evangelisch ruppin - Kirchenkreis Wittstock

EVANGELISCH
RUPPIN
Februar . März | 16
in
Brief der Evangelischen Gesamtkirchengemeinde Ruppin
ALT RUPPIN
NEURUPPIN
BECHLIN
KRANGEN
STORBECK
TRESKOW
MOLCHOW
WULKOW
WUTHENOW
2
3
ANGEDACHT
4
INFORMATIONEN
6
PILGERWEG
7
7 WOCHEN OHNE
8
20 VOR 6
9
WEG ZU OSTERN
10
GEMEINDEKIRCHENRAT
11
MYANMAR
12
KIRCHENMUSIK
14
KALENDER
19
RELIGION FÜR EINSTEIGER
20
KINDERKIRCHE
22
ESTAruppin
24
CAFE HINTERHOF
26
EV. SCHULE
28
WIR GRATULIEREN
29
FREUD & LEID
30
ANSCHRIFTEN
FEBRUAR
Wenn ihr beten wollt und ihr habt einem anderen etwas
vorzuwerfen, dann vergebt ihm, damit auch euer Vater im
Himmel euch eure Verfehlungen vergibt.
Mk 11,25
Jesus Christus spricht: Wie mich der Vater geliebt hat,
so habe auch ich euch geliebt. Bleibt in meiner Liebe!
Joh 15,9
R
Angedacht
ben ohne Gott. Alle Versuche, das Leben auch
ohne Gott in den Griff zu bekommen. Hier be-
Es gibt Worte, mit denen wir große und wich-
ginnt unsere Geschichte mit Gott noch einmal
tige Ereignisse verbinden, die in Erinnerung
neu. Gott schenkt den Menschen einen neu-
bleiben und die Gewicht haben. Wie der
en Anfang am Kreuz. Hier wird sichtbar, der
Satz von Martin Luther King „Ich habe einen
Tod hat keine Macht mehr über uns.
Traum.“ oder von Walter Ulbricht „Niemand
„Wahrlich, dieser ist Gottes Sohn gewesen!“
hat die Absicht eine Mauer zu errichten.“
Ausgerechnet im Tod erkennt der Hauptmann
oder John F. Kennedy „Ich bin ein Berliner.“
das. Nicht an den Wundern Jesu und seiner
oder Michael Gorbatschow „Wer zu spät
Rede, nicht erst als er von den Toten aufer-
kommt, den bestraft das Leben.“ oder Barack
weckt ist. Sondern unter dem Kreuz. Da, wo
Obama „ Yes, we can.“ Das sind Worte, an die
Gott selbst ihn verlassen zu haben scheint.
wir uns immer wieder erinnern, weil sie etwas
„Wahrlich, dieser ist Gottes Sohn gewesen!“
bewegt haben. Weil sie in Momenten ent-
Ich wünsche uns, dass wir das zu Karfreitag
standen sind, in denen es um etwas Großes
und Ostern wieder ganz neu für uns ent-
ging. Weil sie in Augenblicken gesagt wurden,
decken. Das wir so bekennen wie dieser
in denen Geschichte geschrieben wurde. Es
Hauptmann. Das wir daran glauben, der Tod
sind sozusagen O-Töne der Weltgeschichte.
hat keine Macht mehr über uns. Karfreitag
„Wahrlich, dieser ist Gottes Sohn gewesen!“
und Ostern kann für unser Leben, für unsere
Das ist auch so ein Satz. Diese Worte ste-
ganz persönliche Lebensgeschichte zu einem
hen an einem Wendepunkt der Geschichte.
Wendepunkt werden, immer da, wo wir aus
Gesprochen wurden sie von einem Mann,
Verhältnissen die uns lähmen, aus manchen
dessen Namen wir nicht einmal kennen. Wir
Verstrickungen aufstehen und das Leben mit
wissen nur, er war römischer Hauptmann und
neuen Augen sehen können.
mit verantwortlich für die Kreuzigung Jesu.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein ge-
„Wahrlich, dieser ist Gottes Sohn gewesen!“
segnetes Osterfest.
Diese Worte wurden unter dem Kreuz gesprochen, da, wo alles zu Ende schien. Der, der an
dem Kreuz hing, war ja ganz offensichtlich am
Ende. Gescheitert mit seinen guten Worten,
mit seiner Liebe zu den Menschen, mit seinem Leben. Der, der an dem Kreuz hing, hat
keine Zukunft mehr. Aber genau hier spricht
der unbekannte Hauptmann diesen Satz, der
die Geschichte unserer Welt bis heute entscheidend verändert hat. „Wahrlich, dieser ist
Gottes Sohn gewesen!“ Hier endet unser Le-
Pfarrerin Susanne Graap
3
Informationen
Liebe Gemeinde,
mein Name ist Heike Kopelke, ich bin 44 Jahre alt und seit dem 1. Januar diesen Jahres
4
als Krankheitsvertretung im Gemeindebüro
2008 bin ich aus dem Rheinland nach Neurup-
der Evangelischen Gesamtkirchengemeinde
pin gezogen. Ich lebe gerne hier, liebe diese
Ruppin fest angestellt und unterstütze im
Stadt und die wundervolle Umgebung.
Gemeindebüro die Bereiche Sekretariat und
Ich gehöre der Evangelischen Kirche an und
Verwaltung.
lerne nun die Kirchengemeinde von einer an-
Als gebürtige Leverkusenerin bin ich die ers-
deren Seite sehr viel intensiver als zuvor ken-
ten Schritte in das Berufsleben auch dort ge-
nen. Begeistert bin ich nun bereits in kurzer
gangen. So durfte ich z. B. meine Ausbildung
Zeit einigen sehr engagierten Gemeindemit-
zur Bürokauffrau bei der Bayer AG absolvie-
gliedern begegnet. Ich freue mich auf meine
ren. Neben Erfahrungen als Sekretärin und
neuen Aufgaben, weitere nette Kontakte, inte-
Sachbearbeiterin bei dem Turn- und Sportver-
ressante Erfahrungen und darauf, mich künf-
ein Bayer 04 Leverkusen e. V., habe ich bisher
tig noch mehr in die Gemeinde einbringen zu
rund 20 Jahre Berufserfahrung als Sekretärin/
können.
Sachbearbeiterin in unterschiedlichen Vetriebs-
Besuchen Sie mich doch mal während der
bereichen gesammelt.
neuen Öffnungszeiten im Gemeindebüro!
in erster Linie dazu dienen, den Platz auf den
Seiten effizienter nutzen zu können, ohne dabei auf die Großzügigkeit bei der Seitengestaltung und somit auch der Lesbarkeit, verzichten zu müssen.
Mit diesem Gemeindebrief halten Sie die 25.
Vielleicht haben Sie Freude, die Arbeit AM, IM
Ausgabe „EVANGELISCH IN RUPPIN“ in den
und MIT dem Gemeindbrief zu unterstützen.
Händen - ein kleines Jubiläum.
Dazu gibt es vielfältige Möglichkeiten von
Seit vier Jahren erscheint das Heft in seinem
der thematischen Mitarbeit, dem Sammeln
nun wohl mehr als vertrauten Erscheinungs-
von Ideen, dem weiteren Aufbau unseres
bild und versucht, möglichst aktuell und auch
Verteilerkreises und auch der finanziellen Un-
„fehlerfrei“ aus dem - und über das Gemein-
terstützung. Sie können uns dazu schreiben
deleben zu berichten.
unter [email protected]
Mit dieser Ausgabe werden Sie einige kleine
oder über das Kirchenbüro.
grafische Änderungen entdecken. Sie sollen
Thomas Graap & Martin Birke
chenraum mit einfallendem Tageslicht noch
Baugeschehen
schöner wird und vor allem eine zeitgemäße
Wärmeisolierung bietet. Jetzt stehen wir kurz
vor dem Einbau dieser Stahl-Glas-Konstruktion. Drei größere Zuwendungen sowie eine
große Spendenbereitschaft vieler Menschen
machen das möglich. Dafür möchten wir uns
ganz herzlich bedanken und laden Sie ab
März ein, bei Gelegenheit einmal einen Blick
in unsere Küche zu werfen.
Susanne Graap
Seit nunmehr einem reichlichen Jahr erfreuen
5
wir uns als Gemeinde an unserem sanierten
und umgestalteten Gemeinderaum sowie der
neuen Küche in der Klosterkirche. Die Kosten
für diese Baumaßnahme waren sehr hoch.
Die Verglasung der Schinkeltür in der Küche
war nicht mehr möglich, uns fehlten dafür die
finanziellen Mittel.
