Jahresbericht C ampus Muristalden AG Muristrasse 8, CH -3000 Bern 31 Tel 031 350 42 50, Fax 031 350 42 00 www.muristal den.ch Mail info @ muristal den.ch Impressum Redaktion: Martin Fischer Koordination: Dorothea Stotzer Bilder: Nachbildungen «Popcorn» aus Papiermaché, hergestellt von Tertianerinnen und Tertianern des Schwerpunktfaches Bildnerisches Gestalten im Schuljahr 2013/14 Fotografin: Judith Schönenberger Lektorat: Sprachfest, Agathe Schudel, Bern Gestaltung: Marianne Diethelm, Visuelle Gestaltung, Basel Litho/Druck: Rickli+Wyss AG, Bern Inhaltsverzeichnis Kompetenzen Vorwort der Geschäftsleitung Wo bleibt die Abenteuer-Kompetenz? (Ludwig Hasler) Wie Forschen in der Schule gelingen kann (Alexander Lehmann) Pensionierungen Verabschiedungen Nachruf Chronik Schuljahr 2014/15 Organe Organigramm Personalverzeichnis August 2015 Verzeichnis der Schüler/innen August 2015 Verein Ehemalige Muristalden Spenden- und Leistungsbericht des Trägervereins Bericht des Vorstands des Trägervereins und Mitgliederliste Trägerverein – Bilanz, Erfolgsrechnung, Anhang, Gewinnverwendung Trägerverein – Bericht der Revisionsstelle Spendenverzeichnis Jahresbericht 7 13 23 30 35 43 45 54 55 57 65 75 77 83 86 90 91 Geschäftsbericht Bericht des Verwaltungsrats und der Geschäftsleitung Schüler/innenstatistik August 2015 Bilanz Campus Muristalden AG Erfolgsrechnung Campus Muristalden AG Anhang Campus Muristalden AG Revisionsbericht Campus Muristalden AG 95 106 107 108 110 113 2014/15 Jahresbericht Vorwort der Geschäftsleitung Bei Popcorn, auf Deutsch Puffmais oder Knallmais, ist dieser Effekt sehr erwünscht. Der Pop gelingt, weil die Körner der für Popcorn verwendeten Mais-Sorte eine harte Schale und ein weiches Inneres haben, das aus Stärke und Wasser besteht. Erhitzt man die Körner, wird das enthaltene flüssige Wasser zu Wasserdampf, der, verglichen mit dem soeben noch flüssigen Zustand des Wassers, viel mehr Platz beansprucht. Der Platz aber ist wegen der Schale des Maiskorns nicht vorhanden. Es baut sich Druck auf im Korn, bis dieses schliesslich mit einem «Pop» aufplatzt und ein Popcorn entstanden ist. Das vom Maiskorn bisher beanspruchte Volumen ist plötzlich um einen Faktor 30 bis 50 gewachsen. Stark Aufgeblasenes oder Erhitztes kann platzen: pop! Popcorn ist heute bei vielen Leuten beliebt, im Kino gehört das Naschen davon oft einfach dazu, und im Laden erhält man Popcorn auch zur Selbstzubereitung. Vor 50 Jahren war dies noch keineswegs der Fall, erhältlich war die Spezialität nur selten, etwa an Jahrmärkten. Das Wissen um Herkunft und Beschaffenheit ist aber auch heute nicht gerade gross. In Umfragen bei Jugendlichen weiss jeweils nur etwa die Hälfte der Befragten, dass der Rohstoff zu Popcorn nicht künstlich, sondern pflanzlich ist. Dabei ist Popcorn-Mais schon sehr alt: Im Südwesten der Vereinigten Staaten wurden 4000 Jahre alte Maiskörner von Popcorn gefunden, die sogar noch poppen konnten. Als Kolumbus in Westindien eintraf, sah er die Inselbewohner Popcorn essen und Schmuck aus Popcorn tragen. Indianer erklärten das Poppen des Maises mit einem kleinen Dämon im Innern jedes Korns. Dieser wird wütend, wenn sein Haus zu stark aufgeheizt wird. In seiner Wut nun schüttelt er das Haus, bis er am Ende das Dach abschlägt und verschwindet. Es könnte einfach herhalten als Gegenstand des Interesses daran, noch Was hat nun Popcorn vielmehr darüber zu wissen, etwa geschichtlich oder sozial (warum lässt mit der Schule zu tun? Roger Federer die Hersteller von Emoticons ein solches für Popcorn machen?). Oder es liesse sich assoziativ einiges im Zusammenhang mit Popcorn ergründen (welche Gemeinsamkeiten oder Unterschiede bestehen zu platzenden Finanzblasen oder Immobilienblasen?). Es könnte Beispiel eines Forschungsgegenstands wie irgendein anderer sein, an dem mit Experimenten 7 8 verschiedene grundsätzliche Eigenschaften vieler Nahrungsmittel erforscht werden: An ihm könnten Druckmessungen oder Messungen zur Energiefreisetzung gemacht werden. Anhand der Anzahl noch nicht gepoppter Körner nach jeweils einer Zeiteinheit könnten die Halbwertszeit und eine zugehörige Exponentialfunktion bestimmt werden, die besonderen Substanzen in Popcorn wie Zink oder die chemischen Bildungen von Stoffen beim Erhitzen – wie Acrylamid – könnten näher betrachtet werden. Oder die Individualität der gepoppten Körner könnte ergründet werden. In diesem Jahresbericht werden einzelne Körner in ihrer besonderen Unverwechselbarkeit dargestellt. Diese Möglichkeiten würden jedoch die didaktische Relevanz des Gegenstandes, von dem ich am Ende so viel weiss, noch nicht hinreichend erklären. Die Wahlfrage stellt sich bei unseren unzähligen Unterrichtsgegenständen täglich. Dabei drängt sich seit einiger Zeit ein Kriterium in den Vordergrund, das den Lehrplan 21 und damit zahlreiche Diskussionen in Bildungskreisen beherrscht: Kompetenzen. Es findet eine Verlagerung von den Inhalten zu den damit verbundenen Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kompetenzen statt. Kompetenzorientierung ist der neue Nordpol der didaktischen Kompassnadel. Kompetenzorientierung Bei den stark vergrösserten Nachbildungen von Popcorn mit Papiermaché ist offensichtlich: Unsere Schülerinnen und Schüler des Schwerpunktfaches Bildnerisches Gestalten, die ein Popcorn gestalterisch möglichst realistisch darstellen mussten, lösten diese Aufgabe mit grosser Kompetenz. Es ist nicht einfach, die entstandenen hochindividuellen Körper so herzustellen, dass die in jedem Popcorn zu sehenden typischen Merkmale und gleichzeitig das so Besondere und Unverwechselbare daran sichtbar werden. Die Aufgabe steht dabei in einer langen Tradition der Kunst, unspektakuläre oder leblose Alltagsgegenstände möglichst realistisch, aber auf individuelle Art darzustellen, in der Malerei etwa in Stillleben. Damit wird deutlich, dass gerade die Kompetenz, dies möglichst realistisch und detailgetreu zu realisieren, keine neue Sache ist. Dass sie nun als eine von vielen Kompetenzen in Lehrplänen eine Rolle spielt, beunruhigt zu Unrecht. Die Angst, dass Inhalte und Können voneinander getrennt würden oder dass Inhalte durch Fokussieren auf Kompetenzen verloren gehen könn9 ten, ist jedenfalls schlecht begründet, wie gerade auch das Herstellen von Popcorn-Modellen zeigt. Heute wissen wir insgesamt je länger je weniger, ob eine bestimmte Kompetenz oder ein bestimmter Inhalt der Bildung jemals konkret nützlich sein wird. In dieser Hinsicht haben Wissen und Können viel gemeinsam, sie gehören aus verschiedenen Gründen untrennbar zusammen. Der Fokus auf die Kompetenz zeigt aber, dass die Anhäufung von Wissen niemals genügt, das Erstarren im Wissen wird aufgebrochen (pop!), hin zum Handeln gelenkt. Dies beschreibt Ludwig Hasler in seinem Beitrag zu den Kompetenzen so: «Wissen ist allgemein, Handeln stets situativ. Jede Situation aber ist einmalig, was auch bedeutet, dass das erlernte Wissen selten eine Ahnung von der Besonderheit des Falles hat.» Unsere Popkörner sind gleichsam schöne Sinnbilder dieser Besonderheiten. Wissen und Kompetenz allein werden gemäss Hasler nicht genügen. Die Haltung dahinter ist ebenso entscheidend: Der Aufbruch in die Zukunft braucht mutige Menschen, starke Menschen, die mit ihren Möglichkeiten kreativ und individuell umgehen. «Den Menschen stärken» ist schon darum weiterhin der zentrale Leitgedanke des Muristaldens. Alle unsere Schulentwicklungen zielen darauf ab, uns diesem Ziel zu nähern. Menschen werden auf sehr individuelle Art gestärkt, dem versuchen wir deshalb auch in unterschiedlichen Lernformen gerecht zu werden. Zum Beispiel mit der Einführung des neuen Schulmodells auf Gymnasialstufe oder mit der Pflege von forschend-entdeckendem Unterricht in der Volksschule und eigenständigem Forschen im Langzeitgymnasium. Dieser Forschungstätigkeit ist der Artikel von Alex Lehmann gewidmet. 10 In den beschriebenen Forschungstätigkeiten können Aha-Erlebnisse auftreten, bei denen etwas aufbricht und «pop» macht wie das Popcorn. Die Momente des Erkennens gehören zu den schönsten Augenblicken in jeder Bildungslaufbahn. Frech und plötzlich macht sich eine Erkenntnis Luft und ergreift uns. Wenn es uns als Schule gelingt, möglichst viele solcher «Pops» bei unseren Kindern und Jugendlichen zu ermöglichen, dann ist dies mit ein Nachweis einer Kompetenz, die wir suchen: die Kompetenz, Menschen zu bilden und zu stärken. Gerne orientieren wir uns dabei künftig auch mit Hilfe des neuen Kompasses der Didaktik an den neuen Lehrplänen, die nun als wichtigste Orientierungspunkte die Kompetenzen kennzeichnen; das kann in gewissen Situationen hilfreicher sein als die Auswahl von Unterrichtsgegenständen aus Wissenskatalogen. Das oberste Ziel unserer Arbeit, Leitgedanke jeder didaktischen Analyse, ist und bleibt dabei stets, den Menschen zu stärken. Dafür, dass Sie uns im Berichtsjahr dabei unterstützt haben, danken wir Ihnen herzlich! Für die Geschäftsleitung Martin Fischer 11 12 Wo bleibt die Abenteuer-Kompetenz? Nachdenken über das jüngste Zauberwort der Bildungspolitik: Was genau bedeutet Kompetenz? Dass ich etwas weiss? Etwas kann? Etwas bin? Ich schicke gerne voraus: Ich bin nicht allergisch gegen «Kompetenzen», ich hoffe, ich habe selber ein paar. Ich bin nicht einmal eingeschnappt auf «Standards», die in der Bildung wie anderswo ja Leistungsstandards sind. Das liegt vielleicht daran, dass ich in jungen Jahren Zehnkämpfer war, und in so rigide messbaren Disziplinen wie der Leichtathletik sind Standards selbstverständlich, akkurate Punkte für 6 Meter 80 im Weitsprung, für die 11 Sekunden im 100-Meter-Sprint usw. Es zählt nichts als Leistung, es gibt keinen sozialdemokratischen Stabhochsprung, keinen rätoromanischen Höhenzuschlag. Es gilt meine Leistung im Wettkampf, basta, egal, wie viel ich ins Training investierte. Output, nicht Input. Daher rührt wohl meine Sympathie für den Leistungsgedanken noch in der Bildung. Auch Bildung ist, was herausschaut, nicht, was wir hineinstopfen. Nicht, dass sie sich unbedingt pekuniär rechnen muss, doch sie muss meinem Leben entschieden etwas bringen, der Gesellschaft ebenso, Bildung muss tätiger machen, klüger, erfolgreicher, vergnügter, einsichtiger, verantwortlicher – in diesen Hinsichten: reicher. Also alle Bildung in Sonderkompetenzen bündeln – an Leistungsstandards aufgehängt? Moment. Bildung ist selten so messbar wie Leichtathletik. Wie zum Beispiel formuliert man Standards für gymnasiale Bildung? Man weiss ja nicht einmal so richtig, für welchen Wettbewerb das Gymnasium seine Schülerinnen und Schüler trainiert. Diese Bildung zielt auf Allrounder, Gymnasiasten sind eine Art Zehnkämpfer im Stadion des Wissens. Was daraus fürs sogenannte Leben später werden soll, bleibt immer länger offen. Oder wollen wir uns mit dem Trainingsziel «allgemeine Studierfähigkeit» begnügen? Wäre etwas erbärmlich, oder nicht? Diese ungemein vielseitige Bildung – nur, damit nach Jahren das richtige Studieren beginnen kann? Nichts als Mittel zum Zweck? Das Gymnasium sozusagen als Treibhaus für Wurzelstöcke – doch oben spriesst und fruchtet es erst im Studium? Auch falls wir diese Wurzelstock-Kultur als Standard akzeptieren: Wie genau definiert man dann die einzelnen Kompetenzen dazu? «Kompetenz» meint doch ein «Können» – der gebildete Wurzelstock ist aber eher eine «Potenz». Weshalb man bis vor Kurzem vom Trainingsziel «persönliche Reife» sprach. 13 Lässt sich diese Reife in messbare Einzeltüchtigkeiten zerlegen? Oder hat sie noch gar keine spezielle Tüchtigkeit, kann also eigentlich gar nichts – ist jedoch fähig/bereit zu allem möglichen Können? Schwieriges Terrain. Also nehme ich mir besser mal handgreiflichere Kompetenzen vor. Kürzlich legten drei junge Bodenleger einen neuen EichenParkett in die obere Etage unseres Hauses, offenkundig kompetent: Erst hatten sie mich umsichtig beraten, danach alles pannenfrei organisiert, sich um keinen Zentimeter verrechnet, sie meisterten auch verwinkelte Ecken, zogen die Fugen so behände wie gefällig. Das alles hatten sie gelernt, inklusive Materialkunde, Buchhaltung. Steht in ihrem Diplom. Beruf Bodenleger: Lässt sich in drei Dutzend Kompetenzen zusammensetzen, einzeln lernen, dann üben, bis sie zu Fertigkeiten werden. Dass freilich auch diese Kompetenzen in der Praxis durchblutet werden müssen durch überzeugende Personen, die engagiert am Werk sind, zeigen die drei Bodenleger. Ihr Interesse, die Arbeit prima zu machen, ihre Sorgfalt zum Material, ihr Sinn für die Ästhetik des Holzes, ihre Freude am Werk, ihre Aufmerksamkeit für die Wünsche des Kunden: Dies alles sind mehr menschliche als fachliche Qualitäten. Sind sie nun willkommene Zugabe (soft skills) – oder kommen die «harten» Kompetenzen gar nicht ins Ziel ohne die angeblich weichen menschlichen? Schon weil sie ohne Erfahrung wenig taugen? Kompetenzen können selbst keine Erfahrung machen, dazu brauchen sie den klugen, wachen, neugierigen Menschen. Sind Klugheit, Wachheit, Neugier wiederum Kompetenzen? Also lehr- und lernbar? Auf Abruf verfügbar? Also bei mir läuft es nicht so. Ich könnte unmöglich sagen, dass ich Neugierde «habe», über sie «verfüge», weil ich – wenn schon – diese Neugier bin, als Auge, als Ohr, als Hand, als Fantasie. Kompetenzen sind Mittel zum Zweck, Neugier taugt nur als Selbstzweck. Oder gehört sie zur berühmten «Selbstkompetenz», die ich nie kapierte? Dass ich mich zum Selbst bilden muss, ist klar, aber wie dieses Selbst dann noch eine Kompetenz zum Selbst haben soll, bleibt mir schleierhaft. 14 Wie auch immer: Kompetenzen sind zum Brauchen da, das ist praktisch. Wer aber sagt, zu welchem Zweck sie zu bilden sind? Für aktuelle Bedürfnisse – oder (auch) für künftige? Beispiel Bodenleger. Wetten, dass in fünfzehn Jahren neue Materialien auf den Markt kommen, neue Methoden sowieso, die ästhetischen Moden erst recht. Vielleicht will der Bodenleger nicht sein Leben lang Böden legen, siehe Durchlässigkeit der Bildung. Oder er wird überflüssig, siehe 3-D-Drucker. In jedem Fall wäre es sträflich inkompetent, ihn nur mit Kompetenzen auszustatten, die ihn aktuell über die Runden bringen. Gibt es Kompetenzen für die Zukunft? Eher nicht. Die Zukunft kennen die Götter. Menschen müssen mit der Zukunft zusammenarbeiten. Wir müssen uns so in Form bringen, dass die Zukunft, wenn sie mal durch die Gegend streift, uns nicht übersieht. Dazu gehört: Wir müssen nicht nur unser Portfolio attraktiv, sondern uns selbst interessant machen. Das gelingt nur, wenn wir uns für manches interessieren, von dem wir unmöglich wissen, ob wir es je werden brauchen können. Dieser alte Kern einer gymnasialen Bildung war nie zeitgemässer – und wird immer mehr übertragbar auf Berufsbildung. Es nützt einem Automatiker oder Informatiker wenig, wenn er nur Kompetenzen für heute geläufige Programme erwirbt. Er muss sich in eine unbekannte Zukunft hinein bilden. Wie macht er das? Er interessiert sich nicht bloss für fachliche Operationen, sondern für den Erfindergeist dahinter, für den Daniel-Düsentrieb-Spirit. Nur so wird er unwiderstehlich. Nicht dank Kompetenzen, die er hat. Eher dank dem Kreativ-Geist, der er ist. Oder gibt es lernbare Erfinder-Kompetenzen? Alexander Fleming kriegte einen Lachanfall. Er kam dem Penicillin auf die Spur, weil er zu faul war, seine Zell-Kulturen ordentlich aufzuräumen, bevor er in die Ferien fuhr. Erfinden ist unberechenbar. Das war ausnahmsweise eine Antwort. Im Übrigen wühle ich mich weiter durch die Aspekte meiner Titelfrage: Wie werde ich kompetent? Wenn ich etwas weiss? Wenn ich etwas kann? Wenn ich etwas bin? Dass Wissen allein uns nicht tüchtig macht, das ist am ehesten klar. Obwohl wir uns vor banausischen Bildungsvorstellungen hüten sollten. Gilt Wissen nur, wenn es gebraucht werden kann? Seit ich sechzehn bin, interessiere ich mich für Kosmologie. Bringt mir die etwas? Nein – ausser jeder Menge sensationeller Inspiration, einem Sinn für die Relativität der Dinge, eine Heiter- 15 keit in meiner kosmischen Winzigkeit. Muss ich nun von meinen drei kosmologischen Kompetenzen reden? Bitte nicht. Der Charme liegt gerade darin, dass meine Kompetenz irgendwo aufhört. Beim Kosmos definitiv. Da bin ich überwältigt, nicht kompetent. Denkt der Kompetenz-Ansatz einseitig aus der Perspektive des Machens? Gebildet ist, wer die Probleme im Griff hat? Für mich ist Bildung mindestens so sehr das genaue Gegenteil: Hingabe, staunende Wahrnehmung, leidenschaftliche Hinwendung, Ergriffenheit, Angefressensein. Ohne dies hat Bildung keine Höhe, keine Tiefe. Sie wird banausisch. An den Kosmos, fürchte ich, denken Kompetenz-Strategen der Bildung nie. Sie denken an Wissensvermittlung und wollen sie praktisch fruchtbar machen, nicht nur fürs Business, nein, auch fürs Existieren. Ist vertretbar. Für meinen Geschmack zu eng. Theoretisch zu diffus. Auch in Ansätzen, die Kompetenz weit fassen. Dem Lehrplan 21 soll die Definition zu Grunde liegen, die Franz Emanuel Weinert vorgeschlagen hat. Danach sind Kompetenzen «die bei Individuen verfügbaren oder durch sie erlernbaren kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten, um bestimmte Probleme zu lösen, sowie die damit verbundenen motivationalen, volitionalen und sozialen Bereitschaften und Fähigkeiten, um die Problemlösungen in variablen Situationen erfolgreich und verantwortungsvoll nutzen zu können.» (Siehe Walter Herzogs meisterlich kritischen Aufsatz «Bildungsstandards ante portas?» In: Gymnasium Helveticum 3/2015.) 16 Die Definition verpackt das vertrackte Rätselwesen Mensch insgesamt in den Kompetenz-Begriff: nicht nur sein spezielles Wissen und Können, auch die persönliche Motivation, Willensbereitschaft, soziale Fähigkeiten. Das bunte Humanmosaik steht dann komplett im Dienst an praktischer Problemlösung. Die Welt erscheint als gigantischer Problemberg, an dem wir – Sisyphus! – nichts anderes tun als Probleme lösen. Auch Grammatik ist ein Problem, auch Gesang, Sport sowieso, dito Kommunikation, sogar ich (als Kunde der Bodenleger) – die Welt als Summe ökologisch getrennter Problemhaufen, Bildung als hundertfach ausdifferenziertes Problemhaufenklettertraining. Da muss durch, wer nicht abstürzen will. Daher der Akzent auf dem Können. 