Herford L iebe Hinnak-Freunde, seien Sie jetzt bitte gaaanz verständnisvoll. Hinnak ist jetzt gleich nämlich politisch einen Hauch inkorrekt. Er hat da etwas beobachtet und kann das einfach nicht unerwähnt lassen. Das war so: Von seinem Schreibtisch kann Hinnak bequem einen Parkplatz einsehen. Gestern bot sich ihm folgendes Schauspiel: Ein älteres Paar kam zögerlich mit seinem roten „Flitzer“ angezuckelt. Die Dame des Hauses stieg aus, der Chauffeur setzte rückwärts zu einem Parkvorgang an. Wir alle wissen: rück- wärts einparken ist nicht jedem gegeben. Was sich gestern wieder bestätigte. Die Aktion gipfelte also in gefühlt einem Dutzend Versuchen. Wobei die Dame sich als Einweiserin betätigte – nach dem Vorbild der Menschen, die das auf dem Rollfeld mit viel Gepränge tun. Nach gefühlt zwölf Versuchen stand der Flitzer komplett schräg in der Parklücke und das Paar entschwand. Hinnak musste auch mal weg. Als er wiederkam, stand ein anderer Flitzer in der Lücke – schief. Ob’s am Glühwein liegt? fragt sich . . . Hinnak ! " ¥ Herford (PeSt). Es gibt Leser, die bedanken sich beim Zeitungsboten, indem sie zu Weihnachten und dem Jahreswechsel ein kleines Geschenk am Briefkasten hinterlassen. Leider gibt es auch Unbekannte, die diese Aufmerksamkeit stehlen. Dem kann vorgebeugt werden, indem die Präsente in der NW-Geschäftsstelle an der Lübberstraße abgegeben werden. Von dort werden sie direkt den Boten übergeben. Die Öffnungszeiten der Herforder NW-Geschäftsstelle: Montags bis freitags 10 Uhr bis 13 Uhr und 14 Uhr bis 17 Uhr, samstags geschlossen. ( ) ¥ Herford (cla). Weitreichende Staus in der Innenstadt hat gestern die Sperrung einer Fahrspur der Mindener Straße von der Kreuzung Berliner Straße bis zur Lübbertorbrücke in Fahrtrichtung stadtauswärts verursacht. Grund für die Sperrung war eine Nachbesserung im Bereich des Übergangs vom Straßenasphalt zur Lübbertorbrücke. Das sagte Jürgen Gölicke vom Straßenverkehrsamt der Stadt auf NW-Nachfrage. Die Genehmigung zur Sperrung galt nur für den gestrigen Tag. " * + ¥ Herford (cla). Auf der Stedefreunder Straße werden im Kreuzungsbereich mit der Laarer Straße in diesem Jahr keine Blinklichter mehr installiert. Das habe die beauftragte Firma gestern der Stadtverwaltung mitgeteilt, wie Jürgen Gölicke vom Straßenverkehrsamt erklärte. Zwar sind die Peitschenmasten auf beiden Seiten der Kreuzung bereits aufgestellt worden. Aber die Blinklichter könnten derzeit noch nicht mit Strom versorgt werden. # $% & '! ¥ Herford (nw). Drei Einbrüche vermeldete die Polizei gestern. Demnach drangen Unbekannte in der Nacht auf Mittwoch in ein Elektrofachgeschäft an der Mindener Straße ein, wo sie zwei Kaffeevollautomaten stahlen. Schaden: mindestens 2.700 Euro. Am Mittwochnachmittag drangen Kriminelle in zwei Häuser an der Waldspitze ein. Beide Male hebelten sie die Terrassentür auf und durchsuchten die Häuser komplett. In dem einen Fall stahlen sie Schmuck, Bargeld und ein Notebook, im anderen Schmuck und Uhren. Der Schaden insgesamt: mehrere tausend Euro. " '! Herford hat für die Entscheidung zur Übernahme sechs Monate Zeit ¥ Herford (nw/cla). Der Bund hat der Stadt gestern offiziell die Wentworth-Kaserne und das Offizierskasino zum Kauf angeboten. Das teilte die Verwaltung in einer Mitteilung am Mittag mit. In dem Schreiben räumte die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BIMA) ihr das Erstzugriffsrecht auf die Immobilie ein. Damit hat die Werrestadt nun sechs Monate Zeit, der BIMA mitzuteilen, ob sie am Kauf des Kasernengeländes, Vlothoer Straße 40, und des Offizierskasinos, Liststraße 1, interessiert ist. „Der Entwicklung des Bildungscampus steht nun nichts mehr im Wege“, mit diesen Worten wird Bürgermeister Tim Kähler in der Mitteilung zitiert. Die britischen Streitkräfte hatten im Rahmen des Truppenabzugs aus Deutschland die Wentworth-Kaserne und das Offizierskasino zum 8. De- zember geräumt und der Verwaltung an diesem Tag auch die Schlüssel übergeben. Mit Wirkung zum 31. Dezember sind beide Flächen aus der militärischen Nutzung freigegeben. Wie mehrfach berichtet, wird das Kasernengelände ab Februar zunächst als Notunterkunft für bis zu 1.000 Flüchtlinge genutzt. Die Verwaltung hat aber wiederholt darauf hingewiesen, dass dies kein Hindernis ist, in den Planungsprozess für anschließende zivile Nutzung einzutreten. Noch bei der Bürgerversammlung zur Einrichtung einer Notunterkunft auf dem Gelände der Wentworth-Kaserne am Montag hatte Bürgermeister Tim Kähler betont, dass die Stadt die mit den Bürgern im vergangenen Jahr vereinbarten Vorhaben auf dem Gelände realisieren werde. FREITAG 18. DEZEMBER 2015 Der