechnen.
Diese “Custom Fields” erweitern die bekannte Sequenztabelle erheblich.
Sie können jedes Feld mit Grenzwerten und Vorgaben versehen. Für den
Routinebetrieb ist dies ein einfacher Weg der Datenkonzentrierung.
Während einer Sequenz werden die Daten in die
Datenbank geschrieben. Um die Ergebnisse
anzuschauen, ruft man aus der ChemStation den
“Review Client” auf. Für den Benutzer ist dieser Teil der
ChemStation quasi ChemStore. Es handelt sich um das
konfigurierbare Benutzerinface zur Datenbank.
Von hier aus werden alle Aktionen gestartet, die
Statistiken und Reports erstellt.
Die Funktion “Querry”
Für den ungeübten Datenbankbenutzer fängt jetzt die
erste Umgewöhnung zur ChemStation an. Da ja alle
Daten, normalerweise von mehreren Instrumenten und
einem langen Zeitraum in der Datenbank liegen, können
wir unsere Sequenz nicht einfach öffnen, wir müssen
eine Anfrage ( Querry ) stellen.
Die klingt dann im Wortlaut etwa so:
Lade alle Datenfiles der Studie 19_0032,
die nicht den Samplenamen “Solvent” hatten,
die als Sample deklariert waren,
die in der Sequenz 19_0032.s gelaufen sind.
Mit etwas Übung kann man auch komplexere
Suchabfragen gestalten und als Menüpunkt
abspeichern. Startet man die Suchabfrage, werden
die Läufe und Ergebnisse in Tabellen angezeigt. Diese
Tabellen sind frei
konfigurierbar.
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Die ChemStation Datenbank Teil 1
Die Darstellung erfolgt proben- oder substanzorientiert
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Die Datenbanksuche liefert alle Proben unserer Testsequenz
Auf der linken Seite des “Review Clients” sind die Probennamen und Laufnummern aufgelistet. Die rechte Seite zeigt
das jeweilige Chromatogramm und die Daten zu den Substanzen an. Einteilung und Inhalt der Tabellen ist konfigurierbar
und kann Benutzern zugewiesen werden.
Zwei Bildschirmaufteilungen bestimmen die
Darstellungsart der verfügbaren Daten in den
Bildschirmfenstern.
Sample
Die Daten aller Substanzen einer Einspritzung werden im rechten Bildschirmteil
dargestellt.
Compound
Die Daten einer Substanz werden für alle
Einspritzungen aufgelistet.
Die Chromatogramme sind als Graphiken
abgespeichert, Nachintegrationen oder
Veränderungen an Einzelreports werden
weiterhin in der ChemStation durchgeführt.
Die veränderten Ergebnisse werden automatisch zur Datenbank übertragen und dort als x-ter Wert dieser Probe
abgelegt. Der Weg bis zum letzten Ergebnis ist nachvollziehbar.
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Die ChemStation Datenbank Teil 1
Zusammenfassende Reports können am Ende einer Sequenz
automatisch erstellt werden.
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Die Reporterstellung
Der Reporteditor in ChemStore ähnelt ein wenig dem der ChemStation. Die Komplexität der Daten erfordert aber
entsprechend mehr Einstellmöglichkeiten und setzt dem “Selbststudium” klare Grenzen.
Wir haben es trotzdem versucht und uns zum Ziel gesetzt, alle Amounts einer Substanz incl. einer Statistik und dem
User Club Logo auf eine Seite zu bekommen. Das Ergebnis war zufriedenstellend. Hilfestellung bieten die vordefinierten
Agilent Vorlagen. ChemStore Reports können auch innerhalb der ChemStation aktiviert werden. Am Ende einer Sequenz
werden sie wie gewöhnliche Einzelreports ausgedruckt.
Das Grundprinzip der Reportgestaltung ist einfach
und logisch, jeder Bereich wird in einem
Ablaufdiagramm positioniert. Danach wird er
entsprechend seines Inhaltes konfiguriert.
So einfach es hier auch aussieht, selbstgestaltete
Reports brauchen mehr Zeit als man denkt, der
“Teufel” sitzt immer im Detail. Für diesen ersten
Report hat der ungeübte Tester 2 Std. gebraucht.
Fazit
Unser Ziel war es, Daten einer oder mehrer Sequenzen
zusammenzufassen und statistisch darzustellen. Das
haben wir problemlos geschafft. Die Reporterstellung war
dabei der aufwändigste Teil. Für Anwender, die Daten zu
anderen Applikationen übertragen oder getrennt ausrechnen
ist eine nähere Betrachtung von ChemStore sicher sehr
sinnvoll.
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