17 Es wäre Zeit, nicht nur über Kompetenzen zu streiten, sondern über das Welt- und Menschenbild dahinter. Mir kommt es arg spiessig vor, zu weit weg vom Geheimnis Mensch, von der «unergründlichen Seele» (Heraklit), ohne Empfänglichkeit für Poesie, für Musik, für all die Mächte, die unser Leben verwandeln, statt ihm bloss ein Problem zum Lösen aufzugeben. Insofern scheint mir das Konzept die Bildung zu banalisieren. Anderseits gefällt mir an ihm der evolutionäre Aspekt. Plausibel ist: Es kommt im Beruf wie im Leben überhaupt darauf an, ganz konkret etwas zu können, nicht bloss allerhand zu wissen. Wissen macht noch nicht kompetent, es ist für den Aufbau von Kompetenzen bloss unerlässlich; zur Kompetenz wird es erst, wo es sich als ein Können ausprägt. Was die jungen Bodenleger in ihrer Ausbildung alles «durchgenommen» hatten, interessierte mich nicht. Hauptsache, sie hatten genug Sprache, meiner ursprünglichen Vorstellung auch mal zu widersprechen; genug Geometrie, in dem verwinkelten Dachstock zurechtzukommen; genug Ästhetik, den Stil des Jugendstilhauses zu erfassen. Im wirklichen Leben ist – wie gesagt – Bildung das, was herausschaut, nicht, was man hineinsteckt. Vermutlich ist das auch der Kerngedanke der Verlagerung von «Inhalten» zu «Kompetenzen»: dass junge Leute nicht wahllos Wissen anhäufen – und dann im Leben doch zu nichts taugen. Mit Herbert Spencer zu reden: Alle Bildung zielt aufs Handeln, nicht aufs Wissen. Fragt sich nur: Was gehört zum erfolgreichen Handeln? Dass ich weiss, wie man ein Problem löst? Dass ich Erfahrung habe im Problemlösen-Können? Dass ich eine Mentalität habe, die zum Problemlösen geschickt macht? Es beginnt ja schon in der Schule. Nehmen wir die formalste aller Kompetenzen, Probleme zu lösen: Mathematik. Die Lernforschung hat die Erfolgsfaktoren beim Lösen von Mathe-Aufgaben untersucht. Ergebnis: Mindestens so wichtig wie das rationale Denken ist das sogenannte «Ich-Konzept», also ein bestimmtes Selbstverständnis, konkret diese Haltung «He, ich kann das doch!», «Ist doch keine Hexerei!» Trifft das zu: Ist dieses «Ich-Konzept» selbst wiederum eine Kompetenz? Haltung, Temperament, Selbstverständnis entscheiden massgeblich über die Qualität von Kompetenzen. Wer mit ro18 bustem Selbstvertrauen gesegnet ist, gewinnt Kompetenzen leichter – und prägt sie persönlicher aus, also erfolgreicher. Und wer eher unsicher sozialisiert ist? Alles eine Frage der Geburt? Gehört Haltung unablösbar zur Kompetenz, müsste sich eine Pädagogik, die an Kompetenzen orientiert ist, etwas einfallen lassen, wie Haltungen zu bilden, zu fördern, zu berücksichtigen sind. Was weiss der MathematikLehrer vom Ich-Konzept seiner Schülerinnen und Schüler – und hat er eine Ahnung, wie es zu beeinflussen wäre? Kennt er sein eigenes? Oder konzentriert er sich auf seine lizenzierte Kompetenz, den objektivierbaren Part der Mathematik, auf das formalisierte Problemlösen? Dann verfehlt er bei manchen Schülerinnen und Schülern die versprochene Kompetenz-Bildung. Gilt für Pädagoginnen und Pädagogen aller Disziplinen. Die Kompetenz zu lehren ist selbst ein Paradefall der zwiespältigen Kompetenz-Theorie. Was macht eine gute Lehrerin aus – Fachwissen, Autorität, Humor? Die Filmbranche beschäftigt sich mit dieser Frage bald intensiver als die Lehrerbildung. In «Feuerzangenbowle» versucht es Direktor Knauer, genannt «Zeus», mit Strenge, hat aber damit allerlei Probleme. In «Fack ju Göhte» wird der Kleinganove Zeki Müller zum coolen Kumpel-Lehrer. Fachkenntnisse? Bescheiden. Lehrerfolg? Erstaunlich. Obwohl wir alle wissen: Interessiert die Lehrerin die Schüler nicht, ist alle Didaktik-Kompetenz für die Katz. Die professionellste Applikation der multimedialen Methoden macht Gähnen, wenn da nicht eine originelle Person dran ist, die mit ihren Blicken und Worten, ihrer Mimik und Körpersprache deutlich macht, dass sie ihren Schülerinnen und Schülern alles zutraut. Und der Bildung grad ebenso, die sie mit ihnen trainiert. Dass das Geheimnis der Bildung hinter der Didaktik-Kompetenz liegt, die es nutzt, ist trivial. Was aber ist da dahinter? Wieder eine Kompetenz? Die Lehrerin integral, als «leibhaftes Lernziel», als höchst persönliche Verführung zum intelligenten Lernen? Läst sich das bilden? Ist es eher ein Natur phänomen? Dass unter irdischen Bedingungen stets auch das MenschlichAllzumenschliche ins Spiel kommt, wissen wir alle. Wir wollen es bloss nie richtig wahrhaben, nie wirklich ernst nehmen. Sonst sähe Lehrerbildung anders aus. Zum Beispiel mit Schwerpunkt «Auftritt»: Rhetorik, Tanz, 19 Schauspiel. Wo Bildung konsequent auf Kompetenzen, also Leistung aus ist, darf sie sich nicht damit begnügen, fachliche Strukturen der Leistung zu klären und die Logik des Problemlösens zu vermitteln. Sie muss sich um die mentalen Konditionen beim Lernen und Anwenden dieser Logiken kümmern. Ähnlich wie beim Sport. Da weiss man schon lange: Jeder zweite Sportler scheitert. Nicht weil er die Abläufe nicht kapiert oder körperlich nicht hinkriegt, sondern weil er «mental» nicht auf der Höhe ist. Da lässt sich nachhelfen. Am besten mit kompetenten Fachleuten, die darüber hinaus noch ein Auge für die einmalige Situation genau dieser Athletin haben. Wie viele lizenzierte Kompetenzen haben eine Ahnung vom Einmaligen? Die Krux liegt zwischen Theorie und Praxis. Kompetenzen werden heute überwiegend theoretisch ausgebildet – über Powerpoint-Schematismen, die jede zu erlernende Handlung analytisch zerlegen. An Prüfungen wird viel schematisches Wissen abgefragt. Es führt jedoch kein direkter Weg vom Wissen zum Tun. Wissen ist allgemein, Handeln stets situativ. Jede Situation aber ist einmalig, was auch bedeutet, dass das erlernte Wissen selten eine Ahnung hat von der Besonderheit des Falles. Selbst ein erstklassig ausgewiesener dipl. Architekt kann nie sagen, er wisse nun, wie man Häuser baut. Er muss jedes Haus neu erfinden, an genau diesem Ort, für just diesen Zweck. Sein erlerntes Wissen ist von gestern (genau darum ist es Wissen), handeln muss er heute. Das gelingt nur, wenn er seine ausgewiesenen Kompetenzen jederzeit erneuert – durch seinen situativen Kreativgeist. Weshalb ich am liebsten vorschlüge, «Kompetenz» neu zu definieren: als lebenserprobte Meisterschaft, das Modulwissen der Ausbildung fruchtbar zu kombinieren mit dem sinnlichen Erfassen des einmaligen «Falles». Diese Kompetenz kann man nicht in der Schule lernen, man muss dazu mit einem Bein in der klaren Theorie, mit dem andern im Durcheinander der Welt stehen. Auch wer mit dem Bachelor in Pflege auf die Abteilung kommt, muss situativ erfinderisch sein. Bei meiner alten dementen Mutter wirkten ein paar Takte einer Bach-Kantate Wunder, während routinierte Verfahren nichts bewirkten. Kantaten sind Privatsache, gehören nicht zur Kompetenz? Okay. Warum eigentlich? 20 Ich habe hier nichts vorzuschlagen. Mein Auftrag war, über Kompetenz nachzudenken. Nicht, sie zu retten. Nicht, sie zu versenken. Nichts als denken. Auch wenn ich mehr Verwirrung als Klärung stifte. Ohne Ordnung kann nichts bestehen, sagt Albert Einstein, ohne Chaos aber kann nichts entstehen. Gibt es eine Chaos-Kompetenz? Denken, wenn schon. Chaos haben wir nie im Griff, klar. Das unterscheidet Denken von Wissen. Wissen ist ein Kind der Vergangenheit. Wir können und sollen es erwerben und vermitteln. In einer Welt, die sich stets rascher wandelt, reicht jedoch der Besitz von Wissen nicht, um in der Gegenwart anzukommen oder gar mit der Zukunft anzubändeln. Das schafft allein die ewig junge Kraft des Denkens, die in allem Gegenwärtigen die Möglichkeit des Zukünftigen sieht. Dazu braucht es Menschen, die sehen, was alle sehen, dabei aber denken, was nicht schon in Schulbüchern steht. Denken heisst: Wissen bewegen, nicht haben. Wissensbestände durchlüften, Kenntnisse zum Erzählen bringen Formeln zum Singen. Und darin den eigenen Klang entdecken. Wider das Klappern des Bildungsbürokratentums. Gegen die Ideologie der Messbarkeit von allem und jedem. Das fordert nicht nur Intelligenz, sondern Mut. Zu ihm sollten wir junge Leute ermutigen. Diesen jugendlichen «Geist» vermisse ich im emsigen Katalogisieren von Kompetenzen. Einen Geist des Abenteuers, Bildung als Aufbruch in unbekannte Gewässer. «Ein Schiff im Hafen ist sicher», sagte John A. Shed, «doch deswegen baut man keine Schiffe.» Ludwig Hasler, Publizist und Philosoph, Zollikon 21 22 Wie Forschen in der Schule gelingen kann Donnerstagnachmittag, 17 Schülerinnen und 7 Schüler, ein Hitzetag. Es ist das dritte und letzte Pilotjahr, es geht um die Einführung von forschendentdeckendem Unterricht in der Volksschule und eigenständigem Forschen im Langzeitgymnasium. Dazu stehen in der Volksschule pro Woche 3 Lektionen, im Langzeitgymnasium in der Quinta im ersten Semester 4 Lektionen Unterricht zur Verfügung. Vom Wassertransportproblem zu drei Kräften, die den Wasserumsatz in Pflanzen regulieren Auf den Tischen stehen eingestellte Tulpen mit zweifarbigen Blüten. Es läutet, die letzten Nachzüglerinnen treffen ein, der Schallpegel bleibt konstant hoch, die Tulpen werden überhaupt nicht beachtet. Die Gespräche handeln von Fussball, Nagellack, der Landschulwoche und den Jungs aus den achten Klassen. Ich merke, Geduld ist verlangt. Es wird ruhiger. «Brauchen wir die Tulpen?». Ich nicke. Diese erste Frage lenkt die Aufmerksamkeit zu den Blumen, einige wenige werden aus den Standzylindern genommen, betrachtet, gewendet, betrachtet ... «Wozu brauchen wir die?» «Sind die speziell?» Diese ersten Fragen enthalten schon ein klein wenig Neugier. Ich frage zurück: «Findest du die Tulpen speziell»? Einige Jas und einige Neins. «Meine Blüte hat zwei Farben!» «Woher kommen die farbigen Linien im Blütenblatt?» – Schon etwas mehr Neugier, auch genauere Beobachtungen ... Ich beginne zu lenken: «Betrachtet auch die grünen Blätter». Nun befindet sich keine Tulpe mehr im Standzylinder. «Hier sind die Spitzen blau.» «Warum ist es unten farbiger?» «Warum hat es hier keine Farbe?» «Wie haben Sie das gemacht?» Noch mehr Neugier, nicht raumfüllend, und die ersten Warums ... Die Schülerinnen und Schüler fassen ihre Beobachtungen kurz zusammen, ich moderiere und stelle die heutige Forscherfrage vor: Warum und wie gelangt Wasser bis in die Spitze von Pflanzen, zum Beispiel eines hohen Baumes? Spontane Antworten: Die Wurzeln saugen das Wasser auf und pumpen es bis in die Baumspitzen. Irritierend wirkt mein Nachfragen, welche Teile der Pflanze diese Arbeiten übernehmen. Haben Pflanzen Muskeln? – Wir wenden uns wieder den Tulpen, dem ersten der heutigen Forschungsgegenstände, zu. 23 . . . . . . Praktische Kompetenzen Forscherfragen im Schulalltag ... sind W-Fragen und wollen das Warum und Wie ergründen und herausarbeiten. können mit einem geeigneten Experimentierverfahren, Erkundungen oder mit Mode1len mindestens teilweise beantwortet werden. stellen – wo immer möglich – die Veränderung von gezielt ausgewählten Merkmalen (Parametern) in einer bestimmten Zeit ins Zentrum. Bei der Arbeit mit Forscherfragen sollen die vereinfachten Gütekriterien empirischer Forschung, so gut wie im schulischen Rahmen möglich, illustriert, und so häufig wie möglich soll auf sie hingewiesen werden: Objektivität: Die Versuchsergebnisse sind unabhängig von den Rahmenbedingungen. Reliabilität: Die Wiederholung des Experiments unter gleichen Rahmenbedingungen liefert die gleichen Ergebnisse. Validität: Das Experimentierverfahren misst tatsächlich das, was ich messen will. Ich gebe einen ersten Zeichnungsauftrag: Wie müsste das Transportsystem im Innern des Tulpenstängels aussehen, damit sich bei der Blüte zwei Farben zeigen, wenn eine Tulpe mit gespaltenem Stängel in verschieden gefärbtes Wasser eingestellt wird? Nach wenigen Minuten sind bereits 15 gezeichnete Vermutungen an die Wandtafel geheftet. Im Halbkreis stehen die Schülerinnen und Schüler vor den Querschnittzeichnungen. Wer hat wo Recht? Die Skizzen sollen, während inhaltlich darüber diskutiert wird, von den Schülerinnen und Schülern geordnet werden. Rahel versucht zu beschreiben, was sie auf Anicas Skizze erkennt und was sie damit gemeint haben könnte ... Gute Skizzen werden links und bescheidene Lösungen rechts hingeheftet. Die Begründungen liefern Kriterien für eine gute Zeichnung: gross, saubere Linien, farbig, vereinfacht, aber detailgetreu, und zu guter Letzt sollte eine Legende notiert werden. Gemeinsam werden zur Kompetenz «Zeichnen können» sechs klare Kriterien erarbeitet: die Reinzeichnung im Forscherbuch gelingt dann in der Verbindung dieses Wissens mit dem individuellen Können. 24 Neugier und praktisches naturwissenschaftliches Arbeiten und Experimentieren sind wichtige Elemente und Wege der naturwissenschaftlichen Erkenntnisgewinnung. Sie sind ebenso zentral wie das Verständnis von Modellen und Systemen. Mit Forscherfragen wird den Schülerinnen und Schülern ermöglicht, durch vielfältiges Handeln (explorieren, laborieren, experimentieren) «den Kern einer Sache» selbst herauszufinden. Die Schülerinnen und Schüler versuchen, sich an naturwissenschaftliche Arbeits- und Denkweisen anzunähern, und sie versuchen zu verstehen, wie Wissenschaftler/innen und Persönlichkeiten in ihrer Zeit neue Erkenntnisse gewonnen haben und wie diese sprachlich korrekt unter Verwendung von neu geprägten Begriffen beschrieben, erklärt oder modelliert werden können. Die Schülerinnen und Schüler dokumentieren ihr Handeln und Lernen im persönlichen Forscherbuch. Dies ist ein Portfolio eigener Vermutungen, Erfahrungen, Tätigkeiten, Erkenntnisse und Ergebnisse und Kompetenzen, ergänzt mit Beiträgen durch die Lehrperson. Was ist forschendentdeckender Unterricht? Das Arbeiten mit Forscherfragen fördert die Neugier, den eigenen Antrieb und das Interesse an den Naturwissenschaften. Verschiedene Lernwege und Zugangsmöglichkeiten lassen die Schülerinnen und Schüler individuelle Kompetenz erleben und unterstützen die Zusammenarbeit in Forschergruppen. Durch Schülerinnen und Schüler gesteuerte Arbeits-, Lern- und Austauschprozesse lassen individuelle Vertiefung zu, und die Vielfalt und Qualität der Beiträge und Fragen wird erweitert. Die Lehrpersonen unterstützen die Lehr- und Lernprozesse mit einer Haltung der Erfolgszuversicht. Sie begleiten das Arbeiten der Schülerinnen und Schüler mit optimaler und gestufter Hilfe. Sie beobachten, regen an, beraten, unterstützen, zum Beispiel durch lautes Denken, geben Einblick in das eigene Vorgehen beim Lösen einer Aufgabe, oder sie bieten Gerüste an, indem sie ein Experiment in klare Schritte aufteilen, ähnliche Situationen beschreiben usw. Das Arbeiten mit Forscherfragen ermöglicht einen selbstdifferenzierenden Unterricht: Die Schülerinnen und Schüler arbeiten an den gleichen Fragen mit den gleichen Materialien, aber mit unterschiedlichem Vorwissen, unterschiedlichen Strategien, Lösungsansätzen und Arbeitsweisen und erleichtern so der Lehrperson den Umgang mit der Heterogenität in der Klasse. 25 Heterogenität ist der pädagogische Normalfall und verlangt nach einer inklusiven Didaktik (Gleichwertigkeit der Verschiedenheit). Individuelles Fördern besteht darin, Lernsituationen zu schaffen, in denen Schülerinnen und Schüler [...] ihre Stärken entfalten und ihre Schwächen kompensieren können (Hilbert Meyer 2004, S. 91). Modelle und In den nächsten zwei Lektionen werden Situationen arrangiert, in denen die Schülerinnen und Schüler mit Lupe, Binokular und Mikroskop überprüfen können, inwiefern die gezeichneten Vermutungen korrekt sind und inwiefern sie korrigiert oder ergänzt werden müssen. Dabei werden die Stängel von Tulpen, Seerosen, Schachtelhalm und anderen Pflanzen untersucht. Zum Highlight wird der Nachbau eines Stängels aus selbst gezogenen Glaskapillaren. Mit einer Mischung aus Staunen, Zurückhaltung (man kann sich schliesslich Brandblasen holen) und Hartnäckigkeit werden nach ersten Fehlversuchen Glasrohrstücke erhitzt und wie Kaugummi in die Länge gezogen. Die äusserst dünnen und erstaunlich biegsamen Glaskapillaren werden in Stücke gebrochen und zu etwa 20 cm langen Bündeln gruppiert. Und tatsächlich: Eingetaucht ins gefärbte Wasser, steigt dieses bis zu 17 cm hoch. Die Kapillaren werden anschliessend nebeneinander ausgelegt: Sie sollen den Schülerinnen und Schülern erleichtern, einen Je/desto-Merksatz zu bilden. Rasch ist die einfachste Lösung in eigenen Worten formuliert: Je dünner die Kapillare, desto höher steigt das Wasser. Systeme verstehen Eine erste Antwort auf die Forscherfrage liegt vor. Die Stängel oder Baumstämme enthalten Kapillaren. Doch reicht die Kapillarkraft tatsächlich aus, um Wasser in Baumriesen bis zu hundert Metern hoch zu transportieren? Was bringt forschendentdeckender Unterricht den Schülerinnen und Schülern? 26 .. .. Forscherfragen sind reichhaltige Lerngelegenheiten und bringen die Schülerinnen und Schüler in Lernsituationen und nicht in Leistungssituationen: Wer sich in einer Lernsituation wähnt, will Neues lernen, Lücken schliessen, verstehen und etwas tun. Die Schülerinnen und Schüler lernen beim forschend-entdeckenden Unterricht, neugierig und situativ erfinderisch zu sein. genaue Fragen an die Natur und die Naturwissenschaften zu stellen. ohne Hast und genau zu arbeiten und Regeln einzuhalten. Arbeiten und Arbeitsschritte zu planen und umzusetzen. .. .. . .. .. . . . . . . . . geduldig und beharrlich zu sein. mit Geräten und Werkzeugen sachgerecht und sorgfältig umzugehen. genau zu beobachten und Daten und Ergebnisse zu sammeln und zu ordnen. Beobachtungen und Erfahrungen mit Informationen zu verknüpfen und so neues Wissen und Können zu erschliessen. Medien, Mediotheken und Datenbanken zu nutzen und an Informationen zu gelangen. mit virtuellen Situationen umzugehen und diese zu reflektieren. mit Grafiken, Darstellungen und Formeln umzugehen. Sachverhalte in eigenen Worten zu beschreiben. die Sprache mit einem Fachwortschatz zu erweitern und so die Ausdrucksfähigkeit zu verbessern. eine Rolle in der Gruppe und Verantwortung für das Planen und Gelingen eines Vorhabens zu übernehmen. Rückmeldungen zu geben, sich mitzuteilen und auszutauschen und so Selbstvertrauen zu gewinnen. ihre Beziehungs-, Kooperations- und Konfliktfähigkeit weiterzuentwickeln und so den konstruktiven Umgang mit gesellschaftlicher Vielfalt zu zeigen. die eigenen Interessen und das Können einzuschätzen und weiterzuentwickeln. ein eigenes Forscherbuch zu führen, welches sie zum Beispiel im Rahmen der Berufswahl als eigenständig erarbeitetes Produkt vorlegen können. das Arbeiten nach vorgegebenen und eigenen Kriterien zu reflektieren und so die Lernstrategien weiterzuentwickeln. eine eigene Haltung und Werteorientierung zu vielen Aspekten der Naturwissenschaften aufzubauen. die eigene Meinung zu vertreten, zu hinterfragen und zu begründen und dadurch Sicherheit und Selbstvertrauen zu gewinnen. 27 Rahmenbedingungen und Zuversicht Drei Kräfte Die Anstrengungen, Situationen zu schaffen, in denen Schülerinnen und Schüler etwas erforschen können, sind lohnenswert. Die Lehrpersonen schätzen die Bereitschaft der Schule und des Betriebes, entsprechend in Infrastruktur und Ausstattung zu investieren und den Lehrpersonen (noch mehr) Gestaltungsspielraum zu geben. Lehrpersonen sollen sich nicht entmutigen lassen durch zuerst bescheidene Ergebnisse bei der Arbeit mit Forscherfragen. Die Schülerinnen und Schüler müssen mit dieser Unterrichtsform vertraut werden, so wie die Lehrpersonen mit der Didaktik des forschend-entdeckenden Unterrichts vertraut werden müssen. Noch ist die Forscherfrage unvollständig beantwortet. Experimentell haben die Schülerinnen und Schüler herausgefunden, dass in einer Kapillare mit 1/10mm Durchmesser das Wasser 14 cm hoch steigen kann – viel zu wenig, um zum Beispiel die Blätter eines Baumes mit Wasser zu versorgen. Es müssen noch andere Kräfte beteiligt sein. Diese gilt es, in den nächsten Lektionen zu erforschen. Die Neugier steht immer an erster Stelle eines Problems, das gelöst werden will. (Galileo Galilei 1564–1641) Der einfachste Versuch, den man selber durchführt, ist besser als der schönste Versuch, bei dem man nur zuschauen darf. (Michael Faraday, 1791–1867) Alex Lehmann 28 29 Pensionierung Volksschule Andreas Fankhauser (1989 –2015) Auszüge aus der Verabschiedungsrede für Andreas Fankhauser, Primarund Oberstufenlehrer, Didaktiker sowie Prorektor von 2006 bis 2012, gehalten am 3. Juli 2015 in der Aula des Campus Muristalden. Lieber Andi Mit deinem Weggang verliert der Muristalden einen Vollblutpädagogen und Vollblutdidaktiker, eine unermüdliche und loyale Ameise und einen äusserst hilfsbereiten und sympathischen Kollegen. Du verlässt uns heute nach 26 Jahren vollstem Einsatz und Elan. Du hinterlässt uns sowohl deine Spuren wie auch deine Schätze an Unterrichtsmaterialien und -Methoden. Wir tragen, so hoffe ich, deine Ideen für eine gute Schule, deine vorgelebte Werthaltung sowie dein grosses Herz für die Schülerinnen und Schüler, die Schule und das Kollegium noch lange weiter … Der Vollblut-Didaktiker … dein Wissen und deine didaktische Erfahrung ist immer für jedermann zugänglich gewesen. Obwohl dein qualitativ hochwertiges Unterrichtsmaterial, einsetzbar für ganze Sequenzen, ein teures Copyright verdient hätte, hast du es allen Kolleginnen und Kollegen zur Verfügung gestellt. Grosszügiger kann man sein Schaffen nicht weitergeben. Als Vollblutdidaktiker hast du junge Erwachsene gelehrt, wie man erfolgreich Lektionen vorbereitet, unterrichtet und was eine sinnvolle und vollständige Visualisierung Wert sein kann. Sieben Jahre bist du im Seminar als Didaktiker und Praktiker im Einsatz gewesen. Ein enormes Engagement hast du in diese Seminarlektionen gesteckt und den angehenden Lehrpersonen einen Haufen Wertvolles für die Unterrichtsgestaltung, -durchführung und -nachbereitung mitgegeben. Bis 2007 hast du noch für die PH als Praxislehrkraft gewirkt, dann hast du das Amt abgegeben und das Prorektorat übernommen. 