Bayern News 2/15.

Ausgabe 15/2
JDAV Bayern
Schwerpunktthema: FSJ im DAV
Über 300 Teilnehmende beim Bayerncamp
Imagekampagne: Die Jugendleiter der Woche
JDAV Bayern: Zahlen und Fakten 2014
jdav-bayern.de
YO!
Servus zusammen!
Liebe Jugendleiterinnen und Jugendleiter,
und, auch dabei gewesen? Ich gebe es zu, ich war nicht ­dabei
in Breitbrunn in der Oberpfalz, zum großen JDAV ­Bayerncamp.
Aber ich befürchte, da wurde was verpasst.
338 JDAVler waren da und haben vom 12. bis 14. Juni tolle Aktionen gestartet, verschiedenste Workshops besucht, Vielfältiges unternommen und vor allem eine Menge Spaß
gehabt! Sarah berichtet ausführlich – zum Erinnern für die, die dabei waren und zum
neidisch sein für alle, die es nicht schafften.
Besser
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Öre!
Titel:JDAV Bayern Bild: Archiv Knarr
In unserem Schwerpunkt haben wir uns diesmal ein besonderes Thema ausgesucht: Das
Freiwillige Soziale Jahr (FSJ), im DAV in der Regel mit der Schwerpunktausrichtung
„Sport“. Warum gerade das? Ein Thema wo es um „Freiwilligendienst“ geht. Nach vielen, nur positiven Rückmeldungen der DAV-FSJler, waren wir im Redaktionsteam der
Meinung, warum nicht darüber berichten. Seit über 60 Jahren gibt es in Bayern das FSJ,
das Jahr für Jahr rund 4.000 junge Menschen wahrnehmen. Für sie ist es eine wertvolle
Erfahrung: Nach dem Ende der Schulzeit und vor dem Einstieg in ein Berufs- und Studiumleben bietet es die Möglichkeit, unterschiedlichste Erfahrungen zu sammeln – Erfahrungen, von denen man meist ein Leben lang zehrt. Dabei geht es uns gar nicht darum,
Euch die FSJ-Stellen des DAV schmackhaft zu machen, sondern Euch guten einen Überblick über dieses lehr- und erlebnisreiche Engagement zu verschaffen!
Ach ja – mitten in der Sommerhitze (hoffe, der Sommer zeigt sich beim Erscheinen
dieser Ausgabe noch von seiner heißen Seite) ein Winter-Vorwort-Bild? Ich dachte
mir: Ein wenig gedankliche Abkühlung kann nicht schaden. Außerdem war das Ausschaufeln des Bivacco Roberti an der Cima Presanella auch ganz schön schweißtreibend in der Frühlingssonne!
In diesem Sinne ein tolle Zeit!
Euer Franz
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Inhaltsübersicht
Servus 3
Inhaltsübersicht 4
Terminkalender6
Kurz & knapp 7
Bild des Monats 8
Schwerpunktthema: Das FSJ im DAV
Franz Josef Strauß? Nein, FSJ!
So kann es aussehen, das FSJ
FSJ-Projekt Inklusion im Klettersport
FSJ ja – aber wo?
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338x2: Bayerncamp 2015
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Aus der Landesjugendleitung
Die JDAV steht auf!
Die JDAV gibt sich eine neue Struktur
Internationaler Jugendaustausch
Unsere Jugendleiter der Woche
Aus der Landesgeschäftsstelle
Der neue und der alte Vorstandsreferent
Bundesjugendleitertag in Tübingen
JDAV Bayern – Zahlen und Fakten 2014
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Aus den Bezirken
München
Die neue Bezirksjugendleitung
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Nordbayern
Bezirkjugendleitertag 2015 – Wie es wirklich war
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Östliches Oberbayern / Niederbayern
Rannaseecamp 2015
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Schwaben
Das geht bei uns im Bezirk
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Westliches Oberbayern
WOB Bezirkstreffen auf der Tutzinger Hütte
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Schulungen
Fortbildung Parkour
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Der KBH klärt das schon
KBH-Enthüllungs-Sommerpause
Sektionenübersicht Impressum 56
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Eeendslangweilig, wann geht‘s endlich los? Szene
aus dem Bayerncamp. Bild von Hugo Ritzkowski
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Organisatorisches
Terminübersicht August bis November 2015
Kurz & knapp
August
01.-07.08.
Grundausbildung Sommer
30.08.-05.09. Grundausbildung Sommer
Ohne Schmarrn - es werden auch Kandidaturen
aus Bayern angenommen!
B534GA
B535GA
September
06.-12.09.
Grundausbildung Sommer
16.-20.09.
Aufbaumodul Bergsteigen
18.-20.09.Rannaseecamp
23.-24.09.
Erste Hilfe Basis
25.-27.09.
Bundesjugendleitertag Tübingen
25.-28.09.
Mobile Seilaufbauten – Hohe Elemente
B536GA
B537FB
ÖOBNB
B546FB
BJL
B538FB
Oktober
16.-18.10.Jugendreferenten-Workshop
23.-25.10.
Poli-Tour: Gewalt von rechts – ein Problem für die JDAV?
B539FB
B540FB
November
01.-07.11.
20.-22.11.
27.-29.11.
B541GA
B542FB
B543FB
Grundausbildung Sommer
Olle Beinand – Sind Jugendgruppen inklusiv?
Rainy days
Termine und ständig aktuelle Infos auch unter jdav-bayern.de
Schulungen
Bezirke: Verbandsarbeit (z. B. Jugendleitertreffen)
Bezirke: Aktivitäten (z. B. Skifreizeiten)
Dieses Jahr beim Bundesjugendleitertag
in Tübingen werden zwei neue Mitglieder
für die Bundesjugendleitung gewählt. Gesucht werden engagierte junge Menschen,
die sich aktiv in die Geschehnisse der
JDAV auf Bundesebene einbringen wollen.
Was gibt es genau zu tun? Wie viel
Zeit braucht es für so ein Amt? Und
gibt es Qualifikationen, die erfüllt sein
müssen?
Das und noch mehr beantworten wir euch
in der Aufgabenbeschreibung, die ihr unter
bit.ly/1HUyUxH findet.
Es gibt keine Frist, bis zu der eine Kandidatur bekanntgegeben werden muss. Eine
Vorstellung der Kandidaten erfolgt beim
Bundesjugendleitertag selbst und vorher
auf www.jdav.de/bundesjugendleitertag.
Um den Teilnehmerinnen und Teilnehmer
des BJLT die Entscheidung zu erleichtern,
empfiehlt sich jedoch eine rechtzeitige Bekanntgabe der Kandidatur. Fragen dazu
und eine Bekundung einer Kandidatur bitte per Mail an [email protected].
Gerne beantworten wir dir deine Fragen
auch persönlich. Melde dich dazu bei uns
im Jugendsekretariat unter
089/ 14003-77 oder per Mail an
­bjs@alpen­verein.de.
Zahl des Monats
4000
SJ-Leistende gibt
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es in Bayern
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Freie Plätze auf Schulungen
16.10.-18.10.
23.10.-25.10.
20.11.-22.11.
Jugendreferenten-Workshop Poli-Tour: Gewalt von Rechts – ein Problem für die JDAV?
Olle beinand – sind Jugendgruppen inklusiv? B539FB
B540FB
B542FB
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Bild des Monats
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Schaug hi, da liegt a douda Fisch
im Wasser... lalala... nein, natürlich
nicht. Das passiert, wenn man beim
Kajaken sein Boot vergisst!
Bild: JDAV Bayern Fortbildung Kajak
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Schwerpunktthema: FSJ im DAV
Schwerpunktthema: FSJ im DAV
Franz Josef Strauß? Nein, FSJ!
Als Freiwilliges Soziales Jahr ist das FSJ sozusagen der ­große
Bruder des Zivildienstes oder des heutigen Bundes­freiwilligen­
dienstes, auch wenn der Name etwas trügerisch ist. Seine
­Länge kann nämlich von sechs bis 18 Monate variieren.
von Florian Berger
Seine Ursprünge hat das FSJ in den frühen 1950er Jahren, als es von einem
evangelischen Pfarrer in Bayern zur Unterstützung in der Krankenpflege eingeführt wurde. Es richtete sich damals
ausschließlich an junge Frauen, die dazu
aufgerufen wurden, ein Jahr ihres Lebens in den Dienste der Gemeinschaft
zu stellen.
In der Zwischenzeit hat nicht nur die
Gleichberechtigung Einzug gehalten,
auch das Angebot hat sich deutlich ausgeweitet und umfasst mittlerweile nicht
nur kirchliche Dienste, sondern ein breites Spektrum an sozialen Tätigkeiten,
vom Sport bis hin zur Denkmalpflege.
Eine Untergruppe stellt außerdem das
FÖJ (Freiwilliges Ökologisches Jahr) im
Umwelt-, Tier- und Naturschutz dar.
spricht. Auch die Arbeitszeit richtet sich
nach der Einsatzstelle, ist jedoch durch
die Wochenstundenregelung der öffentlichen Tarife bei 39 Stunden gedeckelt.
Als Arbeitgeber fungiert dabei der sogenannte Träger, der vom Bund zugelassen
sein muss und für sein Angebot eine Unterstützung erhält. Welche Leistungen er
dem FSJler erstattet bleibt jedoch weitestgehend ihm überlassen. Vorgesehen
ist lediglich ein „Taschengeld“, Zuschüsse für die Unterkunft, etc. sind aber gängig. Außerdem erhält man einen weitreichenden Versicherungsschutz, der
in etwa dem eines Auszubildenden ent-
Trotz der langen Geschichte haben gerade im Sport viele Vereine das Potential für sich erst vor wenigen Jahren entdeckt und so ist das Angebot in letzter
Zeit recht stark gewachsen. Doch nicht
nur innerhalb von Deutschland bietet
das FSJ zahlreiche Möglichkeiten, auch
ins Ausland kann man damit gehen. Allen voran muss man hier Österreich aufzählen, die über ein ähnliches System wie
Deutschland verfügen. Alles Weitere ist
zwar machbar, erfordert aber ein höheres Maß an Eigeninitiative.
Im Folgenden wollen wir euch speziell
die Bedeutung des FSJ im Alpenverein
zeigen. Dabei erwarten euch unter anderem ein kleiner Ausflug durch Bayerns
DAV-Sektionen, ein Besuch beim FÖJler
der Jugendbildungsstätte in Bad Hindelang und ein Erfahrungsbericht von einem ehemaligen FSJler in München.
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Schwerpunktthema: FSJ im DAV
Schwerpunktthema: FSJ im DAV
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So kann es aussehen, das FSJ
Auf den folgenden Seiten stellen einige ehemalige FSJler ihre Arbeit
und ihre unterschiedlichen Erfahrungen vor.
Karl Dörnemann, 19 Jahre, Jugendbildungsstätte Hindelang (Jubi)
Seit fast 10 Monaten absolviere ich jetzt
mein Freiwilliges Ökologisches Jahr
(FÖJ) in der Jugendbildungsstätte der
JDAV, und ich muss sagen: Es gefällt
mir richtig gut hier!
Ich stamme aus dem Ruhrgebiet. Durch
einen verrückten Zufall habe ich im Frühjahr 2014 auf einer Fortbildung für Jugendleiter von der Stelle erfahren und
mich gleich beworben. Ich war mir zu
dem Zeitpunkt noch überhaupt nicht sicher, was ich nach dem Abitur machen
wollte. Also kam mir das sehr gelegen.
Als die Zusage kam, habe ich mich wahnsinnig gefreut. Meine Entscheidung bereue ich auf keinen Fall. Zu meinen Aufgaben gehören hausmeisterliche Tätigkeiten
wie die Betreuung von Gruppen, der Materialverleih, Garten- und Unterhaltsar-
beiten sowie Dienste am Wochenende.
