Pfarrbrief der kath. Kirchengemeinde St. Marien, Oberhausen

Pfarrbrief der kath. Kirchengemeinde St. Marien, Oberhausen
mit den Gemeinden
St. Marien
St. Johannes Evangelist
Zu Unserer Lieben Frau
St. Katharina
Ausgabe 17
Juni 2015
Josef und Maria an der
Mülheimer Straße
Kirchenmusik in der Pfarrei
Augen auf –
hinsehen und schützen
Asylanten und Überfremdung
Aus den Personalakten
25 Jahre indische Schwestern
in St. Marien
Gottes Handlanger –
Pastor Peter Meyer
40 Jahre Priester
Ehrenamt ist wichtig
Unser Weg zur Erstkommunion
Ich sitze am Straßenhang.
Der Fahrer wechselt das Rad.
Ich bin nicht gern, wo ich herkomme.
Ich bin nicht gern, wo ich hinfahre.
Warum sehe ich den Radwechsel mit Ungeduld?
Bertholt Brecht
Impressum
Miteinander
Pfarrbrief der kath. Kirchengemeinde
St. Marien
Elsa-Brändström-Str. 82
46045 Oberhausen
GESUNDHEIT FÜR ALLE IN OBERHAUSEN
Erscheint 2 x im Jahr
Redaktionsschluss für die Nr. 18 /
Dezember 2015 ist der 17.10.2015
Herausgeber: Pfarrer Thomas Eisenmenger
Redaktionsteam: Franz Brüne,
Heinz-Bernd Diepmans, Wolfgang Dören,
Monika Driessen, Thomas Eisenmenger,
Margret Etscheid, Birgit Hümbs,
Dorothea Keil, Cecilia Vögelin
[email protected] | www.kk-ob.de
Auflage: 11.300
Druck: Basis-Druck GmbH, Duisburg
Der Innenteil ist gedruckt
auf 100 % Recyclingpapier.
Titelfoto: Titelfoto: Günter Hümbs
Gipfel Halde Haniel Bottrop / Oberhausen
GESUNDHEITSFORUM 2015
regelmäßige Vorträge & Kurse:
Medizin | Gesundheit | Pflege
Prävention | Diagnostik | Therapie
Krankenhäuser | Pflegezentren Ambulante Pflege | Reha-Zentrum | Hospiz
INHALT · GRUSSWORT
Liebe Christen in der Pfarrei
St. Marien, liebe Leserinnen
und Leser!
senkirchener Krankenhaus wuchs in mir
der Wunsch, in den Bereich der Krankenhausseelsorge zu wechseln. Und so kommt
es, dass ich mich Ihnen nun an dieser Stelle vorstellen darf. Ich freue mich über die
neue Aufgabe in den beiden Krankenhäusern!
An dieser Stelle sehen Sie in letzter Zeit immer mal wieder ein neues Gesicht. So auch
dieses Mal.
Gerne möchte ich mich Ihnen vorstellen. Seit dem 15. Januar bin ich, Monika
Rasch, mit der Krankenhausseelsorge am
Katholischen Klinikum Oberhausen (KKO)
beauftragt, mit 50 % Stellenumfang im
St. Josef-Hospital, das zu Ihrer Pfarrei gehört, und mit weiteren 50 % im St. Marien-Hospital in Osterfeld.
Ich bin 48 Jahre alt und lebe in Gelsenkirchen. Als Gemeindereferentin war ich
in verschiedenen Gemeinden im Bistum
Essen eingesetzt. Zuletzt war ich in der
Gemeinde St. Joseph in GelsenkirchenSchalke tätig.
Nach vielen seelsorglichen Einzelgesprächen in den Gemeinden und nach einem
mehrwöchigen Praktikum in einem Gel-
Zu meinen Aufgaben gehört die seelsorgliche Begleitung der Patientinnen und Patienten, der Angehörigen und der Mitarbeiter/innen in beiden Krankenhäusern. Im
Sommer beginnt für mich eine insgesamt
12-wöchige Fortbildung, der sogenannte
KSA-Kurs (KSA= Klinische Seelsorge-Ausbildung), der für die vom Bistum beauftragten Krankenhausseelsorger verpflichtend ist. Ich bin schon gespannt auf den
Austausch mit Kolleginnen und Kollegen
und werde dort sicherlich noch viel Neues
lernen können.
Seit vielen Jahren schon begleitet mich eine
bestimmte Bibelstelle, eine Zusage Jesu,
die in Mt 28,20 zu finden ist. Jesus sagt
dort: „Seid gewiss, ich bin bei euch alle
Tage bis ans Ende der Welt.“ Ich finde diese Zusage Jesu, die für uns heute genauso
gilt wie damals den Jüngern, tröstlich und
Mut machend, auch und gerade für die
seelsorgliche Arbeit im Krankenhaus.
Wenn Sie mich sprechen möchten, können Sie mich gerne anrufen (Tel.-Nr. im
St. Josef-Hospital: 837-4691, dort läuft
auch ein Anrufbeantworter) oder Sie schicken mir eine E-Mail ([email protected]).
Nun bleibt mir noch, Sie herzlich zu grüßen!
Ihre Monika Rasch
Inhalt
Inhalt / Grußwort · · · · · · · · · · · · · · · · 3
Josef und Maria an der
Mülheimer Straße · · · · · · · · · · · · · 4-5
Neues von der kfd · · · · · · · · · · · · · · · 6
Kirchenmusik in der Pfarrei · · · · · · · · 6
Geld für die Seelen · · · · · · · · · · · · · · 7
Augen auf – hinsehen und schützen · 8
Asylanten und Überfremdung · · · · · · 9
Ehrenamtsfest am 21. August · · · · · 10
Termine Feier der
Erstkommunion 2016 · · · · · · · · · · · 10
Misión Norte Potosí · · · · · · · · · · · · · 10
Aus den Personalakten · · · · · · · · · · 11
Adrian, der Kirchenhahn · · · · · · · · · 12
Radfahren und Wandern · · · · · · · · · 12
Sonntagsgottesdienste · · · · · · · · · · 12
Kinderseite · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 13
Chronik · · · · · · · · · · · · · · · · · · 14-15
Gemeinde St. Marien
Kleingeld hilft: KAB Heilig Geist
sammelt für Flüchtlingshilfe · · · · · · 16
Jahreshauptversammlung KAB · · · · 16
Erstkommunion in St. Marien · · · · · 17
Verkaufsstände selber konstruiert · · 17
25 Jahre indische Schwestern · · · · · 18
Janne & Pit auf Erfolgskurs · · · · · · · 18
Ein neuer Name: Kinder in Rio · · · · · 19
Neues von der kfd · · · · · · · · · · · · · · 20
Evangelium zum Anschauen · · · · · · 20
Termine · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 21
Gemeinde St. Johannes Evangelist
Pastor P. Meyer 40 Jahre Priester · · · 22
Chronik St. Johannes · · · · · · · · · · · 23
Messdiener auf Fahrt · · · · · · · · · · · 23
Fastenessen – wem hilft denn das? · 24
Neues von der kfd St. Johannes · · · 24
Hallöchen, ich bin Fridolin KÖB! · · · 25
Seniorenkreis 2. Halbjahr 2015 · · · · 26
KAB – Programm 2. Halbjahr 2015 · 26
Gemeinde Zu Unserer Lieben Frau
Gemeindewallfahrt nach Roermond
und Thorn am 13. September · · · · · 27
Termine ULF · · · · · · · · · · · · · · · · · · 27
Ehrenamt ist wichtig · · · · · · · · · · · · 28
DPSG-Pfingstlager · · · · · · · · · · · · · 28
5 Brote und 2 Fische in der Eifel · · · 29
Erfahrungen im Kindergarten · · · · · 29
Sternsinger suchen das Geheimnis
des Glockengießens · · · · · · · · · · · · 30
Gemeinde St. Katharina
Familienzentrum erhält
neuen Schlafraum · · · · · · · · · · · · · · 31
Gospel – Voices in Aktion · · · · · · · · 31
Spende durch gemeinsame Aktion · 31
Jahreshauptversammlung der KAB · 32
Gemeinsames Friedensgebet · · · · · · 32
Unser Weg zur Erstkommunion · · · · 33
So erreichen Sie uns · · · · · · · · · · · · 34
3
JOSef UNd MARIA AN deR MüLHeIMeR STRASSe
Josef und Maria an der Mülheimer Straße
Die Marienkirche und das St. Josef-Hospital an der Mülheimer Straße tragen prominente Namen. Das „Pflegezentrum am
St. Josef-Hospital“ wird künftig Josefinum
heißen. Maria als Mutter Jesu ist weitgehend bekannt. Doch wer ist eigentlich Josef?
St. Josef, aus dem tridentinischen Messbuch
Josef, der Heilige in der zweiten Reihe
Er ist Wächter, er macht ein wärmendes
Feuer, er kocht und wäscht, er arbeitet in
der Werkstatt, er zimmert einen Schrank,
er errichtet einen Dachstuhl – kurz, er sorgt
für seine Familie. Er trägt eine Lilie, er führt
den Esel auf der Flucht nach Ägypten. So
kennt man ihn, den heiligen Josef, den
Mann Marias, auf vielen Bildern durch die
Jahrhunderte. Bei der Geburt Jesu steht er
in der zweiten Reihe; selbst Ochs und Esel
sind näher am Heilsgeschehen.
Was wir von Josef wissen
Die Evangelisten Matthäus und Lukas erwähnen Josef nur mit kurzen Worten.
Josef sagt kein einziges Wort und bald
verliert sich seine
Spur. Er ist der Verlobte Marias und
später ihr Mann
und der Ziehvater
Jesu. Er stammt
aus Nazareth und
arbeitet dort als
„Tekton“, was man
als Bauhandwerker
oder Zimmermann
übersetzen kann.
Er ist gerecht, gehorsam gegenüber
Gott und ein Mann
der Tat. Man kann
davon ausgehen,
dass er Jesus in seinem Handwerk un- Altarbild (Ausschnitt) der
dad, Spanien
terwiesen hat.
4
Josef und Maria als Verlobte
ihr einzugehen wegen ihrer Empfängnis
Bei seiner Verlobung mit Maria muss Jo- durch den Heiligen Geist. Diese Einsicht
sef um die 20 Jahre alt gewesen sein. Das empfängt er durch einen Engel im Traum;
war damals das übliche Alter. Frühchrist- daher bleibt er bei ihr. Der Engel überträgt
liche Bilder stellen ihn als jungen Mann ihm auch die Vaterschaft für den Sohn Madar; aber ab dem
rias. Dadurch übt JoMittelalter sehen
sef auch einen Dienst
wir ihn eher als
an der Sendung Jesu
Greis mit weißem
aus: er wird zum MitBart. Das hängt
wirkenden der Erlödamit zusammen,
sung.
dass man sich
Seine Rechte und
schwer vorstellen
Pflichten vor dem Gekonnte, dass ein
setz zeigen sich z.B.
junges Paar in eibei der Namensgener so genannten
bung und Beschnei„Josefsehe“ (d.h.
dung Jesu.
ohne
sexuellen
Kontakt) zusamJosefs Gehorsam
mengelebt hätte.
„Als Josef erwachte,
In der apokryphen
tat er, was der Engel
Schrift „Geschichdes Herrn ihm befohte Josefs, des Zimlen hatte, und nahm
mermanns“ wird
seine Frau zu sich.“
sein Verlobungsal(Mt 1,24) Hier zeigt
ter mit 90 Jahren Martin Schongauer, Anbetung der Hirten, 1475/80
sich Josefs Bereitangegeben. Josef
schaft, Gottes Willen
ist als Beschützer der Gottesmutter schon zu erfüllen. So wie Maria die Verkündigung
deshalb wichtig, weil diese ohne Mann durch den Engel annimmt, nimmt sie auch
bloßgestellt gewesen wäre. Außerdem Josef an. Er fragt nicht, er handelt. Das
gab es natürlich die Notwendigkeit der zeigt sich z. B. bei der strapaziösen Flucht
Sorge für die Familie.
nach Ägypten, der Rückkehr ins Land Israel
und seiner Ansiedlung in Nazareth.
Josef und Jesu Geburt
Josef ist der von Gott Erwählte, der Maria Josefs Tod
und Jesus umsorgt und beschützt. Er ist Der Umstand, dass Josef im öffentlichen
Oberhaupt einer Familie, die noch nicht Wirken Jesu nicht mehr vorkommt, spricht
einmal seine eigene ist. Seine junge Ver- dafür, dass er vor ihm starb. Josef wird welobte Maria wird schwanger, er jedoch hat der bei der Hochzeit zu Kana noch bei Jesu
das Kind nicht mit ihr gezeugt. In der al- Leidensweg und Kreuzigung erwähnt. Jeten Kirche gibt es verschiedene Auslegun- sus vertraut bei der Kreuzigung seine Mutgen für Josefs Verhalten. Manche Erklärer ter seinem Lieblingsjünger Johannes an.
nehmen an, dass Das wäre nicht nötig gewesen, hätte Josef
Josef an der Jung- noch gelebt.
fräulichkeit Marias
zweifelte. Wenn das Verehrung Josefs
denn stimmte, hätte Josefs Verehrung gibt es schon früh in der
er sie anzeigen müs- orthodoxen Ost-Kirche. In der westlichen
sen und ihr hätte die Kirche hören wir zuerst von ihm auf der
Strafe der Steinigung Insel Reichenau im Jahre 850. Damals
gedroht. Da Josef wurde der 19. März als sein Gedenktag
aber als gerecht eingesetzt, um das bestehende Fest der
bezeichnet wurde, Minerva, der römischen Göttin der Handwollte er ihre Strafe werker zu ersetzen. Papst Sixtus IV erklärte
nicht und wollte sich 1479 den 19. März zum offiziellen Festtag
stillschweigend von des Heiligen, nachdem der Josefskult seit
ihr trennen. Andere dem 14. Jahrhundert besonders von den
Schrifterklärer mein- Bettelorden gefördert wurde. Seit 1621 ist
ten, Josef habe die der Josefstag Bestandteil des römischen
Unschuld Marias gar Kalenders. Nachdem Kaiser Ferdinand II
nicht angezweifelt. 1620 mit einem Bild Josefs in die Schlacht
Er habe sich selbst gegen die pfälzisch-böhmische Armee am
für unwürdig ge- Weißen Berg bei Prag gezogen war und
Wallfahrtskirche Torreciuhalten, die Ehe mit den Sieg errang, wurde der Josefstag im
JOSef UNd MARIA AN deR MüLHeIMeR STRASSe
nien ist wie in den meisten
Ländern der Josefstag auch der
Vatertag.
Josefs Bedeutung heute
Auf den ersten Blick ist es erstaunlich, wie weit die Verehrung des einfachen Mannes aus
dem Volke um sich gegriffen
hat. Je weniger Konkretes wir
aus seinem Leben wissen, desto mehr wurden Erzählungen
und Legenden im christlichen
Volk aufgegriffen, die ihn als
rechtschaffenen und gerechten
Mann zeigen. Bis heute zeigt
sich seine Wertschätzung darin,
dass Josef einer der weltweit
am meisten verbreiteten Vornamen mit vielen Variationen ist.
Josef als Arbeiter, Bronzerelief im eingangsbereich des
St. Josef-Hospitals
Habsburger Reich zum Feiertag. 1714 gab
Papst Clemens XI. dem Fest ein eigenes
Messformular. Papst Benedikt XIII (1725)
fügte Josefs Namen in die Allerheiligenlitanei ein.
Papst Pius IX ernannte Josef 1870 zum Patron der ganzen katholischen Kirche. Papst
Pius XI. ernannte ihn 1937 zum Patron all
derer, die den Kommunismus bekämpfen.
Das Fest „Heiliger Josef, der Arbeiter“ hat
Papst Pius XII 1955 eingeführt als Gedenktag, um Josef mit dem Tag der Arbeit am
1. Mai
Verbindung
zu bringen.
Hesse
Bannerin
2008
31.03.2008 18:01
Uhr Seite In
1 Spa-
Rom hat durch Lehrschreiben
sehr dazu beigetragen, das
theologische Fundament für Josefs Verehrung zu legen. Papst
Leo XIII verehrte den heiligen
Josef sehr und hat in seiner
Enzyklika „Quamquam pluris“
1898 festgestellt, dass kein
Heiliger der einzigartigen Würde der Gottesmutter so nahe
kommt wie der heilige Josef. Als
Haupt der Familie von Nazareth
schützt er auch die Kirche und
ist ein leuchtendes Vorbild für
alle Christen, vor allem für die
Familienväter und für die Arbeiter. Er steht so als ein Mann, der
sich verantwortungsvoll sorgt
und kümmert und taugt somit
gut als Namenspatron für Krankenhäuser
und Pflegeeinrichtungen.
Papst Johannes Paul II erklärt in seinem
Rundschreiben „Redemptoris custos“
1989, außer Maria habe kein Mensch so
Anteil am Geheimnis der Inkarnation wie
der heilige Josef, denn seiner Obhut seien
die Anfänge unserer Erlösung anvertraut
worden, und die Schicksalsgemeinschaft
des Heiligen mit Maria und mit dem menschgewordenen Sohn Gottes bedinge den
Adel dieses Menschen.
Josefs-Statue aus dem ersten Krankenhausgebäude
von 1884
Schon diese Beispiele zeigen, dass dem
heiligen Josef eine Sonderstellung neben
Maria in der Heiligenverehrung zukommt.
Wenn Maria und Josef all die anderen Heiligen überragen, dann ist auch die Vorbildfunktion dieser beiden Heiligengestalten
für das christliche Leben besonders wichtig.
Auch wir in unserer Pfarrei sehen diesen
Bezug. Neben der Pfarrkirche St. Marien
findet sich das St. Josef-Hospital, das 1883
von der Gemeinde gebaut wurde. Schon
um 1873 sind die ersten Ordensschwestern
(„Arme Dienstmägde Jesu“ aus Dernbach)
zur Pflege von Kranken in die Gemeinde
gekommen. Die Tradition hat sich bis heute gehalten. Indische Ordensschwestern
sind seit 25 Jahren im St. Josef-Hospital
tätig, ihr Name steht im Bezug zu ihrer
Tätigkeit. Sie heißen „Medical Sisters of
St. Joseph“. Und im Sommer 2015 wird
das Pflegezentrum an der Mülheimer Straße, den Namen „Josefinum“ erhalten.
Franz Brüne
B.u. J.HESSE GmbH & Co. KG
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5
NeUeS vON deR Kfd PfARRKONfeReNZ ST. MARIeN · KIRcHeNMUSIK IN deR PfARReI
Neues von der kfd Pfarrkonferenz St. Marien
Die sechs kfd-Gruppen der Pfarrei
St. Marien können nun im sechsten Jahr
ihrer Zusammenarbeit wirklich von einem
„Miteinander“ sprechen und wir hoffen,
dass uns das mit Gottes Hilfe auch weiterhin gelingt. Im Februar haben wir in
St. Michael die gemeinsamen Aktivitäten
für dieses Jahr 2015 besprochen. Die gemeinsame Frauen-Wallfahrt führte uns
am 9. Juni zum Gnadenbild „Maria, Kö-
nigin des Friedens“ in der Kirche St. Mariä
Himmelfahrt in Wesel-Ginderich. Durch ein
Prozessionsverbot im Jahr 1640 geriet der
Wallfahrtsort, der bereits 1190 gegründet
wurde, lange Zeit in Vergessenheit. Seit
10 Jahren gibt es wieder offizielle Pilgerfahrten zu diesem ältesten Wallfahrtsort
am Niederrhein. Mit Pfr. Eisenmenger feierten wir dort mit vielen kfd-Frauen die
hl. Messe und Nachmittagsandacht.
„Klimafreundlich unterwegs“ mit einem
Vortrag und einer Diskussion weiter.
