Heilbronner STADTZEITUNG mit Heilbronner STADTANZEIGER Nr.14 · 9. Juli 2015 Amtsblatt der Stadt Heilbronn auf GELESEN Schiff ahoi hieß es vor zwei Wochen für rund 400 Neubürgerinnen und Neubürger. Auf Einladung von OB Harry Mergel erkundeten sie zwei Stunden auf dem Neckar ihre neue Heimat. Zuvor erläuterte der OB im Komödienhaus die anstehenden Projekte und Herausforderungen und ermunterte die neuen Heilbronnerinnen und Heilbronner, sich aktiv ins Stadtgeschehen einzubringen. Gelegenheit dazu gibt es am Montag, 13. Juli, wenn es ab 18.30 Uhr in der Harmonie um die Stadtkonzeption 2030 geht. (kn/Foto: Knittel) Den Neckar im Blick Öffentliche Ruhestörung, ganz legal Theater Heilbronn: Tag der offenen Tür am Samstag, 11. Juli, 13 bis 18 Uhr - Versteigerung von Requisiten Von Silke Zschäckel Am Samstag, 11. Juli, lädt das Theater Heilbronn von 13 bis 18 Uhr zu einer ganz legalen „Öffentlichen Ruhestörung“ ein mit anderen Worten: zu einem spannenden Tag der offenen Tür. Damit spielen die Heilbronner Theaterleute auf den Slogan „Querdenker und Störenfriede“ an, das Motto der nächsten Spielzeit. Am Tag der offenen Tür können Theaterfreunde nicht nur das Theater am Berliner Platz mit seinen Abteilungen kennenlernen, sondern dieses Jahr auch an verschiedenen MiniWorkshops mit Schauspielern www.heilbronn.de des Ensembles teilnehmen. Spannung verspricht auch ein Blick hinter die Kulissen: Im Haus stehen die Theatermaler und Plastiker, die Dekorateure, Schreiner, Schlosser, Kostümschneider, Requisiteure und Maskenbildner Rede und Antwort. Zudem gibt es auch einen geführten und von Schauspielern inszenierten (Grusel-) Rundgang durch die Katakomben des Theaters. Eine Bühnenshow gewährt einen unterhaltsamen Einblick in den Theateralltag. Eine Videoschleife zeigt im Zeitraffer das aufwendige Auf- und Abbauen der Bühnenbilder. Entspannung bei Speis und Trank versprechen die schönsten Songs aus den musikalischen Stücken „Der kleine Horrorladen“ und „Sekretärinnen“. Auch für Kinder wird allerhand geboten: Sie können sich in einem Workshop mit Schauspielern in Tiere verwandeln, bei einer Theater-Rallye mitmachen oder von Schauspieler Ferdinand Seebacher das Schaukämpfen lernen. Um 17 Uhr versteigert Intendant Axel Vornam Kostüme und Requisiten aus unterschiedlichen Inszenierungen. Der Erlös der Versteigerung und aller anderen Aktionen geht an das Bündnis „Heilbronn sagt Nein“ (Bündnis gegen Rechts), das mit Spendengeldern Kinderfreizeiten für Asylbewerberkinder organisiert. Proben für neue Spielzeit haben begonnen Unterdessen haben am Berliner Platz bereits die Proben für die vier Eröffnungspremieren der neuen Spielzeit begonnen. Den Auftakt macht „Das Leben des Galilei“ von Bertolt Brecht (19. September), es folgen „Krieg stell Dir vor, er wäre hier“ von Janne Teller (24. September), „Männerhort“ von Kristof Magnusson (26. September) und „Wir sind keine Barbaren!“ von Philipp Löhle (3. Oktober). INFO: www.theater-hn.de Der Neckar hat seine Potenziale noch lange nicht ausgespielt. Über die BUGA hinaus entstehen gerade viele Ideen, wie die Stadt am Fluss für die Bürgerinnen und Bürger - aber auch für Touristen - noch interessanter werden kann. Amelie Mesmer, Lara Lutz, Larissa Zelenka und Lina Vogel, Studentinnen der Hochschule Heilbronn, haben jetzt OB Harry Mergel, Vertretern des Gemeinderats und vielen Neckarakteuren ihre frischen Vorschläge für die Badstraße präsentiert. Vom Lecker-NeckarLieferservice, der per Fahrrad in wenigen Minuten Snacks und Getränke liefert, über eine Leseecke und ein Plauderhäusle bis hin zur Liegewiese reicht die breite Palette, die eine lebhafte Diskussion auslöste. Ich bin mit den beiden Betreuern der Studienarbeit einig, dass es wichtig ist, mit dem Blick von außen an die Sache zu gehen und nicht zuerst auf die Kosten zu schauen. Die Studienarbeit wird nicht ins Regal gestellt, sondern den zentralen Punkt beim nächsten „Runden Tisch Neckar“ des Regionalverbands bilden. Damit Schritt für Schritt aus Ideen Wirklichkeit werden. Klaus Mandel Direktor Regionalverband HeilbronnFranken Gemeinderat tagt heute Wohin steuert Heilbronn? aus DEM INHALT 16 Uhr im Großen Ratssaal - Nächste Sitzung: 29. Juli Forum Gemeinderat 2-3 Fraktionen nehmen Stellung Zu seiner vorletzten Sitzung vor der Sommerpause kommt der Gemeinderat am heutigen Donnerstag ab 16 Uhr im Großen Ratssaal zusammen. Auf der neun Punkte umfassenden Tagesordnung steht auch die Neufassung der Schulgeldordnung bei der Städtischen Musikschule. Neben einem Sachstandsbericht zur Stadt- konzeption 2030 geht es unter anderem auch um die Planung und die Kosten der Verkehrslösung am Sonnenbrunnen, um die Übernahme einer Ausfallbürgschaft zugunsten der Stadtwerke sowie die Bevölkerungsprognose 2013-2035. Die letzte Ratssitzung vor der Sommerpause findet am Mittwoch, 29. Juli, statt. (kn) Bürgerforum lädt ein - Samstag, 18. Juli, 10 Uhr Am Samstag, 18. Juli, 10 bis 15.30 Uhr, findet unter dem Dach des Bürgerforums für ein nachhaltiges und zukunftsfähiges Heilbronn der öffentliche Kongress „Heilbronn auf dem Weg zur nachhaltigen Stadtentwicklung?“ statt. Tagungsort ist die German Graduate School (GGS), Bildungscampus 2. Die Veranstalter - das Planungs- und Baurechtsamt und die Lokale Agenda 21 Heilbronn - haben mehrere Fachleute zum Thema eingeladen. (red) INFO: Die Ergebnisse werden der „Stadtkonzeption Heilbronn 2030“ (siehe Seite 4) zur Verfügung gestellt. Anmeldung unter E-Mail: [email protected] Thema heute 4 Ideen der Bürger sind gefragt Ehrenring verliehen Harald Friese gewürdigt Bekanntmachungen Ausschreibungen 5 12 Seite 2 | HeilbronnerSTADTZEITUNG CDU Thomas Randecker Stadtrat SPD Rainer Hinderer Stadtrat Ein Jahr danach… Man kann es kaum glauben und trotzdem ist der „neue Gemeinderat“ auch schon wieder ein Jahr im Amt. Eine sehr ereignisreiche und spannende Zeit liegt hinter mir und der CDUFraktion. Das erste halbe Jahr war insbesondere von sehr intensiven und schwierigen Beratungen zum Doppelhaushalt 2015/2016 geprägt. Sicherlich Altersarmut In der letzten Sitzung des Sozialausschusses stand die Entwicklung der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung auf der Tagesordnung. Mit dieser Förderung soll eine „würdige und unabhängige Existenz“ alter Menschen gesichert werden. Es ist gut, dass es diese Sozialleistung gibt und damit die schlimmsten Fol- Bündnis 90/Grüne Da tut sich was! Alexander Habermeier Stadtrat FDP Gottfried Friz Stadtrat FWV Heiner Dörner Fraktionsvorsitzender Wir Grünen freuen uns über die positive Entwicklung Böckingens. Die „Neue Mitte“ wächst schnell, und die lang ersehnte Verkehrslösung am Sonnenbrunnen wird, wenn alles nach Plan läuft, in 3 Jahren die Trennwirkung durch die Gleise endlich aufheben. In den kommenden 2-3 Jahren werden hoch belastete Straßen, wie die Wilhelmskanal mit Handschleusen Der Neckar als Wasserader, als Lebenselexier - wer wünschte sich in diesen Tagen nicht genug davon, um sich abzukühlen? Als Zubringer zur BUGA oder einfach als Attraktion? Abgehend von einem Steg zwischen Friedrich-EbertBrücke und Götzenturmbrücke, angeboten als Stadtfüh- SommerBaustellenrundfahrt Mit einer BBBB-Aktion, BürgerBus-Baustellen-Besichtigung, gingen die Freunde der Freien Wähler am 1. Juli in die Sommerpause ihrer Monatsversammlungen. Abfahrt war im gemieteten Stadtbus beim Weingut von FWV-Stadtrat Eugen Gall. Ein kaltes Getränk im Bus zur Erfrischung. Stadtrat Heiner FORUM GEMEINDERAT Donnerstag, 9. Juli 2015 könnten wir es uns da an verschiedenen Stellen sehr einfach machen und wie manch andere Fraktionen und Gruppierungen das Geld mit vollen Händen ausgeben. Diejenigen, die davon profitieren, freut es ungemein. Die CDU-Fraktionen denkt da aber in erster Linie auch an die Steuerzahler, die das Geld zuerst mal erwirtschaften müssen, und das derzeit positive Umfeld, das so ganz bestimmt nicht auf Dau- er bleiben wird. Von diesen Faktoren geprägt wollen wir auch in Zukunft eine solide und sparsame Politik betreiben. Leider sind für manche Sparvorschläge nicht immer Mehrheiten zu bekommen, wobei die Schuldenlast in Zukunft alle zu verantworten haben. Es gilt sehr streng und klug, Wünschenswertes von Notwendigem zu trennen. Auch werden sicherlich am Ende einige Projekte und Vorhaben teurer als gedacht. Vor diesem Hintergrund haben wir jetzt schon für das zweite Jahr unserer gemeinsamen Arbeit den Haushalt 2017/2018 im Fokus, den wir solide und sparsam zum Wohle aller Bürgerinnen und Bürger aktiv mitgestalten wollen. Die Verwaltung sowie die Kolleginnen und Kollegen vom Gemeinderat laden wir dazu ein, uns konstruktiv darin zu unterstützen. gen „verschämter“ Altersarmut bekämpft werden können. Positiv ist auch, dass der Bund seit 2014 den Kommunen zu 100% die anfallenden Kosten erstattet. Beunruhigend ist die hohe Zahl der Menschen, die von Grundsicherung leben müssen. In Heilbronn sind dies über 1300 Leistungsempfänger. Besorgniserregend ist die jährliche Steigerung von ca. 5%; ein Trend, der sich angesichts der demographischen Entwicklung auch nicht schnell umkehren lässt. Insofern müssen alle Anstrengungen darauf gerichtet werden, zukünftige Altersarmut zu vermeiden. Die beste Vorsorge sind ordentliche Arbeitsverhältnisse. Wir Sozialdemokraten stehen deshalb ein für gute Arbeit, für den Mindestlohn und für ordentliche Tarife. Deshalb unterstützen wir auch den Streik der Postbe- diensteten, deren zentrale Forderung sich gegen die Ausgründung ihrer Arbeitsplätze in Tochterunternehmen richtet. Auch Leiharbeit und Werkverträge müssen begrenzt werden. Nur wer während der Arbeitsphase ordentliche Beiträge in die Rentenversicherung einzahlen kann - ergänzt durch eine private Altersvorsorge -, ist hinreichend vor Altersarmut geschützt. Großgartacher Straße und die Saarlandstraße umfassend saniert und die Lärmbelastungen für die Anwohner gelindert. Ein überfälliger Schritt, der von uns Grünen seit Jahren verlangt wurde. In Zusammenhang damit steht unsere Forderung nach einer attraktiveren Gestaltung der Fahrrad- und Fußgängerverbindungen in die Innenstadt, die eine weitere Entlastung bringen würde. Auch die Schullandschaft ist durch die Etablierung einer Gemeinschaftsschule zukunftssicher aufgestellt. Wir Grünen haben maßgeblich dazu beitragen, dass es auf der Schanz eine neue Gemeinschaftsschule für Böckingen geben wird, auch nach dem Umzug der „Fritz-UlrichSchule“ nach Heilbronn. Das Bürgerhaus ist gut gelungen und wird gut besucht. Die umfangreichen Bauarbeiten haben wir nie in Frage gestellt, weil uns bewusst ist: Das Bürgerhaus spielt eine Schlüsselrolle für die Identität der Böckinger. Wir Grünen treffen uns gerne dort. Am Freitag, 10. Juli, werden wir hier unser großes Sommerfest mit unserer Bundesvorsitzenden Simone Peter veranstalten. Das Fest beginnt um 19 Uhr im Bürgerhaus Böckingen. Gäste sind herzlich willkommen! rung durch den historischen Wilhelmskanal mit seinen einzigartigen Handschleusen aus dem Jahr 1821 als zusätzlicher Erlebniswert mit Erläuterungen zu