Schwetzinger Woche

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Schwetzinger Woche
P O L I T I K · K U LT U R · S P O R T · W I R T S C H A F T · S OZ I A L E S
Wochenzeitung für Schwetzingen
Mittwoch, 21. Oktober 2015
Dr. walter Manske geehrt
Fotojagd im schlosspark
abbas ist da!
Musik in der innenstadt:
es jazzte in schwetzingens Kneipen
Foto: km
Mercedes en miniature
2 | Neues aus SchwetzingenSCHWETZINGER WOCHE · 21. Oktober 2015 · Nr. 43
Aus dem Gemeinderat am 14. Oktober
Großer Wechsel im Gremium
(wlr/red). Großes „Stühlerücken“
im Gremium: In der gestrigen
Sitzung wurden drei langjährige Gemeinderäte verabschiedet
und gleichzeitig deren Nachfolger
bzw. Nachfolgerinnen verpflichtet. Mit Dr. Walter Manske verließ ein Urgestein das Gremium.
Seit 1980 gehörte er dem Gremium für die SPD an und war lange Zeit auch deren Fraktionsvorsitzender. In seinen 30 Jahren als
Stadtrat „überlebte“ er sage und
schreibe fünf (Ober-)Bürgermeister, wie OB Dr. René Pöltl in
seiner Laudatio scherzhaft hervorhob. Für die geleistete Arbeit
im Dienste der Bürger verlieh er
Walter Manske die Verdienstmedaille der Stadt Schwetzingen. Für
ihn rückte Bärbel Schifferdecker
nach. Seit 1999 gehörte Ulrike
Münch für die SWF 97 dem Gremium an. Damit verlässt ein weiteres langjähriges Mitglied den
Ratstisch. Als Ur-Schwetzingerin war sie mit allen städtischen
Themen gut vertraut. Auch nach
ihrem Umzug nach Plankstadt
wird sie eng mit Schwetzingen
verbunden bleiben. Auch sie wurde mit der Verdienstmedaille der
Stadt bedacht. Ihre Nachfolgerin Silke Scheiber ist eine Altbekannte. Bereits von 2010 bis 2014
gehörte sie dem Gremium an.
Christiane Menges gehörte
seit 2009 für die Grünen dem
Gemeinderat an. Mit ihren
damals 19 Jahren war sie lange
Zeit die jüngste Stadträtin. Ihr
folgt Marco Montalbano nach.
OB bringt Haushalt 2016 ein
Ein durchaus positives Bild zeichnet Oberbürgermeister Dr. Pöltl
bei der Einbringung des Haushalts für 2016. So werden sich
die Einnahmen gegenüber 2015
trotz stagnierender Gewerbesteuer deutlich verbessern. Die aufgestellten Leitlinien für die Bewirtschaftung eines effizienten Haushaltes hätten sich außerordentlich
bewährt. Ausgabensteigerungen
in Einzelpositionen seien auch
2016 nicht vermeidbar. Allerdings sollen dank guter Einnahmen und strikter Ausgabenhandhabung dem Vermögenshaushalt
beachtliche 2,3 Mio. EUR zugeführt werden. Als Beispiele für
dortige Investitionen führt er z.B.
die Sanierung des Hebelgymnasiums, die Drehleiter für die Feuerwehr, den Ausbau des Kindergartens Spatzennest, Zuschüsse für den Kindergarten St. Josef
an. Auf eine Kreditaufnahme soll
komplett verzichtet werden.
Weitere Schwerpunkte sind das
Jubiläum „1250 Jahre Schwetzingen“, Vorbereitungen für die
Sanierung von Bruchhäuser- und
Karlsruher Straße, die Erschließung des nördlichen und südlichen Ausbesserungswerks, das
integrierte Klimaschutzkonzept
und die Entwicklung der Konversionsflächen. Ebenso werde der Neubau der SchimperGemeinschaftsschule beginnen.
Kontinuierlichen Bedarf gebe
es auch beim Ausbau der Angebotsstruktur für die Kleinkind-
betreuung. Im Fazit sei Schwetzingen gut aufgestellt, Ausruhen
sei jedoch keineswegs angesagt.
Vielmehr gelte es die bestehenden Entwicklungschancen aktiv
zu nutzen.
Nach Vorberatungen im Verwaltungsausschuss wird der Haushalt am 17.12. im Gemeinderat
verabschiedet. Die Details sind
unter http://ratsinfo.schwetzingen.de nachzulesen.
Nachtrag für
Wirtschaftsplan bellamar
Klare Zustimmung für den
Nachtragsplan des Eigenbetriebs bellamar. Neben kleineren Änderungen im jährlichen
Vollzug geht es im Wesentlichen
um die Genehmigung einer Verpflichtungsermächtigung für die
in 2016 anstehende Sanierung
der Duschen im Freibad in einer
Größenordnung von 200.000
Euro. Ausschreibung und Vergabe sollen noch in 2015 erfolgen.
Stelle des 1. Bürgermeisters
ausgeschrieben
Nach seinem Wahlsieg wird
Bürgermeister Dirk Elkemann
zum 01.01.2016 sein neues Amt als Oberbürgermeister von Wiesloch antreten.
Um die freiwerdende Position des Ersten Bürgermeisters
zügig neu besetzen zu können, hat der Gemeinderat gestern die öffentliche Ausschreibung der Stelle beschlossen.
Die Bewerbungsfrist endet am
30.11. Die endgültige Wahl findet am 04.02.2016 im Gemeinderat statt.
Grundbucheinsichtsstelle:
neue Öffnungszeiten
Seit Dezember 2014 gibt es
die gemeinsame Grundbucheinsichtsstelle der Gemeinden
Schwetzingen, Plankstadt und
Oftersheim im Bürgerbüro in
der Zeyherstraße. Das ermöglicht den Bürger/innen der drei
Gemeinden einfache Auskünfte und Grundbuchausdrucke
weiterhin vor Ort zu erhalten.
Rückwirkend zum 1. Januar 2015
beschloss der Gemeinderat jetzt
die dafür notwendige Verwaltungsvereinbarung mit Plankstadt und Oftersheim. Mit dieser
werden die der Stadt zu erstattenden Kosten durch die beiden
Nachbargemeinden geregelt. Die
Besucherzahlen zeigen, dass sich
die Einrichtung der Grundbucheinsichtsstelle für alle Beteiligten
bewährt hat, zog Oberbürgermeister Pöltl ein positives Fazit.
Zum 01.01.2016 ändern sich
zudem die Öffnungszeiten
der Grundbucheinsichtsstelle. Geöffnet ist dann montags,
dienstags und freitags von 8
bis 12 Uhr sowie donnerstags
zusätzlich von 14 bis 18 Uhr. Termine für Unterschriftsbeglaubigungen sind auch außerhalb dieser Öffnungszeiten nach Vereinbarung möglich.
Soweit nicht anders beschrieben, erfolgten die Beschlüsse
einstimmig.
i
Alle Vorlagen und Beschlüsse
sind auch im Internet unter
http://ratsinfo.schwetzingen.
de nachlesbar.
Leserbrief zum Artikel „SWR Big Band und Herr Hämmerle" (KW 42)
Es gibt mehr Schwaben auf der Welt, als man denkt
Seit 28 Jahren lebe ich als gebürtiger und bekennender Württemberger und Schwabe nun
in der Kurpfalz und das recht
gerne. Seither bin ich es auch
gewohnt und ertrage es stoisch, dass die Kurpfälzer Medien Schwaben mit Württembergern gleichsetzen. Aber einem
Schwaben sein Schwabentum
absprechen? Des goaht gar net!
In Ihrem Artikel über den Auftritt der SWR Big Band mit
Herrn Hämmerle im Schwetzinger Rokokotheater berichten
Sie, dass Bernd Kohlhepp alias
„Herr Hämmerle“ im schweize-
rischen Zofingen als Sohn eines
Badeners und einer Holländerin geboren worden ist und folgern, dass deshalb dessen Auftrittsankündigung als „Vorzeigeschwabe“ nicht den Tatsachen
entsprechen würde. Beschäftigt
man sich jedoch mit dem historischen Gebiet Schwaben, so
erkennt man, dass das Herzogtum Schwaben im Römischen
Reich Deutscher Nation von der
späten Merowingerzeit an bis ins
Hochmittelalter hinein gebietsmäßig den gesamten ursprünglichen alemannischen Siedlungsraum umfasst und kennzeichnet. Etwas grob umris-
sen sind dies folgende Gebiete:
Württemberg ohne Hohenlohe,
Baden ohne Kurpfalz, Elsass,
der deutschsprachige Teil der
Schweiz, das Bundesland Vorarlberg in Österreich und der
Regierungsbezirk Schwaben
in Bayern. Das Schloss Neuschwanstein liegt also in Schwaben und wenn dem SchwabenBashing in Berlin auch „Badener“ zum Opfer fallen, dann zeigt
dies, dass die dortigen Akteure
historisch einfach gut Bescheid
wissen. Und zu guter Letzt:
Herr Hämmerle kann aufgrund
väterlicher Abstammung und
Geburtsort weiterhin uneinge-
schränkt als „Vorzeigeschwabe“
gelten.
Michael Mohrlok, Eppelheim
Hinweis in eigener Sache
Die in der Schwetzinger Woche veröffentlichten namentlich gezeichneten Leserbriefe spiegeln nicht
unbedingt die Meinung der
Redaktion und des Herausgebers wider. Die Redaktion
behält sich vor, eingesandte Leserbriefe gegebenenfalls
zu kürzen.
SCHWETZINGER WOCHE · 21. Oktober 2015 · Nr. 43
Goldene Zeiten
Herbststimmung im Schlossgarten
(jr). Der Schlossgarten bietet ja
zu jeder Jahreszeit eindrucksvolle Impressionen. Unser Foto-
Neues aus Schwetzingen | 3
Aus dem Inhalt
graf hat den Herbstzauber eines
Nachmittags im Bild festgehalten.
Fotos: km
Roter Abend im Palais Hirsch
4
Die „Alte Tante SPD“ ist in
Schwetzingen quicklebendig:
Zu diesem Fazit konnte man
jedenfalls nach der Jubiläumsfeier im Palais Hirsch kommen.
Ein Eichhörnchen
namens Carli
5
Irgendwie lag es ja auf der
Hand: Das Maskottchen, das
den Schlossgarten Carl-Theodors künftig repräsentieren wird
heißt ... nun raten Sie mal.
Foto-Streifzug im Schlosspark
Arbeiten zum 4-spurigen Ausbau der B 535
6
Vollsperrung wegen Brückeneinschub
(ab/red). Mit dem vierspurigen Ausbau des Teilstücks der
Ortsumfahrung Schwetzingen
B 535 in Höhe der Anschlussstelle Schwetzingen/Plankstadt
schließt sich die letzte Ausbaulücke.
Dazu notwendig ist der Neubau einer Eisenbahnbrücke
über die deutsche Bahnstrecke 4020 (Rheintalstrecke) in
Höhe der Überführung parallel
zur Friedrichsfelder Landstraße.
Für den Einschub dieser Brücke wird die B 535 vom 28.10.
bis zum 13.11. für den Verkehr voll gesperrt werden. Die
Auffahrt B 535 Anschlussstelle Plankstadt Nord/HD-Grenzhof bleibt daher in beide Richtungen voll gesperrt. Der überörtliche Verkehr wird weitläufig
umgeleitet. Die örtliche Umleitungsstrecke führt ab der B 535
Anschlussstelle Schwetzingen/
Plankstadt entlang der L 630 neu
über die Nadlerstraße/Mühlenstraße/Friedrich-Ebert-Straße/
Walter-Rathenau-Straße/ Rondell/ Mannheimer Landstraße
bis zur Anschlussstelle Schwetzingen Zentrum/Schloss. Die
Umleitungsstrecken sind ausgeschildert.
Wegen Kerwe
Sperrung des Neuen Messplatzes
(ab). Die Schwetzinger Kerwe
dauert in diesem Jahr vom 23.
bis 27.10. Für die dafür not-
Es jazzte in der Stadt
Auch Bahnstrecke gesperrt
In der Zeit vom 01. bis 08.11. ist
auch die Bahnstrecke zwischen
Mannheim und Schwetzingen
im Bereich der B535 gesperrt.
Die entfallenden Züge werden an allen Tagen durch Busse
ersetzt, die auf die Anschlüsse in
Schwetzingen abgestimmt sind.
Für Berufspendler werden montags bis freitags zwischen dem
Schwetzingen Bahnhof und dem
Mannheimer Hauptbahnhof
auch Züge der Linie RB2 direkt
ohne Zwischenhalt fahren. Möglich ist dies durch eine Umleitung über den Rangierbahnhof. Ergänzend zum Schienenersatzverkehr stehen zwischen
Mannheim und Schwetzingen
die regulären Buslinien 710 und
711 zur Verfügung. Bahnreisende werden gebeten sich vorab
auf den Kundenseiten der entsprechenden Verkehrsunternehmen zu informieren.
wendigen Auf -und Abbauarbeiten ist der Neue Messplatz
vom 20. bis 29.10. gesperrt.
Er ist einer der rennomiertesten
Fotografen weltweit: Der Mannheimer Horst Hamann. Zum
Stadtjubiläum widmet der „Verticals-Schöpfer nun auch Schwetzingen seine Zeit und seine Fotos.
7
Der Kneipenjazz ist das Herz
der Schwetzinger Jazztage: In
der Innenstadt jazzte es am
Samstag an allen Ecken und
Enden, und zwar in allen Facetten.
Probleme beim Lesen und Schreiben
in Deutsch und Englisch?
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W
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Editorial
Der Oktober heißt in Schwetzingen auch immer Kerwezeit - und die steht der Stadt
am Wochenende bevor. Vom
23. bis zum 27. Oktober lockt
die Schwetzinger Kerwe mit
großen und kleinen Ständen,
Fahrgeschäften und Imbissbuden wieder auf den Neuen
Messplatz. Am Freitag wird
sie um 16 Uhr wieder mit dem
offiziellen Fassbieranstich eingeläutet, danach werden über
das gesamte Wochenende Jung
und Alt auf das Festgelände
strömen. Mehr zur
Kerwe finden Sie
auch in unserem
Anzeigenkollektiv im Textanschluss. Doch auch in der
zurückliegenden Woche gab es
viel Neues - auch vom Herbst,
der sich - trotz Schmuddelwetter - ab und an besonders
eindrucksvoll im Schlossgarten zeigte. Zum Beispiel, als
der renommierte Fotograf
Horst Hamann auf Motivsuche war. Und Neues gibt es
zum Glück auch von Abbas,
über den wir in den zurückliegenden Wochen immer wieder
berichtet haben. Er ist endlich
in Deutschland angekommen.
Lesen Sie dazu mehr im Heft.
Johannes Rehorst
4 | PolitikSCHWETZINGER WOCHE · 21. Oktober 2015 · Nr. 43
SPD Schwetzingen
Roter Abend zum 125-jährigen Bestehen
(red). Musik, Reden und die
Ehrung langjähriger Mitglieder prägten den Festakt
der SPD anlässlich 125 Jahre Ortsverein Schwetzingen.
Mit dabei: Überraschungsgast
Lothar Binding, finanzpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion.
Die Gäste im Palais Hirsch zeigten sich in Festlaune. Nicht von
ungefähr. Neben den einheimischen Genossinnen und Genossen selbst, füllten auch zahlreiche weitere Gäste den Saal.
Rosa Grünstein, die Stadträtin der Grünen, Monika MaierKuhn, der Bundestagsabgeordnete Lothar Binding, der Landtagskandidat Daniel Born und
die SPD-Kreisvorsitzende aus
Heidelberg Marlen Pankonin
schauten vorbei.
Zeitreise ins Jahr 1890
Der Vorsitzende Simon Abraham ging in seiner Begrüßung
auf die Anfänge des Ortsvereins
ein. Er hob das markante Jahr
1890 hervor. Der Parteitag der
Sozialistischen Arbeiterpartei
Deutschlands in Halle beschloss
damals nämlich die Umbenennung der Partei in Sozialdemokratische Partei Deutschlands SPD. Daraufhin erfolgte sofort
die Gründung eines sozialdemokratischen Vereins in Schwetzingen. Abraham sprach die Ziele
der SPD an, die damals wie heute Konsens in der Partei seien:
Chancengerechtigkeit in der
Gesellschaft, soziale Mitbestimmung, insbesondere auch für
Frauen. Anerkennend meinte
der Stadtrat, dass die Ortsvereinsgründer schon damals für
politische Vielfalt in Schwetzingen gesorgt hätten. „Ein gesunder Grundkonsens ist wichtig",
sagte er. Aktuell sei die SPD zwar
mit nur fünf Sitzen im Gemeinderat vertreten, „aber die meisten Entscheidungen fallen fraktionenübergreifend aus." Den
aktiven Mitgliedern im SPDOrtsverein zollte Abraham gro-
ßen Respekt und Anerkennung
für ihr ehrenamtliches Engagement.
Das Palais war gut gefüllt und
damit der festliche Rahmen
stimmte, hatte die SPD mit
Martina Netzer (Gesang) und
Lola Demur (Klavier) zwei ganz
besondere Musikerinnen eingeladen. Sie nahmen die Gäste mit
auf eine musikalische Zeitreise durch 125 Jahre Sozialdemokratie. Bei Rotwein und Canapés
schauten die Genossen auf ihre
Geschichte zurück. Von Arbeiterliedern, über „Lili Marleen"
und „My way" von Frank Sinatra gelangte Martina Netzer zum
Abschluss ihrer Gesangseinlagen zum vielumjubelten Chanson von Edith Piaf – „Non, je ne
regrette rien“.
Binding aus Heidelberg vorbei.
Direkt vom SPD-Landesparteitag in Mannheim, hatte er aber
einen guten Grund die Jubiläumsfeier zu besuchen. Er ehrte den langjährigen Fraktionsvorsitzenden und guten Parteifreund Dr. Walter Manske
mit der Willy-Brandt-Medaille
in Gold. Manske war 35 Jahre
Gemeinderat in Schwetzingen.
Er habe nie ein Blatt vor den
Mund genommen und trotzdem
immer den Konsens gesucht, so
Binding. „Er hat Politik für die
Menschen gemacht und sich in
die Dinge hineingearbeitet. Ich
bin stolz auf solche Mitstreiter
für unsere Sache.", so Binding
in seiner Rede.
Ehrungen
Der Vorsitzende Abraham und
die Landtagsabgeordnete Rosa
Grünstein nahmen die Mitgliederehrungen vor. Für 60 Jahre
Mitgliedschaft wurde Helmut
Grossek geehrt. Für 50 Jahre Ida
Ueltzhoeffer, für 40 Jahre Ernst
Klopfer. 10 Jahre Mitglied sind:
Claus Veitengruber und Robin
Pitsch. Überraschend kam der
Bundestagsabgeordnete Lothar
Martina Netzer sang ein Ständchen
Lothar Binding übergibt die Willy-Brandt-Medaille
Der Festakt im Palais Hirsch war gut besucht
Festvortrag von Peter Friedrich
überwinden“, so Minister Friedrich. Kaum ein anderer Politiker
stemmt sich so gegen den Trend
der Re-Nationalisierung wie
der Präsident des Europa-Parlaments, Martin Schulz. Der SPDPolitiker steht in der Tradition
des Heidelberger Programms
und bewahrt das politische Vermächtnis Friedrich Eberts.
90 Jahre Heidelberger Programm
(nt/red). Die SPD lädt am Do.,
22.10. um 19.30 Uhr im Rahmen
des 90-jährigen Jubiläums dazu
ein, mit Europaminister Peter
Friedrich und dem Mannheimer Europaabgeordneten Peter
Simon zu diskutieren. Thema
des Abends im Palais Hirsch am
Schlossplatz 2 ist das Heidelberger Programm der SPD: In diesem stellten die Sozialdemokraten 1925 erstmals ihre Idee eines
vereinigten Europas vor. Eine
Idee, die bis heute fortwirkt und
dem damaligen Nationalismus
und Revanchismus eine klare
Absage erteilte.
Das Programm zeichnet den
Weg zu dem friedlichen Europa vor, in dem wir heute leben.
„Die Europäische Union hat
schon einige Krisen überstanden und wird auch die jetzige
Gemeinsam mit anderen hohen
EU-Vertretern nahm Schulz
2012 deshalb den Friedensnobelpreis für die EU entgegen.
Minister Peter Friedrich
Fotos: pr
Foto: pr
SCHWETZINGER WOCHE · 21. Oktober 2015 · Nr. 43
Neues aus Schwetzingen | 5
Der Favorit war eindeutig
Das neue Schlossgarten-Maskottchen heißt Carli
Der Name des putzigen Eichhörnchens als Maskottchen vom Schlossgarten soll „Carli“ sein. Foto: km
Schlossgarten-Leiterin Sandra Moritz (l.) und Michael Hörrmann, Geschäftsführer Staatliche Schlösser und Gärten
Baden-Württemberg (Mitte) freuen sich mit vier der sechs Gewinner – Klaus Transier, Luis Stöber, Rebekka Bösing und
Gabi Ueberle (v.l.)
(km). „Carli“, so soll das Maskottchen des Schlossgartens
künftig heißen. Das putzige
Eichhörnchen passe sehr gut
zum Schlossgarten, es sei ein
absoluter Sympathieträger, so
Sandra Moritz als Leiterin der
Schlossverwaltung Schwetzingen, und mit der Namensfindung hätten sich die Einsender
ganz stark an der wichtigsten
Person aus der Geschichte des
Schlossgartens, an Kurfürst
Carl Theodor orientiert.
Der Name „Carli“ wurde eindeutig am häufigsten vorgeschlagen.
Alle sechs Gewinner dürfen sich
nun auf die Kindersonderführung „Lust auf blinde Kuh“ freuen, zusammen mit jeweils bis zu
zehn Gästen. Gabi Ueberle aus
Sandhausen hat gewonnen, Luis
Stoiber aus Ketsch ebenfalls,
Klaus Transier aus Hockenheim,
Alessa und Annika Romaschow
ebenfalls aus Hockenheim, Max
Mülbert aus Sandhausen, sowie
Rebekka Bösing aus Oftersheim.
Rebekka ist neun Jahre alt und
in der Schule hatte sie sich gerade mit Schwetzingen und seinem Kurfürsten beschäftigt.
Erst habe sie über den Namen
„Kralli“ nachgedacht, aber „Carli“ fand sie dann doch noch viel
besser.
Bald auch in Übergröße?
Denkmal zu vermitteln und zu
erhalten und dabei Begeisterung
zu erzeugen, das sei die vornehmlichste Aufgabe der Staatlichen Schlösser und Gärten
Baden-Württemberg, so deren
Geschäftsführer Michael Hörrmann. Dafür brauche es ein positives Gefühl und die Identifikation mit dem Schlossgarten, hierfür sei das Maskottchen „Carli“ optimal geeignet. Zunächst
So sieht Carli gezeichnet aus.
Grafik: ssg
wird es als Hinweis auf Prospekten etwa zu Kinderveranstaltungen Einsatz finden, aber
auch über eine große Kostümfigur, die als Walking Act bei Messen und größeren Veranstaltungen Beachtung findet, werde
derzeit nachgedacht.
