Ehrung ehrenamtlich Tätiger 2015x

Ehrung ehrenamtlich Tätiger am 13.11.2015
Elisabeth Baalmann, vorgeschlagen vom Sozialdienst kath. Frauen, Ortsverein
Esterwegen:
Frau Baalmann war am Freitagabend leider nicht anwesend. Die Ehrung wird im privaten
Rahmen nachgeholt.
Frau Baalmann ist seit über 30 Jahren Mitglied im Sozialdienst kath. Frauen. Sie ist
maßgeblich an der Existenz des Vereins beteiligt. Als der Verein in einer Krise steckte, war
Frau Baalmann sehr aktiv und hat dazu beigetragen, dass es wieder bergauf ging. Trotz
ihres ansehnlichen Alters von 94 Jahren ist Frau Baalmann dem Sozialdienst kath. Frauen
immer noch treu und unterstützt den Verein weiterhin. So hilft sie aktiv bei den
Vorbereitungen für den Nikolausmarkt und anderen Veranstaltungen mit, indem sie
Kuchen, Brot oder Plätzchen backt. Frau Baalmann gilt innerhalb des Vereins als großes
Vorbild.
Pater Josef Danne, vorgeschlagen vom Pflegezentrum St. Kilian:
Herr Pater Josef Danne engagiert sich seit 2003 im Hümmlinger Freundeskreis, dessen
Vorsitzender er ist. Hier engagiert er sich ehrenamtlich zum Wohle der Bewohnerinnen und
Bewohner des Pflegezentrum St. Kilian indem er z.B. Ausflüge und gesellige Nachmittage
anbietet.
Julia Funke, vorgeschlagen vom Agape Tisch Esterwegen:
Frau Funke ist seit über 11,5 Jahren im Dienst der heutigen Tafelarbeit „Agape-Tisch
Esterwegen“. Dabei bringt sie sehr viel Zeiteinsatz, Einfühlungsvermögen,
Teambereitschaft und soziales Engagement mit. Durch die Tafelarbeit werden Menschen
unterstützt, die sonst die sozialen Rahmenbedingungen der sozialen Einschätzungen der
heutigen Gesellschaft nicht mehr erreichen können. Mit der Hilfe der ehrenamtlich Tätigen
finden Familien, Alleinerziehende, Rentner, aber auch Arbeitssuchende Unterstützung für
ihren Lebensunterhalt. Frau Funke trägt im weiteren Sinne auch zum Umweltschutz und zur
Erhaltung des Wertes von Lebensmitteln bei, indem sie dazu beiträgt, dass die
gespendeten Lebensmittel nicht in Abfallcontainer gelangen. Die ehrenamtliche Arbeit
erfolgt hauptsächlich am Wochenende, erfordert aber sehr häufig auch spontane
Zusatzeinsätze, bei denen die Ehrenamtlichen immer zur Verfügung stehen.
Agnes Hanneken, vorgeschlagen von der Kath. Kirchengemeinde St. Johannes:
Frau Hanneken hat sich viele Jahre lang in der Kirchengemeinde als 1. Vorsitzende im
Pfarrgemeinderat engagiert. Zudem war sie für die Kirchengemeinde als Lektorin und
Kommunionsausteilerin tätig.
Thekla Jungsthöfel, vorgeschlagen vom Pflegezentrum St. Kilian, der Kath.
Kirchengemeinde St. Johannes und der Kath. Frauengemeinschaft Esterwegen:
Frau Jungsthöfel engagiert sich seit Gründung des Pflegezentrum St. Kilian ehrenamtlich
als Gottesdienstbegleiterin zum Wohle der Bewohnerinnen und Bewohner des
Pflegezentrums. Ebenso ist Frau Jungsthöfel seit Jahren im Frauenchor tätig. Auf ihren
Vorschlag hin, kommt der Frauenchor regelmäßig in das Pflegezentrum zum gemeinsamen
Singen mit den Bewohnerinnen und Bewohnern. Frau Jungsthöfel ist überdies seit der
vierten Wahlperiode Mitglied im Pfarrgemeinderat und gehört seit ca. 10 Jahren der
Paramentengruppe an.
