Städtischer Kindergarten Jeschkenweg Anschrift: Städt. Kindergarten und Schulkindergarten Jeschkenweg Jeschkenweg 4 87600 Kaufbeuren Leitung: Frau Nina Gabler Telefon: (08341) 64585 Kindergarten (08341) 9610467 Schulkindergarten E-Mail: [email protected] Träger: Stadt Kaufbeuren – Abteilung Kinder, Jugend und Familie, Am Graben 3, 87600 Kaufbeuren, Tel. (08341) 437365 Wegbeschreibung: Sie finden uns, wenn Sie in Neugablonz die Hauptstraße (Sudetenstraße) bis zum „Neuen Markt“ fahren und an der Kreuzung in den Gablonzer Ring abbiegen. Nach ca. 1,5 km biegen Sie rechts in den Jeschkenweg ab. 1 Inhaltsverzeichnis 1. Unsere Kinder ................................................................................................................... 3 2. Öffnungszeiten .................................................................................................................. 3 3. Elternbeiträge .................................................................................................................... 4 4. Personal ............................................................................................................................. 5 5. Räumlichkeiten ................................................................................................................. 5 6. Pädagogische Schwerpunkte: ........................................................................................ 6 7. Tagesablauf im Kindergarten ....................................................................................... 14 8. Verpflegung ................................................................................................................... .15 9. Qualitätssicherung ......................................................................................................... 16 10. Elternarbeit .................................................................................................................... 16 11. Pädagogische Aktivitäten der letzten 12 Monate ..................................................... 17 12. Zusammenarbeit mit anderen Institutionen ............................................................... 18 13. Anmeldung ....................................................................................................... 19 Impressum……………………………………………………………………..………20 2 1. Unsere Kinder Altersgrenze Unsere Einrichtung besuchen Kinder von 3 Jahren bis zum Beginn der Schulpflicht. Bis auf weiteres kann auch eine begrenzte Anzahl von Kindern ab 2 Jahren und 6 Monaten in den Kindergarten aufgenommen werden. Über die Aufnahme von U 3 Kindern wird je nach Platzangebot entschieden. Gruppenorganisation Der Kindergarten besteht aus zwei Gruppen mit jeweils bis zu 25 Kindern. Jede Gruppe wird aus alters-, geschlechts-, sowie kulturgemischten Kindern zusammengesetzt. Zudem besteht die Möglichkeit, unter gegebenen Rahmenbedingungen, Kinder mit Behinderung aufzunehmen. Zusätzlich haben wir noch eine Schulkindergartengruppe. Diese besteht aus maximal 15 Kindern im Alter von 6 Jahren, welche vom regulären Schulbesuch zurückgestellt sind. (Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Internetauftritt des Schulkindergartens) 2. Öffnungszeiten Bring- und Abholzeiten Der Kindergarten ist Montag bis Freitag von 7.30 Uhr bis 16.30 Uhr geöffnet. Zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf besteht weiterhin die Möglichkeit der bedarfsgerechten Öffnungszeit von 7.00 Uhr bis 17.00 Uhr. Betriebsferien Zeiten, in denen die Einrichtung geschlossen bleibt, werden zu Beginn eines jeden Jahres bekannt gegeben. Die Schließzeiten betragen höchstens 35 Tage im Jahr. 3 3. Elternbeiträge Für den Besuch unserer Einrichtung sind für jedes Kind nachstehende Buchungszeiten mit dem entsprechenden monatlichen Elternbeitrag