Eltern und Geburtshilfe-Team freuten sich gemeinsam
Schwetzinger Baby Nr. 400 in diesem Jahr
(sm/red). Mia Eliza Krupp,
geboren am 28. September
2015, sorgte Ende September nicht nur bei ihren Eltern
Franziska und Jens für besonders große Freude, sondern
auch beim gesamten Geburtshilfe-Team der GRN-Klinik
Schwetzingen: Sie ist das vierhundertste Baby, das in diesem
Jahr hier auf die Welt kam!
„Bislang hatten wir bei uns in
der Klinik etwa 400 Neugeborene im Jahr“, berichtet Dr. med.
Annette Maleika, Chefärztin
für Gynäkologie und Geburtshilfe: Dass es nun bereits Ende
September so weit ist, zeigt, dass
wir mit unserem neuen Hebammen-Konzept auf dem richtigen
Weg sind.“ Ihre Abteilung arbeitet seit dem 1. Januar 2015 mit
mittlerweile 13 freiberuflichen
Hebammen zusammen, die
die werdenden Eltern in allen
Phasen der Schwangerschaft,
Geburt und Stillzeit begleiten. Die GRN-Klinik Schwetzingen ist dadurch in der Lage,
noch flexibler auf die Nachfrage nach Geburtsvorbereitungsund Rückbildungskursen zu
reagieren. Zudem garantiert
diese Organisation den werdenden Müttern eine Eins-zu-einsBetreuung im Kreißsaal: Eine
Hebamme ist ständig vor Ort,
während eine zweite Rufbereitschaft hat, so dass die Gebärenden bei der Geburt permanent
professionell begleitet werden.
Große Freude in der GRN-Klinik Schwetzingen über das 400. Baby in diesem
Jahr herrschte (v.l.n.r.) bei den Eltern Franziska und Jens Krupp aus Leimen,
Hebamme Katharina Schmid, Stv. Klinikleiter Klaus Fürniß und Chefärztin Dr.
Annette Maleika
Foto: GRN
6 | KulturSCHWETZINGER WOCHE · 21. Oktober 2015 · Nr. 43
Für Horst Hamann ist der Schlossgarten ...
... „sehr symmetrisch, sehr horizontal, sehr poetisch“
(ter). Keine Frage, die Ausstellung „Schwetzingen by
Horst Hamann“, die anlässlich des Jubiläums „1250 Jahre
Ersterwähnung Schwetzingens im Lorscher Codex“ am
28.04.2016 eröffnet werden
und bis zum 05.06.2016 in
der Orangerie des Schlosses
zu sehen sein wird, dürfte
sich nicht nur aus Sicht von
Fotografie-Liebhabern als ein
Höhepunkt des Stadtgeburtstages herausstellen.
Schließlich handelt es sich bei
dem 1958 in Mannheim geborenen Bildkünstler laut der
New York Times um ein „genius of composition“. Das Lob,
ein „Genie der Komposition“
zu sein, heimste er von diesem
nun nicht gerade unbedeutenden Blatt für sein Werk „New
York Vertical“ ein. Der diesbezügliche Band soll sich angeblich schon über 150 000 Mal
verkauft haben. Mit „New York
Vertical“, so das Fazit der eben-
so wenig unbedeutenden FAZ,
habe Hamann nicht mehr und
nicht weniger als einen „Klassiker der Fotokunst“ erschaffen.
Ihn nun aber gewissermaßen
auf dieses Werk „reduzieren“ zu
wollen, wäre schon deswegen
unsinnig, weil er seiner Kamera auch die „Paris Vertical“-Aufnahmen entlockt hat. Ebenso
unsinnig wäre es zugleich, ihn
auf das „Vertical“-Format reduzieren zu wollen. Er kann nämlich auch „horizontal“, wie etwa
seine „Americana“-, „Metropolis“-, „Legends“-, „Downtown“und „Deutschland“-Lichtbilder
eindrucksvoll dokumentieren.
Viel Ehr‘, wenig Feind‘, könnte
man jetzt in dezenter Abwandlung eines bekannten Wortes
festhalten.
Folglich waren auch Andrea
Baisch und Dr. Barbara Gilsdorf
aus der Schwetzinger Stadtverwaltung fast schon ein bisschen
aus dem Häuschen darüber, dass
es gelungen war, Horst Hamann
für eine Ausstellung in der Spar-
gel- und Kulturmetropole zu
gewinnen. Eigentlich, wurde
von Letztgenannter versichert,
sei man „gar nicht auf die Idee
gekommen, dass Horst Hamann
hier Fotos macht“. Umso größer
sei die Ehre, dass „er wirklich
Schwetzingen abbildet“.
Aber auch der so Angesprochene scheint sich durchaus über
seine neue Aufgabe zu freuen.
Er, der nach eigenem Bekunden mit 11 Jahren zu fotografieren anfing, sei nämlich schon
als Kind öfter in Schwetzingen
gewesen und habe hier unter
anderem im Schlosspark das
„Ende der Welt“ entdeckt. Daher
habe er immer einen Bezug zu
Schwetzingen gehabt, freilich
„nicht nur zum Schlossgarten,
sondern auch zur Stadt“, wobei
aus seiner Sicht der Schlossgarten „natürlich das Schmuckstück ist“. Der Park ist aus seiner Sicht „etwas ganz Besonderes“, in diesem fühle er sich
wohl und von diesem fühle er
sich angezogen.
Magische Momente
Auch Schlossherrin Sandra Moritz von den Staatlichen Schlössern und Gärten
Baden-Württemberg hörte aufmerksam zu, was der Fotograf Horst Hamann
über sein Metier und das Schwetzinger Projekt zu berichten hatte.
Momente,
erklärte
Horst
Hamann, könne man zwar nicht
planen, aber „‚Magic Moments‘
kommen immer wieder vor.
Hauptsache sei stets, dass er ein
„Bild macht, das Sinn macht“.
Dass er zusätzlich Schwetzingen attestierte, „keine hässliche
Stadt“ zu sein, war ein Fazit, das
eingefleischten SchwetzingenFans vielleicht eher doch ein
wenig auf den Magen schlagen
könnte.
Zu seiner Arbeitstechnik merkte er an, dass diese „von den
Gegensätzen lebt“ und er sich
„vom Licht leiten lässt“. Den
Schwetzinger
Schlossgarten
Die „Linhof Technorama 6x17“ sieht
etwas altbacken aus, ist auch relativ betagt, doch die mit dieser Kamera gemachten Bilder sind laut Horst
Hamann einfach blendend. Fotos: ter
empfinde er als „sehr symmetrisch, sehr horizontal, sehr poetisch“, doch gebe es „hier nichts
Zwanghaftes, etwas herauszukitzeln“. Dafür gebe es immer wieder Herausforderungen, weshalb er sich „hier zu jeder Jahreszeit und zu jedem Wetter“
aufhalte.
Trotz seines Ruhms durch die
großstadt- und damit auch sehr
bauwerkgeprägten „Vertical“Schwarz-Weiß-Bilder versteht
sich Horst Hamann ausdrücklich nicht als „Architekturfotograf “. Und obendrein habe er
„auch gelernt, mit Farbe umzugehen“. Dass er über zig Kameras verfügt, ist wohl eine Selbstverständlichkeit.
Besonders angetan hat es ihm
aber offenkundig eine Ende der
achtziger Jahre gefertigte „Linhof Technorama 6x17“. Deren
Objektiv von der Kreuznacher
Firma Schneider Optik sei, so
Horst Hamann, der „Rolls Royce der Objektive“. Rolls Royce?
Klingt teuer, ist es auch, denn
wer einen solche Kamera sein
eigen nennen will, muss aktuell bei eBay mindestens um die
1600 Euro auf den Tisch des
Hauses legen.
Wort, Satz und Sieg
Ingo Oschmann begeistert einmal mehr in der Alten Wollfabrik
(km/red). Spät am Abend ist es
geworden und Ingo Oschmann
sitzt gelöst und zufrieden an
der Theke und genehmigt
sich noch ein Bierchen, bevor
es nach Hause geht. In der
Alten Wollfabrik hat er stets
ein Heimspiel und kann gar
nicht erklären, weshalb das so
ist. Sein Auftritt endete einmal
mehr mit Standing Ovations.
Nach Düsseldorf ist er gezogen,
ja tatsächlich nach Düsseldorf,
gesteht er mit schelmischem
Lächeln, doch dass seine geliebte
Arminia im Fußball ausgerechnet an diesem Freitag bei Fortuna Düsseldorf verlieren musste, mache ihm schon schwer zu
schaffen. Wieder kann sich Ingo
Oschmann dabei sein sympathisches Grinsen nicht verkneifen.
Nein, seinem Auftritt mit dem
neuesten Programm „Wort,
Satz und Sieg“ hat die Niederlage nun wirklich nicht geschadet. Bestens aufgelegt präsentiert sich Oschmann und da
sein Programmtitel die Assoziation zum Tennis zulässt, darf
auch berichtet werden, dass den
gesamten Abend über die verbalen Bälle zwischen Comedi-
an und Publikum dementsprechend hin- und herfliegen. Ingo
Oschmann wirkt in seiner Herzlichkeit authentisch, er liebt die
Improvisation und vor allem
liebt er die Zauberei. Ihr widmet er sich diesmal besonders
und vor allem der Frage, ob
unsere fünf Sinne tatsächlich so
geschärft sind, wie wir meinen
und ob jede unserer Entschei-
SCHWETZINGER WOCHE · 21. Oktober 2015 · Nr. 43
dungen wirklich so frei ist. Nicht
weniger als 14 Personen will
Oschmann im Laufe seines Auftritts zu sich auf die Bühne holen,
will auch die kleinen Themen des
Alltags humoristisch beleuchten
und so ist dieses Programm eine
Mischung aus Stand-up-Comedy, Zauberei und ist gar ein wenig
clownesk.
Die Deutschen als Wegwerfgesellschaft nimmt er aufs Korn,
zeigt, wie der Song „Wind of
Kultur | 7
Change“ tatsächlich entstanden
ist und der Unsinn der Pubertierenden, genauso wie die Neuen Medien müssen selbstredend
auch angesprochen werden. Ob
die Eltern früher wirklich alles
mitbekommen hätten, fragt er
ins Publikum. Daniel Impertro hat er sich kurzerhand als
Gesprächspartner ausgesucht.
„Ich hoffe, nicht!“, entgegnet der
22-Jährige und erhält dafür Zwischenapplaus. Klar, nun muss
Welche Coladose wurde denn nun geschüttelt und wer traut sich, sie aufzumachen? Auch bei dieser Nummer ging es Comedian Ingo Oschmann (r.) um
die Schärfung der Sinne und Daniel Impertro aus dem Publikum war ihm ein
hilfreicher Assistent.
Foto: km
Daniel hoch auf die Bühne und
erweist sich beim Dosenschütteln als kongenialer Partner.
Kontaktfreudig
Klar, dass Ingo Oschmann auch
in der Pause die Nähe zu seinen
Gästen sucht. „Habt ihr Spaß?“,
fragt er mehrfach und ist wirklich an der Antwort interessiert.
So ein neues Programm, berichtet er später, mit völlig neuem
Strickmuster und neuen Mechanismen, birgt eben auch Gefahren in sich. In der Alten Wollfabrik allerdings landete er mit
„Wort, Satz und Sieg“ ohne Frage
auf dem Siegertreppchen.
Jede Menge Musik beim Kneipenjazz
Schwetzingens Innenstadt wurde zur Jazz-Hochburg
(km). Die Formation „Aart
Gisolf & Friends“ spielte im
„Wirtshaus zum Grünen Baum“.
Und die Jazzmusiker um Gisolf
als Vorsitzendem der Jazz Initiative Schwetzingen und damit
einem der Hauptinitiatoren
des Kneipenjazz entließen ihr
Publikum mit zarten Klängen
und einem rhythmisch heiteren
„Fungi Mamma“.
„Das ist verdammt gute Jazzmusik“, sagte Franz Kammerer am
späten Samstagabend. Da hatten es sich er und seine Tochter Kerstin gerade an der Theke vom „Grünen Baum“ gerade
bequem gemacht. Richtig gute
Jazzmusik wurde einmal mehr
in der Innenstadt geboten. Die
Vielfalt sei enorm, das Niveau
absolut hoch, so Kammerer weiter und er muss es wissen, er ist
selbst leidenschaftlicher Musiker und sitzt für „Music Power“
am Keyboard. Acht Lokale hatten sich dieses Mal an der Jazz-
Reihe beteiligt. Aus acht wurde sieben, hieß es allerdings am
Samstag, denn leider war Stefan
Traub, der Partner von Jazzmusiker Knut Rössler, erkrankt und
so musste der Jazz im „Grünen
Hof “ entfallen.
Viele Jazzfreunde nutzten die
Konzeption, mehrfach am
Abend Pausen bei den jeweiligen Bands zur selben Uhrzeit
einzubauen und somit die Möglichkeit zu schaffen, die Lokalität
zu wechseln, ohne etwas zu verpassen. „Liewer, des konn jo lusdisch wärre“, sagte Dieter Reinberger, alias „Bluesgosch“ in
breitester Kurpfälzer Mundart
zu seinem musikalischen Partner Uwe Schröder an der Gitarre und läutete pünktlich um 21
Uhr im Gasthaus „Zum Fässl“
in den Jazzabend ein. Unweit
davon entfernt, im „Mexico Lindo“, machten Helga Andrae und
Verena Raab aus ihrer Begeisterung für das „Werner Goos Trio“
keinen Hehl. Seit es den Knei-
Jazz-Initative-Urgestein Aart Gisolf servierte traditionell mit seinen „Friends"
im „Grünen Baum" Jazz vom Feinsten
Fotos: km
penjazz gebe, so Verena Raab,
sei sie mit dabei. Hervorragende Jazzmusik bei freiem Eintritt,
das sei schon einmalig.
Funk im Quadrat(o)
Überaus gut war auch die Stimmung im „Quadrato“. Das lag
natürlich an den flotten Funk,
Smooth Jazz und CalypsoKlängen von „K.J. Dallaway &
Friends“. Der Trompeter Dallaway ist bekannt dafür, stets ausgezeichnete Musiker um sich
zu scharen und dass es vorzüglich gelingen kann, die Elemente des Jazz mit denen des Rock
zu verbinden, bewiesen „Double View“ wenige Schritte entfernt
auf dem Schlossplatz. Sie spielten
im „Aposto“.
Notärzte im Einsatz
Jazz im besten rockigen Sinne war auch im „Walzwerk“ zu
hören. Dorthin luden „Die Notärzte“ mit der herausragenden
Sängerin Beate Jakumeit. Sie hat-
„Bluesgosch“ Dieter Reinberger
brachte sein Publikum im „Fässl“
zum Schmunzeln.
te nichts dagegen, dass zum Auftakt des zweiten Sets der GrünenLandtagsabgeordnete Manfred
Kern sie kurz für einige Lieder
gesanglich vertrat. Vier Frauen,
vier Saxofone, diese gefühlvolle
wie groovige Mischung hatte das
„La Sala Quartett“ im Angebot
und begeisterte damit im „Sahil
Restaurant“. Unterstützung fanden sie am Samstag von Felix
van Göns an den Percussions
und auch der 13-Jährige hatte
mächtig viel Spaß.
Das Publikum im „Quadrato“ war in bester Stimmung
8 | KulturSCHWETZINGER WOCHE · 21. Oktober 2015 · Nr. 43
OPERretten mal auf Slawisch
Stehende Ovationen für Arien aus dem Raritätenkabinett
Würdiges Finale mit den Protagonisten des Abends: Tatjana Worm-Sawosskaja, Hanna Czarnecka und Slawomir
Czarnecki (v.l.). Foto: kob
(kob) OPERretten, die zweite Auflage vor ausverkauftem
Haus, diesmal ausschließlich
auf Slawisch! Und wir verraten gleich – dieses Erfolgsprogramm wird wiederholt! Allerdings sollte man einen Zugang
zu den Texten haben, denn die
lebendige Conférence der Sopranistin Hanna Czarnecka und
der Pianistin Tatjana WormSawosskaja konnte naturgemäß
die farbigen Inhalte nur in groben Zügen wiedergeben. Insgesamt ging es um Liebe, Tod und
Patriotismus. Dabei lag in den
Texten auch einiger Pfeffer.
Zweimal ging es zu Beginn in
Opern von Moniuszko um geisterhafte Schlösser, die Hanna
Czarnecka und ihr Papa Slawomir Czarnecki, Bass, auf charmante Art entzauberten (Später
folgten noch „Starosc“, sowie
„Dziad i Baba“ des gleichen
Komponisten und „Lament
Nr. X“). Es schloss sich an eine
Arie der Königin aus „Zygmunt
August“ von Joteyko, die ganz
entfernt an den Stil von „Rusalka“ erinnerte. Anschließend
zeigte sich ein sehr ernster Chopin und befasste sich abseits von
all seinen Etüden und Inpromptus mit „Polens Grabgesang“.
Mit I. J. Paderewski trauerte die
Sopranistin um ihren verlorenen
Geliebten. Angenehme Erinnerungen an Casanova offenbarte
die Sopranistin mit dem Kom-
ponisten Rózycki.
Nach der Pause folgte Bekannteres: Der Bassist nahm als Gremin den Spieler Oniegin ins
Gebet - zur Musik von Peter
Tschaikowsky. Dann rührte
Hanna Czarnecka mit Dvoráks
bittender Arie der Rusalka zu
Tränen - Es gibt Weniges, das in
gleicher Weise an die Seele geht.
Bei der Bass-Arie des Mielnik
aus der anderen „Rusalka“-Oper
von Dargomyschki konnte man
sich danach wieder fassen. Die
Sopranistin brachte anschließend die Koloratur-Arie der
Wandalia aus der Oper „Czaromysl“ von Kurpinski. Weniger
bekannt, aber sehr beachtenswert war auch das vierte Lied aus
dem Zigeunerlieder-Kreis von
Dvorák „Gdyz mnie stara matka“ für Sopran. Es schloss sich
an das oft und überall gesungene
Lied „Bradiaga“ von Borodo an.
Sodann hatte Slawomir Czarnecki mit „Ey uchniem“, dem Lied
der Wolgatreidler, seinen ganz
großen Auftritt. Seine auch in
den Koloraturen sattelfeste Tochter bot zum Schluss die hierzulande bekannte „Nachtigall“ von
Aljabiew. Am Klavier begleitete
wieder elegant und hingebungsvoll Tatjana Worm-Sawosskaja und ließ sich auch nicht beirren, wenn sie dabei angegangen
wurde.
Die beiden Sänger und die Pianistin erhielten ihren reich verdienten Applaus mit "Standing
Ovations" und bedankten sich
trotz anstehender anderer Termine von Slawomir Czarnecki mit
zwei Zugaben (u. a. einem Duett)
und in Worten bei allen, die zum
Gelingen beigetragen haben.
i
Das Konzert wird am Sa.,
14.11., um 19 Uhr im Palais
Hirsch wiederholt. Kartenreservierung unter Tel.
06202/271186.
Griechische Lieder der Gegenwart
Alexandra Gravas und Despina Apostolou entführen in den Süden
(kob). Liederabende kommen
in unserem Konzertleben
nicht allzu häufig vor, ausgesprochen selten sind solche,
die in Griechenland und der
griechischen Volksseele ihren
Ursprung haben. Griechenland hat bereits vor 1900 starke
Auswanderungsbewegungen
nach Übersee erlebt. Und in
den Auswanderern und ihren
Nachkommen
schlummert
immer noch ein Stück Sehnsucht nach der Heimat.
Die Musikerinnen empfingen den
wohlverdienten Applaus des Publikums. Foto: kob
Die beiden in klassischer Musik
ausgebildeten Interpretinnen
des Samstagsabends, Mezzosopranistin Alexandra Gravas und Despina Apostolou am
Klavier, sehen ihr Betätigungsfeld deshalb auch in der Neuen Welt, etwa in Chile, Brasilien und Mexico. Sie tragen daher
auch einige Texte in spanischer
oder französischer Sprache vor.
Gegenwärtige Auftrittsziele sind
allerdings Peking und Shanghai.
In Zeiten moderner Kommunikation wird es kein Problem
sein, die Entwicklung und Wege
der griechischen Musik in der
Welt aufzuzeigen. Sie ist nach
den Worten von Gravas – wohl
wegen ihrer Texte und ihrer eng
an die poetischen Texte gebundenen relativen musikalischen
Schlichtheit - in Griechenland
breit verankert und wird überall
gesungen, während sich bei uns
das Kunstlied in einer immer
kleineren Nische findet.
Der Abend begann mit „Weit
entfernt“ und „Komm mit mir“
von Calliope Tsoupaki (geb.
1963), Auszügen aus einem Liederzyklus von Yannis Constantinidis (1903-1984) und den von
Pantelis Palamidis (geb. 1954)
vertonten Klagen des P. Kavafis
„Kehr zurück“ und „Weit weg“.
Es folgte Christian Boissels (geb.
1951) „Lebe wohl, Alexandria“
und einige ausgewählte Lieder
von Manos Hadjidakis.
Nach der Pause folgte aus dem
schwer lastenden „Canto General“ von Pablo Neruda in der
Vertonung von Mikis Theodorakis (geb. 1925) der Titel „Los
Libertadores“, der die apathischen Indiomassen zu den Quellen ihrer Herkunft zurückführen soll. Es schlossen sich vom
gleichen Komponisten an: „Der
Maitag“ von Jannis Ritsos und
zwei Lieder aus „Epifani“ des
Nobelpreisträgers Giorgos Seferis, die Frau Gravas beim Dichter in der Londoner Botschaft
vorstellen durfte – allesamt vertont von Theodorakis.
Nach einem Klavierstück des
oben erwähnten Hadjidakis
folgten dessen Vertonungen aus
dem Liederzyklus „Axion esti“
von Odysseas Elytis, bei welchen
das hierzu ausdrücklich animierte Publikum hingebungsvoll mitsang. Gravas mit ihrer
mit warmem Timbre gesegneten Stimme gelang es vorzüglich, all die bittenden, rufenden
oder klagenden Gestalten aus
den Poemen lebendig zu verkörpern. Despina Apostolou am
Klavier war ihr eine eingespielte und werkkundige Partnerin.
Das Publikum war sehr angerührt. Der 2. Vereinsvorsitzende Günter Klement formulierte
die Dankesworte an die beiden
Künstlerinnen.
SCHWETZINGER WOCHE · 21. Oktober 2015 · Nr. 43
Kultur in der Region | 9
Nussbaum Medien St. Leon-Rot stellt neuen Kunstkalender vor / Vernissage „Rhein-NeckART im Verlagsgebäude
„Soziales Engagement ist mir als Unternehmer mit regionalem Bezug sehr wichtig“
(bg). Das Verlagshaus Nussbaum Medien St. Leon-Rot war
am Sonntag Treffpunkt von
Künstlern und Kunstfreunden
aus der gesamten Metropolregion Rhein-Neckar geworden.
Denn Firmeninhaber Klaus
Nussbaum hatte zur Vernissage
der Kunstausstellung „RheinNeckART“ eingeladen.