Dazu gehört aber auch die Mitarbeit bei
Schulklassenprogrammen und Hochseilgartenaktionen. Darüber hinaus begleite
ich verschiedene Jugendkurse und Fortbildungen. Beispielsweise habe ich letzte
Woche bei dem Jugendkurs „Lebensraum
Murmeltier“ hospitiert. Mit Jugendlichen
haben wir auf der Zipfelsalpe Steine gesammelt, die Murmeltiere aus ihren Bauten geworfen haben. Unbewohnte Bauten
mussten zugeschüttet und Weideunkraut
gemäht werden. Damit haben wir der Hangerosion und der Gefährdung des Weideviehs durch Steine und Murmeltierbauten
entgegengewirkt.
Außerdem veranstaltet der Träger des
FÖJ, die Jugendorganisation Bund Naturschutz Bayern (JBN), fünf Seminare
über das Jahr verteilt. Dort treffen sich
viele FÖJ’ler aus ganz Bayern. Über die
JBN läuft auch das Bewerbungsverfahren
für verschiedenste FÖJ-Einsatzstellen.
Die bunte Mischung aus Aufgaben und
Kursen macht das Jahr zu etwas ganz Besonderem.
Neben meiner Arbeit habe ich natürlich
noch genug Zeit, draußen in den Bergen zu sein, was mir besonders gut gefällt. Die Jugendbildungsstätte liegt inmitten der Allgäuer Alpen. Sie ist also für
mich der perfekte Ausgangspunkt für den
Bergsport. Im Winter war ich sehr viel
Skifahren und auf Skitour. Jetzt im Sommer gehe ich klettern und wandern. Es ist
echt ein Traum, wenn man so schnell in
den Bergen ist und direkt von der Haustür aus seine Bergtour starten kann.
Für die Zeit des FÖJ habe ich hier im
Haus eine nette, kleine Wohnung und
werde von unserer Hauswirtschaft bestens verpflegt. Jeder, der schon einmal in
der Jugendbildungsstätte Hindelang war,
weiß, dass das Essen echt super ist!
Im Moment genieße ich meine letzten
zweieinhalb Monate hier im Allgäu. Ich
kann so ein Jahr nach dem Abitur jedem
wärmstens empfehlen! Mich hat die vergangene Zeit in den Alpen deutlich geprägt und meine zukünftigen Perspektiven positiv beeinflusst. Nicht zuletzt
bedanke ich mich bei allen Menschen,
die ich in meiner Zeit in Bayern kennenlernen konnte und mit denen ich zusammen arbeiten und meine Zeit hier genießen durfte.
Unterwegs auf
Skitour und fröhlich
beim Hausmeistern –
beides ist Teil des
Jobs als FSJler in
der Jubi. Bilder: Karl
Dörnemann
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Schwerpunktthema: FSJ im DAV
Schwerpunktthema: FSJ im DAV
Flo Berger, 25 Jahre, Sektion Oberland
Morgens um halb zehn in Deutschland – Andere sitzen an ihrem Schreibtisch und benötigen schon den ersten Zuckerschub in Form einer
haselnusscremegefüllten Waffel, da
fahre ich gerade zur Arbeit. Man sieht
schon, der Tagesablauf eines FSJlers
ist etwas anders als der eines deutschen
Durchschnittschreibtisch­hockers,
was
aber nicht bedeutet, dass nach 6 Stunden
schon wieder Feierabend ist.
Was zum Geier ist „Tüteln“?
Mein erstes Ziel wird die Servicestelle der
Sektion Oberland sein, wo ich den Vormittag verbringe. Bedingt durch die Größe der Sektion gibt es hier zahlreiche verschiedene Abteilungen, in die man über
das Jahr reinschnuppern kann. Vom Ausrüstungsverleih über Fachübungsleiter-
betreuung bis hin zum Mitgliederservice
ist alles dabei. Vor langweiligeren Aufgaben wie Ablage oder Lager auffüllen
ist man zwar als ungelernte Arbeitskraft
auch hier nicht geschützt, aber das ist
keineswegs eine Beschäftigungsmaßnahme. Im Gegenteil, lässt man mich schon
nach kurzen Einarbeitungsphasen recht
schnell selbstständig und in Eigenverantwortung in verschiedensten Gebieten arbeiten, oft auch mit den anderen FSJlern
zusammen. So artet beispielsweise das
„Tüteln“, also das Reinstecken der Briefe
in die Kuverts, regelmäßig in Wettkämpfe aus, wer die meisten der heute 200 Mitgliedsanträge (natürlich eine rein fiktive
Zahl) einpacken kann und sich somit das
abendliche Bier sichert. Zugegeben, dieser Job fällt wohl eher in die Kategorie
„nicht so spannend“.
Von der Maus zum Grigri – und weiter
Mit dem Gang zur Post ist aber noch lange nicht Schluss. Im Gegenteil, Computer
wird gegen Kletterschuhe getauscht und ab
geht es in die Halle. Zwar war ich sehr um
einen sozialen Umgang mit meinen Kollegen und Kunden bemüht, laut Bayerischer
Sportjugend erfüllt das aber noch nicht die
Voraussetzungen für ein FSJ. In der Regel sind es pro Tag zwei Trainings à zwei
Stunden, in denen man die volle Bandbreite des Jugendprogramms der Sektion
erfahren kann. Klettertrainings mit Kindern im Alter zwischen sechs und 18 Jahren, alles ist dabei. Und gerade das macht
die Sache auch so spannend. Ist man am
Nachmittag hauptsächlich noch mit Kletterspielen und Toprope-Sichern beschäftigt, hat man es danach mit ambitionierten Jugendlichen zu tun, die ganz andere
Anforderungen an einen Trainer haben.
Die Gestaltung des Trainings obliegt dabei mir selbst. Zwar gibt es Ansprechpartner und sektionsinterne Fortbildungen im
Bereich Kinder- und Jugendarbeit, im täglichen Programm ist man aber auf sich gestellt. Gegen acht Uhr ist dann Feierabend.
Doch wenn man schon mal in der Kletterhalle ist und zahlreiche Freunde und andere Trainer da sind...
Klar ist dann selten ein gemütlicher/langweiliger Fernsehabend angesagt. Meist folgen den paar Routen und Problemen, in die
man sich selber wirft, noch ein paar Bier im
Bistro, und so wird spätestens jetzt jedem
klar, warum der nächste Tag erst um halb
zehn Uhr morgens anfangen kann.
Der Bus vor der Tür
Eine Woche später, ein Samstag um fünf
Uhr in der Früh/Nacht, mein Wecker klingelt. Was ist denn da passiert? Es sind
Schulferien und als FSJler sitzt man na-
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türlich nicht nachmittags untätig in der
Kletterhalle, während alle Kinder und Jugendlichen mit ihren Eltern in den All-inclusive-Urlaub düsen. Das würde ja auch
dem Bildungsauftrag widersprechen und
deswegen steht ein schon zur Hälfte mit
Camping-, Kletterausrüstung und sonstigen sinnvollen und weniger sinnvollen Sachen vollgepackter Minibus vor der Tür.
Noch schnell die Kids eingesammelt und
schon geht es möglichst noch vor dem alljährlichen Stau vor Tauerntunnel und Co.
nach Arco, Kroatien oder auf eine Transalp.
Das perfekte Timing für Pudding
Zeitsprung, die acht Stunden Autofahrt
nach Kroatien sind nicht so spannend,
dass man sie hier erwähnen müsste. Ganz
anders hingegen die tollen Klettergebiete auf Istrien, die oft direkt am Meer liegen oder an einem See, der den Traum
einer Seilrutsche ins Wasser oder einer
Waterline ermöglicht. Kurzum, langweilig wird einem hier sicher nicht, erst recht
nicht mit einem Haufen pubertierender
Kinder. Eine Woche lang toben wir uns
am Fels aus oder machen mit dem Fahrrad Ausflüge ins nahe Rovinj. Ein Ruhetag muss schließlich auch mal sein. Unser
Wochenziel, wenigstens einmal noch bei
Tageslicht zurückzukommen und kochen
zu können haben wir leider nie erreicht.
Jetzt ist es schon logistisch gesehen nicht
die einfachste Aufgabe, auf einem Campingkocher für neun Leute zu kochen, das
schwache Licht der Stirnlampen macht es
nicht gerade einfacher. „Ist der Pudding
schon fertig? Oh Mist, alles angebrannt.
Wer will abspülen?“ – Keine Frage, hier
lernt man fürs Leben!
Willste wat vom Leben lernen...
Und damit kommen wir auch schon zum
Punkt. Auch wenn ich mein FSJ vor mitt-
Ist zwar nicht ganz
genau in der Servicestelle, sieht aber
gut aus: FSJler auf
der grünen Wiese,
winkend.
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Schwerpunktthema: FSJ im DAV
Schwerpunktthema: FSJ im DAV
Marcus Grau, 19 Jahre, Sektion Neu-Ulm
Marcus Grau im
Einsatz: Von wegen
nur Kasse und Abrechnung machen –
im sparkassendome
in Neu-Ulm hier gibt‘s
auch sonst einiges zu
tun. Bilder: Marcus
Grau
lerweile sechs Jahren gemacht habe und
der letzte Jahrgang mit Wehrpflicht
war (ein FSJ wurde als Zivildienst anerkannt), hat es auch heute kein bisschen
an Reiz verloren. Wer denkt, dieses Jahr
sei verlorene Zeit, der ist falsch gestrickt.
Wer vom Abitur direkt ins Studium stolpert, mag eines Tages vielleicht ein toller
Akademiker werden, vom Leben hat er
aber noch nicht viel mitbekommen.
Mir persönlich hat das FSJ geholfen, Fähigkeiten zu entwickeln, die in meinem
heutigen Beruf Voraussetzung sind. Die
erste Bekanntschaft mit einem Arbeitsleben, der soziale Umgang, die Verantwortung und nicht zuletzt die ganzen
Erfahrungen und Erlebnisse in diesem
Jahr – das kann einem kein Studium geben. Wenn man das Ganze sogar mit sei-
nen Vorlieben verbinden kann, umso
besser. Neben dem DAV bieten viele andere Organisationen ein FSJ oder FÖJ
an. Vom Fußballverein um die Ecke bis
hin zur Schildkrötenaufzuchtstation
in Costa Rica ist da alles dabei und allzu schlecht kann es nicht sein. Zumindest bei der Sektion Oberland ist circa die
Hälfte der ehemaligen FSJler auch über
Jahre hinweg noch für ihre Sektion in
verschiedensten Bereichen aktiv.
Mein Interesse für ein FSJ entstand gegen Ende der Schulzeit, da ich zum einen
nicht sicher wusste, welche Studienrichtung ich einschlagen sollte, zum anderen, da mir etwas „Praktisches“ fehlte. Nach einiger Recherchezeit fand ich
dann einen Artikel zum „FSJ im Sport“,
welcher mir absolut zusagte, da ich in
meiner Freizeit gerne Sport betreibe.
Klettern war zu diesem Zeitpunkt eine
Sportart, die ich noch nicht ausprobiert
hatte. Deshalb beschloss ich, mich im
sparkassendome, wo eine Stelle für ein
freiwilliges soziales Jahr ausgeschrieben
war, zu bewerben.
Rückblickend auf das vergangene Dreivierteljahr muss ich sagen, dass das FSJ
die absolut richtige Entscheidung war.