Die Umwelt-Themen aus der „Klimamappe“ der kfd aufgreifend, werden wir am
Mittwoch, 2. September um 15 Uhr
unsere jährliche Frauen-Gemeinschaftsmesse in der Kirche St. Michael feiern.
Anschließend vertiefen wir das Thema
Gott segne uns und unsere Zusammenarbeit und lasse uns einander zum Segen
werden.
Die Arbeitsgemeinschaft Katholischer
Frauen und die kfd bereiten den Stadtfrauengottesdienst
am
Dienstag,
21. Oktober um 16.00 Uhr, vor. Die hl.
Messe wird in der Pfarrkirche St. Marien
gefeiert werden. Wir laden alle Frauen unserer Gemeinden herzlich zur Mitfeier ein.
Uta Backmann
(Schriftführerin)
Kirchenmusik in der Pfarrei
Orgelrundreise durch die Innenstadtkirchen
Rund hundert Liebhaber der Kirchenmusik hatten sich am 26. April um 15 Uhr
zum Auftakt des „Orgeldreiklangs“ in
der evangelischen Christuskirche eingefunden. In den folgenden drei Stunden
wurden Sie durch die drei Kirchen der Innenstadt (Christuskirche / Herz-Jesu / St.
Marien) geführt. Jede Kirche bot ihnen
ein interessantes Programm rund um das
Orgelinstrument. Konrad Paul, Kantor der
Christuskirche, begrüßte die Besucher mit
kammermusikalischen Werken. Hier war
nicht nur die Orgel der Christuskirche,
sondern auch ein Cembalo im Zusammenwirken mit Oboe, Sopran und Cello zu
hören. Nach diesem abwechslungsreichen
Beginn machte sich das Publikum zu Fuß,
mit dem Fahrrad und mit Shuttlebussen
auf den Weg zum Altmarkt. In der HerzJesu Kirche erklommen die Besucher die
Stufen zur Empore und erlebten die große
Georges-Heintz-Orgel ganz aus der Nähe.
Kirchenmusiker Horst Remmetz erläuterte
das Instrument, gewährte Einblicke in sein
Innenleben und gab natürlich auch klangliche Kostproben „seiner“ Orgel. Ebenso
führte er die Chororgel im Altarbereich
vor, die der Oberhausener Laurenz Lankes erbaut hat. Bei der letzten Station in
6
St. Marien wurden die Zuhörer zunächst
mit Kaffee und Gebäck empfangen, und
erhielten so zur geistlich-kulturellen noch
eine kleine leibliche Stärkung dazu. Als
Abschluss gab es hier ein kurzes Orgelkonzert mit populären und ungewöhnlichen
Orgelwerken. Christian Gerharz spielte auf
der Klais-Orgel unter anderem „Pomp and
Circumstances“ und humoristische Variationen zu „Ein Männlein steht im Walde“.
Die einhellige Meinung der Zuhörer: Es
war eine sehr gelungene Veranstaltung
und eine schöne ökumenische Kooperation innerhalb unserer Stadt!
Gesungene Jahresuhr – Oberhausener
Kindersingtag
Am 3. März fand der 4. Oberhausener Kindersingtag statt. Der Tag geht zurück auf
eine Initiative mehrerer evangelischer und
katholischer Oberhausener Kirchenmusiker/innen, unterstützt von einigen Schulen, und richtet sich an alle Oberhausener
Grundschulkinder. Nachdem der Kindersingtag 2014 in unserer Pfarrei stattfand,
waren wir diesmal in der Gemeinde
Liebfrauen in Sterkrade zu Gast. Etwa
70 Kinder aus allen Stadtteilen kamen,
um gemeinsam und in Gruppen Lieder zu
üben, zu basteln,
zu spielen und
alles schließlich
in einem kleinen
Abschlusskonzert zur Aufführung zu bringen.
Die
Aktionen
standen
unter
dem Thema „Die
Jahreszeiten“. So gab es vier Gruppen aus
jungen Sängerinnen und Sängern (und zusätzlich eine Gruppe aus Vorschulkindern),
die ihre eingeübten Lieder am Ende des
Tages dem zahlreich erschienenen Publikum als „gesungene Jahresuhr“ begeistert
darboten. Zum Abschied hieß es dann:
Auf Wiedersehen im nächsten Jahr beim
5. Oberhausener Kindersingtag! Einen
herzlichen Dank an alle Helfer und Betreuer!
Kirchenmusikalische Akzente im
2. Halbjahr 2015
Wir laden herzlich ein zu musikalischen
Akzenten in den Kirchen unserer Pfarrei:
Sonntag, 20 September,
17 Uhr, Klosterkirche ULF
Orgel und Kabarett – überraschendes aus
dem Buch der Bücher
Julia Hagemann, Kabarett und Christian
Gerharz, Orgel
Sonntag, 25. Oktober,
15 Uhr, St. Michael
ein Besuch bei Mozart – Konzert für Kinder
und ihre familien
Ein Streicherensemble und Christian Gerharz, Orgel
Sonntag, 8. November,
17 Uhr St. Johannes Evangelist
Musicalische Sterbensgedancken – Orgelkonzert zum Trauermonat
Christoph Weyer, Orgel
Christian Gerharz
GeLd füR dIe SeeLeN
Geld für die Seelen
Wie funktioniert der Kirchenvorstand?
Vor gut drei Jahren wurde ich in den Kirchenvorstand (KV) unserer Pfarrei St. Marien für eine Amtszeit von sechs Jahren
gewählt. Der Kirchenvorstand hat die Aufgabe, das Kirchenvermögen verantwortungsbewusst und ordentlich zu verwalten, um damit die Aufgaben der Kirche,
die auf materielle Mittel angewiesen ist, zu
erfüllen. Er ist auch der rechtliche Vertreter
der Kirchengemeinde in der Öffentlichkeit. Unser Kirchenvorstand besteht aus
16 gewählten Mitgliedern (2 Frauen und
14 Männer) und dem Pfarrer (Thomas Eisenmenger) mit seinem Stellvertreter (Pastor Jörg Dammers) als geborene Mitglieder. An den Sitzungen nehmen zusätzlich
als nichtstimmberechtigte „Dauergäste“
eine Vertreterin des Pfarrgemeinderates
sowie die Verwaltungsleiterin der Pfarrei
(Maria Lohmann) teil.
Bei seiner ersten konstituierenden Sitzung
bildete der KV vier Hauptausschüsse: Finanz-, Bau-, Personal- und Friedhofsausschuss.
In diesen Ausschüssen ist der Titel gleichzeitig das Programm. So befasst sich z. B.
der Finanzausschuss mit der Verwendung der Kirchensteuern, die das Bistum
der Pfarrgemeinde als Haushaltsmittel
überweist. Er überwacht die Bildung von
Rücklagen für die pfarreigenen Immobilien, damit im Falle von Reparaturen genügend Geld zur Bezahlung der Rechnungen
zur Verfügung steht.
Der Bauausschuss kümmert sich um den
Zustand der Immobilien und nimmt sie bei
einer Begehung wenigstens einmal im Jahr
in Augenschein. Er ist bei jeder Baumaßnahme beteiligt, prüft deren Notwendigkeit, überwacht und begleitet die Bauarbeiten. Es fallen immer wieder größere
Reparaturen an: im letzten Jahr z.B. die
Fassadenrenovierung und Dachreparatur
an der Marienkirche und in der Klosterkirche Zu Unserer Lieben Frau die aufwändige Erneuerung des Kirchturmdaches.
Der Personalausschuss ist beteiligt bei allen Personalangelegenheiten der Arbeitsverhältnisse der Pfarrei. Bei Neueinstellungen ist er bereits bei der Bewerberauswahl
beteiligt und führt zusammen mit der Verwaltungsleiterin die Bewerbungsgespräche.
Der Friedhofsausschuss ist für die Ordnung auf dem Marienfriedhof zuständig.
Er erstellt die Friedhofssatzung und berät
die Höhe der Friedhofsgebühren, die der
KV dann beschließt. Er überwacht die Einhaltung der Friedhofsordnung und ist bei
Klärung von Fragen und Missständen der
Ansprechpartner.
Die Mitglieder dieser Ausschüsse treffen
sich zwischen den ca. alle 2 Monate stattfindenden KV-Sitzungen. Sie bereiten die
zur Entscheidung stehenden Sachverhalte
so vor, dass der Kirchenvorstand angemessene Entscheidungen treffen und Beschlüsse fassen kann.
Darüber hinaus werden einzelne KV-Mitglieder zur Teilnahme an den Gesellschafterversammlungen des KiTa-Zweckverbandes und des Gemeindeverbandes
Oberhausen entsandt, um dort die Interessen der Pfarrei zu vertreten. Das gilt auch
für die Gesellschafterversammlung des Katholischen Klinikums Oberhausen (KKO),
da die Pfarrgemeinde einer der Gesellschafter der KKO ist. Zudem werden auch
zwei Vertreter des KV in den Aufsichtsrat
der KKO gewählt.
Eine weitere Aufgabe des KV ist der Arbeits- und Gesundheitsschutz. Die Kirchengemeinde (rechtlich vertreten durch
den Kirchenvorstand) ist auch Arbeitgeber.
Darum muss sie ihren Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern gegenüber all die gesetzlichen Verpflichtungen erfüllen, die sich
aus dem Arbeitsschutzgesetz ergeben. Mit
dieser Aufgabe wurden zwei Mitglieder
des KV betraut.
Darüber hinaus bedürfen alle größeren Projekte, die Einrichtungen oder Grundstücke
der Pfarrei betreffen oder deren Personal in
Anspruch nehmen, neben dem Beschluss
des Kirchenvorstandes auch der vorherigen kirchenaufsichtlichen Genehmigung
durch das Bistum Essen. Bei baulichen Änderungen muss auch der Denkmalschutz
mit einbezogen werden. So steht z.Zt. die
Umgestaltung der Michaelkirche zur Kinder- und Familienkirche auf der Agenda
mit vielen zu klärenden Fragen.
Alle Mitglieder des KV sind bei der Erfüllung ihrer Aufgaben bei der Verwaltungsberufsgenossenschaft als Ehrenamtsträger
gesetzlich unfallversichert. Über das Bistum Essen besteht auch für die KV-Mitglieder eine Haftpflicht- sowie eine Dienstreisekaskoversicherung.
Alle drei Jahre wird die Hälfte des Kirchenvorstandes neu gewählt. Am 7. und
8. November dieses Jahres steht die
nächste Kirchenvorstandswahl an.
8 KV-Mitglieder werden von den Pfarreimitgliedern gewählt. Zum Kirchenvorstandsmitglied gewählt werden kann
jeder, der seinen Wohnsitz in der Pfarrei
hat, am Wahltag 21 Jahre alt ist und seit
einem Jahr in Oberhausen wohnt (passives Wahlrecht). Wählen darf jeder, der
seinen Wohnsitz in der Pfarrei hat und das
18. Lebensjahr am Wahltag vollendet hat
(aktives Wahlrecht).
Wir laden Sie herzlich zur Teilnahme an der
Wahl ein. Und wir brauchen interessierte,
sachkundige und kompetente Damen und
Herren für die aktive Mitarbeit im KV. Machen Sie mit!
Peter Weyer /
Thomas Eisenmenger
7
AUGeN AUf – HINSeHeN UNd ScHüTZeN
Augen auf – hinsehen und schützen
Straftat erfolgt eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft.“ Mit eindeutigen Worten
gibt Bischof Overbeck die Richtung vor.
Seit Herbst 2014 bin ich, Claudia Schwab,
Schulungsreferentin für Prävention und
seit März dieses Jahres Präventionsfachkraft für unsere Pfarrei. Es ist mir wichtig,
dass sich alle Menschen in unseren Gemeinden sicher fühlen und sicher sind.
Unsere Angebote und Gruppen für Kinder,
Jugendliche und Schutzbedürftige sind
geprägt von unserem Christsein, und damit ist für mich untrennbar verbunden der
Schutz derjenigen, die uns vertrauen.
Bisher habe ich die Gremien (Kirchenvorstand, Pfarrgemeinderat u.a.) informiert,
welche Schritte notwendig sind, um ein
Schutzkonzept zu entwickeln. Alle Gremien haben sich mit einer Risikoanalyse
Unter diesem Motto betreibt das Bistum von haupt- und ehrenamtlichen Tätigen, beschäftigt. Ein Arbeitskreis aus HauptEssen mit all seinen Pfarrgemeinden und die Benennung von Präventionsfachkräf- und Ehrenamtlichen hat begonnen, einen
katholischen Einrichtungen aktive Präven- ten und die Entwicklung von Verhaltensre- Verhaltenskodex zu entwickeln, dem alle
tionsarbeit gegen sexualisierte Gewalt.
geln festgelegt sind. Alle Mitarbeiterinnen Mitarbeiter/innen unserer Pfarrei verpflich„Jeder katholische Rechtsträger muss ein und Mitarbeiter sind zudem verpflichtet, tet sein sollen. Nach den Sommerferien
eigenes Schutzkonzept entwickeln, in dem jeden Verdachtsfall umgehend zu melden. werden wir auf dieser Grundlage mit der
unter anderem die Aus- und Weiterbildung Bei tatsächlichen Anhaltspunkten für eine Entwicklung eines eigenen Schutzkonzeptes beginnen. Parallel
dazu führen wir Informationsveranstaltungen
für alle Mitarbeiter/innen
durch, die in ihrer Tätigfür eine soziale stadt
keit Kontakt mit Kindern,
Jugendlichen und schutzbedürftigen ErwachseAllgemeine Sozialberatung
Kinderhaus „Die Arche“
nen haben.
Ambulant Betreutes Wohnen
Kontakt- und Beratungsstelle
Wir vermitteln grundAmbulante Rehabilitation Sucht
für psychisch Erkrankte
legende Informationen
Außenwohngruppen
Migrationsberatung
zu sexualisierter Gewalt,
Bundesfreiwilligendienst
Mutter-Kind-Kur-Beratung
fördern die Achtsamkeit
Caritas-Zentren in OB-Mitte,
Neues Wohnen für Senioren
Osterfeld und Sterkrade
im „Rohlandshof“
und geben mit HandCarl-Sonnenschein-Haus
Notinsel
lungsleitfäden Sicherheit
Christophorus-Haus
Offene Ganztagsschule
im Umgang mit GrenzEhe- und Lebensberatung
PiccobellO. – der Kleiderladen
verletzungen und VerEhrenamt
Pflegekinderdienst
dachtsfällen.
Erziehungsberatung
Psychosoziales Gesundheitszentrum
Ich werde Sie künftig
Familien- und Schulambulanz
SGB-II-Beratung
Franziskus-Haus
Schloss Bellinghoven
weiter über den FortFreiwilliges Soziales Jahr
Schuldnerberatung
schritt der PräventionsGemeindecaritas
Schulsozialarbeit
arbeit informieren. Als
Gleis 51 - Caritas am Bahnhof
Schwangerenberatung
Präventionsfachkraft bin
Kindertagesstätte Regenbogenland Suchtberatung
ich Ihre AnsprechpartneJedermann – Bistro am Markt
Verbraucherinsolvenzberatung
rin bei Fragen und VerJugendgerichtshilfe
Wilhelm-Knappmann-Haus
dachtsfällen. Rufen Sie
mich an unter Tel: 0172
/ 1753779. Sollte ich
nicht sofort erreichbar
sein, hinterlassen Sie mir
auf jeden Fall eine Nachricht. Ich melde mich
bei Ihnen zurück! Gerne
Caritasverband Oberhausen + Lothringer Str. 60 + 46045 Oberhausen + Telefon 91107 - 0
können Sie mir auch eine
info@caritas–oberhausen.de
www.caritas–oberhausen.de
Mail schreiben: claudia.
[email protected]
CARITAS
VON A - Z
Claudia Schwab
8
ASyLANTeN UNd üBeRfReMdUNG
Asylanten und Überfremdung
Über Urteile und Vorurteile
Amerikaner sind reich, Schotten sind geizig, Blondinen sind dumm, franzosen
essen Schnecken, die deutschen Sauerkraut… Wir kennen das. Das sind dumme Vorurteile, und die stimmen natürlich
nicht.
Arbeitslose suchen doch gar keine Arbeit,
sie machen sich ein bequemes Leben auf
Kosten der Gesellschaft / Schwule sind
wider die Natur / Türkenmänner sind Machos, wollen sich nicht integrieren / frauen gehören an den Herd / Ausländer leben
hier vom Kindergeld / Ausländer nehmen
uns die Arbeitsplätze weg / Muslime sind
intolerant, ihre Religion ist mittelalterlich,
sie haben Hassprediger, sie zerstören unsere Kultur / Asylbewerber sollten zurückgeschickt werden, wir haben unsere eigenen
Probleme … Ja nun, was soll man dazu sagen? Stimmt doch - wenigstens zum Teil,
oder?
Vorurteile nur bei anderen
Wie kommen solche Aussagen eigentlich
zustande? Warum stimmen ihnen so viele
Menschen zu? 52 % der Deutschen denken z.B., dass Deutschland in der Gefahr
steht, stark überfremdet zu werden. Dabei
fällt auf, dass besonders da, wo praktisch
keine Ausländer leben, die Furcht vor ihnen am größten ist. Aber auch wer nichts
gegen Ausländer hat, auch nichts gegen
Muslime oder Frauen in „Männerberufen“, denkt selbst in Schablonen; er hat
vorgefertigte Einschätzungen, vielleicht
gegenüber Polizisten oder Fußballspielern
oder Beamten oder Tätowierten. Trotzdem
denken wir, wir selbst hätten keine Vorurteile, nur die anderen.
Wir haben alle Vorurteile
Jeder hat Vorurteile. Sie sind eine Denkweise, die tief im Menschen sitzt und
auch nützlich sein kann. Kinder lernen in
ihrem Zuhause, die Welt zu verstehen; sie
ordnen sie in Gut und Böse. Sie erfahren
die Hilfe ihrer Eltern und verallgemeinern:
Eltern können alles. Auch als Erwachsene
speichern wir unser Wissen in Schubladen.
Ohne groß nachzudenken, ordnen wir
bestimmte Verhaltensweisen bestimmten
Personengruppen zu.
Vorurteile haben Vorteile
Das muss nicht schlecht sein. Bei der riesigen Informationsflut heute können wir
gar nicht anders, als vorab zu urteilen.
Wir haben nicht die Zeit, alle Einzelheiten
abzuwägen. Häufig unbewusst bedienen
wir uns unserer Schubladen. Jeder Mensch
hat das Bedürfnis, seine Zustimmung oder
sein Missfallen zu einer Sache auszudrücken. Das wäre ohne das schnelle Vorurteil
unmöglich. Es ist eine „normale“ Vereinfachung, um die Wirklichkeit in den Griff zu
kriegen. Man kann also sagen, Vorurteile
können positiv sein. Sie sind sozusagen
ein Trick des Gehirns, um Entscheidungen
schneller zu treffen. Zwei Beispiele: Auf
nächtlicher Straße folgt uns eine dunkle
Gestalt. Wir beschleunigen den Schritt,
automatisch. Nicht die tatsächliche Gefahr
bringt uns dazu, sondern die gelernten
Bilder und Vorstellungen. Wenn wir die
Straße überqueren, verlassen wir uns darauf, dass die Autofahrer brav ihren Kurs
beibehalten. Wir kennen die Fahrer nicht,
trotzdem trauen wir ihnen. Es geht einfach
nicht anders.
einen
Atomkern
Es ist
leichter
zu
spalten
als ein
Vorurteil
Albert
Schweitzer
Abwertende Vorurteile
Wir bilden Urteile über Menschen, die wenig zutreffend sind, weil wir sie Gruppen
zuordnen. Wir glauben, die Menschen unserer Gruppe seien ziemlich ähnlich und
vor allem besser; unser Selbstwertgefühl
sagt uns das. Wenn wir glauben, wir seien „fleißig“ und „ordentlich“, dann sind
die anderen eben automatisch „faul“ und
„unordentlich“. Da wir Menschen aus
anderen Gruppen kaum kennen, können
wir uns ein Urteil über sie eigentlich nicht
bilden. Wir übernehmen Bilder, die andere
von ihnen gezeichnet haben. Minderheiten sind also ständig von Vorurteilen betroffen. Wir wissen wenig von ihnen; das
führt zu Vorurteilen. Dazu kommt, dass
ständige Wiederholung ein Vorurteil verfestigt. Man fühlt sich bestätigt, wenn eine
Aussage von vielen geteilt wird.
