programmheft - Africa Festival

HERZLICH WILLKOMMEN
WELCOME
Sie wollten schon immer einmal wissen, wie man den original kubanischen Cocktail-Klassiker „Mojito“ mixt? - Kein Problem, denn wir haben extra zu diesem
Zweck eine „Mojito“-Embassy auf dem Gelände eingerichtet. Schwerpunkt in
diesem Jahr ist die Karibikinsel Kuba, die musikalisch mit sechs facettenreichen
Bands, allen voran der international gefeierte Raul Paz, vertreten sein wird. Eng ist
Kuba auch heute noch mit dem schwarzen Kontinent verbunden. Im 16. Jahrhundert wurden über 850.000 Sklaven, vor allem aus dem heutigen Kongo und Nigeria nach Kuba verschleppt. Diese prägten die dortige Kultur nachhaltig. Weiteres
Hintergrundwissen bietet das ARTE Kinozelt, wo 10 spannende Filme sich mit
dem Thema Kuba beschäftigen. Auch lohnt sich der Besuch der sehenswerten
Fotoausstellung „Cuba Mi Amor“.
Ein weiterer Schwerpunkt wird Südafrika sein. Drei südafrikanische Bands, die
Sängerin Lebo, die junge Band Hot Water und die große Jazz-Legende Hugh
Masekela, werden schon am ersten Festivaltag für einen heißen Auftakt sorgen. Zwei sehr außergewöhnliche Ausstellungen zu Nelson Mandela runden den
Schwerpunkt Südafrika ab. Nach einem kleinen köstlichen Schluck südafrikanischen Rotweins auf dem Gelände kann man an den weiteren Festivaltagen mit
Lura, Lokua Kanza und Tiken Jah Fakoly weitere international bekannte Stars im
Hauptzelt erleben. Wir haben wieder sehr viel Wert darauf gelegt, dass von den
20 gastierenden Bands ein sehr großer Teil für weibliche Stimmen und Musikerinnen reserviert wurde. Es freut uns auch, das viele Bands sich das erste Mal in
Deutschland „live” der Öffentlichkeit präsentieren werden.
Photo: © Mario Gerth
Auf dem Festivalgelände wird es weitere interessante Veränderungen und
Neuerungen geben. Die senegalesische Modeschöpferin Rama Diaw lädt zur
Modenschau mit ihren neuesten Kollektionen, diesmal gleich neben dem HavanaClub, ein. In der neuen Bambushalle wird man wieder interessante Infostände
finden. Wer eine Erholungspause braucht, ist in der Entspannungs-Oase genau
richtig. Hier unter Schatten bietenden Bäumen oder im marokkanischen Königszelt kann man gemütlich bei einer Tasse Pfefferminztee chillen, den HennaMalerinnen oder Haarzopf-Flechterinnen bei ihrer Arbeit zuschauen oder die fröhliche Straßenparade von Adesa bestaunen. Alle anderen beliebten Africa Festival
Highlights, ob Basar, Havana-Club, Kinderzelt oder die afrikanisch-kulinarische
Verköstigungsarea, sind wie jedes Jahr mit dabei.
Der Fernsehsender ARTE ist Partner des Africa Festivals. Auch in diesem Jahr
überträgt „ARTE Concert” die wichtigsten Konzerte des Festivals unter concert.
arte.tv und im ARTE Kinozelt werden Filme zu Kuba gezeigt.
Viel Spaß bei der Reise in die afrikanische und kubanische Welt wünscht Ihnen
Model der Modeschöpferin Rama Diaw aus Saint Louis (Senegal)
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Ihr Afro Project Team
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You’ve always wanted to know how to mix the classic original
Cuban cocktail, “mojito”, right? No problem, as we’ve set up an
extra “mojito embassy” on the premises for this very reason. The
focus this year is on the Caribbean island of Cuba, which will be
represented musically by six multi-faceted bands, headlined by
the internationally-acclaimed Raul Paz. Cuba still has close ties
to Africa today. Over 850,000 slaves were transported to Cuba
in the 16th century, with the majority coming from the modernday Congo and Nigeria. They’ve left a lasting impression on the
local culture. Further background information will be offered by the
ARTE cinema tent, where 10 exciting films will deal with the topic
of Cuba. The photo exhibition “Cuba Mi Amor” is also worth a visit.
A further focus will be on South Africa. Three South African bands
– the singer Lebo, the young band Hot Water and the great jazz
legend Hugh Masekela – will get the festival off to a fiery start on
the first day. The South African focus will be rounded off with two
quite extraordinary exhibitions on Nelson Mandela. After a delicious little sip of South African red wine, you can experience even
more world-famous stars in the main tent over the course of the
festival days to come, with the likes of Lura, Lokua Kanza and
Tiken Jah Fakoly. We’ve once again found it very important that a
considerable amount of the 20 guest bands is made up of female
voices and musicians. We’re also glad that many bands will be
performing live for the first time in front of a German audience.
There will be other interesting changes and novelties on the festival grounds. The Senegalese fashion designer, Rama Diaw, invites
you to her fashion show with her latest collections, which will take
place this time right next to the Havana Club. You’ll be able to find
interesting info-booths again in the new bamboo hall. The relaxation oasis is the perfect place for those who need a little break. You
can chill out there under the shade of the trees or in the Moroccan
royal tent with a cup of peppermint tea, or you can watch the henna
artists and hair braiders at work or marvel at the joyful street parades
of Adesa. All the other popular Africa Festival highlights, such as the
bazaar, the Havana Club, the children’s tent and the African culinary
tasting area are on the programme just like every year.
Photo: © Peter Daniel
The German television broadcaster ARTE is a partner of the Africa
Festival. “ARTE Concert” will be broadcasting the festival’s biggest
concerts once again this year on concert.arte.tv and at the ARTE
cinema tent films about Cuba will be shown.
We wish you lots of fun on your journey into the world of Africa
and Cuba!
Your Afro Project Team
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Besucherinnen im Havana Club auf dem Africa Festival 2015
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EVENING PROGRAMME ABENDPROGRAMM
thuRSDAy DONNERStAG
HOT
WATER BAND
SOUTH AFRICAN
FOLK ROCK
Es ist unmöglich, Hot Water nur zuzuhören.
Denn wenn Donovan Copley, der Gründer,
Frontmann und das kreative Herz der Gruppe
anfängt zu singen und zu spielen (oft spielt
er seine kultige afrikanische Gitarre), auf der
Bühne swingt und herumspringt, und von einer
außergewöhnlichen Mischung südafrikanischer
Musiker unterstützt wird, die so unterschiedlich
sind wie das Land selbst, kann man einfach
nicht still sitzen bleiben! Die Musik – Copley
nennt sie „South African Folk Rock” – vermischt Klänge und Rhythmen von Mbaqanga,
Kwela und Maskanda mit einem zeitgemäßen
Folkrock Vibe der absolut tanzbar ist. Alles
wird durch Copley’s raue, süße Stimme und
inspirierende, beinahe traumgleiche Texte
miteinander verwoben. „Mit Abstand eines der
aufregendsten musikalischen Projekte Südafrikas.“ (The Citizen)
Photo: © Hylton Boucher
It’s impossible to listen to Hot Water. To just listen.
Because when Donovan Copley, the band’s
founder, frontman and creative heart, starts
singing, playing (often his iconic African guitar),
jiving and jumping around on stage, backed up by
a mix of stellar South African musicians as diverse
as the country itself, you can’t sit still…! The music
– Copley calls it “South African Folk-Rock” – layers
the sounds of traditional mbaqanga, kwela and
maskanda with a more contemporary folk-rock
vibe and utterly danceable rhythms, mixed with
Copley’s raw, sweet voice and inspiring, almost
dreamlike lyrics…“Easily one of the most exciting
musical projects to come out of SA“ (The Citizen)
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ABENDPROGRAMM
EVENING PROGRAMME
DONNERStAG thuRSDAy
HUGH
MASEKELA
THE SOUTH AFRICAN
MUSIC LEGEND
Das Rolling Stone Magazin beschreibt den
Mann mit dem Flügelhorn als einen der
aufregendsten Live Performer! Er wurde
zweimal mit dem Grammy ausgezeichnet und gilt als der wichtigste Jazz- und
Weltmusikmusiker Afrikas. Der Künstler,
der seinen 77. Geburtstag feiert, spielte
schon mit Sängerinnen wie Miriam Makeba
und Nina Simone und trat mit Jazzgrößen
wie Miles Davis und John Coltrane auf.
Wir freuen uns, dass Hugh Masekela zum
dritten Mal das Publikum auf dem Africa
Festival begeistern wird. Zusammen mit
seiner außergewöhnlichen Band wird er
neben tanzbarem Afro Beat einen wunderbaren südafrikanischen Township Jazz von
seiner aktuellen CD präsentieren.
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Photo: © Brett Rubin
The Rolling Stone Magazine describes the man
with the horn as one of the most thrilling live
performers. The two times Grammy-awarded
artist is Africa’s most important jazz and world
musician. The artist who will celebrate his
77th birthday, already played together with
star singers such as Miriam Makeba and Nina
Simone and jazz stars such as Miles Davis and
John Coltrane. We are delighted to announce
that Hugh Masekela will enthuse the audience of the Africa Festival for the third time.
Together with his exceptional band he will
perform danceable Afro beats and wonderful
South African township Jazz from his new CD.
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EVENING PROGRAMME
ABENDPROGRAMM
fRIDAy fREItAG
LURA
WESTAFRICAN GROOVES
FROM THE
CAPE VERDE ISLANDS
Lura erblickte als Kind kapverdischer Eltern in
Lissabon das Licht der Welt. Das afrikanische
Inselblut war ihr so schon in die Wiege gelegt
worden. Mit 17 begann ihre Gesangskarriere,
als der aus Sao Tomé & Principe stammende
Sänger Juka sie für ein Duett buchte. Es folgten
mehrere Kooperationen, zu denen Künstler
wie Bonga, Tito Paris und die unvergessene
Cesaria Evora gehörten. Mit ihrem mehrfach
ausgezeichneten Album „Di Korpu Ku Alma“
startete sie 2005 auch als Solokünstlerin durch.
2007 trat sie zum ersten Mal sehr erfolgreich
beim 19. Africa Festival auf. Während die
meisten Sängerinnen von den Kapverden mehr
die melancholischen Töne der Inseln anschlagen, wird uns Lura mit ihren aus traditionellen
Batuku- und Funaná-Elementen gewürzten
Songs zeigen, dass auf den Kapverden auch
das afrikanische Rhythmusfeuer lodert.
Photo: © Lura 2015
Lura was born in Lisbon. Her parents are from the
Cape Verde Islands, thus she inherited the blood
from the African islands. When she was 17, she
started her career as a singer when Juka, who
was born in Sao Tomé & Principe, booked her
for a duet. Many collaborations with artists like
Bonga, Tito Paris, as well as the unforgettable
Cesaria Evora followed. In 2005, she started her
solo career with her album “Di Korpu Ku Alma”
which received a number of awards. In 2007, she
performed successfully at the 19th Africa Festival.
While the songs of most singers from the Cape
Verde Islands are more melancholic, Lura will
show us with her songs, which feature Batuku and
Funaná elements, that the African rhythm fire also
blazes on the Cape Verde Islands.
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ABENDPROGRAMM
freitag friday
EVENING PROGRAMME
CUBA VISTA
& GUESTS
TRADITIONAL SON,
SALSA AND RUMBA
Die exzellente Band um die kubanische
Sängerin Mireya Coba Cantero wird die
Besucher auf eine Reise durch die schönsten musikalischen Landschaften Kubas
mitnehmen. Schwungvoller Son, feuriger
Salsa und treibender Rumba sorgen für
gute Laune und machen Lust zu tanzen.
Wer die Musik von „Buena Vista Social
Club“ kennt, Mojitos und Cuba Libre mag,
sollte unbedingt Bekanntschaft mit der
Musik von Cuba Vista machen! Die Band
wird mehrere kubanische Gastmusiker zum
Africa Festival mitbringen.
The excellent band with singer Mireya Coba
Cantero will take the audience on a journey
through Cuba‘s most beautiful musical landscapes. Energetic son, fiery salsa and moving
rumba create a good mood and make you
want to dance. Anyone who likes the music of
“Buena Vista Social Club“ should listen to the
music of Cuba Vista. Several guest musicians
will join the band on stage.