Meine Aufgabengebiete sind sehr ab-
wechslungsreich und beschränken
sich nicht nur auf Büro- und Kassenarbeit. Besonders die Kurse, in denen ich vor allem Kinder betreue, ihnen Tipps gebe,
oder ihnen das Klettern grundlegend beibringe, sind eine großartige Möglichkeit, um sich selbst weiterzuentwickeln.
Natürlich gibt es auch stressige Zeiten,
besonders dann, wenn Wettkämpfe vorzubereiten sind, oder wenn neue Routen
ein- bzw. ausgeschraubt werden. Aber
alles in allem ist das FSJ durchweg positive Erfahrung und definitiv weiterzuempfehlen.
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Schwerpunktthema: FSJ im DAV
Schwerpunktthema: FSJ im DAV
FSJ-Projekt Inklusion im Klettersport: ein Projekt-­
Beispiel aus den Sektionen München & Oberland
von Luca Döring & Philipp Sälzle
Schon seit vielen Jahren bieten die Sektionen
München & Oberland des Deutschen Alpenvereins jeweils drei Plätze für ein Freiwilliges Soziales Jahr an.
Haupttätigkeit der FSJler ist die Unterstützung der Servicestellen im Veranstaltungsprogramm, im Ausrüstungsverleih
und wöchentliche Kinderklettertrainings,
welche die Hälfte der Arbeitszeit in Anspruch nehmen. Um die Qualifikation für
diese Trainings zu erhalten, finanzieren
die Sektionen den FSJlern den Trainer C
Sportkletterschein. Vorgabe für die Anerkennung eines freiwilligen sozialen Jahres ist die selbstständige Durchführung
eines Projektes, welches sich von den alltäglichen Arbeiten unterscheiden soll.
Dabei sind der Fantasie und dem Ideenreichtum keine Grenzen gesetzt.
Ein gemeinsames Projekt starten
Wir, die sechs FSJler der Sektion München & Oberland (2014/2015), haben
erstmalig ein gemeinsames Projekt gestartet. Rahmenthema war hierbei die
Inklusion im Klettersport. In diesem
Bereich werden noch nicht viele Veranstalungen angeboten, was uns gewundert
hat, außerdem interessieren wir uns sehr
für das Thema.
Es erwies sich am Anfang als ziemlich
schwierig, bei sechs Leuten auf einen
Nenner zu kommen. Die Basis war mit
der Idee zwar schon gesetzt, jedoch stell-
te sich jeder die Umsetzung des Ganzen
ein wenig anders vor.
Schließlich kamen wir
aber zu einem Konsens mit dem alle einverstanden waren. Mit einem Schnuppertag, bei dem die Kinder erste Erfahrungen im Bereich Klettern sammeln
konnten und drei Folge-Kletterterminen,
für diejenigen denen der Schnuppertag
Spaß gemacht hat, stand unser Konzept.
Wie findet man Sponsoren?
Natürlich ist Klettern bekanntlich nicht
die günstigste Sportart und um zu vermeiden, dass viele Eltern mit Ihren Kindern aus Kostengründen nicht an unserem Projekt teilnehmen konnten,
versuchten wir die Kosten für die Teilnahme möglichst niedrig zu halten. Dies
schafften wir durch die tolle Unterstützung der Sektion München, die uns für
alle Termine die Ausrüstung stellte. Nun
machten wir uns auf die Suche nach einem Kooperationspartner. Auch dieser
Schritt gestaltete sich als nicht so einfach.
Wir bekamen Absagen und wurden des
Öfteren von den Vereinen nicht für voll
genommen mit der Begründung, dass wir
mit dem Thema im Bereich Klettern ohne
Vorkenntnisse überfordert wären. Auch
die Fortbildung „Klettern mit Menschen
mit Behinderung“, die wir für unser Projekt gemacht haben, änderte zunächst
nichts daran.
... und Projektpartner?
Schließlich sind wir eine Partnerschaft
mit dem Verein BiB e.V eingegangen.
Dieser Verein aus München, kümmert
sich um die Betreuung und Integration
behinderter Kinder und Jugendlicher. Da
sie sehr freundlich und zuvorkommend
auf unsere Projektidee reagiert haben,
waren wir sehr froh mit ihnen zusammen
arbeiten zu dürfen. Durch diese Partnerschaft bekamen wir die Chance, die Kinder bzw. Familien direkt zu erreichen, um
für unser Projekt zu werben. Da Inklusion im Klettersport Neuland für uns war
und wir uns und die Kinder nicht überfordern wollten, planten wir auf zwei Kinder einen Leiter ein und jedes Kind durfte
seine Geschwisterkinder mitbringen. Dadurch erhofften wir uns eine lockere und
entspannte Atmosphäre, die es den Kindern ermöglichen sollte ohne Druck und
mit viel Spaß erste Erfahrungen an der
Kletterwand sammeln zu können.
Voller Erfolg: Begeisterte Kinder
Da die Nachfrage für den Schnupperklettertermin sehr hoch war, unterstützte uns
der Verein BIB e.V mit zwei Mitarbeitern.
Dies half uns persönlich sehr, weil die
Kinder mit den Mitarbeitern schon vertraut waren und die Situation dadurch
nicht total ungewohnt schien. So gelang
es uns ziemlich schnell das Eis zu brechen
und auch ein Vertrauensverhältnis zu den
Kindern aufzubauen, welches im Klettersport die Basis für alles darstellt.
Nach unserem erfolgreichen Schnupperklettertag, an dem wir spielerisch das
Klettern und Bouldern (Klettern in Absprunghöhe über Matten) kennenlernten und sogar erste Erfahrungen an der
Kletterwand machten, war das Interesse
zum Sport geweckt. Von den 15 Kindern
die mit körperlichen und geistigen Handicaps an unserem Schnuppertag teilnahmen, meldeten sich 12 Kinder nach diesem Tag für die Folgetermine an. Dies
freute uns sehr, da uns der Tag selbst
auch sehr viel Spaß und Freude bereitete.
Picknick mit Aussicht
Auch die folgenden Termine wurden ein
voller Erfolg. Die Kinder waren sehr wissbegierig, stellten allerlei Fragen und waren bei Themen wie Knoten und Sicherungslehre genauso aufmerksam und mit
Spaß bei der Sache, wie bei unser Expedition und unserem Seilbahnbau. Sehr stolz
waren wir auf die Kinder, als alle trotz
Rollstuhl, Höhenangst oder anderen Einschränkungen, den 12 Meter hohen Betonturm in Thalkirchen raufgeklettert
sind. Oben angekommen genossen wir
mit den Kindern ein gemeinsames Picknick und die Aussicht über die gesamte
Kletteranlage.
Ziel ist es jetzt, das Projekt in irgendeiner Form weiterlaufen zu lassen, sei es
mit den nächsten FSJlern oder ein Angebot im Veranstaltungskatalog. Das Projekt hat uns jedenfalls gezeigt, dass das
Interesse zum Thema Inklusion im Klettersport vorhanden ist.
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Schwerpunktthema: FSJ im DAV
Schwerpunktthema: FSJ im DAV
FSJ ja, aber wo?
Sollte man meinen, dass der Wegfall der allgemeinen Wehrpflicht das freiwillige Soziale Jahr zum Aussterben verdammt hat, belehrt einen ein Blick ins Internet eines Besseren. Die Zahl der angebotenen Stellen hat in den letzten
Jahren eher noch zugenommen.
Doch wo kann ich mich denn nun bewerben? Zwar laufen alle FSJ-Stellen im
Sportbereich über die Bayerische Sportjugend BSJ, wo auch bayernweit alle freien Plätze und eine Übersicht einzusehen
sind, die Bewerbung und spätere Anstel-
lung erfolgt jedoch beim jeweiligen Verein direkt. Im Folgenden wollen wir mit
unserer grünen DAV-Brille ein bisschen
durchs Bayernland touren und zwei Sektionen unter die Lupe nehmen.
Sektion Neu-Ulm
Der Weg führt uns zunächst ganz in den
Westen des Freistaates, wo sich mit der
Sektion Neu-Ulm mit ihren knapp 8000
Mitgliedern und der größten Kletterhalle
zwischen München und Stuttgart unser
erster Kandidat befindet. Mit der Eröffnung der Halle 2011 entschied man sich
hier für die Anstellung eines FSJlers.
Mittlerweile sind es schon zwei und auch
ein dritter ist denkbar. Überhaupt ist die
Kletterhalle für die Sektion eine große
Erfolgsgeschichte, sind seit der Eröffnung die Mitgliederzahlen doch um zwei
Drittel gestiegen, vor allem Im Kinderund Jugendbereich. Entsprechend spielt
sich hier auch der Großteil der Arbeit ab.
Beginnt der Tag in der Regel mit einem
Rundgang durch die Halle und einer
Überprüfung der Einrichtung, geht es
danach zunächst ins Büro oder ins Bistro, sofern keine Schulklassen bespaßt
werden müssen. Am Nachmittag werden
dann Klettergruppen und Kurse betreut.
Um seinen Aufgaben gewachsen zu
sein, erhält ein FSJler bei der Sektion
Neu-Ulm eine vielseitige Ausbildung. So
gibt es neben dem Trainerschein (Fachübungsleiter Sportklettern) und dem
Ersthelfer auch eine Hygieneschulungs
für das Bistro und eine Einweisung in
den Routenbau. Als kleines Schmankerl
profitiert er auch vom freien Halleneintritt
und vergünstigten Einkaufkonditionen im
Sportbereich. In ihren mittlerweile vier
Jahren konnte Neu-Ulm ausschließlich
positive Erfahrungen machen, sowohl
von Seiten des Vorstandes, wie auch
der anderen Angestellten und Mitglieder. Für 2015 sind die Stellen zwar
bereits vergeben, doch danach kannst
auch du dich hier für ein FSJ bewerben. Voraussetzung sind Volljährigkeit,
Klettererfahrung und Spaß an der Arbeit
im Jugendbereich (für Jugendleiter wohl
selbstverständlich).
Sektion Landshut
Wir verlassen Neu Ulm und fahren
genau an das andere Ende Bayerns,
nach Landshut. Auch hier war die Eröffnung der Kletterhalle Auslöser für die
Schaffung der FSJ-Stelle, die es erst seit
letztem Jahr gibt. Hier kann also noch
viel gestaltet und mitentwickelt werden.
„Rechtzeitig zum Start der Hauptsaison für alle Trainingswütigen wird das
Kletterhallenteam erstmals von einem
„FSJ`ler“ unterstützt. Tassilos Einsatz
ermöglicht ein umfangreicheres Angebot
an Kursen und Gruppen, vor allem in
der Kinder- und Jugendarbeit. Zudem
steht er in vielen Bereichen dem DAV
Kletterzentrum Landshut als Verstärkung zur Verfügung, dadurch lernt er
alle Tätigkeitsfelder kennen“, berichtet
man hier stolz auf der Internetseite
der Sektion. Inzwischen ist Tassilo seit
über neun Monaten in der Kletterhalle
tätig und noch immer begeistert: „Ich
glaube, die Tatsache, dass ich mir kaum
vorstellen kann, wieder etwas anderes
zu machen, als hier den ganzen Tag zu
arbeiten, bringt ganz gut auf den Punkt,
wie wohl ich mich mit meiner Arbeit fühle
und aufgrund dessen auch nach meiner
Zeit als FSJler als Minijobber weiterhin
in einem ähnlichen Aufgabenbereich
arbeiten werde. Insgesamt herrscht bei
uns im Büro immer ein gutes Klima zwischen den Mitarbeitern.“ Neben der Kinder- und Jugendarbeit warten auch hier
wieder vielfältige Aufgaben in der Halle,
von der Kasse bis zum Routenbau.