Das bedeutet automatisch für uns, dass er
unsere heiligen Werte nicht hochhält, sie
vielleicht ablehnt. Seit früher Kindheit ist
aber das eigene Wertesystem sehr wichtig. Jemand greift mich an, wenn er meine
Werte angreift. Solange also die Menschen
in verschiedene Gemeinschaften aufgeteilt
sind, die sich durch Sprache, Kultur und
Geschichte unterscheiden, bleibt dieser
Gegensatz erhalten und führt bei manchen Menschen zu starker Abneigung, ja
zu einem Feindbild. Die Abneigung gegen
alles Fremde ist umso stärker, je schwächer
das eigene Selbstwertgefühl ausgeprägt
ist.
Toleranz üben
Es gehört ein gesundes Selbstwertgefühl
dazu, die Werte eines Fremden anzuerkennen, besonders wenn wir wahrnehmen,
dass der Fremde durch sein Anderssein
unsere Werte in Frage stellt. Wer seinen eigenen Wert kennt, kann auch den Andersartigen gelten lassen, auch die Leistungen
seiner Kultur schätzen. Selbst wenn es
manchmal schwer scheint: wir müssen
allen Mitmenschen mit Respekt und Mitmenschlichkeit begegnen. Dazu müssen
wir sie so sehen, wie sie sind, nicht wie
das Vorurteil sie sieht. Also müssen wir sie
besser kennenlernen. Das geht nicht, ohne
unsere eigenen Vorurteile genau unter die
Lupe zu nehmen. Da wird sich herausstellen, dass wir manche ganz sicher nicht
mehr aufrechterhalten können. Ich denke,
es ist schon viel erreicht, wenn wir uns selber zugeben können, dass manche unserer
Urteile nur Vorurteile sind.
Franz Brüne
Aus Vorurteilen entstehen Feindbilder
Der Fremde unterscheidet sich von uns
dadurch, dass er andere Werte für wichtig hält, dass er andere „Götter“ verehrt.
9
eHReNAMTSfeST · TeRMINe eRSTKOMMUNION 2016 · MISIóN NORTe POTOSí
Ehrenamtsfest am 21. August
An die Ehrenamtlichen in der Pfarrei:
Wir sagen „Danke“ für Ihren Einsatz in
unserer Pfarrei St. Marien und laden ein
zu einem gemütlichen Abend, an dem Sie
nichts tun müssen, außer es sich gut gehen zu lassen. Wir werden gut für Sie sorgen, dass es an nichts fehlt, weder Essen,
noch Trinken, noch Unterhaltung. Das
Fest für Sie findet statt am Freitag, 21. August 2015, von 18.30 Uhr bis 22.00 Uhr
auf dem Gelände der Klosterkirche „Unsere Liebe Frau“, Mülheimer Straße 365,
46045 Oberhausen.
Um eine Planungssicherheit zu haben,
möchten wir Sie bitten, Ihre Teilnahme mitzuteilen: Tel 0208 / 2 14 89 oder per Email
[email protected].
Wir freuen uns auf Sie!
Das Pastoralteam von St. Marien
Termine Feier der Erstkommunion 2016
Gemeinde St. Katharina
Gemeinde St. Marien
Gemeinde St. Johannes Evgl.
Gemeinde Unserer Liebe Frau
KATH
MAR
JOH
ULF
So 03.04.2016
So 24.04.2016
So 01.05.2016
So 08.05.2016
(Weißer Sonntag)
(Sonntag vor Christi Himmelfahrt)
(Muttertag)
25 Jahre Partnerschaft St. Marien –
Misión Norte Potosí
1990 wurde durch einen Beschluss des
Pfarrgemeinderates St. Marien der Grundstein für die Partnerschaft mit der Misión
Norte Potosí in Bolivien
gelegt. Kurz zuvor hatte
sich der Sachausschuss
Mission-EntwicklungFrieden (MEF) mit der
Zielsetzung
gegründet, in der Gemeinde
St. Marien das Bewusstsein für die Solidarität mit den Armen dieser Welt wach zu halten. Aus kleinen Anfängen ist ein Projekt
geworden, das heute viele Menschen in
Deutschland mit Menschen in den bolivianischen Anden verbindet. 25 Jahre Partnerschaft sind ein Grund der Freude und
des Dankes. Wir laden deshalb zu einer
kleinen Feier unseres Jubiläums alle Freunde und Förderer der Misión Norte Potosí
und die Pfarrei St. Marien recht herzlich
ein. Wir freuen uns, dass auch unsere Partner in Bolivien durch Vertreter der Claretinerpadres anwesend sein werden.
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Wir laden ein für Sa 26. 09. 2015
um 16.00 Uhr in die Tagungskirche
Hl. Geist, Hausmannsfeld 12, 46047
Oberhausen.
Nach dem Gottesdienst blicken wir zurück auf 25 Jahre Partnerschaft und wagen einen Ausblick in die Zukunft. Ein
Abendessen beschließt den Jubiläumstag. Zwischendurch bleibt genug Zeit für
persönliche Gespräche, Begegnungen
und kulturelle Beiträge. Zur Deckung der
Kosten des Tages wird eine Spendenbox
aufgestellt. Überschüsse fließen in die
Unterstützung der Wohnheime in Norte
Potosí. Alle Teilnehmenden bitten wir um
eine Rückmeldung für
die Planung bis spätestens 31.8.2015 per Mail
an [email protected] oder
per Telefon an 0208/
74012167.
Martin Fey
Spendenkonto:
Kath. Kirchengemeinde St. Marien,
Konto-Nr. 15250135,
Bank im Bistum Essen,
BLZ 360 602 95
IBAN: DE08 3606 0295 00152 50135,
BIC: GENODED1BBE,
Stichwort: Norte Potosí
chinesisch
Bild: f. Brüne
AUS deN PeRSONALAKTeN
Aus den Personalakten
Wer macht was?
P. Dr. Gerhard Valerius SCJ ist Ende
Februar mit Vollendung des 70. Lebensjahres in den Ruhestand getreten. Er lebt
weiterhin in der
Dreier-Kommunität
des Dehon-Hauses
an der Michaelskirche zusammen mit
P. Olav Hamelijnck
und P. Ernst-Otto
Sloot. Sobald es
seine Gesundheit
zulässt, wird er
auch wieder aktiver am Gemeindeleben
teilnehmen. Wir danken ihm für 10 Jahre
seelsorgliches Wirken in unserer Gemeinde und Pfarrei und wünschen ihm Gottes
Segen und viel Gesundheit. Krankheitsbedingt braucht er erstmal Erholung, hofft
aber, bald wieder die heilige Messe feiern
zu können.
Phillip Feldhordt hat nach mehreren Jahren als einer unserer Organisten in der Pfarrei seine Tätigkeit beendet und neue Aufgaben an der Folkwang-Hochschule für Musik
in Essen übernommen. Wir danken ihm für
seine guten musikalischen Einsätze in unseren Gemeindekirchen und wünschen ihm
Gottes Segen für die neuen Aufgaben.
P. Ernst-Otto Sloot SCJ feiert im Juni
2015 seinen 50. Geburtstag. Die Pfarrei
St. Marien sagt herzlichen Glückwunsch
und wünscht ihm
Gottes reichen Segen. Wir freuen uns,
dass er bei uns ist als
Mitbruder, Seelsorger und lebensfroher
Mensch!
Gemeindereferentin Monika Rasch ist
seit Februar neue Krankenhausseelsorgerin
im St. Josef-Hospital (KKO) mit einer halben
Stelle, die andere Hälfte der Stelle bekleidet
sie im St. Marienhospital in Osterfeld (auch
KKO). Wir freuen uns, dass mit ihr die Stelle
der Seelsorge wieder besetzt ist.
Diakon Bernd Malecki hat nach dem
Weggang von P. Heinrich Eilhard OSB
während des vergangenen Jahres 2014
die Seelsorge im
St. Josef-Hospital zusätzlich übernommen.
Wir danken ihm sehr
für seinen engagierten
Einsatz. Er ist jetzt ganz
in der Polizei- und Notfallseelsorge tätig.
Pastor Jörg Dammers in der Gemeinde
St. Katharina feiert im Juni 2015 sein silbernes Priesterjubiläum. Er wurde am
01.06.1990 in der
Essener
Münsterkirche von Kardinal
Dr. Franz Hengsbach zum Priester
geweiht. Jörg Dammers ist von Geburt
Oberhausener und
wurde in der Marienkirche getauft. Seine Heimatgemeinde
war St. Antonius Alstaden. Als Diakon war
er in St. Georg Gelsenkirchen. Als Kaplan
wirkte er in Herz-Jesu Mülheim-Speldorf
und in St. Bonifatius Essen-Huttrop. Seit
1997 ist er in St. Katharina, zunächst als
Pfarrer und seit der Pfarreineugründung
dort Pastor. Wir gratulieren ihm herzlich und
wünschen ihm noch viele Jahre segensreiches priesterliches Wirken. Und wir sind ihm
dankbar, dass er bei uns in der Pfarrei ist!
Gemeindereferentin Claudia Schwab
hat sich als Präventionsbeauftragte der
Pfarrei weiter qualifiziert zur Präventionsfachkraft. Sie ist
mitverantwortlich
dafür, dass das vom
Bistum Essen vorgeschriebene institutionelle Schutzkonzept für die Pfarrei
erstellt wird. Es geht
um die Prävention
gegen sexualisierte Gewalt an Kindern und
Jugendlichen und anderen Schutzbefohlenen. Nach dem Skandal der Missbrauchsvorfälle in der kath. Kirche ergreift das
Bistum Essen umfangreiche aktive Maßnahmen zur Vorbeugung.
Thomas Eisenmenger
Pastor Peter Meyer in der Gemeinde St. Johannes Evangelist konnte im März 2015 auf
40 Jahre Priestersein zurückblicken. Am
06.03.1975 weihte ihn Bischof Hengsbach
in St. Ludgerus Essen-Rüttenscheid.
Seine weiteren Stationen: Kaplanszeiten in St. Bernardus
OB-Sterkrade, Liebfrauen
BochumLinden, St. Stephanus Essen-West und
als Pfarrer in St. Pius Gelsenkirchen-BuerHassel und St. Johann OB-Holten. Seit
11.01.2004 ist Peter Meyer Pfarrer und
dann Pastor bei uns in St. Johannes Evangelist. Wir freuen uns über sein priesterliches Wirken in der Pfarrei und wünschen
ihm weiterhin Gottes reichen Segen und
Gesundheit für die kommenden Jahre.
Alfred Konrads ist als Küster von
St. Marien und St. Michael mit Erreichen
der gesetzlichen Altersgrenze in den offiziellen Ruhestand
getreten. Wir freuen uns und sind
ihm sehr dankbar,
dass er weiterhin
– in reduziertem
Umfang – Küsterdienste übernimmt.
Er wird jetzt unterstützt von einem Team ehrenamtlicher
Gemeindemitglieder, denen wir ebenfalls
sehr dankbar sind für die übernommenen
verantwortungsvollen Aufgaben.
11
AdRIAN, deR KIRcHeNHAHN · RAdfAHReN UNd WANdeRN · SONNTAGSGOTTeSdIeNSTe
Adrian, der Kirchenhahn
Ich plustere mich auf, mir schwillt der
Kamm, ich fühle mich wohl. Frühling auf
der Stange, darauf freut sich der Hahn den
ganzen Winter über schon lange.
frühen Mittag schon mal so kurz an- und
dazwischengebimmelt. Aber mit scharfen
Augen entdeckte ich Handwerker, vermutlich der Grund dafür.
Es ist doch auch einfach schön: Sonne,
laue Luft, es blüht ringsum, zartes Grün an
den Bäumen. Dann Ostern, Fest der Auferstehung nach Trübsinn, Nacht und Tod.
Und für die leibliche Freude – schöne bunte Ostereier.
Als die dann weg waren, ging es los. Die
fleißigste Glocke machte sich kurz geschlossen selbständig. Ab 14.15 Uhr gab
es deutlich vernehmbares Geläut. So ab
14.45 Uhr machte ich mir Gedanken.
Übung für das Guinessbuch der Rekorde
im Lang-Läuten? Was ist, wenn die Glocke
sich heiß läutet? Da wird doch der Hahn
auf der Stange verrückt!
Im Zusammenhang ein schönes Erstkommunionsfest. Strahlende Kinder, freudige
Eltern, festlich gewandete Familie und der
ebenso strahlende Himmel. Zugegeben,
2 bis 3 Grad mehr wäre noch schöner gewesen.
Ab 15.30 Uhr fing ich an, über den
Schmelzpunkt von Bronze nachzudenken.
Aber so ist es halt: Handwerker weg und
kein Schlüsselgewaltiger da, der das Läuten beenden kann.
Also: alles paletti? Fast. Wenn da nicht der
15. April gewesen wäre, aber es war der
15., nicht der 1. April!
Mir sauste die Muffe. Ich sah mich schon
vom Dach geläutet. Da endlich, die schon
glühenden Telefondrähte hatten den Küster erreicht, der um 16.45 Uhr dem Läu-
Mich traf es ohne jede Vorwarnung. Zwar
hatten die Glocken am Vormittag und
tespuk ein Ende setzte. Ob 2,5 Stunden
Läuten fürs Guinnessbuch reichen, weiß
ich nicht, da muss ich mal googeln. Aber
eins ist klar geworden,
dass Läuten schön sein kann,
weiß jedermann.
Läutet es stundenlang,
gehts auf Gehör und Nerven dann,
weiß nun auch Adrian
Euer Kirchenhahn
Radfahren und Wandern
Tag der Pfarrei am Sonntag, 12. Juli 2015
Historisches Kastell Holten
Der Pfarrgemeinderat lädt in den Sommerferien die Daheimgebliebenen wieder zum traditionellen Tag der Pfarrei
am So 12.07.2015 ein. Treffpunkt ist um
12 Uhr an der Katharinenkirche in Lirich.
Nach einer stärkenden Suppe fahren die
Radfahrer über den grünen Pfad und die
HOAG-Trasse Richtung Holten und zum
Revierpark Mattlerbusch. Für die Fußgänger gibt es eine Busverbindung (SB
94 + SB 90 ab Wickstr.). Die Gemeinde
St. Johann in Holten empfängt uns zum
Kaffeetrinken sowie zur Besichtigung der
Kirche und des historischen Kastells, dessen Vorgängerbauten bis ins 13. Jahrhundert zurückreichen. Hier ist wechselhafte
Burgengeschichte in Oberhausen zu erleben. Der Emscherweg-Radweg führt wieder zurück nach Lirich, wo der Tag beim
Grillen in St. Katharina gemütlich ausklingt.
Sonntagsgottesdienste in der Pfarrei St. Marien
SAMSTAG
16.30 Uhr
17.00 Uhr
17.00 Uhr
18.00 Uhr
18.15 Uhr
Vorabendmesse
Vorabendmesse
Vorabendmesse
Vorabendmesse
Vorabendmesse
JOS
KATH
MICH
JOH
ULF
HLG | Heilig Geist | Hausmannsfeld 12
JOS | St. Josef-Hospital | Mülheimer Str. 83
MAR | St. Marien | Elsa-Brändström-Str. 82
ULF | Klosterkirche Unsere Liebe Frau | Mülheimer Str. 365
12
SONNTAG
09.30 Uhr
09.30 Uhr
10.30 Uhr
10.45 Uhr
11.00 Uhr
Heilige Messe
Heilige Messe
Heilige Messe
Heilige Messe
Heilige Messe
JOH | St. Johannes Evangelist | Barbarastr. 10
KATH | St. Katharina | Wilmsstr. 67
MICH | St. Michael | Falkensteinstr. 234
HLG
JOH
MAR
ULF
KATH
1
Das Vaterunser
Das „Gebet des Herrn“, wie das Vaterunser auch genannt wird, ist das erste Gebet
der Christen. Die Worte gehen auf Jesus
Christus im Matthäusevangelium zurück.
Der Text ist uns auch im Lukas-Evangelium
mit geringfügigen Unterschieden überliefert (Lk 11, 2-4). Wie gut kennst du das
Gebet? Hier ist es mit einigen Lücken,
die du sicher vervollständigen kannst. Du
kannst es auch im Mt 6, 9-13 (Matthäus
Evangelium Kapitel 6, Verse 9 bis 13) lesen.
Vater unser im ------ (4),
geheiligt werde Dein ---- (2),
7
Dein ----- (5) komme,
Dein ----- (9) geschehe,
wie im Himmel so auf ----- (10).
Unser tägliches ---- (3) gib uns heute,
und vergib uns unsere ------ (6),
wie auch wir -------- (1) unseren Schuldigern,
und führe uns nicht in ---------- (7),
sondern ----- (8) uns von dem Bösen.
Amen.