Zu sehen sind im Verlagsgebäude bis zum 18. Dezember
Werke von 12 Künstlerinnen
und Künstlern, die mit einem
Kunstwerk auch auf dem neuen
Kunstkalender Rhein-NeckART
2016 zu sehen sind. Wie Klaus
Nussbaum in seiner Begrüßung
erläuterte, ist die inzwischen
fünfte Auflage des Kunstkalenders wiederum der Zusammenarbeit der Künstlergruppe wieArt Rhein-Neckar e.V, Nussbaum St. Leon-Rot und der
Nussbaum Stiftung entsprungen
und wird in einem hochwertigen
und mehrfarbigen DIN-A2-Format produziert.
Soziale Projekte
„Auf diesen besonderen Kunstkalender sind wir sehr stolz,
denn wir fördern nicht nur
Künstler aus der Region, sondern unterstützen durch den
Erlös des Kalenderverkaufs auch
soziale Projekte“, so Klaus Nussbaum. Soziales Engagement ist
dem Unternehmer mit regiona-
Hilla Wolf-Wagner, Grandessa 2. Größe: 62 cm, Gewicht: unbekannt
lem Bezug seit jeher sehr wichtig. Mit der Nussbaum Stiftung
wird ein Teil des in der Region erwirtschafteten Geldes wieder an die Region zurückfließen. Besonders am Herzen liegt
Klaus Nussbaum die Förderung
von regionalen Vereinen in den
Bereichen Sport und Kultur. Der
zweite Schwerpunkt der Nussbaum Stiftung liegt in der Hilfe für unschuldig in Not geratene Personen aus der Metropolregion, dem nördlichen Kreis
Karlsruhe und dem Raum Bad
Friedrichshall. Der Kunstkalender Rhein-NeckART stützt diese wichtigen Säulen des sozialen Engagements von Nussbaum
Medien St. Leon-Rot.
wieART Rhein-Neckar
Anwesend waren mit Elfriede
Breitweiser und Michael Maier
die Vorsitzenden der Künstlergruppe wieART Rhein-Neckar.
Elfriede Breitwieser freute sich
über das „kleine Jubiläum“, auf
das die Zusammenarbeit des
Medienhauses und der Künstlergruppe nun blicken kann.
Zudem verwies sie in eigener
Sache auf das Engagement von
wieART Rhein-Neckar im Wasserschloss Bad Rappenau, in
dem am 21. November erstmals
ein „Kunst-Supermarkt“ stattfinden wird. Einführende Werke sprach anschließend Marketingleiter Andreas Tews und
stellte den Kalender sowie die
Im Foyer des Nussbaum-Verlagsgebäudes wurde erstmals der Kunstkalender Rhein-NeckART 2016 vorgestellt. Der
Kalender, selbst ein Kunstwerk, wird zum Preis von 29 Euro angeboten werden.
Fotos: bg
einzelnen Künstler vor. So beteiligten sich insgesamt 99 Künstler bei der Ausschreibung zum
Kunstkalender. Zwölf wurden
ausgewählt, davon gehören wieder sechs Kunstschaffende dem
Verein wieART Rhein-Neckar
an.
Der Kalender befindet sich in
der Produktion, die Auflage ist
nummeriert und wird von den
Künstlern handsigniert. Er kann
zum Preis von 29 Euro direkt bei
den Künstlern oder verschiedenen Verkaufsstellen erworben
werden. Genaueres wird in kurzer Zeit auf der verlagseigenen
Onlineplattform www.lokalmatador.de sowie den verschiedenen Druckerzeugnissen von
Nussbaum Medien St. LeonRot bekanntgegeben werden.
Die ausgewählten Motive können zudem auf Lokalmatador.
de unter dem Webcode Kalender1000 angesehen werden.
Claudia Hansen, Mandalay. Kalendertitelbild Rhein-NeckART 2016
Firmeninhaber Klaus Nussbaum
begrüßt Gäste und Künstler
Viele weitere Berichte aus dem Bereich „Kultur Regional“
finden Sie unter www.lokalmatador.de Rubrik Nachrichten/Kultur
10 | TermineSCHWETZINGER WOCHE · 21. Oktober 2015 · Nr. 43
Termine
Freitag, 23. Oktober
zu einer außergewöhnlichen
Tanzveranstaltung im stilechten
Schloss-Ambiente.
Montag, 26. Oktober
Kerwe-Eröffnung
16 Uhr: Auftakt zur Schwetzinger
Kerwe mit dem traditonellen Fassanstich auf dem Neuen Messplatz.
Foto: Brian Jackson/iStock/Thinkstock
Mittwoch, 21. Oktober
SHG Diabetes: Stammtisch
16.30 Uhr: Die Selbsthilfegruppe
Diabetes trifft sich zum Stammtisch im Gasthaus „Zum Storchen“, Mannheimer Straße 94.
Frauen SHG nach Krebs:
Abendtreff und Vortrag
17.30 Uhr: Die Frauenselbsthilfe nach „Krebs-Gruppe“ BrühlSchwetzingen trifft sich zum
Abendtreff im Welde-Stammhaus,
Mannheimer Straße.
18.30 Uhr: Vortrag „Beipackzettel im Fokus - Arzneimittel richtig anwenden“ mit Dr. Sommer,
Nord-Apotheke Schwetzingen.
Gäste sind zu dieser Veranstaltung herzlich willkommen. Kontakt: Gardy Cerff, Tel. 139955 und
Margit Beiersmann, Tel. 75974
Donnerstag, 22. Oktober
Elterncafé
10 - 12 Uhr: Um Eltern bei Fragen rund um das Leben mit Kindern zu unterstützen, lädt das Diakonische Werk zum Elterncafé im
Lutherhaus, Mannheimer Straße
36 ein.
Aktive Frauen Hirschacker:
Käseparty
19 Uhr: Traditionelle Käseparty
der Aktiven Frauen Hirschacker
in der Gaststätte „Rheintal“ am
Hirschacker-Marktplatz.
Comedy: Mundstuhl 50 Jahre Mundstuhl
20 Uhr: Jetzt wird es mal so richtig
„gehessisch“ auf der Bühne ... das
Chaoten-Duo probt in der Alten
Wollfabrik, Mannheimer Straße
35, den Ausnahmezustand mit
dem Besten aus 50 Jahren (oder
so) Mundstuhl. Simply the Best
also.
Herbstflohmarkt
18 - 20 Uhr: Flohmarkt „rund
ums Kind“ im Lutherhaus, Mannheimer Straße 36. Für das leibliche Wohl sorgt der Elternbeirat
des Luther-Kindergartens.
Kabarett: Six Pack „Tschingderassabum“
20 Uhr: Mit viel Getöse und
Tschingderassabum
kommen
Six Pack mit ihrer Jubiläums-ACapella-Comedy-Show in die
Stadtbibliothek, Invalidenkaserne am Schloss. Die Show ist AUSVERKAUFT!
AMSEL-Sport
17.30 Uhr: Die Sportgruppe der
MS-Selbsthilfegruppe trifft sich
in der Turnhalle der ComeniusSchule.
SHG-Treffen
19.30 Uhr: Die Selbsthilfegruppe für Alkohol-, Medikamentenund Drogenkranke und Angehörige aus Schwetzingen und Umgebung trifft sich im Lutherhaus,
Mannheimer Straße 36.
NABU-Monatstreffen
19.30 Uhr: Die NABU-Ortsgruppe lädt interessierte Naturfreunde der Gemeinden Brühl, Ketsch,
Oftersheim, Plankstadt und
Schwetzingen zum Monatstref-
fen im Ev. Gemeindehaus Oftersheim (direkt neben der Kirche)
ein. Themen sind wie immer die
neuesten Neuigkeiten aus Natur
und Umwelt der Region.
Dienstag, 27. Oktober
AMSEL-Café-Treff
15 Uhr: Die AMSEL-Gruppe
trifft sich zu Kaffee und Kuchen
im Café Leisinger, Carl-TheodorStraße 25.
LandFrauen:
Spendenübergabe
19 Uhr: Die LandFrauen treffen
sich zur Spendenübergabe an das
WaldPiraten-Camp im WeldeStammhaus, Mannheimer Straße.
Das Waldpiraten-Camp Heidelberg wird sich und seine Arbeit
an diesem Abend vorstellen. Alle
Mitglieder und Interessierte sind
eingeladen.
Samstag, 24. Oktober
Freie Wähler
Musical: Verbotene Früchte
20 Uhr: Die aktuelle Produktion des Autoren-Trios Bellmann,
Ferber, Mohr im theater am puls
in der Marstallstraße 51 ist eine
Adaption von Arthur Schnitzlers
Traumnovelle.
Konzert: Brothers in Arms
20 Uhr: Die „Brothers in Arms“
wandeln in Schwetzingens Alter
Wollfabrik auf den Spuren von
Mark Knopfler & Co.
Sonntag, 25. Oktober
Sängerbund: Matineekonzert
11 Uhr: Beim Sängerbund
Schwetzingen heißt es „Wo man
singt, da lass dich nieder“. In diesem Fall im Lutherhaus, Mannheimer Straße 36.
Konzert: Senioren singen für
Senioren
XX Uhr: Der Singkreis 1903
Schwetzingen lädt ein ins Hebelhaus zum Liedernachmittag von
Senioren für Senioren, mit einer
Drei-Mann-Volksliedergruppe
um Ulrich Ebert (Mitsänger beim
Singkreis). DIe Leitung hat Anetta Stanewa-Gibert, der Eintritt ist
frei.
Tanz im Schloss
15 Uhr: Die Schwetzinger Tanzschule Kiefer und das Generationenbüro der Stadt laden ein
Tafelspitzessen im Lutherhaus
(rare). Es ist wieder so weit: Die
Freien Wähler laden zu ihrem
Tafelspitzessen am 31.10. ins
Lutherhaus ein: Ab 11 Uhr gibt
es dank der tatkräftigen Unterstützung der „5-Sterne-Metzgerei" und dem Freie-Wähler-ExStadtrat Heinrich Back leckeren
Tafelspitz, Rinderzunge, Och-
senkopffleisch, frisch geriebenen Meerrettich, Schwetzinger Salzkartoffeln, Rote Beete und Gewürzgurken. Vorab
gibt es eine feine klare Brühe
mit hausgemachten Markklößchen. Zum Kaffee gibt es süßen
Hefe- und Nusskranz aus dem
Hause "Utz".
VHS Bezirk Schwetzingen
Veranstaltungen der Woche
Hildegard Knef zum 90.
Vortrag mit Bildern beim VHSTreff am Mi., 21.10., 15 - 16.30
Uhr in der VHS.
Basenfasten
Vortrag am Do., 22.10., 19 -
20.30 Uhr in der VHS.
Round Table
Englischer Stammtisch am Sa.,
24.10., 18 - 19 Uhr, Die Bohne,
Carl-Theodor-Straße 29 (Voranmeldung erwünscht).
Konzert bei der VHS
sieren und begleiten musikalisch durch die Länder Europas wie Italien, England, Tschechien, Frankreich, Österreich,
Ungarn und Deutschland.
Reise durch Europa
(red). Auf eine musikalische Reise durch Europa entführen am
So., 25.10., 17 - 18.30 Uhr im
Kulturzentrum, Franz-DanziSaal, Violinist Daniel Spektor
und Tatjana Worm-Sawosskaja am Klavier. Bei ihrem Konzert mit Werken von Brahms,
Dvorák, Massenet, Paganini
und vielen anderen lassen die
beiden die Urlaubserinnerungen ihrer Zuhörer Revue pas-
Tickets
Vorverkauf bei der VHS,
Yasmin´s Magic Hair-Styling,
Heidelberger Str. 2 und im Klavierstudio Worm-Sawosskaja.
Weitere Infos über Gebühren
bzw. Eintrittsgelder zu den einzelnen Veranstaltungen erhalten
Sie bei der VHS, 06202/2095-21
SCHWETZINGER WOCHE · 21. Oktober 2015 · Nr. 43
Termine | 11
Vernissage im XYLON Museum
Live im Grünen Baum
Panty - Pixel - Pappe - Pinsel
Gitarren-Genius Donny Vox zu Gast
(red). Egal, ob in Sätzen wie: "In
der unterfränkischen Region
ein Begriff, der sofort mit Pink
Floyd, Neil Young, Eric Clapton, Eagles, Bryan Adams, Santana, den Stones, etc. pp. und
vielen anderen Stars in Verbindung gebracht wird. Mit einer
Genialität an der Gitarre, einer
perfekten Stimme, über 600
Songs in seinem Cover-Repertoire und dem Vermögen, sein
Publikum mitzureißen und zu
begeistern, ist er der Geheimtipp schlechthin!"
Grafik: XYLON
(red). Unter dem Motto „Panty Pixel Pappe Pinsel“ zeigt
XYLON-Museum
+Werkstätten vom 24.10. bis zum
06.12.moderne Werke der
jungen Künstler Till Hegewald, Claus-Pierre Leinenbach, Martina Otto und Anna
Rudolf.
Till Hegewald hat bereits 2013
in Xylon-Museum seine Fotografien präsentiert. Er studierte in Aachen und Wuppertal,
hatte bereits zahlreiche Ausstellungen in Deutschland und
den Niederlanden, lebt und
arbeitet in Amsterdam.
Anna Rudolf studierte in Amsterdam und Basel. Sie erhielt
zahlreiche Stipendien u.a. in
den USA, den Niederlanden
und der Schweiz. Ihre Ausstellungstätigkeit begann 1997,
Ausstellungen hatte sie in den
USA, den Niederlanden, der
Schweiz und in Deutschland.
Sie zeigt Zeichnungen, Fotografien und Installationen.
Sie fotografiert die Werke des
Künstlers Claus-Pierre Leinen-
bach, der hier seine Skulpturen präsentiert. Er studierte in
Freiburg und Amsterdam. Ausstellungen hatte er in Deutschland und den Niederlanden. Er
wohnt und arbeitet in Zwaanshoek.
Martina Otto zeigt Installationen im Raum. Sie studierte
in Hamburg, Amsterdam und
Utrecht. Seit 1982 stellt sie
ihre Werke aus, in den Niederlanden, Japan, Portugal,
Bulgarien und in Deutschland. Sie erhielt Lehraufträge
in den Niederlanden und in
Deutschland. In Stuttgart und
Pinneberg erhielt sie Aufträge zur Gestaltung öffentlicher
Sammlungen.
Die Vernissage findet am
24.10. um 17 Uhr statt.
Öffnungszeiten:
Di. -Fr., 14 - 17 Uhr, Sa. + So.,
13 - 17 Uhr und nach tel. Vereinbarung
Infos:
www.xylon-museum.de
Kleintierzuchtverein Schwetzingen
ße 26 die Lokalschau des
Vereins statt. Zu sehen sind
hierbei Hühner und Kaninchen der diesjährigen Zucht.
Gäste sind hierzu willkommen.
Foto: pr
Kino Schwetzingen und Ketsch
Programm 22. Oktober bis 28. Oktober 2015
Luxor-Filmtheater Schwetzingen
Marstallstraße 23, 68723 Schwetzingen
Tickethotline: 01805 1200017 (Festnetz 14 ct/min, mobil bis 42 ct/min)
Er ist wieder da – Do-Sa, Di 21 Uhr, Fr, Sa auch 23.30 Uhr, So, Mo, Mi 19 Uhr (12)
The Last With Hunter – Do-Mi 21.15 Uhr, Do-So, Di 19 Uhr, Fr, Sa auch 23.30
Uhr (12)
Hotel Transsilvanien 2 – 3D – Do, Fr, Mo-Mi 17 Uhr, Sa, So 13 Uhr (6)
Hotel Transsilvanien 2 – Do-Mi 15 Uhr, Sa, So auch 17 Uhr, So auch 11 Uhr
Matinee ab 6 €, Mo (6)
Wut, Angst, Freude, Ekel, Kummer – Alles steht Kopf – 3D – Do-Mi 15,
17 Uhr, Do-Sa, Di, Mi 19 Uhr, Sa, So auch 13 Uhr, So auch 11 Uhr Matinee
ab 6 € (0)
Fack Ju Göhte 2 – So, Mi 21 Uhr (12)
Sneak Preview: Mo 21.15 Uhr, Eintritt ab 5 €, ab 18 Jahren
Großes Kino - kleiner Preis: Mission Impossible – Rogue Nation – Mo
19 Uhr, Eintritt 4 €
Doppelnächte: 2 Filme, ein Preis: The Last With Hunter + Er ist wieder
da – Fr, Sa 21.15 Uhr, Eintritt zusammen ab 12 €
Central Kino Ketsch e.V.
Enderlestraße 24a, 68775 Ketsch, www.kino-ketsch.de
Lokalschau
(red). Am Wochenende findet vom 24. bis zum 25.10.,
jeweils von 10 bs 17 Uhr auf
dem Gelände des Kleintierzuchtvereins Schwetzingen
an der Friedrichsfelder Stra-
Oder einfach nur mit seinen Worten: „Nun ja, wie soll einer wie ich,
der eigentlich nichts anderes will,
als gute Musik zu machen, sich
selbst beschreiben? Am besten,
ich sage gar nicht viel und überlasse das Reden bzw. Schreiben den
berühmten 'Außenstehenden'.“
Donny besitzt die Fähigkeit, über
600 Cover-Songs aus dem Stand
zu spielen. Als Sohn einer Künstlerfamilie in Pasadena/Californien aufgewachsen, kam er 1997
nach Deutschland und blieb ausgerechnet, oder Gott sei Dank, in
Unterfanken “hängen”. Hier war
er erst mit den “Midnight Ramblers”, später mit seiner Band
“Shagalag” unterwegs Dann
gewann er ganz spektakulär die
Guitar Fight Night in Bamberg 7
mal in Folge. Das veranlasste die
Zeitung "Main-Post", eine Leserhitparaden-CD mit ihm zu produzieren.
Zu hören und zu sehen gibt es
Donny am kommenden Fr.,
23.10., ab ca. 21.30 Uhr im
Wirtshaus „Grünen Baum“ am
Schlossplatz. Der Eintritt ist frei.
Weitere Infos gibt es unter www.
donnyvox.com.
Das Glück an meiner Seite – Do 19.30 Uhr (6)
About A Girl – Fr 19.30 Uhr (12)
Kinderfilm: Der kleine Rabe Socke 2 – Sa 15.30 Uhr
Fack Ju Göhte 2 – Sa 17.30, 19.30 Uhr, Mo 19.30 Uhr (12)
Programm-Matinee: So 11 Uhr, Eintritt frei
Love and Mercy – So 18 Uhr (6)
Der Mondmann – Mo 9 Uhr (0)
12 | seRViceseite
schwetziNgeR wOche · 21. Oktober 2015 · Nr. 43
Ärztlicher Notfalldienst, apotheken
Für den Bereich:
Schwetzingen, Hockenheim,
Oftersheim, Plankstadt, Altlußheim, Neulußheim, Brühl,
Ketsch, Reilingen
Ärzte
Bereitschaftsdienst
Markgrafenstr. 2/9, Schwetzingen, Tel. 06202 19292
Fr. 19 uhr bis Mo. 7 uhr,
Mo.+Di.+Do. 19 uhr bis 7 uhr,
Mi. ab 13 uhr bis Do. 7 uhr
Priv. ärztl. akut-Dienst
24 h-Telefon 01805 304 505
giftnotrufzentrale
Tel. 06131 19240
zahnärzte
www.kzvbw.de/site/notdienstsuche
Zahnärztl. Notfalldienst im
Fachzentrum Collinistr. 11, im
EG links, Mannheim, (gegenüber Theresienkrankenhaus,
parallel zur AOK),
Tel. 0621 81020
werktage nachts: 19 - 6 uhr
wochenende: von Fr. 19 uhr
bis Mo. 6 uhr
gesetzliche Feiertage:
6 - 19 uhr
Eine telefonische Anmeldung
für diese Sprechzeiten ist nicht
erforderlich.
apotheken-Nachtdienste
Donnerstag, 22.10.
enderle-apotheke
Schwetzinger Str. 47
68775 Ketsch
Tel. 06202 69420
Freitag, 23.10.
hof-apotheke
Dreikönigstr. 16
68723 Schwetzingen
Tel. 06202 127170
samstag, 24.10.
apotheke im real
Mannheimer Landstr. 2
68782 Brühl
Tel. 06202 703434
sonntag, 25.10.
apotheke im MeD-center
Reilinger Str. 2
68766 Hockenheim
Tel. 06205 288928
Montag, 26.10.
Oststadt-apotheke
im stadtmarkt
68723 Schwetzingen,
Scheffelstr. 63-65,
Tel. 06202 8593880
Jubilare
Donnerstag, 22. Oktober
Arnold Vogt
Bernd Goldmann
Monika Bostel
Götz Pirsching
Monika Göbel
78 Jahre
75 Jahre
75 Jahre
73 Jahre
72 Jahre
Freitag, 23. Oktober
Hannelore Schille-Fugger
74 Jahre
Lidia Wirsum
74 Jahre
Maria-Anna Papendick 73 Jahre
samstag, 24. Oktober
Angela De Filipps in 76 Jahre
Willi Neidig
74 Jahre
Walter Schmid
Helene Gold
Doris Wolf
Richard Wolf
Heide Fröhlich
Caterina Schipani
Peter Hinkel
Ilyas Göl
88 Jahre
81 Jahre
77 Jahre
74 Jahre
74 Jahre
74 Jahre
71 Jahre
70 Jahre
Dienstag, 27. Oktober
Helene Weichgrebe
88 Jahre
Frieda Rothacker
88 Jahre
Konrad Gans
82 Jahre
Gertrud Stetter
79 Jahre
Herbert Panek
76 Jahre
Bernhard Heid
73 Jahre
sonntag, 26. Oktober
Erwin Ratzel
83 Jahre
Brigitte Ardelt
73 Jahre
Günter Körner
71 Jahre
Ingrid Lohr
71 Jahre
Mittwoch, 28. Oktober
Rudi Sulzer
78 Jahre
Erika Büchner
77 Jahre
Wilma Netzold
76 Jahre
Montag, 26. Oktober
Hiltrudis Hambach
88 Jahre
herzlichen
glückwunsch!
Dienstag, 27.10.
hardtwald-apotheke
Dreieichenweg 1
68723 Oftersheim
Tel. 06202 52433
Mittwoch, 28.10.
Rochus apotheke im globus
Speyerer Str. 1
68766 Hockenheim
Tel. 06205 282800
Foto: AlexRaths/iStock/Thinkstock
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Restmüll: 28.10.
Biomüll: 29.10.
Grüne Tonne plus: 21.10.
Glasbox: 22.10.
In diesem Monat findet keine
Schadstoffsammlung statt.
Sperrmüll und Altholz, Grünschnitt, Elektro und Schrott
sowie Altkleider und Schuhe werden nur nach vorheriger Anmeldung bei der AVR
Kommunal unter der Tel.Nr. 07261/931-310 zu den
Geschäftszeiten abgeholt.
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Die Schwetzinger Woche erscheint
zusätzlich zur gedruckten Auflage als ePaper unter www.lokalmatador.de/lokalzeitungen.