30 Der Vollblut-Mediator, ein Mittler (von Martin Fischer) Wenn ich dich als Prorektor und als eGL-Mitglied erlebt habe, dann bist du manches Mal zwischen Schulleitung und Kolleginnen und Kollegen oder zwischen anderen Kommunikationspartnern hin- und hergerannt und hast bei Meinungsverschiedenheiten immer zu vermitteln versucht; oft mit sehr grossem Erfolg, weil du die wesentlichen Dinge angingst. Als Mittler, als Mediator, stehst du – wie das Wort erklärt – in der Mitte. Wenn du nicht schon dort gewesen bist, bist du eben hingegangen. Als Andreas in medias res gleichsam. Das gilt nicht nur bei Kommunikations- oder Konfliktprozessen, das stimmt auch im Alltag: Bei Anlässen hast du dich immer um alles und jedes gekümmert: Um die Wegweiser, die Information, die Koordination, die Kontrolle, den letzten Schliff. Du bist für mich immer wieder ruhender Pol gewesen, die Mitte, das Zentrum einer Veranstaltung oder auch des Alltags, auch wenn du alles möglichst unauffällig erledigt hast: Bereits am morgen früh, vor allen anderen, hast du dafür gesorgt, dass Türen offen sind, gelüftet ist und eine positive Atmosphäre herrscht, dass aufgeräumt ist und die Leute willkommen sind, dass alles am rechten Ort ist und möglichst wenige sich aufregen müssen. Ohne diese Mitte wäre vieles auseinandergefallen und nicht ein einheitliches Ganzes gewesen. Der Mediator ist in der Chemie ein Stoff zur Übertragung von Signalen. Und du hast mit einem feinen Gespür immer wieder Signale wahrgenommen, die für andere noch lange nicht spürbar waren, und diese dann an andere weitergegeben. So ist mir deine Einschätzung immer sehr wichtig gewesen. Der Mediator, der Vermittler ist im schweizerischen Zivilrecht der Friedensrichter. Frieden ist dir wichtig, und so bist du mir immer Vorbild gewesen, als einer, der den Frieden anstrebt und fördert und diesen auch verkörpert. Der Vollblut-Pädagoge Jede Stufe hast du kennengelernt. Zweimal bist du am Muristalden bei Stufenerweiterungen mitverantwortlich gewesen. Nach einem unerwarteten Einstieg in der Oberstufe hast du in den ersten Jahren als Klassenlehrer in den 5. und 6. Klassen gearbeitet und dann 1994 die erste 3./4. Klasse am Muri stalden gemeinsam mit Emerita Tschanz geführt. Zwei Jahre später hast du dann definitiv in die Oberstufe gewechselt. Das Stufenrepertoire hast du schliesslich durch dein Engagement in der Projektgruppe Basisstufe ausgeweitet. Du hast gelernt, Kinder und Jugendliche in den verschiedensten Entwicklungsschritten zu unterrichten und zu begleiten. Dieses Know-how über alle Stufen hinweg und deine Offenheit für Neues, bis zum Schluss deiner Karriere, hat deinen Erfahrungsschatz vervielfacht und dem Muri stalden und wohl auch dir und deinem Umfeld enorm viel gebracht. 31 Den Schüler oder die Schülerin hast du gefördert und zum Lernen, Zusammenarbeiten und für das Leben begeistert. Dies ist dein Antrieb für wahrscheinlich jede Unterrichtslektion gewesen, der Motivator für alle Klassenstunden und klärenden Gespräche. Du hast den Jungen viele offene Türen zum Lernen geboten und ihnen viele Chancen zum Anpacken gegeben. Deine Kreativität ist nie ausgegangen, auch Neues und Ungewohntes hast du hier und da ausprobiert. Die Schülerinnen und Schüler haben dieses Engagement gespürt, die Vielfalt und das Ungewohnte geschehen lassen und beides in vielen Fällen sehr dankbar angenommen. Mürrisch und laut bist schon auch mal geworden, v.a. dann, wenn die Lernenden deine Angebote nicht annehmen und die Chancen nicht packen wollten. Der grossartige Kollege Andi, du hast das Kollegium bereichert, das Schulhaus geschmückt, die Zusammenarbeit erleichtert und einen grossen Beitrag zu Momenten der Harmonie beigesteuert. Deine kreative Energie, die du mit deiner Q-Gruppe geteilt hast, hat uns aus dem Alltagstrott geholt und die Volksschule belebt. Dein Einsatz für das Kollegium ist sehr wertvoll gewesen. Deine positive Energie war ansteckend. Es war dir immer wichtig, dass das Kollegium zusammen- und nicht gegeneinanderarbeitet. Missstimmungen hast du nicht auf die leichte Schulter genommen. Missstimmungen sind dir nahegegangen. Dein grosses Herz für die Schule hat sich in solchen Momenten einmal mehr offenbart, oft hat es gelacht, manchmal auch geweint. Du bist ein echter und ehrlicher Kollege gewesen. Wir danken dir im Namen des Muristaldens für alle deine Dienste, deine Hingabe und dein Dasein! Mach‘s gut, und bitte komme sooft wieder, wie du willst. Nicolas Renfer 32 Pensionierung Sekretariat Liebe Béatrice Béatrice Dütschler (2002 – 2014) Was sagt man jemandem, der seit mehr als 12 ½ Jahren ohne grosses Aufhebens eine wichtige Arbeit hier im Sekretariat am Muristalden verrichtet hat? Du hast dir für deine Verabschiedung von mir ein Gedicht gewünscht – ich bin deinem Wunsch nachgekommen ... Am vierzähnte Juni zwöi-null-zwöi, da isch aues no ganz nöi: d Mönsche, d Arbeit, d Ornig, ds Gländ, du packschs aa mit ChopfHärz-Händ: Vorbereite vo Broschüre, Gspräch u Uufnahmprüefig stüüre; füere vo de Dossier, – e Schüeler suecht sis Portmoné. Antwort gä uf d Frag vom Chund, Mathe hüete für ne Stund; mängisch isch es o nes Chind, wo me bi dir laat, nu gschwind. U de lüütet ds Telefon, eine suecht si jüngschti Sohn; en andri wetti Chride ha, e Dritte mues chli Dampf ablaa. Froue, Meitschi, Hüng u Ching, fröhlechs Lache, suure Gring, Lehrer, Schüeler, Vater, Sohn, Estor, Müller, Gerber, Hohn: Au das chunnt bi öich verbii, und me cha ganz sicher sii: ohni öich, da gäbts Problem, dir sit wichtig im Syschtem. Jüri bruucht no schnäu e Liischte, u de chunt dr Martin z’biischte, d Tegschte sött dr Bedi ha, und was wot dr Nicolas? Schriibe, läse, korrigiere, drucke, falte, couvertiere; ou, da fäut ja no d Adrässe: het dr Res ächt die vergässe? Nachefrage, nacherenne, jedem Chef si Schwechi kenne; dass de ja nüt Dumms passiert, wiu’s ja meischtens no pressiert. 33 Kopierservice koordiniere, Zügnisbriefe ga kopiere, Liischte mache, Couvert bschteue, – es Chind wet dir e Witz verzeue. Kasse tippe, Quittig schriibe, u drbi geng fründlech bliibe: jede ärnscht näh mit de Sorge, u das aues scho am Morge. Zmitzt drin isch e ruhige Pool, u das tuet eim richtig wohl; schlichtet, ordnet, fragt u klärt, si het sech mängs Jahr sehr bewährt. Dir wüsset sicher, wär ig meini, das passt alles guet für eini: Béatrice, du bisch der Hammer, dass du geisch, das isch e Jammer. Béatrice, mir danke dir, hüt a dere Abschiidsfiir, für di grosse-n-Iisatz hie: das vergässe mir dir nie. Wir wünschen dir von Herzen alles Gute, Glück und Gesundheit für deinen neuen Lebensschritt und hoffen, dass du, wenn du vielleicht einmal zurück an den Muristalden denkst, auch gute Erinnerungen hast! Andreas Schudel 34 Verabschiedungen Heilpädagogische Integrationsklassen Als im Sommer 2013 überraschend eine Stelle an der H-I-K frei wurde, bewarb sich Esther Widler. Sie zeigte Neugier, Interesse und erklärte, gerade die besonderen Schüler lägen ihr am Herzen. Fünf Wochen später nahm die ausgebildete Sekundarlehrerin die Arbeit an der Oberstufenklasse auf. Mit ihrer spontanen Art gelang es ihr sofort, die Schülerinnen und Schüler zu packen. Oftmals liess sie Erfahrungen aus ihren Reisen in den Unterricht einfliessen und machte die Jugendlichen auf lebensrelevante Punkte aufmerksam. – Nach dem ersten Unterrichtsjahr wünschte sie, ihre Lektionenzahl zu reduzieren und wechselte aus diesem Grund an ein frei gewordenes Pensum an der Mittelstufenklasse. Das Einarbeiten an der für sie neuen Stufe gelang schnell. Esther Widler versah ihre Arbeit an den sozial schwierig zu führenden Klassen mit viel Engagement und grossem Einsatz. Es galt dabei nicht nur, eine fördernde Unterrichtssituation zu schaffen, sondern auch während der Teamteachinglektionen die Zusammenarbeit im Lehrteam sorgfältig abzustimmen. Aufgrund einer GEF-Vorgabe müssen wir Esther Widler ziehen lassen. Wir danken ihr herzlich für den geleisteten Einsatz und wünschen ihr für die Zukunft alles Gute. Esther Widler Daniel Hirsbrunner arbeitete während neun Monaten an der H-I-K. Er betreute die Mittelstufenklasse während der Mittagszeit und der Aufgabenstunde. Die Schülerinnen und Schüler schätzten seine Geduld und sein offenes Ohr für ihre Anliegen. Die Zusammenarbeit im Lehr- und Betreuungsteam fiel ihm leicht. Im Sommer 2015 wendet er sich dem Abschluss seiner Zusatzausbildung und seinem ursprünglichen Beruf zu und verlässt die Schule. Auch ihm danken wir herzlich für seine Arbeit! Daniel Hirsbrunner (2013 – 2015) (Oktober 2014 – Sommer 2015) 35 Verabschiedung Bibliothek Dominique Frei (2010 – 2015) Lieber Dominique, vor viereinhalb Jahren hast du deine Arbeit in unserer Bibliothek aufgenommen. Als ausgebildeter «Fachmann für Information und Dokumentation» hattest du bereits Erfahrungen mit dem Bibliothekssystem, welches auch bei uns im Einsatz ist. Darum hast du dich auch schnell eingearbeitet in unserer Bibliothek. Wenn man dich etwas gefragt oder etwas gesucht hat, hast du mit grosser Aufmerksamkeit beraten und geholfen. War es ein Problem mit einem Internet-Account, eine Frage nach Literatur für einen Vortrag oder ein Vorschlag für eine Ferienlektüre: Du hast immer gute Tipps geben und weiterhelfen können oder gewusst, an wen man sich sonst wenden kann. Beim Katalogisieren oder dem Ausrüsten der Medien ist deine sorgfältige, genaue Arbeitsweise besonders zum Tragen gekommen. Dein Pflichtbewusstsein, deine korrekte Art und deine grosse Loyalität der Bibliothek und dem ganzen Muristalden gegenüber haben wir immer sehr geschätzt. Dominique, es hat dich wieder mehr in deine Heimatregion Dachsen/Schaffhausen gezogen. Wir danken dir für dein grosses Engagement und deine Zugewandtheit uns allen gegenüber! Lieber Dominique, für deine Zukunft begleiten dich unsere besten Wünsche und Gedanken! Wenn du wieder einmal Lust auf einen Bernbesuch hast, freut es uns sehr, wenn du auch bei uns vorbeikommst. Andreas Schudel 36 Verabschiedungen Volksschule Wir wünschen allen zurückgetretenen Lehrpersonen und Mitarbeitenden viel Erfolg und alles Gute auf ihrem weiteren beruflichen Weg. Für ihren geleisteten Einsatz für die Schule danken wir allen herzlich. Zhanna Verlanova hatte den Muristalden 2013/14 als Praktikantin der PH Sek I kennengelernt. Im Sinne eines Nebenjobs zum Studium an der PH Bern betreute und begleitete sie vom Februar bis Juli 2015 als Assistentin der Tagesschule die Kinder beim Mittagstisch sowie in der Hausaufgaben- und Freizeit. Ihre Mithilfe in der Tagesschule wurde sowohl von den Schülerinnen und Schülern wie auch vom Team geschätzt. Myriam de Wurstemberger hat vom 1. Februar 2014 bis 31. Januar 2015 als Assistentin an zwei Tagen das Tagesschulteam ergänzt und als Betreuerin mitgewirkt. Sie hat dabei stets beim Mittagstisch im Bistro mitgeholfen, die Kinder bei den Hausaufgaben unterstützt und sie danach bei Aktivitäten, Spiel und Spass begleitet oder sie dazu animiert. Ihre Vielseitigkeit, Kreativität und ihre Begabungen hat sie gewinnbringend einsetzen können, und dank ihrer Flexibilität konnten wir bei Anlässen auch ausserhalb ihrer Arbeitszeit auf ihre Mithilfe zählen. Anna Saurer unterrichtete während eines Jahres, zuerst als Fachlehrerin und später auch als Klassenlehrerin, unsere jüngsten Schülerinnen und Schüler in der Basisstufe. Sie fühlte sich im Basisstufenalltag schnell wohl, integrierte sich mit ihrer spontanen und verlässlichen Art gut im Team und begleitete die Kinder mit viel Hingabe und Empathie auf ihren Lernwegen. Nach einem Jahr grossen Engagements entschloss sie sich, eine mehrmonatige Reise zu unternehmen und fremde Kulturen und Räume zu erkunden. Gianna Hählen stieg als PH-Abgängerin in die Basisstufe ein. In ihrer für ein Jahr befristeten Anstellung konnte sie, vor allem im ersten Semester, viel von der Erfahrung ihrer Teamkolleginnen und -kollegen lernen und umsetzen. In ihrer Funktion als Klassenlehrerin begleitete sie die Jüngsten der Stufe und übernahm die Rolle als Ansprechpartnerin sowohl für die Kinder wie auch für die Eltern. Sie wirkte in einer Zeit, in der die Basisstufe durch einen Leitungswechsel im Umbruch war und die Teammitglieder interimistisch Koordinations- und Leitungsaufgaben zu übernehmen hatten. Zhanna Verlanova (2015) Myriam de Wurstemberger (2014 –2015) Anna Saurer (2013 –2014) Gianna Hählen (2014 –2015 37 Ihr grosser Einsatz in dieser Zeit trug massgeblich dazu bei, dass der vielseitige Lernort mit der nötigen Stabilität und Kontinuität gepflegt werden konnte. Barbara Eggimann (2014 – 2015) Bigna Muischneek (2013 –2015) 38 Barbara Eggimann war hier am Muristalden Lehrerin und Lerntherapeutin. Sie übernahm im August das Klassenlehramt der 6. Klasse und führte ihre Aufgabe mit viel Engagement, Verlässlichkeit und Hingabe aus. Im heterogenen pädagogischen Umfeld ihrer Klasse fand sie von Beginn weg eine gute Mischung zwischen individuellen und kollektiven Unterrichtsteilen. Es gelang ihr, in der Zusammenarbeit mit Schülerinnen und Schülern, Fachlehrpersonen, IF-Begleitenden und Eltern den besonderen Bedürfnissen der Kinder entgegenzukommen. Schülerinnen und Schüler mit einer Autismus-Spektrum-Störung vermochte sie in die Lerngemeinschaft zu integrieren und die Klasse zu einem stabilen sozialen Gefüge zu formen. Barbara Eggimann sieht ihren Arbeitsschwerpunkt wieder in der Begleitung von einzelnen Kindern in ihrem Lern- und Sozialumfeld. Bigna Muischneek wurde als Klassenlehrerin einer 3./4. Klasse an den Muri stalden gewählt. Die zwei Jahre waren geprägt durch unerwartete Pensenund Stellenveränderungen, in denen sie sich sehr flexibel zeigte und bereit war, sich in verschiedenen neuen Aufgabengebieten einzuarbeiten: Aufgrund einer Klassenschliessung übernahm sie nach einem Semester die Funktion als Fach- und IF-Lehrperson der Mittelstufe und wechselte später in die Begleitung und Förderung der Jugendlichen der Sek I. In all ihren Funktionen und Arbeitsfeldern leistete sie ein überaus grosses Engagement, integrierte sich jeweils gut in die neuen Teams und erfüllte die verschiedenen Aufgaben erfolgreich. Der Muristalden konnte dabei auch von ihrem konzeptionellen und organisatorischen Geschick profitieren. So entwickelte sie, gemeinsam mit dem Team, ein für die Volksschule geeignetes IF-Zusammenarbeitskonzept. Bigna Muischneek kam als Lehrerin der Mittelstufe und verlässt uns in dieser Absicht wieder. Es zieht sie zurück in den Klassenunterricht. Im Februar 2013 wurde André Götte als Klassen- und Fachlehrer in die Basisstufe gewählt. Von Beginn weg fühlte er sich im Umfeld der Mehrjahrgangsklasse wohl. Er ging mit viel Überzeugung ans Werk. Mit seiner herzhaften und bejahenden Art erleichterte er den Kindern den Einstieg in die Schulwelt, indem er ihnen ein Gefühl des Ankommens vermittelte und sie in ihrer Entwicklung wahrnahm und förderte. Die Kinder hatten ihn gern, fühlten sich begleitet und gestützt. In seiner täglichen Arbeit brachte er ihnen viel Wohlwollen entgegen, aber zeigte ihnen auch die Grenzen auf. In der Zusammenarbeit lehrte er ihnen den gegenseitigen Respekt. Die Basisstufe war für André Götte auch ein Ort des Lernens. Er war offen und interessiert daran, von den Erfahrungen seiner Kolleginnen und Kollegen zu lernen und sein pädagogisches Repertoire zu erweitern. Seinerseits brachte er viel Wertvolles ein, Know-how und pädagogisches und methodisches Geschick, wovon sowohl das Team als auch die Kinder profitierten. Er arbeitete mehrmals mit neuen Kolleginnen und Kollegen sowie Führungspersonen zusammen und setzte sich dabei sehr für eine gelingende Team arbeit ein. Er nahm die Veränderungen immer an und übernahm zunehmend mehr Verantwortung für eine bessere Sicherung der Stabilität und Kontinuität des Lernortes. Während eines Semesters übernahm André Götte die pädagogische Leitung der Basisstufe und leistete dabei, über sein Pensum hinaus, einen wertvollen Beitrag für unsere Schule. André Götte verlässt den Muristalden, um sich zur Lehrperson der Sek I auszubilden. Barbara Sörensen wurde als Teilpensenlehrerin im August 2007 an die Basisstufe gewählt. Ab dem zweiten Semester des Schuljahres 2008/09 übernahm sie die neu geschaffene Funktion der Basisstufenleiterin, vertrat das Rektorat in Elterngesprächen, in pädagogisch schwierigen Situationen wie auch an Eltern- und Infoanlässen. Als Hauptverantwortliche setzte sie sich stets für die Weiterentwicklung der Basisstufe ein. Barbara Sörensen investierte viel darin, ein möglichst gutes Umfeld für Heterogenität zu schaffen. Unterrichtsentwicklung sei nie abgeschlossen, betonte sie an Konferenzen und in der Zusammenarbeit mit der Leitung mehrmals. Den Antrieb für das ständige Weiterentwickeln und Weiterdenken holte sie sich nicht zuletzt dank ihrem Bezug zu den pädagogischen Wissenschaften. Neben der Lehrtätigkeit engagierte sie sich in der Aus- und Weiter- André Götte (2013 –2015) Barbara Sörensen (2007–2015) 39 bildung von Lehrpersonen und in der Redaktion von Lehrmitteln. Sie entwickelte dabei praxisnahe Lernansätze, die früh, Jahre vor dem Lehrplan 21, einen konstruktivistischen Ansatz hatten. Kompetenzorientierung und das Schaffen von Lernumgebungen, die den Kindern ein interessantes Lern erleben ermöglichen, standen bei ihr im Zentrum. In ihrer Wirkungszeit bot die Basisstufe methodische Vielfalt, bewusste Übergänge und grosse Anteile altersdurchmischten Lernens. Immer standen dabei die Kinder im Zentrum. Viel Geschick legte sie in ihrer pädagogischen Arbeit an den Tag, sie nahm die Kinder mit ihren Rundungen und Kanten, Stärken und Schwächen an und respektierte diese. Es gelang ihr, vielen, bereits im jungen Alter schulmüden oder sogar ängstlichen Kindern, eine Chance und neues Vertrauen in die Schule zu geben. Barbara Sörensen liebte das heterogene Umfeld. Mensch sein heisst für sie, unterschiedlich zu sein. Das Anderssein von Kindern nahm sie als Chance wahr, natürlich aber auch als Herausforderung. Eine Herausforderung, die sie, gemeinsam mit ihrem Team, auch immer zu meistern verstand. Die Kinder mochten sie sehr und fühlten sich in ihrer Persönlichkeit und Einzigartigkeit ernst genommen. Von ihrer grossen pädagogischen Erfahrung und dem erzieherischen Geschick profitierten nicht zuletzt auch die Eltern. Barbara Sörensen pflegte zu ihnen einen regelmässigen und offenen Kontakt. Sie wies in Elterngesprächen immer auch auf die Stärken der Kinder hin und erreichte damit eine Zusammenarbeit auf der Basis des Vertrauens und des Wohlfühlens. 40 Ihre grosse didaktische und methodische Kompetenz und ihr steter Drang zur Weiterentwicklung bot nicht nur den Kindern, sondern auch Kolleginnen und Kollegen eine interessante Arbeits- und Lernumgebung. In der Zusammenarbeit mit Barbara Sörensen ergab sich für die Kolleginnen und Kollegen Weiterbildung wie von selbst. Sie förderte und forderte stets eine enge Zusammenarbeit innerhalb des Teams. In ihrer 8-jährigen Wirkungszeit als Lehrperson und Stufenleiterin erlebte Barbara Sörensen viele personelle Veränderungen, sowohl im Team wie auch in der Schulleitung. Für die enge Zusammenarbeit und die vielen Teamteachingsequenzen bedeutete dies jeweils einen Mehraufwand, den alle Beteiligten neben der pädagogischen Arbeit spürten und leisten mussten. Die Leitungswechsel zogen zudem sowohl neue strategische Richtungen und Schwerpunkte als auch veränderte Formen der Führung und Zusammenarbeit nach sich. In diesem veränderten Umfeld entschied sich Barbara Sörensen, den Muristalden zu verlassen und ihre Unterrichtsarbeit und Schulentwicklung in einer neuen Wirkungsstätte fortzuführen. Thierry Schluchter startete seine Lehrerkarriere 2004 an der 3./4. Klasse in der noch jungen, aus der Musterschule entstandenen Volksschule. Er weitete sein Pensum im Verlaufe der Jahre in der ganzen Mittelstufe aus. Seine Schwerpunkte waren Mathematik, Gestalten und Sport. Im Jahr 2010 entschied er, sein pädagogisches und didaktisches Repertoire zu erweitern und berufsbegleitend das Studium zum schulischen Heilpädagogen anzutreten. Unter anderem veranlassten ihn seine am Muristalden gemachten Erfahrungen in der Arbeit mit einzelnen Schülerinnen und Schülern, sich im Bereich der integrativen und separativen Förderung zu spezialisieren. Bereits als Lehrperson bot er innerhalb grosser Klassen einen höchstmöglichen Anteil an Individualisierung im Unterricht an, und er erkannte damals schon, wie viele Ressourcen der individuelle Zugang verlangte und wie viel Engagement er abverlangte. 