2
3
4
5
6
8
9
10
Vaterunserbild zum Ausmalen
Herr, lehre uns beten! (Lukas 11,1)
13
cHRONIK
Chronik
Gott der Herr
nahm zu sich
in die Ewigkeit
Juli 2014
Renate
Stachowiak
Oktober 2014
Erhard
Jobs
November 2014
Walter
Fonteyn
Eugenie
Pechner
Kurt Peter Krüger
Gertrud
Huwer
Johanna
Schön
Frieda
Weyers
Stanislawa Przybylski
Wilfried
Amend
Dezember 2014
Brigitta
Bleser
Gerhard
Schröder
Waltraud
Hornik
Angela
Helms
Josef Heinr. Brockhagen
Josefine
Fränz
Irmgard
Siedler
Anneliese Jarolewski
Manfred
Wank
Wilma
Hohmann
Agnes
Kocks
Gertrud
Jaksch
Christine
Hennecke
Bernhard
Kemper
Erna
Ivens
Irmgard
Hahnen
Gustav Günther Press
Klaus
Müller
76 KATH
73 JOH
84
93
57
81
88
86
100
67
KATH
JOH
KATH
KATH
MAR
KATH
KATH
MAR
75
84
80
79
77
95
78
90
76
75
90
86
91
85
93
89
88
54
MAR
MAR
KATH
KATH
JOH
ULF
MAR
MAR
KATH
MAR
KATH
MAR
KATH
ULF
MAR
JOH
MAR
JOH
Januar 2015
Wilhelm
Offermann 80
Markus
Sleczek
53
Danuta Hedwig Toczko
36
Roswitha
Hammacher 66
Hermann Broedner
83
Berta
Wernze
89
Gerhard
Stolzenberger 75
Johann Wilh. Hagemann 76
Karin
Fechner
64
Paul
Prinz
84
Ilse
Niklas
88
Margot
Kaienburg
89
Antonius
Klakucar
78
Paul
Grabowski 85
Gisela
Depenbrock 83
Dorothea Teuwen
89
Peter
Schoen
92
Marlies
Czerny
70
Gertrud
Leininger
91
Josefa
Knopp
96
MAR
MAR
MAR
KATH
MAR
MAR
MAR
ULF
ULF
JOH
JOH
KATH
MAR
JOH
JOH
MAR
KATH
JOH
JOH
MAR
14
Wilhelmine Winger
Christine
Rittmann
Dieter
Koch
90 MAR
78 ULF
73 MAR
Februar 2015
Elisabeth
Bleidorn
Gertrud
Lemm
Elsbeth
Girnth
The Hien
Nguyen
Ruth
Ruhfus
Josef
Lukaszczyk
Wilhelm
Schenk
Wilhelm
van der List
Wilhelm
Hellwig
Alfred
Melchiors
Anna
Bley
Wilma
Knappe
Agnes
Liebig
Emma
Herbst
Josef August Tepper
Josef
Birwe
Agnes Maria Wittke
Heinz
Meyer
81
81
81
86
90
79
60
91
88
81
93
89
90
90
91
73
81
76
MAR
KATH
ULF
KATH
MAR
ULF
KATH
MAR
JOH
MAR
MAR
ULF
KATH
KATH
ULF
KATH
MAR
ULF
83
82
94
97
89
70
84
85
86
79
83
68
87
81
89
89
75
85
KATH
KATH
JOH
MAR
JOH
MAR
ULF
MAR
ULF
ULF
Joh
MAR
MAR
JOH
MAR
JOH
KATH
KATH
März 2015
Marianne Seibert
Elisabeth
Beigel
Antoinette Storm
Hildegard Höcker
Margarete Adam
Ursula
Bluhmki
Ingeborg
Dickmann
Calogera
Picadaci
Gerhard
Flick
Aurelia
Toepfner
Katharina Lis
Doris
Baumann
Christine
Gibbels
Wilhelm
Peter
Irmgard
Budde
Johann
Frisch
Egon
Strack
Karl Wilhelm Müller
Maria
Magdalena Schliwa
Katharina
Katharina
Margarethe
Margarete
Kurt Heinz
Maria
Yasmin
Luis
Anneliese
ter Braak
88
Rockenbach 100
Menges
76
Hohmann
78
Schmitz
76
Henze
80
Fockenberg 50
Nunez Trigueros 78
Hendrix
92
April 2015
Maria
Hartmann
Friedrich
Tünnesen
Gerhard
Kranz
Paula
Stahl
Ilse
Schmidt
Grazyna Jolanta Gackowska
Heinrich
Daams
Karl Josef Winkler
Marianne Küsters
Helmut
Keßler
Marianne Hoffmann
Johann
Jenders
Jessica
Grote
Horst
Schwaderlap
Rosemarie Peter
Klaus Dieter Müller
Christina
Nemeth
Rudolf
Schmiedl
Renate
Tathoff
Wolfgang Stromenger
Konstantin Mertin
Mai 2015
Hildegard
Klaus
Helmut
Wolfgang
Hildegard
Leo
Rolf
Anneliese
Viktoria
Marga
MAR
MAR
JOH
KATH
MAR
MAR
MAR
MAR
MAR
90
78
76
87
69
59
74
79
84
78
86
92
31
60
76
75
61
70
78
74
84
JOH
MAR
JOH
KATH
JOH
MAR
JOH
KATH
KATH
MAR
MAR
KATH
MAR
ULF
JOH
KATH
KATH
MAR
MAR
KATH
MAR
Kunze
91
Runte
74
Eis
76
Scharfenkamp 86
Schröder
83
Möller
83
Feldmüller
79
Heisig
76
Mallmann
92
Grasbon
68
JOH
JOH
KATH
KATH
MAR
MAR
MAR
MAR
MAR
JOH
90 KATH
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cHRONIK
Durch das
Sakrament der Taufe
wurden in die Kirche
aufgenommen
Februar 2015
MAR
Ray Erons
MAR
Meledy Melissa
MAR
Leonie
MAR
Jorg Miguel
MAR
MAR
MAR
ULF
November 2014
KATH
Mikka
Noel
Emanuel
Joel
Helene Frieda
Weppler
Tscherner
Tscherner
Westenberger
Herrera
Westenberger
Westenberger
Westenberger
Weibel
Rutert
Dezember 2014
JOH
Mia-Jolie
MAR
Lenja Nele
KATH
Olivia
Mundinar
Stüdemann
Buczek
Januar 2015
JOH
Jakob Lennart
MICH
Leon
MAR
Jesse
ULF
Michelle Luisa
KATH
Lia
Tomcyzk
Becker
Stams
Strugalski
van Briel
März 2015
JOH
Giulia
JOH
Ellen Valeria
KATH
Luan Maje
JOH
Laura Sophie
JOH
Timo
JOH
Kilian Yannek
MICH
Lea
KATH
Christina Lilly
KATH
Milan
KATH
Mozeis
KATH
Joshua Efosa
Bernhard
Mendez
Krahnhof
Loska
Billau
Krause
Pacher
Eis
Sonntag
Kenge
Grüger
31.12.2014
11.04.2015
16.05.2015
30.05.2015
KATH
ULF
MICH
MAR
Harmony
Hannes
Joel
April 2015
MAR
Kevin
ULF
Ida
MICH
Joel Rainer
ULF
Lea Hannah
KATH
Fabienne
KATH
John
Ihama
Zatryp
Neubert
Kitzing
Eickhoff
Kannenberg
Hungenbach
Kreuzer
Becker
Mai 2015
MAR
Mischa Domenico Busse
MAR
Luisa
Proy
MAR
Emma
Proy
MAR
Laura
Treide
MAR
Joshua Leonardo Morreale
MICH
Leonie Marianne Ronig
JOH
Luca
Schaten
JOH
Lilly Malaika
Mwamajeni
ULF
Aaron Luka Simon Richter
ULF
Katharina
Völker
Nur wer erwachsen wird
und Kind bleibt, ist ein Mensch.
Das Sakrament der Ehe
spendeten sich
Tag der Trauung
KATH
KATH
MAR
erich Kästner
Bräutigam
Braut
Familienname
Thomas Köckeritz
Christian Balzer
Jens Wilke
Claas Schlonsok
Larissa Wenda
Carina Senftleben
Martina Rech
Alexandra Sabrina Henning
Köckeritz/Wenda
Balzer
Wilke/Rech
Schlonsok
MAR: St. Marien
MICH: St. Michael
JOH: St. Johannes Evangelist
KATH: St. Katharina
ULF: Zu Unserer Lieben Frau
15
GEMEINDE ST. MARIEN
Kleingeld hilft: KAB Heilig Geist sammelt
für Flüchtlingshilfe
Die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung
(KAB) Heilig Geist Bermensfeld überreichte
dem Caritasverband Oberhausen 1000 €
für die Flüchtlingshilfe in Oberhausen. Die
KAB-Mitglieder sammelten bei allen Veranstaltungen in einer Flasche Kleingeld
vom Centstück bis zu Euroscheinen. Der
KAB Vorsitzende Heinz Bernd Diepmans
dankte allen Spendern recht herzlich.
1.100 Flüchtlinge aus vielen verschiedenen
Nationen werden derzeit in Oberhausen
an verschiedenen Stellen in Wohnheimen
und in privaten Wohnungen versorgt. Das
Recht auf Asyl ist ein Grundrecht, das niemandem versagt werden darf. Die Flüchtlinge erhalten öffentliche Leistungen zur
Sicherstellung des täglichen Lebensbedarfes und eine Unterkunft mit der notwendigsten Ausstattung. Da sie aber nach
mehr oder weniger langem Fluchtweg oft
nur mit einer Tragetasche voller
Dinge hier ankommen, fehlt es
an vielen Dingen des täglichen
Gebrauchs, an Kleidung, Möbeln und Elektrogeräten. Daher
haben sich private und kirchliche Initiativen gegründet, die
gut erhaltene gebrauchte Sachspenden einsammeln, lagern
und nach Bedarf weiterleiten.
Der Caritasverband Oberhausen e.V. koordiniert dieses ehrenamtliche Engagement unter
dem Motto „Ich bin da“. Der
Caritasverband freut sich, neben
den Sachspenden auch Geld
für die Flüchtlingshilfe zur Verfügung zu
haben. So kann in besonderen Härtefällen schnell geholfen werden, wenn z.B.
zusätzliche Fahrtkosten bei Arztbesuchen
anfallen oder Transporte für Sachspenden
finanziert werden müssen. Hierzu konnte
die KAB Heilig Geist mit ihrem Kleingeld
einen wichtigen Beitrag leisten.
Heinz Bernd Diepmans
Jahreshauptversammlung KAB
und KAB-Förderverein St. Marien
v.l. Michael Kriewel, Wolfgang Nickenig, Willibert
Karl-dieter Stöckmann, Thomas eisenmenger
Im März fand, wie bereits im vergangenen
Jahr, die gemeinsame Hauptversammlung
der KAB und des KAB-Fördervereins statt.
Die Sitzungsleitung übernahm der Vorsitzende der KAB Michael Kriewel, der souverän durch die Sitzung führte. Besonders
begrüßte er den Präses der KAB, Herrn
Pfarrer Thomas Eisenmenger und den Vorsitzenden des KAB-Fördervereins, Willibert
Etscheid.
Es folgten die ausführlichen Geschäftsund Kassenberichte beider Vereine. Dabei
wurde besonders darauf hingewiesen,
dass der Erlös der Grill- und Fußballabende
in Höhe von insgesamt 1.000 Euro in die-
16
sem Jahr dem Förderverein der Gemeinde St. Marien für den Neubau
von Gemeindefestständen zur Verfügung gestellt wird. Im Anschluss
daran wurde beiden Vorständen
einstimmig die Entlastung erteilt.
Bei den nun folgenden Wahlen
wurden beim KAB-Hauptverein
der stellvertretende Vorsitzende,
der Kassierer und die Kassenprüfer
neu gewählt.
Beim KAB Förderverein stand in
diesem Jahr die Wahl des kompletten Vorstandes an.
etscheid,
Es wurde die Wiederwahl der bisherigen Amtsinhaber vorgeschlagen, die auch einstimmig wieder gewählt
wurden.
So setzen sich die beiden Vorstände wie
folgt zusammen:
Selbstverständlich gab es auch in diesem
Jahr Jubilare, die für ihre langjährige Mitgliedschaft in der KAB geehrt wurden.
Wolfgang Nickenig wurde für 25 Jahre und
Karl Dieter Stöckmann sogar für 40 Jahre
Zugehörigkeit zur KAB beglückwünscht.
Die Ehrungen übernahmen der Präses Thomas Eisenmenger und die Vorsitzenden
der beiden Vereine.
Willibert Etscheid
KAB-Hauptverein
KAB-Förderverein
1. Vorsitzender
Michael Kriewel
Willibert Etscheid
Stellvertr. Vorsitzender
Werner Prinz
Wolfgang Nickenig
Kassenführer
Jürgen Udert
Mathilde Müller
Kassenprüfer
Wolfgang Nickenig
Werner Prinz
Bernd Eickmann
Bernd Eickmann
GEMEINDE ST. MARIEN
Erstkommunion in St. Marien
Neue
Verkaufsstände
selber
konstruiert
40 Kinder der Gemeinde St. Marien freuten sich mit ihren Katecheten über die feier der erstkommunion in der
Marienkirche am 19. April.
foto: Jehn
Frauen entdecken Maria als
starke Frau der Bibel
Sabine falkenbach erläutert Marienbilder
Zwei Nomadenzelte und ein Stuhlkreis hinter dem Altar bildeten Themeninseln in warmer Wohlfühlatmosphäre im Kirchenraum.
25 Frauen trafen sich im März zum ersten
Frauenbibeltag in der Marienkirche. Naheliegend fingen sie erstmal mit Maria an …
In den drei Themeninseln kamen die
Frauen jeweils 45 Minuten lang mit einer
sympathischen, fachlich fundierten und
hochmotivierten Referentin über einen
Aspekt von Maria ins Gespräch. Bei Frau
Anja Moorkamp (Bochum) kam es im
Bereich „Theologische Maria“ zu einer
fruchtbaren Diskussion über das Dogma
der Unbefleckten Empfängnis und der
Jungfrauengeburt. Frau Sabine Falkenbach
(Ludwigsgalerie Oberhausen) brachte in
der Themeninsel „Kunsthistorische Maria“ den Zuhörerinnen die Entstehung der
Marienbildnisse ab dem 2. Jahrhundert bis
in die heutige Zeit auf interessante und
kurzweilige Art nahe. In der Insel „Meine
persönliche Maria“ fanden sich die Teilnehmerinnen bei Frau Angelika Romeik
(Mülheim) in einem „Bibliolog“ wieder.
Bibliolog ist eine Methode der Auslegung
biblischer Texte in der Gruppe. Dabei wird
ein biblischer Text vorgelesen und von der
moderierenden Leitung an bestimmten
Stellen bewusst unterbrochen. Hier war es
die Stelle im Lukasevangelium 1, 26-38 mit
Fortsetzung 1,39-56: der Engel Gabriel verkündet Maria die frohe Botschaft und Maria besucht anschließend ihre Verwandte
Elisabeth. Die Frauen wurden im Gespräch
eingeladen, sich mit Maria in dieser Situation zu identifizieren und aus dem Schutz
der „Rolle“ heraus in der Ich-Form deren
Gedanken und Gefühle wörtlich auszudrücken. Dadurch wurde der biblische Text
aus unterschiedlichen Perspektiven heraus
ausgelegt, was auch immer etwas mit den
Lebensfragen und Lebenssituationen der
Mitwirkenden zu tun hatte.
Die Zeit verging wie im Fluge. An der
längsten Kaffeetafel St. Mariens im Mittelgang sprachen die Teilnehmerinnen abschließend ausgiebig über das Erlebte und
waren sich einig: Fortsetzung muss folgen.
Wir arbeiten dran und lassen von uns hören. Es gibt noch viele starke Frauen in der
Bibel zu entdecken.
Barbara Roscher-Janda /
Barbara Weyer
v.l. Peter Weyer, Bernhard Riesterer, Werner Prinz
Bei einem Wasserschaden im Kellerraum
des Pfarrzentrums wurden die Verkaufsstände für unser Gemeindefest irreparabel
zerstört, so dass wir sie schweren Herzens
entsorgen mussten. Schweren Herzens,
weil sie uns fast 40 Jahre lang gute Dienste
geleistet haben und ein richtiger Hingucker bei den Pfarr- und Gemeindefesten
waren. Dafür gebührt den beiden „Urvätern“ dieser Stände, den Gemeindemitgliedern Josef Krämer (Idee und erste Stände) und Horst Howe (Weiterentwicklung
bis zur Serienfertigung) unser herzlicher
Dank. Da diese Stände die Individualität
unseres Gemeindefestes unterstreichen,
stand für das aktuelle Aufbauteam (Willibert Etscheid, Werner Prinz, Bernhard Riesterer, Peter Weyer) fest, die gute Tradition
der Holz-Verkaufsstände weiterzuführen.
Bernhard Riesterer konstruierte einen unbehandelten Prototyp und stellte ihn vor
(siehe Foto). Jetzt geht er in Serie, damit
zum Gemeindefest am 29./30.08.2015
die 12 neuen Einzel- und 3 Doppelstände
zum Einsatz bereit sind.
Peter Weyer
17
GEMEINDE ST. MARIEN
25 Jahre indische Schwestern in St. Marien
später wuchs der Konvent auf
7 Schwestern an. In der südindischen Stadt Kothamangalam
im Bundesstaat Kerala sind die
Medical Sisters of St. Joseph
(MSJ) mit ihrer Ordenszentrale
zu Hause. Neben dem Hinduismus behauptet sich die katholische Kirche dort als starke
und lebendige religiöse Minderheit. Sie beruft sich auf die
Missionierung und Gründung
durch den Apostel Thomas. Die
Medical Sisters sind seit den
1970er Jahren auch im Ausland aktiv (Österreich, Deutschland, USA). Dieser Austausch
v.l.: Sr. Bhavya, Sr. Lija Maria, Sr. Joel, Sr. Amal, Sr. Namitha, Sr. Sajini
ist ein Gewinn für beide Seiten.
Mit dem Verdienst im Ausland
„Love serves“ - „Die Liebe dient“ - Un- können die Orden in Indien eigene Kranter diesem Leitspruch ihres Ordensgrün- kenhäuser, Kinderheime und soziale Einders Joseph C. Panjikaran leben und richtungen mitfinanzieren. In Deutschland
arbeiten indische Ordensschwestern seit sind die Schwestern eine wertvolle Berei25 Jahren im St. Josef-Krankenhaus als cherung im Pflegedienst der KrankenhäuKrankenschwestern. 8 Jahre nach dem ser und zugleich als Glaubenszeuginnen in
Weggang der Dernbacher Schwestern den Gemeinden präsent.
(„Arme Dienstmägde Jesu Christi“), die
100 Jahre lang hier die Krankenpflege In den 25 Jahren hat sich die Zusammenprägten, kamen auf Vermittlung von Pfar- setzung des Oberhausener Schwesternrer Bernhard Multhaupt am 13. Oktober konvents oft geändert. Immer wurden sie
1990 zunächst Sr. Dora, Sr. Reesa und Sr. wohlwollend im Krankenhaus und in der
Arpitha nach Oberhausen und zogen in Pfarrei St. Marien aufgenommen und sind
das Marienstift in der Arndtstraße. Wenig heute zu einem festen und sichtbaren Be-
Janne & Pit auf Erfolgskurs
Die Initiative des Sozialausschusses der
Gemeinde St. Marien, in den Räumen der
ehemaligen Knappenschule einen Kleiderladen einzurichten, hat sich als Volltreffer
erwiesen. Die Nachfrage nach gebrauchter Kinderkleidung, Spielzeug und immer
mehr auch Erwachsenenkleidung für kleines Geld ist seit Eröffnung 2012 stetig angewachsen. Janne & Pit hat sich einen Namen gemacht und gehört jetzt zum festen
Bestandteil des Knappenviertels.
Da der Kleiderladen sich als ein soziales
Projekt versteht, werden die Erlöse aus dem
Verkauf ausschließlich für soziale Zwecke
verwendet, z.B. Weihnachts- & Osteraktionen, Malwettbewerbe und Sommer-
18
feste. Es werden laufend weitere Spenden benötigt: Kleidung, Spielzeug, Kinderwagen und Haushaltsgeräte. Der
Kleiderladen ist für Besucher geöffnet
montags von 14:00 – 17:00 Uhr,
mittwochs von 10:00 – 13:00 Uhr und freitags von 14:00 – 17:00 Uhr.
Die ausschließlich ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen, stehen gerne mit Rat und Tat
zur Verfügung. Sie erreichen den Kleiderladen auch im Internet unter: www.kleiderladen-uhlandstrasse.de.
In diesem Jahr nimmt das Team von Janne
& Pit am Knappenfest am Sa 20.06.2015
teil.
Für Sa 04.07.2015 nachmittags ist zusammen mit dem Jugendtreff Parkhaus ein
gemeinsames Sommerfest geplant. Das
Team vom Kleiderladen freut sich über viele Besucher.
Wilhelm Wilms /
Thomas Eisenmenger
standteil des Gemeindelebens geworden.
Aktuell leben im Marienstift 6 Schwestern: Sr. Joel (Oberin) und Sr. Sajini, sowie
Sr. Amal, Sr. Bhavya und Sr. Namitha.
Diese drei feiern in diesem Jahr selber ihr
25-jähriges Ordensjubiläum. Als jüngster
Zuwachs lernt Sr. Lija Maria derzeit fleißig die deutsche Sprache. Auch wenn die
Schwestern sich gut an den europäischen
Lebensstil gewöhnt haben, ist bei Ihnen
ab und zu etwas exotisches Flair zu spüren: bei indischen Gottesdienstgesängen
mit Trommelbegeleitung oder leckeren
indischen Gerichten. Durch Besuche in Indien hat Pfarrer Eisenmenger die Freude
der Pfarrei über die Präsenz der Schwestern in St. Marien persönlich übermittelt.
So ist aus vielen Begegnungen mittlerweile
eine gute freundschaftliche Partnerschaft
geworden. An jedem Donnerstag feiern
sie in der Kapelle des Marienstiftes um
18.00 Uhr die hl. Messe. Gäste sind immer
herzlich willkommen.
In der hl. Messe am Sonntag 18.10.2015
um 10.30 Uhr werden das 25-jährige Ortsjubiläum und die silbernen Ordensjubiläen
der drei Schwestern in der Marienkirche
mit der Gemeinde gefeiert werden.