möglich: Kind unter 3 Jahren mehr als drei bis vier Stunden 135 € mehr als vier bis fünf Stunden 168 € mehr als fünf bis sechs Stunden 201 € mehr als sechs bis sieben Stunden 234 € mehr als sieben bis acht Stunden 267 € mehr als acht bis neun Stunden 300 € Kind ab 3 Jahren 61,00 € 67,00 € 73,00 € 79,00 € 85,00 € 91,00 € + 5,00 € für Spiel- und Beschäftigungsmaterial Die tägliche Mindestbuchungszeit beträgt 4 Stunden (20 Std. pro Woche). Die festgelegten Buchungszeiten sind verbindlich. Für unser Mittagessen ist folgende Pauschale zu entrichten: Mittagessen 1x pro Woche: 7,00 € im Monat 2x pro Woche: 14,00 € im Monat 3x pro Woche: 21,00 € im Monat 4x pro Woche: 28,00 € im Monat 5x pro Woche: 35,00 € im Monat Für Kinder, die ihren Hauptwohnsitz nicht in der Stadt Kaufbeuren haben und Kinder, für deren Sorgeberechtigte Kaufbeuren nicht der Hauptwohnsitz ist, gilt die Gastkindregelung. Bei Aufnahme in die Kindertageseinrichtung besteht von Seiten der Kommune eine Informationspflicht gegenüber der Heimatgemeinde. Für die Beitragserhebung ist von den Eltern der Stadtkasse eine Einzugsermächtigung zu erteilen. Die Beiträge werden monatlich im Voraus vom Konto abgebucht. Weitere Informationen zum Thema Elternbeiträge finden Sie in unserer Kindergartenordnung. 4 4. Personal Organisationsstruktur Träger (Stadt Kaufbeuren – Abteilung Kinder, Jugend und Familie) 1 Einrichtungsleitung (Kindheitspädagogin ( B.A.), pädagogische Fachkraft Gruppenleitung) 1 Stellvertretende Leitung (Erzieherin, pädagogische Fachkraft - Gruppenleitung) 1 pädagogische Fachkraft (Sprachförderung) 1 pädagogische Fachkraft (Schulkindergarten) 4 weitere pädagogische Ergänzungskräfte (Kinderpflegerinnen) 1 Mittagsdienstkraft 1 Reinigungskraft Das Team In allen Gruppen arbeiten jeweils eine pädagogische Fachkraft als Gruppenleitung und eine pädagogische Ergänzungskraft. Am Vormittag steht uns für die Sprachförderung eine weitere pädagogische Fachkraft zur Verfügung. Des Weiteren haben wir eine zusätzliche Ergänzungskraft, die gruppenübergreifend tätig ist. Zur Unterstützung der Zubereitung des Essens arbeitet täglich eine Küchenkraft in unserer Einrichtung mit. 5. Räumlichkeiten Lage Unsere Einrichtung liegt im nördlichen Siedlungsgebiet von Neugablonz. Sie finden uns, wenn Sie in Neugablonz die Hauptstraße (Sudetenstraße) bis zum „Neuen Markt“ fahren und an der Kreuzung in den Gablonzer Ring abbiegen. Nach ca. 1,5 km biegen Sie rechts in den Jeschkenweg ab. Architektur Unsere Einrichtung besteht aus einem einstöckigen Gebäude, das außen mit Holz verkleidet ist. Unser Haus wurde 1962 als 2-gruppiger Kindergarten erbaut und im Jahr 1989 um eine Gruppe erweitert. In der dritten Gruppe befinden sich aktuell die Räumlichkeiten unseres Schulkindergartens. 5 Räumlichkeiten - 2 Gruppenräume (Kindergarten) 1 Gruppenraum (Schulkindergarten) 1 Intensivraum 1 Turnraum 1 Galerie 1 Büro (Leitung) 1 Personalraum mit Küche 1 Waschraum mit Toiletten für die Kinder 1 Personaltoilette 1 Abstellraum 1 Putzkammer 1 Heizungskeller Außenanlage Auch der Garten bietet verschiedenste Spielmöglichkeiten: - Rutsche Wippe Vogelnestschaukel Spielhaus (auch für Kinder unter 3 Jahren) Klettergerüst Sandgrube mit Sonnensegel Schwimmbecken Kletterturm 6. Pädagogische Schwerpunkte Innere Öffnung: Kinder brauchen Räume, um ihre Neugier zu stillen, aktiv werden zu können und ihren Interessen nachgehen zu dürfen. Darum stellen wir den Kindern unser gesamtes Haus als Lernumgebung zur Verfügung. Dabei ist uns wichtig, ihnen jeweils möglichst große Spielflächen anzubieten, die intensive, kreative und soziale Auseinandersetzung mit dem Spielmaterial und den anderen Kindern ermöglichen. So haben die Kinder die Gelegenheit neben ihren Gruppenräumen weitere Räume als Spielbereiche zu nutzen. Durch die innere Öffnung können die Kinder verstärkt ihren Bedürfnissen nachgehen. Sie haben verschiedene Rückzugsmöglichkeiten um unbeobachtet zu spielen und können mit Kindern aus anderen Gruppen in Kontakt treten. So entstehen neue Freundschaften. 