Downlaod der Beschreibung des Kindergartens

Städtischer Kindergarten Jeschkenweg
Anschrift:
Städt. Kindergarten und Schulkindergarten Jeschkenweg
Jeschkenweg 4
87600 Kaufbeuren
Leitung:
Frau Nina Gabler
Telefon:
(08341) 64585 Kindergarten
(08341) 9610467 Schulkindergarten
E-Mail:
[email protected]
Träger:
Stadt Kaufbeuren – Abteilung Kinder, Jugend und Familie,
Am Graben 3, 87600 Kaufbeuren, Tel. (08341) 437365
Wegbeschreibung: Sie finden uns, wenn Sie in Neugablonz die Hauptstraße
(Sudetenstraße) bis zum „Neuen Markt“ fahren und an der
Kreuzung in den Gablonzer Ring abbiegen. Nach ca. 1,5 km
biegen Sie rechts in den Jeschkenweg ab.
1
Inhaltsverzeichnis
1.
Unsere Kinder ................................................................................................................... 3
2.
Öffnungszeiten .................................................................................................................. 3
3.
Elternbeiträge .................................................................................................................... 4
4.
Personal ............................................................................................................................. 5
5.
Räumlichkeiten ................................................................................................................. 5
6.
Pädagogische Schwerpunkte: ........................................................................................ 6
7.
Tagesablauf im Kindergarten ....................................................................................... 14
8.
Verpflegung ................................................................................................................... .15
9.
Qualitätssicherung ......................................................................................................... 16
10. Elternarbeit .................................................................................................................... 16
11. Pädagogische Aktivitäten der letzten 12 Monate ..................................................... 17
12. Zusammenarbeit mit anderen Institutionen ............................................................... 18
13. Anmeldung ....................................................................................................... 19
Impressum……………………………………………………………………..………20
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1. Unsere Kinder
Altersgrenze
Unsere Einrichtung besuchen Kinder von 3 Jahren bis zum Beginn der Schulpflicht.
Bis auf weiteres kann auch eine begrenzte Anzahl von Kindern ab 2 Jahren und
6 Monaten in den Kindergarten aufgenommen werden. Über die Aufnahme von
U 3 Kindern wird je nach Platzangebot entschieden.
Gruppenorganisation
Der Kindergarten besteht aus zwei Gruppen mit jeweils bis zu 25 Kindern.
Jede Gruppe wird aus alters-, geschlechts-, sowie kulturgemischten Kindern
zusammengesetzt. Zudem besteht die Möglichkeit, unter gegebenen
Rahmenbedingungen, Kinder mit Behinderung aufzunehmen.
Zusätzlich haben wir noch eine Schulkindergartengruppe.
Diese besteht aus maximal 15 Kindern im Alter von 6 Jahren, welche vom regulären
Schulbesuch zurückgestellt sind. (Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem
Internetauftritt des Schulkindergartens)
2. Öffnungszeiten
Bring- und Abholzeiten
Der Kindergarten ist Montag bis Freitag von 7.30 Uhr bis 16.30 Uhr geöffnet.
Zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf besteht weiterhin die Möglichkeit der
bedarfsgerechten Öffnungszeit von 7.00 Uhr bis 17.00 Uhr.
Betriebsferien
Zeiten, in denen die Einrichtung geschlossen bleibt, werden zu Beginn eines jeden
Jahres bekannt gegeben. Die Schließzeiten betragen höchstens 35 Tage im Jahr.
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3. Elternbeiträge
Für den Besuch unserer Einrichtung sind für jedes Kind nachstehende
Buchungszeiten mit dem entsprechenden monatlichen Elternbeitrag möglich:
Kind unter 3 Jahren
mehr als drei bis vier Stunden
135 €
mehr als vier bis fünf Stunden
168 €
mehr als fünf bis sechs Stunden
201 €
mehr als sechs bis sieben Stunden
234 €
mehr als sieben bis acht Stunden
267 €
mehr als acht bis neun Stunden
300 €
Kind ab 3 Jahren
61,00 €
67,00 €
73,00 €
79,00 €
85,00 €
91,00 €
+ 5,00 € für Spiel- und Beschäftigungsmaterial
Die tägliche Mindestbuchungszeit beträgt 4 Stunden (20 Std. pro Woche). Die
festgelegten Buchungszeiten sind verbindlich.