Heinrich Kassens, vorgeschlagen vom Schützenverein Esterwegen:
Herr Kassens war vor 30 Jahren eines der Gründungsmitglieder der Damenschießgruppe.
Lange Zeit war er Betreuer dieser Gruppe und ist bis heute immer zur Stelle, wenn der
Verein tatkräftige Unterstützung braucht.
Gesina Kossenjans, vorgeschlagen vom Heimatverein Esterwegen:
Frau Kossenjans (in Esterwegen auch bekannt als „Wilaken-Sini“) ist seit der Gründung der
Volkstanzgruppe des Heimatvereins im Jahre 1985 ein festes Mitglied und dabei Vorbild für
alle Mitwirkenden und vor allem für Jugendliche. Daneben beteiligt sich Frau Kossenjans
seit Beginn ihrer Mitgliedschaft im Heimatverein stets an den durchgeführten
Heimatabenden. Sie war als Leiterin der Theatergruppe immer mit großem Einsatz,
Charme, Humor und Hingabe bei Aufführungen kurzer Theaterstücke oder Dönkes tätig.
Diese kleinen, in plattdeutscher Sprache gehaltenen Theaterstücke, sind mit ihrer Hilfe
immer mehr gewachsen und mittlerweile eine feste Veranstaltung mit drei Akten geworden.
Theodor Südkamp, vorgeschlagen vom Sportverein Esterwegen:
Herr Südkamp ist im Jahre 1977 nach Esterwegen gezogen und spielte seitdem fünf Jahre
in der 1. Herren des SV Esterwegen. Danach war er vier Jahre lang als Betreuer der 1.
Herren und sechs Jahre als Betreuer der 2. Herren tätig. Herr Südkamp kümmert sich stets
um die Belange der Sportler und Zuschauer. Herr Südkamp ist seit 1994 im Vorstand des
SV Esterwegen und ist dort auch heute noch als Sportwart aktiv. Insgesamt ist Herr
Südkamp also 21 Jahre ununterbrochen Vorstandsmitglied des SV Esterwegen.
Maria-Helena Wagener, vorgeschlagen vom Esterweger Karnevalsverein:
Frau Wagener engagiert sich seit Jahren im Kinderkarneval. Sie war von Anfang an bereit
mitzuwirken. Als es an Organisatoren fehlte, war sie sofort zur Stelle. Außerdem ist Frau
Wagener seit einigen Jahren bei der Tafel tätig.
Wladimir Wiederspan, vorgeschlagen von der Ev.-luth. Kirchengemeinde:
Herr Wiederspan zog im Jahre 1994 als Spätaussiedler nach Esterwegen und brachte sich
von Beginn an in die evangelisch-lutherische Kirche ein. Er trug maßgeblich mit dafür
Sorge, dass die große Gruppe der Spätaussiedler aus dem ehemaligen Dorf Sosnowka in
Omsk nicht in die Isolation einer Freikirche abdriftete, sondern der Kirchengemeinde am Ort
zugeführt wurde. Der Bau der Martin-Luther-Kirche, der seinerzeit dem großen Zuwachs
der Spätaussiedler Rechnung trug, ist zum größten Teil sein Verdienst. Zudem hat sich
Herr Wiederspann als Kirchenvorsteher zur Verfügung gestellt, um die Integration weiter
fortzuführen. Für die Gläubigen mit Migrationshintergrund ist er nach wie vor ein wertvoller
Ansprechpartner in allen Lebenslagen und für das Pfarramt ein unentbehrliches Bindeglied,
das überdies dazu beigetragen hat, den religiösen und damit auch politischen Frieden am
Ort zu sichern.