Schon sehr lange sind in der Klosterkirche
3 Plakate zu sehen, die das Projekt zeigen
und einen Eindruck vermitteln, wie der Kü-
Neue Öffnungszeiten
Das Kirchenbüro unserer Gesamtkirchengemeinde hat neue Öffnungszeiten:
Montag
09.00 - 12.00 Uhr
Dienstag
10.00 - 12.00 Uhr und
Mittwoch
geschlossen
Donnerstag
09.00 - 12.00 Uhr und
Freitag
09.00 - 12.00 Uhr
14.00 - 17.00 Uhr
14.00 - 17.00 Uhr
Pilgerweg
an der „Sieben-Wochen-ohne-Aktion“, in diesem Jahr unter der Überschrift: „Großes Herz!
Schon seit ein paar Jahren lädt die Gesamt-
Sieben Wochen ohne Enge“ und wollen uns
kirchengemeinde Temnitz in der Passionszeit
erstmals auch in unsere Nachbargemeinden
zum Temnitzer Passions-Pilgerweg (TPPW)
ProWuRa und Ruppin auf den Weg machen.
ein. Immer sonntags um 14.00 Uhr geht es
Sie sind zu allen Pilgerwegen herzlichen ein-
los, wir starten am 14. Februar. Am Anfang
geladen!
Ann-Katrin Hamsch
steht eine Andacht in einer Kirche, dann wird
zur nächsten Kirche gepilgert. Wer nicht gut
zu Fuß ist, wird nach Möglichkeit mit dem
PKW mitgenommen. Unterwegs sind wir im
Schweigen oder ins Gespräch vertieft, je nach
SO 14.02.
Eröffnungs-Gottesdienst „Mein Herz wird
weit“ und Pilgern nach Wildberg
den eigenen Vorlieben. Kundige Kirchenkenner, meist Kirchenälteste, empfangen die
Küdow
SO 21.02.
Manker
Andacht „Ich lad euch ein“
und Pilgern nach Stöffin
SO 28.02.
Kränzlin
Andacht „Es reicht für alle“
6
und Pilgern nach Storbeck
SO 06.03.
Frankendorf
Andacht „Ist verziehen“
und Pilgern nach Katerbow
SO 13.03.
Kerzlin
Gruppe am Zielort und erzählen den Pilgern,
Andacht „Hier ist noch Platz“
was es Wissenswertes über die jeweilige Kir-
und Pilgern nach Lüchfeld
che zu berichten gibt. Gemeinsam halten wir
zum Abschluss um 16.00 Uhr ein kurzes Pil-
SO 20.03. Walsleben
gergebet. Oft gibt es hinterher noch eine klei-
Abschlussgottesdienst „Ich gönn dir das“
ne Stärkung. Thematisch orientieren wir uns
und Rundweg in der Umgebung Walsleben
Porträt-Serie
Liebe Leser, sicher fällt Ihnen auf, da die Porträt-Serie „Gute Geister der Gemeinde“ in dieser
Ausgabe fehlt. Auf Grund einer Porträt-Vorstellung zweier Gemeindeglieder und den damit verbundenen größeren Platzbedarf haben wir die Veröffentlichung auf die kommende Ausgabe
unseres Gemeindebriefes, der Ende März erscheinen wird, verschoben.
7 Wochen ohne
Diese innere Weite öffnet den Blick nicht nur
für den Nachbarn jenseits des Gartenzauns,
Wenn etwas von Herzen kommt, dann geht es
sondern auch für den Flüchtling, der von
meistens ums Ganze: aus vollem Herzen sin-
weit her kommt. Wir können Wohnraum, Ar-
gen, von ganzem Herzen lieben, mit ­ganzem
beit und sogar Heimat teilen. Ein großes Herz
Herzen bei der Sache sein ... Das Herz ist als
taugt als guter Gastgeber und Dolmetscher,
Organ der Kleinlichkeit nicht geeignet, es lebt
der enge Grenzen überwindet. Wir können
die Fülle und die Weite! Und es gibt der Barm-
dabei aus der Fülle schöpfen, denn unser
herzigkeit ihren Namen. Unser Herz bleibe
großes Herz ist gehalten in Gott. Wir müssen
der offene Ort des Mitmenschlichen. Wenn
nicht immer sorgen und rechnen, denn: „Gott
es sich nicht verhärtet und verschließt, hat es
kann machen, dass alle Gnade unter euch
viel Platz für andere. So können wir einander
reichlich sei, damit ihr in allen Dingen allezeit
ins Herz schließen, können teilen, gönnen
volle Genüge habt und noch reich seid zu je-
und verzeihen. Diesem leidenschaftlichen
dem guten Werk“ (2 Kor 9,8).
Organ wollen wir in der Fastenzeit unsere
Arnd Brummer
Aufmerksamkeit widmen: „Großes Herz! Sie-
Geschäftsführer der Aktion „7 Wochen Ohne“
ben Wochen ohne Enge“, unter diesem Motto
laden wir Sie ein zu entdecken, was Ihr Herz
weit macht.
Stichwort
Einfach mal jemanden einladen, den wir noch
Seit mehr als 30 Jahren lädt „7 Wochen Ohne“
nicht kennen. Und einander mit Neugier und
als Fastenaktion der evangelischen Kirche
ohne Vorbehalte begegnen. Teilen, was da ist,
dazu ein, die Zeit zwischen Aschermittwoch
und erleben, dass es für alle reicht. Dass da
und Ostern bewusst zu erleben und zu gestal-
immer noch Platz ist, wenn jemand hinzu-
ten. Millionen Menschen lassen sich darauf
kommt. „Sieh das mal nicht so eng“, sagen
ein: für sich allein, in Familien oder als Fas-
wir, und es lohnt den Versuch. Sich über das
tengruppe in Gemeinden. Sie verzichten nicht
Glück der anderen freuen – und lachen können
nur auf das eine oder andere Genussmittel,
über den eigenen Neid. Nicht mehr aufrech-
sondern folgen auch der Einladung zum Fas-
nen, was war – und Vergebung schenken.
ten im Kopf unter einem jährlichen Motto.
7
Fastenzeit
Auch die diesjährige Fastenzeit wird durch
eine Andachtsreihe begleitet. In diesem Jahr
liegen Texte aus der Dichtung „Salve munidi
saltutare“ von Arnulf Löwen (1200-1250) zu-
8
6
20
VOR
grunde, die im 17. Jahrhundert bei Katholiken
musikalisch verarbeitet und jeder Kantate
wie Protestanten weit verbreitet waren. Inhalt
einen Bibelvers aus dem Alten und Neuen
dieser mittelalterlich-mystischen Dichtung ist
Testament hinzugefügt. Der vollständige Titel
die Betrachtung des gekreuzigten Christus. In
seines Werkes lautet: "Membra Jesu nos-
sieben Abschnitten werden Füße, Knie, Hän-
tri patientis sanctissima" (Die heiligsten
de, Seite, Brust, Herz und Gesicht allegorisch
Gliedmaße unseres leidenden Jesus). Wir
gedeutet und dem Betenden zum Mit-Erlei-
werden diese lesen und sie mit meditati-
den unter dem Kreuz anschaulich vor Augen
ven Texten unserer Zeit verbinden. Orgel-
und Ohren geführt. Paul Gerhardts bekanntes
musik zwischen den Worten öffnet den
Lied "O Haupt voll Blut und Wunden" ist üb-
Raum für eigene Gedanken zur Fastenzeit.
rigens eine Paraphrase über den letzten Teil
Wir laden sie herzlich ein, an den Sonntagen
des Gedichtes. Dietrich Buxtehude hat das
der Passionszeit um 17.40 Uhr in die Kloster-
Gedicht von Arnulf Löwen in sieben Kantaten
kirche zu kommen.
SO • 21.02. Ad pedes an die Füße
SO • 28.02. Ad genua an die Knie
SO • 06.03. Ad manus an die Hände
SO • 13.03. Ad pectus an die Brust
SO • 20.03. Ad faciem an das Gesicht
KLOSTERKIRCHE 17.40 UHR
Palmsonntag
Taufen oder Trauungen finden am Karfreitag
nicht statt. Öffentliche Veranstaltungen sowie
Mit dem Palmsonntag beginnt die Karwoche,
Märkte und gewerbliche Ausstellungen sind
in der Christen des Todes Jesu am Kreuz ge-
verboten. Rundfunksendungen müssen auf
denken. Der Palmsonntag erinnert an den Ein-
den ernsten Charakter des stillen Feiertages
zug Jesu in Jerusalem, mit dem sein Leidens-
Rücksicht nehmen.
weg begann. Den Berichten der Evangelien
zufolge ritt Jesus auf einem Esel in die Stadt
und wurde vom Volk jubelnd empfangen. Bei
seinem Empfang breiteten die Menschen ihre
Osternacht
Kleider vor ihm aus und streuten grüne Zwei-
Die Nacht vom Karsamstag auf den Oster-
ge - dem Johannesevangelium zufolge Palm-
sonntag ist im Kirchenjahr die „Nacht der
zweige - auf den Weg.