2011 wurde der Förderbereich ausgebaut. Die Schulleitung sprach mehr Förderlektionen. Thierry Schluchter erhielt daraufhin sein erstes Pensum für Integrative Förderung und konnte seine ersten Erfahrungen in der neuen Funktion und Rolle machen. In all den Jahren erlebten wir Thierry Schluchter als engagierten und neugierigen Lehrer bzw. Heilpädagogen. Er setzte sich als IF-Lehrer stark dafür ein, den Förderbereich zu optimieren und genügend Ressourcen freizusetzen. Gemeinsam mit dem Team und der Schulleitung unterstützte er konzeptionelle Arbeiten und Weiterentwicklungen, die das Zusammenspiel zwischen Kind, Eltern und Lehrpersonen verbesserten und das Ergebnis der individuellen Förderung positiv beeinflussten. Die theoretischen Inputs, die er parallel zur Praxis während seines Studiums erhielt, wusste er gezielt einzubringen. Der Muristalden profitierte davon. Seine Arbeit mit den Kindern bereitete ihm stets Freude, die Schüler und Schülerinnen ihrerseits schätzten ihn als Lehrperson und hatten ihn gern. Er begegnete ihnen mit viel Wohlwollen, Respekt und Zutrauen und schaffte so eine angenehme Atmosphäre, die den Kindern u.a. im Einzel- und Gruppenunterricht Lernerfolge und eine Steigerung des Selbstvertrauens ermöglichten. Thierry Schluchter (2004 –2015) 41 Auch als Kollege und Mitarbeiter war Thierry Schluchter beliebt. Er pflegte eine integrative und konstruktive Zusammenarbeit mit Mitarbeitenden aller Stufen und Abteilungen. Er engagierte sich in institutionellen Arbeitsgruppen, Fachschaften und Gremien, arbeitete aktiv in der Schulentwicklung mit und zeigte zudem einen grossen Einsatz in der Teamentwicklung und bei Kollegiumsanlässen. In all den Jahren wuchs er zu einer mittragenden Lehrperson heran. Thierry Schluchter wollte sein Pensum im Bereich der Heilpädagogik nach seiner Fachausbildung weiter ausbauen. Da ihm der Campus Muristalden leider kein entsprechendes Pensum anbieten konnte, ist es verständlich, dass er einem Stellenangebot des Instituts für Heilpädagogik gefolgt ist, das ihm Forschungs- und Assistenzarbeit in diesem Bereich ermöglicht. Nicolas Renfer 42 Nachruf Hanspeter Hoffmann Anfangs Juni 2015 ist unser ehemaliger Kollege und Freund, Hanspeter Hoffmann, im Alter von 74 Jahren verstorben. Er hat 31 Jahre, von 1975 bis (14.5.1941–Juni 2015) 2006, im Muristalden an der damaligen «Musterschule» und späteren Volksschule als Lehrer und Heilpädagoge gewirkt. In all diesen Jahren hat er unzählige Kinder unterrichtet, und viele Seminaristinnen und Seminaristen hat er als Praktikumslehrer bei ihren ersten Unterrichtslektionen begleitet. Sein pädagogisches Geschick zeigte sich als Klassenlehrer und insbesondere auch bei schulisch schwächeren Schülerinnen und Schülern. Stets war er mit seiner sehr hilfsbereiten, umsorgenden Art bestrebt, das Beste aus jedem Einzelnen herauszuholen und dafür zu sorgen, dass die Schülerinnen und Schüler selbst tätig wurden. Ausserdem leitete Hanspeter über Jahre das Schulorchester. Höhepunkte waren die legendären Weihnachtsmusik-Spiele, die jeweils mehrmals aufgeführt wurden. Für die Musizierenden hat er die Noten eigens umgeschrieben, selbst arrangiert und Texte verfasst. Dies alles hat er den Gegebenheiten und dem Können der jeweiligen Kinder angepasst, damit jedes (auch das unmusikalische) im Weihnachtspiel mitmachen konnte. Auch hier war ihm wichtig, dass sich jedes Kind als ein Teil des Ganzen erfahren durfte. Hanspeter hat sich stets in hohem Masse mit der Institution Muristalden identifiziert. Mit verschiedenen Sammelaktionen war er bestrebt, den Muri stalden auch finanziell zu unterstützen. Unvergesslich sind zum Beispiel die aufwendigen Papiersammlungen, die er über Jahre hinweg generalstabsmässig organisierte und mit allen Klassen der Volksschule durchführte. Hanspeter hatte tausend Ideen, die er einem, immer gut gemeint und umtriebig, schmackhaft zu machen versuchte, was ihm meist und oft zum Vorteil vieler, gelang. Auch nach der Pensionierung hat ihn die Entwicklung des Muristaldens interessiert, und er hat rege an verschiedenen Anlässen teilgenommen. Seine Kommentare, sein verschmitztes Lachen bleiben uns in lieber Erinnerung. Gerne denken wir zurück an sein grosses Engagement für seine Schülerinnen und Schüler sowie für den ganzen Muristalden. Andreas Schudel 43 44 Chronik Schuljahr 2014/15 An der Eröffnungskonferenz werden neue Lehrkräfte und Mitarbeitende begrüsst. Für das Gymnasium: Jacqueline Bernard, Rebecca Iseli (auch KTS), Sarah Köstinger, Alexandra Nikezic, Silvia Schwaller und Meret Steinemann. Für die Volksschule: Patrick Pete Bürgy, Barbara Eggimann, Katharina Gusset und Nicole Salembier. Für die Heilpädagogischen Integrationsklassen: Carole Mühlemann. Im Bistro: Renate Huwyler. 11. August Gemeinsame Quartalseröffnung mit den «Karibu Kenya Acrobats». 12. August Wassersport-Tag der Primen (Segeln, Kajak, Rudern, Surfen, Schwimmen). 21. August Personalausflug Betrieb und Verwaltung: Führung durch die Altstadt von Bern mit Besichtigungen einiger Sehenswürdigkeiten (Zytglogge, Brunngasse, Münster, Kirchenfeldbrücke etc.). Den Apéro gibt es im Pfeiler der Brücke, anschliessend Abendessen im Restaurant Casa Schwellenmätteli. 27. August Frisbeetag der Volksschule im Wankdorf. 28. August Sporttag der Sekunden: Triathlon. 29. August Sporttag der Tertien: Velotour, Inline-Tour, Schwingen und Hornussen, Klettern. 3. September Vortrag «Verborgener Zauber dunkler Turmaline» von Herrn Dr. P. Rustemeyer, Chemiker und eifriger Mineraliensammler und -fotograf. Seit 35 Jahren vermittelt er mineralogisches Fachwissen. 4. September Café philosophique mit Detlef Staude, freischaffender Philosoph und Inhaber der philosophischen Praxis «philocom» in Bern. 7. September Landschulwochen der 3. bis 9. Klassen der Volksschule, Sonderwochen des Gymnasiums und Maturareisen. 8. bis 12. September 45 15. bis 19. September Sonderwochen des Gymnasiums. 17. September Informationsabend Volksschule, Langzeitgymnasium, Gymnasium und Fortbildungsklassen. 14. Oktober Gemeinsame Quartalseröffnung mit Marco Todisco & Band. 20. bis 22. Oktober Präsentation der Matura-Arbeiten. 22. Oktober Sitzung des Verwaltungsrats mit folgenden Traktanden: Terminsynopse Sitzungen Verwaltungsrat und Finanzausschuss, Statusberichte, Jahresabschluss, Massnahmen zur Organisationsanalyse RPC, Strategie, Zwischenstand. 27. Oktober SichtBar: Vernissage und Ausstellung der Arbeiten «Ein Stück Himmel» von Tertianerinnen und Tertianern mit dem Schwerpunktfach Bildnerisches Gestalten. 31. Oktober bis Der Campus Muristalden ist an der Berner Ausbildungsmesse BAM zusammen mit der neuen schule für gestaltung bern (nsgbern) mit einem Informationsstand vertreten. 4. November 2. November Café philosophique mit Susanne Schmetkamp, Oberassistentin am Lehrstuhl für Praktische Philosophie an der Universität Basel und Autorin für verschiedene Medien. 6. November Orientierungslauf für die Schüler/innen der Volksschule, der Fortbildungsklassen und des Gymnasiums. 6. bis 21. November Ausstellung «100 Jahre Marguerite Duras» der Tertien und der KirchlichTheologischen Schule (KTS). 10. November Elternabend und Finissage der Maturaarbeiten der Primaner/innen. 46 Generalversammlung der Campus Muristalden AG mit anschliessendem Apéro. Es nehmen teil: Der Vorstand des Trägervereins, der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung. Traktanden: Genehmigung des Geschäftsberichts und der Jahresrechnung 2013/14, Kenntnisnahme des Revisionsberichts 2013/14 und Wahl der Revisionsstelle. 12. November Lese- und Erzählnacht Sekundarstufe I. 14. November Informationsmorgen: Interessierte erhalten einen detaillierten Einblick in unsere Abteilungen (Volksschule, Langzeitgymnasium, Gymnasium und Fortbildungsklassen) und lernen die Lehrpersonen kennen. 15. November Besuchstag in der Basisstufe, der Volksschule und im Langzeitgymnasium. 17. November Vortrag zu den neusten Erkenntnissen der Klimaforschung von Professor Thomas Stocker. 19. November Retraite der erweiterten Geschäftsleitung auf dem Gurten. 24. November Volleyballnacht der Sekundarstufe I. 26. November Retraite des Verwaltungsrates. 29. November Café philosophique mit Ludwig Hasler, freier Publizist und Autor, Dozent für Philosophie und Medientheorie an der Universität Zürich. 7. Dezember Informationsabend Volksschule, Langzeitgymnasium, Gymnasium und Fortbildungsklassen. 8. Dezember Jahresschlussessen der Mitarbeitenden der Verwaltungs- und Betriebsabteilung mit Partner/innen in der «Heitere Fahne» in Wabern. 10. Dezember Adventsfeier der Heilpädagogischen Integrationsklassen H-I-K im Melchenbühl mit Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern und deren Eltern. 11. Dezember 47 15. Dezember Sitzung des Verwaltungsrats mit folgenden Traktanden: Statusberichte, Konsolidierte Vorschläge Reorganisation CMB, Finanzen, Zukunftsperspektiven GL-Mitglieder. Anschliessend Jahresabschlussapéro. 15. bis 19. Dezember Winterprojektwoche am Gymnasium, Weihnachtswoche mit Sonderprogramm in der Volksschule. 17. Dezember Weihnachtsessen Kollegium der Volksschule. 18. Dezember Weihnachtsfeier Sekundarstufe I und Langzeitgymnasium. Weihnachtsfeier des Gymnasiums in der Petruskirche: «Und plötzlich Frieden». Gesamtleitung: Andreas Hohn und Annlis von Steiger. Mitwirkende: Teilnehmende am Ergänzungsfach Religion der Sekunden, Chor und Band Gymnasium Muristalden. 12. Januar Informationsabend Volksschule, Langzeitgymnasium, Gymnasium und Fortbildungsklassen. 19. Januar Hauptversammlung Trägerverein. 21. Januar Sitzung des Verwaltungsrats mit folgenden Traktanden: Statusberichte, Strategie-Ziele, Prozesse Reorganisation, Finanzen, Termine. 23. Januar Sporttag der Quarten: Schneeschuhwanderung vom Schallenberg ins Inner eriz. 25. Januar Café philosophique mit Maja Wicki, freischaffende Philosophin und Psychoanalytikerin. 30. Januar Semesterschluss und Verabschiedungsfeier in der Aula, anschliessend Mittagessen im Bistro. Verabschiedet werden Barbara Sörensen aus der Basisstufe, Béatrice Dütschler aus dem Sekretariat und Myriam de Wurstemberger aus der Tagesschule. 48 49 2. bis 7. Februar Sportferien, freiwilliges Skilager der Sekundarstufe I. 10. Februar Gemeinsame Quartalseröffnung mit Barbara Klossner – Jodlerin, Dirigentin, Moderatorin u.a. Informationsabend Volksschule, Langzeitgymnasium, Gymnasium und Fortbildungsklassen. 13. Februar Der Vorstand des Vereins Ehemalige Muristalden organisiert einen 2. Muri staldenball: «Friday night fever» mit Musik aus den 70er- und 80er-Jahren. 16./17. Februar Zweitägige Retraite der erweiterten Geschäftsleitung in Kandersteg. 18. Februar «Muristalden debattiert» gewinnt den Schulpreis Eduard, den die PHBern erstmals im Februar 2015 verlieh. Projektleitung: Michael Jänichen und Nicolas Kehrli. 28. Februar Informationsmorgen Volksschule, Langzeitgymnasium, Gymnasium und Fortbildungsklassen. 1. März Café philosophique mit Ursula Pia Jauch, freischaffende Publizistin und Professorin für Philosophie an der Universität Zürich. 2. März Besuchstag in der Basisstufe, der Volksschule und im Langzeitgymnasium. Diskussion mit Erich Hess (SVP-Grossrat und Berner Stadtrat) im Freifach «Muristalden debattiert». Es wird über die Volksinitiative Energie- statt Mehrwertsteuer debattiert. 3. März Wintersporttag Volksschule 3. bis 9. Klassen. 4. und 5. März Konzert Chansonchor und Band Gymnasium Muristalden unter der Leitung von Jacqueline Bernard und Martin Pensa: ORIGO. Original und Bearbeitung mit Bildpräsentation des Optionsfachs Bildnerisches Gestalten der Prima-Klassen zum Thema «Original und Bearbeitung». 50 Wintersporttag Fortklassen. Sonderwoche Quarta bis Prima. Nationaler Final «Jugend debattiert» im Muristalden, Finaldebatten im Kursaal Bern. Retraite des Verwaltungsrats. 6. März 16. bis 20. März 20./21. März 21. März Brennpunkt Weltwochen Fortbildungsklassen. 23. März bis 3. April Ausstellung der Arbeiten der Primaner/innen mit dem Schwerpunktfach PPP zum Thema: «Alles im Rahmen!?». 27. März bis 1. April Die Theatergruppe des Gymnasiums Muristalden zeigt die Satire «Helges Leben» von Sibylle Berg. Regie: Katharina Ramser. 27. bis 29. März Informationsabend Volksschule, Langzeitgymnasium, Gymnasium und Fortbildungsklassen. 30. März Apéro und Nachtessen «Ehemalige Mitarbeitende Campus Muristalden» im Bistro. Organisation: Andreas Krummen. 28. April Sprachaustausch mit Martigny «Deux langues – ein Ziel» der Klassen 7a und 7b. 2. bis 8. Mai Café philosophique mit Susanne Schmetkamp, Oberassistentin am Lehrstuhl für Praktische Philosophie an der Universität Basel und Autorin für verschiedene Medien. 3. Mai Vortrag von Dr. Christine Breitenmoser zum Thema: «Einheimische Wirbeltiere». 5. Mai 51 6. Mai Informationsabend Volksschule, Langzeitgymnasium, Gymnasium und Fortbildungsklassen. 26. bis 29. Mai Theaterlager der 9. Klassen. 28. Mai bis 3. Juni Ausstellung der Arbeiten des textilen, technischen und bildnerischen Gestaltens der Volksschüler/innen in der Trigoneingangshalle. 29. Mai Muristaldenfest der Volksschule mit Darbietungen, Musik, Essen, Disco auf dem ganzen Areal und Aufführung «Der Täter ist unter uns» der Schüler/innen des Wahlfachs Theater der Sekundarstufe I. Die Schüler/innen der 3./4. Klassen führen das Musical «Robinson» auf. 2. Juni Spieltag der Volksschule. 3. Juni Schülermeisterschaft Rugby der Sekundarstufe I im Wankdorf. 7. Juni Café philosophique mit Kathrin Hönig, Lehrbeauftragte für Philosophie an den Universitäten Konstanz und St. Gallen. 9. Juni Das Freifach «Muristalden debattiert» empfängt Stadtrat Daniel Klauser (GFL). Themen: Umsetzung der Energiewende, die Abstimmungen vom 14. Juni und allfällige Tipps für eine hausinterne Kleininitiative. 16. Juni Leichtathletiktag der Quartaklassen. 17./18. Juni Theater-Abschlussvorstellungen der 9. Klassen. Leitung: C. Röthenmund und R. Kehrli. 17. bis 19. Juni Exkursion der Italienischklassen ins Tessin mit Gema Garcia Conca und Susanne Schmid. 22. Juni Maturafeier der 154. Promotion. Es haben 58 von 60 Primanerinnen und Primanern die Prüfung bestanden. 52 Aufführung WF-Theater der Mittelstufe: «Ein Tag am Meer» unter der Leitung von Katinka Müller. 24. Juni Sommerfest der Basisstufe. 25. Juni Spieltag am Gymnasium. 30. Juni Vortrag und Diskussion mit dem Philosophen Konrad Paul Liessmann, moderiert von Thomas Strässle und Andreas Hohn. Ein Gespräch über Bildungswerte und den Wert von Bildung heute und morgen. 1. Juli Sommerfest an der H-I-K. 2. Juli Retraiten der Kollegien der Volksschule und des Gymnasiums. Verabschiedungsfeier in der Aula und anschliessend Buffet im Bistro. Auf Ende des Schuljahres wird Andreas Fankhauser pensioniert. Verabschiedet aus der Volksschule/Basisstufe werden Zhanna Verlanova, Anna Saurer, Gianna Hählen, Barbara Eggimann, Bigna Muischnek, André Götte und Thierry Schluchter, aus den Heilpädagogischen Integrationsklassen Esther Widler und Daniel Hirsbrunner sowie aus der Bibliothek Dominique Frei. 3. bis 4. Juli 3. Juli 53 Organe Vorstand Trägerverein Dr. Stephan Hill, Bern, Mitglied seit 2006, Präsident seit 2010 Barbara Nyffeler Friedli, Bern, Vizepräsidentin, Mitglied seit 2003 Barbara Egger-Jenzer, Bremgarten, Mitglied seit 2011 Gema Garcia Conca, Ostermundigen, Mitglied seit 2012 Michael Jänichen, Bern, Mitglied seit 2012 Verena Klauser-Neuhaus, Wahlendorf, Mitglied seit 2001 Andreas Schudel, Bern, Administrator des Trägervereins, seit 2006 Verwaltungsrat Beat Messerli, Bern, Präsident seit 2006 Ursula Bindschedler, Muri b. Bern, Mitglied seit 2004 Prof. Dr. Willi Stadelmann, Môtier, Mitglied seit 2011 Dr. Daniel Odermatt, Bern, Mitglied seit 2004 Klaus Fischer, Hofstetten, Mitglied seit 2013 Finanzausschuss Dr. Daniel Odermatt Beat Messerli Andreas Schudel Martin Fischer Rekurskommission Beat Messerli, Präsident a.i. Ursula Bindschedler, Mitglied 54 Organigramm 2014/15 Trägerverein Campus Muristalden AG (Aktionariat) Vorstand: S. Hill (Präsident), B. Nyffeler Friedli (Vizepräsidentin) Verwaltungsrat B. Messerli (Präsident), U. Bindschedler, D. Odermatt, W. Stadelmann, K. Fischer DirektorStab M. Fischer (Direktor), B. Knobel (Stv.) D. Stotzer Geschäftsleitung M. Fischer, B. Knobel, N. Renfer, A. Schudel, J. Spring Verwaltung/ Betrieb Gymnasium A. Schudel Verwaltungsdir. Prima a, b, c M. Fischer Stv. Finanzen Sekunda a, b, c D. Stotzer Stv. Verw./Betrieb Tertia a, b, c Hauswartschaft M. Winfield, S. Winfield Bibliothek B. von Reding Bistro S. Müller, F. Loosli Buchhaltung D. Hänni, D. Brönnimann Quarta a, b B. Knobel Rektor J. Spring Konrektor A. Gräub Prorektor Quarta c Quinta Sexta J. Spring Rektor B. Knobel Konrektor A. Gräub Prorektor Brückenangebote Volksschule Weitere Angebote J. Spring Schulleiter A. Gräub Stv. N. Renfer Schulleiter M. Fischer Stv. M. Fischer Leitung A. Schudel Stv. Fort A Fort B Basisstufe H-I-K N. Walther Mittelstufe I. Hofmänner Oberstufe E. Gysel T. Bieri M. Kobel KTS (KirchlichTheologische Schule) L. Hänni ETK (Ev. Theologischer Kurs für Erwachsene) A. Schudel Sekretariat Informatik (Heilpädagogische Integrationsklassen) A. Buchs Stadtinternat A. Schudel, A. Mettauer, B. Schmid, H. Bichsel ABK (Allgemeinbildender Kurs für Katecheten) B. Knobel nsgb (neue schule für gestaltung bern) M. Fischer B. Sommer, P. Amsler 55 56 Personalverzeichnis August 2015 Geschäftsleitung Fischer Martin (Direktor), Knobel Bertrand, Renfer Nicolas, Schudel Andreas, Spring Jürg Volksschule: Renfer Nicolas, Schulleiter; Gysel Esther, Stufenleiterin Sek I; Hofmänner Irène, Stufenleiterin Mittelstufe; Walther Nicole, Leiterin Basisstufe Gymnasium: Knobel Bertrand, Rektor, stv. Direktor, Leiter KTS; Spring Jürg, Konrektor; Gräub Andreas, Prorektor Langzeitgymnasium und Fortbildungsklassen: Spring Jürg, Rektor; Knobel Bertrand, Konrektor, Gräub Andreas, Prorektor Brückenangebote: Spring Jürg, Schulleiter; Gräub Andreas, stv. Schulleiter Heilpädagogische Integrationsklassen (H-I-K): Buchs Annemarie, Leiterin Kirchlich-Theologische Schule (KTS): Lorenz Hänni, Leiter Verwaltung, Personal und Betrieb: Schudel Andreas, Verwaltungsdirektor, Internatsleiter; Stotzer Dorothea, Stabschefin und stv. Verwaltungsdirektorin Abed Fahim, seit 2011: Wirtschaft und Recht Adam Susanne, seit 1995: Deutsch, Französisch, Beratung, Klassenlehrerin Fort-Quarta A Adank Marianne, seit 1983: Deutsch, Mathematik, Medienkunde, Klassenlehrerin Fort-BSA B Aebischer Kristin, seit 1993: Bildnerisches und Technisches Gestalten Baumgartner Jachin, seit 2008: Englisch, Zweisprachige Matura Bernard Jacqueline, seit 2014: Musik Beutler Markus, seit 2003: Deutsch, Geschichte Bichsel Hélène, seit 2015: Internat Bischoff Fischer Linda Dr., seit 2011: Biologie, Klassenlehrerin Prima A Bisig Thomas, seit 2015: Physik Bruno Claudio, seit 2015: Bildnerisches Gestalten, Dozent KTS Estor Sarah, seit 2005: Sport, Zweisprachige Matura Fischer Martin, seit 2011: Mathematik, Klassenlehrer Tertia B, Direktor Garcia Conca Gema, seit 2007: Deutsch, Französisch, Geschichte, Italienisch, Klassenlehrerin Sexta Gerber Charlotte Dr., seit 2008: Chemie Gräub Andreas, seit 2006: Geografie, Zweisprachige Matura, Prorektor Gymnasium und stv. Schulleiter Brückenangebote Abteilungen Lehrpersonen des Gymnasiums 57 58 Graven Donat, seit 2002: Mathematik, Rektoratsbeauftragter für Logistik Haldimann Kathrin, seit 1999: Bildnerisches Gestalten Heim Tobias, seit 2005: Musik, Band Herger Fabian, seit 2012: Geografie, Physik Hohn Andreas Pfr., seit 1987: Religion, Philosophie, Weiterbildung Jänichen Michael Dr., seit 2010: Geografie, Deutsch, Klassenlehrer Tertia C Kemter Miriam, seit 2013: Chemie, Zweisprachige Matura Knobel Bertrand, seit 1983: Deutsch, Rektor Gymnasium, stv. Direktor König Sarah, seit 2014: Mathematik Liggenstorfer Elias, seit 2011: Mathematik, Klassenlehrer Quinta Marx André, seit 1996: Sport, Mathematik, Biologie, Klassenlehrer Quarta C Mettauer-Grothues Anna, seit 2005: Englisch, Geschichte, Zweisprachige Matura, Internat, Klassenlehrerin Sekunda B Mombelli Gabriella, seit 1996: Psychologie/Pädagogik, Rektoratsbeauftragte für Aufnahmen Niedermaier Madani Beatrix, seit 1985: Sport, Rektoratsbeauftragte für Organisation, Klassenlehrerin Prima B Nikezic Alexandra, seit 2014: Deutsch, Spanisch Nussberger Cornelia, seit 2015: Religion, Philosophie Pensa Martin, seit 2001: Musik, Chansonchor, Band, Koordination Instrumentalmusik, Dozent KTS Ramser Katharina, seit 2012: Theater Rieder Barbara, seit 2012: Französisch, Klassenlehrerin Prima C Rosser Meier Sandra, seit 2012: Deutsch, Geschichte, Klassenlehrerin Sekunda A Röthlisberger Frank, seit 2006: Sport, Klassenlehrer Sekunda A Schmid Beat, seit 2015: Internat, Betreuung Tagesschule Schönenberger Judith, seit 2002: Bildnerisches Gestalten, Leitungsteam nsgb Schwaller Silvia, seit 2014: Biologie Spring Jürg, seit 1987: Sport, Klassenlehrer Quarta A, Rektor Langzeitgymnasium und Schulleiter Brückenangebote, Konrektor Gymnasium Steinemann Meret, seit 2014, Französisch Steiner Susanne, seit 2007: Biologie Stocker-Fraccarollo Maria-Letizia, seit 2003: Italienisch Stübi Bernhard, seit 2013: Wirtschaft und Recht Ummel Michel, seit 2013: Französisch, Dozent KTS von Gunten Heidi, seit 1987: Deutsch, Französisch von Steiger Annlis, seit 2008: Geschichte, Dozentin KTS, Klassenlehrerin Sekunda C Wahlen Nicolas, seit 2012: Musik Walther-Lindt Dorothea, seit 2001: Psychologie/Pädagogik Walthert Reimar, seit 2009: Physik, Mathematik, Zweisprachige Matura Widmer Marc, seit 2013: Englisch, Klassenlehrer Prima C und Tertia A Wolf Stephan, seit 2009: Chemie, Physik, Informatik, Klassenlehrer Quarta B Lorenz Hänni Pfr., seit 2014: Leiter KTS, Theologie Bruno Claudio, seit 2012: Bildnerisches Gestalten Eitel Astrid, seit 2012: Griechisch Knobel Bertrand, seit 2011: Leiter Kunz Rébecca, seit 2012: Biologie Pensa Martin, seit 2012: Musik Schildknecht Irène, seit 2012: Latein Sonderegger Daniel, seit 2012: Mathematik Tschumi Doris, seit 2011: Deutsch Ummel Michel, seit 2012: Französisch von Steiger Annlis, seit 2014: Geschichte Bieri Martin, Glauser Max, Herrenschwand Stefan, Hesselbein Gerhard, Hofmänner Beat, Dr. Jaggi Christian, Jakob-Messerli Christina, Jauch Othmar, Krummen Andreas, Maurer Peter Dr., Müller Franz, Nobs Marian, Olgiati Marco, Probst Edi, Radvila Regula Dr., Rohr Christoph, Ryser Kurt, Schneeberger Wilfred, Stauffer Rudolf, Struchen Albert, Steiner-Wanzeck Verena Dr. Adank Marianne, seit 1983: Mathematik Bürgy Patrick, seit 2014: Technisches Gestalten Fischer Lara, seit 2015: Klassenlehrerin 5. Klasse Flükiger Arapi Rita, seit 2008: Französisch, NMM Garcia Conca Gema, seit 2007: Italienisch Glaus Benjamin, seit 2012: Ukulelenunterricht Gusset Katharina, seit 2014: Textiles und Technisches Gestalten Lehrpersonen der KirchlichTheologischen Schule Bern (KTS) Lehrerinnen und Lehrer im Ruhestand Lehrpersonen der Volksschule, der Sexta und Quinta 59 60 Gutmann Marlise, seit 2005: Klassenlehrerin 6. Klasse Gysel Esther, seit 2015: Englisch, Bildnerisches Gestalten, Mathematik, NMM, Leiterin Sek. I Heim Tobias, seit 2004: Musik, Band Hofmänner Irène, seit 1991: Klassenlehrerin 5./6., Leiterin Mittelstufe Imobersteg Ursula, seit 2015: Integrative Förderung Ingold Simone, seit 2013: Klassenlehrerin 8B Jenzer Christine, seit 2011: Klassenlehrerin 3./4. Klasse Joray Gian, seit 2014: Lehrer Basisstufe Kehrli Nicolas, seit 2011: Klassenlehrer 8A Kehrli Raphaël, seit 2004: Klassenlehrer 7B Kobel Mathias, seit 2004: Mathematik, Leitung Informatik Lehmann Alexander, seit 1995: NMM, Mathematik Lustenberger Katja, seit 2011: Betreuung Tagesschule Marx André, seit 1996: Sport, Klassenlehrer Quarta C Müller Katinka, seit 2013: Wahlfachkurs Theater Müller Myriam, seit 2006: Hauswirtschaft, Textiles Gestalten Nussli Franziska, seit 2015: Integrative Förderung Renfer Nicolas, seit 2012: Mathematik, Schulleiter Röthenmund Agnes, seit 2012: Betreuung Basisstufe Röthenmund Christoph, seit 2003: Klassenlehrer 7A Rupp Gyger Sandra, seit 2015: Basisstufe Salafia Lorenzo, seit 2015; Technisches/Textiles Gestalten Salembier Nicole, seit 2014: Französisch, Bildnerisches Gestalten, Betreuung Tagesschule Schmid Beat, seit 2009: Betreuung Tagesschule, Internat Schmid-Walder Susanne, seit 1994: Klassenlehrerin 9B Schmidli Piper Blanka, seit 2012: Wahlfachkurse Englisch Studer Nicole, seit 2008: Mathematik, Biologie, Geografie, Sport Vögeli Sabine, seit 2011: Betreuung und Unterricht Basisstufe von Arx Christof, seit 2010: Klassenlehrer 9A von Gunten Heidi, seit 1987: Deutsch, Französisch Wahlen Nicolas, seit 2012: Musik Walther Nicole, seit 2015: Leiterin Basisstufe Wolf Michelle, seit 2015: Wahlfachkurs Praxisorientierte Informatik Wolf Stephan, seit 2013: Wahlfachkurse ECDL, Tastaturschreiben Ammann Iniga, Aebersold Nelly, Fankhauser Andreas, Geissberger Hans, Hofmann Hans, Kuhn Katrin, Meier Hans-Ruedi, Streit Lee, Tschanz Emerita, Stalder-Wiedmer Veronika, von Graffenried Charles, Weber Jürg, Widmeier Markus Buchs Annemarie, seit 2006: Leiterin, Oberstufe Husy Anna, seit 2015: Mittelstufe Moser Simone, seit 2011: Mittelstufe Mühlemann Carole, seit 2014: Oberstufe Johansson Kristina, seit 2011: Betreuung Koordinationskonferenz: Schudel Andreas (Leitung), Bettler Bettina (Protokoll), Renfer Nicolas, Spring Jürg, Stotzer Dorothea Lehrerinnen und Lehrer im Ruhestand Lehrpersonen der Heilpädagogischen Integrationsklassen (H-I-K) Verwaltung/Betrieb Betriebskonferenz: Schudel Andreas (Leitung), Bettler Bettina (Protokoll), Hirsiger Irena, Loosli Franz, Müller Sophie, Stotzer Dorothea, von Reding Beat, Winfield Sabine, Winfield Daniel Sekretariat: Bieri Theres, Leiterin, seit 2014 Bettler Bettina, seit 2011 Bürgi Isabelle, seit 2015 Heimlicher Regina, seit 2002 Buchhaltung: Hänni Daniel, Leiter, seit 2009 Brönnimann Daniela, seit 1996 Hirsiger Irena, seit 2014 Lehmann Sandra, seit 2012 Oppliger Hanna, seit 2003 Bibliothek: von Reding Beat, Leiter, seit 1995 Preher Sebastian, seit 2015 61 Bistro: Loosli Franz, Co-Leiter, seit 2002 Müller Sophie, Co-Leiterin, seit 2010 Cadonau Ariane, seit 2014 Gammenthaler Therese, seit 2002 Guillod Jennifer, seit 2008 Hosmann Christian, seit 2011 Huwyler Renate, seit 2014 Python Tobias, seit 2011 Ratnasingam Rahini, seit 2005 Veluppillai Ratnasingam, seit 2003 Zahnd Barbara, seit 2003 Hauswartsbereich: Winfield Daniel, Co-Leiter, seit 2012 Winfield-Adler Sabine, Co-Leiterin, seit 2012 Balasubramaniam Kiddinar, seit 1990 Balasubramaniam Selvamani, seit 2005 Caraballo Claudia, seit 1999 Diaz Maiolino Abreu Jacqueline, seit 2011 Geiger Thomas, seit 1997 Glaus-Abreu Digna, seit 2003 Martins Paiva Edoardo, seit 2014 Meister Abreu Maria, seit 2004 Nussbaum Hanspeter, seit 2007 Ryf Caraballo Nancy, seit 2011 Schweizer Marc, seit 1998 Tacanho Ferrao Paiva Carla, seit 1996 Informatik: Kobel Mathias Homepage: Fischer Martin, Sekretariat 62 Archiv: Sekretariat, Andreas Krummen Personal im Ruhestand: Adler Christian, Bischof Trudy, Mubi Marija (verstorben im September 2015), Pedrotti Raffaela, Sonnenburg Katja, Sprecher Madeleine, Sterchi Ursula, Stucki Willy, Zbinden Anni, Zingg Margrit 63 64 Verzeichnis der Schüler/innen August 2015 Akeret Anaïs, Herzogenbuchsee; Böhlen Larissa, Wabern; Brönnimann Christina, Hermrigen; Brunner Nicolas, Bremgarten; Catherasoo Bieula, Lützelflüh-Goldbach; Delaquis Gianluca, Biel; Di Febo Naomi, Bern; Gutiérrez Mirko, Gümligen; Havrda Vera, Solothurn; Jenni Moritz, Nidau; Kirmizitas Dilan, Herzogenbuchsee; Müller Constanze, Muri; Nasirov Udugey, Worblaufen; Ohnewein Matthias, Rüeggisberg; Ramseier Joel, Bern; Saxenhofer Lucienne, Spiegel; Schäfer Laura, Bern; Schulte-Bahrenberg Jessika, Toffen; Sonntag Nicole, Worb; Wohlgemuth Leonie, Frieswil; Zaugg Anna, Bremgarten b. Bern. Frei Julia, Köniz; Gilomen Samuel, Burgdorf; Grotti Melania, Biberist; Heim Aimée, Spiez; König Tim, Bern; Meyer Nicou-Valerie, Bremgarten; Michel Tafi, Roggwil; Oeftiger Julius, Lugnorre; Oppliger Nicole, Murten; Rüegg Ramon, Biel; Sägesser Ella, Bern; Schranz Marc, Kirchberg; Steiner Linda, Herzogenbuchsee; Steudler Jasmin, Bern; Winkler Franziska, Toffen. Daoudi Zaïde, Bern; Enz Daphne, Liebefeld; Gildemeister Nicola, Köniz; Hemphill Tuvana, Bern; Kälin Rudolf, Kehrsatz; Kübli Moana, Bern; Lüthi Fabia, Bern; Marbet André, Bern; Omole Katerine, Bern; Petrolo Elena, Biel; Reber Simon, Bern; Ritschard Christoph, Köniz; Rohrer Salome, Gysenstein; Sandmeier Ilona, Bern; Schlupp Jana, Wabern; Schmid Stéphanie, Busswil b. Büren; Sonam Nyima, Bern; Studer Fabienne, Bäriswil; Studer Lisa Simone, Gümligen; Vischer Jan, Boll; Werren Lea, Kehrsatz. Alt Nicola, Spiez; Amstutz Vanja, Hünibach; de Capitani Claudio, Bern; Hartmann Sophia, Hilterfingen; Kaufmann Svenja, Jeuss; Kernen Meret, Reutigen; Kiener Raphael, Konolfingen; Kobel Rahel, Nidau; Kohler Céline, Bern; Kriwanek Lucia, Wynigen; Marbach Michel, Ostermundigen; Merz Sonja, Bäriswil; Messmer Luzia, Bern; Milojevic Isidora, Worb; Oberholzer Daphne, Hüniken; Rakowitsch Lisa Kristin, Bern; Rüfenacht Anina, Gümligen; Seiler Manuel, Ins; Stoller Lukas, Gümligen; Tran Khanh-Duy, Bern; Walther Pascal, Ersigen; Wilhelm Ollin, Oberscherli; Wolf Fabienne, Bern; Zlot Niva, Bern. Prima A 154. Promotion, ausgetreten 2015 nach bestandener Maturität Prima B 154. Promotion, ausgetreten 2015 nach bestandener Maturität Prima C 154. Promotion, ausgetreten 2015 nach bestandener Maturität Prima A 155. Promotion 65 Prima B 155. Promotion Prima C 155. Promotion Sekunda A 156. Promotion Sekunda B 156. Promotion 66 Flückiger Thomas Lars, Bremgarten b. Bern; Fuhrimann Lauren, Bern; Galli Laura, Bowil; Grob Noah, Belp; Hehl Johanna, Bern; Höggel Robert, Murzelen; Khoury Nora, Kirchlindach; Kipfer Kristina, Latterbach; Lehner Sophie, Bern; Mathey Amber, Bern; Matter Maxie, Bern; Müller Tobias, Oberhofen; Münger Vincenz, Bern; Rakowitsch Sara Isabel, Bern; Thomke Gian Max, Biel; Thüler Nemo, Bern; Walther Meret, Belp; Wasmer Emanuel, Bern; Wüthrich Jasmin, Bern; Zeneli Mondian, Worblaufen. Amrein Valentin, Bern; Anker Amira, Bern; Bankoul Nikita, Belp; Breijo Naëmi, Muri b. Bern; Cerullo Lisa-Maria, Thun; Dössegger Maurice, Ittigen; Ehm Zoe, Muri; Gilgen Christoph, Ittigen; Grüninger Vincent, Bern; Grütter Roy, Muri b. Bern; Hänggi Cla, Hinterkappelen; Hartmann Robin, Hünibach; Lang Chiara, Langenthal; Lyrenmann Fabia, Bremgarten; Misteli Céline, Bern; Nguyen Alexander, Worblaufen; Nopper Selina, Bolligen; Richard Julia, Bern; Röthlisberger Leonie, Bremgarten; Salis Schimun Gianluca, Hinterkappelen; Theis Hanna Sofia, Spiegel; Wolf Jacqueline, Bern; Zbinden Tiziana, Murten; Zimmermann Lara, Rüfenacht. Anzorova Heda, Thun; Baier Julian, Liestal; Catherasoo Benjamin Paul, Lützelflüh-Goldbach; Catherasoo Tanyina, Lützelflüh-Goldbach; Dufek Jan Antonin, Visp; Frey Clarissa, Erlenbach; Gönpentsang Palmo, Moosseedorf; Häfliger Thimea, Bern; Hakki Tayana, Bern; Hazbiu Gent, Brig; Héritier Roxane-Bérénice, Savièse; Hofer Murielle, Burgdorf; Kaufmann Lena, Jeuss; Kilchenmann Franz Bern; Koschmann Maxim Alexander, Bremgarten; Künzle Lucie, Biel; Manz Florence, Thun; Müller Alina, Bern; Oezkilic Ilhan, Gerlafingen; Stalder Anna Camille, Grossaffoltern; Zehnder Nils, Gerolfingen; Zürcher Cyrill, Bern. Bertsch Emmanuel Jan, Ringgenberg; Borner Tobias, Bern; Ermatinger Milena, Herrenschwanden; Holzer Noelia, Jegenstorf; Hyams Yoram, Bern; Kern Paula, Langenthal; Künzle Livia, Thun; Lerch Nic Jan, Pieterlen; Macpherson Alexander, Worb; Marx Dimitri, Bern; Mommartz Amir, Bern; Neuenschwander Moritz, Sugiez Bas-Vully; Neuenschwander Noah, Lätti; Niedermaier Robin, Bern; Özbal Canbeg, Nidau; Pararajasingham Kobika, Ittigen; Rieder Adrian, Moosseedorf; Röthenmund Benja, Bern; Röthenmund Jeanne, Bern; Röthenmund Violet, Bern; Schindel Arthur, Bern; Schwenter Julia, Saanenmöser; Sonntag Lennart, Worb; Täuber Stefan, Bern; von Rothermel Fielding-Bell Genevieve, Visp; Willen Anne-Sophie, Burgdorf. Borgmann Lars, Bern; Bossert Benjamin, Bern; Brunner Saavedra Vanessa, Zollikofen; Casanova Stella, Bern; Cordey Aline, Ins; Criblez Lorin, Wabern; Fankhauser Gil, Langnau; Fischer Collins, Bern; Furlan Zora, Bern; Gonzalez Isidor, Bern; Hakki Romeo, Rüschlikon; Helfer Marius, Amsoldingen; Hostettler David, Bern; Jongbloed Sander, Schmitten; König Nemorino, Bern; Monin Camille, Oberlindach; Reichenwallner Silvan, Rubigen; Roth Olivia, Ittigen; Schildknecht Melk, Bern; Straubhaar Bettina, Oberhofen; Syed Selina, Biel; Thalmann Philemon, Bern; von Albertini Gion Andrea, Bern. Balsiger Leo Wendelin, Mittelhäusern; Berdou Lionel, Muri b. Bern; Bergant Isabel, Allmendingen; Bollinger Noé, Bern; Burri Nora, Zimmerwald; Eicher Stefan, Belp; Fehr Raphael, Heimberg; Friedli Katarina, Bern; Gattiker Santino, Bern; Graf Muriel Flurina, Steffisburg; Kara Nina, Urtenen-Schönbühl; Kleinschmidt Noah, Bern; Kobel Fabienne, Mittelhäusern; Kriwanek Tiana, Wynigen; Künzle Michelle, Zollikofen; Lüthi Neva, Bern; Messerli Tobias, Spiegel; Mosimann Cécile, Gümligen; Müller Caroline, Muri bei Bern; Pitteloud Patric, Thun; Räz Michèle Stephanie, Matten; Scharrer Jacqueline, Häutligen; Schneeberger Nastasja, Zollikofen; Spycher Joel, Oberscherli; Stämpfli Stefanie Gabriela, Bern; Zinga Rahel Naomi, Niederwangen. Arnold Flurin, Belp; Buckingham Sophia, Unterseen; Burkhalter Alexandra, Muri; Burri Daniela, Muri; Denoth Cloé, Bolligen; Grimm Sonja, Bern; Hebeisen Jonathan, Bern; Herrmann Marlen, Oberhofen; Iliev Dimitar, Frinvillier; Khoury Anna, Kirchlindach; Kipfer Viktoria, Latterbach; Kohler Sabrina, Roggwil; König Anja, Bremgarten; Maurer Marion Olivia, Bern; Meister Florence, Bern; Meyer Chanel, Worb; Müller Polina, Biel; Mürset Linda, Twann; Quenet Laura May, Lyss; Ryter Tobias, Gstaad; Sialm Efraïm Alexander, Gümligen; Stalder Tim, Bern; von Albertini Anna Chatrina, Bern; Yechiely Yagel, Ittigen; Ziegler Noe Che Atair, Ittigen; Zürcher Manuel, Hilterfingen. Sekunda C 156. Promotion Tertia A 157. Promotion Tertia B 157. Promotion 67 Tertia C 157. Promotion Quarta A 158. Promotion Quarta B 158. Promotion Quarta C 158. Promotion 68 Bärtschi Ramon Nando, Thierachern; Baser Gioia, Bern; Bayard Chiara, Moosseedorf; Böni Noa-Jill, Golaten; El Haoulani Aïche, Wahlendorf; Fry Lukas, Thun; Gache Florian, Villars-sur-Glâne; Güler Selen, Langenthal; Haerter Simon, Bern; Ibérdemaj Eglantina, Bern; Iseli Sophia, Kestenholz; Kaufmann Leonie Yara, Grafenried; Kelidis Stylianos, Bern; Liechti Marc, Bern; Liechti Philipp, Bern; Manoharan Bairavi, Langenthal; Martinez Laura, Oberdorf; Ruh Severin, Bern; Schneiter Salomé Calina, Nidau; Sonam Lhamo Lynn, Bern; Suter Johanna, Bern; Uzelac Milena, Gümligen; von Almen Emma, Kleine Scheidegg; Weber Christoph, Latterbach; Zimmermann Melina, Rüfenacht. Abegglen Benedict, Spiez; Bossert Olivia Ursina, Bern; Camilo Luna Shana, Bern; Cathrein Anne-Joëlle, Ligerz; Harvey William, Lenk; Jaenike Seraphin Merlin, Trachselwald; Jossen Bastien, Bern; Keller Naima, Schönbühl; Keller Nicolas, Bolligen; Müller Lorena, Bern; Nold Noëlle, Zollikofen; Savary Pascal, Bern; Stuber Fridolin, Bern; Tellenbach Alexandra, Gümligen; Uzdilli Yunus Emre, Gümligen; Walter Samira Rosa, Worb; Winkler Hannah, Ittigen; Wyler Tobias, Bätterkinden. Grüninger Valentine, Bern; Lechner Aaron, Kallnach; Müller Finn, Bern; Panneck Paula, Bern; Santschi Sophie, Bern; Stevenson Astrid, Unterseen; Svitek Camille Isabelle, Allmendingen; Tremaine Ariane, Wengen; Vollenweider Silja, Ins; Wydler Joanna, Bern; Wydler Romana, Bern; Yechiely Yarden, Ittigen; Zlot Ariel, Bern. Baumann Riet, Bremgarten; Bayard Noé, Moosseedorf; Burri Luisa, Mattstetten; Caggianelli Lucia-Chiara, Worb; Casanova Lorenzo, Bern; El-Aref Leon, Münchenbuchsee; Erdmann Luca, Bern; Flüeler Louise, Bern; Jegerlehner Sharon, Bigenthal; Marx Alena, Bern; Nufer Sarina, Muri; Pfaffen Lisa, Burgdorf; Plüss Joel Achim, Burgdorf; Reisch-Csontos Linus Attila, Bern; Soom Simon, Zollikofen; Spahr Anouk Louisa, Büren a.A.; SteffenSchär Anja, Muri; Steiner Sarah Valérie, Bern; von Almen Lena, Kleine Scheidegg; Wüthrich Adrian, Bern. Abegg Stefanie, Bern; Blättler Jonas, Bremgarten; Botta Julia Patrizia, Belp Fortbildungs- und berg; Bouda Alexander, Bolligen; Bugner Julian, Sutz; Frutiger Jasmin, Vorbereitungsklasse A Koppigen; Gómez Pereañez Carlos Andres, Gümligen; Hartmann Celina, (10.+9.) Hünibach; Jeannerat Nicole, Ipsach; Kaderli Claudio, Bremgarten; Kuhlmann Janusz Leonidas, Zollbrück; Künzli Malik, Bremgarten; Kurt Leif Sören, Bern; Marti Joel, Bern; Maulaz Manon, Allmendingen; Meier Hannah, Bern; Pengsakul Sirima, Bern; Porfido Noah, Thun; Rieder Timo, Bern; Riesen Rahel Lara, Bern; Stoychev Maximilian, Bern; Sulzer Karolin Plai, Münchenbuchsee; Tritten Alissa, Frauenkappelen; Uzelac Jana, Gümligen. Allen Leroy, Bern; Barth Leoni, Thun; Cuccu Naomi, Bern; Eggimann Lionel, Fortbildungs- und Bremgarten; Engeloch Dario, Burgdorf; Ferreira Alessio, Kallnach; Greub Vorbereitungsklasse B Jamaima, Rapperswil; Harangozo Anna, Nussbaumen; Heiniger Benjamin, (10.) Bern; Oertle Silvan, Wabern; Peter Jessica, Kerns; Provini Anna, Bern; Sanchez Mirabile Leonel, Liebefeld; Schöbi Samuel, Bern; Sipeki Dénes, Bern; Udry Gulier, Freiburg; Wittwer Mario, Trubschachen; Wyssmann Yaël, Bern. Homberger Melanie, Wald; Jud Andreas, Eschenbach; Küenzi Severin, Kirchlich-Theologische Thierachern; Scheurer Jamina, Ostermundigen; Tontsch Alexander, BielSchule (KTS) Benken; Winkler Martin, Fraubrunnen. 2014–2016 Botta Julia Patrizia, Belpberg; Bouda Alexander, Bolligen; Enderli Nils, Rüfenacht; Ferreira Sara, Bern; Franklin Christopher, Bern; Gómez Pereañez Carlos Andres, Gümligen; Hirschi Sascha, Täuffelen; Hirschi Sven, Täuffelen; Jossen Bastien, Bern; Keller Nicolas, Bolligen; Kläy Sonja, Detligen; Lunhof Ivan, Bern; Marti Anna, Worb; Meier Hannah, Bern; Messmer Anouk, Bern; Miescher Noah, Mittelhäusern; Pulfer Joel, Bern; Schwab Michelle, Kirchlindach; Steffen Aaron, Oberburg; Straub Ruben Emanuel, Bern; Stuber Fridolin, Bern; Uzdilli Yunus Emre, Gümligen; Walter Samira Rosa, Worb; Walther Andrea, Rüfenacht. 9. Klasse A ausgetreten Juli 2015 69 9. Klasse B ausgetreten Juli 2015 Allen Leroy, Bern; Baumann Jeremy Dan, Ittigen; Büchel Samuel, Bern; Eggimann Lionel, Bremgarten; Fehr Joël, Heimberg; Graber Gian, Bern; Grüninger Valentine, Bern; Gutierrez Aysha, Gümligen; Hartmann Celina, Hünibach; Lafranchi Jelena, Bern; Lechner Aaron, Kallnach; Lottenbach Luca-Andrea, Hinterkappelen; Melillo Ruben, Worblaufen; Panneck Paula, Bern; Pin Stephanie, Dotzigen; Sanchez Mirabile Leonel, Liebefeld; Schöbi Samuel, Bern; Steiner Julian, Herzogenbuchsee; Sulzer Karolin Plai, Münchenbuchsee; Takagawa Simon, Schliern; Vogel Bastian, Wohlen; Wydler Joanna, Bern; Wyssmann Yaël, Bern; Zeller Richard, Muri; Zlot Ariel, Bern. 9. Klasse A Aebischer Anica, Bern; Amodio Olivia-Vittoria, Liebefeld; Antonaci Gherson, Bern; Cifci Gian-Mert, Zuchwil; Cordey Anaïs, Ins; Geiger Bas, Muri; Grogg Isabel, Köniz; Hyams Alon, Bern; Köppel Camilla, Köniz; Kunz Moritz Matthias, Bremgarten; Künzle Marisa Anina, Thun; Neiger Ale xandra, Muri; Pfister Julia, Thierachern; Rauch Julien, Fribourg; Sonnen Edda, Hinterfultigen; Spring Arno, Hinterkappelen; Steiner Thomas, Bern; Streit Adrienne, Bern; Tanner Caroline, Utzigen; Theva Natascha, Bern; von Niederhäusern Gwendolyn, Bern; Weber Lou Dominique, Ins; Zurlinden Vera Maria, Bern. 9. Klasse B Alexandrovic Elia, Bern; Althaus Carla, Münsingen; Arnaut Minela, Oberwangen; Balsiger Kishaya, Bern; Beck Hiroki, Stettlen; Beck Johannes, Oberösch; Berisha Alberta, Bern; Bossart Svent, Erlach; Catherasoo Benaiah Matthew, Dietikon; Dodel Giulia Maria, Bern; Fuhrer Jeanne Bérénice, Bern; Gonseth Joshua Emanuel, Riggisberg; Gross Leandra, Uettligen; Gutiérrez Michael, Gümligen; Mühlestein Philip, Niederscherli; Müller Michel Paul, Bern; Pompe Zoé, Bern; Prudon Sven Tim, Urtenen-Schönbühl; Schluchter Leonie Joanne, Bern; Stämpfli Nicole Andrea, Bern; Tritten Eve-Carolyn, Stettlen; Vo Kieu Sanh, Bern; Widmer Lea Tatjana, Lyss. 8. Klasse A Bigler Don, Vielbringen; Bleker Maximilian, Thun; Brandt Michael, Stettlen; Friedli Flora, Bern; Fry Andrea, Thun; Gnägi Catia, Münchenbuchsee; Häusermann Dominic, Lyss; Heimann Carina, Zollikofen; Hersberger Luana Mikaela, Bern; Hiltbrunner Nuran, Ostermundigen; Imthurn Ben, 70 Bern; Kölbli Basil, Langnau; Schindler Constantin Paul, Bern; Scholl Lynn, Zollikofen; Schürch Liva, Muri; von Aesch Liam, Müntschemier. Bleker Wiebke, Thun; Borjas Sofia, Köniz; Buccassi Derek John, Gümligen; Bucher Florence, Belp; Dettwiler Philipp Peter, Thun; Devenish Oliver, Gümligen; Diethelm Dimitri Miro, Münchenbuchsee; Forster Diego Ilja, Biembach; Gertsch Amanda Lynn, Hinterkappelen; Hancke Lovis, Bowil; Koenig Pio, Bern; Leuenberg Janic Noah Manuel, Bern; Malach Maëlle, Bern; Paganini Mario, Bern; Pin Noël, Dotzigen; Salerno Gianluca, Bern; Santschi Louis, Bern; Spiegl Nils, Uettligen. 