6 Während der Freispielzeit bieten wir folgende Spielmöglichkeiten an: - Mittelzimmer mit Playmobil und Motopad, - die Galerie mit wechselnden Angeboten wie Kaufladen und Puppenhaus, - den Gang mit Fahrzeugen, Spiegeldreieck und Baumaterial, - die Turnhalle mit Bällebad, Bewegung und Musik sowie - den Garten. Die Kinder dürfen in kleinen Gruppen die Räume der inneren Öffnung, ohne ständige Aufsicht durch das pädagogische Personal, nutzen. Dadurch lernen die Kinder Selbstverantwortung zu übernehmen und sich an bestimmte Regeln zu halten. Die Kinder haben unser Vertrauen, somit schaffen wir eine wichtige Grundlage für ihre Persönlichkeitsentfaltung. Voraussetzung für die Teilnahme an der inneren Öffnung ist die Entwicklung des einzelnen Kindes und das Einhalten der Regeln, welche alle drei Monate mit den Kindern besprochen und ggf. erweitert werden. Nur die Kinder, denen wir zutrauen ohne die direkte Aufsicht durch das pädagogische Personal zu spielen, dürfen an der inneren Öffnung teilnehmen. Basiskompetenzen: Die Basiskompetenzen sind grundlegende Fähigkeiten, Fertigkeiten, Haltungen und Persönlichkeitscharakteristika. Sie befähigen das Kind zum Handeln und zur Auseinandersetzung mit der Umwelt. 1. Personale Kompetenz: Personale Kompetenz bedeutet das Selbstwertgefühl des Kindes zu fördern. Das Bewusstsein mitentscheiden und selbständig handeln zu dürfen wird gesteigert. Probleme werden analysiert und gelöst. Dies geschieht z. B. in Kinderkonferenzen, in denen verschiedene Meinungen der Kinder angehört und besprochen werden. Bei Übungen im motorischen Bereich und durch verschiedene Wahrnehmungsspiele werden alle Sinne genutzt, Körperbeherrschung und der verantwortungsvolle Umgang mit dem Körper erlernt. 2. Kompetenzen zum Handeln im sozialen Kontext: Im gemeinsamen Spiel (sowohl in altersgemischten als auch in altershomogenen Gruppen) sowie im Gruppenalltag erwerben die Kinder folgende Fähigkeiten: Beziehungen knüpfen und sich in andere hineinzuversetzen Gesprächsregeln beachten und mit anderen zusammenarbeiten Regeln und Normen anerkennen, sich eine eigene Meinung bilden Jeden Einzelnen als einzigartig anzuerkennen Verantwortung für das eigenes Handeln, andere Menschen und der Umwelt gegenüber tragen Akzeptieren der Demokratie, die eigene Meinung vertreten, aber auch andere Meinungen zulassen 7 3. Lernmethodische Kompetenz: Lernen, wie man lernt: = der Grundstein für schulisches und lebenslanges, selbst gesteuertes Lernen. Durch diese Kompetenz wird den Kindern bewusst, wie sie lernen. So wird zum Beispiel ein Projekt von Anfang an mit den Kindern gemeinsam erarbeitet. Die Kinder überlegen, was dazu gebraucht wird, woher man es bekommt, usw.. Die Umsetzung in die Praxis erfolgt z. B. durch Besuche in der Bücherei oder Spaziergänge in den Wald, um Material zu sammeln. Die Kinder sehen, dass einzelne Teilaspekte zusammengehören. Gemeinsam wird reflektiert, welches Wissen sie sich angeeignet haben und wie sie dies erhielten. So erworbenes Wissen kann auch auf andere Situationen übertragen werden. 