Jahresbericht - Campus Muristalden

Jahresbericht
C ampus Muristalden AG
Muristrasse 8, CH -3000 Bern 31
Tel 031 350 42 50, Fax 031 350 42 00
www.muristal den.ch
Mail info @ muristal den.ch
Impressum
Redaktion: Martin Fischer
Koordination: Dorothea Stotzer
Bilder: Nachbildungen «Popcorn» aus Papiermaché, hergestellt von Tertianerinnen und Tertianern des Schwerpunktfaches Bildnerisches Gestalten
im Schuljahr 2013/14
Fotografin: Judith Schönenberger
Lektorat: Sprachfest, Agathe Schudel, Bern
Gestaltung: Marianne Diethelm, Visuelle Gestaltung, Basel
Litho/Druck: Rickli+Wyss AG, Bern
Inhaltsverzeichnis
Kompetenzen
Vorwort der Geschäftsleitung
Wo bleibt die Abenteuer-Kompetenz? (Ludwig Hasler)
Wie Forschen in der Schule gelingen kann (Alexander Lehmann)
Pensionierungen
Verabschiedungen
Nachruf
Chronik Schuljahr 2014/15
Organe
Organigramm
Personalverzeichnis August 2015
Verzeichnis der Schüler/innen August 2015
Verein Ehemalige Muristalden
Spenden- und Leistungsbericht des Trägervereins
Bericht des Vorstands des Trägervereins und Mitgliederliste
Trägerverein – Bilanz, Erfolgsrechnung, Anhang, Gewinnverwendung
Trägerverein – Bericht der Revisionsstelle
Spendenverzeichnis
Jahresbericht
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Geschäftsbericht
Bericht des Verwaltungsrats und der Geschäftsleitung
Schüler/innenstatistik August 2015
Bilanz Campus Muristalden AG
Erfolgsrechnung Campus Muristalden AG
Anhang Campus Muristalden AG
Revisionsbericht Campus Muristalden AG
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2014/15
Jahresbericht
Vorwort
der Geschäftsleitung
Bei Popcorn, auf Deutsch Puffmais oder Knallmais, ist dieser Effekt sehr
erwünscht. Der Pop gelingt, weil die Körner der für Popcorn verwendeten
Mais-Sorte eine harte Schale und ein weiches Inneres haben, das aus Stärke
und Wasser besteht. Erhitzt man die Körner, wird das enthaltene flüssige
Wasser zu Wasserdampf, der, verglichen mit dem soeben noch flüssigen
Zustand des Wassers, viel mehr Platz beansprucht. Der Platz aber ist wegen
der Schale des Maiskorns nicht vorhanden. Es baut sich Druck auf im Korn,
bis dieses schliesslich mit einem «Pop» aufplatzt und ein Popcorn entstanden
ist. Das vom Maiskorn bisher beanspruchte Volumen ist plötzlich um einen
Faktor 30 bis 50 gewachsen.
Stark Aufgeblasenes
oder Erhitztes
kann platzen: pop!
Popcorn ist heute bei vielen Leuten beliebt, im Kino gehört das Naschen
davon oft einfach dazu, und im Laden erhält man Popcorn auch zur Selbstzubereitung. Vor 50 Jahren war dies noch keineswegs der Fall, erhältlich war
die Spezialität nur selten, etwa an Jahrmärkten. Das Wissen um Herkunft
und Beschaffenheit ist aber auch heute nicht gerade gross. In Umfragen bei
Jugendlichen weiss jeweils nur etwa die Hälfte der Befragten, dass der
Rohstoff zu Popcorn nicht künstlich, sondern pflanzlich ist.
Dabei ist Popcorn-Mais schon sehr alt: Im Südwesten der Vereinigten Staaten
wurden 4000 Jahre alte Maiskörner von Popcorn gefunden, die sogar noch
poppen konnten. Als Kolumbus in Westindien eintraf, sah er die Inselbewohner Popcorn essen und Schmuck aus Popcorn tragen.
Indianer erklärten das Poppen des Maises mit einem kleinen Dämon im Innern jedes Korns. Dieser wird wütend, wenn sein Haus zu stark aufgeheizt
wird. In seiner Wut nun schüttelt er das Haus, bis er am Ende das Dach abschlägt und verschwindet.
Es könnte einfach herhalten als Gegenstand des Interesses daran, noch Was hat nun Popcorn
vielmehr darüber zu wissen, etwa geschichtlich oder sozial (warum lässt mit der Schule zu tun?
Roger Federer die Hersteller von Emoticons ein solches für Popcorn machen?). Oder es liesse sich assoziativ einiges im Zusammenhang mit Popcorn
ergründen (welche Gemeinsamkeiten oder Unterschiede bestehen zu platzenden Finanzblasen oder Immobilienblasen?). Es könnte Beispiel eines Forschungsgegenstands wie irgendein anderer sein, an dem mit Experimenten
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verschiedene grundsätzliche Eigenschaften vieler Nahrungsmittel erforscht
werden: An ihm könnten Druckmessungen oder Messungen zur Energiefreisetzung gemacht werden. Anhand der Anzahl noch nicht gepoppter Körner
nach jeweils einer Zeiteinheit könnten die Halbwertszeit und eine zugehörige Exponentialfunktion bestimmt werden, die besonderen Substanzen in
Popcorn wie Zink oder die chemischen Bildungen von Stoffen beim Erhitzen – wie Acrylamid – könnten näher betrachtet werden. Oder die Individualität der gepoppten Körner könnte ergründet werden. In diesem Jahresbericht werden einzelne Körner in ihrer besonderen Unverwechselbarkeit
dargestellt.
Diese Möglichkeiten würden jedoch die didaktische Relevanz des Gegenstandes, von dem ich am Ende so viel weiss, noch nicht hinreichend erklären.
Die Wahlfrage stellt sich bei unseren unzähligen Unterrichtsgegenständen
täglich. Dabei drängt sich seit einiger Zeit ein Kriterium in den Vordergrund, das den Lehrplan 21 und damit zahlreiche Diskussionen in Bildungskreisen beherrscht: Kompetenzen. Es findet eine Verlagerung von den Inhalten zu den damit verbundenen Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kompetenzen
statt.
Kompetenzorientierung ist der neue Nordpol der didaktischen Kompassnadel. Kompetenzorientierung
Bei den stark vergrösserten Nachbildungen von Popcorn mit Papiermaché ist
offensichtlich: Unsere Schülerinnen und Schüler des Schwerpunktfaches
Bildnerisches Gestalten, die ein Popcorn gestalterisch möglichst realistisch darstellen mussten, lösten diese Aufgabe mit grosser Kompetenz. Es
ist nicht einfach, die entstandenen hochindividuellen Körper so herzustellen,
dass die in jedem Popcorn zu sehenden typischen Merkmale und gleichzeitig
das so Besondere und Unverwechselbare daran sichtbar werden. Die Aufgabe steht dabei in einer langen Tradition der Kunst, unspektakuläre oder
leblose Alltagsgegenstände möglichst realistisch, aber auf individuelle Art
darzustellen, in der Malerei etwa in Stillleben.
Damit wird deutlich, dass gerade die Kompetenz, dies möglichst realistisch
und detailgetreu zu realisieren, keine neue Sache ist. Dass sie nun als eine
von vielen Kompetenzen in Lehrplänen eine Rolle spielt, beunruhigt zu
Unrecht. Die Angst, dass Inhalte und Können voneinander getrennt würden
oder dass Inhalte durch Fokussieren auf Kompetenzen verloren gehen könn9
ten, ist jedenfalls schlecht begründet, wie gerade auch das Herstellen von
Popcorn-Modellen zeigt. Heute wissen wir insgesamt je länger je weniger, ob
eine bestimmte Kompetenz oder ein bestimmter Inhalt der Bildung jemals
konkret nützlich sein wird. In dieser Hinsicht haben Wissen und Können
viel gemeinsam, sie gehören aus verschiedenen Gründen untrennbar zusammen. Der Fokus auf die Kompetenz zeigt aber, dass die Anhäufung von
Wissen niemals genügt, das Erstarren im Wissen wird aufgebrochen (pop!),
hin zum Handeln gelenkt.
Dies beschreibt Ludwig Hasler in seinem Beitrag zu den Kompetenzen so:
«Wissen ist allgemein, Handeln stets situativ. Jede Situation aber ist einmalig,
was auch bedeutet, dass das erlernte Wissen selten eine Ahnung von der
Besonderheit des Falles hat.»
Unsere Popkörner sind gleichsam schöne Sinnbilder dieser Besonderheiten.
Wissen und Kompetenz allein werden gemäss Hasler nicht genügen. Die
Haltung dahinter ist ebenso entscheidend: Der Aufbruch in die Zukunft
braucht mutige Menschen, starke Menschen, die mit ihren Möglichkeiten
kreativ und individuell umgehen.
«Den Menschen stärken» ist schon darum weiterhin der zentrale Leitgedanke des Muristaldens. Alle unsere Schulentwicklungen zielen darauf ab,
uns diesem Ziel zu nähern.
Menschen werden auf sehr individuelle Art gestärkt, dem versuchen wir
deshalb auch in unterschiedlichen Lernformen gerecht zu werden. Zum
Beispiel mit der Einführung des neuen Schulmodells auf Gymnasialstufe
oder mit der Pflege von forschend-entdeckendem Unterricht in der Volksschule und eigenständigem Forschen im Langzeitgymnasium. Dieser Forschungstätigkeit ist der Artikel von Alex Lehmann gewidmet.
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In den beschriebenen Forschungstätigkeiten können Aha-Erlebnisse auftreten, bei denen etwas aufbricht und «pop» macht wie das Popcorn. Die
Momente des Erkennens gehören zu den schönsten Augenblicken in jeder
Bildungslaufbahn. Frech und plötzlich macht sich eine Erkenntnis Luft
und ergreift uns. Wenn es uns als Schule gelingt, möglichst viele solcher
«Pops» bei unseren Kindern und Jugendlichen zu ermöglichen, dann ist
dies mit ein Nachweis einer Kompetenz, die wir suchen: die Kompetenz,
Menschen zu bilden und zu stärken.
Gerne orientieren wir uns dabei künftig auch mit Hilfe des neuen Kompasses
der Didaktik an den neuen Lehrplänen, die nun als wichtigste Orientierungspunkte die Kompetenzen kennzeichnen; das kann in gewissen Situationen
hilfreicher sein als die Auswahl von Unterrichtsgegenständen aus Wissenskatalogen. Das oberste Ziel unserer Arbeit, Leitgedanke jeder didaktischen
Analyse, ist und bleibt dabei stets, den Menschen zu stärken.
Dafür, dass Sie uns im Berichtsjahr dabei unterstützt haben, danken wir Ihnen
herzlich!
Für die Geschäftsleitung
Martin Fischer
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Wo bleibt die
Abenteuer-Kompetenz?
Nachdenken über das jüngste Zauberwort der Bildungspolitik: Was genau
bedeutet Kompetenz? Dass ich etwas weiss? Etwas kann? Etwas bin?
Ich schicke gerne voraus: Ich bin nicht allergisch gegen «Kompetenzen»,
ich hoffe, ich habe selber ein paar. Ich bin nicht einmal eingeschnappt auf
«Standards», die in der Bildung wie anderswo ja Leistungsstandards sind.
Das liegt vielleicht daran, dass ich in jungen Jahren Zehnkämpfer war, und
in so rigide messbaren Disziplinen wie der Leichtathletik sind Standards
selbstverständlich, akkurate Punkte für 6 Meter 80 im Weitsprung, für die
11 Sekunden im 100-Meter-Sprint usw. Es zählt nichts als Leistung, es gibt
keinen sozialdemokratischen Stabhochsprung, keinen rätoromanischen
Höhenzuschlag. Es gilt meine Leistung im Wettkampf, basta, egal, wie viel
ich ins Training investierte. Output, nicht Input. Daher rührt wohl meine
Sympathie für den Leistungsgedanken noch in der Bildung. Auch Bildung
ist, was herausschaut, nicht, was wir hineinstopfen. Nicht, dass sie sich unbedingt pekuniär rechnen muss, doch sie muss meinem Leben entschieden
etwas bringen, der Gesellschaft ebenso, Bildung muss tätiger machen, klüger,
erfolgreicher, vergnügter, einsichtiger, verantwortlicher – in diesen Hinsichten: reicher.
Also alle Bildung in Sonderkompetenzen bündeln – an Leistungsstandards
aufgehängt? Moment. Bildung ist selten so messbar wie Leichtathletik.
Wie zum Beispiel formuliert man Standards für gymnasiale Bildung? Man
weiss ja nicht einmal so richtig, für welchen Wettbewerb das Gymnasium
seine Schülerinnen und Schüler trainiert. Diese Bildung zielt auf Allrounder,
Gymnasiasten sind eine Art Zehnkämpfer im Stadion des Wissens. Was
daraus fürs sogenannte Leben später werden soll, bleibt immer länger offen.
Oder wollen wir uns mit dem Trainingsziel «allgemeine Studierfähigkeit»
begnügen? Wäre etwas erbärmlich, oder nicht? Diese ungemein vielseitige
Bildung – nur, damit nach Jahren das richtige Studieren beginnen kann?
Nichts als Mittel zum Zweck? Das Gymnasium sozusagen als Treibhaus für
Wurzelstöcke – doch oben spriesst und fruchtet es erst im Studium? Auch
falls wir diese Wurzelstock-Kultur als Standard akzeptieren: Wie genau
definiert man dann die einzelnen Kompetenzen dazu? «Kompetenz» meint
doch ein «Können» – der gebildete Wurzelstock ist aber eher eine «Potenz».
Weshalb man bis vor Kurzem vom Trainingsziel «persönliche Reife» sprach.
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Lässt sich diese Reife in messbare Einzeltüchtigkeiten zerlegen? Oder hat
sie noch gar keine spezielle Tüchtigkeit, kann also eigentlich gar nichts – ist
jedoch fähig/bereit zu allem möglichen Können?
Schwieriges Terrain. Also nehme ich mir besser mal handgreiflichere Kompetenzen vor. Kürzlich legten drei junge Bodenleger einen neuen EichenParkett in die obere Etage unseres Hauses, offenkundig kompetent: Erst
hatten sie mich umsichtig beraten, danach alles pannenfrei organisiert, sich
um keinen Zentimeter verrechnet, sie meisterten auch verwinkelte Ecken,
zogen die Fugen so behände wie gefällig. Das alles hatten sie gelernt, inklusive Materialkunde, Buchhaltung. Steht in ihrem Diplom. Beruf Bodenleger: Lässt sich in drei Dutzend Kompetenzen zusammensetzen, einzeln
lernen, dann üben, bis sie zu Fertigkeiten werden.
Dass freilich auch diese Kompetenzen in der Praxis durchblutet werden
müssen durch überzeugende Personen, die engagiert am Werk sind, zeigen
die drei Bodenleger. Ihr Interesse, die Arbeit prima zu machen, ihre Sorgfalt zum Material, ihr Sinn für die Ästhetik des Holzes, ihre Freude am
Werk, ihre Aufmerksamkeit für die Wünsche des Kunden: Dies alles sind
mehr menschliche als fachliche Qualitäten. Sind sie nun willkommene Zugabe (soft skills) – oder kommen die «harten» Kompetenzen gar nicht ins
Ziel ohne die angeblich weichen menschlichen? Schon weil sie ohne Erfahrung wenig taugen? Kompetenzen können selbst keine Erfahrung machen,
dazu brauchen sie den klugen, wachen, neugierigen Menschen. Sind Klugheit, Wachheit, Neugier wiederum Kompetenzen? Also lehr- und lernbar?
Auf Abruf verfügbar? Also bei mir läuft es nicht so. Ich könnte unmöglich
sagen, dass ich Neugierde «habe», über sie «verfüge», weil ich – wenn
schon – diese Neugier bin, als Auge, als Ohr, als Hand, als Fantasie.
Kompetenzen sind Mittel zum Zweck, Neugier taugt nur als Selbstzweck.
Oder gehört sie zur berühmten «Selbstkompetenz», die ich nie kapierte?
Dass ich mich zum Selbst bilden muss, ist klar, aber wie dieses Selbst dann
noch eine Kompetenz zum Selbst haben soll, bleibt mir schleierhaft.
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Wie auch immer: Kompetenzen sind zum Brauchen da, das ist praktisch.
Wer aber sagt, zu welchem Zweck sie zu bilden sind? Für aktuelle Bedürfnisse – oder (auch) für künftige? Beispiel Bodenleger. Wetten, dass in fünfzehn Jahren neue Materialien auf den Markt kommen, neue Methoden sowieso, die ästhetischen Moden erst recht. Vielleicht will der Bodenleger
nicht sein Leben lang Böden legen, siehe Durchlässigkeit der Bildung. Oder
er wird überflüssig, siehe 3-D-Drucker. In jedem Fall wäre es sträflich inkompetent, ihn nur mit Kompetenzen auszustatten, die ihn aktuell über die
Runden bringen. Gibt es Kompetenzen für die Zukunft? Eher nicht. Die
Zukunft kennen die Götter. Menschen müssen mit der Zukunft zusammenarbeiten. Wir müssen uns so in Form bringen, dass die Zukunft, wenn sie
mal durch die Gegend streift, uns nicht übersieht. Dazu gehört: Wir müssen
nicht nur unser Portfolio attraktiv, sondern uns selbst interessant machen.
Das gelingt nur, wenn wir uns für manches interessieren, von dem wir unmöglich wissen, ob wir es je werden brauchen können. Dieser alte Kern einer
gymnasialen Bildung war nie zeitgemässer – und wird immer mehr übertragbar auf Berufsbildung. Es nützt einem Automatiker oder Informatiker
wenig, wenn er nur Kompetenzen für heute geläufige Programme erwirbt.
Er muss sich in eine unbekannte Zukunft hinein bilden. Wie macht er das?
Er interessiert sich nicht bloss für fachliche Operationen, sondern für den
Erfindergeist dahinter, für den Daniel-Düsentrieb-Spirit. Nur so wird er
unwiderstehlich. Nicht dank Kompetenzen, die er hat. Eher dank dem Kreativ-Geist, der er ist. Oder gibt es lernbare Erfinder-Kompetenzen? Alexander
Fleming kriegte einen Lachanfall. Er kam dem Penicillin auf die Spur,
weil er zu faul war, seine Zell-Kulturen ordentlich aufzuräumen, bevor er
in die Ferien fuhr. Erfinden ist unberechenbar.
Das war ausnahmsweise eine Antwort. Im Übrigen wühle ich mich weiter
durch die Aspekte meiner Titelfrage: Wie werde ich kompetent? Wenn ich
etwas weiss? Wenn ich etwas kann? Wenn ich etwas bin?
Dass Wissen allein uns nicht tüchtig macht, das ist am ehesten klar. Obwohl
wir uns vor banausischen Bildungsvorstellungen hüten sollten. Gilt Wissen
nur, wenn es gebraucht werden kann? Seit ich sechzehn bin, interessiere ich
mich für Kosmologie. Bringt mir die etwas? Nein – ausser jeder Menge sensationeller Inspiration, einem Sinn für die Relativität der Dinge, eine Heiter-
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keit in meiner kosmischen Winzigkeit. Muss ich nun von meinen drei kosmologischen Kompetenzen reden? Bitte nicht. Der Charme liegt gerade darin,
dass meine Kompetenz irgendwo aufhört. Beim Kosmos definitiv. Da bin
ich überwältigt, nicht kompetent.
Denkt der Kompetenz-Ansatz einseitig aus der Perspektive des Machens?
Gebildet ist, wer die Probleme im Griff hat? Für mich ist Bildung mindestens
so sehr das genaue Gegenteil: Hingabe, staunende Wahrnehmung, leidenschaftliche Hinwendung, Ergriffenheit, Angefressensein. Ohne dies hat
Bildung keine Höhe, keine Tiefe. Sie wird banausisch.
An den Kosmos, fürchte ich, denken Kompetenz-Strategen der Bildung nie.
Sie denken an Wissensvermittlung und wollen sie praktisch fruchtbar machen, nicht nur fürs Business, nein, auch fürs Existieren. Ist vertretbar. Für
meinen Geschmack zu eng. Theoretisch zu diffus. Auch in Ansätzen, die
Kompetenz weit fassen. Dem Lehrplan 21 soll die Definition zu Grunde
liegen, die Franz Emanuel Weinert vorgeschlagen hat. Danach sind Kompetenzen «die bei Individuen verfügbaren oder durch sie erlernbaren kognitiven
Fähigkeiten und Fertigkeiten, um bestimmte Probleme zu lösen, sowie die
damit verbundenen motivationalen, volitionalen und sozialen Bereitschaften
und Fähigkeiten, um die Problemlösungen in variablen Situationen erfolgreich und verantwortungsvoll nutzen zu können.» (Siehe Walter Herzogs
meisterlich kritischen Aufsatz «Bildungsstandards ante portas?» In: Gymnasium Helveticum 3/2015.)
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Die Definition verpackt das vertrackte Rätselwesen Mensch insgesamt in
den Kompetenz-Begriff: nicht nur sein spezielles Wissen und Können,
auch die persönliche Motivation, Willensbereitschaft, soziale Fähigkeiten.
Das bunte Humanmosaik steht dann komplett im Dienst an praktischer
Problemlösung. Die Welt erscheint als gigantischer Problemberg, an dem
wir – Sisyphus! – nichts anderes tun als Probleme lösen. Auch Grammatik
ist ein Problem, auch Gesang, Sport sowieso, dito Kommunikation, sogar
ich (als Kunde der Bodenleger) – die Welt als Summe ökologisch getrennter
Problemhaufen, Bildung als hundertfach ausdifferenziertes Problemhaufenklettertraining. Da muss durch, wer nicht abstürzen will. Daher der Akzent
auf dem Können.
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Es wäre Zeit, nicht nur über Kompetenzen zu streiten, sondern über das
Welt- und Menschenbild dahinter. Mir kommt es arg spiessig vor, zu weit
weg vom Geheimnis Mensch, von der «unergründlichen Seele» (Heraklit),
ohne Empfänglichkeit für Poesie, für Musik, für all die Mächte, die unser
Leben verwandeln, statt ihm bloss ein Problem zum Lösen aufzugeben. Insofern scheint mir das Konzept die Bildung zu banalisieren.
Anderseits gefällt mir an ihm der evolutionäre Aspekt. Plausibel ist: Es
kommt im Beruf wie im Leben überhaupt darauf an, ganz konkret etwas zu
können, nicht bloss allerhand zu wissen. Wissen macht noch nicht kompetent,
es ist für den Aufbau von Kompetenzen bloss unerlässlich; zur Kompetenz
wird es erst, wo es sich als ein Können ausprägt. Was die jungen Bodenleger
in ihrer Ausbildung alles «durchgenommen» hatten, interessierte mich
nicht. Hauptsache, sie hatten genug Sprache, meiner ursprünglichen Vorstellung auch mal zu widersprechen; genug Geometrie, in dem verwinkelten
Dachstock zurechtzukommen; genug Ästhetik, den Stil des Jugendstilhauses
zu erfassen. Im wirklichen Leben ist – wie gesagt – Bildung das, was herausschaut, nicht, was man hineinsteckt. Vermutlich ist das auch der Kerngedanke der Verlagerung von «Inhalten» zu «Kompetenzen»: dass junge
Leute nicht wahllos Wissen anhäufen – und dann im Leben doch zu nichts
taugen. Mit Herbert Spencer zu reden: Alle Bildung zielt aufs Handeln,
nicht aufs Wissen.
Fragt sich nur: Was gehört zum erfolgreichen Handeln? Dass ich weiss, wie
man ein Problem löst? Dass ich Erfahrung habe im Problemlösen-Können?
Dass ich eine Mentalität habe, die zum Problemlösen geschickt macht?
Es beginnt ja schon in der Schule. Nehmen wir die formalste aller Kompetenzen, Probleme zu lösen: Mathematik. Die Lernforschung hat die Erfolgsfaktoren beim Lösen von Mathe-Aufgaben untersucht. Ergebnis: Mindestens
so wichtig wie das rationale Denken ist das sogenannte «Ich-Konzept», also
ein bestimmtes Selbstverständnis, konkret diese Haltung «He, ich kann das
doch!», «Ist doch keine Hexerei!» Trifft das zu: Ist dieses «Ich-Konzept»
selbst wiederum eine Kompetenz? Haltung, Temperament, Selbstverständnis
entscheiden massgeblich über die Qualität von Kompetenzen. Wer mit ro18
bustem Selbstvertrauen gesegnet ist, gewinnt Kompetenzen leichter – und
prägt sie persönlicher aus, also erfolgreicher. Und wer eher unsicher sozialisiert ist? Alles eine Frage der Geburt?
Gehört Haltung unablösbar zur Kompetenz, müsste sich eine Pädagogik,
die an Kompetenzen orientiert ist, etwas einfallen lassen, wie Haltungen zu
bilden, zu fördern, zu berücksichtigen sind. Was weiss der MathematikLehrer vom Ich-Konzept seiner Schülerinnen und Schüler – und hat er eine
Ahnung, wie es zu beeinflussen wäre? Kennt er sein eigenes? Oder konzentriert er sich auf seine lizenzierte Kompetenz, den objektivierbaren Part
der Mathematik, auf das formalisierte Problemlösen? Dann verfehlt er bei
manchen Schülerinnen und Schülern die versprochene Kompetenz-Bildung.