Aber auch gelegentliche Ausfahrten und
Wettkämpfe gibt es. Allerdings zeigt man
sich hier sehr flexibel und bindet den
FSJler seinen Fähigkeiten entsprechend
ein. Einen Fachübungsleiterschein gibt
es auch hier.
Außer diesen beiden gibt es auch im „hohen Norden“ bei der Sektion Würzburg
die Möglichkeit eines FSJ. Und wer über
den Tellerrand schaut, findet in ganz
Deutschland viele Möglichkeiten: München, Oberland, Wuppertal, Wetzlar,
Stuttgart und Darmstadt, um nur einige
zu nennen. Auch die Tatsache, dass neue
Stellen oft mit den wie Pilze aus der Erde
schießenden Kletterhallen verbunden
sind, gibt Hoffnung, dass es in Zukunft
noch mehr Möglichkeiten geben wird.
Nützliche Links:
Übersichtskarte für FSJ im Sport:
bsj.org/index.php?id=1959
sparkassendome.de
kletterzentrum-landshut.de
freiwilliges-jahr.de
pro-fsj.de
fsj.bayern.de
Dank an Tassilo Hufnagel (Sektion
Landshut) und Silke Hupfauer (Sektion
Neu-Ulm) für die Zusammenarbeit!
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Bayern-Camp 2015
Bayern-Camp 2015
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338x2:
Bayern-Camp 2015
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Bayern-Camp 2015
Bayern-Camp 2015
338x2: Bayern-Camp 2015
Vom 12. bis 14. Juni 2015 fand die legendäre ­bayernweite
Großaktion, das JDAV Bayern-Camp, statt: mit insgesamt
338 Kindern, Jugendlichen, Jugendleitern, Mitarbeitern der
Geschäftsstelle und einer Gruppe junger Flüchtlinge.
von Sarah Spangenberg, Veronika Specht, Korbinian
­Ballweg, Bilder von Hugo Ritzkowski
Schon ab Freitagvormittag werkelten bereits fleißige Helfer vor Ort, damit Büro,
Open Space, Lagerfeuer und der gesamte Platz bereit für eine Horde vorfreudiger
JDAVler waren. Einige Teilnehmer waren
derweil damit beschäftigt, möglichst viele
Radl in volle Züge zu stapeln: manch einem klingt die Tetris-Melodie noch immer
im Kopf. Trotz einigen Widrigkeiten wie
Streitereien mit Bahnangestellten oder
Platten trudelten alle am Freitagabend
gut gelaunt ein. Die Bezirksjugendleitungen hatten die Aufgabe, für die Gruppen
aus ihrem Bezirk Abendessen für Freitagabend besorgen und zufälligerweise war
dann jeder Bezirk mit Grills, Fleisch und
Salaten ausgestattet. So kam zunächst Bezirksfeeling auf, im Anschluss am gemeinsamen Feuer dann ließen alle den Abend
gemütlich ausklingen. Es wurde gesungen, getrommelt, geratscht und das
bis 4 Uhr morgens... man munkelt,
es soll aber auch besonders Fleißi-
ge gegeben haben, die bis spät nachts an
der Workshop-Einteilung für den nächsten Tag gearbeitet haben.
Der Samstagmorgen kam für alle dann
doch früher als gedacht und so manchem Teilnehmer der Jugendleiter-Fortbildung „Kochen für Großgruppen“ unter der Leitung von Philipp Weigel wurde
durch die langen Schlangen am Frühstücksbuffet erst so richtig bewusst, was
„große Gruppen“ in diesem Fall bedeutet. Nachdem sich alle die Bäuche vollgeschlagen hatten, starteten nach zwei
lustigen tumultartigen Warm-ups die
Workshops. Einige waren scheinbar bitter nötig: „Wo geht’s denn zum Workshop Orientierung?“ wurden die Organisatoren gefragt. Die 15 Workshops boten
eine gute Balance zwischen Diskussion,
Input und Spaß. Ein großes Dankeschön
geht an alle Workshopleiter und Maria
Graf, deren Koordinatorin.
Nachdem Zeit für Brotzeit, Frisbee oder
Slacklinen war machte das inzwischen
vertraute Quietschen des Megafons allen klar: Jetzt geht´s ans Großspiel! Unter
dem Motto „Ali Baba und die 40 Räuber“
mussten die Teilnehmer in Kleingruppen
zahlreiche, teils verzwickte Aufgaben lösen, um an eine Schatzkarte zu kommen.
Unter den strengen Augen von unabhängigen Händlern wurden also zum Beispiel
Bananen ohne Hände geschält und gegessen oder in möglichst kurzer Zeit Nägel so
in ein Holzbrett gehämmert, dass 10 Sekunden darauf stehend aushaltbar waren.
Beim Bauchtanz schließlich zeigte sich,
wer Rhythmus im Blut hatte. Natürlich
gab es eine Menge weiterer Aufgaben, die
Teamgeist und Sportlichkeit verlangten,
doch auf dem Weg zwischen den einzelnen
Stationen lauerten die hinterlistigen Räuber, die unbedingt an erspielte Kartenteile
wollten. So wurde schon mal kurzerhand
ein Kind geschnappt und samt Kartenstück entführt. Zudem thronte da noch
Aladin auf seinem fliegenden Teppich, der
von den Kleingruppen von Station zu Station getragen werden wollte. Große Herausforderungen also, die aber mit Witz
und Kreativität gut gelöst wurden.
Nachdem die Kartenteile von den Gruppen zu einer Schatzkarte zusammengefügt wurden, mussten sie feststellen,
dass die Räuber im Besitz einiger fehlender Stücke waren. Da blieb keine andere Möglichkeit mehr, als gemeinsam das
Lager der Räuber zu stürmen, die in alle
Himmelsrichtungen flohen. So konnte
dann doch noch der Schatz von allen geborgen werden und man sah dann überall zufriedene Gesichter, teils sogar mit
Hamsterbacken voller Gummibärchen.
Ein herzlicher Dank geht hier an die vielen Spiel-Organisatoren aus dem Bezirk
München, die mit viel Herzblut und Liebe zum Detail ein Abtauchen in Ali
Babas Welt ermöglichten.
Die Münchner waren weitsichtig und entfernten im
Anschluss ans Spiel ihre
Wertsachen aus den Hosentaschen. Teils kopfschüttelnd wurden sie
dabei von den anderen Bezirken beobachtet, doch bald
klärte sich alles auf: eine gigantische Wasserschlacht, frei nach dem
Motto „jeder gegen jeden“. Auf die Frage: „Ist das eine Wasserschlacht? Kann
ich da mitmachen?“ gab es für einen kleinen Teilnehmer direkt eine ordentliche
Dusche, freundlicherweise im Anschluss
aber auch die leere Flasche, sodass er
gleich richtig ausgestattet war. Niemand
blieb verschont, Andis heimlicher Fluchtversuch aus dem Fenster des Büros nutzte nichts, Stephan, der neue Mitarbeiter
der Geschäftsstelle wurde gleich mit einer ganzen Wanne voll Wasser willkommen geheißen und auch unser Geschäftsführer Werner blieb nicht trocken. Am
Ende waren alle Teilnehmer tropfnass
und ausgepowert. Da kam der Aufruf zum
Abendessen gerade recht, zur Stärkung
wurde leckere Paella aufgetischt.
Das Feuer wurde zwar schon von einigen
Teilnehmern recht früh entfacht, sodass
im Bezirk München eine Fachsimpelei
darüber ausbrach, wie man das Feuer nun
noch möglichst hoch und groß bekommen könnte. Doch schließlich wurden bei
Dämmerungsbeginn 12 Paletten übereinander getürmt, sodass der Kreis ums Feuer für alle groß genug wurde. Es wurde ein
gemütlicher Abend ums Feuer: es wurde bis tief in die Nacht geratscht, gelacht
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Bayern-Camp 2015
Bayern-Camp 2015
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Links oben: Schnitzen
will gelernt sein – gut,
wenn man dabei
einen hat, der‘s einem
beibringt! Unten: Frisch
gebatikte Unikate hängen zum Trocknen
Rechts, im Uhrzeigersinn: Schatzkarte
zusammenfügen, bis das
Hirn raucht... das Großspiel war nix für Faule!
– Werner Birkl und die
Ice Bucket Challenge
– Schon klar, wer den
Bigen raus hat (checkt
mal die unterschiedliche
Bogenspannung)!
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Bayern-Camp 2015
und es wurden Rezepte für Bratapfel, geschmolzene Schokobanane und ähnliche
kulinarische Genüsse ausgetauscht.
Sonntag früh zeigten dann die Teilnehmer der Kochschulung, dass sie über gesunde Ernährung Bescheid wissen: Jeder
musste mindestens ein Stück Obst oder
Gemüse vom Buffet mitnehmen. Nach
der Stärkung wurden alle zusammengerufen, um mit ihrem Geographiewissen
zu glänzen. Auf einer imaginären Bayernkarte sollten sich die Teilnehmer dorthin
stellen, wo sie herkamen. Nach einigem
Rufen vom Rand aus musste ein Bezirksjugendleiter einen kleinen Sprint einlegen, um seine Bezirksmitglieder richtig
zu positionieren. Nachdem Geographie
Bayern-Camp 2015
und gesunde Ernährung für diesen Vormittag abgehakt waren, blieb noch Sport:
Als Abschluss wurde „Wer hat Angst
­vor´m Bezirk….“ gespielt. WOB startete
und stürmte auf die restlichen Bezirke zu.
Nach einem gemeinsamen Gruppenfoto hieß es dann Zelte einpacken, gemeinsam aufräumen und Abschied nehmen.
Der ein oder andere fragte schon, wann
es denn wieder ein Bayerncamp gibt.
Vielen Dank an alle fleißigen Helfer, die
bei den Workshops, dem Großspiel, der
Organisation des Camps, im Büro oder
bei der Verpflegung mitgeholfen haben.
Außerdem geht ein großes Dankeschön
an alle Jugendleiter und Jugendleiterinnen und Teilnehmende.
Linke Seite: In Flachlage durchs Netz geht
nur mit Unterstützung... diese Seite, im
Uhrzeigersinn: Singen und Einschlafen am
Lagerfeuer – Gut gehämmert! Nagelbett für
Einsteiger beim Großspiel (die Profis drehen
das Brett dann um) – Workshop 11 von 15,
wenn das nicht beeindruckend viel ist – und:
Große Gruppen, große Töpfe: Das Kochteam
mit seinem Werkzeug.
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Aus der Landesjugendleitung
Aus der Landesjugendleitung
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Die JDAV steht auf!
von Max Göggelmann
Wie ihr vielleicht mitbekommen habt, hatte die JDAV im April einen Kurz­auftritt
in der Tagesschau und den Tagesthemen. Anlass war die Gemeinschafts­
demo der Jugendverbände gegen die Abkommen TTIP (­Transatlantic
Trade and Investment Partnership) zwischen USA und EU und CETA
(­Comprehensive Economic and Trade Agreement) zwischen Kanada und EU.
Dabei entstand ein Foto das vier Vertreter
der JDAV mit noch weiteren Jugendverbänden vor dem Kanzleramt zeigt, welches auch in den Nachrichten zu sehen
war. Jetzt stellt sich euch sicher die Frage:
Der Landesjugendausschuss bei der Mittagspause. Man kann
ja nicht die ganze Zeit schlaue Sachen machen. Wobei – unter
Torbögen stehen hat ja auch was!
­ arum beteiligt sich ein JugendW
verband an einer solch politischen
­Demonstration?
