Zwei coole Neuheiten - Digital Paper

medianet.at
Freitag, 18. Dezember 2015 transport & logistik 79
Zwei coole Neuheiten
DHL bietet seinen Kunden eine App zur Überwachung temperaturgeführter
Transporte und Dometic eine neue Serie multifunktioneler Kühlcontainer.
Einfacher Datenzugriff
„Mit der LifeTrack-App werden wir
den Anforderungen unserer Kun­
den nach mehr Transparenz und
einem komfortablen Datenzugriff
von unterwegs aus gerecht“, erklärt
Zudem wurde ein eigener Akku
entwickelt, der eine achtstündi­
ge Tiefkühlung bei bis zu 32 Grad
­Außentemperatur sicherstellt.
Die Kühl- und Gefriercontainer
sind in verschiedenen Größen je­
weils als Front- oder Toplader er­
hältlich; sie eigenen sich für die
Frischwaren- und Tiefkühllogistik,
eCommerce-Lieferungen, die Cate­
ring und Event-Gastronomie, Le­
bensmittelverarbeitung und -kont­
rolle. Sie sind darüber hinaus auch
auf die Anforderungen der Pharma­
industrie und Forschungsinstitute
abgestimmt.
© DHL
BONN. Strengere rechtliche Richt­
linien sowie insgesamt zunehmen­
de Transportvolumina bei Lebens­
mitteln und Pharmazeutika brin­
gen steigende Anforderungen im
Bereich der temperaturgeführten
Logistik.
Nachdem DHL bereits im Som­
mer sein ColdChain-Netzwerk um
zusätzliche Umschlagzentren aus­
gebaut hat, hat der Logistik-Kon­
zern nun mit der neuen mobilen
LifeTrack-App sein Serviceangebot
nochmals erweitert; diese ist so­
wohl für Android- als auch für iOSSysteme verfügbar.
Kunden, die Thermonet oder
LifeConEx von DHL nutzen, kön­
nen auch mit ihren Anmeldedaten
für die LifeTrack-WebbrowserVersion auf die App zugreifen und
Informationen zu den Sendungen
abrufen, etwa zum Streckenverlauf,
Diagramme zur Umgebungstempe­
ratur an wichtigen Etappenzielen
oder notwendige Änderungen so­
wie die Maßnahmen, die in diesem
Zusammenhang gesetzt wurden.
Die neue Life Track-App liefert alle wichtigen Informationen zur Sendung.
David Bang, Global Head DHL Tem­
perature Management Solutions
bei DHL Global Forwarding.
Vielseitige Container
Neues gibt es auch beim KühlSpezialisten Dometic, der mit der
neuen CoolContainer-Serie jetzt
maßgeschneiderte Behälter für so
gut wie jede Anforderung in Sa­
chen Kühltransporte bietet. Die
Stromversorgung der Container
kann entweder über 230-Volt- oder
12-Volt-Stromanschluss erfolgen.
Durchgängige Dokumentation
Per Smartphone-App kann die ak­
tuelle Innentemperatur jederzeit
bequem abgerufen werden. Ein
zusätzlicher Daten-Logger unter­
stützt Anwender bei der gesetzlich
vorgeschriebenen Dokumentation
des Temperaturverlaufs.
Die Transportsicherung im
Fahrzeug erfolgt über stabile Be­
festigungspunkte. Robuste Palet­
tenfüße ermöglichen ein sicheres
Be- und Entladen per Gabelstapler,
zusätzlich sind auch leichtlaufende
Transportrollen erhältlich; weitere
Ausstattungselemente und Zusatz­
module sind kundenspezifisch kon­
figurierbar. (red)
F&E-Kooperation
Innovative
Bahntechnik
WIEN. Kapsch CarrierCom
beteiligt sich als bisher ein­
ziger GSM-R-Anbieter an der
2013 gestarteten europäischen
Bahntechnologieinitiative
Shift2Rail, deren Ziel es ist,
neue Technologien, Produkte
und Lösungen für Bahnsyste­
me zu entwickeln und damit
die Marktstellung Europas zu
­festigen.