8. Klasse B Andreotti Ada Lea, Thun; Bärtschi Cathrine, Münchenbuchsee; Bärtschi Florance, Münchenbuchsee; Beyeler Fabian, Worb; Buccassi Divia Grace, Gümligen; Bysäth Elio, Bern; Fankhauser Tina, Rüfenacht; Franklin Ale xandra, Bern; Goetz Sheila, Mühleberg; Grimes Sophie, Bern; Hörr Alisha, Bern; Jakovtchouk Nicolas, Bern; Jensen Camilla, Gümligen; Lechner Jessica, Kallnach; Legena Luca, Liebefeld; Magyari Victor, Solothurn; Mohr Olga, Bangerten; Pfau Sebastian, Worb; Rufer Moritz Nick, Bern; Surkovic Leila, Bern; Westermann Pierina, Wabern; Wolf Angelina, Bern; Wolfsohn Nicole, Bern; Zäch Lara Chenoa, Ittigen. Quinta 8 G Augello Ruben Gabriel, Ersigen; Diserens Nadia Emese, Niederscherli; Ferreira Iluma-Lua, Rüfenacht; Goetz Gilles, Mühleberg; Hofmänner Linn, Kehrsatz; Kaufmann Till, Bern; Kurth Emilia, Bern; Mancini Liam, Bern; Meier Loris, Bern; Melena Giulian, Golaten; Müller Tim, Bern; Ortiz de Urbina Karina, Worb; Paul Nikolai, Bern; Sahingöz Efe Umut, Schliern b. Köniz; Salvi Maurice, Hinterkappelen; Schwarzwälder Rahel, Bern; Stocker Nicolas, Bern; Vogel Angéline, Bern. 7. Klasse A Beer Gian, Uettligen; Berner Vanessa Melanie, Müntschemier; Biedermann Patrizia, Oberscherli; Böni Joy Lee, Golaten; Boss Julian, Gümligen; Breier Manuj Gian, Worb; Cordey Maurice, Ins; Dreyer Nils Alexander, Thun; Etzweiler Luis, Bern; Ferraro Emilio Ernesto, Bremgarten; Freyer Josephine, Bern; Grossmann Sean, Burgdorf; Holzer Jon Laurids, Bern; 7. Klasse B 71 Odermatt Eric, Münchenbuchsee; Pauchard Malou, Lengnau; Pilloud Rahel, Burgdorf; Prell Seraina, Belp; Prudon Maurice, Urtenen-Schönbühl; Weisbrod Hannah Zoë, Bern. Sexta 7 G Baumann Ben, Bern; Beck Anastasia, Bern; Fabbro Benjamin, Niedermuhlern; Fankhauser Fabio, Bern; Fankhauser Jana, Rüfenacht; Forster Anna, Bern; Getetsang Tenzin Dheden, Ostermundigen; Nienhaus Fortunat, Bern; Obrecht Lina, Bern; Ottrubay Isabel, Rüfenacht; Page Tabea, Köniz; Plüss Valentin Ruben, Burgdorf; Ryser Anna, Burgdorf; Scharrer Simon, Häutligen; Schneider Robin, Bern; Soom Céline, Zollikofen; Stein Leon, Aarberg; Thüler Siaan, Bern; Vo Dan Joel, Bern; Weygoldt Emma, Worb; Wittenwiller Benjamin, Rubigen. 6. Klasse – Badertscher Niklas, Bern; Bysäth Luis, Bern; Cardona Correa Sebastian Felipe, Bern; Carugo Nicola, Münsingen; Casanova Gloria, Bern; Demeter Josefine, Bern; Geelhaar Yannik, Bern; Gyalistras Melina Sophia, Bern; Köglberger Daniel Gabriel, Boll; Mancini Elisa, Bern; Niehus Ayla Isis, Kriegstetten; Pfau Tobias, Worb; Rufer Lena Anika, Bern; Schlegel Beat, Bern; Schwab Sara, Kirchlindach; Sterchi Valentin, Bern; Stocker Matthieu, Bern; Traber Lou, Bern; Uzdilli Aylin, Gümligen; Villars Jannik, Worb; Walpen Janis, Bern; Zumstein Alina Juna, Bern. Mittelstufe 5./6. Klasse – Mittelstufe 5. Klasse – Mittelstufe 72 Baghdadi Sami, Boll; Baumann Max Linus, Zollikofen; Bodenstein Maximilian, Muri; Bünzli Sacha, Bern; Freyer Finnja, Bern; Kölbli Leonie, Langnau; Kopse Lili, Wabern; Meitinger Endrik, Spiegel; Melena Niklas, Golaten; Rharroubi Hamza, Muri; Schreyer Aleks Jakob, Schüpfen; Villiger Manuel Xavier, Bolligen; Wyss Demir, Worblaufen. . Baumann Hannah, Bern; Boltshauser Noel, Bern; Frigeri Ron, Mittelhäusern; Mäder Andrin Leon, Muri; Niehus Lua Chamael, Kriegstetten; Plüss Louis, Gümligen; Schwab Saskja, Kirchlindach; Sczesny David, Bern; Vo Anway N.J. Mike, Bern; von Albertini Nicolà, Bern; Winkler Anne Carlotta, Ittigen; Zbinden Merjam, Schönbühl. Bleuler Aurel, Bern; Boltshauser Sophie Nina, Bern; Brönnimann Alexander, Bern; Castelein Katja, Bern; Einstein Zeno, Bern; Engeli Alexandre, Bern; Etzweiler Yara, Bern; González Niedoba Patrick Dario, Bern; Grimes Dylan, Bern; Heimgartner Noe Maurice, Bern; Heimgartner Vanja, Bern; Jensen Till Sebastian, Gümligen; Künzi Pascal, Heitenried; Lati Luka, Liebefeld; Leuenberger Luca, Jegenstorf; Leuenberger Lya, Jegenstorf; Lützelschwab Anja Carolina, Boll; Molnar Iphigenia, Rüeggisberg; Molnar Shannon, Rüeggisberg; Müller Rachelle, Bern; Salzmann Max-Luis, Wabern; Wüthrich Livio, Bern. 3./4. Klasse – Ajruli Ardit, Rüfenacht; Badertscher Frederik, Bern; Brand Alessio, Bern; Buchmann Perisa, Hinterkappelen; Egger Julian, Bern; Egger Zora, Bern; Furrer Lennox, Muri; Iff David, Neuenegg; Irmer Maren Sophie, Bern; Kaynak Konstantin Pasha, Bern; Keogh Olivia, Arni; Lati Ras, Liebefeld; Lützelschwab Jan Frédéric, Boll; Makaloski Filip, Bern; Neumeyer Alexandra, Hinterkappelen; Niehus Lien Suraya, Kriegstetten; Rief Julian, Bern; Salzmann Ilan Alexander, Wabern; Salzmann Moana Sophia, Wabern; Schoch Lili Marie, Bern; Siegenthaler Jan Alexander, Gümligen; Verdini Leandro, Muri; Waldherr Amon, Gümligen; Yildirim Navid, Burgdorf; Yildirim Nevin, Burgdorf. Basisstufe Fava Jan Michael, Spiez; Jakupovic Kenan, Ittigen; Lehmann Simone Daniele, Liebefeld; Ljubijankic Aldin, Münsingen; Mkadem Ismael, Schliern; Öztas Baris, Liebefeld; Schröder Delfine, Hinterkappelen; Vurkan Mustafa, Bern. Alvoni Lara, Worb; Alvoni Tia, Worb; Biedermann Severin, Oberscherli; Blaser Max Noah, Worb; De Mello Juliet Celine, Bern; Feller Janine Sarah, Oberdiessbach; Horner Rebecca, Hünibach; Pica Livia, Wabern; Schmutz Colin, Lyss; Vaccari Marco, Jegenstorf. Mittelstufe Heilpädagogische Integrationsklasse – Mittelstufe Heilpädagogische Integrationsklasse – Oberstufe 73 74 Verein Ehemalige Muristalden Liebe Ehemalige des Muristaldens Was tun die Leute aus meiner Promotion? Was macht der Muristalden heute? Sehen die Räume und Gebäude noch aus wie damals? Welche «Dumbledores» schauen zum «Muristaldengeist»? Vielleicht organisiert gerade jemand eine Klassenzusammenkunft und sucht Gelegenheit, Antworten auf all diese Fragen zu finden. Die Mitarbeitenden des Campus Muristalden helfen gerne weiter. Es ist möglich, eine Führung, inkl. offeriertem Apéro, durch die Räume und Gebäude des Muristaldens zu buchen und neue Eindrücke mit alten Bildern zu verknüpfen. Jährlich nutzen 4–5 ehemalige Promotionen und Ehemalige aus «Must» und Volksschule dieses Angebot und erhalten so Einblick in den Campus Muristalden von heute. In unseren Statuten steht: «Der Verein hat die Förderung und Pflege guter Beziehungen zwischen den Ehemaligen und dem Campus Muristalden zum Ziel.» Das Muristaldenfest vom 13. Februar 2015, unter dem Titel «Friday night fever», erfüllte diesen Zweck voll und ganz. Wir vom Vorstand freuten uns ganz besonders auf interessante und wertvolle Begegnungen. Bei einem Glas Wein oder einem guten Nachtessen konnten die Beziehungen gepflegt werden. Später am Abend war den Bewegungsmenschen die Tanzfläche geöffnet, und Bar oder die Bistrotische luden die Gäste zum Philosophieren ein. Der Vorstand der Ehemaligen wünscht sich, in Zukunft ein solches Fest mit der Hauptversammlung zu verbinden, damit sich die Anreise doppelt lohnt. Während vieler Jahre im Vorstand mitgeholfen, mitgetragen, mitentschieden, mitgestaltet und mitverantwortet haben Heinz Suter, Marie-Louise Pfister Bowald und Renate Heer. Sie treten nun zurück und hinterlassen eine Lücke. Ein grosser Dank gebührt unseren drei langjährigen Mitgliedern für ihren Einsatz und ihre Kraft. Die Lücke schliessen Raphael Zimmermann und Sabine Winfield-Adler. Wir danken den beiden für ihre Bereitschaft und Motivation, den Verein weiterhin auf gutem und kreativem Kurs zu halten. 75 Dank unseren Spenden können auch die Schülerinnen und Schüler des Campus Muristalden kreativ werden. Nach einem Hilferuf aus dem Kollegium haben wir rasch und unkompliziert einen neuen Brennofen für Töpfersachen gespendet. Der Vorstand ist der Meinung, damit eine gute und langfristige Investition getätigt zu haben, welche allen Lernenden dieser Schule zugute kommt. Zum Schluss eine Rückmeldung der Elternschaft. Diese meldet, dass die Spenden für Essen und Trinken an den Elternabenden sehr geschätzt werden. In diesem Sinne danke ich allen Mitgliedern von ganzem Herzen für ihre Spenden und den gedanklichen Support. Ehemalige, die oft online sind und einen Facebook-Account haben, dürfen den Verein auch «liken». Sie finden uns auf Facebook unter «Verein Ehemalige Muristalden». Mit freundlichen Grüssen und guten Wünschen Micha Herrmann, Präsident 76 Spenden- und Leistungsbericht des Trägervereins Gerne informieren wir Sie, liebe Leserin, lieber Leser, u.a. über unsere geförderten Projekte der nachstehenden, bezeichneten Fonds, die wir im Schuljahr 2014/15, dank Ihrer Spende, umsetzen konnten. Über 700 Spenderinnen und Spender (inkl. Spender/innen des Vereins Ehemalige Muristalden) unterstützten im Berichtsjahr die Ausbildung einzelner Schülerinnen und Schüler und/oder weitere Schul-, Kultur- und Betriebsprojekte mit einer Spende. Der Synodalrat der reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn, MuristaldenGönner/innen, Kirchgemeinden, Stiftungen und Firmen unterstützen den Fonds «Muristalden plus» und dessen Projekte mit jährlich wiederkehrenden Beiträgen. Patenschaften haben bereits seit einigen Jahren in verschiedenen Ländern eine neue Kultur der individuellen Förderung von Kindern und Jugendlichen geschaffen. In der Schweiz übernehmen Grosseltern, Patinnen und Paten, Freunde und Förderer mit einer Patenschaft Verantwortung für sozial und finanziell benachteiligte Schülerinnen und Schüler – so auch im Muri stalden. Dabei besteht auch durchaus die Möglichkeit, Schüler/innen mit Sachspenden zu unterstützen. Suchen auch Sie eine sinnvolle Möglichkeit, eine Schülerin oder einen Schüler auf seinem Bildungsweg zu unterstützen oder ihr/ihm ein besonderes, pädagogisch wertvolles Angebot (naturwissenschaftliche, technische oder musische Ausbildung) zu ermöglichen? – Dann sind Sie bei uns richtig – sie bestimmen, wo und wie Ihre Spende eingesetzt wird. Die Trägervereinsmitglieder unterstützen den Schulgeldfonds mit ihrem Mitgliederbeitrag und zusätzlichen Spenden. Schulgeld-/ Patenschaft- und Stipendienfonds Mitgliederbeiträge Trägerverein Anlässlich der «PHBern Perspektiven» am 18. Februar 2015 verlieh die Schulprojekte: PHBern erstmals den Schulpreis EDUARD. Ausgezeichnet wurden gelungene Muristalden debattiert Projekte zum Austausch zwischen Schule und Politik. Mit dem 1. Rang nominiert wurde «Muristalden debattiert». «Muristalden debattiert» nennt sich ein Freifach, das Schülerinnen und Schüler der Volksschule und des Gymnasiums Muristalden stufenübergreifend und altersgemischt von der 7. bis 12. Klasse besuchen können. Weitgehend selbstständig informieren sich die Jugendlichen über aktuelle politische Debatten und anstehende Ab77 stimmungen und diskutieren untereinander die politischen Streitfragen. Im direkten Kontakt mit Nationalrätinnen und Nationalräten bietet sich die Gelegenheit, offene Sachfragen zu Politik zu klären und sich in argumentativer Rhetorik zu üben. Kurz vor einer Abstimmung informieren die Jugendlichen ihre Mitschülerinnen und Mitschüler sachlich und neutral über die jeweils aktuellen Abstimmungsfragen. Die Erziehungsdirektion des Kantons Bern, die Abteilung Bildung und Kultur und der Sportfonds der Polizei- und Militärdirektion des Kantons Bern unterstützen Schul-, Kultur- und Sportprojekte und leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Förderung unserer Schülerinnen und Schüler. Sachspenden und Honorarverzichte Verein Ehemalige Muristalden Auch in diesem Jahr verzichteten Referenten und Projektleitende auf ihr Honorar – vielen Dank! Verdanken möchten wir auch alle Sachspenden u.a. IT-Geräte und Hardware. Die Vereinsmitglieder übernehmen jährlich die Finanzierung der Getränke und des Imbisses an den Elternabenden, leisten Beiträge an die Bibliothek und die Produktion des Jahresberichts und unterstützen verschiedene Schul- und Betriebsprojekte. Freiwilliges und ehrenamtliches Engagement: Die unentgeltlich geleisteten Stunden in Form von Freiwilligenarbeit des ehrenamtlichen Träger- und Ehemaligenvereinsvorstandes und seiner Mitglieder sowie von Mitarbeitenden des Campus Muristalden sind in der Jahresrechnung nicht berücksichtigt. Wir danken allen, die sich in irgendeiner Weise für den Muristalden engagiert haben, sehr. 78 (Ohne Honorarverzichte/Sachspenden und Mitgliederbeiträge Ehemalige sowie Spenden an den Verein Ehemalige.) Zweckgebundene Spendenerträge für den Fonds Stipendien-/Schulgeldfonds14’710.40 Patenschaften24’700.00 Freie Spenden 8’456.80 Spenden Kulturprojekte* 3’108.00 Spenden Schulprojekte 25’710.35 Mitgliederbeiträge Trägerverein 4’460.00 Spenden Bibliothek 2’000.00 Spenden diverse Projekte Betrieb 12’469.20 Spenden Jahresbericht 1’020.00 Leinwand/Aulastühle 570.00 «Muristalden plus» vom 1.8.14 – 31.7.15 Total97’204.75 * inkl. Spenden für café philo 2015/16, welches durch den Muristalden organisiert wird. Der Präsident des Trägervereins überprüft die Vergabe von Geldern für Schulgelderlasse. Wir helfen damit, Schülerinnen und Schülern, deren Eltern in schwierige Lebenssituationen geraten sind, die Schulzeit im Muristalden abschliessen zu können, obwohl die finanziellen Mittel nicht dafür vorhanden sind. Es ist eine schöne und lohnenswerte Aufgabe, diese Tradition aufrechtzuerhalten. Die betroffenen Familien und vor allem die Kinder und Jugendlichen danken es uns! Wir bitten Sie deshalb, diese Spendenform für den Stipendien-/Schulgeldfonds oder auch für eine Patenschaft besonders zu berücksichtigen und danken Ihnen bestens dafür. Spendeneinnahmen im Vergleich 2004 bis 2015 79 140’000 120’000 100’000 80’000 60’000 40’000 20’000 0 2014/15 2013/14 2012/13 2011/12 2010/11 2009/10 2008/09 2007/08 2006/07 2005/06 2004/05 Spendeneinnahmen Schweiz Steuerabzug/ Spendennachweis 80 . . Im Jahr 2013 haben ca. 70 Prozent der Schweizer Privathaushalte mit einem Spendenvolumen von 1,7 Milliarden Schweizerfranken für gemeinnützige Organisationen gespendet. Das sind rund 3% mehr als im Vorjahr. 100’000 Freiwillige haben rund 5 Millionen Stunden Arbeit geleistet. Weshalb spenden wir? Studien zeigen, dass die Mehrzahl der Befragten eine gute Sache, ein gutes Projekt unterstützen wollen. Zudem nutzen immer mehr Bürger/innen die Vorteile der Spendenabsetzbarkeit. Alle natürlichen Personen mit Sitz in der Schweiz können gemäss bernischem Steuergesetz (Art. 38a StG) freiwillige Geldleistungen an steuerbefreite Institutionen, so auch in den Fonds «Muristalden plus» des Campus Muristalden, steuerlich in Abzug bringen: Spenden sind im Kanton Bern bis zu 20% des Reineinkommens auf den Kantons- und Gemeindesteuern sowie auf der Bundessteuer abzugsberechtigt. Diese Regelung gilt für alle Beiträge bzw. Spenden, aber auch für Schenkungen (Sach- und/oder Geldwerte) und Legate. Die Zuwendung muss im Steuerjahr jedoch mindestens 100 Franken betragen und detailliert (mit dem Spendennachweis des Trägervereins) angegeben werden. Kunst- und Gebrauchsgegenstände können als Naturalspendenabzug geltend gemacht werden. Seit dem Steuerjahr 2006 darf «bewegliches Vermögen», . wenn es sich nicht nur um die blosse Entsorgung von Gegenständen handelt, an gemeinnützige spendenbefreite Institutionen, wie es der Muristalden ist, von den Steuern abgezogen werden. Ein Spendennachweis für die Steuererklärung wird Ihnen jährlich, jeweils im Januar, zugestellt. Wir bitten Sie, liebe Leser/innen, dem Begleitbrief des beiliegenden Jahresberichts die nötige Aufmerksamkeit zu schenken. Wir freuen uns über jede Spende. Der Trägerverein dankt herzlich für Ihr Engagement für den Bildungsort Muristalden und seine Zukunft. Dorothea Stotzer (Der vorliegende Leistungsbericht steht in Übereinstimmung mit der Rechnung der Campus Muristalden AG und wird gemäss internem Kontrollsystem IKS geprüft.) 81 82 Bericht des Vorstands des Trägervereins und Mitgliederliste Sehr geehrte Damen und Herren Herzlichen Dank, liebe Freunde des Muristalden, liebe Spenderinnen und Spender für Ihre Treue und Unterstützung. . . . . . .. Wie wichtig die Spendeneinnahmen für unsere Schülerinnen und Schüler sind und wie sie in unserer Jahresrechnung verankert sind, zeigt eine Übersicht über die Finanzierung unserer Bildungsinstitution: Die Haupteinnahmequelle resultiert aus den Schulgeldern (2013/14 betrug diese 50% des Gesamtumsatzes). Wir bieten kantonale Bildungsgänge an und kommen dadurch in den Genuss einer staatlichen Subvention, welche heute knapp 30% des Bruttoumsatzes (im Jahr 1999 waren es 42%) ausmacht. Aufgrund der schlechten Finanzlage des Kantons sind die Staatssubventionen in den letzten Jahren kontinuierlich zurückgegangen. Bei der jüngsten Sparrunde, die im Rahmen einer kantonalbernischen «Aufgaben- und Strukturüberprüfung» (ASP) vollzogen wurde, kam es zu einer Subventionskürzung von 1 Million CHF für die drei privaten Schulen in Bern. Erträge aus Dienstleistungen (u.a. Mietzinseinnahmen, Raumvermietungen, Bistro, Internat) betrugen ca. 20% des Bruttoumsatzes. Das Spendenvolumen macht heute 0,8% des Bruttoumsatzes aus. (Früher, z.B. im Jahr 1950, betrugen die Spenden 20% der Einnahmen). Darunter fallen Fundraising und Sponsoring für ausgewählte Projekte, Spenden und Patenschaften, Legate und Kranzspenden, zweckgebunden zu Gunsten des Fonds «Muristalden plus». Die Spenden der Kirche ergänzen die Erträge. Dem finanziellen Wert der Non-Cash-Assistance (u.a. Sachleistungen, Dienstleistungen, Honorarverzichte und Arbeitsleistungen, die auf Freiwilligenarbeit basieren) muss eine grosse Beachtung geschenkt werden und ist für den Muristalden äusserst wichtig. Im Geschäftsjahr 2014/15 fanden nebst der General- und Hauptversammlung zwei Vorstandssitzungen u.a. mit folgenden Schwerpunkten statt: Vorbereitung der General- und Hauptversammlung Behandlung des Antrages der Geschäftsleitung für den zweckbestimmten Bezug von «Fondsgeldern» 83 . . . Internes Controlling und Revision der zweckgebundenen Zuweisung der Spendengelder Zusammenarbeit Verwaltungsrat und Trägerverein: Rollen- und Aufgabenklärung der Campus Muristalden AG, des Verwaltungsrates und des Vorstandes des Trägervereins, Überprüfung und allfällige Anpassungen der Statuten für die Hauptversammlung 2016 Wahl neuer Trägervereinsmitglieder Am 12. November 2014 fand die 13. Generalversammlung der Campus Muri stalden AG und am 19. Januar 2015 die 10. Hauptversammlung des Trägervereins statt. Diese wurde mit der Maturaarbeit von Nicole Sonntag und ihrem interessanten Film «Obdachlosigkeit in der Stadt Bern» eröffnet. Von den über 100 Trägervereinsmitgliedern (Persönlichkeiten aus verschiedenen Berufs- und Tätigkeitsfeldern, u.a. Eltern von Schülerinnen und Schülern, Geschäftspartner, Ehemalige, Regierungs-, National- und Gemeinderatsmitglieder) durften wir 28 Mitglieder begrüssen. Im Rahmen der Revision der Schulgeldreduktionen durch den Präsidenten des Trägervereins kann bestätigt werden, dass diese korrekt nach dem entsprechenden Reglement erfolgen. Der Vereinsvorstand, hier als Treuhänder der Spendengelder tätig, konnte damit Schülerinnen und Schüler und andere Projekte im Sinne der zweckgebundenen Spenden unserer Gönnerinnen und Gönner unterstützen. Wie jedes Jahr sind wir dankbar und freuen uns, wenn Sie dem beiliegenden Begleitbrief dieses Jahresberichts die nötige Aufmerksamkeit schenken. Für die stetigen Zuwendungen zugunsten des Bildungsortes Muristalden und dessen Zukunft dankt der Trägerverein herzlich. Im Namen des Präsidenten des Trägervereins Dr. Stephan Hill und der stv. Verwaltungsdirektorin, Fonds «Muristalden plus», Dorothea Stotzer 84 Aebersold Nelly, Aebischer Kristin, Bächler Urs, Balvanovic Sabit, Bär Irène, Baumeyer Martin, Beer Ueli, Blöchlinger Niklaus, Brunner Simon, Bürgi Frieder, Büschlen Ulrich, Dianiska Ladislav, Egger-Jenzer Barbara, Erny Rudolf, Fischer Martin, Fuchs Alexander, Furgler Ursula, GanzKoechlin Sibylle und Matthias, Garcia Conca Gema, Gasner Christian, Geering-Gaerny Monica und Alfred, Germann Martin, Gfeller-Grau Christine, Giauque Mathias (verstorben im Januar 2015), Glauser Alice, Graf Urs, Gräub Andreas, Graven Donat, Grossenbacher Bernardo, Haldemann Eduard, Haldimann Kathrin, Hänni Daniel, Hauser Lili Anna, Heer Renate, Hehl Matthias, Held Herbert, Hesselbein Gerhard, Hieber Andreas, Hill Stephan, Hoffmann Hanspeter (verstorben im Juni 2015), Hofmänner Beat, Hohn Andreas, Jakob Christina, Jänichen Michael, Kessler Irene und David, Klauser-Neuhaus Verena, Knecht Fritz (Austritt per 31.7.2015), Knobel Bertrand, Krummen Andreas, Lanz-Joss Sibylle, Lehmann Martin, Leibundgut Hansjörg, Lerch Hans-Ulrich, Loosli Paul (Austritt per 31.12.2014), Maurer Peter, Meister Markus und Françoise, Mettauer Grothues Anna, Moser Böhler Markus und Yolanda, Müller Franz, Müller Gotthard, Münger Johannes, Neuhaus Martin, Nyffeler Friedli Barbara, Peer Jon und Marianne, Pensa Martin, Pittet Micheline, Probst Edi, Radvila Regula, Renfer Nicolas, Riesen Hans-Peter, Riss Uwe, Ruchti Hans Ulrich, Rüfenacht Ingunn, Ruprecht-Hunziker Rosmarie (Austritt 31.12.2014), Sägesser Emmi und Beat, Schäfer Claudius, Scheidegger Barbara (verstorben im Januar 2015), Schmutz Richard, Schneider Heinrich, Schudel Andreas, Schwab Daniel und Isabelle, Schwab Werner, Sellie-Joss Marianne, Shams HamidReza, Sonntag Michael, Spring Jürg, Stankiewitz Roland und Maria, Staub Elisabeth, Steiner Andreas, Sterchi Ursula, Stöckli Andreas, Stoll Erich Paul, Stotzer Lauber Agathe, Streit Lee, Struchen Albert, Suter Heinz, Thomas Tina (Austritt 31.7.2015), Tschäppät Alexander, Ursenbacher Fabian, von Allmen Heinz, von Graffenried Charles, von Gunten Heidi, Weber Doris (Austritt 30.4.2015), Widmeier Markus, Wüst Kurt, Wyss Markus, Zumstein Adrienne. Mitglieder Trägerverein Campus Muristalden 1.8.2014 – 31.7.2015 85 Trägerverein Bilanz (in CHF) Aktiven 31.7.1431.7.15 Umlaufvermögen Flüssige Mittel Aktive Rechnungsabgrenzung 588’716.25 379.37 561’556.90 298.10 589’095.62561’855.00 Anlagevermögen Beteiligung Campus Muristalden AG Darlehen nahestehende Unternehmung Total Aktiven 1’500’000.00 258’000.00 1’500’000.00 258’000.00 1’758’000.001’758’000.00 2’347’095.62 2’319’855.00 20’299.10 8’083.40 Passiven Kurzfristiges Fremdkapital Passive Rechnungsabgrenzung nahestehende Unternehmung 20’299.108’083.40 Langfristiges Fremdkapital Rückstellung für Schulgelderlasse Campus Muristalden AG Rückstellung für Betriebsbeitrag Campus Muristalden AG Rückstellung für freie Zurverfügungstellung 443’881.75 289’030.50 64’281.01 418’592.15 287’487.30 69’048.36 797’193.26775’127.81 Eigenkapital Vereinsvermögen Anteilscheine Freiwillige Gewinnreserven Jahresgewinn 1’231’300.00 1’231’300.00 234’000.00234’000.00 56’769.19 64’303.26 7’534.07 7’040.53 Total Passiven 2’347’095.62 86 1’529’603.261’536’643.79 2’319’855.00 Trägerverein Erfolgsrechnung (in CHF) 1. 