Nächte“: eine Nacht des Wachens und Betens zum Gedenken an die Auferstehung
Jesu Christi von den Toten und damit an den
Karwoche
Durchgang vom Tod ins Leben.
Die Karwoche ist die Vorbereitung auf Ostern.
Am Gründonnerstag, am Vorabend des Karfreitags, wird in Abendmahlsgottesdiensten
9
Ostern
an das letzte Mahl Jesu mit seinen Jüngern
Ostern ist das älteste und höchste Fest der
vor seinem Tod erinnert. Kontrast dazu ist die
Christenheit. Der Gottesdienst in der Os-
Osternacht, in der die Christen die Auferste-
ternacht oder am frühen Ostermorgen ist
hung Jesu von den Toten feiern.
zugleich Herzstück des Kirchenjahres. Christen erinnern darin weltweit an die Mitte des
christlichen Glaubens: die Auferstehung Jesu
Karfreitag
Christi von den Toten nach seinem Leiden
und Sterben am Kreuz. Das Osterfest ist da-
Der Karfreitag ist einer der höchsten Feierta-
her Symbol für den Sieg des Lebens über den
ge des Christentums. An diesem Tag erinnern
Tod. In der frühen Kirche waren Taufen in der
Christen an das Leiden und Sterben Jesu am
Osternacht besonders beliebt.
Kreuz. Der Begriff Karfreitag leitet sich vom
Im Jahr 325 bestimmte das Konzil von Nicäa
althochdeutschen Wort „Kara“ für Klage und
den Sonntag nach dem ersten Vollmond im
Trauer ab. In den meisten Kirchengemeinden
Frühling als Ostertermin. Seither wird das
schweigen die Glocken zu den Gottesdiens-
Auferstehungsfest in den westlichen Kirchen
ten. Manchmal ist der Altar schwarz verhängt,
frühestens am 22. März und spätestens am
und die Orgel bleibt stumm.
25. April begangen.
10
„Es gibt nichts, was uns die Abwesenheit eines geliebten Menschen ersetzen kann, und man
soll es auch gar nicht versuchen; man muss es einfach aushalten und durchhalten; das
klingt zunächst sehr hart, aber
ist doch zugleich ein groSSer
Trost; denn indem die Lücke wirklich unausgefüllt bleibt, bleibt
man durch sie miteinander verbunden. Es ist verkehrt wenn
man sagt, Gott füllt die Lücke
aus; er füllt die gar nicht aus
sondern er hält sie vielmehr gerade unausgefüllt und hilft uns
dadurch, unsere echte Gemeinschaft miteinander – wenn auch
unter Schmerzen zu bewahren.
Je schöner und voller die Erinnerungen, desto schwerer die
Trennung.“ (Dietrich Bonhoeffer)
Gemeindekirchenrat
Für uns unfassbar, starb Eckhard Hamann
plötzlich und unerwartet am 26. Januar im Alter von 48 Jahren.
Wir trauern um einen Menschen, der sich als
Vorsitzender des Bauausschusses unserer
Gesamtkirchengemeinde in besonderer Weise den baulichen Belangen an den Kirchen
und Gebäuden angenommen hat. Mit seiner
Verlässlichkeit und seinem Engagement hat
er tätige Nächstenliebe gelebt. Sein freundliches, fröhliches Wesen wird uns unvergessen
bleiben.
an uns richten! Im Dezember wurden z.B. die
Schließzeiten und Fortbildungstage für un-
Das neue Jahr ist noch wenige Wochen alt.
seren Evangelischen Kindergarten und den
Natürlich hat die Gemeindeleitung inzwischen
Hort beschlossen. Die Kollektenzwecke für
schon wieder getagt. Nicht immer lässt sich
einige Gottesdienste im Jahr 2016, deren Be-
öffentlich konkret davon berichten, was im
stimmung die Landeskirche den Gemeinden
GKR zu beraten und zu entscheiden ist. Viele
überlässt, um konkret in ihren Regionen oder
Beschlüsse kehren in ähnlicher Form immer
für ihre Projekte Unterstützung zu leisten so-
wieder und sind doch in jedem Einzelfall neu
wie die Ausgangskollekte der Regionalgot-
zu bedenken. Wenn Sie Fragen oder Anre-
tesdienste, waren zu bestimmen. Nach dem
gungen an die Gemeindeleitung haben, kön-
Ausscheiden von Herrn Noeske-Heisinger aus
nen Sie diese gern über das Gemeindebüro
dem Friedhofsausschuss wurde Frau Ohm als
Nachfolgerin gewählt. Wir danken ihr für die
chengemeinde künftig verlässlich beitragen.
Bereitschaft und wünschen ihr Gottes Segen
Lassen Sie sich informieren über das Land
für dise neue ehrenamtliche Tätigkeit! Ein
Myanmar, über seine Menschen, seine Kultur
wichtiges Thema waren Urlaubs- und Vertre-
und Religion sowie über das Dorfentwick-
tungsregelungen für unsere Gemeindemit-
lungsprojekt in der Thangkaai-Region! Das
arbeiterinnen und -mitarbeiter. Wir sind froh,
Ehepaar Hecker aus Berlin hat die Myanmar-
dass Frau Kopelke weiterhin als Vertretung im
Initiative e.V. gegründet und wird mit aktuel-
Gemeindebüro zur Verfügung steht. So kön-
len Informationen und Fotos von ihren Reisen
nen wir nun endlich die lange beschlossenen
und Kontakten nach Myanmar berichten. Zu-
neuen Öffnungszeiten im Gemeindebüro um-
letzt waren sie im Januar 2016 dort und brin-
setzen.
gen frische Reiseeindrücke mit. Wir laden Sie
Annemarie Nippraschk
herzlich zu diesem Gemeindeabend ein!
Annemarie Nippraschk
Myanmar
Sicher wissen inzwischen viele von Ihnen,
dass die Gemeindeleitung unserer Gesamtkirchengemeinde im vergangenen Jahr beschlossen hat, die Projekte der Myanmar-
Gemeindeabend
das Myanmar - Hilfsprojekt
DI • 05. April • 19.00 Uhr
Klosterkirche (Gemeinderaum)
Initiative e.V. zu unterstützen. Viele von Ihnen
haben beim Adventsbasar mit großer Spen-
Anders gesagt
denbereitschaft die wunderschönen handgefertigten Karten der Frauen aus Myanmar
Auferstehung
gekauft.
Ob es ein Leben nach dem Tod gibt? Ich
Myanmar, dieser so oft vergessene Staat in
weiß es nicht. Die Hoffnung darauf ist wie ein
Südostasien, der bis 2011 von einer Militär-
Pfand, das ich nicht selber einlösen kann.
diktatur beherrscht wurde, braucht dringend
Es gibt Anhaltspunkte für diese Hoffnung, mit-
Hilfe und Unterstützung. Durch die Myan-
ten im Alltag. Ein freundliches Wort, das mich
mar- Initiative e.V. entstand das Integrierte
aus der Trauer lockt, eine Idee, die einen ver-
Dorfentwicklungsprojekt in der Thangkaai-
fahrenen Streit lösen kann, die rettende Hand,
Region im Chin-Staat. Sieben Dörfer in ab-
die ein Freund oder ein Fremder mir reicht,
gelegenen Bergregionen werden hier mit
ein Funke, der eine erloschene Leidenschaft
Hilfe zur Selbsthilfe unter anderem beim
neu aufleben lässt.
Aufbau eines Gesundheitszentrums, beim
In solchen Erlebnissen vermute ich einen
Bau von Wasserleitungen, für das Betrei-
göttlichen Geist. Darum stärken sie mein Ver-
ben der örtlichen Schule usw. finanziell un-
trauen, dass Gott uns aus dem Tod holen kann
terstützt. Dazu möchte unsere Gesamtkir-
in ein anderes, neues Leben. Tina Willms
11
studieren. Da es bereits eine lange Tradition
Kirchenmusik
gibt, Werke von Bach auch in modernere
Die Goldbergvariationen von Johann Sebasti-
Besetzungen, also für Instrumente, die zu
an Bach gehören nicht nur zu dem Großar-
Barockzeiten noch nicht gespielt wurden wie
tigsten, was der Komponist selber geschaffen
beispielsweise Saxophon, zu arrangieren, hat
hat, sondern auch zu etwas ganz Außerge-
das Duo „Im Goldrausch“ eine Fassung der
wöhnlichen im Repertoire der Klavierliteratur.