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EVENING PROGRAMME
ABENDPROGRAMM
SAtuRDAy SAMStAG
LOKUA
KANZA
MUSICAL POET FROM
THE DEMOCRATIC REPUBLIC
OF CONGO
Der Sänger und Gitarrist Pascal Lokua Kanza
stammt aus dem Kongo. Nach seinem Studium
am Kinshasa Music Conservatory siedelte er
nach Paris über und studierte dort Jazz. Ab
1991 spielte er bei der Soul Makossa Gang
von Manu Dibango. Sein Debütalbum erschien
1994 und wurde bei den African Music Awards
als „Best African Album“ ausgezeichnet. Zum
ersten Mal begeisterte er 1995 das Publikum
des Africa Festivals mit seinen poetischen
und sanften Balladen. Auch als Produzent ist
er wegen seines ausgeprägten musikalischen
Gefühls bei vielen afrikanischen Künstlern
gefragt. Er ist einer der beliebtesten Künstler
des Festivals. Auf vielfachen Wunsch haben
wir ihn wieder eingeladen. Er wird seine Tochter
Maleika mitbringen, die schon auf der offenen
Bühne des Festivals zu hören war.
Photo: © Christophe
The singer and guitar player Pascal Lokua Kanza
was born in Congo. After his studies at the
Kinshasa Music Conservatory he relocated to Paris
and studied jazz music. From 1991 he played with
the Soul Makossa Band of Manu Dibango. His
debut album was released in 1994 and awarded
“Best African Album“ at the African Music Awards.
For the first time he enthused the audience at the
Africa Festival in 1995 with his poetic and soft ballads. He is also in great demand as a producer for
many African artists because of his distinct musical
sense. He is one of the most popular artists of the
festival. By popular request we invited him again.
He will bring along his daughter Maleika who has
already performed at the open stage before.
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ABENDPROGRAMM
Samstag saturday
EVENING PROGRAMME
TIKEN JAH
FAKOLY
BEST
AFRICAN ROOTS REGGAE
FROM COTE D´IVOIRE
Mittlerweile ist Doumbia Moussa Fakoly zu einer
der wichtigsten Stimmen des afrika­
nischen
Kontinents geworden. Mit seinen engagierten
Texten legt er die Finger in die Wunden und
Missstände Afrikas und mobili­siert so gerade
die Jugend an ihrer sozialen und politischen
Lage etwas zu verändern. Leider musste er
durch seine Offenheit 2003 seine Heimatstadt
Odienné im Norden der Elfenbeinküste verlassen und ins Exil nach Mali gehen. Nun lebt
der Sohn eines Griots in ­Bamako und hat von
seinem Studio dort aus auch sein letztes Projekt „Racines“, eine ­Hommage an die großen
Reggae-Künstler wie Bob Marley oder B
­ urning
Spear, bis nach Jamaika hinaus getragen.
Nach seinen energie­geladenen Auftritten 2001
und 2006 wird er auch diesmal das Publikum
mit seinem feinen Roots Reggae „Made in
Westafrica“ begeistern!
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Photo: © Youri Lenquette
Doumbia Moussa Fakoly has become one of the
most important voices of the African continent.
With his driven lyrics he brings up the grievances of
Africa and thus mobilizes young people to change
something about their social and political ­status.
Unfortunately he had to leave his hometown
Odienné in the North of the Ivory Coast in 2003
because of his outspokenness and was exiled to
Mali. Now the son of a griot lives in Bamako. In
his studio he recorded his last project “Racines”,
which is a great hommage to reggae artists like
Bob Marley or Burning Spear, and brought it to
places as far away as Jamaica. After his energetic
performances in 2001 and 2006 he will once again
enthuse the audience with his fine roots reggae
made in West Africa!
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EVENING PROGRAMME
ABENDPROGRAMM
SuNDAy SONNtAG
CUBAN BEATS
ALL STARS
HIP-HOP MEETS SALSA
AND RUMBA BEATS
Orishas waren bis zu ihrer Auflösung 2009
weltweite Megastars und die bis dato erfolgreichste Hip-Hop Band aus Kuba. Sie
spielten mit großem Erfolg zum ersten Mal in
Deutschland 2000 auf dem 12. Africa Festival.
Jetzt hat sich ein Großteil der originalen Formation neu zusammengeschlossen. Unter dem
Namen Cuban Beats All Stars (CBAS) holte sich
die Band noch den Ausnahmemusiker, MultiInstrumentalisten, Sänger und Komponisten
Nelson Palacios ins Boot. Eine spannende
Mischung aus typisch kubanischen Klängen
mit verschiedenen Instrumenten, gemischt mit
elektronischen Sounds, Samples und fetten
Urban- und Electronic-Beats!
Photo: © Tom Kramer
Until their break up in 2009, Orishas were worldwide mega stars and the most successful hip-hop
band from Cuba. Their successful performance
at the 12th Africa Festival in 2000 was their first
appearance in Germany. Now the majority of the
original members have formed a new band. They
called themselves Cuban Beats All Stars (CBAS)
and managed to get the exceptional musician,
singer and composer Nelson Palacios on board
who also plays various instruments. An exciting
mixture of typical Cuban sounds and different
instruments combined with electronic sounds,
samples and fat urban beats!
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ABENDPROGRAMM
SONNtAG SuNDAy
EVENING PROGRAMME
RAUL PAZ
LATIN POP STAR
FROM CUBA
Als der kubanische Sänger und Komponist Raul Paz im Jahr 2005 erstmals beim
Africa Festival gastierte, lebte er noch in
Frankreich. Inzwischen ist er nach Havanna
zurückgekehrt – der Stadt, die aktuell
eine große kulturelle und musikalische
Erneuerung erlebt. Mit seinem Musikstil gilt
er als einer der bedeutendsten Vertreter der
neuen kubanischen Musik. Mit nur wenig
Werbung sind seine Konzerte in Kuba in
Windeseile ausverkauft. Auf seiner neuen
CD „Ven Ven“, die er beim 28. Africa Festival
vorstellen wird, mixt Raul Paz einen aktuellen Karibik-Cocktail mit den Zutaten Latino
Pop, Salsa, Socca, Reggae und Rumba.
Immer dabei - fette Bläsersets und eine
exzellente Perkussionscombo. Eine herrliche „Noche Cubana“ zum Tanzen!
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Photo: © Thomas Obermeier / Main Post
When the Cuban singer and composer Raul
Paz performed at the Africa Festival for the first
time in 2005, he was still living in France. In
the meantime, he has returned to Havana, the
city which is currently experiencing a great cultural and musical renewal. His style of music
makes him one of the most important representatives of new Cuban music. His concerts
in Cuba sell out, even with little advertising. On
his new CD “Ven Ven“, which he will perform
at the 28th Africa Festival, Raul Paz mixes a
modern Caribbean cocktail with the ingredients Latino pop, salsa, socca, reggae and
rumba. His songs always feature fat horn sets
and excellent percussionists. It will be a great
“noche cubana“ of dancing!
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Offene Bühne open stage
donnerstag thursday
open stage offene bühne
thursday donnerstag
OLIVIER TSHIMANGA
GUITAR VIRTUOSO FROM
THE DEMOcRATIC REPUBLIC OF CONGO
Olivier ist ein außer­
gewöhnlicher
Gitarren­
virtuose, der schon mit
den Großen der afrikanischen Musikszene wie
Papa Wemba, Youssou
N’Dour, Lokua Kanza (mit
dem er gerade an einem
Projekt arbeitet), Manu
Dibango, Ray Lema usw.
zusammen gespielt hat.
Jetzt, als Solo­
künstler,
stellt er eine farbenfrohe musikalische Show
zusammen und wird dabei
von exzellenten Musi­kern
begleitet. Seine Auftritte
reflektieren die Quali­
tät dieses talentierten
Musikers, der immer nach
außerordentlicher Qualität
strebt.
Olivier is an exceptional
guitar virtuoso who has
­
already played with the
greatest of the African
music scene, namely Papa
Wemba, Youssou N’Dour,
Lokua Kanza (with whom
he is actually preparing a
project), Manu Dibango,
Ray Lema etc. Today, as a
solo performer, he creates
a colourful musical show
accompanied by excel­
lent musicians, a show that
reflects the quality of this
talented musician striving to
excellence.
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LEBO
SOUTH
AFRICAN
URBAN
AFRO
SOUL
Die
südafrikanische
Sängerin und Songwriterin Lebo Masemola
erblickte in dem kleinen
Ort Mari­
shane in der
Provinz Limpopo das
Licht der Welt. Sang
sie als junges Mädchen meist noch ihren
geliebten Kühen vor,
zog es sie mit 17 nach
Europa. In Hamburg
fasste sie schnell Fuß
und tauchte in die dortige Musikszene ein.
Nach
Kooperationen
mit
Nneka,
Dube,
den ­
Sisters oder Adé
Bantu setzt sie nun
ihre eigenen Projekte
um und präsentiert uns
zum
Festivalauftakt
Songs
von
ihrem
aktuellen Album „Sister
Gwen“.
The
South
African
singer-songwriter, Lebo
Masemola, was born in
the small town of Mari­
shane in the province of
Limpopo. Although she
was still mostly singing to her beloved cows as a little girl, she moved to Europe when she was 17.
She quickly found her feet in Hamburg and broke into the local music scene there. After collaborating
with Nneka, Dube, the Sisters and Adé Bantu, she’s now carrying out her own projects, and she’ll be
presenting us with songs from her new album, “Sister Gwen”, to get our festival underway.
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OffENE BühNE
fREItAG fRIDAy
OPEN StAGE
OPEN StAGE
OffENE BühNE
fRIDAy fREItAG
LENI STERN’S
AFRICAN TRIO
GERMAN JAZZ MEETS THE MALI BLUES ROOTS
Als die deutsche Jazz- und Blues-Gitarristin Leni Stern 2006 beim „Festival au Desert“ in Mali
auftrat, war es um sie geschehen. Dort jammte sie mit Salif Keita und Baaba Maal. Musik,
Land und Leute ließen sie nicht mehr los. Später lernte sie von Bassekou Kouyaté und dessen Frau Amy Sacko die Ngoni kennen, lieben und spielen. Mit Bassist Mamadou Ba und dem
Percussionisten Alioune Faye ist sie nun eindrucksvoll selbst auf westafrikanischen Spuren
unterwegs.
When German jazz and blues guitarist Leni Stern performed at the “Festival au Desert“ in Mali she
was really smitten. There she played with Salif Keita and Baaba Maal and she was immediately
mesmerized by the music, country and people. Later she was introduced to the ngoni by Bassekou
Kouyate and his wife Amy Nacko. She learned how to play it and love it. Now she is cooperating
with bassist Mamadou Ba and percussionist Alioune Faye and is following the West African roots in
a very impressive way.
KARYNA GOMES
TRADITIONAL & MODERN SOUNDS
FROM GUINEA-BISSAU
Photo: © Sandrine Lee
Der Vater aus Guinea, die Mutter von den Kapverden, doch Karyna Silva Gomes Cerqueira
selbst erblickte in Guinea-Bissau das Licht der Welt. Erste musikalische Schritte im Chor
einer Gospelband und ihre Mitgliedschaft in Adriano Ferreiras bekannter Band Super Mama
Djombo waren das Sprungbrett zu ihrer jetzigen Solokarriere. „My music from Guinea-Bissau“
so beschreibt sie selbst ihre Fusion-Songs, in denen sie Traditionelles wie Modernes aus ihrer
Heimat vorstellen wird. Zum ersten Mal präsentiert das Africa Festival eine Gruppe aus GuineaBissau.
Her father comes from Guinea, her mother from the Cape Verde Islands, but Karyna Silva Gomes
Cerqueira was born in Guinea-Bissau. Her first musical steps in the choir of a Gospel band and her
membership in Adriano Ferreira’s band Super Mama Djombo were the stepping stones to her solo
career. She describes her fusion songs as “My music from Guinea-Bissau”. With her music she will
present traditional as well as modern influences from her home. The Africa Festival will feature a group
from Guinea-Bissau for the first time.
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OffENE BühNE
OPEN StAGE OffENE BühNE
SAtuRDAy SAMStAG
OPEN StAGE
Photo: © Bugs Steffen
fREItAG fRIDAy
VALÉRIE EKOUMÈ
AMI
CAMEROON’S FINEST VOICE
YOUNG VOICE WITH CARIBBEAN ROOTS
Ob Youssou N’Dour, MC Solar, Meiway, Papa Wemba, Koffi Olomidé oder der große Manu
Dibango, in Paris gibt es kaum einen afrikanischen Künstler, der nicht schon ihre hervorragende Stimme als Backingvocal-Sängerin in Anspruch genommen hat. Kein Wunder, dass
es nun endlich Zeit für die Sängerin wurde, ihren eigenen Weg zu gehen. Mit der Sonne ihres
Mutterlandes Kamerun im Herzen präsentiert sie ihre in Duala gesungene CD „Djaale“ dem
Africa Festival Publikum das erste Mal.
