Treffpunkt 58, September 2015

Ausgabe 58 | August 2015
ERLANGEN
JOURNAL DER LEBENSHILFE ERLANGEN E. V.
www.lebenshilfe-erlangen.de
TITELTHEMA
Geschwister-Geschichten
SPENDENKONTO: Sparkasse Erlangen
IBAN: DE 39 7635 0000 0000 0009 45 | BIC: BYLADEM1ERH
AKTUELLES
Politische Anliegen
auf dem Aktionstag 2015
Inklusion auf dem Arbeitsmarkt
RUBRIKEN
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Aus den Einrichtungen Unsere Unterstützer Termine & Infos
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AKTUELLES
AKTUELLES
TREFFPUNKT ERLANGEN
TREFFPUNKT ERLANGEN
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Besichtigung in den Produktionsräumen „Der Beck”. Martin Engelhardt
(rechts) aus den Regnitz-Werkstätten absolviert dort ein Praktikum.
Männer in ihren tollkühnen Kisten …
Thomas Hofmann (Mitte) beim
Sommerfest der Regnitz-Werkstätten
Vorwort
Liebe Mitglieder und Freunde
der Lebenshilfe Erlangen
unser Name„Lebenshilfe Erlangen“ sagt eigentlich nicht die volle
Wahrheit, denn wir sind nicht nur für das Stadtgebiet zuständig,
sondern auch für den gesamten östlichen Landkreis. Das geht
manchmal ein bisschen unter. Unsere Einrichtungen sind zwar
hauptsächlich im Stadtgebiet, aber werden auch von Menschen
mit Behinderung aus dem östlichen Landkreis genutzt: Sie besuchen unsere Schule oder arbeiten in den Regnitz-Werkstätten.
Die Offenen Hilfen bieten ihren Familienentlastenden Dienst vor
Ort an und die Freizeitangebote der Offenen Behindertenarbeit
sind sehr beliebt.
Besonders für Kinder ist eine wohnortnahe Betreuung entscheidend, um Eltern zum Beispiel längere Fahrzeiten zu ersparen. So unterhält unsere Lebenshilfe seit etlichen Jahren eine
Frühförder-Außenstelle in Eckental. Die Nachfrage stieg und die
Räumlichkeiten wurden zu klein. Es freut uns daher sehr, dass
wir ein neues Domizil in einem Ärztehaus in Eckental-Eschenau
gefunden haben. (Mehr dazu auf Seite 6.) Es sind schöne und
freundliche Räume. Unsere kompetenten und engagierten Mitarbeiterinnen der Frühförderung füllen sie mit Leben und bieten ein umfassendes Therapie- und Beratungsangebot an.
Als Lebenshilfe Erlangen nehmen wir die Verantwortung für
ein möglichst breites Angebot gerne wahr und dieses soll für
Menschen mit Behinderung und ihre Familien gut erreichbar
sein. Das bedeutet, dass unsere Ausweitung im östlichen Landkreis eine wichtige Zukunftsaufgabe darstellt und wir besonders für unsere „Kleinen“ diesen Schritt gehen.
Entwicklung der Lebenshilfe in den letzten fünf Jahren
Mitgliederversammlung entlastet Vorstand
Zum diesjährigen Vorstandsbericht von Thomas Hofmann, Vorsitzender der Lebenshilfe, gehörte auch ein Rückblick auf die
überaus positive Entwicklung der letzten fünf Jahre. So wurde
zum Beispiel das alte Schulgebäude in der Anderlohrstraße
saniert und eine weitere Wohnstätte in Büchenbach bezogen.
Die Frühförderung hat zwei neue Außenstellen: in Büchenbach
und Eckental. Die neue Geschäftsstelle gegenüber den RegnitzWerkstätten sowie eine geänderte Führungsstruktur mit einer
kaufmännischen und einer pädagogischen Leitung haben sich
bewährt. Seit 2012 beraten Menschen mit Behinderung den
Vorstand in einem Vorstandsbeirat.
Stefan Müller übernahm neben der Lebenshilfe-Geschäftsführung auch die der Regnitz-Werkstätten. An seiner Seite gibt
es eine Werkstattleitung Reha und eine für den technischen
Bereich.
Der Vorstandsbericht wurde durch den Finanzbericht von
Schatzmeister Peter Ruppert ergänzt. Wirtschaftsprüfer Rainer
Schatz berichtete über seine Prüfungen und hatte keinerlei
Beanstandungen. Die Mitgliederversammlung folgte seiner
Empfehlung, den Vorstand zu entlasten.
Anlässlich des 55-jährigen Jubiläums klang die Mitgliederversammlung mit einem Umtrunk und Imbiss aus.
Stefan Müller
Mit herzlichen Grüßen
Ihr Thomas Hofmann
Inklusion ist eine Aufgabe für alle
Anliegen behinderter Menschen auf dem Aktionstag
Axel Wisgalla vom „Zentrum für Selbstbestimmtes Leben Be­
hinderter“ (ZSL) machte bei seiner Begrüßung zum Aktions­
tag auch auf politische Anliegen aufmerksam: „Inklusion
bedeutet, dass alle Menschen selbstverständlich dazu gehö­
ren. Manche Menschen benötigen Hilfe, damit sie teilhaben
können. Deshalb sollen sie aber nicht von der Gesellschaft
ausgeschlossen werden.“ Ihnen sei Hilfe dort zu geben, wo
sie diese benötigen.
„Menschen mit Behinderung haben das Recht, selbst zu entscheiden, wie und wo sie leben möchten“, betonte Linda Wagemann. Sie stellte das neue Projekt „Inklusion erlangen – in Stadt
und Land“ vor, dessen Mitarbeiterin sie ist. Bürgermeisterin Dr.
Elisabeth Preuß hob in ihrem Grußwort hervor, dass Inklusion
eine Aufgabe für alle sei. Der Stadtrat habe einen runden Tisch
zum Thema eingerichtet und „ich freue mich, dass auch der
Landkreis mit dabei ist“. Es gelte bei der Barrierefreiheit voranzukommen und für das Erlanger Stadtgebiet sei eine barrierefreie Toilette für alle Behinderungsarten geplant.
Das „Forum Behinderte Menschen in Erlangen“, ein Zusammenschluss von mehr als 30 Selbsthilfe- und Behindertenorganisationen, organisiert alle zwei Jahre den Aktionstag. Gute
Laune verbreiteten diesmal die „Kehlköpfe“ mit ihrer Musik und
Moderator Markus Just hatte immer wieder neue Späße auf
Lager. Die Tanzgruppe Britneys der Georg-Zahn-Tagesstätte
sowie der Chor der Georg-Zahn-Schule kamen ebenso gut an.
Zum ersten Mal dabei war die Capoeira-Schule „Escola Cultural
Brasil“ von Adilson Ferreira. Die inklusive Gruppe aus Kindern
mit und ohne Behinderung begeisterte das Publikum.