Goldbergvariationen für Klarinette und Akkor-
Aus einer Baßstimme einer Aria hat Bach ein
deon geschrieben. Auf den ersten Blick wirkt
Stück mit dreißig Variationen geschaffen. Jede
das gewagt, aber die Musik von Bach verliert
in ihrer Art besonders. Musiker wie Glen
nichts von ihrem Anreiz und wirkt durch die
Gould oder Andras Schiff haben mit ihren In-
andere Instrumentierung farbenreich und
terpretationen Meilensteine gesetzt und als
wirft einen anderen Blickwinkel auf das Werk.
Sonntag • 06. März • 16.30 Uhr
Klosterkirche (Winterkirche)
Bachs Goldbergvariationen
einmal anders
12
Duo „Im Goldrausch“
Sabina Matthus-Bebie – Klarinette
und Felix Kroll – Akkordeon
Pianist kommt man heute eigentlich nicht
darum herum, das Werk mindestens einzu-
Eintritt: 10 €, Kinder bis 12 Jahre frei
PASSIONSMUSIK
Musik zur Sterbestunde Jesu
Gavin Taylor - Gesang
Matthias Noack - Orgel
Karfreitag • 25. März • 15.00 Uhr • Klosterkirche
Ausgestaltung der Gottesdienste sowie Kon-
Chor- und Orgelkonzert
mit dem Kammerchor
der Dresdner Frauenkirche
zerte und weiterer Veranstaltungen in der
Dresdner Frauenkirche. Die 30 Sängerinnen
und Sänger widmen sich in ihrer gemeinsamen Arbeit vor allem Werken der A-cappella-
Als Mitglied der Nagelkreuzgemeinschaft und
Literatur und den Oratorien des 17. und 18.
damit Teil eines Netzwerkes von Friedens- und
Jahrhunderts und pflegen ein breites Reper-
Versöhnungsarbeit, möchte der Kammerchor
toire. Darüber hinaus ist der Chor auch als
musikalisch die Botschaft der Frauenkirche
kirchenmusikalischer Botschafter der Frau-
„Brücken bauen - Versöhnung leben - Glauben
enkirche in Konzerten außerhalb Dresdens
stärken“ an andere Orte Deutschlands, die
zu erleben, so führten zahlreiche Konzertrei-
mit der Frauenkirche durch das Nagelkreuz
sen nicht nur ins Inland, sondern wiederholt
eng verbunden sind, weitertragen.
nach Frankreich, Italien, Großbritannien, in
Der Kammerchor der Frauenkirche wurde
die Schweiz, nach Belgien und Japan. Sein
2005 ins Leben gerufen und ist erstmals
CD-Debüt hatte der Kammerchor mit der CD-
in der darauf folgenden Passionszeit mit
Einspielung „Vom Himmel hoch“, die sich in
einem A-cappella-Konzert in der Unterkirche
der Weihnachtszeit 2006 einen guten Platz in
der Frauenkirche an die Öffentlichkeit ge-
den Klassik-Charts sicherte.
treten. Seitdem zählen zu den Hauptauf-
Sonntag • 03. April • 17.00 Uhr
Klosterkirche • EINTRITT FREI
gaben des Kammerchores die musikalische
Musik zum Mitmachen
KANTOREI ST. TRINITATIS Mensa Ev. Schule, Schifferstr., DI 19.30 – 21.00 Uhr
RUPPINER KANTOREI Mensa Ev. Schule, Schifferstr., DO 19.30 – 21.00 Uhr
RUPPINER MÄNNERENSEMBLE Virchowstr. 13, MI 19.30 – 21.00 Uhr (nach Absprache)
FLÖTENKREIS Tagungsraum Virchowstr. 13, MI 17.30 – 18.30 Uhr
13
FEBRUAR
DI 02.02.
WUTHENOW
14.30 Uhr
Bibelkreis
Renate Hohberg
NEURUPPIN
18.30 Uhr
Abend zur Bibel „Wissen, was zählt“
Pfarrerin Kretzschmar, Virchowstraße 13
SA 06.02.
14
KLOSTERKIRCHE 14.00 Uhr
Fasching der Behindertengruppe und der Gehörlosengruppe
SO 07.02.
ESTOMIHI
BECHLIN
09.30 Uhr
Gottesdienst
Lektorin Rangnow
KLOSTERKIRCHE 10.00 Uhr
Gottesdienst mit Abendmahl
Pfarrerin Graap
15.00 Uhr
Trauercafé - Ein Angebot der Kirchengemeinde und des Ruppiner Hospiz e. V.
DI 09.02.
KLOSTERKIRCHE 19.00 Uhr
Kirche für Neugierige „Wie will ich leben?“
Pfarrerin Graap, Roswitha Döring
MI 10.02.
KLOSTERKIRCHE 08.15 Uhr
Andacht zum Aschermittwoch
der Ev. Schule, Klassen 5 - 8
09.00 Uhr
Andacht zum Aschermittwoch
der Ev. Schule, Klassen 9 - 12
14.00 Uhr
Seniorennachmittag
Pfarrerin Graap
SO 14.02.
INVOKAVIT
KLOSTERKIRCHE 10.00 Uhr Andacht mit dem Stück „Gerempel im Tempel“
Prädikantin Döring, Mini-Musical-Gruppe der Grundschule
WULKOW
14.00 Uhr Regionalgottesdienst zum Beginn der Fastenzeit
Gemeindepädagogin Tomaske-Fellenberg
KLOSTERKIRCHE 18.00 Uhr
Gottesdienst für Liebende
Gemeindepädagoge Klemm-Wollny
FEBRUAR
MO 15.02.
KLOSTERKIRCHE 16.00 Uhr
Trauercafé - Ein Angebot der Kirchengemeinde
und des Ruppiner Hospiz e. V.
MI 17.02.
ALT RUPPIN
14.00 Uhr
Seniorennachmittag
Pfarrerin Kretzschmar
SO 21.02.
REMINISZERE
BECHLIN
09.30 Uhr
Gottesdienst
Pfarrerin Graap
KLOSTERKIRCHE 10.00 Uhr
Gottesdienst
Gemeindepädagogin Tomaske-Fellenberg
WUTHENOW
14.30 Uhr
Gottesdienst
Pfarrerin Kretzschmar
TRESKOW
17.00 Uhr
Gottesdienst
Pfarrerin Graap
KLOSTERKIRCHE 17.40 Uhr 20 vor 6 „Dornenzeit“
Gemeindepädagoge Klemm-Wollny
SO 28.02.
OKULI
KLOSTERKIRCHE 10.00 Uhr
Gottesdienst
Pfarrer Schütte
„Ensemble C4“ (2 Querflöten, Cello und Cembalo)
17.40 Uhr
„20 vor 6“ - Dornenzeit
Pfarrerin Graap
DI 01.03.
WUTHENOW
14.30 Uhr
Bibelkreis
Renate Hohberg
FR 04.03.
ALT RUPPIN
18.00 Uhr
Ökumenischer Gottesdienst zum Weltgebetstag
Pfarrerin Kretzschmar und Vorbereitungskreis
15
MÄRZ
SO 06.03.
LÄTARE
KLOSTERKIRCHE 10.00 Uhr
Gottesdienst mit Abendmahl
Pfarrerin Kretzschmar, Juniorkantorei
15.00 Uhr
Trauercafé - Ein Angebot der Kirchengemeinde
und des Ruppiner Hospiz e. V.
16.30 Uhr Bachs Goldbergvariationen einmal anders
Konzert für Klarinette & Akkordeon
17.40 Uhr „20 vor 6“ - Dornenzeit
Gemeindepädagoge Klemm-Wollny
DI 08.03.
NEURUPPIN
18.30 Uhr
Abend zur Bibel „Wissen, was zählt“
Pfarrerin Kretzschmar, Virchowstraße 13
KLOSTERKIRCHE 19.00 Uhr
Kirche für Neugierige „Wie lange noch?“
Roswitha Döring
MI 09.03.
16
KLOSTERKIRCHE 14.00 Uhr
Seniorennachmittag
Roswitha Döring
SO 13.03.