Gleich mit ihrem ersten Solo-Album „Part of Me” wurde sie 2014 als die Newcomerin des
Jahres in der deutschen Musikszene gefeiert. Das Gitarrespielen und Liederschreiben wurde
schon früh von ihrem Vater, dem sympathischen Fusion Jazz- & Reggae-Musiker Wally Warning
von der Karibikinsel Aruba, gefördert. Die mittlerweile 20-jährige Sängerin interpretiert ihren
feinfühligen akustischen Soul & Worldmusic-Folk im Stil einer Ayo. Auf dem Festival wird sie
ihre neue CD vorstellen, die im Frühjahr erscheinen wird.
Youssou N’Dour, MC Solar, Meiway, Papa Wemba, Koffi Olomidé or the great Manu Dibango - there
is hardly any African artist in Paris who hasn’t worked with this excellent singer and backing vocal.
It is no surprise that it is now finally time for this singer to go her own way. She will perform her CD
“Djaale”, which is sung in Duala, with the sun of her home country Cameroon in her heart for the first
time at the Africa Festival.
In 2014 she was already celebrated for her first solo CD “Part of me” as newcomer of the year in the
German music scene. Her father, the friendly fusion jazz & reggae musician Wally Warning from the
Caribbean island Aruba, has already supported her playing the guitar and writing songs early on. Now
she is 20 years old and interprets her sensitive acoustic soul and world music folk in the style of Ayo.
At the Africa Festival she will perform her new CD which will be released in spring.
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Offene Bühne open stage
samstag saturday
open stage offene bühne
saturday samstag
NNEKA
HIP-HOP, DUB REGGAE & AFROBEAT SOUL
FROM NIGERIA
Das zierliche Energiebündel aus Warri/Nigeria ist nicht nur eine begnadete Songwriterin und
Sängerin, sondern mittlerweile auch zu einer der wichtigsten und politisch einflussreichsten
Stimmen des afrikanischen Kontinents geworden. Ob in Talkshows, in den Printmedien oder
auf Festivals, stets ist ihr Auftritt nicht nur Musik, sondern auch Botschaft und Aufklärung
zugleich. Als Weltnomadin schlägt sie ihr Zelt mal in Paris, Hamburg oder Lagos auf. Sieben
Jahre nach ihrem letzten Auftritt auf den Mainwiesen darf man sich wieder auf diese Ausnahmekünstlerin freuen. Sie wird ihre aktuelle CD „My Fairy Tales“ präsentieren.
This delicate ball of energy from Warri/Nigeria is not only a gifted song writer and singer but in the
meantime she has also turned into one of the most important and influential voices of the African
­continent. Whether she appears in talkshows, print media or plays at festivals, her performances are
not only about music but also about a message and enlightenment. As a world traveller she lives in
Paris, Hamburg or Lagos. Seven years after her first performance at Mainwiesen, the audience can
again look forward to listening to this exceptional artist.
JAHCOUSTIX
REGGAE MADE IN GERMANY WITH WORLD ROOTS
Diplomatensohn Dominik Haas, alias „Jahcoustix”, war schon in jungen Jahren durch die
Tätigkeit seines Vaters als Botschafter stets mit den unterschiedlichsten Kulturen, Menschen
und Strömungen in Kontakt gekommen. Ägypten, Ghana, New York, Mexiko und Liberia
waren seine Lebensstationen. Mit 19, in Kenia, lernte er den Reggae kennen und lieben. Seine
­Kooperationen mit den Reggae Formationen Headcornerstone und Dubious Neighbourhood
ebneten ihm den Weg, als Solokünstler ebenfalls erfolgreich zu sein.
Dominik Haas aka “Jahcoustix” has already come into contact with different cultures, people and
streams when he was young due to his father being an ambassador. His stages of life were Egypt,
Ghana, New York, Mexico and Liberia. When he was 19 and living in Kenia he got to know and love
reggae. His cooperations with reggae groups Headcornerstone and Dubious Neighbourhood paved
his way to also become successful as a solo artist.
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OffENE BühNE
SONNtAG SuNDAy
OPEN StAGE
OPEN StAGE
OffENE BühNE
SuNDAy SONNtAG
OSAIN DEL MONTE
Photo: © Christian Lieblich
MASTERS OF AFROCUBAN RUMBA
Rumba ist der Rhythmus der schwarzen Sklaven aus Afrika. Die Musik entstand in den
Schwarzenvierteln Havannas und Mantanzas. Im Rumba verbinden sich Musik, Rhythmus,
Gesänge, Tanz und Geschichtenerzählen zu einer Einheit und einem sozialen Event. Die Gruppe
Osain del Monte wurde 2013 in Havanna gegründet. Die Musiker stammen aus bekannten
kubanischen Bands, wie „Folklorico Nacional”, „Clave y Guaguanco” und „Yoruba Andabo”.
Vier Perkussionisten, vier Vocals und zwei Tänzer sorgen für ein powervolles Event!
LA DAME BLANCHE
RAP, REGGAE AND NU CUMBIA
FROM CUBA
Yaite Ramos ist die Tochter von Jesus „Aguaje” Ramos (Musikalischer Direktor des Buena
Vista Social Club Orchestra). Sie war Flötistin und Sängerin von Sergent Garcia und auch die
Leadsängerin von El Hijo de la Cumbia. Ihr Debütalbum „Piratas” (2014) wurde von dem fran30
Photo: © Victor Delfim
Rumba is the rhythm of the black slaves from Africa. The music was created in the black quarters
of Havana and Mantanza. Rumba combines music, rhythm, songs, dance and storytelling to form
one unit and social event. The music group Osain del Monte was founded in Havana in 2013. The
musicians come from famous Cuban bands like “Folklorico Nacional“, “Clave y Guaguanco“ and
“Yoruba Andabo“. Four percussionists, four singers and two dancers turn the performance into a
powerful event!
zösischen Beat-Maker und Soundtechniker Marc Damblé produziert (Sergent Garcia, Amadou
& Mariam, Orishas). „La Dame Blanche“ präsentiert urbane Musik, die Rap, Reggae und Nu
Cumbia zu einer spannenden Musik verbindet.
Yaite Ramos is the daughter of Jesus “Aguaje“ Ramos (musical director of the “Buena Vista Social
Club Orchestra“). She played the flute and sang for Sergent Garcia and was the lead singer of El Hijo
de la Cumbia. Her debut album “Piratas“ (2014) was produced by French beat maker and sound
technician Marc Damblé (Sergent Garcia, Amadou & Mariam, Orishas). “La Dame Blanche“ presents
urban music which combines rap, reggae and nu cumbia.
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OffENE BühNE
SONNtAG SuNDAy
OPEN StAGE
ZULEMAX
HOT CUBAN SALSA AND MORE
Die zwölfköpfige Frauenband ZuleMax wurde von der Sängerin, Flötistin und Perkussionistin Zulema Hechavarria Blanco aus Santiago de Cuba gegründet. Alle Frauen der Band
verbindet eine große Leidenschaft für die kubanische Musik. Neben energiegeladenen kubanischen Salsa präsentieren die professionellen Musikerinnen auch die Musikstile Cha-ChaCha, Mambo und Guaguanco, die den heutigen Salsa bereichert haben. Ein großer Bläserset,
feurige Perkussionistinnen, Sängerinnen und Tänzerinnen laden zum Tanzen ein und sorgen für
eine unvergessliche Party!
The band ZuleMax consisting of 12 women was founded by Zulema Hechavarria Blanco who is a
singer, flute player and percussionist from Santiago de Cuba. A great passion for Cuban music is what
connects the women of the band. Besides Cuban salsa the professional musicians also present the
musical styles cha-cha-cha, mambo and guaguanco which have enriched the salsa of today. A big
set of horns, fiery percussionists, singers and dancers invite the audience to dance along and have
an unforgettable party!
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Fotoausstellung “Cuba Mi Amor” - Photoausstellung von Mario Marino
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AFRO-KUBA
DIE VERBINDUNG ZU AFRIKA
AFRO-CUBA – THE CONNECTION WITH AFRICA
DIE GESCHICHTE
HISTORY
Cuba, the pearl of the Caribbean, has a colourful history. From Columbus right up to the revolution
in 1959, it had always been subject to foreign control. In an attempt to reach India by travelling in
a westerly direction, Christopher Columbus discovered the largest island in the Caribbean on 27
October 1492. The island, which he thought was an offshoot of Asia, was first named “Juana” in
honour of the heir to the Spanish throne, Don Juan. “Cuba”, which was derived from the Indian name
cubanacán, only came into usage at a later date. The colonisation known as the “conquista” by the
Spanish began in 1512 with the founding of the town of Baracoa by Diego Velázquez. The two biggest cities in Cuba today, Santiago de Cuba and La Habana, were subsequently founded in 1514 and
1515.
The native population of Arawak Indians was reduced within a few decades due to massacres
committed during punitive expeditions, infectious diseases that had been introduced and their deployment as workers for sugarcane farming from 1548. Their last leader, the Arawak Indian Hatuey, was
burned alive and is considered to be Cuba’s first freedom fighter. He rejected any attempts by a
Spanish monk to convert him to Christianity so he would go to heaven right before being placed on the
stake. He preferred not to die as a Christian so that he would at least rest in peace from the Spanish
and not have to meet his torturers again in paradise.
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Photo: © Steffen Boseckert
Kuba, die Perle der Karibik, blickt auf eine ereignisreiche Geschichte zurück. Von Kolumbus
bis zur Revolution 1959 ist sie von Fremdherrschaft gekennzeichnet. Christoph Kolumbus
entdeckte bei seinem Plan, Indien auf dem Westweg zu erreichen, am 27. Oktober 1492 die
größte Insel der Karibik. Die Insel, die er für einen Ausläufer Asiens hielt, bekam zu Ehren
des spanischen Thronerben Don Juan zunächst den Namen „Juana“. Das an die indianische
Bezeichnung cubanacán angelehnte „Kuba“ wurde erst später gebräuchlich. Die von den
Spaniern „conquista“ genannte Kolonisation setzte im Jahre 1512 mit der Gründung der Stadt
Baracoa durch Diego Velázquez ein. Bereits 1514 bzw. 1515 folgten die heute größten Städte
Santiago de Cuba und La Habana.
Die einheimische Bevölkerung der Arawak-Indianer wurde durch Massaker bei Strafexpeditionen, eingeschleppten Infektionskrankheiten und den Einsatz beim Anbau von Zuckerrohr
ab 1548, innerhalb weniger Jahrzehnte reduziert. Der letzte Führer der Arawak-Indianer Hatuey
wurde bei lebendigen Leibe verbrannt und gilt als erster Freiheitsheld Kubas. Als ein spanischer Mönch ihn vor dem Gang zum Scheiterhaufen noch rasch zum Christentum bekehren
wollte, damit er in den Himmel komme, lehnte er ab. Er ziehe es vor, nicht als Christ zu sterben,
damit er wenigstens nach seinem Tode Ruhe vor den Spaniern habe und seinen Peinigern nicht
im Paradies erneut begegnen müsse.
Ein Drittel der Bevölkerung hat schwarze Hautfarbe
Wie bei den meisten karibischen Inseln war der Anbau von Zuckerrohr die Grundlage des großen
Reichtums der Kolonisatoren. Da bei der Zuckerrohrernte ein hoher Aufwand an Arbeitskraft
erforderlich war, begann ab 1620 die Versklavung und Verschiffung von Afrikanern hauptsächlich aus dem Kongo, Benin und Nigeria nach Kuba. Bis Mitte des 19. Jahrhunderts wurden über
850.000 Afrikaner in die karibischen Kolonien verschleppt. Der herrschenden rassistischen
Ideologie zufolge wurden Sklaven wie Waren behandelt und mit drakonischen Strafen gefügig
gemacht. Etwa 15 von 100 Sklaven kamen bereits beim Transport im sogenannten Dreiecks35
Photo: © Steffen Boseckert
Ein Drittel der Bevölkerung sind Mulatten.
handel zwischen Europa,
Afrika und der neuen Welt
zu Tode. Nur wenige konnten
von den Plantagen flüchten
und sich als „Cimarrones“
(wörtlich Wilde) eine karge
Existenz in den Bergen aufbauen. Mitte des 19. Jahrhunderts machten die Verschleppten etwa 50 Prozent
der Bevölkerung Kubas aus.
Die Rechnung der weißen
Plantagenbesitzer ging auf.
Ab Ende des 17. Jahrhunderts war Kuba der größte
Zuckerexporteur der Welt.
Erst 1886 wurde die Sklaverei
auf internationalen Druck hin
abgeschafft. Die afrikanische
Bevölkerung hatte im Laufe
der Zeit einen großen Einfluss auf die Musik, Kultur,
Essgewohnheiten und auch
Religion der kubanischen
Bevölkerung. So findet zum
Beispiel die afrokubanische
Religion „Santeria“ gerade
in jüngster Zeit wieder vermehrt Anhänger und dürfte
inzwischen die Anzahl der
Christen in Kuba übertreffen.
