Große Hilfe bei der Berufsfindung

Große Hilfe bei der Berufsfindung
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großheide/kUe
–
Beim
Thema Berufsfindung öff­
nen sich den Jugendlichen
zahlreiche Türen – da ist es
nicht schlecht, umfangreich
vorbereitet und begleitet zu
werden.
Genau das geschieht an der
Friederikenschule in Groß­
heide. Ab der achten Klasse
befassen sich die Schüler dort
mit ihrer Zukunft und neh­
men an verschiedenen Pro­
jekten mit zahlreichen Koo­
perationspartnern teil. Eines
dieser Angebote ist das Be­
rufsorientierungs­Programm
(BOP) der Kreisvolkshoch­
schule Norden. Dabei geht es
vor allem darum, möglichst
früh eine Orientierung zu bie­
ten und die Interessen, Mög­
lichkeiten sowie Fähigkeiten
mit den Anforderungen,
Zukunftsaussichten und Ar­
beitsmarktchancen eines Be­
rufes in Einklang zu bringen.
Ein Team der KVHS war in
der letzten Woche nun wieder
in Großheide zu Gast und hat
an zwei Tagen eine Potenzi­
alanalyse mit den zukünf­
tigen Arbeitnehmern durch­
geführt. Die Fähigkeiten
der Schüler werden dabei
in Bereichen wie Mathema­
tik, Schreiben, Bauen und
Präsentieren abgefragt. Die
Jugendlichen erhalten dafür
Aufgaben, die sie entweder
allein oder in Teams erledi­
gen müssen. „Es sind immer
noch Beobachter dabei, die
die Schüler den gesamten
Vormittag miterleben und
sich Notizen zu bestimmten
Schlüsselfähigkeiten wie Zu­
verlässigkeit oder Teamfähig­
keit machen“, erklärt Thomas
Kalski, Schulsozialarbeiter in
Großheide.
Der Potenzialanalyse in der
Schule schließt sich noch eine
zweiwöchige Praxisphase in
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der KVHS an. Dort können die
jungen Teilnehmer jeweils ei­
nen Tag in bis zu acht Berufs­
felder hineinschnuppern.
Zum Abschluss gibt es noch
ein Gespräch mit jedem Schü­
ler, bei dem eine individuelle
Berufswegplanung
vorge­
stellt wird. Es sei gut, früh
genug mit der Orientierung
zu beginnen, betont Thomas
Kalski. Oftmals erkannten die
Schüler im Nachhinein, dass
sie mehr lernen müssten oder
an einigen Verhaltensmus­
tern arbeiten müssten, bevor
sie in das Berufsleben starten
könnten.
Parallel zum BOP gibt es
unter anderem noch eine
Berufsorientierung, die von
der Bundesagentur für Arbeit
angeboten wird. „Jeden Don­
nerstag ist dann Werner Hel­
big bei uns an der Schule, mit
dem die Schüler reden kön­
nen“, berichtet der Schulso­
zialarbeiter Kalski. Er würde
die Schulabgänger auch zu
Beginn ihrer Ausbildung wei­
ter begleiten.
Noch nicht ganz so weit,
aber genauso interessiert wie
die Großen, sind die Viert­
klässler. Sie haben der Frie­
derikenschule in der vergan­
genen Woche einen Besuch
abgestattet und konnten da­
bei in einige Unterrichtsfä­
cher hineinschnuppern. Zum
Abschluss durften sich die
Jungen und Mädchen noch
an einem Tanz erfreuen, den
einige Mädchen präsen­
tierten. Die besonders mu­
tigen Viertklässler standen
am Ende sogar mit auf den
Tanzfläche und bewegten
sich zur Musik.