Für unser Mittagessen ist folgende Pauschale zu entrichten:
Mittagessen 1x pro Woche: 7,00 € im Monat
2x pro Woche: 14,00 € im Monat
3x pro Woche: 21,00 € im Monat
4x pro Woche: 28,00 € im Monat
5x pro Woche: 35,00 € im Monat
Für Kinder, die ihren Hauptwohnsitz nicht in der Stadt Kaufbeuren haben und
Kinder, für deren Sorgeberechtigte Kaufbeuren nicht der Hauptwohnsitz ist, gilt die
Gastkindregelung. Bei Aufnahme in die Kindertageseinrichtung besteht von Seiten
der Kommune eine Informationspflicht gegenüber der Heimatgemeinde.
Für die Beitragserhebung ist von den Eltern der Stadtkasse eine
Einzugsermächtigung zu erteilen. Die Beiträge werden monatlich im Voraus vom
Konto abgebucht.
Weitere Informationen zum Thema Elternbeiträge finden Sie in unserer
Kindergartenordnung.
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4. Personal
Organisationsstruktur
Träger (Stadt Kaufbeuren – Abteilung Kinder, Jugend und Familie)
1 Einrichtungsleitung (Kindheitspädagogin ( B.A.), pädagogische Fachkraft Gruppenleitung)
1 Stellvertretende Leitung (Erzieherin, pädagogische Fachkraft - Gruppenleitung)
1 pädagogische Fachkraft (Sprachförderung)
1 pädagogische Fachkraft (Schulkindergarten)
4 weitere pädagogische Ergänzungskräfte (Kinderpflegerinnen)
1 Mittagsdienstkraft
1 Reinigungskraft
Das Team
In allen Gruppen arbeiten jeweils eine pädagogische Fachkraft als Gruppenleitung
und eine pädagogische Ergänzungskraft.
Am Vormittag steht uns für die Sprachförderung eine weitere pädagogische Fachkraft
zur Verfügung. Des Weiteren haben wir eine zusätzliche Ergänzungskraft, die
gruppenübergreifend tätig ist.
Zur Unterstützung der Zubereitung des Essens arbeitet täglich eine Küchenkraft in
unserer Einrichtung mit.
5. Räumlichkeiten
Lage
Unsere Einrichtung liegt im nördlichen Siedlungsgebiet von Neugablonz.
Sie finden uns, wenn Sie in Neugablonz die Hauptstraße (Sudetenstraße) bis zum
„Neuen Markt“ fahren und an der Kreuzung in den Gablonzer Ring abbiegen. Nach
ca. 1,5 km biegen Sie rechts in den Jeschkenweg ab.
Architektur
Unsere Einrichtung besteht aus einem einstöckigen Gebäude, das außen mit Holz
verkleidet ist.
Unser Haus wurde 1962 als 2-gruppiger Kindergarten erbaut und im Jahr 1989 um
eine Gruppe erweitert. In der dritten Gruppe befinden sich aktuell die Räumlichkeiten
unseres Schulkindergartens.
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Räumlichkeiten
-
2 Gruppenräume (Kindergarten)
1 Gruppenraum (Schulkindergarten)
1 Intensivraum
1 Turnraum
1 Galerie
1 Büro (Leitung)
1 Personalraum mit Küche
1 Waschraum mit Toiletten für die Kinder
1 Personaltoilette
1 Abstellraum
1 Putzkammer
1 Heizungskeller
Außenanlage
Auch der Garten bietet verschiedenste Spielmöglichkeiten:
-
Rutsche
Wippe
Vogelnestschaukel
Spielhaus (auch für Kinder unter 3 Jahren)
Klettergerüst
Sandgrube mit Sonnensegel
Schwimmbecken
Kletterturm
6. Pädagogische Schwerpunkte
Innere Öffnung:
Kinder brauchen Räume, um ihre Neugier zu stillen, aktiv werden zu können und
ihren Interessen nachgehen zu dürfen. Darum stellen wir den Kindern unser
gesamtes Haus als Lernumgebung zur Verfügung. Dabei ist uns wichtig, ihnen
jeweils möglichst große Spielflächen anzubieten, die intensive, kreative und soziale
Auseinandersetzung mit dem Spielmaterial und den anderen Kindern ermöglichen.
So haben die Kinder die Gelegenheit neben ihren Gruppenräumen weitere Räume
als Spielbereiche zu nutzen.
Durch die innere Öffnung können die Kinder verstärkt ihren Bedürfnissen nachgehen.
Sie haben verschiedene Rückzugsmöglichkeiten um unbeobachtet zu spielen und
können mit Kindern aus anderen Gruppen in Kontakt treten. So entstehen neue
Freundschaften.
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Während der Freispielzeit bieten wir folgende Spielmöglichkeiten an:
- Mittelzimmer mit Playmobil und Motopad,
- die Galerie mit wechselnden Angeboten wie Kaufladen und Puppenhaus,
- den Gang mit Fahrzeugen, Spiegeldreieck und Baumaterial,
- die Turnhalle mit Bällebad, Bewegung und Musik sowie
- den Garten.