Kapsch CarrierCom über­
nimmt dabei die Analyse,
Spezifikation und Implementie­
rung eines Prototyps für Not­
rufanwendungen. Ergänzt wird
das Forschungsprojekt durch
neue Ansätze zur Reduktion
der Kosten und Komplexität bei
Systemtests und Systemvali­
dierung. Kapsch wird sich da­
bei auf das Thema auf Cyber­
security konzentrieren. (red)
KNAPP AG
Lagertechnik
für Panama
HART/PANAMA CITY. Dicari­
na, das führende Großhandels­
unternehmen in Panama City,
beauftragte Knapp mit der In­
stallation der Lagerverwaltung
KiSoft WMS sowie einer Auto­
matisierungslösung mit Pickto-Belt, RF-Kommissionierung
und Schuh-Sorter in seinem
neuen im neuen Distributions­
zentrum. (red)
Erfolg für NÖ Start-ups beim
i2b-Businessplanwettbewerb 2015
Blinos gewinnt den Wettbewerb, HELGA und Farmdoc holen in ihren Kategorien jeweils Platz 2.
WIEN. Anfang Dezember wurden die Preise des diesjährigen
i2b-Businessplanwettbewerbs
vergeben. Dabei im Rampenlicht:
Niederösterreichs JungunternehmerInnen, die vom accent Gründerservice betreut werden.
Gesamtsieger und Gewinner der
Kategorie „Technologie“ wurde
Blinos. Philipp Pamminger und
Stefan Hofinger entwickelten ein
Außenrollo, das ganz ohne professionelle Hilfe einfach und sekundenschnell montiert werden kann
und dabei keinerlei Schäden am
Gebäude verursacht. Kaufen wird
man das Produkt bereits im kommenden Jahr können.
Den zweiten Platz in der Kategorie „Technologie“ holte sich
das Team von Farmdoc, das ein
einfaches System für Landwirte
entwickelt. Damit wird eine einfache Dokumentation der Tätigkeiten möglich und eine automatisierte Umsetzung für Förderformulare realisiert.
PROMOTION
Award für Algendrink
Ebenfalls einen zweiten Platz (in
der Kategorie „Dienstleistung,
Gewerbe, Handel“) holte sich das
Damentrio von evasis rund um
© Klaus Morgenstern
Best of Technology
Co-Gründerin DIin Ute Petritsch
mit ihrem Algendrink HELGA.
Durch dieses innovative Produkt
sollen die gesunden Inhaltsstoffe
von Algen für den Körper effizient
zugänglich gemacht werden.
Top: Im Herbst startete das
Unternehmen erfolgreich mit einer
Crowdfunding-Kampagne auf der
Plattform CONDA.
Mag. Michael Moll, Leiter des
accent Gründerservices, ist hocherfreut über die ausgezeichneten
Ergebnisse der Start-ups: „Es
zeigt sich einmal mehr, dass es in
Niederösterreich viele kluge Köpfe
gibt, die auch den Mut haben, ein
Unternehmen zu gründen. Dabei
helfen die kompetenten Berater
des accent Gründerservices.“
The winner is …
v.l.n.r.: Mag. Anna
Maria Hochhauser (WKO), Stefan
Hofinger und
Philipp Pamminger (Blinos),
Ministerin Dr.
Sophie Karmasin,
Dr. Peter Bosek
(Erste Bank),
Mag. Emanuel
Bröderbauer (i2b).
Daten & Fakten
im Überblick
accent fördert Unternehmensgründerinnen und
-gründer, die sich mit innovativen und technologieintensiven Ideen in Niederösterreich selbstständig
machen wollen. Dazu werden sie über die gesamte
Startphase des Unternehmens begleitet und können
auf eine umfassende Betreuung durch intensive Beratung, Finanzierung, Infrastruktur und Qualifizierung
zurückgreifen. Ein professionelles Partner-Netzwerk
rundet das Gesamtpaket
für die accent-Gründer ab.