8.13 bis 1. 8.14 bis 31.7.1431.7.15 Ertrag Spenden Auflösung Rückstellung Spenden Übriger Ertrag Total Ertrag 128’806.2597’204.75 28’238.95 35’289.60 105.20 307.35 157’150.40 132’801.70 -107’150.40 -50’000.00 -82’801.70 -50’000.00 -157’150.40 -132’801.70 Aufwand Zuweisung Fonds und Campus Muristalden AG Ausschüttung Spenden Total Aufwand Bruttogewinn 0.000.00 Übriger betrieblicher Aufwand -6’125.00 -6’626.15 Verlust vor Zinsen -6’125.00 -6’626.15 Finanzaufwand Finanzertrag Jahresgewinn -135.00-179.35 13’794.0713’846.03 7’534.077’040.53 87 Trägerverein Anhang (in CHF) 1. 8.13 bis 1. 8.14 bis 31.7.1431.7.15 1. Angaben über die in der Jahresrechnung angewandten Grundsätze Die vorliegende Jahresrechnung der Trägerverein Campus Muristalden AG mit Sitz in Bern wurde gemäss den Vorschriften des Schweizer Gesetzes, insbesondere der Artikel über die kaufmännische Buchführung und Rechnungslegung des Obligationenrechts (Art. 957 bis 962) erstellt. Die Rechnungslegung erfordert vom Vorstand Trägerverein Schätzungen und Beurteilungen, welche die Höhe der ausgewiesenen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten sowie Eventualverbindlichkeiten im Zeitpunkt der Bilanzierung, aber auch Aufwendungen und Erträge der Berichtsperiode beeinflussen könnten. Der Verwaltungsrat entscheidet dabei jeweils im eigenen Ermessen über die Ausnutzung der bestehenden gesetzlichen Bewertungs- und Bilanzierungsspielräume. 2. Anzahl Mitarbeitende Die Anzahl der Vollzeitstellen im Jahresdurchschnitt liegt nicht über 10. 3. Beteiligung 1’500’000 Campus Muristalden AG, Bern Grundkapital CHF 2’000’000 Beteiligungsquote 100% 4. Erstmalige Anwendung RLR: Auf die Möglichkeit, im Jahr der Erstanwendung die Werte des Vorjahres nicht darzustellen, wurde verzichtet. Wo nötig, erfolgten geringfügige Anpassungen an die neue Struktur. 88 1’500’000 Trägerverein Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinnes (in CHF) Der Vorstand schlägt vor, den Bilanzgewinn wie folgt zu verwenden: 1. 8.13 bis 1. 8.14 bis 31.7.1431.7.15 Gewinnreserve 1.8. 56’769.19 64’303.26 Jahresgewinn 7’534.07 7’040.53 64’303.26 71’343.79 Gewinnreserve 31.7. 89 Trägerverein Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung 2014/15 Bericht der Revisionsstelle zur eingeschränkten Revision an die Vereinsversammlung des Trägervereins Campus Muristalden Bern Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung (Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang) des Trägervereins Campus Muristalden für das am 31. Juli 2015 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. Für die Jahresrechnung ist der Vorstand verantwortlich, während unsere Aufgabe darin besteht, die Jahresrechnung zu prüfen. Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich Zulassung und Unabhängigkeit erfüllen. Unsere Revision erfolgte nach dem Schweizer Standard zur eingeschränkten Revision von EXPERTsuisse. Danach ist diese Revision so zu planen und durchzuführen, dass wesentliche Fehlaussagen in der Jahresrechnung erkannt werden. Eine eingeschränkte Revision umfasst hauptsächlich Befragungen und analytische Prüfungshandlungen sowie den Umständen angemessene Detailprüfungen der beim geprüften Verein vorhandenen Unterlagen. Dagegen sind Prüfungen der betrieblichen Abläufe und des internen Kontrollsystems sowie Befragungen und weitere Prüfungshandlungen zur Aufdeckung deliktischer Handlungen oder anderer Gesetzesverstösse nicht Bestandteil dieser Revision. Bei unserer Revision sind wir nicht auf Sachverhalte gestossen, aus denen wir schliessen müssten, dass die Jahresrechnung nicht Gesetz und Statuten entspricht. PricewaterhouseCoopers AG sig. Hans-Rudolf Burkhard Nadine Angele RevisionsexperteRevisionsexpertin Leitender Revisor Bern, 12. Oktober 2015 90 Beilage: Jahresrechnung (Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang) Spendenverzeichnis 1.8.14 – 31.7.15 zu Gunsten des Fonds «Muristalden plus» Aebischer Kristin, Aeschlimann-Schild Barbara, Badertscher Lena und Jürg, Baumann Philippe, Baumgartner Richard, Baumeyer Martin, Bolomey Lilly, Burkhard Andreas, Cappis Susanne, Deutsch Felix, Diethelm Marianne, Egger-Jenzer Barbara, Egli Gertrud und Fritz, Erard Daniel, Fahrni Daniel, Fischer Martin, Fuchs Alexander, Furrer Loeb Lorenz und Nicole, Gasner Christian, Geering-Gaerny Monica und Alfred, Geissberger Hans, Germann Martin, Giauque Beat, Glauser Alice, Graven Donat, Guggisberg-Probst Margrit und Rudolf, Haas Mark, Hänni Esther und Daniel, Heer Renate, Hehl Maja und Matthias, Herrmann Ulrich, Hesselbein Gerhard, Hill Stephan, Hoffmann Hanspeter, Hürny Katrin, Jaberg Peter, Jakob Benno Marc, JakobMesserli Christina, Jänichen Michael, Keller Roland, Klauser-Neuhaus Verena, Kläy Romy und Friedrich, Knecht-Egli Fritz, Knobel Bertrand, Laedrach de Groot Ella und Ueli, Lenzi Tiziana, Linsi Helen, Matthys-Egle Markus, Meister Françoise und Markus, Mettauer-Grothues Anna, Mühlematter Jörg, Müller Franz, Nydegger Barbara, Paroz Roland, Pellaton Line, Peter-Ulrich Kurt Willy, Probst Matthias, Renfer Nicolas, Reusser Lis, Rohr Christoph, Sägesser Thomas, Schank Zuber Tina, Schmid-Mühlemann Christine, Schertenleib Jörg, Schmutz Richard, Schönthal Stephan, Schürch Kummer Carmen, Schwab Isabelle und Daniel, Staub Kaspar, Steiner Catherine und Andreas, Steiner Peter, Stöckli Andreas, Stoll-Kellenberger Erich, Streit Lee, Tschäppät Alexander, Ursenbacher Fabian, von Graffenried Charles, Widmeier Markus, Wullschleger Hans, Wyss Markus, Wyttenbach Thomas, Zybach-Bürki Susanne. Obstbergbeck Röthlisberger + Roth, Stiftung C.+ E. Elsener c/o Victorinox, Verein Ehemalige Muristalden. Kirchgemeinde Belp, Kirchgemeinde Ferenbalm, Kirchgemeinde Langnau, Kirchgemeinde Münchenbuchsee-Moosseedorf, Synodalverband Reformierte Kirchen Bern-Jura-Solothurn. Zweckgebundene Spenden (für Schulgeldfonds, Schul-, Betriebsund Kulturprojekte) ab CHF 100.– Spenden von Institutionen Spenden von Kirchgemeinden 91 Wir danken allen Spenderinnen und Spendern herzlich für ihre Unterstützung und ihr Engagement. Ein spezieller Dank geht an unsere Gönnerinnen und Gönner, welche hier nicht namentlich erwähnt werden möchten, an den Verein Ehemalige Muristalden und an alle Spender/innen, die kleinere wertvolle Beiträge, Sachspenden und/oder auch dem Verein Ehemalige Muristalden gespendet haben. Gleichzeitig danken wir allen Referententinnen und Referenten und/oder Privatpersonen herzlich, die auf ihr Honorar verzichtet und/oder uns mit einer Sachspende unterstützt haben. 92 Geschäftsbericht Bericht des Verwaltungsrats und der Geschäftsleitung Die Erziehungsdirektion des Kantons Bern präsentiert auf ihrer Homepage unter dem Stichwort «Dossiers» unter anderem ihre Bildungsstrategie. Sie schreibt, viele Massnahmen der früheren Strategien 2005 und 2009 seien inzwischen weit fortgeschritten oder abgeschlossen, weshalb in den kommenden Jahren diese Errungenschaften gefestigt werden und das «Berner Bildungssystem weiter beruhigt» werden soll. Aus dem gleichen Grund würden in der Bildungsstrategie 2016 bewusst nur wenige strategische Handlungsschwerpunkte gesetzt und werde der Fokus auf die Weiterentwicklung der Bildungsinstitutionen vor Ort gelegt. Einleitung: Strategie im Bildungsumfeld Ein aufschlussreicher Text, in mehrfacher Beziehung. Erstens: Der Kanton fasst die aktuelle Strategie als Teil einer Strategiekette auf. Der Campus Muristalden hat sich in den vergangenen Jahren ebenfalls etwa im gleichen Rhythmus Bildungsstrategien gegeben, welche aufeinander Bezug nehmen. Zweitens: Strategien können eine unterschiedliche Intensität annehmen. Während der Kanton ein Konsolidierungssignal aussendet, will und muss der Campus Muristalden in den kommenden fünf Jahren angesichts schwindender Ressourcen der öffentlichen Hand einen noch deutlicheren Entwicklungsschritt einleiten, nachdem es anfänglich in erster Linie darum gegangen war, die Abteilungen und Mitarbeitenden in einem konsultativen Prozess hinter wenige gemeinsame Kernziele zu scharen. Drittens: Die Bildungsstrategie ist das eine; die unternehmerische Strategie ist das andere. Der Campus Muristalden muss (und das wird vom Kanton als Vertragspartner auch erwartet) eine ganzheitliche Sicht einnehmen, weil jegliches Bemühen um Bildungsinhalte zwecklos ist, wenn nicht gleichzeitig unternehmerische Strukturen geschaffen und gepflegt werden, in denen die Inhalte vermittelt werden können. Das eine bedingt das andere, eine Erkenntnis, welche heutzutage unter dem Spardruck auch für öffentliche Schulen nicht mehr neu sein dürfte und welche den Campus Muristalden seinerzeit dazu gebracht hat, eine Aktiengesellschaft zu gründen, welche durch ein unabhängiges Aktionariat und eine Revisionsstelle geprüft wird. Unsere Strategie für die nächsten fünf Jahre zeigt diese Interdependenz anschaulich. Den Kern bildet selbstverständlich die Bestätigung und Schärfung der bildungsspezifischen Haltung, ohne die ein Unternehmen in diesem Be95 reich nicht bestehen kann. Dazu gesellen sich aber organisatorische, kulturelle, finanzielle und personalspezifische Aspekte, welche mit den Bildungsinhalten untrennbar verknüpft sind. Der Campus Muristalden ist mit guten Gründen Empfänger staatlicher Unter stützung, was die Erziehungsdirektion auch anerkennt. Er will weiterhin dazu beitragen, dass sich der Einsatz des Staats unter allen Aspekten lohnt. Die Gegenleistungen gehen über die blosse Erfüllung eines Leistungsvertrags oft hinaus. Ohne dies als «Spezialität» in den Vordergrund rücken zu wollen: Der Campus Muristalden leistet beispielsweise mit seinen heilpädagogischen Integrationsklassen und in der Unterstützung und Stärkung von Menschen mit ihren je eigenen Bedürfnissen, seien sie nun hochbegabt oder etwa sehbehindert, einen überdurchschnittlichen Beitrag. Oder: Das Gymnasium setzt mit dem Bildungskonzept «Lernen als Lebensschulung» einen eigenständigen Akzent, der die kantonalen Vorgaben deutlich übersteigt. Der Campus Muristalden versteht sich auch in der kommenden Strategieperiode als verlässlichen Partner des Staats. Wir unterstützen dessen Ziele ideell, wollen aber – unter erheblicher finanzieller Beteiligung der Angehörigen der Kinder und Jugendlichen – mit eigenständigen Impulsen, welche einer privatrechtlich organisierten Unternehmung möglich sind, diese Ziele auch aktiv fördern. Das ist Kooperation im besten Sinn des Worts. Die bestehende gute Zusammenarbeit mit der Erziehungsdirektion des Kantons Bern bestätigt uns in diesem Vorhaben. Arbeitsschwerpunkte der Geschäftsleitung 96 Im Berichtsjahr traf sich die Geschäftsleitung zu 29 Sitzungen. Zwei davon waren zweitägige Retraiten, eine dauerte einen Tag. In der Mitte des Schuljahres wechselte die bisherige Struktur mit Geschäftsleitung und erweiterter Geschäftsleitung zur neuen Form der fünfköpfigen Geschäftsleitung (siehe Organigramm). Diese trifft sich in der Regel vierzehntäglich am Montagmorgen. Zum Abschluss der bisherigen Organisations form traf sich die erweiterte Geschäftsleitung zu einer zweitägigen Retraite im Februar in Kandersteg, an der als wichtiges Resultat das «Unternehmensleitbild 2015» erarbeitet wurde. Darin sind die Hauptanliegen der erweiterten Geschäftsleitung aus Unternehmenssicht und die dem Gremium wichtigen Führungsgrundsätze festgehalten. Nach diesen Prinzipien handelt auch die neue Geschäftsleitung. Das Unternehmensleitbild wurde den Kollegien an der Eröffnungskonferenz nach den Frühlingsferien vorgestellt. In Gruppen mit jeweils Teilnehmenden aus verschiedenen Abteilungen erfolgten Rückmeldungen und Anregungen, welche nun in das Unternehmensleitbild eingearbeitet werden. Es trug in einer Entwurfsform auch wesentlich zur Er arbeitung der «Strategie 2015 bis 2020» des Verwaltungsrats bei und unterstreicht damit auch die Kontinuität der strategischen Ausrichtung. Die Strategie ist inzwischen beschlossen. Massnahmen und Projekte zur Umsetzung der Strategie bilden Schwerpunkte der Arbeit in der Geschäftsleitung. Ein wichtiger Teil der Arbeit der Geschäftsleitung sind die Anstrengungen, ein ausgeglichenes Budget zu erzielen, ohne wichtige Angebote oder die Qualität zu vermindern. Die Umsetzung der Beitragsreduktionen im Zuge der Aufgaben- und Strukturüberprüfung im Kanton Bern, die erhöhten Pensionskassenbeiträge sowie Lohnkorrekturen in den Kollegien erforderten eine leichte allgemeine Erhöhung der Schulgelder auf diesen Sommer. Die Handlungsschwerpunkte der im Vorjahr durchgeführten Organisationsanlayse des Beratungsunternehmens Res Publica Consulting PRC wurden in der Geschäftsleitung periodisch thematisiert. Entsprechend den Empfehlungen setzten wir verschiedene Massnahmen um, die die Arbeit der Geschäftsleitung effektiver und kostengünstiger machen. Dazu gehören Ressorts und Projektverantwortungen der Geschäftsleitungsmitglieder. Kooperationen Der Campus Muristalden arbeitet mit zahlreichen Institutionen und Behörden zusammen. Die wichtigsten Kooperationen zeigen sich in den Leistungsverträgen mit der Erziehungsdirektion des Kantons Bern mit dem Mittelschul- und Berufsbildungsamt als Partner für das Gymnasium und dem Amt für Kindergarten, Volksschule und Beratung für die Volksschule; weiter im Vertrag mit der Gesundheits- und Fürsorgedirektion für die Heilpädagogischen Integrationsklassen; dann sind die Aufträge der Kantonalkirche Bern-Jura-Solothurn für die Kirchlich-Theologische Schule KTS, die Katechetinnen-Ausbildung und den Evangelischen Kurs für Erwachsene Resultate der Kooperationen mit der Kirche. Wir sind zudem Partnerschule der Pädagogischen Hochschule Bern PHBern und bieten Praktikumsplätze für deren Studierende an. 97 Im Trigon mietet Pro Senectute weiterhin Büroräume, in etwas geringerem Umfang als bisher. Die Lindenhofgruppe bleibt in ihren für fünf Jahre fest gemieteten Räumen (davon sind bereits mehr als zwei Jahre verstrichen), die PHBern hat für die Bereiche Musik und Hauswirtschaft des Instituts für die Sekundarstufe I aktuell ebenfalls noch keine neue Mietsituation und bleibt vorläufig bei uns als Mieterin. Seit diesem Sommer bietet die neue Mieterin, die «neue schule für gestaltung bern» (nsgb), einen Vorkurs im Umfang einer Klasse am Muristalden in einem festen Raum im Trigon an. Marketing, Kommunikation, Werbung Zur Schaffung des neuen Erscheinungsbildes der Campus Muristalden AG arbeiten wir seit April mit der Agentur moxi ltd. aus Biel zusammen. Die drei Kernbereiche der Corporate Identity (CI) – Struktur, Inhalt und Design i– sind in den Grundzügen aufeinander abgestimmt. Erste Produkte wie der Auftritt an der BAM (Berner Ausbildungsmesse) und Inserate für Informationsveranstaltungen sind umgesetzt worden. Stärke – Schwäche-Befragung 98 Wir haben uns als Schule das Ziel gesetzt, möglichst unsere Stärken auszubauen und die Schwächen zu verkleinern. Um diese zu kennen, führt die Geschäftsleitung alle vier Jahre diesbezüglich eine Befragung durch. Mit wenigen, bewusst einfach gehaltenen Fragen gelangen wir an Eltern, Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Es geht um einen kritischen Blick in den Spiegel: Entspricht unsere eigene Wahrnehmung den Beurteilungen? Die Befragung im Sommer 2014 ist ausgewertet worden. Die wichtigsten Resultate sind im Oktoberbrief 2014 kommuniziert worden. Die Beurteilungen sind fast durchwegs positiv, und sie sind an wichtigen Orten positiv. Welche Bereiche dabei wichtig sind, legt zum Beispiel die viel zitierte Hattie-Studie nahe: Der Bildungsforscher John Hattie hat in seinem Buch «Visible Learning» 2009 eine Riesenmenge von weltweit durchgeführten Studien zum Lernen und zum Unterricht ausgewertet. Was sind die Faktoren, die Einfluss auf Lernerfolge haben, welche Einflüsse sind «matchentscheidend»? Seine Resultate machen deutlich, dass die Lehrpersonen am wichtigsten sind. Das Handeln der Lehrenden ist das Massgebliche, wenn der Lernerfolg begünstigt werden soll. Zusätzlich spielen jedoch Faktoren mit, die weder die Schule noch der Unterricht beeinflussen können, z.B. das Elternhaus mit Interesse und wohlwollender Anregung zum Lernen. Es ist von zentraler Bedeutung, dass die Lehrerin und der Lehrer den Lernprozess, die Lernstrategien und die Formen der Selbstregulation beachten und in die Rückmeldungen einbauen; dies sind Faktoren, die in den Überlegungen zum neuen Schulmodell am Gymnasium und in der Coachingausbildung unserer Lehrkräfte leitend sind. Die von den Lernenden abgegebene positive Bewertung der Hilfsbereitschaft der Lehrerinnen und Lehrer ist darum vielleicht das wichtigste Resultat der Befragung. Neben dem Wohlsein in der Klasse wurde sie durch die Schülerinnen und Schüler am besten bewertet. Unsere Lehrerinnen und Lehrer sind gesamthaft hilfsbereit, aufmerksam und rücksichtsvoll gegenüber ihren Schülerinnen und Schülern. Sie gehen gemäss Befragung gut auf die Kinder und Jugendlichen ein und pflegen die Interaktion und Kommunikation. Damit dies möglich ist, braucht es viel, und es ist alles andere als selbstverständlich, dass dies möglich ist. Trotzdem arbeiten unsere Lehrkräfte gemäss ihren Antworten in der Befragung gerne am Muristalden und fühlen sich auch unterstützt durch Leitung und Kollegium. Dies ist ein kostbares Gut, das wir erhalten wollen. Eine weitere wichtige, etwas weniger erfreuliche Erkenntnis aus der Stärkenund Schwächenanalyse ist die, dass es für viele Schülerinnen und Schüler nach wie vor schwierig ist, im Unterricht konzentriert arbeiten zu können. Störungen sind immer noch zu viele da. Obwohl das Thema in den Kollegien angegangen wurde, indem es etwa Jahresthema war, ergab sich nur eine kleine Verbesserung. Natürlich ist dies nicht ein Problem, das sich auf den Muristalden beschränkt. Wir haben uns aber weiterhin zum Ziel gesetzt, es auf unterschiedliche Arten anzugehen. Kleines Forum Das Kleine Forum, das aus den Leitungen von NMS, FGB und Muristalden besteht, befasst sich mit Themen, die alle drei Schulen gleichermassen betreffen: Bemühungen, unsere Leistungen und Beiträge für die Bildung im Kanton besser abgegolten zu erhalten, Fragen um die Pensionskassen und die Rechnungslegung der Rückstellungen im Zusammenhang mit der Unter- 99 deckung, Nahtstellen mit dem Schulamt der Stadt Bern (Sport, KITA, Bestückung der Schulzimmer mit IT, Integration) und mit der Organisation der Allgemeinen Mitgliederversammlung des Internationalen Verbandes christlicher Bildung, die Ende November in Bern stattfinden wird. Das Kleine Forum hat zudem im Januar 2015 die Tagung der evangelischen und der katholischen Schulen der Schweiz ausgerichtet. Beim Austausch über die Entwicklungsschwerpunkte und die Positionierung unter den Delegationen zeigt sich, dass einige wenige Schulen stark auf Tradition mit zum Beispiel dem Obligatorium für Latein setzen, die Mehrheit zwar stets Werte ins Zentrum stellt, sich jedoch zusätzlich vor allem mit Innovationen profilieren will. Schulpreis der PHBern Das stufenübergreifende Freifach «Muristalden debattiert» erzielte den ersten Rang in einer Preisvergabe der PHBern für Kooperationsprojekte zwischen Schulen und Politik: Am Perspektiven-Anlass am 18. Februar 2015 – dem jährlichen Hochschultag der PHBern – verlieh