Thomas Eisenmenger
GEMEINDE ST. MARIEN
Ein neuer Name: Kinder in Rio
Der Verein Kinderdorf Rio heißt seit Anfang 2014 „Kinder in Rio“. Seit dem Jahr
2009, als wir aufgrund der Gesetzesänderung die Arbeit in den Kinderdörfern
einstellen mussten, haben wir über eine
Namensänderung nachgedacht und diskutiert. Gerade im vergangenen Jahr wurden
wir bei Kontakten mit Interessierten und
Neuspendern häufig auf unseren Vereinsnamen „Kinderdorf Rio“ angesprochen,
da der Name nicht die aktuelle Arbeit des
Vereins widerspiegelt. Die Entscheidung
einer Namensänderung ist uns nicht leicht
gefallen, schließlich hatten wir mit „Kinderdorf Rio e.V.“ einen Namen gefunden,
der unsere Arbeit konkret umschrieben
hat und mit dem wir viel Gutes bewirken
konnten. Doch auch als „Kinder in Rio“
können wir mit Ihrer Hilfe noch viel Gutes
bewirken.
MALECKI
Unsere Arbeit
Seit 1967 setzt sich der Kinder in Rio e.V.
für die Rechte und Zukunft von Kindern,
Jugendlichen und deren Familien im Bundesstaat Rio de Janeiro ein. Unsere große
Stärke ist eine über lange Jahre gewachsene Zusammenarbeit mit Vereinen und
Initiativen vor Ort.
Zu Beginn unserer Arbeit lag das Hauptaugenmerk auf der Arbeit in Kinderdörfern.
Solch ein Kinderdorfbetrieb ist jedoch heute aufgrund einer brasilianischen Gesetzesänderung nicht mehr möglich. Heute
liegt der Schwerpunkt unserer Arbeit auf
der Unterstützung hilfsbedürftiger Familien
durch persönliche Begleitung, Familienzentren und die Projekte „Portas Abertas - Bildungs- und Begegnungsstätten“. Ziel unserer Arbeit ist immer, die Familien aus ihrer
aussichtslosen Situation herauszuführen
und ihnen eine Chance im Leben zu geben.
Familienhilfe
Unser qualifiziertes Team begleitet die
Familien in das Netz sozialer Dienste hinein und hilft z.B. bei der Suche nach einem Platz in der KiTa, der Schule oder in
einem berufsbildenden Kurs, aber auch
bei der Vermittlung an einen Gesundheitsdienst oder in eine psychologische
Behandlung. Wir helfen den Betreuten bei
der oft komplizierten Beantragung sozialer Leistungen oder amtlicher Dokumente.
Im Notfall bieten wir auch materielle Unterstützung, z.B. Lebensmittelkörbe, Kleidung, Medikamente, Windeln, Möbel und
Gebrauchsgegenstände,
Schulmaterial,
Zahnarztbehandlungen und kleinere Renovierungsmaßnahmen, etwa bei einem
durch starke Regenfälle beschädigten oder
zerstörten Dach.
MALECKI
BÜROEINRICHTUNGEN GMBH
46045 Oberhausen
Mülheimer Straße 127 + 130
Telefon (0208) 86 49 93
Telefax (0208) 2 38 08
E-Mail [email protected]
www.malecki-gmbh.de
Hilfe zur Selbsthilfe – unmittelbar
und vor Ort
Menschen vor Ort
wissen selbst am
besten, wo die Hilfe
am nötigsten ist. Daher unterstützen wir
in bedürftigen Stadtteilen lokale Selbsthilfeinitiativen, die
Kindern eine sichere
und qualifizierte Betreuung bieten. Regelmäßige Mahlzeiten, sauberes Wasser
zum Trinken und Waschen, medizinische
Versorgung und eine
qualifizierte pädagogische Betreuung jenseits von Drogen,
Gewalt und Armut.
Durch diese Kindertagesstätten haben
viele der (oft alleinerziehenden) Mütter
zudem erstmals die
Chance, arbeiten zu
gehen und das karge
Familieneinkommen
aufzubessern.
Von der Kindertagesstätte zum Familienzentrum
Auch den Familien unserer Kinder bieten
wir hier einen Ort, wo sie Gemeinschaft
erleben und sich austauschen können,
z.B. bei Fragen zur Ernährung oder dem
Umgang mit häuslicher Gewalt. Zusammen mit den Erzieherinnen bieten wir
Gesprächs- und Diskussionsgruppen, Einzelförderung und Mittagsbetreuung. Den
Familien bieten wir ein professionelles
Unterstützungsangebot. Dabei stehen wir
ihnen u.a. psychologisch zur Seite oder begleiten sie beim Zugang zu staatlichen Sozialhilfen. Unser Ziel ist es dabei immer, die
Menschen in die Lage zu versetzen, ihren
Alltag zu meistern und ihr Leben (wieder)
selbst in die Hand zu nehmen.
Portas Abertas
Mit unserem Projekt „Portas Abertas“ (Bildungs- und Begegnungsstätte als zentrale
Anlaufstelle) bieten wir Kindern, Jugendlichen sowie ihren Eltern einen geschützten
Ort innerhalb ihres Stadtteils, an dem sie
unangemeldet vorbeikommen können,
qualifizierte Gesprächspartner sowie Orientierungshilfe finden. Die zahlreichen Angebote stärken nicht nur das Selbstwertgefühl der Teilnehmer, sondern vermitteln
den Kindern und Jugendlichen Kompetenzen wie Teamarbeit, Disziplin und Respekt,
die später auch den Einstieg ins Berufsleben erleichtern. Durch die erlebten Erfolge werden den Kindern und Jugendlichen
Lebensperspektiven aufgezeigt, die außerhalb von Arbeitslosigkeit, Drogen und Gewalt liegen.
Andre Weber
www.kinderinrio.de | Kinder in Rio e.V. |
Brücktorstr. 139a | 46047 Oberhausen |
Tel: 0208 / 874530 | Fax: 0208 / 871080 |
Spendenkonto 855 855 Pax-Bank eG
BLZ 370 601 93
19
KOPFZEILE, ST.
GEMEINDE
KAPITEL
MARIEN
EINTRAGEN
Neues von der kfd
kfd St. Marien
kfd St. Michael kfd Heilig Geist
Die diesjährige Sommertagesfahrt führt
uns am Mi 22. Juli nach Linz am Rhein,
verbunden mit einer Rheinschifffahrt. Am
So 30. August hoffen wir wieder auf
regen Besuch im „Café Klärchen“ beim
Gemeindefest in St. Marien. Kuchenspenden sind wie immer herzlich willkommen.
Nach der guten Resonanz des gemeinsamen Herbstfestes von kfd, KAB und Kirchenchor im vergangenen Jahr, wollen wir
dieses in diesem Jahr erneut anbieten. Ein
Termin wird rechtzeitig angekündigt.
Das Jahr fing fröhlich an bei einem Frühlingscafé mit guter Bewirtung in dem
neuen „Café Marienkäfer“ im Haus Marienburg. Hier werden wir uns sicher noch
mit größeren Gruppen treffen können. Am
Mi 9. Juni ging unsere gemeinsame Wallfahrt der sechs kfd-Gruppen der Pfarrei
nach Wesel-Ginderich. Vor dem Gnadenbild „Königin des Friedens“ beteten wir für
den Frieden auf der Welt, in unserem Land
und in unseren Gemeinden. Der Sommerausflug führt uns am Mi 1. Juli nach Rees
am Niederrhein. Abfahrt 14.00 Uhr ab
Kirche St. Michael, Kaffeetrinken an den
Rheinterrassen, Spaziergang am Rhein und
nach dem Abendessen um 18.00 Uhr geht
es um 19.00 Uhr zurück nach Oberhausen.
Karten zum Preis von 15 € für Fahrt und
Kaffeegedeck bei den Mitarbeiterinnen.
Am Mi 02.09. wird um 15.00 Uhr die Gemeinschaftsmesse der kfd-Pfarrkonferenz
in St. Michael stattfinden. Am Sa 26.09.
feiern wir zusammen mit dem Kirchenchor
das Patrozinium der Michaelskirche in der
hl. Messe um 17.00 Uhr. Anschließend findet ein Empfang statt.
Die kfd Heilig Geist trifft sich an jedem
2. Donnerstag im Monat zum Erzählcafé in
der Tagungskirche mit vielen interessanten
Themen, z.B. Frauen in der Bibel, Die Seherin von Fatima, Das Müttergenesungswerk, Gewalt gegen Frauen. Dazu gibts
an jedem 3. Mittwoch im Monat unser
Vorlesecafé. Herzliche Einladung zu allen
Veranstaltungen.
Blick in dein Inneres! dort ist die Quelle
des Guten, und wenn du nachgibst, kann
sie immer hervor sprudeln.
Helga Irrgang /
Uta Backmann /
Regine Arnold
Evangelium zum Anschauen
und viel Heimwerkergeschick biblische Geschichten weit über die
Weihnachtszeit hinaus
in der Marienkirche in
Szene zu setzen. Kinder
und Erwachsene lassen
sich verzaubern und
blicken staunend in die
immer wieder neuen
Bühnenbilder, in denen die Jesusgeschichten lebendig werden.
Das Evangelium zum
Anschauen gibts von
Advent bis Pfingsten.
Das Bild zeigt die Taufe Jesu im Jordan. Alle
Bilder finden Sie auf
www.marober.de.
Dem Kreativteam um Jörg Barzen gelingt
es, mit über 70 Jahre alten Krippenfiguren,
Sperrholz, Säge, unzähligen Kostümen
Thomas Eisenmenger
Die Kindergärten von Heilig Geist, St. Johannes Evangelist und Heilige Familie (drei
Einrichtungen der Pfarrei St. Marien) sind
am 14.04.2015 mit dem Fairtrade-Siegel
ausgezeichnet worden.
Seit September 2014 haben sich Kinder,
Eltern, Großeltern und Erzieherinnen der
drei Einrichtungen intensiv mit fairem und
nachhaltigem Konsum beschäftigt. Dabei
wurden ganz unterschiedliche Projekte
und auch Aspekte von den Kindergärten
bearbeitet. Das Bild zeigt die Mitarbeiterinnen der Kindergärten bei der feierlichen
Verleihung der Urkunden mit Weihbischof
Ludger Schepers und dem Moderator der
Veranstaltung Manfred Breuckmann.
Birgit Hümbs
20
GEMEINDE ST. MARIEN
Termine
Juni 2015
Sa
13.06.
So
14.06.
Do
Sa
Sa
Fr-So
18.06.
20.06.
20.06.
26. - 28.06.
18.00 Uhr
12.00 Uhr
17.00 Uhr
MAR
MICH
HLG
HLG
Grillen KAB PZ St. Marien für die Gemeinde
KAB Monatsversammlung mit Herrn Flötgen (AOK)
„Neues aus der Pflegeversicherung“
PZ Pfarreikonferenz
Knappenfest
Kirchenchor Liederabend
KAB Wochenendfreizeit in Bödefeld
Juli
Sa
Do
So
Mi
So
Mi
04.07.
09.07.
12.07.
22.07.
26.07.
29.07.
17.00 Uhr
15.00 Uhr
12.00 Uhr
09.00 Uhr
10.30 Uhr
MAR
HLG
KATH
MAR
HLG
HLG
Grillen KAB PZ St. Marien für die Gemeinde
kfd Erzählcafé „Frauengestalten in der Bibel“
Tag der Pfarrei: von St. Katharina nach OB-Holten
kfd Jahresausflug nach Linz am Rhein
KAB Grillfest für die Pfarrgemeinde
kfd Jahresausflug
August
Sa
So
Do
Fr
Sa/So
01.08.
09.08.
13.08.
21.08.
29./30.08.
17.00 Uhr
10.30 Uhr
15.00 Uhr
18.30 Uhr
17.00/11.30 Uhr
MAR
HLG
HLG
ULF
MAR
Grillen KAB PZ St. Marien für die Gemeinde
KAB Monatsversammlung mit Hans Josef Tscharke
kfd Erzählcafé „Die Seherin von Fatima“
Fest für alle Ehrenamtlichen der Pfarrei
Gemeindefest
September
Mi
02.09.
Sa
05.09.
Do
10.09.
15.00 Uhr
17.00 Uhr
15.00 Uhr
MICH
MAR
HLG
So
Sa
20.09.
26.09.
11.30 Uhr
16.00 Uhr
MAR
HLG
Sa
26.09.
17.00 Uhr
MICH
kfd-Pfarrei Frauengemeinschaftsmesse
Grillen KAB PZ St. Marien für die Gemeinde
kfd Erzählcafé „Erst kommt der Profit und dann
der Mord“ (Tödliches Inferno für schicke Kleidung)
Brunch der Jugend St. Marien für das Herbstlager
25 Jahre Partnerschaft mit Norte Potosi, hl. Messe,
Rückblick und Essen
Patrozinium von St. Michael
unter Mitwirkung des Kirchenchors
15.00 Uhr
10.30 Uhr
10.30 Uhr
17.00 Uhr
MAR
HLG
HLG
MAR
MAR
Herbstlager der Jugend nach Moorbach
kfd Erzählcafé „Müttergenesungswerk“
KAB Stiftungsfest
25-jähriges Ortsjubiläum Medical Sisters of St. Joseph
Firmung mit Bischof Overbeck, Marienkirche
St. Martinszug
Kirchenvorstandswahl vor und nach den Gottesdiensten
kfd Erzählcafé „Gewalt gegen Frauen“
2. Frauenbibeltag (geplant)
Altpapiersammlung
KAB Monatsversammlung mit Barbara Rene-Spillmann
„Kommt das Diakonat der Frau?“
Familienmesse mitgestaltet vom Elternpowerchor
der Hauptschule St. Michael
Patrozinium St. Marien unter Mitwirkung des Kirchenchors
Friedenslicht aus Bethlehem
kfd adventliche Andacht mit anschließendem Kaffeetrinken
Oktober
Sa-Sa
03.-10.10.
Do
08.10.
So
11.10.
So
18.10.
Fr
30.10.
17.00 Uhr
10.30 Uhr
MAR
HLG
November
Fr
06.11.
Sa/So
07./08.11.
Do
12.11.
Sa
14.11.
Sa
21.11.
So
22.11.
10.30 Uhr
MAR
MAR/MICH/HLG
HLG
MAR
MAR/MICH/HLG
HLG
Dezember
Sa
05.12.
17.00 Uhr
MICH
Di
So
Mi
18.00 Uhr
18.00 Uhr
15.00 Uhr
MAR
HLG
MAR
08.12.
13.12.
16.12.
17.45 Uhr
15.00 Uhr
13.00 Uhr
regelmäßige Termine
Sonntag
St. Josef-Hospital, Caféteria
14.30 – 17.00 Uhr Klaviermusik (jeder
2. und 4. Sonntag im Monat)
Montag
St. Marien:
09.30 Uhr kfd-Tanzgruppe, Jugendheim
16.30 Uhr Spiel und Klönnachmittag,
Pfarrzentrum (alle 14 Tage)
19.30 Uhr Probe Kirchenchor im PZ
St. Michael:
15.00 Uhr Montagsrunde Turmzimmer (wöchentlich)
Mittwoch
Hl. Geist:
15.00 Uhr Büchereicafé (wöchentlich)
Heilig Geist:
14.00 Uhr Seniorinnentreff
Donnerstag
Hl. Geist:
15.00 Uhr Erzählcafé (einmal im Monat)
Dienstag
St. Marien:
16.00 Uhr Vorlesecafé Bücherei
(am 2. Dienstag im Monat)
Freitag
Heilig Geist:
15.00 Uhr Alten- und Rentnergemeinschaft (ARG-Treff)
21
GEMEINDE ST. JOHANNES EVANGELIST
GEMEINDE ST. JOHANNES EVANGELIST
Gottes Handlanger –
Pastor Peter Meyer 40 Jahre Priester
Beim Empfang anlässlich des 40-jährigen
Priesterjubiläums von Pastor Peter Meyer
am 06. März bezeichnete Diakon Rainer
Könen in seiner persönlich gehaltenen
Ansprache den Jubilar als „Gottes Handlanger“. Zusammen mit fünf Geistlichen
hatte Pastor Meyer zuvor unter großer Beteiligung eine Dankmesse in unserer Kirche
gefeiert. Neben Stadtdechant Dr. Peter Fabritz (Herz-Jesu) und dem Pfarrer unserer
Pfarrei St Marien, Thomas Eisenmenger,
stand auch Pastor i.R. Gregor Matena als
Konzelebrant am Altar. Der hatte vor elf
Jahren unseren Pastor in Vertretung des
Dechanten in seine neue Aufgaben in unserer Gemeinde eingeführt.
Das Wirken des Priesterjubilars wurde in
sieben Reden umfassend gewürdigt. Neben der katholischen Geistlichkeit sprachen auch Pfarrerin Sonja Stauer-Müller
und Pfarrer Helmut Müller von der evangelischen Markusgemeinde. Außer dem
Gemeinderat und Kirchenvorstand betonte auch Herr Josef Bergmann, der Geschäftsführer des Seniorenzentrums „Haus
Abendfrieden“ an der Dieckerstraße, den
unermüdlichen Einsatz unseres Pastors besonders für die Alten und Kranken. Frau
Ursula Michels wies darauf hin, dass Pastor Meyer erst der vierte Leiter unserer
Gemeinde St. Johannes Evangelist seit der
Gründung im Jahre 1904 ist (Wirtz: 1904
bis 1956, Platte: 1956 bis 1974, Franke:
1974 bis 2004, Meyer: seit 2004). Das zeige die Verbundenheit der einzelnen Pfarrer
mit unserer Gemeinde und könne Anreiz
sein für die Zukunft unseres Pastors in unserer Gemeinde.
Pastor Peter Meyer wurde am 02.06.1948
in Bochum-Gerthe geboren. Er ging dort
zur Schule und war in seiner Heimatgemeinde St. Elisabeth Messdiener. Schon mit
13 Jahren fühlte er den Ruf, Priester zu
werden. Nach seinem Theologiestudium
an der Ruhr-Universität in Bochum (1968
bis 1973) wurde er am 06.03.1975 in
St. Ludgerus in Essen-Rüttenscheid von
Franz Kardinal Hengsbach zum Priester
22
geweiht. Seine seelsorgliche Tätigkeit begann er mit einem kurzzeitigen Einsatz
als Kaplan zur Aushilfe in St. Barbara,
Essen-Kray. Danach war er von 1975 bis
1980 Kaplan in der Pfarrei St. Bernardus
in Oberhausen-Sterkrade. Weitere Stationen als Kaplan waren die Gemeinde Liebfrauen in Bochum-Linden (1980 bis 1983)
und St. Stephanus in Essen-Holsterhausen
(1983 bis 1987). Erste Erfahrungen mit
der Leitung einer Gemeinde machte er als
Rektoratspfarrer in St. Pius in Gelsenkirchen-Buer-Hassel (1987 bis 1992). 1992
wechselte er als Pfarrer nach St. Johann
in Oberhausen-Holten, wo er bis zu seiner
Ernennung zum Pfarrer von St. Johannes
Evangelist in Oberhausen blieb. Von seiner
Einführung am 11. Januar 2004 an leitet er
unsere Gemeinde nunmehr seit elf Jahren.
In seiner Zeit als Priester sind große Umbrüche in der katholischen Kirche geschehen. Als Pastor Meyer seine Gemeinde
St. Pius in Buer-Hassel verlassen musste,
wurde seine Stelle nicht mehr besetzt.
Das war 1992 der erste Fall dieser Art im
Bistum Essen. Heute haben die Auswirkungen des Priestermangels alle Teile unseres Bistums erreicht. Wir sehen dies an
der Zusammenlegung der Oberhausener
Gemeinden zu vier Großpfarreien. Wir in
St. Johannes Evangelist können uns glücklich schätzen, dass wir nicht als „sonstige
Kirche“ ohne Geistlichen dastehen.
