Golfverband Berlin-Brandenburg e.V. www.gvbb.de Senioren-Länderpokal von Deutschland vom 24. bis 26.Juli 2015 Zum 36. Mal trafen sich die besten Seniorinnen und Senioren Deutschlands Ende Juli, um in den Auswahlmannschaften ihrer jeweiligen Landesgolfverbänden den Sieger zu ermitteln. Turnusgemäß war der LGV SachsenThüringen an der Reihe und benannte als Austragungsort den GC DresdenUllersdorf (Par 73). Die Altersgrenze der Herren wurde erstmals der der Damen (50+) angepasst, so dass in nahezu allen Teams eine ganze Reihe „junger Wilder“ am Start waren. Auch für den GVBB hatten sich vier „Rookies“ qualifiziert: Gerlinde Wunderlich (Semlin), Andreas Tautz (Semlin), Dirk Wagner (Wannsee) und Udo Kunert (Wilkendorf). Schon bei der Besprechung für die Einspielrunde am Donnerstag und beim abendlichen Empfang durch den gastgebenden LGV zeigte sich eine harmonische und freundschaftliche Stimmung in der Mannschaft. Natürlich wollte man in den Bereich des Ergebnisses vom Vorjahr (Platz 4 im GC Solitude) kommen. Die Klassischen Vierer am Freitag würden schon einen ersten Fingerzeig geben. Unser Top-Team Christoph Städler (Semlin) und Chris Utermarck (Wannsee) erfüllte mit +4 die Erwartungen. Die beiden anderen in die Wertung gehenden Vierer Marcel Grass/Pascal Cerantola (beide Semlin) und Tautz/Wunderlich kamen mit jeweils +9 zurück, so dass wir uns nach Tag 1 mit + 22 auf dem 8. Platz wiederfanden. In Führung lag der hohe Favorit Nordrhein-Westfalen (+13) vor Bayern (+14) und NiedersachsenBremen und Baden-Württemberg mit je +16. Sechs Schläge Rückstand auf einen Platz auf dem Treppchen bei noch 12 ausstehenden Einzelergebnissen bedeuteten für uns noch lange nicht das Ende aller Hoffnungen. Also machten sich unsere 8 Einzel am Samstag bei guten äußeren Bedingungen auf die Aufholjagd. Und hier bestätigten besonders unsere drei männlichen Rookies ihre Nominierungen, allen voran Dirk, der mit seiner +1 die drittbeste Runde des gesamten Felds spielte. Dicht gefolgt von Udo (+ 2), der an Loch 18 (Par 5) ein kleines Kunststück vollbrachte. Nach einem weit ins Nirvana geschickten ersten Abschlags war Schadensbegrenzung angesagt. Die sah dann so aus, dass Udo nach zwei weiteren Schlägen auf dem Grün lag, ca.7Meter von der Fahne. Ein Putt und fertig war das Par (Eagle mit dem zweiten Ball!). Und auch Andreas zeigte mit seiner +6 eine erfreuliche Leistung. Unsere beiden Nationalspieler Christoph (+6) und Chris (+7) konnten ihren Ansprüchen nicht ganz gerecht werden. Mit +8 kam dann Marcel noch in die Wertung vor den beiden Streichergebnissen von Michael Reich (Wannsee, +9) und Lindi (+14). Mit demTagesergebnis von +30 konnten wir uns im Gesamtergebnis mit + 52 um einen Platz verbessern, aber zum Platz auf dem Podest (NRW Rang 3 mit + 42) waren es nun doch schon 10 Schläge. Die Führung hatte NB mit +37 über- • Bester Einzelspieler des GVBB: Dirk Wagner • hi.v.l.: Marcel Grass, Udo Kunert, AndreasTautz, DirkWagner, Christoph Städler – vorn v.l.: Chris Utermarck, Pascal Cerantola, Michael Reich, Gerlinde Wunderlich und Kapitän Bernd Hauck nommen. Der Schusstag begann für uns mit einer schlechten Nachricht aus Berlin, die Chris veranlasste, das Einschlagen abzubrechen und sofort den Heimweg anzutreten. Natürlich eine Schwächung für das Team, aber es gibt Wichtigeres als Golf. Bis in den Nachmittag hinein fegten immer wieder stürmische Böen über den Platz, so dass man von deutlich höheren Scores gegenüber Samstag ausgehen durfte. Zwei Favoriten-Teams zerlegte es besonders: Bei NB ging es von 21 auf 41 Schläge, bei BW gar von 25 auf 52. Mit + 43 (nach +30 am Vortag) schlug sich unser Team sehr achtbar. Vorneweg Andreas, der mit einer +3 die fünftbeste Runde des Tages spielte. Sehr erfreulich auch die +5 von Marcel und die +7 von Dirk. Christoph (+8) fand leider auch an diesem Tag nicht zu der Form, mit der er sonst immer die Stütze unseres Teams war. Udo (+9) hatte unglücklicherweise auf dem Schlussloch einen „kleinen Unfall“, der seinen Score fast verdoppelte. Die +11 von Lindi waren unser sechstes Ergebnis, das in die Wertung kam. Mit total +95 konnten wir uns wenigstens noch an Bayern (+98) vorbei auf Rang 6 verbessern. Damit müssen wir den Länderpokal 2016 nicht von der „Dödelrampe“ (Abschlag Loch10) beginnen. Angesichts des geringen Abstands zu Baden-Württemberg auf Platz 5 (+93) wurden natürlich einige Konjunktive bemüht. Mit total +75 fing das Team von NRW („schlechtestes“ Handicap übrigens 1,6!) das Ergebnisse Seniorenländerpokal 2015 Ergebnis nach Tag 2 führende Niedersachsen-Bremen (+78) Platz Landesgolfverband 1. Nordrhein-Westfalen 75 noch ab. Auf dem Bronzerang landete Hessen 2. Niedersachsen-Bremen 78 (+82) vor den am Schlusstag stark aufkommenden 3. Hessen 82 Hamburg 84 Hamburgern (+84). Ein großes Dankeschön ging 4. 5. Baden-Württemberg 93 bei der Siegerehrung an die Gastgeber vom GV 6. Berlin-Brandenburg 95 Sachsen-Thüringen für eine rundum gelungene 7. Bayern 98 Schleswig-Holstein 109 Veranstaltung. Die Vorfreude auf die Neuauflage in 8. 9. Rheinland Pfalz/Saarland 128 2016 war allenthalben zu spüren. Mal schauen, wer 10. Sachsen u. Thüringen 134 es im nächsten Jahr in unser Team schafft. 11. Mecklenburg-Vorpommern 245 12. Sachsen-Anhalt 260 Bernd Hauck, Landessportwart im GVBB
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