Geschichte, Bau, Ausbau und Handkran, vorbei am zukünftigen BUGA-Gelände, dem Schiffsausbesserungswerk des Schifffahrtsamts, dem Heilbronner Innovationspark hip und dem Hip Island. Nach der Karl-Nägele-Brücke links das Holzwerk von Rettenmaier, das ehemalige Kaligelände mit dem Zukunftspark und dem Wissenschafts-Technologie-Zentrum der Stadtsiedlung. Rechts dann der Kaiser‘s-Turm und die Hafenanlagen von Brüggemann. Ehemaliges Mühlenviertel, Salzhafen, Hafenbrücke und Containerterminal dürfen nicht fehlen. Eine Fülle von Attraktionen, die die Innenstadt mit der Anlege am BUGA-Gelände optimal verbinden könnte. Der Wilhelmskanal ist ein Schatz und in seiner Art einzigartig in Baden-Württemberg. Die beiden Handschleusen sind für Jung und Alt eine touristische Attraktion. Jetzt braucht es nur noch Förderer und Unterstützer, damit der Schatz auch gehoben werden kann. Dörner agierte als Moderator. An den Haltepunkten informative Schriften und Flyer. Erste Station, das neue Stadtquartier Südbahnhof. Staunen über die Erdarbeiten zur Leitungsverlegung (Wasser, Gas, Fernwärme) auf dem 5,4 ha großen Areal für später 820 Einwohner. Quer durch die Stadt, Fahrt ins Wohlgelegen zum WTZ-Turm. Vom 12. Stock erlebt man einen grandiosen Blick auf das BUGA-Ge- lände mit den laufenden enormen Erdbauarbeiten. Klar erkennbar: der zukünftige Stadtsee sowie drei Baugruben für visionäre Zukunftshäuser. Zurück zur Innenstadt, Vorbeifahrt am Krankenhaus-Neubau (140Millionen-Euro-Projekt). Halt zur Platzbesichtigung am Bollwerksturm. Einhellige Meinung: Der historische Turm wird städtebaulich durch den Rahmen Parkhaus, Hotel und Ge- schäfts-Wohnhaus erheblich aufgewertet. Mangel: fehlende Sitzbänke. Sehr gelobt: die von Kindern eifrig genutzten Wasserspiele. Am Marra-Haus vorbei zum Aufstieg auf den Kiliansturm. Herrliche Rundumsicht, Blick bis zum Katzenbuckel im Odenwald. Ausklang mit Grillfest bei Eugen Gall. Eine begeisterte Bürgerrunde wünschte sich vom FWV-Trio Dörner/ Gall/Höch weitere Fahrten. Für die Beiträge in der Rubrik „Forum Gemeinderat“ zeichnen die Autorinnen und Autoren verantwortlich. FOKUS GEMEINDERAT Donnerstag, 9. Juli 2015 HeilbronnerSTADTZEITUNG | Seite 3 Ein Team für Hilfesuchende Sechs Sozialpädagoginnen und -pädagogen betreuen Flüchtlinge in Heilbronn - Wohnungen und Häuser werden dringend gesucht Von Luise Eyermann Seit Juni ist das Team um Marc Simon vollständig. Er und seine fünf Kolleginnen und Kollegen betreuen die derzeit 378 Flüchtlinge (Stand: 30. Juni) in Heilbronn. „Ich freue mich, dass wir nun dank der Sozialpädagogen eine noch bessere Betreuung der Hilfesuchenden gewährleisten können“, sagt Bürgermeisterin Agnes Christner. Die Stellen wurden neu geschaffen, nachdem die Zahl der Flüchtlinge beständig gewachsen war. Jeder der Mitarbeiter ist für mindestens eine Flüchtlingsunterkunft zuständig und direkter Ansprechpartner vor Ort. Ihre Arbeit ist vielschichtig: Sie unterstützen beim Bearbeiten von Anträgen, Organisieren die Teilnahme an Sprachkursen oder geben Rückkehrberatung. Einmal in der Woche treffen sich die Sozialpädagogen und Oliver Rohrbach, Sachgebietsleiter der Flüchtlingsarbeit, zum Besprechen und Austauschen. Denn neben ihrem Tagesgeschäft bewältigen die Kollegen zusammen jeden Monat Herausforderungen, die die Ankunft der Flüchtlinge mit sich bringt. „Wir müssen flexibel sein sowie schnell planen und ausführen können“, sagt Teamleiter Simon. „Meist wissen wir erst kurz vorher, wie viele Flüchtlinge in Heilbronn ankommen.“ Umso wichtiger ist es, eng mit anderen Ämtern, etwa dem Gesundheits- oder Jugendamt, der Stadtsiedlung und auch den Schulen zusammenzuarbeiten. Über die derzeitige Situation haben die Sozialpädagogen einen guten Überblick. Dafür sorgt auch die Struktur innerhalb des Teams. Aufgaben, die beispielsweise für jeden Standort anfallen, etwa die Anmeldung der Kinder an Schulen und Kindergärten, übernimmt einer der sechs Mitarbeiter. kammer bis zum Spielecafé - die ihnen das Ankommen und die Integration erleichtern sollen. Die Ehrenamtlichen zu koordinieren ist ebenfalls Aufgabe der Sozialpädagogen. Sie wissen, wo Hilfe benötigt wird und wie sich Mitbürger sinnvoll für die Hilfesuchenden einsetzen können. Wohnungen werden dringend benötigt Derzeit kommen wieder mehr Flüchtlinge nach Heilbronn, Tendenz steigend. War die Wohnraumsituation Ende April noch entspannt, werden jetzt dringend Wohnungen oder Häuser - auch in den Stadtteilen - gesucht, in denen Flüchtlinge untergebracht werden können. Die Miete zahlt die Stadt und haftet für eventuelle Schäden, die nachweislich durch die Bewohner entstanden sind. „Bisher gab es gar keine Probleme“, versichert Rohrbach. „Wir suchen Mieter sorgfältig aus, und Vermieter profitieren von sicheren Einnahmen.“ Gut zu wissen ist: Keiner wird alleine gelassen. „Wir kümmern uns um die Flüchtlinge, auch wenn sie in einer Privatwohnung untergebracht sind“, betont Simon. Dies gilt ebenso für Anwohner. Sie können sich bei Fragen an die Sozialpädagogen wenden. INFO: Sie möchten vermieten? Ansprechpartner ist Oliver Rohrbach, Telefon 07131/563177. Ehrenamtliche melden sich bei Marc Simon unter Telefon 07131/592721. Ehrenamtliche Helfer sind unverzichtbar Groß ist das ehrenamtliche Engagement der Bürgerinnen und Bürger. „Ohne sie wäre vieles nicht möglich“, lobt Simon. Sie selbst müssten sich meist um die wichtigsten Dinge kümmern. Dank der engagierten Helfer gibt es zusätzlich Angebote für Flüchtlinge - von der Kleider- Bei der Betreuung der Flüchtlinge ist Teamarbeit gefragt: Einmal die Woche treffen sich (v.l.) Marc Simon, Susanne Williams, Oliver Rohrbach, Isuf Fetahaj, Heidrun Stenzel-Ncube und Jens-Jürgen Siefermann zum Besprechen und Austauschen. Auf dem Bild fehlt Eduard Hammerschmidt. Foto: Eyermann FORUM GEMEINDERAT „Heilbronn leuchtet“… AfD Gisela Haellmigk Stadträtin Bunte Liste Hasso Ehinger Stadtrat Aber nicht im letzten Teil der Längelterstraße (siehe Bericht HSt vom 19.6.15). Gemäß einem Gemeinderatsbeschluss vom Dezember 2003 wurden 5 Straßenlaternen aus Spargründen abgeschaltet. Der Stadtverwaltung als Ausführende der GRBeschlüsse kann deshalb kein Vorwurf daraus gemacht wer- Klimaerwärmung beachten! Viele leiden unter der aktuellen Hitzewelle. Die Zahl der heißen Tage nimmt zu - mit gravierenden Folgen u.a. für die Gesundheit. Projektionsrechnungen, die auf der Homepage der LUBW veröffentlicht sind, zeigen, dass u.a. HN besonders stark von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen ist. Bund und den, wenn sie sich gegenüber dem Begehren der Anwohner der betroffenen Straße auf diese Entscheidung zurückzieht und sich unnachgiebig verhält. Der Konfliktfall könnte aber Anlass geben, seitens des Gemeinderates die Angelegenheit zu überdenken angesichts der neuen Möglichkeit mit LED. Diese sind im Vergleich zu herkömmlichen Lampen letztlich kostengünstiger und auch um- weltschonender. Diese moderne Beleuchtungstechnik hat auch in Heilbronn längst Einzug gehalten und wird zunehmend eingesetzt. Von ca. 16 000 Straßenlampen (ohne Parklampen) sind 2000 bereits umgerüstet auf LED-Lampen. Und der Umstellungs-Prozess geht weiter: in den Böllinger Höfen, wo bereits die Hälfte der Straßenlampen umgerüstet ist, in der Kirchbrunnenstraße, wo sich die Um- stellung in der Endphase befindet. Die Installation von LEDLampen in den Schlossäckern in Klingenberg, auf der neuen Bleichinselbrücke sowie für das Wohnquartier im Neckarbogen ist verbindlich vorgesehen. Heilbronn ist damit auch auf diesem Gebiet auf gutem Weg. Diesen zu unterstützen, sollte Aufgabe des Gemeinderates sein - natürlich im Rahmen der bereitgestellten Haushaltsmittel. Land entwickeln bereits Anpassungsstrategien für die zu erwartende Erwärmung. Als geeignete Maßnahmen werden u.a. genannt: Gewährleistung ausreichender Durchlüftung Begrünung baulicher Anlagen. Im Neckarbogen (NB) müssten solche baulichen Maßnahmen umgesetzt werden. Doch obwohl das Ingenieurbüro M. Rau beauftragt wurde, ein Klimagutachten für HN und den NB zu er- stellen, flossen wichtige Forderungen daraus (z.B. zur Durchlüftung v.a. der Innenhöfe) nicht in den Bebauungsantrag ein. (GR-DS.-135). Nachdem die GRMehrheit schon bei der Dachbegrünung (auf Wunsch der Investoren) die bisherige Planung stark verwässert hat, stellte ich deshalb den Antrag für eine Fassadenbegrünung der Innenhöfe, dem sich die Linke und die Grünen anschlossen. Doch CDU, SPD, FDP und FWV lehnten den Antrag geschlossen ab. Das ist unverantwortlich. Es kann doch nicht sein, dass im NB, der einmal ein Vorbild für Nachhaltigkeit sein sollte, Anpassungsmaßnahmen nicht umgesetzt werden. Der GR muss mit Fachleuten ernsthaft eine Stadtentwicklung unter Berücksichtigung des Klimawandels diskutieren; mehr: www.HassoEhinger.de In der nächsten Ausgabe der Stadtzeitung erscheinen unter dieser Rubrik die Beiträge von CDU, SPD, Bündnis 90/Grüne, FDP, FWV, PRO und Linke. AUSTHEMA DEM STADTKREIS HEUTE Seite 4 | HeilbronnerSTADTZEITUNG Donnerstag, 9. Juli 2015 Stadtkonzeption Heilbronn 2030 - Ideen der Bürgerinnen und Bürger sind gefragt Auftakt zur Bürgerbeteiligung Ziele für die Zukunft Montag, 13. Juli, 18.30 Uhr Welche Baustellen gibt es? Startschuss für die Bürgerbeteiligung an der Stadtkonzeption Heilbronn 2030 ist am Montag, 13. Juli, um 18.30 in der Harmonie. „Bei der Entwicklung von Ideen und Zielen für Heilbronn sind das Wissen und die Erfahrung aller Bürgerinnen und Bürger von hoher Bedeutung“, betont Oberbürgermeister Harry Mergel. „Daher wünsche ich mir, dass möglichst viele Heilbronnerinnen und Heilbronner die Arbeit an der Stadtkonzeption Heilbronn 2030 aktiv begleiten, dass sie mitreden und natürlich auch ihre Wünsche äußern.