Die Kinder dürfen in kleinen Gruppen die Räume der inneren Öffnung, ohne ständige
Aufsicht durch das pädagogische Personal, nutzen. Dadurch lernen die Kinder
Selbstverantwortung zu übernehmen und sich an bestimmte Regeln zu halten. Die
Kinder haben unser Vertrauen, somit schaffen wir eine wichtige Grundlage für ihre
Persönlichkeitsentfaltung.
Voraussetzung für die Teilnahme an der inneren Öffnung ist die Entwicklung des
einzelnen Kindes und das Einhalten der Regeln, welche alle drei Monate mit den
Kindern besprochen und ggf. erweitert werden. Nur die Kinder, denen wir zutrauen
ohne die direkte Aufsicht durch das pädagogische Personal zu spielen, dürfen an der
inneren Öffnung teilnehmen.
Basiskompetenzen:
Die Basiskompetenzen sind grundlegende Fähigkeiten, Fertigkeiten, Haltungen und
Persönlichkeitscharakteristika. Sie befähigen das Kind zum Handeln und zur
Auseinandersetzung mit der Umwelt.
1. Personale Kompetenz:
Personale Kompetenz bedeutet das Selbstwertgefühl des Kindes zu fördern. Das
Bewusstsein mitentscheiden und selbständig handeln zu dürfen wird gesteigert.
Probleme werden analysiert und gelöst. Dies geschieht z. B. in Kinderkonferenzen, in
denen verschiedene Meinungen der Kinder angehört und besprochen werden.
Bei Übungen im motorischen Bereich und durch verschiedene Wahrnehmungsspiele
werden alle Sinne genutzt, Körperbeherrschung und der verantwortungsvolle
Umgang mit dem Körper erlernt.
2. Kompetenzen zum Handeln im sozialen Kontext:
Im gemeinsamen Spiel (sowohl in altersgemischten als auch in altershomogenen
Gruppen) sowie im Gruppenalltag erwerben die Kinder folgende Fähigkeiten:
 Beziehungen knüpfen und sich in andere hineinzuversetzen
 Gesprächsregeln beachten und mit anderen zusammenarbeiten
 Regeln und Normen anerkennen, sich eine eigene Meinung bilden
 Jeden Einzelnen als einzigartig anzuerkennen
 Verantwortung für das eigenes Handeln, andere Menschen und der
Umwelt gegenüber tragen
 Akzeptieren der Demokratie, die eigene Meinung vertreten, aber auch
andere Meinungen zulassen
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3. Lernmethodische Kompetenz: Lernen, wie man lernt:
= der Grundstein für schulisches und lebenslanges, selbst gesteuertes
Lernen.
Durch diese Kompetenz wird den Kindern bewusst, wie sie lernen.
So wird zum Beispiel ein Projekt von Anfang an mit den Kindern
gemeinsam erarbeitet. Die Kinder überlegen, was dazu gebraucht wird,
woher man es bekommt, usw.. Die Umsetzung in die Praxis erfolgt z. B.
durch Besuche in der Bücherei oder Spaziergänge in den Wald, um
Material zu sammeln. Die Kinder sehen, dass einzelne Teilaspekte
zusammengehören. Gemeinsam wird reflektiert, welches Wissen sie sich
angeeignet haben und wie sie dies erhielten. So erworbenes Wissen kann
auch auf andere Situationen übertragen werden.
4. Resilienz - Kompetenter Umgang mit Veränderungen und Belastungen:
Resilienz = Widerstandsfähigkeit. Die Fähigkeit der Kinder, mit
Belastungen und Stresssituationen erfolgreich umzugehen.
Die Entwicklung der Resilienz wird durch den Erwerb der bisher genannten
Basiskompetenzen und durch Vorbilder positiv beeinflusst.
Durch die gemeinsame Lösung von Konfliktsituationen leben wir den
Kindern den Umgang mit Auseinandersetzungen vor. Im Gespräch mit den
beteiligten Kindern und durch Anhören der verschiedenen Meinungen und
Standpunkte lernen die Kinder am Beispiel „Streit“ mit Stresssituationen
umzugehen.
Durch Kontakt zu Anderen und die Nutzung verschiedenster
Spielmaterialien erwerben und erweitern die Kinder diese Kompetenzen
durch die regelmäßige Teilnahme am Gruppenalltag. Bei gezielten
Angeboten und Projekten werden diese Kompetenzen vertieft und gestärkt.