Anja de Bruyn
Der Vorstand berichtet auf der Mitgliederversammlung
Für diese Region ist die Lebenshilfe Erlangen da
Forchheim
470
Der Chor der Georg-Zahn-Schule beim Aktionstag
A71
A3
Möhrendorf
Baiersdorf
Bubenreuth
Marloffstein
Spardorf
Buckenhof
Uttenreuth
Kalchreuth
ERLANGEN
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Eckental
Heroldsberg
A71
A3
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FÜRTH
A9
Fit für den Arbeitsmarkt
Regnitz-Werkstätten sind Partner bei ZUSA
Zehn Partner, darunter die Regnitz-Werkstätten, haben das Projekt
„ZusammenArbeit – Inklusion in eine gemeinsame Arbeitswelt“
(ZUSA) ins Leben gerufen. Sie wollen Arbeitgeber in Erlangen und
im Landkreis Erlangen-Höchstadt überzeugen, mehr Beschäftigte
mit Schwerbehinderung einzustellen. Die Federführung für ZUSA
– finanziell gefördert durch die Bundesregierung – liegt in den
Händen des Jobcenters der Stadt Erlangen.
Ziel ist, arbeitslose und arbeitsuchende Menschen mit
Schwerbehinderung fit für den Arbeitsmarkt zu machen und
auf Seiten der Wirtschaft Barrieren abzubauen. Geplant ist, bis
März 2018 etwa 250 Menschen mit Schwerbehinderung für
den Arbeitsmarkt zu aktivieren sowie mehr als 700 mögliche
Arbeitgeber zu kontaktieren.
Nach einer dreimonatigen Trainingsphase der Access Integrationsbegleitung gGmbH folgt eine Arbeitserprobung in den
Integrations- und Sozialbetrieben sowie in den „Werkstätten für
Menschen mit Behinderung“ der beteiligten Projektpartner.
Stefan Müller, Geschäftsführer der Lebenshilfe Erlangen und
der Regnitz Werkstätten, sagte zu dem Projekt: „Wir bündeln, was
wir an Kompetenzen haben.“ Erlangens Oberbürgermeister Dr.
Florian Janik und Landrat Alexander Tritthart freuen sich über die
enge Zusammenarbeit von Stadt und Landkreis. Anne Lallemand
Inklusionspreis 2015
Etliche Vorschläge sind auf die Ausschreibung zum Erlanger
Inklusionspreis 2015 eingegangen. Die fünfköpfige Jury wird die
eingegangenen Bewerbungen prüfen und maximal drei Preisträger/innen auswählen, die sich für die Inklusion von Menschen mit
Behinderung engagieren. Am Freitag, den 20. November, 19 Uhr,
findet die feierliche Verleihung in der Georg-Zahn-Schule statt. adb
Titelthema
Titelthema
TREFFPUNKT ERLANGEN
TREFFPUNKT ERLANGEN
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Geschwister-Geschichten
Geschwister haben in der Regel eine lebenslange Beziehung, die sehr komplex ist –
in besonderer Weise, wenn die Schwester oder der Bruder eine Behinderung haben.
Innerhalb der Familie ist es für Eltern eine Herausforderung, ihren behinderten und
nicht behinderten Töchtern und Söhnen gerecht zu werden, zum
Beispiel was Aufmerksamkeit und Zuwendung betrifft. Nicht be­
hinderte Kinder übernehmen häufig – mal mehr und mal weniger
– Verantwortung für ihre behinderten Geschwister, fühlen sich
mitunter dazu verpflichtet. Das gilt vor allem dann, wenn die El­
tern älter werden. Über seine Erfahrungen damit berichtet Roland
Hörrlein. Im Interview spricht Sabrina Mucha über das Verhältnis
zu ihrem Bruder mit Down Syndrom.
Es ist für mich selbstverständlich,
für meine Geschwister da zu sein
habe die umfangreiche Pflege- und Betreuung für Petra und
Dieter übernommen. Auch im Alltag, so an den Wochenenden,
Ich bin der „große“ Bruder meiner Geschwister Dieter (50) und Feiertagen oder im Urlaub, übernehme ich vermehrt diese LeisPetra (47). Die beiden sind körperlich und geistig behindert. Sie tungen.
Dieter und Petra mussten in den vergangen Jahren leider
werden von der Lebenshilfe Erlangen betreut: Petra arbeitet in
den Regnitz Werkstätten und Dieter besucht die Förderstätte der ebenfalls mehrmals ins Krankenhaus. Da beide eine BegleitWerkstatt. Meine Schwester und mein Bruder leben in der Nähe person benötigen, haben sich mein Vater und ich während der
von Erlangen im Haushalt unserer Eltern in einer Art Wohnge- Krankenhausaufenthalte und der Reha abgewechselt.
Seit Anfang der 90er Jahre bin ich zusammen mit den Eltern
meinschaft. Ich selbst wohne und arbeite in München, besuche
der gesetzliche Betreuer für meine Geschwister. Vom anfängliaber meine Geschwister regelmäßig.
Das persönliche Verhältnis zwischen uns dreien würde ich als chen über „die Schulter schauen“ bei routinemäßig anfallenden
sehr innig bezeichnen – jedenfalls enger als es wohl zwischen Berichten an das Betreuungsgericht haben sich meine rechtlinicht behinderten Geschwistern der Fall wäre. Das war auch chen Betreueraufgaben gewandelt: von Anträgen für Pflege-,
Versorgungs-, Gesundheits- und Freizeitmaßnahmen bis hin zu
schon in unserer Kindheit so.
Unser enges Verhältnis ist in den letzten Jahren noch ge- Rechtsstreitigkeiten vor Gericht.
Gerne würde ich wissen, wie es anderen Geschwistern und Elwachsen. Leider ist das auch den schlechten Erfahrungen mit
Ämtern und Behörden geschuldet. Viele Hürden gilt es hier zu tern in ähnlichen Situationen ergeht und mich über einen Ausnehmen.
tausch freuen: Roland Hörrlein, Telefon 0170 · 7773461, E-Mail:
Mit zunehmendem Alter meiner Eltern und auch meiner Ge- [email protected]
schwister haben sich die familiären Aufgaben für mich gewandelt und ich bin mehr gefordert. Es ist für mich aber selbstverOben: Dieter (links) und Roland Hörrlein
ständlich, meine Eltern und Geschwister zu unterstützen.
Unten: Die drei Geschwister Hörrlein mit ihrer Mutter
Zum Beispiel waren in den letzten Jahren einige Krankenhausaufenthalte sowohl meiner Eltern als auch meiner Geschwister notwendig. Ich bin kurzfristig eingesprungen und
Buchtipp und Gesprächsgruppe in Erlangen
Ein aktuelles Buch über Geschwisterbeziehungen geht auch
hier und da auf die besondere Situation von Geschwistern
mit und ohne Behinderung ein: Susann Sitzler „Geschwister
– Die längste Beziehung des Lebens“, 2014, Klett-Cotta-Verlag,
22,95 Euro, ISBN 978-3-608-94801-1.
Die Lebenshilfe Erlangen hat eine „Geschwistergruppe“
gegründet. Geschwister von erwachsenen Menschen mit
Behinderung können sich hier mit Gleichgesinnten austauschen über beispielsweise Veränderungen mit dem Älterwerden der Eltern, die Beziehung zu den Geschwistern, die
Übernahme von Verantwortung oder Fragen zur rechtlichen
Betreuung. Nächstes Treffen: Dienstag, 20 Oktober, 19.30
Uhr. Ort: Lebenshilfe-Geschäftsstelle, Goerdelerstraße 21.
Kontakt: Inge Holzammer, 09131 · 9207-113,
[email protected]
Sabrina und Pascal Mucha
Ich habe eine andere Sicht auf das Leben
Sabrina Mucha, Studentin, berichtet über das Verhältnis zu
ihrem Bruder mit Down Syndrom. Pascal ist 18 Jahre alt und
besucht die Georg-Zahn-Schule der Lebenshilfe. Die Fragen
stellte Anja de Bruyn.