JUDIKA
BECHLIN
09.30 Uhr
Gottesdienst
Pfarrer i. R. Rein
KLOSTERKIRCHE 10.00 Uhr Gottesdienst
Gemeindepädagogin Tomaske-Fellenberg,
Gospel-Chor aus Berlin
17.40 Uhr
„20 vor 6“ - Dornenzeit
Gemeindepädagogin Tomaske-Fellenberg
MI 16.03.
ALT RUPPIN
14.00 Uhr
Seniorennachmittag
Roswitha Döring
SA 19.03.
ALT RUPPIN
09.00 Uhr
Kirchenputz
MÄRZ
SO 20.03.
PALMARUM
KLOSTERKIRCHE 10.00 Uhr
Gottesdienst
Gemeindepädagoge Klemm-Wollny, Kinderkantorei
17.40 Uhr
„20 vor 6“ - Dornenzeit
Gemeindepädagoge Klemm-Wollny
MO 21.03.
KLOSTERKIRCHE 16.00 Uhr
Trauercafé - Ein Angebot der Kirchengemeinde
und des Ruppiner Hospiz e. V.
DO 24.03.
GRÜNDONNERSTAG
ALT RUPPIN
19.00 Uhr
Gottesdienst mit Tischabendmahl
Pfarrerin Graap
FR 25.03.
KARFREITAG
Bechlin
09.30 Uhr
Gottesdienst mit Abendmahl
Gemeindepädagogin Tomaske-Fellenberg
KLOSTERKIRCHE 10.00 Uhr
Gottesdienst mit Abendmahl
Pfarrerin Graap, St. Trinitatis-Chor
WULKOW
14.00 Uhr Gottesdienst
Pfarrerin Kretzschmar
WUTHENOW
14.30 Uhr
Gottesdienst
Gemeindepädagogin Tomaske-Fellenberg
KLOSTERKIRCHE 15:00 Uhr
Passionsmusik
Musik zur Sterbestunde Jesu
SA 26.03.
STORBECK
18.00 Uhr Gottesdienst zur Osternacht
Pfarrerin Kretzschmar
KRANGEN
21.00 Uhr
Liturgische Osternacht mit Osterfeuer
Pfarrerin Graap
KLOSTERKIRCHE 22.00 Uhr
Jugendgottesdienst zur Osternacht und Taufen
Gemeindepädagogin Tomaske-Fellenberg
17
MÄRZ
SO 27.03.
OSTERSONNTAG
NEURUPPIN
07.00 Uhr
Andacht auf dem Friedhof
Pfarrerin Graap
ALT RUPPIN
08.00 Uhr
Andacht auf dem Friedhof
Pfarrerin Graap
TRESKOW
09.15 Uhr Osterfeuer
09.30 Uhr Gottesdienst
Gemeindepädagoge Klemm-Wollny
BECHLIN
09.00 Uhr
Gottesdienst
Pfarrer i. R. Teubner
ALT RUPPIN
10.00 Uhr
Gottesdienst
Lektor Bock
KLOSTERKIRCHE 10.00 Uhr Gottesdienst
Pfarrerin Kretzschmar, Ruppiner Kantorei
18
WUTHENOW
10.00 Uhr
Familiengottesdienst
Gemeindepädagogin Tomaske-Fellenberg
MO 28.03.
OSTERMONTAG
KLOSTERKIRCHE 10.00 Uhr
Gottesdienst
Generalsup. i. R. Esselbach
APRIL
Vorschau
SO 03.04.
QUASIMODOGENITI
KLOSTERKIRCHE 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl
Pfarrerin Kretzschmar
15.00 Uhr
Trauercafé - Ein Angebot der Kirchengemeinde
und des Ruppiner Hospiz e. V.
17:00 Uhr
Chor- und Orgelkonzert
Kammerchor der Dresdner Frauenkirche
Religion für Einsteiger
Was wäre Ostern ohne die Frauen?
Was Maria aus Magdala vor allen anderen
Frauen und Männern der Jesusgeschichte
auszeichnet: Sie kann als Einzige den ganzen
Weg Jesu von seinem Tod am Kreuz über seine
Bestattung bis zur Auferstehung aus eigener
Anschauung bezeugen. Sie ist die berühmteste aus einem Kreis von Frauen, die die Kreuzigung immerhin aus der Ferne verfolgten. Die
Männer hatten sich bereits Tage zuvor bei der
Festnahme Jesu aus dem Staub gemacht und
waren nach Galiläa geflohen. Und Maria aus
Magdala war es, die gemeinsam mit anderen
Auch wenn sie neben Maria, der Mutter Jesu,
Frauen (im Johannesevangelium allein) das
die am meisten genannte Frau in den Evan-
geöffnete Grab Jesu entdeckte und der dann
gelien ist und als Einzige in den Osterberich-
Engel und der Auferstandene selbst erschie-
ten gleich dreier Evangelien genannt wird
nen.
(Markus, Matthäus, Johannes), verlor sie doch
Diese Frauen, nicht Männer, erhalten als Ers-
in der Kirchengeschichte an Glanz, und sie
te den Auftrag, von der Auferstehung zu re-
musste in der volkstümlichen Theologie und
den, den anderen Jüngerinnen und Jüngern
Frömmigkeit hinter die führenden Männer der
das Erscheinen Jesu in Galiläa anzukündigen
Kirche zurücktreten.
(Markus- und Matthäusevangelium). Die Quel-
Angesichts des ursprünglichen Befundes
lenlage ist eindeutig. Doch schon im frühen
in der Bibel ist es umso rätselhafter, warum
Christentum wurde die Überlieferung umge-
Frauen in den Kirchen über Jahrhunderte
schrieben: Nun soll Simon Petrus, der wich-
an den Rand gedrängt wurden. Sowohl ihre
tigste Apostel, der Erste gewesen sein, der
Position in der Leitung als auch ihre Rolle in
den Auferstandenen erblickte.
der Verkündigung wurden dem nicht gerecht,
Frauen sind Schlüsselfiguren in den Osterbe-
was an Ostern galt: Frauen waren die ersten
richten. Dass sie im Grab den auferstandenen
Zeuginnen und Botschafterinnen der Aufer-
Jesus gesehen hatten, hielten die Männer al-
stehung. Und das ist das zentrale christliche
lerdings für Geschwätz, wie im Lukasevange-
Ereignis.
lium zu lesen ist (24,11). Und so erlebte Maria
Eduard Kopp
aus Magdala durch die Jahrhunderte eine be-
www.chrismon.de
merkenswerte Abwärtskarriere.
Monatsmagazin der evangelischen Kirche
19
Kinderkirche
te, irgendwo in der Gosse lag
und die Leute fischten ihn auf,
Liebe Kinder,
konnte er oft nicht sprechen,
über jedem Monat steht ein Wort aus der Bi-
konnte nicht seinen Namen
bel, das uns zum Nachdenken anregen will.
sagen. Aber eins konnte er: den Leuten seine
Man nennt es Monatsspruch. Und der Mo-
linke Hand vors Gesicht halten. Die wählten
natsspruch für den März heißt:
die Nummer, es meldete sich ein Pfarrer, sein
Jesus Christus spricht: Wie mich der Vater ge-
Pfarrer - Alfons hatte eine todsichere Adresse.
liebt hat, so habe auch ich euch geliebt. Bleibt
Alfons war ein Tippelbruder. Und was er
in meiner Liebe!
hatte, das war Vertrauen, Vertrauen zu einem
Ich habe eine Geschichte von Ulrich Bach
Menschen. Zwanzigmal schon war er dort oder
gefunden. Er war ein Pfarrer, der im Rollstuhl
achtunddreißigmal. Und noch keinmal wurde
sitzen musste und hat viel darüber nachge-
ihm die Tür gewiesen. „Solange diese Nummer
dacht, was es heißt, dass alle Menschen von
nicht verlorengeht, bin ich nicht verloren.“ Die-
Gott gewollt und geschaffen sind. Er hat eine
ser eine Mensch bedeutete für Alfons Leben.
kleine Geschichte erzählt:
Die Telefonnummer
20
Alfons war ein Tippelbruder (Wohnungsloser),
und was er hatte, war nicht viel. Um genau zu
sein: Er war gar nichts. Bis auf das, was er am
Körper trug. Der Anzug geflickt und dreckig;
das Hemd, wenn man das noch „Hemd“ nennen wollte, und die Schuhe - schweigen wir
lieber.