Übergang Familie - Tageseinrichtung, Eingewöhnung neuer Kinder:
Am Anfang jedes Kindergartenjahres und auch unter dem Jahr, kommen neue
Kinder in den Kindergarten.
Um den Übergang vom vertrauten zu Hause in den Kindergarten zu erleichtern,
nehmen wir eine Reihe von Maßnahmen vor. Bei unserem „Tag der offenen Tür“
haben Eltern und Kind gemeinsam die Gelegenheit einen ganzen Nachmittag in der
Einrichtung zu verbringen. Hier können Sie Informationen über die Arbeit mit den
Kindern (z. B. verschiedene Projekte) und den Tagesablauf bekommen, ebenso ist
Zeit, um die verschiedenen Räume und Spielmöglichkeiten zu erkunden und das
Personal näher kennen zu lernen.
Außerdem laden wir unsere neuen Familien im Juni / Juli zu einem
„Kennenlerngespräch“ ein, bei dem wir die individuelle Eingewöhnung besprechen
können. Vor allem unseren Jüngsten kommt die Eingewöhnung mit gestaffelten
Zeiten zu gute.
Besonders in der ersten Zeit nehmen wir uns viel Zeit für das „neue“ Kind und helfen
ihm Beziehung zu anderen Kindern aufzubauen.
Währen der Eingewöhnungszeit sind uns Austausch-Gespräche mit den Eltern sehr
wichtig. Dadurch haben wir die Möglichkeit Vorlieben und Stärken des Kindes, sowie
Sorgen und Ängste der Eltern zu erfahren.
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Vorbereitung und Begleitung des Übergangs in die Schule:
Die Kinder sind in der Regel hoch motiviert, sich auf den neuen Lebensraum Schule
einzulassen. Wichtig ist, dass Kinder hier auf vielfältige Erfahrungen und
Kompetenzen aus ihrer Zeit im Kindergarten zurückgreifen können. Dies erhöht die
Chancen, dass sie dem neuen Lebensabschnitt mit Stolz, Zuversicht und
Gelassenheit entgegensehen.
Die Vorbereitung des Übergangs in die Schule beginnt ab dem ersten Tag im
Kindergarten. Sie bezieht sich sowohl auf die Förderung von Basiskompetenzen
(s. o.), als auch auf die Förderung schulnaher Vorläuferkompetenzen, auf denen die
Schule aufbauen kann (z. B. Sprachentwicklung, Begegnung mit der Schriftkultur).
Den Kindern werden vielfältige Einstiegshilfen geboten, um den Lebensraum Schule
sowie ihre zukünftigen Lehrkräfte kennen zu lernen (z. B. Schulbesuche mit den
Kindern, gemeinsame Unterrichtsstunden, sowie der Besuch von Lehrkräften im
Kindergarten).
Der Dialog mit den Eltern und der Schule wird frühzeitig begonnen, um den
Übergang zu erleichtern.
Beobachtung und Dokumentation:
Durch regelmäßige Beobachtungen (auch anhand von Beobachtungsbögen und
einem „Portfolio“) erfahren wir, wo sich das einzelne Kind in seinem
Entwicklungsstand befindet. So ist es möglich, jedes Kind individuell in der
Kleingruppe oder einzeln zu fördern.
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Neben diesen grundlegenden Kompetenzen, die bei den Kindern im Alltag gefördert
werden, haben wir uns zusätzliche Schwerpunkte gesetzt:
 Kinder mit Entwicklungsrisiken:
- Kinder mit Entwicklungsrisiken werden gemeinsam mit Kindern ohne
Entwicklungsrisiken in unserer Einrichtung gefördert und betreut, um
ihnen eine gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu
ermöglichen.
- Die Kinder kommen miteinander in Kontakt, lernen sich gegenseitig mit
ihren „Verschiedenartigkeiten“ kennen und achten und stellen fest, dass
sie trotz der Unterschiede auch viele Gemeinsamkeiten haben.
- Das Kind wird als gleichwertiges Gruppenmitglied angesehen und
nimmt am täglichen Gruppengeschehen teil. Es gibt gemeinsame
pädagogische Angebote, Projekte und Aktivitäten für alle Kinder. Jedes
Kind kann sich entsprechend seiner Fähigkeiten einbringen.
- Wichtig hierbei ist die enge Kooperation mit den entsprechenden
Fachdiensten und den Eltern. In Gesprächen werden Beobachtungen
und Entwicklungsschritte besprochen, sowie über weiteres Vorgehen
entschieden. Somit kann eine individuelle und bedürfnisorientierte
Förderung gewährleistet werden.
 Geschlechtersensible Erziehung:
- Die Kinder werden in erster Linie als Persönlichkeit mit individuellen
Stärken, Vorlieben und Interessen gesehen.