Like most Caribbean islands, sugarcane farming was the source of the colonisers’ vast wealth. As
the harvesting of sugarcane required an abundance of manpower, Africans mainly from the Congo,
Benin and Nigeria began to be captured as slaves and shipped to Cuba from 1620 onwards. By the
middle of the 19th century, over 850,000 Africans had been transported to the Caribbean colonies.
Due to the prevailing racist ideology, slaves were treated like commodities and subjected to draconian
punishment. Some 15 to 100 slaves died during transportation as part of the so-called triangle trade
between Europe, Africa and the New World. Only a few were able to flee the plantations and create a
barren existence as “Cimarrones” (literally savages) in the mountains. By the mid 19th century, slaves
accounted for about 50 percent of the population of Cuba. The plans of white plantation owners
were beginning to pay off. From the end of the 17th century, Cuba was the largest sugar exporter
in the world. Slavery was only abolished in 1886 due to international pressure. Over time the African
population had a significant influence on the music, culture, eating habits and religion of the Cuban
population. Thus, for example, the Afro-Cuban religion “Santeria” has been revived in recent times and
is now likely to outnumber the Christian population in Cuba.
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DIE MUSIK
THE MUSIC
Die kubanische Musik entstand aus einer Mischung von afrikanischen und spanischen
Traditionen. Die spanischen Siedler hatten ihre eigene Musik nach Kuba mitgebracht. Besonders
populär war dabei stets die althergebrachte Tanzmusik, insbesondere der Bolero, der Zapateo und die Guajira. Mit der Ankunft der ersten Afrikaner kamen gänzlich verschiedene, aber
dennoch passende Aspekte dazu. Die Musik vom schwarzen Kontinent wurde meistens von
Trommeln, z. B. der eieruhrförmigen Bata und Schlaghölzern (Clave) und Gesang begleitet. Mit
der Zeit vermischten sich die spanische und afrikanische Musik wobei die Elemente der afrikanischen Musik unüberhörbar dominieren: es sind die Perkussioninstrumente, die den Takt
angeben und ohne die es in der kubanischen Musik überhaupt nicht geht! Aus dieser Mischung
entstand eine große Vielfalt von Musikstilen. Im Folgenden eine kurze Beschreibung einiger
Musikstile, die auf dem Africa Festival zu hören sind:
RUMBA:
Die Rumba ist die ursprünglichste Form schwarzer Musik auf Kuba. Ihr Rhythmus, der die
afrikanischen Wurzeln beschwört und ihr Gesang, fördern einen Trancezustand beim Zuhörer.
Rumbarhythmen (wie Guaganco, Yambu und Columbia) werden auch bei den afro-kubanischen Religionen wie Santeria, Palo und Abakua gespielt. Immer dabei sind drei Batatrommeln
und die Claves – zwei Rundhölzer, die den Rhythmus vorgeben.
SON:
Der Son vereint erstmals schwarze und weiße Musik in einer Stilrichtung. Der Son Cubano
entwickelte sich durch die Verschmelzung von afro-kubanischen Trommelrhythmen mit der
Gitarrenmusik spanischer Farmer im ländlichen Osten der Insel. Der Son war im Laufe der Zeit
aus dem öffentlichen Leben in Kuba weitgehend verschwunden – er wurde zur „Musik der
Alten“. Eine späte Blüte erlebte die Musik jedoch 1999 u.a. durch Wim Wenders Film „Buena
Vista Social Club“ der den Son auf einen Schlag besonders im Ausland populär machte.
SALSA:
Salsa-Musik ist energiegeladene lateinamerikanische Tanzmusik die in Kuba, Puerto Rico,
Venezuela und Kolumbien zu hören ist. Ein großer Bläserset, eine starke Rhythmus-Sektion
mit Congas, Timbales und Bongos sowie mehrere Sängerinnen und Sänger und Tänzerinnen
und Tänzer sorgen schnell dafür, dass es auf der Tanzfläche brodelt. Kubanische Salsa ist pure
Lebenslust, die die Sorgen im sozialistischen Alltag vergessen lässt. Die bekanntesten Salsagruppen in Kuba sind Van Van, Charanga Habanera und Azúcar Negra.
Wir freuen uns, dass wir auf dem Africa Festival mit sechs Bands die Vielfalt der kubanischen
Musik präsentieren können. Neben der traditionellen Musik wie Rumba (siehe S. 30) und Son
(siehe S. 12) werden wir auch aktuelle Trends der kubanischen Musik wie Hip Hop, Cumbia
(siehe S. 30) und Latin Pop (siehe S. 20) präsentieren. Alle eingeladenen Musiker zeichnen sich
durch ein hohes musikalisches Talent und exzellentes Handwerk aus, da in Kuba schon sehr
früh eine kostenlose Förderung von Musiktalenten in den staatlichen Musikschulen stattfindet.
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Cuban music evolved out of a mixture of African and Spanish traditions. Spanish settlers
brought their own melodies and musical form
to Cuba. Traditional dance music, especially
the bolero, the zapateo and the guajira were
always highly popular. The first Africans also
brought different but nonetheless complementary elements with them. The music from the
black continent was mainly accompanied by
drumming, e.g. egg-timer-shaped bata and
claves as well as singing. Over time Spanish
music and Cuban music merged, with the elements of African music unmistakably dominating: these are the percussion instruments
that keep time and without which there would
be no Cuban music! A large variety of music
styles were created from this hybrid mix. A
short description of a few music styles which
can be heard at the Africa Festival is presented
below:
SON:
Son unites black and white music in one style
for the first time. Son Cubano developed due to
the merging of Afro-Cuban drum rhythms with
the guitar music of Spanish farmers in the rural
eastern region of the island. Over time, son largely faded from public life in Cuba - it became the “music
of the old”. The music, however, experienced a late rebirth in 1999, not least due to the Wim Wenders
film “Buena Vista Social Club”, which made son immediately popular, especially outside of Cuba.
SALSA:
Salsa music is Latin American dance music bristling with energy which can be heard in Cuba, Puerto
Rico, Venezuela and Columbia. A large wind section, a strong rhythm section with congas, timbales
and bongos, as well as many singers and dancers quickly ensure that the dance floor is on fire. Cuban
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Photo: © Steffen Boseckert
RuMBA:
Rumba is the most original form of black
music in Cuba. Its rhythm, which conjures up
African roots, and its singing leave the listener
in a trance state. Rumba rhythms (such as
guaganco, yambu and columbia) also accompany the rituals of Afro-Cuban religions such
as Santeria, Palo and Abakua. Three bata
drums and the claves – two logs which set the
rhythm - are always heard.
Kubanische Salsa Tänzer
salsa is pure zest for life, making one forget about everyday cares under a Socialist regime. The most
well-known salsa groups in Cuba are Van Van, Charanga Habanera and Azúcar Negra.
We are delighted to be able to showcase the sheer variety of Cuban music by presenting six bands
at the Africa Festival. Besides traditional music such as rumba (see p. 30) and son (see p. 12) we will
also showcase the latest trends in Cuban music such as hip hop, cumbia (see p. 30) and Latin pop
(see p. 20). All those involved are highly talented and skilled musicians. This is because Cuba began to
promote musical talent in the state music schools for free from a very early stage.
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Photos: © Mario Marino
CUBA MI AMOR
FOTOAUSSTELLUNG / PHOTO EXHIBITION
Mit seiner Fotoausstellung “Cuba Mi Amor” bietet Fotograf Mario Marino einen fantastischen
Einblick in das tägliche Leben in Kubas Hauptstadt Havanna. Marino zeigt „gewöhnliche“ Menschen, wie die Frau, die Eier verkauft, den Boxer und den Schuster. Anstatt eine Distanz zu
erzeugen verwendet er seine Kamera um Kontakt herzustellen. In Havanna spielt sich das tägli40
che Leben hauptsächlich auf der Straße ab. Mit seinen Fotos lädt uns Marino zu diesem Leben
ein. Er stellt die Stadt Havanna als eine „Grande Dame“ dar. Sicher, sie ist eine alte, dünne aber
dennoch straffe Dame und die Spuren eines intensiven Lebens sind deutlich erkennbar, aber
sie hat ihre Würde und ihren Stil nicht verloren und sie hat auf jeden Fall Marinos Herz erobert.
Mario Marino ist ein international bekannter Fotograf von Reiseporträts. Seit 2000 fotografiert
Marino verschiedene Menschen in ihren Heimatländern (Indien, Äthiopien, Kuba). Seine Bilder
werden weltweit in Museen und Galerien ausgestellt. Die Ausstellung „Cuba Mi Amor“ ist seine
Liebeserklärung an Kubas Hauptstadt Havanna.
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Through the “Cuba Mi Amor” exhibition, photographer Mario Marino offers a splendid glimpse into
daily life in the Cuban capital, Havana. Marino has portrayed “regular” people, such as the lady selling
eggs, the boxer and the cobbler. Instead of creating distance, he uses his camera to make contact. In
Havana, day-to-day life unfolds largely in its streets. Through his photos, Marino invites us into that life.
He depicts the city Havana as a “grande dame”. Sure, she’s an elderly, skinny but toned lady and the
marks of an intense life are clearly visible, but she’s not lost her grandeur and style, and she has certainly conquered Marino’s heart. Mario Marino is an international known travel portrait photographer.
He has been photographing various people in their native lands since 2000. His work is exhibited in
museums and galleries around the world. The “Cuba Mi Amor” exhibition is his declaration of love for
the Cuban capital of Havana.
The Havana Club is a well established place to meet at the Africa Festival – it is all about Cuban rum
and Caribbean music. During the day, people meet to have a cup of coffee and to relax. Later at night,
it transforms into a disco bar, where various brands of rum and Cuban cocktails can be tasted, while
hot music is being played by our DJs. Thursday and Friday, DJ Lady Tania from Curaçao will heat up the
Club with a Caribbean atmosphere. Saturday and Sunday, Selector Manitou of the Lucky Punch Soundsystem plays salsa, merengue and reggaeton as well as afrobeats and reggae. Disco time at the Havana
Club is from Thursday to Saturday 9:00 p.m. to 2:00 a.m. and on Sunday 8:00 p.m. to 12:00 a.m.
Our “multi-tent” also catches the vibe at night – legendary DJ Hi John from Jamaica will celebrate a hot
reggae party – and you are invited! Thursday to Saturday from 7:00 p.m to 12:00 a.m.
HAVANA
CLUB,
DJ CULTURE
& LATE NIGHT
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Photo: © Havana Club
Er ist seit vielen Jahren beliebter Treffpunkt
beim Africa Festival: der Havana Club, in
dem sich vieles um karibischen Rum und
karibische Musik dreht. Tagsüber trifft man
sich hier zu Gesprächen bei einer Tasse
Kaffee und zum Entspannen. Am späteren
Abend verwandelt sich der Club dann
in eine Disco-Bar, in der verschiedenste
kubanische Rum-Sorten und Cocktails zu
heißer Musik unserer DJs probiert werden
können. Am Donnerstag und Freitag wird
DJ Lady Tania aus Curaçao für heiße Karibik-Stimmung sorgen. Am Samstag und
Sonntag legt der Selector Manitou vom
Lucky Punch Soundsystem neben Salsa,
Merengue und Reggaeton auch Afrobeats
und Reggae auf. Disco-Time im Havana
Club ist Donnerstag bis Samstag von 21:00
bis 2:00 Uhr und am Sonntag von 20:00 bis
24:00 Uhr.
Auch im Multi-Zelt darf am Abend getanzt
werden: Donnerstag bis Samstag, jeweils
von 19:00 bis 24:00 Uhr lädt der legendäre
DJ Hi John aus Jamaika zu seiner heißen
Reggae-Party ein.
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Photos: © Havana Club
DIE MOJITO EMBASSY
LEARN AND CHILL-OUT AREA
CUBAN SOUNDS AND DECK CHAIRS
13 Meter lang, 2,35 Meter breit und stolze 3,35 Meter hoch – das ist der minzgrüne Mojito
Embassy Truck von Havana Club – ein echter Hingucker, der in diesem Jahr auf dem Africa
Festival Station machen wird. In der mobilen Bar können Gäste kubanisches Lebensgefühl live
erleben und lernen, den orginal kubanischen Cocktail-Klassiker Mojito selbst zu mixen. ProfiBartender weihen in die Welt des kubanischen Rums ein und geben Tipps und Tricks rund ums
Mixen. Am Ende erlangt der Besucher das offizielle Zertifikat des „Mojito Botschafters“.
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Die Mojito Embassy ist täglich von 14:00 bis 22:00 Uhr geöffnet. Eine Chill-Out Area mit
gemütlichen Liegestühlen und rhythmischer kubanischer Musik lädt danach zum Entspannen
ein.