Bevor wir diese Frage beantworten,
möchten wir ein paar grundlegende Informationen zu den Verhandlungen und
den daraus erstellten Abkommen geben:
Mit den Argumenten von freiem Handel,
Investition und Forschung sowie Entwicklung wird versucht, der Bevölkerung
diese Abkommen schmackhaft zu machen. Leider dringt aber, abgesehen von
den oben erwähnten oder Schlagwörtern der Kritiker wie „Chlorhühnchen“
wenig an die Öffentlichkeit. Fakt ist jedoch, dass eine Unterzeichnung spürbaren Einfluss auf unsere Gesellschaft hat,
da es sich hierbei nicht nur um Verträge
zur Schaffung der größten Freihandelszone der Welt handelt, sondern um den Abschluss eines völkerrechtlicher Vertrags
zwischen der EU und den USA/Kana-
Oben: Ob die Jusos
nicht ursprünglich
lieber links stehen
wollten? Egal! Wo wir
sind ist vorne!
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Aus der Landesjugendleitung
Aus der Landesjugendleitung
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Die JDAV gibt sich eine neue Struktur
von Max Göggelmann
Wer macht die meiste
Lobby-Arbeit?
Quelle: corporateeurope.org
da. Durch eine Unterzeichnung so komplexer Vertragswerke besteht die Gefahr,
dass viele hohe Standards der EU bei Persönlichkeitsrechten, Umwelt und Naturschutz verletzt oder aufgeweicht werden.
Um was geht‘s?
Neben den in der Presse oft genannten
Themen „Chlorhühnchen“ und „Genmais“
stehen auch Fragen zum Thema Daten­
sicherheit und Datenlokalisierung auf der
Agenda der Arbeitsgruppe. Weitere kritische Punkte sind aus unserer Sicht auch
die intransparent gestalteten Agrar-Standards und noch ungeklärte Fragen des
Umweltschutzes und der Nachhaltigkeit.
Pro und contra TTIP
Insgesamt gibt es eine Reihe von Argumenten für, aber auch starke Kritikpunkte gegen dieses Abkommen. Ein Hauptgrund für uns, Flagge zu zeigen, ist die
schwache demokratische Gestaltung der
Verhandlungen:
Zivilgesellschaftliche
Akteure sind kaum eingebunden bei der
Aushandlung des Abkommens – und das,
obwohl das Abkommen das Potential hat,
die demokratische Gestaltungsfreiheit
der Länder (also auch unsere!) stark ein-
Mit der Einladungsschrift zum diesjährigen
­Bundesjugendleitertag in Tübingen erhaltet ihr
auch drei Anträge des Jugendausschusses, die
dem BJLT zur Abstimmung gestellt werden:
zuschränken und viele kritische Punkte
nach wie vor offen sind.
Und warum ist die JDAV dabei?
Das war Grund genug für uns, gegen die
Weiterarbeit und die Unterzeichnung der
Abkommen zu demonstrieren. Denn immerhin steht in unseren Grundsätzen und
Erziehungs- und Bildungszielen, dass wir
es uns „zur Aufgabe [machen], den Wünschen und Bedürfnissen der Jugend politisches Gewicht zu verleihen und an der
Gestaltung unserer Gesellschaft mitzuwirken“ sowie dass „die Vermittlung demokratischen Denken und Handelns […]
wichtige Ziele der Jugendarbeit in der
JDAV“ sind. Wenn nun ein gesellschaftspolitischer Prozess droht, demokratische
Möglichkeiten einzuschränken, ist es unserer Meinung nach angebracht, auch als
JDAV dazu Position zu beziehen.
Wir als JDAV Bayern wollen uns nicht
nochmal separat zu diesem Thema äußern, werden uns aber gegebenenfalls
Positionen der Bundesebene oder anderer Jugendverbände anschließen.
–– Beschluss der neuen Bundes­
jugendordnung
–– Beschluss der Grundsätze,
­Erziehungs- und Bildungsziele
–– Geschäftsordnung des Bundes­
jugendleitertags
Alle dieser drei Entwürfe sind in vielen
Arbeitsgruppensitzungen nach dem Antrag des BJLT 2013 in Köln an die Bundesjugendleitung entstanden. Hier wurde
die Bundesjugendleitung mit der Überarbeitung der Strukturen der JDAV beauftragt. Immerhin ist die JDAV seit dem
Entstehen der aktuellen Struktur gewaltig gewachsen und auch einige Themen
sind neu dazugekommen. Im letzten Jahr
war die Strukturgruppe mit ihren ersten
Vorschlägen in allen Regionen Deutschlands – unter anderem auch auf unserem
LJLT in Kaufbeuren – unterwegs, um von
möglichst vielen Jugendleitern Rückmeldung zum aktuellen Sachstand zu bekommen. Alle Feedbacks wurden gesammelt
und eingearbeitet. Schon mal ein kleiner
Überblick als Vorgeschmack, was euch
im Falle eines Beschlusses des BJLT erwartet:
Geschlechtergerechtigkeit:
Die Bundesjugendleitung setzt sich künftig aus einem Bundesjugendleiter und einer Bundesjugendleiterin zusammen,
die gemeinsam eine paritätische Doppelspitze bilden und uns in den DAVGremien vertreten. Des weiteren gibt es
jeweils zwei stellvertretende Bundesjugendleiterinnen und zwei stellvertretende Bundesjugendleiter, sowie eine Stellvertreterposition aus den Reihen des
Schulungsteams. Auch auf Landes­ebene
wird es eine paritätische Doppelspitze
geben. Für alle gleichgeschlechtlich besetzten Ämter wird das Verfahren „leerer Stuhl“ gelten. Für die Sektionsebene
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Aus der Landesjugendleitung
wird nur eine Soll-Parität vorgeschlagen.
Die Landesjugendleitung und der Landesjugendausschuss haben die Vorschläge zum Thema Geschlechtergerechtigkeit
intensiv diskutiert und unterstützen diese auch.
Ehrenamtstauglichkeit:
Der Bundesjugendleitertag bleibt offen
für alle mit der bewährten Mischung aus
Inhalt und Party. Künftig wird es Samstag
einen Workshoptag geben, in dem unter
anderem auch der parlamentarische Teil
für Sonntag vorbereitet wird. Am Sonntag folgt dann in gewohnter Manier die
Abstimmung über Anträge, Wahlen und
so weiter.
Aus der Landesjugendleitung
utonomie und Grenzen
A
der JDAV
Der Jugendreferent soll verbindlich im
geschäftsführenden Vorstand einer Sektion sein und den Jugendetat selber verwalten. Dadurch wollen wir die Jugendarbeit
vor Ort stärken und weiterentwickeln.
Durch all diese Maßnahmen wollen wir
erreichen, dass die JDAV künftig gut aufgestellt ist und wir in gewohntem Maße
eure Arbeit unterstützen können.
Falls ihr beim Durchlesen der Ein­
ladungsschrift Fragen habt oder was
nicht versteht, wendet euch an uns oder
direkt an die Strukturgruppe:
[email protected]
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Internationaler Jugendaustausch:
Finnland/Lappland
Am 18./19.4.15 fand ein Vorbereitungstreffen mit allen 20 Teilnehmern und
Teilnehmerinnen am Austausch und dem
Orga-Team in der Jugendbildungsstädte
Bad Hindelang statt.
Nach ein paar Kennenlernspielen wie
Zeitungsschlagen arbeiteten wir konstruktiv mit von Teilnehmern vorbereiteten Referaten zu den Themen Dos and
Don´ts, Land und Sprache. Nachmittags
testeten wir unser Vertrauen und unsere Zusammenarbeit bei einer Nutzung
des Hochseilgartens mit Flying Fox und
Jakobsleiter. Gemeinsam arbeiteten wir
an einer Packliste, der Vorstellung von
Deutschland/Bayern und der Vorstellung
der JDAV. Natürlich gab es noch weite-
re Kooperationsspiele, bei der wir versuchten, uns alle auf eine Wippe zu stellen und diese nacheinander zu verlassen,
wobei sie immer im Gleichgewicht stehen und den Boden nicht berühren durfte. Nebenbei wurde stets für die Finnen
gefilmt – und wir versuchten uns auf finnisch vorzustellen.
Leider haben sich derzeit nur acht Finnen zum Austausch angemeldet. Die Flüge sind gebucht und das Programm ist
in Arbeit: wir werden bei einem Pfadfindercamp teilnehmen und anschließend
durchs Land reisen, wandern und zum
Meer fahren. 20 begeisterte Jugendleiter und Jugendleiterinnen warten drauf
durchstarten zu können...
Hoffentlich verpassen die mit DER
Einstellung nicht den
Flieger...
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Aus der Landesjugendleitung
Aus der Landesjugendleitung
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Kevin
Sektion München
Unsere Jugendleiter der Woche
Im Rahmen der Imagekampagne haben
wir einen Aufruf an euch gestartet, wer
eurer Meinung nach der „beste“ Jugendleiter ist, den ihr kennt. Die Gründe für
eure Empfehlungen waren dabei so vielseitig wie die Facetten des Ehrenamts als
Jugendleiter in der JDAV.
Damit wollten wir euch zeigen, wie viele
Leute mit den unterschiedlichsten Motivationen in den verschiedensten Berei-
chen für unseren Verein tätig sind. Ab
Mitte Mai haben wir euch die Gewinner
bereits auf unserer Homepage vorgestellt
und wollen diese jetzt auch nochmal gesammelt hier im BayernNews vorstellen.
Ihr Jugendleiter bereichert alle das Leben in euerer Sektion und das der gesamten JDAV. Nur durch euer Engagement
ist es möglich, dass die JDAV in ihren vielen Facetten existiert.
Hauptqualifikation
Jugendgruppenleiter,
Trainer für Sportklettern und Bergsteigen,
Jugendreferent für
die Jugend der Sektion
München
#2
Bestes JL-Erlebnis diverse Ferientouren mit meiner Jugendgruppe
Tasso
Sektion München
#1
Sophie/
Sopherl/
Sofa
Sektion
Kaufbeuren-Gablonz
Motto Augen zu und tanzen.
Wie lange? Seit 2011
Hauptqualifikation Jugendleiterin der Alpinen
Rotznasen und im
Team der Bezirksjugendleitung Schwaben
Bestes JL-Erlebnis Abends noch
schnell an See laufen und baden gehen.
Warum? Ich war selber schon als Kind in
einer Jugendgruppe und das war ungefähr das Beste was ich hätte machen können! Seitdem will ich Jugendleiterin sein
und nun bin ich ziemlich froh darüber!
Warum immer noch dabei? Naja will
man da je wieder raus aus diesem wunderbaren Schlamassel? :D
Hauptqualifikation Seit 9 Jahren Motivator für sinnfreies Anstrengen in den
verschiedensten Ausführungen/Disziplinen in der gleichen Gruppe. (Also von
Schweinebraten-Touren über Skitouren
bis hochalpine Touren.) Außerdem als
X.ter stellvertretender Juref für Aus-&
Fortbildungen zuständig.
Bestes JL-Erlebnis Viele gute Erlebnisse
auf Tour, aber das Beste ist, zu sehen wie
sich eine Gruppe über die Zeit verändert
und sich die Teilnehmer entwickeln.
Erkennungsmerkmal: Gipfelschoki
Wie lange dabei Seit 2006 Jugendleiter
Motto Mündigkeit kommt nicht vom Zuhören
Wie lange dabei? als Grüppling seit ich
7, als Jugendleiter seit ich 17 war.
Warum? Erschien mir irgendwie logisch...
Warum immer noch dabei? Das Logische daran ist fort, der Spaß bleibt!
Warum? Tja, das hab ich mich
auch schon öfter gefragt! Weil
ich gut Kinder ärgern kann?