Wie ist es, mit einem behinderten Bruder aufzuwachsen?
In meinem Fall, denke ich, unterscheidet es sich nicht zu anderen
Geschwisterpaaren. Wir ärgern und streiten uns wie andere auch,
schaffen es aber jedes Mal, uns nach höchstens zehn Minuten
wieder lieb zu haben.
War auch etwas schwierig in ihrer gemeinsamen Kindheit?
Schwierig war für mich – gerade als kleines Mädchen – nicht das
Aufwachsen mit einem behinderten Bruder, sondern das Verstehen
und Akzeptieren. Verstehen, dass er anders ist und es auch immer
sein wird, dass seine Behinderung keine Krankheit ist, die man
mit Tabletten oder einer OP wieder in den Griff bekommt. Es war
nicht leicht zu akzeptieren, dass es für andere nicht so normal ist
wie für mich. Am schlimmsten war für mich zu verstehen, dass das
Wort„behindert“ beziehungsweise, wenn jemand sagte,„Du bist
ja behindert“ nicht gegen mich oder meinen Bruder persönlich
gerichtet war, sondern einfach nur dumm daher gesagt.
Finden Sie, dass Ihr Bruder Sie in besonderer Weise geprägt hat?
Das kann ich mit einem riesengroßen „Ja“ beantworten. Durch
meinen Bruder habe ich eine ganz andere Sicht auf das Leben
und auch die Menschen. Wenn ich sehe, mit welcher bewundernswerten Lebensfreude Pascal durch die Welt läuft, und
jedem Menschen, egal wie dieser ist, unvoreingenommen und
ehrlich gegenüber tritt, finde ich das unfassbar erstaunlich. Ich
kann sogar sagen, dass ich von meinem Bruder viel mehr lernen
kann als er von mir. Jedes Mal, wenn es mir wegen irgendeiner
Nichtigkeit nicht gut geht, ich schlecht drauf bin und mir dann
meinen Bruder ansehe, der trotz seiner Behinderung und den
Problemen, die diese mit sich bringt, einfach immer ein Lächeln
im Gesicht hat, frage ich mich: „Und warum genau bin ich jetzt
schlecht gelaunt?“
Unternehmen Sie auch etwas zusammen?
Wir machen eigentlich relativ viel zusammen. Wir boxen beide im
selben Verein und trainieren dort gemeinsam. Gehen zusammen
ins Kino. An seinem 18. Geburtstag waren wir mit einigen meiner
Freunde und seinen Freunden in der Disco.
Aus unseren Einrichtungen
Aus unseren Einrichtungen
TREFFPUNKT ERLANGEN
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2. Platz beim Malwettbewerb
Oben: Christa Heinrichsmeier (l.), Leiterin der Frühförderung Eckental,
und Bürgermeisterin Ilse Dölle
Mitte: Einweihungsgäste
Rechts: Ein großes Vergnügen in der Riesen-Hängematte zu toben
Richtig servieren will gelernt sein
Novotel-Restaurantleiterin bot Fortbildung im Café
Backenzahn an
Frühförderung
Eltern und Kinder sollen sich positiv erleben
Lebenshilfe weiht Außenstelle der Frühförderung in
Eckental ein
Schöne helle Räume mit vielseitiger Ausstattung, zentrale
Lage mit ausreichend Parkmöglichkeiten und ein engagiertes
Team zeichnen die neue Frühförderung der Lebenshilfe in
Eckental aus.
Davon konnten sich die vielen Gäste bei der Einweihung überzeugen, darunter die Eckentaler Bürgermeisterin Ilse Dölle und
die stellvertretende Landrätin Gabriele Klaußner. „Ich bin stolz,
dass die Lebenshilfe gerne in Eckental ist. Ich würde mich freuen,
wenn Sie sich hier noch weiter ausbreiten“, sagte Ilse Dölle, Bürgermeisterin von Eckental in einem Grußwort. Die stellvertretende
Landrätin von Erlangen-Höchstadt, Gabriele Klaußner, betonte,
es gebe nichts Besseres als die Frühförderung, um Kinder zu erreichen und zu fördern.
Die erfahrene Heilpädagogin Christa Heinrichsmeier leitet
die Frühförderung in Eckental und hob hervor, dass es ihr ganz
wichtig sei, für Eltern und Kinder da zu sein: „Die Familien sollen
sich entspannt und positiv erleben. Vor Kurzem lag eine Mutter mit ihrem Kind mit Down Syndrom und ihrem Säugling in
unserer Riesen-Hängematte und meinte, wie schön das in dem
Schwebeding sei. So soll es sein, es geht nicht nur darum, ein
Förderprogramm zu absolvieren.“
Die Eckentaler Außenstelle ermöglicht ein umfassendes Therapie- und Beratungsangebot, wie zum Beispiel: Spielerische
Entwicklungsförderung und psychologische Beratung, Logopädie, Ergotherapie und Physiotherapie. Neben den individuellen
Therapien soll es eine Psychomotorikgruppe geben. Es sind ein
Spielraum, ein Werkraum und ein großzügiger Motorikraum
vorhanden. Anja de Bruyn
Kontakt: Frühförderstelle in Eckental-Eschenau, Eschenauer
Hauptstraße 18, Ärztehaus, 1. Stock, Telefon 09126 · 2749999
Georg-Zahn-Schule
und -Tagesstätte
Georg-Zahn-Schule
Der 2. Platz beim Malwettbewerb
Das Religionspädagogische Zentrum in Heilsbronn hatte für
alle Förderschulen im Regierungsbezirk Mittelfranken einen
Malwettbewerb zum Thema Bilder der Bibel ausgeschrieben.
Auch zwei Klassen der Berufsschulstufe der Georg-Zahn-Schule
nahmen daran teil.
Munter machten sie sich daran, die Mose-Erzählung – selbst
von ihnen ausgewählt – mit Fingerfarben auf einem weißen
Bettlaken umzusetzen. In dem Bild steht der hebräische Schriftzug für den Gottesnamen Jahwe im Zentrum und herum gruppieren sich einige grundlegende Szenen der Mose-Erzählung.
Von den 14 Einsendungen hat das Kunstwerk der Georg-Zahn-Schüler den 2. Platz belegt. Der Jubel darüber war
groß. Bei der Preisübergabe in Schwabach überreichte Regionalbischöfin Elisabeth Hann von Weyhern den Schülerinnen
und Schülern eine Urkunde und 100 Euro Preisgeld.
Gabriela Gräsel-Rödel
Es hat gerade erst zur 1. Unterrichtsstunde geläutet, aber im
Café Backenzahn der Georg-Zahn-Schule ist schon ordent­
lich Betrieb. Neun Schülerinnen und Schüler sind dabei, Ser­
vietten zu falten und stolz sagen sie: „Guck mal Frau Ihle, wir
haben es auf Anhieb geschafft.“ „Prima“, lobt die Hotelfach­
frau, „und jetzt überlegt mal, was noch auf den Tischen fehlt“.