- Für Mädchen und Jungen wird gleicher Zugang und gleiche Teilhabe
an allen Lerninhalten und Lernräumen sichergestellt.
- Jedes Kind, ob Junge oder Mädchen, kann Erfahrungen in kreativen,
handwerklichen, musischen oder naturwissenschaftlich experimentellen Aktivitäten sammeln und selbst erkennen, was seine
Bedürfnisse sind.
 Partizipation:
- Dies bedeutet Beteiligung im Sinne von Mitwirkung, Mitgestaltung und
Mitbestimmung.
- Kinder haben das Recht an allen sie betreffenden Entscheidungen
entsprechend ihrem Entwicklungsstand beteiligt zu werden.
- Dies setzen wir zum Beispiel in Kinderkonferenzen um. Die Kinder
können hier sich und ihre eigenen Ideen einbringen und aktiv an ihrer
Verwirklichung teilhaben.
- Des weiteren findet Mitbestimmung in vielen anderen Bereichen, wie
z. B. bei der Partner- und Spielwahl im Freispiel, bei der Auswahl des
gesunden Frühstücks sowie die gleitende Brotzeit statt.
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 Naturwissenschaftliche und technische Bildung:
- Kinder haben ein natürliches Interesse am Experimentieren und
Beobachten. Diese Neugier wird durch eine altersgerechte Auswahl der
Themen und Experimente, sowie die dazu gehörenden
altersentsprechenden Erklärungen befriedigt. Die Kinder führen mit und
ohne dem päd. Fachpersonal die Experimente selbst durch. Sie lernen
dadurch den Aufbau einer Versuchsanordnung kennen, sie
beobachten, vergleichen, beschreiben, bewerten und überprüfen dabei
auch eigene Ideen und Hypothesen.
 Medienbildung und –erziehung, elementare informationstechnische Bildung:
- Kinder wachsen von Geburt an mit Medien auf, darum ist frühzeitig ein
kompetenter Umgang mit Medien zu vermitteln. Die päd. Arbeit mit
elektronischen Medien und anderen Geräten der Informations- und
Kommunikationstechnik ist ein wichtiger Bestandteil zeitgemäßer
Bildung und Erziehung im Kindergarten. Mit der SchlaumäuseSprachsoftware machen die Kinder am Computer erste
Medienerfahrungen, entwickeln so Interesse an technischen Geräten,
erfahren etwas über Verwendungs- und Funktionsweisen, bauen ein
Wertbewusstsein auf, erfassen aber auch Risiken und Gefahren des
Mediengebrauchs.
 Bewegungserziehung und –förderung, Sport:
- Das „Sich bewegen“ zählt neben dem Spielen zu den grundlegenden
Betätigungs- und Ausdrucksformen von Kindern. In der frühen Kindheit
ist Bewegung für die gesamte Entwicklung von herausragender
Bedeutung und zugleich von existenziellem Wert. Über die Bewegung
entdecken die Kinder sich selbst sowie die Welt und sammeln
Sinneserfahrungen. Bewegung fördert die kognitive und soziale
Kompetenz, deshalb nehmen Bewegungsangebote im päd.
Tagesangebot einen festen Platz ein.
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 Ästhetische, bildnerische und kulturelle Bildung und Erziehung:
Ästhetische Bildung und Erziehung muss gezielt alle fünf Sinne
Sensibilisieren.
- Förderung der Kinder in ihrer Gesamtperson
- Methodischer Ausgangspunkt ist das Spiel, das die Möglichkeit bietet Gestalten, Reflexion und Gegenwart in eins zu setzen.
- Bei Mal- und Zeichenaufgaben wird Freiraum für den spielerischen und
kreativen Umgang mit Vorstellungen, Ideen und Material gegeben.
- Zusammenarbeit mit kulturellen Einrichtungen bereichert die
ästhetische Bildung und Erziehung unserer Kinder.
- Qualität statt Quantität steht für uns im Mittelpunkt. Es kommt nicht auf
die Menge an, die wir den Eltern „präsentieren“, sondern darauf was die
Kinder Wertvolles schaffen.
 Mathematik:
- Das mathematische Denken ist Basis für lebenslanges Lernen, sowie
Grundlage für Erkenntnisse in fast jeder Wissenschaft, der Technik und
der Wirtschaft.
- Die Kinder machen erste Erfahrungen mit Zahlen, Formen und
Mengen. Auf spielerische Art und Weise lernen sie geometrische
Formen an ihrer äußeren Gestalt zu erkennen.
- Zahlenkompetenz wird entwickelt. Das Verständnis für Mengen, Länge,
Gewicht, etc. wird gefördert.