Alfons war ein Tippelbruder, und was er hatte,
war eine ganze Menge. Er hatte etwas, was ich
noch bei keinem Menschen sah. Er hatte eine
Zahl, mit Schrägstrichen zwischen den beiden
Die Menschen, die einem nahe sind, zu lieben
Teilen. Und die Null am Anfang zeigte: Es war
ist einfach. Was heißt es, die lieben, die man
eine Telefon-Nummer.
nicht so mag, warum auch immer?
Alfons war ein Tippelbruder. Und wenn er mal
Eine Aufgabe zum Nachdenken und Probie-
ordentlich „getankt“ (Alkohol getrunken) hat-
ren …
Eure Kirchenmaus
Gemeindebriefkritik
Vor zwei Jahren stellten wir uns mit unserem
Gemeindebrief der Bewertung durch Profis,
dem Magazin für Öffentlichkeitsarbeit „Gemeindebrief“. Wir wollten wissen, was wir
verbessern können oder schon gut machen.
Wir berichteten im Gemeindebrief vom Dezember 2014 darüber.
In der Ausgabe 2/2016 des Magazins entdeckten wir in der Rubrik „Profitrick“ unverhofft folgenden Artikel, über den wir uns sehr
gefreut haben:
Mit Gespür für Ästhetik
Kinderkirche Wuthenow
Die Macher des Gemeindebriefes der Ge-
Kirche Wuthenow
samtkirchengemeinde Ruppin beweisen ein
• SA 13.02.
09.00 Uhr
außergewöhnliches Gespür für Ästhetik. Der
• SA 12.03.
09.00 Uhr
metallische Glanz und die stählerne Kühle
CHRISTENLEHRE NEURUPPIN
Klasse 5 und 6, Ev. Schule
• SA 20.02.
09.00 Uhr
• SA 19.03.
09.00 Uhr
des Nagelkreuzes sind in dieser Titelgestaltung zu spüren. Eine fantastische Arbeit des
Fotografen. Ohne Zweifel. Doch ein solches
Foto kann nur wirken, wenn die Gestaltung
den Ausdruck des Fotos unterstützt. Großfor-
ErstKlassChor
matig eingesetzt und ohne störende Elemen-
Ev. Schule, Regattastr.
te im Umfeld kann dieser Aufmacher auf den
• DO 13.30 - 14.30 Uhr
Leser wirken. Das dunkle Violett des Titelkop-
Kinderkantorei (2. - 3. Klasse)
Ev. Schule, Regattastr.
• DI 13.30 - 14.30 Uhr
Juniorkantorei (ab 4. Klasse)
Mensa Ev. Schule, Schifferstr.
• MO 14.45 - 15.45 Uhr
fes ist die perfekte Farbwahl. Es ist so dezent,
dass es das Fotomotiv nicht stört. Und es ist
so anders als das Foto, dass es einen eigenen
Raum abgrenzt.
Gemeindebrief
Magazin für Öffentlichkeitsarbeit 2/2016
21
Doch nicht nur die Mitarbeiterinnen des
ESTAruppin
Netzwerks beantworten Fragen. Regelmäßig
Das Netzwerk und wir
werden im Rahmen der „ElternAkademie“
Eine Freundin sagte mir einmal: „Wenn erst
Kurse und Vorträge zu verschiedenen The-
das Baby da ist, ist nichts mehr, wie es ein-
men veranstaltet. „Erste Hilfe am Baby“ war
mal war!“ Sie sollte Recht behalten. Als 2011
der Kurs, welchen ich besucht habe. Um in
mein erstes Kind das Licht der Welt erblickte,
einer eventuell auftretenden Stresssituation,
änderte sich (fast) alles. Schlaflose Nächte,
z. B. wenn das Baby versehentlich Kleinteile
Unsicherheiten, viele unbeantwortete Fra-
verschluckt hat, nicht in Panik zu geraten,
gen, auf welche ich gerne eine Antwort ge-
haben wir nützliche Tipps und Verhaltensre-
habt hätte. Leider kannte ich das „Netzwerk
geln an die Hand bekommen.
Gesunde Kinder“ zu diesem Zeitpunkt noch
Die Angebote des Netzwerks wurden erwei-
nicht, denn dort hätte ich Hilfe bekommen.
tert und so konnte ich während meiner zwei-
Erst als mein Sohn ein halbes Jahr alt war,
ten Schwangerschaft einmal in der Woche
beschäftigte ich mich mit dem Thema „Krabbelgruppe“ und bin beim Netzwerk fündig
geworden. Einmal in der Woche traf ich mich
22
mit anderen jungen Müttern und ihren Babys
in den Räumen des Netzwerks in Neuruppin
in einem gemütlichen Spielzimmer. Die Kleinen „beschnupperten“ sich, lernten, dass es
auch noch anderen Wesen in ihrer Größe gibt
und begannen, von Treffen zu Treffen sich
mehr für einander zu interessieren. Und die
Muttis? Wir hatten Gelegenheit, uns auszutauschen, gleiche Sorgen zu teilen, nützliche
gegen einen kleinen Obolus das Schwan-
Ratschläge zu erhalten und die Gewissheit
gerenfrühstück besuchen. Werdende Muttis
zu erlangen „Man(n) / Frau ist nicht allein“.
können sich an einen liebevoll gedeckten
Eine liebe Mitarbeiterin des Netzwerks be-
Tisch mit frischen Brötchen, Kaffee & Tee
gleitet die Krabbelstunden, gibt Anregungen
und zahlreichen Leckereien setzen, genie-
und steht für Fragen gerne zur Verfügung.
ßen und erzählen. Und so wie unsere Bäuche
Informationen zum „Netzwerk „Gesunde Kinder“
Puschkinstr. 6 d, 16816 Neuruppin •
03391 / 402300
runder wurden, wuchs auch die Größe der
Gruppe. Im Laufe der Monate bekam jede
von uns ihr Baby und wir trafen uns wieder
zu den Krabbelgruppen gemeinsam mit unseren Kindern. Freundschaften entstanden
Winterspielplatz
und wir halfen bzw. helfen uns noch heute.
Bewegung macht Spaß - auch im Winter. Der
Hilfe bekommen wir als Familie auch noch
kostenfreie Indoor-Spielplatz bietet Familien
heute von unserer Familienpatin des Netz-
von November bis März eine große Turnhalle
werks. Von der Geburt unseres zweiten
voll neuer Spielideen und Geräte zum Auspro-
Kindes an stand und steht uns unsere liebe
bieren. (Turnhalle der Fontane-Oberschule)
Jutta gerne hilfreich zur Seite und unter-
• SA 13.02./27.02./12.03. 15.00 - 17.00 Uhr
stützt unkompliziert. So begleitet sie uns beispielsweise bei Arztbesuchen, welche mit
Spielebau-Workshop
zwei kleinen Kindern recht aufregend seien
In den Winterferien bauen wir mit den Kindern
können. Ich bin froh, sie an meiner Seite zu
ein 3D-Mühle-Spiel
haben. Und sei es nur mal ein Treffen zum
• DI 02.02. - FR 05.02. 14.00 - 17.00 Uhr
gemütlichen Kaffee trinken … es ist schön
zu wissen, dass da jemand ist, auf den man
Fasching
sich verlassen kann.
Buntes Treiben auf dem Bauspielplatz mit
Unsere Kinder sind mittlerweile fast 2 und
vielen Spielen, Leckereien und der Wahl des
5 Jahre jung. Sie werden groß und wir sind
besten Kostüms
dem „Netzwerk Gesunde Kinder“ und allen
• SA 06.02. 14.00 - 17.00 Uhr
beteiligten Personen dankbar, dass Ihr uns
begleitet (habt).
Liam, Ethan, Thomas & Anja Gensch
Thementag
anlässlich des Internationalen Tages gegen
Rassismus
Ökumenisches
Frauenfrühstück
• MO 21.03. 14.00 - 17.00 Uhr
Osterferienprogramm
Thema: „Versöhnung“
Osterbasteln
Referentin: Hedi Rossow
• MI 23.03. - DO 24.03. 14.00 - 17.00 Uhr
SA 12.03. • 09.30 Uhr
Ostergottesdienst mit Brunch
Kath. Kirche Neuruppin • Präsidentenstr. 86
• MO 28.03.