Katja Ihle leitet das Restaurant im Novotel Erlangen und für
einige Wochen hatte sie freitags ihren Dienst ins Café Backenzahn verlegt, um dort die Gruppe von Förderschülern im Service
fortzubilden. Dieses Projekt war Teil der Partnerschaft zwischen
Novotel Erlangen und Lebenshilfe Erlangen. Cordula Brunstäd,
Anne Böhm und Daniel Stenger, verantwortlich für das Schülercafé, waren dankbar für diese professionelle Unterstützung:„Frau
Ihle hatte tolle Ideen und ging super mit unseren Schülerinnen
und Schülern um.“
Mittlerweile sind die Tische fast komplett gedeckt. Mit einem
Service-Slalom um alle Tische geht die heutige Fortbildungsstunde zu Ende und die Novotel-Mitarbeiterin muss sich verabschieden, denn gleich beginnt ihr Dienst im Hotel. „Ich komme
sehr gerne. Mir war es wichtig, mit den behinderten Mädchen
und Jungen ganz normal umzugehen. Das haben sie mir sehr
leicht gemacht mit ihrer Freundlichkeit und ich war überrascht,
was sie alles können und wie begeistert sie sind.“
Das Projekt endete mit der feierlichen Übergabe eines Service-Führerscheins zum zehnjährigen Bestehen des Café Backenzahns. Die Teilnehmenden mussten bis dahin alle Übungen zum Servietten falten, Tisch eindecken und Tablett tragen
absolvieren. Das haben sie geschafft. Anja de Bruyn
Fortbildung im Café Backenzahn
Sommerfest mit „Seppel und die Äppel“
Großes kindliches Staunen vor dem Kasperl und seinem Theater
beim Sommerfest der Frühförderung auf der Jugendfarm. Die
Mitarbeiterinnen der Frühförderung haben sich diesmal ein
Stück zum Thema „Fit und gesund“ einfallen lassen: „Seppel und
die Äppel“. Es kam bei Jung und Alt gut an!
Maria Wittmann-Sperber
Kasperltheater beim Sommerfest
Chiara Pfannenmüller
Ich konnte es kaum noch erwarten
Ein freies Wochenende für Eltern und Kinder
Unterwegs sein auch mal ohne Kinder: Das bietet die
­Lebenshilfe den Eltern der Georg-Zahn-Schule einmal
im Jahr an. Diesmal ging es nach Linz. Die Kinder wurden
über das Wochenende in der Georg-Zahn-Schule betreut.
Chiara Pfannenmüller war wieder mit dabei und hier
schreibt sie, wie begeistert sie war.
„Ich konnte es ja kaum noch erwarten. Seit Wochen habe ich
mich darauf gefreut. Was heißt Wochen, Monate! Auf die
Schulhausübernachtung mit den anderen Kindern. Basti, Lukas, Franziska, Laura, Jana und ich trafen uns am Freitag nach
der Tagesstätte im Schulhaus in der Schenkstraße. Als erstes
besprachen wir, was wir essen wollen und gingen einkaufen.
Es gab Nudeln mit Tomatensoße. Lecker! Am Abend fuhren
wir nach Büchenbach. Dort brannte ein riesiges Sonnwendfeuer. Auch am Samstag und Sonntag hatten wir ein tolles
Programm – wie immer.
Bowling, Rutschen auf der Sommerrodelbahn in Pottenstein und ein Kinderkonzert im Schlossgarten. Im Botanischen Garten fanden wir Ruhe und Goldfische knabberten
an unseren Fingern. Hoffentlich darf ich nächstes Jahr wieder dabei sein. Danke für die schöne Zeit an Frau Seifert,
Frau Preßlein, Frau Ruppert, Frau Schwarz und Frau Ebener.“
Aus unseren Einrichtungen
Aus unseren Einrichtungen
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Gute Stimmung beim Talkertreffen
Links: Bettina Schwab zählt gewissenhaft die Stimmen bei der Wahl
zur Bewohnervertretung aus
Daneben: Der Wahlausschuss bei seiner Arbeit
­
Offene Hilfen
Gemeinsames Grillen
Das Grillfest vom Assistenzdienst Wohnen fand dieses Jahr erstmalig in der Goerdelerstraße statt. Bei sonnigem Wetter feierte der
Assistenzdienst mit seinen Kunden des selbstständigen Wohnens,
WG-Mitbewohnerinnen und Mitbewohnern, Freunden sowie
den Mitarbeitenden des Assistenzdienstes gemeinsam. Auch die
Bewohner der Außenwohngruppen nahmen die Einladung gerne
wahr. So bleibt ein langjähriger Kontakt erhalten. Irmgard Lampa,
Leiterin der Offenen Hilfen, bot für alle eine Führung durch die
neuen Räume an, denn seit November sind die Offenen Hilfen
Ohne Wahlausschuss läuft nichts
Menschen mit Behinderung können Verantwortung überneh- in der Goerdelerstraße 21 zu finden. Thomas Neumann
men und gewissenhaft arbeiten. Das zeigt sich immer wieder,
beispielsweise bei der Wahl zur Bewohnervertretung. Damit
alles ordnungsgemäß läuft, muss ein Wahlausschuss gebildet
werden. Drei Leute hatten sich dafür bereiterklärt, die Wahl für
die Dompfaffstraße vorzubereiten und durchzuführen. Alles hat
bestens geklappt. adb
Wohnen
Georg-Zahn-Schule und
Beratungsstelle Unterstützte
Kommunikation
Nicht oder kaum sprechende Menschen verstehen
Viertes mittelfränkisches Talkertreffen
Kommunikation ist für uns Menschen (über)-lebensnotwen­
dig. So müssen nicht oder kaum sprechende Menschen ernst
genommen werden. Um sie zu verstehen, gilt es in allen Sig­
nalen, die sie aussenden, – zum Beispiel Blicke, Bewegungen,
Mimik, Stimmäußerungen, Gesten – nach der dahinter ver­
borgenen Nachricht zu suchen.
Je nachdem, wie weit ein Mensch in seiner Kommunikationsentwicklung fortgeschritten ist, können Ersatz- und Unterstützungssysteme die Mitteilungsmöglichkeiten erweitern: Für einfache,
kurze Mitteilungen kann ich vielleicht auf Gegenstände oder
Bilder zeigen, mich mit Bewegungen und Gebärden ausdrücken
oder ich schreibe auf, was mich bewegt.
Was aber, wenn das, was ich weiß und mitteilen möchte, mehr
ist als es in einem Wort oder Begriff zu fassen ist? Was mache
ich als Mensch ohne Lautsprache, wenn ich etwas zeige und
mein Gegenüber gerade nicht hinschaut? Wenn ich nicht zu
jemandem hingehen kann, damit ich die volle Aufmerksamkeit
bekomme. Wodurch kann ich zeigen, dass ich sehr viel verstehe
und mitdenke?
Hier sind sogenannte Talker, computerbasierte Kommunikationshilfen, eine große Errungenschaft (siehe Beschreibung
im Raster). Davon konnte man sich beim „4. Talkertreffen“ der
Mittelfränkischen Förderzentren für geistige beziehungsweise körperliche Entwicklung eindrucksvoll überzeugen. Die
Georg-Zahn-Schule war zum zweiten Mal Gastgeber für diese
besondere Veranstaltung mit 56 Teilnehmenden und ihren Begleitungen aus ganz Mittelfranken. Es gab lebendige Plenumsrunden, Workshops und Zeit zum Austausch.
Ruth Koch und Jutta Thum
Talker – was ist das denn?
Talker sind komplexe computerbasierte Kommunikationshilfen. Es gibt sie in verschiedenen Größen – zum Tragen oder
um sie an den Rollstuhl zu montieren. Sie verfügen über einen
erweiterbaren Schatz an Begriffen und Grammatikfunktionen,
die an die Bedürfnisse und Entwicklungsstufe der Nutzerinnen
und Nutzer angepasst werden können.