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 Sprachliche Bildung und Förderung (Literacy-Erziehung):
- Die Sprachentwicklung des Kindes und seine Fähigkeit zur
Sprachgestaltung werden in verschiedenen Bereichen gefördert. Kinder
lernen Sprache in der Beziehung zu Personen und im Versuch, ihre
Umwelt zu verstehen. Im Gespräch, das zu den wichtigsten Formen der
Sprachförderung gehört, gilt das päd. Fachpersonal als Vorbild. Das
Kind kann selbst aktiv werden. Es eignet sich das „Wissen“ an, wie
Sprache aufgebaut ist.
- Die Literacy-Erziehung gehört zur sprachlichen Bildung und ist ein
zentraler Bestandteil. Hiermit sind vor allem kindliche Erfahrungen rund
um Buch-, Erzähl-, und Schriftkultur gemeint.
- Für Kinder mit Migrationshintergrund, sowie für deutsche Kinder, die
über unzureichende Deutschkenntnisse verfügen, ist in unserer
Einrichtung eine besondere Sprachförderung sichergestellt.
Die Kinder werden in Kleingruppen spielerisch beim Erwerb der
deutschen Sprache gefördert.
Außerdem findet für Kinder mit speziellem Förderbedarf der vom
Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung
vorgesehene „Vorkurs Deutsch 240“ statt.
 Ethik, Religion und interkulturelle Erziehung:
- Zu unserem Jahreskreislauf gehören auch Feste mit religiösem
Hintergrund, wie z. B. Weihnachten und Ostern. In unserem päd. Alltag
werden Sitten und Gebräuche miteinbezogen, sowie Werte und
Normen unserer Gesellschaft vermittelt. Das aktive Mitwirken dabei,
gibt den Kindern die Möglichkeit eigene Standpunkte zu finden und
Offenheit gegenüber anderen Kulturen und Meinungen zu entwickeln.
- In unserer Einrichtung treffen verschiedenste Kulturen und
Nationalitäten aufeinander. So erfahren die Kinder ein
selbstverständliches Miteinander und beschäftigen sich mit ihrer
eigenen Herkunft. Sie erkennen Unterschiede und interessieren sich
dafür, diese zu entdecken und zu verstehen.
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7. Tagesablauf im Kindergarten
07:30 Uhr
-
08:15 Uhr
-
08:30 Uhr
Ankommen der Kinder
Freie Beschäftigung im Gruppenraum
Selbstbestimmung, soziales Verhalten wird
gefördert
Alle Kinder sind nun im Kindergarten, die
Kernzeit beginnt
Morgenkreis
- Gemeinsames Begrüßungsritual, verschiedene
Aktionen und Spiele
Freispielzeit
- Innere Öffnung
- Gleitende Brotzeit
- Freie Beschäftigung im Gruppenraum
- Gruppeninterne Aktivitäten
- Einzel- und Kleingruppenarbeit
- Beobachtung und Dokumentation
- Sprachförderung
09:00 Uhr
Ca. 11:00 Uhr
12:15 Uhr
Sprachtrainingsprogramm „Hören, Lauschen,
Lernen“ (für die Vorschulkinder)
- Gruppenabschluss mit verschiedenen Aktionen
in den einzelnen Gruppen
- 1x in der Woche Turnen
Abholzeit
- je nach Planung und Wetterlage im Garten oder in der
Turnhalle
Mittagessen
- die Kinder essen gemeinsam mit ihrer Gruppe zu
Mittag
Nachmittags
Ab 14.00 Uhr
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Täglich 15:00 Uhr
Bis 16.30 Uhr
Stillezeit
- Die Kinder können schlafen oder einer stillen
Beschäftigung im Gruppenraum nachgehen
Spielen in der roten und grünen Gruppe.
VORSCHULNACHMITTAG
Spezielle Angebote für die Vorschulkinder
FREIER NACHMITTAG
Verschiedene Aktionen zur Freispielzeit:
- Bastelnachmittage, Bewegungsbaustelle, nach
Draußen gehen, Baden im Sommer usw,…
WUNSCHKISTE
Hier ist Platz für die Wünsche, Ideen und Interessen der
Kinder
Nachmittagsimbiss
Freispielzeit; Abholzeit im Garten oder in der Gruppe
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Angebote für die Vorschulkinder
Für unsere „Großen“ findet täglich eine ca. 10minütige Einheit des motivierenden
Übungsprogramms „Hören, Lauschen, Lernen“ statt. Die Kinder werden hier
hinsichtlich des Erwerbs der Schriftsprache auf die Schule vorbereitet. Sie
bekommen einen Einblick in die Struktur der gesprochenen Sprache, die
phonologische Bewusstheit und die Zuordnung von Lauten zu Buchstaben wird auf
spielerische Weise gefördert.