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Die Schwetzinger Woche erscheint
wöchentlich und wird kostenlos an
die Haushalte der Stadt Schwetzingen verteilt.
SCHWETZINGER WOCHE · 21. Oktober 2015 · Nr. 43
Natur und Umwelt | 13
NABU Schwetzingen und Umgebung
Wildblumenvielfalt in den Dünen rund um Schwetzingen erkundet
risch verwertbar, wie Beatrice Heid
aus ihrem Heilkräuter-Wissen zu
berichten wusste. Aus Weißdorn
lässt sich ein Tee bereiten, der das
schwache Altersherz stärkt und ist
bei Insektenstichen keine schmerzstillende Salbe zur Hand, so erfüllen zerriebene Spitzwegerich-Blätter als „Notpflaster der Natur“ denselben Zweck.
Kulinarische Weltbürger
Allerlei Wissenswertes über Wildkräuter erfuhren die Teilnahmer an der NABU-Exkursion
(proe). Ein Pfaffenhütchen zur
Begrüßung! Die erwachsenen
Exkursionsteilnehmer waren
noch beim lockeren Vorstellungs-Geplauder, da hatte die
kleine Marie schon die ersten
Früchte gesammelt und zur
Begutachtung an die beiden
Referenten Beatrice Heid und
Peter Rösch weitergegeben.
Damit gab sie den Startschuss
für die Exkursion „Wilde Blumen der Dünen“, zu der die
NABU-Ortsgruppe „Schwetzingen und Umgebung“ vorige
Woche eingeladen hatte.
Der Schwerpunkt der zweieinhalbstündigen Kräuterwanderung, in deren Verlauf über 40
Pflanzenarten vorgestellt wurden, lag auf den teils noch unbekannten, teils schon in Vergessenheit geratenen Beziehungen zwischen Pflanze, Tier und
Foto: pr
Mensch. So sind zum Beispiel
viele einheimische Tierarten,
vor allem Schmetterlinge und
Wildbienen, hoch spezialisiert
und können ihren Nachwuchs
nur mit Hilfe ganz bestimmter einheimischer Blütenpflanzen ernähren. Eine Kolonie von
Efeu-Seidenbienen ließ sich passend am Waldspielplatz beim
Nestbau beobachten und das
hübsch blühende Seifenkraut ist
nicht nur Futterpflanze für viele
Schmetterlinge, sondern besitzt
auch waschaktive Substanzen,
die schon die mittelalterlichen
Mönche zum Waschen ihrer
Kutten zu nutzen wussten.
beraten, auch in seinem Garten eine Vielfalt einheimischer
Wildblumen zuzulassen. So
zum Beispiel das wunderschön
gelb blühende Leinkraut: Früher zum Färben von Leintüchern bekannt, dient es heute
nur noch als Nahrung für Hummeln, könnte aber durch seine
langen Wurzeln auch Böschungen in Gärten sichern. Der stattliche Natternkopf wäre mit seinen vielen blauen Blüten eine
Zierde für jeden mageren Vorgarten und ist die einzige Nahrungsquelle für die Natternkopf-Mauerbiene und zwei weitere Wildbienen-Arten.
Schmetterlingsblumen
stehen lassen
Brennnesseln sind nützlich
Der Mensch, der Schmetterlinge schätzt und die Bestäubungsdienste der Wildbienen
in Anspruch nimmt, ist gut
Die Brennnessel ist nicht nur Futterpflanze für über 30 Schmetterlings-Arten, sondern in all ihren
Teilen von Wurzel bis zum energiespendenden Samen auch kulina-
Vorgestellt wurden auch einige Weltbürger, die sich zur Zeit
rasant hier im Oberrheingraben
ausbreiten: Amaranth ist vor allem
im Feld, Portulak auch in Gärten
und Pflasterritzen nicht mehr zu
übersehen. Beide sind Wärmezeiger und werden anderswo in der
Welt schon lange als Nahrungsmittel geschätzt und auf Märkten
gehandelt. Die fleischigen Blätter
des Portulak leisten zerkaut bei
Zahnschmerzen, zerrieben bei
Sonnenbrand gute Dienste.
Picknick zum Schluss
Zum Ende der Exkursion versammelten sich die Teilnehmer
– 17 Erwachsene und 3 Kinder
– zum Picknick, denn Beatrice
Heid hatte Kostproben aus ihrer
Kräuterküche mitgebracht: Zu
Gierschlimonade gab es Thymianbrötchen mit Aufstrich
von Holunder und Eberesche,
danach Brennnessel-Pralinen.
Es lohnt sich, die vielfältigen
Beziehungen der Pflanzen wieder schätzen zu lernen, denn
so ganz nur für sich blüht keine
Blume am Wegesrand.
Fotowettbewerb
Herbstbilder aus der Schwetzinger Hardt
(red). Mit Herbstbildern aus der
Schwetzinger Hardt können Hobby-Fotografen an einem FotoWettbewerb des Kreisforstamtes
Rhein-Neckar-Kreis teilnehmen.
„Gerade jetzt im Herbst bieten
Lichtstimmungen im Wald oft
interessante Motive“, so Dr. Dieter Münch, Leiter des Kreisforstamtes in Neckargemünd. Bis
Ende November können Bilder
über die Website zum regionalen Waldschutzgebiet hochgeladen werden. Dann wird eine vom
Kreisforstamt und dem Landesbetrieb ForstBW bestimmte Jury
sechs Siegerbilder auswählen. Die
Gewinner können sich auf attraktive Preise freuen, und ihre Bilder
werden im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit zur Schwetzinger
Hardt veröffentlicht. Der Wettbewerb ist Teil der Öffentlichkeitsarbeit für das regionale Waldschutzgebiet. „Während im Forstbetrieb der Herbst immer mit dem
Beginn der Holzernte verbunden
ist, sind wir gespannt darauf “, so
Dr. Dieter Münch, „welchen Blick
auf die Hardt uns die Menschen
mit ihren Bildern zeigen.“
Weitere Infos:
www.schwetzinger-hardt.de
Die Schwetzinger Hardt im Morgennebel ... Foto: Ulrike Klumpp
14 | KircheSCHWETZINGER WOCHE · 21. Oktober 2015 · Nr. 43
Kath. Seelsorgeeinheit
Ev. Kirchengemeinde
Gottesdienste für diese Woche
Gottesdienste der Woche
21.10., Mittwoch
9 Uhr St. Pankratius
Morgenlob in der Krypta
18 Uhr St. Josef
Eucharistiefeier
22.10., Donnerstag
9 Uhr St. Pankratius
Morgenlob in der Krypta
18 Uhr St. Maria Eucharistiefeier
23.10., Freitag
9 Uhr St. Pankratius
Morgenlob in der Krypta
St. Pankratius
Kein Abendgottesdienst wegen
Klausurtagung des Pfarrgemeinderats
24.10., Samstag
9 Uhr St. Pankratius
Morgenlob in der Krypta
St. Josef: Kein Gottesdienst
(red). Pfarrer Thilo Müller hält
am kommenden So., 25.10.,
um 9.30 Uhr in der Stadtkirche
einen Gottesdienst mit Taufen,
der von Bezirkskantor Detlev
Helmer an der Orgel begleitet
wird. Im Melanchthon-Haus
findet um 11 Uhr ein Taizé-
Gottesdienst statt, vorbereitet
von Pfarrer Thilo Müller und
dem Team des Taizé-Gottesdienstes, auch hier wirkt Detlev Helmer an der Orgel. Interessierte Besucher sind zu beiden Gottesdiensten willkommen.
Landeskirchl. Gemeinschaft
Singtreff
(moderne Anbetungslieder)
Freitag, 18:45 Uhr
Gebetstreff:
Sa. 8 Uhr
Schlossplatz 9
Tel. 06202/1270935
www.schlossplatz9.de
Gemeinschaftspastor
Matthias Störmer
wegen Klausurtagung des Pfarrgemeinderats
25.10., Sonntag
St. Maria: kein Gottesdienst
wegen Klausurtagung des Pfarrgemeinderats
18.30 Uhr St. Pankratius
Eucharistiefeier
26.10., Montag
9 Uhr St. Pankratius
Morgenlob in der Krypta
19 Uhr Krankenhaus
Eucharistiefeier
27.10., Dienstag
9 Uhr St. Pankratius
Eucharistiefeier
28.10., Mittwoch
9 Uhr St. Pankratius
Morgenlob in der Krypta
18 Uhr St. Josef Eucharistiefeier
Abendgebet
Eucharistische Anbetung
(red). Am So., 25.10. findet
das nächste Abendgebet mit
eucharistischer Anbetung
statt. Beginn ist um 18.30 Uhr
in der Pfarrkirche St. Pankra-
tius mit einer Eucharistiefeier. Gebet und Musik, aber
auch Stille und Anbetung
sind Elemente dieses Gottesdienstes.
Jehovas Zeugen
Vorträge und Wochenzusammenkünfte
(hb). Jehovas Zeugen laden ein
zu ihren biblischen Vorträgen in
deutscher und englischer Sprache in Schwetzingen, RobertBosch-Straße 7. Eintritt frei, keine Kollekte.
Sonntag, 25.10.
10 Uhr „Biblische Grundsätze –
Eine Hilfe bei heutigen Problemen?“
9.30 Uhr Kreiskongress in Reutlingen (engl.)
18 Uhr „Eine gereinigte Erde –
Wirst du sie erleben?“
Jeweils daran anschließend
Besprechung anhand des Wachtturm-Artikels vom 15.08.: „Achten wir auf unseren Umgang?“
gestützt auf 1. Korinther 15:33
Christliches Centrum
Gottesdienste
Sonntag:
10 Uhr, Gottesdienst
Pastor: Helmut Füssle
Carl-Benz-Straße 15
Infos:
www.ccs-schwetzingen.de
[email protected]
Mittwoch, 28.10., Donnerstag,
29.10., Freitag, 30.10. (engl.)
19 Uhr Es wird der erste Teil von
Kapitel 1 aus dem Buch „Ahmt
ihren Glauben nach“ besprochen: „Abel: ‚Er redet, obwohl
er gestorben ist’“ (Er wuchs zur
Zeit der ‚Grundlegung der Welt’
auf / Wie Abel ein Glaubensmensch wurde)
19.35 Uhr Neben dem wöchentlichen Bibelleseprogramm 1.
Chronika 12-15 erfolgt eine
Wiederholung der Hauptpunkte des Programms der letzten
zwei Monate
Infos zu Jehovas Zeugen:
www.jw.org
Wochentermine
Sonntagsgottesdienste
1., 2. und 3. Sonntag: 10:30 Uhr
+ Kindergottesdienst (Kigo)
1. Sonntag mit Mittagessen
4. (+ 5.) Sonntag: 18:30 Uhr
Krabbelkreis:
Dienstag, 10 Uhr
(Info. S. Beecken,
Tel. 06202/608883)
Gitarrenkurs für Anfänger:
Dienstags 16:30 Uhr
Bibelgesprächskreis:
Mittwoch, 18.30 Uhr
Hauskreise:
Verschiedene Themen, Altersgruppen und Tage. (tel. erfragbar)
Seniorennachmittag
mit Kaffeetrinken:
Jeden 1. Do. im Monat, 15 Uhr
Teenagerkreis „T4C“
Freitag, 17 Uhr (außer Ferien)
Ev. Gemeinschaft
Wochentermine
Bibelstunde: Mittwoch, 18.30
Uhr in der Forsthausstraße 8
Kontakt: www.ev-gemeinschaft-hockenheim.de
Gemeinschaftsprediger
Thomas Schäfer
Tel. 06205/3097750
SCHWETZINGER WOCHE · 21. Oktober 2015 · Nr. 43
Spende an die Tafel
500 Euro für Appel + Ei
(km). Die „Schwetzinger Tafel –
Appel und Ei“ hat ihren Standort in der Markgrafenstraße. Im
März 2006 wurde das Ladengeschäft für Menschen mit geringem Einkommen ins Leben
gerufen und ist ein ökumenisches Projekt des Caritasverbandes und des Diakonischen Werkes in Schwetzingen. Unterstützung erhält „Appel und Ei“ von
der evangelischen, sowie der
katholischen Kirche und auch
von der Stadt Schwetzingen.
Finanzielle Unterstützung hatte nun auch Tatjana Schmid von
der Firma „Caritex Gmbh“ mit
Sitz in St. Leon dabei. Eine Spende über 500 Euro überreichte sie
an Klaus Stürmer von der Caritas, der die Leitung des Tafelladens inne hat, sowie an Ursula
Igel vom Diakonischen Werk.
„Caritex“ ist eine gemeinnützige GmbH und setzt sich für
die Förderung der Jugend- und
Altenhilfe ein und unterstützt
Hilfsbedürftige. Tatjana Schmid
wohnt in Oftersheim, hat das
Hebelgymnasium besucht und
mochte darum nun auch einmal dem Schwetzinger Tafella-
Soziales | 15
den helfen. Die Spende komme zum richtigen Zeitpunkt,
sagte Klaus Stürmer. Etwa 1700
Personen innerhalb der Stadt,
als auch aus den umliegenden
Gemeinden werden derzeit
versorgt. Darunter sind auch
die Flüchtlinge aus dem Atlanta Hotel und die Flüchtlinge auf
dem ehemaligen Gelände der
Kilbourne Kaserne. Die Sozialarbeiter, ebenso wie die Ehrenamtlichen, so Stürmer, hätten
hier gute Arbeit geleistet, etwa
zwei Drittel der Flüchtlinge
würden inzwischen den Tafelladen in Anspruch nehmen.
Bei der ehemaligen Kilbourne
Kaserne gibt es zwei Ausgabe
Container, die dienstags und
donnerstags besetzt sind. In der
Markgrafenstraße ist der Tafelladen von Montag bis Freitag
besetzt, von 10 Uhr bis 14 Uhr
und auch regelmäßig samstags
von 10 Uhr bis 13 Uhr. Mit großem Engagement verrichten
dort Angelika Benz und zwei
weitere Damen die so wichtige
Arbeit. Dass die „Schwetzinger
Tafel – Appel und Ei“ weiterhin
in starkem Maße von der Spendenbereitschaft der Lebensmittelgeschäfte und Discounter abhängig sei, verstehe sich
von selbst, sagte Klaus Stürmer.
Deshalb ging noch einmal sein
besonderer Dank an die „Caritex GmbH“.
Anonyme Alkoholiker
Treffen
V. r.: Angelika Benz gehört zu den treuen Helferinnen, Ursula Igel vom Diakonischen Werk, Klaus Stürmer vom Caritasverband, sowie die Spenderin Tatjana Schmid von der gemeinnützigen „Caritex GmbH“. Foto: km
SAP-Freiwilligentag
Etwa 50 Flüchtlingskinder eroberten das Drachenland
(km). Das Fußballfeld im Drachenland hatte sich Gabriel an
diesem Morgen als seinen Lieblingsplatz ausgesucht. Wenige
Meter entfernt machte Leontina
nicht nur einen astreinen Spagat aus purer Freude, sie nutzte
auch das Trampolin im Indoorspielplatz für große Sprünge und
erkundete begeistert die Bewegungsparcours und die verschiedenen Spielebenen. Wie
bei den beiden Flüchtlingskindern auch, stand an diesem Tag
im Drachenland für gut 50 weitere Kinder und Jugendliche der
Spaß am Spiel und an der Bewegung im Mittelpunkt.
Möglich gemacht hatte dies der
SAP-Freiwilligentag, gemeinsam mit dem Sponsor Odenwald-Quelle und auch die Verantwortlichen vom Drachen-
land verzichteten auf den Eintritt. 13 soziale Projekte fanden
am Mittwoch in der Metropolregion statt, initiiert von SAP-Mitarbeitern. In Sandhausen etwa
wurden aus Holzkisten Sofas
und Hasenkäfige gebastelt, in
Ludwigshafen ging es zum Bowlen, wie Andrea Weber von der
SAP mitteilte und in Schwetzingen ging es für die Kinder der
Flüchtlingsunterkunft auf dem
ehemaligen Gelände der Kilbourne Kaserne zum Indoorspielplatz "Drachenland". Die
Idee hierzu kam von Maite Viusa. Sie ist ebenfalls beim SAPFreiwilligentag mit dabei und
engagiert sich zudem ehrenamtlich im Asylarbeitskreis Schwetzingen. Nicht nur für sie war es
eine große Freude, dem 11-jährigen Gabriel beim Fußballspie-
(red). Das Treffen der Anonymen Alkoholiker findet
jeden Mittwoch von 19.30
- 21.30 Uhr in der Maximilianstraße
(SPD/Rotes
Kreuz-Haus) statt. Jeden ersten Mittwoch im Monat findet ein offenes Meeting für
Angehörige und Interessierte statt, bei dem jeder, der
möchte ganz unverbindlich
dabei sein kann.
Weitere Infos
Anonyme-Alkoholiker-Kontaktstelle für Hilfesuchende
(täglich erreichbar von 7 - 23
Uhr):
Tel. 0621/19295
www.anonyme-alkoholiker.de
len oder Leontina beim Turnen
zuzuschauen. Dass diese beiden
Kinder Talent haben, war offensichtlich und sollte ein Verein
die Möglichkeit sehen, sie zu
integrieren, wäre sie begeistert,
so Maite Viusa. Der Verein dürfe dann gerne über den Asylarbeitskreis Kontakt mit ihr aufnehmen.
Hatten mächtig viel Spaß im Drachenland: Leontina (l.) und Fußballfan Gabriel.
Bewegungsfreude nach Herzenslust
auch für die Kleinkinder: Victoria mit
ihrem Papa.
Fotos: km
16 | SozialesSCHWETZINGER WOCHE · 21. Oktober 2015 · Nr. 43
Carl-Theodor-Schule unterstützt Flüchtlinge
Wenn Schüler sich für den guten Zweck engagieren
Gruppenfoto der gambischen Fußballer mit der gesamten SMV, den Schülerpaten der CTS, ganz rechts Vorstand des
SC08 Reilingen Hans Kneis, ganz links Nicola Höfs (Netzwerk Integration) in der Mitte SMV-Lehrer Daniel Schmidt und
Hans-Joachim Engler Foto: pr
(dom). „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“, das
ist seit rund zwei Jahren der
Leitspruch der Carl-TheodorSchule in Schwetzingen. Und
die Schüler des Gymnasiums
machen viel dafür, dass es nicht
nur bei einem Spruch bleibt,
sondern dass dieser mit Leben
gefüllt wird.
Ganz konkret treibt die Schüler gerade die Situation von 11
Flüchtlingen aus Gambia um, die
in Reilingen in einer Gemeinschaftunterkunft untergebracht
sind. Dort leben sie seit über
einem Jahr und befinden sich
quasi in einem Status der ständig
drohenden Abschiebung nach Italien, wo sie registriert wurden. Seit
die Gambier in Reilingen wohnen,
kümmern sich viele engagierte Bürgerinnen und Bürger um
das Wohl der Flüchtlinge. Besonders der SC08 Reilingen hat sich
der jungen Männer angenommen
und bietet ihnen einen Rahmen,
in dem sie sich regelmäßig sportlich betätigen können.
Auch Nicola Höfs, Lehrerin
für Ethik, BWL und Geschichte an der Carl-Theodor-Schule, wurde auf das Schicksal der
Männer aufmerksam. Seitdem
sind sie ein Teil in ihrem Leben
geworden, fast täglich hat sie mit
ihnen zu tun, besucht sie in ihrer
Unterkunft, lädt sie zu sich nach
Hause ein, ist Ansprechpartnerin in allen möglichen Lebensbereichen. Eine große Unterstützung erfährt sie dabei von ihren
Schülerinnen und Schülern.
Auch sie ließ das Schicksal der
Flüchtlinge nicht kalt, viele wollten einfach nur helfen. Der erste Kontakt gestaltete sich dabei
sehr unkonventionell: Einige
Schülerinnen und Schüler machten vor gut einem Jahr den Vorschlag, die Flüchtlinge in Reilingen zu besuchen und ihnen Willkommenspakete zu überreichen.
Höfs war von dieser Idee überrascht und angetan zugleich. Das
Vorhaben wurde in die Tat umgesetzt, der Rest ist eine wunderbare Geschichte über Menschlichkeit und den Austausch von verschiedenen Kulturen.
helfen, das tut auch uns gut“,
sagt zum Beispiel Anna-Maria
Sauer. Das haben die Schülerinnen und Schüler erst vor kurzem bei der Spendenübergabe in Reilingen erfahren. Dort
sei ihnen auch wieder bewusst
geworden, wie wichtig ihre Hilfe
sei. „Wir wollen, dass die Menschen mit den Flüchtlingen in
Kontakt treten und auch über
deren Schicksal sprechen, das
schafft Vertrauen auf beiden
Seiten“, so Etienne Köhler. Es
stärkt die Flüchtlinge, wenn sie
merken, dass sie willkommen
sind, da sind sich alle einig.
2000 Euro Spenden erlaufen
Dass die Integration nicht an
sprachlichen oder kulturellen Barrieren scheitert, besuchen die 11 Männer aus Gambia einen Integrationskurs, des-
Am 21. Juli gab es in diesem
Jahr einen Spendenlauf auf dem
Gelände der Carl-TheodorSchule. Rund 2000 Euro wurden
dabei eingenommen und für die
gambischen Flüchtlinge gespendet. Die SMV der Schule war bei
der Organisation federführend.
Höfs bezeichnete die SMV als
„ein Geschenk für die Schule“,
ein Ausdruck der Wertschätzung der Arbeit, die die Schülerinnen und Schüler dort leisten. In einem Gespräch mit der
Schwetzinger WOCHE machten die SMV-Vertreter Marius
Hurst, Anna-Maria Sauer und
Etienne Köhler noch einmal
deutlich, was das Engagement
für die Flüchtlinge für sie und
die Schule bedeutet. „Wir erleben so viel Dankbarkeit von diesen Menschen, weil wir ihnen
Integrationskurs
sen Finanzierung auch dank der
Spende aus dem Lauf bis zum
März 2016 gesichert ist. Der
Kurs ist eine Fortsetzung eines
Deutschkurses, den die Flüchtlinge bereits Anfang des Jahres absolviert haben. Der wurde staatlich finanziert, der Folgekurs wird dies aber nicht.
Dass er nun dennoch stattfinden kann ist auch ein Verdienst
der vier Lehrerinnen und Lehrer, die die Flüchtlinge unter
anderem in Deutsch, Körpersprache und BWL unterrichten. Für Letzteres zeichnet
Nicola Höfs verantwortlich. Es
sei sehr wichtig, dass die Flüchtlinge nicht nur in der Sprache
geschult werden, sondern auf
die Besonderheiten der deutschen Kultur mit ihren Regeln
und Gesetzen hingewiesen werden. Das klappt inzwischen so
gut, dass drei von ihnen bereits
für 2016 einen Ausbildungsplatz bei zwei Betrieben in Heidelberg haben. Alle hoffen nun,
dass die 11 Flüchtlinge aus
Gambia bleiben dürfen und die
Möglichkeit bekommen, sich
hier zu integrieren. Schülerinnen und Schüler wie AnnaMaria Sauer, Etienne Köhler
und Marius Hurst tragen mit
ihrem herausragenden Engagement dazu bei, dass dies gelingen kann. „Wir haben so viele
positive Erfahrungen gemacht,
es hat sich gelohnt“, bringt es
Hurst auf den Punkt. Auch in
Zukunft wollen die Schülerinnen und Schüler den Flüchtlingen in Reilingen zur Seite stehen
und den Leitspruch ihrer Schule
mit Leben füllen.
v.l. die gambischen Fußballspieler des SC 08, Bouba, Lamin, Samba, Bax, Ousman, Darbor, und mit Etienne, Marius und Anna-Maria von der SMV.