Eine synthetische Sprachausgabe mit wählbarer Stimme
(männlich, weiblich, manchmal sogar eine Kinderstimme)
macht die jeweils ausgelösten Äußerungen verständlich
hörbar. Anhand von Piktogrammen, Fotos oder Schrift hat
man verschiedene Möglichkeiten, sich auszudrücken. Die
Äußerungen können durch Fingerdruck über das Touchdisplay, über externe Tasten, Joystick, Tastatur oder über eine
Augensteuerung ausgewählt werden. Ruth Koch
Reibungsloser Umzug
in die neue Außenwohngruppe
Eine der Lebenshilfe-Außenwohngruppen hat ein neues zentrumnahes Zuhause in der Artilleriestraße. Der Umzug verlief
reibungslos und die Räume wurden schnell mit Leben gefüllt. Nach
dem letzten Verrücken von Möbeln, Auspacken und Einräumen
ging der Tag zu vorgerückter Stunde mit einem gemeinsamen
Pizza-Essen zu Ende. Gut, dass es Lieferdienste gibt ...
Um den Teamgeist zu stärken, hatten die Bewohnerinnen
und Bewohner kurze Zeit nach dem Einzug die Idee, gemeinsam ein Bild zu malen. Viele Gedanken wurden zusammengetragen und umgesetzt – heraus kam ein wirklicher „Hingucker“.
Seitdem es im Wohnraum hängt, halten sich alle gleich noch
viel lieber dort auf. Marietta Steinberger, Alexander Breu
Links: Gemeinsam gemalt hängt das neue Kunstwerk im Wohnraum.
Mitte: Nach getaner Arbeit schmeckt’s am besten.
Rechts: Stefan Neukam packt aus …
Mit Talkern kommunizieren
Die Zwei vom Grill
Stammtisch Wohnen trifft sich
Am Mittwoch, 21. Oktober um 19 Uhr, findet der nächste Stammtisch Wohnen für Eltern, Angehörige und rechtliche Betreuer
statt. Eine Woche später, am Mittwoch, 28. Oktober um 18 Uhr,
treffen sich Menschen mit Unterstützungsbedarf beim Wohnen.
Ort für beide Termine: Gasthaus und Biergarten am Röthelheim
40c in Erlangen.
Bei den Stammtischen können Sie sich über die Wohnangebote der Lebenshilfe Erlangen informieren, sich austauschen,
von den Erfahrungen anderer lernen, WG-Partner finden und
vieles mehr. Bitte anmelden bei Thomas Neumann, Telefon
09131 · 9207-183.
Gut beraten
Dies und das
TREFFPUNKT ERLANGEN
TREFFPUNKT ERLANGEN
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Links: Interessiertes Publikum bei der Ausstellungs-Eröffnung
Rechts oben: Capoeira-Aufführung mit Adilson Ferreira
Rechts unten: Julie (Mitte) mit ihren Geschwistern
Info § Recht
Grundsicherung – Regelbedarfsstufe 3
Umsetzung der Urteile des Bundessozialgerichts
Wie bereits im Treffpunkt, Ausgaben 55 und 57, berichtet,
hat das Bundessozialgericht in drei Urteilen festgestellt,
dass Menschen mit Behinderung, die im Haushalt ihrer El­
tern/Angehörigen leben, in den meisten Fällen Anspruch
auf Regelbedarfsstufe 1 haben. Aktuell ist hier die monat­
liche Leistung, im Vergleich zur bisherigen Regelbedarfs­
stufe 3, um 79 Euro höher.
Ende März 2015 hat nun das Bundesministerium für Ar­
beit und Sozialordnung die Obersten Landessozialbehör­
den angewiesen, die Urteile des Bundessozialgerichts in
Bezug auf die Leistungshöhe für die Zeit ab dem 1.Januar
2013 umzusetzen.
Im Einzelnen bedeutet dies für die Betroffenen:
• Der Personenkreis, der bisher der Regelbedarfsstufe 3 zugeordnet war, bleibt formalrechtlich in dieser Regelbedarfsstufe.
• Ab dem 1. Januar 2013 erhalten jedoch alle Leistungsberechtigten der Regelbedarfsstufe 3 Leistungen in Höhe der
Regelbedarfsstufe 1.
• Der Leistungsbetrag der Regelbedarfsstufe 1 ist maßgeblich
für alle weiteren Leistungsbeträge, die sich auf die Regelbedarfsstufe beziehen wie zum Beispiel Mehrbedarfe.
• Die bisherigen Bescheide werden von Amts wegen gemäß §
44 SGB X überprüft. Sich daraus ergebende Leistungsansprüche werden bewilligt und nachbezahlt.
• Wenn durch die Nachzahlung das Schonvermögen von
derzeit 2.600 € überschritten wird, so ist das für 24 Monate
ab Nachzahlung unschädlich.
Allerdings kann sich die Überschreitung der Vermögensfreigrenze im Betreuungsrecht auswirken. So haben einige
Betreuungsgerichte in diesen Fällen schon die Übernahme
der pauschalen Aufwandsentschädigung für den Betreuer
aus der Staatskasse abgelehnt. Aus Sicht der Landesverbands
und der Bundesvereinigung Lebenshilfe ist dies allerdings
nicht rechtmäßig. Es sollte Widerspruch eingelegt werden.
• Nachzahlungen werden nur verzinst, wenn Rechtsmittel
eingelegt wurden, nicht bei Überprüfungsanträgen oder
wenn von Amts wegen eine Überprüfung des Bescheids
erfolgt. Die Bundesvereinigung Lebenshilfe vertritt dazu
eine andere Rechtsauffassung und empfiehlt Zinsansprüche
geltend zu machen.
Nach meiner Kenntnis haben die Grundsicherungsbehörden
inzwischen die bisherigen Bescheide überprüft und die Differenzbeträge, ohne Verzinsung, nachbezahlt.
Sollten Sie noch Fragen oder Probleme bzw. Unter­stützungs­
bedarf dazu haben, wenden Sie sich bitte an die Beratungsstelle.
Kontakt Beratungsstelle: Inge Holzammer berät Sie gern.
Telefon 09131/9207-113, Goerdelerstraße 21, 91058 Erlangen,
[email protected]
Dies und das
Verein Birkenzweig –
mit Handicap Urlaub genießen
Die Feldberger Seenlandschaft liegt in einem Naturschutzgebiet der Mecklenburger Seenplatte. Wanderwege, Badestellen
am See, Reiterhöfe und vieles mehr laden zu einem schönen
Urlaub ein. Damit auch Menschen mit Behinderung und ihre
Angehörigen dort entspannt die Ferien genießen können,
unterstützt der Verein „Birkenzweig – mit Handicap Urlaub
genießen“ Familien mit körperlich eingeschränkten oder geistig
behinderten Kindern, Senioren mit Mobilitätseinschränkung,
blinde und sehbehinderte Gäste. Der Verein ermittelt geeignete Ferienhäuser beziehungsweise -wohnungen, übernimmt
stundenweise Begleitung und Betreuung, unterstützt bei der
Organisation von Hilfsmitteln, bei ärztlicher und pflegerischer
Hilfe, Verpflegungsmöglichkeiten und mehr.