Am Vorschulkindernachmittag finden gezielte Aktivitäten und Aktionen speziell für die
Vorschulkinder statt.
Angebote für alle Kinder - „Schlaumäuse - Kinder entdecken Sprache“
auch in diesem Jahr steht unseren Kindern wieder das Computerprogramm
„Schlaumäuse - Kinder entdecken Sprache“ zur Verfügung. Ziel des Programms ist
die Förderung der Sprachkompetenz von Kindern im Alter von 3 bis 6 Jahren.
Eventuell bestehende Berührungsängste gegenüber moderner Medientechnologien
werden abgebaut. Von Microsoft, die dieses Projekt in Zusammenarbeit mit UNICEF,
dem Bundesmodellprojekt E & C - Entwicklung und Chancen junger Menschen in
sozialen Brennpunkten und dem Cornelsen Verlag entwickelten, erhielten wir einen
kindgerechten Tablet PC, sowie die Schlaumäuse-Software, neben diesem PC steht
ein PC-Arbeitsplatz für die Kinder zur Verfügung.
8. Verpflegung
Frühstück
Die Brotzeit bringen die Kinder von zuhause mit. Wir arbeiten mit dem Prinzip der
gleitenden Brotzeit. So haben die Kinder die Möglichkeit, während dem Freispiel
jeder Zeit zu Essen.
Getränke
In unserer Einrichtung wird täglich Tee angeboten. Am Anfang des Folgemonats
bekommen die Eltern eine Abrechnung des individuellen Verbrauchs.
Mittagessen
Sie können für Ihr Kind ein warmes Mittagessen mitbuchen. Dieses wird aktuell von
der Firma „Apetito“ tiefgekühlt in den Kindergarten geliefert und von unserer
Küchenkraft zubereitet. Unser Mittagessen wird regelmäßig mit frischen Zutaten
ergänzt.
Nachmittagsimbiss
Für Kinder, die unsere Einrichtung den ganzen Tag besuchen, gibt es täglich einen
Nachmittagsimbiss. Dieser wird abwechslungsreich gestaltet und besteht unter
anderem aus Obst, Gemüse, Joghurt und vielem mehr.
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Gesundes Frühstück
Am letzten Freitag im Monat findet ein gesundes Frühstück statt.
Die Kinder überlegen gemeinsam in einer Kinderkonferenz, was an diesem Tag
zubereitet werden soll. Bisher gab es zum Beispiel Kartoffeln mit Quark, Müsli,
Obstsalat, Vollkornbrot und Gemüse, etc.
9. Qualitätssicherung
Qualitätsmanagement
 Das Team erstellt ein QM-Handbuch, welches in der Einrichtung eingesehen
werden kann. Dies wird regelmäßig aktualisiert und fortgeschrieben.
 Voraussetzung für unsere gute Teamarbeit sind regelmäßige Besprechungen
und kollegialer Austausch in Form von Teambesprechungen, QM Besprechungen oder einem Crash-Meeting
 Die Teammitglieder nehmen jedes Jahr an Fortbildungsmaßnahmen teil. Im
Jahr 2015 fand eine mehrtägige Fortbildung zum Thema „Reggio-Pädagogik“
statt.
 Wichtige Informationen an die Eltern werden durch Elternbriefe, Aushänge an
der Pinnwand und in persönlichen Gesprächen weitergegeben
 Elterngespräche gehören zu unserem Alltag und sind jederzeit, nach
vorheriger Absprache, möglich
 Die Leitung nimmt in regelmäßigen Abständen an Dienstbesprechungen der
Leiterinnen der Stadt Kaufbeuren und an jährlichen Leiterinnen-Konferenzen
mit der Regierung von Schwaben teil
10. Elternarbeit
Information
Es ist unser Bestreben, gemeinsam mit den Eltern für die geistige, seelische und
körperliche Entwicklung des Kindes Sorge zu tragen.
Deswegen ist eine gute und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Eltern ein
wesentlicher Bestandteil unserer Arbeit. Wir bieten verschiedene Veranstaltungen,
Feste, Ausstellungen sowie Eltern- und Bastelabende an.
Tür- und Angelgespräche, aber vor allem das geplante Elterngespräch geben die
Möglichkeit zum Austausch zwischen Kindergarten und Elternhaus.
Um einen Einblick in unseren Tagesablauf zu geben, laden wir die Eltern ab Januar
zum Hospitieren ein.
