Datenbanksysteme

Modulplan DBS
Datenbanksysteme
Gültig ab FS16
Datenbanksysteme
Code
DBS
Fachbereich(e)
Datenbanken- und Informationssysteme
Studiengang /-gänge
BSc Informatik, BSc Wirtschaftsinformatik
Vertiefungsrichtung(en)
-
Art des Studiengangs
Bachelor
Master
CAS/MAS/EMBA
Studienniveau *
Basic
Intermediate
Advanced
Typus **
Core course
Related course
Minor course
Specialised
ECTS-Credits
5
Präsenzverpflichtung
100%
Arbeitsaufwand in Std.
150
Verantwortliche Ansprechperson
Fachbereichsleiter:
Dr. Pierre Suter
Zu entwickelndeKompetenzen
Die Studierenden können in realistischen Situationen beurteilen, ob der
Einsatz von (relationalen)Datenbanken sinnvoll ist. Sie können Vorteile und
Nachteile von Datenbanken nennen und erklären.
Die Studierenden beherrschen die Grundlagen der Abfragesprache SQL
und können einfachere Datenbanken damit erstellen, ändern und abfragen.
Komplexere Abfragen können sie mit Hilfsmitteln analysieren und erklären.
Die Studierenden kennen die Grundlagen relationaler Datenbanken und
können eine Datenbank redundanzfrei modellieren.
Die Studierenden kennen die 1. bis 3. Normalform und können ihre Charakteristiken erklären.
Die Studierenden verwenden beim DB-Entwurf in der Praxis bewährte
Qualitätskriterien („Best Practices“).
Der Schwerpunkt liegt für die Studierenden in Wirtschaftsinformatik auf der
Modellierung von Datenbanken anhand gegebener realistischer Problemstellungen und für die Studierenden in Informatik in der technischen Umsetzung. Studierende beider Studienrichtungen können im ganzen Bereich
von Problemstellungen in Prosa bis zur Formulierung von SQL Resultate
liefern.
Lerninhalte
Datenbanken: Geschichte, Benefits und Einsatz
Normalisierung von Datenbanken (1.-3. Normalform)
Structured Query Language (SQL)-Handwerk mit SQLite und MySQL
Modellierung von kleineren Datenbanken am realistischen Fallbeispiel
Betrieb und Backup von Datenbanken
Selbststudium
Online-Studium
Präsenzstudium
Lehr- und Lernmethoden
(Fernstudium nach dem
Blended-Learning-Konzept)




Erarbeiten des Stoffes
Lektüre
Lösen von Aufgaben
Lösen von Fallstudien, etc.
Autor:
Matthias Bloch





Forumsdiskussionen
Einreichen von Aufgaben
Repetitionsaufgaben
Videos, Webinare
Online-Feedback, etc.