Gilt für Pädagoginnen und Pädagogen aller Disziplinen. Die Kompetenz zu
lehren ist selbst ein Paradefall der zwiespältigen Kompetenz-Theorie. Was
macht eine gute Lehrerin aus – Fachwissen, Autorität, Humor? Die Filmbranche beschäftigt sich mit dieser Frage bald intensiver als die Lehrerbildung. In «Feuerzangenbowle» versucht es Direktor Knauer, genannt «Zeus»,
mit Strenge, hat aber damit allerlei Probleme. In «Fack ju Göhte» wird der
Kleinganove Zeki Müller zum coolen Kumpel-Lehrer. Fachkenntnisse?
Bescheiden. Lehrerfolg? Erstaunlich. Obwohl wir alle wissen: Interessiert
die Lehrerin die Schüler nicht, ist alle Didaktik-Kompetenz für die Katz.
Die professionellste Applikation der multimedialen Methoden macht Gähnen,
wenn da nicht eine originelle Person dran ist, die mit ihren Blicken und
Worten, ihrer Mimik und Körpersprache deutlich macht, dass sie ihren
Schülerinnen und Schülern alles zutraut. Und der Bildung grad ebenso, die
sie mit ihnen trainiert.
Dass das Geheimnis der Bildung hinter der Didaktik-Kompetenz liegt, die
es nutzt, ist trivial. Was aber ist da dahinter? Wieder eine Kompetenz? Die
Lehrerin integral, als «leibhaftes Lernziel», als höchst persönliche Verführung zum intelligenten Lernen? Läst sich das bilden? Ist es eher ein Natur­
phänomen? Dass unter irdischen Bedingungen stets auch das MenschlichAllzumenschliche ins Spiel kommt, wissen wir alle. Wir wollen es bloss
nie richtig wahrhaben, nie wirklich ernst nehmen. Sonst sähe Lehrerbildung
anders aus. Zum Beispiel mit Schwerpunkt «Auftritt»: Rhetorik, Tanz,
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Schauspiel. Wo Bildung konsequent auf Kompetenzen, also Leistung aus
ist, darf sie sich nicht damit begnügen, fachliche Strukturen der Leistung
zu klären und die Logik des Problemlösens zu vermitteln. Sie muss sich
um die mentalen Konditionen beim Lernen und Anwenden dieser Logiken
kümmern. Ähnlich wie beim Sport. Da weiss man schon lange: Jeder zweite
Sportler scheitert. Nicht weil er die Abläufe nicht kapiert oder körperlich
nicht hinkriegt, sondern weil er «mental» nicht auf der Höhe ist. Da lässt
sich nachhelfen. Am besten mit kompetenten Fachleuten, die darüber hinaus
noch ein Auge für die einmalige Situation genau dieser Athletin haben.
Wie viele lizenzierte Kompetenzen haben eine Ahnung vom Einmaligen?
Die Krux liegt zwischen Theorie und Praxis. Kompetenzen werden heute
überwiegend theoretisch ausgebildet – über Powerpoint-Schematismen, die
jede zu erlernende Handlung analytisch zerlegen. An Prüfungen wird viel
schematisches Wissen abgefragt. Es führt jedoch kein direkter Weg vom
Wissen zum Tun. Wissen ist allgemein, Handeln stets situativ. Jede Situation
aber ist einmalig, was auch bedeutet, dass das erlernte Wissen selten eine
Ahnung hat von der Besonderheit des Falles. Selbst ein erstklassig ausgewiesener dipl. Architekt kann nie sagen, er wisse nun, wie man Häuser
baut. Er muss jedes Haus neu erfinden, an genau diesem Ort, für just diesen
Zweck. Sein erlerntes Wissen ist von gestern (genau darum ist es Wissen),
handeln muss er heute. Das gelingt nur, wenn er seine ausgewiesenen Kompetenzen jederzeit erneuert – durch seinen situativen Kreativgeist. Weshalb
ich am liebsten vorschlüge, «Kompetenz» neu zu definieren: als lebenserprobte Meisterschaft, das Modulwissen der Ausbildung fruchtbar zu kombinieren mit dem sinnlichen Erfassen des einmaligen «Falles». Diese Kompetenz kann man nicht in der Schule lernen, man muss dazu mit einem Bein
in der klaren Theorie, mit dem andern im Durcheinander der Welt stehen.
Auch wer mit dem Bachelor in Pflege auf die Abteilung kommt, muss situativ
erfinderisch sein. Bei meiner alten dementen Mutter wirkten ein paar Takte
einer Bach-Kantate Wunder, während routinierte Verfahren nichts bewirkten.
Kantaten sind Privatsache, gehören nicht zur Kompetenz? Okay. Warum eigentlich?
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Ich habe hier nichts vorzuschlagen. Mein Auftrag war, über Kompetenz
nachzudenken. Nicht, sie zu retten. Nicht, sie zu versenken. Nichts als denken.
Auch wenn ich mehr Verwirrung als Klärung stifte. Ohne Ordnung kann
nichts bestehen, sagt Albert Einstein, ohne Chaos aber kann nichts entstehen.
Gibt es eine Chaos-Kompetenz? Denken, wenn schon. Chaos haben wir nie
im Griff, klar. Das unterscheidet Denken von Wissen. Wissen ist ein Kind
der Vergangenheit. Wir können und sollen es erwerben und vermitteln. In
einer Welt, die sich stets rascher wandelt, reicht jedoch der Besitz von Wissen
nicht, um in der Gegenwart anzukommen oder gar mit der Zukunft anzubändeln. Das schafft allein die ewig junge Kraft des Denkens, die in allem
Gegenwärtigen die Möglichkeit des Zukünftigen sieht. Dazu braucht es
Menschen, die sehen, was alle sehen, dabei aber denken, was nicht schon in
Schulbüchern steht. Denken heisst: Wissen bewegen, nicht haben. Wissensbestände durchlüften, Kenntnisse zum Erzählen bringen Formeln zum Singen. Und darin den eigenen Klang entdecken. Wider das Klappern des Bildungsbürokratentums. Gegen die Ideologie der Messbarkeit von allem und
jedem. Das fordert nicht nur Intelligenz, sondern Mut. Zu ihm sollten wir
junge Leute ermutigen.
Diesen jugendlichen «Geist» vermisse ich im emsigen Katalogisieren von
Kompetenzen. Einen Geist des Abenteuers, Bildung als Aufbruch in unbekannte Gewässer. «Ein Schiff im Hafen ist sicher», sagte John A. Shed,
«doch deswegen baut man keine Schiffe.»
Ludwig Hasler, Publizist und Philosoph, Zollikon
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Wie Forschen in der
Schule gelingen kann
Donnerstagnachmittag, 17 Schülerinnen und 7 Schüler, ein Hitzetag. Es ist
das dritte und letzte Pilotjahr, es geht um die Einführung von forschendentdeckendem Unterricht in der Volksschule und eigenständigem Forschen
im Langzeitgymnasium. Dazu stehen in der Volksschule pro Woche 3 Lektionen, im Langzeitgymnasium in der Quinta im ersten Semester 4 Lektionen
Unterricht zur Verfügung.
Vom Wassertransportproblem
zu drei Kräften, die
den Wasserumsatz in
Pflanzen regulieren
Auf den Tischen stehen eingestellte Tulpen mit zweifarbigen Blüten. Es läutet,
die letzten Nachzüglerinnen treffen ein, der Schallpegel bleibt konstant
hoch, die Tulpen werden überhaupt nicht beachtet. Die Gespräche handeln
von Fussball, Nagellack, der Landschulwoche und den Jungs aus den achten
Klassen. Ich merke, Geduld ist verlangt. Es wird ruhiger. «Brauchen wir die
Tulpen?». Ich nicke. Diese erste Frage lenkt die Aufmerksamkeit zu den Blumen, einige wenige werden aus den Standzylindern genommen, betrachtet,
gewendet, betrachtet ... «Wozu brauchen wir die?» «Sind die speziell?» Diese
ersten Fragen enthalten schon ein klein wenig Neugier. Ich frage zurück:
«Findest du die Tulpen speziell»? Einige Jas und einige Neins. «Meine Blüte
hat zwei Farben!» «Woher kommen die farbigen Linien im Blütenblatt?» –
Schon etwas mehr Neugier, auch genauere Beobachtungen ... Ich beginne zu
lenken: «Betrachtet auch die grünen Blätter». Nun befindet sich keine Tulpe
mehr im Standzylinder. «Hier sind die Spitzen blau.» «Warum ist es unten
farbiger?» «Warum hat es hier keine Farbe?» «Wie haben Sie das gemacht?»
Noch mehr Neugier, nicht raumfüllend, und die ersten Warums ...
Die Schülerinnen und Schüler fassen ihre Beobachtungen kurz zusammen,
ich moderiere und stelle die heutige Forscherfrage vor: Warum und wie
­gelangt Wasser bis in die Spitze von Pflanzen, zum Beispiel eines hohen
Baumes?
Spontane Antworten: Die Wurzeln saugen das Wasser auf und pumpen es
bis in die Baumspitzen. Irritierend wirkt mein Nachfragen, welche Teile
der Pflanze diese Arbeiten übernehmen. Haben Pflanzen Muskeln? – Wir
wenden uns wieder den Tulpen, dem ersten der heutigen Forschungsgegenstände, zu.
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Praktische
Kompetenzen
Forscherfragen im Schulalltag ...
sind W-Fragen und wollen das Warum und Wie ergründen und herausarbeiten.
können mit einem geeigneten Experimentierverfahren, Erkundungen oder
mit Mode1len mindestens teilweise beantwortet werden.
stellen – wo immer möglich – die Veränderung von gezielt ausgewählten
Merkmalen (Parametern) in einer bestimmten Zeit ins Zentrum.
Bei der Arbeit mit Forscherfragen sollen die vereinfachten Gütekriterien
empirischer Forschung, so gut wie im schulischen Rahmen möglich, illustriert, und so häufig wie möglich soll auf sie hingewiesen werden:
Objektivität: Die Versuchsergebnisse sind unabhängig von den Rahmenbedingungen.
Reliabilität: Die Wiederholung des Experiments unter gleichen Rahmenbedingungen liefert die gleichen Ergebnisse.
Validität: Das Experimentierverfahren misst tatsächlich das, was ich
messen will.
Ich gebe einen ersten Zeichnungsauftrag: Wie müsste das Transportsystem
im Innern des Tulpenstängels aussehen, damit sich bei der Blüte zwei Farben
zeigen, wenn eine Tulpe mit gespaltenem Stängel in verschieden gefärbtes
Wasser eingestellt wird? Nach wenigen Minuten sind bereits 15 gezeichnete
Vermutungen an die Wandtafel geheftet. Im Halbkreis stehen die Schülerinnen und Schüler vor den Querschnittzeichnungen. Wer hat wo Recht?
Die Skizzen sollen, während inhaltlich darüber diskutiert wird, von den
Schülerinnen und Schülern geordnet werden. Rahel versucht zu beschreiben,
was sie auf Anicas Skizze erkennt und was sie damit gemeint haben könnte ...
Gute Skizzen werden links und bescheidene Lösungen rechts hingeheftet.
Die Begründungen liefern Kriterien für eine gute Zeichnung: gross, saubere
Linien, farbig, vereinfacht, aber detailgetreu, und zu guter Letzt sollte eine
Legende notiert werden. Gemeinsam werden zur Kompetenz «Zeichnen
können» sechs klare Kriterien erarbeitet: die Reinzeichnung im Forscherbuch gelingt dann in der Verbindung dieses Wissens mit dem individuellen
Können.
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Neugier und praktisches naturwissenschaftliches Arbeiten und Experimentieren sind wichtige Elemente und Wege der naturwissenschaftlichen
Erkenntnisgewinnung. Sie sind ebenso zentral wie das Verständnis von
Modellen und Systemen. Mit Forscherfragen wird den Schülerinnen und
Schülern ermöglicht, durch vielfältiges Handeln (explorieren, laborieren,
experimentieren) «den Kern einer Sache» selbst herauszufinden. Die Schülerinnen und Schüler versuchen, sich an naturwissenschaftliche Arbeits- und
Denkweisen anzunähern, und sie versuchen zu verstehen, wie Wissenschaftler/innen und Persönlichkeiten in ihrer Zeit neue Erkenntnisse gewonnen haben und wie diese sprachlich korrekt unter Verwendung von neu
geprägten Begriffen beschrieben, erklärt oder modelliert werden können.
Die Schülerinnen und Schüler dokumentieren ihr Handeln und Lernen im
persönlichen Forscherbuch. Dies ist ein Portfolio eigener Vermutungen,
Erfahrungen, Tätigkeiten, Erkenntnisse und Ergebnisse und Kompetenzen,
ergänzt mit Beiträgen durch die Lehrperson.
Was ist forschendentdeckender
Unterricht?
Das Arbeiten mit Forscherfragen fördert die Neugier, den eigenen Antrieb
und das Interesse an den Naturwissenschaften. Verschiedene Lernwege und
Zugangsmöglichkeiten lassen die Schülerinnen und Schüler individuelle
Kompetenz erleben und unterstützen die Zusammenarbeit in Forschergruppen. Durch Schülerinnen und Schüler gesteuerte Arbeits-, Lern- und Austauschprozesse lassen individuelle Vertiefung zu, und die Vielfalt und
Qualität der Beiträge und Fragen wird erweitert.
Die Lehrpersonen unterstützen die Lehr- und Lernprozesse mit einer Haltung
der Erfolgszuversicht. Sie begleiten das Arbeiten der Schülerinnen und
Schüler mit optimaler und gestufter Hilfe. Sie beobachten, regen an, beraten,
unterstützen, zum Beispiel durch lautes Denken, geben Einblick in das eigene
Vorgehen beim Lösen einer Aufgabe, oder sie bieten Gerüste an, indem sie
ein Experiment in klare Schritte aufteilen, ähnliche Situationen beschreiben usw. Das Arbeiten mit Forscherfragen ermöglicht einen selbstdifferenzierenden Unterricht: Die Schülerinnen und Schüler arbeiten an den gleichen
Fragen mit den gleichen Materialien, aber mit unterschiedlichem Vorwissen,
unterschiedlichen Strategien, Lösungsansätzen und Arbeitsweisen und erleichtern so der Lehrperson den Umgang mit der Heterogenität in der Klasse.
25
Heterogenität ist der pädagogische Normalfall und verlangt nach einer inklusiven Didaktik (Gleichwertigkeit der Verschiedenheit). Individuelles
Fördern besteht darin, Lernsituationen zu schaffen, in denen Schülerinnen
und Schüler [...] ihre Stärken entfalten und ihre Schwächen kompensieren
können (Hilbert Meyer 2004, S. 91).
Modelle und
In den nächsten zwei Lektionen werden Situationen arrangiert, in denen
die Schülerinnen und Schüler mit Lupe, Binokular und Mikroskop überprüfen können, inwiefern die gezeichneten Vermutungen korrekt sind und
inwiefern sie korrigiert oder ergänzt werden müssen. Dabei werden die
Stängel von Tulpen, Seerosen, Schachtelhalm und anderen Pflanzen untersucht. Zum Highlight wird der Nachbau eines Stängels aus selbst gezogenen
Glaskapillaren. Mit einer Mischung aus Staunen, Zurückhaltung (man
kann sich schliesslich Brandblasen holen) und Hartnäckigkeit werden nach
ersten Fehlversuchen Glasrohrstücke erhitzt und wie Kaugummi in die
Länge gezogen. Die äusserst dünnen und erstaunlich biegsamen Glaskapillaren werden in Stücke gebrochen und zu etwa 20 cm langen Bündeln gruppiert. Und tatsächlich: Eingetaucht ins gefärbte Wasser, steigt dieses bis zu
17 cm hoch. Die Kapillaren werden anschliessend nebeneinander ausgelegt:
Sie sollen den Schülerinnen und Schülern erleichtern, einen Je/desto-Merksatz zu bilden. Rasch ist die einfachste Lösung in eigenen Worten formuliert:
Je dünner die Kapillare, desto höher steigt das Wasser.
Systeme verstehen
Eine erste Antwort auf die Forscherfrage liegt vor. Die Stängel oder Baumstämme enthalten Kapillaren. Doch reicht die Kapillarkraft tatsächlich aus,
um Wasser in Baumriesen bis zu hundert Metern hoch zu transportieren?
Was bringt forschendentdeckender
Unterricht den
Schülerinnen und
Schülern?
26
..
..
Forscherfragen sind reichhaltige Lerngelegenheiten und bringen die Schülerinnen und Schüler in Lernsituationen und nicht in Leistungssituationen:
Wer sich in einer Lernsituation wähnt, will Neues lernen, Lücken schliessen,
verstehen und etwas tun. Die Schülerinnen und Schüler lernen beim forschend-entdeckenden Unterricht,
neugierig und situativ erfinderisch zu sein.
genaue Fragen an die Natur und die Naturwissenschaften zu stellen.
ohne Hast und genau zu arbeiten und Regeln einzuhalten.
Arbeiten und Arbeitsschritte zu planen und umzusetzen.
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geduldig und beharrlich zu sein.
mit Geräten und Werkzeugen sachgerecht und sorgfältig umzugehen.
genau zu beobachten und Daten und Ergebnisse zu sammeln und zu ordnen.
Beobachtungen und Erfahrungen mit Informationen zu verknüpfen und so
neues Wissen und Können zu erschliessen.
Medien, Mediotheken und Datenbanken zu nutzen und an Informationen
zu gelangen.
mit virtuellen Situationen umzugehen und diese zu reflektieren.
mit Grafiken, Darstellungen und Formeln umzugehen.
Sachverhalte in eigenen Worten zu beschreiben.
die Sprache mit einem Fachwortschatz zu erweitern und so die Ausdrucksfähigkeit zu verbessern.
eine Rolle in der Gruppe und Verantwortung für das Planen und Gelingen
eines Vorhabens zu übernehmen.
Rückmeldungen zu geben, sich mitzuteilen und auszutauschen und so
Selbstvertrauen zu gewinnen.
ihre Beziehungs-, Kooperations- und Konfliktfähigkeit weiterzuentwickeln
und so den konstruktiven Umgang mit gesellschaftlicher Vielfalt zu zeigen.
die eigenen Interessen und das Können einzuschätzen und weiterzuentwickeln.
ein eigenes Forscherbuch zu führen, welches sie zum Beispiel im Rahmen
der Berufswahl als eigenständig erarbeitetes Produkt vorlegen können.
das Arbeiten nach vorgegebenen und eigenen Kriterien zu reflektieren und
so die Lernstrategien weiterzuentwickeln.
eine eigene Haltung und Werteorientierung zu vielen Aspekten der Naturwissenschaften aufzubauen.
die eigene Meinung zu vertreten, zu hinterfragen und zu begründen und
dadurch Sicherheit und Selbstvertrauen zu gewinnen.
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Rahmenbedingungen
und Zuversicht
Drei Kräfte
Die Anstrengungen, Situationen zu schaffen, in denen Schülerinnen und
Schüler etwas erforschen können, sind lohnenswert. Die Lehrpersonen
schätzen die Bereitschaft der Schule und des Betriebes, entsprechend in Infrastruktur und Ausstattung zu investieren und den Lehrpersonen (noch mehr)
Gestaltungsspielraum zu geben. Lehrpersonen sollen sich nicht entmutigen
lassen durch zuerst bescheidene Ergebnisse bei der Arbeit mit Forscherfragen.
Die Schülerinnen und Schüler müssen mit dieser Unterrichtsform vertraut
werden, so wie die Lehrpersonen mit der Didaktik des forschend-entdeckenden Unterrichts vertraut werden müssen.
Noch ist die Forscherfrage unvollständig beantwortet. Experimentell haben
die Schülerinnen und Schüler herausgefunden, dass in einer Kapillare mit
1/10mm Durchmesser das Wasser 14 cm hoch steigen kann – viel zu wenig,
um zum Beispiel die Blätter eines Baumes mit Wasser zu versorgen. Es
müssen noch andere Kräfte beteiligt sein. Diese gilt es, in den nächsten
Lektionen zu erforschen.
Die Neugier steht immer an erster Stelle eines Problems,
das gelöst werden will.
(Galileo Galilei 1564–1641)
Der einfachste Versuch, den man selber durchführt, ist besser
als der schönste Versuch, bei dem man nur zuschauen darf.
(Michael Faraday, 1791–1867)
Alex Lehmann
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29
Pensionierung
Volksschule
Andreas Fankhauser
(1989 –2015)
Auszüge aus der Verabschiedungsrede für Andreas Fankhauser, Primarund Oberstufenlehrer, Didaktiker sowie Prorektor von 2006 bis 2012, gehalten am 3. Juli 2015 in der Aula des Campus Muristalden.
Lieber Andi
Mit deinem Weggang verliert der Muristalden einen Vollblutpädagogen
und Vollblutdidaktiker, eine unermüdliche und loyale Ameise und einen
äusserst hilfsbereiten und sympathischen Kollegen. Du verlässt uns heute
nach 26 Jahren vollstem Einsatz und Elan. Du hinterlässt uns sowohl deine
Spuren wie auch deine Schätze an Unterrichtsmaterialien und -Methoden.
Wir tragen, so hoffe ich, deine Ideen für eine gute Schule, deine vorgelebte
Werthaltung sowie dein grosses Herz für die Schülerinnen und Schüler, die
Schule und das Kollegium noch lange weiter …
Der Vollblut-Didaktiker
… dein Wissen und deine didaktische Erfahrung ist immer für jedermann
zugänglich gewesen. Obwohl dein qualitativ hochwertiges Unterrichtsmaterial, einsetzbar für ganze Sequenzen, ein teures Copyright verdient hätte,
hast du es allen Kolleginnen und Kollegen zur Verfügung gestellt. Grosszügiger kann man sein Schaffen nicht weitergeben. Als Vollblutdidaktiker
hast du junge Erwachsene gelehrt, wie man erfolgreich Lektionen vorbereitet,
unterrichtet und was eine sinnvolle und vollständige Visualisierung Wert
sein kann. Sieben Jahre bist du im Seminar als Didaktiker und Praktiker
im Einsatz gewesen. Ein enormes Engagement hast du in diese Seminarlektionen gesteckt und den angehenden Lehrpersonen einen Haufen Wertvolles
für die Unterrichtsgestaltung, -durchführung und -nachbereitung mitgegeben.
Bis 2007 hast du noch für die PH als Praxislehrkraft gewirkt, dann hast du
das Amt abgegeben und das Prorektorat übernommen.
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Der Vollblut-Mediator, ein Mittler (von Martin Fischer)
Wenn ich dich als Prorektor und als eGL-Mitglied erlebt habe, dann bist du
manches Mal zwischen Schulleitung und Kolleginnen und Kollegen oder
zwischen anderen Kommunikationspartnern hin- und hergerannt und hast
bei Meinungsverschiedenheiten immer zu vermitteln versucht; oft mit sehr
grossem Erfolg, weil du die wesentlichen Dinge angingst. Als Mittler, als
Mediator, stehst du – wie das Wort erklärt – in der Mitte. Wenn du nicht
schon dort gewesen bist, bist du eben hingegangen. Als Andreas in medias
res gleichsam. Das gilt nicht nur bei Kommunikations- oder Konfliktprozessen, das stimmt auch im Alltag: Bei Anlässen hast du dich immer um alles
und jedes gekümmert: Um die Wegweiser, die Information, die Koordination, die Kontrolle, den letzten Schliff.
Du bist für mich immer wieder ruhender Pol gewesen, die Mitte, das Zentrum
einer Veranstaltung oder auch des Alltags, auch wenn du alles möglichst
unauffällig erledigt hast: Bereits am morgen früh, vor allen anderen, hast
du dafür gesorgt, dass Türen offen sind, gelüftet ist und eine positive Atmosphäre herrscht, dass aufgeräumt ist und die Leute willkommen sind, dass
alles am rechten Ort ist und möglichst wenige sich aufregen müssen. Ohne
diese Mitte wäre vieles auseinandergefallen und nicht ein einheitliches
Ganzes gewesen.
Der Mediator ist in der Chemie ein Stoff zur Übertragung von Signalen.
Und du hast mit einem feinen Gespür immer wieder Signale wahrgenommen,
die für andere noch lange nicht spürbar waren, und diese dann an andere
weitergegeben. So ist mir deine Einschätzung immer sehr wichtig gewesen.
Der Mediator, der Vermittler ist im schweizerischen Zivilrecht der Friedensrichter. Frieden ist dir wichtig, und so bist du mir immer Vorbild gewesen,
als einer, der den Frieden anstrebt und fördert und diesen auch verkörpert.
Der Vollblut-Pädagoge
Jede Stufe hast du kennengelernt. Zweimal bist du am Muristalden bei Stufenerweiterungen mitverantwortlich gewesen. Nach einem unerwarteten Einstieg in der Oberstufe hast du in den ersten Jahren als Klassenlehrer in den
5. und 6. Klassen gearbeitet und dann 1994 die erste 3./4. Klasse am Muri­
stalden gemeinsam mit Emerita Tschanz geführt. Zwei Jahre später hast du
dann definitiv in die Oberstufe gewechselt. Das Stufenrepertoire hast du
schliesslich durch dein Engagement in der Projektgruppe Basisstufe ausgeweitet. Du hast gelernt, Kinder und Jugendliche in den verschiedensten Entwicklungsschritten zu unterrichten und zu begleiten. Dieses Know-how
über alle Stufen hinweg und deine Offenheit für Neues, bis zum Schluss
deiner Karriere, hat deinen Erfahrungsschatz vervielfacht und dem Muri­
stalden und wohl auch dir und deinem Umfeld enorm viel gebracht.