;-) Ich bin da recht blauäugig
rangegangen: Ich war in einer Jugendgruppe und hatte
da eine super Zeit, die Gruppe hat sich aufgelöst, und als
sich noch mehr aus der Gruppe
zur Grundausbildung angemeldet haben, hab das auch gemacht ...
und weil gerade akuter JL Mangel war
hatten wir auch sofort eine eigene Gruppe.
Jetzt hab ich die selbe Gruppe nach 9 Jahren immernoch, von den anderen Leitern
hat die letzte letztes Jahr aufgehört, dafür
ist „mein“ alter JL eingestiegen. #3.1
Warum immer noch dabei? Die Teilnehmer verstehen endlich Ironie, sind
alt und fit genug für ausgedehnte alpine
Touren und tragen dabei mein Essen.
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Aus der Landesjugendleitung
Aus der Landesjugendleitung
Basti
Pipo
Sektion München
Hauptqualifikation das Beste draus zu
machen
Bestes JL-Erlebnis unmöglich, eines derart
heraus zu stellen.
#3.2
Motto Besteigen und bestiegen werden,
das ist das höchste Glück auf Erden.
Wie lange dabei? 2001
Warum? Es war ein bisschen so, wie die
Jungfrau zum Kinde kommt...
Warum immer noch dabei? Scheint, als
wäre meine Exit-Strategie gescheitert.
#4
Rosi
Hauptqualifikation Die wichtigsten
Qualifikationen bei meiner jetzigen Tätigkeit in der JDAV sind Motivation,
Zeit, Nerven (gilt auch für mein Umfeld)
und rechtzeitiges Laden des Handy­
akkus...
Bestes JL-Erlebnis Es gibt unzählige tolle Erlebnisse und keines möchte ich missen. Ich erinnere mich genauso gerne an
ein Gespräch mit der Bundesfamilienministerin, wie an die Besteigung der Wildspitze oder eine Skidurchquerung mit
meiner Jugendgruppe zurück. Mindes-
#5
Motto Auf geht’s!
Wie lange dabei? 2004
Warum? Weil ich in einer Jugendgruppe war und die Jugendreferentin
mich gefragt hat, ob ich Jugendleiter
werden will – so einfach war es...
Warum immer noch dabei? Weil mir die
Jugendarbeit in der JDAV einfach Spaß
macht!
Peter
Sektion Altdorf
Sektion Altdorf
Funktion
­Jugend-I-Leiter
Bestes JL-Erlebnis Biwakieren in den
Bayrischen Alpen
Sektion Oberland
tens genauso toll ist es aber
auch zu sehen, wie ehemalige Grüpplinge sich jetzt
auch in der JDAV oder der
Bergwacht engagieren.
Funktion
­Jugend-I-Leiter
Bestes JL-Erlebnis
Wandern, Klettern,
Klettersteige in Arco
Wir wurden herausgefordert!
Die JDAV Bayern wurde herausgefordert und braucht jetzt eure Hilfe.
Worum es geht? Die „JuLeiCa-Challenge“. Wie der Name schon sagt
geht es um die „JuLeiCa“, die JugendleiterInnencard. Und zwar wurden behauptet, wir schaffen es nicht, den größten Zuwachs an Juleicas im Vergleich zu ein
paar anderen Jugendverbänden. Wir sagen: Das wäre doch gelacht.
Motto Der Weg ist das Ziel.
Motto A bissl wos geht immer
Wie lange dabei 25 Jahre
Wie lange dabei? 40 Jahre
Warum? Bin gern mit Kindern unterwegs
Warum? Hatte Zeit
Also schnell! Schnappt euch einen Computer, geht auf juleica.de und beantragt
das Ding! Hilfe zur Beantragung gibt’s auch bei uns: jdav-bayern.de/sfjl.html wenn
ihr Unterstützung braucht.
Warum immer noch? Hat mich jung
­gehalten
Warum immer noch? Hält mich jung bin 60 Jahre
Noch Fragen? Bei der Antragsstellung unterstützen wir euch auch gerne. Schreibt
uns oder ruft uns an: [email protected], 089 / 44 77 06 96
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Aus der Landesgeschäftsstelle
Aus der Landesgeschäftsstelle
Ein neuer Vorstandsreferent im Bezirk München wer ist der Typ eigentlich?
Im Mai gab es eine wichtige
Veränderung in der Geschäftsstelle des Bezirks München: Matthias Held hat sich als Vorstandsreferent verabschiedet. Und Stephan Vogl
hat seinen Job übernommen. Wer das
ist? Stephan hat schon in mehreren deutschen Sportverbänden die Arbeit ehrenamtlicher Vorstände betreut. Im Einsatz
für die JDAV kann er nun seine Liebe
zum Bergsport mit dem beruflichen Alltag verbinden. Lange Touren mag er besonders gern – mal sehen, ob ihm die
Ausdauer auch in den Sitzungen der Bezirksjugendleitung hilft... meldet Euch
bei ihm, wenn Ihr Fragen oder Anregungen zur Arbeit der Bezirksjugendleitung
habt - oder auch einfach nur, um Hallo
zu sagen: [email protected]
Zurück zu den Wurzeln
Der Kriechbaumhof, der Anfang und das
vorläufige Ende meiner intensiven Zeit
in der JDAV. 2009 hab ich hier als Ausrüster angefangen. Von der Struktur der
JDAV hatte ich damals noch keine Ahnung. Dann kam der Pipo, die Gründung
der Bergwachtjugend, die Ausbildung und
hauptamtliche Tätigkeit bei der Sektion
München. Begleitet von grenzenloser Faszination für den Bergsport und die Suche
nach den Grenzen (vor allem auf der Highline) war es eine unglaublich intensive Zeit.
Der Weg in den Bezirksverband war auch
schon einer „zurück zu den Wurzeln“,
da diese ja in der Jugendarbeit liegen.
Eine 3-Tage-Woche schafft Raum, meine
Grenzen hatte ich schon gefunden. Da kamen die wirklichen Wurzeln. Praktisches
Arbeiten als Landschaftsgärtner, Einblicke in das weite Feld des biologischen
Landbaus, Permakultur, Leben in Ge-
meinschaft.
Mich zieht
es
raus
auf’s Land,
und es ist
wunderbar
die Möglichkeit zu haben
meinen Träumen
zu folgen.
Ich möchte diesen Rahmen nutzen um
mich bei allen zu bedanken, die mich in
meiner Münchner Zeit begleitet haben.
Es war und ist mir eine Ehre, Teil dieses
so großartigen Jugendverbands zu sein!
Macht weiter so, liebe JDAVler, sei es in
den Gremien oder in den Jugendgruppen. Beides gehört dazu, beides ist wichtig, beides macht Spaß!
Bundesjugendleitertag am 25.-27.09.2015
Gemeinsam nach Tübingen!
Am 25.-27. September 2015 findet in Tübingen der Bundesjugendleitertag der
JDAV statt. Auf dem Programm stehen
u.a. wichtige Entscheidungen zum Strukturprozess der JDAV, die Nachbesetzung
von zwei Posten aus der Bundesjugendleitung sowie ein Antrag der JDAV Bayern zum Thema Sponsoring. Natürlich
hoffen wir auf eine möglichst große Beteiligung aus Bayern, also auf euch!
Damit Ihr gut zum Bundesjugendleitertag und wieder zurück kommt, organisieren wir eine Bus-Sammelanreise ab
München, Augsburg und Ulm. Abfahrt
ist am Freitag, 25.09.15 um 18 Uhr ab
München bzw. 18.45 Uhr ab Augsburg
bzw. 20 Uhr ab Ulm. Rückkehr am Sonntag wird gegen 15 Uhr (Ulm), 16 Uhr
(Augsburg) bzw. 17 Uhr (München) sein.
Anmelden zur Sammelanreise könnt Ihr
Euch ab sofort in der Landesgeschäftsstelle: [email protected] oder
089 / 449 00 195. Bitte gebt bei der Anmeldung an, ob Ihr von München, Augsburg oder Ulm mitfahrt. Treffpunkt ist
15 Minuten vor Abfahrt!
Auch aus Nordbayern wird es voraussichtlich eine Sammelanreise geben, hier
mit der Bahn. Genauere Informationen
bekommt Ihr noch rechtzeitig.
Die Einladungsschrift zum Bundesjugendleitertag wird Euch voraussichtlich
Anfang August zugehen. Bitte beachtet, dass Ihr Euch bei uns (JDAV Bayern) zwar zur Sammelanreise anmelden
könnt, für den Bundesjugendleitertag
müsst Ihr Euch aber bei unserem Bundesverband anmelden. Ihr könnt dies bereits jetzt tun, am besten mit dem Online-Formular: Kurs 2015-J619 auf jdav.
de/Jugendleiter-Schulungen/Sonderveranstaltungen.
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Aus der Landesgeschäftsstelle
Aus der Landesgeschäftsstelle
JDAV Bayern – Zahlen und Fakten 2014
Wie jedes Jahr wollen wir hier ein paar Zahlen vorstellen, die die Arbeit
der JDAV Bayern anschaulich darstellen. Unschwer zu erkennen ist, dass
wir weiter große Mitgliederzuwächse verzeichnen können. Klar, dass
man da einiges an Kohle braucht. Woher die stammt? Lest selbst!
Mitglieder
Mitglieder der JDAV, Landesverband Bayern sind alle Mitglieder der Bayerischen
DAV-Sektionen bis 27 Jahre. Im Jahr 2014 stieg die Mitgliederzahl um 4,81 %
gegenüber im Vorjahr und liegt Anfang 2015 bei 151.678.
Mitgliederzahlen JDAV Bayern
Finanzen
Die Arbeit des Landesverbands Bayern
wird zu einem beträchtlichen Teil aus
Fördermitteln des Bayerischen Jugendrings finanziert. Zur Sicherstellung des
erforderlichen Eigenmittelanteils tragen
neben dem DAV-Dachverband ganz be-
sonders die bayerischen Sektionen mit
der „Sektionenbeteiligung“ bei. Diese
Mittel ermöglichen es uns erst, die zur
Verfügung stehenden Zuschüsse zur Gänze auszuschöpfen. Wir danken allen, die
unsere Arbeit unterstützen!
151.678
144.712
137.172
129.110
121.420
Einnahmen 2014
2011
2012
2013
+ 5,27%
München
2014
alle Beträge in Euro
2015
BJR-Zuschüsse für Landesverband
Mitgliederzuwachs
nach Bezirken
+ 5,98%
+ 4,79%
Westliches
Oberbayern
+ 4,32%
Östliches Oberbay- Schwaben
ern / Niederbayern
+ 4,81%
+ 3,67%
Nordbayern
Bayern gesamt
261.500
BJR-Zuschüsse für Jugendbildungsstätte
96.500
Teilnehmerbeiträge
67.500
Bezirksverbände
41.500
Sektionenbeteiligung
35.500
DAV-Mittel
68.500
Auflösung Rücklagen
12.000
Sonstige
6.000
Summe
589.000
43
Aus der Landesgeschäftsstelle
Bezirk München
Ausgaben 2014
Termine und weitere Infos
unter jdav-muenchen.de
alle Beträge in Euro
Jugendleiterschulungen
Jugendbildung
14.000
Weiterleitung Zuschüsse Hindelang
96.500
2010
2011
511
502
2013
2014
463
2012
Nici (stellv.
Bezirksjugendleiterin)
Schulungen:
Teilnehmer/innen / Jahr
Teilnehmertage / Jahr
2.000
2.033
2010
2011
2.030
2012
2.173
2013
2.242
2014
Gremium und danach gemeinsam auf‘n Berg wäre
optimal!
7.000
Im Berg die Gremien!!!
Investitionen
Die Mischung macht‘s.
9.000
Ne
uli
ng
Sc
?
h
n
ÖP
NV eere
g
od
en
er
:
Ra
d?