Bei der Jubiläumsfeier unseres Pastors waren neben seinen Verwandten auch ehemalige Gemeindemitglieder aus Gelsenkirchen und Holten im Saal. Die würdige Feier
fand ihren passenden Abschluss im Sinne
unseres Pastors mit der Komplet, dem
Nachtgebet der Christen, in unserer Kirche. Wir sind froh und glücklich, unseren
Pastor als Seelsorger bei uns zu haben. Wir
danken ihm für seinen unermüdlichen Einsatz in unserer Gemeinde und wünschen
ihm weiterhin Gottes Segen bei seiner aufopferungsvollen Arbeit.
Franz Brüne
GEMEINDE ST. JOHANNES EVANGELIST
Chronik St. Johannes – Zurückgeblättert 1971
Die Renovierung der Kirche in diesem Jahr
geht weiter. Anfang des Jahres kam der
Bodenbelag für den Chorraum, sodass
dieser fertiggestellt werden konnte. Die
neue Heizung wurde eingebaut und die
Maurerarbeiten waren nahezu fertig. Der
Innenanstrich und die Beleuchtung waren
erneuert worden. Durch die Umgestaltung
des Chorraumes war es möglich,
den Altar in die Mitte der Gemeinde
zu rücken. Der neue Altar und die
Stele, entworfen und gefertigt von
Frau Bienen aus Marienthal, geben
der Kirche ein ansprechendes Aussehen. Mit dem Gottesdienst in der
Osternacht konnte die Gemeinde
wieder in ihr Gotteshaus einziehen.
Ein besonderer Dank galt der ev.
Markusgemeinde, deren Gastfreundschaft
man in der Renovierungszeit in Anspruch
nehmen durfte. Am 16. Mai wurden
108 Kinder zur ersten heiligen Kommunion geführt. Das Bistum hatte angeregt, die
Eltern der Kommunionkinder mehr in die
Vorbereitung einzubeziehen. Pater Hospel
bereitete daher nicht nur die Kinder in der
Schule vor, sondern traf sich auch nachmittags im Pfarrsaal mit den Eltern. In der
Woche vor Pfingsten wurden 170 Firmlinge durch Bischof Franz Hengsbach gefirmt.
Eine dreiwöchige Freizeit verbrachten
Kinder und Jugendliche in Hinterglemm-
Saalbach. Pater Hospel, der 18 Jahre im
Amazonasgebiet eine Missionsstation geleitet hatte und dann aus gesundheitlichen
Gründen nach Deutschland zurückkam,
sollte für seinen Orden eine leichtere Tätigkeit in Manaus antreten, da sein Heimaturlaub von fünf Jahren ablief. Zuvor
wurde er zum Dienst in ein Krankenhaus
nach Wadersloh abberufen. Daher musste
er zum 1. September unsere Pfarrei verlassen. Er hat sich mit großer Bereitschaft und
Offenheit den Aufgaben in der Gemeinde
gestellt. Die Gestaltung der Kindergottesdienste war ihm wichtig, aber auch sein
Engagement für die Frauengemeinschaft.
Vorträge, Konferenzen und Gesprächsreihen hat er angeregt und sich damit große
Wertschätzung auch außerhalb der Gemeinde erworben.
Das in unserem Pfarrbezirk liegende Altersheim (bisher Friedensheim genannt)
wird ab August 1971 unter dem Namen
„Haus Abendfrieden“ geführt. Auf der
Dekanatsebene legte Stadtdechant Wilhelm Knappmann, der sein 70. Lebensjahr vollendet hatte, sein Amt nieder. Sein
Nachfolger wird Pfarrer Stephan Mellage
von St. Michael. Von 1938 bis 1965 wirke Wilhelm Wedding als Pfarrer in der
Nachbargemeinde St. Michael. Er konnte im Februar sein goldenes Priesterjubiläum feiern Die WAZ titelte
daher nicht ohne Grund: „All sein
Wirken galt dem Knappenviertel“.
Seinen Lebensabend verbringt er im
St. Vincenzhaus. Im Oktober verstarb
plötzlich und unerwartet Rektor
Hans Nübel. Er war über Jahrzehnte
an der Johannes- und Rolandschule
tätig und hat viele Jahre unermüdlich als stellvertretender Vorsitzender des
Kirchenvorstandes St. Johannes gewirkt.
Ein Dekanatssingen der Kirchenchöre fand
in unserer Kirche im Oktober statt. Am
Tag vor Weihnachten traf der neue Tabernakel ein, dessen Ummantelung die Bildhauerin Anneliese Schmidt-Schöttler aus
Finnentrop-Bamenohl gestaltete. Pfarrer
Platte dankte am Schluss des Jahres allen,
die beim Umbau und der Ausstattung der
Kirche mitgewirkt haben.
Ursula Michels
Entdecke das Feuer in dir –
Messdiener auf Fahrt
25 Messdiener und Messdienerinnen aus
dem Gemeinden St. Marien und St. Johannes Evgl. machten sich am Freitag 20.03.
zusammen auf den Weg nach Coesfeld
in ein Selbstversorgerhaus. Nach der Zimmerverteilung gab es Abendessen. Serviert
wurden u. a. Hot Dogs. Um 20 Uhr saßen
wir zusammen zum gemeinsamen Spieleabend im Kaminzimmer. Der Abend endete mit einem kurzen geistlichen Impuls
von unserer Gemeindereferentin Claudia
Schwab. Samstagmorgen, halb acht in
Coesfeld: Frühstück für 25 Messdiener
und Messdienerinnen war angesagt. Leider regnete es morgens so heftig, dass
wir unser Programm umstellen mussten.
Das geplante Indianerspiel sollte dann am
Sonntag erfolgen. Im Kaminzimmer zusammensitzend haben wir uns dann mit
der Frage „Wofür bin ich Feuer und Flamme?“ beschäftigt. Die Antworten (z.B. für
meine Hobbys, für Messdiener, für Jesus…)
schrieben wir auf vorher gebastelte Flammen aus roter Tonpappe: Einige hatten
sich inzwischen um unser leibliches Wohl
gekümmert. Es gab Fischstäbchen mit Kartoffelpüree und Erbsen und Möhren dazu.
Wir mussten dafür ganz schön viele Kartoffeln schälen. Aber es hat Spaß gemacht.
Nach dem Mittagessen starteten wir verschiedene Workshops: „Gestalte ein Windlicht“, „Gestalte das Altartuch“ und „Dreht
einen Film-Spot, warum ihr Messdiener geworden seid“. Um 17 Uhr besuchten wir in
Coesfeld gemeinsam die heilige Messe in
der Kirche Anna-Katharina. Der Tag endete
nach einem erneuten turbulenten Spieleabend mit einem Abendimpuls, vorbereitet diesmal von Heiko. Sonntag, nach dem
Frühstück, trafen wir uns im Kaminzimmer,
um für das Indianerspiel Gruppen zu bilden. Dann ging es hinaus in die Natur, von
der es rund um das Haus genug gab: Feld,
Wald und Wiese luden ein. Eine zurückgebliebene Gruppe räumte in dieser Zeit die
Küche auf und sorgte für das Mittagessen,
denn die Indianer würden bestimmt großen Hunger haben. Zum Abschluss unse-
rer gemeinsamen Messdienerfahrt feierten
wir noch einen Wortgottesdienst mit unserer Gemeindereferentin. Danach traten wir
die Heimreise nach Oberhausen an. Es war
ein gelungenes Wochenende; alle hatten
viel Spaß und freuen sich auf ein nächstes Wochenende. Ein Dankeschön an alle,
die diese Messdienerfahrt mit vorbereitet
haben.
Heiko Schmidt
23
GEMEINDE ST. JOHANNES EVANGELIST
Erstkommunion – Brücken bauen
Am 17. Mai 2015 empfingen 21 Kinder
in unserer Gemeinde zum ersten Mal die
heilige Kommunion. Gemeinsam mit Pastor Meyer und den Katecheten haben sich
die Kinder in verschiedenen Aktionen auf
die Kommunion vorbereitet. In einer der
ersten Stunden wurde in den Gruppen
eine Gruppenkerze gestaltet, die in jeder
heiligen Messe von den Kindern zum Altar gebracht wurde. In weiteren Gruppenstunden, Weg-Gottesdiensten und an dem
gemeinsamen Wochenende in der Jugendherberge haben die Kommunionkinder viel
von Jesus und seinem Leben gehört. In der
heiligen Messe am Kommunionsonntag
haben die Kinder gemeinsam das zum
Ausdruck gebracht, worüber wir während
der Vorbereitung immer wieder gesprochen haben: „Mit Jesus Brücken bauen“.
Gabriele Bronkalla
Fastenessen – wem hilft denn das?
Lino Cañete kommt von der Insel Leyte, einer der 800 bewohnten Inseln von denen
mehr als 10.000, die die Republik der Philippinen im Pazifischen Ozean ausmachen.
Er weiß, wovon er spricht, wenn er über
die schrecklichen Folgen der Taifune berichtet, die seine Heimat häufig verwüsten
und ständig bedrohen. Er kennt die Unzulänglichkeiten der korrupten Regierung,
die Agrarreformen verhindert und ausländische Investoren zum Zuge kommen lässt.
So ergibt es sich, dass auf gepachteten
Flächen Spargel und Kartoffeln für uns angebaut werden, während Reis für die einheimische Bevölkerung eingeführt werden
muss.
Das sind ein paar Einzelheiten aus dem
Vortrag, den der Mitarbeiter von MISEREOR am 3. Fastensonntag (08.03.) im Gemeindesaal zum Fastenessen vortrug. Er
gab Beispiele aus dem Projekt SIKAT von
MISEREOR, das sich bemüht, einheimische Verhaltensweisen zu ändern. Es soll
dazu führen, dass wenigstens die Grundbedürfnisse der armen Bevölkerung erfüllt
werden. Ein Beispiel: Sehr viele Einwohner
der Philippinen leben vom Fischfang. Da
die Industrieländer große Fischfangflotten
auf alle Weltmeere schicken, nimmt die
Zahl der Fische auch rund um die Inseln
der Philippinen ab. Die Fischer helfen sich,
indem sie mit Dynamit fischen und Netze
mit sehr feinen Maschen verwenden. Das
führt dazu, dass auch viele zu kleine Fische
unnütz getötet werden. Es wird versucht,
die Fischer Krabben züchten zu lassen, die
hier bei uns in Deutschland ihren Preis haben. Ein anderes Beispiel für eine nachhaltige Entwicklung sind Aufforstungen von
Mangrove-Wäldern. Diese schützenden
Küstenwälder drohen ganz zu verschwinden, weil die Menschen in ihrer Armut sie
einfach als Brennholz verwenden.
Und was nützt das nun, wenn wir in unserer Gemeinde beim Fischessen ein paar
Eindrücke von der Lebensweise der Menschen und von ihrer Not bekommen? Die
Welt ist groß, und nicht nur auf den Philippinen gibt es Elend. Was können wir denn
schon tun? Einzeln können wir wenig tun.
Aber ich denke, MISEREOR ist ein großartiges Hilfswerk, das jetzt seit mehr als
50 Jahren Partner der Ärmsten der Armen
auf der Welt ist. Es funktioniert nur durch
unsere Unterstützung. Und deshalb ist es
gut, wenn manchmal einer kommt und
unsere heile Welt etwas erschüttert, damit wir an unsere Verantwortung erinnert
werden. Die Menschen auf den Philippinen
kennen uns nicht. Aber sie würden sagen:
Maraming salamat-dankeschön.
Franz Brüne
Neues von der kfd St. Johannes
Und draußen war ein Tag aus Blau und
Grün.
es war als ob die dinge sich bekränzten,
sie standen licht, unendlich leicht besonnt,
ein fühlen war in jeder Häuserfront,
und viele fenster gingen auf und glänzten.
R.M. Rilke
Frühling – endlich, die Natur blüht auf,
nach der kalten Jahreszeit erwacht auch
die Sehnsucht der Menschen nach Licht
und Wärme, nach Sonne und blauem Himmel, dem Blühen in Feld und Flur. Mit viel
Gesang, Sketchen und netten Anekdoten
verbrachten wir im Februar einen humorund stimmungsvollen Karnevals-Nachmittag im hübsch dekorierten Gemeindesaal.
Auch das leibliche Wohl kam nicht zu
kurz. Gemütlichkeit und Frohsinn prägten
den Nachmittag, und so machten sich die
Frauen mit der Vorfreude auf das nächste
närrische Treffen auf den Heimweg.
Am 6. März begingen Frauen aus unserer Gemeinde zusammen mit Frauen aus
ULF und der ev. Markusgemeinde den
Weltgebetstag der Frauen in der Markuskirche. Jedes Jahr am 1. Freitag im März
wird dieser Nachmittag weltweit von Frauen unterschiedlicher Konfessionen vorbereitet. Nach der Gebetsstunde trafen sich
die Frauen zum gemeinsamen Kaffeetrinken und Gedankenaustausch. Die Frauen unserer Gemeinde zog es aber zurück
zur Kirche St. Johannes Evangelist, denn
an diesem Nachmittag feierte unser Herr
Pastor Meyer unter großer Teilnahme der
Gemeindemitglieder sein 40-jähriges Priesterjubiläum. Am 9. Juni fand eine Wall-
fahrt auf Pfarrebene zu „Maria, Königin
des Friedens“ nach Ginderich bei Wesel statt. In diesem Jahr findet die kfdGemeinschaftsmesse zum Thema „Klimafreundlich unterwegs“ in St. Michael
statt. Termin ist der 2. September 2015.
Die heilige Messe beginnt um 15.00
Uhr, Vortrag und Diskussion zum Thema
schließen sich an.
Seit März feiern wir unsere Frauen-Gemeinschaftsmessen auf Wunsch unseres
Herrn Pastors in der Krypta unserer Kirche. Nach der Messe treffen wir uns im
Gemeindesaal. Das gemeinsame Kaffeetrinken und die Vorträge der Referenten
sind eine unterhaltsame, willkommene
Abwechslung im Alltagsgeschehen.
Herzliche Einladung an alle Frauen!
Irene Schmidt
24
KOPFZEILE,
KAPITELEVANGELIST
EINTRAGEN
GEMEINDE
ST. JOHANNES
Hallöchen, ich bin Fridolin KÖB!
Ich bin das Maskottchen
der
katholischen
öffentlichen Büchereien.
(KÖBs gibt es schon seit
1845!). Ich bin nicht der
Rabe Socke, sondern
ein waschechter Marabu, gezeichnet 2002
von Olaf Schumacher
für den Borromäusverein Bonn. Heute stelle
ich dir die katholische
öffentliche Bücherei von
St. Johannes Evangelist vor. Meine Mitarbeiter – die tollen vier - seht ihr auf dem
Bild v.l. Monika Brune, Mechthild Borkenfeld, Anita Kießling, Michael Raasch.
Mitarbeiter der KÖB St. Johannes evgl.
Die tollen Vier erwarten dich in der Bücherei auf der Barbarastraße 12. Geöffnet haben wir am Sonntag von 10-11.30 Uhr und
Mittwoch von 15-17 Uhr. Hier findest du
bestimmt dein Lieblingsbuch. Du kannst
alles kostenlos ausleihen. Meine Mitarbeiter helfen dir gerne, ob du nun erwachsen
oder noch klein bist. In der Bücherei findest
du jede Menge Bücher, z.B. Romane (auch
solche, die in Oberhausen spielen), Krimis,
Sachbücher, Bastelbücher (auch beim Häkeln deiner ersten Boshi - Mütze können
wir helfen), Spiele, CDs, DVDs, Hörbücher,
Kinder- Jugendbücher usw.
Meine tollen
Vier stellen
auch Bücher
aus. Da gibt
es die Osterbuchausstellung und die
Weihnachtsbuchausstellung in den
Kindergärten
der
Umgebung, die Vorstellung neuer Bücher in
der Kirche nach dem Gottesdienst, eine
Ausstellung zur Erstkommunion und Firmung im Vorraum der Kirche und die große Buch- und Kalenderausstellung zum
Advent und zu Weihnachten im Gemeindesaal. Dann gibt es beim Gemeindefest
den großen Bücherflohmarkt, bei dem alte
Bücher verkauft und von dem Erlös wieder
neue eingekauft werden. Meine Bücherei
hat im letzten Jahr sogar am „Vorlesetag
Oberhausen“ teilgenommen. Die tollen
Vier haben das Thema „Lesen geht durch
den Magen” wie folgt umgesetzt: Die
Geschichte von der Ratte Remy (aus dem
Disney- Film Ratatouille), die ein großer
Koch werden wollte, wurde vorgelesen. Es
wurden Kochmützen gebastelt und die Zutaten für das Gericht Ratatouille probiert,
Rezepte ausgetauscht und gemalt. Das
war eine schöne Sache.
Jedes Jahr kommen viele Kinder, die bald
in die Schule kommen, aus mehreren Kindergärten zu mir, um den Bibliotheksführerschein zu machen. Ja genau, den Bibliotheksführerschein! Da staunst du. Seit
2006 gibt es diese Leseförderungsaktion.
Was sich dahinter verbirgt?
Ganz einfach: Die Kinder
kommen viermal in meine
Bücherei. Dort werden sie
von meinen Mitarbeitern
in die „Geheimnisse“ der
Bücherei eingeweiht. Es
werden Bücher gesucht
und gefunden. Es wird gelernt, wie man
Bücher behandelt, wie sie ausgeliehen
werden, wo welche Bücher stehen u.v.m.
Tolle Geschichten werden vorgelesen und
Bilder dazu gemalt. Zum Abschluss bekommen die Kinder eine Urkunde, den Bibliotheksführerschein. Dann sind sie „Bibfit“.
Viele Erwachsene, die zu uns kommen,
werden von den tollen Vier beraten, was
sie denn als nächstes lesen könnten; z.B.
einen historischen Roman, ein Fantasiebuch, ein neues Sachbuch oder mal was
vom Papst? Wenn du jetzt neugierig geworden bist, schau doch einfach mal vorbei. Meine tollen Vier haben auch für dich
das richtige Buch.
Bis bald
fridolin
Die Theatergruppe
DIE BRENNERS
spielt
Diamanten häppchenweise
eine gespenstische Krimikomödie
von Peter Rajkai
Aufführungstermine:
Freitag
06.11.2015 19:30 h
Samstag
07.11.2015 19:30 h
Sonntag
08.11.2015 15:00 h
Samstag
14.11.2015 19:30 h
Sonntag
15.11.2015 15:00 h
25
GEMEINDE ST. JOHANNES EVANGELIST
Seniorenkreis 2. Halbjahr 2015
kfd St. Johannes –
Gesprächsreihe 2. Halbjahr 2015
Do 09.07.
Lesereise entlang des Jakobsweges
Referent: Dietmar Bunse
Di 14.07.
„Das geht auf keine Kuhhaut“
Sprichwörter und ihre Bedeutungen
Referent: Herr Kurzenacker
Do 23.07.
Besuch des Seniorenzentrums
„Gute Hoffnung“
Di 17.08.
„Kleider machen Leute“
Die Veränderung in der Mode
und der Entwicklung in den
letzten 100 Jahren
Referent: angefragt
Do 06.08.
Vortrag: Kreuz- und Christusdarstellungen
Referent: Pastor Peter Meyer
Do 20.08.
Was bedeutet „Zuckerkrankheit“
und wie wird sie behandelt?
Referent: Dr. med. M. Friebe
Mi 02.09.
15.00 Uhr Messe in St. Michael
Thema: Klimaschutz
Was ich schon immer mal wissen wollte!
Referent: Pastor Peter Meyer
Di 08.09.
„Wenn ich das 7. Geißlein wär“
Grimms Märchen neu erzählt
Referent: Friedrich Severing
Do 10.09.
Diözesan-Wallfahrt nach Neviges
14.00 bis 20.00 Uhr
Do 03.09.
Do 17.09.
Madeira - Insel im Frühling
Referent: Franz Brüne
Do 01.10.