4. Resilienz - Kompetenter Umgang mit Veränderungen und Belastungen: Resilienz = Widerstandsfähigkeit. Die Fähigkeit der Kinder, mit Belastungen und Stresssituationen erfolgreich umzugehen. Die Entwicklung der Resilienz wird durch den Erwerb der bisher genannten Basiskompetenzen und durch Vorbilder positiv beeinflusst. Durch die gemeinsame Lösung von Konfliktsituationen leben wir den Kindern den Umgang mit Auseinandersetzungen vor. Im Gespräch mit den beteiligten Kindern und durch Anhören der verschiedenen Meinungen und Standpunkte lernen die Kinder am Beispiel „Streit“ mit Stresssituationen umzugehen. Durch Kontakt zu Anderen und die Nutzung verschiedenster Spielmaterialien erwerben und erweitern die Kinder diese Kompetenzen durch die regelmäßige Teilnahme am Gruppenalltag. Bei gezielten Angeboten und Projekten werden diese Kompetenzen vertieft und gestärkt. Übergang Familie - Tageseinrichtung, Eingewöhnung neuer Kinder: Am Anfang jedes Kindergartenjahres und auch unter dem Jahr, kommen neue Kinder in den Kindergarten. Um den Übergang vom vertrauten zu Hause in den Kindergarten zu erleichtern, nehmen wir eine Reihe von Maßnahmen vor. Bei unserem „Tag der offenen Tür“ haben Eltern und Kind gemeinsam die Gelegenheit einen ganzen Nachmittag in der Einrichtung zu verbringen. Hier können Sie Informationen über die Arbeit mit den Kindern (z. B. verschiedene Projekte) und den Tagesablauf bekommen, ebenso ist Zeit, um die verschiedenen Räume und Spielmöglichkeiten zu erkunden und das Personal näher kennen zu lernen. Außerdem laden wir unsere neuen Familien im Juni / Juli zu einem „Kennenlerngespräch“ ein, bei dem wir die individuelle Eingewöhnung besprechen können. Vor allem unseren Jüngsten kommt die Eingewöhnung mit gestaffelten Zeiten zu gute. Besonders in der ersten Zeit nehmen wir uns viel Zeit für das „neue“ Kind und helfen ihm Beziehung zu anderen Kindern aufzubauen. Währen der Eingewöhnungszeit sind uns Austausch-Gespräche mit den Eltern sehr wichtig. Dadurch haben wir die Möglichkeit Vorlieben und Stärken des Kindes, sowie Sorgen und Ängste der Eltern zu erfahren. 8 Vorbereitung und Begleitung des Übergangs in die Schule: Die Kinder sind in der Regel hoch motiviert, sich auf den neuen Lebensraum Schule einzulassen. Wichtig ist, dass Kinder hier auf vielfältige Erfahrungen und Kompetenzen aus ihrer Zeit im Kindergarten zurückgreifen können. Dies erhöht die Chancen, dass sie dem neuen Lebensabschnitt mit Stolz, Zuversicht und Gelassenheit entgegensehen. Die Vorbereitung des Übergangs in die Schule beginnt ab dem ersten Tag im Kindergarten. Sie bezieht sich sowohl auf die Förderung von Basiskompetenzen (s. o.), als auch auf die Förderung schulnaher Vorläuferkompetenzen, auf denen die Schule aufbauen kann (z. B. Sprachentwicklung, Begegnung mit der Schriftkultur). Den Kindern werden vielfältige Einstiegshilfen geboten, um den Lebensraum Schule sowie ihre zukünftigen Lehrkräfte kennen zu lernen (z. B. Schulbesuche mit den Kindern, gemeinsame Unterrichtsstunden, sowie der Besuch von Lehrkräften im Kindergarten). Der Dialog mit den Eltern und der Schule wird frühzeitig begonnen, um den Übergang zu erleichtern. Beobachtung und Dokumentation: Durch regelmäßige Beobachtungen (auch anhand von Beobachtungsbögen und einem „Portfolio“) erfahren wir, wo sich das einzelne Kind in seinem Entwicklungsstand befindet. So ist es möglich, jedes Kind individuell in der Kleingruppe oder einzeln zu fördern. 9 Neben diesen grundlegenden Kompetenzen, die bei den Kindern im Alltag gefördert werden, haben wir uns zusätzliche Schwerpunkte gesetzt: Kinder mit Entwicklungsrisiken: - Kinder mit Entwicklungsrisiken werden gemeinsam mit Kindern ohne Entwicklungsrisiken in unserer Einrichtung gefördert und betreut, um ihnen eine gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. - Die Kinder kommen miteinander in Kontakt, lernen sich gegenseitig mit ihren „Verschiedenartigkeiten“ kennen und achten und stellen fest, dass sie trotz der Unterschiede auch viele Gemeinsamkeiten haben. - Das Kind wird als gleichwertiges Gruppenmitglied angesehen und nimmt am täglichen Gruppengeschehen teil. Es gibt gemeinsame pädagogische Angebote, Projekte und Aktivitäten für alle Kinder. Jedes Kind kann sich entsprechend seiner Fähigkeiten