Berliner Ableger des Designbüros Moysig entwickelt das moderne Architekturkonzept „Black Suite Style“ für die mittelständische Hotellerie. Erster Partner ist Henrik Krömker VON FRANK-MICHAEL KIEL-STEINKAMP ¥ Herford. Im Februar soll das frühere Modehaus Fetzer an der Brüderstraße abgerissen und durch einen Erweiterungsbau des benachbarten Hansa-Hotels ersetzt werden. Wenn der Neubau zum Jahreswechsel2016/17öffnet, wird in den Räumen die Farbpalette zwischen Schwarz, warmem Grau und Weiß dominieren, die Fassade soll ganz in Schwarz gestrichen sein. „Das Hansa-Hotel bekommt einen schwarzen Anzug“ – dieser Übersetzungsversuch für das vom Herforder Designbüro Moysig entwickelte innenarchitektonische Konzept „Black Suite Style“ geht im Wortsinne daneben: Anzug heißt im Englischen Suit, die Suite (französisch) ist das Hotelzimmer. Dennoch ist es ein stimmiges Bild für den Wandel, den das Traditionshaus hin zum Design-Hotel durchmachen soll. Hotelier Henrik Krömker, der das Haus in dritter Generation führt, und Architekt Ralf Cziesla aus Löhne, der den Erweiterungsbau geplant hat, nahmen das Angebot von Dirk Moysig gern auf, das HansaHotel zum Vorzeigeobjekt für ein Konzept zu machen, mit dem Hoteliers im deutschsprachigen Raum inhabergeführte Häuser auf die Höhe der Zeit bringen und einen Wiedererkennungseffekt für einen bestimmten Standard in Komfort und Wohnlichkeit bei ihrer Kundschaft erzielen können. Moysig plant dafür ein gemeinsames Marketing. Die Moysig Retail Design GmbH gestaltet Ladengeschäfte für Weltmarken wie Puma, Bugatti und machte erst kürzlich Schlagzeilen mit der Einrichtung der Bayern-München-Fanshops. Dirk Moysig sieht im Hotelgewerbe eine Erweiterung seines Kundenkreises und beauftragte sein Berliner Büro unter Leitung des Innenarchitekten Jörg Pieper mit der Umsetzung. Verstärkung gab es von der Designerin Leonie Früchil aus Herford. Die Büros Cziesla und Moysig harmonieren in der Zusammenarbeit so gut, dass sie auch bei weiteren HotelObjekten gemeinsam antreten wollen. Ziel sind rund 30 Häuser in drei bis fünf Jahren. Unter der Black-SuiteMarke sollen Zimmer, Flure, Restaurant und Lobby einheitlich gestaltet und ausgestattet sein, wobei der Hotelier im Detail viel Spielraum hat. Auch kann nicht jeder Hotelbau einfach schwarz gestrichen werden – hier sind an- Lampen aus Kupfer, Kissen in Petrolfarbe, Holzkassetten und pfiffige Fotos machen das Zimmer wohnlich. Der Blick ins Bad ist variabel dank Schiebeelementen. Das Modehaus Fetzer muss weichen. dere, architektonische Lösungen als schwarzer Blickfang denkbar. Bei der Innenausstattung werden natur-, kupfer- und petrolfarbene Elemente Akzente setzen. Es wird eine eigene Tapete in Grautönen geben und es werden Holzkassetten-Elemente eingesetzt. Der Gesamteindruck soll nicht zu nüchtern und kühl und nicht dunkel sein. Gestaltungselemente wie das Bild eines Butlers auf der Lifttür, der aufgemalte Anzug an der Garderobe, pfiffige Fotos und kluge Sprüche an der Wand lockern das Bild auf. Jedes Zimmer hat ein eigenes Bad. „Die Gäste wollen Modernität“, weiß Henrik Krömker. „Es kann gar nicht schlicht genug sein.“ Für ihn sind Anbau und spätere Umgestaltung des Altbaus eine Millioneninvestition: „Ich will ein Zeichen in Herford setzen.“ Das moderne Konzept bedeutet für ihn keine Mehrkosten, da Moysig in einer guten Verhandlungsposition mit Ausstattern ist. Ob die Fassade des Altbaus sofort schwarz gestaltet wird, weiß Krömker noch nicht. In jedem Fall wird das neue Konzept in den Fluren umgesetzt, denn die sind mit dem Neubau verbunden. Die Zimmer im Altbau folgen Zug um Zug. Der Neubau erweitert die Kapazität des Hotels um 15 auf 34 Zimmer. Das Café wird in den Neubaus erweitert – auch im Black-Suite-Style. So sollen Neu- und Altbau des Hansa-Hotels nach dem Entwurf aussehen. Gewollte Störung im nüchternen Design. Anzeige Angebot der Woche 쐖 쐔 MIELE Waschautomat WDA 111 WCS • Fassungsvermögen 7 kg • 1.400 Umdrehungen • Woll-/Handprogramm • Schontrommel • Restanzeige Servicepreis � se A+++ klas Energie 799, 쏪 Jura E8 in Platin (Solange der Vorrat reicht) • One Touch Cappuccino-Funktion • einfache Bedienung über TFT-Display • von vorne befüllbarer Wassertank • neueste Brühtechnologie 999,- Wir wünschen unseren Kunden besinnliche Feiertage! Mehr Freude an der Frische. Küchentechnik – Hausgeräte GmbH Herford, Diebrocker Str. 83–87 Telefon (0 52 21) 14 40 40, E-Mail: [email protected] Dirk Moysig, Leonie Früchil, Jörg PieFOTO: KIEL-STEINKAMP per, Henrik Krömker und Ralf Cziesla. Wir liefern nicht nur, wir reparieren auch! 42962001_000315
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