Wallfahrtsorte Marianischer Verkündigung
Referent: Diakon Rainer Könen
Do 15.10.
Weinfest
Mi 30.09.
Do 29.10.
Besuch der Kirche St. Mariae Rosenkranz
In Mülheim-Styrum
Führung: Hans Hanisch
17.00 Uhr Pfarrversammlung der
kfd-Gruppen, Tagungskirche Heilig Geist
Di 13.10.
Jahreshauptversammlung
Di 10.11.
„Eins zwei, drei, im Sauseschritt…“
Nachdenken über die Zeit, ihr Wesen,
ihre Messung und unser Empfinden
Referent: Bernhard Huschens
Di 01.12.
Adventsfeier
Di 08.12.
Adventsfeier Mitarbeiterinnen
Do 12.11.
Eucharistiefeier mit Krankensalbung
Do 26.11.
Heiliges Jahr 2015/2016
Referent: Peter Alferding
Do 10.12
Adventsfeier
Änderungen vorbehalten. Die Veranstaltungen beginnen,
wenn nicht anders angegeben, um 15.00 Uhr im Gemeindesaal, Barbarastraße 16.
KAB St. Johannes Evgl. – Programm 2. Halbjahr 2015
So
28.06.
09.45 Uhr
Tagesausflug
Bad Neuenahr – Ahrweiler
Sa
19.09.
10.00 Uhr
Einkehrtag
Katholische Soziallehre - gestern und heute
Ref.: Andreas Schellhase
So
18.10.
10.00 Uhr
Der Wein und seine Landschaften
Ref.: Klaus Beckendorf
So
15.11. 10.00 Uhr
Kirche trägt Verantwortung zum Klimawandel
Ref.: Anja Funk, Missio-Referentin
So
13.12.
Adventsfeier
15.00 Uhr
die versammlungen an den Sonntagen beginnen um
9.00 Uhr mit dem frühstück im Gemeindesaal.
26
GEMEINDE ZU UNSERER LIEBEN FRAU
Gemeindewallfahrt nach Roermond und
Thorn am 13. September
Kathedrale St. christoffel
In diesem Jahr planen wir unsere Gemeindewallfahrt für So 13. 09.2015 in die niederländische
Provinz Limburg. Hier besuchen wir zuerst
Roermond. Die an der Mündung der Roer
(Rur) in die Maas gelegene Stadt Roermond (ca. 60.000 Einwohner) ist ein bedeutendes niederländisches Kulturzentrum
und der Wirtschaftsschwerpunkt in unmittelbarer Nachbarschaft zur Grenzregion in
Richtung Mönchen-Gladbach. Roermond
ist seit 1569 Bischofssitz und hat noch
das alte Ortsbild einer typisch Limburger
Stadtanlage. Im Zentrum steht die großartige Munsterkerk im Übergangsstil von
der Romanik zur Gotik. Hier besuchen wir
um 10.00 Uhr den Gottesdienst. Sie ist die
1224 geweihte ehemalige Klosterkirche
eines Zisterzienserinnenstifts. Unter der
Vierung befindet sich das 1230 errichtete
Grabmal von Graf Gerhard IV von Geldern
und Margarethe von Brabant. In der Nähe
des Marktplatzes erhebt sich die Kathedrale St. Christoffel aus dem 15. Jahrhundert,
die Bischofskirche des Bistums Roermond.
Nach einer Stadtführung und dem Mittagessen fahren wir am Nachmittag dann zur
anderen Maasseite nach Thorn. Der Ort
Thorn (ca. 3.000 Einwohner) ist aus einer
um 975 gestifteten Benediktinerinnenabtei hervorgegangen. Im Laufe des 12. Jahrhunderts wandelte sich die Abtei in ein
freiweltliches Damenstift um, ein von einer
Äbtissin geleitetes winziges Fürstentum,
vergleichbar mit unserem Hochstift Essen.
In das Damenstift konnten nur unverheiratete Frauen aus dem Hochadel eintreten.
Die bereits um 990 erbaute romanische
Termine ULF
Mo
Fr
Di
So
Sa
15.06.
19.06.
30.06.
12.07.
15.08.
Fr
So
Sa
So
So
Di
Fr
21.08.
30.08.
12.09.
13.09.
20.09.
13.10.
23.10.
Fr
Sa
Sa
So
Di
30.10.
07.11.
21.11.
29.11.
08.12.
Seniorennachmittag
Ausflug der Kommunionkinder
Ausflug der kfd nach Rees und Hamminkeln
Tag der Pfarrei - Gemeinsame Radtour nach Holten
Familientag am Fest „Mariä Himmelfahrt“,
Beginn: 15.00 Uhr
Ehrenamtstag - Beginn 18.30 Uhr
Gemeindefrühstück, vorbereitet von den Messdienern
Kinderkleider- und Spielzeugbörse im Gemeindesaal
Gemeindewallfahrt nach Roermond und Thorn
Konzert: Orgel und Kabarett
Herbstfest der kfd
Nacht des Lichts Beginn 19.00 Uhr mit dem Gottesdienst
Firmung in der Marienkirche
St. Martin - Martinsmarkt und Martinszug
Cäcilienfest
Gemeindefrühstück, vorbereitet von der DPSG
Adventfeier der kfd
Abteikirche erhielt während des Barocks
eine üppige Innenausstattung. In ihr dürfen wir unsere Schlussandacht halten.
Das adelige Damenstift machte Thorn zu
einer wohlhabenden Stadt und war über
800 Jahre Zentrum eines von Äbtissinnen
regierten Fürstentums. Ja, es wurden sogar
eigene Münzen geprägt. 1794 marschierten französische Truppen in Thorn ein
und beendeten so die Jahrhunderte dauernde weibliche Stiftsherrschaft. Die von
den Franzosen eingeführte Fenstersteuer,
die sich nach der Größe des Fensters bemaß, zwang die Thorner zum Umbau ihrer Häuser. Sie verwendeten dazu Steine
der Abtei, deren Stiftsgebäude um 1800
niedergelegt wurden. Um die unterschiedlichen Größen der Steine zu kaschieren,
übertünchten die Thorner die Mauern
ihrer Häuser mit weißem Kalk. Dies trug
Thorn den Namen „Die weiße Stadt an
der Maas“ ein. Auch heute noch sind die
meisten Häuser weiß und die Touristenattraktion Thorns.
Anmeldungen nimmt das Gemeindebüro
entgegen!
Dieter Driessen
Frauen im
Frühling
ein Beitrag der Kinder beim frühlingsfest
Beim jährlichen Frühlingsfest der Frauengemeinschaft ULF am 14. April konnte die
kfd ca.70 Personen begrüßen. Nach dem
Kaffeetrinken wurden alle von unserem Organisten Herrn Christian Gerharz mit dem
Kinderchor, von Herrn Langenbrinck mit
seiner „Zauberflöte“ und dem gemeinsamen Gesang in den Frühling eingestimmt.
Gedichte und Geschichten, eindrucksvoll
vorgetragen, rundeten einen gelungenen
Nachmittag ab. Nach dem Wegfall der
jährlichen Karnevalsfeier erfreut sich das
Frühlingsfest als neue Veranstaltung bei
den Frauen großer Beliebtheit.
Rosemarie Porcher
27
GEMEINDE ZU UNSERER LIEBEN FRAU
Ehrenamt ist wichtig
„freude schenken - freude erfahren“, das
ist für uns Ehrenamtliche das Motiv, um mit
Lebenserfahrung den Dienst am Nächsten
zu übernehmen – jeder nach seinen Möglichkeiten und Begabungen. Dazu ist jeder
aufgerufen! Die Zukunft der Gemeinden,
ihre Ausstrahlung auf Außenstehende und
ihr Einwirken auf weitere Entwicklungen
werden davon abhängen, wie weit wir
alle bereit sind, einander in den caritativen Diensten zu stärken, zu unterstützen,
aber auch Zeugnis zu geben von unserem
Glauben. Ehrenamtlich Mitarbeitende ergänzen so die pastoralen Dienste um ihre
eigene Perspektive. Gemeinsam knüpfen
Haupt- und Ehrenamtliche an einem sozialen Netz, das vieles ermöglicht und die
caritative Arbeit erfolgreich werden lässt.
.
Marianne Dephoff
Nebenamt
Schafft euch ein Nebenamt,
ein unscheinbares,
womöglich ein geheimes Nebenamt.
Tut die Augen auf und sucht,
wo ein Mensch ein bisschen Zeit,
ein bisschen Teilnahme,
ein bisschen Gesellschaft,
ein bisschen fürsorge braucht.
vielleicht ist es ein einsamer,
ein verbitterter,
ein Kranker, ein Ungeschickter,
dem du etwas sein kannst.
vielleicht ist’s ein Greis, vielleicht ein Kind.
Wer kann die verwendungen alle
aufzählen,
Familientag am 15. August
Fast ist er schon Tradition, der Familientag am Fest Mariä Himmelfahrt am
15. August in ULF. Alle Gemeindemitglieder, insbesondere Familien mit Kindern
sind herzlich eingeladen. Beginn ist um
15.00 Uhr mit Waffelessen im Klostergar-
ten. Danach wird gespielt, gesungen und
gebastelt. Die Eltern sind zum gemütlichen
Plausch eingeladen. Zum Schluss wird gegrillt. Die Abendmesse mit der Segnung
der gemeinsam gebundenen Kräutersträuße (eine uralte Tradition) beendet den Tag.
die das kostbare Betriebskapital,
Mensch genannt, haben kann!
An ihm fehlt es an allen ecken und enden.
darum suche, ob sich nicht eine Anlage
für dein Menschentum findet.
Lass dich nicht abschrecken,
wenn du warten oder experimentieren
musst.
Auch auf enttäuschungen sei gefasst.
Aber lass dir ein Nebenamt,
in dem du dich als Mensch an Menschen
ausgibst,
nicht entgehen.
es ist dir eines bestimmt, wenn du nur richtig willst.
Albert Schweitzer
DPSGPfingstlager
Die ULFer Pfadfinder machten sich auch
dieses Jahr mal wieder auf den Weg ins
Pfingstlager. Ihre Zelte wurden im wunderschönen Brexbachtal bei Koblenz aufgeschlagen. Sie wurden auf ihrer Reise
und während des gesamten Zeltlagers von
den „Helden ihrer Kindheit“ begleitet. Die
Pfadfinder aus Oberhausen erlebten unvergessliche Momente, spannende Aktionen und eine Menge Spaß.
Markus Haastert
28
GEMEINDE ZU UNSERER LIEBEN FRAU
5 Brote und 2 Fische in der Eifel
Kommunionkinder finden die Balance
Die Familienbildungsstätte St. Ludger in
Baasem/Eifel war vom 13.-15.3. das Ziel
für 17 Kommunionkinder und 9 Erwachsene, darunter Pater Roos und die Katechetinnen Anne Ahrens und Anette Dehorn.
Bereits am Freitagabend standen sowohl
Arbeit als auch Spaß auf dem Programm.
Nach dem Einstieg in die Passionsgeschichte war der Jubel groß, als der Besuch des
Schwimmbades verkündet wurde. Der
Abend endete mit einer gemeinsamen Vorlese- und Singrunde auf unserem Flur. Am
Samstag bastelten die Kinder eine Thorarolle mit Texten zum Pessachfest in griechischer, lateinischer und deutscher Sprache
und schrieben dort eigene Gebete, Lieder,
Bibel- oder Messtexte auf. Bei der weite-
ren Besprechung der
Passion wurde ein
Spielleporello bemalt.
Dann lockte uns aber
die Sonne nach draußen, so dass wir den
Rest des Vormittags
auf dem Außengelände am Spielplatz und
im Wald verbrachten. Der Nachmittag
stand unter dem Motto des diesjährigen
Kommunionthemas:
Fünf Brote und zwei
Fische. Diese Motive
schnitten die Kinder
aus Wachstafeln aus die Kommunionkinder von ULf beim erinnerungsfoto nach der feier am
und gestalteten damit 10.05.2015
eine Kerze. Nach dem
Abendessen fuhren
wir hinunter zur Dorfkirche nach Baasem Erwähnen müssen wir auch noch das geund vier Kinder durften in der Messe die meinsame Singen von ca. 20 Liedern aus
Gaben zum Altar bringen. Danach erwar- dem Halleluja-Buch, sowie die Spiele Cheftete uns alle noch der Auftritt eines Floh- Vize und Pferderennen. Am Sonntagmittag
zirkusdirektors. Am Sonntagmorgen arbei- fuhren alle Kinder und Erwachsene nach
teten die Kinder an ihrem Leporello weiter, einem rundum gelungenen Vorbereitungsbevor zum Abschluss trotz des morgend- wochenende wieder Richtung Ruhrgebiet.
lichen Schneefalls vor der Tür noch eine
Sara und Annemarie Kluge
Abkühlung in Schwimmbad angesagt war.
Religiöse Erfahrungen im Kindergarten
Gerade noch sind wilde Indianerhorden
durch unsere Kindertageseinrichtung ULF
am Schönefeld getobt. Doch jetzt werden
die Luftschlangen abgenommen, gesammelt und mit den Palmzweigen vom letzten Jahr zusammen zur Kirche getragen.
Dort feierten wir gemeinsam mit Pater
Roos den Aschermittwochsgottesdienst
und bekamen das Aschenkreuz. In der
Fastenzeit wurden die Kinder nicht nur auf
das „Verzichten können“ und „Anderen
etwas Gutes tun“ aufmerksam gemacht,
sondern es wurden ihnen auch die religiösen Grundhaltungen zum bevorstehenden Osterfest vermittelt. Sie haben Ostern,
das Fest des Lebens, des
Neuanfangs und der
Auferstehung Jesu durch
Geschichten,
Gespräche, Bodenbilder, Lieder,
Spiele und Betrachtungen von Natur, Mensch
und Tier kennen gelernt,
erlebt und erfahren. Außerdem wurde ihnen
Jesus als Mensch und
Freund näher gebracht.
Damit die Kinder die lange Fastenzeit zeitlich besser einschätzen können,
wurden in den einzelnen
Gruppen Fastenwege an
der Wand oder auf der
Fensterbank gestaltet.
Jeden Tag sind die Kinder
mit Jesus einen Schritt weiter auf Ostern
zu gegangen. Verschiedene Bilder zeigten
den Kindern, mit welchen Geschichten wir
uns gerade auseinandersetzten.
Für den Palmsonntag bastelten wir Palmstöcke und erzählten an Hand eines Bodenbildes die Geschichte vom Einzug in
Jerusalem. Gemeinsam mit der Gemeinde
feierten wir den Gottesdienst am Palmsonntag.
In der Karwoche feierten
wir gemeinsam mit Pater
Roos das letzte Abendmahl und begleiteten Jesus auf seinem Leidensweg von der Verhaftung
bis zum Tod und zur
Grablegung. Doch mit
dem Tod und der Grablegung ist die Geschichte
nicht zu Ende und mit
der Erzählung der Auferstehung Jesu sind die
Kinder in die Osterfeiertage gegangen. Nach
dem Osterwochenende
feierten wir noch einmal
die Auferstehung Jesu
bei einem gemeinsamen Osterfrühstück.
Nicole Grella
29
GEMEINDE ZU UNSERER LIEBEN FRAU
Nacht des Lichts am 23. Oktober
Am Freitagabend 23.10.2015 wird unsere Kirche wieder von vielen Kerzen erleuchtet und wir begehen die jährliche
Nacht des Lichts. Beginn ist um 19 Uhr mit
dem Gottesdienst, an dem auch die Kinder
des Kindergartens mit ihren Eltern und natürlich möglichst viele Gemeindemitglieder
teilnehmen. Nach dem Gottesdienst werden den Kindern im Licht des Lagerfeuers
im Klostergarten Geschichten vorgelesen,
Stockbrot wird gebacken und gesungen.
Für die Erwachsenen ist ein Programm mit
Instrumentalmusik, Lesungen etc. vorgesehen. In der Pause laden wir zu einem
Imbiss in den stimmungsvollen Innenhof
ein, der auch nur von Kerzen beleuchtet
wird. Der Abend endet mit der Komplet,
dem Abendgebet der Kirche. Wir freuen
uns wie immer wieder auf viele Besucher.
Sternsinger suchen das Geheimnis des
Glockengießens
die Kinder staunen über die großen Glocken
Am 7. März waren alle Sternsinger und Begleiter aus dem Jahr 2015 eingeladen, zur
Glockengießerei Petit & Gebr. edelbrock
nach Gescher in der Nähe von Münster
zu fahren. Wie immer hat Frau Ahrens
diesen Ausflug gut organisiert. Nach einer einstündigen Busfahrt kamen wir dort
an. Aber: zunächst mussten wir ein wenig
warten. Doch nach einem bisschen Schuhe Gucken im gegenüberliegendem Geschäft und einem kurzen Snack begrüßte
uns ein Mitarbeiter der Gießerei und hieß
uns mit einem von Glocken gespielten Lied
willkommen. Danach führte er uns durch
das kleine Gebäude in den Hinterhof, wo
die Glocken früher gegossen wurden. Dort
erläuterte er uns erst mal die Geschichte
des im Jahre 1690 gegründeten Unternehmens. Auch läutete er zwei 3 Tonnen
schwere Glocken und erzählte, dass die
Gießerei heute vor allem mit der Inspektion der Glocken ihr Geld verdiene, aber
das Unternehmen trotzdem noch in der
Produktion tätig sei. Nach diesem Vortrag
liefen wir zur eigentlichen Gießerei. Ein
Gebäude, in dem es genauso kalt war wie
draußen an der frischen Morgenluft. Hier
wurde uns die Herstellung der Glocken gezeigt. Eine Glocke zu gießen ist sehr aufwendig und dauert bis zu acht Wochen.
Zuerst muss man die innere Form aus Lehm
herstellen, darauf wird die Schablone, die
sogenannte „falsche Glocke“, ebenfalls
aus Lehm, hergestellt. Anschließend wird
die obere Form aufgetragen. Alle Lehmschichten werden bei kontinuierlicher
Wärme getrocknet. Die „falsche Glocke“
wird zerschlagen und die Form ist fertig.
Nun muss man die richtige Glocke in die
Form gießen und die Hülle danach zerschlagen. Wie man den Klang berechnet,
ist Unternehmensgeheimnis. Nach unserer
Führung und einem Besuch im SouvenirShop ging es weiter nach Münster. Während der Fahrt klingelten zur Freude von
Frau Ahrens dauernd die im Shop gekauften Glöckchen.
Angekommen in Münster, besuchten wir
dann die Lamberti-Kirche und den Friedenssaal, in dem 1648 der Westfälische
Friede zu Münster und Osnabrück ge-
In der Glocken-Gießhalle
schlossen wurde. Wir besichtigten eine
weitere Kirche und schließlich den Dom.
Nachdem alle ein wenig erschöpft vom
Laufen waren, gingen wir in der Nähe ein
Eis essen und fuhren gegen 16 Uhr zurück
zur Klosterkirche.
Charlotte Köhler / Kim Weiss
Vertrauen I Individualität I Kompetenz
Nachbarschaft
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Oberhausen
Unser Platz ist gegenüber der Sportanlage des
Oberhausener Sport Vereins ( OTV )
Öffnungszeiten:
Von April bis Oktober
jeweils ab 10.00 Uhr
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
30
Falkensteinstraße 140 · Telefon 86 59 81
Mo – Sa 9.00 – 13.00 Uhr
Mo, Di, Do, Fr 15.00 – 18.30 Uhr
GEMEINDE ST. KATHARINA
Familienzentrum erhält neuen Schlafraum
„Was macht denn der Bagger im Hof des
Familienzentrums?“ mögen sich viele Liricher fragen. Hier wird ein neuer Schlafraum angebaut, der von den beiden
U3-Gruppen genutzt werden kann. Außerdem wird in die Waschräume dieser beiden
Gruppen jeweils ein Wickelbereich eingebaut. Das neue Kinderbildungsgesetz (Kibiz) erfordert diese Maßnahmen. Seit dem
letzten Sommer betreuen wir zwölf Kinder
unter 3 Jahren in unserer Einrichtung. Damit wird unser Familienzentrum auf den
neuesten pädagogischen und baulichen
Stand gebracht. Wir hoffen, dass die Maßnahme bis zum Sommer abgeschlossen ist
und pünktlich zum Gemeindefest im September unser Hof auch wieder von den
Kindern genutzt werden kann.