SCHWETZINGER WOCHE · 21. Oktober 2015 · Nr. 43
Soziales | 17
Happy End in Sicht
Abbas hat es bis Deutschland geschafft
(jr). Es ist geschafft! Der
17-jährige Abbas Albunni,
der in Damaskus vor den
Augen seiner Mutter von einer
Bombe getroffen wurde und
seitdem querschnittsgelähmt
und schwer verletzt ist, ist in
Deutschland angekommen.
Für die Schwetzinger Stadträtin Raquel Rempp und Abbas
in Mannheim lebenden Cousin Jafaar Marahli, die alles daran gesetzt hatten, den Jungen ins
sichere Deutschland zu holen,
ist damit ein Traum in Erfüllung
gegangen. Ein Traum, an dessen
guten Ausgang die beiden in den
vergangenen zwei Monaten des
Öfteren gezweifelt hatten – groß
waren die Hürden, die überwunden werden mussten. Angefangen von der Ablehnung, die
den beiden bei ihrer Suche nach
Unterstützung oftmals entgegenschlug, über die langwierigen
bürokratischen Verfahren, die
nötig waren, hin zur Suche einer
Klinik, die bereit war, die notwendigen OPs durchzuführen.
Das alles schien in dem Moment
verblasst, als Marahli und Rempp
am Donnerstag am Frankfurter Flughafen in die strahlenden braunen Augen von Abbas
schauten, der trotz der Strapazen des Fluges von Beirut nach
Deutschland ein Lächeln für seine Helfer übrig hatte. Nun sind
die Sorgen erst einmal zweitrangig und die Hoffnung, dass Abbas
bald keine Schmerzen mehr leiden muss, ist groß.
Zusammen mit seinem Vater
Ammar ist Abbas in Frankfurt
gelandet, Abbas‘ Mutter und
die beiden Schwestern muss-
ten in Damaskus bleiben, mehr
als einen Begleiter genehmigte
die deutsche Botschaft in Beirut
nicht. Dank eines tollen Kontakts
konnten Rempp und Marahli
einen Krankenwagen organisieren, der Abbas vom Flughafen
direkt in die Klinik nach Karlsbad-Langensteinbach in die dortige SRH-Klinik brachte. So blieb
dem Jungen, der von den Strapazen des Fluges und der letzten Tage recht geschwächt war,
der weitere Sitztransport erspart.
Offene Stellen am Körper sowie
die Bombensplitter, die nach wie
vor im Rücken des Jungen stecken und auf sein Rückenmark
drücken, machten dem 17-Jährigen das Leben zur Qual und
eine Genesung im bürgerkriegsgeplagten Damaskus unmöglich.
Nun kann er wieder hoffen.
Hier warten Jafaar Marahli und Raquel Rempp noch gespannt auf Abbas‘
Ankunft am Frankfurter Flughafen
Wunderbare Aufnahme
In der Karlsbader Klinik, wo
Abbas nun zunächst einmal
gründlich durchgecheckt wird,
wurde dem Jungen auch gleich
eine wunderbare Aufnahme
bereitet. Sogar zwei Clowninnen
waren zur Begrüßung da. „Tolle
Ärzteschaft, tolles Pflegepersonal, sehr, sehr sympathisch und
total menschlich und normal“,
Raquel Rempp ist begeistert und
zuversichtlich zugleich. Auch die
hohen Kosten sind inzwischen
nicht mehr so ein Hindernis wie
noch zu Beginn der Suche: Die
ursprünglich
veranschlagten
Klinikkosten von 160.000 Euro
sind inzwischen dank der Klinik
auf voraussichtlich 80.000 Euro
„geschrumpft“, und die Spendenbereitschaft in der Bevölkerung war enorm: Rund 62.000
Endlich angekommen. Abbas im Krankenwagen auf dem Weg in die Karlsbader Klinik. In der Mitte sein Vater Ammar Albunni. Euro sind durch Aktionen und
Aufrufe bereits zusammengekommen, darunter 20.000 Euro
aus der Aktion „Ein Herz für
Kinder“. Die Klinikkosten hat
ein ungenannter Wohltäter vorgestreckt und eine weitere Aktion ist bereits in Planung.
Am 20.11. wird in der Alten
Wollfabrik Schwetzingen nun ein
Benefizkonzert stattfinden, die
vier Bands, die an diesem Abend
auftreten werden, verzichten auf
ihre Gage, der Eintritt kommt
Abbas zugute. Rundum gute
Neuigkeiten also, die vor allem
eines beweisen: Es lohnt sich
immer, für eine Sache zu kämpfen, vor allem, um ein Menschenleben. Wir werden Abbas auf seinem Weg weiter begleiten.
Spendenkonto
„Hilfe für Abbas“ bei der
Sparkasse Heidelberg IBAN:
E79672500200009244239;
BIC: SOLADES1HDB; Empfänger: Freie Wähler Schwetzingen.
Gebrauchsanleitung für Eltern und andere Psychos
Musikalischer Theaterabend gegen Tabus
Da kann er schon wieder etwas lachen: Im Krankenbett in Karlsbad kümmern
sich die Ärzte um Abbas und seinen Vater. Fotos: pr
(red). „Gebrauchsanleitung für
Eltern und andere Psychos“ ist
ein Theaterstück, dass sich ein
wichtiges Ziel gesetzt hat: Tabus
und Vorurteile über psychische Krankheiten zu demontieren und jungen Menschen ab 14
Jahren Grundlegendes zum Thema psychische Gesundheit vermitteln.
Psychische Krankheiten sind sehr
verbreitet und immer noch ein
Tabu. Gerade Kinder von Betroffenen verheimlichen die „Familienschande“ oft – und leiden selbst
darunter. Das Stück vermittelt
Fakten und massakriert Vorurteile und Tabus an ein Publikum
von Schülern, Jugendlichen als
auch an Erwachsene richtet.
Das Theaterstück ist am Do.,
22.10., 19 Uhr kostenlos im Caritas Altenzentrum Plankstadt,
Schönauer Straße 2 - 4, zu sehen.
18 | Kinder und JugendSCHWETZINGER WOCHE · 21. Oktober 2015 · Nr. 43
Sich zu gruseln scheint gar nicht so leicht
„Theater Schreiber und Post“ zu Gast in der Stadtbibliothek
(km). Das war schon eine wunderbar amüsante Gruselei, zur
der die Kinder am Montagnachmittag der Vowoche in
der Stadtbibliothek eingeladen
waren. Zu Gast war das „Theater Schreiber und Post“ und
die beiden Schauspieler aus
Dresden Andrea Post und Tim
Schreiber hatten eine clowneske Inszenierung im Gepäck,
die an Rasanz und kindgerechten Einfällen wohl kaum
zu überbieten ist. „Von einer,
die auszog, das Fürchten zu
lernen“, lautete der Titel.
Das fahle Mondlicht in einer
schmalen Gasse, die Gruft bei
Mitternacht, selbst ein furchtbares Heulen im tiefen dunklen
Wald richtet bei Trimoli nichts
aus. Die junge Dame würde sich
so gerne einmal gruseln, doch
nichts scheint zu helfen, nichts
sie emotional zu erreichen. Ihr
Mitstreiter Zack, seines Zeichens
Zirkusdirektor und preisgekrönter Grusellehrmeister versucht
alles und ist der Verzweiflung
nahe.
Mit einem Willkommensgruß
im Zirkus und mit aktionsgeladenen pantomimischen Jonglagen starteten die beiden in ihr
Märchen frei nach den Gebrüdern Grimm und zeigten damit
gleich einmal, in welcher Rolle
sie sich besonders wohl fühlen,
nämlich in der eines Clowns.
„Ach wenn es mich nur gruselte“, meinte Trimoli irgendwann
und schnell wurde die Herausforderung zur Wette, drohte
Zack bei einem Scheitern, seinen Zirkushut nebst Direktorenposten zu verlieren. Wie er
fortan so herrlich versagte, Tri-
moli zum Gruseln zu bringen,
wie schwer die Nuss war, die
er da zu knacken hatte, erfreute die Kinder über alle Maßen
und sorgte auch nicht selten bei
den Erwachsenen für ein breites
Grinsen. Witzige Audio-Knalleffekte wurden eingebaut und
wechselten sich mit herzerfrischender Pantomime ab. „Grusel dich endlich“, forderte Zack
dem Nervenzusammenbruch
nahe und war ohne seine imaginären Zähne dabei kaum zu
verstehen. Zum Höhepunkt der
Inszenierung geriet dann die
Geisterfahrt von Trimoli, die
beim jungen Publikum lautstarkes Gelächter auslöste und Zacks
letzte grandiose Gruselbeschwörung darstellten sollte. Und Trimoli, die hatte dabei nichts als
Spaß. „Wette gewonnen“ lautete
somit ihr Fazit, doch kurz dar-
„Grusel dich endlich“ – Die verzweifelten Versuche von Zack (Tim
Schreiber), seiner Freundin Trimoli das Fürchten zu lehren, scheinen
zum Scheitern verurteilt. Bei den
Kindern sorgte das „Theater Schreiber und Post“ damit für höchstes Vergnügen.
Foto: km
auf musste sie verwundert feststellen, dass die Vorstellung,
alleine als Zirkusdirektor weiter machen zu müssen, plötzlich
ganz schön gruselig sein kann.
Schau rein - spiel mit
Spieleausstellung im Jugendzentrum GO IN
(red). Das Jugendzentrum
GO IN Schwetzingen veranstaltet auch in diesem Jahr in
Kooperation mit dem Jugendamt des Rhein-Neckar-Kreises
die Spieleausstellung „Schau
rein – spiel mit!“ für die ganze
Familie.
Das Spiel hat längst nicht ausgespielt. Kinder, Jugendliche
und Erwachsene spielen wieder,
denn Spielen schafft Kontakte,
bringt den notwendigen Ausgleich zum Alltagsstress und
ist eine Möglichkeit die Freizeit
sinnvoll zu gestalten.
In der aktiven Spieleausstellung
mit ihrer bunten Welt von über
150 Brett- und Gesellschaftsspielen können große und kleine Besucherinnen und Besucher spannende Rennen, Labyrinthe, Piraten, Zwerge, verspielte Tiere und vieles mehr erleben.
Vom einfachen Kartenspiel
über zahlreiche Rate-, Denkund
Geschicklichkeitsspiele
bis hin zu den anspruchsvollen
Gesellschaftsspielen - Klassiker
und Neuheiten warten darauf
gespielt und getestet zu werden.
Sind die Spielregeln einmal zu
kompliziert, stehen speziell ausgebildete Spieleanleiter und
Spieleanleiterinnen hilfreich zur
Seite. Auch in diesem Jahr wird
es wieder ein Preisrätsel geben,
Kino für Kinder
Kinder- und Jugendfilmtage in Ketsch
(pm/red). Im vergangenen Jahr
wurden im Central Kino Ketsch
zum ersten Mal die Kinder- und
Jugendfilmtage durchgeführt.
Auch in diesem Jahr erhalten
Schulklassen die Möglichkeit, drei
außergewöhnliche und qualitativ
hochwertige Filme zu sehen.
Gezeigt werden vormittags
um 9.30 Uhr die Filme „Der
Mondmann“, „Bekas“ und „ Die
schwarzen Brüder“. Vor und
nach den Filmen gibt es Mitmachaktionen passend zu den
Inhalten der einzelnen Filme.
Veranstalter sind das Central
Kino und das Spiel-Mobil im
Kraichgau e.V.
Ort und Anmeldungen für
Schulklassen: Central Kino,
Enderlestr. 24a, Ketsch, Tel.:
06202-609177, nähere Infos zu
den Filmen unter www.spielmobil.org.
bei dem man täglich mit etwas
Glück viele schöne Spielepreise
gewinnen kann.
Die Spieleausstellung findet vom
21.-24.10. im Jugendzentrum
GO IN, Kolpingstraße 2, statt.
Öffnungszeiten sind Mittwoch
und Donnerstag von 15 bis 18
Uhr, Freitag von 15 bis 20 Uhr
und Samstag von 14 bis 18 Uhr.
Der Eintritt ist frei.
HipHop-Kurs GO IN
Tanzen wie ein Popstar
(red). „Tanzen wie die PopStars“ - unter diesem Motto
steht dieser Tanzkurs für Kids
im Alter von 6 bis 9 Jahren und
von 10 bis 15 Jahre im Schwetzinger Jugendzentrum GO IN.
Ziel des Kurses ist es, mit
modernen Tanzschritten eine
tolle Choreografie tanzen. Alle
Kids, die sich gerne bewegen
und aktuelle Popmusik lieben
sind hier genau richtig. Der
10-wöchige Kurs findet immer
freitags statt.
Kursbeginn ist Freitag, der
30.10., von 16.30 - 17.30 Uhr,
die Kursgebühr beträgt 15
Euro.
Anmeldungen unter info@
goin-schwetzingen.de oder
direkt im GO IN, Kolpingstraße 2 (am neuen Messplatz).,
Tel. 06202/10408.
SCHWETZINGER WOCHE · 21. Oktober 2015 · Nr. 43
Panorama | 19
Moderne trifft Tradition
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Der Rittersaal im Brauhaus präsentiert sich zeitgemäß und rustikal
(jr). „Moderne trifft Tradition“, unter diesem Slogan könnte man die jüngsten Umbaumaßnahmen im
„Brauhaus zum Ritter“ kurz
zusammenfassen. Das Traditionshaus am Schwetzinger
Schlossplatz hat gerade erst
seinem Rittersaal eine kleine
Runderneuerung gegönnt,
und die trägt vor allem dem
jungen Publikum Rechnung,
das das Brauhaus zusehends
für sich entdeckt hat.
Wer den großen Rittersaal
betritt, wird erst einmal überrascht sein von der warmen
und anheimelnden Atmosphäre, die der Raum ausstrahlt.
Das Schloss und den Schlossplatz, aus den großen Panoramafenstern stets im Blick,
kann man dort nun gemütlich ein frisch gezapftes hausgebrautes Bier oder ein Gläschen Wein genießen oder eine
Kleinigkeit essen.
Kamininsel
Für das richtige Wohlfühlambiente ist gesorgt – und das
nicht nur durch die vollkommen neu möblierte Kamininsel. Diese alleine ist bereits
optisch schon ein Hingucker:
Moderne Ledersessel in kurvigem Design aus dem Hause B&B Italia laden zum Platznehmen an runden Tischen
ein. Hier lässt es sich wunderbar sitzen – bei einem romantischen Date zu zweit oder zum
gemütlichen Schwatz am freistehenden Kamin, der in sei-
Gemütlich präsentiert sich der Rittersaal
ner beeindruckenden Größe
ebenfalls Rustikales mit leichter, luftiger Eleganz und zeitgemäßem Design vereint.
Rustikaler Charme
Ringsum regiert ganz im Kontrast zur Lounge-Atmosphäre der Kamininsel der rustikale Charme, den das Brauhaus
ausmacht: Die holzvertäfelten
Wände kombiniert mit großen Eichenfässern, dunklem
Fischgrätparkett und hohen
Deckenleuchtern vereinen die
Eleganz des Schlossplatzes mit
Schwetzinger Tradition. Dazu
Foto: pr
hat das Inhaber-Ehepaar nochmals investiert: In handgefertigte Tische aus über hundertjähriger Eiche aus dem Holz
alter österreichischer Scheunen beispielsweise. Passend
dazu wurden ringsum an den
Wänden Holzbänke eingebaut,
die vom Stil her an die Eisenbahnbänke der 1920er Jahre erinnern. Alternativ kann
man nun auch auf den hochwertigen und gepolsterten
Wirtshausstühlen Platz nehmen, die vom namhaften Traditionshersteller Thonet gefertigt wurden.
"Groß trifft Klein“
1. Schwetzinger Oldtimertag mit Modellautobörse
(red). Am Sa., 24.10. findet in
der Zeit von 10 bis 16 Uhr im
Rahmen des 1. Schwetzinger
Oldtimertages eine internationale Modellautobörse auf dem
Betriebsgelände des MercedesBenz-Autohauses Rohr, Essener Straße 16 statt.
Spielzeug- und Modellautos
aller Maßstäbe werden an ca. 30
Ständen zum Verkauf angeboten. Dazu beantworten Experten und Sammler Fragen zu
einzelnen Modellen. Unter dem
Motto: "Groß trifft Klein" werden Fahrzeuge mehrerer Mercedes- Baureihen u.a. zum 50.
Geburtstag der ersten S-KlasseBaureihe W108/W 109 präsentiert. An den Infoständen der
Clubs werden Originalfahrzeuge der Mercedes-Baureihen W108 sowie deren Nachfolge aus den Baureihen W 116
Limousinen und W 107 Cabrios
ausgestellt.
Die Technikreferenten geben
Auskunft zu den ausgestellten Fahrzeugen und stehen für
intensive Benzingespräche zur
Verfügung. Abgerundet wird
der Oldtimertag durch das
aktuelle Neu- und Gebrauchtwagen Angebot des MercedesBenz- Autohauses Rohr. Für
das leibliche Wohl ist ebenfalls
gesorgt.
Der Eintritt ist für alle Besucher
frei. Kostenfreie Parkmöglichkeiten stehen im umliegenden
Gewerbegebiet Schwetzingen Langer Sand zur Verfügung.
Fotos: pr
Carl Theodor wäre begeistert
Kurfürst Carl Theodor, der
bekanntlich trotz solider Kurpfälzer Herkunft ein Liebhaber
alles Leichten und Verspielten
gewesen ist, hätte seine helle
Freude am Rittersaal gehabt.
Wer die Brauhaus-Küche, bei
der großen Wert auf Frisches
und Hausgemachtes gelegt
wird, also einmal unter einem
ganz neuen Eindruck erleben
will, der sollte dem Rittersaal
einmal einen Besuch abstatten.
Dieser ist wegen seiner Größe
übrigens auch für Großevents
und Feiern bestens geeignet.
20 | GesundheitSCHWETZINGER WOCHE · 21. Oktober 2015 · Nr. 43
Tag der Brustgesundheit in der GRN-Klinik
Beratung, Sport und Ernährung können Brustkrebs-Heilung beschleunigen
(sm/red). Wie die sogenannte
Komplementärmedizin in der
Behandlung von Brustkrebs
eingesetzt werden kann, war
Thema beim Tag der Brustgesundheit am 9. Oktober in der
GRN-Klinik Schwetzingen.
Die
Komplementärmedizin
umfasst begleitende oder ergänzende Methoden zur schulmedizinischen Therapie durch
Operation, Chemo- oder Antikörpertherapie und Bestrahlung. Das Team des zertifizierten Brustzentrums um Chefärztin Dr. med. Annette Maleika
hatte Betroffene und Angehörige eingeladen, sich in Vorträgen über die Rolle der Psychoonkologie, des Sports und
der Ernährung in der Brustkrebs-Therapie zu informieren,
und zahlreiche Interessierte
waren dieser Einladung gefolgt.
Dr. med. Susanne Brose-Mechler, Leitende Ärztin des Zentrums für Psychische Gesundheit Schwetzingen, stellte das
Angebot der Psychoonkologie für Brustkrebs-Patientinnen vor. Viele der betroffenen
Frauen, so Brose-Mechler, sind
nach der Diagnose wütend,
haben einen Hang zum Grübeln oder leiden an Schlafstörungen. Doch auch der Verlust
der Kontrolle über das eigene
Leben und die Angst, der eigenen Familie zur Last zu fallen,
ist eine häufige Sorge. Nahezu
jede Patientin braucht daher
früher oder später psychoon-
kologische Betreuung. Im Rahmen des zertifizierten Brustzentrums wird dieses Angebot
bereits während des Krankenhauses gemacht, doch die meisten Patientinnen nehmen es
erst nach überstandener Operation und eventuellen weiteren
Krebstherapien in Anspruch.
Angehörigen erkrankter Frauen
empfahl die Psychoonkologin:
„Hören Sie zu, fragen Sie nach,
äußern Sie Ihre Meinung – aber
ohne Bewertung. Seien Sie einfach da für die erkrankte Ehefrau, Freundin oder Mutter.“
„Sport ist in allen Phasen der
Erkrankung hilfreich“, erläuterte in einem zweiten Vortrag die
Viernheimer Gastrednerin und
Gynäkologin Dr. med. Susanne
Weber: „Nach der Operation
hilft ein Training, die Beweglichkeit wiederherzustellen und
einem Lymphödem vorzubeugen. Danach lenkt sportliche
Betätigung von der Erkrankung ab, und durch die Freisetzung von Endorphinen fällt die
Bewältigung der Krebsdiagnose
leichter. Während einer Chemotherapie beugt sportliche Betätigung einem Erschöpfungssyndrom – in der Fachsprache
‚Fatigue‘ genannt – vor.“ In der
Nachsorge, so Weber weiter,
stärke Sport das Immunsystem
und reduziere das Rezidivrisiko, das heißt, die Gefahr, dass
der Krebs wieder auftritt. Sinnvoll sei es, sich eine Sportart
auszusuchen, die einem liegt,
beispielsweise Fahrradfahren,
Walken oder Tanzen. Es sei
aber nicht falsch, sich auch zu
fordern und richtig anzustrengen. Ihr Fazit: Es ist nie zu spät,
mit Sport anzufangen, auch und
erst recht nach einer Krebserkrankung!
Dr. med. Marina Haas, gynäkologische Oberärztin der
GRN-Klinik Weinheim, wies
auf die Vorteile einer gesunden
Ernährung hin. Präventiv könne gesunde Ernährung sowohl
dem Entstehen von Diabetes
als auch Krebserkrankungen
vorbeugen. „Gesund“ sei die
sogenannte mediterrane Kost:
viel Gemüse, Olivenöl und helles Fleisch. Dazu empfiehlt es
sich, den Fett- und Kohlenhydratanteil in der Ernährung
zu reduzieren und nicht mehr
als 125 Milliliter Wein am Tag
zu konsumieren. Ziel sollte
es sein, Normalgewicht – das
heißt: einen Body Mass Index
(BMI) kleiner als 25 – zu erreichen beziehungsweise zu erhalten. Als Nahrungsergänzung
für erkrankte Frauen seien Vitamin D und Selen sinnvoll, um
das Immunsystem zu stärken.
Allerdings sollte zur Kontrolle
eine Bestimmung dieser Parameter im Blut durchgeführt
werden. Bromelain, ein Enzym
aus dem Ananas-Strunk, fördert laut Haas die Wundheilung
und ist in den ersten Monaten
nach der Brustkrebs-Operation sinnvoll.