einbringen. - Wichtig hierbei ist die enge Kooperation mit den entsprechenden Fachdiensten und den Eltern. In Gesprächen werden Beobachtungen und Entwicklungsschritte besprochen, sowie über weiteres Vorgehen entschieden. Somit kann eine individuelle und bedürfnisorientierte Förderung gewährleistet werden. Geschlechtersensible Erziehung: - Die Kinder werden in erster Linie als Persönlichkeit mit individuellen Stärken, Vorlieben und Interessen gesehen. - Für Mädchen und Jungen wird gleicher Zugang und gleiche Teilhabe an allen Lerninhalten und Lernräumen sichergestellt. - Jedes Kind, ob Junge oder Mädchen, kann Erfahrungen in kreativen, handwerklichen, musischen oder naturwissenschaftlich experimentellen Aktivitäten sammeln und selbst erkennen, was seine Bedürfnisse sind. Partizipation: - Dies bedeutet Beteiligung im Sinne von Mitwirkung, Mitgestaltung und Mitbestimmung. - Kinder haben das Recht an allen sie betreffenden Entscheidungen entsprechend ihrem Entwicklungsstand beteiligt zu werden. - Dies setzen wir zum Beispiel in Kinderkonferenzen um. Die Kinder können hier sich und ihre eigenen Ideen einbringen und aktiv an ihrer Verwirklichung teilhaben. - Des weiteren findet Mitbestimmung in vielen anderen Bereichen, wie z. B. bei der Partner- und Spielwahl im Freispiel, bei der Auswahl des gesunden Frühstücks sowie die gleitende Brotzeit statt. 10 Naturwissenschaftliche und technische Bildung: - Kinder haben ein natürliches Interesse am Experimentieren und Beobachten. Diese Neugier wird durch eine altersgerechte Auswahl der Themen und Experimente, sowie die dazu gehörenden altersentsprechenden Erklärungen befriedigt. Die Kinder führen mit und ohne dem päd. Fachpersonal die Experimente selbst durch. Sie lernen dadurch den Aufbau einer Versuchsanordnung kennen, sie beobachten, vergleichen, beschreiben, bewerten und überprüfen dabei auch eigene Ideen und Hypothesen. Medienbildung und –erziehung, elementare informationstechnische Bildung: - Kinder wachsen von Geburt an mit Medien auf, darum ist frühzeitig ein kompetenter Umgang mit Medien zu vermitteln. Die päd. Arbeit mit elektronischen Medien und anderen Geräten der Informations- und Kommunikationstechnik ist ein wichtiger Bestandteil zeitgemäßer Bildung und Erziehung im Kindergarten. Mit der SchlaumäuseSprachsoftware machen die Kinder am Computer erste Medienerfahrungen, entwickeln so Interesse an technischen Geräten, erfahren etwas über Verwendungs- und Funktionsweisen, bauen ein Wertbewusstsein auf, erfassen aber auch Risiken und Gefahren des Mediengebrauchs. Bewegungserziehung und –förderung, Sport: - Das „Sich bewegen“ zählt neben dem Spielen zu den grundlegenden Betätigungs- und Ausdrucksformen von Kindern. In der frühen Kindheit ist Bewegung für die gesamte Entwicklung von herausragender Bedeutung und zugleich von existenziellem Wert. Über die Bewegung entdecken die Kinder sich selbst sowie die Welt und sammeln Sinneserfahrungen. Bewegung fördert die kognitive und soziale Kompetenz, deshalb nehmen Bewegungsangebote im päd. Tagesangebot einen festen Platz ein. 11 Ästhetische, bildnerische und kulturelle Bildung und Erziehung: Ästhetische Bildung und Erziehung muss gezielt alle fünf Sinne Sensibilisieren. - Förderung der Kinder in ihrer Gesamtperson - Methodischer Ausgangspunkt ist das Spiel, das die Möglichkeit bietet Gestalten, Reflexion und Gegenwart in eins zu setzen. - Bei Mal- und Zeichenaufgaben wird Freiraum für den spielerischen und kreativen Umgang mit Vorstellungen, Ideen und Material gegeben. - Zusammenarbeit mit kulturellen Einrichtungen bereichert die ästhetische Bildung und Erziehung unserer Kinder. - Qualität statt Quantität steht für uns im Mittelpunkt. Es kommt nicht auf die Menge an, die wir den Eltern „präsentieren“, sondern darauf was die Kinder Wertvolles schaffen. Mathematik: - Das mathematische Denken ist Basis für lebenslanges Lernen, sowie Grundlage für Erkenntnisse in fast jeder Wissenschaft, der Technik und der Wirtschaft. - Die Kinder machen erste Erfahrungen mit Zahlen, Formen und Mengen. Auf spielerische Art und Weise lernen sie geometrische Formen an ihrer äußeren Gestalt zu erkennen. - Zahlenkompetenz wird entwickelt. Das Verständnis für Mengen, Länge, Gewicht, etc. wird gefördert. 