Anmeldungen:
Filmworkshop
Kornelia Rangnow
• DI 29.03. - SA 02.04. 15.00 - 18.00 Uhr
03391 655929
Petra Klein
03391 505548
23
Cafe Hinterhof
Termine
Konfirmandenunterricht
• MultiKultiKochClub mit Nicole Tarnow
In Februar und März findet der Unterricht
MI 03./17.02. und 02./16.03. 14.30 Uhr
für alle Konfirmanden in Projektgruppen zur
• Tanzfest 31 mit „Hear and Now“
Vorbereitung von Stationen des „Kreuzwegs
SA 13.02. 20.00 Uhr
der Jugend“ sowie verschiedener Ostergot-
• Bandtreffen AKD / Berlin
tesdienste statt.
SA 05.03.
• Offene Bühne Record-Release-Party
Kreuzweg der Jugend „Wo bist Du!“
zum Debütalbum „Kopfüber in die Zeit“ „Wo bist Du, Gott“, fragen wir inmitten von Leid
von Heiko Weißenfels
und Schmerz, von Krieg und Konflikt und auf
SA 19.03. 20.00 Uhr
der Suche nach Sinn und dem, woran wir glau-
• Ökumenischer Kreuzweg der Jugend
ben können. „Wo bist Du, Mensch!“, mag Gott
7 Stationen im Angesicht des Kreuzes Jesu
jeden von uns fragen, wenn es darum geht, wo
FR 25.03. 17.00 Uhr Start Cafe Hinterhof
wir denn eigentlich selbst zu finden sind, wo
• Osternacht mit Taufen
24
wir stehen in unserem Leben, wofür wir einste-
SA 26.03. 22.00 Uhr Klosterkirche
• Ehrenamtlichenfahrt ab 15 Jahre
hen und was wir tun, um in dieser Welt in der
Rüstzeitheim Schorfheide Vietmannsdorf
“Motivierende Geschichten“
Nachfolge Jesu Christi zu leben. Fotobearbei
tungen der Via Dolorosa in Jerusalem von Prof.
Matthias Wähner (Akademie der Bildenden
FR 05.02. - SO 07.02.
• Treffen der Ehrenamtlichen
Brunch bei Evie, Fehrbelliner Str.
SA 19.03. 11.00 Uhr
Junge Gemeinde
immer dienstags 19.00 Uhr
• Themen u. a. „Großes Herz - Sieben Wo- chen ohne Enge“ Fastenaktion 2016
und die Osternacht (mit Taufen)
Künste, München) bilden die Grundlage, um
sich dem Kreuzweg Jesu, den Konflikten in Jerusalem wie denen in unserer Gesellschaft, der
Alltagswelt in Jerusalem wie der junger Menschen und ihren Lebensfragen hier zu nähern.
MultiKultiKochClub
JG Kalender 2016
Seit Dezember praktiziert Nicole Tarnow den
Er ist fertig. Dank
MultiKultiKochClub. Hier wird gekocht, gere-
Allen, die mitge-
det und auch schon mal getanzt … für Flücht-
holfen haben. Vor
linge und die, die einfach Interesse daran ha-
allem Tabea Schulz,
ben, anderen Kulturen wirklich zu begegnen.
die das Layout fer-
Auf alle Fälle sind die Rezepte immer wieder
tiggestellt hat. Im
neu und lecker.
Heft erinnern die
Termine an die vie-
Refuges
len Treffen und Möglichkeiten und stellt sich
Willkommen für viele, immer wieder Anstoß
die Vielfalt und Breite der Evangelischen Ju-
mitzuhelfen, bei der Frage wie es gelingen
gendarbeit im Kirchenkreis vor.
kann, dass Flüchtlinge eine Chance haben,
auch wirklich gut anzukommen.
Trommelgruppe
Eine neue Gruppe „Power for the People“
wird im März mit Jürgen Beckmann an den
Start gehen. Hier können auch wieder Jugendliche einsteigen, mitmachen, die einfach
mal ausprobieren wollen, wie das geht ...
Flüchtlinge sind auch hier besonders herzlich
willkommen. Immer montags 17.00 Uhr.
Nähmaschinen gesucht
Bitte um Mithilfe für ein neues Projekt, welches im März starten soll. Wir suchen funktionierende Nähmaschinen. Vielleicht hat
der eine oder andere eine rumstehen, ungebraucht. Es gibt viele ältere Frauen, die sich
regelmäßig zum Nähen treffen wollen. Einfach anrufen, wir holen auch ab.
03391 / 3256
Rudolf-Breitscheid-Straße 38
www.cafehinterhof.de
www.Tauschring-neuruppin.de
BÜRO / tauschring
MO 15.00 – 17.00 Uhr
INTERNETCAFE
MO 15.00 – 18.00 Uhr
Gesprächskreis Junge Erwachsene
DI 18.00 Uhr
Trommeln (nach Absprache)
DO 17.30 Uhr
25
Ev. Schule
verschiedenen Menschen und in zahlreiche
Einrichtungen, so u.a. in die Kreismusikschu-
Liebe Leserinnen und Leser,
le, das Kinderheim in der Rudolf-Breitscheid-
die leicht abgewandelte Fassung der bekann-
Straße, das Dialysezentrum im Paulinauer
ten 4-Lichter-Geschichte stand im Mittelpunkt
Bahnhof oder ins Hospiz der Ruppiner Kli-
unserer diesjährigen Weihnachtsandachten
niken. Wohin immer sie auch gingen – allen
an der Evangelischen Schule, in denen es, wie
Menschen, denen sie begegneten, wollten sie
schon im vergangenen Jahr, um das Friedens-
mit diesem Licht die Freudenbotschaft der
licht aus Bethlehem ging.
Weihnacht bringen, wie sie Hermann-Josef
Frisch in Worte gefasst hat:
In der Vorweihnachtszeit 1986 entzündete
erstmals ein Kind in der Grotte der Geburtskirche von Bethlehem ein Licht. Seither hat
die Idee des weihnachtlichen Friedenslichtes
immer größere Kreise gezogen. In einer explosionssicheren Lampe geschützt, reist es
mit dem Flugzeug nach Wien. Dort wird es
26
am dritten Adventswochenende in viele an-
Wenn mitten im Leid
die Not gewendet,
das Dunkel des Todes
durch Licht beendet,
ein Kind wichtiger als alles ist,
und Du ganz Du selber bist,
dann fängt Weihnachten an.
dere europäische Länder gesandt. Züge mit
Ihnen allen noch ein gesegnetes und
dem Licht fahren über den ganzen Kontinent.
lichtreiches Jahr 2016, Ihr Markus Schütte.
In Deutschland wird es mittlerweile in mehr
als 30 Städte gebracht – so auch nach Neumünster. Dort haben es die Pfadfinder aus
Temnitz am 3. Adventswochenende geholt.
Nach einem stimmungsvollen Aussendungsgottesdienst in Walsleben am 4. Advent, an
dem neben mir und einem Kollegen auch vier
Schüler unserer Schule teilnahmen, brachten
sie das Licht nach Neuruppin und bewahrten
es bei sich zuhause 2 Tage auf uns gaben es
in den Weihnachtsandachten an mehr als 30
Klassen und Tutorien weiter.
Bevor nun die Schüler/innen selbst in die
Weihnachtsferien gingen, trugen sie das Friedenslicht aus Bethlehem in Gläsern und Laternen durch Neuruppin und brachten es zu
Marie-Sophie: Hannes:
(tritt mit entzündeter Kerze vor)
Ich bin das Licht der Hoffnung.
Fanny:
Pah, Hoffnung?!!
Wie kannst Du von Hoffnung sprechen,
wo doch überall Streit und Krieg herrschen?!
So viele Probleme, so viel Verzweiflung.
Es gibt keinen Grund zu hoffen.
(tritt mit entzündeter
Kerze vor)
(bläst das Licht aus)
Ich bin das Licht der Liebe.
Lea:
Liebe! Wenn ich das schon höre!
Wo gibt es denn wahre Liebe auf dieser Welt?
Jeder denkt nur an sich, jede ist sich selbst die Nächste.
Beziehungen zerbrechen, Vertrauen wird enttäuscht,
Menschen gehen auseinander.
Wahre Liebe ist nur ein Traum.
Isabell:
(bläst das Licht aus)
(tritt mit entzündeter Kerze vor)
Ich bin das Licht der Freude. Annika:
Freude, von wegen!
Wo gibt es denn noch Freude?
Wir hetzen durch unseren Alltag.
Marie-Therese:
(tritt mit entzündeter Kerze vor)
Ich bin das Licht des Friedens.
Wenn auch ich erlösche,
wird die Dunkelheit zur Finsternis,
werden die Sorgen zur Verzweiflung.
Nur wenn ich weiterbrenne,
haben Hoffnung, Liebe und Freude
eine neue Chance - heute und hier.
Schule und Hausaufgaben,
Test und Klausuren:
Stress ohne Ende!