Im Publikum bestand in der
abschließenden
Fragerunde
Ein Model zeigte dem staunenden
Publikum beim Tag der Brustgesundheit, wie ansprechend und modisch
Unterwäsche auch für Frauen nach
einer Brustkrebs-Erkrankung sein
kann. Foto: grn
besonderes Interesse an der Misteltherapie, eine nicht unumstrittene alternative Methode zur begleitenden Krebsbehandlung. Für deren Wirksamkeit hinsichtlich der Gefahr von
wiederkehrendem Krebs nach
einer Ersterkrankung gibt es
keine wissenschaftlichen Beweise. Allerdings, so die Expertinnen des Brustgesundheitstages,
kann außer einer möglichen allergischen Reaktion auf Mistelpräparate kein großer Schaden
entstehen.
Zum Ausklang des Tages zeigten
zwei Models des Sanitätshauses
Mayer und Rexing eine bunte
Modenschau von Unterwäsche
und Bademoden für brustoperierte Frauen, die beim Publikum bestens ankam.
Ärztlicher Vortrag im Palais Hirsch
Wege der Heilung auf geistigem Wege aufgezeigt
(erb/red). „Warum habe ich
davon nicht schon früher erfahren?“... Diese Aussage tätigten
einige der über 80 Interessierten am Ende ihres Besuchs des
ärztlichen Vortrags im großen
Saal des Palais Hirsch.
Die beiden Referenten, HNOArzt Dr. med. Gerhard Blättner
und Renate Beyermann (MFA),
erläuterten den Besuchern, dass
Heilung auf geistigem Weg keine Abkehr aus der schulmedizinischen Behandlung von Patienten bedeute. Vielmehr könne
die geistige Heilweise die primä-
re Medizin unterstützen und als
zusätzliches „Instrument“ eingesetzt werden, wie es bereits in
Großbritannien seit über 50 Jahren an Kliniken praktiziert wird.
Dr. med. Blättner führte in seinem Vortrag weiter aus: „Die
Schulmedizin ist notwendig, um
Patienten und ihr Krankheitsleiden zu lindern und um zu helfen. Wir, von der MedizinischWissenschaften
Fachgruppe
(MWF), suchen eine Kooperation mit den Ärzten!“ Von Arztbesuchen wird dabei nicht abgeraten und Therapien und Medi-
kamente werden nicht abgelehnt.
Zwei Geheilte berichteten während des Vortrags über ihre Leidenswege, auf denen sie irgendwann erkannten, dass es zwischen „Himmel und Erde“ doch
noch etwas mehr gibt. Unterstützt durch eine Video-Beamer-Projektion wurden weitere – nicht medizinisch erklärbare Heilungen – vorgestellt.
Das Publikum folgte den Ausführungen der beiden Referenten – es herrschte große Stille
im Raum.
Zu diesem Thema gibt es in
Schwetzingen weitere Veranstaltungen ohne Arzt. Wer den Vortrag am 14. Oktober im Palais
Hirsch nicht besuchen konnte, kann unter Tel. 06202/182
38 (bitte auch auf AB sprechen) weitere Infos zu Vorträgen bekommen. Wie alle Veranstaltungen des Kreises für
natürliche Lebenshilfe e.V. und
des Bruno Gröning-Freundeskreises, ist auch hier der Eintritt
kostenlos. Um eine freiwillige
Spende, unter anderem für die
Raummiete, wird gebeten.
SCHWETZINGER WOCHE · 21. Oktober 2015 · Nr. 43
Sport | 21
HG bestätigt Tabellenführung
„Von Toto auf den Weg gebracht, hat Hideg den Sack zugemacht"
(mj). Beim TV Willstätt unterstrich die HG Oftersheim/
Schwetzingen ihre Spitzenreiterposition in der HandballOberliga mit einem 32:27
(14:17)-Erfolg. Der nächste
Kracher steigt am Sonntag
(16 Uhr) in der heimischen
Nordstadthalle, wenn die SG
Pforzheim/Eutingen zu Besuch
erscheint. Zuvor (13.30 Uhr)
spielt noch die A-Jugend, die
Bundesliga-Konkurrent JSG
Balingen/Weilstetten erwartet. Das Ic-Match gegen die
TG Laudenbach (18.30 Uhr)
rundet den Tag ab, der gleichzeitig auch in der Oftersheimer
Karl-Frei-Halle Partien anbietet, wo auch samstags gespielt
wird (siehe hghandball.de).
Bei anderen Teams lief es nicht
ganz so rund.
Nach erster Führung der Willstätter, das aus drei schnellen
Toren während einer doppelten
Überzahlzeit resultierte, schien
der Traum vom Auswärtssieg
bereits vorbei. „Da waren wir
fast am Boden“, bekannte Coach
Martin Schnetz. Das TrainerDuo brachte Thorsten Micke
für den bislang zögerlich auftretenden Daniel Hideg und dieser
setzte gleich eine erste Duftmarke (15:12). Aber nach dem Seitenwechsel sollte „Toto“ so richtig aufdrehen.
Die D-Juniorinnen der HG spielen ab
sofort im neuen Dress. Foto: Jahn
Die Treffer 15 bis 18 gingen
allein auf Mickes Konto, Sauer legte per Siebenmeter und
Konter noch zwei Dinger drauf.
Die HG führte 20:18 und war
nun wieder dick im Geschäft;
auch weil im HG-Kasten Daniel
Unser seine Betriebstemperatur
erreicht hatte.
Der zuvor „zu zaghaft“, so
Schnetz, agierende Hideg wurde nun für den unermüdlich
rackernden Spielmacher Alexander Lemke ins Rennen
geschickt. Er wirkte nun völlig
aufgetaut, wusste den verfügbaren Platz zu nutzen. Zwar geriet
die HG erneut in zwei Phasen
doppelter Unterzahl, verhielt
sich diese beiden Male jedoch
wesentlich abgeklärter. So traf
Lino Messerschmidt aus dem
Rückraum zum 25:22 für seine
Farben. Als mit Körner der letz-
FC Badenia Hirschacker
te HG-Akteur seine Strafe abgesessen hatte (52.) führte der Gast
noch 28:26. Körner schnappte
sich clever den Ball und schickte Sauer auf die Reise. Jetzt flogen auch zwei TVW-Spieler vom
Platz. Die Achse Körner-Sauer funktionierte erneut, Hideg
warf noch zwei Bälle hinterher und das HG-Publikum hielt
die letzten zwei Minuten nichts
mehr auf den Sitzen.
So spielte die HG I: Gabel,
Unser; Messerschmidt (1),
Förch (1), Gartner, Mehl,
Kinscherf, Körner, Kaiser,
Lemke (3), Kubitschek, Sauer
(11/4), Micke (6), Hideg (10).
HG II: Wieder knapp daneben
... Die HG II, die erneut nur
ganz knapp verlor. Mit 27:29
(13:11) unterlag sie beim Titelkandidaten TSV Amicitia Viernheim. Alle Achtung, wenn man
bedenkt, dass das Team auf drei
wichtige Akteure verzichten
musste. Die nächste Aufgabe,
Samstag, 20 Uhr (KFH) gegen
den TSV Birkenau, den derzeitigen Tabellenführer wird auch
nicht leichter.
So spielte die HG II: Schleyer,
Neuer; Siegel (4), Lux (4/2),
W. Fink (4), A. Fink (5), Fellhauer, Klink, Wiegand (5/2),
Schöfer (2), Beck (2), Olbert
(1), Hahne.
Vorschau und Rückblick
1. Mannschaft
25.10., 15 Uhr: Badenia - TSV
Neckarau 2
AH-Mannschaft
24.10., 16 Uhr: Badenia - MFC
08 Lindenhof
1. Privatmannschaft
25.10., 9.30 Uhr: Badenia - SV
Harmonia Waldhof
E-Jugend
24.10., 11.15 Uhr: FV 08
Hockenheim 2 - Badenia
F-Jugend
24.10., ab 10 Uhr -Turnier bei
SV 98 Schwetzingen: 10.15 Uhr
Badenia - Spvgg 06 Ketsch 4,
11.05 Uhr Badenia - SG Oftersheim 3, 11.40 Uhr DJK Feudenheim - Badenia, 12.10 Uhr
SV 98 Schwetzingen 3 - Badenia
1. Mannschaft
Polizei SV Mannheim - Badenia 4 :3
1. Privatmannschaft
SV 98/07 Seckenheim PM Badenia 2:2
D-Jugend
Badenia - TSG Rheinau 0:3
VfB Gartenstadt - Badenia 2:2
Badenia - SV Altlußheim 1:12
E-Jugend
SV Altlußheim - Badenia 9:3
FC Germania Friedrichsfeld Badenia 7:3
F-Jugend
Turnier bei DJK Feudenheim:
Badenia - Spvgg 06 Ketsch 4
2:1; Badenia - SG Oftersheim 3
1:1; DJK Feudenheim 3 - Badenia 2:1; SV 98 Schwetzingen 3 Badenia 2:0; KSC Schwetzingen
- FC Hochstätt Türkspor 2 2:1
HG-Frauen: Trainerwechsel
Nach starker erster Halbzeit mit
einer Führung von teilweise fünf
Toren Differenz, gaben die HGFrauen in der Landesliga noch
ihre Partie gegen TVV Dielheim
unnötig aus der Hand, verloren
26:30 (17:16). Zahlreiche Ausfälle mögen mit dafür verantwortlich sein. Letztlich übernahm
Trainer Thomas Herr die Verantwortung, der sich in beiderseitigem Einvernehmen direkt
nach der Partie von der HG
trennte. Neuer Coach wird nun
Klaus Braun, der am Sonntag, 16
Uhr mit seinem neuen Team in
Bammental antritt.
So spielten die HG-Damen:
Schuranski, Stan; Geib (1),
N.-M. Münch (4), Braun (1),
Rother (2/1), Kolb, Ullrich,
M. Münch, Gölitz (15/7),
Peglow, Blagojevic (1), Bosse
(2), Fontius.
B-Jugend: Neue Trikots
Neben den siegreichen HGTeams freuten sich auch die
Spielerinnen der D-Jugend. Sie
erhielten aus den Händen von
Horst Breuniger, Geschäftsführer der Firma Optik Zahn in
Schwetzingen einen neuen Trikotsatz. Stellvertretend für das
Team probierten Cheyenne Zenker und Celia Arda die Spielkleidung gleich an und nahmen mit
der sportlichen Leiterin Claudia
Hettenbach (Bild oben v. l.) das
neue Outfit entgegen.
Sportlerehrung
Stadt nimmt Vorschläge entgegen
(ab/red). Die nächste Sportlerehrung der Stadt Schwetzingen
findet voraussichtlich am Mi.,
06.04.2016 im Palais Hirsch
statt. Die Stadt bittet daher die
Mitglieder und Vorstände der
Sportvereine, Sportler/-innen
zu melden, die für den Verein bedeutende Erfolge erzielt
haben, um sie zu ehren.
Die Anträge müssen bis spätestens Do., 31.12. bei der Stadt eingegangen sein. Dabei sollte auf
vollständige Angaben geachtet
werden, damit Verzögerungen
bei der Bearbeitung und Rückfragen vermieden werden.
Es gelten die Richtlinien für die
Sportlerehrung, die online unter
www.schwetzingen.de
unter
Stadt & Bürger/Rathaus/Stadtrecht online/5.04 „Richtlinien
über die Verleihung von Sportlerplaketten.pdf “
abgerufen
werden können. Ein Antragsformular ist unter Stadt und Bürger/Online-Dienste/Formulare/
Kulturamt abrufbar. Die Angaben können auch als ExcelTabelle eingereicht werden.
Bei Rückfragen steht Manfred
Dams unter Tel. 87-134 oder
unter [email protected] zur Verfügung.
22 | Neues aus den VereinenSCHWETZINGER WOCHE · 21. Oktober 2015 · Nr. 43
Schießsport: SG Schwetzingen
Freundschaftswettkampf gegen Tir Sportiv Lunéville
(red). Am Sonntagmorgen der
Vorwoche freute sich der Oberschützenmeister der Schützengesellschaft Schwetzingen,
Matthias Nitzschmann, sehr
darüber, die Schützenkameraden aus der Partnerstadt Lunéville begrüßen zu dürfen. Vom
Regenwetter ließen sich die
acht französischen Schützen
nicht abhalten, ihren Sport in
netter Gesellschaft auszuüben.
Der erste Wettkampf begann mit
15 Schuss Präzision mit Kurzwaffen ab Kaliber 9 mm auf 25
Meter Entfernung. Darauf folgte ein Duell-Schießen mit 2-mal
5 Schuss. Dabei galt es die Zielscheibe, die nur drei Sekunden
lang sichtbar war, zu treffen, bevor
diese aus dem Sichtbereich des
Schützen wegschwenkte.
Bei der nächsten Disziplin mussten sechs Fallscheiben innerhalb
einer Minute mit beliebig vielen
Schüssen zu Fall gebracht werden. Sowohl die Schwetzinger als
auch die französischen Schützen
hatten an dieser Disziplin sichtlich
Spaß, da nicht nur Präzision, sondern vor allen Dingen Schnelligkeit gefragt war.
Der 2. Vorstand der Schützengesellschaft, André Eller, läutete zu
Mittag die Halbzeit und damit
die viel zu schnell gekommene
Mittagspause ein. Etwa vier Stun-
den hatte er eine Kreation aus
Schweinesteaks, Zwiebeln, Speck
und ausgewählten Kräutern in der
Holzkohle geschmort.
Nach dem reichhaltigen Mittagessen samt Nachtisch mit selbst
gebackenen Kuchen wurde zu
den zwei letzten Disziplinen aufgerufen. Zuerst wurde aus einer
Distanz von 10 Metern mit nur
sechs Schuss auf sechs unterschiedlich große Tiersilhouetten aus Stahl geschossen. Für den
einen oder anderen Schützen war
dies aufgrund der kleinen Ziele eine besondere Herausforderung. Gerade wegen dieser Aufgabe sorgte dieser Teil des Tages
Siegerehrung übergab Vorstand
Nitzschmann dem Vorsitzenden
der Lunéviller Schützen, Victorien Clavel, ein Erinnerungsfoto
des Kastanienbaums, der anlässlich des 20-jährigen Jubiläums
der Städtepartnerschaft im Jahre 1989 von der Weldebrauerei
gestiftet wurde und damals von
der Schützenjugend gepflanzt
wurde. Bei der Siegerehrung wurden alle Schützen mit Rang und
Ergebnis benannt. Die ersten beiden Plätze gingen an Alexander
Gruber und Philipp Malinowski
von der SG Schwetzingen, den 3.
Platz sicherte sich Jean-Luc Thomas aus Lunéville.
Die deutsch-französische Freundschaft wird auch bei Schwetzingens und Lunévilles Schützen gepflegt.
MV Stadtkapelle
Zwei Mitglieder geehrt
(red). Ehrensache war für die
Aktiven des Musikvereins Stadtkapelle Schwetzingen das Ständchenspiel bei gleich zwei feierlichen Anlässen.
Einmal am Tag der Eisernen
Hochzeit von Josef und Ger-
für viel Freude und Spaß. Denn
dabei wurde viel mitgefiebert,
applaudiert und gelacht.
Den Abschluss bildete ein Schießen auf acht Kegel in 10 Metern
Entfernung mit 15 Schuss in der
Zeit von zwei Minuten.
Während der Auswertung der
Ergebnisse blieb genügend Zeit
für angeregten Erfahrungsaustausch, Fachgespräche im Bereich
der Technik, aber auch interessante Gespräche über das jeweilige Vereinsgeschehen, sowie den
Austausch von Adressen. Auch
auf „alte Geschichten“ und ehemalige gemeinsame Veranstaltungen wurde angestoßen. Vor der
trud Dörfler im Caritas-Altenzentrum Plankstadt. Bereits im
August überraschte die Kapelle den Jubilar Josef Dörfler bei
seinem 90. Geburtstag. Seit
vielen Jahren ist er aufgrund
seiner außerordentlichen Ver-
Hans Treiber gratuliert Gertrud und Josef Dörfler.
dienste Ehrenmitglied im Verein. Beim „Badner Lied“ war
zur Kapelle auch ein spontaner
„Gästechor“ zu hören. Zweite
Station bei der Ständchentour
war bei Ehrenmitglied Hugo
Hundt im Kurpfalzring. Er feierte auch seinen 90. Geburtstag. In seiner jahrzehntelangen aktiven Zeit als Musiker
Hugo Hundt gibt den Takt an.
Foto: pr
war er der Mann für alle Fälle, Schriftführer, zweiter Vorsitzender, erster Vorsitzender
(1961-1971 + 1985-1988) des
Vereins und auch Vize-Dirigent bei vielen Proben und
Auftritten der Kapelle. Natürlich dirigierte er an seinem
Ehrentag „seine“ Kapelle bei
einem flotten Marsch.
Fotos: pr
SCHWETZINGER WOCHE · 21. Oktober 2015 · Nr. 43
Neues aus den Vereinen | 23
Neue Pächter in der Gaststätte „Rheintal“ im Hirschacker
Der Hirschacker braucht das „Rheintal“ genauso wie die Siedlergemeinschaft
bier, die Jens Kietzmann für die
Welde Brauerei überreichte.
Optimistisch
Die Hoffnung auf einen guten
Zuspruch seitens der Gäste wurde von allen Beteiligten geäußert. Rudi Hoffmann
ist optimistisch, dass die neuen Pächter „länger als zwei
Jahre die Wirtschaft betreiben
können“. Schließlich braucht
der Hirschacker das „Rheintal“ genau so, wie die Siedlergemeinschaft es brauche, wie
Förster es in seiner kurzen
Ansprache hervorhob.
Unverändert gemütlich
Gemütlich und einladend präsentiert sich das „Rheintal“ unter den neuen Pächtern.
(dom). Viele Gäste waren
gekommen zur Neueröffnung
der Gaststätte „Rheintal“ am
vergangenen Donnerstag. Dafür
hatte der Vorsitzende der Siedlergemeinschaft Hirschacker,
Rudi Hoffmann gesorgt. Im
Vorfeld der Neueröffnung hatte
er kräftig die Werbetrommel bei
zahlreichen Vereinen gerührt
und zahlreiche Gäste waren
dem Aufruf gefolgt. Die neuen
Pächter Christos und Sofia Nika
Manolopoulos freuten sich über
die volle „Hütte“. Zur Wiedereröffnung nach sechs Monaten
Leerstand wurde mit einem
großen Buffet gefeiert.
Im „Rheintal“ wird es künftig
eine Mischung aus deutscher
und griechischer Küche für die
Gäste geben. Dafür sorgt Koch
Hans David, der sich laut der
Verantwortlichen hervorragend in beiden Küchen auskenne. Das soll vor allem in Form
der wechselnden Wochenkarte Ausdruck finden. Außerdem
gibt es täglich noch einen Mittagstisch zwischen 11.30 und
14.30 Uhr. Dr. Hans-Joachim
Förster wünschte dem Pächter-Ehepaar als BürgermeisterStellvertreter wie Hirschackerbürger im Namen der Stadt für
die Zukunft viel Erfolg und vor
Fotos: dom
allem, dass sie länger als die
vorherigen Pächter im „Rheintal“ bleiben mögen. „Ich hoffe,
dass die Wirtschaft von Ihnen
nachhaltig betrieben wird und
Sie mindestens 20 Jahre bei uns
bleiben“, sagte er augenzwinkernd.
Geschenke zum Auftakt
Freuen konnte sich das Ehepaar Manolopoulos nicht nur
über viele warme Worte der
Gäste sondern auch über zahlreiche Präsente wie Blumen
oder eine Flasche Jahrgangs-
Die Wirtschaft selbst wurde zur Neueröffnung nur
in einigen wenigen Details
wie zum Beispiel den Lampen verändert. Ansonsten hat
das „Rheintal“ weiterhin seinen einladenden Charme und
verbreitet bei Betreten eine
gemütliche Atmosphäre. Ein
Nebenraum fungiert zukünftig als Sportsbar, wo man also
vor allem Fußball live verfolgen kann.
Öffnungszeiten
Das Rheintal hat an den folgenden Tagen geöffnet:
Di. bis Fr.: 11.30 – 14.30 Uhr
und 17.30 – 22 Uhr
Sa. und So.: 11.30 – 22 Uhr
Montag ist Ruhetag
Haus & Grund
Infos zum neuen Melderecht
(red). Ab dem 01.11. gilt
ein neues Melderecht. Mit
dem Inkrafttreten müssen
Vermieter bei der An- und
Abmeldung ihrer Mieter
mitwirken. Meldepflichtig ist
jede Person, die in Deutschland eine Wohnung bezieht.
Sie muss sich innerhalb von
zwei Wochen nach Einzug
bei der zuständigen Meldebehörde anmelden. Wer
aus einer Wohnung auszieht
und keine andere Wohnung
im Inland bezieht, muss sich
innerhalb von zwei Wochen
nach dem Auszug bei der
zuständigen Meldebehörde
abmelden.
Die Eigentümerschutz-Gemeinschaft Haus & Grund Region Schwetzingen-Hockenheim
beantwortet auf einem InfoBlatt „Änderung des Melderechts“ zahlreiche Einzelfragen,
auch zu den Pflichten der Vermieter gegenüber dem Mieter
und den Rechten gegenüber der
Meldebehörde. Es kann auch
von Nichtmitgliedern beim Verein unter Tel. 06205/17504 oder
per E-Mail unter [email protected] angefordert werden.
Das Pächter-Ehepaar Christos (l.) und Sofia Nika Manolopoulos (3.v.r.) ist nun
für das Rheintal verantwortlich. Glückwünsche gab es dazu unter anderem
von Onkel Georgios Papadopoulos (3.v.l.), Jens Kietzmann (Mitte) von der Weldebrauerei, Rudi Hoffmann (2.v.r.) und Dr. Hans-Joachim Förster (r.). Für die
Küche zeichnet Koch Hans David (2.v.l.) verantwortlich.
Foto: dom
24 | Neues aus den VereinenSCHWETZINGER WOCHE · 21. Oktober 2015 · Nr. 43
Schwetzinger Landfrauen
Herbstausflug in Österreich
(pm/red). 34 Mitglieder sowie
Freunde des Landfrauenvereins trafen sich vergangene
Woche zur viertägigen Fahrt
ins Salzburger Land, nach
Großarl. Nach dem frühen
und etwas regnerischen Start
wurde alsbald eine ausgiebige
Frühstückspause auf einem
Rastplatz eingelegt. Das Wetter besserte sich zusehends
und beim nächsten Halt, dem
Dasinger Bauernmarkt, zeigte
sich bereits die Sonne. Nach
langer Fahrt erholte man sich
vor dem Abendessen noch
etwas im hoteleigenen Wellnessbereich.
Am nächsten Tag ging es in den
malerisch gelegenen Luftkurort
Zell am See, am Fuße der 2000
m hohen Schmittenhöhe. Hier
gab es genügend Zeit, durch
die Einkaufsstraßen zu bummeln, Cafés zu entdecken und
einem Alphornbläser zuzuhören. Besonderes Interesse fand
ein mehrstöckiges Geschenkhaus mit trendigen Accessoires. Am wunderschön sonnigen Nachmittag erfuhr man bei
einer Schifffahrt sehr viel Informatives und man genoss das
Panorama der uns umgebenden
Berglandschaft. Einige Wanderfreudige umrundeten den See
sogar zu Fuß. Weiterfahrt mit
dem Bus nach Saalfelden mit
Besichtigung der Wallfahrtskirche Maria Alm mit ihrem frühgotischen Spitzturm.