12 Sprachliche Bildung und Förderung (Literacy-Erziehung): - Die Sprachentwicklung des Kindes und seine Fähigkeit zur Sprachgestaltung werden in verschiedenen Bereichen gefördert. Kinder lernen Sprache in der Beziehung zu Personen und im Versuch, ihre Umwelt zu verstehen. Im Gespräch, das zu den wichtigsten Formen der Sprachförderung gehört, gilt das päd. Fachpersonal als Vorbild. Das Kind kann selbst aktiv werden. Es eignet sich das „Wissen“ an, wie Sprache aufgebaut ist. - Die Literacy-Erziehung gehört zur sprachlichen Bildung und ist ein zentraler Bestandteil. Hiermit sind vor allem kindliche Erfahrungen rund um Buch-, Erzähl-, und Schriftkultur gemeint. - Für Kinder mit Migrationshintergrund, sowie für deutsche Kinder, die über unzureichende Deutschkenntnisse verfügen, ist in unserer Einrichtung eine besondere Sprachförderung sichergestellt. Die Kinder werden in Kleingruppen spielerisch beim Erwerb der deutschen Sprache gefördert. Außerdem findet für Kinder mit speziellem Förderbedarf der vom Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung vorgesehene „Vorkurs Deutsch 240“ statt. Ethik, Religion und interkulturelle Erziehung: - Zu unserem Jahreskreislauf gehören auch Feste mit religiösem Hintergrund, wie z. B. Weihnachten und Ostern. In unserem päd. Alltag werden Sitten und Gebräuche miteinbezogen, sowie Werte und Normen unserer Gesellschaft vermittelt. Das aktive Mitwirken dabei, gibt den Kindern die Möglichkeit eigene Standpunkte zu finden und Offenheit gegenüber anderen Kulturen und Meinungen zu entwickeln. - In unserer Einrichtung treffen verschiedenste Kulturen und Nationalitäten aufeinander. So erfahren die Kinder ein selbstverständliches Miteinander und beschäftigen sich mit ihrer eigenen Herkunft. Sie erkennen Unterschiede und interessieren sich dafür, diese zu entdecken und zu verstehen. 13 7. Tagesablauf im Kindergarten 07:30 Uhr - 08:15 Uhr - 08:30 Uhr Ankommen der Kinder Freie Beschäftigung im Gruppenraum Selbstbestimmung, soziales Verhalten wird gefördert Alle Kinder sind nun im Kindergarten, die Kernzeit beginnt Morgenkreis - Gemeinsames Begrüßungsritual, verschiedene Aktionen und Spiele Freispielzeit - Innere Öffnung - Gleitende Brotzeit - Freie Beschäftigung im Gruppenraum - Gruppeninterne Aktivitäten - Einzel- und Kleingruppenarbeit - Beobachtung und Dokumentation - Sprachförderung 09:00 Uhr Ca. 11:00 Uhr 12:15 Uhr Sprachtrainingsprogramm „Hören, Lauschen, Lernen“ (für die Vorschulkinder) - Gruppenabschluss mit verschiedenen Aktionen in den einzelnen Gruppen - 1x in der Woche Turnen Abholzeit - je nach Planung und Wetterlage im Garten oder in der Turnhalle Mittagessen - die Kinder essen gemeinsam mit ihrer Gruppe zu Mittag Nachmittags Ab 14.00 Uhr Dienstag Mittwoch Donnerstag Täglich 15:00 Uhr Bis 16.30 Uhr Stillezeit - Die Kinder können schlafen oder einer stillen Beschäftigung im Gruppenraum nachgehen Spielen in der roten und grünen Gruppe. VORSCHULNACHMITTAG Spezielle Angebote für die Vorschulkinder FREIER NACHMITTAG Verschiedene Aktionen zur Freispielzeit: - Bastelnachmittage, Bewegungsbaustelle, nach Draußen gehen, Baden im Sommer usw,… WUNSCHKISTE Hier ist Platz für die Wünsche, Ideen und Interessen der Kinder Nachmittagsimbiss Freispielzeit; Abholzeit im Garten oder in der Gruppe 14 Angebote für die Vorschulkinder Für unsere „Großen“ findet