“ Wie soll Heilbronn sich entwickeln? Wie wollen wir im Jahr 2030 wohnen, arbeiten und lernen? Das sind nur ein paar der Fragen, mit denen sich die Verwaltung gemeinsam mit Experten und Bürgerinnen und Bürgern bei der Erarbeitung der Stadtkonzeption Heilbronn 2030 beschäftigen will. Inhaltlich wird es sieben Bereiche der Stadtentwicklung geben, sogenannte Handlungsfelder, die bearbeitet werden. Themeninseln für Ideen und Vorschläge Bei der Auftaktveranstaltung zur Stadtkonzeption wird zunächst der gesamte Prozess vorgestellt. „Wir möchten zunächst über die einzelnen Arbeitsschritte und die Möglichkeiten zur Beteiligung informieren“, erklären Bernd Berggötz, Leiter Stabsstelle für Stadtentwicklung und Zukunftsfragen, und Roswitha Keicher, Leiterin Stabsstelle Partizipation und Integration. Im Anschluss können die Teilnehmer den Verantwortlichen an Themeninseln erste Ideen und Vorschläge weitergeben. Mitmachen in Werkstätten Im Herbst starten die ersten Werkstätten, die von externen Moderatoren geleitet werden. Zu jedem der sieben Handlungsfelder (siehe rechte Spalte) wird es eigene WerkstattTermine geben, an denen fachliche Fragen diskutiert sowie Ziele und Heilbronner Zukunftsprojekte erarbeitet werden. Für Jugendliche wird es eine zusätzliche Form zur Mitgestaltung geben. Schon jetzt können Ideen oder Anregungen auf einer Online-Beteiligungsplattform eingespeist und diskutiert werden. Online-Moderatoren leiten diese Diskussion. Auf einer Abschlussveranstaltung, voraussichtlich Anfang 2016, werden die Ergebnisse zusammengefasst präsentiert. Ende 2016 wird dann der Gemeinderat endgültig über die Stadtkonzeption Heilbronn 2030 entscheiden. (red) Wie soll Heilbronn im Jahr 2030 aussehen? Wie wollen die Heilbronnerinnen und Heilbronner in nicht allzu ferner Zukunft leben? Antworten soll die neue Stadtkonzeption Heilbronn 2030 geben. Foto: Schweizer Die Zukunft Heilbronns gestalten Stadtentwicklung und Stadtmarke sollen neue Konzeption mit Leben füllen Heilbronn möchte die Zukunft gestalten. Bloß wie? Die Aufgaben und Herausforderungen der nächsten 15 Jahre zu erkennen und bereits heute darauf zu reagieren - das ist das Ziel eines Stadtentwicklungsplans. Stadtentwicklungsplan und Stadtmarke Einen solchen Stadtentwicklungsplan, der bis ins Jahr 2030 reicht, möchte die Stadt Heilbronn zusammen mit Experten sowie Bürgerinnen und Bürgern in den kommenden Monaten erarbeiten. Dabei sollen Handlungsfelder wie Wohnen, Bildung oder Umwelt untersucht und zugleich Strategien für eine zukunftsweisende Entwicklung erarbeitet werden. Parallel zu dieser Konzepterstellung wird eine „Marke“ für Heilbronn geschaffen. Diese Stadtmarke soll zeigen, wofür Heilbronn steht, welche Stärken und Potenziale es gibt. Mit diesem Image will sich die Stadt mit Blick auf Touristen, Studierende oder Unternehmen positionieren. Auch die Heilbronnerinnen und Heilbronner sollen sich darin wiedererkennen. Stadtkonzeption Heilbronn 2030 Stadtentwicklungsplan +Stadtmarke = Stadtkonzeption. Diese Formel bedeutet: Beide Prozes- se - Stadtentwicklungsplan und Stadtmarkenbildung - finden zeitgleich statt und werden im Projekt „Stadtkonzeption Heilbronn 2030“ optimal aufeinander abgestimmt. Auch die Planungen zur Bundesgartenschau 2019 werden eingebunden. „Die Aufgaben, die im Stadtentwicklungsplan festgeschrieben werden, sollen die Marke Heilbronn mit Leben füllen“, sagt OB Harry Mergel. „Und dabei sind die Ideen aller Heilbronner gefragt.“ (red) INFO: Auskünfte zur Stadtkonzeption gibt Bernd Berggötz, Stabsstelle für Stadtentwicklung und Zukunftsfragen, unter Telefon 07131/56-2723. Mitmachen über das Internet www.stadtkonzeption-heilbronn.de - Online-Plattform ist jetzt freigeschaltet Wer bei der Stadtkonzeption Heilbronn 2030 und damit auch an der Zukunft der Stadt Heilbronn mitarbeiten möchte, ist herzlich eingeladen. Die Stadt hat speziell für die Bürgerbeteiligung zur Stadtkonzeption Heilbronn 2030 die neue Online-Beteiligungsplattform www.stadtkonzeptionheilbronn.de bereitgestellt. Jeder kann mitmachen, auch Freunde der Stadt Hier können sich ab sofort alle Heilbronnerinnen und Heilbronner, Auslands-Heilbronner sowie auch die Freunde Heilbronns aus anderen Städten über den Prozess und die Inhalte informieren und natürlich das Forum für An- regungen und zur Diskussion nutzen. Die Seite bietet bereits jetzt einen umfassenden Überblick über den Hintergrund, die Idee und die Ziele der Stadtkonzeption. Auch die nächsten Termine und Schritte werden dort veröffentlicht. Enge Verbindung zu Werkstätten Die Inhalte der Internetseite sind stark mit den Werkstätten zu den Handlungsfeldern verbunden. Nach dem Auftakt am Montag, 13. Juli, werden dort zum Beispiel die ersten Anregungen und Ideen der Bürger veröffentlicht. „Wer seine Ideen auf der OnlinePlattform einbringt, gestaltet genauso am Stadtkonzept mit wie die Teilnehmenden in den Werkstätten“, sagt Thomas Hille, der bei der Stabsstelle für Stadtentwicklung und Zukunftsfragen den Prozessablauf verantwortet. Die Einträge auf der Plattform werden von Moderatoren begleite. Ergebnisse aus dem Onlinebereich fließen in die Werkstätten ein, und umgekehrt werden die Beiträge aus den Werkstätten online präsentiert. (red) INFO: www.stadtkonzeptionheilbronn.de - oder einfach den nebenstehenden QR-Code mit dem Smartphone scannen. Sieben Handlungsfelder Der erste Bereich Wohnen in Heilbronn beschäftigt sich unter anderem mit der steigenden Zahl der Wohnungssuchenden und den zukünftigen Wohnformen. Um Wirtschaftsstruktur und Forschung geht es im Handlungsfeld Wirtschaft, Wissenschaft, Innovation. Beim Thema Leben in Heilbronn können die Bürger Erfahrungen bei der Vereinsarbeit, Integration oder Gesundheit einbringen, um das gute Miteinander in der Zukunft zu gestalten. Das Handlungsfeld Lernen in Heilbronn beschäftigt sich mit Bildungsbiografien - von frühkindlicher Bildung bis Studium und lebenslangem Lernen. Um Freizeit, Sport, Kultur und Gastronomie geht es im Bereich Heilbronn erleben. Wegenetze, Mobilitätkonzepte, aber auch digitale Netze werden im Handlungsfeld Mobilität und Netze besprochen. Vorschläge zu Lärm- und Klimaschutz sind im Bereich Umwelt und Natur richtig. Das weitere Vorgehen Bei allen Handlungsfeldern wird zunächst die Frage gestellt, was auf Heilbronn in den nächsten Jahren zukommt. Daraufhin werden die Stärken und Schwächen der Stadt in diesem Bereich benannt, um die Auswirkungen einschätzen zu können. Abschließend werden Visionen und Wünsche erarbeitet: Wie könnte sich Heilbronn bis in 15 Jahren entwickeln und wie lässt sich das erreichen? Diese Punkte lassen sich durch eine gute Zusammenarbeit am besten entwickeln - denn wer kennt Heilbronn besser als seine Einwohner? (red) AUS DEM STADTKREIS Donnerstag, 9. Juli 2015 HeilbronnerSTADTZEITUNG | Seite 5 kurzNOTIERT jungeRÄTE Mieterhöhungen begrenzt Straßen des digitalen Zeitalters Seit 1. Juli sind in 44 Städten und Gemeinden des Landes darunter auch im Stadtkreis Heilbronn - Mieterhöhungen in bestehenden Mietverhältnissen auf 15 Prozent innerhalb eines Zeitraums von drei Jahren begrenzt. Zum anderen wird die allgemeine Kündigungssperrfrist bei nachträglichen Umwandlungen von Mietwohnungen in Eigentumswohnungen von drei auf fünf Jahre verlängert. (red) Freies WLAN für alle Eine zentrale Forderung aus dem JugendgemeinderatsWahlkampf 2013 steht heute kurz vor der Realisierung. Das freie WLAN - zu deutsch: drahtloses lokales Netzwerk, also ein digitales Funknetz fürs Internet - ist mehr als eine trendige Forderung der Jugend. Es ist eine Frage der digitalen Infrastruktur. In Deutschland kann jeder unentgeltlich Straßen benutzen. WLAN-Router sind die Straßen des digitalen Zeitalters. Diese sollten im nötigen Maß von öffentlicher Hand bereitgestellt werden. Denn das Internet ist längst nicht mehr Neuland, sondern ein in unserer Gesellschaft verankertes Medium und ein Ort der Bildung. Ein freies WLAN ist eine Aufwertung des Standortes Heilbronn, besonders in der Entwicklung zur Studentenstadt. Noch mehr ist das freie WLAN eine Frage der Gerechtigkeit. Jeder, egal aus welcher sozialen Schicht, sollte die Möglichkeit haben, von dem Internet zu profitieren, sich über das Internet zu bilden. Die Stadt hat die Realisierung des öffentlichen WLANs an zentralen Plätze in der Innenstadt für diesen Sommer geplant. Der Sommer ist angebrochen, jetzt muss die Verwaltung Wort halten. Wir fordern eine zügige Umsetzung des freien WLANs. Maxim Kramer Jugendgemeinderat imPRESSUM Heilbronner Stadtzeitung Amtsblatt der Stadt Heilbronn, 17. Jahrgang, Auflage 53000 Herausgegeben von der Stadt Heilbronn Leiter der Pressestelle: Christian Britzke (itz) Stv. Leiter: Dr. Anton Philipp Knittel (kn) Redaktion: Michael Brand (bra) Stadt Heilbronn Pressestelle Postfach 3440 74074 Heilbronn Tel.: 07131/56-2288, Fax: 07131/56-3169 E-Mail: [email protected] Internet: www.heilbronn.de Der „Heilbronner Stadtanzeiger“ ist ein Produkt des Verlags Delta Medien Service GmbH und wird ausschließlich in der redaktionellen Verantwortung der „Delta Medien Service GmbH“ erstellt. Vertrieb: 07131/615-615 Anlässlich seiner Auszeichnung mit dem Ehrenring der Stadt Heilbronn durch OB Harry Mergel hat Bürgermeister a. D. Harald Friese (r. ) mit seiner Frau Gudrun Hotz-Friese den Otto Kirchheimer-Preis gestiftet. Foto: Kimmerle Ehrenring an Harald Friese verliehen Ehepaar Friese stiftet Otto Kirchheimer-Preis - Erste Verleihung im November Zum 50. Todestag von Otto Kirchheimer am 22. November 2015 wird erstmals der Otto Kirchheimer-Preis verliehen, der mit 10 000 Euro dotiert ist. Gestiftet wird der Preis, der alle zwei Jahre für herausragende wissenschaftliche Arbeiten zum Thema Demokratie und Parteienforschung vergeben werden soll, von Bürgermeister a. D. Harald Friese und seiner Frau Gudrun Hotz-Friese. Dies hat Friese anlässlich seiner Auszeichnung mit dem Ehrenring der Stadt Heilbronn bekanntgegeben. „Wir sind sehr dankbar dafür, dass das Ehepaar Friese mit dem höchst dotierten PolitologenPreis an eine bedeutende Heilbronner Persönlichkeit und einen wichtigen deutschen Staats- und Verfassungstheoretiker erinnert“, unterstreicht OB Harry Mergel. Otto Kirchheimer wurde 1905 in Heilbronn geboren. Nach dem Studium der Rechtsund Staatswissenschaften emigrierte er als Jude bereits 1933 nach Frankreich und wanderte 1937 schließlich in die USA aus, wo er unter anderem als Professor für politische Wissenschaften an der Columbia University, New York, lehrte. Schon 1965 analysierte Otto Kirchheimer die Transformation des westeuropäischen Parteiensystems. Die Entwicklung von Weltanschauungsparteien hin zu entideologisierenden Parteien, zu sogenannten „Allerweltsparteien“, sagt er vor dem Hintergrund seiner Erfahrungen in den USA voraus. Die Entpolitisierung von Parteien und damit auch der Politik hat Kirchheimer früh beschrieben. Ein Preiskuratorium mit namhaften Fachvertretern wird künftig die Preisträger bestimmen. Übergeben soll der Preis jeweils möglichst in zeitlicher Nähe des Todestags von Otto Kirchheimer im November. (kn) Fest der Musik Am Freitag, 17. Juli, 17 Uhr, lädt die Brass Band del Ecuador zum „Fest der Musik“ ins Mehrgenerationenhaus, Rauchstraße 3, ein. Der Eintritt ist frei. Spenden und der Verkaufserlös ecuadorianischer Produkte, die die Musiker anbieten, kommen ihrer Musikschule zugute. (red) Sommerpause im Soleo Das Freizeitbad Soleo geht von Montag, 20. Juli, bis einschließlich Samstag, 29. August, in die Sommerpause. In dieser Zeit werden die jährlichen Instandhaltungsarbeiten vorgenommen. Das Hallenbad Biberach öffnet bereits am Dienstag, 4. August, wieder. Darüber hinaus laden die drei Freibäder Neckarhalde, Am Gesundbrunnen und Kirchhausen zum Baden ein. Info: www.heilbronnerbaeder.de. (red) Durchfahrt für Lkw verboten Heilbronn profitiert von zwei Neu-Regelungen des Landesverkehrsministeriums, die die Anwohner mehrerer Bundesstraßen von Lärm entlasten sollen. So ist auf der B 293 der Durchgangsverkehr für Lastkraftwagen über 20 Tonnen - so genannter Maut-Ausweichverkehr - ab sofort ganztägig verboten. Auch die B 27 wird für den Lkw-Durchgangsverkehr gesperrt, allerdings nur nachts von 22 bis 6 Uhr. (red) Ein Zeichen gegen Atomwaffen setzen Flaggenaktion am Rathaus Am gestrigen Mittwoch haben vor dem Heilbronner Rathaus im Rahmen einer