Elternbeirat
Zur Förderung der besseren Zusammenarbeit von Eltern, pädagogischem Personal
und Träger wird am Anfang des Kindergartenjahres ein Elternbeirat von den Eltern
gewählt. Bevor wichtige Entscheidungen getroffen werden, wird der Elternbeirat von
der Leitung und dem Träger informiert und angehört.
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11.
Pädagogische Aktivitäten der letzten 12 Monate
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Besuch bei der Feuerwehr
St. Martins Umzug
Bücherausstellung
Nikolausfeier
Bastelaktion „Gestaltung eines Schaufensters“ für den Kaufbeurer
Weihnachtsweg
Vorführung der Vorschulkinder am Christkindlmarkt vor dem Gablonzer Haus
Weihnachtsfeier
Besuch des Stadtmuseums im Rahmen des Projektes „Helmut Holzwurm“ mit
den Vorschulkindern und dem Schulkindergarten
Die Polizei kommt in den Kindergarten
Die Vorschulkinder besuchen die Polizei
Bimmelbahnfahrt
Faschingsfeier
Spiele-Stationen-Nachmittag für Vorschulkinder und ihre Eltern
Osterfeier
Tag der offenen Tür
Raiffeisenbankführung für die Vorschulkinder und Schulkindergartenkinder
Sommerfest
Schultütenbasten mit Eltern und Lehrern
Besuch des Verkehrsübungsplatzes mit den Vorschulkindern
Übernachtung der Vorschulkinder im Kindergarten
Besuch auf dem Bauernhof
Vorschulkinderausflug zur Alianz Arena
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12.
Zusammenarbeit mit anderen Institutionen
Um den Kindern den Übergang in die Grundschule zu erleichtern gibt es
Kooperationsbeauftragte in unserer Einrichtung und der Grundschule. Dies dient der
Verbesserung der Zusammenarbeit und der optimalen Förderung der Kinder. Für
Fragen diesbezüglich steht Ihnen gerne unsere Kooperationsbeauftragte Frau
Posochin zur Verfügung.
Weitere Kooperationspartner sind:
Fachdiensten und Einrichtungen:
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Frühförderung der Lebenshilfe e.V. Kaufbeuren – Ostallgäu
Psychologische Beratungsstelle der katholischen Jugendfürsorge
Schulvorbereitende Einrichtung (SVE)
Psychologen, Logopäden, Therapeuten, Kinderärzte
Städtische Einrichtungen
Behörden:
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Stadt Kaufbeuren – Abteilung „Kinder, Jugend und Familie“
Regierung von Schwaben
Gesundheitsamt
Polizei
1x jährlich kommt uns die Polizei besuchen
1x jährlich fahren wir mit den Vorschulkindern zur Polizei
1x jährlich besuchen wir mit den Vorschulkindern den Verkehrsübungsplatz
Schulen:
 Grundschulen in unserer Nähe
Gustav – Leutelt – Schule
Adalbert – Stifter – Schule
 Grundschulen im Stadtgebiet (Kooperation mit dem Schulkindergarten)
 Berufsschule für Kinderpflege (Unser Kindergarten bietet sich als
Ausbildungsstätte für Kinderpflegerinnen an.)
 Fachoberschule (FOS), Gymnasium, Realschule, Hauptschule
(als Praktikumsstelle)
Vernetzung Gemeinde / Stadtteil:
 Initiative Neugablonz:
Wir nehmen am jährlichen Christkindlsmarkt am Gablonzer Haus mit einer
Vorführung der Vorschulkinder teil.
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Immer wieder besuchen wir mit den Kindern:
 Die Post
 Die Sparkasse
 Die umliegenden Einkaufsgeschäfte
 Die Feuerwehr
 Die Polizei
 Die Bücherei
 Den Wochenmarkt
 Die Bäckerei Posselt
 Den Zahnarzt
13.
Anmeldung
Voranmeldungen in unserer Vormerkliste werden jederzeit entgegengenommen. Die
Aufnahmen finden in der Regel im September statt. Da wir nach Dringlichkeit und
verfügbaren Plätzen aufnehmen, besteht auch die Möglichkeit einer Aufnahme unter
dem Jahr.
Bei der Anmeldung eines Kindes bieten wir folgendes an:
-
persönliches Gespräch, zu dem das Kind herzlich willkommen ist
kennen lernen des Personals und unserer Räumlichkeiten
die Möglichkeit Fragen zu stellen
Ein „Kennenlerngespräch“, um die individuelle Eingewöhnung zu besprechen
Einladung der Eltern zu einem Informationselternabend oder „Tag der offenen
Tür“
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Impressum
Verantwortlich für den Inhalt dieser Darstellung ist:
Frau Gabler (Einrichtungsleitung)
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