Informationen: www.birkenzweig-urlaub.org oder
Sie wenden sich an Christine Braunroth,
Telefon 039831 · 25043, [email protected]
Entspannt Urlaub machen in der Natur
Kunst kennt keine Behinderung
Großes Interesse an der Ausstellung zum 55-jährigen
Bestehen der Lebenshilfe
„Wir feiern mit 55 Jahren Lebenshilfe Erlangen ein kleines
Jubi­läum und wir freuen uns, hier im Rathaus einen würdigen
Rahmen zu haben“, sagte Thomas Hofmann, Vorsitzender der
Lebenshilfe, bei der Eröffnung zur Ausstellung „Kunst kennt
keine Behinderung“. Zwei Wochen haben Künstlerinnen und
Künstler der Lebenshilfe, ihre Werke im Foyer des Erlanger
Rathauses gezeigt.
Bei der Eröffnung mit vielen Gästen waren auch drei der Künstler anwesend. Oberbürgermeister Dr. Florian Janik wandte sich
persönlich an sie und bedankte sich für ihre künstlerische Arbeit. Capoeira für alle – inklusive Kurse
Es gebe Kunst, die direkt ins Herz geht und die Bilder seien eine Capoeira kommt aus Brasilien und ist eine Mischung aus Kampf,
Bereicherung für das Foyer. Er betonte auch die gute Zusam- Tanz, Gesang und Percussion. Adilson Ferreira bietet in seimenarbeit mit der Lebenshilfe, die ein „starker Partner für die ner „Escola Cultural Brasil“ in Erlangen und Nürnberg Kurse für
Inklusion ist“. Seit 1960 ist ihr Ziel, Menschen mit Behinderung Menschen mit und ohne Behinderung an. Vor allem für Kinder
und ihre Familien zu unterstützen. Heute gibt es ein umfassendes unterschiedlicher Altersgruppen gibt es ein großes Angebot.
Netz der Hilfen – von der Frühförderung bis zu Angeboten für Infos und Kontakt: Adilson Ferrreira, Telefon 0177 · 2103931,
Seniorinnen und Senioren mit Behinderung. Interessenvertretung [email protected], www.cultural-brasil.de
sowie Öffentlichkeitsarbeit gehören ebenfalls zu den Aufgaben
der Lebenshilfe.
Aus vollem Herzen für Julie entschieden
Die Bilder sind in den inklusiven Malkursen der Offenen Be- Julie ist ein fröhliches Mädchen mit Down-Syndrom. Schon bevor
hindertenarbeit entstanden und zeichnen sich durch eine be- sie auf die Welt kam, wussten ihre Eltern von der Behinderung.
sondere Begabung für Farbe und Form aus. Bereits am Abend „Die Entscheidung für sie fiel aus vollem Herzen“, sagt ihre Mutder Eröffnung wurden zehn Bilder reserviert.
ter Marion Otto. Julie und die ganze Familie wurden von der
Im November und Dezember ist eine weitere Ausstellung in Frühförderung der Lebenshilfe begleitet. Darüber und über die
den Erlanger Stadtwerken zu sehen. Wer mehr über die künst- Entwicklung von Julie in ihren ersten Lebensjahren hat Marion
lerischen Arbeiten erfahren möchte und Interesse an Bildern Otto in der Sonderausgabe der Zeitschrift „Leben mit Down
hat, kann sich an Gerti Gluch oder Beate Pum wenden, Telefon Syndrom“ geschrieben. Interessierte finden den Beitrag unter
09131 · 9207-181. Anja de Bruyn
www.lebenshilfe-erlangen.de/Einrichtungen/Frühföderung.
Aus unseren Einrichtungen
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Gute Stimmung beim Sommerfest
Regnitz-Werkstätten
Beeindruckt von den Leistungen behinderter Menschen
Porträt
Gelungenes Fest zum 35-jährigen Jubiläum der Regnitz-Werkstätten
Etwa 100 Personen nutzten am Tag der Offenen Türe die Gelegenheit, die
Arbeitsbereiche der Werkstatt näher kennenzulernen. Stolz zeigten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Arbeitsplätze und beantworteten die vielen
Fragen. Die interessierten Gäste waren beeindruckt von dem, was Menschen
mit Behinderung alles leisten. Im Anschluss begann das bunte Treiben des
Sommerfestes zum 35-jährigen Bestehen der Regnitz-Werkstätten. Es gab Musik,
Tanz, Spiele und Kulinarisches aus der Werkstatt-Küche. Großen Anklang fand
auch die vom Elternbeirat organisierte Tombola, die dank vieler Unterstützer
gut bestückt war. Anne Lallemand
Sich kennenlernen und Berührungsängste abbauen
FSJ-Projekttag mit Beauty-Salon, Bastel- und Spielangeboten
20 junge Leute, die über den Internationalen Bund ihr Freiwilliges Soziales Jahr
(FSJ) in den Erlanger Uni-Kliniken absolvieren, verbrachten einen Projekttag
in den Regnitz-Werkstätten. Die meisten der 18-24-jährigen FSJler/innen
hatten bislang keine Erfahrungen im Umgang mit behinderten Menschen
und waren gespannt, was sie erwartet. Die Freiwilligen hatten verschiedene
Kreativangebote für die Mitarbeitenden der Werkstatt im Gepäck: Basteln,
Schminken, Spielen, Kochen und Sportliches. Zunächst aber startete der Tag
mit einer Führung durch alle Abteilungen. Auf diese Weise konnten bereits
erste Unsicherheiten und Berührungsängste abgebaut werden.
Die Menschen mit Behinderung freuten sich über die Abwechslung und
die Angebote. Beim Basteln wurden Origami-Figuren gefaltet und Perlenketten aufgezogen. Im Beauty-Salon konnten sich Interessierte frisieren,
schminken oder die Nägel lackieren lassen. Die Kochgruppe bereitete einen
Obstsalat zu. „Der Tag war ein tolles Erlebnis für die FSJler/innen“, so Anne
Burda, Mitarbeiterin des Internationalen Bunds. Anja de Bruyn
KLAUS OEH
Mein Arbeitsplatz in den
Regnitz-Werkstätten gGmbH
Sommerfest-Impression
20 Jahre „Fränkischer Werkstättenverbund“
Im Kloster Maria Bildhausen feierte der„Fränkische
Werkstättenverbund“ sein 20-jähriges Bestehen.
„Er ist die erfolgreichste Marketinginitiative von
Werkstätten für Menschen mit Behinderung und
einmalig in Deutschland“, sagte Matthias Erlwein
von der Dominikus-Ringeisen-Werkstatt in Maria
Bildhausen. Im Abteigebäude präsentierten die
acht Mitglieder, darunter auch die Regnitz-Werkstätten, eine umfangreiche Palette hochwertiger
Produkte. Ziele des „Fränkischen Werkstättenverbunds“ sind unter anderem der Vertrieb und die
Vermarktung von Eigenprodukten, die Sicherung
von Arbeitsplätzen, die Inklusion, aktuelle Angebote für den Werkstattladen, die Gestaltung von
Messen und Veranstaltungen sowie Erfahrungsaustausch. Stefan Krebs
Stadträtinnen besuchten die Regnitz-Werkstätten
Gisela Niclas, SPD-Bezirksrätin und Stadträtin in Erlangen, sowie Anette
Christian, SPD- Stadträtin und Vorsitzende des Seniorenbeirats, wollten sich
ein Bild über die Arbeit in einer Werkstatt für behinderte Menschen machen.
Dafür hatten sie sich die Regnitz-Werkstätten ausgesucht.