weltweit gleichzeitigen Flaggenaktion drei Fahnen des internationalen Städtebündnisses „Bürgermeister für den Frieden“ (Mayors for Peace) geweht. „Vor 30 Jahren - im Januar 1985 - war gerade auch in unserer Stadt die Gefahr einer atomaren Katastrophe mit dem Raketenunfall auf der Waldheide zum Greifen nahe“, sagt OB Harry Mergel, der dem Bündnis schon 2007 - damals als Bürgermeister - beigetreten war. Auch angesichts aktueller geopolitischer Konflikte unterstützt Mergel mit 151 weiteren deutschen Flaggenstädten die Forderung, Verhandlungen für ein ausnahmsloses Verbot von Atomwaffen zu beginnen. (red) Ein Jahr KulturTafel Heilbronns neuer Wirtschaftsbeauftragter Stefan Ernesti (l.) hat am 1. Juli seine Arbeit im Rathaus aufgenommen. Die Stabsstelle Wirtschaftsförderung ist direkt Erster Bürgermeister Martin Diepgen zugeordnet, der sich auf die Zusammenarbeit mit dem 35jährigen Betriebswirt freut. Ernesti ist unter Telefon 07131/ 56-2277 und E-Mail: [email protected] erreichbar. (bra/Foto: Brand) Ihr einjähriges Bestehen hat die KulturTafel Heilbronn zum Anlass genommen, sich im Rahmen einer Konzert-Matinée in der Villa Fuchs in der Jägerhausstraße der Öffentlichkeit zu präsentieren. Der Verein vermittelt über ein persönliches Telefongespräch Freikarten für Museen, Theater und Konzerte an Menschen mit geringem Einkommen. Weitere Infos im Internet unter www.kulturtafel-heilbronn.de. (red) Seite 6 | HeilbronnerSTADTZEITUNG AUS DEM STADTKREIS interVIEW Schoch neuer HMG-Chef Tipps für Gastronomen Seit Anfang Juli ist Führungscrew komplett Der Gemeinderat hat kürzlich die Broschüre „Gestaltungsrichtlinien im öffentlichen Raum“ für die Innenstadt beschlossen. Die Stadtzeitung befragte hierzu den promovierten Ingenieurwissenschaftler Christoph Böhmer, Leiter des Planungs- und Baurechtsamts. � Warum geben Sie die Broschüre heraus? Böhmer: Wir wollen Immobilienbesitzer, Händler, Gastronomen und weitere Akteure über die qualitätsvolle Gestaltung des öffentlichen Raums und somit über Richtlinien und geltende Satzungen - informieren. So wird sichergestellt, dass sich die Heilbronner Innenstadt auch in Zukunft auf gehobenem Niveau weiterentwickelt. � Was sind die Hauptaspekte? Böhmer: Neben Hinweisen auf die Werbeanlagen-, die Sondernutzungs- und die Sanierungssatzung fasst die Broschüre anschaulich die beschlossenen Gestaltungsrichtlinien für Mobiliar zusammen. Diese müssen im Zusammenhang mit der Erteilung einer Sondernutzungserlaubnis eingehalten werden. Mit dem Amtsantritt von Geschäftsführer Steffen Schoch zum 1. Juli ist die neue Heilbronn Marketing GmbH (HMG)-Führung komplett. OB und HMG-Aufsichtsratsvorsitzender Harry Mergel begrüßte den 49-jährigen, gebürtigen Heilbronner auf dem Platz am Bollwerksturm. Wie der neue Platz in Sichtweite zur experimenta II und in nächster Nachbarschaft zum BUGA-Gelände mit dem neuen Stadtquartier Neckarbogen und zum Projekt Wissensstadt auch für den Aufbruch der Stadt stehe, stehe die neustrukturierte HMG für den Aufbruch im Stadtmarketing. Seit Frühjahr ist das operative Citymanagement der Stadtinitiative in die HMG integriert. Mit der Aufteilung der Aufgabenfelder in die vier Fachbereiche Verwaltung/ Hallen (nun verantwortet von Friedrich Wagner), Tourismus (Steffen Schoch), Citymanagement (Florian Baasch) und Veranstaltungen/Events (Jörg Plieschke) könne die HMG sowohl Einheimischen als auch Touristen und Gästen die Qualitäten von Heilbronn näher bringen. Schoch habe die reizwie anspruchsvolle Aufgabe, mit seinem Team das Lebensgefühl und die Lebensqualität in der Stadt maßgeblich zu prägen, betonte der OB. (kn) OB Harry Mergel und Steffen Schoch, neuer Geschäftsführer der HMG, stießen auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit an. Foto: Knittel Energiegenossenschaften Enge Kooperation Serie: Klimaschutz in Heilbronn - Teil XII Stadtwerke Heilbronn führen Betrieb beim Aquatoll „Die beiden in Heilbronn ansässigen Energiegenossenschaften haben sich eine dezentrale und ökologische Energiegewinnung zum Ziel gesetzt, um so ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen“, sagt Klimaschutzmanager André Gützloe. Ferner bieten sie rentable Möglichkeiten zur Geldanlage in erneuerbare Energien. Im Jahr 2012 gründete die Stadt Heilbronn zusammen mit saubere und dezentrale Energieversorgung ein. „Neben Möglichkeiten zur Geldanlage kann bei dieser Energiegenossenschaft auch direkt Strom aus erneuerbaren Energien bezogen werden“, erklärt Gützloe. Eine Beteiligung an den Energiegenossenschaften lohnt sich gleich doppelt. „Zum einen stellen die zu erwartenden Renditen beider Genossenschaften eine lohnenswerte Alternative � Haben Sie Beispiele? Böhmer: Konkrete Beispiele auch mit Bildmotiven - gibt es zu allen relevanten Bereichen, vor allem aber zum Mobiliar auf Sondernutzungsflächen. Hierzu gehören etwa das Material und die Farbe von Stühlen oder Pflanzkübeln. Dies hilft Antragstellern bei der Planung. � Wie wird die Broschüre angenommen? Böhmer: Von den Antragstellern wird die Broschüre sehr positiv angenommen. Sie ist einerseits Basis für die Planung von privaten Vorhaben. Zum anderen beugt sie Versäumnissen vor, zum Beispiel einen Bauantrag für Werbeanlagen nicht zu stellen. Die Broschüre ist kostenfrei und liegt im Service Center, Cäcilienstraße 45, aus. Auch ist sie im Vorzimmer des Planungs- und Baurechtsamts und des Amts für Straßenwesen erhältlich. Interview: Michael Brand Donnerstag, 9. Juli 2015 Neckarsulm und Heilbronn schlagen ein neues Kapitel der interkommunalen Zusammenarbeit auf: Beim Betrieb der öffentlichen Bäder wollen beide Städte eng kooperieren und Synergieeffekte nutzen. Ab sofort übernehmen die Stadtwerke Heilbronn die technische und kaufmännische Betriebsführung des Eigenbetriebs Aquatoll mit dem Erlebnis- und Sportbad in Neckarsulm und dem Ernst-Freyer-Bad im Stadtteil Obereisesheim. Der Vertrag zur Betriebsführung gilt für ein Jahr mit der Option auf eine Vertragsverlängerung. „Mit dieser Lösung stellen wir die Betriebsführung des Aquatoll auf eine solide und verlässliche Grundlage“, sagt Neckarsulms OB Joachim Scholz. „Und er stärkt das freundschaftliche Verhältnis zwischen unseren Städten.“ Heilbronns OB Harry Mergel sieht noch einen Effekt: „Ich bin überzeugt, dass die Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Heilbronn nicht nur eine klassische win-win-Situation für beide Partner ist, sondern dass eine solch enge interkommunale Zusammenarbeit ein erfolgreiches Modell für weitere kommunale Kooperationen sein kann.“ (red) Spielplatz ist umgestaltet Kinder können am Friedensplatz wieder spielen Auch in Heilbronn wird bereits auf vielen Dächern erneuerbare Energie durch Photovoltaik-Anlagen gewonnen. Foto: Gützloe der ZEAG Energie AG die BürgerEnergiegenossenschaft Heilbronn, um einen Beitrag zur Förderung erneuerbarer Energien zu leisten. Zentrales Ziel der Genossenschaft ist die Energiegewinnung mittels erneuerbarer Energien auf lokaler und regionaler Ebene. Die bereits 2010 gegründete unabhängige Bürger-EnergieGenossenschaft EnerGeno Heilbronn-Franken setzt sich ebenfalls für eine nachhaltige, zu den aktuell sehr niedrigen Zinsen der Banken dar, und zum anderen leistet man somit einen direkten Beitrag zu Energiewende“, so Gützloe. (red) INFO: BürgerEnergiegenossenschaft: www.heilbronn.de, „Umwelt & Klima“, Energie; EnerGeno: www.eghf.de. Die Klimaschutzleitstelle ist unter Telefon 07131/56-3063 (Martina Berner-vom Feld) oder 07131/56-4182 (André Gützloe) erreichbar. Innenstadt-Kinder aufgepasst: Der Kinderspielplatz Friedensplatz ist nach mehrwöchiger Sanierung und Umgestaltung wieder zum Spielen freigegeben. Neben vielfältigen Sitzangeboten für die Eltern sind verschiedene Spielangebote für die Kinder entstanden: Drei Trampoline in einer Kunststofffläche laden zum Hüpfen ein. Die Schaukel und die Drehscheibe bieten Spaß für die „Größeren“, während die Spiel-Kletterkombination die Kletterkünstler fordert. Für die Kleinen wurde ein großer Sandelbereich angelegt, der zunächst einen Schaukelbecher bekommen hat. Auf der freien Fläche wird später noch ein Kombinationsspielgerät für Kleinkinder aufgebaut. Auch die Rahmenbepflanzung wurde ausgelichtet. Der Spielplatz ist nun auch von Außen besser einsehbar. Neue Schatten spendende Bäume sowie Hecken wurden gepflanzt. Weitere Pflanzungen erfolgen aus Witterungsgründen im Herbst. Rasen wurde frisch angesät. Geschützt wird er derzeit noch durch einen Bauzaun. Insgesamt standen rund 120 000 Euro für die Neugestaltung des Platzes zur Verfügung. Bereits im Jahr 2013 gab es einen ersten Bauabschnitt. (ck) AUS DEM STANDESAMT Donnerstag, 9. Juli 2015 Geburten 7. Mai Çınar Ali Tıraşlı Melek Tıraşlı geb. Çelik und Ayhan Tıraşlı, Roßkampffstr. 23 14. Mai 25. Mai 7. Juni Liam Kübler Anastasia Kübler geb. Woltmann und Nikolaj Kübler, Friedrich-Dürr-Str. 49/1 Lina Ravea Winter Christin Winter, Brackenheim, Lindenstr. 35/1, und Philipp Ernst Krämer, Mönchseestr. 99 27. Mai 8. Juni Denise Zoey Noll Nina Simone Howorka und Dennis Noll, Böckinger Str. 144 Alina Weizel Liliya Sergìivna Weizel geb. Petrenko und Stefan Weizel, Güglinger Str. 2 18. Mai 29. Mai Dennis Paul Costea Mirela Alina Costea geb. Groza und Savel Paul Costea, Panoramastr. 2 Dennis Matheis Ellen Matheis geb. Vöhringer und Arnold Matheis, Herbert-Hoover-Str. 35 Alicia Deac Mária Zsuzsanna Páldi und Bogdan Ioan Deac, RobertMayer-Str. 83 1. Juni Daniel Spanagel Anna Spanagel geb. Wetzel und Alexander Spanagel, Herderstr. 15 Larissa Macharski Yvonne Macharski und Helmut Ronny Macharski geb. Vogel, Cleebronner Weg 1 Helena Antonia Stephan Angela Claudia Stephan und Markus Jürgen Lehmann, Mandrystr. 12 2. Juni 9. Juni Robena Pustina Venera Fazlija Pustina geb. Fazlija und Arben Pustina, Sülmerstr. 8 20. Mai Antonia Elena Coţofană Cristina Mihaela Coţofană geb. Dîmboiu und Florian Coţofană, Heidelberger Str. 15 22. Mai Rayan-Hamza Azzouz Jessica Azzouz geb. Krockenberger und Hamid Azzouz, Sontheimer Landwehr 49 Kyle Mansour Heidrich Badya Zahra und Armin Otto Erwin Heidrich, Dammstr. 76 Danny Mohammed Shatha Sabeeh Abbas Abbas und Khaleel Quli Mohammed Mohammed, Neckarsulmer Str. 15 3. Juni Hana Hava Maloku Halime Maloku geb. Neziri und Besim Maloku, Gemmingergasse 5 23. Mai 4. Juni Osman Bamarni Serwa Ali Mohammed Mohammed und Dindar Bamarni, Allee 37 Maximilian Jürgen Schoch Dolores Crespo Fajardo und Markus Timo Schoch, Böllingerstr. 37 David Baierle Viktorija Leonidovna Baierle geb. Gromovenko und Vitalis Baierle, Weinsberger Str. 27/2 Carolin Spanagel Anna Spanagel geb. Wetzel und Alexander Spanagel, Herderstr. 15 Simon Petculescu Alina Rotter geb. Irimiaş und Haralambie Liviu Petculescu, Fliederweg 14 Eliza Salija Jetmire Salija geb. Ramadani und Dašmir Salija, Rosenbergstr. 15 Elena Sefa Nashide Sefa geb. Maksutaj und Halim Sefa, Herbststr. 36 Kavin Singh Diana Singh geb. Ibrahimi und Vinzenz Singh, Karlsruher Str. 15 Hailey-Lia Tahotny Monique Tahotny, Moltkestr. 21 13. Juni Konstantin Urbasik Valentina Hein und Thomas Martin Urbasik, Pestalozzistr. 