31
Den Schüler oder die Schülerin hast du gefördert und zum Lernen, Zusammenarbeiten und für das Leben begeistert. Dies ist dein Antrieb für wahrscheinlich jede Unterrichtslektion gewesen, der Motivator für alle Klassenstunden und klärenden Gespräche. Du hast den Jungen viele offene Türen
zum Lernen geboten und ihnen viele Chancen zum Anpacken gegeben.
Deine Kreativität ist nie ausgegangen, auch Neues und Ungewohntes hast du
hier und da ausprobiert. Die Schülerinnen und Schüler haben dieses Engagement gespürt, die Vielfalt und das Ungewohnte geschehen lassen und beides
in vielen Fällen sehr dankbar angenommen. Mürrisch und laut bist schon
auch mal geworden, v.a. dann, wenn die Lernenden deine Angebote nicht
annehmen und die Chancen nicht packen wollten.
Der grossartige Kollege
Andi, du hast das Kollegium bereichert, das Schulhaus geschmückt, die
­Zusammenarbeit erleichtert und einen grossen Beitrag zu Momenten der
Harmonie beigesteuert. Deine kreative Energie, die du mit deiner Q-Gruppe
geteilt hast, hat uns aus dem Alltagstrott geholt und die Volksschule belebt.
Dein Einsatz für das Kollegium ist sehr wertvoll gewesen. Deine positive
Energie war ansteckend. Es war dir immer wichtig, dass das Kollegium zusammen- und nicht gegeneinanderarbeitet. Missstimmungen hast du nicht
auf die leichte Schulter genommen. Missstimmungen sind dir nahegegangen.
Dein grosses Herz für die Schule hat sich in solchen Momenten einmal
mehr offenbart, oft hat es gelacht, manchmal auch geweint. Du bist ein echter
und ehrlicher Kollege gewesen. Wir danken dir im Namen des Muristaldens
für alle deine Dienste, deine Hingabe und dein Dasein! Mach‘s gut, und bitte
komme sooft wieder, wie du willst.
Nicolas Renfer
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Pensionierung
Sekretariat
Liebe Béatrice
Béatrice Dütschler
(2002 – 2014)
Was sagt man jemandem, der seit mehr als 12 ½ Jahren ohne grosses Aufhebens eine wichtige Arbeit hier im Sekretariat am Muristalden verrichtet hat?
Du hast dir für deine Verabschiedung von mir ein Gedicht gewünscht – ich
bin deinem Wunsch nachgekommen ...
Am vierzähnte Juni zwöi-null-zwöi, da isch aues no ganz nöi:
d Mönsche, d Arbeit, d Ornig, ds Gländ, du packschs aa mit ChopfHärz-Händ:
Vorbereite vo Broschüre, Gspräch u Uufnahmprüefig stüüre;
füere vo de Dossier, – e Schüeler suecht sis Portmoné.
Antwort gä uf d Frag vom Chund, Mathe hüete für ne Stund;
mängisch isch es o nes Chind, wo me bi dir laat, nu gschwind.
U de lüütet ds Telefon, eine suecht si jüngschti Sohn;
en andri wetti Chride ha, e Dritte mues chli Dampf ablaa.
Froue, Meitschi, Hüng u Ching, fröhlechs Lache, suure Gring,
Lehrer, Schüeler, Vater, Sohn, Estor, Müller, Gerber, Hohn:
Au das chunnt bi öich verbii, und me cha ganz sicher sii:
ohni öich, da gäbts Problem, dir sit wichtig im Syschtem.
Jüri bruucht no schnäu e Liischte, u de chunt dr Martin z’biischte,
d Tegschte sött dr Bedi ha, und was wot dr Nicolas?
Schriibe, läse, korrigiere, drucke, falte, couvertiere;
ou, da fäut ja no d Adrässe: het dr Res ächt die vergässe?
Nachefrage, nacherenne, jedem Chef si Schwechi kenne;
dass de ja nüt Dumms passiert, wiu’s ja meischtens no pressiert.
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Kopierservice koordiniere, Zügnisbriefe ga kopiere,
Liischte mache, Couvert bschteue, – es Chind wet dir e Witz verzeue.
Kasse tippe, Quittig schriibe, u drbi geng fründlech bliibe:
jede ärnscht näh mit de Sorge, u das aues scho am Morge.
Zmitzt drin isch e ruhige Pool, u das tuet eim richtig wohl;
schlichtet, ordnet, fragt u klärt, si het sech mängs Jahr sehr bewährt.
Dir wüsset sicher, wär ig meini, das passt alles guet für eini:
Béatrice, du bisch der Hammer, dass du geisch, das isch e Jammer.
Béatrice, mir danke dir, hüt a dere Abschiidsfiir,
für di grosse-n-Iisatz hie: das vergässe mir dir nie.
Wir wünschen dir von Herzen alles Gute, Glück und Gesundheit für deinen
neuen Lebensschritt und hoffen, dass du, wenn du vielleicht einmal zurück
an den Muristalden denkst, auch gute Erinnerungen hast!
Andreas Schudel
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Verabschiedungen
Heilpädagogische
Integrationsklassen
Als im Sommer 2013 überraschend eine Stelle an der H-I-K frei wurde, bewarb sich Esther Widler. Sie zeigte Neugier, Interesse und erklärte, gerade
die besonderen Schüler lägen ihr am Herzen. Fünf Wochen später nahm die
ausgebildete Sekundarlehrerin die Arbeit an der Oberstufenklasse auf. Mit
ihrer spontanen Art gelang es ihr sofort, die Schülerinnen und Schüler zu
packen. Oftmals liess sie Erfahrungen aus ihren Reisen in den Unterricht
einfliessen und machte die Jugendlichen auf lebensrelevante Punkte aufmerksam. – Nach dem ersten Unterrichtsjahr wünschte sie, ihre Lektionenzahl zu reduzieren und wechselte aus diesem Grund an ein frei gewordenes
Pensum an der Mittelstufenklasse. Das Einarbeiten an der für sie neuen Stufe
gelang schnell.
Esther Widler versah ihre Arbeit an den sozial schwierig zu führenden Klassen mit viel Engagement und grossem Einsatz. Es galt dabei nicht nur, eine
fördernde Unterrichtssituation zu schaffen, sondern auch während der Teamteachinglektionen die Zusammenarbeit im Lehrteam sorgfältig abzustimmen.
Aufgrund einer GEF-Vorgabe müssen wir Esther Widler ziehen lassen. Wir
danken ihr herzlich für den geleisteten Einsatz und wünschen ihr für die
Zukunft alles Gute.
Esther Widler
Daniel Hirsbrunner arbeitete während neun Monaten an der H-I-K. Er betreute die Mittelstufenklasse während der Mittagszeit und der Aufgabenstunde. Die Schülerinnen und Schüler schätzten seine Geduld und sein offenes
Ohr für ihre Anliegen. Die Zusammenarbeit im Lehr- und Betreuungsteam
fiel ihm leicht. Im Sommer 2015 wendet er sich dem Abschluss seiner Zusatzausbildung und seinem ursprünglichen Beruf zu und verlässt die Schule.
Auch ihm danken wir herzlich für seine Arbeit!
Daniel Hirsbrunner
(2013 – 2015)
(Oktober 2014 –
Sommer 2015)
35
Verabschiedung
Bibliothek
Dominique Frei
(2010 – 2015)
Lieber Dominique, vor viereinhalb Jahren hast du deine Arbeit in unserer
Bibliothek aufgenommen. Als ausgebildeter «Fachmann für Information
und Dokumentation» hattest du bereits Erfahrungen mit dem Bibliothekssystem, welches auch bei uns im Einsatz ist. Darum hast du dich auch
schnell eingearbeitet in unserer Bibliothek.
Wenn man dich etwas gefragt oder etwas gesucht hat, hast du mit grosser
Aufmerksamkeit beraten und geholfen. War es ein Problem mit einem Internet-Account, eine Frage nach Literatur für einen Vortrag oder ein Vorschlag
für eine Ferienlektüre: Du hast immer gute Tipps geben und weiterhelfen
können oder gewusst, an wen man sich sonst wenden kann.
Beim Katalogisieren oder dem Ausrüsten der Medien ist deine sorgfältige,
genaue Arbeitsweise besonders zum Tragen gekommen. Dein Pflichtbewusstsein, deine korrekte Art und deine grosse Loyalität der Bibliothek
und dem ganzen Muristalden gegenüber haben wir immer sehr geschätzt.
Dominique, es hat dich wieder mehr in deine Heimatregion Dachsen/Schaffhausen gezogen. Wir danken dir für dein grosses Engagement und deine
Zugewandtheit uns allen gegenüber!
Lieber Dominique, für deine Zukunft begleiten dich unsere besten Wünsche
und Gedanken! Wenn du wieder einmal Lust auf einen Bernbesuch hast,
freut es uns sehr, wenn du auch bei uns vorbeikommst.
Andreas Schudel
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Verabschiedungen
Volksschule
Wir wünschen allen zurückgetretenen Lehrpersonen und Mitarbeitenden
viel Erfolg und alles Gute auf ihrem weiteren beruflichen Weg. Für ihren
geleisteten Einsatz für die Schule danken wir allen herzlich.
Zhanna Verlanova hatte den Muristalden 2013/14 als Praktikantin der PH
Sek I kennengelernt. Im Sinne eines Nebenjobs zum Studium an der PH Bern
betreute und begleitete sie vom Februar bis Juli 2015 als Assistentin der
­Tagesschule die Kinder beim Mittagstisch sowie in der Hausaufgaben- und
Freizeit. Ihre Mithilfe in der Tagesschule wurde sowohl von den Schülerinnen
und Schülern wie auch vom Team geschätzt.
Myriam de Wurstemberger hat vom 1. Februar 2014 bis 31. Januar 2015 als
Assistentin an zwei Tagen das Tagesschulteam ergänzt und als Betreuerin
mitgewirkt. Sie hat dabei stets beim Mittagstisch im Bistro mitgeholfen,
die Kinder bei den Hausaufgaben unterstützt und sie danach bei Aktivitäten,
Spiel und Spass begleitet oder sie dazu animiert. Ihre Vielseitigkeit, Kreativität und ihre Begabungen hat sie gewinnbringend einsetzen können, und
dank ihrer Flexibilität konnten wir bei Anlässen auch ausserhalb ihrer Arbeitszeit auf ihre Mithilfe zählen.
Anna Saurer unterrichtete während eines Jahres, zuerst als Fachlehrerin
und später auch als Klassenlehrerin, unsere jüngsten Schülerinnen und
Schüler in der Basisstufe. Sie fühlte sich im Basisstufenalltag schnell wohl,
integrierte sich mit ihrer spontanen und verlässlichen Art gut im Team und
begleitete die Kinder mit viel Hingabe und Empathie auf ihren Lernwegen.
Nach einem Jahr grossen Engagements entschloss sie sich, eine mehrmonatige Reise zu unternehmen und fremde Kulturen und Räume zu erkunden.
Gianna Hählen stieg als PH-Abgängerin in die Basisstufe ein. In ihrer für
ein Jahr befristeten Anstellung konnte sie, vor allem im ersten Semester,
viel von der Erfahrung ihrer Teamkolleginnen und -kollegen lernen und
umsetzen. In ihrer Funktion als Klassenlehrerin begleitete sie die Jüngsten
der Stufe und übernahm die Rolle als Ansprechpartnerin sowohl für die
Kinder wie auch für die Eltern. Sie wirkte in einer Zeit, in der die Basisstufe
durch einen Leitungswechsel im Umbruch war und die Teammitglieder interimistisch Koordinations- und Leitungsaufgaben zu übernehmen hatten.
Zhanna Verlanova
(2015)
Myriam
de Wurstemberger
(2014 –2015)
Anna Saurer
(2013 –2014)
Gianna Hählen
(2014 –2015
37
Ihr grosser Einsatz in dieser Zeit trug massgeblich dazu bei, dass der vielseitige Lernort mit der nötigen Stabilität und Kontinuität gepflegt werden
konnte.
Barbara Eggimann
(2014 – 2015)
Bigna Muischneek
(2013 –2015)
38
Barbara Eggimann war hier am Muristalden Lehrerin und Lerntherapeutin.
Sie übernahm im August das Klassenlehramt der 6. Klasse und führte ihre
Aufgabe mit viel Engagement, Verlässlichkeit und Hingabe aus. Im heterogenen pädagogischen Umfeld ihrer Klasse fand sie von Beginn weg eine
gute Mischung zwischen individuellen und kollektiven Unterrichtsteilen.
Es gelang ihr, in der Zusammenarbeit mit Schülerinnen und Schülern,
Fachlehrpersonen, IF-Begleitenden und Eltern den besonderen Bedürfnissen
der Kinder entgegenzukommen. Schülerinnen und Schüler mit einer Autismus-Spektrum-Störung vermochte sie in die Lerngemeinschaft zu integrieren und die Klasse zu einem stabilen sozialen Gefüge zu formen. Barbara
Eggimann sieht ihren Arbeitsschwerpunkt wieder in der Begleitung von
einzelnen Kindern in ihrem Lern- und Sozialumfeld.
Bigna Muischneek wurde als Klassenlehrerin einer 3./4. Klasse an den Muri­
stalden gewählt. Die zwei Jahre waren geprägt durch unerwartete Pensenund Stellenveränderungen, in denen sie sich sehr flexibel zeigte und bereit
war, sich in verschiedenen neuen Aufgabengebieten einzuarbeiten: Aufgrund einer Klassenschliessung übernahm sie nach einem Semester die
Funktion als Fach- und IF-Lehrperson der Mittelstufe und wechselte später
in die Begleitung und Förderung der Jugendlichen der Sek I. In all ihren
Funktionen und Arbeitsfeldern leistete sie ein überaus grosses Engagement,
integrierte sich jeweils gut in die neuen Teams und erfüllte die verschiedenen
Aufgaben erfolgreich. Der Muristalden konnte dabei auch von ihrem konzeptionellen und organisatorischen Geschick profitieren. So entwickelte sie,
gemeinsam mit dem Team, ein für die Volksschule geeignetes IF-Zusammenarbeitskonzept.
Bigna Muischneek kam als Lehrerin der Mittelstufe und verlässt uns in
dieser Absicht wieder. Es zieht sie zurück in den Klassenunterricht.
Im Februar 2013 wurde André Götte als Klassen- und Fachlehrer in die Basisstufe gewählt. Von Beginn weg fühlte er sich im Umfeld der Mehrjahrgangsklasse wohl. Er ging mit viel Überzeugung ans Werk. Mit seiner herzhaften
und bejahenden Art erleichterte er den Kindern den Einstieg in die Schulwelt, indem er ihnen ein Gefühl des Ankommens vermittelte und sie in ihrer
Entwicklung wahrnahm und förderte. Die Kinder hatten ihn gern, fühlten
sich begleitet und gestützt. In seiner täglichen Arbeit brachte er ihnen viel
Wohlwollen entgegen, aber zeigte ihnen auch die Grenzen auf. In der Zusammenarbeit lehrte er ihnen den gegenseitigen Respekt.
Die Basisstufe war für André Götte auch ein Ort des Lernens. Er war offen
und interessiert daran, von den Erfahrungen seiner Kolleginnen und Kollegen
zu lernen und sein pädagogisches Repertoire zu erweitern. Seinerseits
brachte er viel Wertvolles ein, Know-how und pädagogisches und methodisches Geschick, wovon sowohl das Team als auch die Kinder profitierten.
Er arbeitete mehrmals mit neuen Kolleginnen und Kollegen sowie Führungspersonen zusammen und setzte sich dabei sehr für eine gelingende Team­
arbeit ein. Er nahm die Veränderungen immer an und übernahm zunehmend
mehr Verantwortung für eine bessere Sicherung der Stabilität und Kontinuität des Lernortes. Während eines Semesters übernahm André Götte die
pädagogische Leitung der Basisstufe und leistete dabei, über sein Pensum
hinaus, einen wertvollen Beitrag für unsere Schule. André Götte verlässt
den Muristalden, um sich zur Lehrperson der Sek I auszubilden.
Barbara Sörensen wurde als Teilpensenlehrerin im August 2007 an die Basisstufe gewählt. Ab dem zweiten Semester des Schuljahres 2008/09 übernahm
sie die neu geschaffene Funktion der Basisstufenleiterin, vertrat das Rektorat
in Elterngesprächen, in pädagogisch schwierigen Situationen wie auch an
Eltern- und Infoanlässen. Als Hauptverantwortliche setzte sie sich stets für
die Weiterentwicklung der Basisstufe ein.
Barbara Sörensen investierte viel darin, ein möglichst gutes Umfeld für
Heterogenität zu schaffen. Unterrichtsentwicklung sei nie abgeschlossen,
betonte sie an Konferenzen und in der Zusammenarbeit mit der Leitung
mehrmals. Den Antrieb für das ständige Weiterentwickeln und Weiterdenken
holte sie sich nicht zuletzt dank ihrem Bezug zu den pädagogischen Wissenschaften. Neben der Lehrtätigkeit engagierte sie sich in der Aus- und Weiter-
André Götte
(2013 –2015)
Barbara Sörensen
(2007–2015)
39
bildung von Lehrpersonen und in der Redaktion von Lehrmitteln. Sie entwickelte dabei praxisnahe Lernansätze, die früh, Jahre vor dem Lehrplan
21, einen konstruktivistischen Ansatz hatten. Kompetenzorientierung und
das Schaffen von Lernumgebungen, die den Kindern ein interessantes Lern­
erleben ermöglichen, standen bei ihr im Zentrum.
In ihrer Wirkungszeit bot die Basisstufe methodische Vielfalt, bewusste
Übergänge und grosse Anteile altersdurchmischten Lernens. Immer standen
dabei die Kinder im Zentrum. Viel Geschick legte sie in ihrer pädagogischen
Arbeit an den Tag, sie nahm die Kinder mit ihren Rundungen und Kanten,
Stärken und Schwächen an und respektierte diese. Es gelang ihr, vielen, bereits im jungen Alter schulmüden oder sogar ängstlichen Kindern, eine
Chance und neues Vertrauen in die Schule zu geben. Barbara Sörensen
liebte das heterogene Umfeld. Mensch sein heisst für sie, unterschiedlich
zu sein. Das Anderssein von Kindern nahm sie als Chance wahr, natürlich
aber auch als Herausforderung. Eine Herausforderung, die sie, gemeinsam
mit ihrem Team, auch immer zu meistern verstand. Die Kinder mochten sie
sehr und fühlten sich in ihrer Persönlichkeit und Einzigartigkeit ernst genommen. Von ihrer grossen pädagogischen Erfahrung und dem erzieherischen Geschick profitierten nicht zuletzt auch die Eltern. Barbara Sörensen
pflegte zu ihnen einen regelmässigen und offenen Kontakt. Sie wies in Elterngesprächen immer auch auf die Stärken der Kinder hin und erreichte damit
eine Zusammenarbeit auf der Basis des Vertrauens und des Wohlfühlens.
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Ihre grosse didaktische und methodische Kompetenz und ihr steter Drang
zur Weiterentwicklung bot nicht nur den Kindern, sondern auch Kolleginnen
und Kollegen eine interessante Arbeits- und Lernumgebung. In der Zusammenarbeit mit Barbara Sörensen ergab sich für die Kolleginnen und Kollegen
Weiterbildung wie von selbst. Sie förderte und forderte stets eine enge Zusammenarbeit innerhalb des Teams.
In ihrer 8-jährigen Wirkungszeit als Lehrperson und Stufenleiterin erlebte
Barbara Sörensen viele personelle Veränderungen, sowohl im Team wie
auch in der Schulleitung. Für die enge Zusammenarbeit und die vielen
Teamteachingsequenzen bedeutete dies jeweils einen Mehraufwand, den alle
Beteiligten neben der pädagogischen Arbeit spürten und leisten mussten. Die
Leitungswechsel zogen zudem sowohl neue strategische Richtungen und
Schwerpunkte als auch veränderte Formen der Führung und Zusammenarbeit
nach sich. In diesem veränderten Umfeld entschied sich Barbara Sörensen,
den Muristalden zu verlassen und ihre Unterrichtsarbeit und Schulentwicklung in einer neuen Wirkungsstätte fortzuführen.
Thierry Schluchter startete seine Lehrerkarriere 2004 an der 3./4. Klasse
in der noch jungen, aus der Musterschule entstandenen Volksschule. Er
weitete sein Pensum im Verlaufe der Jahre in der ganzen Mittelstufe aus.
Seine Schwerpunkte waren Mathematik, Gestalten und Sport. Im Jahr
2010 entschied er, sein pädagogisches und didaktisches Repertoire zu erweitern und berufsbegleitend das Studium zum schulischen Heilpädagogen
anzutreten. Unter anderem veranlassten ihn seine am Muristalden gemachten
Erfahrungen in der Arbeit mit einzelnen Schülerinnen und Schülern, sich
im Bereich der integrativen und separativen Förderung zu spezialisieren.
Bereits als Lehrperson bot er innerhalb grosser Klassen einen höchstmöglichen Anteil an Individualisierung im Unterricht an, und er erkannte damals
schon, wie viele Ressourcen der individuelle Zugang verlangte und wie viel
Engagement er abverlangte. 2011 wurde der Förderbereich ausgebaut. Die
Schulleitung sprach mehr Förderlektionen. Thierry Schluchter erhielt daraufhin sein erstes Pensum für Integrative Förderung und konnte seine ersten Erfahrungen in der neuen Funktion und Rolle machen.
In all den Jahren erlebten wir Thierry Schluchter als engagierten und neugierigen Lehrer bzw. Heilpädagogen. Er setzte sich als IF-Lehrer stark dafür
ein, den Förderbereich zu optimieren und genügend Ressourcen freizusetzen.
Gemeinsam mit dem Team und der Schulleitung unterstützte er konzeptionelle Arbeiten und Weiterentwicklungen, die das Zusammenspiel zwischen
Kind, Eltern und Lehrpersonen verbesserten und das Ergebnis der individuellen Förderung positiv beeinflussten. Die theoretischen Inputs, die er
parallel zur Praxis während seines Studiums erhielt, wusste er gezielt einzubringen. Der Muristalden profitierte davon.
Seine Arbeit mit den Kindern bereitete ihm stets Freude, die Schüler und
Schülerinnen ihrerseits schätzten ihn als Lehrperson und hatten ihn gern. Er
begegnete ihnen mit viel Wohlwollen, Respekt und Zutrauen und schaffte so
eine angenehme Atmosphäre, die den Kindern u.a. im Einzel- und Gruppenunterricht Lernerfolge und eine Steigerung des Selbstvertrauens ermöglichten.
Thierry Schluchter
(2004 –2015)
41
Auch als Kollege und Mitarbeiter war Thierry Schluchter beliebt. Er pflegte
eine integrative und konstruktive Zusammenarbeit mit Mitarbeitenden aller
Stufen und Abteilungen. Er engagierte sich in institutionellen Arbeitsgruppen,
Fachschaften und Gremien, arbeitete aktiv in der Schulentwicklung mit
und zeigte zudem einen grossen Einsatz in der Teamentwicklung und bei
Kollegiumsanlässen. In all den Jahren wuchs er zu einer mittragenden
Lehrperson heran.
Thierry Schluchter wollte sein Pensum im Bereich der Heilpädagogik nach
seiner Fachausbildung weiter ausbauen. Da ihm der Campus Muristalden
leider kein entsprechendes Pensum anbieten konnte, ist es verständlich,
dass er einem Stellenangebot des Instituts für Heilpädagogik gefolgt ist,
das ihm Forschungs- und Assistenzarbeit in diesem Bereich ermöglicht.
Nicolas Renfer
42
Nachruf
Hanspeter Hoffmann
Anfangs Juni 2015 ist unser ehemaliger Kollege und Freund, Hanspeter
Hoffmann, im Alter von 74 Jahren verstorben. Er hat 31 Jahre, von 1975 bis (14.5.1941–Juni 2015)
2006, im Muristalden an der damaligen «Musterschule» und späteren Volksschule als Lehrer und Heilpädagoge gewirkt. In all diesen Jahren hat er unzählige Kinder unterrichtet, und viele Seminaristinnen und Seminaristen hat
er als Praktikumslehrer bei ihren ersten Unterrichtslektionen begleitet.
Sein pädagogisches Geschick zeigte sich als Klassenlehrer und insbesondere
auch bei schulisch schwächeren Schülerinnen und Schülern. Stets war er
mit seiner sehr hilfsbereiten, umsorgenden Art bestrebt, das Beste aus jedem
Einzelnen herauszuholen und dafür zu sorgen, dass die Schülerinnen und
Schüler selbst tätig wurden.
Ausserdem leitete Hanspeter über Jahre das Schulorchester. Höhepunkte
waren die legendären Weihnachtsmusik-Spiele, die jeweils mehrmals aufgeführt wurden. Für die Musizierenden hat er die Noten eigens umgeschrieben,
selbst arrangiert und Texte verfasst. Dies alles hat er den Gegebenheiten und
dem Können der jeweiligen Kinder angepasst, damit jedes (auch das unmusikalische) im Weihnachtspiel mitmachen konnte. Auch hier war ihm wichtig,
dass sich jedes Kind als ein Teil des Ganzen erfahren durfte.