13 meters long, 2,35 meters wide and a proud 3,35 meters high – that’s the mint green Havana Club
Mojito Embassy Truck – a real eye-catcher making a stop at the Africa Festival this year. Inside the
mobile bar, guests get to experience real Cuban lifestyle and learn how to make the original Cuban
cocktail classic: the Mojito. A professional bartender will introduce the guests to the world of Cuban
rum and give valuable tips and tricks on mixing cocktails. In the end the “Mojito ambassador“ will
award the official certificate.
The Mojito Embassy is open daily from 2:00 p.m. to 10:00 p.m. o’clock. A chill out area with comfortable deck chairs and rhythmic Cuban music invites to relax with the self-mixed cocktail.
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ARTE CINEMA TENT
Der Kultursender ARTE ist Partner des 28. Africa Festivals. Das Programm im ARTE Kinozelt
widmet sich in diesem Jahr ganz der Karibikinsel Kuba. Jeden Abend geben zwei Filmvorführungen Gelegenheit, mehr über Musik, Menschen und Kultur der Karibikinsel zu erfahren.
The cultural TV channel ARTE is partner of the 28th Africa Festival. This year, the programme of the
movie tent will be dedicated to the Caribbean island of Cuba. Every night, two films will give viewers
the opportunity to learn more about the music, people and culture of the Caribbean island.
CUBA: VIVA LA VIDA!
Kuba hat eine bemerkenswerte demographische Besonderheit: Hier leben weltweit die meisten
Hundertjährigen. Sind Musik, Liebe und Zigarren ein Geheimrezept für ewiges Leben? Im Film
erzählen spielwütige Rentnerbands, tanzbegeisterte betagte Damen und die mit 127 Jahren
vermutlich älteste Frau der Welt von ihrem Leben und vom Älterwerden.
CuBA: VIVA LA VIDA! - Cuba has an extraordinary demographical property: the most centennials
world-wide live there. Are music, love and cigars the secret ingredients to eternal life? In the movie,
bands of senior music enthusiasts, stoked old dancer ladies and a woman who is 127 years old (and
thus probably the oldest woman world-wide) talk about their lives and getting older.
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Photo: © Viktor Stauder
Photo: © Viktor Stauder
ARTE KINOZELT
HAVANA CLUB RUMBA SESSIONS: LA CLAVE
Eine Reise zu den Wurzeln der Rumba-Musik, die untrennbar verbunden ist mit der Geschichte
von Kuba und der Geschichte der Sklaverei. Legendäre kubanische Musiker erzählen im
Film von ihrer Leidenschaft für den
Rumba, der in Kuba allgegenwärtig
ist: von ganz traditionellen Formen
bis zu modernen Interpretationen
und Remixen, wie sie nicht nur in den
Clubs von Havanna gerne gespielt
werden. Auch die bekannte Gruppe
„Osain del Monte“, die beim Festival
auftritt, ist im Film zu sehen.
hAVANA CLuB RuMBA SESSIONS: LA
CLAVE - A journey to the roots of rumba
which is inseparably connected with
Cuba and the history of slavery. In the
movie, legendary Cuban musicians talk
about their love for rumba which is omnipresent in Cuba: from traditional versions to modern interpretations and remixes like the ones that are played at clubs in Havana. The famous group “Osain del
Monte”, which will perform at the Africa Festival, is featured in the movie.
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Kubanische Musik ist mehr als Salsa und Son: Der Film zeigt die vielfältigen musikalischen Einflüsse, denen die Insel über die Jahrhunderte ausgesetzt war und aus denen eine einzigartige
Musikkultur entstanden ist. Eine musikalische Reise durch Kuba, wo bis heute afrikanische
Rhythmen und Gottheiten das Denken, den Alltag und die Musik bestimmen.
CuBA’S DIVINE RhythMS: thE AfRICAN ROOtS Of SALSA AND SON - Cuban music is more than
salsa and son.
The movie shows
the versatile musical
influences
the island has
experienced over
centuries
from
which a unique
musical culture
arose. A musical
journey through
Cuba where African rhythms and
deities determine
everyday life and
music until the
present day.
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Photo: © HR
Photo: © Martin Kaeswurm
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Photo: © HR
Photo: © Martin Kaeswurm
KUBAS GÖTTLICHE RHYTHMEN:
DIE AFRIKANISCHEN WURZELN VON SALSA UND SON
DAS MAFIA-PARADIES: KUBA VOR DER REVOLUTION VON 1959
Vor der Revolution 1959 galt Kuba als Mafiosi-Land. Nirgendwo war die italienisch-amerikanische Mafia so nah an der Vollendung ihres Traumes von einem eigenen „Staat“. Drogengeschäfte,
Prostitution und Geldspiel bestimmten Wirtschaft, Politik und Tourismus des Inselstaates. Die
Dokumentation zeichnet diesen besonderen Teil der kubanischen Geschichte nach.
MAfIA PARADISE: CuBA BEfORE thE REVOLutION Of 1959 - Before the revolution, Cuba was
known as a country of mafiosi. In no other place of the world was the Italian-American mafia so close
to realising the dream of an independent state. Drug deals, prostitution and gambling determined
the economy, politics and tourism of the island nation. The documentary portrays this special part of
Cuba’s history.
DIE SCHÖNHEIT DER FRAUEN: KUBA – DUFT DER KARIBIK
Photo: © MedienKontor/Joanna Michna
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Photo: © SWR
Photo: © MedienKontor/Joanna Michna
DIE FRISEURE VON HAVANNA
Existenzängste prägen den Alltag vieler Kubaner. Ideen und Eigeninitiative sind gefragt, um
nicht in Armut oder gar Kriminalität abzurutschen. Gilberto hat als soziales Projekt eine Friseurschule gegründet, in der Jugendliche eine zweite Chance bekommen. Er selbst ist als Besitzer
des besten Friseursalons von Havanna reich geworden. Denn das Geschäft mit der Schönheit
ist und bleibt die sicherste Einnahmequelle auf Kuba.
hAVANA’S hAIRDRESSERS - Existential fear shape everyday life of many people in Cuba. They have
to come up with
ideas and be proactive to prevent
becoming poor or
even turn to crime.
Gilberto founded a
hairdresser school
as a social project to give young
people a second
chance. He is the
owner of Havana’s
most famous hair
salon and became
rich. The business
with beauty is and
will stay the most
secure source of
income in Cuba.
Kubanische Frauen sind bekannt für ihre Lebensfreude und Energie. Obwohl das Land seit Jahrzehnten abgeschnitten ist von den Konsumverlockungen der globalisierten Welt, machen Kubanerinnen das Beste aus dem Wenigen, was ihnen zur Verfügung steht. Sie kreieren ihre eigenen Schönheitsideale – und strotzen dabei vor Stärke und Selbstbewusstsein. Der Film stellt starke Frauen vor:
Tänzerinnen, Musikerinnen und Arbeiterinnen.
thE BEAuty Of WOMEN: CuBA – thE SCENt Of thE CARIBBEAN - Cuban women are known for their
zest for life and energy. Although the country has been cut off from the allure of consumption of the
globalised world for decades, Cuban women make the most of the little they have. They create their
own ideals of beauty while brimming over with strength and confidence. The movie introduces us to
strong women: dancers, musicians and workers.
KUBA: CHEVY, BUICK, HARLEY UND CO.
Durch das jahrzehntelange Handelsembargo
gibt es in Kuba fast keine Neuwagen. Mit
viel Liebe und Kreativität halten Autobesitzer
ihre betagten Karossen in Schuss. Es soll
Kubaner geben, die lieber auf ihr Abendessen verzichten als auf ein Ersatzteil vom
Schwarzmarkt. So gleicht ein Streifzug durch
Havanna dem Besuch eines Open-Air-Museums für amerikanische Oldtimer.
CuBA: ChEVy, BuICK, hARLEy AND OthERS - Due to the decades-long trade embargo, there are
almost no new cars in Cuba. Car owners keep their old cars in good condition with a lot of love and
creativity. There are Cubans who would rather do without a dinner than a spare part from the black
market. Thus a trip through Havana resembles a visit to a museum of antique cars.
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7 TAGE IN HAVANNA
Ein außergewöhnliches Filmprojekt: Sieben Tage, sieben Regisseure und sieben Kurzfilme
zeichnen Momentaufnahmen einer faszinierenden Stadt: mal musikalisch und laut, mal ganz
still, mal lustig und mal traurig. Das unnachahmliche Flair der Stadt wird erlebbar: die leise
Melancholie, das Rauschen des nahen Meeres, die malerisch verfallenen Gassen und die
Musik in den Bars und Restaurants. Gezeigt werden die Episoden zu den Tagen Donnerstag
bis Sonntag.
7 DAyS IN hAVANA - An extraordinary movie project: seven days, seven directors and seven short
films show snapshots of a fascinating city. Sometimes it is musical, sometimes loud, sometimes completely quiet, sometimes funny, sometimes sad. The inimitable flair of the city becomes alive: the quiet
melancholy, the rush of the close sea, the picturesque dilapidated alleys and the music in the bars and
restaurants. We show the episodes of Thursday to Sunday.
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Photo: © FullHouse-MorenaFilms
Photo: © MedienKontor FFP
DER DREH MIT DEN HAVANNAS
Zigarren sind weltweit der begehrteste Luxusartikel Kubas. Für die Herstellung einer echten
Havanna sind über 200 Arbeitsschritte und große Handwerkskunst erforderlich. Und auch der
Handel mit gefälschten Zigarren ist ein florierendes Geschäft.
ROLLING hAVANA CIGARS - All over the world, cigars are the most popular Cuban luxury item. It
takes over 200 steps and great handicraft to produce a real Havana cigar. The trade with fake cigars
is also prospering.
DONNERSTAG:
20:30 Uhr Cuba: Viva la Vida!
Dokumentation von Viktor Stauder, ARTE/ZDF 2012, 52 Min
21:30 Uhr Havana Club Rumba Sessions: La Clave
Dokumentation von Charly Inman, 2015, 78 Min, in Englisch
FREITAG:
20:30 Uhr Das Mafia Paradies: Kuba vor der Revolution von 1959
Dokumentation von Bernhard Pfletschinger und Hans-Peter Weymar,
ARTE/WDR 2012, 52 Min
21:30 Uhr Kubas göttliche Rhythmen: Die afrikanischen Wurzeln von Salsa und Son
Dokumentation von Alexander C. Stenzel, ARTE/HR 2013, 52 Min
SAMSTAG:
20:30 Uhr Die Friseure von Havanna
Dokumentation von Joanna Michna, ARTE 2014, 52 Min
21:30 Uhr Die Schönheit der Frauen: Kuba – Duft der Karibik
Dokumentation von Daniel Lainé, ARTE/SWR 2013, 52 Min
SONNTAG:
20:30 Uhr Kuba: Chevy, Buick, Harley & Co
Dokumentation von Michel Dumont und Eric Bergeron, ARTE 2012, 27 Min
Der Dreh mit den Havannas
Dokumentation von Christian Kubo, ARTE/MDR 2002, 26 Min
21:30 Uhr 7 Tage in Havanna
Ausschnitt Donnerstag bis Sonntag
Episodenfilm, Alamode Film 2013,
gezeigt wird ein Ausschnitt von 74 Min
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FOTOAUSSTELLUNG / PHOTO EXHIBITION
MANDELA - 6 JAHRZEHNTE
MANDELA - 6 DECADES
„Wie geht es dir junger Mann? Bist du noch nicht in Rente?“ dieses Geplänkel gab es jedes
Mal mit Madiba, wenn wir uns trafen. Als ich mich zum Mittagessen mit meiner Frau und
Mandela traf, fragte er mich immer, warum ich einen alten Mann besuche, wenn ich doch sicher
Wichtigeres zu tun habe. Diese Bescheidenheit und Zurückhaltung gepaart mit einer Prise
Humor und einem unerschütterlichen Moralkodex ist der Mandela-Mix, der die Welt inspiriert,
verzaubert und erobert hat. Madiba ist ein Vorbild für alle – er zeigt auf, wie wichtig es für die
Menschen ist, Menschlichkeit und moralisches Handeln über den Materialismus zu stellen.
Jürgen Schadeberg
Jürgen Schadeberg wurde 1931 in Berlin geboren und schon als Teenager arbeitete er als
Praktikant für eine deutsche Presseagentur in Hamburg. 1950 wanderte er nach Südafrika aus
und wurde Cheffotograf, Bildredakteur und leitender Grafiker beim Magazin “Drum“. Während
dieser Zeit fotografierte er wichtige Ereignisse im Leben der Südafrikaner in den 50ern. Diese
Bilder zeigen das Leben und den Kampf der Südafrikaner während der Apartheid und beinhalten wichtige Persönlichkeiten aus der Geschichte Südafrikas wie Nelson Mandela, Oliver
Tambo, Walter Sisulu, etc. Jürgen Schadeberg, der auch der „Vater der südafrikanischen
Fotografie“ genannt wird, ist eine wichtige Figur der Fotografie Südafrikas und der ganzen
Welt. Der größte Teil seiner Arbeit, die 70 Jahre und eine Sammlung von ca. 200.000 Negativen
beinhaltet, umfasst eine Fülle an zeitlosen, ikonenhaften Bildern. 2008 präsentierte das Africa
Festival mit großem Erfolg seine Ausstellung „Black and white fifties in South Africa“.