Der Folgetag stand unter dem
Motto „Landschaftsschönheiten
um den Wolfgangsee“. Mit dem
DIe aktive n Frauen erlebten östereichische Traditionen und Brauchtum hautnah
Bus und einem Reiseführer fuhr
man Richtung Salzburg vorbei
an der Eisriesenwelt in Werfen, den Gollinger-Wasserfällen, Kuchl und Hallein, entlang
des Fuschlsee zum bekannten
Wolfgangsee, auf den man dank
Reiseführer den schönsten Blick
genießen konnte. Über Bad Ischl
ging es dann nach Bad Goisern
zum Almabtrieb. Auf einer Festwiese mit Künstler- und Handwerkermarkt, viel gutem Essen
und Trinken, alpenländischer
Blasmusik und Volkstanz, wartete man gespannt auf das
Ankommen der um 4 Uhr frühmorgens gestarteten Viehherde.
Kuhglockengeläut kündigte die
herannahenden, geschmückten Tiere an, die erwartungsvoll
auf die sattgrüne Wiese geführt
wurden. Nach der Heimfahrt
über Schladming, Radstadt und
Bischofshofen klang der Tag
bei einem gemütlichen Abend
mit Musik und Tanz, lustigen
Schauspielerdarbietungen aus
den eigenen Reihen aus.
Erntedank in Hüttschlag
Ein besonderes Erlebnis war
auch der Abreisetag: Mit dem
Bummeltraktor mit Anhänger ging es von Großarl nach
Hüttschlag durch ein atemberaubendes Tal, vorbei an grünen Wiesen und steil aufragenden Felswänden. In Hüttschlag
angekommen schien der Ort
wie ausgestorben. Jedoch kündigte lautes Peitschenknallen
die Erntedankprozession an.
Reiter mit geschmückten Pfer-
Fotos: pr
den führten den Zug an, gefolgt
von den Traditionsvereinen,
Feuerwehr, Musikverein, Bergwacht und Schützengilde. Mittendrin eine große Erntekrone
aus verschiedenen Getreidearten, auf einem Wagen von Pferden gezogen. Frauen und Kinder in ihren Trachten begleiteten den Pfarrer innerhalb des
Zuges. Es war ein beeindruckendes farbenfrohes Bild. Die
Prozession endete mit einem
Erntedankgottesdienst. Den
Schlusspunkt setzte die Schützengilde mit Böllern die das
ganze Tal entlang hallten. Nach
diesem beeindruckenden farbenprächtigen Erlebnis ging es
wieder auf die Heimreise.
Aktive Frauen Hirschacker
Fahrt nach Kirrweiler
(ar). Am Mi., 28.10. findet für
die gemeldeten Teilnehmer
der Aktiven Frauen Hirschacker die Fahrt zum Royal Palace in Kirrwiller statt. Abfahrt
im Schälzig 9 Uhr, am Schlossplatz 9.05 Uhr, AVIA-Tankstelle 9.10 Uhr und Rheintal
9.15 Uhr. Der wöchentliche
Walk/Lauftreff findet immer
donnerstags ab 9 Uhr statt.
Lauffreudige sind willkommen. Der Bastelnachmittag
am 28.10. findet auf Grund
der Fahrt nach Kirrwiller nicht
statt.
Unglaublich!
Na, Interesse geweckt?
Schalten Sie moderne und farbige
Anzeigen um neue Kunden zu erreichen.
Erholung war zwischendurch immer wieder angesagt
Schwetzinger Kerwe
Schwetzinger Woche · Anzeigen
21. Oktober 2015 · Nr. 43
KERWE IN
SCHWETZINGEN
Grußwort zur Schwetzinger Kerwe
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
liebe Gäste,
am kommenden Wochenende ist es wieder so Weit: Die
Schwetzinger „Kerwe“ lädt die
Besucherinnen und Besucher
ein. Vom 23. bis zum 27. Oktober lockt das bunte Treiben die
Schwetzinger und Gäste aus der
Region auf den Neuen Messplatz.
Ob Jung oder Alt: Beim Besuch
der Schwetzinger Kerwe kommen alle Generationen auf ihre
Kosten. Auf dem Neuen Messplatz sorgt dank der Betreiberfamilie Clark ein buntes Angebot
an bewährten und neuen Fahrgeschäften und Attraktionen für
Spaß und Unterhaltung. Neben
dem klassischen Autoskooter
und anderen Fahrgeschäften
gibt es ein Märchenkarussell
„1001 Nacht“ und ein BungeeTrampolin. Die große Attraktion unter den Fahrgeschäften ist
in diesem Jahr das „Shake“. Bei
den Klassikern wie Entenangeln,
Ball- und Pfeilwerfen können
die Besucher/innen ihr Geschick
unter Beweis stellen. Auch das
leibliche Wohl kommt bei den
klassischen kulinarischen Kerwe-Angeboten wie Gebrannte Mandeln, Crêpes, Flammkuchen und Schlemmergrill nicht
zu kurz.
Traditionell ist der Kerwe-Sonntag in der Innenstadt auch ein
verkaufsoffener Sonntag. Am
Dreikönigstrasse, 8
68723 Schwetzingen
Tel. 06202.22606
25. Oktober laden die Geschäfte von 13 bis 18 Uhr zu einem
ausgiebigen Einkaufsbummel
für die ganze Familie. Nutzen
Sie den Tag für einen Streifzug durch die aktuelle Herbstmode oder für die Suche nach
den ersten Weihnachtsgeschenken – die Einzelhändler freuen
sich auf Sie. Wir als Stadt unterstützen die Anstrengungen der
Geschäfte, indem wir an diesem
Tag wieder kostenfreies Parken
anbieten.
Kommen Sie mit der ganzen
Familie und mit Freunden nach
Schwetzingen und nutzen Sie die
Gelegenheit, bei einem kurzweiligen Bummel durch unsere gastliche Stadt das Angenehme mit
dem Nützlichen zu verbinden.
René Pöltl
Bürgermeister
Ihr
René Pöltl
Bürgermeister
Schwetzinger
Kerwe
Anzeigen
Nr. 43 · 21. Oktober 2015 · Schwetzinger Woche
Kerwe im Laugenweck
Frühschoppen mit dem Kerweborscht
(ps/red). Die fast verlorengegangene Kerwe-Tradition aufleben lassen in Schwetzingen,
das hat sich Laugeweck-Pächterin Iris Rosenberger zum
Ziel gesetzt und möchte sie am
kommenden Kerwe-Wochenende in ihrer Gaststatte wieder
ins Leben rufen.
Und was wäre eine Kerwe ohne
Kerweborschd Martin Kessler?
Das Schwetzinger Original, wird
mit seinen alten Mundart-Songs
und seinem unnachahmlichen
Akkordeon-Spiel den KerweGästen im Laugeweck sicher
das eine oder andere Schmunzeln entlocken.
Das Spektakel in der alteingesessen Schwetzinger Kneipe startet
am Samstag ab 20 Uhr mit einer
bayrischen Kerwe-Party mit
Wiesen-Hits, Leberknödel mit
Kraut aus der Küche und einigen Cocktail-Spezials von Keeper „Pitsches“.
Am Sonntag und Montag ab 11
Uhr zum Kerwe-Frühschoppen
zeigt Martin Kessler sein musikalisches Können. Dazu gibts
Rippchen mit Kraut und das
frisch gebraute Jahrgangs-Bier
der einheimischen Welde-Brauerei. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.
Verkaufsoffener Sonntag mit tollen Angeboten
Shoppen gehen vor dem Kerwebummel
(jr). Traditionell gehört zur
Schwetzinger Kerwe auch ein
verkaufsoffener Sonntag und
so werden auch in diesem Jahr
wieder sicherlich zahlreiche
Besucher in die Innenstadt
und die Außenbezirke Schwetzingens strömen, um von 13
bis 18 Uhr gemütlich durch die
Mannheimer Straße, die CarlTheodor-Straße und über die
Kleinen Planken zu flanieren,
in die Schaufenster zu schauen und die Angebote zu testen,
oder einfach nur, um auf dem
Schlossplatz das bunte Treiben
bei einer Tasse heißem Kaffee –
oder bei der derzeitigen Witte-
rung auch Glühwein zu genießen. Der Einzelhandel hält an
diesem Tag sicherlich auch
allerlei Extras, Sonderangebote und Aktionen bereit, so
dass sich bei einem Bummel
das eine oder andere Schnäppchen machen lässt. Wie auch
im letzten Jahr, als sich die
Schwetzinger Geschäftsleute in hehrer Eintracht präsentierten, so soll auch heuer wieder der Kunde ganz Kurfürst
… bzw. König sein und wird
sicherlich hier und da freundlichst mit einem Gläschen Sekt
oder Orangensaft begrüßt werden. So macht Einkaufen Spaß.
Schwetzinger Kerwe
Schwetzinger Woche · Anzeigen
21. Oktober 2015 · Nr. 43
Programm
Bad Konzepte
Freitag, 23.10.2015
16:00 Uhr
Offizielle Eröffnung mit Fassbieranstich
Sonntag, den 25.10.2015
13:00 18:00 Uhr
Verkaufsoffener Sonntag in der Innenstadt
und bei allen teilnehmenden Geschäften
Kollege gesucht für
Sanitär & Heizung!
Öffnungszeiten
Freitag und Samstag, Montag
und Dienstag ab 14 Uhr
Sonntag ab 12 Uhr
- Sanitär- und Heizungsarbeiten
- Angebotserstellung mit Festpreisgarantie
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Arbeiten rund um‘s Bad
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Specials:
Am Freitag zur Eröffnung von
14 - 16 Uhr: Einmal zahlen,
zweimal fahren
Dienstag: Familientag mit
halben Preisen an allen Fahrgeschäften sowie Sonderangeboten an allen Spiel- und Verkaufsgeschäften.
Heraus zur Schwetzinger Kerwe
Vergnügungsspektakel auf dem Neuen Messplatz
(jr). Die Schwetzinger Kerwe
ist schon seit vielen Jahren
ein wunderbares Ereignis für
Groß und Klein und inzwischen fester Bestandteil des
Veranstaltungskalenders in der
Spargelstadt. An vier Tagen im
Oktober wird das Areal rund
um den Neuen Messplatz zum
Anziehungspunkt für große
und kleine Vergnügungssuchende. Fahrgeschäfte bieten
jede Menge Action, die Großen
lassen sich sicher wieder gerne
bei rasanten Fahrten durch die
Lüfte wirbeln, aber auch für
die Kids ist garantiert einiges
geboten.
Über 25 Schausteller und Budenbetreiber sorgen auch in diesem Oktober wieder für ein
langes Wochenende, bei dem
in der Spargelstadt eines sicher
nicht aufkommt: Langeweile.
Die Veranstalter haben erneut
ein Angebot zusammengestellt,
das sich in der ganzen Kurpfalz
sehen lassen kann: Für Wagemutige gibt es mit dem Top-Fahrgeschäft „Shake“ dieses Jahr erstmalig eine neue Attraktion auf
dem Messplatz – auf dem High-
Speed-Karussell mit rotierenden
Gondeln kommt der Adrenalinhaushalt garantiert in Schwung.
Aber auch die anderen – teilweise schon sehnsüchtig wieder erwarteten Fahrgeschäfte - versprechen rasante Fahrten und Spaß pur. Vom immer
wieder beliebten „Tropical Trip“
bis hin zu den obligatorischen
Boxautos. Und auch die jüngsten Kerwebesucher kommen
nicht zu kurz: Sie können dieses Mal zum Beispiel wieder auf
dem Kinder-Märchenkarussell
„1001 Nacht“ ihre Runden drehen, über die Kinderhuckelpiste
„Circus World“ fahren, oder auf
dem Bungee-Trampolin große
Sprünge wagen.
Darüber hinaus locken zahlreiche Spielstände: Ob man sich als
Entenangler, Pfeilwerfer oder als
Nachwuchs-Fotoschütze betäti-
gen möchte oder sein Glück am
Münzschiebautomaten „Love
Vegas“ versuchen will – die Möglichkeiten sind so vielfältig wie
das Angebot. Zahlreiche Sonderaktionen sind besonders für
Sparfüchse attraktiv: Zur Eröffnung am Kerwefreitag gilt von 14
bis 16 Uhr: einmal zahlen, zweimal Fahren an allen Fahrgeschäften, bevor der Kerwereigen dann
hochoffiziell von Seiten der Stadt
und der Veranstalter um 16 Uhr
mit dem Fassbieranstich eröffnet wird. Der Dienstag ist traditionell der Familientag auf der
Schwetzinger Kerwe. Hier lautet die Devise der Fahrgeschäfte
zum Abschluss der Kerwe „alles
zum halben Preis“ und auch die
Spielbuden und Verkaufsstände
Fahrattraktionen:
- Shake (rotierende Gondeln)
- Beach-Polyp
- Tropical Trip
- Z-Power (Autoscooter)
- Kinder-Märchenkarussell
1001 Nacht
- Bungee-Trampolin
- Kinder-Huckelpiste „circus
World“
locken noch einmal mit zahlreichen Sonderangeboten.
Das kulinarische Angebot fällt
an allen Tagen ohnehin so aus,
dass niemand den Heimweg
hungrig oder durstig antreten
muss. Von herzhaften Maiskolben, Hot Dogs und Fischbrötchen, über süße Crêpes oder
Donuts bis hin zu den Klassikern Steak, Pommes frites oder
Bratwurst vom „Schlemmergrill“ reicht hier das Angebot.
Naschkatzen können sich an den
Süßwarenständen mit Schaumküssen und allerlei Süßigkeiten eindecken oder kandierte
Früchte naschen. Einem tollen
Kerwewochenende für die ganze Familie steht also nichts mehr
im Wege.
Spiele:
- Tombola
- Ballwerfen
- Pfeilwerfen
- Entenangeln
- Schießstand
- Münzenheben
- Love Vegas (Münzschiebeautomaten)
- Small Lucky Crane (Greifer)
Nr. 43 · 21. Oktober 2015 · Schwetzinger Woche
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Kabarett: Gerd Dudenhöffer
18.11.2015, 20:00 Uhr
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Konzert: Söhne Mannheims,
Xavier Naidoo & weitere Gäste
07.11.2015, 20:00 Uhr
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Rockkonzert: Crobot, Scorpion Child & Buffalo Summer
20.11.2015, 20:00 Uhr
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Konzert: Simply Red
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Arnim Töpel - Nur für kurze Zeit!
Freitag, 6. November 2015, 20:00 Uhr
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FISH - Farewell To Childhood Tour 2015
Sonntag, 22. November 2015, 20:00 Uhr
Veranstaltungsort: Alte Seilerei, Mannheim
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Konzert: Blackwater Band,
Folk-Balladen
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Konstantin Wecker & Band - Ohne Warum
Comedy: Sissi Perlinger
11.11.2015, 20:00
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Konzert: Edgar Winter Band
23.11.2015, 20:00 Uhr
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Veranstaltungsort: Pfalzbau, Konzertsaal, Ludwigshafen
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Comedy: Mario Barth
14.11.2015, 20:00 Uhr
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Konzert: The Queen Kings
28.11.2015, 21:00 Uhr
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Konzert: FERRIS MC
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Kabarett: Rolf Miller „Alles andere ist primär“
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Sudoku Nr. 43 | 2015 | mittel
5
8
2
7
7
3
5
4
9
2
6
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5
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6
1
3
8
1
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7
4
3
2
Wir verschenken unser Sofa!
Das Sofa ist ein L-Sofa mit Sitzfläche und Ottomane. Unter der Sitzfläche ist ein Bettkasten. Die Sitzfläche kann
ausgezogen und die Rückenlehne umgeklappt werden, so
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Nr. 43 · 21. Oktober 2015 · Schwetzinger Woche
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AKTIV IN DIE ZUKUNFT/
SENIOREN HEUTE
Englisch-Sprachkurse für die Genera�on �� plus�
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„We can move on“
(GE) Regina M. ist gestern mit ihrem Mann Thomas von einer
zweiwöchigen USA-Reise zurückgekommen. Dort haben sie
ihre Tochter besucht, die seit drei Jahren in Boston lebt. Als
Vorbereitung nahmen Sie an einem Englisch-Sprachkurs teil,
der speziell für die Genera�on 50 plus konzipiert war. „Dieser
Kurs hat uns sehr geholfen“, erklärt Thomas M. „Vor allem
haben wir uns getraut, Englisch zu sprechen“, ergänzt seine
Frau. „Die Verständigung hat schon ganz ordentlich geklappt“.
Jetzt besuchen sie den Fortsetzungskurs, um ihre englischen
Sprachkenntnisse weiter zu ver�efen. (Bild/Text Gerd Eisenhofer)
Foto: djd/Traumeel/thx
Fit ab fünfzig
Foto: djd/www.orthomol.de
SPORTLICH MIT ARTHROSE
(djd/red). Bei der Entstehung
einer Arthrose können Übergewicht oder angeborene Fehlstellungen eine Rolle spielen. Auch
Leistungssportarten mit Körperkontakt können die Abnutzung des Gelenkknorpels beschleunigen. So sind vor allem
Knie-, Hüft-, Schulter-, Ellenbogen- und auch die Handgelenke anfällig für den Knorpelverschleiß. Arthrose-Patienten
neigen aufgrund der Schmerzen nicht selten dazu, sich in
eine Schonhaltung zurückzuziehen und sportliche Aktivitäten zu meiden. Auch im Falle
einer Arthrose ist Bewegung
ausgesprochen wichtig: Denn
ohne Bewegung können essentielle Nährstoffe nicht in den
Knorpel „eingewalkt“ werden.
Gezielt unterstützen kann man
Knorpel und Knochen durch
eine gesunde Ernährungsweise
mit frischem Obst und Gemüse
und einer ausgewogen dosierten Nährstoff-Kombination.
(djd/red). Eine schlankere Linie, ein gesünderer Körper und
Spaß mit Gleichgesinnten - es
gibt viele Gründe für Frauen,
sportlich aktiv zu werden.
Gerade im Alter 50plus legen
viele noch einmal richtig los,
um länger jugendlich und fit
zu bleiben. Fitnesstraining,
Aerobic, Gymnastik, Schwimmen, Aquafitness und Wandern sind bei Frauen laut einer
Forsa-Umfrage im Auftrag der
Techniker Krankenkasse (TK)
deutlich mehr gefragt, als bei
Männern, beim Vereinssport
hat das Turnen die meisten
weiblichen Mitglieder. Und
weil die Zielgruppe wächst,
gibt es immer mehr Angebote:
So gehören Yoga und Pilates
heute fast überall zum Standard, Core-Training formt die
Taille und beim „Spinning“
schwitzt man in der Gruppe
auf dem Indoorbike. Beliebt
ist auch Fitness-Tanz wie Bollydance oder Latin-Dance.
Wer jetzt Lust bekommen
hat, findet sicher das Richtige
für einen aktiven Start in den
Herbst. Doch gerade Ungeübte
und Ältere sollten anfangs
nicht übertreiben, aufwärmen
und dehnen sind Pflicht, auch
die Entspannung hinterher
sollte nicht zu kurz kommen etwa in der Sauna.
Englischkurs, speziell auf die Bedürfnisse
der Generation 50+ ausgerichtet.
- Lernen in kleinen Gruppen mit Gleichaltrigen
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21. Oktober 2015 · Nr. 43
PFLEGEHEIME IN DER REGION
PFLEGE VERTRAUEN GEBORGENHEIT SICHERHEIT
Unser Tagespflege-Angebot
.... und abends wieder nach Hause
Foto: Archiv
Fachkräftemangel im Sozial- und
Gesundheitswesen
(pm/red). Die Herausforderungen für die Träger und Einrichtungen, ausreichend qualifiziertes Personal zu gewinnen
und zu binden, werden in den
kommenden Jahren zunehmen.
Sie sind aufgefordert, optimale
Bedingungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu
schaffen. Zusätzlich müssen auf
politischer Ebene Rahmenbedingungen geschaffen werden,
die die sozialen Berufe attraktiv
gestalten. Neben der Verbesserung der Bedingungen für die
Ausbildung und Umschulung
müssen die Möglichkeiten der
Gewinnung von Fachkräften aus
dem Ausland erweitert werden.
Hierbei betont der Deutsche
Caritasverband, dass die Auswirkungen in den Herkunftsländern zu berücksichtigen sind.
Zudem bedarf es einer Verbesserung der Refinanzierung der
Dienstleistungen, der Schaffung
von familienfreundlichen Arbeitsbedingungen und der Erhöhung der Attraktivität der sozialen Berufe.
Über die Caritas:
Basis für das hohe Niveau der
Caritas-Arbeit ist die fachliche
Aus- und Fortbildung der beruflichen und ehrenamtlichen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. In den bundesweit mehr
als 600 Fachschulen und Fachhochschulen der Caritas werden
sie für die Arbeit mit Menschen
ausgebildet, geschult und weitergebildet. Um ihre Dienste und
Angebote zu optimieren und
den gestiegenen Anforderungen an eine professionelle Hilfe
gerecht zu werden, arbeiten die
Einrichtungen der Caritas nach
spezifischen Qualitätsstandards.
Diese werden ständig weiterentwickelt.
 Fahrdienst mit rollstuhlgerechten, klimatisierten Fahrzeugen
 Drei seniorengerechte Mahlzeiten täglich
 Teilnahme an allen Freizeitangeboten
sowie Veranstaltungen im Haus
 Umsetzung ärztlicher Verordnungen, wie Logopädie
Krankengymnastik und Ergotherapie
 Ein Vollbad pro Woche - auf Wunsch
 Med. Fußpflege und Friseur im Hause (nicht inklusive)
Unsere Tagespflege unterstützt und ergänzt
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Pflegekosten- oder Pflegerentenversicherung abschließen. Infoportale wie www.finanzen.de
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So ist eine Pflegerentenversicherung etwa eine spezielle Form
der Lebensversicherung. Sie
zahlt bei Pflegebedürftigkeit eine
zuvor vom Versicherungsnehmer bestimmte Rente als Pflegegeld aus. Eine Pflegetagegeldversicherung bietet sich an, wenn
die Pflege privat vorgenommen
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Nr. 43 · 21. Oktober 2015 · Schwetzinger Woche
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Nr. 43 · 21. Oktober 2015 · Schwetzinger Woche
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Das Bieterverfahren –
eine Verkaufsstrategie mit hohem Potential
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Neuerung im Mietrecht
(spp-o/red). Seit Mitte des Jahres
sind die neuen Regelungen zur
Mietpreisbremse und zum Bestellerprinzip in Kraft getreten.
Was müssen Mieter und Vermieter denn nun konkret beachten? In gefragten Regionen keine
Seltenheit: Bei einer Wiedervermietung steigen die Mieten um
bis zu 40 Prozent. Mieter können
sich freuen, denn diese starken
Sprünge werden nun durch die
Mietpreisbremse eingedämmt.