Hanspeter hat sich stets in hohem Masse mit der Institution Muristalden
identifiziert. Mit verschiedenen Sammelaktionen war er bestrebt, den Muri­
stalden auch finanziell zu unterstützen. Unvergesslich sind zum Beispiel
die aufwendigen Papiersammlungen, die er über Jahre hinweg generalstabsmässig organisierte und mit allen Klassen der Volksschule durchführte.
Hanspeter hatte tausend Ideen, die er einem, immer gut gemeint und umtriebig, schmackhaft zu machen versuchte, was ihm meist und oft zum Vorteil vieler, gelang.
Auch nach der Pensionierung hat ihn die Entwicklung des Muristaldens interessiert, und er hat rege an verschiedenen Anlässen teilgenommen. Seine
Kommentare, sein verschmitztes Lachen bleiben uns in lieber Erinnerung.
Gerne denken wir zurück an sein grosses Engagement für seine Schülerinnen
und Schüler sowie für den ganzen Muristalden.
Andreas Schudel
43
44
Chronik
Schuljahr 2014/15
An der Eröffnungskonferenz werden neue Lehrkräfte und Mitarbeitende
begrüsst.
Für das Gymnasium: Jacqueline Bernard, Rebecca Iseli (auch KTS), Sarah
Köstinger, Alexandra Nikezic, Silvia Schwaller und Meret Steinemann.
Für die Volksschule: Patrick Pete Bürgy, Barbara Eggimann, Katharina
Gusset und Nicole Salembier.
Für die Heilpädagogischen Integrationsklassen: Carole Mühlemann.
Im Bistro: Renate Huwyler.
11. August
Gemeinsame Quartalseröffnung mit den «Karibu Kenya Acrobats».
12. August
Wassersport-Tag der Primen (Segeln, Kajak, Rudern, Surfen, Schwimmen).
21. August
Personalausflug Betrieb und Verwaltung: Führung durch die Altstadt von
Bern mit Besichtigungen einiger Sehenswürdigkeiten (Zytglogge, Brunngasse, Münster, Kirchenfeldbrücke etc.). Den Apéro gibt es im Pfeiler der
Brücke, anschliessend Abendessen im Restaurant Casa Schwellenmätteli.
27. August
Frisbeetag der Volksschule im Wankdorf.
28. August
Sporttag der Sekunden: Triathlon.
29. August
Sporttag der Tertien: Velotour, Inline-Tour, Schwingen und Hornussen,
Klettern.
3. September
Vortrag «Verborgener Zauber dunkler Turmaline» von Herrn Dr. P. Rustemeyer, Chemiker und eifriger Mineraliensammler und -fotograf. Seit 35
Jahren vermittelt er mineralogisches Fachwissen.
4. September
Café philosophique mit Detlef Staude, freischaffender Philosoph und Inhaber
der philosophischen Praxis «philocom» in Bern.
7. September
Landschulwochen der 3. bis 9. Klassen der Volksschule, Sonderwochen des
Gymnasiums und Maturareisen.
8. bis 12. September
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15. bis 19. September
Sonderwochen des Gymnasiums.
17. September
Informationsabend Volksschule, Langzeitgymnasium, Gymnasium und Fortbildungsklassen.
14. Oktober
Gemeinsame Quartalseröffnung mit Marco Todisco & Band.
20. bis 22. Oktober
Präsentation der Matura-Arbeiten.
22. Oktober
Sitzung des Verwaltungsrats mit folgenden Traktanden: Terminsynopse
Sitzungen Verwaltungsrat und Finanzausschuss, Statusberichte, Jahresabschluss, Massnahmen zur Organisationsanalyse RPC, Strategie, Zwischenstand.
27. Oktober
SichtBar: Vernissage und Ausstellung der Arbeiten «Ein Stück Himmel»
von Tertianerinnen und Tertianern mit dem Schwerpunktfach Bildnerisches
Gestalten.
31. Oktober bis
Der Campus Muristalden ist an der Berner Ausbildungsmesse BAM zusammen mit der neuen schule für gestaltung bern (nsgbern) mit einem Informationsstand vertreten.
4. November
2. November
Café philosophique mit Susanne Schmetkamp, Oberassistentin am Lehrstuhl
für Praktische Philosophie an der Universität Basel und Autorin für verschiedene Medien.
6. November
Orientierungslauf für die Schüler/innen der Volksschule, der Fortbildungsklassen und des Gymnasiums.
6. bis 21. November
Ausstellung «100 Jahre Marguerite Duras» der Tertien und der KirchlichTheologischen Schule (KTS).
10. November
Elternabend und Finissage der Maturaarbeiten der Primaner/innen.
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Generalversammlung der Campus Muristalden AG mit anschliessendem
Apéro. Es nehmen teil: Der Vorstand des Trägervereins, der Verwaltungsrat
und die Geschäftsleitung. Traktanden: Genehmigung des Geschäftsberichts
und der Jahresrechnung 2013/14, Kenntnisnahme des Revisionsberichts
2013/14 und Wahl der Revisionsstelle.
12. November
Lese- und Erzählnacht Sekundarstufe I.
14. November
Informationsmorgen: Interessierte erhalten einen detaillierten Einblick in
unsere Abteilungen (Volksschule, Langzeitgymnasium, Gymnasium und
Fortbildungsklassen) und lernen die Lehrpersonen kennen.
15. November
Besuchstag in der Basisstufe, der Volksschule und im Langzeitgymnasium.
17. November
Vortrag zu den neusten Erkenntnissen der Klimaforschung von Professor
Thomas Stocker.
19. November
Retraite der erweiterten Geschäftsleitung auf dem Gurten.
24. November
Volleyballnacht der Sekundarstufe I.
26. November
Retraite des Verwaltungsrates.
29. November
Café philosophique mit Ludwig Hasler, freier Publizist und Autor, Dozent
für Philosophie und Medientheorie an der Universität Zürich.
7. Dezember
Informationsabend Volksschule, Langzeitgymnasium, Gymnasium und Fortbildungsklassen.
8. Dezember
Jahresschlussessen der Mitarbeitenden der Verwaltungs- und Betriebsabteilung mit Partner/innen in der «Heitere Fahne» in Wabern.
10. Dezember
Adventsfeier der Heilpädagogischen Integrationsklassen H-I-K im Melchenbühl mit Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern und deren Eltern.
11. Dezember
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15. Dezember
Sitzung des Verwaltungsrats mit folgenden Traktanden: Statusberichte, Konsolidierte Vorschläge Reorganisation CMB, Finanzen, Zukunftsperspektiven
GL-Mitglieder. Anschliessend Jahresabschlussapéro.
15. bis 19. Dezember
Winterprojektwoche am Gymnasium, Weihnachtswoche mit Sonderprogramm in der Volksschule.
17. Dezember
Weihnachtsessen Kollegium der Volksschule.
18. Dezember
Weihnachtsfeier Sekundarstufe I und Langzeitgymnasium.
Weihnachtsfeier des Gymnasiums in der Petruskirche: «Und plötzlich Frieden». Gesamtleitung: Andreas Hohn und Annlis von Steiger. Mitwirkende:
Teilnehmende am Ergänzungsfach Religion der Sekunden, Chor und Band
Gymnasium Muristalden.
12. Januar
Informationsabend Volksschule, Langzeitgymnasium, Gymnasium und Fortbildungsklassen.
19. Januar
Hauptversammlung Trägerverein.
21. Januar
Sitzung des Verwaltungsrats mit folgenden Traktanden: Statusberichte, Strategie-Ziele, Prozesse Reorganisation, Finanzen, Termine.
23. Januar
Sporttag der Quarten: Schneeschuhwanderung vom Schallenberg ins Inner­
eriz.
25. Januar
Café philosophique mit Maja Wicki, freischaffende Philosophin und Psychoanalytikerin.
30. Januar
Semesterschluss und Verabschiedungsfeier in der Aula, anschliessend Mittagessen im Bistro. Verabschiedet werden Barbara Sörensen aus der Basisstufe, Béatrice Dütschler aus dem Sekretariat und Myriam de Wurstemberger
aus der Tagesschule.
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49
2. bis 7. Februar
Sportferien, freiwilliges Skilager der Sekundarstufe I.
10. Februar
Gemeinsame Quartalseröffnung mit Barbara Klossner – Jodlerin, Dirigentin,
Moderatorin u.a.
Informationsabend Volksschule, Langzeitgymnasium, Gymnasium und Fortbildungsklassen.
13. Februar
Der Vorstand des Vereins Ehemalige Muristalden organisiert einen 2. Muri­
staldenball: «Friday night fever» mit Musik aus den 70er- und 80er-Jahren.
16./17. Februar
Zweitägige Retraite der erweiterten Geschäftsleitung in Kandersteg.
18. Februar
«Muristalden debattiert» gewinnt den Schulpreis Eduard, den die PHBern
erstmals im Februar 2015 verlieh. Projektleitung: Michael Jänichen und
Nicolas Kehrli.
28. Februar
Informationsmorgen Volksschule, Langzeitgymnasium, Gymnasium und
Fortbildungsklassen.
1. März
Café philosophique mit Ursula Pia Jauch, freischaffende Publizistin und
Professorin für Philosophie an der Universität Zürich.
2. März
Besuchstag in der Basisstufe, der Volksschule und im Langzeitgymnasium.
Diskussion mit Erich Hess (SVP-Grossrat und Berner Stadtrat) im Freifach
«Muristalden debattiert». Es wird über die Volksinitiative Energie- statt
Mehrwertsteuer debattiert.
3. März
Wintersporttag Volksschule 3. bis 9. Klassen.
4. und 5. März
Konzert Chansonchor und Band Gymnasium Muristalden unter der Leitung
von Jacqueline Bernard und Martin Pensa: ORIGO. Original und Bearbeitung mit Bildpräsentation des Optionsfachs Bildnerisches Gestalten der
Prima-Klassen zum Thema «Original und Bearbeitung».
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Wintersporttag Fortklassen.
Sonderwoche Quarta bis Prima.
Nationaler Final «Jugend debattiert» im Muristalden, Finaldebatten im
Kursaal Bern.
Retraite des Verwaltungsrats.
6. März
16. bis 20. März
20./21. März
21. März
Brennpunkt Weltwochen Fortbildungsklassen.
23. März bis 3. April
Ausstellung der Arbeiten der Primaner/innen mit dem Schwerpunktfach
PPP zum Thema: «Alles im Rahmen!?».
27. März bis 1. April
Die Theatergruppe des Gymnasiums Muristalden zeigt die Satire «Helges
Leben» von Sibylle Berg. Regie: Katharina Ramser.
27. bis 29. März
Informationsabend Volksschule, Langzeitgymnasium, Gymnasium und Fortbildungsklassen.
30. März
Apéro und Nachtessen «Ehemalige Mitarbeitende Campus Muristalden» im
Bistro. Organisation: Andreas Krummen.
28. April
Sprachaustausch mit Martigny «Deux langues – ein Ziel» der Klassen 7a
und 7b.
2. bis 8. Mai
Café philosophique mit Susanne Schmetkamp, Oberassistentin am Lehrstuhl für Praktische Philosophie an der Universität Basel und Autorin für
verschiedene Medien.
3. Mai
Vortrag von Dr. Christine Breitenmoser zum Thema: «Einheimische Wirbeltiere».
5. Mai
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6. Mai
Informationsabend Volksschule, Langzeitgymnasium, Gymnasium und Fortbildungsklassen.
26. bis 29. Mai
Theaterlager der 9. Klassen.
28. Mai bis 3. Juni
Ausstellung der Arbeiten des textilen, technischen und bildnerischen Gestaltens der Volksschüler/innen in der Trigoneingangshalle.
29. Mai
Muristaldenfest der Volksschule mit Darbietungen, Musik, Essen, Disco auf
dem ganzen Areal und Aufführung «Der Täter ist unter uns» der Schüler/innen des Wahlfachs Theater der Sekundarstufe I. Die Schüler/innen der 3./4.
Klassen führen das Musical «Robinson» auf.
2. Juni
Spieltag der Volksschule.
3. Juni
Schülermeisterschaft Rugby der Sekundarstufe I im Wankdorf.
7. Juni
Café philosophique mit Kathrin Hönig, Lehrbeauftragte für Philosophie
an den Universitäten Konstanz und St. Gallen.
9. Juni
Das Freifach «Muristalden debattiert» empfängt Stadtrat Daniel Klauser
(GFL). Themen: Umsetzung der Energiewende, die Abstimmungen vom 14.
Juni und allfällige Tipps für eine hausinterne Kleininitiative.
16. Juni
Leichtathletiktag der Quartaklassen.
17./18. Juni
Theater-Abschlussvorstellungen der 9. Klassen. Leitung: C. Röthenmund
und R. Kehrli.
17. bis 19. Juni
Exkursion der Italienischklassen ins Tessin mit Gema Garcia Conca und
Susanne Schmid.
22. Juni
Maturafeier der 154. Promotion. Es haben 58 von 60 Primanerinnen und
Primanern die Prüfung bestanden.
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Aufführung WF-Theater der Mittelstufe: «Ein Tag am Meer» unter der
Leitung von Katinka Müller.
24. Juni
Sommerfest der Basisstufe.
25. Juni
Spieltag am Gymnasium.
30. Juni
Vortrag und Diskussion mit dem Philosophen Konrad Paul Liessmann, moderiert von Thomas Strässle und Andreas Hohn. Ein Gespräch über Bildungswerte und den Wert von Bildung heute und morgen.
1. Juli
Sommerfest an der H-I-K.
2. Juli
Retraiten der Kollegien der Volksschule und des Gymnasiums.
Verabschiedungsfeier in der Aula und anschliessend Buffet im Bistro.
Auf Ende des Schuljahres wird Andreas Fankhauser pensioniert. Verabschiedet aus der Volksschule/Basisstufe werden Zhanna Verlanova, Anna
Saurer, Gianna Hählen, Barbara Eggimann, Bigna Muischnek, André Götte
und Thierry Schluchter, aus den Heilpädagogischen Integrationsklassen
Esther Widler und Daniel Hirsbrunner sowie aus der Bibliothek Dominique
Frei.
3. bis 4. Juli
3. Juli
53
Organe
Vorstand Trägerverein
Dr. Stephan Hill, Bern, Mitglied seit 2006, Präsident seit 2010
Barbara Nyffeler Friedli, Bern, Vizepräsidentin, Mitglied seit 2003
Barbara Egger-Jenzer, Bremgarten, Mitglied seit 2011
Gema Garcia Conca, Ostermundigen, Mitglied seit 2012
Michael Jänichen, Bern, Mitglied seit 2012
Verena Klauser-Neuhaus, Wahlendorf, Mitglied seit 2001
Andreas Schudel, Bern, Administrator des Trägervereins, seit 2006
Verwaltungsrat
Beat Messerli, Bern, Präsident seit 2006
Ursula Bindschedler, Muri b. Bern, Mitglied seit 2004
Prof. Dr. Willi Stadelmann, Môtier, Mitglied seit 2011
Dr. Daniel Odermatt, Bern, Mitglied seit 2004
Klaus Fischer, Hofstetten, Mitglied seit 2013
Finanzausschuss
Dr. Daniel Odermatt
Beat Messerli
Andreas Schudel
Martin Fischer
Rekurskommission
Beat Messerli, Präsident a.i.
Ursula Bindschedler, Mitglied
54
Organigramm
2014/15
Trägerverein Campus Muristalden AG (Aktionariat)
Vorstand: S. Hill (Präsident), B. Nyffeler Friedli (Vizepräsidentin)
Verwaltungsrat
B. Messerli (Präsident), U. Bindschedler, D. Odermatt, W. Stadelmann, K. Fischer
DirektorStab
M. Fischer (Direktor), B. Knobel (Stv.) D. Stotzer
Geschäftsleitung
M. Fischer, B. Knobel, N. Renfer, A. Schudel, J. Spring
Verwaltung/
Betrieb
Gymnasium
A. Schudel Verwaltungsdir. Prima a, b, c
M. Fischer Stv. Finanzen
Sekunda a, b, c
D. Stotzer Stv. Verw./Betrieb Tertia a, b, c
Hauswartschaft
M. Winfield, S. Winfield
Bibliothek
B. von Reding
Bistro
S. Müller, F. Loosli
Buchhaltung
D. Hänni, D. Brönnimann
Quarta a, b
B. Knobel Rektor
J. Spring Konrektor
A. Gräub Prorektor
Quarta c
Quinta
Sexta
J. Spring Rektor
B. Knobel Konrektor
A. Gräub Prorektor
Brückenangebote
Volksschule
Weitere Angebote
J. Spring Schulleiter
A. Gräub Stv.
N. Renfer Schulleiter
M. Fischer Stv.
M. Fischer Leitung
A. Schudel Stv.
Fort A
Fort B
Basisstufe
H-I-K
N. Walther
Mittelstufe
I. Hofmänner
Oberstufe
E. Gysel
T. Bieri
M. Kobel
KTS
(KirchlichTheologische Schule)
L. Hänni
ETK
(Ev. Theologischer
Kurs für Erwachsene)
A. Schudel
Sekretariat
Informatik
(Heilpädagogische
Integrationsklassen)
A. Buchs
Stadtinternat
A. Schudel, A. Mettauer, B. Schmid, H. Bichsel
ABK
(Allgemeinbildender
Kurs für Katecheten)
B. Knobel
nsgb
(neue schule für
gestaltung bern)
M. Fischer
B. Sommer, P. Amsler
55
56
Personalverzeichnis
August 2015
Geschäftsleitung
Fischer Martin (Direktor), Knobel Bertrand, Renfer Nicolas,
Schudel Andreas, Spring Jürg
Volksschule: Renfer Nicolas, Schulleiter; Gysel Esther, Stufenleiterin Sek I;
Hofmänner Irène, Stufenleiterin Mittelstufe; Walther Nicole, Leiterin
Basisstufe
Gymnasium: Knobel Bertrand, Rektor, stv. Direktor, Leiter KTS; Spring
Jürg, Konrektor; Gräub Andreas, Prorektor
Langzeitgymnasium und Fortbildungsklassen: Spring Jürg, Rektor; Knobel
Bertrand, Konrektor, Gräub Andreas, Prorektor
Brückenangebote: Spring Jürg, Schulleiter; Gräub Andreas, stv. Schulleiter
Heilpädagogische Integrationsklassen (H-I-K): Buchs Annemarie, Leiterin
Kirchlich-Theologische Schule (KTS): Lorenz Hänni, Leiter
Verwaltung, Personal und Betrieb: Schudel Andreas, Verwaltungsdirektor,
Internatsleiter; Stotzer Dorothea, Stabschefin und stv. Verwaltungsdirektorin
Abed Fahim, seit 2011: Wirtschaft und Recht
Adam Susanne, seit 1995: Deutsch, Französisch, Beratung, Klassenlehrerin
Fort-Quarta A
Adank Marianne, seit 1983: Deutsch, Mathematik, Medienkunde,
Klassenlehrerin Fort-BSA B
Aebischer Kristin, seit 1993: Bildnerisches und Technisches Gestalten
Baumgartner Jachin, seit 2008: Englisch, Zweisprachige Matura
Bernard Jacqueline, seit 2014: Musik
Beutler Markus, seit 2003: Deutsch, Geschichte
Bichsel Hélène, seit 2015: Internat
Bischoff Fischer Linda Dr., seit 2011: Biologie, Klassenlehrerin Prima A
Bisig Thomas, seit 2015: Physik
Bruno Claudio, seit 2015: Bildnerisches Gestalten, Dozent KTS
Estor Sarah, seit 2005: Sport, Zweisprachige Matura
Fischer Martin, seit 2011: Mathematik, Klassenlehrer Tertia B, Direktor
Garcia Conca Gema, seit 2007: Deutsch, Französisch, Geschichte,
Italienisch, Klassenlehrerin Sexta
Gerber Charlotte Dr., seit 2008: Chemie
Gräub Andreas, seit 2006: Geografie, Zweisprachige Matura, Prorektor
Gymnasium und stv. Schulleiter Brückenangebote
Abteilungen
Lehrpersonen
des Gymnasiums
57
58
Graven Donat, seit 2002: Mathematik, Rektoratsbeauftragter für Logistik
Haldimann Kathrin, seit 1999: Bildnerisches Gestalten
Heim Tobias, seit 2005: Musik, Band
Herger Fabian, seit 2012: Geografie, Physik
Hohn Andreas Pfr., seit 1987: Religion, Philosophie, Weiterbildung
Jänichen Michael Dr., seit 2010: Geografie, Deutsch, Klassenlehrer Tertia C
Kemter Miriam, seit 2013: Chemie, Zweisprachige Matura
Knobel Bertrand, seit 1983: Deutsch, Rektor Gymnasium, stv. Direktor
König Sarah, seit 2014: Mathematik
Liggenstorfer Elias, seit 2011: Mathematik, Klassenlehrer Quinta
Marx André, seit 1996: Sport, Mathematik, Biologie, Klassenlehrer Quarta C
Mettauer-Grothues Anna, seit 2005: Englisch, Geschichte, Zweisprachige
Matura, Internat, Klassenlehrerin Sekunda B
Mombelli Gabriella, seit 1996: Psychologie/Pädagogik, Rektoratsbeauftragte
für Aufnahmen
Niedermaier Madani Beatrix, seit 1985: Sport, Rektoratsbeauftragte für
Organisation, Klassenlehrerin Prima B
Nikezic Alexandra, seit 2014: Deutsch, Spanisch
Nussberger Cornelia, seit 2015: Religion, Philosophie
Pensa Martin, seit 2001: Musik, Chansonchor, Band, Koordination
Instrumentalmusik, Dozent KTS
Ramser Katharina, seit 2012: Theater
Rieder Barbara, seit 2012: Französisch, Klassenlehrerin Prima C
Rosser Meier Sandra, seit 2012: Deutsch, Geschichte, Klassenlehrerin
Sekunda A
Röthlisberger Frank, seit 2006: Sport, Klassenlehrer Sekunda A
Schmid Beat, seit 2015: Internat, Betreuung Tagesschule
Schönenberger Judith, seit 2002: Bildnerisches Gestalten, Leitungsteam nsgb
Schwaller Silvia, seit 2014: Biologie
Spring Jürg, seit 1987: Sport, Klassenlehrer Quarta A, Rektor Langzeitgymnasium und Schulleiter Brückenangebote, Konrektor Gymnasium
Steinemann Meret, seit 2014, Französisch
Steiner Susanne, seit 2007: Biologie
Stocker-Fraccarollo Maria-Letizia, seit 2003: Italienisch
Stübi Bernhard, seit 2013: Wirtschaft und Recht
Ummel Michel, seit 2013: Französisch, Dozent KTS
von Gunten Heidi, seit 1987: Deutsch, Französisch
von Steiger Annlis, seit 2008: Geschichte, Dozentin KTS, Klassenlehrerin
Sekunda C
Wahlen Nicolas, seit 2012: Musik
Walther-Lindt Dorothea, seit 2001: Psychologie/Pädagogik
Walthert Reimar, seit 2009: Physik, Mathematik, Zweisprachige Matura
Widmer Marc, seit 2013: Englisch, Klassenlehrer Prima C und Tertia A
Wolf Stephan, seit 2009: Chemie, Physik, Informatik, Klassenlehrer
Quarta B
Lorenz Hänni Pfr., seit 2014: Leiter KTS, Theologie
Bruno Claudio, seit 2012: Bildnerisches Gestalten
Eitel Astrid, seit 2012: Griechisch
Knobel Bertrand, seit 2011: Leiter
Kunz Rébecca, seit 2012: Biologie
Pensa Martin, seit 2012: Musik
Schildknecht Irène, seit 2012: Latein
Sonderegger Daniel, seit 2012: Mathematik
Tschumi Doris, seit 2011: Deutsch
Ummel Michel, seit 2012: Französisch
von Steiger Annlis, seit 2014: Geschichte
Bieri Martin, Glauser Max, Herrenschwand Stefan, Hesselbein Gerhard,
Hofmänner Beat, Dr. Jaggi Christian, Jakob-Messerli Christina, Jauch
Othmar, Krummen Andreas, Maurer Peter Dr., Müller Franz, Nobs Marian,
Olgiati Marco, Probst Edi, Radvila Regula Dr., Rohr Christoph, Ryser Kurt,
Schneeberger Wilfred, Stauffer Rudolf, Struchen Albert, Steiner-Wanzeck
Verena Dr.