Lehrgespräch
Kurzreferate
Gruppenarbeiten
Besprechung von Aufgaben
Beantwortung von fachlichen
Fragen
 Präsentationen, etc.
Unterrichtssprache
Deutsch
Leistungsbewertung
Semesterarbeit, bestehend aus 5 Aufgabensätzen nach den Präsenzen:
100%
DBS_Datenbanksysteme_FS16
03.11.2015
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Datenbanksysteme
Gültig ab FS16
Lehrmittel
UnMa I: Unterstein, Michael; Matthiessen, Günter: Relationale Datenbanken und SQL in Theorie und Praxis, Springer Vieweg, Berlin Heidelberg,
2012, 5. Auflage. ISBN 978-3-642-28985-9 (eBook)
UnMa II: Unterstein, Michael; Matthiessen, Günter: Anwendungsentwicklung mit Datenbanken, Springer Vieweg, Berlin Heidelberg, 2013, 5. Auflage. ISBN 978-3-642-39003-6 (eBook)
Ergänzende Materialien und Scripts im Moodle-Kurs gelten als obligatorische Lektüre, ausser sie seien als fakultativ gekennzeichnet.
Vorkenntnisse: Modul(e)
-
Anschlussmodul(e)
Projektarbeit, Module des Enterprise Computing, Big Data & NoSQL
Bemerkungen
Um einen praxisorientierten und interaktiven Unterricht gewährleisten zu
können, werden die Studierenden gebeten, ihren Laptop in den Unterricht
mitzubringen. Vor der ersten Präsenz sollder SQLiteBrowser von
http://sqlitebrowser.org/ installiert werden. Informationen dazu finden sich
im Moodle-Kurs.
*Studienniveau
BBasiclevelcourse:Modul zur Einführung in das Basiswissen eines Gebiets.
I Intermediate levelcourse: Modul zur Vertiefung der Basiskenntnisse.
AAdvancedlevelcourse:Modul zur Förderung und Verstärkung der Fachkompetenz.
S Specialisedlevelcourse:Modul zum Aufbau von Kenntnissen und Erfahrungen in einem Spezialgebiet.
**Typus
C Core course: Modul des Kerngebiets eines Studienprogramms.
RRelatedcourse: Unterstützungsmodul zum Kerngebiet (z.B. Vermittlung von Vor- oder Zusatzkenntnissen).
MMinorcourse: Wahl- oder Ergänzungsmodul.
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03.11.2015
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Datenbanksysteme
Gültig ab FS16
1
Stoffplan
Einführung
o
o
Geschichte
Benefits

Mehrbenutzerfähigkeit

Deklarative Abfrage mit SQL

Möglichkeiten für Optimierungen
Praxisteil: Datenbanken
o
Erste Übungen mit SQLite (SQLitebrowser.org und Kommandozeile)

Datenbank erstellen

Datentypen

Tabellen erstellen, lesen, ändern, löschen (CRUD: Create, Read, Update, Delete)



o
o
o
o
Tupel einfügen, lesen, ändern, löschen
Primärschlüssel
Abfragen, insbesondereSELECT ..AS ..FROM .. GROUP BY ..HAVING .. ORDER BY
.. LIMIT

Tabellen löschen / leeren
Beziehungstypen zwischen Tabellen durch Fremdschlüssel, NOT NULL und UNIQUE
Beziehungstypen mit Verbindungstabelle
MySQL installieren, mit MySQL Workbench (http://mysqlworkbench.org/) und der Kommandozeile Übungen durchführen.

Datenbank erstellen, Tabellen erstellen, Rechte vergeben

Datentypen

Abfragen, insbesondere JOIN (inkl. Varianten)

SQL-Funktionen

Transaktionen / Prozeduren

Trigger

Index
Implementation einer Datenbank am Fallbeispiel

Modellierung Datenbankmodell

Implementierung der Beziehungen

Normalisierung durchführen bzw. überprüfen

Formulierung in SQL

Simulation Betrieb mit kleinem Datensatz
Theorieteil
Bestandteile eines Datenbank-Management-Systems (DBMS)
Mentales Modell: Denken in Tabellen und Beziehungen, deklarative Abfragesprache SQL
Das Entity-Relationship-Modell

Beziehungen und deren Implementierung

Generalisierungen / Spezialisierungen

Rekursive Beziehungen
o Der Normalisierungsprozess

1. Normalform

2. Normalform

3. Normalform
o Der Entwurfsprozess

Aufgabenstellung verstehen

Entitätsmengen bilden
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03.11.2015
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Datenbanksysteme
Gültig ab FS16

Beziehungen finden

Attribute festlegen

Schlüssel / Indexe

Redundanzfreiheit sicherstellen, bzw. Redundanzen begründen
o Datenintegrität

Konsistenz, Sicherheit, Schutz

Referentielle Integrität

Mehrbenutzerfähigkeit

Trigger
o Datenschutz

Gesetzliche Grundlagen

User und Rechtevergabe
o Datenbankbetrieb / Backupstrategien
o Performance

Verhalten bei wachsenden Datenmengen am Beispiel

Vergleich Equi-Join mit und ohne Index auf Primärschlüsseln
o NoSQL (Beispiele und Anwendungen)
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