Günter Hammerl und Maria Distler vom Werkstattrat begleiteten die Besucherinnen durch die Arbeitsbereiche und erzählten von ihren Tätigkeiten
und ihrem Leben in Erlangen. „Hier ist ein guter Platz zum Arbeiten und um
Freunde zu treffen“ so die beiden Werkstatträte. Gisela Niclas und Anette
Christian konnten sich von dieser Aussage überzeugen. Sie informierten
sich im Gespräch mit Geschäftsführung, Werkstattleitung und Werkstattrat
engagiert über den Alltag in der beruflichen Rehabilitation.
Themen waren auch ausgelagerte Arbeitsplätze und die Vermittlung auf
den allgemeinen Arbeitsmarkt, die die Attraktivität von Werkstätten erhöhen. Die Möglichkeiten der Inklusion in unserer Stadt wurden ebenfalls diskutiert. Hier waren sich alle Gesprächspartner einig: „Der Mensch steht im
Mittelpunkt.“ Peter Pfann
Mitte: Das Angebot, sich schminken zu lassen, wurde
gerne angenommen
Mitte rechts: Stand der Regnitz-Werkstätten im Kloster
Maria Bildhausen.
Unten (von links): Matthias Laue, Leitung Technik, Werkstatt-Rätin Maria Distler, Peter Pfann, Leitung Reha, Gisela
Niclas, Anette Christian, Lebenshilfe-Geschäftsführer
Stefan Müller und Werkstattrat Günter Hammerl
Name
Klaus Oeh
Alter
56 Jahre
Seit wann sind Sie in den RegnitzWerkstätten?
seit 2006
In welchen Gruppen haben Sie
bisher ­gearbeitet?
Montage 4, Montage 6 und LMK
Welche Arbeit machen Sie heute?
Hefe abpacken
Welche Arbeiten machen Ihnen
Spaß?
Abwiegen, Kontrollarbeiten, Elektrohubwagen fahren,
Lagerarbeiten
Wo wohnen Sie?
selbstständig in meiner Wohnung
Wie kommen Sie in die
Regnitz-Werkstätten?
mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Was gefällt Ihnen gut /
nicht gut in der Werkstatt?
 Ich kann hier viele Arbeiten machen, auch in
Verbindung mit der ProduktionsassistentenAusbildung
 Mobbing
An welchen Arbeitsbegleitenden
Maßnahmen (ABM) nehmen Sie teil?
Englisch, Stricken
Was ist Ihnen an den ABM besonders
wichtig?
dass ich etwas neues lernen kann.
Welche Hobbys haben Sie?
Mittelalterfilme, Horrorfilme, Gymnastik, Kampfsport
Was ist an Ihnen außergewöhnlich?
Ich sage immer meine Meinung.
Was können Sie nicht leiden?
unser Staat, so wie er jetzt funktioniert
Was mögen Sie?
Gothik-Musik, Mittelaltermusik, Böhse Onkelz
UNSERE UNTERSTÜTZER
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Spendenkonto:
Sparkasse Erlangen
IBAN DE 39 7635 0000 0000 0009 45
VR-Bank Erlangen
Herzlichen Dank allen Spendern!
IBAN DE 43 7636 0033 0000 0009 49
Unsere Spendenflyer können Sie anfordern
Gelebte Solidarität vor der Haustür
Das Engagement für gemeinnützige Vereine ist fest in der Unternehmensphilosophie der sontowski & partner group verankert. Auch die
Lebenshilfe wurde wiederholt bedacht, so auch bei einer Aktion, bei der
Kunden, Partner und Freunde des Unternehmens aufgerufen wurden
zu spenden. Einen Scheck über 2100 Euro hat Klaus-Jürgen Sontowski
an Lebenshilfe-Vorsitzenden Thomas Hofmann für das Projekt „Stifte
stiften“ überreicht. Die Region zu unterstützen, sei gelebte Solidarität
vor der Haustür, so Sontowski. adb
Klaus-Jürgen Sontowski und Thomas Hofmann
Wie es durch eine zufällige Begegnung
zu einer großzügigen Spende kam …
Bei einem Ausflug mit den Mädchen und Jungen des Heilpädagogischen
Kindergartens der Lebenshilfe gehörte ein Imbiss bei Mc Donalds dazu.
Zufällig war auch Jürgen Röder dort zu Gast, der die Gruppe mit zum
Teil recht schwer behinderten Kindern beobachtete. Er entschied sich,
spontan eine Spende zu überreichen, was die Betreuerinnen aber nicht
annehmen wollten.
Er wählte den offiziellen Weg und schrieb in einer Mail an Lebenshilfe-Geschäftsführer Stefan Müller: „Es war eine Freude zu sehen, wie
die Betreuerinnen mit den Kindern umgehen. Vor allem die noch sehr
junge Dame hatte eine schier unendliche Geduld mit den Kleinen. Somit möchte ich auf diesem Weg eine Unterstützung für die tolle Arbeit
leisten und bitte Sie, einen formlosen Antrag an die Röder Kinderstiftung in Höhe von 2000 Euro zu stellen.“
Die Lebenshilfe hatte Grund, sich doppelt zu freuen: über das Lob
und die Spende. Von dem Geld hat sich der Heilpädagogische Kindergarten ein paar Wünsche an Spiel- und Therapiematerialien erfüllt. adb
Kochvergnügen, Spiel und Spaß
Fest der Begegnung im Novotel – 1123 Euro Erlös für die
Lebenshilfe
Freude über neue Fahrzeuge im Heilpädagogischen Kindergarten
Neue Stifte für die Tagesstätte
Dank einer Spende der Altherrenmannschaft des ATSV Erlangen konnte
die Tagesstätte für sieben Gruppen am Standort Schenkstraße neue
Buntstifte zum Malen und Schreiben anschaffen. Das Geld reichte außerdem für Seifenblasen in verschiedenen Varianten. adb
Lukas Müller freut sich über die neuen Stifte.
Engagierte Social Volunteers von Siemens
Mit großem Engagement haben sich zwei Social Volunteers (Foto) aus
dem Nachwuchskreis für Führungskräfte von Siemens für Menschen mit
Behinderung eingebracht. Sie haben das „Mittelfränkische Talkertreffen“ in der Georg-Zahn-Schule mit vorbereitet und waren auch an der
Veranstaltung selbst im Einsatz. Ob Namenskarten erstellen, im Begrüßungskommittee für die Teilnehmenden mitwirken, die Wort-Beiträge
aus den Kommunikationsgeräten einfangen und bei der Verpflegung
unterstützen: Anja Weber und Nadine Schmitt waren eine tolle Hilfe. Sie
haben die Mitarbeit als Bereicherung empfunden und schon jetzt für
sich und den Siemens-Nachwuchskreis nach weiteren Gelegenheiten
des sozialen Engagements gefragt. Ruth Koch
Social Volunteers: Nadine Schmitt (links) und Anja Weber
Links: Kleine Köche am Werk
Rechts: Was für eine Frucht ist das?
Unten: Andrea Herrig präsentiert ihren Bagel.
Kochmütze auf, Schürze an und los ging es. Johanna, René,
Lucca und viele andere Kinder und Jugendliche waren be­
geistert: Beim Maifest der Begegnung im Novotel Erlangen
hatten sie Gelegenheit, gemeinsam mit Profis zu kochen.