Adank Marianne, seit 1983: Mathematik
Bürgy Patrick, seit 2014: Technisches Gestalten
Fischer Lara, seit 2015: Klassenlehrerin 5. Klasse
Flükiger Arapi Rita, seit 2008: Französisch, NMM
Garcia Conca Gema, seit 2007: Italienisch
Glaus Benjamin, seit 2012: Ukulelenunterricht
Gusset Katharina, seit 2014: Textiles und Technisches Gestalten
Lehrpersonen der
KirchlichTheologischen Schule
Bern (KTS)
Lehrerinnen und
Lehrer im Ruhestand
Lehrpersonen
der Volksschule, der
Sexta und Quinta
59
60
Gutmann Marlise, seit 2005: Klassenlehrerin 6. Klasse
Gysel Esther, seit 2015: Englisch, Bildnerisches Gestalten, Mathematik,
NMM, Leiterin Sek. I
Heim Tobias, seit 2004: Musik, Band
Hofmänner Irène, seit 1991: Klassenlehrerin 5./6., Leiterin Mittelstufe
Imobersteg Ursula, seit 2015: Integrative Förderung
Ingold Simone, seit 2013: Klassenlehrerin 8B
Jenzer Christine, seit 2011: Klassenlehrerin 3./4. Klasse
Joray Gian, seit 2014: Lehrer Basisstufe
Kehrli Nicolas, seit 2011: Klassenlehrer 8A
Kehrli Raphaël, seit 2004: Klassenlehrer 7B
Kobel Mathias, seit 2004: Mathematik, Leitung Informatik
Lehmann Alexander, seit 1995: NMM, Mathematik
Lustenberger Katja, seit 2011: Betreuung Tagesschule
Marx André, seit 1996: Sport, Klassenlehrer Quarta C
Müller Katinka, seit 2013: Wahlfachkurs Theater
Müller Myriam, seit 2006: Hauswirtschaft, Textiles Gestalten
Nussli Franziska, seit 2015: Integrative Förderung
Renfer Nicolas, seit 2012: Mathematik, Schulleiter
Röthenmund Agnes, seit 2012: Betreuung Basisstufe
Röthenmund Christoph, seit 2003: Klassenlehrer 7A
Rupp Gyger Sandra, seit 2015: Basisstufe
Salafia Lorenzo, seit 2015; Technisches/Textiles Gestalten
Salembier Nicole, seit 2014: Französisch, Bildnerisches Gestalten, Betreuung
Tagesschule
Schmid Beat, seit 2009: Betreuung Tagesschule, Internat
Schmid-Walder Susanne, seit 1994: Klassenlehrerin 9B
Schmidli Piper Blanka, seit 2012: Wahlfachkurse Englisch
Studer Nicole, seit 2008: Mathematik, Biologie, Geografie, Sport
Vögeli Sabine, seit 2011: Betreuung und Unterricht Basisstufe
von Arx Christof, seit 2010: Klassenlehrer 9A
von Gunten Heidi, seit 1987: Deutsch, Französisch
Wahlen Nicolas, seit 2012: Musik
Walther Nicole, seit 2015: Leiterin Basisstufe
Wolf Michelle, seit 2015: Wahlfachkurs Praxisorientierte Informatik
Wolf Stephan, seit 2013: Wahlfachkurse ECDL, Tastaturschreiben
Ammann Iniga, Aebersold Nelly, Fankhauser Andreas, Geissberger Hans,
Hofmann Hans, Kuhn Katrin, Meier Hans-Ruedi, Streit Lee, Tschanz Emerita,
Stalder-Wiedmer Veronika, von Graffenried Charles, Weber Jürg, Widmeier
Markus
Buchs Annemarie, seit 2006: Leiterin, Oberstufe
Husy Anna, seit 2015: Mittelstufe
Moser Simone, seit 2011: Mittelstufe
Mühlemann Carole, seit 2014: Oberstufe
Johansson Kristina, seit 2011: Betreuung
Koordinationskonferenz:
Schudel Andreas (Leitung), Bettler Bettina (Protokoll), Renfer Nicolas,
Spring Jürg, Stotzer Dorothea
Lehrerinnen und
Lehrer im Ruhestand
Lehrpersonen der
Heilpädagogischen
Integrationsklassen
(H-I-K)
Verwaltung/Betrieb
Betriebskonferenz:
Schudel Andreas (Leitung), Bettler Bettina (Protokoll), Hirsiger Irena,
Loosli Franz, Müller Sophie, Stotzer Dorothea, von Reding Beat, Winfield
Sabine, Winfield Daniel
Sekretariat:
Bieri Theres, Leiterin, seit 2014
Bettler Bettina, seit 2011
Bürgi Isabelle, seit 2015
Heimlicher Regina, seit 2002
Buchhaltung:
Hänni Daniel, Leiter, seit 2009
Brönnimann Daniela, seit 1996
Hirsiger Irena, seit 2014
Lehmann Sandra, seit 2012
Oppliger Hanna, seit 2003
Bibliothek:
von Reding Beat, Leiter, seit 1995
Preher Sebastian, seit 2015
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Bistro:
Loosli Franz, Co-Leiter, seit 2002
Müller Sophie, Co-Leiterin, seit 2010
Cadonau Ariane, seit 2014
Gammenthaler Therese, seit 2002
Guillod Jennifer, seit 2008
Hosmann Christian, seit 2011
Huwyler Renate, seit 2014
Python Tobias, seit 2011
Ratnasingam Rahini, seit 2005
Veluppillai Ratnasingam, seit 2003
Zahnd Barbara, seit 2003
Hauswartsbereich:
Winfield Daniel, Co-Leiter, seit 2012
Winfield-Adler Sabine, Co-Leiterin, seit 2012
Balasubramaniam Kiddinar, seit 1990
Balasubramaniam Selvamani, seit 2005
Caraballo Claudia, seit 1999
Diaz Maiolino Abreu Jacqueline, seit 2011
Geiger Thomas, seit 1997
Glaus-Abreu Digna, seit 2003
Martins Paiva Edoardo, seit 2014
Meister Abreu Maria, seit 2004
Nussbaum Hanspeter, seit 2007
Ryf Caraballo Nancy, seit 2011
Schweizer Marc, seit 1998
Tacanho Ferrao Paiva Carla, seit 1996
Informatik:
Kobel Mathias
Homepage:
Fischer Martin, Sekretariat
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Archiv:
Sekretariat, Andreas Krummen
Personal im Ruhestand:
Adler Christian, Bischof Trudy, Mubi Marija (verstorben im September 2015),
­Pedrotti Raffaela, Sonnenburg Katja, Sprecher Madeleine, Sterchi Ursula,
Stucki Willy, Zbinden Anni, Zingg Margrit
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64
Verzeichnis der
Schüler/innen
August 2015
Akeret Anaïs, Herzogenbuchsee; Böhlen Larissa, Wabern; Brönnimann
Christina, Hermrigen; Brunner Nicolas, Bremgarten; Catherasoo Bieula,
Lützelflüh-Goldbach; Delaquis Gianluca, Biel; Di Febo Naomi, Bern; Gutiérrez Mirko, Gümligen; Havrda Vera, Solothurn; Jenni Moritz, Nidau;
Kirmizitas Dilan, Herzogenbuchsee; Müller Constanze, Muri; Nasirov
Udugey, Worblaufen; Ohnewein Matthias, Rüeggisberg; Ramseier Joel,
Bern; Saxenhofer Lucienne, Spiegel; Schäfer Laura, Bern; Schulte-Bahrenberg Jessika, Toffen; Sonntag Nicole, Worb; Wohlgemuth Leonie, Frieswil;
Zaugg Anna, Bremgarten b. Bern.
Frei Julia, Köniz; Gilomen Samuel, Burgdorf; Grotti Melania, Biberist;
Heim Aimée, Spiez; König Tim, Bern; Meyer Nicou-Valerie, Bremgarten;
Michel Tafi, Roggwil; Oeftiger Julius, Lugnorre; Oppliger Nicole, Murten;
Rüegg Ramon, Biel; Sägesser Ella, Bern; Schranz Marc, Kirchberg; Steiner
Linda, Herzogenbuchsee; Steudler Jasmin, Bern; Winkler Franziska, Toffen.
Daoudi Zaïde, Bern; Enz Daphne, Liebefeld; Gildemeister Nicola, Köniz;
Hemphill Tuvana, Bern; Kälin Rudolf, Kehrsatz; Kübli Moana, Bern; Lüthi
Fabia, Bern; Marbet André, Bern; Omole Katerine, Bern; Petrolo Elena,
Biel; Reber Simon, Bern; Ritschard Christoph, Köniz; Rohrer Salome, Gysenstein; Sandmeier Ilona, Bern; Schlupp Jana, Wabern; Schmid Stéphanie,
Busswil b. Büren; Sonam Nyima, Bern; Studer Fabienne, Bäriswil; Studer
Lisa Simone, Gümligen; Vischer Jan, Boll; Werren Lea, Kehrsatz.
Alt Nicola, Spiez; Amstutz Vanja, Hünibach; de Capitani Claudio, Bern;
Hartmann Sophia, Hilterfingen; Kaufmann Svenja, Jeuss; Kernen Meret,
Reutigen; Kiener Raphael, Konolfingen; Kobel Rahel, Nidau; Kohler Céline,
Bern; Kriwanek Lucia, Wynigen; Marbach Michel, Ostermundigen; Merz
Sonja, Bäriswil; Messmer Luzia, Bern; Milojevic Isidora, Worb; Oberholzer
Daphne, Hüniken; Rakowitsch Lisa Kristin, Bern; Rüfenacht Anina, Gümligen; Seiler Manuel, Ins; Stoller Lukas, Gümligen; Tran Khanh-Duy,
Bern; Walther Pascal, Ersigen; Wilhelm Ollin, Oberscherli; Wolf Fabienne,
Bern; Zlot Niva, Bern.
Prima A
154. Promotion,
ausgetreten 2015
nach bestandener
Maturität
Prima B
154. Promotion,
ausgetreten 2015
nach bestandener
Maturität
Prima C
154. Promotion,
ausgetreten 2015
nach bestandener
Maturität
Prima A
155. Promotion
65
Prima B
155. Promotion
Prima C
155. Promotion
Sekunda A
156. Promotion
Sekunda B
156. Promotion
66
Flückiger Thomas Lars, Bremgarten b. Bern; Fuhrimann Lauren, Bern;
Galli Laura, Bowil; Grob Noah, Belp; Hehl Johanna, Bern; Höggel Robert,
Murzelen; Khoury Nora, Kirchlindach; Kipfer Kristina, Latterbach; Lehner
Sophie, Bern; Mathey Amber, Bern; Matter Maxie, Bern; Müller Tobias,
Oberhofen; Münger Vincenz, Bern; Rakowitsch Sara Isabel, Bern; Thomke
Gian Max, Biel; Thüler Nemo, Bern; Walther Meret, Belp; Wasmer Emanuel,
Bern; Wüthrich Jasmin, Bern; Zeneli Mondian, Worblaufen.
Amrein Valentin, Bern; Anker Amira, Bern; Bankoul Nikita, Belp; Breijo
Naëmi, Muri b. Bern; Cerullo Lisa-Maria, Thun; Dössegger Maurice, Ittigen; Ehm Zoe, Muri; Gilgen Christoph, Ittigen; Grüninger Vincent, Bern;
Grütter Roy, Muri b. Bern; Hänggi Cla, Hinterkappelen; Hartmann Robin,
Hünibach; Lang Chiara, Langenthal; Lyrenmann Fabia, Bremgarten; Misteli
Céline, Bern; Nguyen Alexander, Worblaufen; Nopper Selina, Bolligen;
Richard Julia, Bern; Röthlisberger Leonie, Bremgarten; Salis Schimun
­Gianluca, Hinterkappelen; Theis Hanna Sofia, Spiegel; Wolf Jacqueline,
Bern; Zbinden Tiziana, Murten; Zimmermann Lara, Rüfenacht.
Anzorova Heda, Thun; Baier Julian, Liestal; Catherasoo Benjamin Paul,
Lützelflüh-Goldbach; Catherasoo Tanyina, Lützelflüh-Goldbach; Dufek
Jan Antonin, Visp; Frey Clarissa, Erlenbach; Gönpentsang Palmo, Moosseedorf; Häfliger Thimea, Bern; Hakki Tayana, Bern; Hazbiu Gent, Brig;
Héritier Roxane-Bérénice, Savièse; Hofer Murielle, Burgdorf; Kaufmann
Lena, Jeuss; Kilchenmann Franz Bern; Koschmann Maxim Alexander,
Bremgarten; Künzle Lucie, Biel; Manz Florence, Thun; Müller Alina,
Bern; Oezkilic Ilhan, Gerlafingen; Stalder Anna Camille, Grossaffoltern;
Zehnder Nils, Gerolfingen; Zürcher Cyrill, Bern.
Bertsch Emmanuel Jan, Ringgenberg; Borner Tobias, Bern; Ermatinger
Milena, Herrenschwanden; Holzer Noelia, Jegenstorf; Hyams Yoram,
Bern; Kern Paula, Langenthal; Künzle Livia, Thun; Lerch Nic Jan, Pieterlen;
Macpherson Alexander, Worb; Marx Dimitri, Bern; Mommartz Amir,
Bern; Neuenschwander Moritz, Sugiez Bas-Vully; Neuenschwander Noah,
Lätti; Niedermaier Robin, Bern; Özbal Canbeg, Nidau; Pararajasingham
Kobika, Ittigen; Rieder Adrian, Moosseedorf; Röthenmund Benja, Bern;
Röthenmund Jeanne, Bern; Röthenmund Violet, Bern; Schindel Arthur,
Bern; Schwenter Julia, Saanenmöser; Sonntag Lennart, Worb; Täuber Stefan,
Bern; von Rothermel Fielding-Bell Genevieve, Visp; Willen Anne-Sophie,
Burgdorf.
Borgmann Lars, Bern; Bossert Benjamin, Bern; Brunner Saavedra Vanessa,
Zollikofen; Casanova Stella, Bern; Cordey Aline, Ins; Criblez Lorin, Wabern;
Fankhauser Gil, Langnau; Fischer Collins, Bern; Furlan Zora, Bern;
Gonzalez Isidor, Bern; Hakki Romeo, Rüschlikon; Helfer Marius, Amsoldingen; Hostettler David, Bern; Jongbloed Sander, Schmitten; König Nemorino, Bern; Monin Camille, Oberlindach; Reichenwallner Silvan, Rubigen; Roth Olivia, Ittigen; Schildknecht Melk, Bern; Straubhaar Bettina,
Oberhofen; Syed Selina, Biel; Thalmann Philemon, Bern; von Albertini
Gion Andrea, Bern.
Balsiger Leo Wendelin, Mittelhäusern; Berdou Lionel, Muri b. Bern;
Bergant Isabel, Allmendingen; Bollinger Noé, Bern; Burri Nora, Zimmerwald; Eicher Stefan, Belp; Fehr Raphael, Heimberg; Friedli Katarina, Bern;
Gattiker Santino, Bern; Graf Muriel Flurina, Steffisburg; Kara Nina, Urtenen-Schönbühl; Kleinschmidt Noah, Bern; Kobel Fabienne, Mittelhäusern;
Kriwanek Tiana, Wynigen; Künzle Michelle, Zollikofen; Lüthi Neva, Bern;
Messerli Tobias, Spiegel; Mosimann Cécile, Gümligen; Müller Caroline,
Muri bei Bern; Pitteloud Patric, Thun; Räz Michèle Stephanie, Matten;
Scharrer Jacqueline, Häutligen; Schneeberger Nastasja, Zollikofen; Spycher
Joel, Oberscherli; Stämpfli Stefanie Gabriela, Bern; Zinga Rahel Naomi,
Niederwangen.
Arnold Flurin, Belp; Buckingham Sophia, Unterseen; Burkhalter Alexandra,
Muri; Burri Daniela, Muri; Denoth Cloé, Bolligen; Grimm Sonja, Bern;
Hebeisen Jonathan, Bern; Herrmann Marlen, Oberhofen; Iliev Dimitar,
Frinvillier; Khoury Anna, Kirchlindach; Kipfer Viktoria, Latterbach; Kohler
Sabrina, Roggwil; König Anja, Bremgarten; Maurer Marion Olivia, Bern;
Meister Florence, Bern; Meyer Chanel, Worb; Müller Polina, Biel; Mürset
Linda, Twann; Quenet Laura May, Lyss; Ryter Tobias, Gstaad; Sialm
Efraïm Alexander, Gümligen; Stalder Tim, Bern; von Albertini Anna Chatrina,
Bern; Yechiely Yagel, Ittigen; Ziegler Noe Che Atair, Ittigen; Zürcher Manuel,
Hilterfingen.
Sekunda C
156. Promotion
Tertia A
157. Promotion
Tertia B
157. Promotion
67
Tertia C
157. Promotion
Quarta A
158. Promotion
Quarta B
158. Promotion
Quarta C
158. Promotion
68
Bärtschi Ramon Nando, Thierachern; Baser Gioia, Bern; Bayard Chiara,
Moosseedorf; Böni Noa-Jill, Golaten; El Haoulani Aïche, Wahlendorf; Fry
Lukas, Thun; Gache Florian, Villars-sur-Glâne; Güler Selen, Langenthal;
Haerter Simon, Bern; Ibérdemaj Eglantina, Bern; Iseli Sophia, Kestenholz;
Kaufmann Leonie Yara, Grafenried; Kelidis Stylianos, Bern; Liechti Marc,
Bern; Liechti Philipp, Bern; Manoharan Bairavi, Langenthal; Martinez
Laura, Oberdorf; Ruh Severin, Bern; Schneiter Salomé Calina, Nidau; Sonam
Lhamo Lynn, Bern; Suter Johanna, Bern; Uzelac Milena, Gümligen; von
Almen Emma, Kleine Scheidegg; Weber Christoph, Latterbach; Zimmermann Melina, Rüfenacht.
Abegglen Benedict, Spiez; Bossert Olivia Ursina, Bern; Camilo Luna Shana,
Bern; Cathrein Anne-Joëlle, Ligerz; Harvey William, Lenk; Jaenike Seraphin
Merlin, Trachselwald; Jossen Bastien, Bern; Keller Naima, Schönbühl;
Keller Nicolas, Bolligen; Müller Lorena, Bern; Nold Noëlle, Zollikofen;
Savary Pascal, Bern; Stuber Fridolin, Bern; Tellenbach Alexandra, Gümligen; Uzdilli Yunus Emre, Gümligen; Walter Samira Rosa, Worb; Winkler
Hannah, Ittigen; Wyler Tobias, Bätterkinden.
Grüninger Valentine, Bern; Lechner Aaron, Kallnach; Müller Finn, Bern;
Panneck Paula, Bern; Santschi Sophie, Bern; Stevenson Astrid, Unterseen;
Svitek Camille Isabelle, Allmendingen; Tremaine Ariane, Wengen; Vollenweider Silja, Ins; Wydler Joanna, Bern; Wydler Romana, Bern; Yechiely
Yarden, Ittigen; Zlot Ariel, Bern.
Baumann Riet, Bremgarten; Bayard Noé, Moosseedorf; Burri Luisa, Mattstetten; Caggianelli Lucia-Chiara, Worb; Casanova Lorenzo, Bern; El-Aref
Leon, Münchenbuchsee; Erdmann Luca, Bern; Flüeler Louise, Bern; Jegerlehner Sharon, Bigenthal; Marx Alena, Bern; Nufer Sarina, Muri; Pfaffen
Lisa, Burgdorf; Plüss Joel Achim, Burgdorf; Reisch-Csontos Linus Attila,
Bern; Soom Simon, Zollikofen; Spahr Anouk Louisa, Büren a.A.; SteffenSchär Anja, Muri; Steiner Sarah Valérie, Bern; von Almen Lena, Kleine
Scheidegg; Wüthrich Adrian, Bern.
Abegg Stefanie, Bern; Blättler Jonas, Bremgarten; Botta Julia Patrizia, Belp­
Fortbildungs- und
berg; Bouda Alexander, Bolligen; Bugner Julian, Sutz; Frutiger Jasmin, Vorbereitungsklasse A
Koppigen; Gómez Pereañez Carlos Andres, Gümligen; Hartmann Celina,
(10.+9.)
Hünibach; Jeannerat Nicole, Ipsach; Kaderli Claudio, Bremgarten; Kuhlmann Janusz Leonidas, Zollbrück; Künzli Malik, Bremgarten; Kurt Leif
Sören, Bern; Marti Joel, Bern; Maulaz Manon, Allmendingen; Meier Hannah,
Bern; Pengsakul Sirima, Bern; Porfido Noah, Thun; Rieder Timo, Bern;
Riesen Rahel Lara, Bern; Stoychev Maximilian, Bern; Sulzer Karolin Plai,
Münchenbuchsee; Tritten Alissa, Frauenkappelen; Uzelac Jana, Gümligen.
Allen Leroy, Bern; Barth Leoni, Thun; Cuccu Naomi, Bern; Eggimann Lionel,
Fortbildungs- und
Bremgarten; Engeloch Dario, Burgdorf; Ferreira Alessio, Kallnach; Greub Vorbereitungsklasse B
Jamaima, Rapperswil; Harangozo Anna, Nussbaumen; Heiniger Benjamin,
(10.)
Bern; Oertle Silvan, Wabern; Peter Jessica, Kerns; Provini Anna, Bern;
Sanchez Mirabile Leonel, Liebefeld; Schöbi Samuel, Bern; Sipeki Dénes,
Bern; Udry Gulier, Freiburg; Wittwer Mario, Trubschachen; Wyssmann
Yaël, Bern.
Homberger Melanie, Wald; Jud Andreas, Eschenbach; Küenzi Severin, Kirchlich-Theologische
Thierachern; Scheurer Jamina, Ostermundigen; Tontsch Alexander, BielSchule (KTS)
Benken; Winkler Martin, Fraubrunnen.
2014–2016
Botta Julia Patrizia, Belpberg; Bouda Alexander, Bolligen; Enderli Nils,
Rüfenacht; Ferreira Sara, Bern; Franklin Christopher, Bern; Gómez Pereañez
Carlos Andres, Gümligen; Hirschi Sascha, Täuffelen; Hirschi Sven, Täuffelen; Jossen Bastien, Bern; Keller Nicolas, Bolligen; Kläy Sonja, Detligen;
Lunhof Ivan, Bern; Marti Anna, Worb; Meier Hannah, Bern; Messmer
Anouk, Bern; Miescher Noah, Mittelhäusern; Pulfer Joel, Bern; Schwab
Michelle, Kirchlindach; Steffen Aaron, Oberburg; Straub Ruben Emanuel,
Bern; Stuber Fridolin, Bern; Uzdilli Yunus Emre, Gümligen; Walter Samira
Rosa, Worb; Walther Andrea, Rüfenacht.
9. Klasse A
ausgetreten Juli 2015
69
9. Klasse B
ausgetreten Juli 2015
Allen Leroy, Bern; Baumann Jeremy Dan, Ittigen; Büchel Samuel, Bern;
Eggimann Lionel, Bremgarten; Fehr Joël, Heimberg; Graber Gian, Bern;
Grüninger Valentine, Bern; Gutierrez Aysha, Gümligen; Hartmann Celina,
Hünibach; Lafranchi Jelena, Bern; Lechner Aaron, Kallnach; Lottenbach
Luca-Andrea, Hinterkappelen; Melillo Ruben, Worblaufen; Panneck Paula,
Bern; Pin Stephanie, Dotzigen; Sanchez Mirabile Leonel, Liebefeld; Schöbi
Samuel, Bern; Steiner Julian, Herzogenbuchsee; Sulzer Karolin Plai, Münchenbuchsee; Takagawa Simon, Schliern; Vogel Bastian, Wohlen; Wydler
Joanna, Bern; Wyssmann Yaël, Bern; Zeller Richard, Muri; Zlot Ariel,
Bern.
9. Klasse A
Aebischer Anica, Bern; Amodio Olivia-Vittoria, Liebefeld; Antonaci Gherson,
Bern; Cifci Gian-Mert, Zuchwil; Cordey Anaïs, Ins; Geiger Bas, Muri;
Grogg Isabel, Köniz; Hyams Alon, Bern; Köppel Camilla, Köniz; Kunz
Moritz Matthias, Bremgarten; Künzle Marisa Anina, Thun; Neiger Ale­
xandra, Muri; Pfister Julia, Thierachern; Rauch Julien, Fribourg; Sonnen
Edda, Hinterfultigen; Spring Arno, Hinterkappelen; Steiner Thomas, Bern;
Streit Adrienne, Bern; Tanner Caroline, Utzigen; Theva Natascha, Bern;
von Niederhäusern Gwendolyn, Bern; Weber Lou Dominique, Ins; Zurlinden
Vera Maria, Bern.
9. Klasse B
Alexandrovic Elia, Bern; Althaus Carla, Münsingen; Arnaut Minela, Oberwangen; Balsiger Kishaya, Bern; Beck Hiroki, Stettlen; Beck Johannes,
Oberösch; Berisha Alberta, Bern; Bossart Svent, Erlach; Catherasoo Benaiah Matthew, Dietikon; Dodel Giulia Maria, Bern; Fuhrer Jeanne Bérénice,
Bern; Gonseth Joshua Emanuel, Riggisberg; Gross Leandra, Uettligen;
­Gutiérrez Michael, Gümligen; Mühlestein Philip, Niederscherli; Müller
Michel Paul, Bern; Pompe Zoé, Bern; Prudon Sven Tim, Urtenen-Schönbühl; Schluchter Leonie Joanne, Bern; Stämpfli Nicole Andrea, Bern; Tritten
Eve-Carolyn, Stettlen; Vo Kieu Sanh, Bern; Widmer Lea Tatjana, Lyss.
8. Klasse A
Bigler Don, Vielbringen; Bleker Maximilian, Thun; Brandt Michael, Stettlen;
Friedli Flora, Bern; Fry Andrea, Thun; Gnägi Catia, Münchenbuchsee;
Häusermann Dominic, Lyss; Heimann Carina, Zollikofen; Hersberger
Luana Mikaela, Bern; Hiltbrunner Nuran, Ostermundigen; Imthurn Ben,
70
Bern; Kölbli Basil, Langnau; Schindler Constantin Paul, Bern; Scholl
Lynn, Zollikofen; Schürch Liva, Muri; von Aesch Liam, Müntschemier.