Die Ausstellung findet vom 5. Mai - 30. Juni im Foyer der Universität Würzburg, Sanderring 2,
97070 Würzburg, statt. Öffnungszeiten: Montag - Freitag 8:00 Uhr - 19:45 Uhr und Samstag
10:00 Uhr - 18:00 Uhr.
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Photo: © Jürgen Schadeberg
“How are you young man? Aren’t you retired yet?” this is the regular banter I had from Madiba whenever we met. When I went to visit Nelson Mandela for lunch with my wife Claudia he asked me why I
wanted to visit an old man when I probably had other more important things to do. This modesty and
self-effacement mixed with large doses of humour and an unwavering moral code is the Mandela mix
which inspires, charms and captivates the world. Madiba is a role model for all - highlighting the great
need for mankind to choose humanity and morality over materialism. Jürgen Schadeberg
Jürgen Schadeberg was born in Berlin in 1931 and, while still in his teens, worked as an apprentice
photographer for a German press agency in Hamburg. In 1950, he emigrated to South Africa and
became Chief Photographer, Picture Editor and Art Director of Drum Magazine. It was during this
time that Jurgen photographed pivotal moments in the lives of South Africans in the fifties. These
photographs represent the life and struggle of South Africans during Apartheid and include important
figures in South Africa’s history such as Nelson Mandela, Oliver Tambo and Walter Sisulu and many
others. Jürgen Schadeberg, sometimes known as “The Father of South African Photography”, is a
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principle figure in South African and World Photography. His major body of work, which spans 70
years and incorporates a collection of some 200,000 negatives, captures a wealth of timeless and
iconic images. In 2008, the Africa Festival presented with great success his exhibition “Black and
white fifties in South Africa”.
The exhibition will take place from 5th of May - 30th of June at the foyer of the university of
Würzburg, Sanderring 2, 97070 Würzburg. Monday - Friday 8:00 a.m. - 7:45 p.m and Saturday
10:00 a.m. - 6:00 p.m.
FOTOAUSSTELLUNG / PHOTO EXHIBITION
NELSON MANDELAS ERBE
NELSON MANDELA’S LEGACY
Nelson Mandela hatte bereits mehr als 10 Jahre seiner lebenslangen Haftstrafe auf Robben
Island verbüßt, als er heimlich seine Autobiographie „Der lange Weg zur Freiheit“ schrieb. Die
Ausstellung beruht auf seiner Autobiographie, um das Leben und Wirken Nelson Mandelas
und sein hinterlassenes Erbe zu dokumentieren. Begeben Sie sich auf eine Reise von 1918, als
Mandela in Mvezo geboren wurde, bis 2013, als er in Johannesburg starb. Das Leben Mandelas ist untrennbar verbunden mit der Geschichte vom Übergang Südafrikas zur Demokratie, mit
all seinen Irrungen und Wirrungen, Höhen und Tiefen. Das alles ist Teil der Geschichte. Die Ausstellung ist einzigartig, da sie auf Fakten rund um Mandela, die kaum öffentlich bekannt sind,
persönlichen Erfahrungen, Anekdoten und Artefakten aus seinem Leben aufmerksam macht.
Die Fotoausstellung ist eine Kooperation zwischen dem Internationalen Africa Festival und der
Nelson Mandela Foundation aus Johannesburg, Südafrika. Wir sind dankbar für die Ausstellung, die uns zur Verfügung gestellt wurde – kostenlos.
Die Ausstellung findet vom 5. Mai - 30. Juni im Foyer der Universität Würzburg, Sanderring 2,
97070 Würzburg, statt. Öffnungszeiten: Montag - Freitag 8:00 Uhr - 19:45 Uhr und Samstag
10:00 Uhr - 18:00 Uhr.
Photo: © Nelson Mandela Foundation
Nelson Mandela was in the second decade of his life sentence on Robben Island when he secretly
wrote his autobiography, “Long Walk to Freedom“. The exhibition draws on his autobiography to
document the life and times of Nelson Mandela and the legacy he left behind. Let it take you on a
journey from 1918, when Mandela was born in Mvezo, to 2013 when he passed away in Johannesburg. The life of Nelson Mandela is inextricably linked to the history of South Africa’s transition into
democracy with all its trials and tribulations, ebbs and flows. It is all part of the story. This exhibition
is unique, drawing attention to facts about Mandela, little known to the public, personal accounts,
anecdotes and artefacts from his life. The photoexhibition is a cooperation between the International
Africa Festival and the Nelson Mandela Foundation, Johannesburg, South Africa. We are grateful for
this exhibition which was given to us - free of charge.
The exhibition will take place from 5th of May - 30th of June at the foyer of the university of
Würzburg, Sanderring 2, 97070 Würzburg. Monday - Friday 8:00 a.m. - 7:45 p.m and Saturday
10:00 a.m. - 6:00 p.m.
56
57
CHILDREN’S PROGRAMME
Das Kinderprogramm ist ein fester Bestandteil des Africa Festivals. Auch in diesem Jahr wird es
wieder in einem Zirkuszelt stattfinden, damit unsere jüngsten Besucher ihren eigenen Bereich
haben und bei eventuellem Regen, geschützt sind. Der Autor und Musiker Ibrahima Ndiaye
aus dem Senegal wird durch das Programm führen. Er versteht es einzigartig,
sein junges Publikum mit einer Mischung
aus traditioneller Erzählkunst, Pantomime,
Perkussion, Tanz und Gesang zu begeistern. Das afrikanische Künstlerensemble Adesa aus Ghana bringt die Kinder
zum Staunen. In diesem Jahr werden sie
von Freitag bis Sonntag eine afrikanische
Clown- und Akrobatikshow im Multi-Zelt
sowie eine Straßenparade anbieten.
Auch außerhalb des Kinderzeltes ist für
Raum und Beschäftigung für Kinder jeden
Alters gesorgt: „Karibuni Watoto - Willkommen Kinder!” - so heißt der abgeschlossene Kinderbereich, in dem es ein reichhaltiges Spieleangebot geben wird, fernab
vom Festival-Rummel. Wir freuen uns, dass
s.Oliver in diesem Jahr die Organisation
des Kinderbereiches unterstützt. In einer
neuen „Family-Area“ wird es eine Stillecke,
Wickel- und Relaxmöglichkeiten für Familien geben. Der Kinderbereich ist täglich
von 12:00 - 18:00 Uhr geöffnet und für
Besucher des Festivals kostenlos.
The children’s programme is a permanent
feature of the Africa Festival. This year it will
again take place in a circus tent, so that our
youngest visitors have their own little area and
are protected if it rains. The Senegalese author
and musician, Ibrahima Ndiaye, will lead the
programme. He knows how to entertain his
young audience with his own unique mix of
traditional storytelling, pantomimes, percussion, dancing and singing. The African artistic
ensemble, Adesa, from Ghana, will leave the
children amazed. This year, they’ll feature an
58
African clown and an acrobatics show in the multi-tent and a street parade from Friday to Sunday. Children of all ages will also be provided with space and entertainment outside of the children’s tent: “Karibuni Watoto – Welcome, Children!” will be the name of the closed-off children’s area, where there will be
a huge amount of games on offer, away from the hustle and bustle of the main festival. We’re pleased
that s.Oliver is helping us with the organisation of the children’s area this year. There will be a breastfeeding area, nappy-changing facilities and relaxation possibilities in the “Family Area”. The children’s
area is open daily from 12:00 p.m. - 6:00 p.m., and entrance is free of charge for visitors of the festival.
Photo: © Bugs Steffen
KINDERPROGRAMM
Der Autor und Musiker Ibrahima Ndiaye aus dem Senegal
59
Lesecoaching Gymnasium Veitshöchheim
Afro Project e.V. supports
Schulen gegen Rassismus
Schools against racism
Das internationale Africa Festival unterstützt in Zeiten wachsender Intoleranz und Ausländerfeindlichkeit, Schulen die sich gegen Rassismus engagieren. Das Team des Afro Project e.V.
hat Schulen in und um Würzburg angefragt, ob sie bei diesem wichtigen Projekt mitmachen
wollen. Alle an den Projekten beteiligten Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und
Lehrer sind zur Anerkennung ihres großen Engagements für zwei Tage auf dem Festival eingeladen. Die Schulen werden ihre Aktion auf einer Infowand am Eingangsbereich des Festivals
und am Samstag, den 28. Mai 2016 nachmittags auf der Offenen Bühne vorstellen. Des Weiteren wird der Sänger Jahcoustix eine Schule besuchen und ein Gratiskonzert für die Schüler/
innen geben, sowie die Diskussionsrunde zu diesem Thema leiten.
Informationsveranstaltung der Josef-Greising-Schule Würzburg
60
The international Africa Festival is supporting schools that are taking an active stand against racism in
times of growing intolerance and xenophobia. The Afro Project Registered Society has asked schools
in and around Würzburg if they would like to participate in this important project. The dedication of
all those students and teachers who are taking part is being recognised with a two-day invitation to
the festival. The schools will present their campaigns on an information board at the entrance to the
festival and on Saturday 28th May 2016 afternoon present them on the open stage. Furthermore,
the singer Jahcoustix will visit a school and hold a free concert for the pupils as well as lead an open
discussion on this topic.
61
BASAR UND
ESSEN
BAZAAR AND FOOD
The bazaar has lots on offer once again, such
as African percussion and musical instruments, books and CDs with a traditional and
modern African sound. There’s also excitement offered by extraordinary clothing and
materials, jewellery and sculptures, masks
and artistic and practical objects. In order to
indulge in fine food, the bazaar and food area
will be offering African and Oriental delicacies
to you from Thursday to Sunday (10:00 a.m. 11:00 p.m.)!
62
Photo: © Bugs Steffen
Der Basar hat wieder einiges zu bieten:
u. a. afrikanische Perkussions- und Musikinstrumente, Bücher und CDs mit traditionell, modern afrikanischem Klang.
Zudem sorgen außergewöhnliche Kleider
und Stoffe, Schmuck sowie Skulpturen,
Masken, Kunst- und Gebrauchsgegenstände für Begeisterung. Um sich kulinarisch verwöhnen lassen zu können, stellt
der Basar- und Essensbereich von Donnerstag bis Sonntag (10:00 - 23:00 Uhr) afrikanische und orientalische Köstlichkeiten für
sie bereit!
El Hadji Mor Camara - Kunsthändler aus dem Senegal
63
Photo: © Bugs Steffen
Ahi Girir - Tuareg Junge auf dem Basar
OASE
DER SCHÖNHEIT &
ENTSPANNUNG
OASIS OF BEAUTY & RELAXATION
64
Fernab vom Festivaltrubel können Sie in unserer neuen Entspannungsoase mit vielen
Liegestühlen, marokkanischem Tee, gefüllten Datteln und Feingebäck die Seele baumeln
lassen. Schatten spenden große Bäume, Schirme und das authentische marokkanische
Königszelt. Hennamalerinnen und Haareflechterinnen machen Sie schöner.
Away from the turmoil of the festival visitors can take a break from everyday life at our new oasis of
relaxation where they can chill-out in deck chairs or enjoy stuffed dates and Moroccan tea. Big trees,
parasols and the authentic Moroccan royal tent provide shade. Women who do henna tattoos or braid
hair will make you even prettier.
65
BAMBUSHALLE
BAMBOO HALL
Photo: © Bugs Steffen
In diesem Jahr wird es wieder eine Bambushalle
geben, in der sich verschiedene Initiativen und
Medien präsentieren werden. Der Ausgangspunkt für die Gründung der Initiative „True
Fabrics“ war die prekäre Lage der afrikanischen Textilindustrie, die überflutet wird durch
asiatische Imitate. Ziel des Unternehmens ist
die Unterstützung der lokalen Textilindustrie
durch die Schaffung neuer Absatzmöglichkeiten in Deutschland und Europa. Die Initiative „Ombili“ aus Namibia präsentiert ihre
Arbeit mit den San-Buschleuten und verkauft
Schnitzereien und Kunsthandwerk dieses
bedrohten Naturvolkes. M.W.A.N.Z.A. e.V.
wird über die 50-jährige Städtepartnerschaft
von Würzburg mit Mwanza informieren. Des
Weiteren werden das afrikanische PrintMagazin LoNam und die taz, die das Festival
präsentieren, mit einem Infostand vertreten
sein. Die Informationsstände der Bambushalle
sind täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr geöffnet.