Karin Noll
Gospel – Voices in Aktion
Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin. In unserem 15. Jubiläumsjahr fuhren die Gospel -Voices im Mai nach Berlin und in den
Spreewald – mit viel Spaß und Kampf gegen Mücken bei der Kahnfahrt. Während
unseres Jubiläumskonzertes im März hat
das Evangelische Blasorchester Oberhausen
uns und die Besucher in einer Sangespause hervorragend unterhalten. Das ergab
eine neue musikalische Partnerschaft. Wer
uns noch einmal in Kombination mit dem
Blasorchester hören möchte, sollte zum
Benefizkonzert zu Gunsten des Oberhau-
sener Friedensdorfes am So 06. 12. 2015
in die ev. Markus-Kirche kommen.
Weitere Termine des Chors in diesem Jahr:
am Do 25.06.2015 um 19 Uhr Mitwirkung
beim Amnesty International Konzert in der
Luther Kirche, Oberhausen
am So 13.09.2015 um 18 Uhr singen wir
in der Ü-30 Messe in St. Bernadus, Oberhausen
am So 08.11.2015 treten wir bei einer
Caritas-Veranstaltung auf.
In St. Katharina werden wir in diesem Jahr
noch einige Gottesdienste mitgestalten
am Sa 26.09.2015 um 17 Uhr
am So 25.10.2015 um 11 Uhr
am Sa 19.12.2015 um 17 Uhr
Friedenslichtmesse der DPSG.
Wir sind in diesem Jahr außerdem häufig
auf weitern Benefizveranstaltungen zu hören. Wer noch nicht genug von uns hat,
kommt!
Marion Antoni
kfd – Weinprobe für den guten Zweck
Gute Stimmung in der Unterkirche
St. Katharina. Der Grund: der junge
Weinbauer, Herr Bernd Weber, vom
Weingut Schmitt in der Pfalz, hatte
10 verschiedene Weine zu einer Verköstigung zusammengestellt. Er moderierte
die Verkostung der Weine in fachmännischer Weise und die Gäste der Weinprobe konnten sich von der guten Qualität
und dem Geschmack überzeugen. Durch
den Kartenverkauf für diese Weinprobe
und Spenden konnte für das Projekt
der kfd „Beschnittene Würde“ 742 €
überwiesen werden. Allen Spendern
herzlichen Dank.
Marion Antoni
Scheckübergabe
die fleißigen Helfer der verköstigung
Spende durch gemeinsame Aktion
Strahlende Gesichter gab es anlässlich der
Scheckübergabe für den Rollstuhlbus in
der LVR- Christoph-Schlingensief-Schule.
Durch eine Gemeinschaftsaktion wurde
die Spende ermöglicht: Die Gemeinde
St. Katharina stellte den Gemeindesaal zur
Verfügung. Das Theaterstudio des Katholischen Bildungswerkes Oberhausen unter
der Regie von Anna Polke spielte das Stück
„Curry-Wurst und Pommes“ in sehr unterhaltsamer Weise und professioneller Art.
Frauen der kfd St. Katharina halfen bei der
Beköstigung der Gäste, bei der es um eine
köstlich hergestellte Currywurst ging, die
von den Männern der KAB zubereitet worden war. Es kamen an dem Abend 680 €
Reingewinn für den dringend benötigten
Rollstuhlbus in einer super gemeinschaftlichen Aktion zusammen. Allen Spendern
herzlichen Dank.
Marion Antoni
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GEMEINDE ST. KATHARINA
Jahreshauptversammlung
der KAB
v. l.: Hermann Josef Schepers, Pastor Jörg dammers,
Herbert Reumer, Bernhard Golombek
Die Jahreshauptversammlung begann mit
einer heiligen Messe in der Katharinenkirche. Traditionell wird der Gottesdienst
von Mitgliedern der KAB gestaltet. Sie
versahen auch den Ministrantendienst.
Zur JHV kamen 34 KAB-Mitglieder in die
Unterkirche. Der Vorsitzende Bernhard
Golombek begrüßte die Anwesenden und
eröffnete die JHV mit den Worten „Gott
segne die christliche Arbeit.“ Es folgten
Grußworte des Stadtverbandsvorsitzenden
H. J. Schepers sowie unseres Präses Jörg
Dammers und das Gedenken der Verstorbenen des Vereins. In diesem Jahr konnten
zwei 25-jährige Jubilare geehrt werden:
Brigitte und Herbert Reumer. Ihnen wurden eine Urkunde und die Ehrennadel
überreicht. Im Verlauf der Sitzung wurde
der Vorstand für das abgelaufene Jahr
2014 einstimmig entlastet. Da keine Vorstandswahlen anstanden, konnte die JHV
schon nach einer Stunde beendet werden.
Gedankenaustausch, sondern auch gemeinsame Aktivitäten der KAB auf Pfarreiebene in Zukunft zu bündeln. Der erste
Schritt ist getan. Für die kommende Zeit
sind weitere Treffen geplant. Herzlichen
Dank an alle Teilnehmer. Wir sehen einer
gemeinsamen Arbeit positiv entgegen.
Detlef Lehmitz
32
Im September 2014 feierte die KAB
St. Katharina ihr 125-jähriges Bestehen.
Aus den finanziellen Überschüssen der
erstellten Festschrift wurden vier Spenden
übergeben:
den Messdiener 200 €
der Jugendarbeit Arminia Lirich 200 €
den Pfadfindern 300 €
dem Hospiz St.Vinzenz Pallotti 400 €.
Detlef Lehmitz
Gemeinsames Friedensgebet
Am Freitag, 24.04.2015, trafen sich erstmalig Mitglieder aller KAB-Gruppen der
Pfarrei St. Marien zu einem gemeinsamen
Friedensgebet in der Gemeindekirche
St. Katharina. Anschließend ging es mit
einem lockeren Treffen zum Kennenlernen in die Unterkirche weiter. Sinn und
Zweck dieses Treffen war nicht nur der
Spenden der
KAB
Spendenübergabe im Hospiz, v. l. Hermann Busch,
Bernd Böcker (Hospizleiter), Herbert Reumer
GEMEINDE ST. KATHARINA
Unser Weg zur Erstkommunion
Am Weißen Sonntag feierten 38 Kinder in
der Katharinenkirche ihre Erstkommunion.
Zum ersten Mal durften sie mit der Hostie
den Leib Christi empfangen und wurden
damit in die eucharistische Mahlgemeinschaft aufgenommen.
Die alte Weisheit „Beten lernst du durch
Beten“ lässt sich übertragen: „Gottesdienst feiern lernst du, indem du regelmäßig Gottesdienst feierst.“ Learning by
doing - das ist die methodische Grundstruktur der Weggottesdienste. Schritt für
Schritt mit ständigen Wiederholungen und
langsamer Erweiterung des Könnens verinnerlichen die Kinder Zeichen und Gesten, üben sich ins Beten, Singen und die
Stille ein, lernen das Wort Gottes und die
Freundschaft mit Jesus zu schätzen.
Höhepunkt der Vorbereitungszeit ist für
die Kinder jedes Jahr das Wochenende in
der Jugendherberge. Während der beiden
gemeinsam verlebten Tage machen sich
die Kinder vor allen Dingen mit den Lesungen ihrer Erstkommunionfeier vertraut:
Spielerisch, gestaltend, meditativ.
einzug in die Kirche
Seit 6 Jahren gestalten wir in der Katharinengemeinde die Vorbereitung auf die
Erstkommunion mit sogenannten „Weggottesdiensten“. Dabei versammeln sich
ca. 15 bis 18 Kinder pro Gruppe einmal
wöchentlich in der Kirche, um sich in
das Gottesdienstfeiern „einzuüben“. Die
Weggottesdienste sind unsere Antwort
auf die Fragen: „Wie können wir Kinder
an die zentrale Feier unseres Glaubens,
die heilige Messe, heranführen, wenn sehr
viele von ihnen in ihrem bisherigen Leben
noch nie eine heilige Messe mitgefeiert haben?“ und „Wie kann eine Vorbereitung
aussehen, die tiefer geht als eine äußerliche oder verstandesmäßige Aneignung
von liturgischen Texten und Gesten?“
Maya trägt die Lesung vor
Unsere Einsicht war: es hilft nicht, den
Kindern die Bedeutung der Messfeier,
ihre Worte und Zeichen in Gruppentreffen
oder im Schulunterricht zu erklären, wenn
sie keine lebendige Anschauung davon
haben. Gefunden haben wir eine Form
der Kommunionvorbereitung, die die Kinder ganzheitlich und langsam Schritt für
Schritt in die Feier der Eucharistie einführt
und sie aktiv daran beteiligt: die Weggottesdienste.
Kinder beim Stillegebet
Während des Wochenendes
Im Tun und Erleben kann eine Vertrautheit
zu den wichtigsten Glaubensaussagen und
Ausdrucksformen wachsen. So mache ich
jedes Jahr wieder die Erfahrung, dass beim
„Stillegebet“ Stille von den Kindern wohltuend erlebt wird. Sie lassen sich gerne
auf diese Form des Betens ein und so wird
Stille nicht als verordnet und deshalb auch
nicht unangenehm empfunden.
Unterbrochen wird die Reihe der Weggottesdienste einmal im Monat durch sogenannte „Aktionsstunden“. Während
einige Eltern oder Großeltern regelmäßig
an den wöchentlichen Treffen in der Kirche
teilnehmen, werden zu den Aktionsstunden fast alle Kinder von einem Elternteil
begleitet, um gemeinsam etwas zu gestalten, neue Lieder einzuüben oder die Kirche zu entdecken. So lernen Kinder und
Eltern ihre Gemeindekirche nicht durch
eine Kirchenführung kennen. Sie gehen
stattdessen mit einer „Laufkarte“ selbst
auf Entdeckungstour und benutzen dabei
auch Taschenlampen und Trittleitern, um
sich manche Dinge ganz genau anschauen
und auch anfassen zu können.
In der Kirche auf entdeckungstour
Im ersten Jahr der Kommunionvorbereitung durch Weggottesdienste vermissten
die Eltern noch eine „Kommunionmappe“. Mittlerweile wird nicht mehr danach
gefragt. Es scheint selbstverständlich geworden zu sein, dass unsere Kommunionmappen das Hallelujabuch und das Gotteslob sind. Zu schätzen wissen Eltern und
Kinder, dass die Weggottesdienste nicht
„oben drauf gepackt“ werden, also die
wöchentlichen Kleingruppentreffen sporadisch ergänzen, was ja schnell zu einer
Terminfülle während der Vorbereitungszeit
führt, sondern sie sozusagen ersetzen. Mit
der Form der Weggottesdienste bieten wir
eine ganz einfache und leicht zu merkende
Struktur an: ein Treffen pro Woche immer
zur gleichen Zeit, immer am gleichen Ort.
Dorothea Keil /
Fotos: Keil, Pohl, Runge
Taufkerzen der Kommunionkinder
33
SO eRReIcHeN SIe UNS
Die Pfarrgemeinde St. Marien – so erreichen Sie uns
Integrative & Heilpädagogische
Tagestätte „Regenbogenland“
Kristina Meinerz (Leiterin)
Hausmannsfeld 8 und Arndtstr. 85
Tel. 0208 / 94 04 98 0
Gemeinde St. Marien
Pfarrbüro
Elsa-Brändström-Str. 82
46045 Oberhausen
Tel. 0208 / 2 14 89
Fax 0208 / 2 05 29 38
[email protected]
www.marober.de
Öffnungszeiten:
Mo 09.00 – 12.00 Uhr
Di 15.00 – 18.00 Uhr
Mi geschlossen
Do 15.00 – 18.00Uhr
Fr
09.00 – 12.00 Uhr
Pfarrer Thomas Eisenmenger
Elsa-Brändström-Str. 82
46045 Oberhausen
Tel. 0208 / 2 05 29 39
[email protected]
Ansprechpartnerin der Pfarrei
bei Verdacht auf sexuellen
Missbrauch
Gemeindereferentin
Claudia Schwab
Tel. 0172 / 175 3779
Vermietungen
Saal Pfarrzentrum St. Marien
Birgit Hümbs
Tel. 0208 / 85 18 31
Tagungskirche Hl. Geist
H.B. Diepmans
Tel. 0151 / 750 190 23
[email protected]
Kirchenmusik
Christian Gerharz,
koordinierender Kirchenmusiker
Tel. 0203 / 44 999 435
Jugend / Altpapiersammlung
Tel. 0152 / 57 29 49 91
Gemeindereferentin
Monika Rasch
Seelsorgerin im St. Josef-Hospital
Tel. 0208 / 837-4691
[email protected].
Vorsitzende des
Gemeinderates St. Marien
Barbara Weyer
Tel. 0208 / 20 09 67
Kindergarten St. Marien
Elsa-Brändström-Str. 84
Walburga Tintrop (Leiterin)
Tel. 0208 / 2 29 73
Kindergarten St. Michael
Pothmannsweg 23
Roswitha Matenar (Leiterin)
Tel. 0208 / 86 64 35
Kindergarten Hl. Geist
Hausmannsfeld 16
Beate Daniel (Leiterin)
Tel. 0208 / 86 40 85
34
Gemeindebüro
Mülheimer Str. 365
46045 Oberhausen
Tel. 0208 / 80 00 88
Fax 0208 / 80 00 89
[email protected]
Öffnungszeiten:
Mi 09.15 – 11.00 Uhr
Fr
10.00 – 12.00 Uhr
Pastor P. Klaus Roos MSC
Mülheimer Str. 365
46045 Oberhausen
Tel. 0208 / 80 00 88
[email protected]
Kindergarten
Annette Dehorn
Schönefeld 53
Tel. 0208 / 87 05 20
Gemeindereferent Thomas
Liedtke
Tel. 0208 / 2 61 21
[email protected]
Gemeindereferentin
Dorothea Bertz
Seelsorgerin im E.K.O.
Tel. 0208 / 881-3568
[email protected]
Gemeinde Zu Unserer
Lieben Frau
Vorsitzende des Gemeinderates
Zu Unserer Lieben Frau ULF
Anne Ahrens
Tel: 0208 / 40 18 36
Verwaltungsleiterin Maria
Lohmann
Tel. 0208 / 8 59 96-26
[email protected]
Dehon-Haus
(Klösterliche Niederlassung an
der St. Michaelkirche,
Herz-Jesu-Priester)
P. Ernst-Otto Sloot SCJ
P. Gerhard Valerius SCJ
P. Olav Hamelijnk SCJ
Falkensteinstr. 234
46047 Oberhausen
Tel. 0208 / 8 69 06 88
www.dehon.net
Kindergarten St. Katharina
Karin Noll (Leiterin)
Bonmannstr. 80
Tel. 0208 / 80 13 23
Jugend
Matthias Hammes
Tel. 0208 / 85 39 67
Gemeinde St. Johannes
Evangelist
Diakon Rainer Könen
Tel. 0208 / 40 07 31
[email protected]
Gemeindereferentin
Claudia Schwab
Tel. 0208 / 9 69 64 10
[email protected]
Vorsitzender des Gemeinderates St. Johannes Evangelist
Peter Deichsel
Tel: 0208 / 86 02 59
Kindergarten
Angelika Otto (Leiterin)
Barbarastr.14
Tel. 0208 / 86 60 31
Familienzentrum Die Arche
Birgit Steinbach (Leiterin)
Danziger Str 35,
46045 Oberhausen
Tel. 0208 / 88 31 347
Jugend DPSG
Tom Antoni
Tel. 0173 / 744 44 94
Vermietungen / Hausmeisterin
Pfarrheim Am Förderturm
Brigitte Queren
Tel. 0208 / 635 18 74
Jugendhof / Hausmeisterin
Helga Bachmann
Tel. 0208 / 80 15 71
Weitere Telefonnummern:
Vorsitzender des
Kirchenvorstandes
Pfarrer Thomas Eisenmenger
Tel. 0208 / 20 52 939
Stellv. Vorsitzende des
Kirchenvorstandes
Ursula Michels
Tel. 0208 / 86 62 96
Vorsitzende des
Pfarrgemeinderates
Sabine Golombek
Oberhausener Tafel-Kirche
Gustavstr. 54
Mo/Mi/Do/Fr ab 12.00 Uhr
Tel. 0208 / 96 08 422
Offene Tür ParkHaus
Uhlandstr. 35
Tel. 0208 / 86 01 20
Gemeindebüro
Barbarastr. 10, 46047 Oberhausen
Tel. 0208 / 86 62 86
Fax 0208 / 9 40 90 56
[email protected]
Öffnungszeiten:
Mi 09.00 – 11.00 Uhr
Fr
09.00 – 11.00 Uhr
Pastor Peter Meyer
Barbarastr. 10, 46047 Oberhausen
Kneipp-Kindertageseinrichtung
Hl. Familie
Tatjana Rölver
(kommissarische Leiterin)
Gustavstr. 52
Tel. 0208 / 80 24 31
Kirchenzentrum Neue Mitte
Platz der Guten Hoffnung 1
Tel. 0208 / 80 23 59
www.kirchenzentrum.de
Ambulantes Hospiz
Marktstr. 165
Tel. 0208 / 810 11 10
Gemeinde St. Katharina
Gemeindebüro
Wilmsstr. 67
46049 Oberhausen
Tel. 0208 / 2 34 90
Fax 0208 / 2 05 02 36
Gemeindebuero.KATH@
marober.de
Öffnungszeiten:
Mo 10.00 – 12.00 Uhr
Di 09.00 – 11.00 Uhr
Fr
09.00 – 11.00 Uhr
Pastor Jörg Dammers
Wilmstr. 67, 46049 Oberhausen
Tel. 0208 / 8 28 46 49
[email protected]
Gemeindereferentin
Dorothea Keil
Tel. 0208 / 6 94 48 86
[email protected]
Vorsitzende des Gemeinderates
St. Katharina
Sabine Golombek
Caritas
8.00 Uhr – 17.00 Uhr
Mülheimer Str. 188
Tel. 0208 / 94 04 40
Häusliche Krankenpflege
9.00 Uhr – 12.00 Uhr
Tel. 0208 / 94 04 131
Donum Vitae
9.00 Uhr – 17.00 Uhr
Tel. 0208 / 969 15 15
Frauenhaus
Tel. 80 45 12
Kinderschutzbund
10.30 Uhr – 12.30 Uhr
Tel. 0208 / 20 35 28
Kinder- und Jugendtelefon
15.00 Uhr – 19.00 Uhr
Tel. 0800 / 111 0 333
Lebenshilfe für Menschen
mit geistiger Behinderung
8.00 Uhr – 16.00 Uhr
Tel. 0208 / 67 44 35
Telefonseelsorge
Tel. 0800 / 111 0 111
Tel. 0800 / 111 0 222
ehrenamtlich /ambulant / kostenfrei
Ambulante Hospizarbeit – Begleitung Schwerkranker,
Sterbender, deren Angehörige und Trauerbegleitung
Ambulantes Hospiz
Oberhausen e.V.
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Wir kommen nach Hause all
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Ambulantes Hospiz Oberhausen e. V.
Marktstraße 165 | 46045 Oberhausen
Telefon: 0208 . 810 11 10 | Mobil: 0179 . 20 25 519
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Amen, ich sage euch: wenn ihr nur Glauben
hättet so klein wie ein Senfkorn, so könntet ihr
diesem Berg zurufen: Beweg dich von hier nach
dort, und er würde es tun; und nichts würde
euch unmöglich sein.
(Matthäus 17,20)
Für Adressaufkleber