Bleker Wiebke, Thun; Borjas Sofia, Köniz; Buccassi Derek John, Gümligen;
Bucher Florence, Belp; Dettwiler Philipp Peter, Thun; Devenish Oliver,
Gümligen; Diethelm Dimitri Miro, Münchenbuchsee; Forster Diego Ilja,
Biembach; Gertsch Amanda Lynn, Hinterkappelen; Hancke Lovis, Bowil;
Koenig Pio, Bern; Leuenberg Janic Noah Manuel, Bern; Malach Maëlle,
Bern; Paganini Mario, Bern; Pin Noël, Dotzigen; Salerno Gianluca, Bern;
Santschi Louis, Bern; Spiegl Nils, Uettligen.
8. Klasse B
Andreotti Ada Lea, Thun; Bärtschi Cathrine, Münchenbuchsee; Bärtschi
Florance, Münchenbuchsee; Beyeler Fabian, Worb; Buccassi Divia Grace,
Gümligen; Bysäth Elio, Bern; Fankhauser Tina, Rüfenacht; Franklin Ale­
xandra, Bern; Goetz Sheila, Mühleberg; Grimes Sophie, Bern; Hörr Alisha,
Bern; Jakovtchouk Nicolas, Bern; Jensen Camilla, Gümligen; Lechner Jessica,
Kallnach; Legena Luca, Liebefeld; Magyari Victor, Solothurn; Mohr Olga,
Bangerten; Pfau Sebastian, Worb; Rufer Moritz Nick, Bern; Surkovic Leila,
Bern; Westermann Pierina, Wabern; Wolf Angelina, Bern; Wolfsohn Nicole,
Bern; Zäch Lara Chenoa, Ittigen.
Quinta 8 G
Augello Ruben Gabriel, Ersigen; Diserens Nadia Emese, Niederscherli;
Ferreira Iluma-Lua, Rüfenacht; Goetz Gilles, Mühleberg; Hofmänner Linn,
Kehrsatz; Kaufmann Till, Bern; Kurth Emilia, Bern; Mancini Liam, Bern;
Meier Loris, Bern; Melena Giulian, Golaten; Müller Tim, Bern; Ortiz de
Urbina Karina, Worb; Paul Nikolai, Bern; Sahingöz Efe Umut, Schliern b.
Köniz; Salvi Maurice, Hinterkappelen; Schwarzwälder Rahel, Bern; Stocker
Nicolas, Bern; Vogel Angéline, Bern.
7. Klasse A
Beer Gian, Uettligen; Berner Vanessa Melanie, Müntschemier; Biedermann Patrizia, Oberscherli; Böni Joy Lee, Golaten; Boss Julian, Gümligen;
Breier Manuj Gian, Worb; Cordey Maurice, Ins; Dreyer Nils Alexander,
Thun; Etzweiler Luis, Bern; Ferraro Emilio Ernesto, Bremgarten; Freyer
Josephine, Bern; Grossmann Sean, Burgdorf; Holzer Jon Laurids, Bern;
7. Klasse B
71
Odermatt Eric, Münchenbuchsee; Pauchard Malou, Lengnau; Pilloud Rahel, Burgdorf; Prell Seraina, Belp; Prudon Maurice, Urtenen-Schönbühl;
Weisbrod Hannah Zoë, Bern.
Sexta 7 G
Baumann Ben, Bern; Beck Anastasia, Bern; Fabbro Benjamin, Niedermuhlern; Fankhauser Fabio, Bern; Fankhauser Jana, Rüfenacht; Forster Anna,
Bern; Getetsang Tenzin Dheden, Ostermundigen; Nienhaus Fortunat, Bern;
Obrecht Lina, Bern; Ottrubay Isabel, Rüfenacht; Page Tabea, Köniz; Plüss
Valentin Ruben, Burgdorf; Ryser Anna, Burgdorf; Scharrer Simon, Häutligen;
Schneider Robin, Bern; Soom Céline, Zollikofen; Stein Leon, Aarberg;
Thüler Siaan, Bern; Vo Dan Joel, Bern; Weygoldt Emma, Worb; Wittenwiller
Benjamin, Rubigen.
6. Klasse –
Badertscher Niklas, Bern; Bysäth Luis, Bern; Cardona Correa Sebastian
Felipe, Bern; Carugo Nicola, Münsingen; Casanova Gloria, Bern; Demeter
Josefine, Bern; Geelhaar Yannik, Bern; Gyalistras Melina Sophia, Bern;
Köglberger Daniel Gabriel, Boll; Mancini Elisa, Bern; Niehus Ayla Isis,
Kriegstetten; Pfau Tobias, Worb; Rufer Lena Anika, Bern; Schlegel Beat,
Bern; Schwab Sara, Kirchlindach; Sterchi Valentin, Bern; Stocker Matthieu,
Bern; Traber Lou, Bern; Uzdilli Aylin, Gümligen; Villars Jannik, Worb;
Walpen Janis, Bern; Zumstein Alina Juna, Bern.
Mittelstufe
5./6. Klasse –
Mittelstufe
5. Klasse –
Mittelstufe
72
Baghdadi Sami, Boll; Baumann Max Linus, Zollikofen; Bodenstein Maximilian, Muri; Bünzli Sacha, Bern; Freyer Finnja, Bern; Kölbli Leonie,
Langnau; Kopse Lili, Wabern; Meitinger Endrik, Spiegel; Melena Niklas,
Golaten; Rharroubi Hamza, Muri; Schreyer Aleks Jakob, Schüpfen; Villiger
Manuel Xavier, Bolligen; Wyss Demir, Worblaufen.
.
Baumann Hannah, Bern; Boltshauser Noel, Bern; Frigeri Ron, Mittelhäusern; Mäder Andrin Leon, Muri; Niehus Lua Chamael, Kriegstetten; Plüss
Louis, Gümligen; Schwab Saskja, Kirchlindach; Sczesny David, Bern; Vo
Anway N.J. Mike, Bern; von Albertini Nicolà, Bern; Winkler Anne Carlotta,
Ittigen; Zbinden Merjam, Schönbühl.
Bleuler Aurel, Bern; Boltshauser Sophie Nina, Bern; Brönnimann Alexander,
Bern; Castelein Katja, Bern; Einstein Zeno, Bern; Engeli Alexandre, Bern;
Etzweiler Yara, Bern; González Niedoba Patrick Dario, Bern; Grimes
Dylan, Bern; Heimgartner Noe Maurice, Bern; Heimgartner Vanja, Bern;
Jensen Till Sebastian, Gümligen; Künzi Pascal, Heitenried; Lati Luka, Liebefeld; Leuenberger Luca, Jegenstorf; Leuenberger Lya, Jegenstorf; Lützelschwab Anja Carolina, Boll; Molnar Iphigenia, Rüeggisberg; Molnar Shannon,
Rüeggisberg; Müller Rachelle, Bern; Salzmann Max-Luis, Wabern; Wüthrich
Livio, Bern.
3./4. Klasse –
Ajruli Ardit, Rüfenacht; Badertscher Frederik, Bern; Brand Alessio, Bern;
Buchmann Perisa, Hinterkappelen; Egger Julian, Bern; Egger Zora, Bern;
Furrer Lennox, Muri; Iff David, Neuenegg; Irmer Maren Sophie, Bern;
Kaynak Konstantin Pasha, Bern; Keogh Olivia, Arni; Lati Ras, Liebefeld;
Lützelschwab Jan Frédéric, Boll; Makaloski Filip, Bern; Neumeyer Alexandra,
Hinterkappelen; Niehus Lien Suraya, Kriegstetten; Rief Julian, Bern; Salzmann Ilan Alexander, Wabern; Salzmann Moana Sophia, Wabern; Schoch
Lili Marie, Bern; Siegenthaler Jan Alexander, Gümligen; Verdini Leandro,
Muri; Waldherr Amon, Gümligen; Yildirim Navid, Burgdorf; Yildirim Nevin,
Burgdorf.
Basisstufe
Fava Jan Michael, Spiez; Jakupovic Kenan, Ittigen; Lehmann Simone Daniele,
Liebefeld; Ljubijankic Aldin, Münsingen; Mkadem Ismael, Schliern; Öztas
Baris, Liebefeld; Schröder Delfine, Hinterkappelen; Vurkan Mustafa, Bern.
Alvoni Lara, Worb; Alvoni Tia, Worb; Biedermann Severin, Oberscherli;
Blaser Max Noah, Worb; De Mello Juliet Celine, Bern; Feller Janine Sarah,
Oberdiessbach; Horner Rebecca, Hünibach; Pica Livia, Wabern; Schmutz
Colin, Lyss; Vaccari Marco, Jegenstorf.
Mittelstufe
Heilpädagogische
Integrationsklasse –
Mittelstufe
Heilpädagogische
Integrationsklasse –
Oberstufe
73
74
Verein Ehemalige
Muristalden
Liebe Ehemalige des Muristaldens
Was tun die Leute aus meiner Promotion? Was macht der Muristalden heute?
Sehen die Räume und Gebäude noch aus wie damals? Welche «Dumbledores»
schauen zum «Muristaldengeist»? Vielleicht organisiert gerade jemand
eine Klassenzusammenkunft und sucht Gelegenheit, Antworten auf all diese
Fragen zu finden. Die Mitarbeitenden des Campus Muristalden helfen gerne
weiter. Es ist möglich, eine Führung, inkl. offeriertem Apéro, durch die
Räume und Gebäude des Muristaldens zu buchen und neue Eindrücke mit
alten Bildern zu verknüpfen. Jährlich nutzen 4–5 ehemalige Promotionen
und Ehemalige aus «Must» und Volksschule dieses Angebot und erhalten
so Einblick in den Campus Muristalden von heute.
In unseren Statuten steht: «Der Verein hat die Förderung und Pflege guter
Beziehungen zwischen den Ehemaligen und dem Campus Muristalden zum
Ziel.» Das Muristaldenfest vom 13. Februar 2015, unter dem Titel «Friday
night fever», erfüllte diesen Zweck voll und ganz. Wir vom Vorstand freuten
uns ganz besonders auf interessante und wertvolle Begegnungen. Bei einem
Glas Wein oder einem guten Nachtessen konnten die Beziehungen gepflegt
werden. Später am Abend war den Bewegungsmenschen die Tanzfläche geöffnet, und Bar oder die Bistrotische luden die Gäste zum Philosophieren
ein. Der Vorstand der Ehemaligen wünscht sich, in Zukunft ein solches
Fest mit der Hauptversammlung zu verbinden, damit sich die Anreise doppelt
lohnt.
Während vieler Jahre im Vorstand mitgeholfen, mitgetragen, mitentschieden, mitgestaltet und mitverantwortet haben Heinz Suter, Marie-Louise
Pfister Bowald und Renate Heer. Sie treten nun zurück und hinterlassen
eine Lücke. Ein grosser Dank gebührt unseren drei langjährigen Mitgliedern
für ihren Einsatz und ihre Kraft.
Die Lücke schliessen Raphael Zimmermann und Sabine Winfield-Adler. Wir
danken den beiden für ihre Bereitschaft und Motivation, den Verein weiterhin auf gutem und kreativem Kurs zu halten.
75
Dank unseren Spenden können auch die Schülerinnen und Schüler des
Campus Muristalden kreativ werden. Nach einem Hilferuf aus dem Kollegium haben wir rasch und unkompliziert einen neuen Brennofen für Töpfersachen gespendet. Der Vorstand ist der Meinung, damit eine gute und langfristige Investition getätigt zu haben, welche allen Lernenden dieser Schule
zugute kommt.
Zum Schluss eine Rückmeldung der Elternschaft. Diese meldet, dass die
Spenden für Essen und Trinken an den Elternabenden sehr geschätzt werden.
In diesem Sinne danke ich allen Mitgliedern von ganzem Herzen für ihre
Spenden und den gedanklichen Support.
Ehemalige, die oft online sind und einen Facebook-Account haben, dürfen
den Verein auch «liken». Sie finden uns auf Facebook unter «Verein Ehemalige Muristalden».
Mit freundlichen Grüssen und guten Wünschen
Micha Herrmann, Präsident
76
Spenden- und
Leistungsbericht des
Trägervereins
Gerne informieren wir Sie, liebe Leserin, lieber Leser, u.a. über unsere geförderten Projekte der nachstehenden, bezeichneten Fonds, die wir im Schuljahr 2014/15, dank Ihrer Spende, umsetzen konnten.
Über 700 Spenderinnen und Spender (inkl. Spender/innen des Vereins
Ehemalige Muristalden) unterstützten im Berichtsjahr die Ausbildung einzelner Schülerinnen und Schüler und/oder weitere Schul-, Kultur- und Betriebsprojekte mit einer Spende.
Der Synodalrat der reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn, MuristaldenGönner/innen, Kirchgemeinden, Stiftungen und Firmen unterstützen den
Fonds «Muristalden plus» und dessen Projekte mit jährlich wiederkehrenden
Beiträgen.
Patenschaften haben bereits seit einigen Jahren in verschiedenen Ländern
eine neue Kultur der individuellen Förderung von Kindern und Jugendlichen
geschaffen. In der Schweiz übernehmen Grosseltern, Patinnen und Paten,
Freunde und Förderer mit einer Patenschaft Verantwortung für sozial und
finanziell benachteiligte Schülerinnen und Schüler – so auch im Muri­
stalden. Dabei besteht auch durchaus die Möglichkeit, Schüler/innen mit
Sachspenden zu unterstützen.
Suchen auch Sie eine sinnvolle Möglichkeit, eine Schülerin oder einen
Schüler auf seinem Bildungsweg zu unterstützen oder ihr/ihm ein besonderes,
pädagogisch wertvolles Angebot (naturwissenschaftliche, technische oder
musische Ausbildung) zu ermöglichen? – Dann sind Sie bei uns richtig – sie
bestimmen, wo und wie Ihre Spende eingesetzt wird.
Die Trägervereinsmitglieder unterstützen den Schulgeldfonds mit ihrem
Mitgliederbeitrag und zusätzlichen Spenden.
Schulgeld-/
Patenschaft- und
Stipendienfonds
Mitgliederbeiträge
Trägerverein
Anlässlich der «PHBern Perspektiven» am 18. Februar 2015 verlieh die
Schulprojekte:
PHBern erstmals den Schulpreis EDUARD. Ausgezeichnet wurden gelungene Muristalden debattiert
Projekte zum Austausch zwischen Schule und Politik. Mit dem 1. Rang nominiert wurde «Muristalden debattiert». «Muristalden debattiert» nennt
sich ein Freifach, das Schülerinnen und Schüler der Volksschule und des
Gymnasiums Muristalden stufenübergreifend und altersgemischt von der 7.
bis 12. Klasse besuchen können. Weitgehend selbstständig informieren sich
die Jugendlichen über aktuelle politische Debatten und anstehende Ab77
stimmungen und diskutieren untereinander die politischen Streitfragen. Im
direkten Kontakt mit Nationalrätinnen und Nationalräten bietet sich die
Gelegenheit, offene Sachfragen zu Politik zu klären und sich in argumentativer Rhetorik zu üben. Kurz vor einer Abstimmung informieren die Jugendlichen ihre Mitschülerinnen und Mitschüler sachlich und neutral über die
jeweils aktuellen Abstimmungsfragen.
Die Erziehungsdirektion des Kantons Bern, die Abteilung Bildung und
Kultur und der Sportfonds der Polizei- und Militärdirektion des Kantons
Bern unterstützen Schul-, Kultur- und Sportprojekte und leisten damit einen
wichtigen Beitrag zur Förderung unserer Schülerinnen und Schüler.
Sachspenden
und Honorarverzichte
Verein Ehemalige
Muristalden
Auch in diesem Jahr verzichteten Referenten und Projektleitende auf ihr
Honorar – vielen Dank! Verdanken möchten wir auch alle Sachspenden u.a.
IT-Geräte und Hardware.
Die Vereinsmitglieder übernehmen jährlich die Finanzierung der Getränke
und des Imbisses an den Elternabenden, leisten Beiträge an die Bibliothek
und die Produktion des Jahresberichts und unterstützen verschiedene
Schul- und Betriebsprojekte.
Freiwilliges und ehrenamtliches Engagement: Die unentgeltlich geleisteten
Stunden in Form von Freiwilligenarbeit des ehrenamtlichen Träger- und
Ehemaligenvereinsvorstandes und seiner Mitglieder sowie von Mitarbeitenden des Campus Muristalden sind in der Jahresrechnung nicht berücksichtigt. Wir danken allen, die sich in irgendeiner Weise für den Muristalden
engagiert haben, sehr.
78
(Ohne Honorarverzichte/Sachspenden und Mitgliederbeiträge Ehemalige
sowie Spenden an den Verein Ehemalige.)
Zweckgebundene
Spendenerträge für
den Fonds
Stipendien-/Schulgeldfonds14’710.40
Patenschaften24’700.00
Freie Spenden
8’456.80
Spenden Kulturprojekte*
3’108.00
Spenden Schulprojekte
25’710.35
Mitgliederbeiträge Trägerverein 4’460.00
Spenden Bibliothek
2’000.00
Spenden diverse Projekte Betrieb
12’469.20
Spenden Jahresbericht
1’020.00
Leinwand/Aulastühle 570.00
«Muristalden plus»
vom 1.8.14 – 31.7.15
Total97’204.75
* inkl. Spenden für café philo 2015/16, welches durch den Muristalden organisiert wird.
Der Präsident des Trägervereins überprüft die Vergabe von Geldern für
Schulgelderlasse. Wir helfen damit, Schülerinnen und Schülern, deren Eltern
in schwierige Lebenssituationen geraten sind, die Schulzeit im Muristalden
abschliessen zu können, obwohl die finanziellen Mittel nicht dafür vorhanden
sind.
Es ist eine schöne und lohnenswerte Aufgabe, diese Tradition aufrechtzuerhalten. Die betroffenen Familien und vor allem die Kinder und Jugendlichen
danken es uns! Wir bitten Sie deshalb, diese Spendenform für den Stipendien-/Schulgeldfonds oder auch für eine Patenschaft besonders zu berücksichtigen und danken Ihnen bestens dafür.
Spendeneinnahmen
im Vergleich
2004 bis 2015
79
140’000
120’000
100’000
80’000
60’000
40’000
20’000
0
2014/15
2013/14
2012/13
2011/12
2010/11
2009/10
2008/09
2007/08
2006/07
2005/06
2004/05
Spendeneinnahmen
Schweiz
Steuerabzug/
Spendennachweis
80
.
.
Im Jahr 2013 haben ca. 70 Prozent der Schweizer Privathaushalte mit einem
Spendenvolumen von 1,7 Milliarden Schweizerfranken für gemeinnützige
Organisationen gespendet. Das sind rund 3% mehr als im Vorjahr. 100’000
Freiwillige haben rund 5 Millionen Stunden Arbeit geleistet.
Weshalb spenden wir? Studien zeigen, dass die Mehrzahl der Befragten
eine gute Sache, ein gutes Projekt unterstützen wollen. Zudem nutzen immer
mehr Bürger/innen die Vorteile der Spendenabsetzbarkeit.
Alle natürlichen Personen mit Sitz in der Schweiz können gemäss bernischem Steuergesetz (Art. 38a StG) freiwillige Geldleistungen an steuerbefreite Institutionen, so auch in den Fonds «Muristalden plus» des Campus
Muristalden, steuerlich in Abzug bringen: Spenden sind im Kanton Bern
bis zu 20% des Reineinkommens auf den Kantons- und Gemeindesteuern
sowie auf der Bundessteuer abzugsberechtigt. Diese Regelung gilt für alle
Beiträge bzw. Spenden, aber auch für Schenkungen (Sach- und/oder Geldwerte) und Legate. Die Zuwendung muss im Steuerjahr jedoch mindestens
100 Franken betragen und detailliert (mit dem Spendennachweis des Trägervereins) angegeben werden.
Kunst- und Gebrauchsgegenstände können als Naturalspendenabzug geltend
gemacht werden. Seit dem Steuerjahr 2006 darf «bewegliches Vermögen»,
.
wenn es sich nicht nur um die blosse Entsorgung von Gegenständen handelt,
an gemeinnützige spendenbefreite Institutionen, wie es der Muristalden ist,
von den Steuern abgezogen werden.
Ein Spendennachweis für die Steuererklärung wird Ihnen jährlich, jeweils
im Januar, zugestellt.
Wir bitten Sie, liebe Leser/innen, dem Begleitbrief des beiliegenden Jahresberichts die nötige Aufmerksamkeit zu schenken. Wir freuen uns über jede
Spende. Der Trägerverein dankt herzlich für Ihr Engagement für den Bildungsort Muristalden und seine Zukunft.
Dorothea Stotzer
(Der vorliegende Leistungsbericht steht in Übereinstimmung mit der Rechnung der Campus Muristalden AG und wird gemäss internem Kontrollsystem
IKS geprüft.)
81
82
Bericht des Vorstands
des Trägervereins
und Mitgliederliste
Sehr geehrte Damen und Herren
Herzlichen Dank, liebe Freunde des Muristalden, liebe Spenderinnen und
Spender für Ihre Treue und Unterstützung.
.
.
.
.
.
..
Wie wichtig die Spendeneinnahmen für unsere Schülerinnen und Schüler
sind und wie sie in unserer Jahresrechnung verankert sind, zeigt eine Übersicht über die Finanzierung unserer Bildungsinstitution:
Die Haupteinnahmequelle resultiert aus den Schulgeldern (2013/14 betrug
diese 50% des Gesamtumsatzes).
Wir bieten kantonale Bildungsgänge an und kommen dadurch in den Genuss einer staatlichen Subvention, welche heute knapp 30% des Bruttoumsatzes (im Jahr 1999 waren es 42%) ausmacht. Aufgrund der schlechten Finanzlage des Kantons sind die Staatssubventionen in den letzten Jahren
kontinuierlich zurückgegangen. Bei der jüngsten Sparrunde, die im Rahmen einer kantonalbernischen «Aufgaben- und Strukturüberprüfung» (ASP)
vollzogen wurde, kam es zu einer Subventionskürzung von 1 Million CHF
für die drei privaten Schulen in Bern.
Erträge aus Dienstleistungen (u.a. Mietzinseinnahmen, Raumvermietungen,
Bistro, Internat) betrugen ca. 20% des Bruttoumsatzes.
Das Spendenvolumen macht heute 0,8% des Bruttoumsatzes aus. (Früher,
z.B. im Jahr 1950, betrugen die Spenden 20% der Einnahmen). Darunter
fallen Fundraising und Sponsoring für ausgewählte Projekte, Spenden und
Patenschaften, Legate und Kranzspenden, zweckgebunden zu Gunsten des
Fonds «Muristalden plus». Die Spenden der Kirche ergänzen die Erträge.
Dem finanziellen Wert der Non-Cash-Assistance (u.a. Sachleistungen,
Dienstleistungen, Honorarverzichte und Arbeitsleistungen, die auf Freiwilligenarbeit basieren) muss eine grosse Beachtung geschenkt werden und ist
für den Muristalden äusserst wichtig.
Im Geschäftsjahr 2014/15 fanden nebst der General- und Hauptversammlung zwei Vorstandssitzungen u.a. mit folgenden Schwerpunkten statt:
Vorbereitung der General- und Hauptversammlung
Behandlung des Antrages der Geschäftsleitung für den zweckbestimmten
Bezug von «Fondsgeldern»
83
.
.
.
Internes Controlling und Revision der zweckgebundenen Zuweisung der
Spendengelder
Zusammenarbeit Verwaltungsrat und Trägerverein: Rollen- und Aufgabenklärung der Campus Muristalden AG, des Verwaltungsrates und des Vorstandes des Trägervereins, Überprüfung und allfällige Anpassungen der
Statuten für die Hauptversammlung 2016
Wahl neuer Trägervereinsmitglieder
Am 12. November 2014 fand die 13. Generalversammlung der Campus Muri­
stalden AG und am 19. Januar 2015 die 10. Hauptversammlung des Trägervereins statt. Diese wurde mit der Maturaarbeit von Nicole Sonntag und ihrem
interessanten Film «Obdachlosigkeit in der Stadt Bern» eröffnet.
Von den über 100 Trägervereinsmitgliedern (Persönlichkeiten aus verschiedenen Berufs- und Tätigkeitsfeldern, u.a. Eltern von Schülerinnen und Schülern, Geschäftspartner, Ehemalige, Regierungs-, National- und Gemeinderatsmitglieder) durften wir 28 Mitglieder begrüssen.
Im Rahmen der Revision der Schulgeldreduktionen durch den Präsidenten
des Trägervereins kann bestätigt werden, dass diese korrekt nach dem entsprechenden Reglement erfolgen. Der Vereinsvorstand, hier als Treuhänder
der Spendengelder tätig, konnte damit Schülerinnen und Schüler und andere
Projekte im Sinne der zweckgebundenen Spenden unserer Gönnerinnen
und Gönner unterstützen.
Wie jedes Jahr sind wir dankbar und freuen uns, wenn Sie dem beiliegenden
Begleitbrief dieses Jahresberichts die nötige Aufmerksamkeit schenken.
Für die stetigen Zuwendungen zugunsten des Bildungsortes Muristalden
und dessen Zukunft dankt der Trägerverein herzlich.