Esther Buss - Festivalgast aus Kenia - 27. Africa Festival Würzburg
66
There will be a bamboo hall again this year, where
various initiatives and media will be presented. The
basis for the foundation of the “True Fabrics” initiative was the fragile situation of the African textiles
industry, which is being overpowered by Asian
replicas. The foundation’s aim is to support the
local textiles industry by creating new marketing
opportunities in Germany and Europe. The Namibian initiative Ombili will be presenting its work with
the San Bushmen and selling wood carvings and
handcrafts made by this endangered indigenous
people. M.W.A.N.Z.A. e.V. will be providing information on the 50-year city twinning between Würzburg and Mwanza. Furthermore, the African print
magazine LoNam and the German daily newspaper taz, both of whom are hosting the festival,
will have their own info-stand. The information
booths in the bamboo hall are open daily from
10:00 a.m. until 6:00 p.m.
67
Photo: © Ton Koene
Photo: © s.Oliver
S.OLIVER &
STIFTUNG AFRICA FESTIVAL
WÜRZBURG
S.OLIVER & AFRICA FESTIVAL WÜRZBURG FOUNDATION
Das internationale Mode- und Lifestyleunternehmen s.Oliver wird auch in diesem Jahr das
28. Africa Festival in Würzburg finanziell unterstützen. In Kooperation mit der „Stiftung Africa
Festival Würzburg“ wird es eine Charity Aktion geben, deren Erlös der Stiftung zu Gute kommt.
An einem gemeinsamen Stand können sich die Besucher über die gemeinnützige Arbeit
informieren und an der Foto-Aktion teilnehmen. Die Stiftung wurde im Oktober 2014 in Eigenverwaltung des Afro Project e.V. gegründet. Mit Ihrer Arbeit fördert sie soziale, kulturelle und
karitative Projekte in Afrika.
Once again this year, s.Oliver, the international fashion and lifestyle company, will sponsor the 28th
Africa Festival. There will be a charity campaign in cooperation with the Africa Festival Würzburg
Foundation, the proceeds of which will go to the foundation. The visitors can gather information about
non-profit work and participate in the photo-campaign at a specially
designed booth. The foundation was founded by Afro Project e.V.
in October 2014 and is managed by the association. It supports
social, cultural and charitable projects in Africa.
68
ÄRZTE OHNE GRENZEN
MÉDECINS SANS FRONTIÈRES
Médecins Sans Frontières wurde 1971 von einer Gruppe französischer Ärzte als eine private,
regierungsunabhängige humanitäre Organisation gegründet. Sie machten sich zur Aufgabe,
in Krisen- oder Konfliktgebieten unabhängig von religiösen, ethnischen oder politischen
Interessen medizinische Nothilfe zu leisten. Ärzte ohne Grenzen ist unabhängig, neutral und
unparteiisch und arbeitet frei von bürokratischen Zwängen. Um diese Unabhängigkeit zu
bewahren, finanziert sich Ärzte ohne Grenzen überwiegend aus privaten Spenden. Für ihre
Arbeit wurde die Organisation 1999 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Ärzte ohne
Grenzen leistet weltweit in mehr als 60 Ländern medizinische Nothilfe. Die meisten der Hilfsprojekte sind derzeit in Afrika.
Médecins sans Frontières was founded in 1971 by a group of French doctors as a private, nongovernmental humanitarian organization. They set themselves the task to provide medical relief in crisis or conflict areas, regardless of religious, ethnical or political interests. MSF is independent, neutral
and impartial and operates free from bureaucratic constraints. In order to preserve this independence,
MSF is mainly funded through private donations. In
1999, the organization was awarded with the Nobel
Peace Prize for their work. MSF provides worldwide
medical emergency assistance in more than 60 countries. The majority of the projects are currently in Africa.
69
FASHION
MADE IN AFRICA
Die Modeschöpferin Rama Diaw aus Saint Louis
(Senegal) entwirft seit einigen Jahren moderne afrikanische Mode und Accessoires und verwendet hierbei einheimische Techniken und Materialen wie Batik
und Indigostoffe. Alle Materialen, die sie verwendet,
werden im Senegal, Mauretanien und Mali eingekauft.
Aus ihrer Leidenschaft für Mode ist die Vereinigung
„Aissaitou“ entstanden, die benachteiligte Schneiderinnen, Näherinnen und Stofffärberinnen auf dem
Land in einem Atelier zusammenbringt und so das
ganze Jahr über für Arbeit und eine Bleibe sorgt. Des
Weiteren erlaubt ihr der Verkauf ihrer Erzeugnisse
in Europa, ein Dorf namens Pellour in der Nähe von
Saint Louis im Senegal mit Schulmöbeln und Medikamenten zu unterstützen.
Zur Unterstützung dieses Projektes stellt Afro Project wieder ein kostenloses Zelt zur Verfügung und
organisiert eine Modenschau mit den Kreationen von
Madame Rama. Die Modenschau vor dem Zelt von
Madame Rama findet Freitag, Samstag und Sonntag
um 15:00 + 17:00 Uhr neben dem Havana Club statt.
70
Photo: © Bugs Steffen
The fashion designer Rama Diaw from Saint Louis
(Senegal) has been creating modern African fashion
and accessories for a few years now and uses native
techniques and materials like batik and indigo cloths. All
materials she uses are directly from Senegal, Mauretania
and Mali. Because of her passion for fashion she created
the federation “Aissaitou”, which brings together professional craftswomen. The dressmakers, sewers and cloth
dyers from the countryside work together in one studio
and thus are provided with work and a space to stay for
the entire year. Furthermore, the sale of her products in
Europe equips a village, called Pellour near Saint Louis in
Senegal with school furniture and medication.
In order to support this project, Afro Project provides
again a tent free of charge and organises a fashion show
with the creations of Madame Rama. The fashion show
will take place Friday, Saturday and Sunday at 3:00 +
5:00 p.m. next to the Havana Club.
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UNIVERSITY TENT
„Much Has Changed, Much Has Not“
„Vieles
hat
sich
geändert,
vieles
nicht.“ So lautete das
Fazit der afroamerikanischen
Bürgerrechtsorganisation
NAACP Mitte des 20.
Jahrhunderts. Auch
heute, 150 Jahre nach
der Proklamation der
Sklavenbefreiung und
über 50 Jahre nach
Martin Luther Kings
berühmter „I Have A
Dream“-Rede, muss
sich in der US-amerikanischen
Gesell­
schaft – trotz
der
symbolträchtigen Wahl von Barack Obama zum ersten schwarzen Präsidenten des Landes
– noch vieles ändern. Dies machen rassistisch motivierte Gewalttaten wie die in der Emanuel
A.M.E. Church in Charleston ebenso deutlich wie regelmäßig wiederkehrende Schlagzeilen
über brutale Polizeieinsätze gegen Schwarze, und nicht zuletzt die massiven strukturellen
Benachteiligungen der großen Masse der afroamerikanischen Bevölkerung.
Nach den bisherigen Ausstellungen über die afrikanisch-stämmigen Bevölkerungen in der
­Karibik, in Brasilien und in Spanisch-Amerika sind als vierter Teil der afrikanischen Diaspora
nun Geschichte und aktuelle Situation der schwarzen Bevölkerung der USA Thema des Uni­
versitätszeltes. Das Zelt ist täglich von 10:00 - 20:00 Uhr geöffnet.
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Die Highlights auf einen
UNIVERSITÄTSZELT
“Much Has Changed, Much Has Not“. With these words the African-American civil rights organisation
NAACP described the situation of the black population of the United States in the mid-20th century.
Today, 150 years after the abolition of slavery, and more than 50 years after Martin Luther King’s
famous speech „I Have A Dream“, still a lot has to change in the USA – in spite of Barack Obama’s
highly symbolic election for president. Racist hate crimes like those committed during service at the
Emanuel A.M.E. Church in Charleston, regularly recurring reports on police brutality against black
Americans, and, last but not least, the manifold structural disadvantages the majority of African-Ame­
ricans are confronted with in everyday-life are abundant proof of it.
After previous exhibitions on the African diaspora in the Caribbean, Brazil, and Spanish America, this
year’s subject of the University tent is the history and the present situation of the African-descended
population in the Unites States. The tent is open daily from 10:00 a.m. - 8:00 p.m.
73
NEWS & RULES
Um allen Besuchern den Aufenthalt so angenehm wie
möglich zu gestalten, bitten wir um Beachtung folgender Regelungen:
Das gesetzliche Rauchverbot gilt auch in allen
Zelten auf dem Festivalgelände. Bitte benutzen Sie die
aufgestellten Aschenbecher im Freien!
Aus Sicherheitsgründen können Kinder erst ab 12
Jahren in Begleitung eines Erziehungsberechtigten
und mit Eintrittskarte die Abendkonzerte besuchen.
Wir weisen darauf hin, dass wir durch das kostenlose
Kinder- und Rahmenprogramm tagsüber den Kindern
tolle Möglichkeiten bieten, das Festival zu genießen.
Eltern haben ihre Kinder selbstverantwortlich zu beaufsichtigen.
Um das reichhaltige Rahmenprogramm zu finanzieren und die günstigen Eintrittspreise weiter halten zu
können, sind wir auf den Getränkeumsatz angewiesen.
Deshalb ist es nicht erlaubt, Getränke auf den Platz
mitzubringen - ausgenommen sind Trinkflaschen für
Kleinkinder. Bitte entsorgen Sie Ihre Getränkeflaschen
vor Betreten des Festivalgeländes, da die Security
angewiesen ist, Taschen und Rucksäcke zu durchsuchen. Auf dem Festivalgelände gibt es eine Trinkwasserstelle, die auch als solche gekennzeichnet ist.
Werbung jeder Art, besonders mit Flugblättern und Plakaten, ist auf dem gesamten Festivalgelände verboten, damit das Festivalgelände sauber aussieht und wir die Kosten für die
Müllentsorgung in Grenzen halten können. Auch möchten wir Sie bitten, Müll jeglicher Art in die
aufgestellten Müllbehälter zu entsorgen.
Und noch eine Bitte: Seien Sie fair gegenüber den Security-Leuten an den Toren, die dort
ihren (nicht immer leichten) Job machen. Wie Sie wissen, haben wir internationale Stars zum
Festival eingeladen, die einen hohen Sicherheitsstandard von uns verlangen. Deshalb sind wir
verpflichtet, am Eingang zum Zirkuszelt Taschen etc. nach Waffen zu durchsuchen. Je weniger
Sie am Abend mitbringen, desto schneller können Sie eingelassen werden. Des Weiteren sind
Film-, Foto- und Tonbandaufnahmen für Besucher im Zirkuszelt nicht erlaubt.
74
Photo: © Bugs Steffen
Auch in diesem Jahr gilt: Hunde müssen draußen
bleiben. Diese Regelung, die sich gerade viele Eltern
kleiner Kinder gewünscht haben, hat sich bewährt und
bleibt daher bestehen.
Infostand Crew Elisa, Abira und Eleni
Nachdem wir von der Stadt Würzburg die Genehmigung bekommen haben, den Havana Club
bis 2:00 Uhr nachts zu öffnen, bitten wir alle Besucher sich auf dem Heimweg ruhig zu verhalten.
Damit sich unsere Gäste wohlfühlen, behalten wir uns das Recht vor, stark alkoholisierten und
aggressiven Besuchern den Zugang zum Festivalgelände zu verwehren. Das Festival war immer ein friedliches Festival und soll
es auch bleiben. Die Fahrer des Taxistandes am Haupteingang
werden Sie sicher nach Hause bringen.
Aktuelle Informationen bekommen Sie durch unseren Newsletter: www.africafestival.org und auf Facebook: www.facebook.
com/africa.festival
75
This year again dogs are not allowed
on the festival ground. This regulation was
requested especially by parents of young
children and has proven to be of great help
for the peaceful run of the festival.
As we have to finance all the supporting
acts of the festival and still want to keep
the entrance fee low, we depend on the
drinks turnover. For this reason, it is not
allowed to bring own beverages to the festival except for children’s drinking bottles.
Please dispose of your beverage bottles
before entering the festival site. The security is told to search bags and backpacks.
There’s a marked place for drinking water
at the festival site. Please help us to keep
the festival site clean and the enormous
costs of waste disposal as low as possible!
Photo: © Peter Daniel
Advertisements of any kind, especially
flyers and leaflets, are not allowed on the
festival ground. Please use the trashcans
located all over the festival site and do not
litter.
Besucherinnen an der Offenen Bühne auf dem Africa Festival 2015
We kindly ask you to observe a few rules to ensure a pleasant stay for you and for all our guests:
The smoking ban applies to all tents on the festival ground. Please use the outdoor ashtrays!