16 15. Juni Amara Erikli Sibel Erikli geb. Ağum und Okan Erikli, Hanselmannstr. 2 16. Juni Elias Balalan Evi Zahn-Balalan geb. Zahn und Murat Balalan, Dittmarstr. 25 Diego Quitadamo Patricia Brauch und Damiano Quitadamo, Kehrhüttenstr. 63 die Neckargartacher Tamer Bayir (30) und Sabrina Bayir geb. Ferruggia (28) kennen. Zehn Jahre später ließen sie sich am Sonntag, 26. Juni, im Heil- bronner Rathaus trauen. Bei sommerlichem Wetter feierte das Paar seine Hochzeit mit der Familie und Freunden. (paw/ Foto: Alp) Bei der Arbeit kennen und lieben gelernt haben sich Kristina Drusjak geb. Sperling (25) und Sergej Drusjak (23). Am Freitag, 3. Juli, gaben sich die beiden aus Kasachstan stammenden Böckinger das Ja-Wort. Nach der Trauung fand im Wertwie- senpark bei strahlendem Sonnenschein und hochsommerlichen Temperaturen ein Fotoshooting statt. Anschließend feierte das Paar mit Familie und Freunden. (paw/Foto: Pawliczek) 19. Juni 11. Juni Adrian Dirksen Natalie Dirksen geb. Eder und Alexander Dirksen, Max-Planck-Str. 36 Yuliya Anatoliïvna Pohle geb. Kostyuchenko und Hassan Wahid, Linkstr. 61 22. Juni Elena Kern Sarah Kern geb. Kübler und Felix Kern, Kauffmannstr. 29/1 Elif Yaren Veziroğlu Huriye Veziroğlu geb. Doğan und Harun Veziroğlu, Jakob-Haspel-Str. 66 Eheschließungen 3. Juni 13. Juni Nadine Bach, Arnoldstr. 40, 74081 Heilbronn und Hicham El Hanafi, Max-Planck-Str. 31 17. Juni Isabelle Dull und Lucian Nelu Giurgiu, Frundsbergstr. 225 18. Juni Sandra Elena Lang und Bernd Dieter Ludwig, Rothenburger Str. 8 19. Juni Susanne Hübsch geb. Makus und Andreas Strauch, Achtungstraße 26 Elisa-Michelle Anjuli Lia Andree und Markus Schenk, Hermann-Hesse-Str. 38 25. Juni Benjamin Michael Roos Dalma Kübler geb. Baráth, Münzerstr. 11 und Michael Richard Roos, Offenau, Clemenshaller Str. 5, Marina Paraschoudi und Dominic Emil Friedrich Weber, Jägerhausstr. 86 Anja Seelig und Fabian Winter, Hohenloher Str. 65 18. Juni Anja Göricke und Martin Erich Bischel, Danziger Str. 25 Doreen Mäding und Alexander Farris, Blumhardtstr. 26 Gülçin Işik, Wiesentalstr. 2, 89250 Senden und Gökhan Özkan, Böllinger Str. 74 Anna Zimmer und Luigi Buchicchio, Hohenloher Str. 54 17. Juni Im Käthchenhof lernten sich HeilbronnerSTADTZEITUNG | Seite 7 Clara Luzia Pohl Janina Pohl geb. Ullmann und Johannes Christopher Pohl, Frankfurter Str. 36 Harriet Miess und Max Tschernysch, Schmidbergstr. 10 26. Juni 5. Juni AUS DEN STADTTEILEN Seite 8 | HeilbronnerSTADTZEITUNG Donnerstag, 9. Juli 2015 Mit langem Atem viel erreicht vor ORT Bezirksbeirat Kirchhausen Siegfried Dodenhöft Kirchhausen Am Donnerstag, 16. Juli, 19.30 Uhr, kommt der Bezirksbeirat Kirchhausen zu seiner nächsten Sitzung zusammen. Die genaue Tagesordnung wird wenige Tage vorher unter www.gemeinderat-heilbronn.de online gestellt. (red) Tag der offenen Tür Böckingen Die Abteilung Böckingen der Feuerwehr Heilbronn lädt am Samstag, 18. Juli, ab 15 Uhr, und am Sonntag, 19. Juli, ab 10 Uhr, zum Tag der offenen Tür ins Feuerwehrhaus an der Hohlstraße / Ludwigsburger Straße ein. Die Feuerwehrleute präsentieren ihre Fahrzeuge und informieren über ihre Aufgaben und Tätigkeiten. Jeweils um 16 Uhr beginnt eine Vorführung der Jugendfeuerwehr. An beiden Tagen ist für Musik und Bewirtung gesorgt - am Samstag hat zudem ab 19 Uhr die Bar geöffnet, am Sonntag ab 11.30 Uhr gibt es einen Mittagstisch. Für Kinder werden Spielmöglichkeiten geboten. (red) Großgartacher Straße Böckingen Die für die Sommerferien geplante Sanierung der Großgartacher Straße (B 293) zwischen der Einmündung Grünewaldstraße und dem Feldweg Krähloch wird die Firma Wolff & Müller, Waldenburg, ausführen. Diese Vergabe mit voraussichtlichen Kosten von 690 000 Euro hat der Bauund Umweltausschuss kürzlich beschlossen. Auf rund 1,2 Kilometer Länge soll der Zustand der Fahrbahn verbessert sowie ein lärmmindernder Asphalt eingebaut werden. Die Arbeiten werden von temporären Ampeln mit halbseitiger Verkehrsführung flankiert. (bra) Infoabend zu Buckelgärten Kirchhausen Am Montag, 13. Juli, 19.30 Uhr, lädt das städtische Planungs- und Baurechtsamt zu einer Bürgerinformationsveranstaltung zum Bebauungsplan „Buckelgärten“ in der Zehntscheune, Schlossplatz 5, ein. Zusammen mit den Anwohnerinnen und Anwohnern des Quartiers „Buckelgärten“ und interessierten Bürgerinnen und Bürgern soll das bisher erarbeitete städtebauliche Konzept präsentiert und diskutiert werden. Auch besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Das Konzept hatte während der Öffentlichkeitsbeteiligung für großes Interesse gesorgt. (red) Zwei Urnenwürfel stehen inzwischen auf dem Kolumbarium im Buchenhain am Westfriedhof. Friedhofsleiter Martin Heier zeigt eine der noch leeren Nischen, die von Messingplatten bedeckt sind. Foto: Eyermann Ein würdiger Ort zum Trauern Neue Bestattungsmöglichkeit auf dem Westfriedhof in Böckingen Bis die 15 Rotbuchen das neue Kolumbarium auf dem Böckinger Westfriedhof mit ihren Kronen überdachen, werden noch einige Jahre vergehen. Doch bereits jetzt ist die ehemals brache Fläche ein würdiger Ort, um zu trauern und die letzte Ruhe zu finden. Das Besondere am Kolumbarium im Buchenhain sind die Würfel, in denen bis zu 520 Urnen Platz finden. „Wir wollten das typische ,Schließfach-Aussehen‘ dieser Bestattungsform vermeiden“, erklärt Friedhofsleiter Martin Heier. Daraus entstand die Idee der kubusförmigen Ruhestätten. Innenentwicklung in Biberach Zwei der 2,11 Meter mal 2,11 Meter großen Würfel wurden bisher realisiert, insgesamt 15 finden auf dem Kolumbarium Platz. Erweitert wird nach Bedarf und Nachfrage. In den aus Klinkerstein aufgemauerten Kuben sind 112 Nischen unterschiedlicher Größen eingebaut. Es gibt Gemeinschaftsnischen, in die acht Urnen von Einzelpersonen passen. Aber auch Nischen für Ehepaare oder Familien für drei, fünf oder acht Urnen - je nach Größe und Form. Auf den Messingtafeln, mit denen die Nischen zusätzlich verschlossen sind, werden die Namen der Verstorbenen eingraviert. Die Gebühr für eine Nutzung über 25 Jahre dieser pflegefreien Grabform soll etwa zwischen 1800 und 4200 Euro liegen. Nach dem Nutzungsrecht werden die Urnen in der Gruft unter dem Würfel beigesetzt - das ist ebenfalls besonders. „Uns ist wichtig, dass Angehörige auch nach Ablauf der Zeit die letzte Ruhestätte ihrer Lieben besuchen können“, sagt Heier. Ab Herbst sollen auf dem Kolumbarium im Buchenhain alternativ Urnenbestattungen an den Bäumen, wie sie immer mehr nachgefragt werden, möglich sein.(le) „Wir sind Neckargartach“ Bebauungsplan im Nordwesten 18. Linsafamer Hocketse beginnt am Freitag, 10. Juli Im Biberacher Nordwesten sollen bislang ungenutzte Flächenpotentiale an der Ecke Brunnenstraße / Wilhelm-Flinspach-Straße einer Innenentwicklung mit Wohnbebauung zugeführt werden. Hierfür hat der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung der Aufstellung sowie dem Konzept eines Bebauungsplans zugestimmt. Vorgesehen ist, auf dem rund 2600 Quadratmeter großen Plangebiet den Neubau von drei privaten Einfamilienhäusern und den Anbau an ein bestehendes Gebäude zuzulassen. Somit ist von fünf Wohneinheiten für etwa 13 Personen auszugehen. Geplant ist zudem eine großzügige Eingrünung mit Hausgarten und die Neupflanzung von mindestens einem Baum pro Grundstück. (bra) Drei Tage musikalisches Programm, kulinarische Köstlichkeiten und vor allem Gespräche und Begegnungen: Ab kommenden Freitag, 10. Juli, 18 Uhr, lädt das Ortskartell Neckargartach zum 18. Mal zur Linsafamer Hocketse im alten Ortskern ein. Eröffnet wird die Hocketse vom Ortskartellvorsitzenden Herbert Burkhardt, dem evangelischen Pfarrer Eugen Krönig sowie Bürgermeister Wilfried Hajek auf der Festbühne Ecke Kirchbergstraße / Mittelstraße. Schirmherr ist Oberbürgermeister Harry Mergel. Nach dem Auftakt am Freitag geht das Festprogramm am Samstag um 16 Uhr weiter. Am Sonntag findet um 10 Uhr zunächst ein Gottesdienst in der evangelischen Peterskirche statt, um 11 Uhr startet wieder das Festprogramm. Essen, Trinken, Live-Musik und mehr Unter dem Motto „Wir sind Neckargartach“ bieten Vereine und weitere Organisationen an insgesamt 14 Ständen neben einem vielfältigen Speisen- und Getränkeangebot auch LiveMusik sowie eine Vielzahl von Aktivitäten an. So wird der „Linsentaucher“ im Einsatz sein, die Jugendfeuerwehr lädt zum nass-fröhlichen Löschen ein. Geschickte Werfer können mutige Mitspieler in einem Wasserbottich versenken. Am Sonntag wird außerdem die Albrecht-Dürer-Schule vor der Leinbachschule auf einer eigenen Bühne dabei sein. (red) Bereits über ein Vierteljahrhundert ist Siegfried Dodenhöft im Bezirksbeirat Biberach und in der vierten Amtsperiode dessen Sprecher. In den letzten 25 Jahren hat er einige Biberacher Großprojekte begleitet. Ans Aufhören denkt der 66-Jährige noch lange nicht. Als dienstältester Bezirksbeirat aller Heilbronner Stadtteile ist er ein Mann der ersten Stunde. „Die Arbeit des Gremiums ist mit den Jahren deutlich transparenter geworden“, berichtet Dodenhöft aus seinem Erfahrungsschatz. Dadurch sei auch die Akzeptanz bei der Bevölkerung gestiegen. „Trotzdem fehlt manchmal das Verständnis, dass vor allem große Projekte viel Zeit brauchen“, sagt er schmunzelnd. Der Bau von Hochwasserschutzbecken sei ein solches Thema gewesen oder die Ortskernsanierung. Doch auch wenn ein Projekt erst einmal nicht umgesetzt werden kann oder länger dauert als gewünscht, gibt der selbstständige Steuerberater nicht einfach auf. „Wen n ich hinter einem Projekt stehe, lasse ich nicht locker und frage immer wieder nach“, erklärt er. „Dazu brauche ich zwar einen langen Atem, aber anders funktioniert es nicht.“ Zugute kommt ihm dabei nicht zuletzt das gute Verhältnis im Gremium und zur Stadtverwaltung. Mit dem Bezirksbeirat hat Dodenhöft schon viel für den Stadtteil erreicht. Das ist es auch, was dem Biberacher an seinem kommunalpolitischen Ehrenamt viel Freude macht: „Hier bin ich tief verwurzelt. Ich möchte, dass sich Biberach stetig weiterentwickelt und ein Ort bleibt, in dem die Bürgerinnen und Bürger gerne wohnen und leben.“ Dafür wird er sich auch die nächsten Jahre einsetzen. (le) Siegfried Dodenhöft, Bezirksbeirat in Biberach. Foto: Eyermann KULTUR & FREIZEIT Donnerstag, 9. Juli 2015 HeilbronnerSTADTZEITUNG | Seite 9 terminPLANER Theater DAS FEST Schauspiel von Thomas Vinterberg und Mogens Rukov. 9. und 15. Juli, 19.30 Uhr, Großes Haus. SEKRETÄRINNEN Liederabend von Franz Wittenbrink. 