Gr
em
ge ien
ge
nB
erg
e?
49.000
Fortbildung Mitarbeiter
er
Verwaltung / Geschäftsführung
od
39.500
se
Service und Beratung für JL
Warum Geld für etwas
ausgeben, wenn es kostenlos geht, und man sich
und der Umwelt etwas
Gutes tut?
52.000
Ha
Bezirksjugendleitungen
Drei Fragen an die Mitglieder
der neuen Münchner
Bezirksjugendleitung
ter
19.500
Al
21.500
Landesjugendleitertag
Ich fürchte, alter Hase….
Landesjugendleitung
Seit Frühjahr voll in Fahrt jetzt wird’s persönlich!
Mit dem Rad an den Fels,
dann in den Kletterschuh.
Und wenn der Berg mit
Schnee bedeckt ist, dann
kramt man die Ski mal
raus.
35.000
Unterm Überhang sitzen
und den andern beim
Schwitzen zuschauen.
Öffentlichkeitsarbeit
Vroni
(Bezirksjugendleiterin)
29.500
Im
7.000
Vertretungsaufgaben / Jugendpolitik
Paul
(Schatzmeister)
Hüttentest
We
nn
Ab es
reg
in
od den net:
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6.500
Naja, wenn‘s keine gescheiten Routen gibt, dann
wird’s halt mal nur ‚ne 10-,
aber eigentlich wärme ich
mich erst bei 11- auf.
Landeszentrale Aktivitäten
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Kontakt
Geschäftsstelle: 089-449 00 197
[email protected]
2.500
Projekte
489
45
Aus den Bezirken: München
Man fühlt sich doch immer
als Neuling …
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Aus den Bezirken: Nordbayern
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Wieso entweder oder?
Am besten beides.
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Eindeutig: Radl!
Rad mit Skibrille.
Aus 2 mach 1: Bergremien
Spikes-Reifen montieren
und auf geht’s!
Wenn‘s Wetter doch mal
zu schlecht für die Berge
ist, auch Gremien.
Nach Lust und Laune …
Mit 2 Jahren bin ich doch
schon ‘n alter Hase!?
Kaffeekochen im Überhang.
Bilanz von 2014: 4721 km
(Radl) 107.852 hm (Ski)
und 67 Seillängen am
Fels.
Klettern!!!
Im Sommer Klettern, im
Winter nehm‘ ich Ski aller
Art.
Nina (Beisitzerin)
Till
(Jugendraumreferent)
Lena
(Ausrüstungsreferentin)
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Aus den Bezirken: München
Korbi (Beisitzer)
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Bezirk Nordbayern
Termine:
Aktuell keine
Kontakt:
Denis Lieb
[email protected]
jdav-nordbayern.de
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Neueo,
Log r!
Alte
Bezirksjugendleitertag 2015 –
wie es wirklich war!
Am Freitagabend, den 08. Mai traf sich
bereits eine Hand von Jugendleitern aus
Nordbayern am Zeltplatz in Morschreuth (bei Gößweinstein). Genauer zwei
Forchheimer, zwei Bayreuther und ein
Abendberger. Das Einkaufen und Kochen hätten wir uns schon mal fast sparen können! Wir konnten eine überaus
gute Versorgung genießen, da wir mit
den übriggebliebenen Speisen einer zeltenden Waldorfklasse aus Bielefeld versorgt wurden. Unser improvisierter Bierkühlschrank tat auch sehr gute Dienste
(fast zu gute > wirklich kalt!). Lecker
war’s auf alle Fälle.
Pünktlich um 9.00 Uhr am Samstagmorgen trafen dann noch zwei Aschaffenburger ein. Nun konnte der offizielle Teil des
Bezirksjugendleitertags beim gemeinsamen Frühstück beginnen (wieder mit viel
zu viel Versorgung von unseren Zeltnachbarn). Erster Tagungsordnungspunkt
war das Nordbayerncamp im vergangen
Jahr. Die Teilnehmerzahlen waren leicht
rückläufig, ansonsten ist es aber sehr gut
verlaufen.
Auch 2016 wollen wir wieder ein Nordbayerncamp veranstalten. Wo, steht allerdings noch nicht fest. Wir würden uns
sehr freuen, wieder mehr Gesichter am
Nordbayerncamp 2016 zu sehen! ;)
Des Weiteren wurde das bald anstehende Bayerncamp vorgestellt. Dabei ging
es auch um die Planung der Workshops
(Paul: Brotbacken; Julia und Johannes:
Ideen aus Sektion? > Floßbauen und
Ökosystem Bach).
Auf Antrag von Paul wird die Wahl des
Bezirksteams Nordbayern ab 2016 am
Landesjugendleitertag abgehalten und
soll somit alle zwei Jahre wieder am Landesjugendleitertag stattfinden.
48
Aus den Bezirken: Nordbayern
Aus den Bezirken: Östliches Oberbayern / Niederbayern
49
Bezirk Östliches Oberbayern / Niederbayern
Termine:
18.-20.9.Bezirkscamp
Kontakt:
Camilla Zollitsch
[email protected]
Bietet optimalen Halt, ist sehr
geduldig und sollte bei Treffen
niemals fehlen: Die praktische
Kuh für Bezirksjugendleitungen.
Ein Treffen der Bezirksjugendleiter/innen soll es trotzdem auch alle zwei Jahre weiterhin geben und wird im Jahr der
Wahl stattfinden. Über diesen Antrag
wurde abstimmt und so angenommen.
Bei beiden Terminen sind auf jeden Fall
gern mehr Teilnehmer erwünscht :)
Die Bezirksjugendleitung wurde einstimmig auf die folgenden Positionen gewählt:
Denis Lieb (Forchheim) bleibt Bezirksjugendleiter, Paul Rausch (Aschaffenburg)
stellvertretender Bezirksjugendleiter und
Ann-Christin Everts (Aschaffenburg)
auch weiterhin Beisitzerin. Neuland als
Beisitzer schnuppern Luis Jahnel Abendberg) und Julia Sandner (Bayreuth). Somit Herzlichen Glückwunsch den neu
Gewählten und auch Herzlichen Glückwunsch den im Amt bestätigten Personen.
Anschließend ging es noch zum spaßigen Teil des Bezirksjugendleitertags über.
Nach anfänglich durchwachsenem Wetter, machten wir uns erst einmal im Kletterdachboden in Gößweinstein warm und
entschieden uns dann doch raus an die frische Luft zu gehen und uns ein paar leichtere Routen in der Fränkischen vorzunehmen. Auf dem Weg zu den Felsen trafen
wir noch auf ein paar zahme Wildhasen –
naja, wohl eher entlaufene Zwergkaninchen. Es gibt wohl nichts was es nichts
gibt! Das Wochenende wurde schließlich
von einem gemeinsamen Essen an der
zum Zeltplatz gehörenden Gaststätte abgerundet, bis sich die Teilnehmer wieder
in alle Winde verstreuten …
Die Bezirksjugendleitung wird sich im
November 2015 in Aschaffenburg treffen.
Rannaseecamp 2015
18.- 20. September 2015
Liebe Jugendleiter/innen, liebe Jugendgruppen, bereits zum
­vierten Mal veranstalten wir diesen Sommer unser gemeinsames
­Bezirkscamp. Eingeladen sind alle Jugendleiter/innen aus dem
­Bezirk ­Östliches Oberbayern / Niederbayern samt ihren Jugend­
gruppen. Wir freuen uns auf euch! Euer Bezirksteam
Rannaseecamp?
Unser Sommercamp findet ca. alle zwei
Jahre statt und ist ein gemeinsames Zeltlager für Kinder- und Jugendgruppen aller Sektionen unseres Bezirks Östliches
Oberbayern/ Niederbayern. Ihr habt die
Möglichkeit, gemeinsam mit eurer Gruppe unterwegs zu sein und dabei Kontakte über die Sektionsgrenzen hinaus zu
knüpfen - mit jeder Menge Spaß.
Für euch ist die Teilnahme am Camp eine
ganz normale Gruppenfahrt der Sektion.
Ihr organisiert eure Anreise (inkl. Fahrtkosten) selbst und seid während der ganzen Dauer des Camps für eure Gruppe
verantwortlich. Wir als Bezirksjugendleitung organisieren den Rahmen (Programm, Verpflegung, etc.) für das Wochenende.
50
Aus den Bezirken: Östliches Oberbayern / Niederbayern
Aus den Bezirken: Schwaben
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Bezirk Schwaben
Termine:
Aktuell nix los!
Was ist (bis jetzt) geplant?
Freitag, 18.09.2015: Anreise zwischen
16:00 und 19:00 Uhr, Zelte aufbauen,
kurze Begrüßung, Grillen, Lagerfeuer
Samstag, 19.09.2015: Frühstück, Spiele,
Mittagessen, Baden, Abendessen, Lagerfeuer, Gruselgeschichten…
Sonntag, 20.09.2015: Frühstück, Z
­ elte abbauen, Abschlussbrotzeit (ca. 12:00 Uhr),
Zeit zur freien Verfügung / Heimreise
Wo sind wir beim Bezirkscamp?
Jugendzeltdorf am Rannasee, Tumpenberg 15, 94110 Wegscheid
kjr-passau.info/zeltdorf/zeltdorf.htm
Was erwartet euch
sonst noch?
Viel Spaß, Wasserschlachten, Schwimmen, Seilspielereien...
Anmeldung und Kosten
25 € / Teilnehmer. Mit der Anmeldung
bekommt ihr eine Kopier­vorlage für eure
Gruppenmitglieder und deren Eltern und
einen Vordruck für die Teilnehmerliste.
Und so geht‘s:
Eure Gruppenmitglieder melden sich bis
spätestens 31.08.2015 bei euch mit dem
Anmeldeabschnitt vom Flyer an und
zahlen euch die Teilnehmergebühr von
25 € / Person (Übernachtung & Verpflegung) und gegebenenfalls Fahrtkosten.
Ihr tragt die angemeldeten Teilnehmer
und die Jugendleiter in die Teilnehmerliste ein. Anmeldung und Liste schickt
ihr an die am Bogen angegebene Adresse oder an: ­[email protected]
Anreise?
Öffentlich:
Mit der Bahn nach Passau, von dort weiter mit dem Bus nach Obernzell (ca. 30
Minuten). Von dort holen wir euch mit
einem Kleinbus ab. Sonntag können wir
euch auch wieder nach Obernzell bringen.
Auto:
Von Passau auf der B 388 Richtung Wegscheid, zwischen Untergriesbach und
Wegscheid vor dem Rannasee rechts abbiegen zum Jugendzeltdorf (beschildert).
Mehr Infos gefällig?
Wenn ihr die Einladung noch nicht per
Mail erhalten habt, oder sonst noch Fragen habt, schreibt uns an:
[email protected]
Kontakt:
Gesa Scupin,
[email protected]
jdav-bezirk-schwaben.de
Das geht bei uns im Bezirk
Bezirkeklausur
Vom 7.-8. März war die Bezirksjugendleitung in der schönen Jubi in Bad Hindelang zu einer Klausurtagung. Auch die
anderen Bezirke waren gleichzeitig dort,
und so konnte man gemeinsam über
Bezirksangelegenheiten sprechen. Ein
Schwerpunkt der Klausur war die Gestaltung der Workshops für das Bayerncamp.
Außerdem gab es eine Teamäktschn um
uns besser zusammenzuschweißen und
zum guten Kennenlernen der anderen
Bezirksvorstände. Wer ein richtiges spaßiges und brutales Spiel kennenlernen
will, sollte unbedingt mal den „Belgischen Reißverschluss“ ausprobieren.