Due to security reasons, access to the circus tent can only be allowed to children from the age of
12 years on, accompanied by a parent or legal guardian and with an entrance ticket. We kindly point
out to our daily free of charge children’s programme and the large supporting programme, which
offers each child great opportunities to enjoy the festival throughout the day. Parents are personally
responsible for supervising their children.
76
We also ask for your fairness towards
the security staff at the entrances. They are
doing a job which is not always easy. We
have invited many international stars to the
festival and they require high standards of
security. We are therefore obliged to search
bags etc. for weapons at the entrance to
the circus tent. The less items you bring,
the quicker you will be given admittance.
Please note that recordings of any kind or
taking pictures is not allowed in the circus
tent at any time.
The city of Würzburg has given permission to extend the opening hours of our Havana Club to 2:00
a.m. in the morning. We kindly ask all our guests to leave quietly afterwards. In order to make sure that
everybody has a good time at the festival and feels safe, we reserve the right to deny drunken and
obnoxious guests admittance to the festival ground. The festival has always been known for being a
peaceful festival and we would like to keep it as such. There will be a cab stand at the main entrance of
the festival. Please do not drink and drive.
You’ll be up-to-date with our newsletter: www.africafestival.org and our site on Facebook: www.
facebook.com/africa.festival
77
INFORMATION & TICKETS
Friedensbrücke / bridge
Toiletten / toilets
Aufgrund der großen Nachfrage sollten sich auswärtige Interessenten Konzertkarten
si­chern. Karten (nur gegen schriftliche Bestellung und bei Zahlung per Nachnahme oder Kreditkarte) über: Afro Project Informationsbüro, Friedenstr. 5, 97072 Würzburg, Tel: 09 31 / 150 60,
Fax: 09 31 / 150 80 oder im Internet unter: www.africafestival.org.
Tickets
Veranstaltungszelt
music tent
Eingang, Ausgang Festivalgelände
entrance, exit festivalground
Das Büro ist immer montags und donnerstags von 10:00 bis 12:00 Uhr erreichbar.
Eingang, Ausgang Festivalgelände
entrance, exit festivalground
Geldautomat / cashpoint
Backstage
Toiletten / toilets
Information
Offene Bühne
open stage
Biergarten
beer garden
Havana Club
Kartenvorverkauf bei jeder CTS-Vorverkaufsstelle und in Würzburg: Buchhandlungen Neuer
Weg, Knodt und Hugendubel sowie Tourist Information & Ticket Service (Falkenhaus).
Abendkasse am Haupteingang des Festivalgeländes: täglich ab 10:00 Uhr.
Besitzer von Karten für die Abendkonzerte haben tagsüber freien Eintritt auf das Festivalgelände. Für alle anderen Besucher kostet der Eintritt 8,00 Euro, ermäßigte Karten für Schüler und
Studenten 6,00 Euro, Familienkarte 25,00 Euro pro Tag, 4-Tage-Bändchen 28,00 Euro. Kinder
unter 12 Jahren können das Festivalgelände kostenlos besuchen.
Box office at the main entrance opens daily at 10 a.m. Evening concert ticketholders can visit the
festival site for free at any time of the day. All other visitors have to pay an entrance fee of 8.00 Euros,
reduced tickets 6.00 Euros, Family ticket 25.00 Euros per day, 4-day-admission 28.00 Euros. Admission
is free for children up to 12 years.
Ärzte ohne Grenzen
Médecins Sans Frontières
Modebühne / fashion stage
s.Oliver & Stiftung Africa Festival
s.Oliver & Africa Festival Foundation
Universitätszelt / university tent
Basar
bazaar
Informationen zu Camping und unseren Partnerhotels auf www.africafestival.org, weitere
Informationen Congress & Tourismus Zentrale, Tel: 09 31 / 37 23 98, Fax: 09 31 / 37 39 52, http://
www.wuerzburg.de/hotels/
Ticket pre-sale: Festival ticket 109.00 Euros plus fees, single ticket for Thursday, Friday, Saturday
and Sunday 32.00 Euros each plus fees, at the box-office: 38.00 Euros. As musicians arrive directly
from their home countries, problems and delays could be possible. We therefore reserve the right to
change our programme without prior notice. Pre-sale tickets available at every CTS ticket service.
Wasserstelle / standpipe
Basar
bazaar
Eine Anfahrtsskizze und Parkplätze finden Sie auf unserer Homepage www.africafestival.org
Due to great demand we recommend that non-local visitors purchase their festival tickets in advance. Programmes and tickets are available at: Afro Project, Friedenstr. 5, D-97072 Würzburg, tel.:
+49 - 931 / 150 60, fax: +49 - 931 / 150 80 (Opening hours: Monday and Thursday from 10:00 a.m.
to 12:00 p.m.) or online: www.africafestival.org (payment by credit card or cash on delivery only).
Bambushalle
bamboo hall
Basareingang
bazaar entrance
ARTE Kinozelt
ARTE cinema tent
Basar / bazaar
Toiletten unter der Brücke
toilets under the bridge
Brücke der Deutschen Einheit / bridge
Biergarten / Essen
beer garden / food
Biergarten / Essen
beer garden / food
Eingang
entrance
Multi-Zelt / multi-tent
Kinderzelt / children‘s tent
Oase der Schönheit
& Entspannung
oasis of beauty & relaxation
Mojito Embassy
Information about camping and our partner hotels on our website: www.africafestival.org
Rooms and hotels: tourist information, tel: +49 - 9 31 / 37 23 98, fax: +49 - 9 31 / 37 39 52, http://
www.wuerzburg.de/hotels/
78
Kinderbereich
children‘s area
Orientalischer Teesalon
Oriental tea salon
Ne
sidebenein
ent gan
ran g
ce
Mainaustraße
Kartenpreise: Dauerkarte (nur im Vorverkauf) 109,00 Euro zuzüglich Vorverkaufs- und Versandgebühren; Tageskarte im Vorverkauf 32,00 Euro zuzüglich Vorverkaufs- und Versandgebühren und an der Abendkasse 38,00 Euro. Die Karten sind nicht übertragbar! Da die Musiker
zum Teil direkt aus ihrem Heimatland anreisen und es dabei Probleme geben kann, müssen wir
uns das Recht vorbehalten, Programmänderungen kurzfristig vorzunehmen. Aus Sicherheitsgründen können Kinder erst ab 12 Jahren in Begleitung eines Erziehungsberechtigten und mit
Eintrittskarte die Abendkonzerte besuchen. Sehen Sie hierzu auch unsere Hinweise auf der
Seite „News and Rules”.
79
DAS PROGRAMM
THE PROGRAMME
DONNERSTAG 26.05.2016 / thuRSDAy 26th MAy 2016
10:00 - 23:00 Basar und Handwerkermarkt / Bazaar and craftmen’s market .............................. 62
14:00 - 22:00 Mojito Embassy .................................................................................................. 44
17:00 Eröffnung durch den Botschafter von Kuba und den Oberbürgermeister der Stadt
Würzburg unter Beteiligung verschiedener Ehrengäste, Havana Club
Official opening by the Embassador of Cuba and the Lord Mayor of Würzburg in the
presence of several guests of honour, Havana Club
17:45 Verleihung des Africa Festival Awards (AFA) 2016, Havana Club
Awarding of the Africa Festival Award (AFA) 2016, Havana Club
OFFENE BÜHNE / OPEN STAGE:
13:30 OLIVIER TSHIMANGA (Guitar Virtuoso from Democratic Republic of Congo) .......... 22
15:30 LEBO (South African urban afro soul) ..................................................................... 23
ABENDPROGRAMM / EVENING PROGRAMME:
20:00 HOT WATER BAND (South African folk-rock) ............................................................ 6
22:00 HUGH MASEKELA (South African music legend) ..................................................... 8
19:00 - 24:00 DJ Hi John Shafarai (Jamaika), Multi-Zelt / multi-tent .......................................... 42
20:30 - 23:30 Filmvorführungen, ARTE Kinozelt / movie presentations, ARTE cinema tent ......... 46
21:00 - 02:00 Lady DJ Tania (Curaçao), Havana Club............................................................... 42
FREITAG 27.05.2016 / fRIDAy 27th MAy 2016
10:00 - 23:00
13:30 - 17:00
14:00 - 22:00
15:00 + 17:00
Basar und Handwerkermarkt / Bazaar and craftmen’s market .............................. 62
Geschichtenerzähler und Clowns, Multi-Zelt / Story-tellers and clowns, multi-tent ... 58
Mojito Embassy ................................................................................................... 44
Modenschau neben Havana Club / Fashion show next to Havana Club ............... 70
Photo: © Mario Marino
OFFENE BÜHNE / OPEN STAGE:
13:30 KARYNA GOMES (Traditional & modern sounds from Guinea Bissau)...................... 24
15:30 LENI STERN’S AFRICAN TRIO (German jazz meets Mali blues roots) ....................... 25
17:30 VALÉRIE EKOUMÈ (Cameroon‘s finest voice) .......................................................... 26
ABENDPROGRAMM / EVENING PROGRAMME:
20:00 LURA (Westafrican grooves from the Cape Verde Islands) ....................................... 10
22:00 CUBA VISTA (Traditional son, salsa and rumba) ..................................................... 12
Bäcker - Fotoausstellung “Cuba Mi Amor”
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19:00 - 24:00 DJ Hi John Shafarai (Jamaika), Multi-Zelt / multi-tent .......................................... 42
20:30 - 23:30 Filmvorführungen, ARTE Kinozelt / movie presentations, ARTE cinema tent ......... 46
21:00 - 02:00 Lady DJ Tania (Curaçao), Havana Club .............................................................. 42
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SAMSTAG 28.05.2016 / SAtuRDAy 28th MAy 2016
10:00 - 23:00 Basar und Handwerkermarkt / Bazaar and craftmen’s market .......... 62
13:30 - 17:00 Geschichtenerzähler und Clowns, Multi-Zelt
Story-tellers and clowns, multi-tent ................................................... 58
14:00 - 22:00 Mojito Embassy ............................................................................. 44
15:00 + 17:00 Vorstellung der Schulen ohne Rassismus, Offene Bühne
Presentation of racism-free schools, open stage ............................... 60
15:15 + 17:15 Modenschau neben Havana Club
Fashion show next to Havana Club ................................................... 70
OFFENE BÜHNE / OPEN STAGE:
13:30 AMI (Young voice with caribbean roots) ............................................ 27
15:30 JAHCOUSTIX (Reggea made in Germany with world roots) ............... 28
17:30 NNEKA (Hip-hop, dub reggae & afrobeat soul from Nigeria) .............. 29
ABENDPROGRAMM / EVENING PROGRAMME:
20:00 LOKUA KANZA (Musical poet from the Democratic Republic of Congo) .14
22:00 TIKEN JAH FAKOLY (Best African roots reggae from Ivory Coast) ....... 16
19:00 - 24:00 DJ Hi John Shafarai (Jamaika), Multi-Zelt / multi-tent ..................... 42
20:30 - 23:30 Filmvorführungen, ARTE Kinozelt
movie presentations, ARTE cinema tent ............................................. 46
21:00 - 02:00 DJ Manitu, Lucky Punch Sound System, Havana Club ................. 42
SONNTAG 29.05.2016 / SuNDAy 29th MAy 2016
10:00 - 23:00 Basar und Handwerkermarkt / Bazaar and craftmen’s market ......... 62
13:30 - 17:00 Geschichtenerzähler und Clowns, Multi-Zelt
Story-tellers and clowns, multi-tent ................................................... 58
14:00 - 22:00 Mojito Embassy ............................................................................. 44
15:00 + 17:00 Modenschau neben Havana Club
Fashion show next to Havana Club ................................................... 70
OFFENE BÜHNE / OPEN STAGE:
13:30 OSAIN DEL MONTE (Masters of Afrocuban Rumba) ......................... 30
15:30 LA DAME BLANCHE (Rap, reggae and nu cumbia from Cuba) .......... 31
17:30 ZULEMAX (Cuban salsa) ................................................................. 32
Photo: © Mario Marino
ABENDPROGRAMM / EVENING PROGRAMME:
19:00 CUBAN BEATS ALL STARS (Hip-hop meets salsa and rumba) ........... 18
21:00 RAUL PAZ (Latin pop Star from Cuba) .............................................. 20
19:00 - 23:00 DJ Manitu, Lucky Punch Sound System, Havana Club ................. 42
20:30 - 23:00 Filmvorführungen, ARTE Kinozelt
movie presentations, ARTE cinema tent ............................................. 46
Würzburg, 01.02.2016 (Programmänderungen jederzeit vorbehalten
programme may be subject to changes)
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Die Schule ist zu Ende - Fotoausstellung “Cuba Mi Amor”
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