10., 14. und 17. Juli, 19.30 Uhr, Großes Haus. Am Montag hat im Innenhof des Großen Deutschhofs die diesjährige Reihe „Wissenspause“ begonnen, die vom Schul-, Kultur- und Sportamt und vom Stadtarchiv veranstaltet wird. Foto: Kimmerle / Stadtarchiv Die „Wissenspause“ geht weiter WALDGEFLÜSTER Theaterclub 1 und 2. Samstag,18. Juli, 18 Uhr, Sonntag, 19. Juli, 15 und 18 Uhr, Boxx. UNSCHULD von Dea Loher. Sonntag, 19. Juli, 19.30 Uhr, Großes Haus. Zur Mittagszeit im Deutschhof: Stadtgeschichte und Stadtperspektiven im Gespräch „Zehn Fragen an zehn Tagen Einsichten, Erkenntnisse, Aktualität“ lautet das Motto, unter dem Professor Christhard Schrenk mit Gesprächspartnern Themen der Stadtgeschichte und zu den Zukunftsperspektiven der Stadt diskutiert. Heute wird Bürgermeisterin Agnes Christner mit dem Gastgeber darüber sprechen, wie eine familienfreundliche Stadt der Zukunft aussehen sollte. Am Freitag, 10. Juli, gehen Hubert Bläsi und Peter Wanner der Frage nach, warum Heilbronn Lustig, poetisch, musikalisch Spielzeit Theaterschiff Im Herbst startet die neue Spielzeit des Theaterschiffs Heilbronn, das im Oktober seinen 20. Geburtstag feiert. Seit dieser Woche können für die Veranstaltungen Karten im Vorverkauf erworben werden. Im September stehen das Stück „Ich höre dir zu, Schatz“ (18., 19. und 20. September) und die Komödie „Männer und andere Irrtümer“ (26. September, 2. und 3. Oktober) auf dem Spielplan. Ab Oktober ist außerdem das Theaterschiff-Ensemble mit „Mann über Bord“ zu sehen und zu hören. Ebenfalls musikalisch wird es mit „vocaldente“ im November. Fans von Slam-Poetry kommen bei „Patrick Salmen & Quichotte“ auf ihre Kosten. (red) INFO: Karten gibt es bei den bekannten Vorverkaufsstellen, über www.theaterschiff-heilbronn.de sowie am Tag der Vorstellung ab 15 Uhr unter Telefon 0172/6220934. im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde. Am Montag, 13. Juli, diskutieren Tilmann Distelbarth und Ulrike Hagenbuch die Perspektiven der hiesigen Medienlandschaft. Ob der Heilbronner Wiederaufbau als Vorbild für die Zukunft dienen kann, beleuchtet Christoph Böhmer am Dienstag, 14. Juli. Zeitzeuge Willi Lutz erinnert am Mittwoch, 15. Juli, an die Zusammenarbeit von Heilbronnern und Amerikanern in der Nachkriegszeit. Die Hochschulrektoren Nicole Graf, Jür- mitGERÄTSELT Konzert im Deutschhof Zweimal zwei Karten Am Sonntag, 26. Juli, 19.45 Uhr, veranstaltet das Heilbronner Sinfonie Orchester sein Open-Air-Konzert unter dem Motto „Von der Operette zum Musical“. Gespielt werden Werke von Bernstein, Gershwin, Korngold und Webber. Wo findet das Konzert statt? Zu gewinnen gibt es zwei von vier Karten für die Veranstaltung. Einsendeschluss ist Dienstag, 14. Juli: Pressestelle, Marktplatz 7, 74072 Heilbronn, E-Mail: [email protected], Fax 07131/56-3169. Beim letzten Rätsel haben Hildegard Rieger und Karlheinz Sille je zwei Eintrittskarten für den Rosenmarkt gewonnen. Der Markt fand zum fünften Mal statt. (le) gen Schröder und Dirk Zupancic stellen sich am Donnerstag, 16. Juli, der Frage, wie die Zukunft der Hochschulen aussieht. Zum Abschluss ist am Freitag, 17. Juli, Michael Link mit dem Thema, ob Theodor Heuss heute noch Bundespräsident sein könnte, zu Gast. (red) INFO: Die 30-minütigen Wissenspausen beginnen jeweils um 12.30 Uhr im Innenhof des Deutschhofs. Schüler der Gustav-Werner- und der Alice-Salomon-Schule bewirten mit Getränken und kleinen Speisen. Wege durch die Musikschule Freitag, 24. Juli, 15 Uhr Im Rahmen der Veranstaltungsreihe Kulturregion Heilbronner Land findet am Freitag, 24. Juli, 15 Uhr, ein Rundgang durch die Städtische Musikschule statt. Die Veranstaltung ist ein Angebot für Kindergärten, Grundschulen und Familien, die sich über Musikinstrumente informieren möchten. Ein Musiklehrer führt durch die Räumlichkeiten, zeigt, welche Instrumente es gibt, und wie sie gespielt werden. Dabei können Musikinstrumente auch ausprobiert und bei Interesse ein Schnupperunterricht vereinbart werden. Zum Schluss führt der Weg in die Musikbibliothek. Dort finden Interessenten eine große Auswahl an Musikliteratur. (red) INFO: Der Rundgang ist kostenfrei. Anmeldung unter Telefon 07131/56-2417 bis Freitag, 10. Juli, 12.30 Uhr. Weitere Infos gibt es unter www.kulturregion-heilbronnerland.de. Stadtarchiv HEILBRONN HISTORISCH! Menschen-Plätze-Geschichten. Dauerausstellung. Täglich außer Montag von 10 bis 17 Uhr, dienstags bis 19 Uhr, Otto Rettenmaier Haus / Haus der Stadtgeschichte. Städtische Museen „MARTIN CREED“ Führung durch die Ausstellung mit Bernhard Stumpfhaus. Donnerstag, 23. Juli, 18 Uhr, Kunsthalle Vogelmann. Stadtbibliothek SCHENK MIR EINE GESCHICHTE Vorlesen für Kinder. Montag, 13. Juli, 14.30 Uhr, Stadtteilbibliothek Biberach. „SCHREIBENDE, VERSAMMELT... ...euch!“. Treffpunkt für Schreibende. Donnerstag, 16. Juli, 17 Uhr, Stadtbibliothek im K3. LESUNG Briefwechsel Gotthold Ephraim Lessing und Eva König. Mittwoch, 22. Juli, 19 Uhr, Botanischer Obstgarten. experimenta NIGHTLIFE-GEOCACHING-... ...Exkursion. Einen mit Rätseln gespickten Weg erforschen. Donnerstag, 16. Juli, 17.30 Uhr, experimenta. DER VERLUST DER NACHT. … …Lichtsmog und die Folgen. Dienstag, 7. Juli, 19.30 Uhr, experimenta. ÜBERRASCHUNGSFREITAG „Amphore - der Container der Antike!“. Für Sieben- bis Zehnjährige. Freitag, 10. Juli, 15 Uhr, Museum im Deutschhof. STADTFÜHRUNG Zur Marktzeit. Jeden Samstag, 11.30 Uhr, Tourist-Information ÜBERRASCHUNGSFREITAG „Schwarz und Weiß!“. Für Sieben- bis Zehnjährige. Freitag, 17. Juli, 15 Uhr, Museum im Deutschhof. DIENSTAGS IN DER CITY Stadtführung „Viertel nach Sechs“. Jeden Dienstag, 18 Uhr, Rathaustreppe. SONNTAGSFÜHRUNG „Herbert Baumann - Steinbildhauer“. Sonntag, 19. Juli, 11.30 Uhr, Museum im Deutschhof. DIE ERSTAUNLICHE VIELFALT... ...von Kirsche & Co. Mit Jürgen Hetzler. Freitag, 10. Juli, 15 Uhr, Botanischer Obstgarten. MIT OMA UND OPA IM MUSEUM „Skulpturen!“. Für Vier- und Fünfjährige. Mittwoch, 22. Juli, 15 Uhr, Museum im Deutschhof. „DER KLEINE KÄFER ... ...Immerfrech“. Mit der Becherlupe auf der Pirsch. Samstag, 18. Juli, 14 Uhr, Botanischer Obstgarten. Dies & Das Die Oper „Così fan tutte“ von Wolfgang Amadeus Mozart wird am 16. und 18. Juli um 19.30 Uhr im Großen Haus gespielt. Foto: Braun Seite 10 | HeilbronnerSTADTZEITUNG SERVICE & TIPPS Donnerstag, 9. Juli 2015 Kleine Gewinner 818 Grundschüler beim 59. Kinderfest Oberbürgermeister Harry Mergel überreichte den 20 Gewinnerinnen und Gewinnern des 59. Kinderfests ihre Preise im Großen Ratssaal. Geldpreise erhielten auch drei Heilbronner Grundschulen. Foto: Eyermann 20 strahlende Kinder empfing Oberbürgermeister Harry Mergel vergangene Woche im Großen Ratssaal: Er ehrte gemeinsam mit Steffen Schoch, Geschäftsführer der Heilbronn Marketing GmbH (HMG), sowie HMG-Mitarbeiter Alexander Ghassemi , die Siegerinnen und Sieger des 59. Kinderfestes im Wertwiesenpark bei einem Empfang. Die Kinder erhielten neben einer Urkunde einen Gutschein für eine Schifffahrt für drei Personen nach Bad Wimpfen. Sechs Grundschüler gewannen zusätzlich einen Einkaufsgutschein in Höhe von 25 Euro der Heilbronner Kaufleute. Geldpreise für die Schulkasse erhielten die drei Heilbronner Grundschulen, von denen prozentual die meisten Kinder teilgenommen hatten. Den ersten Platz mit einer Beteiligungsquote von 44 Prozent erreichte die Staufenbergschule. Auf den Rängen zwei und drei landeten die Uhlandschule (41 Prozent) und die Fritz-Ulrich-Schule (30 Prozent). Insgesamt beteiligten sich 818 Schüler aus 21 Grundschulen an der Wertwiesen-Rallye. An den zehn Stationen des Spieleparcours konnten die Kinder spielen und toben sowie Spannendes rund um die Stadt Heilbronn lernen. (red) „Feuer und Luft - Elemente der Natur“ Rauchverbot ausgeweitet 6. Heilbronner Sommerakademie startet am Donnerstag, 23. Juli Am Donnerstag, 23. Juli, startet die 6. Heilbronner Sommerakademie. Die Veranstaltungsreihe steht unter dem Motto „Feuer und Luft - Elemente der Natur“. Den Eröffnungsvortrag hält am Donnerstag, 23. Juli, 17.30 Uhr, im Deutschhof Professor Johann Goldammer vom feuerökologischen Instititut der Universität Freiburg. Sein Bildvortrag „Die Feuerlandschaften der Erde“ beleuchtet die ökologischen Grundlagen und Auswirkungen von Feuer in der globalen Vegetation. Am Freitag, 24. Juli, 10.30 Den Recyclinghof kennen lernen Uhr, gibt es eine Orgelführung inklusive Klangpräsentation in der Kilianskirche mit Kirchenmusikdirektor Stefan Skobowsky. Eine Anmeldung ist erforderlich. Professor Ulrich Glasmacher, Geowissenschaftler an der Universität Mannheim, hält am Montag, 27. Juli, 17.30 Uhr, im Heinrich-Fries-Haus, Bahnhofstraße 13, einen Bildvortrag zum Thema „Vulkane: Urkräfte prägen unser Klima“. In der Hauptfeuerwache Heilbronn, Beethovenstraße 13, stellt der Kommandant Eber- hard Jochim am Mittwoch, 29. Juli, 15 Uhr, seinen „heißen“ Job und die Hauptfeuerwache vor. Eine Anmeldung ist erforderlich. Am Freitag, 31. Juli, 18 Uhr, ist im Universum ArthausKino, Allee 4, der Tierfilm aus dem Jahr 2001 „Nomaden der Lüfte - Das Geheimnis der Zugvögel“ zu sehen. (red) INFO: Karten kosten je vier Euro und können an der Abendkasse erworben werden. Bei Exkursionen ist eine Anmeldung unter Telefon 07131/ 9965-0 erforderlich. Seit 2014: Keine Kippen auf Spiel- und Bolzplätzen Auf öffentlichen Spiel-, Bolzund Sportplätzen ist das Rauchen grundsätzlich verboten. Bereits im Juni 2014 ist der Gemeinderat einer Empfehlung der Verwaltung einhellig gefolgt, die Polizeiliche Umweltschutzverordnung um dieses Verbot zu erweitern. Die Stadt folgte damit einer Empfehlung des Baden-Württembergischen Städtetags. 35 Euro werden fällig, wenn jemand dennoch meint, unbedingt auf Spiel- und Bolzplätzen rauchen zu müssen, und seine Kippe dort entsorgt. Der Kommunale Ordnungsdienst kontrolliert das Rauchverbot bei der Streifentätigkeit. Bei 323 Kontrollen, schwerpunktmäßig auf beliebten Spielplätzen, wurden im zweiten Halbjahr 2014 insgesamt 21 Verwarnungen ausgesprochen. Meist blieb es bei mündlichen Ermahnungen, da sich die Raucher einsichtig zeigten und sich nicht im unmittelbaren Spielplatzbereich aufhielten. Die Stadtverwaltung bittet dringend, das Rauchverbot zu beachten und kündigt weitere Kontrollen an. (kn) Projekte jetzt abtragen Projekttage für Grundschüler Förderungen aus dem Europäischen Sozialfonds 2016 Was kommt zum Recyclinghof? Und was in welchen Container? Antworten auf diese oder ähnliche Fragen gibt die Abfallberatung der Entsorgungsbetriebe nicht nur Erwachsenen, sondern auch dem Nachwuchs: Grundschulklassen können beispielsweise vor Ort ihre gesammelten Wertstoffe sortieren und erhalten zur Nachbereitung auch Arbeitsblätter. (red) INFO: Lehrkräfte, die mit ihrer Grundschulklasse einen Recyclinghof oder die Deponie Vogelsang besuchen möchten, können sich bei Abfallberaterin Yvonne Broszio unter Telefon 07131/56-3223 oder unter EMail: [email protected] melden. Für das Förderjahr 2016 können im Rahmen der Projektförderung des Europäischen Sozialfonds (ESF) wieder Anträge eingereicht werden. Der regionale Arbeitskreis „Europäischer Sozialfonds“ für den Stadt- und Landkreis Heilbronn hat hierzu zwei Ziele festgelegt: Entweder müssen die Projekte der Verbesserung der Beschäftigungsfähigkeit von Menschen dienen, die von Armut oder Ausgrenzung bedroht sind. Oder sie müssen die Vermeidung von Schulabbrüchen und die Verbesserung der Ausbildungsfähigkeit zum Ziel haben. Für die Umsetzung der beiden Ziele stehen für 2016 insge- samt 590 000 Euro zur Verfügung. Die vollständige Ausschreibung mit weitergehenden