Die Miete darf nur noch maximal zehn Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen,
wenn eine Wohnung neu vermietet wird. Vermieter können
die ortsübliche Vergleichsmiete
am einfachsten über den Mietspiegel im Internet recherchieren. Welche Möglichkeiten
haben Mieter, die offenbar zu
viel bezahlen? Eigenständig die
Miete zu kürzen, ist keine gute
Idee. Um auf der sicheren Seite
zu sein, sollten sie sich an einen Mieterverein oder Anwalt
wenden. Neu ist auch, dass Vermieter, die einen Makler beauftragen, die Courtage selbst bezahlen müssen. Mieter müssen
nur noch die Provision zahlen,
wenn sie selbst einen Makler beauftragen, eine neue Wohnung
für sie zu suchen.
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Die Vermittlung einer Immobilie ist kaum in einen schematischen Ablaufplan zu pressen.
Hierfür sind die Beweggründe
für einen Verkauf und auch die
damit verbundenen Absichten
der Verkäufer viel zu unterschiedlich. Um also erfolgreich
Immobilien vermitteln zu können, gilt es, eine situationsangepasste Vertriebsstrategie
anwenden zu können. Eine
solche Strategie kann das so
genannte Bieterverfahren sein.
Dabei handelt es sich um einen
Vorgang der Entscheidungsfindung bei der Auswahl des
möglichen Käufers mittels
Höchstgebot. Das Bieterverfahren unterscheidet sich ganz
klar von einer Auktion oder
einer Versteigerung. So ist der
Immobilieneigentümer beim
Bieterverfahren nämlich nicht
an das Höchstgebot gebunden.
Er kann sich also nach Durchführung für oder gegen den
Meistbietenden entscheiden.
Der Ablauf eines solchen Verfahrens ist nicht definiert.
Bei der Anwendung hat man
somit einen entsprechenden
Gestaltungsspielraum. Dieser
trägt dazu bei, dass der Ablauf
situationsspezifisch angepasst
werden kann. Für gewöhnlich
erhält aber jeder Teilnehmer
die Möglichkeit, die Immobilie
zu besichtigen und im Rahmen
einer vorgegebenen Frist ein
Kaufgebot abzugeben.
Das Bieterverfahren wird bei
dem Verkauf einer Immobilie
eingesetzt, um den bestmöglichen Preis zu erzielen. Dieses übergreifende Ziel vereint
nahezu alle Verkäufer einer
Immobilie. Somit ist es also
denkbar, dass das Bieterverfahren in unterschiedlichsten
Verkaufsfällen
Anwendung
findet. Alleine der Immobilieneigentümer entscheidet nach
einer ausführlichen Beratung
durch den Makler, ob das Bieterverfahren
beispielsweise
eine passende Anfangsstrategie
oder eine mögliche Option im
Verlauf der Vermittlung ist.
Weiter hat man beim Bieterverfahren zwar einen Anwendungsspielraum, hat der
Verkäufer sich aber für einen
konkreten Ablauf entschieden,
läuft das Verfahren nach einem
festen Zeitplan ab. Der Verkauf
wird dadurch also zeitlich eingegrenzt.
Maklerunternehmen wenden
diese Vertriebsstrategie noch
sehr selten an. Durch die folg­
liche Unerfahrenheit dem hohen Koordinationsbedarf und
die freie Verfahrenswahl, ist
das Fehlerpotential daher recht
hoch. Es ist daher ratsam auf
die Unterstützung von Expertenunternehmen zu bauen.
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Nr. 43 · 21. Oktober 2015 · Schwetzinger Woche
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Moderne Dämmstoffe
Foto: iStock/arhendrix
(djd/red). In Sachen Dämmung
sind viele Verbraucher mittlerweile verunsichert: Was ist
sinnvoll, was ist überflüssig, wo
tut man unter Umständen des
Guten zu viel? „Beim Thema
Dämmung sollte man vor allem differenzieren“, empfiehlt
Martin Schmidt, Bauen-Wohnen-Experte beim Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de.
Es gebe viele unterschiedliche
Dämmstoffe und sehr viele verschiedene Anwendungen. Was
energetisch in jedem Fall Sinn
mache, sei beispielsweise die
Dämmung der Bodenplatte bei
einem Neubau. „Damit spart
man Heizkosten, steigert die
Wohnbehaglichkeit, verbessert
das Wohnklima und schont vor
allem die Umwelt“, so Schmidt.
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21. Oktober 2015 · Nr. 43
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Foto: djd/IVH Industrieverband Hartschaum e.V.
Qualität und Langlebigkeit
(djd/red). Über kurz oder lang
führt kein Weg an einer energetischen Sanierung vorbei - das
dürfte den Eigentümern von
ungedämmten Altbauten klar
sein. Unnötig hohe Heizkosten
und ein mitunter unbehagliches Wohnklima sprechen dafür, aktiv zu werden. Das „ob“
ist somit geklärt, doch mindestens so wichtig ist das „wie“,
gibt Bauen-Wohnen-Experte
Martin Schmidt vom Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de
zu bedenken. „Eine Dämmung
soll möglichst schnell und maximal lang den erwünschten
Effekt bringen. Umso wichtiger
ist eine sinnvolle Planung und
Der Verkauf oder Kauf einer
Immobilie oder eines Grundstücks ist eine absolute Vertrauenssache, daher sollte diese meist einmalige Investition
wohlüberlegt sein. Die Suche
eines entsprechenden und verlässlichen Partners gestaltet
sich, aufgrund des großen Angebotes, nicht leicht und das
teilweise schlechte Image macht
die Entscheidung, mit einem
Makler zu kooperieren sicherlich nicht einfacher.
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scheiden aus: Der Laie kann
gar nicht alle bauphysikalischen Aspekte überblicken, die
zu einem dauerhaft sicheren
und wirksamen Dämmkonzept gehören. „Der erste Weg
sollte zu einem unabhängigen
Energieberater führen, der die
Gebäudesubstanz untersucht
und Maßnahmen vorschlägt“,
unterstreicht Dr. Hartmut
Schönell, geschäftsführender
Vorstand des Industrieverbands Hartschaum (IVH),
„nicht zuletzt in Hinblick auf
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Ein Drittel der Deutschen lebt im Einfamilienhaus
(spp-o/red). In Deutschland
gibt es etwa ebenso viele Mieter wie Eigentümer. So lebt
jeder zweite Bundesbürger im
Wohneigentum.
Besonders
beliebt ist dabei das Einfamilienhaus. Auch viele Mieter
haben bereits mit dem Gedanken an die eigenen vier Wände
gespielt. Fast jeder dritte
Deutsche wohnt im Einfamilienhaus. Für eine Eigentums-
wohnung entscheidet sich laut
LBS-Stiftung Bauen und Wohnen knapp jeder Zehnte. Insbesondere in Großstädten sind
sie eine beliebte Alternative.
Während bei den Eigentümern
mit knapp 65 Prozent das Einfamilienhaus ganz oben auf der
Beliebtheitsskala steht, wohnen
88 Prozent der Mieter in einer
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Nr. 43 · 21. Oktober 2015 · Schwetzinger Woche
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FREIZEIT & UNTERHALTUNG
Rückblick IFAA Festival 2015
Es ging heiß her! Am 19. und
20. September im Institut für
Sportwissenschaften und am
Olympiastützpunkt in Heidelberg. Trotz des Regenwetters
versprühten die Teilnehmer
und Presenter eine unglaubliche Energie und brachten die
Hallen zum Beben.
Weiterbildung, die Spaß
macht:
Zwei Tage lang konnten die
rund 2.000 Teilnehmer an
über 180 verschiedenen Kursstunden teilnehmen und in
verschiedene Themenwelten
eintauchen.
Es war wirklich alles dabei, was das
Trainerherz höherschlagen lässt.
Teilnehmern aus ganz Deutschland, verschiedenen europäischen Ländern und sogar ferneren Überseestaaten wie China,
Korea und Indien war kein Weg
zu weit, um an diesem beliebten
Fitnessspektakel dabei zu sein.
Auch die integrierte Messe mit
ihren günstigen und attraktiven Messepreisen war wieder
ein Highlight auf dem IFAA
Festival und eine perfekte
Ergänzung zum vielfältigen
Kursangebot. Die Teilnehmer
nutzten ihre Pausen und freien
Stunden, um u. a. am Reebok
Stand die aktuelle Reebok Kollektion zu bewundern oder in
die neueste Musik von Move
Ya reinzuhören. Darüber hinaus waren noch zahlreiche weitere Aussteller vertreten, wie
beispielsweise Polar, CEP, Suezzstoff, Winshape, Pavigym,
Perform Better und viele mehr!
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gab es sozusagen eine Premiere: Viele IFAA Produkte
wurden erstmals in den Farben Orange und Grau präsentiert. Die Must-haves für jedes
Workout! Vom IFAA Bodystep
und IFAA Speedball über die
IFAA Blackroll bis hin zur
IFAA Bodymat und den IFAA
Dumbells. Alles strahlte in den
Farben Orange und Grau.
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rund um das Thema Fort- und
Weiterbildung bei der IFAA
bekamen die Teilnehmer am
Akademiestand und konnten
am Glücksrad bis zu 15 % Rabatt auf ihre nächste Ausbildung erdrehen.
Ebenfalls wurden 2 Produktneuheiten präsentiert, mit
denen sich die IFAA aktuell
beschäftigt: K.O.R.E., ein standardisiertes neuromuskuläres
Screeningverfahren, mit dem
sich fundamentale Bewegungsmuster detailliert analysieren und direkt in die Trainingspläne einbauen lassen.
Und Sporttaping: Die Teilnehmer konnten sich kostenlos tapen lassen, waren total begeistert und konnten während der
Stunden die Verbesserung am
eigenen Körper deutlich spüren und beurteilen.
Kurz zusammengefasst: Ein
rundum erfolgreicher Kongress
mit begeisterten Teilnehmern.
Weiterbildung, die Spaß macht!
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Save the date:
Am 23. und 24. April 2016
veranstaltet die IFAA in Heidelberg den alljährlichen
IFAA Frühjahrskongress. Eine
Übersicht zu allen IFAA Fachkongressen erhalten Sie unter
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Herbstpflanzen sind echte Stimmungsaufheller
(GMH/BVE/red). Bei diesem
Anblick schlagen die Herzen
von Blumenfreunden schneller: Bunte Blütenbälle haben
in den Einzelhandelsgärtnereien und Gartenbaumschulen
die Sommerpflanzen abgelöst.
Robust und farbenfroh sorgen
zum Beispiel ChrysanthemenArten bis in den Winter hinein
für gute Laune. Wenn die Sommerblumen langsam die Kraft
verlässt, wird es Zeit, Balkon,
Terrasse und Garten für den
Herbst herzurichten. Beson-
ders gut machen sich jetzt Blüten und Blätter in warmen Tönen, die selbst grauem Wetter
trotzen. Als Gute-Laune-Farben bekannt sind Gelb, Orange
und Rot. Sie erinnern nicht nur
an die Sonne, sondern verbessern auch unser Wohlbefinden.
Die Farben wirken belebend,
stimmungsfördernd, aufheiternd und aktivierend. Um sich
so einen Stimmungsaufheller
zu besorgen und in Farben zu
schwelgen, empfiehlt sich also
der Besuch beim Gärtner.
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Wildobstgehölz erfreuen Mensch und Tierwelt
(GMH/GBV/red).
Vogelgezwitscher macht ein Frühstück auf Balkon oder Terrasse
erst richtig idyllisch. Der wohl
schönste Weg, die Tiere anzulocken, sind WildfruchtGehölze. Mit ihren Blüten im
Frühling und ihren Früchte
im Sommer und Herbst sehen
sie nicht nur schön aus, sondern bieten der heimischen
Tierwelt auch Schutz und Nahrung. Menschen dürfen hier
ebenfalls ernten – wenn ihnen
Amsel, Drossel, Fink und Star
etwas übrig lassen. Nicht alle
essbaren Beeren oder Früchte
werden angebaut und vermarktet. Manche schmecken zu sauer oder bitter oder lassen sich
zu schwer pflücken, als dass
sich die Ernte lohnen würde.
Werden Sträucher und Bäume
nicht durch Züchtung verändert, und haben sie noch ihre
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an. Die robusten Gehölze eignen sich für viele Standorte
im Garten, können alleine als
Blickfang stehen oder zu einer
blühenden Hecke kombiniert
werden. Gärtner im Fachhandel helfen bei der Auswahl der
geeigneten Arten für den jeweiligen Standort.
Nr. 43 · 21. Oktober 2015 · Schwetzinger Woche
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Nr. 43 · 21. Oktober 2015 · Schwetzinger Woche
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Kündigung Schwangerer ist fast nie erlaubt
(DAV/red). Berufstätigen Frauen, die ein Kind erwarten, kann
nur in sehr seltenen Ausnahmefällen gekündigt werden, wie
die Deutsche Anwaltauskunft
berichtet. Das Mutterschutzgesetz regelt, dass Angestellten
ab dem Beginn der Schwangerschaft bis vier Monate nach der
Entbindung nicht gekündigt
werden kann. In der Zeit dazwischen ist eine Kündigung
nahezu unmöglich. „Wollen
Arbeitgeber einer schwangeren
Angestellten kündigen, müssen sie sich die Zustimmung
der Aufsichtsbehörde einholen, und diese zu bekommen,
ist äußerst schwierig“, erklärt
Rechtsanwältin Dr. Nathalie
Oberthür, Arbeitsrechtsexpertin der Deutschen Anwaltaus-
kunft. Denkbar sei dies allerdings bei Betriebsschließungen
in Folge einer Insolvenz. Sollte
eine Kündigung zu einem Zeitpunkt ausgesprochen werden,
zu dem die Frau zwar bereits
schwanger ist, der Arbeitgeber
davon aber nichts wusste, hat
die betroffene Angestellte zwei
Wochen nach Zugang der Kündigung Zeit, ihrem Chef das
mitzuteilen. Auch in diesem
Fall erhält sie Kündigungsschutz, rückwirkend. Auch für
die Probezeit gilt: Schwangere
genießen einen besonderen
Kündigungsschutz. Wer etwa
nach zwei Wochen des Beschäftigungsbeginns von seiner
Schwangerschaft erfährt, hat
im Prinzip die Probezeit bereits
überstanden.
Bei Schönheitsreparaturen entlastet
(spp-o/red). Mit Urteilen vom
18. März 2015 klärt der Bundesgerichtshof (BGH) Grundsatzfragen zu Schönheitsreparaturen in Mietwohnungen
neu und ändert damit seine
bisherige
Rechtsprechung.
Im Wesentlichen haben sich
zwei Neuerungen ergeben, die
im Folgenden näher ausgeführt werden. Bislang konnten Mieter in Mietverträgen
zu Schönheitsreparaturen (z.
B. Anstreichen von Wänden,
Reinigung eines Teppichbodens, ...) verpflichtet werden,
und zwar unabhängig davon,
ob sie die Wohnung renoviert oder unrenoviert vom
Vermieter erhalten haben.
Das ist neu: Mieter, die eine
Wohnung unrenoviert vom
Vermieter übergeben bekom-
men, dürfen in den Allgemeinen
Geschäftsbedingungen
nicht zu Schönheitsreparaturen
ohne angemessenen Ausgleich
verpflichtet werden. Denn
sonst müsste ein Mieter auch
Abnutzungen des Vormieters
auf eigene Kosten beseitigen.
Ein angemessener Ausgleich
kann z. B. die Übernahme der
Kosten für Material und Arbeitsaufwand sein. Dies sollte
im Mietvertrag geregelt werden
(www.avery-zweckform.eu).
Offen bleibt allerdings die
Frage, wann eine Wohnung
als renoviert oder unrenoviert
gilt. Es zähle der „Gesamteindruck“. Tipp: Mieter und Vermieter sollten ein detailliertes
Übergabeprotokoll
anlegen,
um den Zustand der Wohnung
klar zu dokumentieren.
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21. Oktober 2015 · Nr. 43
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Entgelt für Schwarzarbeit
(pm/red). Der u. a. für das
Bauvertragsrecht zuständige
VII. Zivilsenat hat entschieden,
dass dann, wenn ein Werkvertrag wegen Verstoßes gegen
das Verbot des § 1 Abs. 2 Nr.
2 SchwarzArbG vom 23. Juli
2004 nichtig ist, dem Besteller, der den Werklohn bereits
gezahlt hat, gegen den Unternehmer auch dann kein Rückzahlungsanspruch unter dem
Gesichtspunkt einer ungerechtfertigten Bereicherung zusteht,
wenn die Werkleistung mangelhaft ist. Dem Kläger (Bestel-
ler) steht auch kein Anspruch
auf Ausgleich der Bereicherung
des Beklagten (Unternehmers)
zu, die darin besteht, dass er für
die mangelhafte Werkleistung
zu viel bezahlt hat. Zwar kann
ein Besteller, der aufgrund eines nichtigen Vertrags Leistungen erbracht hat, von dem
Unternehmer
grundsätzlich
die Herausgabe dieser Leistungen verlangen. Dies gilt jedoch
gem. § 817 Satz 2 BGB nicht,
wenn der Besteller mit seiner
Leistung gegen ein gesetzliches
Verbot verstoßen hat.
Foto: Avery Zweckform/akz-o
Neue Erbrechtverordnung
Foto: Thinkstock/Archiv
Ausweg aus dem Leasingvertrag
(pm/red). Es ist ein Irrglaube, dass nur Verbrauchern ein
Widerrufsrecht zusteht. Auch
Unternehmer können einen
Leasingvertrag
widerrufen,
wenn sie ihn als Existenzgründer abgeschlossen haben oder
das Fahrzeug überwiegend privat nutzen, sagt Rechtsanwalt
Tobias Goldkamp, Fachanwalt
für Verkehrsrecht. Der Clou:
Hat die Leasingbank die Widerrufsbelehrung versäumt, ist
der Widerruf auch lange nach
Vertragsbeginn noch möglich.
Der Leasingnehmer kann dann
die Leasingraten zurückverlangen, ohne sich einen Abzug für
den Fahrzeuggebrauch anrechnen lassen zu müssen.
(spp-o/red). Raus aus Deutschland und im warmen Ausland
die kalte Jahreszeit genießen.
So oder so ähnlich dürfte der
Traum vieler aussehen. Bevor
man der Heimat den Rücken
kehrt, muss einiges organisiert
werden:
Krankenversicherung, Haushaltsauflösung und
vieles mehr. Ein unliebsames
Thema sollte dabei nicht verdrängt werden: der eigene Tod
und die damit verbundene
Erbschaft. Mit der neuen EUErbrechtsverordnung wird das
umso wichtiger. Inwiefern? Die
neue EU-Erbrechtsverordnung
gilt für Sterbefälle seit August
2015. Sie legt fest, welches Erbrecht anzuwenden ist, wenn
ein internationaler Erbfall vor-
liegt. Das ist zum Beispiel der
Fall, wenn jemand im Ausland
lebt, dort Vermögen hat und
stirbt, ohne Staatsbürger dieses
Landes zu sein. Nach der neuen EU-Erbrechtsverordnung
ist dann der letzte gewöhnliche
Aufenthaltsort des Verstorbenen entscheidend für das
anzuwendende Erbrecht und
nicht etwa die Staatsangehörigkeit. Jeder kann festlegen, wem
er was hinterlassen möchte.
Nicht nur für ältere Menschen
und Auswanderer, die ihre
Staatsbürgerschaft behalten, ist
ein Testament deshalb wichtig.
Jeder, der seine Hinterlassenschaften nach eigenen Wünschen vererben möchte, sollte
frühzeitig Vorsorge treffen.
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Schwetzinger Woche · 21. Oktober 2015 · Nr. 43
Gelenkverschleiß (Arthrose) –
Ursachen und erfolgreiche Therapie
Patienteninformationsabend
am Mittwoch, den 28. 10. 2015
um 19:00 Uhr im Katholischen
Gemeindezentrum St. Christophorus Hockenheim
Viele von uns kennen das Problem:
Die Knie schmerzen zunehmend
beim Sport oder der Arbeit. Die Gelenke werden dicker und fühlen sich
heiß an. Ursache dieser Beschwerden ist häufig eine Verschleißerkrankung (Arthrose). Neben den
Knien sind auch Hüftgelenke und
Wirbelsäule häufig betroffen. Die
Arthrose führt zu einer deutlichen
Einschränkung der Lebensqualität.
Viele schöne Dinge können nicht
mehr ausgeübt werden.
Die Arthrose-Experten des Orthopädischen Zentrums RheinNeckar werden Ihnen zeigen,
wo die Ursachen der häufigsten
Verschleißerkrankung am Bewegungssystem liegen und warum
ein Gelenkverschleiß entsteht.
Arthrose ist kein Schicksal. Es
gibt heute zahlreiche Behandlungsmöglichkeiten, bevor eine
Operation notwendig wird. Herr
Föllmer (Fa. MedTec) wird Ihnen
die faszinierende Funktionsweise
der MBST erläutern. Ein Verfahren,
dessen Hersteller mit dem vielbeachteten Preis „TOP Innovator
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auf der Kernspintechnologie. Beim
fortgeschrittenen Verschleiß ist
das Einsetzen eines künstlichen
Gelenkes (Endoprothese) ein sinnvolles und erfolgreiches Therapieverfahren. Herr Dr. Ralph Wetzel,
Chefarzt der Orthopädischen
Abteilung an der Paracelsus-Klinik
Karlsruhe ist ausgewiesener Experte auf dem Gebiet der Gelenkersatzchirurgie und wird Sie über
diese modernen Operationsverfahren informieren.
Großer Informationsabend
28. Oktober 2015, 19:00 Uhr
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Rhein Neckar fort. Vor Beginn der
Vorträge haben Sie ab 18:00 Uhr
Gelegenheit zum Besuch der Informationsstände im Gemeindesaal.
Sie haben nach den Vorträgen auch
ausreichend Gelegenheit, Fragen an
die Referenten zu stellen.
Wir laden Sie bereits jetzt herzlich
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„Arthrose“ ein, der für viele Betroffene sehr interessant sein dürfte.
Der Eintritt ist frei. Danke für Ihre
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• Rollläden aus Kunststoff,
Aluminium und Holz
• Markisen und Jalousien
• Rolltore und Rollgitter
• Textile Außenbeschattungen
• Motorisierung von Rollläden
und Markisen
• Insektenschutzgitter
• Plissees und Flächenvorhänge
• Rollos und Vertikallamellen
• Neubespannung vorhandener Markisen
• Reparaturen und Instandsetzungen
SCHWETZINGEN
TEL.: 577 22 72
TANZSCHULE-KIEFER.DE
Sudoku Nr. 43 | 2015 | mittel
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Benötigte Zeit zum Lösen dieses Sudokus: ________________
Lösung:
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Tipp: wenn die Versuchung mit der Lösung rechts zu groß wird,
geben Sie nicht nach – falten Sie das Blatt doch einfach um ...
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Die Aufgabe lautet, die leeren Felder so mit Ziffern von 1 bis 9 zu
füllen, dass in jeder Zeile, jeder Spalte und jedem der kleinen 3 x
3 - Quadrate jede der Ziffern von 1 bis 9 genau einmal vorkommt.
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