Alpine Jugend hoch 4
Die erste Runde von Alpine Jugend hoch
4 ist vorbei! Beim Skibergsteigen in den
Hohen Tauern hat sich unser Manu aus
dem Bezirksteam erfolgreich beworben
und damit die bayrischen Schwaben mit
Leib und Seele vertreten. Er war super
begeistert und empfiehlt jedem sich bei
den nächsten Projekten zu bewerben!
Bezirksjugendring
Das Bezirksteam vertritt die JDAV im Bezirksjugendring Schwaben. Im April waren Sophie und Gesa bei der Ausschusssitzung, wo wir etwas über politische
Bildung erfahren durften und einen neuen Vorstand wählen konnten.
Bayerncamp
Auch hier haben wir fleißig mitgeholfen,
indem wir drei Workshops organisiert
haben. Schwäbische Teilnehmer waren
zwar nicht so viele da, aber da habt ihr
ein echt cooles Event verpasst!
Bis bald, euer Bezirksteam: Gesa,
­Christian, Sophie, Manu und Moni
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Aus den Bezirken: Westliches Oberbayern
Aus den Bezirken: Westliches Oberbayern
Bezirk Westliches Oberbayern
Termine für Jugendgruppen:
Aktuell sehr entspannt: Nix los.
Kontakt:
Christoph Pampusch
[email protected]
WOB Bezirkstreffen auf der Tutzinger Hütte
Rasante
Rutschpartien
Berge
Spaß!!!
Gaudi am Abend
Gruppengefühl
Gemütliche Bergtour
Christoph,
unser Außenseiter
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Schulungen
Schulungen
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Fortbildung Parkour
Bilder und Text von Hugo Ritzkowski
2,5 Tage Fortbildung, wenn der Freitag
sogar noch frei ist, kam mir ein wenig
nach verschwendeter Zeit vor, doch am
Sonntag sollte sich zeigen, dass dies vielleicht auch unbeabsichtigt vollkommen
richtig gewesen war. So saß ich am Freitag abend gemeinsam mit zehn Teilnehmern aus Bayern, drei lokalen Parcourläufern und einem bayrischen Teamer
im hessischen Darmstadt. Die Runde
erschien durchweg sportlich, wie man
es für eine solche Fortbildung erwarten
durfte, doch die Erwartungen und Intentionen, wieso sie sich angemeldet hatten überraschte dann doch. Bis auf zwei
Ausnahmen hatten sich die TN gedacht
„Eine neue Fortbildung, die ich noch
nicht kenne – melde ich mich mal an“,
ohne dabei den Beschreibungstext gelesen zu haben. Somit waren wir alle fast
blutige Anfänger auf dem Gebiet Parcour, doch die drei Darmstädter schafften es uns genau da abzuholen. Nach einem kurzen Bericht über die Geschichte
des Parcours und dem Versprechen, dass
wir alle am Sonntag sämtliche Muskeln
unseres Körpers spüren würden, endete
der Abend im lokalen Ratskeller bei lokalen hopfenhaltigen Getränken.
Grundsprungarten und Wall-ups standen
auf dem Programm des Tages. Während
einige Teilnehmer eine Naturbegabung
zu haben schienen, taten sich andere eher
schwer. Doch auch hier fanden die „Teamer“ den richtigen Weg. Immer wieder
interessierten Blicken der Passanten ausgesetzt und netten Ratschlägen, was man
als so trainierter Mensch doch noch probieren könnte machten wir die Darmstädter Innenstadt unsicher.
Wohlgelaunt am nächsten Morgen ging
es in den nächsten Park und nach reichhaltigem Aufwärmen und anschließenden Dehnen, waren wir bereit für die
erste Übung. Richtiges Abrollen, Analysieren des Spots, Gefahrenbeseitigung, die
Wider Erwarten konnten es einige Teilnehmer nicht lassen ihre Kletter-/Boulderkenntnisse zum Besten zu geben und
so konnten auch unserer Teamer noch etwas von uns lernen. Die Versuche zwischen zwei Fenstern hin und her zu kom-
men, waren zwar nicht so elegant, wie
Parcour an sich ist, doch zeigte es wie gut
beide Bereiche sich kombinieren lassen.
Beim abschließendem Krafttraining zeigten einige schon deutliche Müdigkeitserscheinungen und so gab es am Abend
noch anhand einiger Videos einen Einblick in das was die professionellen Parcourläufer so alles anstellen können. Der
Sonntag begann regnerisch und sollte so
bleiben. Trotzdem ließen wir es nicht unversucht, uns einen regensichern Spot zu
suchen und auch noch die letzten Kräfte
aus unserem Körper zu ziehen.
Das Resume fiel entsprechend positiv
aus: Alle würden diese Fortbildung definitiv weiterempfehlen.
Man könnte ja
auch den Gehweg
benutzen. Ist aber
viel zu langweilig und
gelenkschonend (von
Stylepunkten mal
ganz abgesehen)!
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Ich habe heute leider
kein Foto für dich...
So und so ähnlich sehen Zeckenkarte und
Zeckenzange aus, Die Karte passt in jeden
Geldbeutel.
Frage:
Darf man als Jugendleiter und Jugendleiterin eigentlich
­einem Kind eine Zecke entfernen? Ich höre da immer
­wieder unterschiedliche Aussagen.
Andi Geiß, Bildungsreferent JDAV Bayern
Die weitverbreitete Meinung, dass man eine
Zecke als Leitung nicht entfernen darf, ist
überholt. Nach den aktuellen Erste-Hilfe-Standards darf und soll eine Zecke entfernt werden
(nützlich sind Zeckenzangen bzw. Zeckenkarten). Für die Übertragung einer Borreliose ist
die Zeit entscheidend, die eine Zecke in der
Haut bleibt. Deswegen: Umso schneller das Teil
rauskommt, umso unwahrscheinlicher ist eine
Übertragung!
Wichtig: Markiert die Stelle der Zecke auf der
Haut mit einem wasserfesten Stift und informiert
die Eltern darüber. Dann können eventuelle Hautrötungen besser erkannt werden.
Direkt vom Catwalk in Neu-Delhi: Die erste DAV-Model-Schule!
Danke an Julia Dellmann für diesen heißen Fund :)
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Organisatorisches
Die JDAV Bezirksverbände auf einen Blick
JDAV Bezirksverband München
jdav-muenchen.de, [email protected]
Bezirksjugendleiterin: Veronika Specht, Telefon Geschäftsstelle: 089-449 00 197
Sektionen: Achensee, Akademische Sektion München, Alpenland, Alpenklub Berggeist, Alpiner Ski-Club, Bayerland,
Bergbund, Bergfreunde München, Bergfried, Bergland, Bodenschneid, Edelweiß München, Firnland, Gay Outdoor
Club, Hochland, Isartal, Kampenwand, Karpaten, Königsberg / Pr., Männer-Turn-Verein München, München, Oberland, Turner-Alpen-Kränzchen, Universitäts-Sportclub München
JDAV Bezirksverband Nordbayern
jdav-nordbayern.de
Bezirksjugendleiter: Denis Lieb, [email protected]
Sektionen: Abenberg, Aischtal, Altdorf, Amberg, Ansbach, Aschaffenburg, Bad Kissingen, Bamberg, Bayreuth,
Bergbund Würz­burg, Coburg, Deutscher Skiclub Nürnberg, Dinkelsbühl, Eger und Egerland, Erlangen, Feucht,
Feuchtwangen, Forchheim, Frankenland, Fürth, Georgensgmünd, Gipfelstürmer, Greiz-Marktredwitz, Gunzenhausen, Herrieden, Hersbruck, Hesselberg, Hof, Karlsbad, Kronach / Frankenwald, Kulmbach, Lauf a. d. Pegnitz,
Lichtenfels, Main-Spessart, Mittelfranken, ­Neumarkt / Opf., Neustadt / Coburg, Noris, Nürnberg, Regensburg, Roth,
Röthenbach, Rothenburg o. d. Tauber, Schwabach, Schweinfurt, alpen.net, Selb, Sulzbach-Rosenberg, Treuchtlingen,
Weiden, Weißenburg, Würzburg
JDAV Bezirksverband Östliches Oberbayern / Niederbayern
Bezirksjugendleiter: Camilla Zollitsch, [email protected]
Sektionen: Achental, Bad Aibling, Bad Griesbach im Rottal, Bad Reichenhall, Berchtesgaden, Bergbund Rosenheim,
Burghausen, Burgkirchen, Deggendorf, Dingolfing, Ebersberg-Grafing, Eggenfelden, Eichstätt, Freilassing, Gangkofen,
Haag, Ingolstadt, Kelheim, Landshut, Laufen, Mainburg, Mühldorf am Inn, Neuötting/Altötting, Passau, Pfarrkirchen,
Prien am Chiemsee, Ringsee, Rosenheim, Rottal Neumarkt-Sankt Veit, Simbach, Straubing, Teisendorf, Tittmoning,
Traunstein, Trostberg, Wasserburg, Zorneding
JDAV Bezirksverband Schwaben
jdav-bezirk-schwaben.de
Bezirksjugendleiter: Gesa Scupin, [email protected]
Sektionen: Aichach, Allgäu-Immenstadt, Allgäu-Kempten, Augsburg, Dillingen, Donauwörth, Friedberg, Füssen,
Gersthofen, Günzburg, Illertissen, Kaufbeuren-Gablonz, Krumbach, Lechbruck, Lindau / Bodensee, Memmingen,
Mering, Mindelheim, Neu-Ulm, Nördlingen, Oberstaufen-Lindenberg, Oberstdorf, Oy/Allgäu, Pfronten, Schwabmünchen, Weiler im Allgäu
JDAV Bezirksverband Westliches Oberbayern
Bezirksjugendleiterin: Christoph Pampusch, [email protected]
Impressum
Dieses Mitteilungsblatt wird gefördert aus Mitteln der
Diese Publikation ist auf Papier aus nachhaltiger Forst-
Bayerischen Staatsregierung.
wirtschaft und mit mineralölfreier Farbe gedruckt.
Herausgeber: Jugend des Deutschen Alpenvereins,
Es erscheint vierteljährlich.
Landesgeschäftsstelle Bayern e.V.
Redaktion:Andi Geiß, Christian Gabler,
Sektionen: Alpenkranzl Erding, Alpenkranzl Holzkirchen, Ammersee, Bergbund Hausham, Freising, Garching,
Landes­geschäftsstelle Bayern e.V.
Camilla Petschik
Preysingstr. 71, 81667 München
Johanna Stuke, visionsbuero.com,
Geschäftszeiten: Di, Mi, Do 10 – 13 Uhr und 14 – 17 Uhr
Gestaltung:
Garmisch-Partenkirchen, Geltendorf, Gleißental, Haar, Kaufering, Landsberg/Lech, Leitzachtal, Lenggries, Markt
Druck:
Druckerei Brummer,
Schwaben, Miesbach, Mittenwald, Moosburg, Murnau, Neuburg / Donau, Neuland, Otterfing, ­Peißenberg, Peiting,
zing, Vierseenland, Waakirchen, Weilheim, Wildsteig, Wolfratshausen
Markt Schwaben, brummer-druck.de
Auflage: Jugend des Deutschen Alpenvereins,
Franz Knarr, Sarah Spangenberg,
Garmisch-PAlpenkranzl Erding, Alpenkranzl Holzkirchen, Ammersee, Bergbund Hausham, Freising, Garching,
Pfaffenhofen / Asch, Schliersee, Schongau, Schrobenhausen, Starnberg, Taufkirchen / Vils, Tegernsee, Töl­z, Tut-
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Verantwortlich: Korbinian Ballweg
1700 Stück
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