täglich eine ca. 10minütige Einheit des motivierenden Übungsprogramms „Hören, Lauschen, Lernen“ statt. Die Kinder werden hier hinsichtlich des Erwerbs der Schriftsprache auf die Schule vorbereitet. Sie bekommen einen Einblick in die Struktur der gesprochenen Sprache, die phonologische Bewusstheit und die Zuordnung von Lauten zu Buchstaben wird auf spielerische Weise gefördert. Am Vorschulkindernachmittag finden gezielte Aktivitäten und Aktionen speziell für die Vorschulkinder statt. Angebote für alle Kinder - „Schlaumäuse - Kinder entdecken Sprache“ auch in diesem Jahr steht unseren Kindern wieder das Computerprogramm „Schlaumäuse - Kinder entdecken Sprache“ zur Verfügung. Ziel des Programms ist die Förderung der Sprachkompetenz von Kindern im Alter von 3 bis 6 Jahren. Eventuell bestehende Berührungsängste gegenüber moderner Medientechnologien werden abgebaut. Von Microsoft, die dieses Projekt in Zusammenarbeit mit UNICEF, dem Bundesmodellprojekt E & C - Entwicklung und Chancen junger Menschen in sozialen Brennpunkten und dem Cornelsen Verlag entwickelten, erhielten wir einen kindgerechten Tablet PC, sowie die Schlaumäuse-Software, neben diesem PC steht ein PC-Arbeitsplatz für die Kinder zur Verfügung. 8. Verpflegung Frühstück Die Brotzeit bringen die Kinder von zuhause mit. Wir arbeiten mit dem Prinzip der gleitenden Brotzeit. So haben die Kinder die Möglichkeit, während dem Freispiel jeder Zeit zu Essen. Getränke In unserer Einrichtung wird täglich Tee angeboten. Am Anfang des Folgemonats bekommen die Eltern eine Abrechnung des individuellen Verbrauchs. Mittagessen Sie können für Ihr Kind ein warmes Mittagessen mitbuchen. Dieses wird aktuell von der Firma „Apetito“ tiefgekühlt in den Kindergarten geliefert und von unserer Küchenkraft zubereitet. Unser Mittagessen wird regelmäßig mit frischen Zutaten ergänzt. Nachmittagsimbiss Für Kinder, die unsere Einrichtung den ganzen Tag besuchen, gibt es täglich einen Nachmittagsimbiss. Dieser wird abwechslungsreich gestaltet und besteht unter anderem aus Obst, Gemüse, Joghurt und vielem mehr. 15 Gesundes Frühstück Am letzten Freitag im Monat findet ein gesundes Frühstück statt. Die Kinder überlegen gemeinsam in einer Kinderkonferenz, was an diesem Tag zubereitet werden soll. Bisher gab es zum Beispiel Kartoffeln mit Quark, Müsli, Obstsalat, Vollkornbrot und Gemüse, etc. 9. Qualitätssicherung Qualitätsmanagement Das Team erstellt ein QM-Handbuch, welches in der Einrichtung eingesehen werden kann. Dies wird regelmäßig aktualisiert und fortgeschrieben. Voraussetzung für unsere gute Teamarbeit sind regelmäßige Besprechungen und kollegialer Austausch in Form von Teambesprechungen, QM Besprechungen oder einem Crash-Meeting Die Teammitglieder nehmen jedes Jahr an Fortbildungsmaßnahmen teil. Im Jahr 2015 fand eine mehrtägige Fortbildung zum Thema „Reggio-Pädagogik“ statt. Wichtige Informationen an die Eltern werden durch Elternbriefe, Aushänge an der Pinnwand und in persönlichen Gesprächen weitergegeben Elterngespräche gehören zu unserem Alltag und sind jederzeit, nach vorheriger Absprache, möglich Die Leitung nimmt in regelmäßigen Abständen an Dienstbesprechungen der Leiterinnen der Stadt Kaufbeuren und an jährlichen Leiterinnen-Konferenzen mit der Regierung von Schwaben teil 10. Elternarbeit Information Es ist unser Bestreben, gemeinsam mit den Eltern für die geistige, seelische und körperliche Entwicklung des Kindes Sorge zu tragen. Deswegen ist eine gute und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Eltern ein wesentlicher Bestandteil unserer Arbeit. Wir bieten verschiedene Veranstaltungen, Feste, Ausstellungen sowie Eltern- und Bastelabende an. Tür- und Angelgespräche, aber vor allem das geplante Elterngespräch geben die Möglichkeit zum Austausch zwischen Kindergarten und Elternhaus. Um einen Einblick in unseren Tagesablauf zu geben, laden wir die Eltern ab Januar zum Hospitieren ein. Elternbeirat Zur Förderung der besseren Zusammenarbeit von Eltern, pädagogischem Personal und Träger wird am Anfang des Kindergartenjahres ein Elternbeirat von den Eltern gewählt. Bevor wichtige Entscheidungen getroffen werden, wird der Elternbeirat von der Leitung und dem Träger informiert und angehört. 