An vier Kochstationen bereiteten die jungen Köchinnen und Kö- Viele andere mehr
che Erdbeertörtchen zu, richteten Matjestartar auf Reibekuchen spenden der Lebenshilfe Erlangen. Ihnen allen im Namen der
an, schnitten Gemüse für eine Minestrone und belegten Bagels. Menschen mit Behinderung: Vielen Dank! Wenn Sie Fragen zum
Verschiedene Spielstationen mit Erbsenmaschine und „Kinder- und Jugendfonds, Sozialfonds oder zu „Stifte stiften“ und
Lebens­­mittel­tast-Parcours, Kinderschminken, Märchen­er­ weiteren Spenden-Aktivitäten der Lebenshilfe haben, wenden Sie
zäh­lerin kamen gut an. Ein buntes Bühnen-Programm mit sich an Anja de Bruyn: Telefon 09131 · 9207-170,
Band und Trommelgruppe der Georg-Zahn-Schule sowie eine [email protected].
Capoeira-Aufführung begeisterten die vielen Gäste.
Mit der und für die Lebenshilfe haben das Novotel Erlangen, Spenden für die Lebenshilfe online überweisen
die Nürnberger Hotels Novotel am Messezentrum, Wöhrdersee Im Internet unter lebenshilfe-erlangen können Sie uns auch
Hotel Mercure, Congress Hotel Mercure, ibis City, ibis Haupt- online spenden. Gleich auf der Seite befindet sich der Button
bahnhof, das Fürther Hotel Mercure sowie das ibis Bamberg „Spenden und Helfen“. In der rechten Spalte unten finden Sie das
dieses inklusive Fest veranstaltet. 1123 Euro Erlös sind dabei entsprechende Formular. adb
für die Lebenshilfe Erlangen zusammengekommen. Nicht über
Inklusion reden, sondern machen: So lautete das Motto für die- Förderverein der Lebenshilfe
ses Engagement, das im Zeichen des „Planet 21 Day“ der Accor- Der Förderverein ist eine Initiative von Eltern beHotel­gruppe stand. Der verantwortungsvolle Umgang mit Res- hinderter Menschen. Ziel ist es, zur Lebensfreude
sourcen sowie Respekt
erwachsener Menschen mit geistiger Behinderung
für die Umwelt und die
beizutragen. So werden Arbeitsbegleitende MaßGemeinschaft sind die
nahmen in den Regnitz-Werkstätten, Ausflüge
Kernelemente des Pround Freizeiten finanziert. Nähere Informationen
gramms „Planet 21“.
dazu bei Robert Hörrlein, Telefon 09195 · 8670,
Anja de Bruyn
[email protected]
INFOS & TERMINE
Impressum
Informieren Sie sich über uns
www.lebenshilfe-erlangen.de
Öffnungszeiten der Geschäftsstelle
Mo. – Do. 8 ­– 16 Uhr
Freitag 8 – 14 Uhr
Goerdelerstraße 21, 91058 Erlangen
Tel. 09131 · 92 07 -100
Fax 09131 · 92 07- 007
Herausgeber Lebenshilfe Erlangen e.V.
Goerdelerstraße 21, 91058 Erlangen
Tel.: 09131 · 9207-100
Fax: 09131 · 9207-007
Auflage: 2700
V.i.S.d.P.: Thomas Hofmann (th),
1. Vorsitzender
Redaktion: Anja de Bruyn (adb),
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit;
Inge Holzammer (ih), Referentin;
Stefan Müller (sm), Geschäftsführer;
TERMINE
„Sportfest für alle – Inklusion ERleben“
der Stadt Erlangen mit Beteiligung der
Lebenshilfe am Samstag, 19. September,
13 bis 18 Uhr, Regnitzwiesen
Bankverbindung: Sparkasse Erlangen
IBAN: DE 5476350000 00 1000502
Mit Namen gekennzeichnete Artikel
geben nicht unbedingt die Meinung
der Redaktion wieder.
Copyright: Nachdruck, fotomechanische Wiedergabe, Übernahme
auf Datenträger, Auswertung durch
Datenbanken oder ähnliche Einrichtungen sind nur mit Genehmigung
des Herausgebers erlaubt.
Gestaltung: Tasso Beuschel
Druck: Kaiser Medien, Nürnberg
Ein besonderer Dank
geht an die Firma
Kaiser Medien
für ihre engagierte
Unterstützung der
Lebenshilfe Erlangen
Verleihung des Erlanger Inklusionsprei- Weihnachtskonzert der Stadtkapelle
ses am Freitag, 20. November, 19 Uhr in Erlangen zu Gunsten der Lebenshilfe am
•RZ Füllanzeige 45x35_15.03 15.03
der Georg-Zahn-Schule, Schenkstraße 113 Freitag, 18. Dezember, 20 Uhr in der HeinAdventsverkauf von Arbeiten aus„Werk- rich-Lades-Halle
Besinnungswochenende der Regnitz-­ stätten für Menschen mit Behinderung“
Werkstätten in Vierzehnheiligen vom 9. vom 23. November bis 2. Dezember im
bis 11. Oktober
Rathaus Erlangen; feierliche Eröffnung mit
Oberbürgermeister
Dr. Florian Janik am
Eltern- und Betreuerabend des ElternMontag, 23. November, 9.30 Uhr
beirats der Regnitz-Werkstätten am Donnerstag, 15. Oktober, 19 Uhr
Weihnachtsfeier der Regnitz-Werkstätten
am
Mittwoch, 9. Dezember, 18 Uhr
Stammtisch Wohnen für Eltern, Angehöri-
ge und Betreuer am Mittwoch, 21. Oktober, Weihnachtsfeier der OBA am Donnerstag,
19 Uhr, Gaststätte Am Röthelheim 40 c
17. Dezember, 17 Uhr im Pacelli Haus
www.familienratgeber.de
Der Online-Service für
Menschen mit Behinderung
und ihre Angehörigen.
Ein Angebot der
Stammtisch für Menschen mit Unterstützungsbedarf beim Wohnen am Mittwoch, 28. Oktober, 18 Uhr, Gaststätte Am
Röthelheim 40 c
Disco für alle!
Wer?
Behinderte und nicht behinderte Menschen mit Discofeeling!
Schönes und
Besonderes entdecken!
Wann? jeweils am Donnerstag,
1. Oktober 2015
12. November 2015
Wo und wie lange?
Im E-Werk e. V., Fuchsenwiese 1
Erlangen, (Tel. 09131 · 80050),
von 16 bis 20 Uhr
Hinweis:
Bitte Geld für Getränke und Essen mitbringen. Aufsicht und Verantwortung
nur für angemeldete Teilnehmer.
Kontaktadresse:
Offene BehindertenArbeit der
Lebenshilfe Erlangen e.V.
Gerti Gluch, Beate Kucharzewski
Goerdelerstraße 21, 91058 Erlangen
Tel. 09131 · 9207-181
Bürozeiten:
Mittwoch, Donnerstag: 13 –14 Uhr
Deko-Artikel, Textilien, edle Büroutensilien, Insektenhotels,
Spielzeug und vieles mehr aus Werkstätten für Menschen
mit Behinderung.
JETZT NEU: feine Essige und Öle, Likör,
Igelunterschlupfe und Spatzenhotels
Nürnberger Straße 47 | 91052 Erlangen
Telefon 09131 · 61 20 140
Öffnungszeiten:
Mo – Fr 10 – 18 Uhr | Sa 10 – 14 Uhr
Spielwaren & Textilien | Geschenkartikel & Weine