die PH erstmals den Schulpreis EDUARD. Mit der Verleihung von EDUARD verfolgt die PHBern das Ziel, herausragende Projekte an Berner Schulen und Kindergärten zu würdigen, die in Form eines Perspektivenwechsels und Wissenstransfers einen Blick nach aussen wagen und im Gegenzug einen Blick nach innen ermöglichen. Der Preis wird alle zwei Jahre vergeben. Dieses Jahr waren Projekte mit der Politik als Partner zum Wettbewerb zugelassen. Akzente am Gymnasium 100 Im Schuljahr 2014/15 stellt der Start ins neue Schulmodell «Lernen als L ebensschulung» mit den Quarta-Klassen einen wichtigen Meilenstein dar: Trennen von Lernen und Prüfen, Reduktion der gleichzeitig unterrichteten Fächer, Erhöhung der Selbstlernphasen sowie das Coaching werden an allen Klassen der Quarta und seit diesem Sommer auch an der Tertia durchgeführt. Eine erste interne Befragung in der zweiten Schuljahreshälfte hat dabei zu leichten Anpassungen geführt. Eine neue Runde im Qualitäts-Management mit seinem Ansatz einer 360°-Evaluation führte zudem zu neuem Steuerwissen, das ebenfalls in der Schulentwicklung einfliesst. Im Zusammenhang mit der Förderung der als zentral erachteten Kenntnisse in der Unterrichtssprache fand eine Etüde der Fachschaft Deutsch zum wissenschaftlichen Schreiben statt. Für die Winterprojektwoche vor den Weihnachtsferien wurde erstmals ein neues Konzept umgesetzt, wobei den Sekundanerinnen und Sekundanern nach spezifischen Schulungen die Aufgabe zufiel, die Gruppenprojekte der Woche vorzubereiten und durchzuführen. Daneben wurden in diesem Schuljahr auch die vom Kanton festgelegten Entwicklungsschwerpunkte weiterverfolgt. Dazu gehören das kantonale SOL Projekt (SOL: selbstorganisiertes Lernen) mit der Integration von SOL-Einheiten ins Schulcurriculum. Prorektor Andreas Gräub und Rektor Bertrand Knobel wurden vom Institut für Weiterbildung IWB der PHBern eingeladen, am Netzwerktreffen der kantonalen SOL-Vertreter unser neues Schulmodell als eine Möglichkeit, sich als ganze Schule im SOL-Bereich weiterzuentwickeln, in einem Referat vorzustellen. Die Orientierungsarbeiten im Rahmen des Grossprojekts des «gemeinsamen Prüfens» fanden dieses Jahr in den Fächern Musik, Bildnerisches Gestalten, Sport und Biologie auf Stufe Sekunda statt. Unser Kollegium beteiligt sich überdurchschnittlich stark in der kantonalen Fachgruppen-Arbeit zur Revision des KLM (Kantonaler Lehrplan für Maturitätsschulen). Am 3. Dezember 2014 trafen sich alle Gymnasiallehrer/innen des Kantons in Biel zu einer Doppeltagung. Am Morgen konferierte man in den kantonalen Fachschaften, wobei laufende Geschäfte wie das gemeinsame Prüfen, die Vergleichbarkeit der Maturprüfungen und die Lehrplanrevision besprochen wurden. Am Nachmittag hatte der Erziehungsdirektor alle im Kanton unterrichtenden Lehrpersonen, alle Schulleitungen und Behördenmitglieder im Kongresshaus zum Tag des Gymnasiums eingeladen. Es waren über 1000 Personen anwesend, um sich via Vorträge, Reden, Podien und Kurzfilmbeiträgen mit den wichtigsten Themen des eben erschienenen Mittelschulberichtes vertiefter auseinanderzusetzen. B. Knobel wurde von der Tagungsleitung dazu eingeladen, einen Wortbeitrag zum Thema Personalführung abzugeben, was als Zeichen der Wertschätzung der Erziehungsdirektion unserer kleinen Schule gegenüber gewertet werden darf. Daneben kamen Themen wie Vergleichsarbeiten, Quarta-Frage, Sparmassnahmen im Rahmen 101 der Angebots- und Strukturüberprüfung ASP und Genderprobleme in Schulleitungen zur Diskussion. Der Anlass wurde von zwei fulminanten Reden des Erziehungsdirektors umrahmt, in denen er dem bernischen Gymnasium ein generell gutes Zeugnis ausstellte und seiner Zuversicht Ausdruck verlieh, dass die gymnasiale Bildung trotz der einschneidenden Sparbeschlüsse den Auftrag immer noch auf qualitativ hoher Ebene erfüllen könne und auch erfüllen werde. Die Abschlussbefragung der bernischen Gymnasiastinnen und Gymnasiasten zeigt für den Muristalden ausserordentlich gute Werte. Im Quervergleich zu den anderen Gymnasien des Kantons liegen beinahe alle Befragungspunkte unserer Schule zu Lernerfolg, Wohlbefinden, erlebte Unterstützung, Schulkultur etc. über dem Durchschnitt. Bei vielen Tabellen ist die positive Abweichung signifikant. Besonders gut kommen die Lehrpersonen (v.a. in der Motivierungs- und Methodenkompetenz) weg; aber auch die Schulleitung. Das Unterrichtsfach «Forschen» findet nach der Einführung im Schuljahr 2013/14 zum zweiten Mal statt. Im ersten Semester der Quinta finden jeweils 4 Lektionen (Block am Nachmittag) und im zweiten Semester jeweils 2 Lektionen Forschen statt. Während im ersten Semester die Grundlagen des Forschens (Fragestellungen, Herangehensweisen, Methoden) anhand von praktischen Bespielen aus dem Fachbereich «Naturwissenschaften» erarbeitet werden und die eigene Forscherfrage eine Umsetzung findet, folgt im zweiten Semester die Darstellung der eigenen Ergebnisse und das Vortragen der Resultate in Kurz referaten. Akzente an der Volksschule 102 Anfangs August hat die Zusammenarbeit mit dem neuen Schulleitungsteam begonnen (Nicolas Renfer Schulleiter, Nicole Walther Stufenleiterin Basisstufe, Irène Hofmänner Stufenleiterin Mittelstufe und Esther Gysel Stufenleiterin Sek I). Der Aufbau der neuen Schulleitungsstruktur und die personelle Besetzung bildeten im Berichtsjahr einen wichtigen Schwerpunkt. Das gemeinsame Jahresthema an der Volksschule, «Muristalden miteinander», hatte die Ziele, Verantwortung zu übernehmen, die Sozialkompetenz zu fördern, Geleistetes zu zeigen und zu honorieren und damit eine positive Schulkultur zu fördern. Dabei engagierten sich die Schülerinnen und Schüler sowohl in Einzelprojekten wie auch in Klassen- und Stufenengagements. Alle Einzel- wie auch Gruppenleistungen und -Projekte wurden an einer grossen Infowand präsentiert. Das Kollegium der Volksschule hat im Schuljahr 2014/15 damit begonnen, ein Qualitätsleitbild Volksschule zu erarbeiten. In einer Ist-Analyse wurden vorerst Aussagen festgehalten, die zu ersten Qualitätszielen in 12 Qualitätsdimensionen führten. Die Dimensionen und Ziele werden in den nächsten Etappen bewertet, zusammengefasst oder eingegrenzt und redaktionell weiterentwickelt. Die AG Schulentwicklung beschäftigt sich mit wichtigen Projekten: Die Neukonzeption des 9. Schuljahres verläuft parallel zur Neuausrichtung des 10. Schuljahres. Ziel ist, die zwei integrativen Sek-/Realklassen mit einer MSV-Klasse zu ergänzen (heutige 9. MSV) und gemeinsame fachliche und soziale Strukturen zu bilden, sodass möglichst viele Synergien zwischen den drei Klassen genutzt werden können. Für die Einführung des Lehrplans 21 werden die Fachbereiche gestärkt. Auf Stufe Sek I wird das selbstorganisierte Lernen SOL als Instrument, Unterrichtsgefäss und pädagogische Haltung fest verankert. In der 7. Klasse beginnt SOL (Start) mit 3 Lektionen, mit den Schwergewichten Planung, Strukturierung, Lernmethoden und begleitete Selbstlernzeit (Klassenlehrer). In der 8. Klasse (Fortsetzung) stehen Planungsoptimierung, Lernmethoden, Selbsterkenntnis und begleitete Selbstlernzeit (vermehrter Einsatz digitaler Hilfsmittel) im Zentrum. Die 9. Klasse widmet sich den Schwergewichten Projektarbeiten, überfachliche Übertrittskompetenzen und begleitete Selbstlernzeit. Die Geschäftsleitung strebt einen flächendeckenden Einsatz von Lehrpersonen für Integrative Förderung IF in der Volksschule an. Neu wird auch eine IF-Lehrperson in der Basisstufe arbeiten. Ziel ist, Kinder bei Bedarf frühestmöglich abzuklären und durch gezielte Förderung in der Basisstufe sowie im Übertritt in die Mittelstufe zu unterstützen. 103 Die Volksschule Muristalden engagiert sich auch im dritten Projektjahr der SWiSE-Schulen (Swiss Science Education) und konzentriert sich neben dem Erfahrungsaustausch auf die Institutionalisierung und Multiplikation des kompetenzorientierten naturwissenschaftlichen Unterrichts. Drei Lehrpersonen sind als Vertreter der Volksschule im schweizweiten Projekt engagiert. Akzent an den Fortklassen . .. Die Projektgruppe zur Neukonzeption der Brückenangebote ist intensiv an der Arbeit. Schulbesuche an unterschiedlichen Schulen mit ähnlichen Zielsetzungen wie unsere Fortklassen stärken das Vorhaben, die folgenden drei Schwerpunkte weiterzuverfolgen: Vorbereitung auf Eintritt in Tertia (und Quarta; altersbedingt) und andere Mittelschulen Vorbereitung auf Lehre, Erreichen des Sekundarschulniveaus Gestalterischer Schwerpunkt. Ergänzende, profilbildende Elemente in der Planung sind die Begleitung zu mehr Selbstständigkeit und Eigenverantwortung, die individuelle Berufsvorbereitung, der Besuch von Praktika und Sprachregionen, der Übergang ins Gymnasium (Unterricht bei Gymnasiallehrpersonen) und die Zusammenarbeit mit der nsgb. Akzent an der H-I-K 104 Die Lehrerinnen und die Betreuenden an den Heilpädagogischen Integrationsklassen H-I-K spüren die Folgen der Integrationsbemühungen in den Regelklassen auf besondere und herausfordernde Weise: Die Schülerinnen und Schüler, die unser Sonderschulangebot besuchen, erfordern, verglichen mit den ersten Jahren der H-I-K, eine deutlich erhöhte Betreuung. Das Konzept der H-I-K ist dank den grossen Anstrengungen der Lehrkräfte erfolgreich, kann aber nicht mehr mit der gleich hohen Anzahl von Schülerinnen und Schülern wie zu Beginn durchgeführt werden. Darum wird es überprüft und sicher im Rahmen der neuen Betriebsbewilligung durch die Gesundheits- und Fürsorgedirektion entsprechend angepasst werden. Dazu muss auch das Raumangebot neu beurteilt werden. Die Kirchlich-Theologische Schule KTS befindet sich in ihrem zweiten am Muristalden vorgesehenen Probedurchlauf. Die Synode ist sich einig geworden, das von uns vorgeschlagene Projekt zur Innovation der KirchlichTheologischen Schule KTS ausarbeiten zu lassen. Die heutige KTS wird damit ab 2018 voraussichtlich modularer, vernetzter und mit mehr Eigenverantwortung der Studierenden aufgebaut sein. Dazu wird es die Möglichkeit geben, die Schule berufsbegleitend zu absolvieren. Das Ziel der KTS ist nach wie vor die Zulassung und die Studierfähigkeit an der theologischen Fakultät. Als Übergangslösung wird der KTS-Kurs 2016 bis 2018 in leicht verschlankter Form geführt. Akzent an der KTS Die Abteilung Verwaltung und Betrieb hat sehr intensive DienstleistungsAkzente in der arbeit hinter sich, nicht nur während der Wochen des Schulbetriebs, sondern Abteilung Verwaltung auch in den unterrichtsfreien Wochen. Unterhaltsarbeiten, Betreuung von und Betrieb Veranstaltungen wie etwa Kammermusikwochen und Anlässe von ProSenectute und der Lindenhofgruppe finden verteilt auf das ganze Jahr statt. Da weniger Mitarbeitende als im Vorjahr angestellt waren und gleichzeitig immer mehr Anfragen zur Nutzung unserer Räumlichkeiten mit Aula, Trigon und Sitzungsräumen am Abend und am Wochenende eintrafen, wurden die Abläufe optimiert. Dadurch und dank grossem Einsatz der Mitarbeitenden bis zur Belastungsgrenze konnten die Leistungen in gewohnter Qualität erbracht werden. Beat Messerli und Martin Fischer 105 Schüler/innenstatistik August 2015 F M T 41 31 48 30 27 40 28 21 68 71 76 51 Gymnasium Prima Sekunda Tertia Quarta A,B,C A,B,C A,B,C A,B,C Kirchlich-Theologische Schule (KTS) 266 2 4 66 Fort- und Vorbereitungsklassen Fort Quarta A,B 20 22 42 42 17 724 11 10 21 45 Langzeitgymnasium Quinta Sexta Sekundarstufe I 9. Klasse 8. Klasse 7. Klasse A,B A,B A,B 27 12 15 19 22 22 46 34 37 117 10 3 4 12 10 8 22 13 12 47 Mittelstufe 6. Klasse 5./6. Klasse 5. Klasse Primarstufe 3./4. Klasse Basisstufe 9 14 23 9 16 25 48 Heilpädagogische Integrationsklassen 4.– 6. Klasse 7.– 9. Klasse Total 106 (F: Schülerinnen; M: Schüler; T: Total) 4 1 4 1 8 2 10 294 287 581581 Campus Muristalden AG Bilanz per 31.7.15 (in 1’000 CHF) Aktiven 31.7.14 31.7.15 Umlaufvermögen Flüssige Mittel 4’684 5’142 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 398 275 Andere kurzfristige Forderungen 0 71 Vorräte Bistro 29 27 Aktive Rechnungsabgrenzung 182 270 5’2935’786 Anlagevermögen Mobile Sachanlagen – Anschaffungswert 6’318 6’318 Mobile Sachanlagen – kumulierte Abschreibungen -6’072 -6’133 246185 Immobile Sachanlagen – Anschaffungswerte 39’220 39’220 Immobile Sachanlagen – kumulierte Abschreibungen -11’611 -12’949 27’60926’271 27’855 26’456 Total Aktiven 33’148 32’242 Passiven Kurzfristiges Fremdkapital Kurzfristige Verbindlichkeiten aus Dienstleistungen 499 479 Kurzfristige verzinsliche Verbindlichkeiten 650 650 Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten 110 29 Passive Rechnungsabgrenzung 1’102 1’947 2’3613’105 Langfristiges Fremdkapital Hypotheken 25’720 24’070 Darlehen von Aktionär 258 258 Rückstellungen 1’1881’188 27’16625’516 Eigenkapital Aktienkapital 2’0002’000 Gesetzliche Gewinnreserven 2’000 2’000 Verlustvortrag -379-379 Jahresgewinn 0 0 3’6213’621 Total Passiven 33’148 32’242 Campus Muristalden AG Erfolgsrechnung für die Periode 1.8.14 – 31. 7.15 (in 1’000 CHF) SchuljahrSchuljahr 13/1414/15 Schulgelder 8’3148’276 Staatsbeiträge 4’9374’328 Internat Bistro Weiterbildung Personalausleihe Mietzinseinnahmen Übriger Ertrag 117156 1’1731’156 109104 416411 1’3171’237 213 402 Total übriger Ertrag Bruttoumsatz 3’345 3’466 16’59616’070 Debitorenverluste -25043 Nettoumsatz 16’34616’113 Direkter Aufwand 1’092 1’131 Personalaufwand 10’95610’800 Bruttogewinn 4’2984’182 Fremdmieten und Nebenkosten 381 334 Unterhalt und Reparaturen 495 493 Sachversicherungen 5944 Energie- und Entsorgungsaufwand 338 326 Verwaltungsaufwand 201196 EDV-Aufwand 170182 Werbeaufwand 221197 Übriger Betriebsaufwand 160 273 Betriebsaufwand 108 2’0252’045 EBITDA SchuljahrSchuljahr 13/1414/15 2’2732’137 Abschreibungen 1’4961’400 EBIT 777737 Finanzaufwand 807803 Finanzertrag -6-3 Ausserordentlicher Aufwand 0 19 Ausserordentlicher Ertrag -24 -82 Jahresgewinn 00 109 Campus Muristalden AG Anhang für die Periode 1.8. 14 – 31. 7.15 (in 1’000 CHF) 1. Angaben über die in der Jahresrechnung angewandten Grundsätze Die vorliegende Jahresrechnung wurde gemäss den Vorschriften des Schweizer Gesetzes, insbesondere der Artikel über die kaufmännische Buch führung und Rechnungslegung des Obligationenrechts (Art. 957 bis 962) erstellt. Die Rechnungslegung erfordert vom Verwaltungsrat Schätzungen und Beurteilungen, welche die Höhe der ausgewiesenen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten sowie Eventualverbindlichkeiten im Zeitpunkt der Bilanzierung, aber auch Aufwendungen und Erträge der Berichtsperiode beeinflussen können. Der Verwaltungsrat entscheidet dabei jeweils im eigenen Ermessen über die Ausnutzung der bestehenden gesetzlichen Bewertungsund Bilanzierungsspielräume. Der Verwaltungsrat verzichtet auf die Umsetzung von Art. 961 und Art. 961a des Obligationenrechts (OR), da die Gesellschaft von Gesetzes wegen nicht verpflichtet ist, eine ordentliche Revision durchzuführen. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie die übrigen kurzfristigen Forderungen werden zu Nominalwerten abzüglich den betriebswirtschaftlich notwendig erachteten Einzelwertberichtigungen ausgewiesen. Auf dem Restbestand wird eine pauschale Wertberichtigung von 5% vorgenommen. Anlagevermögen Die Sachanlagen werden zu Anschaffungskosten abzüglich der betriebswirtschaftlich notwendigen Abschreibungen bilanziert. Zur Berechnung der Abschreibungsbeträge werden folgende Nutzungsdauern und Abschreibungsmethoden angewandt: 110 Sachanlagen Immobilien Apparate Mobilien EDV 31.7.1431.7.15 Lineare Methode Lineare Methode 2% – 3%2% – 3% 20%20% 10%10% 33,33%33,33% 31.7.1431.7.15 2. Anzahl Mitarbeitende Die Anzahl der Vollzeitstellen im Jahresdurchschnitt liegt nicht über 250. < 250 < 250 27’609 26’271 3. Gesamtbetrag der zur Sicherung eigener Verbindlichkeiten verwendeten Aktiven: a) Immobile Sachanlagen b) Die Ansprüche aus Subventionsbeiträgen der Erziehungsdirektion des Kantons Bern sind zur Sicherung des Bankkontokorrents an die Valiant Bank zediert. 4. Eventualverbindlichkeiten Das per 1. Januar 2015 in Kraft getretene Pensionskassengesetz (PKG) sieht vor, dass die teilkapitalisierte Bernische Lehrerversicherungskasse (BLVK) innert 20 Jahren (bis 2034) einen Deckungsgrad von 100% erreicht. Der gesamte Sanierungsbeitrag für die 20 Jahre würde bei einem Deckungsgrad der BLVK von 93% (Stand 1. Quartal 2015) einen Sanierungsbedarf von rund CHF 972’000 für die Campus Muristalden AG bedeuten. In der Bilanz besteht per 31. Juli 2015 eine diesbezügliche Rückstellung in der Höhe von CHF 437’600. Aufgrund der Tatsache, dass die Möglichkeit oder der Zeitpunkt der Behebung der Unterdeckung der BLVK und die Risikofähigkeit der Vermögensanlage auch von nicht vorhersehbaren Ereignissen abhängen, z.B. Entwicklungen auf den Anlagemärkten, wird auf eine Erhöhung der Rückstellung verzichtet. Die Sanierungsbeiträge der Arbeitgeber aus der beruflichen Vorsorge BVG an die BLVK werden im Zeitpunkt ihrer Fälligkeit direkt in der Erfolgsrechnung erfasst. Da die Campus Muristalden AG nicht beabsichtigt, den Anschlussvertrag bei der BLVK zu kündigen, besteht keine Gefahr eines allfälligen Regresses (Rückzahlungspflicht des Sanierungsbeitrages), falls der Austritt bei der BLVK zu einer Teilliquidation führt. 111 5. Erläuterungen zu ausserordentlichen, einmaligen oder periodenfremden Positionen der Erfolgsrechnung: In der Berichts- und Vorperiode lagen keine wesentlichen ausserordentlichen, einmaligen oder periodenfremden Ereignisse vor. 6. Wesentliche Ereignisse nach dem Bilanzstichtag: Nach dem Bilanzstichtag und bis zur Verabschiedung der Jahresrechnung durch den Verwaltungsrat sind keine wesentlichen Ereignisse eingetreten, welche die Aussagefähigkeit der Jahresrechnung beeinträchtigen könnten bzw. an dieser Stelle offengelegt werden müssten. 112 Campus Muristalden AG Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung 2014/15 Bericht der Revisionsstelle an die Generalversammlung der Campus Muri stalden AG Bern Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung Als Revisionsstelle haben wir die beiliegende Jahresrechnung der Campus Muristalden AG, bestehend aus Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang, für das am 31. Juli 2015 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. Verantwortung des Verwaltungsrates Der Verwaltungsrat ist für die Aufstellung der Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften und den Statuten verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung, Implementierung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer Jahresrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Verwaltungsrat für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich. Verantwortung der Revisionsstelle Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Jahresrechnung abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüf ungs standards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Jahresrechnung frei von wesentlichen falschen Angaben ist. Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen für die in der Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshand lungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Jahresrechnung als Folge von Verstössen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung der Jahresrechnung von Bedeutung ist, um die den Umständen entsprechenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber, um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems ab- 113 zugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenommenen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der Jahresrechnung. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prü fungsnachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden. Prüfungsurteil Nach unserer Beurteilung entspricht die Jahresrechnung für das am 31. Juli 2015 abgeschlossene Geschäftsjahr dem schweizerischen Gesetz und den Statuten. Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichtsgesetz (RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbaren Sach verhalte vorliegen. In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrates ausgestaltetes internes Kontrollsystem für die Aufstellung der Jahresrechnung existiert. Wir empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen. PricewaterhouseCoopers AG sig. Hans-Rudolf Burkhard Nadine Angele RevisionsexperteRevisionsexpertin Leitender Revisor Bern, 12. Oktober 2015 Beilage: Jahresrechnung (Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang) 114
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