Im Namen des Präsidenten des Trägervereins Dr. Stephan Hill und
der stv. Verwaltungsdirektorin, Fonds «Muristalden plus», Dorothea Stotzer
84
Aebersold Nelly, Aebischer Kristin, Bächler Urs, Balvanovic Sabit, Bär
Irène, Baumeyer Martin, Beer Ueli, Blöchlinger Niklaus, Brunner Simon,
Bürgi Frieder, Büschlen Ulrich, Dianiska Ladislav, Egger-Jenzer Barbara,
Erny Rudolf, Fischer Martin, Fuchs Alexander, Furgler Ursula, GanzKoechlin Sibylle und Matthias, Garcia Conca Gema, Gasner Christian,
Geering-Gaerny Monica und Alfred, Germann Martin, Gfeller-Grau
­
Christine, Giauque Mathias (verstorben im Januar 2015), Glauser Alice,
Graf Urs, Gräub Andreas, Graven Donat, Grossenbacher Bernardo, Haldemann Eduard, Haldimann Kathrin, Hänni Daniel, Hauser Lili Anna, Heer
Renate, Hehl Matthias, Held Herbert, Hesselbein Gerhard, Hieber Andreas,
Hill Stephan, Hoffmann Hanspeter (verstorben im Juni 2015), Hofmänner
Beat, Hohn Andreas, Jakob Christina, Jänichen Michael, Kessler Irene und
David, Klauser-Neuhaus Verena, Knecht Fritz (Austritt per 31.7.2015),
Knobel Bertrand, Krummen Andreas, Lanz-Joss Sibylle, Lehmann Martin,
Leibundgut Hansjörg, Lerch Hans-Ulrich, Loosli Paul (Austritt per
31.12.2014), Maurer Peter, Meister Markus und Françoise, Mettauer Grothues
Anna, Moser Böhler Markus und Yolanda, Müller Franz, Müller Gotthard,
Münger Johannes, Neuhaus Martin, Nyffeler Friedli Barbara, Peer Jon und
Marianne, Pensa Martin, Pittet Micheline, Probst Edi, Radvila Regula,
Renfer Nicolas, Riesen Hans-Peter, Riss Uwe, Ruchti Hans Ulrich, Rüfenacht Ingunn, Ruprecht-Hunziker Rosmarie (Austritt 31.12.2014), Sägesser
Emmi und Beat, Schäfer Claudius, Scheidegger Barbara (verstorben im Januar
2015), Schmutz Richard, Schneider Heinrich, Schudel Andreas, Schwab
Daniel und Isabelle, Schwab Werner, Sellie-Joss Marianne, Shams HamidReza, Sonntag Michael, Spring Jürg, Stankiewitz Roland und Maria, Staub
Elisabeth, Steiner Andreas, Sterchi Ursula, Stöckli Andreas, Stoll Erich
Paul, Stotzer Lauber Agathe, Streit Lee, Struchen Albert, Suter Heinz,
Thomas Tina (Austritt 31.7.2015), Tschäppät Alexander, Ursenbacher Fabian,
von Allmen Heinz, von Graffenried Charles, von Gunten Heidi, Weber Doris
(Austritt 30.4.2015), Widmeier Markus, Wüst Kurt, Wyss Markus, Zumstein
Adrienne.
Mitglieder
Trägerverein
Campus Muristalden
1.8.2014 – 31.7.2015
85
Trägerverein
Bilanz
(in CHF)
Aktiven
31.7.1431.7.15
Umlaufvermögen
Flüssige Mittel
Aktive Rechnungsabgrenzung
588’716.25
379.37
561’556.90
298.10
589’095.62561’855.00
Anlagevermögen
Beteiligung Campus Muristalden AG
Darlehen nahestehende Unternehmung
Total Aktiven
1’500’000.00
258’000.00
1’500’000.00
258’000.00
1’758’000.001’758’000.00
2’347’095.62
2’319’855.00
20’299.10
8’083.40
Passiven
Kurzfristiges Fremdkapital
Passive Rechnungsabgrenzung nahestehende Unternehmung
20’299.108’083.40
Langfristiges Fremdkapital
Rückstellung für Schulgelderlasse Campus Muristalden AG
Rückstellung für Betriebsbeitrag Campus Muristalden AG
Rückstellung für freie Zurverfügungstellung
443’881.75
289’030.50
64’281.01
418’592.15
287’487.30
69’048.36
797’193.26775’127.81
Eigenkapital
Vereinsvermögen
Anteilscheine
Freiwillige Gewinnreserven
Jahresgewinn
1’231’300.00
1’231’300.00
234’000.00234’000.00
56’769.19
64’303.26
7’534.07
7’040.53
Total Passiven
2’347’095.62
86
1’529’603.261’536’643.79
2’319’855.00
Trägerverein
Erfolgsrechnung
(in CHF)
1. 8.13 bis
1. 8.14 bis
31.7.1431.7.15
Ertrag
Spenden
Auflösung Rückstellung Spenden
Übriger Ertrag
Total Ertrag
128’806.2597’204.75
28’238.95
35’289.60
105.20
307.35
157’150.40
132’801.70
-107’150.40
-50’000.00
-82’801.70
-50’000.00
-157’150.40
-132’801.70
Aufwand
Zuweisung Fonds und Campus Muristalden AG
Ausschüttung Spenden
Total Aufwand
Bruttogewinn
0.000.00
Übriger betrieblicher Aufwand
-6’125.00
-6’626.15
Verlust vor Zinsen
-6’125.00
-6’626.15
Finanzaufwand
Finanzertrag
Jahresgewinn
-135.00-179.35
13’794.0713’846.03
7’534.077’040.53
87
Trägerverein
Anhang
(in CHF)
1. 8.13 bis
1. 8.14 bis
31.7.1431.7.15
1. Angaben über die in der Jahresrechnung angewandten Grundsätze
Die vorliegende Jahresrechnung der Trägerverein Campus
Muristalden AG mit Sitz in Bern wurde gemäss den Vorschriften
des Schweizer Gesetzes, insbesondere der Artikel über die
kaufmännische Buchführung und Rechnungslegung des
Obligationenrechts (Art. 957 bis 962) erstellt. Die Rechnungslegung
erfordert vom Vorstand Trägerverein Schätzungen und Beurteilungen,
welche die Höhe der ausgewiesenen Vermögenswerte und
Verbindlichkeiten sowie Eventualverbindlichkeiten im Zeitpunkt der
Bilanzierung, aber auch Aufwendungen und Erträge der
Berichtsperiode beeinflussen könnten. Der Verwaltungsrat
entscheidet dabei jeweils im eigenen Ermessen über die
Ausnutzung der bestehenden gesetzlichen Bewertungs- und
Bilanzierungsspielräume.
2. Anzahl Mitarbeitende
Die Anzahl der Vollzeitstellen im Jahresdurchschnitt liegt
nicht über 10.
3. Beteiligung
1’500’000
Campus Muristalden AG, Bern
Grundkapital CHF 2’000’000
Beteiligungsquote 100%
4. Erstmalige Anwendung RLR:
Auf die Möglichkeit, im Jahr der Erstanwendung die Werte des Vorjahres
nicht darzustellen, wurde verzichtet. Wo nötig, erfolgten geringfügige
Anpassungen an die neue Struktur.
88
1’500’000
Trägerverein
Antrag über die
Verwendung des
Bilanzgewinnes
(in CHF)
Der Vorstand schlägt vor, den Bilanzgewinn wie folgt
zu verwenden:
1. 8.13 bis
1. 8.14 bis
31.7.1431.7.15
Gewinnreserve 1.8.
56’769.19
64’303.26
Jahresgewinn
7’534.07
7’040.53
64’303.26
71’343.79
Gewinnreserve 31.7.
89
Trägerverein
Bericht der
Revisionsstelle zur
Jahresrechnung
2014/15
Bericht der Revisionsstelle zur eingeschränkten Revision an die Vereinsversammlung des Trägervereins Campus Muristalden Bern
Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung (Bilanz, Erfolgsrechnung
und Anhang) des Trägervereins Campus Muristalden für das am 31. Juli
2015 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.
Für die Jahresrechnung ist der Vorstand verantwortlich, während unsere
Aufgabe darin besteht, die Jahresrechnung zu prüfen. Wir bestätigen, dass
wir die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich Zulassung und Unabhängigkeit erfüllen.
Unsere Revision erfolgte nach dem Schweizer Standard zur eingeschränkten Revision von EXPERTsuisse. Danach ist diese Revision so zu planen
und durchzuführen, dass wesentliche Fehlaussagen in der Jahresrechnung
erkannt werden. Eine eingeschränkte Revision umfasst hauptsächlich Befragungen und analytische Prüfungshandlungen sowie den Umständen angemessene Detailprüfungen der beim geprüften Verein vorhandenen Unterlagen. Dagegen sind Prüfungen der betrieblichen Abläufe und des internen
Kontrollsystems sowie Befragungen und weitere Prüfungshandlungen zur
Aufdeckung deliktischer Handlungen oder anderer Gesetzesverstösse nicht
Bestandteil dieser Revision.
Bei unserer Revision sind wir nicht auf Sachverhalte gestossen, aus denen
wir schliessen müssten, dass die Jahresrechnung nicht Gesetz und Statuten
entspricht.
PricewaterhouseCoopers AG
sig. Hans-Rudolf Burkhard
Nadine Angele
RevisionsexperteRevisionsexpertin
Leitender Revisor
Bern, 12. Oktober 2015
90
Beilage: Jahresrechnung (Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang)
Spendenverzeichnis
1.8.14 – 31.7.15
zu Gunsten des Fonds
«Muristalden plus»
Aebischer Kristin, Aeschlimann-Schild Barbara, Badertscher Lena und Jürg,
Baumann Philippe, Baumgartner Richard, Baumeyer Martin, Bolomey Lilly,
Burkhard Andreas, Cappis Susanne, Deutsch Felix, Diethelm Marianne,
Egger-Jenzer Barbara, Egli Gertrud und Fritz, Erard Daniel, Fahrni Daniel,
Fischer Martin, Fuchs Alexander, Furrer Loeb Lorenz und Nicole, Gasner
Christian, Geering-Gaerny Monica und Alfred, Geissberger Hans, Germann
Martin, Giauque Beat, Glauser Alice, Graven Donat, Guggisberg-Probst
Margrit und Rudolf, Haas Mark, Hänni Esther und Daniel, Heer Renate,
Hehl Maja und Matthias, Herrmann Ulrich, Hesselbein Gerhard, Hill Stephan,
Hoffmann Hanspeter, Hürny Katrin, Jaberg Peter, Jakob Benno Marc, JakobMesserli Christina, Jänichen Michael, Keller Roland, Klauser-Neuhaus
­Verena, Kläy Romy und Friedrich, Knecht-Egli Fritz, Knobel Bertrand,
­Laedrach de Groot Ella und Ueli, Lenzi Tiziana, Linsi Helen, Matthys-Egle
Markus, Meister Françoise und Markus, Mettauer-Grothues Anna, Mühlematter Jörg, Müller Franz, Nydegger Barbara, Paroz Roland, Pellaton Line,
Peter-Ulrich Kurt Willy, Probst Matthias, Renfer Nicolas, Reusser Lis,
Rohr Christoph, Sägesser Thomas, Schank Zuber Tina, Schmid-Mühlemann Christine, Schertenleib Jörg, Schmutz Richard, Schönthal Stephan,
Schürch Kummer Carmen, Schwab Isabelle und Daniel, Staub Kaspar,
Steiner Catherine und Andreas, Steiner Peter, Stöckli Andreas, Stoll-Kellenberger Erich, Streit Lee, Tschäppät Alexander, Ursenbacher Fabian, von
Graffenried Charles, Widmeier Markus, Wullschleger Hans, Wyss Markus,
Wyttenbach Thomas, Zybach-Bürki Susanne.
Obstbergbeck Röthlisberger + Roth, Stiftung C.+ E. Elsener c/o Victorinox,
Verein Ehemalige Muristalden.
Kirchgemeinde Belp, Kirchgemeinde Ferenbalm, Kirchgemeinde Langnau,
Kirchgemeinde Münchenbuchsee-Moosseedorf, Synodalverband Reformierte
Kirchen Bern-Jura-Solothurn.
Zweckgebundene
Spenden
(für Schulgeldfonds,
Schul-, Betriebsund Kulturprojekte)
ab CHF 100.–
Spenden
von Institutionen
Spenden von
Kirchgemeinden
91
Wir danken allen Spenderinnen und Spendern herzlich für ihre Unterstützung und ihr Engagement. Ein spezieller Dank geht an unsere Gönnerinnen
und Gönner, welche hier nicht namentlich erwähnt werden möchten, an den
Verein Ehemalige Muristalden und an alle Spender/innen, die kleinere
wertvolle Beiträge, Sachspenden und/oder auch dem Verein Ehemalige
Muristalden gespendet haben. Gleichzeitig danken wir allen Referententinnen
und Referenten und/oder Privatpersonen herzlich, die auf ihr Honorar verzichtet und/oder uns mit einer Sachspende unterstützt haben.
92
Geschäftsbericht
Bericht des
Verwaltungsrats und
der Geschäftsleitung
Die Erziehungsdirektion des Kantons Bern präsentiert auf ihrer Homepage
unter dem Stichwort «Dossiers» unter anderem ihre Bildungsstrategie. Sie
schreibt, viele Massnahmen der früheren Strategien 2005 und 2009 seien
inzwischen weit fortgeschritten oder abgeschlossen, weshalb in den kommenden Jahren diese Errungenschaften gefestigt werden und das «Berner
Bildungssystem weiter beruhigt» werden soll. Aus dem gleichen Grund
würden in der Bildungsstrategie 2016 bewusst nur wenige strategische
Handlungsschwerpunkte gesetzt und werde der Fokus auf die Weiterentwicklung der Bildungsinstitutionen vor Ort gelegt.
Einleitung:
Strategie
im Bildungsumfeld
Ein aufschlussreicher Text, in mehrfacher Beziehung. Erstens: Der Kanton
fasst die aktuelle Strategie als Teil einer Strategiekette auf. Der Campus
Muristalden hat sich in den vergangenen Jahren ebenfalls etwa im gleichen
Rhythmus Bildungsstrategien gegeben, welche aufeinander Bezug nehmen.
Zweitens: Strategien können eine unterschiedliche Intensität annehmen.
Während der Kanton ein Konsolidierungssignal aussendet, will und muss der
Campus Muristalden in den kommenden fünf Jahren angesichts schwindender Ressourcen der öffentlichen Hand einen noch deutlicheren Entwicklungsschritt einleiten, nachdem es anfänglich in erster Linie darum gegangen war, die Abteilungen und Mitarbeitenden in einem konsultativen
Prozess hinter wenige gemeinsame Kernziele zu scharen. Drittens: Die
Bildungsstrategie ist das eine; die unternehmerische Strategie ist das andere.
Der Campus Muristalden muss (und das wird vom Kanton als Vertragspartner auch erwartet) eine ganzheitliche Sicht einnehmen, weil jegliches
Bemühen um Bildungsinhalte zwecklos ist, wenn nicht gleichzeitig unternehmerische Strukturen geschaffen und gepflegt werden, in denen die Inhalte
vermittelt werden können. Das eine bedingt das andere, eine Erkenntnis,
welche heutzutage unter dem Spardruck auch für öffentliche Schulen nicht
mehr neu sein dürfte und welche den Campus Muristalden seinerzeit dazu
gebracht hat, eine Aktiengesellschaft zu gründen, welche durch ein unabhängiges Aktionariat und eine Revisionsstelle geprüft wird.
Unsere Strategie für die nächsten fünf Jahre zeigt diese Interdependenz anschaulich. Den Kern bildet selbstverständlich die Bestätigung und Schärfung
der bildungsspezifischen Haltung, ohne die ein Unternehmen in diesem Be95
reich nicht bestehen kann. Dazu gesellen sich aber organisatorische, kulturelle, finanzielle und personalspezifische Aspekte, welche mit den Bildungsinhalten untrennbar verknüpft sind.
Der Campus Muristalden ist mit guten Gründen Empfänger staatlicher Unter­
stützung, was die Erziehungsdirektion auch anerkennt. Er will weiterhin
dazu beitragen, dass sich der Einsatz des Staats unter allen Aspekten lohnt.
Die Gegenleistungen gehen über die blosse Erfüllung eines Leistungsvertrags oft hinaus. Ohne dies als «Spezialität» in den Vordergrund rücken zu
wollen: Der Campus Muristalden leistet beispielsweise mit seinen heilpädagogischen Integrationsklassen und in der Unterstützung und Stärkung von
Menschen mit ihren je eigenen Bedürfnissen, seien sie nun hochbegabt
oder etwa sehbehindert, einen überdurchschnittlichen Beitrag. Oder: Das
Gymnasium setzt mit dem Bildungskonzept «Lernen als Lebensschulung»
einen eigenständigen Akzent, der die kantonalen Vorgaben deutlich übersteigt. Der Campus Muristalden versteht sich auch in der kommenden Strategieperiode als verlässlichen Partner des Staats. Wir unterstützen dessen
Ziele ideell, wollen aber – unter erheblicher finanzieller Beteiligung der
Angehörigen der Kinder und Jugendlichen – mit eigenständigen Impulsen,
welche einer privatrechtlich organisierten Unternehmung möglich sind,
diese Ziele auch aktiv fördern. Das ist Kooperation im besten Sinn des
Worts. Die bestehende gute Zusammenarbeit mit der Erziehungsdirektion
des Kantons Bern bestätigt uns in diesem Vorhaben.
Arbeitsschwerpunkte
der Geschäftsleitung
96
Im Berichtsjahr traf sich die Geschäftsleitung zu 29 Sitzungen. Zwei davon
waren zweitägige Retraiten, eine dauerte einen Tag.
In der Mitte des Schuljahres wechselte die bisherige Struktur mit Geschäftsleitung und erweiterter Geschäftsleitung zur neuen Form der fünfköpfigen
Geschäftsleitung (siehe Organigramm). Diese trifft sich in der Regel vierzehntäglich am Montagmorgen. Zum Abschluss der bisherigen Organisations­
form traf sich die erweiterte Geschäftsleitung zu einer zweitägigen Retraite
im Februar in Kandersteg, an der als wichtiges Resultat das «Unternehmensleitbild 2015» erarbeitet wurde. Darin sind die Hauptanliegen der erweiterten
Geschäftsleitung aus Unternehmenssicht und die dem Gremium wichtigen
Führungsgrundsätze festgehalten. Nach diesen Prinzipien handelt auch die
neue Geschäftsleitung. Das Unternehmensleitbild wurde den Kollegien an
der Eröffnungskonferenz nach den Frühlingsferien vorgestellt. In Gruppen
mit jeweils Teilnehmenden aus verschiedenen Abteilungen erfolgten Rückmeldungen und Anregungen, welche nun in das Unternehmensleitbild eingearbeitet werden. Es trug in einer Entwurfsform auch wesentlich zur Er­
arbeitung der «Strategie 2015 bis 2020» des Verwaltungsrats bei und
unterstreicht damit auch die Kontinuität der strategischen Ausrichtung. Die
Strategie ist inzwischen beschlossen. Massnahmen und Projekte zur Umsetzung der Strategie bilden Schwerpunkte der Arbeit in der Geschäftsleitung.
Ein wichtiger Teil der Arbeit der Geschäftsleitung sind die Anstrengungen,
ein ausgeglichenes Budget zu erzielen, ohne wichtige Angebote oder die
Qualität zu vermindern. Die Umsetzung der Beitragsreduktionen im Zuge
der Aufgaben- und Strukturüberprüfung im Kanton Bern, die erhöhten
Pensionskassenbeiträge sowie Lohnkorrekturen in den Kollegien erforderten
eine leichte allgemeine Erhöhung der Schulgelder auf diesen Sommer.
Die Handlungsschwerpunkte der im Vorjahr durchgeführten Organisationsanlayse des Beratungsunternehmens Res Publica Consulting PRC wurden
in der Geschäftsleitung periodisch thematisiert. Entsprechend den Empfehlungen setzten wir verschiedene Massnahmen um, die die Arbeit der Geschäftsleitung effektiver und kostengünstiger machen. Dazu gehören Ressorts und Projektverantwortungen der Geschäftsleitungsmitglieder.
Kooperationen
Der Campus Muristalden arbeitet mit zahlreichen Institutionen und Behörden
zusammen. Die wichtigsten Kooperationen zeigen sich in den Leistungsverträgen mit der Erziehungsdirektion des Kantons Bern mit dem Mittelschul- und Berufsbildungsamt als Partner für das Gymnasium und dem
Amt für Kindergarten, Volksschule und Beratung für die Volksschule; weiter
im Vertrag mit der Gesundheits- und Fürsorgedirektion für die Heilpädagogischen Integrationsklassen; dann sind die Aufträge der Kantonalkirche
Bern-Jura-Solothurn für die Kirchlich-Theologische Schule KTS, die Katechetinnen-Ausbildung und den Evangelischen Kurs für Erwachsene Resultate
der Kooperationen mit der Kirche. Wir sind zudem Partnerschule der Pädagogischen Hochschule Bern PHBern und bieten Praktikumsplätze für deren
Studierende an.
97
Im Trigon mietet Pro Senectute weiterhin Büroräume, in etwas geringerem
Umfang als bisher. Die Lindenhofgruppe bleibt in ihren für fünf Jahre fest
gemieteten Räumen (davon sind bereits mehr als zwei Jahre verstrichen),
die PHBern hat für die Bereiche Musik und Hauswirtschaft des Instituts
für die Sekundarstufe I aktuell ebenfalls noch keine neue Mietsituation
und bleibt vorläufig bei uns als Mieterin.
Seit diesem Sommer bietet die neue Mieterin, die «neue schule für gestaltung
bern» (nsgb), einen Vorkurs im Umfang einer Klasse am Muristalden in einem
festen Raum im Trigon an.
Marketing, Kommunikation, Werbung
Zur Schaffung des neuen Erscheinungsbildes der Campus Muristalden AG
arbeiten wir seit April mit der Agentur moxi ltd. aus Biel zusammen. Die
drei Kernbereiche der Corporate Identity (CI) – Struktur, Inhalt und Design
i– sind in den Grundzügen aufeinander abgestimmt. Erste Produkte wie der
Auftritt an der BAM (Berner Ausbildungsmesse) und Inserate für Informationsveranstaltungen sind umgesetzt worden.
Stärke – Schwäche-Befragung
98
Wir haben uns als Schule das Ziel gesetzt, möglichst unsere Stärken auszubauen und die Schwächen zu verkleinern. Um diese zu kennen, führt die
Geschäftsleitung alle vier Jahre diesbezüglich eine Befragung durch. Mit
wenigen, bewusst einfach gehaltenen Fragen gelangen wir an Eltern, Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Es geht um einen kritischen Blick in den Spiegel: Entspricht unsere
eigene Wahrnehmung den Beurteilungen? Die Befragung im Sommer 2014
ist ausgewertet worden. Die wichtigsten Resultate sind im Oktoberbrief 2014
kommuniziert worden.
Die Beurteilungen sind fast durchwegs positiv, und sie sind an wichtigen
Orten positiv. Welche Bereiche dabei wichtig sind, legt zum Beispiel die
viel zitierte Hattie-Studie nahe:
Der Bildungsforscher John Hattie hat in seinem Buch «Visible Learning»
2009 eine Riesenmenge von weltweit durchgeführten Studien zum Lernen
und zum Unterricht ausgewertet. Was sind die Faktoren, die Einfluss auf
Lernerfolge haben, welche Einflüsse sind «matchentscheidend»? Seine Resultate machen deutlich, dass die Lehrpersonen am wichtigsten sind. Das
Handeln der Lehrenden ist das Massgebliche, wenn der Lernerfolg begünstigt
werden soll. Zusätzlich spielen jedoch Faktoren mit, die weder die Schule
noch der Unterricht beeinflussen können, z.B. das Elternhaus mit Interesse
und wohlwollender Anregung zum Lernen. Es ist von zentraler Bedeutung,
dass die Lehrerin und der Lehrer den Lernprozess, die Lernstrategien und
die Formen der Selbstregulation beachten und in die Rückmeldungen einbauen; dies sind Faktoren, die in den Überlegungen zum neuen Schulmodell
am Gymnasium und in der Coachingausbildung unserer Lehrkräfte leitend
sind.
Die von den Lernenden abgegebene positive Bewertung der Hilfsbereitschaft
der Lehrerinnen und Lehrer ist darum vielleicht das wichtigste Resultat der
Befragung. Neben dem Wohlsein in der Klasse wurde sie durch die Schülerinnen und Schüler am besten bewertet. Unsere Lehrerinnen und Lehrer
sind gesamthaft hilfsbereit, aufmerksam und rücksichtsvoll gegenüber ihren
Schülerinnen und Schülern. Sie gehen gemäss Befragung gut auf die Kinder
und Jugendlichen ein und pflegen die Interaktion und Kommunikation. Damit dies möglich ist, braucht es viel, und es ist alles andere als selbstverständlich, dass dies möglich ist. Trotzdem arbeiten unsere Lehrkräfte gemäss ihren Antworten in der Befragung gerne am Muristalden und fühlen
sich auch unterstützt durch Leitung und Kollegium. Dies ist ein kostbares
Gut, das wir erhalten wollen.
Eine weitere wichtige, etwas weniger erfreuliche Erkenntnis aus der Stärkenund Schwächenanalyse ist die, dass es für viele Schülerinnen und Schüler
nach wie vor schwierig ist, im Unterricht konzentriert arbeiten zu können.
Störungen sind immer noch zu viele da. Obwohl das Thema in den Kollegien
angegangen wurde, indem es etwa Jahresthema war, ergab sich nur eine
kleine Verbesserung. Natürlich ist dies nicht ein Problem, das sich auf den
Muristalden beschränkt. Wir haben uns aber weiterhin zum Ziel gesetzt, es
auf unterschiedliche Arten anzugehen.