Viele haben keine Arbeit –
und andere keine Zeit.
Wo bleibt da die Freude?
(bläst das Licht aus)
27
Wir gratulieren
28
70 Neuruppin
Hannelore Siegert, Doris Reiser
75 Neuruppin
Brigitte Richter, Elke Kutschera, Gertraud Marquardt, Horst Hänicke,
Michael Sens, Elsbeth Ehlert, Ingeborg Hagen, Wladimir Kismann,
Irmgard Herrmann, Helga Biemann, Manfred Helmut Hoffmann,
Renate Bilz, Anneliese Kasack, Bärbel Zarn
80 Neuruppin
Friedel Zädow, Horst Schwenzer, Waltraud Wichmann, Sigrid Schmidt,
Gertrud Neumann, Rosemarie Koch, Reinhard Malender, Hilde Weber
85 Neuruppin
Wulkow
Käthe Krause, Brigitte Reimann, Vera Hoernicke
Else Herrmann
90 Alt Ruppin
Neuruppin
Wulkow
Erika Mäcker
Aline Röhl, Emma Elfriede Wiermann, Klaus-Jürgen Huch
Herbert Schumann
92 Neuruppin
93 Alt Ruppin
Neuruppin
95 Neuruppin
96 Neuruppin
97 Neuruppin
Elfriede Zabel, Gerda Jordan
Erika Sommerfeld
Charlotte Zienteck, Hans-Günter Woith
Elisabeth Rohde
Käte Ortmann
Bruno Dolatkiewicz
70 Neuruppin
Lothar Schulz, Dr. Dietrich Bülow, Jutta Schumacher, Ingrid Meier
75 Alt Ruppin
Neuruppin
Horst Heinrich
Monika Adomeit, Hans-Joachim Bertram, Dr. Karl-Heinz Götz,
Lieselotte Tiede, Ingeburg Zahn, Manfred Krell, Edith Bensch,
Monika Adler, Inge Donath, Marianne Brauner
Ursula Wittchen
Hilma Schütte
Storbeck
Wuthenow
Februar
80 Neuruppin
85 Neuruppin
Gudrun Seelmäcker, Gerhard Liefke, Hildegard Wontorra,
Herbert Schulze, Horst Gburrek, Hans-Eckhard Malender,
Anneliese Müller, Sigrid Schönfeld, Fritz Piel
90 Neuruppin
Ingeborg Schulz, Hildegard Böhm, Maritta Duclos, Irmgard Mahler,
Renate Gerlich
91
93
94
95
Lieselotte Schwämlein, Gerhard Bluhm
Hildegard Lechelt, Hildegard Schumacher
Hertha Papenbrock
Irmgard Budelmann
Gerda Schultz, Editha Schoner, Elfriede Schmidt, Rena Adelmann
Holde Bering
Annemarie May
Neuruppin
Neuruppin
Neuruppin
Alt Ruppin
Neuruppin
96 Neuruppin
98 Neuruppin
Irmgard Musche, Christa Buschow, Gisela Stegnitz, Ursula Sommer,
Gertrud Hermann
März
Freud & Leid
getauft wurden
NEURUPPIN
Anton Schiller, Lilly Schmidt, Kira Haschke, Janek Haschke
Diamantene Hochzeit
ALT RUPPIN
Gerhard und Marlene Vierk (11.02.2016)
29
kirchlich BEIGESETZT WURDEN
ALT RUPPIN
Armin Roscher (66), Waltraut Haake geb. Krüger (80)
Dora Massör geb. Grünberg (90)
NEURUPPIN
Johanna Kruschat geb. Zillmann (63), Brigitte Schwandt geb. Wagner (77)
Winfried Schiller (78), Harry Berner (81), Edeltraud Harre geb. Coja (84)
Gerhard König (84), Annemarie Wodetzki geb. Faulstich (84)
Edith Seeger geb. Hartmann (85), Günther Bartel (87), Ilse Berner (89)
Martha Hamann geb. Wartmann (89), Harry Hellwig (90)
Ruth Zunn geb. Görn (91)
WUTHENOW
Johanna Ladendorf geb. Haack (88)
Gemeindebüro
Ev. Gesamtkirchengemeinde Ruppin Virchowstr. 13
16816 Neuruppin
03391 / 40 07 39 und 2597 www.kirchenkreis-wittstock-ruppin.de/ruppin.html
Öffnungszeiten Mo 09.00 - 12.00 Uhr
Di 10.00 - 12.00 Uhr und 14.00 - 17.00 Uhr
Do 09.00 - 12.00 Uhr und 14.00 - 17.00 Uhr
Fr 09.00 - 12.00 Uhr
Geschäftsführung
Pfarrerin Susanne Graap
03391 / 40 07 39 | 03391 / 65 90 283
[email protected]
Gemeindesekretariat Karina Gütschow
03391 / 40 07 39 und 2597 | 03391 / 65 90 283
[email protected]
Verwaltung und Finanzen Margitta Balfanz
03391 / 40 50 56 | 03391 / 65 90 283
[email protected]
30
Pfarramt Gemeindepädagogin Evelyn Tomaske-Fellenberg
Schinkelstr. 11
0176 / 80633946 | [email protected]
Pfarrerin Ilona Kretzschmar
Schinkelstr. 12
03391 / 40 51 02 | [email protected]
Pfarrerin Susanne Graap
03391 / 40 07 41 | 03391 / 65 90 283
03391 / 85 70 428
[email protected]
Gemeindepädagoge Thomas Klemm-Wollny
Rudolf-Breitscheid-Str. 38
0160 / 449 20 39 | [email protected]
Kirchenmusik
Kantor Matthias Noack
Virchowstr. 13
03391 / 40 51 92 | [email protected]
Ev. Jugendzentrum Jugendwart Eckhard Häßler
Rudolf-Breitscheid-Str. 38
03391 / 32 56 | 03391 / 32 56
[email protected]
Ev. Schule
Schulleiterin Anke Bachmann
Regattastr. 9
03391 / 50 57 84 | 03391 / 50 35 36
www.gymnasium-neuruppin.de | [email protected]
Ev. Kindertagesstätten
Geschäftsführung
Gemeindepädagogin Evelyn Tomaske-Fellenberg
Schinkelstr. 11
0176 / 80633946 | [email protected]
Ev. Hort
Birgit Kollat
Regattastr. 9 · 03391 / 40 49 383
www.ev-hort-neuruppin.de | [email protected]
Ev. Kindergarten
Karen Häßler
August-Bebel-Str. 13 A
03391 / 30 21 | [email protected]
www.ev-kindergarten-neuruppin.de
Regionalakademie
Roswitha Döring
Rudolf-Breitscheid-Str. 38 | 03391 / 77 54 02
[email protected]
Krankenhausseelsorge Gemeindepädagoge Thomas Hikel
Ruppiner Kliniken | 03391 / 39 49 39
Friedhofsverwaltung
Susann Fedchenheuer
Öffnungszeiten
Gerhard-Hauptmann-Str. 61
Mo, Do, Fr 08.00 - 12.00 Uhr
03391 / 22 90
Di 13.00 - 16.00 Uhr
[email protected]
Do 13.00 - 15.00 Uhr
Gartenangelegenheiten Susanne Krause
31
Virchowstr. 13 | 03391 / 77 59 15
[email protected]
www.gartenbuero2008.jimdo.com
Öffnungszeit Do 15.00 - 17.00 Uhr
ESTAruppin e.V.
Pfarrerin Christiane Schulz
Rudolf-Breitscheid-Str. 38
03391 / 77 59 911 | [email protected]
Gehörlosenbetreuung Frau B. Eger | 03302 / 50 70 85
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Bankverbindungen Gesamtkirchengemeinde Ruppin
Sparkasse OPR
IBAN DE08 16050202 1730006368
Bei Zahlungen Name & Verwendungszweck angeben
Gartenbüro der Gesamtkirchengemeinde Ruppin
Sparkasse OPR IBAN DE05 160502021730026113
Bei Zahlungen Name & Parzellen-Nr. angeben
IMPRESSUM
Herausgeber: Ev. Gesamtkirchengemeinde Ruppin · Virchowstraße 13, 16816 Neuruppin
Auflage: 2.000 Stück, Redaktion und Gestaltung: Martin Birke, Thomas Graap
Fotonachweis: www.gemeindebrief.evangelisch.de, Gesamtkirchengemeinde Ruppin, Veranstalter
Kontakt zur Redaktion: [email protected], Nächster Redaktionsschluss 07. März 2016