Informationen zu Zielgruppen, Projektinhalten und Antragsvoraussetzungen ist auf den Webseiten von Stadt Heilbronn (www.heilbronn.de) und Landratsamt Heilbronn (www.landkreis-heilbronn.de) einsehbar. Die Anträge müssen bis zum 30. September bei der L-Bank, Schlossplatz 10, 76113 Karlsruhe eingereicht werden. (red) INFO: Rückfragen beantwortet Anja Wierer-Blatter, Landratsamt Heilbronn, Geschäftsstelle Europäischer Sozialfonds, unter Telefon 07131/994-215 oder E-Mail: [email protected] Fünf attraktive Sonderstipendien vergibt die German Graduate School of Management and Law (GGS) erstmals für den Studiengang Master of Business Administration. Dabei werden 75 Prozent der Studiengebühren erlassen: Der Eigenanteil für das berufsbegleitende Studium im Wochenendformat sinkt von 22 125 Euro auf 7375 Euro. Die Frist endet am 31. August. Info: www.ggs.de (red/Foto: GGS) 9. Juli | RadKULTUR Heilbronn 2015 RadSTAR gesucht RadSTAR Online-Abstimmung über 20 Motive beginnt Vorbild und Werbung Die nächste Runde beim Fotowettbewerb RadSTAR beginnt: Nach der Auswahl der Jury gehen nun 20 Motive ins Rennen um den Hauptgewinn. Die Entscheidung fällt beim OnlineVoting vom 14. bis 28. Juli. Insgesamt werden Sach- und Geldpreise im Wert von 4000 Euro unter allen „Fotomodellen“ und den Abstimmenden vergeben bzw. verlost. Über 400 Einzelpersonen, Familien, Paare und sonstige Kleingruppen haben beim Fotowettbewerb RadSTAR teilgenommen. „Ich bin begeistert, dass sich so viele Personen mit ihrem Fahrrad haben fotografieren lassen und ein Statement zum Thema ‚RadKULTUR‘ abgegeben haben. Damit leisten sie einen tollen Beitrag zur Unterstützung unserer städtischen Radverkehrsaktivitäten“, freut sich Bürgermeister Wilfried Hajek. Die im Aktionszeitraum vom 20. bis 24. Juni aufgenommenen Bilder sollen künftig Werbung fürs Radfahren in Heilbronn machen. Der Wettbewerb RadSTAR ist eine Aktion im Rahmen der Initiative RadKULTUR. Ihr Ziel ist es, mehr Menschen vom Radfahren zu begeistern und so den Radverkehrsanteil zu steigern. Die Stadt Heilbronn ist in diesem Jahr Modellkommune dieser Initiative des Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg. Alle Fotos sind auf der Internetseite der Initiative unter www.radkultur-bw.de/heilbronn eingestellt. Dort ist auch die Abstimmung ab Dienstag, 14. Juli, möglich. Ausgewählt haben die 20 Motive, die nun ins Voting gehen, der Fotograf Ben van Skyhawk, Fotografin Sarah Böhlecke vom Stadtarchiv Heilbronn, Thomas Bender, Janine Schubert und Stefan Papsch vom Amt für Straßenwesen, ein Vertreter von den Agenturen der Initiative RadKULTUR und Florian Baasch von der Heilbronn Marketing GmbH. Parallel zum Voting werden die Motive großflächig in der ganzen Stadt plakatiert. Dem RadSTAR winkt ein Geldpreis im Wert von 1000 Euro. Aber auch die übrigen Kandidatinnen und Kandidaten gehen nicht leer aus. Zur Erinnerung erhält jeder sein Bild gerahmt. Eine Wanderausstellung mit allen 20 Bildern ist geplant. Erstmals wird sie im Sommer in der Stadtbibliothek zu sehen sein. (ck) Der RadSTAR - eine witzige Aktion, die schnell wieder vergessen ist? Keinesfalls! Zwar soll der Fotowettbewerb RadSTAR allen Beteiligten Spaß machen, vor allem dient er aber auch dem Gesamtziel der Initiative RadKULTUR. Diese will insbesondere mehr Menschen vom Radfahren begeistern. Dadurch soll der Anteil der Radfahrer am Gesamtverkehr steigen und der Kfz-Verkehr abnehmen. Die Vorteile liegen auf der Hand: weniger Lärm, sauberere Luft, Klimaschutz, weniger Stau, gesündere Bürger. Oft siegen aber die Gewohnheit und der „Schweinehund“, wird häufiger das Auto als das Rad aus der Garage geholt. Hier soll der RadSTAR Vorbild sein, nicht mit erhobenem Zeigefinger, sondern als Vorbild, als jemand, der ausstrahlt: Radfahren macht Spaß, in der Freizeit genauso wie im Alltag. Dem man ansieht: Wenn ich radfahre, tue ich auch mir selbst etwas Gutes. Versuchen Sie es mal! Harte Arbeit für die Jury: Aus über 400 Motiven musste sie 20 Kandidaten auswählen, die nun zur Wahl für den RadSTAR stehen. Foto: MVI Abstimmen und gewinnen Mehr RadKULTUR Ab Dienstag, 14. Juli Weitere Veranstaltungen für Familien und Schüler Auf den folgenden drei Seiten sind die Fotos aller 20 Kandidatinnen und Kandidaten, die zur Wahl des RadSTARS stehen, zusammen mit ihren Statements zum Thema RadKULTUR abgebildet. Diese Fotos finden sich ab Dienstag, 14. Juli, auch auf der Webseite der Initiative RadKULTUR - www.radkulturbw.de/heilbronn. Wer dort bei der Online-Abstimmung bis Dienstag, 28. Juli, die meisten Stimmen erhält, darf künftig den Titel RadSTAR tragen. Und so funktioniert die Abstimmung: Um an ihr teilnehmen zu können, muss man sich auf der Webseite der Initiative RadKULTUR registrieren. Jeder registrierte Nutzer kann nach der Anmeldung nur eine Stimme abgeben und hat dann die Chance, 200 Euro zu gewinnen. Die persönlichen Angaben werden nur im Rahmen des VotingVerfahrens erhoben und nicht weitergegeben. (ck) Nach dem RadSTAR ist vor der RadKULTUR, denn auch in der zweiten Jahreshälfte folgen noch viele Veranstaltungen im Rahmen der Initiative RadKULTUR. „Wir haben noch jede Menge geplant“, so StephanMarius Möller vom Amt für Straßenwesen, der die verschiedenen Aktionen koordiniert. Beim Landestag der Verkehrssicherheit am Freitag, 24. Juli, sind etwa der RadCHECK und DunkelTUNNEL vor Ort. Am Sonntag, 16. August, geht es auf RadSCHNITZELJAGD. Auch bei dieser Aktion für die ganze Familie gibt es tolle Preise zu gewinnen. Nach den Ferien profitieren vier Schulen von der Initiative. An ihnen macht dann die SchulTOURNEE Station. Das Theater bietet in den Herbstferien einen Workshop an. Auch hier dreht sich natürlich alles ums Rad. (ck) INFO: www.radkulturbw.de/heilbronn Wilfried Hajek Bürgermeister und Schirmherr der Initiative RadKULTUR imPRESSUM RadKULTUR Heilbronn 2015 Beilage der Heilbronner Stadtzeitung Amtsblatt der Stadt Heilbronn, 17. Jahrgang, Auflage 53000 Herausgegeben von der Stadt Heilbronn Leiter der Pressestelle: Christian Britzke (itz) Stv. Leiter: Dr. Anton Philipp Knittel (kn) Redaktion: Michael Brand (bra) Autoren der Beilage: Wilfried Hajek, Claudia Küpper Alle Fotos: Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg (MVI) Stadt Heilbronn Pressestelle Postfach 3440 74074 Heilbronn Tel.: 07131/56-2288, Fax: 07131/56-3169 E-Mail: [email protected] Internet: www.heilbronn.de Seite 2 RadKULTUR Heilbronn 2015 9. Juli 2015 9. Juli 2015 RadKULTUR Heilbronn 2015 Ihr t s i r e W R? A T S d a R bronn e/heil ur-bw.d t l u k d a www.r 8. Juli 14. bis 2 b. online a e i S n e Stimm Seite 3 Seite 4 RadKULTUR Heilbronn 2015 Ihr t s i r e W R? A T S d a R bronn /heil r-bw.de u t l u k d www.ra 8. Juli 14. bis 2 . nline ab n Sie o Stimme 9. Juli 2015 SERVICE & TIPPS Donnerstag, 9. Juli 2015 HeilbronnerSTADTZEITUNG | Seite 11 Ausweispapiere noch gültig? Welcome Center wird ein Jahr alt Vorlauf bei Pass und Ausweis Beitrag zu Fachkräftesicherung In Hinblick auf die Reisezeit in den Sommerferien empfiehlt das Bürgeramt der Stadt Heilbronn, die Gültigkeit der Ausweispapiere zu überprüfen. „Die Ausstellung von Personalausweisen und Reisepässen dauert in der Regel zwei bis drei Wochen, zu Beginn der Reisesaison jedoch auch länger“, sagt Katja Liebenow, Abteilungsleiterin Bürgerservice beim Bürgeramt. Eine Verlängerung ungültig gewordener Papiere ist leider nicht möglich. Für Reisen innerhalb der EU ist in der Regel der Personalausweis ausreichend. Zum Teil sind Bestimmungen der Reiseveranstalter oder Fluggesellschaften aber weitreichender als die eigentlichen Einreisebestimmungen, die unter www.auswaertiges-amt.de abrufbar sind. (red) INFO: Neue Personalausweise, Reisepässe und Kinderreisepässe können bei allen städtischen Bürgerämtern beantragt werden. Infos unter www.heilbronn.de, „Bürger & Rathaus“, Bürgerservice A-Z sowie Telefon 07131/56-3800. Im ersten Jahr seines Bestehens hat das Welcome Center Heilbronn-Franken in der Innovationsfabrik Heilbronn über 260 Fachkräfte und deren Familienmitglieder aus über 63 Nationen individuell beraten. Eine entsprechend positive Bilanz zieht Andreas Schumm, Geschäftsführer der Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken: „Aufgrund der sehr kompetenten und engagierten Arbeit hat das Welcome Center Heilbronn-Franken schon im ersten Jahr wertvolle Beiträge zur Fachkräftesicherung in Heilbronn-Franken geleistet. Es gilt nun, die Einrichtung nachhaltig zu etablieren.“ Schwarzfahren wird teurer 60 statt 40 Euro Seit Monatsbeginn ist im Heilbronner Hohenloher Haller Nahverkehr (HNV) das Fahren ohne gültigen Fahrschein in den Bussen und Bahnen deutlich teurer. Das erhöhte Beförderungsentgelt wird von 40 Euro auf 60 Euro angehoben. Das Fahr- und Prüfpersonal der Verkehrsunternehmen kann seit Juli 2015 den erhöhten Betrag von Reisenden ohne gültigen Fahrschein einfordern. Erhöhtes Beförderungsentgelt gilt bundesweit Mit Beschluss des Bundesrates vom 8. Mai 2015 und der Veröffentlichung der Verordnung über das erhöhte Beförderungsentgelt im Bundesgesetzblatt vom 21. Mai 2015 ist die Anhebung des erhöhten Beförderungsentgeltes von 40 Euro auf 60 Euro rechtskräftig. Die Verordnung trat am 1. Juli 2015 in Kraft. Den öffentlichen Verkehrsunternehmen entsteht bundesweit durch Schwarzfahren ein Verlust an Fahrgeldeinnahmen von 250 Millionen Euro. (red) OB Kommunalpolitik, städtische Projekte und Bauvorhaben oder einfach Service-Tipps der Stadtverwaltung: Die Heilbronner Stadtzeitung bietet jede Menge Infos - alle zwei Wochen, gratis und frei Haus. Foto: Brand Kostenfrei, aber unbezahlbar Die Heilbronner Stadtzeitung bietet seit 1999 Infos, Tipps und Hintergründe Was hat der Gemeinderat beschlossen? Was hat das für Auswirkungen? Und was tut die Stadt für Bildung, Infrastruktur oder Integration? Und natürlich: Was passiert in den nächsten zwei Wochen? Antworten auf diese Fragen - und viele weitere Infos aus Rathaus, Verwaltung, Eigen- und Tochterbetrieben - gibt es in der Heilbronner Stadtzeitung. Bereits seit 1999 gibt die Pressestelle der Stadt Heilbronn alle 14 Tage - immer donnerstags - das Amtsblatt mit dem Ziel heraus, möglichst viele Heilbronnerinnen und Heilbronner umfassend zu informieren. „Gute Information und umfassende Transparenz sind das Fundament für Demokratie und Bürgerbeteiligung“, betont Oberbürgermeister Harry Mergel. Der Heilbronner Stadtzeitung komme daher eine wichtige Aufgabe zu, da sie mit einer Auflage von gut 50 000 Exemplaren kostenfrei an alle Heilbronner Haushalte zugestellt wird. Service-Hotline: 07131/615-615 Sollte die Zustellung einmal nicht geklappt haben, steht unter Telefon 07131/615-615 eine Service-Hotline bereit. Hierüber kann die Heilbronner Stadtzeitung auch von Firmen, Institutionen und Privatleuten abonniert werden, die sich außerhalb Heilbronns befinden. Bitte weitersagen! Trotz aller Bemühungen kommt es vereinzelt hin und wieder vor, dass die Heilbronner Stadtzeitung an manche Haushalte gar nicht zugestellt wird. Sollte dies in der Nachbarschaft oder im Bekanntenkreis der Fall sein, bittet die Pressestelle alle „Stadtzeitung“-Leser, in Form von klassischer Mundpropaganda auf die Stadtzeitung und ihre Service-Hotline hinzuweisen: „Bitte weitersagen!