Kleines Forum
Das Kleine Forum, das aus den Leitungen von NMS, FGB und Muristalden
besteht, befasst sich mit Themen, die alle drei Schulen gleichermassen betreffen: Bemühungen, unsere Leistungen und Beiträge für die Bildung im
Kanton besser abgegolten zu erhalten, Fragen um die Pensionskassen und
die Rechnungslegung der Rückstellungen im Zusammenhang mit der Unter-
99
deckung, Nahtstellen mit dem Schulamt der Stadt Bern (Sport, KITA, Bestückung der Schulzimmer mit IT, Integration) und mit der Organisation
der Allgemeinen Mitgliederversammlung des Internationalen Verbandes
christlicher Bildung, die Ende November in Bern stattfinden wird.
Das Kleine Forum hat zudem im Januar 2015 die Tagung der evangelischen
und der katholischen Schulen der Schweiz ausgerichtet. Beim Austausch
über die Entwicklungsschwerpunkte und die Positionierung unter den Delegationen zeigt sich, dass einige wenige Schulen stark auf Tradition mit zum
Beispiel dem Obligatorium für Latein setzen, die Mehrheit zwar stets Werte
ins Zentrum stellt, sich jedoch zusätzlich vor allem mit Innovationen profilieren will.
Schulpreis der PHBern
Das stufenübergreifende Freifach «Muristalden debattiert» erzielte den
ersten Rang in einer Preisvergabe der PHBern für Kooperationsprojekte
zwischen Schulen und Politik:
Am Perspektiven-Anlass am 18. Februar 2015 – dem jährlichen Hochschultag der PHBern – verlieh die PH erstmals den Schulpreis EDUARD. Mit
der Verleihung von EDUARD verfolgt die PHBern das Ziel, herausragende
Projekte an Berner Schulen und Kindergärten zu würdigen, die in Form eines
Perspektivenwechsels und Wissenstransfers einen Blick nach aussen wagen
und im Gegenzug einen Blick nach innen ermöglichen. Der Preis wird alle
zwei Jahre vergeben. Dieses Jahr waren Projekte mit der Politik als Partner
zum Wettbewerb zugelassen.
Akzente
am Gymnasium
100
Im Schuljahr 2014/15 stellt der Start ins neue Schulmodell «Lernen als
­L ebensschulung» mit den Quarta-Klassen einen wichtigen Meilenstein dar:
Trennen von Lernen und Prüfen, Reduktion der gleichzeitig unterrichteten
Fächer, Erhöhung der Selbstlernphasen sowie das Coaching werden an allen
Klassen der Quarta und seit diesem Sommer auch an der Tertia durchgeführt. Eine erste interne Befragung in der zweiten Schuljahreshälfte hat dabei
zu leichten Anpassungen geführt.
Eine neue Runde im Qualitäts-Management mit seinem Ansatz einer
360°-Evaluation führte zudem zu neuem Steuerwissen, das ebenfalls in der
Schulentwicklung einfliesst.
Im Zusammenhang mit der Förderung der als zentral erachteten Kenntnisse
in der Unterrichtssprache fand eine Etüde der Fachschaft Deutsch zum
wissenschaftlichen Schreiben statt.
Für die Winterprojektwoche vor den Weihnachtsferien wurde erstmals ein
neues Konzept umgesetzt, wobei den Sekundanerinnen und Sekundanern
nach spezifischen Schulungen die Aufgabe zufiel, die Gruppenprojekte der
Woche vorzubereiten und durchzuführen.
Daneben wurden in diesem Schuljahr auch die vom Kanton festgelegten
Entwicklungsschwerpunkte weiterverfolgt. Dazu gehören das kantonale SOL
Projekt (SOL: selbstorganisiertes Lernen) mit der Integration von SOL-Einheiten ins Schulcurriculum. Prorektor Andreas Gräub und Rektor Bertrand
Knobel wurden vom Institut für Weiterbildung IWB der PHBern eingeladen,
am Netzwerktreffen der kantonalen SOL-Vertreter unser neues Schulmodell
als eine Möglichkeit, sich als ganze Schule im SOL-Bereich weiterzuentwickeln, in einem Referat vorzustellen.
Die Orientierungsarbeiten im Rahmen des Grossprojekts des «gemeinsamen Prüfens» fanden dieses Jahr in den Fächern Musik, Bildnerisches Gestalten, Sport und Biologie auf Stufe Sekunda statt.
Unser Kollegium beteiligt sich überdurchschnittlich stark in der kantonalen
Fachgruppen-Arbeit zur Revision des KLM (Kantonaler Lehrplan für Maturitätsschulen).
Am 3. Dezember 2014 trafen sich alle Gymnasiallehrer/innen des Kantons in
Biel zu einer Doppeltagung. Am Morgen konferierte man in den kantonalen
Fachschaften, wobei laufende Geschäfte wie das gemeinsame Prüfen, die
Vergleichbarkeit der Maturprüfungen und die Lehrplanrevision besprochen
wurden. Am Nachmittag hatte der Erziehungsdirektor alle im Kanton unterrichtenden Lehrpersonen, alle Schulleitungen und Behördenmitglieder im
Kongresshaus zum Tag des Gymnasiums eingeladen. Es waren über 1000
Personen anwesend, um sich via Vorträge, Reden, Podien und Kurzfilmbeiträgen mit den wichtigsten Themen des eben erschienenen Mittelschulberichtes vertiefter auseinanderzusetzen. B. Knobel wurde von der Tagungsleitung dazu eingeladen, einen Wortbeitrag zum Thema Personalführung
abzugeben, was als Zeichen der Wertschätzung der Erziehungsdirektion
unserer kleinen Schule gegenüber gewertet werden darf. Daneben kamen
Themen wie Vergleichsarbeiten, Quarta-Frage, Sparmassnahmen im Rahmen
101
der Angebots- und Strukturüberprüfung ASP und Genderprobleme in Schulleitungen zur Diskussion. Der Anlass wurde von zwei fulminanten Reden des
Erziehungsdirektors umrahmt, in denen er dem bernischen Gymnasium ein
generell gutes Zeugnis ausstellte und seiner Zuversicht Ausdruck verlieh,
dass die gymnasiale Bildung trotz der einschneidenden Sparbeschlüsse den
Auftrag immer noch auf qualitativ hoher Ebene erfüllen könne und auch erfüllen werde.
Die Abschlussbefragung der bernischen Gymnasiastinnen und Gymnasiasten
zeigt für den Muristalden ausserordentlich gute Werte. Im Quervergleich
zu den anderen Gymnasien des Kantons liegen beinahe alle Befragungspunkte unserer Schule zu Lernerfolg, Wohlbefinden, erlebte Unterstützung,
Schulkultur etc. über dem Durchschnitt. Bei vielen Tabellen ist die positive
Abweichung signifikant. Besonders gut kommen die Lehrpersonen (v.a. in
der Motivierungs- und Methodenkompetenz) weg; aber auch die Schulleitung.
Das Unterrichtsfach «Forschen» findet nach der Einführung im Schuljahr
2013/14 zum zweiten Mal statt. Im ersten Semester der Quinta finden jeweils
4 Lektionen (Block am Nachmittag) und im zweiten Semester jeweils 2
Lektionen Forschen statt.
Während im ersten Semester die Grundlagen des Forschens (Fragestellungen,
Herangehensweisen, Methoden) anhand von praktischen Bespielen aus
dem Fachbereich «Naturwissenschaften» erarbeitet werden und die eigene
Forscherfrage eine Umsetzung findet, folgt im zweiten Semester die Darstellung der eigenen Ergebnisse und das Vortragen der Resultate in Kurz­
referaten.
Akzente
an der Volksschule
102
Anfangs August hat die Zusammenarbeit mit dem neuen Schulleitungsteam
begonnen (Nicolas Renfer Schulleiter, Nicole Walther Stufenleiterin Basisstufe, Irène Hofmänner Stufenleiterin Mittelstufe und Esther Gysel Stufenleiterin Sek I). Der Aufbau der neuen Schulleitungsstruktur und die personelle
Besetzung bildeten im Berichtsjahr einen wichtigen Schwerpunkt.
Das gemeinsame Jahresthema an der Volksschule, «Muristalden miteinander», hatte die Ziele, Verantwortung zu übernehmen, die Sozialkompetenz
zu fördern, Geleistetes zu zeigen und zu honorieren und damit eine positive
Schulkultur zu fördern.
Dabei engagierten sich die Schülerinnen und Schüler sowohl in Einzelprojekten wie auch in Klassen- und Stufenengagements. Alle Einzel- wie auch
Gruppenleistungen und -Projekte wurden an einer grossen Infowand präsentiert.
Das Kollegium der Volksschule hat im Schuljahr 2014/15 damit begonnen,
ein Qualitätsleitbild Volksschule zu erarbeiten. In einer Ist-Analyse wurden
vorerst Aussagen festgehalten, die zu ersten Qualitätszielen in 12 Qualitätsdimensionen führten. Die Dimensionen und Ziele werden in den nächsten
Etappen bewertet, zusammengefasst oder eingegrenzt und redaktionell weiterentwickelt.
Die AG Schulentwicklung beschäftigt sich mit wichtigen Projekten: Die
Neukonzeption des 9. Schuljahres verläuft parallel zur Neuausrichtung des
10. Schuljahres. Ziel ist, die zwei integrativen Sek-/Realklassen mit einer
MSV-Klasse zu ergänzen (heutige 9. MSV) und gemeinsame fachliche und
soziale Strukturen zu bilden, sodass möglichst viele Synergien zwischen
den drei Klassen genutzt werden können. Für die Einführung des Lehrplans 21 werden die Fachbereiche gestärkt.
Auf Stufe Sek I wird das selbstorganisierte Lernen SOL als Instrument,
Unterrichtsgefäss und pädagogische Haltung fest verankert. In der 7. Klasse
beginnt SOL (Start) mit 3 Lektionen, mit den Schwergewichten Planung,
Strukturierung, Lernmethoden und begleitete Selbstlernzeit (Klassenlehrer).
In der 8. Klasse (Fortsetzung) stehen Planungsoptimierung, Lernmethoden,
Selbsterkenntnis und begleitete Selbstlernzeit (vermehrter Einsatz digitaler
Hilfsmittel) im Zentrum. Die 9. Klasse widmet sich den Schwergewichten
Projektarbeiten, überfachliche Übertrittskompetenzen und begleitete Selbstlernzeit.
Die Geschäftsleitung strebt einen flächendeckenden Einsatz von Lehrpersonen für Integrative Förderung IF in der Volksschule an. Neu wird auch
eine IF-Lehrperson in der Basisstufe arbeiten. Ziel ist, Kinder bei Bedarf
frühestmöglich abzuklären und durch gezielte Förderung in der Basisstufe
sowie im Übertritt in die Mittelstufe zu unterstützen.
103
Die Volksschule Muristalden engagiert sich auch im dritten Projektjahr der
SWiSE-Schulen (Swiss Science Education) und konzentriert sich neben dem
Erfahrungsaustausch auf die Institutionalisierung und Multiplikation des
kompetenzorientierten naturwissenschaftlichen Unterrichts. Drei Lehrpersonen sind als Vertreter der Volksschule im schweizweiten Projekt engagiert.
Akzent
an den Fortklassen
.
..
Die Projektgruppe zur Neukonzeption der Brückenangebote ist intensiv an
der Arbeit. Schulbesuche an unterschiedlichen Schulen mit ähnlichen Zielsetzungen wie unsere Fortklassen stärken das Vorhaben, die folgenden drei
Schwerpunkte weiterzuverfolgen:
Vorbereitung auf Eintritt in Tertia (und Quarta; altersbedingt) und andere
Mittelschulen
Vorbereitung auf Lehre, Erreichen des Sekundarschulniveaus
Gestalterischer Schwerpunkt.
Ergänzende, profilbildende Elemente in der Planung sind die Begleitung zu
mehr Selbstständigkeit und Eigenverantwortung, die individuelle Berufsvorbereitung, der Besuch von Praktika und Sprachregionen, der Übergang
ins Gymnasium (Unterricht bei Gymnasiallehrpersonen) und die Zusammenarbeit mit der nsgb.
Akzent an der H-I-K
104
Die Lehrerinnen und die Betreuenden an den Heilpädagogischen Integrationsklassen H-I-K spüren die Folgen der Integrationsbemühungen in den Regelklassen auf besondere und herausfordernde Weise: Die Schülerinnen und
Schüler, die unser Sonderschulangebot besuchen, erfordern, verglichen mit
den ersten Jahren der H-I-K, eine deutlich erhöhte Betreuung. Das Konzept
der H-I-K ist dank den grossen Anstrengungen der Lehrkräfte erfolgreich,
kann aber nicht mehr mit der gleich hohen Anzahl von Schülerinnen und
Schülern wie zu Beginn durchgeführt werden. Darum wird es überprüft
und sicher im Rahmen der neuen Betriebsbewilligung durch die Gesundheits- und Fürsorgedirektion entsprechend angepasst werden. Dazu muss
auch das Raumangebot neu beurteilt werden.
Die Kirchlich-Theologische Schule KTS befindet sich in ihrem zweiten am
Muristalden vorgesehenen Probedurchlauf. Die Synode ist sich einig geworden, das von uns vorgeschlagene Projekt zur Innovation der KirchlichTheologischen Schule KTS ausarbeiten zu lassen. Die heutige KTS wird
damit ab 2018 voraussichtlich modularer, vernetzter und mit mehr Eigenverantwortung der Studierenden aufgebaut sein. Dazu wird es die Möglichkeit geben, die Schule berufsbegleitend zu absolvieren. Das Ziel der KTS ist
nach wie vor die Zulassung und die Studierfähigkeit an der theologischen
Fakultät. Als Übergangslösung wird der KTS-Kurs 2016 bis 2018 in leicht
verschlankter Form geführt.
Akzent an der KTS
Die Abteilung Verwaltung und Betrieb hat sehr intensive DienstleistungsAkzente in der
arbeit hinter sich, nicht nur während der Wochen des Schulbetriebs, sondern Abteilung Verwaltung
auch in den unterrichtsfreien Wochen. Unterhaltsarbeiten, Betreuung von
und Betrieb
Veranstaltungen wie etwa Kammermusikwochen und Anlässe von ProSenectute und der Lindenhofgruppe finden verteilt auf das ganze Jahr statt.
Da weniger Mitarbeitende als im Vorjahr angestellt waren und gleichzeitig
immer mehr Anfragen zur Nutzung unserer Räumlichkeiten mit Aula, Trigon
und Sitzungsräumen am Abend und am Wochenende eintrafen, wurden die
Abläufe optimiert. Dadurch und dank grossem Einsatz der Mitarbeitenden
bis zur Belastungsgrenze konnten die Leistungen in gewohnter Qualität erbracht werden.
Beat Messerli und Martin Fischer
105
Schüler/innenstatistik
August 2015
F
M
T
41
31
48
30
27
40
28
21
68
71
76
51
Gymnasium
Prima Sekunda Tertia Quarta A,B,C
A,B,C
A,B,C
A,B,C
Kirchlich-Theologische Schule (KTS)
266
2 4 66
Fort- und Vorbereitungsklassen
Fort Quarta A,B
20
22
42
42
17 724
11
10
21
45
Langzeitgymnasium
Quinta
Sexta Sekundarstufe I
9. Klasse 8. Klasse 7. Klasse A,B
A,B
A,B
27
12
15
19
22
22
46
34
37
117
10
3
4
12
10
8
22
13
12
47
Mittelstufe
6. Klasse
5./6. Klasse
5. Klasse
Primarstufe
3./4. Klasse
Basisstufe
9
14
23
9 16 25 48
Heilpädagogische Integrationsklassen
4.– 6. Klasse
7.– 9. Klasse
Total
106
(F: Schülerinnen; M: Schüler; T: Total)
4
1
4
1
8
2
10
294 287 581581
Campus Muristalden AG
Bilanz per 31.7.15
(in 1’000 CHF)
Aktiven 31.7.14 31.7.15
Umlaufvermögen
Flüssige Mittel
4’684
5’142
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
398
275
Andere kurzfristige Forderungen
0
71
Vorräte Bistro
29
27
Aktive Rechnungsabgrenzung
182
270
5’2935’786
Anlagevermögen
Mobile Sachanlagen – Anschaffungswert
6’318
6’318
Mobile Sachanlagen – kumulierte Abschreibungen
-6’072
-6’133
246185
Immobile Sachanlagen – Anschaffungswerte
39’220
39’220
Immobile Sachanlagen – kumulierte Abschreibungen
-11’611
-12’949
27’60926’271
27’855
26’456
Total Aktiven
33’148
32’242
Passiven
Kurzfristiges Fremdkapital
Kurzfristige Verbindlichkeiten aus Dienstleistungen
499
479
Kurzfristige verzinsliche Verbindlichkeiten
650
650
Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten
110
29
Passive Rechnungsabgrenzung
1’102
1’947
2’3613’105
Langfristiges Fremdkapital
Hypotheken
25’720
24’070
Darlehen von Aktionär
258
258
Rückstellungen
1’1881’188
27’16625’516
Eigenkapital
Aktienkapital
2’0002’000
Gesetzliche Gewinnreserven
2’000
2’000
Verlustvortrag
-379-379
Jahresgewinn
0
0
3’6213’621
Total Passiven
33’148
32’242
Campus Muristalden AG
Erfolgsrechnung
für die Periode
1.8.14 – 31. 7.15
(in 1’000 CHF)
SchuljahrSchuljahr
13/1414/15
Schulgelder
8’3148’276
Staatsbeiträge
4’9374’328
Internat
Bistro
Weiterbildung
Personalausleihe
Mietzinseinnahmen
Übriger Ertrag
117156
1’1731’156
109104
416411
1’3171’237
213
402
Total übriger Ertrag
Bruttoumsatz
3’345
3’466
16’59616’070
Debitorenverluste
-25043
Nettoumsatz
16’34616’113
Direkter Aufwand
1’092
1’131
Personalaufwand
10’95610’800
Bruttogewinn
4’2984’182
Fremdmieten und Nebenkosten
381
334
Unterhalt und Reparaturen
495
493
Sachversicherungen
5944
Energie- und Entsorgungsaufwand
338
326
Verwaltungsaufwand
201196
EDV-Aufwand
170182
Werbeaufwand
221197
Übriger Betriebsaufwand
160
273
Betriebsaufwand
108
2’0252’045
EBITDA
SchuljahrSchuljahr
13/1414/15
2’2732’137
Abschreibungen
1’4961’400
EBIT
777737
Finanzaufwand
807803
Finanzertrag
-6-3
Ausserordentlicher Aufwand
0
19
Ausserordentlicher Ertrag -24
-82
Jahresgewinn
00
109
Campus Muristalden AG
Anhang
für die Periode
1.8. 14 – 31. 7.15
(in 1’000 CHF)
1. Angaben über die in der Jahresrechnung angewandten Grundsätze
Die vorliegende Jahresrechnung wurde gemäss den Vorschriften des
Schweizer Gesetzes, insbesondere der Artikel über die kaufmännische Buch­
führung und Rechnungslegung des Obligationenrechts (Art. 957 bis 962)
erstellt. Die Rechnungslegung erfordert vom Verwaltungsrat Schätzungen
und Beurteilungen, welche die Höhe der ausgewiesenen Vermögenswerte und
Verbindlichkeiten sowie Eventualverbindlichkeiten im Zeitpunkt der Bilanzierung, aber auch Aufwendungen und Erträge der Berichtsperiode beeinflussen können. Der Verwaltungsrat entscheidet dabei jeweils im eigenen
Ermessen über die Ausnutzung der bestehenden gesetzlichen Bewertungsund Bilanzierungsspielräume.
Der Verwaltungsrat verzichtet auf die Umsetzung von Art. 961 und Art.
961a des Obligationenrechts (OR), da die Gesellschaft von Gesetzes wegen
nicht verpflichtet ist, eine ordentliche Revision durchzuführen.
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie die übrigen kurzfristigen Forderungen werden zu Nominalwerten abzüglich den betriebswirtschaftlich notwendig erachteten Einzelwertberichtigungen ausgewiesen.
Auf dem Restbestand wird eine pauschale Wertberichtigung von 5% vorgenommen.
Anlagevermögen
Die Sachanlagen werden zu Anschaffungskosten abzüglich der betriebswirtschaftlich notwendigen Abschreibungen bilanziert. Zur Berechnung
der Abschreibungsbeträge werden folgende Nutzungsdauern und Abschreibungsmethoden angewandt:
110
Sachanlagen
Immobilien
Apparate
Mobilien
EDV
31.7.1431.7.15
Lineare Methode Lineare Methode
2% – 3%2% – 3%
20%20%
10%10%
33,33%33,33%
31.7.1431.7.15
2. Anzahl Mitarbeitende
Die Anzahl der Vollzeitstellen im Jahresdurchschnitt liegt
nicht über 250.
< 250
< 250
27’609
26’271
3. Gesamtbetrag der zur Sicherung eigener
Verbindlichkeiten verwendeten Aktiven:
a) Immobile Sachanlagen
b) Die Ansprüche aus Subventionsbeiträgen
der Erziehungsdirektion des Kantons Bern sind zur Sicherung
des Bankkontokorrents an die Valiant Bank zediert.
4. Eventualverbindlichkeiten
Das per 1. Januar 2015 in Kraft getretene Pensionskassengesetz (PKG) sieht
vor, dass die teilkapitalisierte Bernische Lehrerversicherungskasse (BLVK)
innert 20 Jahren (bis 2034) einen Deckungsgrad von 100% erreicht. Der gesamte Sanierungsbeitrag für die 20 Jahre würde bei einem Deckungsgrad
der BLVK von 93% (Stand 1. Quartal 2015) einen Sanierungsbedarf von
rund CHF 972’000 für die Campus Muristalden AG bedeuten. In der Bilanz
besteht per 31. Juli 2015 eine diesbezügliche Rückstellung in der Höhe von
CHF 437’600.
Aufgrund der Tatsache, dass die Möglichkeit oder der Zeitpunkt der Behebung der Unterdeckung der BLVK und die Risikofähigkeit der Vermögensanlage auch von nicht vorhersehbaren Ereignissen abhängen, z.B. Entwicklungen auf den Anlagemärkten, wird auf eine Erhöhung der Rückstellung
verzichtet.
Die Sanierungsbeiträge der Arbeitgeber aus der beruflichen Vorsorge BVG
an die BLVK werden im Zeitpunkt ihrer Fälligkeit direkt in der Erfolgsrechnung erfasst.
Da die Campus Muristalden AG nicht beabsichtigt, den Anschlussvertrag
bei der BLVK zu kündigen, besteht keine Gefahr eines allfälligen Regresses
(Rückzahlungspflicht des Sanierungsbeitrages), falls der Austritt bei der
BLVK zu einer Teilliquidation führt.
111
5. Erläuterungen zu ausserordentlichen, einmaligen oder periodenfremden Positionen der Erfolgsrechnung:
In der Berichts- und Vorperiode lagen keine wesentlichen ausserordentlichen,
einmaligen oder periodenfremden Ereignisse vor.
6. Wesentliche Ereignisse nach dem Bilanzstichtag:
Nach dem Bilanzstichtag und bis zur Verabschiedung der Jahresrechnung
durch den Verwaltungsrat sind keine wesentlichen Ereignisse eingetreten,
welche die Aussagefähigkeit der Jahresrechnung beeinträchtigen könnten
bzw. an dieser Stelle offengelegt werden müssten.
112
Campus Muristalden AG
Bericht der
Revisionsstelle zur
Jahresrechnung
2014/15
Bericht der Revisionsstelle an die Generalversammlung der Campus Muri­
stalden AG Bern
Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung
Als Revisionsstelle haben wir die beiliegende Jahresrechnung der Campus
Muristalden AG, bestehend aus Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang, für
das am 31. Juli 2015 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.
Verantwortung des Verwaltungsrates
Der Verwaltungsrat ist für die Aufstellung der Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften und den Statuten verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung, Implementierung
und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die
Aufstellung einer Jahresrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der
Verwaltungsrat für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemessener Schätzungen
verantwortlich.
Verantwortung der Revisionsstelle
Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil
über die Jahresrechnung abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prü­f ungs­
standards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so
zu planen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen,
ob die Jahresrechnung frei von wesentlichen falschen Angaben ist.
Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur
Erlangung von Prüfungsnachweisen für die in der Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungs­hand­
lungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine
Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Jahresrechnung als Folge von Verstössen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kontrollsystem, soweit es
für die Aufstellung der Jahresrechnung von Bedeutung ist, um die den Umständen entsprechenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber, um
ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems ab-
113
zugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheit
der angewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenommenen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der
Jahresrechnung. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prü­
fungs­nachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser
Prüfungsurteil bilden.
Prüfungsurteil
Nach unserer Beurteilung entspricht die Jahresrechnung für das am 31. Juli
2015 abgeschlossene Geschäftsjahr dem schweizerischen Gesetz und den
Statuten.
Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften
Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung
gemäss Revisionsaufsichtsgesetz (RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 728
OR) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbaren Sach­­
verhalte vorliegen.
In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer
Prüfungsstandard 890 bestätigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben des
Verwaltungsrates ausgestaltetes internes Kontrollsystem für die Aufstellung
der Jahresrechnung existiert.
Wir empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.
PricewaterhouseCoopers AG
sig. Hans-Rudolf Burkhard
Nadine Angele
RevisionsexperteRevisionsexpertin
Leitender Revisor
Bern, 12. Oktober 2015
Beilage: Jahresrechnung (Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang)
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