16 11. Pädagogische Aktivitäten der letzten 12 Monate Besuch bei der Feuerwehr St. Martins Umzug Bücherausstellung Nikolausfeier Bastelaktion „Gestaltung eines Schaufensters“ für den Kaufbeurer Weihnachtsweg Vorführung der Vorschulkinder am Christkindlmarkt vor dem Gablonzer Haus Weihnachtsfeier Besuch des Stadtmuseums im Rahmen des Projektes „Helmut Holzwurm“ mit den Vorschulkindern und dem Schulkindergarten Die Polizei kommt in den Kindergarten Die Vorschulkinder besuchen die Polizei Bimmelbahnfahrt Faschingsfeier Spiele-Stationen-Nachmittag für Vorschulkinder und ihre Eltern Osterfeier Tag der offenen Tür Raiffeisenbankführung für die Vorschulkinder und Schulkindergartenkinder Sommerfest Schultütenbasten mit Eltern und Lehrern Besuch des Verkehrsübungsplatzes mit den Vorschulkindern Übernachtung der Vorschulkinder im Kindergarten Besuch auf dem Bauernhof Vorschulkinderausflug zur Alianz Arena 17 12. Zusammenarbeit mit anderen Institutionen Um den Kindern den Übergang in die Grundschule zu erleichtern gibt es Kooperationsbeauftragte in unserer Einrichtung und der Grundschule. Dies dient der Verbesserung der Zusammenarbeit und der optimalen Förderung der Kinder. Für Fragen diesbezüglich steht Ihnen gerne unsere Kooperationsbeauftragte Frau Posochin zur Verfügung. Weitere Kooperationspartner sind: Fachdiensten und Einrichtungen: Frühförderung der Lebenshilfe e.V. Kaufbeuren – Ostallgäu Psychologische Beratungsstelle der katholischen Jugendfürsorge Schulvorbereitende Einrichtung (SVE) Psychologen, Logopäden, Therapeuten, Kinderärzte Städtische Einrichtungen Behörden: Stadt Kaufbeuren – Abteilung „Kinder, Jugend und Familie“ Regierung von Schwaben Gesundheitsamt Polizei 1x jährlich kommt uns die Polizei besuchen 1x jährlich fahren wir mit den Vorschulkindern zur Polizei 1x jährlich besuchen wir mit den Vorschulkindern den Verkehrsübungsplatz Schulen: Grundschulen in unserer Nähe Gustav – Leutelt – Schule Adalbert – Stifter – Schule Grundschulen im Stadtgebiet (Kooperation mit dem Schulkindergarten) Berufsschule für Kinderpflege (Unser Kindergarten bietet sich als Ausbildungsstätte für Kinderpflegerinnen an.) Fachoberschule (FOS), Gymnasium, Realschule, Hauptschule (als Praktikumsstelle) Vernetzung Gemeinde / Stadtteil: Initiative Neugablonz: Wir nehmen am jährlichen Christkindlsmarkt am Gablonzer Haus mit einer Vorführung der Vorschulkinder teil. 18 Immer wieder besuchen wir mit den Kindern: Die Post Die Sparkasse Die umliegenden Einkaufsgeschäfte Die Feuerwehr Die Polizei Die Bücherei Den Wochenmarkt Die Bäckerei Posselt Den Zahnarzt 13. Anmeldung Voranmeldungen in unserer Vormerkliste werden jederzeit entgegengenommen. Die Aufnahmen finden in der Regel im September statt. Da wir nach Dringlichkeit und verfügbaren Plätzen aufnehmen, besteht auch die Möglichkeit einer Aufnahme unter dem Jahr. Bei der Anmeldung eines Kindes bieten wir folgendes an: - persönliches Gespräch, zu dem das Kind herzlich willkommen ist kennen lernen des Personals und unserer Räumlichkeiten die Möglichkeit Fragen zu stellen Ein „Kennenlerngespräch“, um die individuelle Eingewöhnung zu besprechen Einladung der Eltern zu einem Informationselternabend oder „Tag der offenen Tür“ 19 Impressum Verantwortlich für den Inhalt dieser Darstellung ist: Frau Gabler (Einrichtungsleitung) 20
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