“ (bra) Was tun bei großer Sommerhitze? Tipps des Städtischen Gesundheitsamtes - Verhalten den Temperaturen anpassen Bei den fast 40 Grad Celsius am vorigen Wochenende dürften selbst überzeugte Sonnenanbeter ins Schwitzen gekommen sein. Damit die Gesundheit dabei keinen Schaden nimmt, hat das Städtische Gesundheitsamt ein paar vorbeugende Hinweise zusammengestellt: • Der Tagesablauf sollte den Temperaturen angepasst werden. Nach Möglichkeit sollten körperliche und sportliche Anstrengungen im Freien auf die Bei Hitze viel Wasser trinken, auch am Arbeitsplatz: Das erhöht nicht nur das Wohlbefinden, sondern auch die Leistungsfähigkeit. Foto: Brand Morgen- und Abendstunden beschränkt bleiben. • Bei körperlicher Arbeit sollten pro Stunde zwei bis vier Gläser eines kühlen - nicht eiskalten - Getränks verzehrt werden. • Auf jeden Fall viel trinken, auch ohne Durst. Jedoch keine Getränke mit Alkohol, Koffein und viel Zucker - das trocknet den Körper aus! • Kinder, ältere Menschen und auch Tiere dürfen auf keinen Fall in geparkten Autos zurückbleiben. • Zum Abkühlung bietet sich eine kühle Dusche oder ein kühles Bad an. • Wer sich im Freien aufhält, benötigt eine Sonnenbrille als UV-Schutz, ein Sonnenschutzmittel mit Lichtschutzfaktor 15 oder höher sowie bei lichtem Haar einen Sonnenhut. (bra) Ansprechpartner für Unternehmen und Fachkräfte Das Welcome Center-Team um Leiterin Tabea Saur heißt internationale Fachkräfte und deren Familien willkommen und unterstützt Unternehmen dabei, dasselbe zu tun. Zudem trägt es dazu bei, die Region als attraktiven Arbeits- und Lebensstandort international bekannter zu machen, und setzt sich für eine offene Willkommenskultur in der Region ein. Eine wichtige Säule ist dabei die offene Beratung - zwei Mal pro Woche in Heilbronn sowie zwei Mal im Monat an den Standorten Crailsheim, Künzelsau, Schwäbisch Hall und Tauberbischofsheim. Damit steht das Welcome Center als gesamtregionaler Ansprechpartner für Unternehmen, Organisationen, Institutionen und Fachkräfte zur Verfügung. Eine weitere Informationsquelle ist der Internetauftritt, der pro Monat im Schnitt 2750 Seitenaufrufe hat. Individuelle Erstberatungen finden vor Ort, zumeist aber via Telefon, EMail oder Skype statt. Eigene Projekte für die Region Über die Beratung hinaus hat das Welcome Center in gut 50 Infoveranstaltungen über seine Arbeit informiert. Zudem laufen weitere Projekte: Arbeitsmarktintegration von Asylsuchenden, Kontaktaufnahme zu internationalen Studierenden in der Region, Start eines internetbasierten Patenprogramms für „Newcomer“ und Bürger in der Umgebung und Imagepflege im Ausland. (red) INFO: www.welcomecenterhnf.com SERVICE & TIPPS Seite 12 | HeilbronnerSTADTZEITUNG Donnerstag, 9. Juli 2015 abfallAKTUELL Straße im Wald gesperrt Umwelt- und Verkehrsolympiade am 15. und 16. Juli Altpapiersammlungen Die Kreisstraße zwischen Heilbronn (Parkplatz Waldheide) und Donnbronn ist am Mittwoch, 15. Juli, sowie Donnerstag, 16. Juli, jeweils von 8 Uhr bis 17 Uhr, für den Kraftfahrzeugverkehr gesperrt. Anlass ist die 17. Umweltund Verkehrsolympiade des Am Samstag, 11. Juli, findet in Sontheim eine Bündelsammlung für Altpapier statt. Sammler ist die TSG Heilbronn. Am Samstag, 18. Juli, finden Bündelsammlungen für Altpapier in Biberach und Kirchhausen statt. Sammler ist jeweils der Musikverein Kirchhausen. Gesammelt werden Kartonage, Staatlichen Schulamtes Heilbronn, an der im Bereich der Waldheide mehr als 1000 Schülerinnen und Schüler aus dem Stadt- und Landkreis Heilbronn teilnehmen. Der Verkehr wird über den Autobahnzubringer umgeleitet. (red) Zeitungen, Zeitschriften, Broschüren, Prospekte, Kataloge und ähnliche Papiere, mit einer Paketschnur gebündelt. Bitte keine Kunststofftüten zum Verpacken verwenden. Die Altpapierbündel müssen ab 8 Uhr am Straßenrand bereitliegen. Deponie geschlossen Die Abteilung Abfallwirtschaft der Entsorgungsbetriebe der Stadt Heilbronn hält am Donnerstag, 16. Juli, eine interne Veranstaltung ab. An diesem Tag ist die Abfallberatung daher nicht erreichbar und die Deponie Vogelsang bleibt geschlossen. Der Recyclinghof HeilbronnOst ist dagegen wie gewohnt von 8 bis 12 Uhr geöffnet. (red) AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN Öffentliche Bekanntmachung des Landratsamtes Heilbronn Änderung der Verbandssatzung des Wasserverbands Sulm, Weinsberg Öffentliche Zustellungen Für Herrn Taner C e y l a n zuletzt wohnhaft: Hauptstr. 12, 74081 Heilbronn Az.: 33.Z/ HN-T 8058 vom 17.06.2015 und 01.07.2015 Für Frau Rebekka Karoline B i n d e r zuletzt wohnhaft: Kurze Gasse 3, 74081 Heilbronn Az. 33 Z/ HN-W 4230 vom 22.+25.+26.06.15 wurden Entscheidungen durch das Bürgeramt (Kfz-Zulassungsbehörde) getroffen. Da der derzeitige Aufenthaltsort der Obengenannten nicht bekannt ist, er- folgt hiermit die öffentliche Zustellung nach § 11 Landesverwaltungszustellungsgesetz. Der Bescheid kann innerhalb von zwei Wochen, vom Tage der Bekanntmachung an, beim Bürgeramt - Kfz-Zulassungsbehörde der Stadt Heilbronn -, Lerchenstraße 40, 74072 Heilbronn während der Dienstzeiten eingesehen werden. Mit der Zustellung werden Fristen in Gang gesetzt, nach deren Ablauf Rechtsverluste drohen können. Stadt Heilbronn Bürgeramt, Kfz-Zulassungsbehörde Die von der Verbandsversammlung des Wasserverbands Sulm am 13.11.2013 beschlossene Änderung der Verbandssatzung ist vom Landratsamt Heilbronn am 03.06.2015 gem. § 58 Abs. 2 WVG genehmigt worden. Heilbronn, den 03.06.2015 Landratsamt Heilbronn Stabsstelle Kommunales und Prüfung Die Änderungssatzung hat folgenden Wortlaut: Satzung zur 3. Änderung der Verbandssatzung des Wasserverbands Sulm Auf Grund § 58 (1) des Gesetzes über Wasser- und Bodenverbände (Wasserverbandsgesetz - WVG) vom 12.02.1991 (BGBI. I S. 405) in Verbindung mit § 10 Ziff. 2 und § 12 (4) der Verbandssatzung des Wasserverbands Sulm vom 18.12.1996, geändert am 04.12.1998 und am 13.09.2001, hat die Verbandsversammlung am 13.11.2013 folgende Satzung beschlossen: Artikel 1 Änderung der Verbandssatzung des Wasserverbands Sulm Die Verbandssatzung des Wasserverbands Sulm vom 18. Dezember 1996, ge- ändert am 04.12.1998 und am 13.09.2001, wird wie folgt geändert: § 13 Zusammensetzung des Vorstands (2) Die Vorstandsmitglieder sind ehrenamtlich tätig. Artikel 2 Inkrafttreten Diese Satzung tritt am 1. Januar 2014 in Kraft. Weinsberg, den 09. Dezember 2013 gez. Thoma, Verbandsvorsteher Wasserverband Sulm vergaben DER STADT � Der vollständige Wortlaut der Bekanntmachung ist einsehbar unter: www.heilbronn.de/bue_rat/ausschreibungen_auftragsvergaben/oeffentliche_ausschreibungen/ � Die Vergabeunterlagen können dort kostenfrei eingesehen und digital heruntergeladen werden. Direktzugriff ist möglich über www.subreport.de/E........ (hier die ELVIS-ID einsetzen) � Submissions- bzw. Einreichungsstelle ist, sofern nachstehend nichts anderes vermerkt, das Bauverwaltungsamt, Cäcilienstr. 49, Zimmer A 0.12, 74072 Heilbronn. � Die Angebote sind in deutscher Sprache abzufassen, bei Ausschreibungen nach VOB können zur Submission die Bieter oder ihre Bevollmächtigten anwesend sein. � An die Rechtsform der Bieter werden keine besonderen Anforderungen gestellt. Eine im Auftragsfall zu bildende Arbeitsgemeinschaft hat ein bevollmächtigtes geschäftsführendes Mitglied zu bestellen. Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft haften gesamtschuldnerisch. � Evtl. geforderte Sicherheitsleistungen und Nachweise für die Eignung der Bieter ergeben sich aus den Ausschreibungsunterlagen. � Die Rechts- und Fachaufsicht wird vom Regierungspräsidium Stuttgart, Ruppmannstr. 21, 70565 Stuttgart ausgeübt. Ausschreibende Stelle/ Auskünfte erteilt: Art und Umfang sowie Ort der Leistung Ausführungszeitraum Eröffnungstermin ggf. abweichende Submissionsstelle Ablauf der Zuschlagsund Bindefrist/Entgelt/ Art der Ausschreibung/ Teilnahmewettbewerb Stadt Heilbronn, Amt für Straßenwesen Cäcilienstr. 49, 74072 Heilbronn Telefon 07131/56-2773, Fax -3179 Subreport ELVIS Nr.: E99391152 Charlottenstraße BA1: Asphaltdeckschichten ca. 1.750 m²; Fräsarbeiten ca. 1.750 m²; BA 2: Asphaltdeckschicht ca. 3.400 m²; Asphalttragschicht ca. 150 m² Fräsarbeiten ca. 3.550 m². KW 35/15 - KW 37/15 14.07.2015, 10.00 Uhr Bauverwaltungsamt 10.08.2015 Straßenbauarbeiten Belagserneuerung nach VOB Stadt Heilbronn, Feuerwehr Beethovenstr. 29, 74074 Heilbronn Telefon 07131/56-2100, Fax -2107 Subreport ELVIS Nr.: E22886421 Beschaffung Feuerwehr Dienstkleidung/ Schirmmützen August - Oktober 2015 14.07.2015, 09.45 Uhr Bauverwaltungsamt 10.08.2015 Lieferleistung nach VOL Stadt Heilbronn, Hochbauamt Cäcilienstr. 49, 74072 Heilbronn Telefon 07131/56-2327, Fax -3250 Subreport ELVIS Nr.: E89135869 Elly-Heuss-Knapp-Gymnasium WC Sanierung 2.OG und Einrichten einer Trennstation 18 m³/h für 8 vorhandene Hydranten, Neuanschluss Trinkwasser für 2 Waschtische. 03.08.2015 - 06.10.2015 14.07.2015, 10.15 Uhr Bauverwaltungsamt 31.07.2015 Sanitärinstallationsarbeiten nach VOB Stadt Heilbronn, Grünflächenamt Cäcilienstr. 49, 74072 Heilbronn Telefon 07131/56-2238, Fax -162238 Subreport ELVIS Nr.: E78654739 Grünewaldschule Sanierung der Kunststoff-Schulsportanlage, Kunststoffausbau, -entsorgung, -neubeschichtung, ca. 1830 m² 15.08. - 15.09.2015 21.07.2015, 09.45 Uhr Bauverwaltungsamt 31.07.2015 Bau von Sportanlagen nach VOB Stadt Heilbronn, Grünflächenamt Cäcilienstr. 51, 74072 Heilbronn Telefon 07131/56-2235, Fax -3193 Subreport ELVIS Nr.: E64398967 Kindergarten Ellwanger Straße Abbrucharbeiten für Beläge, Fallschutzflächen, Einfassungen, Spielgeräte; Erdarbeiten ca. 400 m³; Entwässerungsarbeiten; Asphaltarbeiten ca. 280 m²; Natursteinpflasterbeläge 35 m²; Einfassungen aus Natursteinpflaster ca. 200 m; unterschiedliche Fallschutzflächen ca. 350 m²; Zaunbauarbeiten ca. 60 m; Spielgeräteeinbau; Vegetationstechnische Arbeiten; Fertigstellungspflege Oktober 2015 - April 2016 30.07.2015, 10.15 Uhr Bauverwaltungsamt 28.08.2015 Landschaftsbauarbeiten nach VOB Stadt Heilbronn, Personalund Organisationsamt Marktplatz 7, 74072 Heilbronn Telefon 07131/56-2374, Fax -162374 Subreport ELVIS Nr.: E49922899 Schaltung und Abwicklung von Stellenanzeigen der Stadt Heilbronn in verschiedenen Print- und Onlinemedien 01.01.2016 bis 31.12.2017 06.08.2015, 10.00 Uhr Bauverwaltungsamt 30.09.2015 Dienstleistungsauftrag nach VOL Stadt Heilbronn, Betriebsamt Austr. 65, 74076 Heilbronn Telefon 07131/56-2793, Fax -2888 Subreport ELVIS Nr.: E61412315 Lieferung div. Lagerartikel: Los 1 Handwerkzeuge Los 3 chemische Produkte Los 5 Bau- und Gartenwerkzeuge 01.09.2015 - 31.03.2017 04.08.2015, 09.30 Uhr Bauverwaltungsamt 31.08.2015 Lieferauftrag nach VOL Los 2 Trenn-, Bohr-, Schleif- und Schweißtechnik Los 4 Maurer- und Malerbedarf Los 6 DIN-, Norm-, und Befestigungsteile
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